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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anomaliediagnosevorrichtung und auf ein Anomaliediagnoseverfahren für einen variablen Ventilmechanismus, welcher konfiguriert ist, um ein Auslassventil selbst während eines Einlasshubs in einem vorbestimmten Betriebszustand zu öffnen. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf eine Verbrennungskraftmaschine und ein Computerprogrammprodukt.
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STAND DER TECHNIK
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In einem Motor, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeugmotor ist es gut bekannt, einen variablen Ventilmechanismus aufzuweisen, welcher eine Öffnungs-Schließ-Zeitgebung eines Einlassventils und eines Auslassventils variiert und einen variablen Ventilmechanismus regelt bzw. steuert, um eine Überlappungsgröße in den offenen Zuständen eines Einlassventils und eines Auslassventils groß zu machen, wenn die Motordrehzahl hoch ist, und sie klein zu machen, wenn die Motordrehzahl niedrig ist, um die Motorleistung zu verbessern.
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Wenn der variable Ventilmechanismus beschädigt bzw. defekt ist, kann er eine Abnahme der Kraftstoffeffizienz und die Verschlechterung der Abgasemission ebenso wie die Abnahme der Motorleistung bewirken, so dass der Motor, welcher einen derartigen variablen Ventilmechanismus aufweist, die Anomalie des variablen Ventilmechanismus diagnostizieren muss.
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Dementsprechend offenbarte betreffend die Anomalie- bzw. Abnormitätsdiagnose des variablen Ventilmechanismus beispielsweise das Patentdokument 1, dass eine Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus, welcher die Überlappungsgröße bzw. das Überlappungsausmaß in dem offenen Zustand des Einlassventils und dem offenen Zustand des Auslassventils durch ein Umschalten der Öffnungs-Schließ-Zeit des Einlassventils ändert, basierend auf der Differenz zwischen der tatsächlich gemessenen Einlassluftmenge und der vorhergesagten Einlassluftmenge basierend auf einem Öffnungsausmaß bzw. -grad eines Drosselventils und einer Drehzahl durchgeführt wird.
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STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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Patentdokument 1
Japanische Patentoffenlegungsschrift
JP H06 - 317 114 A
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DE 10 2008 042 717 A1 offenbart eine Fehlerdiagnosevorrichtung für eine Verdichtungszündmaschine mit homogener Ladung.
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DE 10 2005 001 454 A1 offenbart eine Fehlerdiagnosevorrichtung für einen veränderlichen Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors und ein Fehlerdiagnoseverfahren für einen veränderlichen Ventilmechanismus.
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US 5 461 569 A beschreibt ein Abnormalitätsdiagnosesystem für eine Brennkraftmaschine.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEME, WELCHE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN SIND
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In jüngsten Jahren ist es für einen Dieselmotor, welcher einen variablen Ventilmechanismus aufweist, gut bekannt, dass er fähig ist zur Auswahl eines ersten Modus, welcher das Auslassventil nur in dem Auslasshub öffnet, oder eines zweiten Modus, welcher das Auslassventil in dem Auslasshub und auch in dem Einlasshub in dem vorbestimmten Betriebszustand öffnet.
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In einem Motor, welcher einen derartigen variablen Ventilmechanismus aufweist, wird beispielsweise die Temperatur im Inneren einer Verbrennungskammer in bzw. bei einem Kaltstart durch ein Regeln bzw. Steuern des variablen Ventilmechanismus zu dem zweiten Modus, um das Auslassventil während des Einlasshubs zu öffnen, und durch ein Rezirkulieren bzw. Rückführen eines Teils des Abgases von einem Auslassdurchtritt in einen Zylinder in dem Einlasshub erhöht, so dass die Startfähigkeit des Motors und die Verbrennungsstabilität verbessert werden.
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In einem derartigen Motor, welcher den variablen Ventilmechanismus aufweist, welcher konfiguriert ist, um das Auslassventil selbst in dem Einlasshub zu öffnen, können, wenn der variable Ventilmechanismus defekt ist, eine Verschlechterung der Motorleistung und der Kraftstoffeffizienz und die Verschlechterung der Abgasemission bewirkt werden; daher ist es wünschenswert, die Anomalie des variablen Ventilmechanismus mit ausreichender Genauigkeit zu diagnostizieren.
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Demgemäß zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, genau die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus durchzuführen, welcher konfiguriert ist, das Auslassventil selbst während des Einlasshubs zu öffnen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erzielt. Weitere Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, ist die vorliegende Erfindung wie folgt konfiguriert.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Anomaliediagnosevorrichtung für einen variablen Ventilmechanismus einer Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung gestellt. Der variable Ventilmechanismus ist konfiguriert, um fähig zu sein, einen ersten Modus, welcher ein Auslassventil nur während eines Auslasshubs öffnet, oder einen zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil während des Auslasshubs und auch während eines Einlasshubs öffnet. Die Anomaliediagnosevorrichtung umfasst eine Einlassluftmengen-Diagnosevorrichtung für ein Detektieren einer Einlassluftmenge, welche in einem Einlassdurchtritt strömt bzw. fließt, eine Abgasdruck-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren eines Drucks eines Abgases, eine Abgasrückführmengen-Berechnungsvorrichtung für ein Berechnen einer Abgasrückführmenge, welche in einen Zylinder von einem Auslassdurchtritt in dem zweiten Modus rezirkuliert wird, basierend auf einer Einlassluftmenge in dem ersten Modus, welche durch die Einlassluftmengen-Detektionsvorrichtung detektiert wird, und einer Einlassluftmenge in dem zweiten Modus, wenn eine vorbestimmte Diagnosebedingung erfüllt ist, eine Abgasrückführmengen-Abschätzvorrichtung für ein Abschätzen einer Abgasrückführmenge, welche in den Zylinder von dem Auslassdurchtritt in dem zweiten Modus basierend auf dem Abgasdruck rezirkuliert bzw. rückgeführt wird, welcher durch die Abgasdruck-Detektionsvorrichtung detektiert wird, wenn die vorbestimmte Diagnosebedingung erfüllt ist, und eine Anomaliebestimmungsvorrichtung für ein Bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus anormal ist, wenn eine Differenz zwischen einer Abgasrückführmenge, welche durch die Abgasrückführmengen-Berechnungsvorrichtung berechnet wird, und einer Abgasrückführmenge, welche durch die Abgasrückführmengen-Abschätzvorrichtung abgeschätzt wird, größer als ein Diagnoseschwellwert ist. Die Abgasrückführmengen-Abschätzvorrichtung schätzt ab bzw. beurteilt, dass, je höher der Abgasdruck ist, welcher durch die Abgasdruck-Detektionsvorrichtung detektiert wird, umso größer die Abgasrückführmenge ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt kann die Anomaliediagnosevorrichtung für den variablen Ventilmechanismus darüber hinaus eine Einlassluftdruck-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren eines Einlassluftdrucks beinhalten, und es kann die Abgasrückführmengen-Abschätzvorrichtung abschätzen bzw. beurteilen, dass, je kleiner der Einlassluftdruck ist, welcher durch die Einlassluftdruck-Detektionsvorrichtung detektiert wird, umso größer die Abgasrückführmenge ist.
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Darüber hinaus kann gemäß dem ersten Aspekt die Anomaliediagnosevorrichtung für den variablen Ventilmechanismus eine Abgastemperatur-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren einer Abgastemperatur beinhalten, und es kann die Abgasrückführmengen-Abschätzvorrichtung abschätzen, dass, je niedriger eine Abgastemperatur ist, welche durch die Abgastemperatur-Detektionsvorrichtung detektiert wird, umso größer die Abgasrückführmenge ist.
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Darüber hinaus kann gemäß dem ersten Aspekt die Anomaliediagnosevorrichtung für den variablen Ventilmechanismus eine Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung für ein Stoppen bzw. Anhalten einer Kraftstoffzufuhr zu dem Motor beinhalten, und die Anomaliebestimmungsvorrichtung kann eine Anomaliebestimmung des variablen Ventilmechanismus durchführen, wenn die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor durch die Kraftstoffunterbrechungsvorrichtung gestoppt wird.
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Darüber hinaus kann gemäß dem ersten Aspekt der Motor eine EGR Vorrichtung für ein Rezirkulieren bzw. Rückführen eines Teils des Abgases von dem Auslassdurchtritt zu dem Einlassdurchtritt beinhalten und die Anomaliebestimmungsvorrichtung kann eine Anomaliebestimmung des variablen Ventilmechanismus durchführen, wenn die Abgasrezirkulation von dem Auslassdurchtritt zu dem Einlassdurchtritt durch die EGR Vorrichtung gestoppt wird.
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Darüber hinaus kann gemäß dem ersten Aspekt die Anomaliediagnosevorrichtung für den variablen Ventilmechanismus eine Motordrehzahls-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren einer Motordrehzahl und eine Abgasrückführmengen-Korrekturvorrichtung für ein Korrigieren der Abgasrückführmenge beinhalten, welche durch die Abgasrückführmengen-Berechnungsvorrichtung berechnet wird, durch ein Korrigieren der Einlassluftmenge in dem ersten Modus, welche durch die Einlassluftmengen-Detektionsvorrichtung detektiert wird, zu der Einlassluftmenge, welche in dem zweiten Modus detektiert wird, basierend auf einer Differenz zwischen einer Motordrehzahl bei einem Detektieren der Einlassluftmenge in dem ersten Modus durch die Motordrehzahls-Detektionsvorrichtung und einer Motordrehzahl bei einem Detektieren der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus. Die Anomaliebestimmungsvorrichtung kann bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus anomal ist, wenn eine Differenz zwischen einer Abgasrückführmenge, welche durch die Abgasrückführmengen-Korrekturvorrichtung korrigiert wird, und einer Abgasrückführmenge, welche durch die Abgasrückführmengen-Abschätzvorrichtung abgeschätzt wird, größer als der Diagnoseschwellwert ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Anomaliediagnoseverfahren für einen variablen Ventilmechanismus zur Verfügung gestellt, welcher konfiguriert ist, um fähig zu sein, einen ersten Modus, welcher ein Auslassventil nur in einem Auslasshub öffnet, oder einen zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil in dem Auslasshub und selbst während eines Einlasshubs öffnet. Das Verfahren umfasst ein Detektieren einer Einlassluftmenge in dem ersten Modus in einem ersten Einlassluftmengen-Detektionsschritt; ein Detektieren einer Einlassluftmenge in dem zweiten Modus in einem zweiten Einlassluftmengen-Detektionsschritt; ein Detektieren eines Drucks eines Abgases, wenn eine vorbestimmte Diagnosebedingung erfüllt wird, in einem Abgasdruck-Detektionsschritt; ein Abschätzen einer Variationsmenge einer Einlassluftmenge zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus basierend auf dem Abgasdruck, welcher detektiert wird, wenn die vorbestimmte Diagnosebedingung erfüllt wird, in einem Einlassluftvariationsmengen-Abschätzschritt; ein Abschätzen der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus basierend auf einer Variations- bzw. Änderungsmenge der Einlassluftmenge in dem ersten Modus, welche in dem ersten Einlassluftmengen-Detektionsschritt detektiert wird, und einer Einlassluftmenge, welche in dem Einlassluftvariationsmengen-Abschätzschritt abgeschätzt wird, in einem Einlassluftmengen-Abschätzschritt; und ein Bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus anormal ist, wenn eine Differenz zwischen einer Einlassluftmenge in dem zweiten Modus, welche in dem zweiten Einlassluftmengen-Detektionsschritt detektiert wird, und einer Einlassluftmenge in dem zweiten Modus, welche in dem Einlassluftmengen-Abschätzschritt abgeschätzt wird, größer als ein Diagnoseschwellwert ist, in einem Anomaliebestimmungsschritt. Ein Abschätzen in dem Einlassluftvariationsmengen-Abschätzschritt beinhaltet ein Abschätzen bzw. Beurteilen, dass, je höher ein Abgasdruck ist, welcher durch den Abgasdruck-Detektionsschritt detektiert wird, umso größer eine Variationsmenge der Einlassluftmenge ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Anomaliediagnosevorrichtung für einen variablen Ventilmechanismus einer Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung gestellt. Der variable Ventilmechanismus ist konfiguriert, um fähig zu sein, einen ersten Modus, welcher ein Auslassventil nur in einem Auslasshub öffnet, oder einen zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil während des Auslasshubs und auch in einem Einlasshub öffnet. Die Anomaliediagnosevorrichtung beinhaltet eine Einlassluftmengen-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren einer Einlassluftmenge, welche in dem Einlassdurchtritt strömt bzw. fließt, eine Abgasdruck-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren eines Drucks eines Abgases, eine Einlassluftvariationsmengen-Abschätzvorrichtung für ein Abschätzen bzw. Beurteilen einer Variations- bzw. Änderungsmenge der Einlassluftmengen zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus basierend auf einem Abgasdruck, welcher durch die Abgasdruck-Detektionsvorrichtung detektiert wird, wenn eine vorbestimmte Diagnosebedingung erfüllt ist, eine Einlassluftmengen-Abschätzvorrichtung für ein Abschätzen der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus basierend auf einer Variationsmenge zwischen einer Einlassluftmenge in dem ersten Modus, welche durch die Einlassluftmengen-Detektionsvorrichtung detektiert wird, und einer Einlassluftmenge, welche durch die Einlassluftvariationsmengen-Abschätzvorrichtung abgeschätzt wird; und eine Anomaliebestimmungsvorrichtung für ein Bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus anormal ist, wenn eine Differenz zwischen der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus, welche durch eine Einlassluftmengen-Detektionsvorrichtung detektiert wird, und einer Einlassluftmenge in dem zweiten Modus, welche durch eine Einlassluftmengen-Abschätzvorrichtung abgeschätzt wird, größer als ein Diagnoseschwellwert ist. Die Einlassluftvariationsmengen-Abschätzvorrichtung schätzt ab bzw. beurteilt, dass, je höher ein Abgasdruck ist, welcher durch die Abgasdruck-Detektionsvorrichtung detektiert wird, umso größer eine Variationsmenge der Einlassluftmenge ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Verbrennungskraftmaschine zur Verfügung gestellt, welche einen variablen Ventilmechanismus und eine Anomaliediagnosevorrichtung umfasst, wie dies oben beschrieben ist.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt zur Verfügung gestellt, umfassend computerlesbare Instruktionen, welche, wenn auf ein geeignetes System geladen und auf diesem ausgeführt, die Schritte des oben erwähnten Verfahrens durchführen können.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung jedes Anspruchs sind bzw. werden die folgenden Effekte durch die oben erwähnte Konfiguration erhalten.
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Zuerst wird gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in dem Anspruch 1 beschrieben ist, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus, welcher konfiguriert ist, um fähig zu sein, den ersten Modus, welcher das Auslassventil nur in dem Auslasshub öffnet, oder den zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil in dem Auslasshub und auch in dem Einlasshub öffnet, durch ein Bestimmen durchgeführt, dass der variable Ventilmechanismus anormal ist, wenn die Differenz zwischen der Abgasrückführmenge, welche in den Zylinder von dem Auslassdurchtritt in dem zweiten Modus rezirkuliert bzw. rückgeführt wird, welche basierend auf der Einlassluftmenge in dem ersten und zweiten Modus berechnet wird, und der Abgasrückführmenge, welche in den Zylinder von dem Auslassdurchtritt in dem zweiten Modus rezirkuliert wird, welche basierend auf dem Druck des Abgases abgeschätzt bzw. beurteilt wird, größer als der Diagnoseschwellwert ist.
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Demgemäß kann durch ein Vergleichen der Abgasrückführmenge in dem zweiten Modus, welche basierend auf der Einlassluftmenge in dem ersten und zweiten Modus berechnet wird, mit der Abgasrückführmenge in dem zweiten Modus, welche basierend auf dem Abgasdruck abgeschätzt wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus, welcher konfiguriert ist, das Auslassventil selbst während des Einlasshubs zu öffnen, genau durchgeführt werden, indem die Abgasrückführmenge berücksichtigt bzw. in Betracht gezogen wird, wenn das Auslassventil während des Einlasshubs geöffnet ist bzw. wird.
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Darüber hinaus wird, da, je höher der Abgasdruck ist, umso größer die Abgasrückführmenge abgeschätzt wird, dass sie ist, wenn der Abgasdruck hoch ist, die Differenz zwischen dem Einlassluftdruck und dem Abgasdruck hoch verglichen damit, wenn der Abgasdruck niedrig ist, so dass die Abgasrückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil während des Einlasshubs geöffnet wird. Durch ein Wiederspiegeln bzw. Berücksichtigen desselben kann die Abgasrückführmenge genau abgeschätzt werden und dieser Effekt wird in einer effektiven bzw. wirksamen Weise erzeugt.
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Zusätzlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in dem Anspruch 2 beschrieben ist, da, je geringer der Einlassluftdruck ist, umso größer die Abgasrückführmenge abgeschätzt wird, dass sie ist, wenn der Einlassluftdruck niedrig ist, die Differenz zwischen dem Abgasdruck und dem Einlassluftdruck groß im Vergleich dazu, wenn der Einlassluftdruck hoch ist, so dass die Abgasrückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil während des Einlasshubs geöffnet wird. Indem dies berücksichtigt wird, kann die Abgasrückführmenge genau abgeschätzt bzw. beurteilt werden und der Effekt wird wirksam produziert.
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Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in dem Anspruch 3 beschrieben ist, da, je geringer die Abgastemperatur ist, umso höher die Abgasrückführmenge abgeschätzt wird, dass sie ist, wenn die Abgastemperatur niedrig ist, die Abgasdichte hoch verglichen damit, wenn die Abgastemperatur hoch ist, so dass die Abgasrückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil während des Einlasshubs geöffnet wird. Indem dies berücksichtigt wird, kann die Abgasrückführmenge genau abgeschätzt werden und der Effekt wird wirksam produziert.
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Darüber hinaus kann gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in dem Anspruch 4 beschrieben ist, durch ein Durchführen der Anomaliebestimmung des variablen Ventilmechanismus, wenn die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor gestoppt bzw. angehalten wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus genau durchgeführt werden, da sich die Umgebung im Inneren des Zylinders in einem stabilen Zustand befindet, wenn die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor angehalten ist bzw. wird.
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Darüber hinaus kann gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in dem Anspruch 5 beschrieben ist, durch ein Durchführen der Anomaliebestimmung des variablen Ventilmechanismus, wenn die Rezirkulation bzw. Rückführung des Abgases von dem Auslassdurchtritt zu dem Einlassdurchtritt gestoppt bzw. angehalten ist bzw. wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus genau durchgeführt werden, da sich die Ströme im Inneren des Einlassdurchtritts und des Auslassdurchtritts in stabilen Zuständen befinden, wenn die Rezirkulation des Abgases von dem Auslassdurchtritt zu dem Einlassdurchtritt gestoppt ist bzw. wird.
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Zusätzlich kann gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in dem Anspruch 6 beschrieben ist, durch ein Korrigieren der Einlassluftmenge in dem ersten Modus basierend auf der Differenz zwischen der Motordrehzahl, wenn die Einlassluftmenge in dem ersten Modus detektiert wird, und der Motordrehzahl, wenn die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus detektiert wird, und durch ein Korrigieren der Abgasrückführmenge in dem zweiten Modus, wenn die Motordrehzahl, wenn die Einlassluftmenge in dem ersten Modus detektiert wird, und die Motordrehzahl, wenn die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus detektiert wird, unterschiedlich sind, die Abgasrückführmenge genau berechnet werden und die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus kann genauer durchgeführt werden.
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Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in den Ansprüchen 7 und 8 beschrieben ist, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus, welcher konfiguriert ist, um fähig zu sein, den ersten Modus, welcher das Auslassventil nur in dem Auslasshub öffnet, oder den zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil während des Auslasshubs und auch während des Einlasshubs öffnet, durchgeführt durch ein Bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus anormal ist, wenn die Differenz zwischen der detektierten Einlassluftmenge in dem zweiten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge in dem zweiten Modus größer als der Diagnoseschwellwert ist, wobei die abgeschätzte Einlassluftmenge basiert auf einem Abschätzen der Variations- bzw. Änderungsmenge zwischen den Einlassluftmengen in dem ersten und zweiten Modus basierend auf dem Abgasdruck, und ein Abschätzen der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus basierend auf der Variationsmenge zwischen der detektierten Einlassluftmenge in dem ersten Modus und der abgeschätzten Variation bzw. Änderung in der Einlassluftmenge.
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Entsprechend diesem kann durch ein Verwenden der Einlassluftmengen in dem ersten Modus und in dem zweiten Modus und der Variationsmenge der Einlassluftmenge zwischen den Einlassluftmengen in dem ersten und zweiten Modus entsprechend der Abgasrückführmenge in dem zweiten Modus, welche basierend auf dem Abgasdruck abgeschätzt wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus, welcher konfiguriert ist, das Auslassventil selbst während des Einlasshubs zu öffnen, genau durchgeführt werden, indem die Abgasrückführmenge berücksichtigt wird, wenn das Auslassventil während des Einlasshubs geöffnet wird.
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Darüber hinaus wird, da, je höher der Abgasdruck ist, umso größer die Variationsmenge der Einlassluft abgeschätzt wird, dass sie ist, wenn der Abgasdruck hoch ist, die Differenz zwischen dem Einlassluftdruck und dem Abgasdruck hoch im Vergleich damit, wenn der Abgasdruck niedrig ist, so dass die Abgasrückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil während des Einlasshubs geöffnet wird. Indem dies berücksichtigt wird, kann die Variationsmenge der Einlassluftmenge genau abgeschätzt werden und der Effekt wird effektiv bzw. wirksam erzeugt.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Illustration der Systemkonfiguration eines Motors, welcher einen variablen Ventilmechanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 2 zeigt ein Diagramm eines Regel- bzw. Steuersystems des Motors.
- 3 zeigt ein Diagramm, welches die Öffnungs- und Schließzeitpunkte eines Auslassventils illustriert.
- 4 zeigt ein Diagramm, welches die Änderungen einer Motordrehzahl, eines Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßes, einer Diagnoseerlaubnis eines variablen Ventilmechanismus, des variablen Ventilmechanismus und einer Einlassluftmenge zu der Zeit des Anomaliediagnosebearbeitens des variablen Ventilmechanismus illustriert.
- 5 zeigt einen Graph, welcher den Zusammenhang zwischen dem Abgasdruck und dem abgeschätzten Wert der Abgasrückführmenge illustriert.
- 6 zeigt einen Graph, welcher den Zusammenhang zwischen dem Einlassluftdruck und dem abgeschätzten Wert der Abgasrückführmenge illustriert.
- 7 zeigt einen Graph, welcher den Zusammenhang zwischen der Abgastemperatur und dem abgeschätzten Wert der Abgasrückführmenge illustriert.
- 8 zeigt ein Flussdiagramm, welches ein Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus illustriert.
- 9 zeigt ein Flussdiagramm, welches ein anderes Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Diagramm einer Systemkonfiguration eines Motors, welcher einen variablen Ventilmechanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist, und 2 ist ein Diagramm des Regel- bzw. Steuersystems des Motors. Ein Motor 1, welcher in 1 gezeigt ist, ist ein Mehrzylinder-Dieselmotor mit einer Mehrzahl von Zylindern, welche in einer Reihe angeordnet sind. Obwohl er nicht darauf beschränkt ist, ist er in dieser Ausführungsform ein Reihen-Vierzylinder-Dieselmotor, welcher vier Zylinder in einer Reihe angeordnet aufweist.
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Der Motorkörper des Motors 1 ist bzw. wird durch einen Zylinderkopf 2, einen Zylinderblock 3 und eine Ölwanne 4 gebildet. Ein Kolben 6 ist vertikal bewegbar durch einen Zylinder 5 hindurchgeführt, welcher in dem Zylinderblock 3 angeordnet ist, und eine Verbrennungskammer 7 ist zwischen der oberen Oberfläche des Kolbens 6 und der unteren Oberfläche des Zylinderkopfs 2 ausgebildet.
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Der Zylinderkopf 2 weist ein Kraftstoffeinspritzventil 8 auf, welches den Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer 7 einspritzt, und eine oder eine Mehrzahl von Einlassöffnungen bzw. -ports 11 und eine oder eine Mehrzahl von Auslassöffnungen bzw. -ports 12 sind vorgesehen, um ein Düsenloch des Kraftstoffeinspritzventils 8 zu umgeben. Ein Einlassventil 13 und ein Auslassventil 14 sind an der Einlassöffnung 11 bzw. der Auslassöffnung 12 vorgesehen.
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Das Einlassventil 13 wird synchron mit der Rotation einer Kurbelwelle 15 zu dem vorbestimmten Zeitpunkt durch eine Einlassluftnockenwelle 16 geöffnet und geschlossen, welche antreibbar mit der Kurbelwelle 15 verbunden ist, und das Auslassventil 14 wird synchron mit der Rotation der Kurbelwelle 15 zu dem vorbestimmten Zeitpunkt durch eine Auslassnockenwelle 17 geöffnet und geschlossen, welche antreibbar und mit der Kurbelwelle 15 verbunden ist.
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Ein variabler Ventilmechanismus 18 des hydraulischen Betätigungstyps, welcher die Betätigungen des Auslassventils 14 selektiv zwischen dem ersten Modus, welcher das Auslassventil 14 nur in dem Auslasshub öffnet, und dem zweiten Modus umschaltet, welcher das Auslassventil 14 in dem Auslasshub und auch in dem Einlasshub öffnet, ist an dem Auslassventil 14 vorgesehen, welches konfiguriert ist, um selbst während des Einlasshubs in dem vorbestimmten Betriebs- bzw. Betätigungszustand zu öffnen.
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3 ist ein Diagramm, welches die Öffnungs- und Schließzeitpunkte bzw. -zeiten eines Auslassventils zeigt. 3(a) zeigt die Öffnungs- und Schließzeitpunkte des Auslassventils in dem ersten Modus und 3(b) zeigt die Öffnungs- und Schließzeitpunkte des Auslassventils in dem zweiten Modus. 3(a) und 3(b) zeigen Kurbelwinkel auf der horizontalen Achse und das Ventilhubausmaß auf der vertikalen Achse.
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Das Auslassventil 14 wird durch den variablen Ventilmechanismus 18 geregelt bzw. gesteuert, um nur in dem Auslasshub in dem ersten Modus geöffnet zu werden, wie dies in 3(a) gezeigt ist, und es wird geregelt bzw. gesteuert, um in dem Auslasshub und auch wiederum in dem Einlasshub in dem zweiten Modus geöffnet zu werden, wie dies in 3(b) gezeigt ist.
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Ein Einlassdurchtritt 21 ist mit der Einlassöffnung 11 verbunden, welche durch das Einlassventil 13 geöffnet und geschlossen wird, und ein Auslassdurchtritt 31 ist mit der Auslassöffnung 12 verbunden, welche durch das Auslassventil 14 geöffnet und geschlossen wird. Der Einlassdurchtritt 21 umfasst eine Luftreinigungseinrichtung 22, welche die Einlassluft filtert, einen Luftstromsensor 23 als eine Einlassluftmengen-Detektionsvorrichtung, welche die Einlassluftmenge detektiert, einen Kompressor bzw. Verdichter 41a eines groß bemessenen Turboladers 41, welcher die Einlassluft zu der Verbrennungskammer 7 auflädt, einen Kompressor bzw. Verdichter 42a eines klein bemessenen Turboladers 42, welcher die Einlassluft zu der Verbrennungskammer 7 auflädt, einen Zwischenkühler 24, welcher die Luft kühlt, welche durch die Verdichter 41a und 42a verdichtet bzw. komprimiert wird, ein Drosselventil 25, welches die Einlassluftmenge jedes Zylinders 5 zu der Verbrennungskammer 7 einstellt, und einen Einlassluftdrucksensor 26 als eine Einlassluftdruck-Detektionsvorrichtung, welche den Einlassluftdruck detektiert, von der stromaufwärtigen zu der stromabwärtigen Seite.
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Das Drosselventil 25 wird basierend auf dem Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgrad geregelt bzw. gesteuert und ist bzw. befindet sich in dem im Wesentlichen vollständig geöffneten Zustand zu der Zeit eines normalen Betriebs und befindet sich in dem im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustand zu der Zeit eines Leerlaufbetriebs. Darüber hinaus ist bzw. wird ein Bypassdurchtritt, wo die Einlassluft fließt bzw. strömt, wobei sie das Drosselventil 25 selbst in dem im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustand umgeht, in der Nähe des Drosselventils 25 vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt. Der Bypassdurchtritt ist nicht in den Figuren gezeigt.
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Ein klein bemessener Einlassluft-Bypassdurchtritt 27, welcher den Verdichter 42a des klein bemessenen Turboladers 42 umgeht, ist mit dem Einlassdurchtritt 21 verbunden. Ein klein bemessenes Einlassluft-Bypassventil 28 für ein Einstellen der Luftmenge, welche zu dem klein bemessenen Einlassluft-Bypassdurchtritt 27 fließt bzw. strömt, ist an dem klein bemessenen Einlassluft-Bypassdurchtritt 27 vorgesehen.
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Unterdessen stellt der Auslass- bzw. Abgasdurchtritt 31 einen Abgasdrucksensor 32 als eine Abgasdruck-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren des Drucks des Abgases, einen Abgastemperatursensor 33 als eine Abgastemperatur-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren der Temperatur des Abgases, eine Turbine 42b des klein bemessenen Turboladers 42, eine Turbine 41b des groß bemessenen Turboladers 41, einen Oxidationskatalysator 34 für ein Reinigen des Abgases durch ein Oxidieren von HC und CO, welche in dem Abgas enthalten sind, und ein Partikel- bzw. Teilchenfilter 35 für ein Sammeln der Abgasteilchen, welche in dem Abgas enthalten sind, von der stromaufwärtigen Seite in Richtung zu der stromabwärtigen Seite zur Verfügung.
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Ein klein bemessener Abgas-Bypassdurchtritt 36 für ein Umgehen der Turbine 42b des klein bemessenen Turboladers 42 ist auch mit dem Abgasdurchtritt 31 verbunden, und ein klein bemessenes Auslass- bzw. Abgas-Bypassventil 37 für ein Einstellen der Fluss- bzw. Strömungsrate des Abgases, welches zu dem klein bemessenen Abgas-Bypassdurchtritt 36 fließt, ist an dem klein bemessenen Abgas-Bypassdurchtritt 36 vorgesehen.
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Ein groß bemessener Abgas- bzw. Auslass-Bypassdurchtritt 38 für ein Umgehen der Turbine 41b des groß bemessenen Turboladers 41 ist auch mit dem Abgasdurchtritt 31 verbunden, und ein groß bemessenes Auslass- bzw. Abgas-Bypassventil 39 für ein Einstellen der Fluss- bzw. Strömungsrate des Abgases, welches zu dem groß bemessenen Abgas-Bypassdurchtritt 38 fließt bzw. strömt, ist an dem groß bemessenen Abgas-Bypassdurchtritt 38 vorgesehen.
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Eine Abgasrezirkulations- (EGR) Vorrichtung 45 als eine EGR Vorrichtung für ein Rezirkulieren bzw. Rückführen eines Teils des Abgases von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 ist an dem Motor 1 vorgesehen, um das NOx zu reduzieren, welches in dem Abgas enthalten ist. Die EGR Vorrichtung 45 beinhaltet einen Rezirkulations- bzw. Rückführdurchtritt 46, welcher von dem Auslassdurchtritt 31 weiter stromaufwärts als die Turbine 42b des klein bemessenen Turboladers 42 in der Strömungsrichtung des Abgases abzweigt und an den Einlassdurchtritt 21 weiter stromabwärts als das Drosselventil 25 anschließt.
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Der Rezirkulationsdurchtritt 46 ist mit einem Abgasrezirkulationsventil 47 für ein Einstellen der Rezirkulations- bzw. Rückführmenge des Abgases, welches von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 zu rezirkulieren ist, einem Hauptdurchtritt 46a, an welchem eine EGR Kühleinrichtung 48 für ein Kühlen des Abgases vorgesehen ist, und einem Kühleinrichtungs-Bypassdurchtritt 46b für ein Umgehen der EGR Kühleinrichtung 48 konfiguriert. Ein Kühleinrichtungs-Bypassventil 49 für ein Einstellen der Fluss- bzw. Strömungsrate des Abgases, welches zu dem Kühleinrichtungs-Bypassdurchtritt 46b fließt, ist an dem Kühleinrichtungs-Bypassdurchtritt 46b vorgesehen.
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Darüber hinaus sind die Konfigurationen, welche sich auf die Konfiguration des Motors 1 beziehen, wie beispielsweise ein Motordrehzahlsensor 51 als eine Motordrehzahls-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren der Motordrehzahl, ein Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßsensor 52 für ein Detektieren des niedergetretenen Ausmaßes des Beschleunigungspedals (Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaß), ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 53 als eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren der Fahrzeuggeschwindigkeit, und ein Getriebedetektionssensor 54 als eine Gangniveau-Detektionsvorrichtung für ein Detektieren des Gangniveaus des Getriebes vorgesehen.
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Zusätzlich ist eine Regel- bzw. Steuereinheit C für ein Regeln bzw. Steuern des Motors 1 und seiner zugehörigen Konfigurationen bzw. Bestandteile vorgesehen. Die Regel- bzw. Steuereinheit C ist eine umfassende Regel- bzw. Steuervorrichtung des Motors 1 und führt, wie dies in 2 gezeigt ist, verschiedene Regel- bzw. Steuerteile, wie beispielsweise das Kraftstoffeinspritzventil 8, das Drosselventil 25, die EGR Vorrichtung 45, welche spezifisch das Abgasrezirkulationsventil 47 und das Kühleinrichtungs-Bypassventil 49 ist, die Turbolader 41 und 42, welche das spezifisch klein bemessene Einlassluft-Bypassventil 28, das klein bemessene Auslass-Bypassventil 37 und das groß bemessene Auslass-Bypassventil 39 sind, der variable Ventilmechanismus 18 und eine Alarmlampe 55, welche unten beschrieben ist, basierend auf einer Regel- bzw. Steuerinformation von verschiedenen Teilen, wie beispielsweise einem Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßsensor 52, einem Luftstromsensor 23, einem Motordrehzahlssensor 51, einem Einlassluftdrucksensor 26, einem Abgasdrucksensor 32, einem Abgastemperatursensor 33, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 53 und einem Gangniveaudetektionssensor 54 durch. Darüber hinaus ist die Regel- bzw. Steuereinheit C mit einem Mikrocomputer als einem wesentlichen bzw. hauptsächlichen Teil konfiguriert.
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Eine Alarmlampe 55 wird in der Nähe des Fahrersitzes eingesetzt und fungiert als eine Alarmvorrichtung, um die Passagiere über die Anomalie bzw. Abnormalität des variablen Ventilmechanismus 18 durch ein Aufleuchten zu informieren, wenn bestimmt wird, dass der variable Ventilmechanismus 18 anormal in dem unten erwähnten Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus 18 ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform regelt bzw. steuert die Regel- bzw. Steuereinheit C Vorgänge bzw. Betätigungen des Kraftstoffeinspritzventils 8, um eine Kraftstoffunterbrechung für ein Stoppen bzw. Anhalten des Kraftstoffs zu dem Motor 1 durchzuführen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 53 detektiert wird, über der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit, beispielsweise über etwa 70 km/h ist bzw. liegt, und sich das Beschleunigungseinrichtungs- bzw. Gaspedalöffnungsausmaß, welches durch den Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßsensor 52 detektiert wird, in dem im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustand befindet.
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Obwohl die Regel- bzw. Steuereinheit C den Betrieb der EGR Vorrichtung 45, spezifisch des Abgas-Rezirkulationsventils 47 und des Kühleinrichtungs-Bypassventils 49 regelt bzw. steuert, um ein Teil des Abgases von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 zu rezirkulieren, regelt bzw. steuert die Regel- bzw. Steuereinheit C auch den Betrieb der EGR Vorrichtung 45, um die Rezirkulation des Abgases von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 zu stoppen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit, welche durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 53 detektiert wird, größer bzw. höher als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, beispielsweise nicht geringer als etwa 70 km ist, und sich das Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaß, welches durch den Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßsensor 52 detektiert wird, in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet.
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In dem Motor 1 wird in bzw. bei einem Kaltstart die Temperatur im Inneren der Verbrennungskammer 7 durch ein Regeln bzw. Steuern des Betriebs des Auslassventils 14 zu dem zweiten Modus, um das Auslassventil 14 während des Einlasshubs zu öffnen, und ein Rezirkulieren eines Teils des Abgases von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder 5 in dem Einlasshub erhöht.
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In dem Motor 1, welcher auf diese Weise konfiguriert ist, kann die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18, welcher konfiguriert ist, um fähig zu sein, den ersten Modus, welcher das Auslassventil 14 nur in dem Auslasshub öffnet, und den zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil 14 in dem Auslasshub und auch in dem Einlasshub öffnet, durchgeführt werden.
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Als nächstes wird das Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt, wenn sich das Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaß in dem im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustand in dem Fall befindet, dass das Gangniveau des Getriebes das Gangniveau höchster Geschwindigkeit ist und auch die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, die Regel- bzw. Steuereinheit C die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 durch ein Regeln bzw. Steuern des Betriebs des variablen Ventilmechanismus 18, um den Betrieb bzw. die Betätigung des Auslassventils 14 zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus umzuschalten, ein Berechnen der Rückführmenge des Abgases, welches von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder in dem zweiten Modus rezirkuliert wird, basierend auf den Einlassluftmengen in dem ersten Modus und dem zweiten Modus, ein Abschätzen bzw. Beurteilen der Rückführmenge des Abgases, welches von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder in dem zweiten Modus rezirkuliert wird, basierend auf dem Abgasdruck, und ein Vergleichen der berechneten Rückführmenge des Abgases mit der abgeschätzten Rückführmenge des Abgases durch.
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4 zeigt ein Diagramm, welches die Änderungen der Motordrehzahl, des Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßes bzw. -grads, der Diagnoseerlaubnis des variablen Ventilmechanismus, des variablen Ventilmechanismus und der Einlassluftmenge zu der Zeit der Anomaliediagnosebearbeitung des variablen Ventilmechanismus illustriert. In dem Fall, in welchem das Gangniveau das Gangniveau höchster Geschwindigkeit ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, welche beispielsweise nicht weniger als 70 km ist, und der Betrieb des Auslassventils 14 in dem ersten Modus festgelegt bzw. eingestellt ist, wie dies in 4 gezeigt ist, wird, wenn sich das Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaß in dem im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustand befindet, das Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus 18 durch ein Umschalten des Diagnoseerlaubnissignals des variablen Ventilmechanismus 18 von dem OFF bzw. AUS Zustand zu dem ON bzw. EIN Zustand in der Regel- bzw. Steuereinheit C ausgeführt. D.h., das Anomaliediagnosebearbeiten gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn sich der Motor in einem stabilen Zustand befindet, durch ein Stoppen bzw. Anhalten der Rezirkulation des EGR Gases durch die EGR Vorrichtung 45 gemeinsam mit einem Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr, und wenn sich die Änderung der Motordrehzahl in einem stabilen Zustand befindet, durch ein Korrigieren der Motordrehzahl entsprechend der Änderung in der Motordrehzahl zwischen der Motordrehzahl bei der Einlassluftmengen-Detektionszeit in dem ersten Modus und der Motordrehzahl bei der Einlassluftmengen-Detektionszeit in dem zweiten Modus durchgeführt, wie dies unten erwähnt wird.
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Wie dies in 4 gezeigt ist, werden, wenn sich das Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaß in dem im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustand befindet, die Motordrehzahl und auch die Einlassluftmenge abnehmen. Dann werden eine Einlassluftmenge Q1 und eine Motordrehzahl N1 zu einem Zeitpunkt 1 detektiert, welcher ein Zeitpunkt ist, nachdem ein vorbestimmtes Ausmaß an Zeit von einem Zeitpunkt t0 verstrichen ist, wenn das Diagnoseerlaubnissignal des variablen Ventilmechanismus 18 auf den EIN Zustand eingestellt wurde, und die Einlassluftmenge Q1 und die Motordrehzahl N1 zu dem Zeitpunkt t1 werden in die Regel- bzw. Steuereinheit C gelesen. Unterdessen regelt bzw. steuert die Regel- bzw. Steuereinheit C den Betrieb des variablen Ventilmechanismus 18, um den Betrieb bzw. die Betätigung des Auslassventils 14 zu dem zweiten Modus umzuschalten.
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Danach werden eine Einlassluftmenge Q2 und eine Motordrehzahl N2 ebenso wie ein Abgasdruck P0, ein Einlassluftdruck p1 und eine Abgastemperatur To detektiert, nachdem ein vorbestimmtes Zeitausmaß verstrichen ist, und dann werden die Einlassluftmenge Q2, die Motordrehzahl N2, der Abgasdruck P0, der Einlassluftdruck p1 und die Abgastemperatur To in die Regel- bzw. Steuereinheit C gelesen.
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Wenn der Betrieb des Auslassventils 14 von dem ersten Modus zu dem zweiten Modus umgeschaltet wird, wird das Abgas von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder 5 rezirkulieren. D.h., es wird, da das Abgas, sobald es zu dem Auslassdurchtritt 31 ausgetragen ist bzw. wird, zurück in den Zylinder 5 fließt bzw. strömt, die Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus klein verglichen mit der Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus, und die Regel- bzw. Steuereinheit C berechnet die Differenz der Einlassluftmenge (Q1 - Q2) zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus als die rückkehrende Menge des Abgases, welches von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder 5 in dem zweiten Modus rezirkuliert bzw. rückgeführt wird.
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Spezifisch wird, wie dies in 4 in strichlierten und mit doppelten Punkten versehenen Linien gezeigt ist, da die Einlassluftmenge Q2 in dem ersten Modus entsprechend der Reduktion der Motordrehzahl basierend auf der Differenz zwischen der Motordrehzahl N1, wenn die Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus detektiert wird, und der Motordrehzahl N2 reduziert wird, wenn die Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus detektiert wird, unter Berücksichtigung davon, dass sich die Einlassluftmenge in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ändern wird, die Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus auf eine Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus korrigiert, wenn die Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus detektiert wird.
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Zusätzlich wird die Abgasrückführmenge (Q1 - Q2) in dem zweiten Modus, welche basierend auf der Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus und der Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus berechnet wird, korrigiert und auf die Abgasrückführmenge (Q1' - Q2) in dem zweiten Modus durch ein Verwenden der korrigierten Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus berechnet.
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Andererseits wird in der Regel- bzw. Steuereinheit C die Abgasrückführmenge, welche von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder 5 in dem zweiten Modus rezirkuliert, durch ein Verwenden einer Formel, welche in der folgenden Formel 1 gezeigt ist, basierend auf dem Abgasdruck, wenn die Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus detektiert wird, spezifisch basierend auf dem Einlassluftdruck und der Abgastemperatur zusätzlich zu dem Abgasdruck abgeschätzt bzw. beurteilt.
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In der Formel, welche in Formel 1 gezeigt ist, ist M ein Schätzwert der Abgasrückführmenge, wenn der Betrieb bzw. die Betätigung des Auslassventils 14 in dem zweiten Modus durchgeführt wird, ist Po der Abgasdruck, ist p1 der Einlassluftdruck und ist To die Abgastemperatur. Darüber hinaus zeigt Cd einen Strömungskoeffizienten, zeigt At eine Öffnungsfläche der Auslassöffnung 12 und des Auslassventils 14, wenn das Auslassventil 14 in dem Einlasshub geöffnet wird, zeigt y ein Verhältnis der spezifischen Wärme des Abgases und zeigt R eine Gaskonstante.
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In der Formel, welche in Formel 1 gezeigt ist, wird, je größer der Abgasdruck ist, umso größer der Schätzwert M der Abgasrückführmenge berechnet. 5 ist ein Graph, welcher den Zusammenhang bzw. die Beziehung zwischen dem Abgasdruck und dem Schätzwert der Abgasrückführmenge mit dem Abgasdruck auf der horizontalen Achse und mit dem Schätzwert der Abgasrückführmenge auf der vertikalen Achse zeigt. Wie dies in 5 gezeigt ist, wird, je größer der Abgasdruck ist, umso größer der Schätzwert der Abgasrückführmenge berechnet, dass er ist.
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In der Formel, welche in Formel 1 gezeigt ist, wird, je kleiner der Einlassluftdruck ist, umso größer der Schätzwert M der Abgasrückführmenge berechnet, dass er ist. 6 ist ein Graph, welcher den Zusammenhang zwischen dem Einlassluftdruck und dem Schätzwert der Abgasrückführmenge mit dem Einlassluftdruck auf der horizontalen Achse und mit dem Schätzwert der Abgasrückführmenge auf der vertikalen Achse zeigt. Wie dies in 6 gezeigt ist, wird, je kleiner der Einlassluftdruck ist, umso größer der Schätzwert der Abgasrückführmenge berechnet, dass er ist.
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Zusätzlich wird in der Formel, welche in Formel 1 gezeigt ist, je kleiner die Abgastemperatur ist, umso größer der Schätzwert M der Abgasrückführmenge berechnet, dass er ist. 7 ist ein Graph, welcher den Zusammenhang zwischen der Abgastemperatur und dem Schätzwert der Abgasrückführmenge mit der Abgastemperatur auf der horizontalen Achse und mit dem Schätzwert der Abgasrückführmenge auf der vertikalen Achse zeigt. Wie dies in 7 gezeigt ist, wird, je kleiner die Abgastemperatur ist, umso größer der Schätzwert der Abgasrückführmenge berechnet, dass er ist.
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Darüber hinaus bestimmt die Regel- bzw. Steuereinheit C, dass der variable Ventilmechanismus 18 anormal ist, wenn die Differenz |M - (Q1' - Q2) | zwischen der berechneten Abgasrückführmenge (Q1' - Q2) und der abgeschätzten Abgasrückführmenge M größer als ein Diagnoseschwellwert X1 ist.
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Der Diagnoseschwellwert X1 legt einen Bereich fest, in welchem der Betrieb bzw. die Betätigung des variablen Ventilmechanismus 18 normal ist, und sein Wert kann gemäß der gewünschten Anzahl von variablen Ventilmechanismen 18 eingestellt bzw. festgelegt werden, um Anomalien unter einer Mehrzahl von zur Verfügung gestellten variablen Ventilmechanismen 18 zu detektieren. Beispielsweise kann, wenn die Anomalie des variablen Ventilmechanismus 18 detektiert wird, welcher an wenigstens einem der vier Zylinder 5 vorgesehen ist, der Wert auf ein Viertel des Werts des Schätzwerts M der Abgasrückführmenge eingestellt bzw. festgelegt werden, wobei ein Abschätz- bzw. Beurteilungsfehler berücksichtigt wird, und wenn die Anomalie der variablen Ventilmechanismen 18 detektiert wird, welche an wenigstens zwei der vier Zylinder 5 vorgesehen sind, kann der Wert auf eine Hälfte des Werts des Schätzwerts M der Abgasrückführmenge festgelegt werden, wobei ein Beurteilungsfehlerausmaß berücksichtigt wird. Auf diese Weise kann durch ein Berücksichtigen der Anforderung der Emissionsleistung der Diagnoseschwellwert entsprechend der Anzahl von variablen Ventilmechanismen festgelegt werden, um Fehler bzw. ein Versagen zu detektieren.
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Wenn der variable Ventilmechanismus 18 versagt und der Betrieb des Auslassventils 14 nicht von dem ersten Modus zu dem zweiten Modus umschaltet, obwohl die Einlassluftmenge Q1 zu dem Zeitpunkt t1 detektiert wird, da die Einlassluftmenge Q2, welche zu dem Zeitpunkt t2 detektiert wird, groß wird, wird für die Abgasrückführmenge in dem zweiten Modus berechnet, dass sie klein ist, und die Differenz zwischen der berechneten Abgasrückführmenge und der abgeschätzten Abgasrückführmenge wird groß, so dass die Anomalie des variablen Ventilmechanismus 18 detektiert werden kann.
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Wenn der Betrieb des Auslassventils 14 nicht von dem ersten Modus zu dem zweiten Modus in bzw. bei einem Kaltstart umschaltet, öffnet das Auslassventil 14 nicht in dem Einlasshub, es wird die Verbrennungsstabilität verschlechtert, da die Temperatur im Inneren der Verbrennungskammer 7 nicht erhöht werden kann, und es wird die Abgasemission durch den verzögerten Temperaturanstieg des Katalysators verschlechtert; jedoch ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Regeln bzw. Steuern der Verschlechterung der Verbrennungsstabilität oder der Verschlechterung der Abgasemission durch ein Detektieren der Anomalie des variablen Ventilmechanismus 18 möglich.
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Andererseits wird, wenn der variable Ventilmechanismus 18 versagt und der Betrieb bzw. die Betätigung des Auslassventils 14 nicht von dem zweiten Modus zu dem ersten Modus umschaltet, obwohl die Einlassluftmenge Q2 zu dem Zeitpunkt t2 detektiert wird, da die Einlassluftmenge Q1, welche zu dem Zeitpunkt t1 detektiert wird, klein wird, für die Abgasrückführmenge in dem zweiten Modus berechnet, dass sie klein ist, und die Differenz zwischen der berechneten Abgasrückführmenge und der abgeschätzten Abgasrückführmenge wird groß, so dass die Anomalie des variablen Ventilmechanismus 18 detektiert werden kann.
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Wenn der Betrieb des Auslassventils 14 nicht von dem zweiten Modus zu dem ersten Modus selbst zu Zeiten verschieden von einem Kaltstart umschaltet, wird das Auslassventil 14 in dem Einlasshub geöffnet und es wird die Sauerstoffkonzentration im Inneren der Verbrennungskammer 7 aufgrund der Abnahme der Einlassluftmenge reduziert und es wird demgemäß die Abgasemission verschlechtert, da die EGR Vorrichtung 45 nicht das Abgas von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 rezirkulieren bzw. rückführen kann; jedoch wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Regeln bzw. Steuern der Verschlechterung der Abgasemission durch ein Detektieren der Anomalie des variablen Ventilmechanismus 18 möglich.
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8 zeigt ein Flussdiagramm, welches ein Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus illustriert. Wie dies in 8 gezeigt ist, bestimmt, wenn das Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus durchgeführt wird, die Regel- bzw. Steuereinheit C zuerst, ob die Anomaliediagnosebedingungen erfüllt sind oder nicht (Schritt S1).
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Eine Anomaliediagnosebedingung existiert, wenn das Gangniveau des Getriebes das höchste Gangniveau ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, beispielsweise sie nicht weniger als 70 km/h ist bzw. beträgt, und sich das Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaß im Wesentlichen in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet. Daher wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Anomaliediagnosebearbeiten durchgeführt, wenn sich der Motor in einem stabilen Zustand befindet, wenn die Rezirkulation des EGR Gases durch die EGR Vorrichtung 45 gestoppt bzw. angehalten ist und die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist, und es wird durchgeführt, wenn sich die Änderung in der Motordrehzahl in einem stabilen Zustand in einer im Wesentlichen vollständig geschlossenen Verzögerung von einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit und einem hohen Gangniveau befindet.
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Wenn das Bestimmungsresultat in einem Schritt S1 JA wird, d.h. die Anomaliediagnosebedingungen erfüllt sind, wird das Anomaliediagnosebearbeiten durch ein Umschalten des Diagnoseerlaubnissignals des variablen Ventilmechanismus 18 von dem AUS Zustand zu dem EIN Zustand ausgeführt. Die Regel- bzw. Steuereinheit C regelt bzw. steuert das Drosselventil 25, die zur EGR Vorrichtung zugehörigen Ventile 47 und 49 und die zu den Turboladern zugehörigen Ventile 28, 37 und 39, um das Drosselventil 25, die zur EGR Vorrichtung zugehörigen Ventile, spezifisch das Abgas-Rezirkulationsventil 47 und das Kühleinrichtungs-Bypassventil 49 und die zu den Turboladern zugehörigen Ventile, spezifisch das klein bemessene Einlassluft-Bypassventil 28, das klein bemessene Abgas- bzw. Auslass-Bypassventil 37 und das groß bemessene Auslass-Bypassventil 39 auf ihre jeweiligen im Wesentlichen vollständig geschlossenen Zustände zu fixieren (Schritt S2). Wie dies oben erwähnt ist, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn die Regel- bzw. Steuereinheit C regelt bzw. steuert, um die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor 1 durch das Kraftstoffeinspritzventil 8 anzuhalten, die Anomaliediagnose ausgeführt.
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Darüber hinaus wird bestimmt, ob der Zeitpunkt t1, welcher die vorbestimmte Zeit nach dem Zeitpunkt t0 ist, wenn das Diagnoseerlaubnissignal des variablen Ventilmechanismus 18 auf den EIN Zustand eingestellt bzw. festgelegt wird (Schritt S3), erreicht wurde, und wenn der Zeitpunkt t1 erreicht wurde, werden die Einlassluftmenge Q1 und die Motordrehzahl N1 zu dem Zeitpunkt t1 in dem ersten Modus detektiert und sie werden dann in die Regel- bzw. Steuereinheit C gelesen (Schritt S4).
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Wenn die Einlassluftmenge Q1 und die Motordrehzahl N1 in die Regel- bzw. Steuereinheit C gelesen werden, wird der Betrieb bzw. die Betätigung des variablen Ventilmechanismus 18 geregelt bzw. gesteuert, um den Betrieb des Auslassventils 14 von dem ersten Modus zu dem zweiten Modus umzuschalten (Schritt S5). Darüber hinaus wird bestimmt, ob der Zeitpunkt t2, welcher die vorbestimmte Zeit nach dem Zeitpunkt t1 ist (Schritt S6), erreicht wurde, und wenn der Zeitpunkt t2 erreicht wurde, werden die Einlassluftmenge Q2, die Motordrehzahl N2, der Abgasdruck P0, der Einlassluftdruck p1 und die Abgastemperatur T0 zu dem Zeitpunkt t2 in dem zweiten Modus detektiert und sie werden dann in die Regel- bzw. Steuereinheit C gelesen (Schritt S7).
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Die Berechnung wird durchgeführt, indem die Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus, welche in dem Schritt S4 gelesen wird, auf die Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus, wenn die Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus detektiert wurde, basierend auf der Differenz zwischen der Motordrehzahl N1, welche in dem Schritt S4 gelesen wurde, und der Motordrehzahl N2 korrigiert wird, welche in dem Schritt S7 gelesen wurde.
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Wenn die Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus zu dem Zeitpunkt t2 berechnet wird, wird basierend auf der Einlassluftmenge Q1', welche in dem Schritt S8 berechnet wird, und der Einlassluftmenge Q2, welche in dem Schritt S7 gelesen wird, die Abgas-Rückführmenge (Q1' - Q2) in dem zweiten Modus durch eine tatsächliche Messung berechnet (Schritt S9).
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Zusätzlich berechnet unter Verwendung einer Abschätzungsgleichung, welche in der Formel 1 gezeigt ist, basierend auf dem Abgasdruck P0, dem Einlassluftdruck p1 und der Abgastemperatur To, welche in dem Schritt S7 gelesen werden, die Regel- bzw. Steuereinheit C die Abgas-Rückführmenge M durch ein Verwenden der Abschätzungsgleichung, wenn der Betrieb des Auslassventils 14 in dem zweiten Modus durchgeführt wird (Schritt S10).
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Darüber hinaus bestimmt die Regel- bzw. Steuereinheit C, ob die Differenz |M - (Q1' - Q2)| zwischen der berechneten Abgas-Rückführmenge (Q1' - Q2) durch die tatsächliche Messung in dem Schritt S9 und der berechneten Abgas-Rückführmenge M durch die Abschätzungsgleichung in dem Schritt S10 größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist (Schritt S11).
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Wenn das Bestimmungsresultat in dem Schritt S11 JA wird, d.h. wenn die Differenz |M - (Q1' - Q2)| zwischen der Abgas-Rückführmenge (Q1' - Q2) basierend auf der tatsächlichen Messung und der Abgas-Rückführmenge M basierend auf der Abschätzungsgleichung größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, wird für den variablen Ventilmechanismus 18 bestimmt, dass er anormal ist (Schritt S12), es wird ein Alarm betätigt, es wird eine Alarmlampe 55 eingeschaltet (Schritt S13) und die Anomaliediagnose ist bzw. wird beendet.
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Andererseits wird, wenn das Bestimmungsresultat in dem Schritt S11 NEIN wird, d.h. wenn die Differenz |M - (Q1' - Q2)| zwischen der Abgas-Rückführmenge (Q1' - Q2) basierend auf der tatsächlichen Messung und der Abgas-Rückführmenge M basierend auf der Abschätzungsgleichung nicht mehr als der Diagnoseschwellwert X1 ist, für den variablen Ventilmechanismus 18 bestimmt, dass er normal ist (Schritt S14), und die Anomaliediagnose wird beendet.
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Darüber hinaus ist es in dem Anomaliediagnosebearbeiten, obwohl für den variablen Ventilmechanismus 18 bestimmt wird, dass er anormal ist, wenn die Differenz |M - (Q1' - Q2)| zwischen der Abgas-Rückführmenge (Q1' - Q2) und der Abgas-Rückführmenge M basierend auf der Abschätzungsgleichung größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, möglich zu bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus 18 anormal ist, wenn die Differenz |M - (Q1 - Q2)| zwischen der Abgas-Rückführmenge (Q1 - Q2), welche basierend auf der Differenz der Einlassluftmengen zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus berechnet wird, und der Abgas-Rückführmenge M basierend auf der Abschätzungsgleichung größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, wenn beispielsweise die Änderung der Motordrehzahl gering genug ist, oder wenn bestimmt werden kann, dass die Korrektur basierend auf der Motordrehzahl in der Beziehung zwischen der Emissionsleistung und der Diagnosegenauigkeit weggelassen werden kann.
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Auf diese Weise wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18, welcher konfiguriert ist, um fähig zu sein, den ersten Modus, welcher das Auslassventil 14 nur in dem Auslasshub öffnet, oder den zweiten Modus auszuwählen, welcher das Auslassventil 14 während des Auslasshubs und auch während des Einlasshubs öffnet, durchgeführt, indem bestimmt wird, dass der variable Ventilmechanismus 18 anormal ist, wenn die Differenz zwischen der berechneten Abgas-Rückführmenge, welche von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder 5 in dem zweiten Modus zirkuliert, auf Basis der Einlassluftmengen in dem ersten und dem zweiten Modus und der abgeschätzten Abgas-Rückführmenge, welche von dem Auslassdurchtritt 31 in den Zylinder 5 in dem zweiten Modus zirkuliert, basierend auf dem Abgasdruck größer als der Diagnoseschwellwert ist.
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Gemäß diesem kann durch ein Vergleichen der Abgas-Rückführmenge in dem zweiten Modus, welche basierend auf den Einlassluftmengen in dem ersten und zweiten Modus berechnet wird, mit der Abgas-Rückführmenge in dem zweiten Modus, welche basierend auf dem Abgasdruck abgeschätzt wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18, welche die Abgas-Rückführmenge berücksichtigt, durchgeführt werden, wenn das Auslassventil 14 während des Einlasshubs geöffnet ist bzw. wird, so dass die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18, welcher konfiguriert ist, um das Auslassventil 14 während des Einlasshubs zu öffnen, genau durchgeführt werden kann.
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Darüber hinaus ist, da, je höher der Abgasdruck ist, umso größer die Abgas-Rückführmenge abgeschätzt bzw. beurteilt wird, dass sie ist, wenn der Abgasdruck hoch ist, die Differenz zwischen dem Abgasdruck und dem Einlassluftdruck hoch verglichen damit, wenn der Abgasdruck niedrig ist, so dass die Abgas-Rückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil 14 während des Einlasshubs geöffnet wird. Durch ein Wiedergeben bzw. Berücksichtigen desselben kann die Abgas-Rückführmenge genau abgeschätzt werden.
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Darüber hinaus ist, da, je niedriger der Einlassluftdruck ist, umso größer die Abgas-Rückführmenge abgeschätzt bzw. beurteilt wird, dass sie ist, wenn der Einlassluftdruck niedrig ist, die Differenz zwischen dem Abgasdruck und dem Einlassluftdruck groß verglichen damit, wenn der Einlassluftdruck hoch ist, so dass die Abgas-Rückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil 14 während des Einlasshubs geöffnet wird. Indem dies berücksichtigt bzw. wiedergegeben wird, kann die Abgas-Rückführmenge genau abgeschätzt werden.
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Weiters ist, da, je niedriger die Abgastemperatur ist, umso größer die Abgas-Rückführmenge abgeschätzt bzw. beurteilt wird, dass sie ist, wenn die Abgastemperatur niedrig ist, die Abgasdichte hoch verglichen damit, wenn die Abgastemperatur hoch ist, so dass die Abgas-Rückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil 14 während des Einlasshubs geöffnet wird. Indem dies berücksichtigt wird, kann die Abgas-Rückführmenge genau abgeschätzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann durch ein Durchführen der Anomaliebestimmung des variablen Ventilmechanismus 18, wenn die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor 1 angehalten wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 genau durchgeführt werden, da sich die Umgebung im Inneren des Zylinders in einem stabilen Zustand befindet, wenn die Kraftstoffzufuhr zu dem Motor 1 angehalten wird.
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Darüber hinaus kann durch ein Durchführen der Anomaliebestimmung des variablen Ventilmechanismus 18, wenn die Rezirkulation bzw. Rückführung des Abgases von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 gestoppt bzw. angehalten wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 genau durchgeführt werden, da sich die Ströme im Inneren des Einlassdurchtritts 21 und des Auslassdurchtritts 31 in einem stabilen Zustand befinden, wenn die Rezirkulation des Abgases von dem Auslassdurchtritt 31 zu dem Einlassdurchtritt 21 angehalten bzw. unterbrochen ist.
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Zusätzlich wird die Abgas-Rückführmenge korrigiert, indem die Einlassluftmenge in dem ersten Modus basierend auf der Differenz zwischen der Motordrehzahl N1, wenn die Einlassluftmenge in dem ersten Modus detektiert wird, und der Motordrehzahl N2 korrigiert wird, wenn die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus detektiert wird, und indem die Abgas-Rückführmenge in dem zweiten Modus korrigiert wird, wenn die Motordrehzahl, wenn die Einlassluftmenge in dem ersten Modus detektiert wird, und die Motordrehzahl, wenn die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus detektiert wird, unterschiedlich sind, es kann die Abgas-Rückführmenge genau berechnet werden und es kann die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 genau durchgeführt werden. Weiters wird es, da die Anomaliediagnose durchgeführt wird, wenn sich der Motor in einem stabilen Zustand befindet, indem die Rezirkulation des EGR Gases durch die EGR Vorrichtung 45 angehalten wird und die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, und das Anomaliediagnosebearbeiten während einer im Wesentlichen vollständig geschlossenen Verzögerung von der hohen Fahrzeuggeschwindigkeit und dem hohen Gangniveau durchgeführt wird, wenn sich die Änderung der Motordrehzahl in einem stabilen Zustand befindet, leicht möglich, Korrekturen entsprechend der Änderung der Motordrehzahl zwischen der Zeit der Detektion der Einlassluftmenge in dem ersten Modus und der Zeit der Detektion der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus durchzuführen, welche oben erwähnt wurden, und es kann die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 genauer durchgeführt werden.
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Gemäß der oben erwähnten Ausführungsform (der ersten Ausführungsform) ist, obwohl die Anomalie des variablen Ventilmechanismus 18 diagnostiziert bzw. festgestellt wird, indem die berechnete Abgas-Rückführmenge (Q1' - Q2) mit der abgeschätzten Abgas-Rückführmenge M verglichen wird, eine andere Ausführungsform (eine zweite Ausführungsform) möglich, wobei die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus durchgeführt wird, indem die Änderungsmenge zwischen den Einlassluftmengen in dem ersten und zweiten Modus mit der Erkenntnis bzw. dem Wissen abgeschätzt wird, dass die Einlassluftmenge gemäß der Abgas-Rückführmenge in dem zweiten Modus geändert wird, indem die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus basierend auf dem Änderungsausmaß bzw. der Änderungsmenge zwischen der detektierten Einlassluftmenge in dem ersten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge in dem ersten Modus abgeschätzt bzw. beurteilt wird, und indem die detektierte Einlassluftmenge in dem zweiten Modus mit der abgeschätzten Einlassluftmenge in dem zweiten Modus verglichen wird.
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9 zeigt ein Flussdiagramm, welches ein anderes Anomaliediagnosebearbeiten des variablen Ventilmechanismus illustriert. In dem Anomaliediagnosebearbeiten gemäß einer zweiten Ausführungsform, welche in 9 gezeigt ist, wird ebenso wie in dem Anomaliediagnosebearbeiten gemäß der ersten Ausführungsform, welche in 8 gezeigt ist, obwohl die Regel- bzw. Steuereinheit C die Schritte von S1 bis S8 durchführt, nachdem die Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus des Zeitpunkts t2 in dem Schritt S8 berechnet ist bzw. wird, die Abgas-Rückführmenge M, wenn der Betrieb des Auslassventils 14 in dem zweiten Modus durchgeführt wird, basierend auf der Abgastemperatur P0, dem Einlassluftdruck p1 und der Abgastemperatur T0, welche in dem Schritt S7 gelesen werden, durch ein Verwenden der Abschätzungsgleichung berechnet, welche in Formel 1 gezeigt ist, und es wird die Änderungsmenge bzw. das Änderungsausmaß M der Einlassluftmengen zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus mit dem Wissen abgeschätzt bzw. beurteilt (Schritt S21), dass die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus gemäß der berechneten Abgas-Rückführmenge M geändert ist bzw. wird.
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Wenn die Änderungsmenge M der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus abgeschätzt wird, schätzt die Regel- bzw. Steuereinheit C die Einlassluftmenge (Q1' - M) in dem zweiten Modus zu dem Zeitpunkt t2 (Schritt S22) basierend auf der Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus zu dem Zeitpunkt t2, welche in dem Schritt S8 berechnet wird, und der Änderungsmenge M der Einlassluftmenge, welche in dem Schritt S21 berechnet wird, durch ein Ableiten der Änderungsmenge M der Änderung zwischen den Einlassluftmengen in dem ersten und zweiten Modus von der Einlassluftmenge Q1' in dem ersten Modus zu dem Zeitpunkt t2 ab.
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Darüber hinaus wird bestimmt, ob die Differenz |Q2 - (Q1' - M)| zwischen der Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus, welche in dem Schritt S7 gelesen wird, und der Einlassluftmenge (Q1' - M) in dem zweiten Modus, welche in dem Schritt S22 abgeschätzt wird, größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist (Schritt S23).
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Wenn das Bestimmungsresultat in dem Schritt S23 JA wird, d.h. wenn die Differenz | Q2 - (Q1' - M) | zwischen der gelesenen Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge (Q1' - M) in dem zweiten Modus größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, wird für den variablen Ventilmechanismus 18 bestimmt, dass er anormal ist (Schritt S24), es wird ein Alarm betätigt, es wird eine Alarmlampe 55 eingeschaltet (Schritt S25) und es ist bzw. wird die Anomaliediagnose beendet.
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Andererseits wird, wenn das Bestimmungsresultat in dem Schritt S23 NEIN wird, d.h. wenn die Differenz | Q2 - (Q1' - M) | zwischen der gelesenen Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge (Q1' - M) in dem zweiten Modus nicht mehr als der Diagnoseschwellwert X1 ist, für den variablen Ventilmechanismus 18 bestimmt, dass er normal ist (Schritt S26), und es wird die Anomaliediagnose beendet.
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Darüber hinaus wird in dem Anomaliediagnosebearbeiten, obwohl für den variablen Ventilmechanismus 18 bestimmt wird, dass er anormal ist, wenn die Differenz | Q2 - (Q1' - M) | zwischen der Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge (Q1' - M) in dem zweiten Modus größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, die Einlassluftmenge (Q1 - M) in dem zweiten Modus basierend auf der Änderungsmenge M zwischen der Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus und der Einlassluftmenge ohne ein Korrigieren der Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus abgeschätzt und es wird möglich zu bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus 18 anormal ist, wenn die Differenz | Q2 - (Q1 - M) | zwischen der Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge (Q1 - M) in dem zweiten Modus größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, wenn beispielsweise die Änderung der Motordrehzahl gering genug ist, oder wenn bestimmt werden kann, dass das Korrigieren durch die Motordrehzahl in der Beziehung zwischen der Emissionsleistung und der Diagnosegenauigkeit weggelassen werden kann.
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Auf diese Weise werden die Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus, die Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus und der Abgasdruck P0 detektiert, es wird die Änderungsmenge M der Einlassluftmengen in dem ersten Modus und dem zweiten Modus basierend auf dem Abgasdruck Po abgeschätzt, wenn die vorbestimmte Diagnosebedingung erfüllt ist, es wird die Einlassluftmenge (Q1 - M) in dem zweiten Modus basierend auf der Änderungsmenge M zwischen der detektierten Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge abgeschätzt, und wenn die Differenz | Q2 - (Q1 - M) | zwischen der detektierten Einlassluftmenge Q2 in dem zweiten Modus und der abgeschätzten Einlassluftmenge (Q1 - M) in dem zweiten Modus größer als der Diagnoseschwellwert X1 ist, wird es möglich zu bestimmen, dass der variable Ventilmechanismus 18 anormal ist.
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In einem derartigen Fall kann durch ein Verwenden der Einlassluftmengen Q1 und Q2 in dem ersten Modus und dem zweiten Modus und der Änderungsmenge M der Einlassluftmenge in dem ersten Modus und dem zweiten Modus entsprechend der Abgas-Rückführmenge in dem zweiten Modus, welche basierend auf dem Abgasdruck P0 abgeschätzt wird, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 durchgeführt werden, indem die Abgas-Rückführmenge berücksichtigt wird, wenn das Auslassventil 14 während des Einlasshubs geöffnet ist bzw. wird, so dass die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18, welcher konfiguriert ist, um das Auslassventil 14 selbst während des Einlasshubs zu öffnen, genau durchgeführt werden kann.
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Darüber hinaus ist, da, je höher der Abgasdruck ist, umso größer die Änderungsmenge M der Einlassluftmenge abgeschätzt wird, dass sie ist, wenn der Abgasdruck hoch ist, die Differenz zwischen dem Abgasdruck und dem Einlassluftdruck hoch verglichen damit, wenn der Abgasdruck niedrig ist, so dass die Abgas-Rückführmenge groß wird, wenn das Auslassventil 14 während des Einlasshubs geöffnet ist bzw. wird. Indem dies berücksichtigt bzw. wiedergegeben wird, kann die Änderungsmenge der Einlassluftmenge genau abgeschätzt werden und es wird der Effekt wirksam bzw. effektiv reduziert. Zusätzlich kann auf dieselbe Weise wie die oben erwähnte erste Ausführungsform, wenn die Abgas-Rückführmenge basierend auf dem Einlassluftdruck und der Abgastemperatur abgeschätzt wird, die Änderungsmenge der Einlassluftmenge genau abgeschätzt werden.
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Weiters kann durch ein Korrigieren der Einlassluftmenge Q1 in dem ersten Modus basierend auf der Differenz zwischen der Motordrehzahl N1, wenn die Einlassluftmenge in dem ersten Modus detektiert wird, und der Motordrehzahl N2, wenn die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus detektiert wird, und durch ein Korrigieren der Änderung der Einlassluftmenge zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus in dem Fall, dass die Motordrehzahl bei einem Detektieren der Einlassluftmenge in dem ersten Modus und die Motordrehzahl bei einem Detektieren der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus unterschiedlich sind, die Einlassluftmenge in dem zweiten Modus genau berechnet werden und es kann die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 genauer durchgeführt werden. Zusätzlich kann auf dieselbe Weise wie die erste Ausführungsform, da die Anomaliediagnose durchgeführt wird, wenn sich der Motor in einem stabilen Zustand befindet, indem die Rezirkulation des EGR Gases durch die EGR Vorrichtung 45 angehalten wird und die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, und das Anomaliediagnosebearbeiten durchgeführt wird, wenn sich die Änderung der Motordrehzahl in einem stabilen Zustand während der im Wesentlichen vollständig geschlossenen Verzögerung von der hohen Fahrzeuggeschwindigkeit und dem hohen Gangniveau befindet, so dass es leicht möglich wird, entsprechend der Änderung der Motordrehzahl zwischen der Zeit der Detektion der Einlassluftmenge in dem ersten Modus und der Zeit der Detektion der Einlassluftmenge in dem zweiten Modus zu korrigieren, wie dies oben erwähnt ist, die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus 18 genauer durchgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die repräsentativen Ausführungsformen beschränkt bzw. begrenzt werden, welche hierin dargestellt sind. Verschiedene Modifikationen und Designänderungen können durchgeführt werden, ohne den Geist der Erfindung zu verlassen, wie sie durch die beigeschlossenen Ansprüche definiert ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Da die Anomaliediagnose des variablen Ventilmechanismus, welcher konfiguriert ist, um das Auslassventil selbst während des Einlasshubs zu öffnen, genau gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden kann, wie dies oben erwähnt ist, kann sie geeignet in den Produktionstechnologiegebieten von Dieselmotoren und Fahrzeugen verwendet bzw. eingesetzt werden, welche derartige variable Ventilmechanismen aufweisen.
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Es sollte verstanden werden, dass die Ausführungsformen hierin illustrativ und nicht beschränkend sind, da der Bereich bzw. Geltungsbereich der Erfindung durch die beigeschlossenen Ansprüche eher als durch die diesen vorangehende Beschreibung definiert wird, und dass für alle Änderungen, welche innerhalb von Grenzen und Begrenzungen der Ansprüche fallen, oder eine Äquivalenz von derartigen Grenzen und Begrenzungen davon daher beabsichtigt ist bzw. wird, dass sie durch die Ansprüche mitumfasst sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motor
- 5
- Zylinder
- 8
- Kraftstoffeinspritzventil
- 13
- Einlassventil
- 14
- Auslassventil
- 18
- Variabler Ventilmechanismus
- 21
- Einlassdurchtritt
- 23
- Luftstromsensor
- 25
- Drosselventil
- 26
- Einlassluftdrucksensor
- 31
- Auslassdurchtritt
- 32
- Abgasdrucksensor
- 33
- Abgastemperatursensor
- 45
- EGR Vorrichtung
- 51
- Motordrehzahlsensor
- 52
- Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsausmaßsensor
- 53
- Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
- 54
- Gangniveaudetektionssensor
- C
- Regel- bzw. Steuereinheit