DE102014225844A1 - Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors - Google Patents
Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors Download PDFInfo
- Publication number
- DE102014225844A1 DE102014225844A1 DE102014225844.8A DE102014225844A DE102014225844A1 DE 102014225844 A1 DE102014225844 A1 DE 102014225844A1 DE 102014225844 A DE102014225844 A DE 102014225844A DE 102014225844 A1 DE102014225844 A1 DE 102014225844A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rate sensor
- rotation rate
- drive element
- self
- coriolis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/56—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
- G01C19/5705—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using masses driven in reciprocating rotary motion about an axis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P21/00—Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/56—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
- G01C19/5719—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces using planar vibrating masses driven in a translation vibration along an axis
- G01C19/5726—Signal processing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
- Micromachines (AREA)
- Pressure Sensors (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
- Drying Of Semiconductors (AREA)
Abstract
Es wird ein Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors vorgeschlagen, wobei der Drehratensensor ein Substrat und eine gegenüber dem Substrat schwingungsfähige mikromechanische Struktur mit einem ersten Antriebselement, einem zweiten Antriebselement und wenigstens einem Corioliselement umfasst, wobei das Corioliselement von dem ersten Antriebselement und/oder von dem zweiten Antriebselement zu wenigstens einer Schwingungsmode anregbar ist, wobei ein Detektionssignal in Abhängigkeit einer zu detektierenden Kraftwirkung auf das Corioliselement detektiert wird, wobei der Drehratensensor wahlweise in einem Normalmodus oder in einem Selbsttestmodus betreibbar ist, wobei im Normalmodus das erste Antriebselement und das zweite Antriebselement angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Selbsttestmodus wahlweise ausschließlich das erste Antriebselement oder das zweite Antriebselement angetrieben wird
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
- Derartige Verfahren sind allgemein bekannt. Beispielsweise geht aus der Druckschrift
US 2013/0239651 A1 US 2013/0233048 A1 EP 2 647 954 A2 wird ein Selbsttest eines Drehratensensors beschrieben bei dem kapazitive MEMS Sensoren und ein Schalterstromkreis verwendet werden. Ein Testen der Funktionalität eines Drehratensensors ohne Zusatzschaltungen oder/und Zusatzelektroden ist nicht vorgesehen. - Offenbarung der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors gemäß den nachgeordneten Ansprüchen, hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass zum Testen der Funktionalität keine zusätzlichen Bauteile verwendet werden, um die mikromechanischen Struktur anzuregen. Dies wird dadurch erreicht, dass im Selbsttestmodus wahlweise ausschließlich das erste Antriebselement oder das zweite Antriebselement angetrieben wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors ermöglicht in vorteilhafter Weise das Testen der Funktionalität eines Drehratensensors ohne die Verwendung zusätzlicher Bauteile. Die Herstellungskosten sind somit deutlich reduzierbar. Außerdem können durch die Verwendung der gleichen Elektroden im Testmodus und im Normalmodus, auch Schäden der Elektroden, die zum Antrieb dienen, aufgedeckt werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zu entnehmen.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines initialen Kalibrationsschritts im Selbsttestmodus ein Detektionssignal als zu erwartendes Detektionssignal in einer Speichereinheit gespeichert wird. Vorzugsweise wird die Kalibration bei der Fertigung aufgeführt. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise das zu erwartende Detektionssignal am Ende des Fertigungsprozess festgehalten werden.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass während eines Selbsttestschrittes in einer Vergleichseinheit das Detektionssignal im Selbsttestmodus mit dem erwarteten Detektionssignal verglichen wird. Vorzugsweise wird der Selbsttestschritt nach Transport und Einbau des Drehratensensors bzw. während des Betriebs durchgeführt. Nach Transport und Einbau kann in vorteilhafter Weise während der Verwendung des Drehratensensors das gemessene Detektionssignal im Selbsttestmodus mit dem erwarteten Detektionssignal verglichen werden.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Vergleichseinheit eine Fehlerinformation generiert, wenn die Differenz des Detektionssignals im Selbsttestmodus und des erwarteten Detektionssignals einen vorgegebenen Wert überschreitet. Insbesondere können Fehler wie Transportschäden in Form von Abbrüchen in der mechanischen Struktur oder den feststehenden Elektroden, Stress-Einfluss durch Beschädigung des Gehäuses oder Stress-Einfluss durch Auflöten aufgedeckt werden. Stress-Einfluss durch Beschädigung des Gehäuses oder Stress-Einfluss durch Auflöten kann zu einer Wölbung des Substrats führen, die wiederum zu einer Änderung der Abstände der mikromechanischen Struktur zu den Elektroden führen kann.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Drehratensensor mit einem Substrat und einer gegenüber dem Substrat schwingungsfähigen mikromechanischen Struktur mit einem ersten Antriebselement, einem zweiten Antriebselement und wenigstens einem Coriolis-Element, wobei das Substrat eine Haupterstreckungsebene aufweist, wobei der Drehratensensor derart konfiguriert ist, dass das Coriolis-Element von dem ersten Antriebselement und/oder von dem zweiten Antriebselement zu wenigstens einer Schwingungsmode anregbar ist, wobei der Drehratensensor ein Detektionsmittel zur Detektion einer zu detektierenden Kraftwirkung auf das Coriolis-Element umfasst, wobei der Drehratensensor derart konfiguriert ist, dass der Drehratensensor wahlweise in einem Normalmodus oder in einem Selbsttestmodus betreibbar ist, wobei der Drehratensensor derart konfiguriert ist, dass im Normalmodus das erste Antriebselement und das zweite Antriebselement angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehratensensor derart konfiguriert ist, dass im Selbsttestmodus wahlweise ausschließlich das erste Antriebselement oder das zweite Antriebselement angetrieben wird. Durch die Realisierung eines Selbsttests eines Drehratensensors ohne die Verwendung von Zusatzschaltungen oder Zusatzelektroden zur Anregung der mikromechanischen Struktur, wird in besonders kostengünstiger Weise die Realisierung eines Drehratensensors mit Selbsttestfunktion ermöglicht.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Corioliselement ein erstes Coriolis-Element und ein zweites Coriolis-Element aufweist und das Corioliselement eine Antriebsbewegung im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Drehratensensors ausführt und im Falle einer zu detektierenden Drehrate eine Kraftwirkung entlang einer Detektionsrichtung erfährt, wobei die Detektionsrichtung senkrecht zur Haupterstreckungsebene verläuft.
- Gemäß einer alternativen Ausführungsform erfolgt die Antriebsbewegung im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Hauptstreckungsebene des Substrats.
- Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform erfolgt die Antriebsbewegung im Wesentlichen parallel zur x-Achse.
- Dadurch wird vorteilhaft ermöglicht, dass ein Detektionssignal in Abhängigkeit einer zu detektierenden Kraftwirkung auf das Corioliselement detektiert werden kann.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine schematische Aufsicht eines Drehratensensors mit Antriebselementen und Corioliselementen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, -
2 zeigt den Drehratensensor in einer Seitenansicht, wobei die Levitationskräfte durch Pfeile veranschaulicht sind, im Normalmodus und eine schematische Aufsicht des Drehratensensors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und -
3 zeigt den Drehratensensor in einer Seitenansicht, wobei die Levitationskräfte durch Pfeile veranschaulicht sind, im Selbsttestmodus und eine schematische Aufsicht des Drehratensensors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Ausführungsform der Erfindung
- In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
- In
1 ist eine schematische Aufsicht eines Drehratensensors1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der Drehratensensor1 ein Substrat und eine gegenüber dem Substrat schwingungsfähige mikromechanische Struktur2 aufweist. Der Drehratensensor1 verfügt über einen ersten Antriebskamm3 und einen zweiten Antriebskamm4 , wobei der erste Antriebskamm3 und der zweite Antriebskamm4 substratfest vorgesehen sind. Die mikromechanische Struktur2 umfasst ein erstes Antriebselement5 , ein zweites Antriebselement6 , ein erstes Coriolis-Element7‘ und ein zweites Coriolis-Element7‘‘ , wobei diese Elemente federelastisch am Substrat aufgehängt sind. - Beispielhaft ist der Drehratensensor
1 zur Detektion einer Drehrate um eine Achse parallel zur Hauptstreckungsebene des Drehratensensors1 (entweder als ein sogenannter Ωx-Sensor oder als ein sogenannter Ωy-Sensor) ausgebildet, wobei die Detektion senkrecht zur Hauptstreckungsebene (z-Achse) erfolgt. Beim Betrieb des Drehratensensors im Normalmodus (d.h. zur Detektion einer Drehrate) werden die Antriebselemente5 und6 durch zeitlich variable Spannungen, bevorzugt bei oder nahe der Resonanzfrequenz, zu Schwingungen angetrieben, wobei die Antriebselemente5 und6 eine Bewegung parallel zur Hauptstreckungsebene, beispielsweise in y-Richtung, ausführen. Hierbei bewirkt eine zeitlich variable Spannung zwischen dem ersten Antriebskamm3 und dem ersten Antriebselement5 eine Kraftwirkung auf das erste Antriebselement5 und eine zeitlich variable Spannung zwischen dem zweiten Antriebskamm4 und dem zweiten Antriebselement6 eine Kraftwirkung auf das zweite Antriebselement6 . Das erste Antriebselement5 ist in Antriebsrichtung mechanisch starr mit dem ersten Coriolis-Element7‘ und das zweite Antriebselement6 ist ebenfalls in Antriebsrichtung mechanisch starr mit dem zweiten Coriolis-Element7‘‘ gekoppelt. Das erste Coriolis-Element7‘ und das zweite Corioliselement7‘‘ werden im Folgenden auch als das Corioliselement7 bezeichnet. Das Coriolis-Element7 führt durch den Antrieb eine Bewegung im Wesentlichen parallel zur Hauptstreckungsebene aus. Ein Detektionssignal wird im Normalmodus in Abhängigkeit einer zu detektierenden Kraftwirkung auf das Coriolis-Element7 detektiert. Hierbei wird die zu detektierende Corioliskraft entlang einer Detektionsrichtung, die in der beispielhaften Ausführung des Drehratensensors senkrecht zu Haupterstreckungsebene verläuft, detektiert. - Der Drehratensensor verfügt über einen Normalmodus und einen Selbsttestmodus. Im Normalmodus wird sowohl das erste Antriebselement
5 als auch das zweite Antriebselement6 symmetrisch und synchron angetrieben. Im Selbsttestmodus wird wahlweise ausschließlich das erste Antriebselement5 oder das zweite Antriebselement6 angetrieben. Dadurch ist es möglich die Funktionalität des Drehratensensors ohne den Einsatz zusätzlicher Bauteile zu testen. Am Ende des Fertigungsprozesses wird ein Detektionssignal während eines Selbsttestschrittes gemessen und als zu erwartendes Detektionssignal in einer Speichereinheit gespeichert. Vorzugsweise wird sowohl für den Antrieb des ersten Antriebselements5 als auch für den Antrieb des zweiten Antriebselements6 jeweils ein zu erwartendes Detektionssignal in der Speichereinheit gespeichert. Während der Verwendung des Drehratensensors wird das im Selbsttestmodus gemessene Detektionssignal mit dem jeweiligen zu erwartenden Detektionssignal in einer Vergleichseinheit verglichen. - Im Normalmodus wird mittels eines ersten Detektionsmittels
8‘ , die Auslenkung des ersten Coriolis-Elements7‘ und mittels eines zweiten Detektionsmittels8‘‘ , die Auslenkung des zweiten Coriolis-Elements7‘‘ detektiert. Ein Detektionssignal ergibt sich in differenzieller Auswertung aus einem Signal des ersten Detektionsmittels8‘ und einem Signal des zweiten Detektionsmittels8‘‘ . - Insbesondere auf Grund von fertigungsbedingten Toleranzen weist die Antriebsbewegung der Antriebselemente
5 und6 neben der gewünschten Komponente parallel zur Hauptstreckungsebene (xy-Ebene) auch eine Komponente senkrecht zur Hauptstreckungsebene (z-Richtung) auf. Die Komponente der Antriebsbewegung senkrecht zur Hauptstreckungsebene (z-Richtung) ist auf die Asymmetrie des E-Feldes zurückzuführen, wodurch sogenannte Levitationskräfte resultieren.2 zeigt auf der linken Seite den Drehratensensor1 im Normalmodus in der Seitenansicht, wobei die Levitationskräfte durch von den Antriebselementen ausgehenden Pfeile veranschaulicht sind, gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Aus der Seitenansicht gemäß2 geht hervor, dass im Normalmodus die antriebsinduzierte Auslenkung des ersten Coriolis-Elements7‘ und des zweiten Coriolis-Elements7‘‘ in z-Richtung, d. h. die Levitationskräfte, im Wesentlichen gleich groß ist. Aufgrund der differentiellen Auswertung des Detektionssignals mittels des ersten Detektionsmittels8‘ und des zweiten Detektionsmittels8‘‘ wird im Normalmodus die Wirkung, die die Komponente der Antriebsbewegung in Detektionsrichtung (z-Richtung) auf das Detektionssignal hat, eliminiert. -
3 zeigt auf der linken Seite den Drehratensensor1 in der Seitenansicht, wobei die Levitationskräfte durch Pfeile veranschaulicht sind, in einem beispielhaften Selbsttestmodus bei dem ausschließlich das erste Antriebselement5 angetrieben wird gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Seitenansicht gemäß3 ist die Auslenkung des ersten Corioliselements7‘ und die Levitationskräfte, die auf das erste Antriebselement5 wirken, sichtbar. In dieser Darstellung wird nur das erste Antriebselement5 durch eine zeitlich variable Spannung zwischen dem ersten Antriebskamm3 und dem ersten Antriebselement5 angeregt. Durch die gezielte Anregung wahlweise ausschließlich des ersten Antriebselements5 oder des zweiten Antriebselements6 im Selbsttestmodus wirkt ein Offset, der die Nulllage des Sensors verschiebt. Die Verschiebung ergibt sich aus der Konstruktion der mikromechanischen Struktur und sollte über die Lebensdauer stabil sein, solange die mikromechanische Struktur ihre Eigenschaften nicht ändert. Stress-Einfluss durch Beschädigung des Gehäuses oder Stress-Einfluss durch Auflöten kann zu einer Wölbung des Substrats führen, die wiederum zu einer Änderung der Abstände der mikromechanischen Struktur zu den Elektroden führen kann. Durch den Vergleich des Detektionssignals im Selbsttestmodus während der Verwendung des Drehratensensors mit dem zu erwartenden Detektionssignal in einer Vergleichseinheit können Fehler wie Transportschäden in Form von Abbrüchen in der mechanischen Struktur oder den feststehenden Elektroden, Stress-Einfluss durch Beschädigung des Gehäuses oder Stress-Einfluss durch Auflöten aufgedeckt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2013/0239651 A1 [0002]
- US 2013/0233048 A1 [0002]
- EP 2647954 A2 [0002]
Claims (6)
- Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors (
1 ), wobei der Drehratensensor (1 ) ein Substrat und eine gegenüber dem Substrat schwingungsfähige mikromechanische Struktur (2 ) mit einem ersten Antriebselement (5 ), einem zweiten Antriebselement (6 ) und wenigstens einem Corioliselement (7 ) umfasst, wobei das Corioliselement (7 ) von dem ersten Antriebselement (5 ) und/oder von dem zweiten Antriebselement (6 ) zu wenigstens einer Schwingungsmode anregbar ist, wobei ein Detektionssignal in Abhängigkeit einer zu detektierenden Kraftwirkung auf das Corioliselement (7 ) detektiert wird, wobei der Drehratensensor (1 ) wahlweise in einem Normalmodus oder in einem Selbsttestmodus betreibbar ist, wobei im Normalmodus das erste Antriebselement (5 ) und das zweite Antriebselement (6 ) angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Selbsttestmodus wahlweise ausschließlich das erste Antriebselement (5 ) oder das zweite Antriebselement (6 ) angetrieben wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während eines initialen Kalibrationsschritts im Selbsttestmodus ein Detektionssignal als zu erwartendes Detektionssignal in einer Speichereinheit gespeichert wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Selbsttestschrittes in einer Vergleichseinheit das Detektionssignal im Selbsttestmodus mit dem erwarteten Detektionssignal verglichen wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinheit eine Fehlerinformation generiert, wenn die Differenz des Detektionssignal im Selbsttestmodus und des erwarteten Detektionssignal einen vorgegebenen Wert überschreitet.
- Drehratensensor (
1 ) mit einem Substrat und einer gegenüber dem Substrat schwingungsfähigen mikromechanischen Struktur (2 ) mit einem ersten Antriebselement (5 ), einem zweiten Antriebselement (6 ) und wenigstens einem Corioliselement (7 ), wobei das Substrat eine Haupterstreckungsebene aufweist, wobei der Drehratensensor (1 ) derart konfiguriert ist, dass das Corioliselement (7 ) von dem ersten Antriebselement (5 ) und/oder von dem zweiten Antriebselement (6 ) zu wenigstens einer Schwingungsmode anregbar ist, wobei der Drehratensensor (1 ) ein Detektionsmittel (8 ) zur Detektion einer zu detektierenden Kraftwirkung auf das Corioliselement (7 ) umfasst, wobei der Drehratensensor (1 ) derart konfiguriert ist, dass der Drehratensensor (1 ) wahlweise in einem Normalmodus oder in einem Selbsttestmodus betreibbar ist, wobei der Drehratensensor (1 ) derart konfiguriert ist, dass im Normalmodus das erste Antriebselement (5 ) und das zweite Antriebselement (6 ) angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehratensensor (1 ) derart konfiguriert ist, dass im Selbsttestmodus wahlweise ausschließlich das erste Antriebselement (5 ) oder das zweite Antriebselement (6 ) angetrieben wird. - Drehratensensor (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Corioliselement (7 ) ein erstes Coriolis-Element (7‘ ) und ein zweites Coriolis-Element (7‘‘ ) aufweist und das Corioliselement (7 ) eine Antriebsbewegung im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Drehratensensors ausführt und im Falle einer zu detektierenden Drehrate eine Kraftwirkung entlang einer Detektionsrichtung erfährt, wobei die Detektionsrichtung senkrecht zur Haupterstreckungsebene verläuft.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014225844.8A DE102014225844A1 (de) | 2014-12-15 | 2014-12-15 | Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors |
US14/950,937 US9927240B2 (en) | 2014-12-15 | 2015-11-24 | Method for testing the functionality of a rotation rate sensor |
KR1020150175902A KR102443383B1 (ko) | 2014-12-15 | 2015-12-10 | 요 레이트 센서의 기능성을 시험하기 위한 방법 |
CN201510922701.5A CN105699695B (zh) | 2014-12-15 | 2015-12-14 | 用于测试旋转速率传感器的功能的方法 |
TW104141885A TWI683989B (zh) | 2014-12-15 | 2015-12-14 | 測試轉速感測器的功能性的方法及轉速感測器 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102014225844.8A DE102014225844A1 (de) | 2014-12-15 | 2014-12-15 | Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102014225844A1 true DE102014225844A1 (de) | 2016-06-16 |
Family
ID=56082554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014225844.8A Pending DE102014225844A1 (de) | 2014-12-15 | 2014-12-15 | Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US9927240B2 (de) |
KR (1) | KR102443383B1 (de) |
CN (1) | CN105699695B (de) |
DE (1) | DE102014225844A1 (de) |
TW (1) | TWI683989B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2016194467A (ja) * | 2015-04-01 | 2016-11-17 | セイコーエプソン株式会社 | 物理量センサーの検査方法及び物理量センサーの製造方法 |
JP7192437B2 (ja) * | 2018-11-28 | 2022-12-20 | セイコーエプソン株式会社 | 慣性センサー、電子機器および移動体 |
CN110596784B (zh) * | 2019-09-23 | 2022-04-01 | 深圳市深创谷技术服务有限公司 | 地声传感探头的测试装置、及其测试方法、可读存储介质 |
US20240175682A1 (en) * | 2022-11-30 | 2024-05-30 | Stmicroelectronics S.R.L. | Microelectromechanical device with test structure, test equipment for testing microelectromechanical devices and method for manufacturing a microelectromechanical device |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20130233048A1 (en) | 2011-09-16 | 2013-09-12 | Invensense, Inc. | Gyroscope self test by applying rotation on coriolis sense mass |
US20130239651A1 (en) | 2009-12-21 | 2013-09-19 | Stmicroelectronics S.R.L. | Microelectromechanical gyroscope with continuous self-test function |
EP2647954A2 (de) | 2012-04-05 | 2013-10-09 | Fairchild Semiconductor Corporation | Selbsttest eines MEMS-Gyroskops mit integrierten ASIC-Kondensatoren |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5955668A (en) * | 1997-01-28 | 1999-09-21 | Irvine Sensors Corporation | Multi-element micro gyro |
EP1023607A2 (de) * | 1997-10-14 | 2000-08-02 | Irvine Sensors Corporation | Gyroskop aus mehreren elementen |
DE10108198A1 (de) * | 2001-02-21 | 2002-09-12 | Bosch Gmbh Robert | Drehratensensor |
JP2005070030A (ja) * | 2003-08-04 | 2005-03-17 | Seiko Epson Corp | ジャイロ振動子及び電子機器 |
DE102004058183A1 (de) * | 2004-12-02 | 2006-06-08 | Robert Bosch Gmbh | Messfühler mit Selbsttest |
EP1959233A1 (de) * | 2007-02-13 | 2008-08-20 | STMicroelectronics S.r.l. | Microelectromechanical Gyroskop mit Selbsttestfunktion und Steuerungverfahren eines microelectromechanical Gyroskops |
DE102007030120B4 (de) * | 2007-06-29 | 2010-04-08 | Litef Gmbh | Drehratensensor |
DE102007030119A1 (de) * | 2007-06-29 | 2009-01-02 | Litef Gmbh | Corioliskreisel |
US8646308B2 (en) * | 2009-04-03 | 2014-02-11 | Analog Devices, Inc. | Robust self testing of a motion sensor system |
DE102010029634B4 (de) * | 2010-06-02 | 2024-04-11 | Robert Bosch Gmbh | Drehratensensor |
DE102011006394A1 (de) * | 2011-03-30 | 2012-10-04 | Robert Bosch Gmbh | Drehratensensor |
DE102011006427A1 (de) * | 2011-03-30 | 2012-10-04 | Robert Bosch Gmbh | Drehratensensor und Verfahren zur Kalibrierung eines Drehratensensors |
CN103620418B (zh) * | 2011-05-05 | 2016-05-18 | 康奈尔大学 | 校准装置、方法和应用 |
FI127063B (en) * | 2014-06-30 | 2017-10-31 | Murata Manufacturing Co | Self-testing in a closed-loop oscillating gyroscope |
-
2014
- 2014-12-15 DE DE102014225844.8A patent/DE102014225844A1/de active Pending
-
2015
- 2015-11-24 US US14/950,937 patent/US9927240B2/en active Active
- 2015-12-10 KR KR1020150175902A patent/KR102443383B1/ko active IP Right Grant
- 2015-12-14 TW TW104141885A patent/TWI683989B/zh active
- 2015-12-14 CN CN201510922701.5A patent/CN105699695B/zh active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20130239651A1 (en) | 2009-12-21 | 2013-09-19 | Stmicroelectronics S.R.L. | Microelectromechanical gyroscope with continuous self-test function |
US20130233048A1 (en) | 2011-09-16 | 2013-09-12 | Invensense, Inc. | Gyroscope self test by applying rotation on coriolis sense mass |
EP2647954A2 (de) | 2012-04-05 | 2013-10-09 | Fairchild Semiconductor Corporation | Selbsttest eines MEMS-Gyroskops mit integrierten ASIC-Kondensatoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN105699695B (zh) | 2019-12-10 |
KR102443383B1 (ko) | 2022-09-16 |
TWI683989B (zh) | 2020-02-01 |
CN105699695A (zh) | 2016-06-22 |
TW201632833A (zh) | 2016-09-16 |
US20160169933A1 (en) | 2016-06-16 |
KR20160072791A (ko) | 2016-06-23 |
US9927240B2 (en) | 2018-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009047018B4 (de) | Verfahren zum Abgleich eines Beschleunigungssensors und Beschleunigungssensor | |
EP1666841B1 (de) | Messfühler mit Selbsttest | |
DE102008040682A1 (de) | Sensoranordnung und Verfahren zum Betrieb einer Sensoranordnung | |
DE102011083487A1 (de) | Beschleunigungssensor und Verfahren zum Betrieb eines Beschleunigungssensors | |
DE102009046807A1 (de) | Verfahren zur der Empfindlichkeitsbestimmung eines Beschleunigungs- oder Magnetfeldsensors | |
DE102014225844A1 (de) | Verfahren zum Testen der Funktionalität eines Drehratensensors | |
DE102004017480B4 (de) | Rotations-Drehratensensor mit mechanisch entkoppelten Schwingungsmoden | |
EP3167265B1 (de) | Sensor | |
DE102012219507A1 (de) | Verfahren zum Abgleich von Drehratensensoren | |
DE102010038809A1 (de) | Inertialsensor und Verfahren zum Herstellen eines Inertialsensors | |
DE102016112041A1 (de) | Dämpfung eines sensors | |
EP3045877A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines coriolis-massedurchflussmessgeräts | |
DE102013223227A1 (de) | Vibrationsrobuster Drehratensensor | |
DE10230528B4 (de) | Verbesserungen in bzw. bezüglich eines Systems der Beseitigung der Abweichung für ein Schwinggyroskop | |
DE102007033000B4 (de) | Mikromechanisches Bauteil mit einem Positionserkennungsbauteil zur Positionsbestimmung und Amplitudenbestimmung eines schwingfähigen Elements | |
DE102007060942A1 (de) | Drehratensensor und Verfahren zum Betrieb eines Drehratensensors | |
EP2435354B1 (de) | Mikromechanisches bauteil und herstellungsverfahren für ein mikromechanisches bauteil | |
DE102004030380B4 (de) | Mikromechanischer Drucksensor und Verfahren zum Selbsttest eines solchen | |
DE102012200125A1 (de) | Sensorstruktur und Drehratensensor | |
DE102011081026A1 (de) | Verfahren zur Funktionsüberprüfung eines Inertialsensors und Inertialsensor | |
DE102009028623A1 (de) | Drehratensensor und Verfahren zum Betrieb eines Drehratensensors | |
EP2154538B1 (de) | Beschleunigungssensor und Verfahren zum Erfassen einer Beschleunigung | |
DE102008040567B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Sensormoduls und Sensormodul | |
DE102018219333B3 (de) | Verfahren zur automatischen frequenzanpassung eines filters in einer geschlossenen regelschleife | |
DE102015201544A1 (de) | Drehratensensor und Verfahren zum Betrieb eines Drehratensensors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed |