DE102014224910A1 - Gebläse - Google Patents

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Walter Wolf
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Mahle International GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gebläse (1, 44) zur Förderung eines Luftstroms, mit einem Gehäuse (5, 45, 61, 70), mit einem Antriebsmotor (2) und mit einem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68), wobei der Antriebsmotor (2) in dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) gehalten ist und der Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) innerhalb des Gehäuses (5, 45, 61, 70) angeordnet ist, wobei zwischen dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) und dem Gehäuse (5, 45, 61, 70) Entkoppelungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) angeordnet sind, wobei der Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) an einer seiner dem Gehäuse (5, 45, 61, 70) zugewandten Flächen zumindest einen ersten Aufnahmebereich (14) aufweist und das Gehäuse (5, 45, 61, 70) an einer seiner dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) zugewandten Flächen zumindest einen zweiten Aufnahmebereich (15) aufweist, wobei die Entkopplungselemente (4, 41) zwischen dem Gehäuse (5, 45, 61, 70) und dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) wirkende Kräfte in radialer Richtung (11) und/oder in axialer Richtung (10) und/oder in tangentialer Richtung (12) aufnehmen, wobei eine Mehrzahl von Entkopplungselementen (4, 41, 63, 64, 67, 72) in Umfangsrichtung (13) verteilt angeordnet ist, wobei eine erste Anzahl von Aufnahmebereichen (14, 15) vorgesehen ist, welche eine Abstützung für die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) in einer ersten axialen Richtung bilden und eine zweite Anzahl von Aufnahmebereichen (14, 15) vorgesehen ist, welche eine Abstützung für die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) in einer zweiten axialen Richtung bilden, wobei die erste axiale Richtung und die zweite axiale Richtung zueinander entgegengesetzt sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Gebläse zur Förderung eines Luftstroms, mit einem Gehäuse, mit einem Antriebsmotor und mit einem Motorhalter, wobei der Antriebsmotor in dem Motorhalter gehalten ist und der Motorhalter innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei zwischen dem Motorhalter und dem Gehäuse Entkoppelungselemente angeordnet sind, wobei der Motorhalter an einer seiner dem Gehäuse zugewandten Flächen zumindest einen ersten Aufnahmebereich aufweist und das Gehäuse an einer seiner dem Motorhalter zugewandten Flächen zumindest einen zweiten Aufnahmebereich aufweist, wobei die Entkopplungselemente zwischen dem Gehäuse und dem Motorhalter wirkende Kräfte in radialer Richtung und/oder in axialer Richtung und/oder in tangentialer Richtung aufnehmen, wobei eine Mehrzahl von Entkopplungselementen in Umfangsrichtung verteilt angeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • In Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen werden Gebläse verbaut, welche zur Förderung von Luft innerhalb der Klimaanlagen dienen. Die Gebläse weisen hierzu einen Antriebsmotor auf, welcher ein Lüfterrad antreibt. Insbesondere in Kraftfahrzeugen werden Elektromotoren verwendet, da diese einfach an die Spannungsversorgung des Kraftfahrzeugs angeschlossen werden können. Um die Übertragung von Schwingungen von dem Antriebsmotor auf das Gehäuse und andere umliegende Strukturen zu vermeiden, sind Schwingungsentkopplungen innerhalb der Gebläse vorgesehen.
  • Nachteilig bei den Vorrichtungen im Stand der Technik ist insbesondere, dass die verwendeten Entkopplungselemente und der Motorhalter Standardelemente sind, welche keine auf den konkreten Anwendungsfall bezogene Entkopplung erlauben. Dabei sind insbesondere unterschiedliche Massen des Antriebsmotors und unterschiedliche Einbaulagen nur ungenügend durch die Vorrichtungen im Stand der Technik berücksichtigt.
  • Weiterhin sind die Anordnungen der Entkopplungselemente innerhalb des Gebläses unzureichend, um für eine hohe Anzahl von unterschiedlichen Anwendungsfällen eine zufriedenstellende Entkopplung zu erreichen.
  • Auch sind die verwendeten Motorhalter nicht variabel genug gestaltet, so dass für unterschiedliche Anwendungsfälle oftmals konstruktiv stark angepasste Motorhalter verwendet werden müssen.
  • Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gebläse zu schaffen, welches eine besonders wirkungsvolle Entkopplung des Motorhalters von dem Gehäuse aufweist, wobei der Motorhalter insbesondere einfach an unterschiedliche Antriebsmotoren angepasst werden kann.
  • Die Aufgabe hinsichtlich des Gebläses wird durch ein Gebläse mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Gebläse zur Förderung eines Luftstroms, mit einem Gehäuse, mit einem Antriebsmotor und mit einem Motorhalter, wobei der Antriebsmotor in dem Motorhalter gehalten ist und der Motorhalter innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei zwischen dem Motorhalter und dem Gehäuse Entkoppelungselemente angeordnet sind, wobei der Motorhalter an einer seiner dem Gehäuse zugewandten Flächen zumindest einen ersten Aufnahmebereich aufweist und das Gehäuse an einer seiner dem Motorhalter zugewandten Flächen zumindest einen zweiten Aufnahmebereich aufweist, wobei die Entkopplungselemente zwischen dem Gehäuse und dem Motorhalter wirkende Kräfte in radialer Richtung und/oder in axialer Richtung und/oder in tangentialer Richtung aufnehmen, wobei eine Mehrzahl von Entkopplungselementen in Umfangsrichtung verteilt angeordnet ist, wobei eine erste Anzahl von Aufnahmebereichen vorgesehen ist, welche eine Abstützung für die Entkopplungselemente in einer ersten axialen Richtung bilden und eine zweite Anzahl von Aufnahmebereichen vorgesehen ist, welche eine Abstützung für die Entkopplungselemente in einer zweiten axialen Richtung bilden, wobei die erste axiale Richtung und die zweite axiale Richtung zueinander entgegengesetzt sind.
  • Entkopplungselemente zwischen dem Motorhalter und dem Gehäuse sind vorteilhaft, um eine Entkopplung des Antriebsmotors beziehungsweise des Motorhalters von dem Gehäuse zu erreichen und so eine Weiterleitung von Schwingungen zu vermeiden. Vorteilhafterweise ist eine Mehrzahl von Entkopplungselementen vorgesehen, welche besonders in Ebenen angeordnet sind, welche den Schwerpunkt des Antriebsmotors schneiden. Durch solche Anordnungen ist eine besonders vorteilhafte Entkopplung möglich.
  • Besonders bevorzugt sind die Aufnahmebereiche, welche eine Abstützung in die erste axiale Richtung ermöglichen mit einem Versatzwinkel von 120° in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Die Aufnahmebereiche, welche eine Abstützung in die zweite axialen Richtung ermöglichen sind dabei bevorzugt ebenfalls mit einem Versatzwinkel von 120° in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet, wobei die Aufnahmebereiche jeweils um ungefähr 60° in Umfangsrichtung versetzt zu den Aufnahmebereiche der ersten axialen Richtung angeordnet sind. In alternativen Ausgestaltungen kann auch eine von drei verschiedene Anzahl von Aufnahmebereichen für die jeweilige Richtung vorgesehen werden. Die Versatzwinkel zueinander sind dann entsprechend anzupassen.
  • Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Motorhalter zumindest ein Aufnahmemodul aufweist, wobei das Aufnahmemodul durch zwei zueinander benachbarte Aufnahmebereiche gebildet ist, wobei die Aufnahmebereiche des Aufnahmemoduls in Umfangsrichtung des Motorhalters und/oder des Gehäuses in einem Winkel von 20° bis 60°, dabei vorzugsweise von 20° bis 40° zueinander beabstandet liegen. Die Aufnahmemodule selbst sind bevorzugt in Umfangsrichtung in einem Winkel von ungefähr 120° zueinander beabstandet, wobei insbesondere die zwischen jeweils zwei Aufnahmebereichen eines Aufnahmemoduls verlaufenden Mittellinien um ungefähr 120° zueinander beabstandet liegen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann jeweils ein Aufnahmemodul zur Abstützung in die erste axiale Richtung dienen und das jeweils nächste zur Abstützung in die zweite axiale Richtung dienen. Alternativ kann auch jeweils ein Aufnahmebereich eines Aufnahmemoduls zur Abstützung in die erste axiale Richtung dienen und der andere Aufnahmebereich zur Abstützung in die zweite axiale Richtung dienen.
  • Durch Aufnahmemodule, welche jeweils aus zwei eng zueinander benachbarten Aufnahmebereichen gebildet sind, ist es möglich eine Mehrzahl von Entkopplungselementen eng nebeneinander anzuordnen. Dadurch kann insbesondere eine Lagerung von besonders schweren Antriebsmotoren realisiert werden, ohne dass die Entkopplungselemente dafür deutlich verstärkt werden müssten.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen zueinander beabstandet in Umfangsrichtung des Motorhalters angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen ist vorteilhaft, um eine gleichmäßige Lagerung des Antriebsmotors zu erreichen und Schwingungen, welche aus Unwuchtkräften resultieren, zu reduzieren. Vorzugsweise sind sechs Aufnahmebereiche um jeweils 60° zueinander beabstandet in Umfangsrichtung angeordnet. Eine Anordnung von zumindest drei Aufnahmebereichen, vorzugsweise sechs Aufnahmebereichen, in Umfangsrichtung des Motorhalters ist besonders vorteilhaft, da dadurch eine besonders stabile Lagerung erreicht werden kann. Insbesondere können die in den drei Raumrichtungen entstehenden Kräfte und die um die drei Raumrichtungen entstehenden Momente vorteilhaft aufgenommen werden. Es kann somit auf vorteilhafte Weise eine statisch bestimmte Lagerung erreicht werden.
  • Auch ist es zu bevorzugen, wenn die Entkopplungselemente aus einem thermoplastischen Elastomer oder aus einem Silikon gebildet sind, wobei jeder in Umfangsrichtung liegende Aufnahmebereich jeweils ein Entkopplungselement aufweist.
  • Ein Silikon als Material für die Entkopplungselemente ist besonders vorteilhaft, da es besonders gute Eigenschaften hinsichtlich der Schwingungskompensation und der Schwingungsentkopplung aufweist. Silikon weist hierzu besonders geeignete Materialeigenschaften auf, welche über einen weiten Temperaturbereich von +85° C bis –40°C nahezu konstant bleiben. Ein thermoplastisches Elastomer zeichnet sich insbesondere durch niedrige Kosten aus. Es kann auf einfache Weise in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Entkopplungselement einteilig in einem gemeinsamen Herstellvorgang mit dem Motorhalter oder dem Gehäuse erzeugt werden. Dabei können der Motorhalter, das Gehäuse und das Entkopplungselement aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Dadurch wird insgesamt eine deutlich günstigere Herstellung des Motorhalters, des Gehäuses und der Entkopplungselemente möglich. Auch die Montage ist durch die einteilige Ausführung wesentlich vereinfacht.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Motorhalter in axialer Richtung verlaufende Stegelemente aufweist, wobei die Stegelemente Schnapphaken ausbilden, welche jeweils einen in radialer Richtung verlaufenden hakenförmigen Endbereich aufweisen, wobei die hakenförmigen Endbereiche in Aussparungen des Antriebsmotors einführbar sind oder Vorsprünge am Antriebsmotor von den hakenförmigen Endbereichen hintergreifbar sind.
  • Die Schnapphaken können auch in einfacher Weise die Enden des Polrohres, in welchem der Antriebsmotor aufgenommen ist, axial fixieren indem der Endbereich des Polrohres hintergriffen wird. Über zusätzliche Elemente kann weiterhin eine drehfeste Fixierung ermöglicht werden. Diese zusätzlichen Elemente können beispielsweise durch Abflachungen am Polrohr, vorstehende Teile des Motorbügels oder Nuten an den Polrohrenden gebildet sein.
  • Die Schnapphaken an den Stegelementen sind vorteilhaft, um eine Fixierung des Antriebsmotors, welcher in den zwischen den Stegelementen ausgebildeten Aufnahmebereich eingesetzt werden kann, zu erreichen. Die Stegelemente weisen dabei bevorzugt an den nach außen hin zum Gehäuse gerichteten Flächen die Aufnahmebereiche auf, in welche die Entkopplungselemente eingesetzt werden können.
  • Die Stegelemente sind bevorzugt zumindest Abschnittsweise elastisch verformbar, so dass der Antriebsmotor an den Schnapphaken vorbeigeführt werden kann. Durch das Einsetzen des Antriebsmotors werden die freien Endbereiche der Stegelemente und insbesondere die Schnapphaken nach außen verdrängt bevor sie in Aussparungen einfedern oder Kanten am Gehäuse des Antriebsmotors hintergreifen.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn die Aufnahmebereiche des Motorhalters jeweils an radial nach außen gerichteten Flächen der Stegelemente angeordnet sind. Dies ist besonders vorteilhaft, um die Entkopplungselemente auf der zum Gehäuse gerichteten Seite des Motorhalters anzuordnen und so eine wirkungsvolle Entkopplung zu erreichen. Alternativ kann anstelle der einzelnen Stegelemente, welche die Aufnahmebereiche aufweisen, auch eine ringartige Struktur vorgesehen werden, welche die Aufnahmebereiche an der nach außen gerichteten Fläche aufweist. Die ringartige Struktur kann die Stegelemente dabei vollständig ersetzen oder mit diesen zusammenwirken.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Entkopplungselemente in den Aufnahmebereichen des Motorhalters und/oder in den Aufnahmebereichen des Gehäuses formschlüssig und/oder stoffschlüssig fixierbar sind. Durch formschlüssige und/oder stoffschlüssige Fixierungen kann ein Verrutschen der Entkopplungselemente vermieden werden, wodurch eine höhere Dauerhaltbarkeit und Ausfallsicherheit erzeugt wird.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Entkopplungselemente einteilig mit dem Motorhalter ausgebildet sind. Dabei sind die Entkopplungselemente Insbesondere in einem gemeinsamen Spritzgussverfahren mit dem Motorhalter erzeugt.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Aufnahmebereichen des Motorhalters und/oder des Gehäuses und den jeweiligen Entkopplungselementen Formeinsätze angeordnet sind, welche eine mit den jeweiligen Entkopplungseiementen korrespondierende Aufnahmefläche ausbilden.
  • Dies ist besonders vorteilhaft, um eine einfachere Anpassung an unterschiedliche Entkopplungselemente vornehmen zu können. Auch kann durch die Formeinsätze eine verbesserte Kraftübertragung erreicht werden. Die Wechseleinsätze können entweder nur auf der Seite des Motorhalters oder der Seite des Gehäuses oder auf beiden Seiten vorgesehen werden. Die Entkopplungselemente können somit entweder gleichen Kontaktwirkflächen aufweisen oder voneinander abweichende Kontaktwirkflächen. Über die Formeinsätze kann dies ausgeglichen werden. Für unterschiedliche Entkopplungselemente, welche beispielsweise abweichende Formgebungen aufweisen oder aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind, kann über die Formeinsätze auf einfache Weise eine Anbindung an die übrigen standardisierten Elemente erreicht werden.
  • Außerdem ist es zweckmäßig, wenn an einer dem Antriebsmotor zugewandten Fläche des Motorhalters Rippenelemente angeordnet sind, welche in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung und/oder in tangentialer Richtung angeordnet sind, wobei der Antriebsmotor durch die Rippenelemente und/oder durch Schnapphaken, welche an dem Motorhalter angeordnet sind, fixierbar ist.
  • Der Antriebsmotor wird insbesondere in einer ersten axialen Richtung durch die Schnapphaken gegenüber dem Motorhalter fixiert. Weiterhin kann der Antriebsmotor beziehungsweise das Polrohr, in welchem der Antriebsmotor aufgenommen ist, durch in Umfangsrichtung verlaufende tangentiale Rippen in der zweiten axialen Richtung fixiert werden. Hierzu stehen die tangentialen Rippen im montierten Zustand bevorzugt über das Polrohr oder den Motorlagerbügel hinaus, wodurch ein Anschlag gebildet wird. In radialer und in tangentialer Richtung können zusätzlich Rippenelemente vorgesehen werden, welche zu einer Abstützung des Antriebsmotors gegenüber den Innenflächen des Motorhalters beitragen. Diese Rippenelemente können dabei bevorzugt einfach in ihrer Dimensionierung angepasst werden, so dass durch eine Anpassung der Rippenelemente eine Vielzahl unterschiedlicher Antriebsmotoren in einen standardisierten Motorhalter eingesetzt werden kann. Weiterhin kann über die Rippenelemente auch die Schwerpunktlage des Gebläses beeinflusst werden, indem beispielsweise der Antriebsmotor innerhalb des Gebläses verlagert wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da dadurch besser auf Toleranzen reagiert werden kann. Dadurch kann insbesondere auch eine Produktionsumstellung oder ein Lieferantenwechsel bei einzelnen Bauteilen vereinfacht werden.
  • Auch ist es zu bevorzugen, wenn der Motorhalter und/oder das Gehäuse in einer axialen Richtung durch einen Verschlussdeckel verschließbar ist, wobei der Verschlussdeckel zumindest ein Abstützelement aufweist, welches durch das Verschließen des Motorhalters und/oder des Gehäuses in axialer Richtung in Anlage mit zumindest einem Entkopplungselement gerät und/oder in Anlage mit einem einen Aufnahmebereich begrenzenden Rippenelement gerät.
  • Durch die Abstützung der Entkopplungselemente gegenüber dem Verschlussdeckel kann vorteilhaft einer Veränderung durch Materialalterung entgegengewirkt werden. Hierdurch kann die Stabilität zusätzlich erhöht werden. Weiterhin wird durch das Abstützelement der axiale Verschiebeweg begrenzt. Im Normalzustand weist das Abstützelement beispielsweise einen Spalt auf, welcher kleiner ist als der Spalt zwischen dem Lüfterrad und dem Gehäuse des Gebläses. Durch die Größe des Spaltes im Abstützelement ist somit der maximale Verschiebeweg vorgegeben. Bei Extrembelastungen, welche beispielsweise durch Stöße, Beschleunigungen oder Verzögerungen auftreten können, wird somit verhindert, dass es zu einem Kontakt zwischen dem drehenden Lüfterrad und dem Gehäuse kommen kann. Durch weitere Rippenelemente in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung kann eine Pendelbewegung des Antriebsmotors beziehungsweise des Motorhalters gegenüber dem Gehäuse begrenzt werden. Eine Begrenzung der möglichen Pendelbewegung wirkt dabei einem Kontakt zwischen dem drehenden Lüfterrad und dem Gehäuse bei Extrembelastungen entgegen.
  • Der Motorhalter und/oder das Gehäuse können bevorzugt topfartig ohne Bodenbereich ausgebildet sein. Durch einen in axialer Richtung aufgesetzten Deckel wird somit das Gehäuse beziehungsweise der Motorhalter selbst erst verschlossen. Der Deckel bildet eine Begrenzung in axialer Richtung aus, welche den Boden des topfartigen Gehäuses und/oder des topfartigen Motorhalters bildet.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmebereiche durch radial von der jeweiligen Außenfläche abragende Rippenelemente begrenzt sind, wobei die Rippenelemente einen Anschlag für die Entkopplungselemente in axialer Richtung und/oder in tangentialer Richtung und/oder in radialer Richtung bilden.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, um die Aufnahmebereiche zu begrenzen und ihnen so eine an die Entkopplungselemente angepasste Form zu geben. Auch sind die Rippenelemente vorteilhaft, um eine zu grolle Relativbewegung des entkoppelten Antriebsmotors gegenüber den Gehäuseteilen zu verhindern und weiterhin eine Relativbewegung der Entkopplungselemente in den Aufnahmebereichen zu limitieren.
  • Außerdem ist es zu bevorzugen, wenn das Entkopplungselement mehrere Abschnitte aufweise, wobei die einzelnen Abschnitte des Entkopplungselementes voneinander abweichende Materialeigenschaften aufweisen.
  • Das Entkopplungselement kann einteilig ausgebildet sein, wobei einzelne Abschnitte beispielsweise durch die Formgebung, durch die Materialverteilung, durch Aussparungen oder durch andere Mittel derart angepasst sind, dass sie unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Dadurch können angepasste Materialeigenschaften in den einzelnen Abschnitten erreicht werden.
  • Insbesondere die Steifigkeit und die Dämpfung der Abschnitte können individuell entsprechend dem Anwendungsfall vorgesehen werden. Hierbei variieren insbesondere die Shore-Härte, das E-Modul, die Abmessungen, die Form und das Material der Entkopplungselemente. Die Abschnitte können aus einem Material oder aus einer Mehrzahl von Materialien hergestellt sein. Bevorzugt sind Elastomere, thermoplastische Elastomere und Silikone vorgesehen. Die Materialeigenschaften, insbesondere die Federsteifigkeit und Dämpfung, in axialer, radialer und tangentialer Richtung sind an die auftretenden Erregerkräfte angepasst, welche periodisch während des Betriebs des Gebläses auftreten. Weiterhin sind die Materialeigenschaften an die Massenkräfte angepasst, welche von den verbauten Elementen ausgehen. Hierbei wirken beispielsweise Unwucht-Kräfte als Zentrifugalkraft in radialer Richtung nach außen. Die Unwuchten entstehen durch Verschiebungen des Massenschwerpunktes weg von der Rotationsachse. Außerdem wirken Drehmoment-Schwankungen des Antriebsmotors in tangentialer Richtung, welche mit der Umfangsrichtung übereinstimmt. In axialer Richtung wirken magnetische Kräfte infolge von Toleranzen und der Bauweise der als Antriebsmotoren verwendeten Elektromotoren. Weiterhin treten neben diesen periodischen Anregungen auch zufällige Anregungen infolge der Beschleunigungen und Verzögerungen des Kraftfahrzeugs auf, welche aus dem Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs resultieren, in welchem das Gebläse installiert ist. Hierzu zählen beispielsweise Geschwindigkeitsänderungen, Kurvenfahrten und Fahrbahnunebenheiten, welche auf das Kraftfahrzeug einwirken.
  • Die Vorteile eines Gebläses mit den vorbeschriebenen Merkmalen liegen insbesondere darin, dass unterschiedliche Einbaulagen des Gebläses im Kraftfahrzeug ermöglicht werden. Auch können unterschiedliche Positionierungen des Antriebsmotors innerhalb des Gebläses realisiert werden. Dabei können auch Antriebsmotoren mit unterschiedlichen Massen und Bauformen, wie sie beispielsweise bei Antriebsmotoren unterschiedlicher Hersteller auftreten, im ansonsten unveränderten Gebläse verwendet werden. Weiterhin wird die Güte der Entkopplung erhöht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Gebläses mit einem Motorhalter, mit einem Gehäuse, mit einem Antriebsmotor und mit einem Lüfterrad,
  • 2 eine Aufsicht auf ein Gebläse, wobei kein Gehäuse dargestellt ist und an der Außenfläche des Motorhalters eine Mehrzahl von Entkopplungselementen angeordnet ist,
  • 3 eine Aufsicht auf ein Gebläse nach 2, wobei ein konzentrisch mit dem Motorhalter angeordnetes Gehäuse dargestellt ist, mit einer abweichenden Anzahl von Entkopplungselementen,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Gebläses ohne Gehäuse gemäß 3, wobei insbesondere die Rippenelemente, welche die Aufnahmebereiche bilden, dargestellt sind,
  • 5 eine Aufsicht auf ein Gebläse gemäß 3 wobei eine Mehrzahl von Schnittdarstellungen durch ein Entkopplungselement und die zugehörigen Aufnahmebereiche gezeigt sind,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Antriebsmotors mit einer Mehrzahl von Entkopplungselementen, welche in Umfangsrichtung zueinander beabstandet an einer Außenfläche eines Motorhalters angeordnet sind,
  • 7 eine Aufsicht auf ein Gebläse, mit einem Antriebsmotor und mit einem Motorhalter gemäß 6, wobei ein Gehäuse konzentrisch um den Motorhalter angeordnet ist,
  • 8 eine weitere alternative Ansicht eines Gebläses gemäß der 7,
  • 9 eine Schnittansicht durch einen Antriebsmotor und einen Motorhalter, wobei in den Motorhalter ein Antriebsmotor aufgenommen ist,
  • 10 eine Schnittansicht gemäß 9, wobei der Motorhalter durch einen Deckel in axialer Richtung verschlossen ist,
  • 11 eine Schnittansicht durch einen Motorhalter und einen Deckel, wobei am Motorhalter und am Deckel jeweils ein Rippenelement angeordnet ist, wodurch die maximale Relativbewegung zwischen dem Motorhalter und dem Deckel limitiert wird,
  • 12 eine Ansicht eines Antriebsmotors in einem Motorhalter, wobei an der Außenfläche des Motorhalters in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Entkopplungselementen verteilt ist, welche zwischen tangential verlaufenden Rippenelementen angeordnet sind,
  • 13 eine schematische Ansicht zweier Anordnungen von Rippenelementen, die jeweils einen Aufnahmebereich für ein Entkopplungselement ausbilden,
  • 14 eine Schnittansicht durch ein Entkopplungselement, welches zwischen einem Motorhalter und einem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Entkopplungselement zwischen Rippenelementen am Motorhalter und am Gehäuse fixiert ist, wobei die Rippenelemente Einführschrägen aufweisen,
  • 15 eine Schnittansicht durch ein alternativ ausgestaltetes Entkopplungselement, wobei das Entkopplungselement zwei Freiräume ausbildet, durch welche eine weichere Federrate in axialer Richtung zwischen dem Motorhalter und dem Gehäuse ermöglicht wird,
  • 16 eine Schnittansicht durch eine weitere alternative Ausgestaltung eines Entkopplungselementes, wobei der Motorhalter und das Gehäuse Vorsprünge aufweisen, welche in Aussparungen des Entkopplungselementes eingreifen, und
  • 17 eine perspektivische Ansicht eines Entkopplungselementes mit zwei in axialer Richtung verlaufenden Nuten, wobei der Motorhalter und das Gehäuse jeweils in axialer Richtung verlaufende Rippenelemente aufweisen, welche in die Nuten eingeführt werden können.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Gebläses 1. Das Gebläse 1 weist einen Antriebsmotor 2 auf, welcher in einem Motorhalter 3 aufgenommen ist. Der Motorhalter 3 ist über Entkopplungselemente 4 gegenüber einem Gehäuse 5 gelagert. Das Gehäuse 5 umgibt den Motorhalter 3 und nimmt den Motorhalter 3 und den Antriebsmotor 2 in sich auf.
  • Der Antriebsmotor 2 weist eine Antriebsachse 7 auf, an welcher ein drehbar gelagertes Lüfterrad angeordnet ist. Bei dem in 1 gezeigten Gebläse 1 handelt es sich vorzugsweise um ein Radialgebläse, welches die Luft in einer axialen Richtung ansaugt und in einer radialen Richtung abbläst. Das Lüfterrad ist mit Antriebsachse starr verbunden.
  • Im rechten Teil der 1 ist weiterhin ein Koordinatensystem gezeigt, welches eine axiale Richtung 10 zeigt, eine radiale Richtung 11 sowie eine tangentiale Richtung 12. Das in 1 gezeigte Koordinatensystem wird auch für die nachfolgenden Figuren jeweils in Bezug auf die gezeigte Komponente weiter verwendet. Dementsprechend gibt es für jede nachfolgende Figur jeweils eine axiale, eine radiale und eine tangentiale Richtung. Die axiale Richtung 10 stimmt jeweils mit der Drehachse des Antriebsmotors überein, während die radiale Richtung 11 und die tangentiale Richtung 12 jeweils im rechten Winkel auf der axialen Richtung 10 stehen.
  • Die 2 zeigt eine Aufsicht auf ein Gebläse 1 entlang der Drehachse des Antriebsmotors 2, welcher in einem zylindrischen Motorhalter 3 aufgenommen ist. Am Außenumfang des Motorhalters 3 verteilt sind drei Entkopplungselemente 4 angeordnet, welche jeweils mit einem Versatzwinkel von 120° entlang der Umfangsrichtung 13 zueinander beabstandet am Außenumfang des Motorhalters 3 verteilt sind.
  • Die Entkopplungselemente 4 sind in der 2 durch quaderförmige Elemente gebildet. Am Außenumfang des Motorhalters 3 sind drei Aufnahmebereiche 14 ausgebildet, welche durch Rippenelemente 8 gebildet sind. In diesen kann das Entkopplungselement 4 jeweils aufgenommen und gegenüber einer Bewegung relativ zum Motorhalter fixiert werden. Weiterhin sind in der 2 an den dem Motorhalter 3 abgewandten Endbereichen der Entkopplungselemente 4 jeweils Rippenelemente 9 angedeutet, welche Aufnahmebereiche 15 ausbilden, welche vorzugsweise mit einem Gehäuse in Verbindung stehen, welches in 2 jedoch nicht gezeigt ist.
  • Die 3 zeigt eine Ansicht des Gebläses 1, wie es in 2 bereits gezeigt wurde, mit dem Unterschied, dass in radialer Richtung außerhalb des Motorhalters 3 ein zylindrisches Gehäuse 5 angeordnet ist. Der Motorhalter 3 ist mittels sechs Entkopplungselementen 4 gegenüber der Innenfläche des Gehäuses 5 abgestützt. Die Entkopplungselemente 4 sind in einem Versatzwinkel von 60° zueinander beabstandet entlang der Umfangsrichtung 13 zwischen dem Motorhalter 3 und dem Gehäuse 5 angeordnet.
  • Wie bereits in 2 dargestellt, weist die Außenfläche des Motorhalters 3 für jedes der Entkopplungselemente 4 einen Aufnahmebereich 14 auf, welcher durch Rippenelemente 8 gebildet ist. Das Gehäuse 5 weist weiterhin an seiner dem Motorhalter 3 zugewandten Innenfläche sechs Aufnahmebereiche 15 auf, in welche jeweils eines der Entkopplungselemente 4 eingesetzt ist. Die Aufnahmebereiche 15 sind durch die Rippenelemente 9 gebildet.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Motorhalters 3 mit dem darin integrierten Antriebsmotor 2. Das Gehäuse 5 ist nicht dargestellt. In der 4 ist insbesondere zu erkennen, dass die Rippenelemente 8 beziehungsweise die Rippenelemente 9 L-förmig ausgebildet sind und sowohl an der axialen Flanke der Entkopplungselemente 4 anliegen als auch an der tangential verlaufenden Flanke der Entkopplungselemente 4. Die Abschnitte der Rippenelemente 8, 9, welche entlang der axialen Richtung verlaufen, bilden die längeren Abschnitte, wobei die entlang der tangentialen Flanken der Entkopplungselemente 4 verlaufenden Abschnitte der Rippenelemente 8, 9 die kürzeren Abschnitte bilden.
  • Durch die L-förmige Gestaltung der Rippenelemente 8, 9 ist eine Verdrehung in Umfangsrichtung zwischen dem Motorhalter 3 und dem nicht gezeigten Gehäuse 5 verhindert. Weiterhin ist eine Relativbewegung in axialer Richtung durch die Rippenelemente 8, 9 unterbunden. Die Kraftübertragung in radialer Richtung erfolgt durch die Anlage der Entkopplungselemente 4 sowohl an der Außenfläche des Motorhalters 3 als auch an der Innenfläche des Gehäuses 5.
  • Die 5 zeigt eine weitere Aufsicht auf ein Gebläse 1, wie es bereits in den 3 und 4 dargestellt wurde. In der 5 sind die am Motorhalter 3 liegenden Aufnahmebereiche 14 sowie die am Gehäuse 5 liegenden Aufnahmebereiche 15 zu erkennen. Weiterhin ist an dem nach unten gerichteten Entkopplungselement 4 ein erster Schnitt A-A, ein zweiter Schnitt B-B und ein dritter Schnitt C-C dargestellt. Unterhalb des Gebläses 1 sind die jeweiligen Schnittansichten dargestellt.
  • Der Schnitt B-B verläuft mittig in tangentialer Richtung durch das Entkopplungselement 4. Es ist zu erkennen, dass das Entkopplungselement 4 einen quaderförmigen Aufbau aufweist.
  • Der rechtsliegende Schnitt A-A zeigt einen Schnitt durch die Rippenelemente 8, welche den Aufnahmebereich 14 am Motorhalter 3 ausbilden. Der Aufnahmebereich 14 ist durch zwei L-förmige Rippenelemente gebildet, welche um 180° verdreht zueinander sind und links und rechts neben dem Entkopplungselement 4 angeordnet sind.
  • Der links liegende Schnitt C-C zeigt entsprechend einen Schnitt durch die Rippenelemente 9, welche den am Gehäuse 5 liegenden Aufnahmebereich 15 bilden. Auch dieser Aufnahmebereich 15 ist durch zwei L-förmige um 180° zueinander verdrehte Rippenelemente 9 gebildet.
  • Bei den 2 bis 5 kann das als quaderförmiges Element dargestellte Entkopplungselement auch andere Formen aufweisen und unterschiedliche Aussparungen aufweisen. Der Grundkörper kann beispielsweise von Bohrungen und/oder taschenförmigen Aussparungen durchsetzt sein. Das Entkopplungselement kann als massiver Vollkörper ausgeführt sein oder in alternativen Ausführungen auch teilweise als Hohlkörper. Die Entkopplungselemente sind in einer alternativen Ausführung vorzugsweise zwischen dem Motorhalter und dem Gehäuse eingespritzt und somit form- und stoffschlüssig mit diesen verbunden. Alternativ können die Entkopplungselemente auch nachträglich zwischen dem Motorhalter und dem Gehäuse unter Ausnutzung der Verformbarkeit montiert werden. Bevorzugt können die Entkopplungselemente ein Übermaß aufweisen, welches dazu führt, dass im endmontierten Zustand eine Vorspannung zwischen dem Motorhalter, dem Gehäuse und den Entkopplungselementen erzeugt ist, welche zu einem stabilen Sitz führt.
  • Zur Montage werden zwei der drei Entkopplungselemente durch ein exzentrisches Verschieben des Motorhalters relativ zum Gehäuse mit nur geringer Verformung montiert. Das dritte Entkopplungselement wird zur Montage stärker verformt, um es in den jeweiligen Aufnahmebereich einsetzen zu können.
  • Die wechselweise Anordnung der L-förmigen Rippenelemente 9 ermöglicht eine axiale und tangentiale Kraftübertragung in jeweils zwei entgegengesetzte Richtungen. Die L-förmigen Rippenelemente 9 können mit einem Spritzguss-Werkzeug einfach in axialer Richtung geformt werden. Das Einspritzen der Weichkomponenten, welche die Entkopplungselemente bilden ist ebenfalls mit Spritzguss-Werkzeugen, wie beispielsweise Schiebern, einfach realisierbar. Besonders bevorzugt sind hierfür 2-Komponenten und 3-Komponenten Schleusen-Werkzeuge.
  • Die 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines alternativen Motorhalters 40. In diesen Motorhalter 40 ist ein Antriebsmotor 2 eingesetzt. Die Rastelemente beziehungsweise Schnapphaken, welche den Antriebsmotor 2 gegenüber dem Motorhalter 40 fixieren, sind in der 6 nicht dargestellt.
  • An der in Umfangsrichtung verlaufenden Außenfläche des Motorhalters 40 sind insgesamt sechs Entkopplungselemente 41 angeordnet, welche in Umfangsrichtung jeweils in einem Winkelversatz von 60° zueinander angeordnet sind. Weiterhin sind an der Außenfläche des Motorhalters 40 sowohl Rippenelemente 42 als auch Rippenelemente 43 angeordnet. Dabei sind die Rippenelemente 42 jeweils oberhalb der Entkopplungselemente 41 angeordnet und die Rippenelemente 43 jeweils unterhalb der Entkopplungselemente 41. Weiterhin sind in Umfangsrichtung jeweils abwechselnd ein oberhalb angeordnetes Rippenelement 42 und ein unterhalb angeordnetes Rippenelement 43 vorgesehen.
  • In der 6 sind weiterhin die oben liegenden Rippenelemente 42 und die unterhalb liegenden Rippenelemente 43 dargestellt, welche an der Innenfläche des nicht gezeigten Gehäuses angebunden sind.
  • Die Rippenelemente 42 und 43 bilden insbesondere einen Anschlag in axialer Richtung nach oben beziehungsweise in axialer Richtung nach unten aus. Durch die Kombination von einem Aufnahmebereich mit einem Rippenelement 42 und einem Aufnahmebereich mit einem Rippenelement 43 wird eine Abstützung in beide axiale Richtungen erreicht, wodurch der Motorhalter 40 wirkungsvoll gegenüber dem Gehäuse fixiert wird.
  • Die Ausgestaltung der 6 ist besonders vorteilhaft, da sowohl das nicht gezeigte Gehäuse als auch der Motorhalter keine durch die Rippenelemente 42 und 43 erzeugten Hinterschneidungen aufweisen. Dies ist besonders dem Herstellungsprozess förderlich, da sowohl das Gehäuse als auch der Motorhalter 40 einfach durch Gussverfahren erzeugt werden können. Da insbesondere Bauteile mit Hinterschneidungen im Vergleich zu Ausführungen ohne Hinterschneidungen schwieriger herzustellen sind, ist dies besonders vorteilhaft.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist es vorsehbar, dass zusätzlich zu den oberhalb und unterhalb der Entkopplungselemente angeordneten Rippenelementen auch links und rechts von den Entkopplungselementen Rippenelemente angeordnet sind, welche sich hauptsächlich in axialer Richtung und in radialer Richtung erstrecken. Diese können vom Motorhalter in radialer Richtung zum Gehäuse hin abragen oder vom Gehäuse in radialer Richtung hin zum Motorhalter. In einer weiteren alternativen Ausführungsform können die Rippenelemente auch jeweils in Nuten oder Aussparungen im Gehäuse oder im Motorhalter eingreifen. Hierdurch kann insbesondere eine Kraftübertragung in tangentialer Richtung erreicht werden. Die links und rechts neben den Entkopplungselementen angeordneten Rippenelemente können getrennt von den oberhalb und unterhalb der Entkopplungselemente angeordneten Rippenelementen ausgeführt sein oder einteilig mit diesen zusammen, wie es beispielsweise in den 12 und 13 dargestellt ist.
  • Die 7 zeigt eine Aufsicht auf ein Gebläse 44 mit einem Antriebsmotor 2 und einem Motorhalter 40 analog der 6. Zusätzlich ist das Gehäuse 45 dargestellt, welches konzentrisch mit dem Motorhalter 40 angeordnet ist. Wie bereits in 6 angedeutet, sind an der Innenfläche des Gehäuses 45 abwechselnd oben liegende Rippenelemente 42 und unten liegende Rippenelemente 43 angeordnet. Die Rippenelemente 42 und 43 verhindern so insgesamt eine axiale Relativbewegung zwischen dem Motorhalter 40 und dem Gehäuse 45. Die Entkopplungselemente 41 liegen sowohl an der Außenfläche des Motorhalters 40 als auch an der Innenfläche des Gehäuses 45 an und übernehmen daher eine Kraftübertragung in radialer Richtung. Die Rippenelemente 42 verhindern die Relativbewegung in axialer Richtung nach oben und die Rippenelemente 43 verhindern die Relativbewegung in axialer Richtung nach unten.
  • Die 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gebläses 44 analog der 7. Hierbei ist wieder die abwechselnde Anordnung der oben liegenden Rippenelemente 42 und der unten liegenden Rippenelemente 43 entlang des Umfangs zu erkennen.
  • Die 9 zeigt ein Schnittbild durch einen Antriebsmotor 2 mit einem an der Antriebsachse 7 angeordneten Lüfterrad 6. Der Antriebsmotor 2 ist in einem Motorhalter 3 aufgenommen und durch Rippenelemente 16 in axialer Richtung gegenüber dem Motorhalter 3 fixiert. Zusätzlich weist der Motorhalter 3 nach innen gerichtet zumindest ein axial verlaufendes Rippenelement 17 auf, welches derart gestaltet ist, dass der Antriebsmotor 2 in dem Motorhalter 3 sicher fixiert wird. Die Rippenelemente 16 und insbesondere das Rippenelement 17 können dabei derart dimensioniert werden, dass Größenunterschiede des Antriebsmotors 2 ausgeglichen werden können. In vorteilhaften Ausgestaltungen kann auch eine Mehrzahl von axial verlaufenden Rippenelementen 17 entlang des Umfangs des Motorhalters 3 angeordnet sein. Um Unterschiede des Polrohr-Durchmessers unterschiedlicher Antriebsmotoren auszugleichen, können die Schnapphaken und die Rippenelemente angepasst werden. Der Motorhalter, welcher im Wesentlichen als Adapter für die Aufnahme des Antriebsmotors wirkt, ist deshalb für den größten Antriebsmotor dimensioniert. Derivate, welche insbesondere für Antriebsmotoren mit einem kleineren Polrohrdurchmesser verwendet werden, werden durch Wechseleinsätze im Werkzeug oder durch im Werkzeug verschiebbare Elemente hergestellt. Dadurch können insbesondere Abmessungen der Rippenelemente und der Schnapphaken angepasst werden.
  • Die 10 zeigt eine weitere Schnittansicht durch einen Antriebsmotor, welcher eine Drehachse aufweist, auf der ein Lüfterrad 6 drehbar gelagert ist.
  • Der Motorhalter 40 ist über Entkopplungselemente 41 analog den 6 bis 8 gegenüber dem außen liegenden Gehäuse 45 abgestützt. Dabei sind oberhalb der Entkopplungselemente Rippenelemente 42 und unterhalb der Entkopplungselemente 41 Rippenelemente 43 vorgesehen. Diese sind analog der 6 bis 8 abwechselnd in Umfangsrichtung entlang des Motorhalters 40 und des Gehäuses 45 angeordnet.
  • Weiterhin ist ein Deckel 19 vorgesehen, welcher in axialer Richtung von unten in das Gehäuse 45 eingeschoben werden kann und somit das Gehäuse 45 nach unten hin verschließt. Der Deckel 19 weist hierzu axiale Deckelstücke 19a auf, welche in das Gehäuse 45 eingreifen und insbesondere bis zu den Entkopplungselementen 41 reichen. Auf diese Weise kann eine Setzung aufgrund von Materialalterung vermieden werden, indem die axial verlaufenden Deckelstücke 19a in direkte Anlage mit dem Entkopplungselement 41 treten.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann eine Begrenzung der Relativbewegung der einzelnen Elemente zueinander, welche beispielsweise durch Stöße oder andere Extrembelastungen erfolgen kann, über Rippenelemente am Deckel erfolgen, welche mit in radialer Richtung verlaufenden Rippenelementen am Motorhalter interagieren.
  • Die 10 zeigt weiterhin eine Ringrippe 57, welche an der nach innen gerichteten Fläche des Deckels 19 angeordnet ist und sich gegenüber dem Motorbügel abstützt. Hierdurch wird ein Freiraum 58 zwischen der Antriebswelle des Antriebsmotors und dem Deckel 19 erzeugt. Durch das Aufsetzten des Motorbügels auf der Ringrippe 57 ist die Relativbewegung insbesondere in axialer Richtung begrenzt. Zusätzlich kann je nach Ausgestaltung der Ringrippe 57 auch eine Relativbewegung der Elemente zueinander in radialer Richtung begrenzt werden. Auch kann eine Pendelbewegung der Elemente zueinander hierdurch begrenzt werden.
  • Die 11 zeigt eine Schnittansicht durch einen Motorhalter 50 und einen Deckel 52, wie sie in ähnlicher Weise bereits in 10 gezeigt worden sind. Der Motorhalter 50 weist ein Rippenelement 51 auf, welches in radialer Richtung von dem Motorhalter 50 abragt. Der Deckel 52 weist einen axialen Abschnitt 53 auf, welcher parallel zum Motorhalter 50 verläuft. An diesem axialen Abschnitt 53 ist ein Rippenelement 54 angeordnet, welches in radialer Richtung hin zum Motorhalter 50 ragt. Das Rippenelement 54 erstreckt sich bis auf den Bodenbereich des Deckels 52.
  • Bei einer Relativbewegung zwischen dem Motorhalter 50 und dem Deckel 52 werden auch die Rippenelemente 51 und 54 relativ zueinander bewegt. Hierbei wird insbesondere durch das Rippenelement 51 und das Rippenelement 54 ein Anschlag in axialer Richtung ausgebildet, welcher die Relativbewegung limitiert. In radialer Richtung bildet der Motorhalter 50 mit dem Rippenelement 54 einen Anschlag, welcher die radiale Relativbewegung limitiert. Die maximal möglichen Relativbewegungswege sind somit durch die Abstände 55 und 56 bestimmt. Durch die Abstützung über die Rippenelemente 51, 54 können auch Pendelbewegungen limitiert werden.
  • Die 11 stellt nur einen Schnitt durch einen Motorhalter 50 und einen Deckel 52 dar. Bevorzugt sind die gezeigten Rippenelemente 51 und 54 vollständig umlaufend um den Motorhalter 50 und den Deckel 52 ausgeführt. Auch nur teilweise umlaufende Rippenelemente 51, 54 sind möglich.
  • Die 12 zeigt eine Ansicht eines Antriebsmotors mit einem dazugehörigen Motorhalter 40 in einer Aufsicht in radialer Richtung. Entlang des Umfangs sind wie in den vorausgegangenen Figuren Entkopplungselemente 41 und unten und oben liegende Rippenelemente 42 beziehungsweise 43 angeordnet. Zusätzlich sind axial verlaufende Rippenelemente 46 angedeutet, welche insbesondere eine Fixierung des Entkopplungselementes 41 in Umfangsrichtung bewirken sollen.
  • Die 13 zeigt eine schematische Ansicht der oben und unten liegenden Rippenelemente 42 beziehungsweise 43 und der jeweils axial verlaufenden Rippenelemente 46 und 47, wie sie in einem Ausführungsbeispiel der 12 gezeigt sind. Hierbei sind die axial verlaufenden Rippenelemente 47 dem Motorhalter zugeordnet, während die axial verlaufenden Rippenelemente 46 dem Gehäuse zugeordnet sind. Die Rippenelemente 46, 47, wie sie im linken Teil der 13 dargestellt sind, sind in Umfangsrichtung jeweils abwechselnd mit den Rippenelementen 46, 47, wie sie im rechten Teil der 13 dargestellt sind, angeordnet. Die axialen Rippenelemente 46 und 47 liegen radial in einer Ebene und sind zur Verdeutlichung des Prinzips seitlich versetzt zueinander dargestellt. Alternativ können auch leicht trapezförmig angeordnete Rippenelemente verwendet werden. Dann sollten vorzugsweise die enger beabstandeten axialen Rippenelemente stets am Motorhalter angeordnet sein. Auch weitere abweichende Anordnungen der Rippenelemente sind vorsehbar. Auf diese Weise kann eine Relativbewegung in axialer Richtung durch die Rippenelemente 42 und 43 vermieden werden, während eine Relativverdrehung in Umfangsrichtung insbesondere durch die Rippenelemente 46 und 47 vermieden werden kann.
  • Die oben und unten liegenden Rippenelemente 42 und 43 bilden mit den jeweils in axialer Richtung verlaufenden Rippenelementen 46 und 47 U-förmige Schenkel aus, wobei jeweils ein U-förmiger Schenkel am Motorhalter innerhalb des U-förmigen Schenkels des Gehäuses ausgebildet ist oder umgekehrt. Zwischen den U-förmigen Schenkeln kommt das Entkopplungselement zum Eingriff.
  • Im Ausführungsbeispiel der 13 sind die U-förmigen Schenkel am Motorhalter und die U-förmigen Schenkel am Gehäuse abwechselnd nach oben beziehungsweise unten geöffnet. Je nach Ausgestaltung können dabei jeweils beide axial verlaufenden Abschnitte des U-förmigen Schenkels innerhalb des jeweils anderen U-förmigen Schenkels angeordnet sein oder jeweils ein axial verlaufender Abschnitt innerhalb und ein axial verlaufender Abschnitt außerhalb oder deckungsgleich.
  • In rechten Teil der 13 sind die U-förmigen Schenkel einteilig ausgeführt. Die einzelnen Rippenelemente 42, 43, 46, 47 bilden in dieser Ausführung einzelne Abschnitte des U-förmigen Schenkels aus. Auch können die U-förmigen Schenkel ganz oder teilweise Einführschrägen an den Rippenelementen aufweisen, wie sie beispielsweise in den 14 bis 16 gezeigt sind.
  • 14 zeigt eine Schnittansicht durch ein Entkopplungselement 63, welches zwischen einem Motorhalter 60 und einem Gehäuse 61 angeordnet ist. Am Motorhalter 60 und dem Gehäuse 61 sind jeweils radial abragende Rippenelemente 62 angeordnet. Die Rippenelemente 62 zeichnen sich durch eine Einführschräge aus, welche insbesondere die Montage vereinfacht, da das Entkopplungselement 63 einfach an den Rippenelementen 62 vorbeigeführt werden kann. Ist das Entkopplungselement 63 einteilig mit dem Motorhalter 60 oder dem Gehäuse 61 ausgebildet, kann entsprechend das einteilig mit dem Entkopplungselement 63 verbundene Bauteil jeweils einfacher am Rippenelement 62 des jeweils anderen Bauteils vorbeigeführt werden. In alternativen Ausgestaltungen kann auch jeweils nur eines der Rippenelemente eine Einführschräge aufweisen.
  • Die 15 zeigt einen Motorhalter 60 und ein Gehäuse 61 mit jeweils einem Rippenelement 62 wie es bereits in 14 gezeigt wurde. Abweichend ist ein Entkopplungselement 64 vorgesehen, welches jeweils in axialer Verlängerung zu den Rippenelementen 62 einen Freiraum 65 ausbildet, in welche das Rippenelement 62 bei einer Relativbewegung hineingleiten kann. Auf diese Weise wird die mögliche Relativbewegung in axialer Richtung erhöht beziehungsweise die Federrate in dieser Richtung verringert.
  • 16 zeigt ebenfalls einen Motorhalter 60 und ein Gehäuse 61 mit jeweils einem Rippenelement 62 wie in den vorausgegangenen 14 und 15. Zusätzlich sind am Motorhalter 60 und dem Gehäuse 61 Vorsprünge 66 gezeigt, welche in eine entsprechende Aussparung im Entkopplungselement 67 eingreifen. Die Vorsprünge 66 sind auf gleicher Hohe dargestellt. In alternativen Ausführungsformen kann auch nur an einem Bauteil ein Vorsprung vorgesehen sein oder die Vorsprünge können auf ungleichen Höhen angeordnet sein.
  • Das Entkopplungselement 67 weist im Schnitt eine Doppel-T-Träger Form auf, wobei das Entkopplungselement 67 in radialer Richtung an dem Motorhalter 60 und dem Gehäuse 61 anliegt und in axialer Richtung sowohl an den Rippenelementen 62 als auch an den Vorsprüngen 66 anliegt.
  • Die 17 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Motorhalters 68, eines Entkopplungselementes 72 und eines Gehäuses 70. Die 17 zeigt die Elemente 68, 70 und 72 zueinander beabstandet in einer Art Explosionsdarstellung.
  • Sowohl der Motorhalter 68 als auch das Gehäuse 70 weisen jeweils ein in axialer Richtung verlaufendes Rippenelement 69, 70 auf. Das Entkopplungselement 72 weist an den beiden dem Motorhalter 68 und dem Gehäuse 70 zugewandten Flächen jeweils eine mit den Rippenelementen 69, 71 korrespondierende Nut 73 auf. In einem Zusammenbau greifen die Rippenelemente 69, 71 in die Nuten 73 ein, wodurch eine Verdrehsicherung zwischen dem Motorhalter 68 und dem Gehäuse 70 erzeugt wird. Gleichzeitig wird in axialer Richtung weiter eine Relativbewegung gewährleistet, indem die Rippenelemente 69, 71 in den Nuten 73 abgleiten können. Die axialen Begrenzungen sind nicht gezeigt.
  • Die in den 1 bis 17 gezeigten Ausführungsbeispiele dienen der Verdeutlichung des Erfindungsgedankens. Sie weisen insbesondere hinsichtlich der Materialwahl, der Geometrie, der Abmessung und der Ausgestaltung der einzelnen Elemente keine beschränkende Wirkung auf.

Claims (11)

  1. Gebläse (1, 44) zur Förderung eines Luftstroms, mit einem Gehäuse (5, 45, 61, 70), mit einem Antriebsmotor (2) und mit einem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68), wobei der Antriebsmotor (2) in dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) gehalten ist und der Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) innerhalb des Gehäuses (5, 45, 61, 70) angeordnet ist, wobei zwischen dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) und dem Gehäuse (5, 45, 61, 70) Entkoppelungselemente (4, 41,63, 64, 67, 72) angeordnet sind, wobei der Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) an einer seiner dem Gehäuse (5, 45, 61, 70) zugewandten Flächen zumindest einen ersten Aufnahmebereich (14) aufweist und das Gehäuse (5, 45, 61, 70) an einer seiner dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) zugewandten Flächen zumindest einen zweiten Aufnahmebereich (15) aufweist, wobei die Entkopplungselemente (4, 41) zwischen dem Gehäuse (5, 45, 61, 70) und dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) wirkende Kräfte in radialer Richtung (11) und/oder in axialer Richtung (10) und/oder in tangentialer Richtung (12) aufnehmen, wobei eine Mehrzahl von Entkopplungselementen (4, 41, 63, 64, 67, 72) in Umfangsrichtung (13) verteilt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Anzahl von Aufnahmebereichen (14, 15) vorgesehen ist, welche eine Abstützung für die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) in einer ersten axialen Richtung bilden und eine zweite Anzahl von Aufnahmebereichen (14, 15) vorgesehen ist, welche eine Abstützung für die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) in einer zweiten axialen Richtung bilden, wobei die erste axiale Richtung und die zweite axiale Richtung zueinander entgegengesetzt sind.
  2. Gebläse (1, 44) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen (14, 15) zueinander beabstandet in Umfangsrichtung (13) des Motorhalters (3, 40, 50, 60, 68) angeordnet ist.
  3. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) in axialer Richtung (10) verlaufende Stegelemente aufweist, wobei die Stegelemente Schnapphaken ausbilden, welche jeweils einen in radialer Richtung (11) verlaufenden hakenförmigen Endbereich aufweisen, wobei die hakenförmigen Endbereiche in Aussparungen des Antriebsmotors (2) einführbar sind oder Vorsprünge am Antriebsmotor (2) von den hakenförmigen Endbereichen hintergreifbar sind.
  4. Gebläse (1, 44) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche (14) des Motorhalters (3, 40, 50, 60, 68) jeweils an radial nach außen gerichteten Flächen der Stegelemente angeordnet sind.
  5. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) in den Aufnahmebereichen (14) des Motorhalters (3, 40, 50, 60, 68) und/oder in den Aufnahmebereichen (15) des Gehäuses (5, 45, 61, 70) formschlüssig und/oder stoffschlüssig fixierbar sind.
  6. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) einteilig mit dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) ausgebildet sind.
  7. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Aufnahmebereichen (14) des Motorhalters (3, 40, 50, 60, 68) und/oder des Gehäuses (5, 45, 61, 70) und den jeweiligen Entkopplungselementen (4, 41, 63, 64, 67, 72) Formeinsätze angeordnet sind, welche eine mit den jeweiligen Entkopplungselementen (4, 41, 63, 64, 67, 72) korrespondierende Aufnahmefläche ausbilden.
  8. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Antriebsmotor (2) zugewandten Fläche des Motorhalters (3, 40, 50, 60, 68) Rippenelemente (16, 17) angeordnet sind, welche in axialer Richtung (10) und/oder in radialer Richtung (11) und/oder in tangentialer Richtung (12) angeordnet sind, wobei der Antriebsmotor (2) durch die Rippenelemente (16, 17) und/oder durch Schnapphaken, welche an dem Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) angeordnet sind, fixierbar ist.
  9. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorhalter (3, 40, 50, 60, 68) und/oder das Gehäuse (5, 45, 61, 70) in einer axialen Richtung (10) durch einen Verschlussdeckel (19) verschließbar ist, wobei der Verschlussdeckel (19) zumindest ein Abstützelement (19a) aufweist, welches durch das Verschließen des Motorhalters (3, 40, 50, 60, 68) und/oder des Gehäuses (5, 45, 61, 70) in axialer Richtung in Anlage mit zumindest einem Entkopplungselement (4, 41, 63, 64, 67, 72) gerät und/oder in Anlage mit einem einen Aufnahmebereich (14, 15) begrenzenden Rippenelement (43) gerät.
  10. Gebläse (1, 44) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche (14, 15) durch radial von der jeweiligen Außenfläche abragende Rippenelemente (8, 9, 42, 43, 46, 47) begrenzt sind, wobei die Rippenelemente (8, 9, 42, 43, 46, 47) einen Anschlag für die Entkopplungselemente (4, 41, 63, 64, 67, 72) in axialer Richtung (10) und/oder in tangentialer Richtung (12) und/oder radialer Richtung bilden.
  11. Gebläse (1, 44) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entkopplungselement (4, 41, 63, 64, 67, 72) mehrere Abschnitte aufweist, wobei die einzelnen Abschnitte des Entkopplungselementes (4, 41, 63, 64, 67, 72) voneinander abweichende Materialeigenschaften aufweisen.
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DE102021116920A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Valeo Klimasysteme Gmbh Gebläsemotorlagerung, insbesondere in einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimagerät

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