DE102014221577A1 - Rotationsbauteil, Kupplungseinrichtung oder Kupplung sowie Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents

Rotationsbauteil, Kupplungseinrichtung oder Kupplung sowie Drehmomentübertragungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rotationsbauteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere eine Kupplungseinrichtung, für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Mehrzahl von sich in eine Axialrichtung (Ax) des Rotationsbauteils erstreckenden und in Umfangsrichtung (Um) des Rotationsbauteils angeordneten Halteeinrichtungen, wobei eine einzelne Halteeinrichtung zwei Fluidtaschen zum Ansammeln eines Fluids aufweist, und eine einzelne Fluidtasche eine Fluiddurchgangsausnehmung aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Kupplungseinrichtung oder eine Kupplung, insbesondere eine nass laufbare Kupplungseinrichtung oder eine nass laufende Kupplung, für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, wobei die Kupplungseinrichtung oder die Kupplung ein erfindungsgemäßes Rotationsbauteil aufweist und das Rotationsbauteil als ein Lamellenträger, insbesondere ein Innenlamellenträger ausgebildet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Drehmomentübertragungseinrichtung ein erfindungsgemäßes Rotationsbauteil und/oder eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung oder eine erfindungsgemäße Kupplung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rotationsbauteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere eine Kupplungseinrichtung, für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine Kupplungseinrichtung oder Kupplung, insbesondere eine nass laufbare Kupplungseinrichtung oder eine nass laufende Kupplung, für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, sowie eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
  • Ein Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs gibt für einen Kraftfahrzeugführer nur in einem bestimmten Drehzahlbereich eine nutzbare Leistung ab. Um diesen Drehzahlbereich für verschiedene Fahrzustände des Kraftfahrzeugs nutzen zu können, benötigt dieses ein automatisches oder ein manuell schaltbares Getriebe. Solch ein Getriebe ist über eine Kupplung mit dem Verbrennungsmotor mechanisch koppelbar. Aufgrund unterschiedlicher und auch gestiegener Anforderungen an Betätigungskräfte, ein Leistungsverhalten und zu übertragender Motormomente der Kupplung, kommen eine Vielzahl von Kupplungen in den Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen zur Anwendung. So kommen beispielsweise trocken oder nass laufende Einscheiben- oder Lamellenkupplungen zur Anwendung, wobei diese als Einzel-, Doppeloder Mehrfachkupplungen ausgebildet sein können.
  • Neben einer Hauptfunktion eines Verbindens und Trennens einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors und/oder einer Abtriebswelle eines Elektromotors mit bzw. von einer Getriebeeingangswelle des Kraftfahrzeugs, besitzt die Kupplung eine Reihe weiterer wichtiger Aufgaben. Sie soll ein weiches und ruckfreies Anfahren des Kraftfahrzeugs ermöglichen, ein schnelles Schalten des Getriebes gewährleisten, die Drehschwingungen des Verbrennungsmotors vom Getriebe fernhalten und so Rasselgeräusche und Verschleiß vermindern, als Überlastschutz für den gesamten Antriebsstrang, z. B. bei Schaltfehlern, dienen, sowie verschleißarm und leicht austauschbar sein. Hierbei soll die Kupplung bei einem geringen Bauraumverbrauch im Antriebsstrang möglichst kostengünstig in ihrer Herstellung, ihrer Montage und ihrem Betrieb sein.
  • Aufgrund eines Kostendrucks, eines angeforderten erhöhten Leistungsverhaltens bei permanent kleiner werdenden Bauräumen in den Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen treten zunehmend Angelegenheiten in einen Focus der Entwickler, welche bis dato nur geringfügige bzw. einfach zu behebende Probleme verursachten. Ein solcher Problembereich besteht – z. B. bei vergleichsweise kleinen Bauräumen – in einer inhomogenen thermischen Belastung einer Reibscheibe, eines Reibbelags bzw. einer (Stahl-)Lamelle einer Kupplungseinrichtung. Es ergibt sich insbesondere eine inhomogene Kühlung mit einem Kühlöl (Fluid), wobei ggf. ringförmige, lokale thermische Schädigungen an der Reibscheibe, dem Reibbelag bzw. der (Stahl-)Lamelle entstehen können.
  • Eine Verteilung des Kühlöls erfolgt über ein radiales Bohrbild beispielsweise in einer Verzahnung eines Innenlamellenträgers einer nass laufbaren Kupplungseinrichtung. Im Stand der Technik besitzt eine Verzahnung für die Kupplungslamellen (Reibbelag- oder Stahllamelle) der Kupplungseinrichtung eine bestimmte Anzahl von Zähnen an einem Durchmesser des Lamellenträgers. In jeden Zahn sind eine oder mehrere radiale Bohrungen eingebracht, wobei das Kühlöl für ein Reibsystem der Kupplungseinrichtung von der inneren Seite des Innenlamellenträgers kommend, radial an die Verzahnung herangeführt wird und sich innerhalb der Zähne verteilt. Von dort gelangt das Kühlöl durch die radialen Bohrungen der Zähne in das radial äußere Reibsystem. Eine axiale Position der radialen Bohrungen bestimmt eine Verteilung in das Reibsystem.
  • Unter einer Kupplungseinrichtung oder einer Kupplung soll generell ein Maschinenelement verstanden sein, welches einer mechanisch lösbaren Verbindung zweier bevorzugt koaxialer Wellen, insbesondere einer Abtriebs- und einer Antriebswelle eines Fahrzeugs, oder zweier bevorzugt koaxialer Maschinenelemente dient. – Ein erfindungsgemäßes Rotationsbauteil (s. im Folgenden), insbesondere ein erfindungsgemäßer Lamellenträger, z. B. ein erfindungsgemäßer Innenlamellenträger, beispielsweise für eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Kupplung kann dabei auf alle Antriebsstränge von z. B. Kraftfahrzeugen und auf sämtliche Drehmomentübertragungseinrichtungen, und insbesondere auf nass laufende Kupplungen, z. B. Einfach-, Doppel-, Mehrfach-, Wandler-, Anfahr- und/oder Lastschaltkupplungen etc., angewendet werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Verteilung eines Fluids, insbesondere eines Kühlöls, an einer Stelle in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zu ermöglich. Hierbei soll ein Bauteil des Antriebsstrangs, insbesondere ein Rotationsbauteil, verbessert sein. Bevorzugt soll ein verbesserter Lamellenträger für eine Kupplungseinrichtung, sowie eine verbesserte Kupplungseinrichtung oder Kupplung, und eine entsprechend verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden. – Hierbei soll ein Rotationsbauteil angegeben werden, welches dauerhaft zuverlässig ist und eine vergleichsweise gleichmäßige Kühlölzuführung z. B. zu einer Lamelle garantiert. Insbesondere soll dabei die Kühlung vergleichmäßigt sein, sodass weniger lokale thermische Schädigungen entstehen können. Ferner soll bei der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung ggf. eine Drehmomentübertragungsfähigkeit verbessert, eine Zuverlässigkeit sowie deren Belastbarkeit erhöht sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist mittels einem Rotationsbauteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere eine Kupplungseinrichtung, für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 1; mittels einer Kupplungseinrichtung oder eine Kupplung, insbesondere einer nass laufbaren Kupplungseinrichtung oder einer nass laufenden Kupplung, für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, gemäß Anspruch 10; und einer Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Rotationsbauteil umfasst eine Mehrzahl von sich in eine Axialrichtung des Rotationsbauteils erstreckenden und in Umfangsrichtung des Rotationsbauteils angeordneten Halteeinrichtungen, wobei eine einzelne Halteeinrichtung zwei Fluidtaschen zum Ansammeln eines Fluids aufweist, und eine einzelne Fluidtasche eine Fluiddurchgangsausnehmung aufweist. – Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung oder Kupplung weist ein erfindungsgemäßes Rotationsbauteil auf, wobei das Rotationsbauteil als ein Lamellenträger, insbesondere ein Innenlamellenträger ausgebildet ist. – Ferner weist die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung ein erfindungsgemäßes Rotationsbauteil und/oder eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung oder Kupplung auf.
  • Die Kupplungseinrichtung oder Kupplung kann als eine Ein- oder Mehrfachkupplungseinrichtung, insbesondere eine Doppelkupplungseinrichtung, bzw. eine Ein- oder Mehrfachkupplung, insbesondere eine Doppelkupplung ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungseinrichtung oder Kupplung als eine axiale oder radiale Mehrfachkupplungseinrichtung bzw. Mehrfachkupplung ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Kupplungseinrichtung oder Kupplung als eine Anfahrkupplungseinrichtung bzw. Anfahrkupplung oder als eine Überbrückungskupplungseinrichtung bzw. Überbrückungskupplung ausgebildet sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rotationsbauteil kann eine einzelne Fluidtasche derart in der Halteeinrichtung eingerichtet sein, dass mittels der Fluidtasche ein von einer stromaufwärtigen Seite des Rotationsbauteils stammendes Fluid, z. B. ein Kühlöl, ansammelbar ist, wobei das Fluid durch die Fluiddurchgangsausnehmung hindurch auf eine stromabwärtige Seite des Rotationsbauteils strömbar ist. Die Fluidtasche kann insbesondere nach der stromaufwärtigen Seite hin offen sein, wobei die stromaufwärtige Seite des Rotationsbauteils bevorzugt eine radiale Innenseite des Rotationsbauteils und die stromabwärtige Seite des Rotationsbauteils bevorzugt eine radiale Außenseite des Rotationsbauteils ist.
  • Eine einzelne Fluidtasche kann wannenförmig ausgebildet sein und, abgesehen von der Fluiddurchgangsausnehmung, an einer Umfangsseite und an beiden Axialseiten im Wesentlichen fluiddicht ausgebildet sein. Ferner kann die Fluidtasche alternativ oder zusätzlich an einer oder an beiden Radialseiten bevorzugt ebenfalls im Wesentlichen fluiddicht ausgelegt sein, wobei die Fluidtasche bevorzugt an einer zweiten Umfangsseite offen, insbesondere im Wesentlichen vollflächig offen ausgebildet ist, und an dieser offenen Umfangsseite das Fluid an/in die Fluidtasche strömbar ist. In Ausführungsformen der Erfindung können die zwei Fluidtaschen der einzelnen Halteeinrichtung jeweils eine Fluiddurchgangsausnehmung aufweisen, wobei die zwei Fluiddurchgangsausnehmungen bevorzugt axial versetzt zueinander vorgesehen sind.
  • Ferner können die zwei Fluiddurchgangsausnehmungen einer zur ersten Halteeinrichtung benachbarten Halteeinrichtung bevorzugt ebenfalls jeweils axial versetzt zu den zwei Fluiddurchgangsausnehmungen der ersten Halteeinrichtung vorgesehen sein. Zwei zueinander in Umfangsrichtung direkt benachbarte Fluidtaschen der Halteeinrichtung können mittels eines Stegs fluidmechanisch im Wesentlichen voneinander getrennt sein. Der Steg zwischen zwei Fluidtaschen kann in Axialrichtung im Wesentlichen parallel zur Halteeinrichtung verlaufen, wobei der Steg bevorzugt aus einer Materiallage des Rotationsbauteils herausgebildet ist oder bevorzugt aus einem vom Rotationsbauteil verschiedenen Bauteil besteht.
  • Eine einzelne Halteeinrichtung umfasst bevorzugt einen Zahn und eine Begrenzung einer Zahnlücke, wobei der Zahn zwei Fluidtaschen und/oder die Zahnlücke zwei Fluidtaschen aufweist, wobei die betreffenden Fluidtaschen radial innen im Zahn in seinem freien Längsendabschnitt und/oder radial innen an der Zahnlücke ausgebildet sind. Der Steg kann aus einer Materiallage des Zahns und/oder einer Materiallage der Begrenzung der Zahnlücke herausgebildet sein, wobei der Steg einstückig, bevorzugt stofflich einstückig oder insbesondere integral mit dem Zahn bzw. der Begrenzung der Zahnlücke ausgebildet sein kann. Ferner kann der Steg separat von der Materiallage des Zahns und/oder der Materiallage der Begrenzung der Zahnlücke an der betreffenden Materiallage innen im Rotationsbauteil vorgesehen sein, wobei der Steg bevorzugt als ein Clips oder ein Rastelement ausgebildet ist, der bzw. das insbesondere einen Kunststoff aufweist.
  • In Ausführungsformen der Erfindung ist das Rotationsbauteil als ein Lamellenträger, insbesondere ein Innenlamellenträger ausgebildet, wobei eine Gesamtheit der Halteeinrichtungen bevorzugt eine Lamellen-Halteeinrichtung des Rotationsbauteils für Lamellen, insbesondere Innenlamellen einer Kupplungseinrichtung, konstituieren. Die Fluiddurchgangsausnehmung ist insbesondere in eine Radialrichtung des Rotationsbauteils eingebracht, kann jedoch auch z. B. in einer Flanke des Zahns bzw. einer Begrenzung der Zahnlücke seitlich eingebracht sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist die bzw. sind die Fluiddurchgangsausnehmungen gestanzt oder gebohrt.
  • Bevorzugt weist die einzelne Halteeinrichtung wenigstens zwei Fluidtaschen auf, wobei insbesondere eine einzelne Fluidtasche wenigstens eine Fluiddurchgangsausnehmung aufweist. Es können natürlich mehr als zwei Fluidtaschen und/oder mehr als eine Fluiddurchgangsausnehmung je Fluidtasche vorgesehen sein. Die Fluidtaschen sind je Halteeinrichtung im Wesentlichen parallel im Zahn eingerichtet und/oder an der Zahnlücke vorgesehen. Die zum Zahn einer einzelnen Halteeinrichtung gehörige Zahnlücke ist bevorzugt in Umfangsrichtung direkt neben dem Zahn vorgesehen. Ferner kann das Rotationsbauteil eine Innenlamelle oder eine Außenlamelle aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Rotationsbauteil realisiert eine dauerhaft zuverlässige und gleichmäßige Kühlölzuführung, z. B. zu einer Lamelle, wobei die Kühlung vergleichmäßigt ist, sodass weniger lokale thermische Schädigungen an/in der Lamelle entstehen. Hierdurch verbessert sich bei einer Kupplungseinrichtung eine Drehmomentübertragungsfähigkeit, wobei deren Zuverlässigkeit sowie Belastbarkeit erhöht sind. Durch das erfindungsgemäße Splitten von Zähnen und/oder Zahnlücken mit bevorzugt mindestens jeweils zwei parallelen Fluidtaschen erfolgt eine Verbesserung in einer Umfangsverteilung der Fluiddurchgangsausnehmungen, z. B. der Kühlölbohrungen, mit einer bevorzugt im Wesentlichen eindeutigen Verteilung der Fluiddurchgangsausnehmungen je Lamelle. Hierdurch ergibt sich z. B. eine verbesserte Kühlung eines Reibsystems einer Kupplungseinrichtung.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Elemente oder Bauteile, welche eine identische, univoke oder analoge Ausbildung und/oder Funktion besitzen, sind in den verschiedenen Figuren (Fig.) der Zeichnung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. In den Fig. der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine weggebrochene Perspektivansicht eines herkömmlichen Innenlamellenträgers mit einer angedeuteten Lamellenkupplung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs;
  • 2 eine weggebrochene axial-radiale Schnittansicht eines Details der Lamellenkupplung aus 1 in einem Bereich eines Zahns des Innenlamellenträgers mit den darauf angeordneten Innenlamellen;
  • 3 eine schematische axiale Verteilung von fünf Fluiddurchgangsausnehmungen für fünf Zähne des Innenlamellenträgers aus 1 sowie eine Position einer einzelnen Fluiddurchgangausnehmung in einem radial geschnitten und lateral weggebrochen dargestellten Zahn;
  • 4 eine erfindungsgemäße schematische axiale Verteilung von zehn Fluiddurchgangsausnehmungen für fünf Zähne eines erfindungsgemäßen Lamellenträgers sowie eine Position einer einzelnen Fluiddurchgangausnehmung in einem radial geschnitten und lateral weggebrochen dargestellten Zahn;
  • 5 eine Ausführungsform eines einzelnen erfindungsgemäßen Zahns des erfindungsgemäßen Lamellenträgers, mit zwei Fluiddurchgangsausnehmungen in einer beidseitig weggebrochenen Perspektivansicht;
  • 6 eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zahns bzw. des erfindungsgemäßen Lamellenträgers in einer radial geschnitten und lateral weggebrochen Ansicht eines einzelnen Zahns; und
  • 7 eine Anwendung der Erfindung auf eine Begrenzung einer Zahnlücke zwischen zwei Zähnen des erfindungsgemäßen Lamellenträgers ebenfalls in einer radial geschnitten und lateral weggebrochen Ansicht einer einzelnen Zahnlücke.
  • Die Erläuterung der Erfindung bezieht sich im Folgenden auf eine Axialrichtung Ax, eine Rotationsachse Ax, eine Radialrichtung Ra und eine Umfangsrichtung Um eines erfindungsgemäßen Lamellenträgers 10 einer Kupplungseinrichtung 2 einer Drehmomentübertragungseinrichtung 1 eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die Kupplungseinrichtung 2 (1 und 2) und die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 (1) lediglich angedeutet sind. Diese Lageangaben beziehen sich z. B. auch auf eine Kurbelwelle, einen Antriebsstrang und ein Getriebe (jeweils in der Zeichnung nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs. Die Erfindung ist ferner nicht auf Lamellenträger 10 beschränkt, sondern kann ganz allgemein auf Rotationsbauteile 10 für einen Antriebsstrang angewendet werden.
  • Eine Ursache für eine inhomogene Kühlung einer Lamelle 20, insbesondere einer Innenlamelle 20, einer Kupplungseinrichtung 2 ist eine ungünstige Verteilung von Fluiddurchgangsausnehmungen 102 in den Zähnen 110 eines Innenlamellenträgers 10 gemäß dem Stand der Technik (siehe 1 bis 3). Im Folgenden sind zwei typische Beispiele dafür angegeben. Hierbei strömt ein Fluid, insbesondere ein Kühlöl, von einer stromaufwärtigen Seite 11 des Innenlamellenträgers 10 (radial innen) durch die Fluiddurchgangsausnehmungen 102 in den Zähnen 110 auf die stromabwärtige Seite 12 des Innenlamellenträgers 10 (radial außen) und von dort zu den Innenlamellen 20 des Innenlamellenträgers 10 sowie zwischen die Außenlamellen eines Außenlamellenträgers und die Innenlamellen 20 (vgl. 2).
  • Falls n radiale Fluiddurchgangsausnehmungen 102 pro Zahn 110 vorhanden sind, die Kupplungseinrichtung 2 y Innenlamellen 20 beinhaltet, dann gibt es n·x/y Fluiddurchgangsausnehmungen 102 pro Innenlamelle 20, wobei mit x eine Anzahl der Zähne 110 bezeichnet ist. – Ist wie im dargestellten Stand der Technik n = 1, x = 30 und y = 5 so ergeben sich sechs Fluiddurchgangsausnehmungen 102 pro Lamelle 20, d. h. eine Bohrung je 60° je Innenlamelle 20. Eine Umfangsverteilung der Fluiddurchgangsausnehmungen 102 über einen Innenumfang der fünf Innenlamellen 20 ist vergleichsweise inhomogen, es ergibt sich eine vergleichsweise schlechte Kühlung, denn eine Verteilung des Fluids ist durch die Positionen der Fluiddurchgangsausnehmungen 102 definiert. Siehe hierzu die 1 bis 3.
  • Bei n = 2 (in der Zeichnung nicht dargestellt) und obigen Werten ergeben sich zwölf Fluiddurchgangsausnehmungen 102 pro Innenlamelle 20, d. h. eine Bohrung je 30°, was eine deutlich verbesserte Kühlung zur Folge haben könnte. Eine Temperatur über den Umfang der Innenlamellen 20 sollte im Vergleich zu oben verbessert sein. Bei einer geringen Fluidmenge (z. B. bei einer vergleichsweise geringen Drehzahl des Innenlamellenträgers 10) kann im Stand der Technik nicht sichergestellt werden, dass beide Fluiddurchgangsausnehmungen 102 eines einzelnen Zahns 110 mit Fluid versorgt sind. Das Fluid kann zwar in eine erste Fluiddurchgangsausnehmung 102 des betreffenden Zahns 110 strömen, wobei jedoch eine zweite Fluiddurchgangsausnehmung 102 desselben Zahns 110 nicht immer ausreichend mit Fluid versorgt werden kann. Die Verteilung des Fluids in den Fluiddurchgangsausnehmungen 102 ist nicht mehr eindeutig genug sichergestellt. Ein Leistungsverhalten nähert sich oben geschildertem Beispiel.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und realisiert eine ausreichend eindeutig definierte Zuordnung von Fluid durch zwei Fluiddurchgangsausnehmungen 102 eines einzigen Zahns 110 eines Lamellenträgers 10 hindurch, wobei dies auch für vergleichsweise geringe Drehzahlen des Lamellenträgers 10 ermöglicht ist. Gemäß der Erfindung sind die Zähne 110 innen im Lamellenträger 10 in wenigstens zwei bevorzugt parallele Fluidtaschen 130, 130 für ein Ansammeln von Fluid gesplittet. Jeder Fluidsammeltasche 130 wird bevorzugt lediglich eine einzige Fluiddurchgangsausnehmung 102 zugeordnet (siehe 4 bis 6). – Eine Zuordnung für eine Zahnlücke 120, also einen Bereich zwischen zwei direkt zueinander benachbarten Zähnen 110, d. h. eine Anwendung der Erfindung auf eine radial innere Begrenzung der Zahnlücke 120 ergibt sich analog. Siehe hierzu die 7, wobei hier die betreffende Fluiddurchgangsausnehmung 102 nicht zu erkennen ist. Hierbei müssen ggf. neben einem Steg 132 (siehe unten) axiale Seitenwände 134 bzw. -stege 134 zusätzlich vorgesehen sein. Dies kann wie ein Einrichten oder Herstellen eines Stegs 132 erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine radial innere Seite bzw. Raum des bevorzugt an seinem freien Ende in Axialrichtung Ax und in Umfangsrichtung Um flach ausgebildeten Zahns 110 durch einen in Axialrichtung Ax bevorzugt im Wesentlichen parallel verlaufenden Steg 132 in die zwei Fluidtaschen 130, 130 aufgeteilt. Hierbei ist eine einzelne Fluidtasche 130 im Zahn 110 einem inneren Längsendabschnitt eines Zahns 110 gemäß dem Stand der Technik nachempfunden. Der Steg 132 selbst braucht nicht hoch ausgebildet zu sein, es genügt, dass durch den Steg 132 zwei vergleichsweise niedrige wannenförmige Fluidtaschen 130, 130 ausbildet sind, wobei eine einzelne Fluidtasche 130 umfangsseitig von einer Materiallage des Zahns 110 und des Stegs 132 sowie, abgesehen von der Fluiddurchgangsausnehmung 102, an seiner Umfangsseite (innere axiale und umfangsseitige Begrenzung des Zahns 110) im Wesentlichen fluiddicht ausgebildet ist.
  • An einer gegenüberliegenden Umfangsseite ist die Fluidtasche 130 bevorzugt vollflächig offen, d. h. radial von innen zugänglich. Ferner kann die wannenförmige Fluidtasche 130 an ihren Axialenden (Radialseiten) ebenfalls im Wesentlichen fluiddicht ausgebildet sein (vgl. 1). Dies erfolgt z. B. mittels eine Schräge oder einem Absatz des Lamellenträgers 10. – Der erfindungsgemäße Steg 132 selbst kann dabei aus der Materiallage des Zahns 110 (siehe 4) herausgebildet, z. B. gebogen oder gebördelt, sein, wobei der Steg 132 einstückig, stofflich einstückig oder integral mit dem Zahn 110 bzw. der Materiallage des Zahns 110 verbunden ist. Hierbei kann der Steg 132 außen aufgefüllt sein (vgl. 6). Ferner kann der erfindungsgemäße Steg 132 separat von der Materiallage des Zahns 110 innen an diesem vorgesehen sein. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Clips oder ein Rastelement z. B. aus einem Kunststoff (siehe 6). Des Weiteren kann der Steg 132 als eine Schweißnaht etc. ausgebildet sein.
  • Bei z. B. zwei Fluidtaschen 130, 130; 30 Zähnen 110 (x) und fünf Lamellen 20 (y) ergeben sich zwölf radiale Fluiddurchgangsausnehmungen 102 pro Lamelle 20. Eine Verteilung des Fluids in Umfangsrichtung Um der Lamellen 20 ist um einen Faktor von ca. zwei besser als bei dem eingangs genannten Beispiel, wobei ferner eine verbesserte Verteilung in den Fluiddurchgangsausnehmungen 102 erzielt ist, da diese nun eindeutig ist, weil bevorzugt lediglich eine einzelne Fluiddurchgangsausnehmung 102 pro Fluidtasche 130 vorgesehen ist (vgl. 4). – Ein einzelner Zahn 110 und eine einzelne in Umfangsrichtung Um direkt benachbarte Zahnlücke 120 bilden hierbei eine Halteeinrichtung 100 (110, 120), z. B. für eine Lamelle 20, insbesondere eine Innenlamelle 20. Am Innenlamellenträger 10 sind eine Vielzahl von im Wesentlichen identischen Halteeinrichtungen 100 in Umfangsrichtung Um vorgesehen, die in einer Gesamtheit eine rotationssymmetrische Lamellen-Halteeinrichtung bilden.
  • Eine Form, ein Durchmesser bzw. die Abmessungen der Fluiddurchgangsausnehmungen 102, 102 je Zahn 110 können derart dimensioniert sein, dass durch zwei solche Fluiddurchgangsausnehmungen 102, 102, bei vergleichbaren Betriebszuständen im Wesentlichen der gleiche Fluiddurchfluss hergestellt ist wie im Stand der Technik durch eine einzelne Fluiddurchgangsausnehmung je Zahn 110. D. h. eine einzelne Fluiddurchgangsausnehmung 102 ist entsprechend kleiner ausgebildet. Andere Formen, Durchmesser bzw. Abmessungen. Sind natürlich anwendbar. Bevorzugt ist eine einzelne Fluiddurchgangsausnehmung 102 eine im Wesentlichen kreisrunde Fluiddurchgangsausnehmung 102. Aber auch ellipsenförmige Fluiddurchgangsausnehmungen 102 oder Langlöcher 102, mit beliebigen Ausgestaltungen etc. können angewendet sein. – In einem radial lateralen Schnittbild, also einer von der Umfangsrichtung Um und der Radialrichtung Ra aufgespannten Ebene, siehe 3 bis 6, sind die Zähne des Lamellenträgers 20 bevorzugt im Wesentlichen wie ein gleichschenkliges Trapez ausgebildet.
  • Ein Einsatz der Erfindung erfolgt z. B. im Bereich nass laufender Kupplungen 1 mit dem Zweck einer Verteilung des Kühlöls, oben als Fluid bezeichnet, in einem Reibsystem der betreffenden Kupplung 1. Es ist möglich, die Erfindung auf ein beliebiges Rotationsbauteil 10 einer Drehmomentübertragungseinrichtung 1 anzuwenden, solange es eine Verteilung eines Fluids, insbesondere eines Kühlöls, betrifft. – Die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 kann beispielsweise eine (Mehrfach-)Kupplung 1; eine Kupplungsbaugruppe 1; ggf. mit einer Dämpfereinrichtung, z. B. einem Torsionsschwingungsdämpfer und/oder einer Tilgereinrichtung, z. B. einer Fliehkraftpendeleinrichtung; ein Zweimassenwandler; ein Zweimassenschwungrad etc. oder eine Baugruppe und/oder eine Kombination davon sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehmomentübertragungseinrichtung, z. B. (Mehrfach-)Kupplung, Kupplungsbaugruppe, ggf. mit Dämpfereinrichtung (z. B. Torsionsschwingungsdämpfer) und/oder Tilgereinrichtung (z. B. Fliehkraftpendeleinrichtung), Zweimassenwandler, Zweimassenschwungrad etc. oder Baugruppe und/oder Kombination davon
    2
    (Mehrfach-)Kupplungseinrichtung für die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 oder die Kupplung 1, insbesondere nass laufbar
    10
    Rotationsbauteil der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 oder der Kupplungseinrichtung 2, Lamellenträger, insbesondere Innenlamellenträger
    11
    stromaufwärtige Seite des Rotationsbauteils 10, des Lamellenträgers 10
    12
    stromabwärtige Seite des Rotationsbauteils 10, des Lamellenträgers 10
    20
    Lamelle, Kupplungsalmelle, Innenlamelle
    100
    Halteeinrichtung z. B. für Lamelle 20
    102
    Fluiddurchgangsausnehmung, radiale Bohrung
    110
    Zahn
    120
    Zahnlücke
    130
    Fluidtasche für Ansammeln von Fluid, Fluidsammeltasche
    132
    Steg
    134
    Seitenwand, Seitensteg
    Ax
    Axialrichtung, Rotationsachse Kurbelwelle, Antriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 1, Kupplungseinrichtung 2, Getriebe
    Ra
    Radialrichtung Kurbelwelle, Antriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 1, Kupplungseinrichtung 2, Getriebe
    Um
    Umfangsrichtung Kurbelwelle, Antriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 1, Kupplungseinrichtung 2, Getriebe

Claims (10)

  1. Rotationsbauteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung (1), insbesondere eine Kupplungseinrichtung (2), für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einer Mehrzahl von sich in eine Axialrichtung (Ax) des Rotationsbauteils (10) erstreckenden und in Umfangsrichtung (Um) des Rotationsbauteils (10) angeordneten Halteeinrichtungen (100; 110, 120), dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Halteeinrichtung (100; 110, 120) zwei Fluidtaschen (130, 130) zum Ansammeln eines Fluids aufweist, und eine einzelne Fluidtasche (130) eine Fluiddurchgangsausnehmung (102) aufweist.
  2. Rotationsbauteil gemäß vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Fluidtasche (130) derart in der Halteeinrichtung (100; 110, 120) eingerichtet ist, dass mittels der Fluidtasche (130) ein von einer stromaufwärtigen Seite (11) des Rotationsbauteils (10) stammendes Fluid ansammelbar ist, und das Fluid durch die Fluiddurchgangsausnehmung (102) hindurch auf eine stromabwärtige Seite (12) des Rotationsbauteils (10) strömbar ist, wobei die Fluidtasche (130) insbesondere nach der stromaufwärtigen Seite (11) hin offen ist, und die stromaufwärtige Seite (11) des Rotationsbauteils (10) bevorzugt eine radiale Innenseite des Rotationsbauteils (10) und die stromabwärtige Seite (12) des Rotationsbauteils (10) bevorzugt eine radiale Außenseite des Rotationsbauteils (10) ist.
  3. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Fluidtasche (130) wannenförmig ausgebildet ist und, abgesehen von der Fluiddurchgangsausnehmung (102), an einer Umfangsseite und an beiden Axialseiten im Wesentlichen fluiddicht ausgebildet ist, und die Fluidtasche (130) an einer oder an beiden Radialseiten bevorzugt ebenfalls im Wesentlichen fluiddicht ausgelegt ist, wobei die Fluidtasche (130) an einer zweiten Umfangsseite offen, insbesondere im Wesentlichen vollflächig offen ausgebildet ist, und an dieser offenen Umfangsseite das Fluid an/in die Fluidtasche (130) strömbar ist.
  4. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Fluidtaschen (130, 130) der einzelnen Halteeinrichtung (100; 110, 120) jeweils eine Fluiddurchgangsausnehmung (102) aufweisen, und die zwei Fluiddurchgangsausnehmungen (102, 102) bevorzugt axial versetzt zueinander vorgesehen sind, und die zwei Fluiddurchgangsausnehmungen (102, 102) einer zur ersten Halteeinrichtung (100; 110, 120) benachbarten Halteeinrichtung (100; 110, 120) bevorzugt ebenfalls jeweils axial versetzt zu den zwei Fluiddurchgangsausnehmungen (102, 102) der ersten Halteeinrichtung (100; 110, 120) vorgesehen sind.
  5. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zueinander in Umfangsrichtung (Um) direkt benachbarte Fluidtaschen (130, 130) der Halteeinrichtung (100; 110, 120) mittels eines Stegs (132) fluidmechanisch im Wesentlichen voneinander getrennt sind, wobei der Steg (132) zwischen zwei Fluidtaschen (130, 130) in Axialrichtung (Ax) im Wesentlichen parallel zur Halteeinrichtung (100; 110, 120) verläuft, und der Steg (132) bevorzugt aus einer Materiallage des Rotationsbauteils (10) herausgebildet ist oder bevorzugt aus einem vom Rotationsbauteil (10) verschiedenen Bauteil besteht.
  6. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Halteeinrichtung (100; 110, 120) einen Zahn (110) und eine Zahnlücke (120) umfasst, wobei der Zahn (110) zwei Fluidtaschen (130, 130) aufweist und/oder die Zahnlücke (120) zwei Fluidtaschen (130, 130) aufweist, wobei die betreffenden Fluidtaschen (130, 130) radial innen im Zahn (110) in seinem freien Längsendabschnitt und/oder radial innen an der Zahnlücke (120) ausgebildet sind.
  7. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (132) aus einer Materiallage des Zahns (110) und/oder einer Materiallage einer Begrenzung der Zahnlücke (120) herausgebildet ist, und der Steg (132) einstückig, bevorzugt stofflich einstückig oder insbesondere integral mit dem Zahn (110) bzw. der Begrenzung der Zahnlücke (120) ausgebildet ist.
  8. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (132) separat von der Materiallage des Zahns (110) und/oder der Materiallage der Begrenzung der Zahnlücke (120) an der betreffenden Materiallage innen im Rotationsbauteil (10) vorgesehen ist, wobei der Steg (132) bevorzugt als ein Clips oder ein Rastelement ausgebildet ist, der bzw. das insbesondere einen Kunststoff aufweist.
  9. Rotationsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: • das Rotationsbauteil (10) als ein Lamellenträger (10), insbesondere ein Innenlamellenträger (10) ausgebildet ist; • eine Gesamtheit der Halteeinrichtungen (100; 110, 120) eine Lamellen-Halteeinrichtung (100; 110, 120) des Rotationsbauteils (10) konstituieren; • die Fluiddurchgangsausnehmung (102) in eine Radialrichtung (Ra) des Rotationsbauteils (10) eingebracht ist; • die einzelne Halteeinrichtung (100; 110, 120) wenigstens zwei Fluidtaschen (130, 130) aufweist; • eine einzelne Fluidtasche (130) wenigstens eine Fluiddurchgangsausnehmung (102) aufweist; • die zwei Fluidtaschen (130, 130) im Wesentlichen parallel im Zahn (110) eingerichtet und/oder an der Zahnlücke (120) vorgesehen sind; • die zum Zahn (110) einer einzelnen Halteeinrichtung (100; 110, 120) gehörige Zahnlücke (120) in Umfangsrichtung (Um) direkt neben dem Zahn (110) vorgesehen ist; und/oder • das Rotationsbauteil (10) eine Innenlamelle oder eine Außenlamelle aufweist.
  10. Kupplungseinrichtung oder Kupplung, insbesondere nass laufbare Kupplungseinrichtung (2) oder nass laufende Kupplung (1), für eine Drehmomentübertragungseinrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (2) oder die Kupplung (1) ein Rotationsbauteil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist und das Rotationsbauteil (10) als ein Lamellenträger (10), insbesondere ein Innenlamellenträger (10) ausgebildet ist. t.
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