DE102013226359B4 - Drucktopf und Druckplatte für eine Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents

Drucktopf und Druckplatte für eine Drehmomentübertragungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Drucktopf für eine Mehrfachkupplung (2), wobei der Drucktopf (100) eine Einrückvorrichtung (104) zum Betätigen einer zweiten Kupplung (20) der Mehrfachkupplung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktopf (100) einen Lamellenträger (102), für eine erste Kupplung (10) der Mehrfachkupplung (2) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucktopf für eine Mehrfachkupplung, ggf. für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, wobei der Drucktopf eine Einrückvorrichtung zum Betätigen einer Kupplung der Mehrfachkupplung aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Druckplatte für eine Mehrfachkupplung, ggf. für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, wobei die Druckplatte als eine mechanische Anlage für ein Lamellenpaket einer Kupplung fungiert. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Baugruppe einer Drehmomentübertragungseinrichtung oder eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere eine Baugruppe einer Kupplung oder eine Kupplung, bevorzugt eine Doppelkupplung.
  • Unter einer Kupplung soll dabei generell ein Maschinenelement verstanden werden, welches einer lösbaren Verbindung zweier bevorzugt koaxialer Wellen, insbesondere einer Abtriebs- und einer Antriebswelle, oder zweier bevorzugt koaxialer Maschinenelemente dient. Die Erfindung kann dabei auf alle Antriebsstränge von z. B. Kraftfahrzeugen bzw. auf sämtliche Kupplungen wie z. B. Wandler-, Doppel-, Anfahr- und/oder Lastschaltkupplungen etc. und insbesondere auf trocken laufende Kupplungen bevorzugt in Lamellenausbildung bzw. Baugruppen davon angewendet werden. Ferner kann mit Drehmomentübertragungseinrichtung eine Kupplung bezeichnet sein bzw. eine Kupplung oder eine Baugruppe davon Teil einer Drehmomentübertragungseinrichtung sein.
  • Ein Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs gibt für einen Kraftfahrzeugführer nur in einem bestimmten Drehzahlbereich eine nutzbare Leistung ab. Um diesen Drehzahlbereich für verschiedene Fahrzustände des Kraftfahrzeugs nutzen zu können, benötigt dieses ein manuell schaltbares oder ein automatisches Getriebe. Solch ein Getriebe ist heute über eine Kupplung mit dem Verbrennungsmotor verbunden. Aufgrund unterschiedlicher und auch gestiegener Anforderungen an Betätigungskräfte, einer Performanz und zu übertragender Motormomente der Kupplung, kommen heutzutage eine Vielzahl von Kupplungen in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen zu Anwendung. So kommen beispielsweise trocken oder nass laufende Einscheiben- oder Lamellenkupplungen zur Anwendung, wobei diese als Einzel-, Doppel- oder Mehrfachkupplungen ausgebildet sein können.
  • Als Stand der Technik wird beispielsweise auf die DE 10 2010 034 128 A1 verwiesen.
  • Neben einer Hauptfunktion eines Verbindens und Trennens einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors und einer Getriebeeingangswelle des Kraftfahrzeugs, besitzt eine Kupplung eine Reihe weiterer wichtiger Aufgaben. Sie soll ein weiches und ruckfreies Anfahren des Kraftfahrzeugs ermöglichen, ein schnelles Schalten des Getriebes gewährleisten, die Drehschwingungen des Verbrennungsmotors vom Getriebe fernhalten und so Rasselgeräusche und Verschleiß vermindern, als Überlastschutz für den gesamten Antriebsstrang (z. B. bei Schaltfehlern) dienen, sowie verschleißarm und leicht austauschbar sein. Hierbei soll die Kupplung bei einem möglichst geringen Bauraumverbrauch im Antriebsstrang möglichst kostengünstig in ihrer Herstellung, ihrer Montage und ihrem Betrieb sein.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Drucktopf und/oder eine verbesserte Druckplatte für eine Mehrfachkupplung, ggf. für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zustellen. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine entsprechend verbesserte Baugruppe einer Drehmomentübertragungseinrichtung oder eine entsprechend verbesserte Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere eine Baugruppe einer Kupplung oder eine Kupplung, bevorzugt einer Doppelkupplung, für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs anzugeben. Hierbei soll ein zur Verfügung stehender vergleichsweise kleiner Bauraum für eine Kupplung bei einer kostengünstigen Herstellung der Kupplung bzw. einer Baugruppe davon optimiert ausgenutzt sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mittels eines Drucktopfs für eine Mehrfachkupplung, ggf. für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 1; mittels einer Druckplatte für eine Mehrfachkupplung, ggf. für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 6; und mittels einer Baugruppe einer Drehmomentübertragungseinrichtung oder einer Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere einer Baugruppe einer Kupplung oder einer Kupplung, bevorzugt einer Doppelkupplung, für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Der erfindungsgemäße Drucktopf weist eine Einrückvorrichtung zum Betätigen einer zweiten Kupplung einer Mehrfachkupplung auf, wobei der Drucktopf einen Lamellenträger, insbesondere einen Außenlamellenträger, für eine erste Kupplung der Mehrfachkupplung aufweist. - Hierbei kann die Einrückvorrichtung selbst wenigstens teilweise als ein/der Lamellenträger ausgebildet sein, und die Einrückvorrichtung bevorzugt eine Mehrzahl von an einem Umfang des Drucktopfs verteilt angeordnete Einrückfinger aufweisen. Mittels eines Mittenabschnitts eines Einrückfingers kann dabei wenigstens eine Kupplungslamelle, insbesondere eine Außenlamelle, der ersten Kupplung halterbar sein, und mittels einem freien Ende des Einrückfingers ist die zweite Kupplung der Mehrfachkupplung einrückbar. Es ist natürlich möglich, die Bezeichnungen für erste und zweite Kupplung - auch im Nachfolgenden - zu vertauschen.
  • Der Drucktopf kann in einer zweiten Variante der Erfindung ferner einen zusätzlichen Lamellenträger, insbesondere einen Außenlamellenträger, für die zweite Kupplung aufweisen, wobei der zusätzliche Lamellenträger bevorzugt eine Mehrzahl von am Umfang des Drucktopfs verteilt angeordnete Lamellenträgerfinger aufweist. Bevorzugt sind der Lamellenträger für die erste Kupplung und/oder die Einrückvorrichtung für die zweite Kupplung sowie der zusätzliche Lamellenträger für die zweite Kupplung in Umfangsrichtung des Drucktopfs wechselweise angeordnet. D. h. es können sich die Einrückfinger (Lamellenträgerfinger) für die zweite Kupplung mit den zusätzlichen Lamellenträgerfingern für die zweite Kupplung in Umfangsrichtung des Drucktopfs abwechseln.
  • In Ausführungsformen der Erfindung kann der Drucktopf derart ausgebildet sein, dass die Einrückfinger für die zweite Kupplung und ggf. die zusätzlichen Lamellenträgerfinger für die zweite Kupplung in einer Druckplatte für die erste Kupplung lagerbar sind. Ferner kann der Drucktopf derart ausgebildet sein, dass die zusätzlichen Lamellenträgerfinger für die zweite Kupplung in einer Druckplatte für die zweite Kupplung lagerbar sind. Des Weiteren können Ausführungsformen derart ausgestaltet sein, dass mittels sämtlicher Einrückfinger der Einrückvorrichtung Kupplungslamellen aufnehmbar bzw. halterbar sind. Darüber hinaus kann der Lamellenträger - abgesehen von einem vorhandenen oder einem nicht vorhandenen zusätzlichen Lamellenträger - getrennt von der Einrückvorrichtung am Drucktopf vorgesehen bzw. ausgebildet sein.
  • Der Drucktopf kann als ein Lamellendrucktopf und bevorzugt einteilig - d. h. dessen Einzelteile sind einfach per Hand oder mittels eines Werkzeugs und ohne Beschädigung seiner Einzelteile separierbar -, einstückig - d. h. dessen Einzelteile sind nicht einfach per Hand oder mittels eines Werkzeugs und ggf. nicht ohne Beschädigung seiner Einzelteile separierbar -, stofflich einstückig - d. h. dessen Einzelteile (falls es Bestandteile gibt) sind stoffschlüssig aneinander festgelegt - oder integral - d. h. es gibt nur ein einziges, quasi nur unter dessen Zerstörung teilbares Bauteil - ausgebildet sein. Bevorzugt ist bzw. sind der Lamellenträger, der zusätzliche Lamellenträger und/oder die Einrückvorrichtung stofflich einstückig oder integral mit wenigstens einem radial äußeren Bereich des Drucktopfs oder einem Drucktopfboden ausgebildet. Ferner kann der Lamellenträger, die Einrückvorrichtung und/oder der zusätzliche Lamellenträger am radial äußeren Bereich des Drucktopfbodens umgebogen sein.
  • Die erfindungsgemäße Druckplatte ist als mechanische Anlage für eine Kupplungslamelle oder ein Lamellenpaket einer ersten Kupplung ausgebildet bzw. fungiert als solche. Ferner ist die Druckplatte als ein Lamellenträger, insbesondere ein Außenlamellenträger, für eine zweite Kupplung der Mehrfachkupplung ausgebildet. - Der Lamellenträger für die zweite Kupplung weist bevorzugt eine Mehrzahl von an einem Umfang der Druckplatte verteilt angeordnete Lamellenträgerfinger auf, wobei mittels eines Mittenabschnitts eines Lamellenträgerfingers wenigstens eine Kupplungslamelle, insbesondere eine Außenlamelle, der zweiten Kupplung halterbar bzw. aufnehm bar ist.
  • In Ausführungsformen der Druckplatte für die erste Kupplung sind die freien Endabschnitte der Lamellenträgerfinger für die zweite Kupplung an/in einer Druckplatte der zweiten Kupplung lagerbar. Bevorzugt ist dabei die Druckplatte als eine Zentralplatte für die Mehrfachkupplung ausgebildet. Die Druckplatte kann als eine Lamellendruckplatte und bevorzugt einteilig, einstückig, stofflich einstückig oder integral ausgebildet sein. Darüber hinaus kann der Lamellenträger stofflich einstückig oder integral mit wenigstens einem radial äußeren Bereich der Druckplatte oder einem Druckplattenboden ausgebildet sein. Des Weiteren kann der Lamellenträger am radial äußeren Bereich des Druckplattenbodens umgebogen sein. Ferner kann der Druckplattenboden eine Umlaufsicke für eine Anlage des Lamellenpakets der ersten Kupplung aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Baugruppe der Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung weist einen Drucktopf gemäß der Erfindung und/oder eine Druck- oder Zentralplatte gemäß der Erfindung auf. - Bevorzugt sind dabei die Lamellenpakete der wenigstens zwei Kupplungen in eine Radialrichtung der Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. deren Baugruppe versetzt zueinander angeordnet. Hierbei kann der der Druckplatte der ersten Kupplung zugehörige Außenlamellenträger für die zweite Kupplung mit einem freien Endabschnitt in oder durch eine Druckplatte der zweiten Kupplung ein- bzw. hindurchgreifen.
  • In Ausführungsformen kann der der ersten Kupplung zugehörige Außenlamellenträger des Drucktopfs der zweiten Kupplung derart ausgebildet sein, dass er mit einem freien Endabschnitt, ggf. der Einrückvorrichtung, durch die Druckplatte der ersten Kupplung, insbesondere die Zentralplatte der Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. der Baugruppe davon, hindurchgreifbar ist. Der zusätzliche Außenlamellenträger des Drucktopfs, d. h. der Außenlamellenträger der zweiten Kupplung, kann durch die Druckplatte der ersten Kupplung, insbesondere die Zentralplatte der Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. der Baugruppe davon, hindurchgreifen. Ferner kann der zusätzliche Außenlamellenträger des Drucktopfs derart ausgebildet sein, dass er mit einem freien Endabschnitt in oder durch die Druckplatte der zweiten Kupplung ein- bzw. hindurchgreifbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Anzahl von Teilen, insbesondere die Anzahl beweglicher Teile in einer Kupplung, insbesondere einer Mehrfachkupplung, reduziert. Hierdurch kann ein zur Verfügung stehender, vergleichsweise kleiner Bauraum für die Kupplung in einem Antriebsstrang gut ausgenutzt werden bzw. dadurch frei werdender Bauraum anderweitig genutzt werden. Die Erfindung ist dabei aufgrund Reduzierung der Bauteile kostengünstiger als im Stand der Technik umsetzbar. Ferner sind Montagekosten reduziert, da weniger bewegliche Bauteile innerhalb der Kupplung eingebaut werden müssen. Darüber hinaus ergibt sich eine robuste Kupplung, die in einem Betrieb aufgrund der geringeren Teileanzahl weniger anfällig gegenüber Schäden ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In den schematischen Figuren (Fig.) der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht von schräg oben auf einen zentralen Halbschnitt einer ersten Variante einer erfindungsgemäßen Lamellendoppelkupplung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs;
    • 2 in einer dreidimensionalen Darstellung einen erfindungsgemäßen Drucktopf für eine zweite Kupplung sowie eine erfindungsgemäße Druckplatte einer ersten Kupplung der Lamellendoppelkupplung aus 1; und
    • 3 wiederum eine Perspektivansicht von schräg oben auf einen zentralen Halbschnitt einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Lamellendoppelkupplung wiederum für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Zeichnung zeigt beispielhaft zwei Varianten (erste Variante: 1, 2; zweite Variante: 3) von erfindungsgemäßen, trocken laufenden Lamellendoppelkupplungen 2 bzw. Baugruppen 2 davon für Drehmomentübertragungseinrichtungen 1, Baugruppen 1 davon oder Rotationseinrichtungen 1, insbesondere für Antriebsstränge von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auf eine Vielzahl von als Reibungskupplungen 2 ausgebildeten Kupplungen 2, insbesondere Mehrfachkupplungen 2, welche trocken oder nass laufen können, angewendet werden. Die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 bzw. die Kupplung 2 sind abschnittsweise um eine Rotationsachse R rotierbar angeordnet. - Hierbei ist die Erfindung vereinfacht dargestellt und zeigt nicht auskonstruierte Bauteile, die lediglich zu einer Prinzipdarstellung allgemeiner Ausführungsformen dienen.
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf eine Drehmomentübertragungseinrichtung 1, kann die Erfindung z. B. zusätzlich auf eine Föttingerkupplung oder eine allgemeine Dämpfereinrichtung, wie z. B.: auf einen Torsionsschwingungsdämpfer, ein Schwungrad, ein Zweimassenschwungrad, einen Drehmomentwandler, eine Fliehkraftpendeleinrichtung, eine Einrichtung zurdrehzahladaptiven Schwingungstilgung/-dämpfung, einen Turbinendämpfer, einen Pumpendämpfer, oder Kombinationen davon angewendet werden. - Hierbei weist die jeweilige Einrichtung dann eine Baugruppe der Kupplung 2 zusätzlich auf.
  • Eine jede dargestellte Variante der Lamellendoppelkupplung 2 umfasst zwei jeweils als Einzel- oder Teilkupplungen 10, 20 ausgebildete Kupplungen 10, 20 (siehe 1 und 3) - die erste Kupplung 10 und die zweite Kupplung 20 mit jeweils einem ersten 12 und einem zweiten Lamellenpaket 22. Die Lamellenpakete 12, 22 der beiden Kupplungen 10, 20 sind in der 3 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen. Ein jedes Lamellenpaket 12, 22 umfasst bevorzugt aus Stahl hergestellte ggf. mit einem Reibbelag versehene, als Reiblamellen 113, 123; 213, 223 ausgebildete Kupplungslamellen 113, 123; 213, 223, wobei sich Außenlamellen 113, 213 mit Innenlamellen 123, 223 abwechseln. D. h. bei einer Montage werden abwechselnd Innenlamellen 123, 223 und Außenlamellen 113, 213 zu jeweils einem Lamellenpaket 12, 22 zusammen gefasst. D. h. ferner, dass sich jeweils eine antreibende 113, 213 und eine angetriebene Kupplungslamelle 123, 223 abwechseln.
  • Hierbei sind die Lamellenpakete 12, 22 der Kupplungen 10, 20 bzw. die beiden Kupplungen 10, 20 in Radialrichtung Ra des Antriebsstrangs 1, der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 bzw. der Kupplung 2 versetzt zueinander angeordnet. - Die Innenlamellen 123 der ersten Kupplung 10 sind auf/an einem Innenlamellenträger 120 der ersten Kupplung 10 angeordnet, welcher seinerseits auf einer Getriebewelle 30 (nur in der 1 dargestellt), insbesondere einer Getriebehohlwelle 32, drehfest vorgesehen ist. Die Außenlamellen 113 der ersten Kupplung 10 sind auf/an einem Außenlamellenträger 102 der ersten Kupplung 10 angeordnet, welcher seinerseits auf der Getriebewelle 30, insbesondere der Getriebehohlwelle 32, drehbar vorgesehen ist.
  • Ferner sind die Innenlamellen 223 der zweiten Kupplung 20 auf/an einem Innenlamellenträger 220 der zweiten Kupplung 10 angeordnet, welcher seinerseits auf einer Getriebewelle 30, insbesondere einer Getriebeinnenwelle 34, drehfest vorgesehen ist. Die Außenlamellen 213 der zweiten Kupplung 20 sind auf/an einem Außenlamellenträger 202 der zweiten Kupplung 20 angeordnet, welcher seinerseits auf der Getriebewelle 30, insbesondere der Getriebehohlwelle 32, drehbar vorgesehen ist. Hierbei sind die Kupplungslamellen 123, 113; 223, 213 jeweils in Axialrichtung Ax des Antriebsstrangs, der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 bzw. der Kupplung 2 verschieblich auf/an dem jeweiligen Lamellenträger 120, 102; 220, 202 angeordnet. - Darüber hinaus sind die beiden Innenlamellenträger 120, 220 über eine Dämpfereinrichtung 121, 221 an die jeweilige Getriebewelle 30, 32; 30, 34 angekoppelt.
  • Bei der ersten Variante der Erfindung - siehe 1 und 2 - sind ein Drucktopf 100 für die zweite Kupplung 20 und der Lamellenträger 102, insbesondere der Außenlamellenträger 102, der ersten Kupplung 10 zusammengefasst. D. h. dieses Kupplungsbauteil 100, 102 ist als ein Lamellendrucktopf 100, 102 ausgebildet. Hierbei bildet der Lamellenträger 102 des Drucktopfs 100 einen Abschnitt einer Drucktopfwandung 102, 104. - Ferner sind bei der ersten Variante der Erfindung eine Zentralplatte 200 der Doppel- 2 oder Mehrfachkupplung 2 bzw. eine Druckplatte 200 der ersten Kupplung 10 und der Lamellenträger 202, insbesondere der Außenlamellenträger 202, der zweiten Kupplung 20 zusammengefasst. D. h. dieses Kupplungsbauteil 200, 202 ist als eine Lamellenzentralplatte 200, 202 bzw. eine Lamellendruckplatte 200, 202 ausgebildet.
  • Der Drucktopf 100 der ersten Variante ist derart ausgebildet, dass der Lamellenträger 102 des Drucktopfs 100 in einer Einrückvorrichtung 104 des Drucktopfs 100 für die zweite Kupplung 20 mündet bzw. fortgesetzt wird. D. h. die Einrückvorrichtung 104 ist für die Aufgabe der Aufnahme der Kupplungslamellen 113 durch den Lamellenträger 102, bzw. der Lamellenträger 102 ist für die Aufgabe einer Betätigung der zweiten Kupplung 20 durch die Einrückvorrichtung 104 in Axialrichtung Ax verlängert. D. h. ferner, dass die Einrückvorrichtung 104 ein Abschnitt der Drucktopfwandung 102, 104 ist. - Es ist natürlich möglich, in Analogie zur zweiten Variante der Erfindung (zusätzlicher Lamellenträger 105 (siehe unten) und Vereinigung von Lamellenträger 102 mit Einrückvorrichtung 104), den Lamellenträger 102 teilweise oder vollständig von der Einrückvorrichtung 104 getrennt (in der Zeichnung nicht dargestellt) an/in einem Grundkörper des Drucktopfs 100 bzw. einem Drucktopfboden 101 auszubilden.
  • Gemäß der Erfindung weist der Drucktopf 100 der ersten Variante an seinem äußeren Rand umgebogene Finger 103 bzw. Laschen 103 auf, welche in einem Mittenabschnitt als Lamellenträgerfinger 103 bzw. -laschen 103 einen Träger- bzw. Aufnahmeabschnitt für die Kupplungslamellen 113 bilden und an ihren freien Längsendabschnitten bzw. ihren freien Enden als Einrückfinger 103 bzw. -laschen 103 agieren, d. h. dazu ausgebildet sind. Ausgehend vom Drucktopf 100 bzw. dem Drucktopfboden 101 gehen die Lamellenträgerfinger 103 bzw. -laschen 103 in die Einrückfinger 103 bzw. -laschen 103 über. Diese Finger 103 bzw. Laschen 103 dienen neben der Funktion als Lamellenträger 102 einem Zusammendrücken der zweiten Kupplung 20 und erstrecken sich in Umfangsrichtung Um des Antriebsstrangs, der Drehmomentübertragungseinrichtung 1 bzw. der Kupplung 2 und in Axialrichtung Ax.
  • Damit dies erfolgen kann, weist die Druckplatte 200 der ersten Kupplung 10 bzw. die Zentralplatte 200 der Mehrfachkupplung 2 entsprechende Ausnehmungen, insbesondere Durchgangsausnehmungen auf, durch welche die Finger 103 bzw. Laschen 103 zum Lamellenpaket 22 der zweiten Kupplung 20 vorbewegbar sind, wodurch das Lamellenpaket 22 gedrückt und geschlossen werden kann. Die Ausnehmungen bzw. Durchgangsausnehmungen sind dabei in einem radial äußeren Bereich der Druckplatte 200 bzw. der Zentralplatte 200 oder einem Druckplattenboden 201 davon, korrespondierend zum Lamellenträger 102 / zur Einrückvorrichtung 104 vorgesehen. Eine betreffende Ausnehmung ist dabei im Wesentlichen komplementär zum betreffenden Finger 103 bzw. der betreffenden Lasche 103 ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Druck- 200 bzw. Zentralplatte 200 ist analog zum Drucktopf 100 ausgebildet, besitzt jedoch keine Einrückfunktion für eine Kupplung. Die Druck- 200 bzw. Zentralplatte 200 ist ausgehend vom Druckplattenboden 201 an einer radialen Peripherie mit umgebogenen Lamellenträgerfingern 203 bzw. -laschen 203 versehen, welche jeweils analog zu den Fingern 103 bzw. Laschen 103 des Drucktopfs 100 ausgebildet sein können. Ein freier Endabschnitt der Lamellenträgerfinger 203 bzw. -laschen 203 ist dabei in einer Druckplatte 230 der zweiten Kupplung 20 gelagert, wofür die Druckplatte 230 entsprechend korrespondierende Ausnehmungen, insbesondere Durchgangsausnehmungen aufweist. Die Druckplatte 230 der zweiten Kupplung 20 sitzt bevorzugt drehfest auf einer Abtriebswelle 40 des Verbrennungsmotors (siehe 1).
  • Für eine mechanische Anlage des ersten Lamellenpakets 12 bzw. eines Reibbelags 113, 123 der ersten Kupplung 10 kann die Druck- 200 bzw. Zentralplatte 200 einen beispielsweise als Umlaufsicke 204 ausgebildeten Reibbereich 204 aufweisen. Ein Reibbereich 234 der Druckplatte 230 der zweiten Kupplung 20 kann analog ausgebildet sein (siehe 3), wobei der Reibbereich 234 bzw. die Umlaufsicke 234 an einem mit der eigentlichen Druckplatte 230 verbundenem Reibring vorgesehen sein kann (siehe 1). - Ferner weist die erste Kupplung 10 einen als Kupplungsbauteil 130 ausgebildeten Drucktopf 130 auf, welcher auf der Getriebewelle 30, insbesondere der Getriebehohlwelle 32, drehbar vorgesehen ist.
  • In der ersten Variante der Erfindung ist der mit dem Außenlamellenträger 102, 104 der ersten Kupplung 10 zusammengefasste Drucktopf 100 für die zweite Kupplung 20 durch die mit dem Außenlamellenträger 202 zusammengefasste Druck- 200 oder Zentralplatte 200 hindurch verschiebbar, wodurch die zweite Kupplung 20 geschlossen werden kann. Dabei dient die Druck-200 oder Zentralplatte 200 ferner als Außenlamellenträger 202 für die zweite Kupplung 20. - Der Drucktopf 10 sowie die Druck- 200 bzw. Zentralplatte 200 der ersten Variante der Erfindung müssen nicht zusammen in einer Kupplung 2 realisiert sein, sondern können auch getrennt voneinander in einer Kupplung (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgesehen werden.
  • Bei der zweiten Variante der Erfindung - siehe 3 - sind ein Drucktopf 100 für die zweite Kupplung 20, der Lamellenträger 102, insbesondere der Außenlamellenträger 102, der ersten Kupplung 10 und ein Lamellenträger 105, insbesondere ein Außenlamellenträger 105, der zweiten Kupplung 20 zusammengefasst. D. h. dieses Kupplungsbauteil 100, 102, 105 ist als ein Lamellendrucktopf 100, 102, 105 ausgebildet. Hierbei bilden die Lamellenträger 102, 105 des Drucktopfs 100 außen liegende Abschnitte der Drucktopfwandung 102, 105. Der Lamellenträger 105 der zweiten Kupplung 20 ist auch als zusätzlicher Lamellenträger 105 bezeichnet. Analog zu oben weist der Lamellenträger 105 (Lamellenträger-)Finger 106 bzw. Laschen 106 auf.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der zweiten Variante beruht auf einem Drucktopf 100 der ersten Variante, wobei in Umfangsrichtung Um ein Teil des Lamellenträgers 102 bzw. / und/oder der Einrückvorrichtung 104 fehlt und statt dessen der Lamellenträger 105 mit einer Mehrzahl von am Umfang Um regelmäßig verteilt angeordneten Fingern 106 bzw. Laschen 106 aufweist. Hierbei erstrecken sich die Finger 106 bzw. Laschen 106 des Lamellenträgers 105 radial weiter außen als die Finger 103 bzw. Laschen 103 des Lamellenträgers 102 bzw. der Einrückvorrichtung 104. Hierbei ist darauf zu achten, dass Lamellenträger 105 derart ausgebildet ist, dass er die Außenlamellen 113 des Lamellenträgers 102 nicht berührt, d. h. radial weiter außen angeordnet ist.
  • Der zusätzliche Lamellenträger 105 ist in einem radialen Beriech außen am/durch die Druck-200 bzw. Zentralplatte 200 hindurch oder an dieser bevorzugt anliegend vorbeigeführt, wofür die Druck-200 bzw. Zentralplatte 200 zu den Fingern 106 bzw. Laschen 106 komplementäre Ausnehmungen, insbesondere Durchgangsausnehmungen aufweist. Ferner sind die Längsendabschnitte der Finger 106 bzw. Laschen 106 des Lamellenträgers 105 an/in der Druckplatte 230 der zweiten Kupplung 20 verschieblich gelagert. D. h. dieser Drucktopf 100 ist sowohl durch die Druck- 200 oder Zentralplatte 200 als auch durch die Druckplatte 230 hindurch verschiebbar. Hierbei dient der Drucktopf 100 sowohl zum Schließen der zweiten Kupplung 20 als auch als Außenlamellenträger 100, 102, 105 für beide Teilkupplungen 10, 20.
  • In beiden Varianten der Erfindung sind die der Drucktöpfe 100, 100 und/oder die Druckplatte 200 aus einem Blech, insbesondere einem Stahlblech, hergestellt. Die jeweiligen Lamellenträger 102, 105, 202 sind bevorzugt durch einfach umgebogene Blechfinger bzw. -laschen 103, 106, 203 realisiert. Die Blechfinger bzw. -laschen 103, 106, 203 verlaufen in der Zeichnung in Axialrichtung Ax und in Umfangsrichtung Um glatt, d. h. passen sich an eine Rundung in Umfangsrichtung Um an. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Finger bzw. Laschen 103, 106, 203, in Umfangsrichtung Um Unstetigkeitsstellen, wie in Axialrichtung Ax verlaufende Sicken (in der Zeichnung nicht dargestellt) aufweisen, welche einer zusätzlichen Führung der Kupplungslamellen 113, 123 und einer besseren Kraftübertragung dienen. Solche Sicken werden bevorzugt rolliert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. Baugruppe davon, Rotationseinrichtung, bevorzugt für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
    2
    Kupplung, Doppel- oder Mehrfachkupplung, Reibungskupplung, bevorzugt in Lamellenausbildung bzw. Baugruppe davon
    10
    erste Kupplung bzw. Baugruppe davon, Einzelkupplung, Teilkupplung
    12
    (erstes) Lamellenpaket
    20
    zweite Kupplung bzw. Baugruppe davon, Einzelkupplung, Teilkupplung
    22
    (zweites) Lamellenpaket
    30
    Getriebewelle, Getriebeeingangswelle
    32
    Getriebehohlwelle
    34
    Getriebeinnenwelle
    40
    Abtriebswelle des Verbrennungsmotors
    100
    Drucktopf, Kupplungsbauteil, Lamellendrucktopf, mit Lamellenträger 102 (erste Variante), mit Lamellenträgern 102, 105 (zweite Variante)
    101
    Drucktopfboden
    102
    Lamellen-/Außenlamellenträger der ersten Kupplung 10, Drucktopfwandung
    103
    (Einrück-)Finger/Lasche mit Trägerabschnitt (Lamellenträgerfinger) für Kupplungslamellen 113, Drucktopfwandung
    104
    Einrückvorrichtung des Drucktopfs 100 für zweite Kupplung 20, Drucktopfwandung
    105
    (zusätzlicher) Lamellen-/Außenlamellenträger der zweiten Kupplung 20, Drucktopfwandung (2. Variante des Drucktopfs 100)
    106
    (Lamellenträger-)Finger/Lasche
    113
    Kupplungslamelle, Außenlamelle, Kupplungsscheibe insbesondere Reiblamelle, Stahllamelle der ersten Kupplung 10
    120
    Lamellen-/Innenlamellenträger der ersten Kupplung 10
    121
    Dämpfereinrichtung
    123
    Kupplungslamelle, Innenlamelle, Kupplungsscheibe insbesondere Reiblamelle, Stahllamelle der ersten Kupplung 10
    130
    Drucktopf, Kupplungsbauteil für erste Kupplung 10
    200
    Druckplatte, Zentralplatte, Lamellendruckplatte, Lamellenzentralplatte Kupplungsbauteil der ersten Kupplung 10
    201
    Druckplattenboden
    202
    Lamellen-/Außenlamellenträger der zweiten Kupplung 20
    203
    (Lamellenträger -)Finger/Lasche
    204
    Reibbereich, Umlaufsicke für Anlage des erstes Lamellenpakets 12
    213
    Kupplungslamelle, Außenlamelle, , Kupplungsscheibe insbesondere Reiblamelle, Stahllamelle der zweiten Kupplung 20
    220
    Lamellen-/Innenlamellenträger der zweiten Kupplung 20
    221
    Dämpfereinrichtung
    223
    Kupplungslamelle, Innenlamelle, Kupplungsscheibe insbesondere, Reiblamelle, Stahllamelle der zweiten Kupplung 20
    230
    Druckplatte der zweiten Kupplung 20
    234
    Reibbereich, Umlaufsicke für Anlage des zweiten Lamellenpakets 22
    Ax
    Axialrichtung Antriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 2
    Ra
    Radialrichtung Antriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 2
    R
    RotationsachseAntriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 2
    Um
    Umfangsrichtung, Umfang Antriebsstrang, Drehmomentübertragungseinrichtung 1, Kupplung 2

Claims (9)

  1. Drucktopf für eine Mehrfachkupplung (2), wobei der Drucktopf (100) eine Einrückvorrichtung (104) zum Betätigen einer zweiten Kupplung (20) der Mehrfachkupplung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktopf (100) einen Lamellenträger (102), für eine erste Kupplung (10) der Mehrfachkupplung (2) aufweist.
  2. Drucktopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückvorrichtung (104) wenigstens teilweise als Lamellenträger (102) ausgebildet ist, und die Einrückvorrichtung (104) von an einem Umfang (Um) des Drucktopfs (100) verteilt angeordnete Einrückfinger (103) aufweist, wobei mittels eines Mittenabschnitts eines Einrückfingers (103) wenigstens eine Kupplungslamelle (113), insbesondere eine Außenlamelle (113), der ersten Kupplung (10) halterbar ist, und mittels einem freien Ende des Einrückfingers (103) die zweite Kupplung (20) der Mehrfachkupplung (2) einrückbar ist.
  3. Drucktopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucktopf (100) ferner einen Lamellenträger (105), für die zweite Kupplung (20) aufweist, und der Lamellenträger (105) bevorzugt eine Mehrzahl von am Umfang (Um) des Drucktopfs (100) verteilt angeordnete Lamellenträgerfinger (106) aufweist.
  4. Drucktopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellenträger (102) für die erste Kupplung (10) und/oder die Einrückvorrichtung (104) für die zweite Kupplung (20) und der Lamellenträger (105) für die zweite Kupplung (20) in Umfangsrichtung (Um) des Drucktopfs (100) wechselweise angeordnet sind, oder sich die Einrückfinger (103) für die zweite Kupplung (20) mit den Lamellenträgerfingern (106) für die zweite Kupplung (20) in Umfangsrichtung (Um) des Drucktopfs (100) abwechseln.
  5. Drucktopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass: mittels sämtlicher Einrückfinger (103) der Einrückvorrichtung (104) Kupplungslamellen (113) aufnehmbar sind; der Lamellenträger (102) getrennt von der Einrückvorrichtung (104) am Drucktopf (100) vorgesehen ist; der Drucktopf (100) als ein Lamellendrucktopf (100) ausgebildet ist; der oder die Lamellenträger (102, 105) und/oder die Einrückvorrichtung (104) stofflich einstückig oder integral mit wenigstens einem radial äußeren Bereich des Drucktopfs (100) oder einem Drucktopfboden (101) ausgebildet ist bzw. sind; und/oder der oder die Lamellenträger (102, 105) und/oder die Einrückvorrichtung (104) am radial äußeren Bereich des Drucktopfbodens (101) umgebogen ist bzw. sind.
  6. Druckplatte für eine Mehrfachkupplung (2), wobei die Druckplatte (200) als mechanische Anlage für eine Kupplungslamelle (113, 123) einer ersten Kupplung (10) ausgebildet ist, wobei die Druckplatte (200) ferner als ein Lamellenträger (202), für eine zweite Kupplung (20) der Mehrfachkupplung (2) ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellenträger (202) für die zweite Kupplung (20) eine Mehrzahl von an einem Umfang (Um) der Druckplatte (200) verteilt angeordnete Lamellenträgerfinger (203) aufweist, wobei mittels eines Mittenabschnitts eines Lamellenträgerfingers (203) wenigstens eine Kupplungslamelle (213), der zweiten Kupplung (20) halterbar ist..
  7. Druckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass: die Druckplatte (200) als eine Zentralplatte (200) für die Mehrfachkupplung (2) ausgebildet ist; die Druckplatte (200) als eine Lamellendruckplatte (200) und bevorzugt einteilig, einstückig, stofflich einstückig oder integral ausgebildet ist; der Lamellenträger (202) stofflich einstückig oder integral mit wenigstens einem radial äußeren Bereich der Druckplatte (200) oder einem Druckplattenboden (201) ausgebildet ist; und/oder der Lamellenträger (202) am radial äußeren Bereich des Druckplattenbodens (201) umgebogen ist.
  8. Baugruppe einer Drehmomentübertragungseinrichtung oder Drehmomentübertragungseinrichtung, für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe der Drehmomentübertragungseinrichtung (1) bzw. die Drehmomentübertragungseinrichtung (1) einen Drucktopf (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und/oder eine Druck- (200) oder Zentralplatte (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 7 aufweist.
  9. Baugruppe einer Drehmomentübertragungseinrichtung oder Drehmomentübertragungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass: die Lamellenpakete (12, 22) der Kupplungen (10, 20) in eine Radialrichtung (Ra) der Drehmomentübertragungseinrichtung (1) versetzt zueinander angeordnet sind; der der Druckplatte (200) zugehörige Außenlamellenträger (202) für die zweite Kupplung (20) mit einem freien Endabschnitt in oder durch eine Druckplatte (230) der zweiten Kupplung (20) ein- bzw. hindurchgreift; der Außenlamellenträger (102) des Drucktopfs (100) für die erste Kupplung (10) derart ausgebildet ist, dass er mit einem freien Endabschnitt (104) durch die Druckplatte (200) der ersten Kupplung (10), hindurchgreifbar ist; der der zweiten Kupplung (20) zugehörige Außenlamellenträger (105) des Drucktopfs (100) durch die Druckplatte (200) der ersten Kupplung (10), hindurchgreift; und/oder der der zweiten Kupplung (20) zugehörige Außenlamellenträger (105) des Drucktopfs (100) derart ausgebildet ist, dass er mit einem freien Endabschnitt in oder durch die Druckplatte (230) der zweiten Kupplung (20) ein- bzw. hindurchgreifbar ist.
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