DE102014221230A1 - Pflasterstein für ein Betonsteinpflaster - Google Patents

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DE102014221230A1
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Stephan Steffen
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • E01C5/065Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders characterised by their structure or component materials, e.g. concrete layers of different structure, special additives

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein für ein Betonsteinpflaster. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Pflasterstein wenigstens teilweise aus einem haufwerksporigen Beton gebildet ist, um die beim Befahren des Pflastereins bzw. des Betonsteinpflasters entstehenden Schallemissionen zu reduzieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein für ein Betonsteinpflaster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Pflastersteine aus Beton sind aus der Praxis in zahlreichen Varianten bekannt. Auch sind derartige Pflastersteine Gegenstand von zahlreichen Schutzrechtsanmeldungen, wobei in der Regel bestimmte Eigenschaften der Pflastersteine im Fokus stehen und verbessert werden sollen. Bekannt sind beispielsweise Pflastersteine mit bestimmten Formen, bestimmten Verlegemustern, bestimmten mechanischen Eigenschaften oder dergleichen.
  • Ein wichtiges Thema bei der Erstellung von Verkehrswegen ist seit einiger Zeit auch der Lärmschutz, insbesondere angesichts der stetig zunehmenden Verkehrsbelastung. Dies gilt auch für Verkehrswege aus Pflastersteinen, auch wenn dieser Belag in der Regel nur bei gering frequentierten Straßen und Wegen zum Einsatz kommt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Pflasterstein für ein Betonsteinpflaster vorzuschlagen, welches lärmmindernd gestaltet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein erfindungsgemäßer Pflasterstein die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass der Pflasterstein wenigstens teilweise aus einem haufwerksporigen Beton gebildet ist, um die beim Befahren des Pflastereins bzw. des Betonsteinpflasters entstehenden Schallemissionen zu reduzieren.
  • Haufwerksporiger Beton entsteht durch gezieltes Auslassen oder Reduzieren einzelner Korngruppen beim Aufbau der Sieblinie, oder den Einsatz nur einer Korngruppe (Einkornbeton). Das dabei entstehende Haufwerk wird mit möglichst wenig Zementleim so verkittet, dass der eingesetzte Zementleim ausreicht, um die Gesteinskörner zu umhüllen, zugleich jedoch die Zwickel im Haufwerk freilässt, sodass der Beton Hohlräume aufweist. Entsprechend handelt es sich bei haufwerksporigem Beton meist um einen Leichtbeton.
  • Es hat sich gezeigt, dass durch den Einsatz eines haufwerksporigen Betons und in Abhängigkeit vom vorhandenen Hohlraumgehalt die beim Befahren des Betonsteinpflasters erzeugten Emissionen drastisch verringern lassen.
  • Durch die geeignete Wahl der Betonrezeptur kann der Porenanteil im Pflasterstein auf 16% bis 20% erhöht werden, um auf diese Weise eine ausreichende Schallabsorption zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Pflasterstein einen Kern aus einem Kernbeton und eine Vorsatzschicht als Oberflächenschicht aufweist. Denkbar ist aber auch, dass auf eine Vorsatzschicht verzichtet wird.
  • Eine Besonderheit kann darin bestehen, dass der Pflasterstein eine Polymerdispersion enthält, bzw. dass eine solche Polymerdispersion bei der Herstellung des Kerns und/oder der Vorsatzschicht zugegeben wird.
  • Der Anteil der Polymerdispersion beträgt vorzugsweise bis zu 15% des Gewichts des im Pflasterstein enthaltenen Zements. Vorzugsweise liegt der Anteil der Polymerdispersion zwischen 2,5% und 12.5%, insbesondere zwischen 5% und 10%, höchst vorzugsweise etwa 10%.
  • Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass der Sandanteil an den Zuschlägen der Betonrezeptur im Bereich zwischen 5% und 10% beträgt.
  • Es hat sich gezeigt, dass insbesondere der Anteil der Polymerdispersion und der Sandanteil für die Schallabsorption des Pflastersteins von Bedeutung sind, da bei zu hoher Dosierung die Gefahr besteht, dass der Porenanteil abnimmt.
  • Nachfolgend wird exemplarisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben: 1. Kernbeton
    Material Anteil Volumen [l/m3] Rohdichte [kg/dm3] Gewicht [kg/m3]
    Sand 0/2 7% 42 2,67 111
    Basalt 2/5 15% 89 2,99 267
    Basalt 5/8 78% 464 2,99 1388
    Summe Zuschläge 100% 595 1766
    CEM II A-S 42,5 R 113 3,1 350
    Fließmittel 1,64 1,07 1,75
    Polymerdispersion 33,02 1,06 35,0
    Porenvolumen (Ziel) 180
    w/z-Wert (Soll) = 0,25
    Wasser (Gesamt) 77 1 77
    Gesamt 1000 2229
    2. Vorsatz
    Material Anteil Volumen [l/m3] Rohdichte [kg/dm3] Gewicht [kg/m3]
    Sand 0/2 7% 40 2,67 160
    Basalt 2/5 93% 536 2,99 1430
    Summe Zuschläge 100% 576 1590
    CEM II A-S 42,5 R 123 3,1 380
    Fließmittel 1,78 1,07 1,90
    Polymerdispersion 35,85 1,06 38
    Porenvolumen (Ziel) 180
    w/z-Wert (Soll) = 0,25
    Wasser (Gesamt) 84 1 84
    Gesamt 1000 2094
  • Untersuchungen haben ergeben, dass der Schallabsorptionsgrad der Pflastersteine vom Hohlraumgehalt derselben abhängt, wobei mit höheren Hohlraumgehalten auch höhere Schallabsorptionsgrade erzielbar sind. Auf der anderen Seite wirkt sich ein höherer Hohlraumgehalt negativ auf die mechanischen Eigenschaften des Pflastersteins aus, insbesondere auf die Druckfestigkeit und die Spaltzugfestigkeit.

Claims (5)

  1. Pflasterstein für ein Betonsteinpflaster, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflasterstein wenigstens teilweise aus einem haufwerksporigen Beton gebildet ist, um die beim Befahren des Pflastereins bzw. des Betonsteinpflasters entstehenden Schallemissionen zu reduzieren.
  2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflasterstein einen Kern aus einem Kernbeton und einer Vorsatzschicht als Oberflächenschicht gebildet ist.
  3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Kerns und/oder der Vorsatzschicht eine Polymerdispersion zugegeben wird.
  4. Pflasterstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Polymerdispersion bis zu 15% des Zementgewichts entspricht, insbesondere 2,5% bis 12,5%, vorzugsweise 5% bis 10% und höchst vorzugsweise etwa 10%.
  5. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder wenigstens einem der anderen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Sand am Zuschlag der Betonrezeptur im Bereich von 5% bis 10% liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022106480A1 (de) 2022-03-21 2023-09-21 Godelmann Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bodenbelagselementen aus Beton sowie Bodenbelagselement aus Beton

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DE102022106480A1 (de) 2022-03-21 2023-09-21 Godelmann Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bodenbelagselementen aus Beton sowie Bodenbelagselement aus Beton

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