DE102014220599A1 - Schließzapfen - Google Patents
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- E05C9/185—Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
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Abstract
Ein Schließzapfen (6) für einen Treibstangenbeschlag (4) einer Tür, eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen, hat einen Innenmehrkant (20) und einen Innenvielzahn (21) als Verstellmittel (18, 19). Damit lässt sich der Schließzapfen (6) mit den im Türbau und im Fensterbau vorherrschenden unterschiedlichen Werkzeugen in dem Treibstangenbeschlag (4) verdrehen. Der Schließzapfen (6) ist daher für unterschiedliche Einsatzzwecke angepasst.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schließzapfen für einen Treibstangenbeschlag einer Tür, eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen, mit einem Fußteil, mit einem zylindrischen Nietschaft des Fußteils, mit einem mit dem Fußteil verbundenen Kopfteil, mit einer Mantelfläche des Kopfteils, wobei die Mantelfläche des Kopfteils exzentrisch zur Achse des Fußteils angeordnet ist und mit Verstellmitteln zur Verdrehung des Schließzapfens.
- Ein solcher Schließzapfen ist beispielsweise aus der
DE 100 33 117 A1 bekannt. Bei diesem Schließzapfen ist als Verstellmittel ein Innensechskant in einer freien Stirnseite des Kopfteils angeordnet. Durch Ansetzen eines so genannten Inbusschlüssels an dem Verstellmittel lässt sich der Schließzapfen in der Treibstange verdrehen und damit eine Vorspannung eines Flügels des Fensters, der Tür, der Fenstertür oder dergleichen gegen einen Rahmen verstellen. - Treibstangenbeschläge werden in der Praxis an Fenstern oder auch an Wohnungs- und Haustüren eingesetzt. Diese Treibstangenbeschläge unterscheiden sich in verschiedenen Merkmalen, wie beispielsweise dem Schließzapfen. Dies ist jedoch nachteilig, weil für unterschiedliche Treibstangenbeschläge unterschiedliche Schließzapfen vorrätig gehalten werden müssen, obwohl die Schließzapfen in den unterschiedlichen Treibstangenbeschlägen dieselbe Funktion aufweisen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schließzapfen der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass er für unterschiedliche Treibstangenbeschläge einsetzbar ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verstellmittel sowohl einen Innenmehrkant als auch einen Innenvielzahn aufweisen.
- Durch diese Gestaltung lässt sich der Schließzapfen für Treibstangenbeschläge einsetzen, die für Fenster und Fenstertüren vorgesehen sind, da er einen Innenmehrkant als Verstellmittel hat. Weiterhin kann der Schließzapfen in Treibstangenbeschlägen eingesetzt werden, die für Wohnungs- und Haustüren vorgesehen sind, da er einen Innenvielzahn als Verstellmittel hat. Damit lässt sich der Schließzapfen in den gängigen Treibstangenbeschlägen einsetzen.
- Die Verstellmittel sind im montierten Zustand des Schließzapfens gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach zugänglich, wenn der Innenmehrkant und der Innenvielzahn von der dem Fußteil abgewandten Stirnseite des Kopfteils zugänglich sind.
- Eines der Verstellmittel ist näher an der Stirnseite des Kopfteils angeordnet als das andere Verstellmittel. Das näher an der Stirnseite angeordnete Verstellmittel kann einen größeren Durchmesser aufweisen als das der Stirnseite ferne Verstellmittel. Die Verdrehung des Schließzapfens kann gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit ungefähr dem gleichen Drehmoment erfolgen, wenn der Innenmehrkant näher an der Stirnseite des Kopfteils angeordnet ist als der Innenviehlzahn. Über einen Innenvielzahn lassen sich bei kleinerem Durchmesser häufig größere Kräfte übertragen, als über einen Innenmehrkant. Daher lassen sich bei dieser Anordnung ungefähr dieselben Kräfte über die beiden Verstellmittel übertragen.
- Der Schließzapfen gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn der Innenmehrkant und der Innenvielzahn konzentrisch zueinander angeordnet sind.
- Zur Vereinfachung der Einstellbarkeit des Schließzapfens trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn an der dem Fußteil abgewandten Stirnseite des Kopfteils eine Positionsmarkierung angeordnet ist.
- Das Kopfteil weist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einen hohe Stabilität auf, wenn der Innenmehrkant und der Innenvielzahn konzentrisch zum Kopfteil angeordnet sind. Durch diese Gestaltung ist sichergestellt, dass das Kopfteil um den Innenmehrkant und den Innenvielzahn an jeder Stelle die gleiche Wandstärke hat.
- Die Verdrehung des Schließzapfens um das Fußteil gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders komfortabel, wenn der Innenmehrkant und der Innenvielzahn konzentrisch zum Fußteil angeordnet sind. Durch diese Gestaltung fallen die Drehachse des Werkzeuges zum Ansetzen an dem Innenmehrkant und dem Innenvielzahn mit der Drehachse des Schließzapfens zusammen.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 eine Schnittdarstellung durch einen Verschluss eines Treibstangenbeschlages mit einem erfindungsgemäßen Schließzapfen, -
2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Schließzapfen aus1 , -
3 eine Schnittdarstellung durch den Schließzapfen aus2 entlang der Linie III-III. -
1 zeigt einen in einem Rahmen1 verriegelten Flügel2 eines Fensters, einer Tür, einer Fenstertür oder dergleichen mit einem Verschluss3 eines nicht näher dargestellten Treibstangenbeschlages4 . Der Verschluss3 hat einen mit einer Treibstange5 vernieteten Schließzapfen6 und ein in dem Rahmen1 befestigtes Schließblech7 . Zur Vernietung in der Treibstange5 hat der Schließzapfen6 einen zylindrischen Nietschaft8 . Die Treibstange5 ist im Flügel2 an einer feststehenden Stulpschiene9 längsverschieblich geführt. Die Stulpschiene9 hat ein Langloch10 zur Durchführung eines Fußteils11 des Schließzapfens6 . Ein Kopfteil12 des Schließzapfens6 liegt mit einer Mantelfäche13 an einer Kante14 des Schließblechs7 an. Weiterhin zeigt1 , dass eine Achse15 des Fußteils11 gegen über einer Achse16 des Kopfteils12 versetzt ist. Das Kopfteil12 ist damit exzentrisch zum Fußteil11 angeordnet. Damit lässt sich die Vorspannung der Mantelfläche13 gegen die Kante14 durch ein Verdrehen des Schließzapfens6 in der Treibstange5 verändern. -
2 zeigt vergrößert eine Draufsicht auf den Schließzapfen6 aus1 von Position II aus gesehen. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die übrigen Teile des Verschlusses3 , der Rahmen1 und der Flügel2 nicht dargestellt. In der Draufsicht ist die dem Fußteil11 abgewandte Stirnseite17 des Kopfteils12 zu erkennen. Das Kopfteil12 hat zwei Verstellmittel18 ,19 zur Verdrehung des Schließzapfens6 gegenüber der in1 dargestellten Treibstange5 . Eines der Verstellmittel18 hat einen Innenmehrkant, einen so genannten Inbus oder Innensechskant, während das andere Verstellmittel einen Innenvielzahn, einem so genannten Torx, hat. Weiterhin hat das Kopfteil12 eine Positionsmarkierung22 , die in die Richtung der größten Exzentrizität des Kopfteils12 gegenüber dem Fußteil11 weist. -
3 zeigt zur Verdeutlichung eine Schnittdarstellung durch den Schließzapfen6 aus2 entlang der Linie III-III. Hierbei ist zu erkennen, dass der Innenmehrkant20 näher an der dem Fußteil11 abgewandten Stirnseite17 des Kopfteils12 angeordnet ist als der Innenvielzahn21 . Abweichend von der Darstellung in1 ist hier der Schließzapfen6 vor der Vernietung mit der Treibstange5 dargestellt. Die Verstellmittel18 ,19 sind konzentrisch zum Kopfteil12 angeordnet. - In einer nicht dargestellten Ausführungsform können die Verstellmittel
18 ,19 auch konzentrisch zum Fußteil11 angeordnet sein. Weiterhin kann der Schließzapfen6 in einer nicht dargestellten Ausführungsform auch als so genannter Pilzkopf ausgebildet sein und die Kante14 des in1 dargestellten Schließblechs7 hintergreifen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10033117 A1 [0002]
Claims (7)
- Schließzapfen (
6 ) für einen Treibstangenbeschlag (4 ) einer Tür, eines Fensters, einer Fenstertür oder dergleichen, mit einem Fußteil (11 ), mit einem zylindrischen Nietschaft (8 ) des Fußteils (11 ), mit einem mit dem Fußteil (11 ) verbundenen Kopfteil (12 ), mit einer Mantelfläche (13 ) des Kopfteils (12 ), wobei die Mantelfläche (13 ) des Kopfteils (12 ) exzentrisch zur Achse (15 ) des Fußteils (11 ) angeordnet ist und mit Verstellmitteln (18 ,19 ) zur Verdrehung des Schließzapfens (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel (18 ,19 ) sowohl einen Innenmehrkant (20 ) als auch einen Innenvielzahn (21 ) aufweisen. - Schließzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmehrkant (
20 ) und der Innenvielzahn (21 ) von der dem Fußteil (11 ) abgewandten Stirnseite (17 ) des Kopfteils (12 ) zugänglich sind. - Schließzapfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmehrkant (
20 ) näher an der Stirnseite (17 ) des Kopfteils (12 ) angeordnet ist als der Innenviehlzahn (21 ). - Schließzapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmehrkant (
20 ) und der Innenvielzahn (21 ) konzentrisch zueinander angeordnet sind. - Schließzapfen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Fußteil (
11 ) abgewandten Stirnseite (17 ) des Kopfteils (12 ) eine Positionsmarkierung (22 ) angeordnet ist. - Schließzapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmehrkant und der Innenvielzahn konzentrisch zur Achse des Kopfteils angeordnet sind.
- Schließzapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenmehrkant und der Innenvielzahn konzentrisch zur Achse des Fußteils angeordnet sind.
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Family Applications (1)
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2015
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