DE102014218849A1 - Verfahren und System zur fahrtbezogenen Fahrzeug-Inventur - Google Patents

Verfahren und System zur fahrtbezogenen Fahrzeug-Inventur Download PDF

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Abstract

Für eine fahrtbezogene Fahrzeuginventur werden folgende Schritte durchgeführt: (S1) Bestimmen wenigstens einer räumlichen Position entlang einer mit einem Fahrzeug (1) zurückzulegenden Fahrtstrecke; (S2) Automatisches datentechnisches Erfassen, mittels wenigstens einer in dem Fahrzeug (1) angeordneten Objekterfassungsvorrichtung(3), eines oder mehrerer im Fahrzeug (1) mitgeführter Objekte; (S3) Zuordnen jeweils eines Objekt-Sollprofils zu jeder der bestimmten Positionen, wobei jedes Objekt-Sollprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften für ein oder mehrere im Fahrzeug (1) mitführbare Objekte definiert; (S4) Zuordnen je eines Objekt-Istprofils zu jedem über sein entsprechendes Signal gekennzeichneten Objekt, wobei das Objekt-Istprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften des Objekts angibt; (S5) Abgleichen wenigstens eines der Objekt-Sollprofile oder einer Kombination mehrerer derselben mit wenigstens einem der Objekt-Istprofile oder einer Kombination mehrerer derselben; und (S6) falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das wenigstens eine Objekt-Ist-Profil oder die Kombination mehrerer derselben von dem wenigstens einen Objekt-Sollprofil oder der Kombination mehrerer derselben gemäß einem vorbestimmten Maß abweicht, Bestimmen von Ausgabedaten, welche die festgestellte Abweichung kennzeichnen und Ausgeben derselben über eine Schnittstelle (8).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur fahrtbezogenen Inventur eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, im Hinblick auf in dem Fahrzeug mitgeführte Objekte.
  • Auf dem Gebiet der Fahrerassistenzsysteme und Fahrzeugmanagementsysteme bzw. entsprechender Verfahren für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, ist inzwischen eine Vielzahl verschiedener Lösungen zur Unterstützung des Fahrers oder anderer Fahrzeuginsassen bekannt. Dazu gehören etwa Navigationssysteme zur Routenplanung, Informationssysteme, welche auch aus fahrzeugexternen Datenquellen, insbesondere dem Internet, gespeist werden können, sowie verschiedenste Systeme, welche der Lage sind, den Fahrer über den gegenwärtigen Zustand des Fahrzeugs oder seiner unmittelbaren Umgebung zu informieren.
  • Darüber hinaus sind auch Fahrerassistenzsysteme bekannt, die beim Auffinden von Objekten, insbesondere Fahrzeugschlüsseln, in oder am Fahrzeug oder bei der Inventur des Beladungszustands eines Fahrzeugs unterstützen. Derartige Lösungen sind unter anderem in den deutschen Patentanmeldungen Nr. 10 2013 224 540.8 und Nr. 10 2014 217 504.6 derselben Anmelderin beschrieben, welche hiermit vollumfänglich durch Bezugnahme aufgenommen werden.
  • Im Bereich der Logistik sind zudem Fahrzeugmanagementsysteme bekannt, bei denen ein oder mehrere Zustände von Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte, insbesondere Fahrzeugdiagnosedaten, Betriebszustände oder Positionen erfasst und an einen fahrzeugexternen, meist zentralen Datenserver zur Überwachung oder Auswertung übermittelt werden.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2009 047 330 A1 ist ein Logistikfahrzeug beschrieben, welches eine fortlaufende Inventur seines Beladungszustands ermöglicht, wobei zu ladende Sendungen jeweils mit einem RFID-Transponder versehen werden, um damit die jeweilige Sendung verlässlich erfassen und im Logistikfahrzeug lokalisieren zu können. Eine Kontrolleinheit des Logistikfahrzeugs erhält eine Beladeliste (Soll-Liste), welche eine eindeutige Sendungs-ID für jede Sendung enthält. Durch Vergleich der Sendung-IDs auf der Soll-Liste und der Sendung-IDs der tatsächlich im Logistikahrzeug befindlichen Sendungen, welche über ihre RFID-Transponder und eine RFID-Infrastruktur im Fahrzeug erfasst werden, können mögliche Differenzen erkannt und dem Fahrer mitgeteilt werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte systemgestützte Fahrzeuginventur für einen breiten Anwendungsbereich, insbesondere auch für Personenkraftwagen (PKW) bereitzustellen.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Lehre der unabhängigen Ansprüche erreicht durch ein Fahrerassistenzverfahren gemäß Anspruch 1, ein entsprechendes System gemäß Anspruch 11 sowie ein damit ausgerüstetes Fahrzeug gemäß Anspruch 15.
  • Verschiedene Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt Erfindung betrifft ein Verfahren zur fahrtbezogenen Fahrzeuginventur. Dabei weist das Verfahren die folgenden Schritte auf:
    • (S1) Bestimmen wenigstens einer räumlichen Position entlang einer mit einem Fahrzeug zurückzulegenden Fahrtstrecke;
    • (S2) Automatisches datentechnisches Erfassen, mittels wenigstens einer in dem Fahrzeug (1) angeordneten Objekterfassungsvorrichtung (3), eines oder mehrerer im Fahrzeug (1) mitgeführter Objekte;
    • (S3) Zuordnen jeweils eines Objekt-Sollprofils zu jeder der bestimmten Positionen, wobei jedes Objekt-Sollprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften für ein oder mehrere im Fahrzeug mitführbare Objekte definiert;
    • (S4) Zuordnen je eines Objekt-Istprofils zu jedem über sein entsprechendes Signal gekennzeichneten Objekt, wobei das Objekt-Istprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften des Objekts angibt;
    • (S5) Abgleichen wenigstens eines der Objekt-Sollprofile oder einer Kombination mehrerer derselben mit wenigstens einem der Objekt-Istprofile oder einer Kombination mehrerer derselben; und
    • (S6) falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das wenigstens eine Objekt-Ist-Profil oder die Kombination mehrerer derselben von dem wenigstens einen Objekt-Sollprofil oder der Kombination mehrerer derselben gemäß einem vorbestimmten Maß abweicht, Bestimmen von Ausgabedaten, welche die festgestellte Abweichung kennzeichnen und Ausgeben derselben über eine Schnittstelle.
  • Unter einem „Fahrzeug“ im Sinne der Erfindung ist jede Art von Fahrzeug zu verstehen, mittels dessen eine oder mehrere Personen und/oder Ladung transportiert werden kann. Insbesondere ist ein Personenkraftwagen (PKW), ein Lastkraftwagen (LKW), ein Motorrad, ein Bus, ein Fahrrad oder ein Anhänger zu einem der vorausgehend genannten Fahrzeuge ein Fahrzeug im Sinne der Erfindung. Dies gilt insbesondere auch für die Zugeinheit sowie die Anhänger eines Zuges, für ein Wasserfahrzeug oder ein Luftfahrzeug, insbesondere ein Flugzeug.
  • Unter einem „Objekt“ im Sinne der Erfindung ist ein Gegenstand, ein Tier, eine Pflanze oder eine Person zu verstehen, die jeweils in dem Fahrzeug mitführbar, d.h. mit dem Fahrzeug transportierbar sind. Objekte können insbesondere sein: Parkscheiben, ein Autoschlüssel, Brillen, Eiskratzer, Warnwesten, Verbandskasten, Warndreiecke, Feuerlöscher, Schneeketten, warme Kleidung, Regenschutz, Taschenlampen oder Warnleuchten, Starterkabel, Werkzeug, Ersatzbeleuchtungsmittel, Führerscheine, Pässe, Geldbörsen oder Aktentaschen sowie Haustiere oder Kinder und andere Mitreisende.
  • Unter einer „fahrtbezogenen Fahrzeuginventur“ im Sinne der Erfindung ist eine Erfassung und Identifizierung, jedenfalls nach Gruppen oder Klassen von Objekten, von in dem Fahrzeug mitgeführten, insbesondere nicht fest oder dauerhaft damit verbundenen Objekten zu verstehen. Dabei werden Informationen zu den erfassten und identifizierten Objekten mit einem oder mehreren fahrtbezogenen Objekt-Sollprofilen im Hinblick auf Abweichungen oder Übereinstimmungen abgeglichen, so dass das Ergebnis der Inventur fahrtabhängig ist.
  • Unter einer „räumlichen Position entlang einer mit dem Fahrzeug zurückzulegenden Fahrtstrecke“ ist ein zumindest ungefähr bestimmter geographischer Ort entlang der Fahrtstrecke zu verstehen. Dabei kann der Ort eine geographische Position wie etwa eine Ortschaft oder Stadt, oder aber auch ein größeres geographisches Gebiet wie etwa ein Land oder eine Region oder auch eine nach anderen Gesichtspunkten definierte geographische Zone, wie etwa eine Straße oder ein Gebirge sein. Das Bestimmen einer solchen räumlichen Position kann zum einen eine tatsächliche Positionsbestimmung umfassen, etwa über ein Ortungssystem (z.B. satellitengestütztes Ortungssystem wie GPS, Galileo und Glonass). Zum anderen kann das Bestimmen der Position aber auch zusätzlich oder stattdessen eine Auswahl der Position (z.B. des Fahrtziels) entlang der Fahrstrecke sein, ohne dass sich das Fahrzeug bereits an dieser Position befinden muss.
  • Unter einer Objekterfassungsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung zu verstehen, die in der Lage ist, ein oder mehrere im Fahrzeug befindliche Objekte datentechnisch zu erfassen, so dass jedem erfassten Objekt es kennzeichnende, weiterverarbeitbare Daten zugeordnet werden. Die Objekterfassungsvorrichtung kann dabei insbesondere so ausgebildet sein, dass sie auch rein passive Objekte im Fahrzeug erfassen kann, z.B. als Kamera mit Bildauswertungsfunktion, Barcode-Leser usw. Alternativ oder zusätzlich kann sie als Signalempfänger ausgebildet sein, um aktiv von mit den Objekten verknüpfen Signalsendern ausgesandte physikalische Signale zu erfassen. Ein solches physikalisches Signal kann insbesondere ein elektromagnetisches Funksignal, ein optisches Signal oder ein akustisches Signal (welches auch ein Ultraschallsignal sein kann) sein. Insbesondere sind gemäß dem RFID-Standard, dem Bluetooth-Standard (insbesondere seiner Blue Tooth Low Energy Versionen, z.B. BT 4.0) oder dem NFC-Standard arbeitende Funksender Signalsender im Sinne der Erfindung.
  • Unter einem „Signalempfänger“ im Sinne der Erfindung ist entsprechend eine Vorrichtung zu verstehen, die in der Lage ist, ein solches von einem Signalsender ausgesendetes physikalisches Signal, insbesondere ein elektromagnetisches Funksignal, ein optisches Signal oder ein akustisches Signal, welches auch ein Ultraschallsignal sein kann, zu empfangen. Ein Signalempfänger im Sinne der Erfindung kann insbesondere eine Signalerfassungsvorrichtung und eine Empfängerschaltung aufweisen. Dabei dient die Signalerfassungsvorrichtung zur Erfassung des zu empfangenden physikalischen Signals und dessen Umwandlung in ein elektrisches Signal und kann insbesondere eine Antenne, einen lichtempfindlichen Sensor oder einen akustischen Sensor oder eine Kombination daraus aufweisen. Die Empfängerschaltung dient dann der Weiterbehandlung dieses elektrischen Signals und kann insbesondere eine Verstärkung, Filterung, Umwandlung und/oder eine Demodulation des Signals bewirken. Über die übertragene Identifizierungsinformation werden die Signale jeweils einem konkreten Signalsender zugeordnet.
  • Unter „Verknüpfen“ eines Signalsenders mit einem Objekt im Sinne der Erfindung ist ein Koppeln des Signalsenders mit dem Objekt zu verstehen, so dass sich eine feste Zuordnung zwischen Signalsender und Objekt ergibt. Die Kopplung des Signalsenders an das Objekt kann dabei insbesondere mittels einer mechanischen Verbindung erfolgen, vorteilhaft so, dass sich der Signalsender in oder an dem jeweiligen Objekt befindet. Insbesondere kann der Signalsender bereits bei der Herstellung in ein gegenständliches Objekt integriert worden sein. Alternativ kann er aber auch mit diesem erst nachträglich verbunden werden bzw. worden sein. Auf diese Weise lassen sich beliebige Gegenstände als Suchobjekte mittels eines Signalsenders ausstatten und so für die Suche einsetzen. Das Verknüpfen eines Objekts mit einem Signalsender wird auch oft als „Tagging“ bezeichnet.
  • Unter „Objekt-Sollprofil“ im Sinne der Erfindung sind einer bestimmten räumlichen Position zugeordnete, insbesondere in einer Datenstruktur abgelegte Daten zu verstehen, mittels derer eine oder mehrere Objekteigenschaften für ein oder mehrere Objekte definiert werden, die im Fahrzeug mitführbar sind. Dabei können diese Daten zeitlich invariant sein oder aber dynamisch, insbesondere abhängig von mit der Position verknüpften Gegebenheiten wie etwa lokale Wetter- oder Verkehrsdaten, Straßenzustand usw. veränderlich sein.
  • Unter „Objekt-Istprofil“ im Sinne der Erfindung sind einem bestimmten Objekt zugeordnete, insbesondere in einer Datenstruktur abgelegte Daten zu verstehen, mittels derer eine oder mehrere Objekteigenschaften des Objekts spezifiziert werden.
  • Dabei ist unter einer „Objekteigenschaft“ eines Objekts im Sinne der Erfindung eine objektive Eigenschaft des Objekts zu verstehen, die diesem innewohnt oder diesem zugeordnet ist. Insbesondere kann eine Objekteigenschaft die Tauglichkeit eines Objekts bei bestimmten Gegebenheiten angeben.
  • Unter einer „Kombination von Objekt-Sollprofilen“ im Sinne der Erfindung ist ein Objekt-Sollprofil zu verstehen, das durch Kombination der Objekt-Sollprofile einer Mehrzahl von Objekt-Sollprofilen zu verschiedenen Positionen gebildet ist. Die Kombination kann dabei insbesondere eine Kumulation in dem Sinne sein, dass die Sollprofil-Zusammenfassung Objekteigenschaften aus allen kombinierten einzelnen Objekt-Sollprofilen enthält. Die Kombination kann auch so bestimmt sein, dass in den einzelnen zu kombinierenden Objekt-Sollprofilen spezifizierte zueinander ähnliche oder gemäß einer Regel verknüpfte Objekteigenschaften durch eine übergeordnete Objekt-Eigenschaft in der Kombination (d.h. einem durch die Kombination definierten Objekt-Sollprofil) repräsentiert werden. Ein Beispiel dafür wäre eine Kombination der individuellen Objekteigenschaften „Regenjacke“ und „Regenschirm“ zu „Regenausrüstung“ oder „Erste-Hilfe-Set“ und „Warndreieck“ zu „Notfallausrüstung“.
  • Analog ist eine „Kombination von Objekt-Istprofilen“ im Sinne der Erfindung als eine solche Kombination von „Objekt-Istprofilen“ mehrere Objekte zu verstehen.
  • Unter „Abgleichen“ wenigstens eines der Objekt-Sollprofile oder einer Kombination derselben mit wenigstens einem Objekt-Istprofil oder einer Kombination derselben ist im Sinne der Erfindung eine Vergleichsoperation zu verstehen, mittels derer Abweichungen und/oder Übereinstimmungen zwischen dem bzw. den zu vergleichenden Objekt-Sollprofilen einerseits und dem bzw. den Objekt-Istprofilen andererseits gemäß einem Ähnlichkeitsmaß bestimmt werden können. Dies kann insbesondere ein einfaches z.B. numerisches Vergleichen der entsprechenden Profildaten oder auch komplexere Datenvergleichsoperationen wie Korrelationsanalyse oder andere bekannte auf digitale Daten anwendbare geeignete Vergleichsoperationen bzw. Verfahren beinhalten. Die Vergleichsoperation umfasst dabei auch ein Feststellen, ob die miteinander verglichenen Profile gemäß einem vorbestimmten Kriterium übereinstimmen bzw. voneinander abweichen. Das vorbestimmte Kriterium kann insbesondere bestimmt sein durch eine bestimmte Schwelle eines beim Vergleich mittels des Ähnlichkeitsmaßes zu ermittelnden Vergleichswerts, wobei ein Überschreiten oder Unterschreiten der Schwelle eine Übereinstimmung bzw. Abweichung repräsentiert (oder umgekehrt).
  • Unter einer „Schnittstelle“ im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung oder Funktion eines Systems zu verstehen, über welche ein zumindest unidirektionaler, bevorzugt aber bidirektionaler Austausch von Informationen, insbesondere von in digitaler oder analoger Form vorliegenden Daten, zwischen dem System und der Außenwelt, etwa anderen Systemen oder Personen (Mensch-Maschine-Schnittstelle/Interface, MMI), erfolgen kann. Eine Schnittstelle kann somit insbesondere eine Datenschnittstelle, wie etwa eine Schnittstelle zu einer Nachrichtenübertragungsstrecke, einem Datenspeicher oder einer Datenverarbeitungseinheit, oder aber auch eine Ausgabevorrichtung wie etwa Bildschirm, ein akustischer Tongeber oder Ähnliches im Sinne eines die menschlichen Sinne ansprechenden MMI aufweisen.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine automatische Inventur des Fahrzeugs bzgl. darin oder daran vorhandener Objekte vorgenommen werden, wobei die Inventur im Hinblick auf die Art und ggf. Anzahl solcher mitzuführenden Objekte erfolgt, die zur Erfüllung der mit wenigstens einer definierte räumliche Position entlang einer vorgesehenen Fahrtstrecke verknüpften Anforderungen (Soll-Profil(e)) erforderlich oder jedenfalls empfehlenswert sind. Das Verfahren liefert eine fahrstreckenbezogene Fahrer- oder Fahrzeug- bzw. Fahrzeugflottenmanagementassistenz mit Hinweisen dazu, welche Objekte gemäß dem Ergebnis des Soll-Ist-Profilabgleichs zusätzlich ins Fahrzeug zu laden sind bzw. welche vorhandenen Objekte ggf. überflüssig sind im Hinblick auf die Anforderungen der Fahrtstrecke (einschließlich Zielort) oder jedenfalls wenigstens einer Position entlang dieser.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und deren Weiterbildungen beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird, beliebig miteinander sowie mit den im Weiteren beschriebenen anderen Aspekten der Erfindung kombiniert werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt (S1) ein Bestimmen einer oder mehrerer der folgenden Positionen: eines Startpunkts der Fahrtstrecke; eines Endpunkts der Fahrtstrecke; einer oder mehrerer Positionen an der Fahrtstrecke zwischen deren Startpunkt und deren Endpunkt. Auf diese Weise können Anforderungen an die Beladung des Fahrzeugs (Sollprofile) für verschiedene, insbesondere eine Mehrzahl von Positionen entlang der Fahrtstrecke von der automatischen Inventur berücksichtigt werden. Dazu gehören insbesondere Anforderungen, die sich auf die zurückzulegende Fahrstrecke selbst beziehen, so etwa die Anforderung, dass eine Winterausrüstung des Fahrzeugs (Winterreifen und/oder Schneeketten) erforderlich ist, weil schneebedeckte Fahrstreckenabschnitte entlang der Fahrstrecke zurückzulegen sind oder die Anforderungen, dass bestimmte Ausweisdokumente, Sicherheitswesten, Feuerlöscher oder andere gesetzlich vorgeschriebene Ausrüstungsgegenstände mitzuführen sind. Die Anforderungen können sich aber stattdessen oder zusätzlich insbesondere auch auf den Zielort der Fahrstrecke beziehen und beispielsweise Anforderungen an die dort benötigte Kleidung betreffen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das automatische Erfassen von Objekten gemäß Schritt S2 ein Empfangen eines oder mehrerer physikalischer Signale durch einen oder mehrere Signalempfänger, wobei jedes Signal von einem jeweiligen mit dem Fahrzeug mitgeführten Signalsender ausgesandt wird und wobei jedes Signal ein mit dem es aussendenden Signalsender verknüpftes Objekt kennzeichnet. Auf diese Weise kann die Objektidentifizierung besonders zuverlässig implementiert werden und es können insbesondere auch solche Objekte gut erfasst werden, die von der Objekterfassungsvorrichtung durch ein Hindernis, etwa eine Abdeckung, verdeckt werden, so dass eine Erfassung mittels Bildauswertung o.ä. nicht oder nur schwierig durchführbar wäre.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt (S3) die folgenden Teilschritte:
    • (S3-1) Empfangen von Referenzdaten zu zumindest einer der Positionen von einer oder mehreren Datenquellen, wobei die Referenzdaten wenigstens ein der jeweiligen Position zugeordnetes Positionsmerkmal enthalten;
    • (S3-2) Bestimmen und Zuordnen eines Objekt-Sollprofils zu der zumindest einen Position aus den Referenzdaten, wobei das Objekt-Sollprofil in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Positionsmerkmal bestimmt wird.
  • Auf diese Weise können Objekt-Sollprofile, insbesondere auch dynamisch und/oder auch fahrzeugextern, bereitgestellt und an das Fahrzeug übermittelt werden. Des Weiteren ist es somit möglich, auch solche Referenzdaten als Grundlage für eine Anforderungsdefinition im Sinne eines Objekt-Sollprofils zu verwenden, die – etwa mangels darin bestimmter Objekteigenschaften – selbst noch nicht einem mit einem Objekt-Istprofil abgleichbaren Objekt-Sollprofil entsprechen. So können die Referenzdaten etwa allgemeine Wetterdaten eines im Internet verfügbaren Wetterberichts für eine oder mehrere Positionen entlang der Fahrstrecke sein und Positionsmerkmale wie „es schneit“ oder „die Temperatur liegt bei minus 5 Grad Celsius“ enthalten, aus denen dann erst gemäß entsprechender Regeln automatisch ein Objekt-Sollprofil zu den entsprechenden Positionen abgeleitet wird, beispielsweise ein Objekt-Sollprofil mit der Anforderung „Winterausrüstung für das Fahrzeug“ oder „warme Winterkleidung und Schuhe“. Zusätzlich oder stattdessen ist es natürlich möglich, dass die Referenzdaten selbst bereits ein oder mehrere Objekt-Sollprofile enthalten, die nicht weiter umgewandelt werden müssen, um mit entsprechenden Objekt-Istprofilen abgeglichen zu werden. Die Datenquelle kann dabei insbesondere eine fahrzeugexterne Datenquelle sein, die über eine Kommunikationsverbindung, etwa ein Mobilfunknetz, mit dem Fahrzeug verbindbar ist. In einer anderen Variante, die stattdessen oder zusätzlich verwendet werden kann, weist die Datenquelle einen Fahrzeugsensor und/oder eine Speichervorrichtung im Fahrzeug auf. Auf diese Weise können die Referenzdaten auch – zumindest teilweise – vom Fahrzeug selbst erfasst bzw. gespeichert werden. So kann das Fahrzeug etwa in einem beispielhaften Anwendungsfall über eine Positionsbestimmung (Positionssensor, z.B. GPS-System) und Auswerten von im Speicher vorhandenen Daten feststellen, dass der Startpunkt der Fahrstrecke bereits bei früheren Fahrten als Startpunkt diente und dabei regelmäßig ein oder mehrere bestimmte Objekte im Fahrzeug vorhanden waren bzw. dass diesem Startpunkt von früheren Fahrten her bestimmte Referenzdaten zugeordnet sind. Beispielsweise könnte das Fahrzeug erkennen, wenn beim Wegfahren von einer regelmäßig aufgesuchten Sportstätte bestimmte Sportgeräte (z.B. Tennis- oder Golfschläger) ausnahmsweise nicht im Fahrzeug mitgeführt sind (weil sie etwa aus Versehen in der Sportstätte zurückgelassen wurden).
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schritt (S3) den folgenden Teilschritt:
    • (S3-3) Bestimmen eines Objekt-Sollprofils für wenigstens eine der bestimmten Positionen bzw. der Kombination von Objekt-Sollprofilen anhand des Objekt-Istprofils wenigstens eines im Schritt S2 erfassten Objekts.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein Objekt-Sollprofil, bzw. eine Kombination solcher Objekt-Sollprofile auch davon abhängig zu machen, welche Objekte sich bereits im Fahrzeug befinden. So können gegenseitige Abhängigkeiten von Objekten berücksichtigt werden, insbesondere dann, wenn die Anwendung oder der Nutzen eines der Objekte gleichzeitig das Vorhandensein eines anderen Objekts voraussetzt. Ein Beispiel dafür ist ein erstes Objekt „Schlauchboot“, welches im Schritt (S2) als bereits im Fahrzeug vorhanden erkannt wird, woraufhin das Objekt-Sollprofil des Startpunkts der Fahrstrecke so modifiziert wird, dass auch die Anforderung „Druckluft“ darin aufgenommen wird, die etwa durch eine geeignete Luftpumpe als Objekt erfüllt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugen Ausführungsform werden beim Schritt (S3) mehrere Punkte an der Fahrstrecke, insbesondere zusammenhängende Punktmengen, derselben Position und somit demselben Objekt-Sollprofil zugeordnet. Auf diese Weise es möglich, die Granularität der bestimmbaren räumlichen Positionen zu der Fahrtstrecke zu variieren, insbesondere die damit verbundene Komplexität zu begrenzen. So kann etwa die Granularität so gewählt werden, dass ganze Fahrtstreckenabschnitte (z.B. Mautstrecke, deshalb Mitführen von Geld oder Mautplakette erforderlich) oder gar ganze Regionen oder Ländern einer einzigen bestimmbaren Position mit einem einzigen Objekt-Sollprofil zugeordnet werden. Dies kann insbesondere die Durchführung des Verfahrens erleichtern und die technischen Anforderungen bezüglich der erforderlichen Systemkomplexität oder Speicher- und Verarbeitungskapazität eines entsprechenden Inventursystems verringern, weil entsprechend im Schritt S1 eine Auswahl einer Position nur aus einer kleineren, übersichtlichen Anzahl möglicher bestimmbarer Positionen getroffen werden muss bzw. kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Schritt (S4) die folgenden Teilschritte auf:
    • (S4-1) Empfangen am Fahrzeug über eine Datenverbindung wenigstens eines Objekt-Sollprofils oder einer Kombination derselben, wenigstens eines Objekt-Istprofils oder einer Kombination derselben, welche für zumindest ein zweites Fahrzeug bestimmt wurden; und
    • (S4-2) Erzeugen eines gemeinsamen Gesamt-Objekt-Sollprofils und eines gemeinsamen Gesamt-Objekt-Istprofils für das Fahrzeug und jedes zweite und gegebenenfalls weitere Fahrzeug;
    wobei die nachfolgenden Schritte (S5) und (S6) jeweils unter Verwendung des Gesamt-Objekt-Sollprofils und des Gesamt-Objekt-Istprofils als Objekt-Sollprofil bzw. Objekt-Istprofil durchgeführt werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Gruppe von Fahrzeugen permanent oder bevorzugt temporär so miteinander zu vernetzen, dass für diese Gruppe insgesamt ein Gesamt-Objekt-Sollprofil sowie ein Gesamt-Objekt-Istprofil gebildet werden, und die Inventur für alle Fahrzeuge dieser Gruppe gemeinsam erfolgt. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn es nicht (oder zumindest nicht zwingend) darauf ankommt, ob jedes Fahrzeug selbstständig ein bestimmtes Objekt-Sollprofil erfüllt, sondern es nur oder vor allem relevant ist, ob die Gruppe als Ganzes wenigstens ein Objekt-Sollprofil oder eine Kombination mehrerer derselben erfüllt. Ein Beispiel für eine solche Situation wäre eine Fahrt, bei der eine Gruppe von Fahrzeugen im Pulk unterwegs ist, so dass im Wesentlichen jederzeit sämtliche Objekte aus allen beteiligten Fahrzeugen zur Verfügung stehen und es damit nicht darauf ankommt, in welchem Fahrzeug der Gruppe sich ein bestimmtes Objekt befindet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Schritt (S6) wenigstens einen der folgenden Teilschritte auf:
    • (S6-1) Falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass eine in einem Objekt-Sollprofil bzw. der Kombination derselben definierte Objekteigenschaft durch das bzw. keines der Objekt-Istprofile bzw. deren Kombination erfüllt wird, Bestimmen der Ausgabedaten so, dass sie diese negative Abweichung signalisieren; und
    • (S6-2) Falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das Objekt-Istprofil eines im Schritt S2 erfassten Objekts keine in einem Objekt-Sollprofil bzw. der Kombination derselben definierte Objekteigenschaft erfüllt, Bestimmen der Ausgabedaten so, dass sie diese positive Abweichung signalisieren.
  • Auf diese Weise kann über die Schnittstelle mitgeteilt werden, dass im Falle einer negativen Abweichung bestimmte Objekte zugeladen werden sollten, um das Objekt-Sollprofil bzw. eine Kombination solcher Objekt-Sollprofile zu erfüllen, bzw. dass im Falle einer positiven Abweichung bestimmte Objekte auch entladen werden können, insbesondere um Stauraum und Gewicht (und damit Treibstoff bzw. allgemein Antriebsenergie) zu sparen, ohne dass dadurch eine Abweichung vom Objekt-Sollprofil bzw. der Kombination solcher Objekt-Sollprofile auftritt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gibt das Objekt-Istprofil für die darin angegebenen Objekteigenschaften auch an, zu welchem Grad die jeweilige Objekteigenschaft erfüllt ist. Dies ermöglicht neben einer rein binären Prüfung (Objekt-Sollprofil bzw. Kombination mehrere Objekt-Sollprofile ist durch Objekt-Istprofil (e) bzw. Kombination daraus erfüllt bzw. nicht erfüllt) auch eine graduelle Prüfung, bei der auch zwischen den beiden genannten Extremen liegende Prüfungsergebnisse möglich werden. So könnte der Grad einen Abnutzungsgrad oder einen gegenwärtigen Zustand eines Objekts kennzeichnen (z.B. vorhandene Wärmekleidung bis –5° ausreichend) und damit kann selbst in dem Fall, dass das, bzw. die Objekt-Sollprofile bzw. eine Kombination derselben erfüllt ist, ein Hinweis, insbesondere einen Warnhinweis an der Schnittstelle ausgegeben werden, der etwa angibt, ab welchen Änderungen des Objekt-Sollprofils bzw. der Kombination keine Erfüllung mehr gegeben wäre. Diese ermöglicht eine Einschätzung dazu, ob zur Absicherung der Erfüllung weitere Objekte zuzuladen sind, oder ob dies unnötig erscheint.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verfahren den folgenden weiteren Schritt auf:
    • (S7) Erfassen und Speichern von Daten in einem Datenspeicher, wobei die Daten wenigstens eine der folgenden Informationen bezüglich einer Zuladung oder Entladung wenigstens eines der Objekte enthalten: Zeitpunkt, Position, Objekt-Identifikation, eine oder mehrere Objekteigenschaften oder Menge der zu- bzw. entladenen Objekte.
    Auf diese Weise kann die Fahrzeuginventur bzw. deren Ergebnisse längerfristig vorgehalten werden, etwa zu Auswertungszwecken. Insbesondere können so auch Daten erfasst und gespeichert werden, die Objektströme (z.B. Warenströme) in bzw. aus dem Fahrzeug kennzeichnen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein System zur fahrtbezogenen Fahrzeuginventur. Das System weist Positionsbestimmungsmittel, zur Bestimmung wenigstens einer räumlichen Position des Fahrzeugs entlang einer mit dem Fahrzeug zurückzulegenden Fahrstrecke sowie eine oder mehrere Objekterfassungsvorrichtungen (3, 3a–f) zur Anordnung in dem Fahrzeug (1) und zur automatischen datentechnischen Erfassung von in dem Fahrzeug mitgeführten Objekten auf.. Des Weiteren weist das System eine Schnittstelle zur Ausgabe von Ausgabedaten und eine Auswerteeinheit auf. Die Auswerteeinheit ist konfiguriert, die folgenden Schritte auszuführen:
    • (S3) Zuordnen jeweils eines Objekt-Sollprofils zu jeder der bestimmten Positionen, wobei jedes Objekt-Sollprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften für ein oder mehrere im Fahrzeug mitführbare Objekte definiert;
    • (S4) Zuordnen je eines Objekt-Istprofils zu jedem erfassten Objekt, wobei das Objekt-Istprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften des Objekts angibt;
    • (S5) Abgleichen wenigstens eines der Objekt-Sollprofile oder einer Kombination mehrerer derselben mit wenigstens einem der Objekt-Istprofile oder einer Kombination mehrerer derselben; und
    • (S6) falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das wenigstens eine Objekt-Ist-Profil oder die Kombination mehrerer derselben von dem wenigstens einen Objekt-Sollprofil oder der Kombination mehrerer derselben gemäß einem vorbestimmten Maß abweicht, Bestimmen von Ausgabedaten, welche die festgestellte Abweichung kennzeichnen und Ausgeben derselben über die Schnittstelle.
  • Unter einer „Auswerteeinheit“ im Sinne der Erfindung ist dabei eine Systemkomponente des Systems zu verstehen, welche in der Lage ist, die von den Objekterfassungsvorrichtungen des Systems erfassten Daten zu den mitgeführten Objekten verarbeiten und insbesondere die vorgenannten Schritte S3 bis S6 und gegebenenfalls S7 auszuführen. Eine Auswerteeinheit kann insbesondere ein Computersystem oder Mikrocontroller mit wenigstens einem Mikroprozessor und einer Speichervorrichtung sowie darin abgelegter Software zur Bestimmung der Lokalisierungsinformationen mithilfe des Mikroprozessors sein.
  • Das System korrespondiert somit zu dem Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei auch die dort bereits eingeführten Begriffsdefinitionen Anwendung finden. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und deren Weiterbildungen beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird, beliebig miteinander sowie mit den anderen Aspekten der Erfindung kombiniert werden können.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist das System so dimensioniert und konfiguriert, dass es gänzlich in dem Fahrzeug selbst angeordnet sein kann. Die Dimensionierung kann dabei insbesondere so gewählt sein, dass sich das System so im Fahrzeug verbauen lässt, dass ausschließlich dessen Bedienungselemente für die Fahrzeuginsassen sichtbar sind. Die Konfiguration kann insbesondere eine Anpassung des Systems an eine im Fahrzeug vorhandene Spannungsversorgung oder eine Anpassung der Empfindlichkeiten der Objekterfassungsvorrichtungen, insbesondere Signalempfänger, an die Dimensionen und gegebenenfalls Kanaleigenschaften einschließlich Dämpfung für die Signale innerhalb des Fahrzeugs umfassen. Auf diese Weise kann das Fahrzeug selbst das gesamte System enthalten und somit auch autark die Fahrzeuginventur durchführen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Positionsbestimmungsmittel eine Navigationsvorrichtung auf, die konfigurierbar ist, wenigstens eine räumlichen Position entlang einer mit dem Fahrzeug zurückzulegenden Fahrtstrecke, insbesondere zwischen deren Start- und Endpunkten, zu bestimmen. Eine solche Navigationsvorrichtung kann insbesondere ein herkömmliches Navigationsgerät sein (oder darauf beruhen), mit dessen Hilfe eine Route zwischen vorbestimmten Start-, Ziel- und gegebenenfalls Zwischenpunkten bestimmt werden kann. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, in einem ersten Schritt zunächst die Fahrstrecke insgesamt festzulegen, entlang derer dann in einem zweiten Schritt eine oder mehrere Positionen, auch jenseits der Start- und Zielposition bestimmt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine der Objekterfassungsvorrichtungen einen Signalempfänger auf, der konfiguriert ist, ein oder mehrere physikalische Signale zu empfangen, wobei jedes Signal von einem jeweiligen mit dem Fahrzeug mitgeführten Signalsender ausgesandt wird und ein mit dem es aussendenden Signalsender verknüpftes und im Fahrzeug (1) mitgeführtes Objekt kennzeichnet. Auf diese Weise kann die Objektidentifizierung, wie schon beim ersten Aspekte der Erfindung beschrieben, besonders zuverlässig implementiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das System des Weiteren wenigstens einen Sensor zur Erfassung eines oder mehrerer physikalischer Zustände an der aktuellen Position des Fahrzeugs auf. Der Sensor ist dabei konfiguriert, die erfassten Zustände repräsentierende Sensordaten an die Auswerteeinheit zu übermitteln. Die Auswerteeinheit ist konfiguriert oder konfigurierbar, die Sensordaten oder von ihr daraus abgeleitete Informationen über eine Kommunikationsvorrichtung an einen fahrzeugexternen Empfänger zu übermitteln. Auf diese Weise kann das Fahrzeug selbst Quelle von Referenzdaten sein, die zum einen vom Fahrzeug selbst zur Bestimmung eines oder mehrerer Objekt-Sollprofils bzw. einer Kombination daraus verwendet werden können, als auch zum anderen (stattdessen oder zusätzlich) weiteren Fahrzeugen für deren eigene Fahrzeuginventur zur Verfügung gestellt werden können. Der fahrzeugexterne Empfänger kann dabei insbesondere ein Server sein, über den die Sensordaten an die weiteren Fahrzeugen übermittelt werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das System konfiguriert, das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bzw. seiner Ausführungsformen und Varianten auszuführen. Die vorausgehend für das Verfahren beschriebenen Ausführungsformen und Vorteile treffen demnach gleichermaßen auf das System zu.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem System gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren.
  • Dabei zeigt
  • 1 schematisch ein System zur fahrtbezogenen Fahrzeuginventur im Hinblick auf in einem Fahrzeug mitgeführte Objekte, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung;
  • 2 schematisch ein in ein Fahrzeug integriertes System gemäß 1 bzw. ein mit dem System ausgestattetes Fahrzeug, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des zweiten bzw. dritten Aspektes der Erfindung;
  • 3 schematisch eine Illustration für den Abgleich von Objekt-Sollprofilen mit als Zonen definierten Positionen entlang einer Fahrtstrecke einerseits und Objekt-Istprofilen andererseits, zur Erkennung von Abweichungen und als Grundlage der Erzeugung von entsprechenden Ausgabedaten; und
  • 4 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist exemplarisch und schematisch ein System zur fahrtbezogenen Fahrzeuginventur im Hinblick auf in einem Fahrzeug 1 mitgeführte Objekte, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt. Dazu sind auch einige derartige jeweils mit einem Signalsender ausgestattete Objekte gezeigt, welche in einem zur Mitführung von Objekten geeigneten Fahrzeugbereich 2, der auch aus mehreren Teilbereichen bestehen kann (z.B. Handschuhfach, Innenraum, Kofferraum, Dachgepäckträger oder -fach usw.), an verschiedenen Stellen angeordnet sind. Das System weist drei Signalempfänger 3 und eine Auswerteeinheit 4 auf. Des Weiteren verfügt das System über eine Positionsbestimmungseinheit 7, welche als Navigationssystem ausgebildet ist, über eine Ausgabevorrichtung 8, die einen Bildschirm aufweist, sowie einen Sensor 10 zur Erfassung eines Umweltparameters, im Umfeld des Fahrzeugs, beispielsweise der Außentemperatur.
  • In dem Fahrzeugbereich 2 befinden sich ein erstes Objekt, zum Beispiel ein Ausweisdokument, welches mit einem ersten Signalsender 9a gekoppelt ist, sowie jeweils mit einem weiteren Signalsender 9b, 9c gekoppelte zusätzlich Objekte, beispielsweise ein Schneekettenset sowie ein Eiskratzer, die zusammen eine Winterausrüstung des Fahrzeugs darstellen. Die Signalsender 9a–c senden dabei kontinuierlich oder regelmäßig in 1 durch gestrichelte Linien dargestellte physikalische Signale, insbesondere kurzreichweitige Funksignale (bevorzugt gemäß einem bekannten Funkstandards wie etwa Bluetooth, NFC oder RFID), an die Signalempfänger 3 aus. Alternativ oder zusätzlich kann das Senden der Signale durch die Signalsender 9a–c auch durch ein Aktivierungssignal, welches von der Auswerteeinheit 4 initiiert wird über eine geeignete Sendevorrichtung, welche insbesondere in den Signalempfängern 3 implementiert sein kann, aktiviert werden. Die Signalempfänger 3 sind so ausgebildet, dass sie in der Lage sind, diese Signale zu empfangen und an die Auswerteeinheit 4 zur weiteren Verarbeitung weiterzuleiten. Die Signale sind dabei so codiert, dass jedes Signal das mit ihm verknüpfte Objekt kennzeichnet, insbesondere mittels einer eindeutigen Identifikation des Objekts, welche in den durch das Signal übertragenen Daten enthalten ist. Die Signalempfänger 3 können in einer Variante insbesondere jeweils eine im Bereich 2 angeordnete Signalerfassungsvorrichtung, im Falle von Funksignalen beispielsweise eine Empfangsantenne, sowie eine separate Empfängerschaltung bzw. Signalauswertelogik aufweisen, wobei Letztere auch außerhalb des Bereichs 2, insbesondere in der Auswerteeinheit 4 des Systems untergebracht sein kann.
  • Die Auswerteeinheit 4 weist des Weiteren wenigstens einen Prozessor 5 sowie einen Speicher 6 zur Abspeicherung eines Computerprogramms zur Auswertung der von den Signalempfängern 2 empfangenen Signale auf. Der Speicher kann zusätzlich ein oder mehrere Programme zur Steuerung des Systems sowie Daten enthalten. Das Computerprogramm kann dabei auf dem wenigstens einen Prozessor 5 ablaufen.
  • Außerdem ist die Auswerteeinheit 4 mit der Positionsbestimmungseinheit 7 verbunden. Diese ist als Navigationsgerät ausgebildet und enthält Eingabemittel 7a zur Eingabe von einer als Endpunkt der Fahrtstrecke bestimmte Position und ggf. von einer oder mehreren Zwischenpositionen für eine Fahrtstrecke. Das Navigationsgerät ist auch in der Lage, eine gegenwärtige Position des Fahrzeugs zu bestimmen (z.B. mittels GPS o.ä.) und als Startpunkt einer Fahrtstrecke festzulegen. Aus diesen Daten und gegebenenfalls unter Heranziehung weiterer Daten, etwa zur Verkehrslage, ist die Positionsbestimmungseinheit in der Lage, eine Fahrtstrecke als Route für eine vorgesehene Fahrt mit dem Fahrzeug 1 zu bestimmen. Die Eingabemittel 7a können insbesondere eine Tastatur, ein Zeigegerät wie eine Maus oder ein berührungsempfindlicher Bildschirm bzw. eine berührungsempfindliche Oberfläche sein. Auch beliebige andere Mensch-Maschine Schnittstellen (MMI), die insbesondere zur Eingabe von Text oder zumindest zur Auswahl von Elementen in einer Liste geeignet sind, können stattdessen oder zusätzlich als Eingabemittel vorgesehen sein. Schließlich ist die Auswerteeinheit 4 noch mit der Ausgabevorrichtung 8 zur Ausgabe von Informationen, welche durch die Auswerteeinheit 4 bestimmt werden, verbunden.
  • Das Eingabemittel 7a sowie die Ausgabevorrichtung 8 können auch zusammen integriert, insbesondere als berührungsempfindlicher Bildschirm ausgebildet sein. Schließlich ist die Auswerteeinheit 4 mit einem Sensor 10 gekoppelt, der insbesondere als Temperatursensor ausgebildet ist und Umweltparameter, insbesondere die Außentemperatur, im unmittelbaren Umfeld des Fahrzeugs erfassen und entsprechende Messdaten an die Auswerteeinheit 4 übermitteln kann. Diese wiederum kann über eine Kommunikationsvorrichtung diese Messdaten, gegebenenfalls nach vorheriger Bearbeitung und Umwandlung, an einen fahrzeugexternen Empfänger, insbesondere einen Server, übermitteln. Als Kommunikationsvorrichtung kommt dabei insbesondere eine Kommunikationsschnittstelle zu einem Mobilfunknetz infrage. Die Bearbeitung und Umwandlung kann etwa eine Mittelwertbildung oder andere statistische Auswertung über mehrere Messwerte des Sensors oder eine Kombination der Messwerte mit Messwerten eines weiteren Sensors, mit Positionsdaten oder mit anderen Informationen umfassen.
  • Die Auswerteeinheit 4 ist des Weiteren konfiguriert, die Schritte S3 bis S6 des nachfolgend im Zusammenhang mit 4 beschriebenen Verfahrens auszuführen. Zu diesem Zwecke ist sie über ein in dem Speicher 6 abgelegtes Computerprogramm entsprechend programmiert bzw. konfiguriert.
  • In 2 ist schematisch ein Fahrzeug 1 mit einem integrierten System gemäß 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Dabei sind die Komponenten 4 bis 8 des Systems zusammenfassend in einer Einheit gezeigt, die bevorzugt in der Nähe der Fahrzeugarmaturen zum Zwecke der leichteren Bedienung für den Fahrer angeordnet ist. Ein damit verbundener Sensor 10, der insbesondere als Temperaturfühler ausgebildet ist, befindet sich im Frontbereich des Fahrzeugs 1. 2 zeigt insbesondere bevorzugte Positionen 3a bis 3f für die Anordnung eines oder mehrerer der Signalempfänger 3 im Fahrzeug 1. Dabei stellt Position 3a eine Anordnung im Motorraum, Position 3b eine Anordnung in einem Staufach, insbesondere im Handschuhfach, Position 3c eine Anordnung in der Mittelkonsole, die Positionen 3d Anordnungen unter dem Fahrersitz bzw. dem Beifahrersitz, die Position 3e eine Anordnung am Dach, bevorzugt etwa mittig bezogen auf den Fahrzeuginnenraum, sowie die Position 3f eine Anordnung im Kofferraum des Fahrzeugs 1 dar. Darüber hinaus sind insbesondere Positionen an oder in den verschiedenen und jeweils vom Fahrzeugtyp abhängigen Staufächern, etwa in den Seitentüren oder im Boden des Fahrzeugs, vorteilhaft.
  • 3 zeigt schematisch eine Illustration für die Verknüpfung von Objekt-Sollprofilen mit als Zonen definierten Positionen entlang einer Fahrtstrecke einerseits und Objekten mit jeweiligen Objekt-Istprofilen andererseits, zur Erkennung von Abweichungen und als Grundlage der Erzeugung von entsprechenden Ausgabedaten. Dabei befindet sich das Fahrzeug zunächst an einem Startpunkt einer bevorstehenden Fahrtstrecke, der einer ersten Zone (Zone 1) zugeordnet ist. Das Ziel der Fahrt und somit der Endpunkt der Fahrtstrecke ist eine Position, welche in einer zweiten entfernten Zone (Zone 2) liegt. In einer Datenbank 11, welche auf einem zentralen Server liegt, ist für jede der Zonen, die jeweils mehrere räumliche Position zusammenfassen und zum Beispiel jeweils einer Stadt entsprechen können, ein Objekt-Sollprofil hinterlegt, welches Objekteigenschaften enthält, die für die jeweilige Zone zum gegenwärtigen Zeitpunkt erforderlich oder zumindest vorteilhaft im Fahrzeug vorhanden sein sollten (z.B. Winterausrüstung). Alternativ sind in der Datenbank 11 nur Referenzdaten (z.B. Wetterdaten) als Positionsmerkmale für die Zonen hinterlegt. Das Bestimmen und die Zuordnung eines Objekt-Sollprofils für die jeweilige Zone erfolgt erst durch die Auswerteeinheit. Im Fahrzeug befinden sich zu Fahrtantritt zwei Objekte 9a und 9b, die beispielsweise eine warme Jacke, sowie ein Regenschirm sein können. Somit können der warmen Jacke die Objekteigenschaft (Winterkleidung) und dem Regenschirm die Objekteigenschaft (Regenschutz) jeweils als Objekt-Istprofil zugeordnet und in einer weiteren Datenbank 12 abgelegt sein. Die Auswerteeinheit 4 im Fahrzeug 1 (vgl. 1) kann auf die beiden Datenbanken 11 und 12 über eine Kommunikationsschnittstelle, insbesondere zu einem mobiles Funknetz, zugreifen.
  • Wenn es beispielsweise derzeit in Zone 1 regnet und die Temperatur aber z.B. über 20 °C liegt, kann das der Zone zugeordnete Objekt-Sollprofil die Anforderungen „Regenschutz“ enthalten. Wenn die Auswerteeinheit 4 des Fahrzeugs sodann aus der Datenbank 11 das Objekt-Sollprofil für Zone 1 und aus der Datenbank 12 die Objekt-Istprofile für die beiden im Fahrzeug identifizierten Objekte 9a und 9b abfragt, ergibt ein Abgleich der Profile, dass der Regenschirm das Objekt-Sollprofil der Zone 1 erfüllt, während die warme Winterjacke von dem Objekt-Sollprofil der Zone 1 nicht gefordert wird und daher für diese Zone überflüssig ist.
  • Wenn nun aber an der Positionsbestimmungseinheit 7 über die Schnittstelle 7a (vgl. 1) die Zone 2 als Endpunkt einer Fahrtstrecke eingegeben wird, so wird aus der Datenbank 11 das Objekt-Sollprofil der Zone 2 abgefragt und wiederum mit den Objekt-Istprofilen der im Fahrzeug befindlichen Objekte 9a und 9b abgeglichen. Angenommen, in Zone 2 liegt die Temperatur derzeit unter 0° C, und die Straßen sind schneebedeckt (beispielsweise ein Ort im Gebirge). Dann würde das Objekt-Sollprofil der Zone 2 beispielhaft die Anforderungen „Winterkleidung“ und „Winterausrüstung des Fahrzeugs“ enthalten. Ein Abgleich mit dem Objekt-Istprofil ergibt dann, dass zwar die Anforderung „Winterkleidung“ durch die warme Jacke jedenfalls teilweise erfüllt ist, dass aber im Fahrzeug keine Winterausrüstung, wie etwa Schneeketten oder Eiskratzer, vorhanden sind. Als Ergebnis dieses Abgleichs erzeugt die Auswerteeinheit 4 Ausgabedaten, die an der Ausgabevorrichtung 8 ausgegeben werden und das Fehlen der Objekteigenschaft „Winterausrüstung des Fahrzeugs“ anzeigen, so dass der Fahrer noch vor der Abfahrt in Richtung Endpunkt den Hinweis erhält, seine Fahrzeugausrüstung entsprechend zu ergänzen.
  • Die 4 zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur fahrtbezogenen Inventur. In einem ersten Schritt S1 werden eine oder mehrere Positionen entlang einer geplanten Fahrtstrecke für ein erstes Fahrzeug bestimmt. Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass an einer als Navigationsvorrichtung ausgebildeten Positionsbestimmungsvorrichtung ein Zielort eingegeben wird und daraus automatisch zwischen dem gegenwärtigen Standort des Fahrzeugs und dem Zielort eine Fahrtstrecke berechnet wird, entlang derer wahlweise zusätzlich zum Zielort als Endpunkt der Fahrstrecke auch Zwischenpositionen ausgewählt werden können. In einem zweiten Schritt S2, der zeitlich auch gleichzeitig oder vor dem Schritt S1 erfolgen kann, werden mittels der im Fahrzeug vorhandenen Signalempfänger 3 die von den Signalsendern 9 der im ersten Fahrzeug vorhandenen Objekte ausgesandten Signale empfangen. Ein weiter Schritt S3, der in diesem Ausführungsbeispiel drei Teilschritte S3-1 bis S3-3 umfasst, erfolgt ebenfalls nach dem Schritt S1, wahlweise vor, gleichzeitig mit oder nach Schritt S2. Im Teilschritt S3-1 werden Referenzdaten zu wenigstens einer der im Schritt ein S1 bestimmten Positionen empfangen. Diese Referenzdaten können insbesondere Wetterdaten sein, oder auch Verkehrsinformationen oder rechtliche Randbedingungen, die beispielsweise spezifizieren, welche Sicherheitsausrüstung im Fahrzeug mitzuführen ist (Warnwesten, Feuerlöscher, Warndreieck usw.). Im Teilschritt S3-2 wird jeder der im Schritt S1 bestimmten Positionen ein mittels der Referenzdaten bestimmtes jeweiliges Objekt-Sollprofil zugeordnet. Wurden dabei mehr als eine Position bestimmt, beispielsweise der Endpunkt der Fahrtstrecke sowie eine Zwischenstation entlang dieser, so werden entsprechend viele Objekt-Sollprofile bestimmt und den jeweiligen Positionen jeweils eine davon zugeordnet. Die Objekt-Sollprofile zu verschiedenen Positionen können sich inhaltlich unterscheiden. In einem weiteren Teilschritt S3-3 können weitere Objekt-Sollprofile zu den im Schritt S1 bestimmten Positionen bestimmt und den entsprechenden Positionen zugeordnet werden, wobei diese Objekt-Sollprofile aus den jeweiligen Objekt-Istprofilen eines oder mehrerer bereits im Fahrzeug vorhandener Objekte abgeleitet sind. So kann beispielsweise das Objekt-Istprofil eines im Schritt S2 identifizierten Schlauchboots einen Hinweis darauf enthalten, das auch eine Luftpumpe mitzuführen ist, so dass die Objekteigenschaft „Luftpumpe“ im Schritt S3-3 zur Bestimmung eines entsprechenden Objekt-Sollprofils mit dieser Objekteigenschaft für eine der Positionen, bevorzugt für die Startposition der Fahrtstrecke, führt.
  • In dieser Ausführungsform ist eine weitere optionale Variante vorgesehen, die eine Vernetzung mehrerer Fahrzeuge ermöglicht. Dazu werden in einem Schritt S4-1 ein oder mehrere Objekt-Istprofile von in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen vorhandenen Objekten am ersten Fahrzeug empfangen und in einem weiteren Schritt S4-2 werden aus den individuellen Objekt-Sollprofilen des ersten und jedes weiteren Fahrzeugs ein gemeinsames Gesamt-Objekt-Sollprofil und aus den individuellen Objekt-Istprofilen des ersten sowie aller weiteren Fahrzeuge ein gemeinsames Gesamt-Objekt-Istprofil erzeugt. Auf diese Weise wird für die Gruppe der beteiligten ersten und weiteren Fahrzeuge insgesamt eine fahrtbezogene Fahrzeuginventur ermöglicht.
  • In einem weiteren nachfolgenden Schritt S5 wird dann das Gesamt-Objekt-Sollprofil mit dem Gesamt-Objekt-Istprofil abgeglichen, um Übereinstimmungen bzw. Abweichungen zu bestimmen. Werden dabei keine Abweichungen bzw. eine vollständige Übereinstimmung in dem Sinne erkannt, dass sämtliche Objekteigenschaften des Gesamt-Objekt-Sollprofils in dem Gesamt-Istprofil enthalten sind, so kann das Verfahren enden. Optional kann dabei noch eine entsprechende Meldung in Form von Ausgabedaten erzeugt werden, die eine Übereinstimmung der Gesamtbeladung der Fahrzeuge mit den durch das Gesamt-Objekte-Sollprofil definierten Anforderungen signalisiert. Andernfalls, wenn eine Abweichung bzw. eine mangelnde Übereinstimmung erkannt wird, werden Ausgabedaten bestimmt und an der Ausgabevorrichtung ausgegeben, die auf die Abweichung hinweisen und entsprechend dazu auffordern, Objekte, welche die als fehlend erkannten Objekteigenschaften aufweisen, nachzuladen oder ggf. überflüssige Objekte zu entfernen.
  • Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Es ist dabei auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung dem Fachmann eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform liefern, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Zur Mitführung von Objekten geeigneter Fahrzeugbereich
    3, 3a–f
    Objekterfassungsvorrichtung, insbesondere Signalempfänger
    4
    Auswerteeinheit
    5
    Prozessor
    6
    Speicher
    7
    Positionsbestimmungseinheit
    7a
    Eingabemittel
    8
    Ausgabevorrichtung
    9, 9a–c
    Signalsender
    10
    Sensor
    11
    Datenbank für Objekt-Sollprofil(e)
    12
    Datenbank für Objekt-Istprofil(e)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013224540 [0003]
    • DE 102014217504 [0003]
    • DE 102009047330 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Verfahren zur fahrtbezogenen Fahrzeuginventur, mit den Schritten: (S1) Bestimmen wenigstens einer räumlichen Position entlang einer mit einem Fahrzeug (1) zurückzulegenden Fahrtstrecke; (S2) Automatisches datentechnisches Erfassen, mittels wenigstens einer in dem Fahrzeug (1) angeordneten Objekterfassungsvorrichtung(3), eines oder mehrerer im Fahrzeug (1) mitgeführter Objekte; (S3) Zuordnen jeweils eines Objekt-Sollprofils zu jeder der bestimmten Positionen, wobei jedes Objekt-Sollprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften für ein oder mehrere im Fahrzeug (1) mitführbare Objekte definiert; (S4) Zuordnen je eines Objekt-Istprofils zu jedem über sein entsprechendes Signal gekennzeichneten Objekt, wobei das Objekt-Istprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften des Objekts angibt; (S5) Abgleichen wenigstens eines der Objekt-Sollprofile oder einer Kombination mehrerer derselben mit wenigstens einem der Objekt-Istprofile oder einer Kombination mehrerer derselben; und (S6) falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das wenigstens eine Objekt-Ist-Profil oder die Kombination mehrerer derselben von dem wenigstens einen Objekt-Sollprofil oder der Kombination mehrerer derselben gemäß einem vorbestimmten Maß abweicht, Bestimmen von Ausgabedaten, welche die festgestellte Abweichung kennzeichnen und Ausgeben derselben über eine Schnittstelle (8).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das automatische Erfassen von Objekten gemäß Schritt S2 ein Empfangen eines oder mehrerer physikalischer Signale durch einen oder mehrere Signalempfänger umfasst, wobei jedes Signal von einem jeweiligen mit dem Fahrzeug (1) mitgeführten Signalsender (9) ausgesandt wird und wobei jedes Signal ein mit dem es aussendenden Signalsender (9) verknüpftes Objekt kennzeichnet.
  3. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Schritt S3 die folgenden Teilschritte umfasst: (S3-1) Empfangen von Referenzdaten zu zumindest einer der Positionen von einer oder mehreren Datenquellen, wobei die Referenzdaten wenigstens ein der jeweiligen Position zugeordnetes Positionsmerkmal enthalten; (S3-2) Bestimmen und Zuordnen eines Objekt-Sollprofils zu der zumindest einen Position aus den Referenzdaten, wobei das Objekt-Sollprofil in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Positionsmerkmal bestimmt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Datenquelle einen Fahrzeugsensor (10) oder eine Speichervorrichtung (6) im Fahrzeug (1) aufweist oder eine fahrzeugexterne Datenquelle ist, die über eine Kommunikationsverbindung mit dem Fahrzeug (1) verbindbar ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Schritt S3 den folgenden Teilschritt umfasst: (S3-3) Bestimmen eines Objekt-Sollprofils für wenigstens eine der bestimmten Positionen bzw. der Kombination von Objekt-Sollprofilen anhand des Objekt-Istprofils wenigstens eines im Schritt S2 erfassten Objekts.
  6. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei beim Schritt S3 mehrere Punkte an der Fahrstrecke, insbesondere zusammenhängende Punktmengen, derselben Position und somit demselben Objekt-Sollprofil zugeordnet werden.
  7. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Schritt S4 die folgenden Teilschritte aufweist: (S4-1) Empfangen am Fahrzeug (1) über eine Datenverbindung wenigstens eines Objekt-Sollprofils oder einer Kombination derselben, wenigstens eines Objekt-Istprofils oder einer Kombination derselben, welche für zumindest ein zweites Fahrzeug (1) bestimmt wurden; und (S4-2) Erzeugen eines gemeinsamen Gesamt-Objekt-Sollprofils und eines gemeinsamen Gesamt-Objekt-Istprofils für das Fahrzeug (1) und jedes zweite und gegebenenfalls weitere Fahrzeug (1); wobei die nachfolgenden Schritte S5 und S6 jeweils unter Verwendung des Gesamt-Objekt-Sollprofils und des Gesamt-Objekt-Istprofils als Objekt-Sollprofil bzw. Objekt-Istprofil durchgeführt werden.
  8. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Schritt S6 wenigstens einen der folgenden Teilschritte aufweist: (S6-1) Falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass eine in einem Objekt-Sollprofil bzw. der Kombination derselben definierte Objekteigenschaft durch das bzw. keines der Objekt-Istprofile bzw. deren Kombination erfüllt wird, Bestimmen der Ausgabedaten so, dass sie diese negative Abweichung signalisieren; und (S6-2) Falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das Objekt-Istprofil eines im Schritt S2 erfassten Objekts keine in einem Objekt-Sollprofil bzw. der Kombination derselben definierte Objekteigenschaft erfüllt, Bestimmen der Ausgabedaten so, dass sie diese positive Abweichung signalisieren.
  9. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Objekt-Istprofil für die darin angegebenen Objekteigenschaften auch angibt, zu welchem Grad die jeweilige Objekteigenschaft erfüllt ist.
  10. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, mit dem weiteren Schritt: (S7) Erfassen und Speichern von Daten in einem Datenspeicher (6), wobei die Daten wenigstens eine der folgenden Informationen bezüglich einer Zuladung oder Entladung wenigstens eines der Objekte enthalten: Zeitpunkt, Position, Objekt-Identifikation, eine oder mehrere Objekteigenschaften oder Menge der zu- bzw. entladenen Objekte.
  11. System zur fahrtbezogenen Fahrzeuginventur, aufweisend: Positionsbestimmungsmittel (7), zur Bestimmung wenigstens einer räumlichen Position eines Fahrzeugs (1) entlang einer mit einem Fahrzeug (1) zurückzulegenden Fahrstrecke; eine oder mehrere Objekterfassungsvorrichtungen (3, 3a–f) zur Anordnung in dem Fahrzeug (1) und zur automatischen datentechnischen Erfassung von in dem Fahrzeug mitgeführten Objekten; eine Schnittstelle (8) zur Ausgabe von Ausgabedaten; und eine Auswerteeinheit (4), die konfiguriert ist die folgenden Schritte auszuführen: (S3) Zuordnen jeweils eines Objekt-Sollprofils zu jeder der bestimmten Positionen, wobei jedes Objekt-Sollprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften für ein oder mehrere im Fahrzeug (1) mitführbare Objekte definiert; (S4) Zuordnen je eines Objekt-Istprofils zu jedem erfassten Objekt, wobei das Objekt-Istprofil eine oder mehrere Objekteigenschaften des Objekts angibt; (S5) Abgleichen wenigstens eines der Objekt-Sollprofile oder einer Kombination mehrerer derselben mit wenigstens einem der Objekt-Istprofile oder einer Kombination mehrerer derselben; und (S6) Falls bei dem Abgleichen festgestellt wird, dass das wenigstens eine Objekt-Ist-Profil oder die Kombination mehrerer derselben von dem wenigstens einen Objekt-Sollprofil oder der Kombination mehrerer derselben gemäß einem vorbestimmten Maß abweicht, Bestimmen von Ausgabedaten welche die festgestellte Abweichung kennzeichnen und Ausgeben derselben über die Schnittstelle (8).
  12. System gemäß Anspruch 11, wobei wenigstens eine der Objekterfassungsvorrichtungen einen Signalempfänger (3, 3a–f) aufweist, der konfiguriert ist, ein oder mehrere physikalische Signale zu empfangen und wobei jedes Signal von einem jeweiligen mit dem Fahrzeug (1) mitgeführten Signalsender (9, 9a–c) ausgesandt wird und ein mit dem es aussendenden Signalsender (9, 9a–c) verknüpftes und im Fahrzeug (1) mitgeführtes Objekt kennzeichnet
  13. System gemäß Anspruch 11 oder 12, des Weiteren aufweisend wenigstens einen Sensor (10) zur Erfassung eines oder mehrerer physikalischer Zustände an der aktuellen Position des Fahrzeugs (1), der konfiguriert ist, die erfassten Zustände repräsentierenden Sensordaten an die Auswerteeinheit (4) zu übermitteln; wobei die Auswerteeinheit (4) konfiguriert oder konfigurierbar ist, die Sensordaten oder von ihr daraus abgeleitete Informationen über eine Kommunikationsvorrichtung an einen externen Empfänger (11) zu übermitteln.
  14. System gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei das System konfiguriert ist, das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10 auszuführen.
  15. Fahrzeug (1) mit einem System gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14.
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