DE102014213282A1 - Kamerasystem für ein Fahrzeug und Verfahren zur Reinigung eines solchen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem (2) für ein Fahrzeug, mit einer an einem Kameragehäuse (4) angebrachten Optik (6), die eine nach außen weisende und Umwelteinflüssen ausgesetzte Oberfläche (8) umfasst, und mit einer Reinigungsvorrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) eine Kombidüse (12) umfasst, die sowohl zur Förderung von Druckluft als auch einer Reinigungsflüssigkeit ausgelegt ist und eine Auslassöffnung (24) aufweist zur Beaufschlagung der Oberfläche (8) wahlweise mit Druckluft oder mit der Reinigungsflüssigkeit. Desweiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung eines solchen Kamerasystems (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem für ein Fahrzeug, mit einer Reinigungsvorrichtung und mit einer an einem Kameragehäuse angebrachten Optik, die eine nach außen weisende und Umwelteinflüssen ausgesetzte Oberfläche umfasst.
  • Ein solches Kamerasystem ist beispielsweise aus der DE 100 12 004 A1 bekannt.
  • Kamerasysteme für Fahrzeuge, beispielsweise Personen- oder Lastkraftkraftfahrzeuge, dienen unter anderem zur Umfelderfassung, das heißt der Erfassung der Umgebung des Fahrzeuges. Beispielsweise wird mittels eines solchen Kamerasystems das Verkehrsgeschehen im Umfeld des Fahrzeuges erfasst oder das Kamerasystem dient als Außenspiegelersatz des Fahrzeuges. Daher ist das Kamerasystem häufig außenseitig an dem Fahrzeug montiert oder weist zumindest eine Optik auf, die sich im Außenbereich des Fahrzeuges befindet. Dadurch ist die Optik insbesondere Umwelteinflüssen oder der Witterung ausgesetzt und entsprechend anfällig für Verschmutzungen. Jegliche Verschmutzung der Optik wirkt sich jedoch zumeist negativ auf den Betrieb des Kamerasystems aus. Beispielsweise führen Schmutz- oder Staubablagerungen auf der Optik zu verschlechterter Sicht und damit einer eingeschränkten Funktionsfähigkeit des Kamerasystems. Insbesondere können auch Wasserablagerungen zu einer Verzerrung des Sichtfeldes führen und zudem Schmutzrückstände auf der Optik verursachen.
  • Zum Sauberhalten eines optischen Elementes, insbesondere einer Abdeckung für eine Kamera ist in der DE 100 12 004 A1 vorgesehen, dass die Abdeckung mit einem Luftstrom derart beaufschlagt wird, dass bei Bewegung der Abdeckung relativ zur Umgebung keine Umgebungsatmosphäre die Oberfläche der Abdeckung erreicht. In einer Weiterbildung ist zum Reinigen der Oberfläche der Abdeckung zusätzlich zumindest eine Flüssigkeitsspritzdüse vorgesehen. Nachteilig ist dabei insbesondere die komplexe Ausgestaltung der offenbarten Einrichtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kamerasystem mit einer verbesserten und möglichst kompakten Reinigungsvorrichtung anzugeben. Desweiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein zur Reinigung eines solchen Kamerasystems geeignetes Verfahren anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kamerasystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Kamerasystem ist dabei zur Verwendung an einem Fahrzeug ausgebildet und weist eine an einem Kameragehäuse angebrachte Optik auf. Diese umfasst eine nach außen weisende und Umwelteinflüssen ausgesetzte Oberfläche. Desweiteren weist das Kamerasystem eine Reinigungsvorrichtung auf, die eine Kombidüse umfasst. Diese ist sowohl zur Förderung von Druckluft als auch einer Reinigungsflüssigkeit ausgelegt und weist eine Auslassöffnung auf, um die Oberfläche wahlweise mit Druckluft oder mit der Reinigungsflüssigkeit zu beaufschlagen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei dem Kamerasystem auf insbesondere komplizierte, mechanische Wischer verzichtet wird. Weiterhin ermöglicht die Reinigungsvorrichtung vorteilhaft eine Reinigung einer nahezu beliebig geformten, insbesondere stark gekrümmten Oberfläche. Dies wird insbesondere durch die Anwendung von Druckluft zur Entfernung von Flüssigkeit auf der Oberfläche erreicht. Desweiteren eignet sich die Reinigungsvorrichtung besonders zur Reinigung empfindlicher, beispielsweise beschichteter Oberflächen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass zur Bereitstellung der Druckluft und der Reinigungsflüssigkeit lediglich eine Düse, nämlich die Kombidüse verwendet wird. Dadurch ist die Reinigungsvorrichtung besonders kompakt und platzsparend. Desweiteren lassen sich die Reinigungsflüssigkeit und die Druckluft zweckmäßigerweise in gleicher Richtung ausdüsen, wodurch insbesondere das Beseitigen von auf der Oberfläche verbliebener Reinigungsflüssigkeit mittels der Druckluft effektiver ist.
  • In dem Kameragehäuse ist ein Kameramodul angeordnet, das zur Erfassung des Fahrzeugumfeldes in einer bestimmten Blickrichtung orientiert ist. Vor dem Kameramodul, das heißt in Blickrichtung dahinter ist die Optik angeordnet, die beispielsweise eine einfache Abdeckung ist oder ein komplexeres System aus mehreren optischen Bauelementen. Die Optik und die Oberfläche sind insbesondere transparent bezüglich des für das Kameramodul interessanten Spektralbereiches. Im Falle eines als Außenspiegel eingesetzten Kamerasystems beispielsweise für den sichtbaren Bereich.
  • Typischerweise ist die Optik an dem Kameragehäuse angebracht und weist in der einen Richtung in den Außenbereich des Fahrzeuges, das heißt nach außen und in das Fahrzeugumfeld und in der anderen Richtung auf das Kameramodul und insbesondere in das Innere des Kameragehäuses. Die Optik umfasst demnach eine nach außen weisende Oberfläche, die den dort vorliegenden Umweltbedingungen ausgesetzt ist und entsprechend mit der Zeit verschmutzen kann. Eine Verschmutzung erfolgt dabei möglicherweise sowohl beim Fahren als auch beim Stillstand des Fahrzeuges.
  • Zur Reinigung der Optik, das heißt hier insbesondere der Oberfläche, wird mittels der Kombidüse eine Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche aufgebracht. Als Reinigungsflüssigkeit dient dabei beispielsweise Wischwasser, wie es häufig auch für die Windschutzscheibe eines Fahrzeuges verwendet wird. Vorteilhafterweise ist die Reinigungsvorrichtung daher mit einem ohnehin schon in dem Fahrzeug vorgesehenen Wischwasserreservoir derart verbunden, dass aus diesem Wischwasser als Reinigungsflüssigkeit entnehmbar ist und mittels der Kombidüse auf die Oberfläche aufgebracht werden kann. Allgemein ist die Kombidüse zweckmäßigerweise mittels einer geeigneten Leitung, beispielsweise einem Schlauch mit einem die Reinigungsflüssigkeit bereitstellenden Flüssigkeitsreservoir verbunden.
  • Zusätzlich ist mittels der Kombidüse auch Druckluft förderbar. Das heißt, die Oberfläche kann mit Druckluft beaufschlagt werden, insbesondere derart, dass eine Verschmutzung wie beispielsweise Staub entfernt wird. Die Druckluft wird vor dem Ausdüsen zweckmäßigerweise durch einen Filter geleitet, der eventuelle Partikel aus der Druckluft entfernt, um die Oberfläche auf diese Weise nicht zu verschmutzen. Ein besonderer Vorteil der Ausdüsung von Druckluft ist, dass nach einer Applikation der Reinigungsflüssigkeit eventuelle Rückstände derselben auf der Oberfläche mittels Druckluft entfernbar sind, das heißt abgeblasen werden können. Dadurch ist es möglich auf insbesondere komplizierte, mechanische Wischer zu verzichten. Solche Wischer bedingen üblicherweise bestimmte Formen oder Geometrien der Oberfläche und sind insbesondere nicht für beliebige Oberflächenformen geeignet. Daher erlaubt die Anwendung von Druckluft zur Entfernung von Flüssigkeit auf der Oberfläche insbesondere auch einen größeren Freiheitsgrad bezüglich der Ausgestaltung der Oberflächenform. Zudem eignet sich die Reinigungsvorrichtung besonders zur Reinigung empfindlicher, beispielsweise speziell beschichteter Oberflächen, da eine direkte mechanische Beanspruchung wie im Falle eines Wischers ausbleibt.
  • In einer geeigneten Ausgestaltung umfasst die Kombidüse einen ersten Kanal zur Bereitstellung von Druckluft und einen zweiten Kanal zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Kombidüse lediglich eine Auslassöffnung auf, die zum Ausdüsen von Druckluft und Reinigungsflüssigkeit dient. Da beim Ausdüsen von Reinigungsflüssigkeit möglicherweise Flüssigkeit in der Auslassöffnung verbleibt, ergibt sich ein Vorteil der gemeinsam genutzten Auslassöffnung insbesondere dadurch, dass diese durch die nachfolgend ausgedüste Druckluft freigeblasen wird.
  • Bevorzugterweise sind die beiden oben genannten Kanäle wenigstens auf einem Endbereich der Kombidüse zu einem gemeinsamen Kanal zusammengeführt, der insbesondere in der einen Auslassöffnung mündet. Mit anderen Worten: die Kombidüse umfasst einen Kombikanal, der sowohl zur Förderung von Druckluft wie auch von Reinigungsflüssigkeit dient. Hierdurch sind insbesondere im Kombikanal verbleibende Rückstände der Reinigungsflüssigkeit durch eine nachfolgende Förderung von Druckluft entfernbar. Zweckmäßigerweise wird dadurch auch ein Vereisen der Düse bei niedrigen Umgebungstemperaturen verhindert.
  • Die Druckluft und die Reinigungsflüssigkeit werden vorzugsweise jeweils mittels einer geeigneten Pumpe vom jeweiligen Reservoir zur Kombidüse gefördert. Im Falle einer einen Kombikanal umfassenden Kombidüse ist bevorzugt lediglich eine Pumpe verwendet, die entsprechend zur Förderung von Druckluft und Reinigungsflüssigkeit geeignet ausgestaltet ist.
  • Die Reinigungsvorrichtung ist insbesondere zur wahlweisen Anwendung von Druckluft und Reinigungsflüssigkeit ausgebildet. Das heißt, die Kombidüse ist mittels geeigneter Zuleitungen einerseits mit einem Reservoir für die Reinigungsflüssigkeit und andererseits mit einer Druckluftquelle, beispielsweise einem Kompressor verbunden. Unter wahlweise wird dann insbesondere verstanden, dass mittels der Kombidüse entweder Reinigungsflüssigkeit oder Druckluft ausgedüst wird. Diese beiden Möglichkeiten definieren insbesondere zwei Betriebsmodi der Kombidüse, nämlich erstens: einen Flüssigkeitsbetrieb, zur Beaufschlagung der Oberfläche der Optik mit Reinigungsflüssigkeit; und zweitens: einen Druckluftbetrieb, zur Beaufschlagung der Oberfläche mit Druckluft. Zweckmäßigerweise ist die Kombidüse zwischen den beiden Betriebsmodi umschaltbar.
  • Zum Umschalten der Kombidüse zwischen dem Druckluft- und dem Flüssigkeitsbetrieb weist die Reinigungsvorrichtung geeigneterweise ein Ventil, beispielsweise ein 3/2-Wege-Ventil, auf. Insbesondere verbindet das Ventil die mit der Druckluftquelle beziehungsweise dem Reservoir verbundenen Zuleitungen mit dem Kombikanal. Mittels des Ventils ist es dann insbesondere möglich, zwischen dem Ausdüsen von Druckluft und dem Ausdüsen von Reinigungsflüssigkeit zu wählen und insbesondere umzuschalten. Dies ermöglicht die Ausbildung eines von Druckluft und Reinigungsflüssigkeit gemeinsam genutzten Kombikanals auf besonders einfache Weise.
  • Das Kamerasystem umfasst zweckmäßigerweise eine Steuerungsvorrichtung, welche bei einer Verschmutzung der Oberfläche die Reinigungsvorrichtung derart umschaltet, dass diese die Oberfläche zunächst mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt und anschließend mit Druckluft. Mit anderen Worten: zur Reinigung der Oberfläche schaltet die Steuerungsvorrichtung zunächst in den Flüssigkeitsbetrieb, wodurch Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche aufgebracht wird. Darauffolgend schaltet die Steuerungsvorrichtung in den Druckluftbetrieb um, wodurch die in der Kombidüse und auf der Oberfläche verbleibende Reinigungsflüssigkeit abgeblasen, das heißt entfernt wird.
  • Zur Enteisung oder generell als Vereisungsschutz insbesondere für die Optik weist die Reinigungsvorrichtung in einer zweckmäßigen Ausgestaltung eine Heizung auf. Beispielsweise ist die Heizung direkt an der Optik angebracht. Bevorzugterweise ist die Heizung jedoch zur Erwärmung der Druckluft vorgesehen. Dazu ist die Heizung zweckmäßigerweise an der Kombidüse angebracht oder in diese integriert. Alternativ ist die Heizung anderswo angeordnet und beheizt die Druckluft bevor diese in die Kombidüse gelangt. Ein besonderer Vorteil von beheizter Druckluft ist, dass die gesamte außenseitige Oberfläche beheizbar ist und insbesondere nicht nur deren Umrandung, wie beispielsweise bei einem um die Optik herum angebrachten Heizdraht. Mit anderen Worten: mittels beheizter Druckluft ist eine Beheizung im Blickfeld des Kamerasystems derart ermöglicht, dass die Heizung das Blickfeld nicht beeinträchtigt oder blockiert. Ein weiterer Vorteil besteht insbesondere darin, dass mittels der beheizten Druckluft auch ein Vereisen der Kombidüse verhindert wird oder zumindest eine Möglichkeit zur Enteisung bereitgestellt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Optik eine Linse und die Oberfläche ist eine bezüglich des Kamerasystems nach außen gewandte Oberfläche der Linse. Insbesondere ist die Linse zumindest außenseitig beschichtet. Da die Erfindung eine Reinigung empfindlicher Oberflächen ermöglicht, ist es dann möglich, auf eine zusätzliche, außenseitige Abdeckung des Kamerasystems zu verzichten und die Optik kann direkt den Umwelteinflüssen ausgesetzt werden. Das Kamerasystem ist hierdurch insbesondere kostengünstiger und weniger komplex ausgeführt, das heißt insbesondere kompakter.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Oberfläche gekrümmt, wodurch sich insbesondere das Sichtfeld des Kamerasystems bei der Herstellung geeignet anpassen lässt. Vorteilhafterweise ermöglicht die Erfindung insbesondere eine besonders starke Krümmung der Linse zur Ausbildung eines Weitwinkelobjektives.
  • Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Dabei gelten die oben im Zusammenhang mit dem Kamerasystem genannten Vorteile und vorteilhaften Weiterbildungen sinngemäß auch für das Verfahren.
  • Bei einem Verfahren zur Reinigung eines Kamerasystems für ein Fahrzeug, mit einer an einem Kameragehäuse angebrachten Optik, die eine nach außen weisende und Umwelteinflüssen ausgesetzte Oberfläche umfasst, und mit einer Reinigungsvorrichtung, die eine Kombidüse mit einer Auslassöffnung umfasst, wird mittels der Kombidüse wahlweise Druckluft oder eine Reinigungsflüssigkeit gefördert und die Oberfläche wahlweise mit Druckluft oder der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt. Hierdurch ist eine besonders kompakte Ausführung der Reinigungsvorrichtung realisiert und eine effiziente Reinigung der Oberfläche der Optik durchführbar.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird zur Reinigung der Oberfläche diese zunächst mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt und anschließend mit Druckluft. Dabei werden die Reinigungsflüssigkeit und die Druckluft durch die gleiche Auslassöffnung ausgedüst. Durch das nachträgliche Beaufschlagen mit Druckluft werden insbesondere auf der Oberfläche der Optik verbliebene Reste der Reinigungsflüssigkeit entfernt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich insbesondere durch die gemeinsame Nutzung einer einzigen Auslassöffnung für Druckluft und die Reinigungsflüssigkeit, wodurch in der Kombidüse verbleibende Rückstände der Reinigungsflüssigkeit mittels Druckluft vorteilhaft ausgeblasen werden.
  • Vorteilhafterweise wird die Druckluft mittels einer Heizung beheizt und die Oberfläche wird mit beheizter Druckluft beaufschlagt. Dadurch ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Oberfläche im Falle einer Vereisung zu enteisen. Im Gegensatz zu einer an der Optik angebrachten Heizung ergibt sich durch den Einsatz von Druckluft dabei der Vorteil, dass geschmolzenes und somit als Wasser vorliegendes Eis mittels der Druckluft zugleich abgeblasen, das heißt von der Oberfläche entfernt wird. Alternativ wird die Oberfläche zweckmäßigerweise kontinuierlich mit beheizter Druckluft beaufschlagt, um einer möglichen Vereisung vorzubeugen. Unter kontinuierlich wird dabei insbesondere verstanden, dass die Druckluft bei einer Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit unterbrochen wird.
  • Bevorzugterweise wird bei dem Verfahren zur Reinigung ein Betriebsmodus der Kombidüse mittels einer Steuerungseinrichtung eingestellt. Dabei wird insbesondere zwischen einem Druckluftbetrieb und einem Flüssigkeitsbetrieb umgeschaltet. Dazu wird insbesondere ein Ventil umgeschaltet, welches je nach Schaltstatus entweder Druckluft oder Reinigungsflüssigkeit zur Kombidüse leitet. Desweiteren wird mittels der Steuerungsvorrichtung zweckmäßigerweise die oben genannte Heizung nach Bedarf, beispielsweise bei entsprechender Witterung ein- oder ausgeschaltet. Geeigneterweise wird eine Vereisung der Oberfläche automatisch erkannt und die Heizung in Abhängigkeit davon ein- oder ausgeschaltet.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Kamerasystem mit einer Reinigungsvorrichtung, die eine Kombidüse umfasst,
  • 2 die Kombidüse der Reinigungsvorrichtung gemäß 1, und
  • 3 schematisch ein Zuleitungssystem zur Förderung von Druckluft und Reinigungsflüssigkeit zur Kombidüse.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Kamerasystem 2 ist insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Das Kamerasystem 2 umfasst ein Kameragehäuse 4 in dem eine hier nicht gezeigte Kamera angeordnet ist. In das Kameragehäuse 4 ist weiterhin eine Optik 6 eingesetzt, die hier als Linse ausgebildet ist. Diese weist eine nach außen gerichtete und gekrümmte Oberfläche 8 auf, die im Betrieb insbesondere Umwelteinflüssen ausgesetzt ist und daher verschmutzen kann.
  • Zur Reinigung der Oberfläche 8 umfasst das Kamerasystem 2 eine Reinigungsvorrichtung 10, die eine Kombidüse 12 zur Ausdüsung von Druckluft und einer Reinigungsflüssigkeit umfasst. Zur Bereitstellung von Druckluft und Reinigungsflüssigkeit ist die Reinigungsvorrichtung 10 über zwei Zuleitungen 14, 16 mit einem in 1 nicht näher gezeigten Druckluftreservoir 18 und einem ebenfalls nicht dargestellten Flüssigkeitsreservoir 20 verbunden. Weiterhin ist die Kombidüse 12 in einer Auslassrichtung R orientiert und weist in Richtung der Oberfläche 8. Auf diese Weise ist die Oberfläche 8 mittels der Kombidüse 12 wahlweise mit Druckluft oder Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar.
  • 2 zeigt schematisch und im Querschnitt die Kombidüse 12 der Reinigungsvorrichtung 10 gemäß 1. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Kombidüse 12 einen Kombikanal 22, der sowohl zur Förderung von Druckluft wie auch Reinigungsflüssigkeit dient und in Auslassrichtung R eine Auslassöffnung 24 aufweist. In einer alternativen, hier nicht gezeigten Ausführungsform umfasst die Kombidüse 12 keinen Kombikanal 22, jedoch eine gemeinsame Auslassöffnung 24 für Druckluft und Reinigungsflüssigkeit. Dazu ist für Druckluft und Reinigungsflüssigkeit jeweils ein separater Kanal vorgesehen, die beide in der einen Auslassöffnung 24 münden. Dazu erstreckt sich der eine Kanal beispielsweise ringförmig um den anderen Kanal.
  • In entgegengesetzter Richtung schließt sich an den Kombikanal 22 ein in 3 nicht näher dargestelltes Ventil 26 an, das ein Umschalten zwischen einem Druckluftbetrieb und einem Flüssigkeitsbetrieb ermöglicht. Im Druckluftbetrieb wird dann durch die Auslassöffnung 24 Druckluft ausgedüst, im Flüssigkeitsbetrieb wird Reinigungsflüssigkeit ausgedüst.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines ein Ventil 26 umfassenden Zuleitungssystems 28 ist schematisch in 3 dargestellt. Zentrales Element ist hierbei das Ventil 26 mit, das in der hier gezeigten Ausgestaltung insbesondere zwei Schaltzustände aufweist, die jeweils dem Druckluft- beziehungsweise Flüssigkeitsbetrieb zugeordnet sind. In 3 ist die Kombidüse 12 im Druckluftbetrieb und das Ventil 26 verbindet den Kombikanal 22 mit einem Druckluftreservoir 30, das hier beispielhaft als Druckluftbehälter dargestellt ist, aber alternativ auch beispielsweise ein Kompressor sein kann.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind dem Druckluftreservoir 30 in Richtung des Ventils 26 ein Filter 32 und eine Heizung 34 nachgeschaltet. Der Filter 32 dient dabei insbesondere der Entfernung von Schmutzpartikeln, welche ansonsten die Oberfläche 8 bei Beaufschlagung derselben mit der Druckluft zusätzlich verschmutzen könnten. Die Heizung 34 dient der Erwärmung der Druckluft, um insbesondere eine Enteisung der Oberfläche 8 zu ermöglichen. Alternativ wird die Kombidüse 12 kontinuierlich im Druckluftbetrieb betrieben, um eine Vereisung der Oberfläche 8 von vornherein zu vermeiden. Lediglich zum Reinigen der Oberfläche 8 wird dann kurzzeitig in den Flüssigkeitsbetrieb umgeschaltet.
  • In dem alternativen Schaltzustand des Ventils 26, das heißt im Flüssigkeitsbetrieb der Kombidüse 12, verbindet das Ventil 26 ein Flüssigkeitsreservoir 36 mit dem Kombikanal 22. Dieses enthält insbesondere die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wischwasser. Durch Umschalten des Ventils 26 ist es somit möglich, die Oberfläche 8 mit Reinigungsflüssigkeit anstelle von Druckluft zu beaufschlagen und auf diese Weise zu Waschen.
  • Zur Förderung der Druckluft und der Reinigungsflüssigkeit umfasst die Reinigungsvorrichtung 10 in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Pumpe 38, die insbesondere zwischen dem Ventil 26 und der Kombidüse 12 angeordnet ist. Insbesondere ist die Pumpe 38 entlang des Kombikanals 22 angeordnet und zur Förderung von sowohl Druckluft als auch Reinigungsflüssigkeit ausgelegt, wodurch vorteilhaft lediglich eine Pumpe 38 benötigt wird, anstelle von jeweils einer Pumpe für Druckluft beziehungsweise Reinigungsflüssigkeit.
  • Zum Umschalten des Ventils 26 umfasst das Kamerasystem 2 eine Steuerungsvorrichtung 40. Diese ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem als Spulenschalter ausgebildeten Schalter 42 verbunden der im aktivierten Zustand das Ventil 26 in den Druckluftbetrieb umschaltet. Im deaktivierten Zustand wird das Ventil 26 dagegen mittels einem hier als Feder ausgebildeten Rückstellelementes 44 in den Flüssigkeitsbetrieb umgeschaltet. Allerdings sind anstelle des hier gezeigten Schaltmechanismus generell auch andere Schaltmechanismen denkbar.
  • Bei einer Verschmutzung der Oberfläche 8 wird mittels der Steuerungsvorrichtung 40 eine automatische Reinigung der Oberfläche 8 ausgeführt. Zunächst wird dabei eine wie auch immer geartete Verschmutzung der Oberfläche 8 erkannt, beispielsweise durch eine Analyse der von der Kamera aufgenommenen Bilder, welche durch eine verschmutzte Oberfläche 8 entsprechend beeinträchtigt sind. Die Analyse erfolgt dabei insbesondere durch die Steuerungsvorrichtung 40, kann aber alternativ auch anderswo vorgenommen werden. In jedem Fall wird die Steuerungsvorrichtung 40 nun zum Durchführen eines Reinigungsvorganges veranlasst.
  • Der Reinigungsvorgang führt in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zu einer sequentiellen Anwendung von Reinigungsflüssigkeit und Druckluft. Dabei wird das Ventil 26 zunächst in jenen Schaltzustand versetzt, der den Kombikanal 22 mit dem Flüssigkeitsreservoir 36 verbindet. Mit anderen Worten: die Kombidüse 12 wird in den Flüssigkeitsbetrieb geschaltet. In Folge dessen wird mittels der Pumpe 38 Reinigungsflüssigkeit zur Kombidüse 12 gepumpt und mittels dieser in Auslassrichtung R und somit in Richtung der Oberfläche 8 ausgedüst.
  • Nach einem geeigneten, vorgegebenen Zeitintervall schaltet die Steuerungsvorrichtung 40 die Kombidüse 12 in den Druckluftbetrieb um, das heißt, der Kombikanal 22 ist mit dem Druckluftreservoir 18 verbunden. Auf diese Weise wird nun Druckluft ausgedüst, wodurch insbesondere Rückstände von Reinigungsflüssigkeit im Kombikanal 22 sowie auf der Oberfläche 8 entfernt werden. Dadurch wird insbesondere bei entsprechender Witterung auch ein Vereisen des Kombikanals 22 und er Oberfläche 8 verhindert.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel steuert die Steuerungsvorrichtung 40 auch die Heizung 34. Alternativ wird die Heizung 34 dagegen anderweitig angesteuert oder ein- und ausgeschaltet. Zweckmäßigerweise wird ein Vereisen insbesondere der Oberfläche 8 automatisch erkannt, beispielsweise ähnlich der Erkennung einer Verschmutzung und die Heizung 34 in Abhängigkeit der erkannten Vereisung von der Steuerungsvorrichtung 40 ein- oder ausgeschaltet.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kamerasystem
    4
    Kameragehäuse
    6
    Optik
    8
    Oberfläche (der Optik)
    10
    Reinigungsvorrichtung
    12
    Kombidüse
    14
    Zuleitung
    16
    Zuleitung
    18
    Druckluftreservoir
    20
    Flüssigkeitsreservoir
    22
    Kombikanal
    24
    Auslassöffnung
    26
    Ventil
    28
    Zuleitungssystem
    30
    Druckluftreservoir
    32
    Filter
    34
    Heizung
    36
    Flüssigkeitsreservoir
    38
    Pumpe
    40
    Steuerungsvorrichtung
    42
    Schalter
    44
    Rückstellelement
    R
    Auslassrichtung (der Kombidüse)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10012004 A1 [0002, 0004]

Claims (11)

  1. Kamerasystem (2) für ein Fahrzeug, mit einer an einem Kameragehäuse (4) angebrachten Optik (6), die eine nach außen weisende und Umwelteinflüssen ausgesetzte Oberfläche (8) umfasst, und mit einer Reinigungsvorrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) eine Kombidüse (12) umfasst, die sowohl zur Förderung von Druckluft als auch einer Reinigungsflüssigkeit ausgelegt ist und eine Auslassöffnung (24) aufweist zur Beaufschlagung der Oberfläche (8) wahlweise mit Druckluft oder mit der Reinigungsflüssigkeit.
  2. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombidüse (12) lediglich eine Auslassöffnung (24) aufweist.
  3. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) ein Ventil (26) aufweist, zum Umschalten der Kombidüse (12) zwischen einem Druckluft- und einem Flüssigkeitsbetrieb.
  4. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Steuerungsvorrichtung (40) umfasst, welche bei einer Verschmutzung der Oberfläche (8) die Reinigungsvorrichtung (10) derart umschaltet, dass diese die Oberfläche (8) zunächst mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt und anschließend mit Druckluft.
  5. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) eine Heizung (34) aufweist.
  6. Kamerasystem (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (34) zur Erwärmung der Druckluft vorgesehen ist.
  7. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optik (6) eine Linse umfasst und die Oberfläche (8) eine bezüglich des Kamerasystems (2) nach außen gewandte Oberfläche (8) der Linse ist.
  8. Kamerasystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (8) gekrümmt ist.
  9. Verfahren zur Reinigung eines Kamerasystems (2) für ein Fahrzeug, mit einer an einem Kameragehäuse (4) angebrachten Optik (6), die eine nach außen weisende und Umwelteinflüssen ausgesetzte Oberfläche (8) umfasst, und mit einer Reinigungsvorrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) eine Kombidüse (12) mit einer Auslassöffnung (24) umfasst, mittels der wahlweise Druckluft oder eine Reinigungsflüssigkeit gefördert wird und die Oberfläche (8) wahlweise mit Druckluft oder der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird.
  10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der Oberfläche (8) diese zunächst mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird und anschließend mit Druckluft, wobei die Reinigungsflüssigkeit und die Druckluft durch die gleiche Auslassöffnung (24) ausgedüst werden.
  11. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft mittels einer Heizung (34) beheizt wird und die Oberfläche (8) mit beheizter Druckluft beaufschlagt wird.
DE102014213282.7A 2014-07-09 2014-07-09 Kamerasystem für ein Fahrzeug und Verfahren zur Reinigung eines solchen Withdrawn DE102014213282A1 (de)

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