DE102014211205A1 - Wirkstoffkombination für tiefenwirksamen Lifting-Effekt - Google Patents

Wirkstoffkombination für tiefenwirksamen Lifting-Effekt Download PDF

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DE102014211205A1
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Susanne Dickhof
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Abstract

Durch die vorliegende Erfindung wird eine kosmetische Zusammensetzung bereitgestellt, die mindestens einen Extrakt der Prunella Vulgaris, mindestens einen Extrakt der Celosia Cristata, mindestens einen Extrakt des Quassia Amara, und mindestens einen Extrakt des Albizia Julibrissin enthält. Die kosmetische Zusammensetzung ist zur Behandlung und Verminderung von Alterserscheinungen der Haut hervorragend geeignet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung, welche eine Kombination aus einem Extrakt der Prunella Vulgaris, einem Extrakt der Celosia Cristata, einem Extrakt des Quassia Amara und einem Extrakt des Albizia Julibrissin enthält, und zur Behandlung bzw. Verminderung von Alterserscheinungen der Haut verwendbar ist.
  • Ein wichtiges Ziel der Anti-Ageing-Kosmetik ist die Verminderung der Hautalterung und im besten Falle sogar die Verjüngung der Haut. Insbesondere der letzte Punkt ist eine besondere Herausforderung, da die verjüngenden Eigenschaften, welche bei der Verwendung einer Zusammensetzung erreicht werden sollen, an bestimmte zelluläre Parameter geknüpft werden müssen.
  • In der gealterten Haut findet ein fortschreitender Übergang der Hautzellen aus einem proliferativen Status in einen ruhenden, seneszenten Status statt. Dieser Übergang entspricht der Alterung auf zellulärer Ebene, auf welche sich ein Großteil der makroskopischen Alterungseffekte zurückführen lässt. Die Zellzahl im Gewebe verringert sich und kann mangels proliferierender Zellen nicht mehr aufgefüllt werden. Dadurch können keine Reparaturen des umliegenden Gewebes durchgeführt werden und Defekte reichern sich an, so dass die Haut atrophisch wird und erschlafft.
  • Mittel und Behandlungsmethoden zur Behandlung reifer oder intrinsisch oder extrinsisch gealterter oder lichtgeschädigter Haut, insbesondere zur Antifaltenbehandlung, sind eine bedeutende kosmetische Herausforderung. Bei diesen Mitteln besteht ein Bedarf nach Inhaltsstoffen, welche den Zubereitungen weiteren Nutzen verleihen, sei es aus anwendungstechnischer Sicht, aus herstelltechnischer Sicht oder aus Sicht des Verbrauchers, welcher beispielsweise aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe bei Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung ein verbessertes subjektives Empfinden entwickelt.
  • Lifting- bzw. Anti-Age Cremes für die Gesichtspflege sollen eine hohe straffende und aufpolsternde Wirkung haben, um Zeichen der Hautalterung entgegenzuwirken. In Lifting- bzw. Anti-Age Cremes für die Gesichtspflege werden vielfach Wirkstoffe eingesetzt, die die Collagensynthese stimulieren, z. B. hydrolysierte Sojaproteine, die unter beispielsweise unter den Handelsnamen Ridulisse® C GR oder Phytokine® erhältlich sind.
  • Die DE 102013219673 A1 offenbart die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung, welche eine Kombination aus einem Extrakt der Prunella Vulgaris, einem Extrakt der Celosia Cristata, einem hydrolysierten (Soja-)Protein und einem von dem hydrolysierten Protein verschiedenen Peptid enthält, zur Verminderung von Alterserscheinungen der Haut. Es wird berichtet, dass diese Kombination die Bildung von insbesondere Elastin in den oberen Hautschichten über einen längeren Zeitraum steigert, was zu strafferen Gesichtskonturen führt. Elastin findet sich in der Haut in der Dermis.
  • Die Verwendung pflanzlicher Extrakte in der Kosmetik ist grundsätzlich bekannt. WO2008/134712 A2 , welche sich mit der Verwendung von Matrixmetallproteaseinhibitoren bei der Hautpflege befasst, erwähnt z. B. Albizia Julibrissin Bark Extract als Parfüm-Bestandteil einer Hautcreme. WO 2013/046137 A2 offenbart die Verwendung von Albizia Julibrissin Samen-Extrakten als Hautkosmetikum.
  • Die Verwendung von Quassia Amara-Extrakten in Hautkosmetika ist ebenfalls bekannt ( JP 2003081850 A und JP 2001172157 A ).
  • Es ist wünschenswert, die Wirkungen hinsichtlich der Verminderung der Alterserscheinungen der Haut weiter zu verbessern und auf eine breite Basis zu stellen, wobei möglichst alle oder zumindest viele der strukturierenden Bestandteile der Haut (Proteine) in verschiedenen Hautschichten gestärkt werden sollten. Davon ist eine umfassendere und länger andauernde Verbesserung der alternden Haut zu erwarten.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine kosmetische Zusammensetzung, die zur Verminderung von Alterserscheinungen der Haut geeignet ist, bereitzustellen, welche in einer ausgeprägten und anhaltenden Verminderung von Falten resultiert.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung, welche eine Kombination aus einem Extrakt der Prunella Vulgaris, einem Extrakt der Celosia Cristata, einem Extrakt des Quassia Amara und einem Extrakt des Albizia Julibrissa enthält, die Bildung vieler Strukturproteine in verschiedenen Bereichen der oberen Hautschichten über einen längeren Zeitraum signifikant steigert und aufgrund der hohen Mengen an strukturgebenden Proteinen zu strafferen Gesichtskonturen führt. Es wurde weiterhin überraschend festgestellt, dass mit dieser Wirkstoffkombination eine verbesserte Tiefenwirkung erzielt werden kann, indem auch subkutane Bereiche beeinflusst werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird bereitgestellt:
    • 1. Eine kosmetische Zusammensetzung, die folgende Bestandteile enthält: a) mindestens einen Extrakt der Prunella Vulgaris, b) mindestens einen Extrakt der Celosia Cristata, c) mindestens einen Extrakt des Quassia Amara, und d) mindestens einen Extrakt des Albizia Julibrissin.
    • 2. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 1, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung: a) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts der Prunella Vulgaris, b) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts der Celosia Cristata, c) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts des Quassia Amara, und d) von 0,0001 bis 3 Gew.-% des Extrakts des Albizia Julibrissin.
    • 3. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 1 oder 2, wobei weiterhin e) mindestens ein hydrolysiertes Protein enthalten ist.
    • 4. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 3, wobei als hydrolysiertes Protein ein hydrolysiertes Sojaprotein, ein hydrolysiertes Weizenprotein und/oder ein hydrolysiertes Hefeprotein enthalten ist.
    • 5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei als Extrakt der Prunella Vulgaris ein hydrolysierter Extrakt der oberen Pflanzenteile der Prunella Vulgaris enthalten ist.
    • 6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei als Extrakt der Celosia Cristata ein hydrolysierter Extrakt der Samen und/oder Blüten der Celosia Cristata enthalten ist.
    • 7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei als Extrakt des Quassia Amara ein Holzextrakt von Quassia Amara (Quassia Amara Wood Extract) enthalten ist.
    • 8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei als Extrakt des Albizia Julibrissin ein Borkenextrakt von Albizia Julibrissin (Albizia Julibrissin Bark Extract) enthalten ist.
    • 9. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei der mindestens eine Extrakt der Prunella Vulgaris in einer Gesamtmenge von 0,0005 bis 1 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugter von 0,003 bis 0,1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,001 bis 0,08 Gew.-%, und insbesondere von 0,009 bis 0,04 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
    • 10. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei der mindestens eine Extrakt der Celosia Cristata in einer Gesamtmenge von 0,0005 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,001 bis 1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 0,3 Gew.-%, und insbesondere von 0,03 bis 0,15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
    • 11. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei der mindestens eine Extrakt des Quassia Amara in einer Gesamtmenge von 0,0005 bis 1,6 Gew.-%, bevorzugt von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, und insbesondere von 0,05 bis 0,12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
    • 12. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei der mindestens eine Extrakt des Albizia Julibrissin in einer Gesamtmenge von 0,005 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,01 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,05 bis 1,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 1,4 Gew.-%, und insbesondere von 0,4 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
    • 13. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei ein Peptid nicht enthalten ist.
    • 14. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte, wobei die Zusammensetzung in Form eines Hautpflegemittels, insbesondere in Form einer Hautcreme eines Gels oder eines Serums, vorliegt.
    • 15. Nichtmedizinische, kosmetische Verwendung der Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Punkte zur Verminderung von Alterserscheinungen der Haut.
  • Die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltene Wirkstoffkombination wirkt auf eine große Bandbreite strukturierender Bestandteile der Haut, insbesondere Proteine, in allen Hautschichten in der Dermis und Epidermis ein. Überdies wird auch auf die Subcutanschicht eingewirkt. Demgemäß kann durch die vorliegende Erfindung ein intensiver und restrukturierender Effekt in allen acht Hautschichten, einschließlich der tieferen Hautschichten, sowie in der noch tieferliegenden Subcutanschicht erreicht werden. Dadurch werden hervorragende Tiefen- und Langzeitwirkungen bei der Bekämpfung von Alterserscheinungen der Haut erzielt, die sich bei der behandelten Haut sichtbar manifestieren. Falten werden durch die aufpolsternde Wirkung der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung besonders wirksam vermindert.
  • Genauer werden durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung aufgrund der enthaltenen Wirkstoffkombination in der Epidermis in den Schichten Stratum corneum, Stratum granulosum, Stratum spinosum und Stratum basale die Proteine Transglutaminase, Filaggrin, Aquaporin, Involucrin und Loricrin stimuliert. Somit wird eine straffende Wirkung durch die Verbesserung der Hautbarriere, der epidermalen Dicke, der Zellerneuerung, des Feuchtigkeitsgehalts und der Regeneration erzielt.
  • In der Basalmembran bzw. der dermalen-epidermalen Junction wird durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Restrukturierung erzielt, was mit einer straffenden Wirkung einhergeht.
  • In der Dermis (Stratum papillare, Stratum reticulare) werden die Proteine Collagen I, Collagen III, Collagen XVII und Elastin stimuliert. Eine straffende Wirkung wird dabei durch eine Verbesserung der dermalen Struktur und der Elastizität erzielt.
  • Überdies wird durch die erfindungsgemäß in der kosmetischen Zusammensetzung enthaltene Wirkstoffkombination auch in der Subcutis eine Wirkung erzielt, indem die Lipidsynthese von Adipocyten stimuliert wird. Durch eine Auffüllung von Lipiden wird dadurch zur Straffung und Regeneration der Haut und zu einer Tiefenwirkung und Langzeitwirkung beigetragen.
  • Insgesamt führt die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination in einer kosmetischen Zusammensetzung zu einer signifikant gesteigerten Bildung verschiedenster Strukturproteine, welche für die Formgebung der Gesichtshaut von großer Bedeutung sind, und zu einer gesteigerten Lipidsynthese. Durch die gesteigerte Bildung von Strukturproteinen nach der erfindungsgemäßen Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung auf der Haut wird der Hautzustand aufgrund der höheren Konzentrationen an formgebenden Strukturproteinen sichtbar verbessert. Es resultieren aus der erfindungsgemäßen Verwendung somit sichtbar straffere Gesichtskonturen, welche ein jüngeres Aussehen verleihen.
  • Als weiterer Aspekt tritt bei Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung selbst über längere Anwendungszeiträume keine Hautreizung und/oder Hautunverträglichkeit auf.
  • Unter dem Begriff „Extrakt” wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Stoff oder Stoffgemisch verstanden, welches durch Extraktion gewonnen wurde. Hiervon sind sowohl Trockenextrakte d. h. bis zur Trockene eingedampfte Extrakte, Fluidextrakte d. h. mit Lösungsmitteln so hergestellte Extrakte, dass aus einem Teil der Pflanze höchstens 2 Teile Fluid-Extrakt gewonnen werden und zähflüssige Extrakte bzw. Dickextrakte, d. h. Extrakte, bei welchen ein Teil des Lösungsmittels verdampft wurde, umfasst. Erfindungsgemäß geeignet sind sämtliche Extrakte, bevorzugt werden jedoch Extrakte aus den nachstehend genannten Pflanzenteilen eingesetzt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es vorgesehen sein, dass als Extrakt der Prunella Vulgaris ein hydrolysierter Extrakt der oberen Pflanzenteile der Prunella Vulgaris eingesetzt wird. Es ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich, weitere Pflanzeteile der Prunella Vulgaris einzusetzen. Jedoch resultiert insbesondere bei Verwendung eines hydrolysierten Extrakts von speziellen Pflanzenteilen der Prunella Vulgaris in den kosmetischen Zusammensetzungen eine vorteilhafte Wirkung auf die Elastinexpression.
  • In diesem Zusammenhang kann es vorgesehen sein, dass der hydrolysierte Extrakt durch saure oder enzymatische Hydrolyse gewonnen wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können jedoch auch Extrakte der Prunella Vulgaris verwendet werden, welche durch andere als die vorstehend genannten Hydrolyseverfahren gewonnen werden.
  • Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn der mindestens eine Extrakt der Prunella Vulgaris als wässrig-glykolische Lösung eingesetzt wird. Durch Einsatz einer wässrig-glykolischen Lösung wird eine vollständige Lösung aller Bestandteile des Extrakts der Prunella Vulgaris in dem Lösungsmittel gewährleistet und eine einfache Einarbeitung und gleichmäßige Verteilung dieser Wirkstoffe in der kosmetischen Zusammensetzung sichergestellt. Weiterhin führt der Einsatz eines Glykols zu einer Stabilisierung der wirksamen Bestandteile des Extrakts der Prunella Vulgaris, so dass eine hohe Wirksamkeit über lange Zeiträume gewährleistet ist. Zur Stabilisierung werden erfindungsgemäß bevorzugt Glykole mit einer Kettenlänge von 3 bis 10 Kohlenstoffatomen eingesetzt, wobei der Anteil des Glykols an der wässrig-glykolischen Lösung von 5 bis 30 Vol.-% beträgt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Extrakt der Celosia Cristata ein hydrolysierter Extrakt der Samen und/oder der Blüten der Celosia Cristata eingesetzt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls möglich, weitere Pflanzenteile der Celosia Cristata einzusetzen. Bevorzugt wird jedoch ein hydrolysierter Extrakt von speziellen Pflanzenteilen der Celosia Cristata eingesetzt, da bei dessen Verwendung eine besonders vorteilhafte Wirkung auf die Elastinexpression resultiert.
  • In diesem Zusammenhang kann es vorgesehen sein, wenn der hydrolysierte Extrakt durch saure oder enzymatische Hydrolyse gewonnen wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können jedoch auch Extrakte der Celosia Cristata verwendet werden, welche durch andere als die vorstehend genannten Hydrolyseverfahren gewonnen werden.
  • Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn der mindestens eine Extrakt der Celosia Cristata als wässrige oder wässrig-glykolische Lösung eingesetzt wird. Der Einsatz einer wässrig-glykolischen Lösung des hydrolysierten Extrakts gewährleistet die vollständige Lösung aller Wirkstoffe des Extrakts der Celosia Cristata in dem Lösungsmittel und führt somit zu einer besseren Einarbeitbarkeit und gleichmäßigen Verteilbarkeit der Wirkstoffe in der kosmetischen Zusammensetzung. Weiterhin werden die Wirkstoffe des Extrakts der Celosia Cristata durch die Verwendung eines Glykols effektiv stabilisiert, so dass deren Wirksamkeit auch über längere Zeiträume gewährleistet ist. Zur Stabilisierung werden erfindungsgemäß bevorzugt Glykole mit einer Kettenlänge von 3 bis 10 Kohlenstoffatomen eingesetzt, wobei der Anteil des Glykols an der wässrig-glykolischen Lösung von 5 bis 30 Vol.-% beträgt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt wird eine Mischung aus hydrolysiertem Extrakt der Prunella Vulgaris und hydrolysiertem Extrakt der Celosia Cristata eingesetzt. Unter dem Begriff „Mischung” wird im Sinne der vorliegenden Erfindung die Vermischung der beiden Extrakte vor Zugabe zu der kosmetischen Zusammensetzung verstanden, d. h. die Extrakte werden als Mischung zu der kosmetischen Zusammensetzung gegeben.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiterhin bevorzugt, wenn diese Mischung der beiden zuvor genannten Extrakte eine Trockensubstanz in einer Gesamtmenge von 10 bis 70 g/l, vorzugsweise 15 bis 60 g/L, bevorzugt 20 bis 50 g/L, insbesondere 25 bis 45 g/L, enthält. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn diese Mischung einen Gesamtzuckergehalt, bestimmt nach der Dubois Methode (Dubois M., Gilles K. A., Hamilton J. K., P. A. Rebers, F. Smith, Anal. Chem., 1956, Vol. 28, Seiten 350 bis 356), von 3 bis 25 g/L aufweist und die Gesamtmenge an Polyphenolen, ausgedrückt in Gallsäure, von 0,1 bis 0,8 g/L beträgt. Zudem ist es bevorzugt, wenn diese Mischung einen pH-Wert von pH 2,5 bis pH 6,0 aufweist. Erfindungsgemäß einsetzbare Mischungen der zuvor genannten hydrolysierten Extrakte sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Biosculptine® S GR der Firma Silab (Silab France, Frankreich) erhältlich.
  • Als Extrakt von Quassia Amara ist bevorzugt ein Holzextrakt, insbesondere ohne Verwendung der Rinde- bzw. Borke, von Quassia Amara in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten. In der Regel handelt es sich um wässerige und/oder alkoholische Extrakte. Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn der mindestens eine Extrakt von Quassia Amara als wässrige oder wässrig-glykolische Lösung eingesetzt wird. Der Einsatz einer wässrig-glykolischen Lösung des hydrolysierten Extrakts gewährleistet die vollständige Lösung aller Wirkstoffe des Extrakts von Quassia Amara in dem Lösungsmittel und führt somit zu einer besseren Einarbeitbarkeit und gleichmäßigen Verteilbarkeit der Wirkstoffe in der kosmetischen Zusammensetzung. Weiterhin werden die Wirkstoffe des Extrakts des Quassia Amara durch die Verwendung eines Glykols effektiv stabilisiert, so dass deren Wirksamkeit auch über längere Zeiträume gewährleistet ist. Zur Stabilisierung werden erfindungsgemäß bevorzugt Glykole mit einer Kettenlänge von 3 bis 10 Kohlenstoffatomen eingesetzt, wobei der Anteil des Glykols an der wässrig-glykolischen Lösung von 5 bis 40 Vol.-% beträgt. Ein Beispiel eines im Handel erhältlichen Extrakts, der erfindungsgemäß eingesetzt werden kann, ist unter dem Handelsnamen Quassia Amara A00264 von der Firma BASF erhältlich. Darin ist Quassia Amara Wood Extract zu 5–10 Gew.-% in einer wässrig-glykolischen Lösung enthalten, wobei zusätzlich eine geringe Menge Xanthan Gum enthalten ist.
  • Als Extrakt von Albizia Julibrissin ist bevorzugt ein Holzextrakt, insbesondere ein Rinden- bzw. Borkenextrakt, von Albizia Julibrissin in der kosmetischen Zusammensetzung enthalten. In der Regel handelt es sich um wässerige und/oder alkoholische Extrakte. Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, wenn der mindestens eine Extrakt von Albizia Julibrissin als wässrige oder wässrig-glykolische Lösung eingesetzt wird. Der Einsatz einer wässrig-glykolischen Lösung des hydrolysierten Extrakts gewährleistet die vollständige Lösung aller Wirkstoffe des Extrakts von Albizia Julibrissin in dem Lösungsmittel und führt somit zu einer besseren Einarbeitbarkeit und gleichmäßigen Verteilbarkeit der Wirkstoffe in der kosmetischen Zusammensetzung. Weiterhin werden die Wirkstoffe des Extrakts des Quassia Amara durch die Verwendung eines Glykols effektiv stabilisiert, so dass deren Wirksamkeit auch über längere Zeiträume gewährleistet ist. Zur Stabilisierung werden erfindungsgemäß bevorzugt Glykole mit einer Kettenlänge von 3 bis 10 Kohlenstoffatomen eingesetzt. Derartige Extrakte sind im Handel erhältlich, beispielsweise unter dem Handelsnamen Beautifeye® von der Firma Sederma, Frankreich.
  • Die Angabe der Gesamtmenge in Bezug auf die Komponenten der Zusammensetzung bezieht sich vorliegend – sofern nichts anderes angegeben ist – auf die Gesamtmenge an Aktivsubstanz der jeweiligen Komponente.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die kosmetische Zusammensetzung mindestens einen Extrakt der Prunella Vulgaris in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 2 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 0,0005 bis 1 Gew.-%, ebenfalls bevorzugt von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugter von 0,003 bis 0,1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,001 bis 0,08 Gew.-%, und insbesondere von 0,009 bis 0,04 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der mindestens eine Extrakt der Celosia Cristata in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 2 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 0,0005 bis 1,5 Gew.-%, ebenfalls bevorzugt von 0,001 bis 1 Gew.-%, bevorzugter von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 0,3 Gew.-%, insbesondere von 0,03 bis 0,15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
  • Der mindestens eine Extrakt von Quassia Amara ist erfindungsgemäß bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,0005 bis 1,6 Gew.-%, bevorzugt von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, und insbesondere von 0,05 bis 0,12 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
  • Der mindestens eine Extrakt von Albizia Julibrissin ist erfindungsgemäß bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,005 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,01 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,05 bis 1,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 1,4 Gew.-%, und insbesondere von 0,4 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die kosmetische Zusammensetzung, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung:
    • a) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts der Prunella Vulgaris,
    • b) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts der Celosia Cristata,
    • c) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts des Quassia Amara, und
    • d) von 0,0001 bis 3 Gew.-% des Extrakts des Albizia Julibrissin.
  • In einer bevorzugteren Ausführungsform der Erfindung enthält die kosmetische Zusammensetzung, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung:
    • a) von 0,001 bis 0,8 Gew.-% des Extrakts der Prunella Vulgaris,
    • b) von 0,01 bis 0,3 Gew.-% des Extrakts der Celosia Cristata,
    • c) von 0,01 bis 0,2 Gew.-% des Extrakts des Quassia Amara, und
    • d) von 0,1 bis 1,4 Gew.-% des Extrakts des Albizia Julibrissin.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die kosmetische Zusammensetzung, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung:
    • a) von 0,009 bis 0,04 Gew.-% des Extrakts der Prunella Vulgaris,
    • b) von 0,03 bis 0,15 Gew.-% des Extrakts der Celosia Cristata,
    • c) von 0,05 bis 0,12 Gew.-% des Extrakts des Quassia Amara, und
    • d) von 0,4 bis 1,2 Gew.-% des Extrakts des Albizia Julibrissin.
  • Erfindungsgemäß wird eine besonders hohe Steigerung der Bildung verschiedenster Strukturproteine in der Dermis und Epidermis und eine Stimulierung der Lipidsynthese in der Subcutis beobachtet, wenn die Komponenten in den vorstehend genannten Mengen eingesetzt werden. Aufgrund der umfassenden Wirkung und Tiefenwirkung wird eine besonders hohe Straffung und Aufpolsterung der Gesichtskonturen erreicht, welche zudem über eine ausgesprochen langen Zeitraum anhält.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die kosmetische Zusammensetzung als weiteren Bestandteil mindestens ein hydrolysiertes Protein. Bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen hydrolysierten Protein um ein hydrolysiertes Sojaprotein, ein hydrolysiertes Weizenprotein und/oder ein hydrolysiertes Hefeprotein. Das hydrolysierte Sojaprotein hat bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht Mw im Bereich von 1.200 bis 1.800 Dalton, insbesondere im Bereich von 1.400 bis 1.700 Dalton. Der Einsatz von hydrolysierten Sojaproteinen mit den zuvor genannten mittleren Molekulargewichten führt in Kombination mit den übrigen Komponenten der kosmetischen Zusammensetzung zu einer weiteren Steigerung der Stimulation bzw. Induktion der Strukturproteine der Haut. Dies wiederum resultiert in einer weiteren Straffung der Gesichtskonturen und einem verjüngtem Aussehen. Das mittlere Molekulargewicht Mw kann beispielsweise durch Gelpermeationschromatographie (GPC) mit Polystyrol als internem Standard gemäß DIN 55672-3 bestimmt werden. Erfindungsgemäß einsetzbare hydrolysierte Sojaproteine sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Ridulisse® C der Firma Silab (Silab France, Frankreich) erhältlich. Ebenfalls bevorzugte hydrolysierte Proteine sind hydrolysierte Weizenproteine, erhältlich bspw. unter dem Handelsnamen Liftiline® von der Firma Silab, Frankreich, oder hydrolysierte Hefeproteine, erhältlich bspw. unter dem Handelsnamen Relipidium®, von der Firma BASF.
  • Der Begriff „Protein” bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine organische Verbindung bezeichnet, welche aus mehr als 50 Aminosäuren aufgebaut ist und linear oder cyclisch sein kann. Hierunter fallen auch Komplexe von organischen Verbindungen aus mehr als 50 Aminosäuren, wobei die organischen Verbindungen jeweils über Wasserstoffbrückenbindungen oder Disulfidbrückenbindungen miteinander verbunden sind.
  • Es kann zudem erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das mindestens eine hydrolysierte Protein in einer Gesamtmenge von 0,0005 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,005 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,003 bis 0,3 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 0,06 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, verwendet wird.
  • Die eingangs erwähnte DE 102013219673 A1 beschreibt die Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung, die als notwendigen Bestandteil ein von dem hydrolysierten Protein verschiedenes Peptid enthält, das dort zu einer signifikanten Steigerung der Elastinexpression und zu einer Straffung der Gesichtshaut führt. Die Verwendung eines solchen Peptids ist erfindungsgemäß nicht notwendig, wobei mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ohne derartige Peptide trotzdem vergleichbare oder bessere Wirkungen erzielt werden.
  • Gemäß Ausführungsformen der Erfindung enthält die kosmetische Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein solches Peptid somit nicht. Dabei wird unter dem Begriff „Peptid” im Sinne der vorliegenden Erfindung eine organische Verbindung verstanden, welche durch Verknüpfung von bis zu 50 Aminosäuren über Peptidbindungen erhalten wird. Die einzelnen Aminosäuren sind insbesondere in einer definierten Reihenfolge (Sequenz) angeordnet. Dabei sind sowohl lineare als auch cyclische Peptide gemeint. Diese Peptide und deren eingesetzte Mengen sind in der DE 102013219673 A1 ausführlicher beschrieben. Zur weiteren Stärkung der Wirkungen zur Verminderung der Alterserscheinungen können in Ausführungsformen der Erfindung derartige Peptide als weiterer Bestandteil aber enthalten sein.
  • Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäß verwendete kosmetische Zusammensetzung mindestens einen weiteren Hilfsstoff, ausgewählt aus der Gruppe von (i) Polysacchariden; (ii) Kombuchka; (iii) Harnstoffen und substituierten Harnstoffen; (iv) Fruchtextrakten, insbesondere Apfelkernextrakten; (v) Vitaminen; (vi) UV-Filtern; (vii) konditionierenden Wirkstoffen; (viii) oberflächenaktiven Substanzen; (ix) Verdickungsmittel; sowie (x) deren Mischungen, enthält.
  • Bei Kombuchka handelt es sich um ein aus dem ostasiatischen Raum stammendes, etwa 0,5 Vol.-% Alkohol enthaltendes, angenehm säuerliches, leicht süßes, moussierendes Gärungsgetränk auf Basis von Mono- oder Disaccharid-haltigem Tee (Schwarzer Tee, Grüner Tee, Kräutertee oder Früchtetee), welches ohne Zusatz von Konservierungsstoffen, Farbstoffen und Aromastoffen hergestellt wird. Aus Gründen der Produktionssicherheit und Produktionsstabilität wird industriell gefertigter Kombuchka oft wärmebehandelt.
  • Unter dem Begriff „Tee” werden erfindungsgemäß wässrige Aufgüsse von Blättern, Knospen und zarten Stielen von Thea sinensis (Camellia sinensis) und Thea assamica, aber auch von diversen anderen Pflanzen verstanden, beispielsweise Minze, Linde (Lindenblüten), Malve, Rotbusch, Kamille usw.
  • Bevorzugte Kombuchka wird aus Mono- oder Disaccharid-haltigem Tee von fermentierten (Schwarztee, Oolong-Tee, Gelber Tee, Pu-Erh-Tee) oder unfermentierten (Grüntee-)Blättern von Thea sinensis (Camellia sinensis) oder Thea assamica gewonnen. Weitere bevorzugte Kombuchka wird durch Fermentation von (meist mit Saccharose) gezuckertem Tee mit den symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter xylinum gewonnen. Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Kombuchka-Produkt ist ein Produkt, welches durch Fermentation von mit Saccharose gezuckertem Schwarztee mit zwei symbiotischen Mikroorganismen Saccharomyces und Acetobacter xylinum gewonnen wurde und beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung „Saccharomyces/Xylinum/Black Tea Ferment, Glycerin, Hydroxyethylcellulose” mit der Handelsbezeichnung „Kombuchka” als Glycerinhaltige verdickte Zubereitung von der Firma Sederma erhältlich ist.
  • Als substituierter Harnstoff wird erfindungsgemäß bevorzugt Bis-N,N'-(2-Hydroxyethyl)-harnstoff eingesetzt. Harnstoff selbst ist jedoch ebenfalls bevorzugt. Weiterhin bevorzugt ist es, Mischungen von Harnstoff und alkyl- oder hydroxyalkylsubstituierten Harnstoffverbindungen einzusetzen, wobei es im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt ist, wenn eine Mischungen aus Harnstoff und Bis-N,N'-(2-Hydroxyethyl)-harnstoff eingesetzt wird.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Hilfsstoffe sind Apfelkernextrakte (Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract). Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Apfelkernextrakte sind unter der Handelsbezeichnung Ederline® der Firma Seporga erhältlich. Das Produkt Ederline enthält Phytohormone, Isoflavonoide, Phytosterole, Triterpenoide, Tocopherole und natürliche Wachse. Ederline ist sowohl in wasserlöslicher Form als Ederline-H (INCI: PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, PPG-2-Ceteareth-9, Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract), als auch in fettlöslicher Form als Ederline-L (INCI: Hexyldecanol, Pyrus Malus (Apple) Fruit Extract) erhältlich. Erfindungsgemäß bevorzugt wird der Rohstoff Ederline® in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 8 Gew.-%, insbesondere von 3 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, eingesetzt.
  • Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäß verwendete kosmetische Zusammensetzung zusätzlich mindestens ein Vitamin enthält, welches ausgewählt ist aus mindestens einem Vitamin, Provitamin oder einer als Vitaminvorstufe bezeichnete Verbindung aus den Vitamingruppen A, B, E, H und K sowie den Estern der vorgenannten Substanzen.
  • Zur Vitamin A-Gruppe oder zu dem Vitamin A-Komplex gehören unter anderem Vitamin A1, Trivialname Retinol, sowie die C2-C22-Fettsäureester des Retinols (= Retinylester, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat), 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2), Retinal und seine Isomere, alltrans-Retinsäure, 9-cis-Retinsäure und 13-cis-Retinsäure (Tretinoin), die Ester der Retinsäure sowie weitere verwandte Substanzen (synthetische Retinoide). Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Vitamine sind Retinol und die C2-C22-Fettsäureester des Retinols, insbesondere Retinylpalmitat und Retinylacetat.
  • Weiterhin gehören zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex unter anderem
    • – Vitamin B1, Trivialname Thiamin. Bevorzugt wird Thiaminhydrochlorid in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, eingesetzt.
    • – Vitamin B2, Trivialname Riboflavin. Bevorzugt werden Riboflavin oder seine Derivate in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, eingesetzt.
    • – Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden im Sinne der vorliegenden Erfindung die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) verstanden. Erfindungsgemäß bevorzugt ist Nicotinsäureamid, welches in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
    • – Vitamin B5 (Pantothensäure und Panthenol). Bevorzugt wird Panthenol eingesetzt, es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, Derivate des Panthenols, insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole, einzusetzen. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sind in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
    • – Vitamin B6, wobei man hierunter keine einheitliche Substanz, sondern die unter den Trivialnamen Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal bekannten Derivate des 5-Hydroxymethyl-2-methylpyridin-3-ols versteht. Vitamin B6 ist in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
    • – Vitamin B7 (Biotin), auch als Vitamin H oder ”Hautvitamin” bezeichnet. Bei Biotin handelt es sich um (3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure. Biotin ist in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
    • – Folsäure (Vitamin B9, Vitamin Bc), welche als Synonym für den internationalen Freiname von N-[4-(2-Amino-3,4-dihydro-4-oxo-6-pteridinylmethylamino)-benzoyl]-L-glutaminsäure (N-Pteroyl-L-glutaminsäure, PteGlu) verwendet wird. Folate bezeichnet den Sammelbegriff für alle Folsäurewirksamen Verbindungen und bezeichnet eine Substanzklasse, welche einen mit 4-Aminobenzoesäure und L-Glutaminsäure verbundenen Pteridin-Ring enthält. Erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen enthalten Folsäure bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
    • – Orotsäure (Vitamin B13, 1,2,3,6-Tetrahydro-2,6-dioxo-4-pyrimidin-carbonsäure, Uracil-6-carbonsäure, Molkensäure). Orotsäure, ihre Cholinester oder Orotsäure-Metallsalze (Orotate von Ca, Cr, Fe, K, Co, Cu, Li, Mg, Mn, Na, Zn, Sn) sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt. Erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen enthalten Orotsäure und/oder Orotate und/oder deren Ester bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Zudem zählen zur Vitamin E-Gruppe Tocopherol, insbesondere α-Tocopherol, und seine Derivate. Bevorzugte Derivate sind insbesondere die Ester, wie Tocopherylacetat, -nicotinat, -phosphat, -succinat, -linoleat, -oleat, Tocophereth-5, Tocophereth-10, Tocophereth-12, Tocophereth-18, Tocophereth-50 und Tocophersolan. Tocopherol und seine Derivate sind bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen mindestens eine anorganische und/oder mindestens eine organische UV-Filtersubstanz enthalten. Unter dem Begriff „UV-Filtersubstanzen” werden im Sinne der vorliegenden Erfindung bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende Substanzen verstanden, welche in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, wie Wärme, wieder abzugeben. Man unterscheidet zwischen UVA-Filtern und UVB-Filtern. Die UVA- und UVB-Filter können sowohl einzeln als auch in Mischungen eingesetzt werden. Der Einsatz von Mischungen der zuvor genannten UVA- und UVB-Filter ist erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäß bevorzugten organischen UV-Filter sind ausgewählt aus den Derivaten von Dibenzoylmethan, Zimtsäureestern, Diphenylacrylsäureestern, Benzophenon, Campher, p-Aminobenzoesäureestern, o-Aminobenzoesäureestern, Salicylsäureestern, Benzimidazolen, symmetrisch oder unsymmetrisch substituierten 1,3,5-Triazinen, monomeren und oligomeren 4,4-Diarylbutadiencarbonsäureestern und -carbonsäureamiden, Ketotricyclo(5.2.1.0)decan, Benzalmalonsäureestern, Benzoxazol sowie beliebigen Mischungen der genannten Komponenten. Die organischen UV-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Die Benzoxazol-Derivate liegen vorteilhaft in gelöster Form in den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen vor. Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn die Benzoxazol-Derivate in pigmentärer, d. h. ungelöster Form – beispielsweise in Partikelgrößen von 10 nm bis zu 300 nm – vorliegen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte öllösliche sowie wasserlösliche UV-Filter sind beispielsweise in dem Dokument EP 2 005 941 A2 beschrieben.
  • Einige der öllöslichen UV-Filter können auch als Lösungsmittel oder Lösungsvermittler für andere UV-Filter dienen. So lassen sich beispielsweise Lösungen des UVA-Filters 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion (z. B. Parsol® 1789) in verschiedenen UVB-Filtern herstellen. Die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen können daher auch 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion in Kombination mit mindestens einem UVB-Filter, ausgewählt aus 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester und 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat, enthalten. In diesen Kombinationen beträgt das Gewichtsverhältnis des UVB-Filters zu 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion von 1:1 bis 10:1, insbesondere von 2:1 bis 8:1, und das molare Verhältnis von 0,3 bis 3,8, insbesondere von 0,7 bis 3,0. Erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen enthalten die organischen UV-Filtersubstanzen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 15 Gew.-% insbesondere von 3,0 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Bei den erfindungsgemäß bevorzugten anorganischen Lichtschutzpigmenten handelt es sich um feindisperse oder kolloiddisperse Metalloxide und Metallsalze, beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk) und Bariumsulfat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise von 5 bis 50 nm, insbesondere von 15 bis 30 nm aufweisen (sogenannte Nanopigmente). Sie können eine sphärische Form besitzen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, welche eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form aufweisen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind beschichtete Titandioxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe Beschichtungsmittel kommen dabei vor allem Silicone, wie Trialkoxyoctylsilane oder Dimethicone, in Frage. Erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen enthalten die anorganischen UV-Filtersubstanzen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 5 Gew.-%, insbesondere von 2,0 bis 4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Zudem kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt sein, wenn die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen weiterhin mindestens einen konditionierenden Wirkstoff enthalten.
  • Unter dem Begriff „konditionierende Wirkstoffe” sind erfindungsgemäß solche Substanzen zu verstehen, welche auf keratinische Materialien, insbesondere auf die Haut, aufziehen und die physikalischen und sensorischen Eigenschaften sowohl der Haut als auch des Produktes als solchem verbessern. Konditionierungsmittel glätten die oberste Schicht der Haut und machen sie weich und geschmeidig. Über die Auswahl der Konditionierungsmittel (fettig – weniger fettig, schnell oder langsam spreitend, schnell oder langsam in die Haut einziehend etc.) lässt sich das Hautgefühl des gesamten Produktes einstellen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte konditionierende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
    • (i) Fettstoffen, insbesondere pflanzlichen Ölen, wie Sonnenblumenöl, Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl, Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und den flüssigen Anteilen des Kokosöls, Lanolin und seinen Derivaten, flüssigen Paraffinölen, Isoparaffinölen und synthetischen Kohlenwasserstoffen, Di-n-alkylethern mit insgesamt 12 bis 36 Kohlenstoffatomen, z. B. Di-n-octylether und n-Hexyl-n-octylether, Carbonsäuren, besonders linearen und/oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten C8-30-Carbonsäuren, Alkoholen, besonders gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkoholen mit 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, welche mit 1 bis 75, insbesondere 5 bis 20 Ethylenoxid-Einheiten ethoxyliert und/oder mit 3 bis 30, insbesondere 9 bis 14 Propylenoxid-Einheiten propoxyliert sein können, Esterölen, wie Estern von C6-30-Carbonsäuren mit C2-30-Alkoholen, Hydroxycarbonsäurealkylestern, Dicarbonsäureestern, wie Di-n-butyladipat, sowie Diolestern, wie Ethylenglykoldioleat oder Propylenglykoldi(2-ethylhexanoat), symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Alkoholen, z. B. Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC), Mono-, Di- und Tricarbonsäureestern von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Carbonsäuren mit Glycerin, welche mit 1 bis 10, insbesondere 7 bis 9 Ethylenoxid-Einheiten ethoxyliert sein können, z. B. PEG-7 Glyceryl Cocoate;
    • (ii) Wachsen, insbesondere Insektenwachsen, Pflanzenwachsen, Fruchtwachsen, Ozokerit, Mikrowachsen, Ceresin, Paraffinwachsen, Triglyceriden gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter C16-30-Carbonsäuren, z. B. gehärteten Triglyceridfetten, Phospholipiden, beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecithin und Kephalinen;
    • (iii) Siliconverbindungen, ausgewählt aus Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan und Siliconpolymeren, welche gegebenenfalls quervernetzt sein können, z. B. Polydialkylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, ethoxylierten und/oder propoxylierten Polydialkylsiloxanen mit der früheren INCI-Bezeichnung Dimethicone Copolyol, sowie Polydialkylsiloxanen, welche Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten, bevorzugt Substanzen mit den INCI-Bezeichnungen Dimethiconol, Amodimethicone oder Trimethylsilylamodimethicone; sowie
    • (iv) deren Mischungen.
  • Die Gesamtmenge der konditionierenden Wirkstoffe in der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung beträgt 0,1 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 50 Gew.-% insbesondere von 5 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen mindestens eine oberflächenaktive Substanz als Emulgator oder Dispergiermittel enthalten. Der Einsatz einer oberflächenaktiven Substanz ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen in Form von Emulsionen oder Dispersionen vorliegen.
  • Geeignete Emulgatoren sind beispielsweise
    • – Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare C8-C22-Alkohole, an C12-C22-Carbonsäuren und an C8-C15-Alkylphenole,
    • – C12-C22-Carbonsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an C3-C6-Polyole, insbesondere an Glycerin,
    • – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Carbonsäureester, Carbonsäurealkanolamide und Carbonsäureglucamide, C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von 1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente bevorzugt sind,
    • – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Alkoholen, z. B. das im Handel erhältliche Produkt Montanov® 68,
    • – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • – Partialester von Polyolen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten C8-C22-Carbonsäuren,
    • – Sterole (Sterine), insbesondere Cholesterol, Lanosterol, Beta-Sitosterol, Stigmasterol, Campesterol und Ergosterol sowie Mykosterole, Phospholipide, vor allem Glucose-Phospolipide,
    • – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen wie Sorbit, Polyglycerine und Polyglycerinderivate, bevorzugt Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH) und Polyglyceryl-3-diisostearat (Handelsprodukt Lameform® TGI) sowie
    • – lineare und verzweigte C8-C30-Carbonsäuren und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn-Salze.
  • Weiterhin können jedoch auch oberflächenaktive Substanzen in Form von nichtionischen Emulgatoren mit HLB-Werten von 8 und darunter in der erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzung enthalten sein. Derartige bevorzugte Emulgatoren sind insbesondere Verbindungen der allgemeinen Formel R1-O-R2, in welcher R1 eine primäre lineare Alkyl-, Alkenyl- oder Acylgruppe mit 20 bis 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugt ein Behenyl-Rest, und R2 Wasserstoff, eine Gruppe der Formel -(CnH2nO)x-H mit x = 1 oder 2 und n = 2 bis 4 oder eine Polyhydroxyalkylgruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis 5 Hydroxylgruppen, bevorzugt Wasserstoff, darstellt. Eine besonders bevorzugte Verbindung R1-O-R2 ist Behenylalkohol. Weitere bevorzugt geeignete Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 8 und darunter sind die Anlagerungsprodukte von 1 oder 2 Mol Ethylenoxid oder Propylenoxid an Behenylalkohol, Erucylalkohol, Arachidylalkohol oder auch an Behensäure oder Erucasäure. Bevorzugt eignen sich auch die Monoester von C16-C30-Carbonsäuren mit Polyolen wie z. B. Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Diglycerin, Sorbit, Glucose oder Methylglucose. Beispiele für solche Produkte sind beispielsweise Sorbitanmonobehenat oder Pentaerythritmonoerucat. Die Anwesenheit von Emulgatoren der allgemeinen Formel R1-O-R2 kann zu lamellaren Strukturen in der Emulsion führen, welche bei der erfindungsgemäßen Verwendung besonders günstige Effekte auf die Wiederherstellung der lamellaren Struktur der Haut haben können.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen enthalten die oberflächenaktiven Substanzen bevorzugt in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 25 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Weitere geeignete Zusatzstoffe in den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen sind Verdickungsmittel, wie
    • – natürliche und synthetische Tone und Schichtsilikate, wie Bentonit, Hectorit, Montmorillonit oder Laponite®,
    • – anionische Polymere aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei die sauren Gruppen ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegen können und wobei mindestens ein nichtionisches Monomer enthalten sein kann. Bevorzugte nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester. Bevorzugte anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren. Diese Copolymere können auch vernetzt vorliegen. Geeignete Handelsprodukte sind Sepigel®305, Simulge1®600, Simulgel®NS und Simulgel®EG der Firma SEPPIC. Weitere besonders bevorzugte anionische Homo- und Copolymere sind unvernetzte und vernetzte Polyacrylsäuren. Solche Verbindungen sind zum Beispiel die Handelsprodukte Carbopol®. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer enthält als Monomer 80 bis 98% einer ungesättigten, gegebenenfalls substituierten C3-6-Carbonsäure oder ihres Anhydrids sowie 2 bis 20% eines gegebenenfalls substituierten Acrylsäureesters von gesättigten C10-30-Carbonsäuren, wobei das Copolymer mit den vorgenannten Vernetzungsagentien vernetzt sein kann. Entsprechende Handelsprodukte sind Pemulen® und die Carbopol®-Typen 954, 980, 1342 und ETD 2020 (ex B.F. Goodrich).
    • – Geeignete nichtionische Polymere sind beispielsweise Polyvinylalkohole, welche teilverseift sein können, z. B. die Handelsprodukte Mowiol® sowie Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere und Polyvinylpyrrolidone, die z. B. unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben werden.
  • Weitere bevorzugte Zusatzstoffe sind Antioxidantien, Konservierungsmittel, Lösungsmittel wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Propylenglykolmonoethylether, Glycerin und Diethylenglykol, Adsorbentien und Füllstoffe, wie Talkum und Veegum®, Parfümöle, Pigmente sowie Farbstoffe zum Anfärben der kosmetischen Zusammensetzung, Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren, Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, Pentan, Isopentan, Isobutan, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung als flüssige, fließfähige oder feste Öl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Emulsion, Mehrfach-Emulsion, Makroemulsion, Miniemulsion, Mikroemulsion, PIT-Emulsion, Nanoemulsion, Pickering-Emulsion, Hydrodispersion, Hydrogel, Lipogel, ein- oder mehrphasige Lösung, Schaum, Puder oder in einer Mischung mit mindestens einem als medizinischen Klebstoff geeigneten Polymer vor. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich, die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen in wasserfreier Form, wie beispielsweise einem Öl oder einem Balsam, zu konfektionieren. Hierbei kann der Träger ein pflanzliches oder tierisches Öl, ein Mineralöl, ein synthetisches Öl oder eine Mischung solcher Öle sein.
  • Bevorzugt liegen die kosmetischen Mittel erfindungsgemäß in Form einer Mikroemulsion vor. Unter Mikroemulsionen werden im Rahmen der Erfindung neben den thermodynamisch stabilen Mikroemulsionen auch die so genannten ”PIT”-Emulsionen verstanden. Bei diesen Emulsionen handelt es sich um Systeme mit den 3 Komponenten Wasser, Öl und Emulgator, welche bei Raumtemperatur als Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegen. Beim Erwärmen dieser Systeme bilden sich in einem bestimmten Temperaturbereich (als Phaseninversions-temperatur oder ”PIT” bezeichnet) Mikroemulsionen aus, welche sich bei weiterer Erwärmung in Wasser-in-Öl-Emulsionen umwandeln. Beim anschließenden Abkühlen werden erneut O/W-Emulsionen gebildet, welche aber auch bei Raumtemperatur als Mikroemulsionen oder als sehr feinteilige Emulsionen mit einem mittleren Teilchendurchmesser unter 400 nm und insbesondere von etwa 100 bis 300 nm, vorliegen. Erfindungsgemäß können solche Mikro- oder ”PIT”-Emulsionen bevorzugt sein, welche einen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 200 nm aufweisen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen in Form einer lamellare Strukturen aufweisenden Öl-in-Wasser-Emulsion eingesetzt werden. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich, die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zusammensetzungen in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion einzusetzen. Derartige Wasser-in-Öl-Emulsionen können so formuliert werden, dass sie eine höhere Viskosität aufweisen und sich in die Haut einmassieren lassen. Genauso gut lassen sich aber auch niedrig-viskose Wasser-in-Öl-Emulsionen formulieren, insbesondere auf Basis des polymeren Wasser-in-Öl-Emulgators PEG-30 Dipolyhydroxystearat, welches beispielsweise unter dem Handelsnamen Arlacel P 135 von der Firma Uniqema erhältlich ist.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt liegt die erfindungsgemäß verwendete kosmetische Zusammensetzung in Form einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung vor.
  • In diesem Zusammenhang kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die kosmetische Zusammensetzung ausgewählt ist aus Hautpflegeprodukten. Das Hautpflegeprodukt kann insbesondere in Form einer Hautcreme, einer Hautmilch, eines Gels, insbesondere Hydrogels, oder eines Serums vorliegen. Unter dem Begriff „Serum” wird erfindungsgemäß ein Hautpflegeprodukt verstanden, insbesondere ein wässriges Gel, bei dem die Wirkstoffe in vergleichsweise hoher Konzentration vorliegen. Bevorzugt handelt es sich bei den Hautpflegeprodukten um Produkte zur Anwendung im Gesicht.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiele
  • 1. Es wurden folgende Zusammensetzungen hergestellt:
  • Alle Mengenangaben in den Tabellen sind in Gew.-% des jeweiligen Rohstoffs, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, angegeben. a. Wirkstofflösung
    Komponente Gew.-%
    Water, demineralized 93,00
    A00264 Quassia Amara 1,00
    Beautifeye® 3,00
    Biosculptine® S GR 3,0
    Gesamt 100
    b. Aufpolsternde Tagescreme
    Komponente Gew.-%
    Tego Care 450 2,00
    Abil Care XL 80 1,00
    Cutina MD 3,50
    Cetearyl Alcohol 1,50
    Caprylic/Capric Triglyceride 3,00
    Tegosoft DEC 1,00
    Controx KS C 0,05
    Cocosglyceride C12-18 2,00
    Tegosoft TIS 2,00
    EDETA BX Powder 0,10
    Octocrylene 4,00
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 1,00
    Water, demineralized 53,95
    Glycerol 99,5% 5,00
    Tegosoft DEC 3,00
    Tego Carbomer 140 0,40
    Phenoxyethanol, pure 0,50
    Sensiva SC 50 0,20
    Beautifeye 2,00
    Ridulisse C GR 0,50
    A00264 Quassia Amara 1,00
    D.S.H C N6 2,00
    Biosculptine S GR 3,00
    RonaCare AP 0,10
    Parfum Perfect Fruit 270262 0,30
    Hexanediol-1,6 6,00
    Simulgel EPG 0,50
    Water, demineralized 0,36
    Sodium hydroxide pearls 0,04
    Gesamt 100
    c. Aufpolsternde Nachtcreme
    Komponente Gew.-%
    Montanov 202 5,00
    Cetearyl Alcohol 1,00
    Lanette 22 2,00
    Cutina MD 0,50
    Caprylic/Capric Triglyceride 5,00
    Cetiol CC 2,00
    Cetiol SB 45 1,50
    Cocosglyceride C12-18 2,00
    Vitamin E Acetate 0,50
    Water, demineralized 34,45
    Glycerol 99,5% 5,00
    Hexanediol-1,6 6,00
    Dimethicone 5 cSt 0,90
    Almond oil, sweet 2,00
    Tego Carbomer 140 0,40
    Water, demineralized 19,60
    D.S.H C N6 2,00
    Ridulisse C GR 0,50
    A00264 Quassia Amara 1,00
    Beautifeye 2,00
    Biosculptine S GR 3,00
    Phenoxyethanol, pure 0,90
    Parfum Perfect Fruit 270262 0,25
    Sodium hydroxide pearls 0,04
    RonaCare AP 0,10
    Water, demineralized 0,45
    Simulgel EPG 1,00
    Gesamt 100
    d. Aufpolsterndes Hydrogel (Serum)
    Komponente Gew.-%
    Water, demineralized 74,60
    Carbopol Ultrez 10 0,55
    Benzoic acid C12-15 alkyl ester 3,00
    Dow Corning 9041 2,00
    Hyaluronic Filling Spheres 1,00
    Caprylic/Capric Triglyceride 3,00
    Solubilizer No. 660352 1,00
    Phenoxyethanol, pure 0,90
    Sensiva SC 50 0,20
    Ridulisse C GR 0,50
    A00264 Quassia Amara 1,00
    Beautifeye 3,00
    Biosculptine S GR 3,00
    D.S.H C N6 5,00
    Parfum Perfect Fruit 270262 0,20
    Sodium hydroxide pearls 0,07
    Water, demineralized 0,63
    Aristoflex AVC 0,35
    Gesamt 100
  • 2. Phenion Vollhautmodelle:
  • Die Verminderung von Alterserscheinungen der Haut aufgrund der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination wurde in vitro durch Anwendung von Cremes, eines Hydrogels und der Wirkstoffkombination an sich als Lösung untersucht. Die Untersuchung erfolgte auf Marker verschiedener Hautschichten am Vollhautmodell (Phenion®).
  • Zur Herstellung der Vollhautmodelle wurden neonatale Fibroblasten und Keratinozyten aus humaner Vorhaut isoliert. In eine Matrix aus stabilisiertem Collagen wurden zunächst die Fibroblasten eingesät und zur Besiedelung über einen Zeitraum von 14 Tagen kultiviert. Die Keratinozyten wuchsen nach erfolgter Einsaat auf das mit Fibroblasten bewachsene Dermiskonstrukt weitere 2 Tage, bevor der Transfer in die ALI-Phase (air-liquid-interface) vorgenommen wurde. Über einen Zeitraum von 11 Tagen entwickelte sich eine differenzierte und an der Oberfläche verhornte Epidermis.
  • An den Vollhautmodellen wurden folgende Hautschichten untersucht:
    Strateum corneum, Stratum granulosum, Stratum spinosum, Stratum basale, Basallamina (dermal-epidermale Junction), retikuläre Dermis und papilläre Dermis.
  • 3. Genexpressionsanalyse
  • Die Testsubstanzen wurden auf die Epidermis der Modelle appliziert (30 μl der jeweiligen Zusammensetzung) und gleichmäßig mit einem Pinsel verteilt. Nach der Applikation wurden die Modelle für 6 bzw. 72 Stunden bei 37°C und 5% CO2 inkubiert.
  • Die Genexpression von Strukturproteinen in verschiedenen Schichten in den mit den Zusammensetzungen behandelten Vollhautmodellen wurde mit Hilfe einer quantitativen Real-Time-PCR untersucht. Zur Durchführung der PCR wurde zunächst mit Hilfe des RNeasy Mini Kits der Fa. Qiagen die RNA aus den Vollhautmodellen isoliert und mittels reverser Transkription in cDNA umgeschrieben. Bei der anschließenden PCR Reaktion, welche mit Hilfe genspezifischer Primer für die jeweiligen Marker durchgeführt wurde und welche der Amplifikation der gesuchten Genabschnitte dient, wurde die Bildung der PCR-Produkte online über ein Fluoreszenzsignal detektiert. Das Fluoreszenzsignal ist dabei proportional zur Menge des gebildeten PCR-Produktes, d. h. je stärker die Expression des jeweiligen Gens ist, desto größer ist die Menge an gebildetem PCR-Produkt und umso höher ist das Fluoreszenzsignal.
  • Zur Quantifizierung der Genexpression wurde das Fluoreszenzsignal der PCR-Produkte der unbehandelten Kontrolle auf den Wert 1 gesetzt und die Fluoreszenz der PCR-Produkte in den mit den Zusammensetzungen behandelten Proben darauf bezogen (x-fache Expression). Dabei sind Werte, welche größer bzw. gleich der 1,8-fachen Expression der unbehandelten Kontrolle sind, als signifikant anzusehen.
  • 4. Ergebnisse
  • a. Wirkstofflösung
  • Bei Aufbringen der Wirkstofflösung auf das Vollhautmodell wurde, verglichen mit einer unbehandelten Kontrolle, eine deutliche Steigerung der Expression von Collagen I, III und XVII sowie Transglutaminase 1, Filaggrin und Elastin beobachtet.
  • b. Cremes
  • Bei Aufbringen der Cremes mit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination wurde im Vergleich mit einer Placebobehandlung eine Induktion der Genexpression von Aquaporin 3, Filaggrin, Loricrin und Transglutaminase 1 nachgewiesen.
  • Weitere Ergebnisse:
  • In der Basalmembran bzw. der dermalen-epidermalen Junction wurde bei Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination eine Restrukturierung erzielt. Es kann daher erwartet werden, dass dies in vivo zu einer straffenden Wirkung beiträgt.
  • Es wurde weiterhin bei Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination eine Stimulierung der Lipidsynthese von Adipocyten beobachtet. Liste der verwendeten Rohstoffe
    Handelsname INCI-Bezeichnung Lieferant/Hersteller
    A00264 Quassia Amara Water, Quassia Amara Wood Extract, Pentylene Glycol, Xanthan Gum BASF
    Abil® Care XL 80 Bis-PEG/PPG-20/5 PEG/PPG-20/5 Dimethicone; Methoxy PEG/PPG-25/4 Dimethicone; Caprylic/Capric Triglyceride Evonik
    Aristoflex® AVC Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer Clariant International Ltd.
    Beautifeye® Glycerin, Albizia Julibrissin Bark Extract, Darutoside Sederma
    Biosculptine® S GR Hydrolyzed Celosia Cristata Flower/Seed Extract, Hydrolyzed Prunella Vulgaris Extract Silab
    Carbopol® Ultrez 10 Carbomer Lubrizol
    Cetiol® CC Dicapryly Carbonate Cognis
    Cetiol® SB 45 Butyrospermum parkii (Shea butter) Cognis
    Controx KS C Tocopherol, Hydrogenated Palm Glycerides Citrate Cognis
    Cutina MD Glyceryl Stearate (Mischung aus Glycerylmono- und distearat) Cognis
    Dehyton K Aqua (water), Cocamidopropyl Betain (29 bis 32 Gew.-%) Cognis
    Dow Corning® 9041 Dimethicone, Dimethicone Crosspolymer (12–13%) Dow Corning
    D.S.H. CN® 6 Water, Dimethylsilanol Hyaluronate Exsymol
    EDETA BX Powder Tetrasodium EDTA BASF
    Hyaluronic Filling® Spheres Ethylhexyl Palmitate, Silica Dimethyl Silylate, Butyene Glycol, hyaluronic Acid BASF
    LANETTE® 22 Behenyl Alcohol Cognis
    Montanov® 202 Arachidyl Alcohol, Behenyl Alkohol, Arachidyl Glucoside Seppic
    Parfum Perfect Fruit 270262
    Ridulisse® C GR Water, HYDROLYZED SOY PROTEIN (3–5 Gew.-% Aktivsubstanz) Silab
    RonaCare® AP Bis-Ethylhexyl Hydroxydimethoxy Benzylmalonate Merck KGaA
    Sensiva® SC 50 Ethylhexyglycerine Schülke
    Simulgel® NS Sodium Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer/Polyisobutene/Caprylyl Capryl Glucoside Seppic
    Solubilizer No. 660352
    Tego® Care 450 Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate Evonik Industries
    Tego® Carbomer 140 Carbomer Evonik Industries
    Tegosoft® DEC Diethylhexyl Carbonate Evonik Industries
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013219673 A1 [0006, 0043, 0044]
    • WO 2008/134712 A2 [0007]
    • WO 2013/046137 A2 [0007]
    • JP 2003081850 A [0008]
    • JP 2001172157 A [0008]
    • EP 2005941 A2 [0056]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Dubois M., Gilles K. A., Hamilton J. K., P. A. Rebers, F. Smith, Anal. Chem., 1956, Vol. 28, Seiten 350 bis 356 [0028]
    • DIN 55672-3 [0040]

Claims (10)

  1. Kosmetische Zusammensetzung, die folgende Bestandteile enthält: a) mindestens einen Extrakt der Prunella Vulgaris, b) mindestens einen Extrakt der Celosia Cristata, c) mindestens einen Extrakt des Quassia Amara, und d) mindestens einen Extrakt des Albizia Julibrissin.
  2. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung: a) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts der Prunella Vulgaris, b) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts der Celosia Cristata, c) von 0,0001 bis 2 Gew.-% des Extrakts des Quassia Amara, und d) von 0,0001 bis 3 Gew.-% des Extrakts des Albizia Julibrissin.
  3. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei weiterhin e) mindestens ein hydrolysiertes Protein, bevorzugt ein hydrolysiertes Sojaprotein, ein hydrolysiertes Weizenprotein und/oder ein hydrolysiertes Hefeprotein enthalten ist.
  4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Extrakt des Quassia Amara ein Holzextrakt von Quassia Amara (Quassia Amara Wood Extract) enthalten ist.
  5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Extrakt des Albizia Julibrissin ein Borkenextrakt von Albizia Julibrissin (Albizia Julibrissin Bark Extract) enthalten ist.
  6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Extrakt des Quassia Amara in einer Gesamtmenge von 0,0005 bis 1,6 Gew.-%, bevorzugt von 0,001 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 0,2 Gew.-%, und insbesondere von 0,05 bis 0,12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
  7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Extrakt des Albizia Julibrissin in einer Gesamtmenge von 0,005 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,01 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugter von 0,05 bis 1,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,1 bis 1,4 Gew.-%, und insbesondere von 0,4 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten ist.
  8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung in Form eines Hautpflegeprodukts vorliegt.
  9. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei das Hautpflegeprodukt eine Hautcreme, ein Hautgel oder ein Hautserum ist.
  10. Nichtmedizinische, kosmetische Verwendung der Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verminderung von Alterserscheinungen der Haut.
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