DE102014209926A1 - Einstieg für Schienenfahrzeuge mit Segmentabdeckung - Google Patents

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André Daniel
Harald Schubert
Robert Burkhardt
Tobias Quaas
Bernd Müller
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einstieg (1) für Schienenfahrzeuge, aufweisend – einen Trittschacht (2), – eine Abdeckung (4) für den Trittschacht (2), die verbiegbar oder verformbar ist, wobei die Abdeckung (4) in einen eingefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht von oben zugänglich ist, oder die Abdeckung in einen ausgefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht durch die Abdeckung oberseitig verdeckt ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Schienenfahrzeug, aufweisend einen solchen Einstieg.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einstieg für Schienenfahrzeuge sowie ein Schienenfahrzeug, das einen solchen Einstieg aufweist.
  • In Hochflurfahrzeugen besteht häufig ein Niveauunterschied zwischen dem Fußboden im Fahrzeug und dem Bahnsteig. Im Bereich einer Tür ist zur Überbrückung dieses Niveauunterschiedes durch Fahrgäste ein sogenannter Trittschacht vorgesehen, in dem Trittstufen oder Trittleisten vorgesehen sind. Ein Trittschacht ist eine Aussparung im Unterbau und Fußboden des Fahrzeugs, in der beispielsweise Stufen oder Tritte angeordnet sind. Der Trittschacht wird üblicherweise durch Seitenwände und die Tritte oder Stufen selbst begrenzt und wird im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür durch die Fahrzeugtür begrenzt und ist im offenen Zustand der Fahrzeugtür nach außen hin offen, um ein Einsteigen oder Aussteigen von Passagieren zu ermöglichen.
  • Im Fahrbetrieb und bei geschlossener Tür stellt ein nach oben offener Trittschacht eine Gefährdung für Passagiere dar, da diese versehentlich in den Trittschacht hineinfallen könnten. Ferner stellt ein offener Trittschacht im Fahrbetrieb eine Einschränkung des Stehplatzes dar. Ein Aufenthalt von Fahrgästen auf Stufen innerhalb des Trittschachtes ist aus Sicherheitsgründen unerwünscht.
  • Ferner muss der Trittschacht beim Aussteigen an hohen Bahnsteigen (ungefähr auf Niveau des Fahrzeugfußbodens) geschlossen sein.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für diese Probleme eine Lösung anzugeben.
  • Nach einer grundlegenden Idee der Erfindung wird eine Abdeckung für einen Trittschacht eines Schienenfahrzeugs geschaffen, die während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs in einen Zustand bringbar ist, in dem sie den Trittschacht und darin befindliche Stufen überdeckt und die andererseits im Haltezustand und bei geöffneter Tür des Schienenfahrzeugs den Trittschacht und die Stufen freigibt. Hierzu kann eine Abdeckung angegeben werden, die verbiegbar oder verformbar ist, vorzugsweise in sich verbiegbar oder verformbar, sodass sie in ihrer Form flexibel ist. Nach einer weiteren Idee kann die Abdeckung umlenkbar, zusammenfaltbar, einrollbar oder aufrollbar sein, was beispielsweise durch die Flexibilität oder Verformbarkeit bedingt sein kann.
  • Im Fahrbetrieb wird die Abdeckung über den Trittschacht ausgefahren und im Haltezustand des Fahrzeugs eingefahren, insbesondere umgelenkt, zusammengefaltet oder aufgerollt. Durch ein Umlenken, Zusammenfalten oder Aufrollen der Abdeckung wird insbesondere eine Platzersparnis des Mechanismus erzielt und eine vereinfachte Unterbringung der von dem Trittschacht entfernten Abdeckung erreicht. Beispielsweise wird die Abdeckung von einer horizontalen, oder im Wesentlichen horizontalen, Richtung in eine vertikale oder schräg nach unten verlaufende Richtung umgelenkt. Dadurch kann die Abdeckung bei Freigabe des Trittschachtes im Bereich des Trittschachtes selbst oder unmittelbar benachbart untergebracht werden, ohne dass zur Unterbringung der Abdeckung weitere Bereiche des Fahrzeugs herangezogen werden müssten.
  • Die Abdeckung für den Trittschacht nach der vorliegenden Erfindung kann gewichtssparend ausgeführt sein, sodass relativ wenig Masse bewegt werden muss.
  • Angegeben wird von der Erfindung insbesondere ein Einstieg für Schienenfahrzeuge, aufweisend
    • – einen Trittschacht,
    • – eine Abdeckung für den Trittschacht, die verbiegbar oder verformbar ist,
    wobei die Abdeckung in einen eingefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht von oben zugänglich ist oder die Abdeckung in einen ausgefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht durch die Abdeckung oberseitig verdeckt ist.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Verbiegbarkeit oder Verformbarkeit kann die Abdeckung zusammenfaltbar, umlenkbar, einrollbar oder aufrollbar sein. Es wird also auch ein Einstig für Schienenfahrzeuge angegeben, aufweisend
    • – einen Trittschacht,
    • – eine Abdeckung für den Trittschacht, die zusammenfaltbar, umlenkbar, einrollbar oder aufrollbar ist,
    wobei die Abdeckung in einen eingefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht von oben zugänglich ist oder die Abdeckung in einen ausgefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht durch die Abdeckung oberseitig verdeckt ist.
  • Eine Umlenkbarkeit bedeutet insbesondere, dass bei einer Bewegung der Abdeckung die Bewegungsrichtung änderbar ist, insbesondere indem die Abdeckung in sich verbogen oder verformt wird, beispielsweise durch ein oder mehrere Gelenke, die bewegt werden können, und/oder durch Verwendung eines flexiblen Materials. Eine Umlenkbarkeit kann auch bedeuten, dass ein erster Bereich der Abdeckung in eine erste Richtung bewegbar ist und gleichzeitig ein zweiter Bereich der Abdeckung in eine zweite Richtung bewegbar ist, die unterschiedlich zur ersten Richtung ist. Der erste und der zweite Bereich der Abdeckung sind miteinander gekoppelt oder miteinander verbunden, beispielsweise durch zumindest ein Gelenk miteinander gekoppelt oder verbunden oder nahtlos miteinander verbunden. Während des Bewegungsvorgangs werden der erste Bereich und der zweite Bereich kontinuierlich in ihrem Ausmaß geändert.
  • Durch ein Zusammenfalten, Aufrollen, Einrollen oder Umlenken ist die Abdeckung in den eingefahrenen Zustand bewegbar. Im eingefahrenen Zustand ist somit die Abdeckung ganz oder teilweise zusammengefaltet, eingerollt, aufgerollt oder derart in einen Bereich umgelenkt, dass der Trittschacht von oben zugänglich ist.
  • Beispielsweise kann die Abdeckung beim Umlenken um eine Kurve oder einen Knick bewegt werden, beispielsweise durch Bewegen entlang oder durch eine Führung, die eine Kurve oder einen Knick aufweist. Die Bewegung durch eine Kurve oder einen Knick kann erreicht werden, indem die Abdeckung verbogen oder verformt wird.
  • Insbesondere kann ein Umlenken, Zusammenfalten oder Aufrollen der Abdeckung durch verschiedenste Umlenk-, Falt- oder Aufrollmechaniken erfolgen, die an sich nicht beschränkt sind. Beispielsweise kann bei einer Umlenkung der Abdeckung die Abdeckung durch seitliche Führungen bewegt werden, die eine Richtungsänderung aufweisen.
  • Die Abdeckung kann Gelenke oder ein flexibles Material, d.h. ein verformbares, Material, aufweisen.
  • Wenn die Abdeckung Gelenke aufweist bedeutet dies insbesondere, dass Gelenke innerhalb der Abdeckung angeordnet sind. Dies bedeutet beispielsweise, dass innerhalb einer von der Abdeckung gebildeten Fläche, beispielsweise im ausgefahrenen Zustand, Gelenke angeordnet sind.
  • Die Abdeckung kann, wie erwähnt, verformbar ausgeführt sein. Dies ist beispielsweise erreichbar durch Gelenke oder flexibles Material. Der Begriff "verformbar" kann bedeuten, dass eine Verformung der Abdeckung unter Betätigung eines oder mehrerer Gelenke möglich ist, welche in der Abdeckung enthalten sind. Die Abdeckung kann mehrere Elemente, zum Beispiel Strukturelemente aufweisen, wobei jeweils zwei Elemente durch zumindest ein Gelenk gelenkig miteinander gekoppelt sind. Die Elemente können mittels der Gelenke relativ zueinander bewegt werden, insbesondere relativ zueinander gedreht werden, sodass die Abdeckung verformt wird. Eine durch die Abdeckung gebildete Fläche wird vorwiegend durch die Elemente gebildet.
  • In einer Ausführungsform weist die Abdeckung gelenkig aneinander gekoppelte oder gelenkig miteinander verbundene Segmente auf. Die Abdeckung kann somit mittels zumindest eines Gelenks aneinander gekoppelte oder mittels zumindest eines Gelenks miteinander verbundene Segmente aufweisen. Die gelenkig aneinander gekoppelten oder gelenkig miteinander verbundenen Segmente sind vorzugsweise langgestreckte Bauteile mit einem Länge-zu-Breite-Verhältnis von vorzugsweise größer 5:1. Vorzugsweise entspricht die Länge eines Segments im Wesentlichen der Breite des Trittschachts. Insbesondere sind die Segmente an ihren Längsseiten gelenkig aneinander gekoppelt oder gelenkig miteinander verbunden, sodass benachbarte Segmente relativ zueinander um eine Gelenkachse drehbar sind oder gegeneinander zusammenfaltbar sind.
  • Die Segmente weisen vorzugsweise eine Steifigkeit auf, die ein Betreten durch zumindest eine, vorzugsweise aber mehrere, Personen ermöglicht, insbesondere wenn ein Segment an beiden längsseitigen Enden gelagert ist. Ebenso weist eine durch mehrere Segmente gebildete Abdeckung vorzugsweise eine solche Steifigkeit auf, sodass von der Abdeckung eine durch eine oder mehrere Personen betretbare Fläche gebildet ist, wenn die Abdeckung in den ausgefahrenen Zustand bewegt ist und einen darunter liegenden Trittschacht abdeckt. Die einzelnen Segmente der Abdeckung sind vorzugsweise an ihren längsseitigen Enden in einer Führung geführt. Dies bedeutet anders ausgedrückt, dass die einzelnen Segmente vorzugsweise an ihrer Breitseite (kürzere Seite) in einer Führung geführt sind.
  • In einer Variante sind die Segmente als Profile ausgeführt. Ein- oder doppelwandige Profile sowie Hohlprofile, die eine Füllung aufweisen können, sind einsetzbar. Geeignete Werkstoffe sind Kunststoff oder Metall, beispielsweise Aluminium oder Stahl. In einer anderen Variante bilden die Segmente eine Gitterstruktur mit Zwischenräumen, die vorzugsweise so klein gewählt sind, dass eine Unfallgefahr ausgeschlossen ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Abdeckung als Rollo ausgeführt. In diesem Fall weist die Abdeckung ein flexibles Material auf oder ist im Wesentlichen oder gänzlich aus einem solchen Material gebildet. Beispielhafte Materialien sind Kunststoff und Gewebe, insbesondere Kunststoffplane oder Gewebeplane. Die Abdeckung kann Verstärkungselemente aufweisen, um eine Trittfestigkeit herzustellen, zum Beispiel Streifen, Gewebe, Stege oder ein Gitter aus versteifendem Material. Die Verstärkungselemente sind insbesondere flexibel, so dass sie umlenkbar, zusammenfaltbar, einrollbar oder ausrollbar sind. Ein Rollo ist vorzugsweise in einer Führung geführt. Das Rollo kann zumindest ein Führungselement aufweisen, das in einer Führung führbar ist.
  • In einer speziellen Ausführungsform weist der Einstieg der vorliegenden Erfindung eine Welle oder Rolle auf, um welche die Abdeckung umlenkbar ist oder auf welche die Abdeckung aufrollbar ist. Beispielsweise weist die Welle oder Rolle eine Kopplungseinrichtung auf, womit die Abdeckung, insbesondere Segmente der Abdeckung, an die Welle oder Rolle gekoppelt werden kann. Ein Beispiel für eine Kopplungseinrichtung sind in einer Welle angeordnete Zähne oder Zapfen, die in Segmente der Abdeckung oder in Zwischenräume zwischen Segmenten eingreifen. Die Abdeckung kann um die Welle umgelenkt werden, wenn sie von dem ausgefahrenen Zustand in den eingefahrenen Zustand bewegt wird oder umgekehrt. Beispielsweise ist die Welle oder Rolle in einem Bereich des Trittschachts angeordnet, der an den Fußboden des Schienenfahrzeugs angrenzt.
  • Eine Abdeckung, die gelenkig aneinander gekoppelte oder gelenkig miteinander verbundene Segmente aufweist, ist umlenkbar, weil die einzelnen Segmente der Abdeckung gelenkig miteinander gekoppelt oder verbunden sind. Beispielsweise ist, ausgehend von dem ausgefahrenen Zustand der Abdeckung, die Abdeckung nach unten um eine Welle oder Rolle umlenkbar. Insbesondere kann die Abdeckung nach unten in den Trittschacht verschoben werden, wenn sie in den eingefahrenen Zustand bewegt wird oder in einen Raum zwischen Trittschacht und Fahrzeugunterbau verschoben werden, wenn sie in den eingefahrenen Zustand bewegt wird. Ein Umlenkmechanismus bei einer Abdeckung, die gelenkig aneinander gekoppelte oder gelenkig miteinander verbundene Segmente aufweist, ist analog zu dem Mechanismus bei einem Sektionaltor, welches aus dem Bereich der Garagentore bekannt ist. Der geschlossene Zustand eines Sektionaltores würde dem eingefahrenen Zustand der Abdeckung in der vorliegenden Erfindung entsprechen und der geöffnete Zustand des Sektionaltores dem ausgefahrenen Zustand der Abdeckung. Dies ergibt sich dadurch, dass bei der vorliegenden Erfindung die Oberseite eines Schachtes verdeckt wird und nicht eine seitliche Öffnung.
  • Vorzugsweise bildet die Abdeckung im ausgefahrenen Zustand eine horizontale oder im Wesentlichen horizontale Fläche. Vorzugsweise ist eine solche Fläche bündig oder im Wesentlichen bündig mit einem an den Trittschacht angrenzenden Fußboden des Schienenfahrzeugs.
  • In einer Ausführungsform ist in den Trittschacht zumindest eine Stufe angeordnet. Eine Stufe kann in gewissen Ausführungsformen dann entfallen, wenn beispielsweise die Tiefe des Trittschachts nur gering ist. Von dem Begriff „Stufe“ ist jede Stufenform prinzipiell umfasst. Eine Stufe kann eine Trittstufe und eine Setzstufe aufweisen oder auch nur eine Trittstufe. Eine oder mehrere Stufen können fest im Trittschacht eingebaut sein, wodurch ein Steifigkeitsverlust durch eine Aussparung im Rohbau des Schienenfahrzeugs im Bereich des Trittschachts ganz oder teilweise ausgeglichen werden kann. Durch diesen erwähnten Zugewinn an Steifigkeit, im Vergleich zu beispielsweise beweglichen Trittstufen im Trittschacht, kann an anderer Stelle im Rohbau des Schienenfahrzeugs Gewicht gespart werden.
  • In einer Variante der Erfindung weist die Abdeckung eine Trittleiste auf, die im eingefahrenen Zustand der Abdeckung eine Stufe oder einen Teil einer Stufe bildet. Beispielsweise kann die Trittleiste flach ausgeführt sein und einen Teil einer Trittstufe bilden oder winklig ausgeführt sein und einen Teil einer Trittstufe und einen Teil einer Setzstufe bilden. Die Trittleiste ist am Ende der Abdeckung angeordnet. Im ausgefahrenen Zustand der Abdeckung befindet sich die Trittleiste angrenzend zu einer Tür.
  • In einer Variante der Erfindung weist der Einstieg zumindest eine, vorzugsweise zwei, Führungsnuten auf, in der/denen die Abdeckung geführt ist, insbesondere beidseitig in zwei Führungsnuten. Die nachfolgende Beschreibung kann auf eine oder mehrere Führungsnuten bezogen sein. Eine Führungsnut ist vorzugsweise an einer Seitenwand des Trittschachts angebracht. Insbesondere weist eine Führungsnut eine Biegung auf, um welche die Abdeckung umlenkbar ist, wenn ein Umlenkmechanismus wie vorangehend beschrieben zur Anwendung kommt. Die Führungsnut kann geradlinig sein, insbesondere horizontal angeordnet sein oder im Wesentlichen horizontal angeordnet sein, wenn die Abdeckung auf eine Rolle oder eine Welle aufrollbar ist. Ein Beispiel für eine Führungsnut ist eine C-Schiene.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Einstieg eine Blende für den Trittschacht auf, die in einen eingefahrenen Zustand oder in einen ausgefahrenen Zustand bewegbar ist. In dem ausgefahrenen Zustand wird der Trittschacht durch die Blende vorderseitig verschlossen und verdeckt. In dieser Ausführungsform kann der Trittschacht durch die bereits beschriebene Abdeckung von oben verschlossen werden und durch die Blende von vorn, zur Einstiegsseite des Fahrzeugs hin, verschlossen werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass der Trittschacht auch von vorn versperrt werden kann, wenn ein Betreten des Fahrzeugs noch nicht erwünscht ist. Beispielsweise ist die Fahrzeugtür im Haltezustand geöffnet, aber die Abdeckung noch nicht in den eingefahrenen Zustand bewegt, der Trittschacht also noch nicht freigegeben. In diesem Fall ist es wünschenswert, den Trittschacht auf von vorne für einsteigende Passagiere noch nicht freizugeben. Diese könnten versehentlich den Fuß in den Trittschacht setzen und gegen die noch nicht eingefahrene Abdeckung stoßen.
  • Grundsätzlich kann der Einstieg für Schienenfahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung einen Antrieb aufweisen, mit dem die Abdeckung bewegbar ist und/oder mit dem die zuvor erwähnte Blende bewegbar ist. Ein oder mehrere Antriebe können zu diesen Zwecken vorhanden sein. In einer speziellen Variante weist der Einstieg einen Antrieb auf, mit dem die Abdeckung und die Blende gleichzeitig in den jeweils eingefahrenen Zustand und/oder in den jeweils ausgefahrenen Zustand bewegbar sind. Mit einem solchen Antrieb können im Haltezustand des Fahrzeugs und bei geöffneter Tür die Blende und die Abdeckung gleichzeitig eingefahren werden und der Trittschacht vollständig freigegeben werden. Umgekehrt können im Fahrzustand oder bei Abfahrt des Fahrzeugs die Abdeckung und die Blende gleichzeitig in den ausgefahrenen Zustand bewegt werden, um den Trittschacht vollständig zu verschließen. Unterschiedliche Wirkmechanismen sind denkbar. Beispielsweise kann der Antrieb die Abdeckung antreiben und die Blende kann an die Abdeckung bzw. an die Bewegung der Abdeckung gekoppelt sein, sodass beide gleichzeitig in den eingefahrenen oder ausgefahrenen Zustand bewegbar sind. Ebenfalls möglich ist, dass der Antrieb die Blende antreibt und die Abdeckung an die Blende derart gekoppelt ist, dass beide gleichzeitig in den eingefahrenen oder ausgefahrenen Zustand bewegbar sind. In einer weiteren Variante kann der Antrieb sowohl die Abdeckung als auch die Blende antreiben. Blende und Abdeckung können aneinander gekoppelt sein. Anders ausgedrückt sind die Bewegung der Abdeckung und die Bewegung der Blende miteinander synchronisierbar, sodass beide in den eingefahrenen Zustand oder in den ausgefahrenen Zustand bewegbar sind. Die Synchronisierung kann bedeuten, dass die eingefahrenen Zustände oder die ausgefahrenen (End)zustände gleichzeitig erreicht werden, aber dies ist nicht zwingend. Die Synchronisierung kann bedeuten, dass die Bewegung synchron erfolgt, die Endzustände, nach Ende eines Bewegungsvorgangs, aber nicht unbedingt zeitgleich erreicht werden.
  • In einer Variante der Erfindung ist die zuvor beschriebene Blende aufrollbar, einrollbar, zusammenfaltbar oder umlenkbar. Hierbei kann auf die vorangehende Offenbarung bezüglich der Abdeckung Bezug genommen werden. In analoger Weise wie die Abdeckung kann auch die Blende aufrollbar, einrollbar, zusammenfaltbar oder umlenkbar, beispielsweise auf oder um eine Welle oder Rolle, gestaltet sein. Vorzugsweise ist die Blende im eingefahrenen Zustand im Boden des Trittschachts versenkt. Beispielsweise kann die Blende im eingefahrenen Zustand unter den Boden des Trittschachts umgelenkt werden. In einer anderen Variante kann die Blende auf eine Rolle oder Welle aufgerollt werden, die etwas unterhalb des Bodens des Trittschachts angeordnet ist. Die Blende kann mehrere gelenkig aneinander gekoppelte oder gelenkig miteinander verbundene Segmente aufweisen, also analog zur Abdeckung für den Trittschacht gebildet sein. Alternativ ist es möglich, die Blende aus einem flexiblen Material, beispielsweise einem Gewebe oder einer Plane, zu bilden. Im Gegensatz zu einer Abdeckung muss die Blende keine genauso hohe Steifigkeit aufweisen, da sie in der Regel nicht betreten wird.
  • Die Blende kann in zumindest einer, vorzugsweise zwei, Führungsnuten geführt sein, insbesondere beidseitig in zwei Führungsnuten geführt sein. Die nachfolgende Beschreibung kann auf eine oder mehrere Führungsnuten bezogen sein. Beispielsweise ist eine Führungsnut für die Blende vertikal, im Wesentlichen vertikal, oder schräg von oben nach unten, an einer Seitenwand des Trittschachts angeordnet, vorzugsweise im vorderen Bereich des Trittschachts. In einer anderen Variante kann die Führungsnut sich unterhalb des Bodens des Trittschachts fortsetzen und eine Biegung aufweisen, sodass die Blende durch die Führungsnut umgelenkt werden kann.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Schienenfahrzeug, das einen vorangehend erläuterten Einstieg aufweist. Bevorzugte Schienenfahrzeuge sind Hochflur-Schienenfahrzeuge, insbesondere Hochflur-Straßenbahnen, S-Bahnen, Regionalzüge oder Fernverkehrszüge.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand spezieller Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Trittschacht mit einer Abdeckung in eingefahrenem Zustand in perspektivischer Ansicht;
  • 2 einen Trittschacht mit eingefahrener Abdeckung im Querschnitt;
  • 3 einen Trittschacht mit ausgefahrener Abdeckung in perspektivischer Ansicht;
  • 4 einen Trittschacht mit ausgefahrener Abdeckung im Querschnitt;
  • 5 eine Detailansicht der Führung eines Segments der Abdeckung in einer Führungsnut;
  • 6 eine Detailansicht der Führung einer Trittleiste der Abdeckung in einer Führungsnut;
  • 7 die Trittleiste einer Abdeckung in seitlicher Ansicht und
  • 8 eine Detailansicht eines Umlenkmechanismus der Abdeckung um eine Welle.
  • Der in 1 gezeigte Einstieg für ein Schienenfahrzeug weist einen Trittschacht 2 auf, der in den Bodenbereich des Fahrzeugs, der nicht näher gezeigt ist, eingelassen ist. Der Trittschacht ist durch Seitenwände 3 begrenzt, von denen eine beispielhaft dargestellt ist. Eine Abdeckung 4 für den Trittschacht 2 ist aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Segmenten 5 zusammengesetzt, von denen zwei beispielhaft mit Bezugszeichen versehen sind. Die Abdeckung 4 wird um eine Welle 6 umgelenkt bzw. herum gelenkt. Im hier gezeigten eingefahrenen Zustand ist der Trittschacht 2 von oben zugänglich, sodass im Trittschacht befindliche Stufen zwecks Einstieg oder Ausstieg aus dem Fahrzeug betreten werden können. Die Abdeckung 4 ist im eingefahrenen Zustand schräg nach unten in einen hinteren Bereich des Trittschachts oder in einen Bereich unmittelbar hinter dem Trittschacht eingefahren. Die Abdeckung 4 ist in einer Führungsnut 7 geführt. Eine weitere solche Führungsnut ist gegenüberliegend, auf der andern Seite des Trittschachtes spiegelbildlich angeordnet.
  • Eine Trittleiste 8 bildet den Vorderrand (in Blickrichtung von außen in den Trittschacht) der Abdeckung 4. Die Trittleiste 8 bildet in dem hier gezeigten eingefahrenen Zustand der Abdeckung einen Teil der obersten Stufe 9 in dem Trittschacht 2. Die Trittleiste 8 bildet mit einem ersten, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Profilteil 10 die Trittstufe der Stufe 9. Mit einer weiteren im Wesentlichen vertikal an dem Profilteil 10 angebrachten Blendleiste 11 bildet die Trittleiste 8 einen Teil der Setzstufe 12 der Stufe 9 bzw. setzt die Leiste 11 die Setzstufe 12, die im Trittschacht 2 fest eingebaut ist, nach oben fort, wenn die Abdeckung wie hier gezeigt eingefahren ist. Im Trittschacht 2 ist eine weitere Stufe 13 fest eingebaut, die auf der Trittstufe 14 und der Setzstufe 15 zusammengesetzt ist. An die Stufe 13 schließt sich eine Trittfläche 16 an, von der aus das Fahrzeug verlassen wird. Die fest an den Trittschacht 2 eingebaute Treppenkonstruktion aus den Bauteilen 12, 14, 15 und 16 ist beispielsweise aus entsprechend gebogenem Stahlblech gefertigt und beispielsweise mit den Seitenwänden 3 verschweißt oder anderweitig nach unten abgestützt.
  • Im eingefahrenen Zustand der Abdeckung 4 ist im hier gezeigten Beispiel die Trittleiste 8 noch sichtbar und betretbar. Ferner kann eine an die Trittleiste 8 anschließendes Segment 5 noch sichtbar und betretbar sein, während die weiteren nach unten umgelenkten Segmente 5 von einem Fahrzeugboden, der hier nicht gezeigt ist, verdeckt werden.
  • Im vorderen Bereich des Trittschachts 2, hier am unteren Vorderrand bzw. am Vorderrand des Trittes 16, ist eine Blende 18 angeordnet, die in der hier gezeigten Abbildung in den eingefahrenen Zustand gebracht ist. Die Blende 18 ist hier in Form eines Rollos ausgeführt und auf eine Rollowelle 19 aufgerollt. Die Welle 19 und das aufgerollte Rollo ist unterhalb des Trittes 16 angeordnet, sodass sie nicht versehentlich betreten werden kann. Allenfalls ein Vorderrand des Rollos 18 kann betreten werden und ist verstärkt ausgeführt, beispielsweise als Trittleiste 20, die mit einem Rollostoff oder einer Rolloplane verbunden ist. Die Rolloblende 18 bzw. die Trittleiste 20, woran das Rollomaterial befestigt ist, ist beidseitig in einer Führungsnut 21 geführt, von denen nur eine in dieser Ansicht dargestellt ist. Die Rolloblende 18 weist am Ende des flexiblen Rollomaterials die Trittleiste 20 auf, die an den Einstiegstritt 16 anschließt und betreten werden kann. Beispielsweise kann die Trittleiste 20 als Profil ausgeführt sein. Die Trittleiste 20 deckt im eingefahrenen Zustand ein flexibles Material des Rollos ab. Die Rolloblende 18 wird durch ein Antriebshebelpaar 22 bewegt, wie in nachfolgenden Darstellungen näher erläutert.
  • Die 2 zeigt eine seitliche Ansicht des Einstiegs nach 1, wobei gleichlautende Bezugszeichen zur 1 identische Teile bezeichnen und nicht nochmals erläutert sind. Im Vergleich zur 1 sind in 2 noch einige zusätzliche Details zu erkennen. Zum einen ist sichtbar, dass die Führungsnut 7 für die Abdeckung 5 eine Biegung aufweist und von einer Horizontalen nach schräg unten hin umgebogen ist, um die Abdeckung 4 entsprechend um die Welle 6 herum zu führen. Die Führung 7 ist beispielsweise als gebogene C-Schiene ausgeführt.
  • Die Ausführungsform der 14 ist ein Beispiel für eine umlenkbare Abdeckung 4. In 2 wird ein erster Bereich der Abdeckung wird von der Trittleiste 8 und dem daran anschließenden Segment 5 gebildet und ist in dem gezeigten eingefahrenen Zustand der Abdeckung horizontal ausgerichtet. Ein zweiter Bereich der Abdeckung 4 wird durch die im Querschnitt nach unten oder schräg nach unten verlaufenden Segmente 5 rechts in der 2 gebildet. Wenn die Abdeckung in den ausgefahrenen Zustand bewegt wird, wie in 4 zu sehen, dann wird der erste Bereich horizontal nach links bewegt und der zweite Bereich nach schräg oben und um die Welle 6 herum bewegt, also werden beide Bereiche in unterschiedliche Richtungen bewegt. Gleichzeitig werden während des Bewegungsvorgangs, ausgehend von dem Zustand in der 2 hin zu dem Zustand in der 4, der erste Bereich und der zweite Bereich kontinuierlich in ihrem Ausmaß geändert. Der erste, horizontale Bereich wird vergrößert, und verdeckt den Trittschacht. Der zweite, nach schräg unten verlaufende Bereich wird verkleinert, wenn die Abdeckung geschlossen wird, und umfasst nur noch drei Segmente, wenn man zu diesem Bereich alle im Querschnitt nicht horizontal verlaufenden Segmente hinzu rechnet.
  • Die Trittleiste 20 am Ende der Rolloblende 18 weist seitlich einen Führungszapfen 23 auf, der in der Führungsnut 21 geführt wird.
  • Gezeigt ist ferner ein Antriebsmotor 25, der über einen Zahnriemen 26 die Welle 6 antreibt. Der Antriebshebel 22 für die Rolloblende 18 ist an ein Pendellager 27 gekoppelt, das wegen der geraden Führungsnut 21 erforderlich ist. Das Pendellager 27 ist über einen Bolzen 28 an einer Befestigung 29 angelenkt. Ein Torsionsstab 30 ist entlang der Drehachse zwischen Antriebshebel 22 und Pendellager 27 angeordnet und verbindet beide Hebel 22 (siehe 1) miteinander. Die Hebel 22 können ebenfalls durch den Antriebsmotor 25 angetrieben sein, was hier nicht näher dargestellt ist, sodass die Welle 6 und die Hebel 22 einen gemeinsamen Antrieb aufweisen. Die Hebel 22 können alternativ einen eigenen Antrieb aufweisen, der hier nicht näher dargestellt ist. Denkbar ist ein Antrieb mittels Seilzug und Umlenkrollen. Bevorzugt werden aber das Blendrollo 18 und die Abdeckung 4 über einen gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben. Der Antrieb der Hebel 22 kann beispielsweise über ein Gestänge-Getriebe oder einen weiteren Zahnriemen erfolgen. Vorzugsweise sind die Bewegungen der Hebel 22 und der Welle 6 so miteinander synchronisiert, dass durch einen gemeinsamen Antrieb sowohl die Abdeckung 4 als auch das Blendrollo 18 gemeinsam in den eingefahrenen Zustand bzw. gemeinsam in den ausgefahrenen Zustand bewegt werden.
  • 3 zeigt den Trittschacht 2 in geschlossenem Zustand. Die Abdeckung 4 befindet sich im ausgefahrenen Zustand, sodass der Trittschacht 2 von oben verdeckt ist. Durch eine Drehung der Welle 6 gegen den Uhrzeigersinn wurde im Vergleich zum Zustand der 1 die Abdeckung 4 in der Führungsnut 7 nach vorn bewegt, d.h. in Richtung einer Tür, die an die Trittleiste 8 anschließt, aber hier nicht gezeigt ist. Durch die Abdeckung 4 ist eine betretbare Fläche für Passagiere gebildet, die während der Fahrt des Fahrzeugs betreten werden kann. Die Abdeckung bildet eine im Wesentlichen horizontale Fläche. Auch wenn ein Betreten der Fläche im Fahrtbetrieb nicht erwünscht sein sollte, so verhindert die Abdeckung doch zumindest ein Betreten des Trittschachts oder der Stufen während der Fahrt bzw. ein versehentliches Stolpern in den Trittschacht.
  • Ebenfalls im ausgefahrenen Zustand befindet sich die Rolloblende 18, die den Trittschacht 2 vorderseitig verdeckt. Im ausgefahrenen Zustand der Rolloblende 18 und der Abdeckung 4 stoßen die Trittleiste 8 der Abdeckung und die Trittleiste 20 der Rolloblende (die nur im eingefahrenen Zustand als Trittleiste fungiert) aneinander.
  • 4 zeigt den ausgefahrenen Zustand von Abdeckung 4 und Blende 18 in einer seitlichen Ansicht. Erkennbar ist, wie die Abdeckung 4 mit den Segmenten 5 aus dem schräg nach unten verlaufenden Teil der Führungsnut 7 in den horizontalen Teil bewegt wurde. Ebenso zu erkennen sind die nach oben bewegten Hebel 22, mit welchen das Rollo 18 ausgezogen wurde. In einer halb ausgezogenen Stellung des Rollos 18 ist das Pendellager 27 im Vergleich zu dem hier gezeigten Zustand nach rechts ausgelenkt.
  • 5 zeigt die Führung eines Profilsegments 5 der Abdeckung 4 in der Führungsnut 7, die als C-Schiene ausgeführt ist. Das Segment 5 liegt auf einem Gleitlager 40 auf, das sich entlang der gesamten Führungsnut 7 am unteren Schenkel des C-Führungsprofils erstreckt.
  • Anders gestaltet ist die Führung der Trittleiste 8 der Abdeckung 4, wie in 6 gezeigt. Die Trittleiste 8 ist mittels Rollen 41, 42 und 43 (von 41 und 42 verdeckt, aber in 7 gezeigt) in der Führungsnut 7 gelagert. Die Rolle 41 liegt auf dem unteren Schenkel der C-Führungsnut auf, während die Rolle 42 an dem oberen Schenkel anliegt. Dadurch ist eine präzise und nach oben und unten spielfreie Bewegung der Trittleiste 8 innerhalb der Führungsnut 7 gewährleistet. 7 zeigt eine seitliche Ansicht der Trittleiste mit den Führungsrollen 41, 42, 43.
  • 8 ist eine Detailansicht der Abdeckung 4 im Bereich der Welle 6. Die Welle 6 weist Zähne 44 auf, die jeweils in einen Zwischenraum zwischen zwei Segmenten 5 eingreifen, wie im oberen Teil der 8 gezeigt. Die Segmente 5 haben eine Hohlprofilform und sind jeweils durch gelenkige Verbindungsstücke 45 miteinander verbunden. Die Verbindungsstücke 45 sind ebenfalls profilförmig und weisen abgerundete Enden auf, die in entsprechenden Aussparungen der Profilsegmente 5 gelagert sind.

Claims (14)

  1. Einstieg (1) für Schienenfahrzeuge, aufweisend – einen Trittschacht (2), – eine Abdeckung (4) für den Trittschacht (2), die verbiegbar oder verformbar ist, wobei die Abdeckung (4) in einen eingefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht von oben zugänglich ist oder die Abdeckung in einen ausgefahrenen Zustand bewegbar ist, in dem der Trittschacht durch die Abdeckung oberseitig verdeckt ist.
  2. Einstieg nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung umlenkbar, zusammenfaltbar, einrollbar oder aufrollbar ist.
  3. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung Gelenke oder ein flexibles Material aufweist.
  4. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung ein Rollo aufweist.
  5. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (4) gelenkig aneinander gekoppelte Segmente (5) aufweist.
  6. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend eine Welle (6) oder Rolle, um welche die Abdeckung (4) umlenkbar ist oder auf welche die Abdeckung aufrollbar ist.
  7. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (4) im ausgefahrenen Zustand eine horizontale oder im Wesentlichen horizontale Fläche bildet, die vorzugsweise bündig oder im Wesentlichen bündig mit einem angrenzenden Fußboden ist.
  8. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (4) eine Trittleiste (8) aufweist, die im eingefahrenen Zustand der Abdeckung (4) eine Stufe oder einen Teil einer Stufe (9) bildet.
  9. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend zumindest eine Führungsnut (7), in der die Abdeckung (4) geführt oder führbar ist.
  10. Einstieg nach einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend eine Blende (18) für den Trittschacht (2), die in einen eingefahrenen Zustand oder in einen ausgefahrenen Zustand bewegbar ist, wobei in dem ausgefahrenen Zustand der Trittschacht durch die Blende vorderseitig verdeckt ist.
  11. Einstieg nach Anspruch 10, aufweisend zumindest einen Antrieb (25), mit dem die Abdeckung (4) und die Blende (18) gleichzeitig in den jeweils eingefahrenen Zustand und/oder in den jeweils ausgefahrenen Zustand bewegbar sind.
  12. Einstieg nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die Blende (18) aufrollbar, einrollbar, zusammenfaltbar oder umlenkbar ist.
  13. Einstieg nach einem der Ansprüche 10 bis 12, aufweisend zumindest eine Führungsnut (21), in der die Blende geführt oder führbar ist.
  14. Schienenfahrzeug, aufweisend einen Einstieg nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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