DE102014209131A1 - Verfahren und System zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage mit einem mobilen Mittel - Google Patents

Verfahren und System zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage mit einem mobilen Mittel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren sowie einem System zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage (5) mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel (20), einem zweiten Leuchtmittel (25) und einer Steuerungseinheit (10) sowie einem mobilen Mittel (30). Der Kern des der Erfindung besteht darin, dass mittels des mobilen Mittels (30) ein Leuchtmittel (20, 25) ausgewählt, dessen Standort bestimmt und mit dem empfangenen Signal verknüpft wird, welches die spezifische Kennung des Leuchtmittels beinhaltet. Anschließend werden Kennung und Standort des ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) vom mobilen Mittel (30) an die Steuerungseinheit (10) übermittelt. Die Erfindung betrifft zudem ein Leuchtmittel (20, 25) und ein mobiles Mittel (30) zur Benutzung in einem erfindugnsgemäßen System oder Verfahren.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einem System zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel, einem zweiten Leuchtmittel und einer Steuerungseinheit sowie einem mobilen Mittel.
  • In digital adressierbaren Beleuchtungsanlagen (wie z.B. DALI = digital addressable lighting) kann jedes Leuchtmittel über eine spezifische Kennung individuell angesteuert werden, wodurch auf einfache Weise eine ergonomische Beleuchtung erreicht, vor allem aber Energiekosten gesenkt werden können. Hierfür muss jedoch bekannt sein, welche spezifische Kennung zu welchem Leuchtmittel gehört und wo sich dieses Leuchtmittel befindet. Hierfür werden ein Verfahren und/oder ein System zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage benötigt. Solch ein Verfahren ist in der Offenlegungsschrift US 2011/0199020 A1 aufgezeigt. Darin wird eines der Leuchtmittel der Beleuchtungsanlage durch ein Zeigemittel ausgewählt. Anschließend kann das ausgewählte Leuchtmittel durch ein Aussenden eines Signals vom Zeigemittel an das Leuchtmittel einer Gruppe zugewiesen werden, wobei das Leuchtmittel eine Kommunikationseinheit aufweisen muss. Eine Steuerungseinheit kann dann die vom Leuchtmittel rückgemeldete Kennung sowie den über den Gruppennamen eintragbaren Standort, welcher vom Zeigemittel an die Steuerungseinheit übermittelt werden kann, verknüpfen und gemeinsam abspeichern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Möglichkeit zur Steuerung einer adressierbaren Beleuchtungsanlage zu schaffen, bei dem die spezifischen Kennungen der Leuchtmittel den jeweiligen Standorten der Leuchtmittel sowohl bei Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage als auch noch im Nachgang zugeordnet werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel, welches ein erstes Signal aussendet, einem zweiten Leuchtmittel, welches ein zweites Signal aussendet, und einer Steuerungseinheit sowie einem mobilen Mittel. Das Signal kann dabei beispielsweise optisch ausgesendet werden. Der Kern des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass mittels des mobilen Mittels ein Leuchtmittel ausgewählt, dessen Standort bestimmt und mit dem empfangenen Signal verknüpft wird, welches die Kennung des Leuchtmittels beinhaltet. Anschließend werden spezifische Kennung und Standort des ausgewählten Leuchtmittels vom mobilen Mittel an eine Steuerungseinheit übermittelt werden. Vorteilhaft ist hierbei, dass mittels des mobilen Mittels jedem Leuchtmittel der Beleuchtungsanlage der Standort zur jeweiligen spezifischen Kennung des Leuchtmittels zugeordnet werden kann. Des Weiteren müssen die Leuchtmittel hierfür beispielsweise keine Zusatzeinrichtungen zur Kommunikation mit dem mobilen Mittel aufweisen, wie z. B. Sensoren, Knöpfe oder Schalter.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Auswählen des Leuchtmittels geschieht, indem die Signalstärken des ersten und zweiten Signals ausgewertet werden, um die Signale in Abhängigkeit von der Signalstärke dem jeweiligen Leuchtmittel zuzuordnen und eines der Leuchtmittel auswählen zu können. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Auswertung der Signalstärken die empfangenen Signale in einfacher Weise den ausgesendeten Leuchtmitteln zugeordnet werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Auswählen des Leuchtmittels geschieht, indem das mobile Mittel so ausgerichtet wird, dass die Signalstärke eines der Leuchtmittel am stärksten ist, welches dann ausgewählt wird. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Ausrichtung des mobilen Mittels die empfangenen Signalstärken der Leuchtmittel verändert werden können. Hierdurch kann dann das Leuchtmittel ausgewählt werden, für welches die Zuordnung von spezifischer Kennung und Standort durchgeführt werden soll.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht einen weiteren Verfahrensschritt vor, indem die Aussendung eines Bestätigungssignals vom ausgewählte Leuchtmittel manuell oder automatisch initiiert wird, wobei die Aussendung nur bei erfolgreicher Abspeicherung von spezifischer Kennung und zugehörigem Standort erfolgt. Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch dem Nutzer eine Rückmeldung gegeben werden kann, ob die Abspeicherung von Kennung und zugehörigem Standort des ausgewählten Leuchtmittels erfolgreich war. Des Weiteren ist es aber dadurch auch möglich, dass der Nutzer durch ein Ausbleiben des Bestätigungssignals bei manueller Initiierung davon ausgehen kann, dass das ausgewählte Leuchtmittel noch nicht zugeordnet wurde.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein System zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage mit wenigstens einem ersten Leuchtmittel, welches ein erstes Signal aussendet, einem zweiten Leuchtmittel, welches ein zweites Signal aussendet, einer Steuerungseinheit und einem mobilen Mittel. Der Kern des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass das mobile Mittel ein erstes Erfassungsmittel zum Signalempfang des ersten und/oder zweiten Signals und ein zweites Erfassungsmittel zur Standortbestimmung sowie eine erste Sendeeinheit zur Übermittlung der Kennung und des Standorts des ausgewählten Leuchtmittels an die Steuerungseinheit aufweist. Vorteilhaft ist hierbei, dass hierdurch die spezifischen Kennungen der Leuchtmittel der Beleuchtungsanlage auch dann noch den jeweiligen Standorten der Leuchtmittel zugeordnet werden können, wenn die Beleuchtungsanlage bereits in Betrieb genommen wurde. Zudem kann dabei auf Empfangseinheiten auf Seiten der Leuchtmittel verzichtet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist es vorgesehen, dass die Leuchtmittel dazu eingerichtet sind, ihr jeweiliges Signal mittels VLC (visible light communication) auszusenden. Vorteilhaft ist hierbei, dass hierdurch direkt das Leuchtmittel als Sendeeinheit für die spezifische Kennung genutzt werden kann. Zudem kann die Kennung ohne Unterbrechung ausgesendet werden, da eine Signalübertragung per VLC für den Menschen nicht ersichtlich ist und somit nicht stört. Hierfür ist somit auch kein spezieller Betriebsmodus nötig.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, dass jedes Leuchtmittel zusätzlich zur optischen Übertragungsmöglichkeit eine zweite Sendeeinheit, z.B. einen Funksender oder einen Ultraschallsender, aufweist, mittels der das Leuchtmittel ihr jeweiliges Signal aussendet. Vorteilhaft ist hierbei, dass dadurch auch andere Übertragungsmöglichkeiten nutzbar sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist es vorgesehen, dass eine Aussendung eines Bestätigungssignals vom ausgewählten Leuchtmittel bei erfolgreicher Abspeicherung der spezifischen Kennung und des zugehörigen Standorts manuell und/oder automatisch initiierbar ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Leuchtmittel zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen System. Der Kern des erfindungsgemäßen Leuchtmittels besteht darin, dass das Leuchtmittel zusätzlich zur optischen Übertragungsmöglichkeit eine zweite Sendeeinheit aufweist, mittels der das Leuchtmittel ein Signal aussendet, welches die spezifische Kennung des jeweiligen Leuchtmittels beinhaltet. Vorteilhaft ist hierbei, dass je nach Ausgestaltung der zusätzlichen Sendeeinheit unterschiedliche Übertragungstechniken, wie beispielsweise eine Signalübertragung per Funk oder per Ultraschall, realisierbar sind.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein mobiles Mittel zur Benutzung in einem erfindungsgemäßen System. Der Kern des erfindungsgemäßen Mittels besteht darin, dass das mobile Mittel ein erstes Erfassungsmittel zum Empfang wenigstens eines ersten Signals und/oder eines zweiten Signals, ein zweites Erfassungsmittel zur Standortbestimmung und eine erste Sendeeinheit zur Übermittlung einer spezifischen Kennung und eines Standortes eines ausgewählten Leuchtmittels an eine Steuerungseinheit aufweist. Vorteilhaft ist hierbei, dass mittels des mobilen Mittels die Zuordnung der spezifischen Kennungen der Leuchtmittel zum jeweiligen Standort der Leuchtmittel durchgeführt und somit die Beleuchtungsanlage durch die Steuerungseinheit gezielt gesteuert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des mobilen Mittels ist vorgesehen, dass das mobile Mittel ein Anzeigeelement aufweist. Vorteilhaft ist hierbei, dass der Nutzer anhand des Anzeigeelements beispielsweise über eine erfolgreiche Zuordnung des ausgewählten Leuchtmittels in Kenntnis gesetzt werden kann. Zudem kann der Nutzer durch das Anzeigeelement weitere Informationen erhalten, wie beispielsweise die Signalstärke der empfangenen Signale oder welche der empfangenen Signale bereits zugeordnet worden sind oder ob eine Abspeicherung von spezifischer Kennung und zugehörigem Standort eines Leuchtmittels erfolgreich war.
  • Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage.
  • Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage. Dargestellt ist ein System 1, welches eine Beleuchtungsanlage 5 sowie ein mobiles Mittel 30 aufweist. Die Beleuchtungsanlage 5 weist wenigstens eine Steuerungseinheit 10, ein erstes Leuchtmittel 20 und ein zweites Leuchtmittel 25 auf und ist digital adressierbar. Die Leuchtmittel 20 und 25 sind mit der Steuerungseinheit 10 verbunden und können von dieser angesteuert werden. Die Ansteuerung ermöglicht wenigstens ein An- und Ausschalten der Leuchtmittel 20 und 25. Insbesondere sind die Leuchtmittel 20 und 25 aber auch durch die Steuerungseinheit 10 dimmbar. Hierdurch ist es beispielsweise möglich ein Signal auszusenden, indem die Leuchtmittel an/aus oder heller/dunkler geschaltet werden. Des Weiteren weist jedes Leuchtmittel 20 und 25 eine spezifische Kennung auf, mittels derer die Steuerungseinheit 10 jedes Leuchtmittel 20 und 25 gezielt und getrennt voneinander ansteuern kann. Die spezifische Kennung ist dabei entweder bereits durch die Leuchtmittel 20 und 25 vorgegeben oder aber wird direkt von der Steuerungseinheit 10 einmalig bei Inbetriebnahme der Beleuchtungsanlage per Zufallsprinzip oder per durchgehende Nummerierung vergeben. Die Leuchtmittel 20 und 25 sind zudem dazu eingerichtet, dass sie entweder ständig oder aber auf Befehl der Steuerungseinheit 10 ein Signal aussenden. Das Signal kann beispielsweise optisch übertragen werden, insbesondere mittels visible light communication (VLC). Alternativ ist auch ein Aussenden des Signals durch eine zusätzliche, zu jedem Leuchtmittel 20 und 25 gehörige Sendeeinheit 28 denkbar. Hierdurch kann beispielsweise Funkübertragung, wie Near Field Communication (NFC), oder Ultraschall zur Signalübertragung genutzt werden. Die Signale der Leuchtmittel 20 und 25 sind vom mobilen Mittel 30 mit Hilfe eines ersten Erfassungsmittels 35 empfangbar. Je nach Art der Signalübertragung ist das erste Erfassungsmittel 35 beispielsweise als optischer Sensor, als Funkempfänger oder aber als Mikrofon ausgestaltet. Des Weiteren weist das mobile Mittel 30 eine zweite Erfassungseinheit 36 auf. Diese dient dazu, den Standort eines ausgewählten Leuchtmittels 20 oder 25 zu bestimmen. Der Standort wird dabei beispielsweise entweder von einem Sensor, z. B. mittels Indoor-Navigation per WLAN oder durch ein GPS-Signal, ermittelt oder aber vom Nutzer mittels eines Eingabemittels zur Verfügung gestellt. Außerdem ist das mobile Mittel 30 mit der Steuerungseinheit 10 verbunden, um die Kennungs- und Standortsdaten an die Steuerungseinheit 10 zu übertragen. Die Übertragung ist dabei bevorzugt drahtlos ausgestaltet, beispielsweise durch WLAN oder Bluetooth. Zur Übertragung weist das mobile Mittel 30 eine Sendeeinheit 37 auf. Des Weiteren weist das mobile Mittel 30 optional noch ein Anzeigemittel 38 auf, mit welchem das mobile Mittel 30 den Nutzer beispielsweise über den Empfang eines Bestätigungssignals informieren kann, welches vom ausgewählten Leuchtmittel 20 oder 25 ausgesendet wird, falls bei einer erfolgreichen Abspeicherung der spezifischen Kennung und des Standorts eine Aussendung des Bestätigungssignals initiiert wurde. Alternativ kann das Anzeigemittel 38 auch über die Signalstärke informieren oder darüber, welche der Leuchtmittel noch nicht zugeordnet wurden.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage durch ein System nach 1. Zu Beginn des Verfahrens befindet sich die Beleuchtungsanlage bereits in einem Zustand, in welchem bereits ein erstes Signal von einem ersten Leuchtmittel 20 und ein zweites Signal von einem zweiten Leuchtmittel 25 ausgesendet werden sollen. Diese Signale beinhalten dabei die spezifische Kennung des jeweiligen Leuchtmittels 20 und 25. Werden die Signale zu Beginn des Verfahrens noch nicht ausgesendet, wird das Aussenden der Signale in einem zusätzlichen Schritt 105 eingeleitet. In einem nachfolgenden Schritt 110 werden das erste Signal und/oder das zweite Signal von einem mobilen Mittel 30 empfangen. Anschließend wird in einem Schritt 120 eines der Leuchtmittel 20 oder 25 ausgewählt. Die Auswahl erfolgt beispielsweise, indem die Leuchtmittel 20 oder 25 in Abhängigkeit von der Signalstärke ausgewählt werden. Hierbei kann anhand der Signalstärke ein Signal dem zugehörigen Leuchtmittel 20 oder 25 zugeordnet werden, da beispielsweise ein weiter entferntes Leuchtmittel 20 oder 25 ein schwächeres Signal hat als ein Leuchtmittel 20 oder 25, welches sich näher am mobilen Mittel 30 befindet. Alternativ dazu kann das mobile Mittel 30 auch so ausgerichtet werden, dass gezielt eines der Signale besser empfangen wird. Dies ist beispielsweise bei einer Signalübertragung per NFC sehr gut umsetzbar, da nur die Signale in der unmittelbaren Umgebung des mobilen Mittels 30 stark genug sind, dass sie empfangen werden. Die Ausrichtung kann beispielsweise auch durch einen kleinen Öffnungswinkel des ersten Erfassungsmittels 35 unterstützt werden. Alternativ wäre eine vereinfachte Ausrichtung durch einen im mobilen Mittel 30 integrierten Laserpointer denkbar. In einem anschließenden Schritt 130 wird der Standort des ausgewählten Leuchtmittels 20 oder 25 bestimmt. Dies geschieht durch ein zweites Erfassungsmittel 36. Als zweites Erfassungsmittel 36 dient dabei ein Sensor, welcher zur Standortbestimmung beispielsweise bekannte Methoden der Indoor-Navigation, z. B. auf WLAN-Basis oder mit Hilfe von Bluetooth-Technologie, nutzt. Alternativ wird der Standort des ausgewählten Leuchtmittels 20 oder 25 dem mobilen Mittel 30 unter Zuhilfenahme eines Eingabemittels als zweites Erfassungsmittel 36 mitgeteilt. In einem weiteren Schritt 140 wird die spezifische Kennung und der Standort des ausgewählten Leuchtmittels 20 oder 25 vom mobilen Mittel 30 an die Steuerungseinheit 10 übermittelt. Die Abspeicherung von Standort und zugehöriger Kennung des ausgewählten Leuchtmittels 20 oder 25 erfolgt in einem Schritt 150. In einem optionalen Schritt 155 wird ein Aussenden eines Bestätigungssignals vom ausgewählten Leuchtmittel 20 oder 25 automatisch oder manuell initiiert, wobei nur bei erfolgreicher Abspeicherung von spezifischer Kennung und Standort des ausgewählten Leuchtmittels 20 oder 25 eine Aussendung des Bestätigungssignals erfolgt. Hierdurch kann der Benutzer über die erfolgreiche Abspeicherung in Kenntnis gesetzt werden. Die Initiierung erfolgt beispielsweise, indem die Steuerungseinheit 10 das ausgewählte Leuchtmittel 20 oder 25 ansteuert, sobald eine erfolgreiche Abspeicherung erfolgt ist, damit das Leuchtmittel 20 oder 25 ein Bestätigungssignal ausgibt, welches dem Nutzer eine erfolgreiche Abspeicherung verdeutlicht. Alternativ kann die Initiierung der Aussendung des Bestätigungssignals auch manuell durch den Nutzer erfolgen. Das Bestätigungssignal kann dabei optisch, beispielsweise durch eine Veränderung der Lichtintensität oder durch ein Blinken des ausgewählten Leuchtmittels 20, aber z. B. auch per Funk oder Ultraschall übertragen werden. Je nach Übertragungsart des Bestätigungssignals kann der Nutzer das Bestätigungssignal direkt wahrnehmen oder aber das Bestätigungssignal wird vom mobilen Mittel 30 empfangen und das mobile Mittel 30 zeigt dem Nutzer mittels eines Anzeigeelements 38 eine erfolgreiche Abspeicherung an. Nach dem Schritt 150 bzw. dem Schritt 155 wird das nächste Leuchtmittel 20 oder 25 ausgewählt und das Verfahren startet erneut mit dem Schritt 120. Alternativ dazu kann das Verfahren nach dem Schritt 150 bzw. dem Schritt 155 im beendet werden. Das Beenden des Verfahrens kann zum Beispiel durch den Nutzer eingeleitet werden, indem dieser der Steuerungseinheit 10 beispielsweise über das mobile Mittel 30 ein Signal gibt. In einer weiteren Alternative wird das Verfahren beendet, falls die spezifische Kennung sowie der zugehörige Standort aller Leuchtmittel 20 und 25 der Beleuchtungsanlage 5 in der Steuerungseinheit 10 abgespeichert wurden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2011/0199020 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage (5) mit einem mobilen Mittel (30), wobei die Beleuchtungsanlage (5) wenigstens eine Steuerungseinheit (10), ein erstes Leuchtmittel (20), welches ein erstes Signal aussendet, und ein zweites Leuchtmittel (25), welches ein zweites Signal aussendet, aufweist, und wobei jedes Leuchtmittel (20, 25) eine zugehörige spezifische Kennung aufweist, mit Hilfe derer das Leuchtmittel (20, 25) gezielt angesteuert werden kann, und wobei das erste und zweite Signal die spezifische Kennung des jeweiligen Leuchtmittels (20, 25) beinhaltet, und wobei das mobile Mittel (30) ein erstes Erfassungsmittel (35) zum Empfang des wenigstens ersten und/oder zweiten Signals aufweist, und wobei das mobile Mittel (30) ein zweites Erfassungsmittel (36) zur Standortbestimmung aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Empfangen des ausgesendeten ersten und/oder zweiten Signals durch das mobile Mittel (30), und – Auswählen von einem der Leuchtmittel (20, 25) mittels des mobilen Mittels (30), und – Bestimmen des Standorts des ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) mittels des zweiten Erfassungsmittels (36), und – Übermitteln der spezifischen Kennung und des zugehörigen Standorts des ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) vom mobilen Mittel (30) an die Steuerungseinheit (10), und – Abspeichern der spezifischen Kennung und des zugehörigen Standorts des ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) durch die Steuerungseinheit (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen des Leuchtmittels (20, 25) geschieht, indem die Signalstärken des ersten und zweiten Signals ausgewertet werden, um die Signale in Abhängigkeit von der Signalstärke dem jeweiligen Leuchtmittel (20, 25) zuzuordnen und eines der Leuchtmittel (20, 25) auswählen zu können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswählen des Leuchtmittels (20, 25) geschieht, indem das mobile Mittel (30) so ausgerichtet wird, dass das ausgewählte Leuchtmittel (20, 25) die stärkste Signalstärke aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Verfahrensschritt: – Manuelles oder automatisches Initiieren einer Aussendung eines Bestätigungssignal vom ausgewählten Leuchtmittel (20, 25), wobei die Aussendung nur bei erfolgreicher Abspeicherung von spezifischer Kennung und zugehörigem Standort erfolgt.
  5. System (1) zur Steuerung einer Beleuchtungsanlage (5), mit wenigstens – einem ersten Leuchtmittel (20) und einem zweiten Leuchtmittel (25), • wobei jedes Leuchtmittel (20, 25) eine spezifische Kennung aufweist, • wobei das erste Leuchtmittel (20) ein erstes Signal und das zweite Leuchtmittel (25) ein zweites Signal aussendet, wobei das erste und zweite Signal die zum jeweiligen Leuchtmittel (20, 25) gehörige spezifische Kennung aufweist, – einer Steuerungseinheit (10), • wobei die Steuerungseinheit (10) mit dem ersten Leuchtmittel (20) und dem zweiten Leuchtmittel (25) verbunden ist, und • wobei die Steuerungseinheit (10) die Leuchtmittel (20, 25) mit Hilfe der spezifischen Kennung gezielt ansteuern kann, und • wobei die Steuerungseinheit (10) die spezifische Kennung und den zugehörigen Standort eines ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) abspeichert, und – einem mobilen Mittel (30), • wobei das mobile Mittel (30) das erste und/oder zweite Signal mittels eines ersten Erfassungsmittels (35) empfängt, und • wobei eines der Leuchtmittel (20, 25) mittels des mobilen Mittels (30) ausgewählt werden kann, und • wobei das mobile Mittel (30) den Standort des ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) mittels eines zweiten Erfassungsmittels (36) bestimmt, und • wobei das mobile Mittel (30) die spezifische Kennung sowie den zugehörigen Standort des ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) an die Steuerungseinheit (10) mittels einer ersten Sendeeinheit (37) übermittelt.
  6. System (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (20, 25) dazu eingerichtet sind, ihr jeweiliges Signal mittels VLC (visible light communication) auszusenden.
  7. System (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Leuchtmittel (20, 25) zusätzlich zur optischen Übertragungsmöglichkeit eine zweite Sendeeinheit (28), z.B. einen Funksender oder einen Ultraschallsender, aufweist, mittels der das Leuchtmittel (20, 25) ihr jeweiliges Signal aussendet.
  8. System (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussendung eines Bestätigungssignal vom ausgewählten Leuchtmittel (20, 25) bei erfolgreicher Abspeicherung der spezifischen Kennung und des zugehörigen Standorts manuell und/oder automatisch initiierbar ist.
  9. System (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Mittel (30) ein Anzeigeelement (38) aufweist, welches einen Empfang des Bestätigungssignal durch das erste Erfassungsmittel (35) und/oder die Signalstärken der empfangenen Signale und/oder den Standort anzeigt.
  10. Leuchtmittel (20, 25) zur Benutzung in einem System nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (20, 25) zusätzlich zur optischen Übertragungsmöglichkeit eine zweite Sendeeinheit (28) aufweist, mittels der das Leuchtmittel (20, 25) ein Signal aussendet, welches die spezifische Kennung des jeweiligen Leuchtmittels (20, 25) beinhaltet.
  11. Mobiles Mittel (30) zur Benutzung in einem System nach einem der Ansprüche 5 bis 9 oder zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem ersten Erfassungsmittel (35) zum Empfang wenigstens eines ersten Signals und/oder eines zweiten Signals, einem zweiten Erfassungsmittel (36) zur Standortbestimmung und einer ersten Sendeeinheit (37) zur Übermittlung einer spezifischen Kennung und eines Standortes eines ausgewählten Leuchtmittels (20, 25) an eine Steuerungseinheit (10).
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