DE102014207325A1 - Ophthalmische Vorrichtung und zugehöriges Steuerverfahren und Programm - Google Patents

Ophthalmische Vorrichtung und zugehöriges Steuerverfahren und Programm Download PDF

Info

Publication number
DE102014207325A1
DE102014207325A1 DE102014207325.1A DE102014207325A DE102014207325A1 DE 102014207325 A1 DE102014207325 A1 DE 102014207325A1 DE 102014207325 A DE102014207325 A DE 102014207325A DE 102014207325 A1 DE102014207325 A1 DE 102014207325A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eye
subject
luminance
intraocular lens
ophthalmic device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014207325.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Koichi Ohta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE102014207325A1 publication Critical patent/DE102014207325A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/0016Operational features thereof
    • A61B3/0025Operational features thereof characterised by electronic signal processing, e.g. eye models
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/117Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for examining the anterior chamber or the anterior chamber angle, e.g. gonioscopes
    • A61B3/1173Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for examining the anterior chamber or the anterior chamber angle, e.g. gonioscopes for examining the eye lens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography
    • A61B3/15Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing
    • A61B3/152Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing for aligning

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Abstract

Eine ophthalmische Vorrichtung enthält eine Erhalteeinheit zum Erhalten eines Transilluminationsbildes einer Pupille eines Subjektauges und eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung beruhend auf dem erhaltenen Transilluminationsbild, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ophthalmische Vorrichtung zur Messung oder zum Fotografieren von Eigenschaften eines Subjektauges, ein Steuerverfahren für die ophthalmische Vorrichtung und ein Programm.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Die Verwendung von Intraokularlinsen (IOL, die auch ”künstliche Linsen” genannt werden) in Augen geht in jüngster Zeit immer weiter voran. Augen mit eingefügten Intraokularlinsen sind eventuell als ”IOL-Augen” bekannt. Intraokularlinsen haben verschiedene Eigenschaften von kristallinen oder natürlichen Linsen bezüglich Form, Material, ob optische Leistungsanpassungsmöglichkeiten vorhanden sind oder nicht, usw. Daher müssen Informationen darüber, ob ein Subjektauge ein IOL-Auge ist, zur akkuraten Untersuchung eines IOL-Auges durch eine ophthalmische Vorrichtung erhalten werden.
  • Das japanische Patent Nr. 3244873 offenbart ein Verfahren, mit dem eine Untersuchungsperson in eine Vorrichtung eingibt, ob das Subjektauge ein IOL-Auge ist oder nicht, und Funktionen einer Einschnittwählscheibe in Abhängigkeit von dieser Eingabe umgeschaltet werden. Dieser Aufbau ermöglicht der Untersuchungsperson die Anpassung der Lichtmenge eines Fixiertargets für IOL-Augen unter Verwendung der Einschnittwählscheibe, die sich im Allgemeinen eher zusammenziehen. Da die Untersuchungsperson eingeben muss, ob das Subjektauge ein IOL-Auge ist oder nicht, ist es möglich, dass die Untersuchung aufgrund eines Missverständnisses oder einer fehlerhaften Bedienung der Untersuchungsperson mit einem Fehler endet. Es ist auch ein Problem, dass der Eingabevorgang eine Extrabelastung für die Untersuchungsperson darstellt, und die Messungszeit daher länger dauert.
  • In der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-290146 ist ein Verfahren für eine ophthalmische Fotografievorrichtung offenbart, bei dem die Vorrichtung anhand der Farbe eines Lichtscheins bestimmt, ob das Subjektauge ein IOL-Auge ist oder nicht, und das Fokussierverfahren umschaltet. Dieser Aufbau ermöglicht die Durchführung einer präzisen Fokussierung bei IOL-Augen, die im Allgemeinen eher einen Lichtschein zeigen.
  • Ferner ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-136109 ein Verfahren für eine axiale Längenmessvorrichtung offenbart, bei dem eine Bestimmung, ob ein Subjektauge ein IOL-Auge ist oder nicht, beruhend auf Reflexionssignalen von dem Vorderokularsegment des Subjektauges durchgeführt wird, und ein geeigneteres axiales Längenberechnungsverfahren verwendet wird.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Keines der vorstehend beschriebenen Patentdokumente offenbart die Verwendung eines Transilluminationsbewegtbildes der Pupille des Subjektauges bei der Bestimmung, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.
  • Eine ophthalmische Vorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält eine Erhalteeinheit zum Erhalten eines Transilluminationsbildes einer Pupille eines Subjektauges und eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht, beruhend auf dem erhaltenen Transilluminationsbild.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Außenansicht eines Augenrefraktometers.
  • 2 zeigt eine Aufbauskizze eines optischen Systems in einer Messeinheit.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausrichtungsprismablende.
  • 4 zeigt eine systematische Blockdarstellung des Augenrefraktometers.
  • 5 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung des Vorderokularsegmentbildes.
  • Die 6A bis 6C zeigen Darstellungen zur Beschreibung einer Transilluminationsbeobachtung.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer IOL-Augenbestimmungsverarbeitung.
  • Die 8A bis 8C zeigen schematische Darstellungen zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Bildanalyse.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es wird angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Ausdruck ”Intraokularlinse” mit ”IOL” abgekürzt wird, ein Subjektauge mit einer Intraokularlinse als ”IOL-Auge” bezeichnet wird, und ein Subjektauge ohne Intraokularlinse als ”Nicht-IOL-Auge” bezeichnet wird. Ferner wird eine Intraokularlinse, die eine Monofokalintraokularlinse ist, als ”Monofokal-IOL” bezeichnet, eine Intraokularlinse, die eine beugende Multifokal-Intraokular-Linse ist, wird als ”Beugungs-Multifokal-IOL” bezeichnet. Des Weiteren wird ein Subjektauge mit einer Monofokalintraokularlinse als ”Monofokal-IOL-Auge” bezeichnet, und ein Subjektauge mit einer beugenden Multifokalintraokularlinse wird als ”Beugungs-Multifokal-IOL-Auge” bezeichnet. Wenn einfach nur ”IOL-Auge” gesagt wird, umfasst dies sowohl ein Subjektauge mit einer Monofokalintraokularlinse als auch ein Subjektauge mit einer beugenden Multifokalintraokularlinse.
  • Gesamtaufbau der Vorrichtung
  • Zuerst wird der Vorrichtungsaufbau eines Augenrefraktometers 1 unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, die ein Beispiel einer ophthalmischen Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. Das Augenrefraktometer 1 ist zur Messung einer Augenrefraktion als Eigenschaft eines Subjektauges E (in 2 gezeigt) eingerichtet. Obwohl das vorliegende Ausführungsbeispiel als Augenrefraktometer als Beispiel einer ophthalmischen Vorrichtung veranschaulicht ist, kann die Erfindung bei einer Funduskamera oder einer axialen Längenmessvorrichtung (oder einer ähnlichen Vorrichtung, die der Fachmann erkennt) genauso angewendet werden.
  • Das Augenrefraktometer 1 enthält eine Basis 100, einen X-Achse-Bewegungsrahmen 102, einen Y-Achse-Bewegungsrahmen 106, einen Z-Achse-Bewegungsrahmen 107 und eine Messeinheit 110.
  • Der X-Achse-Bewegungsrahmen 102 ist bezüglich der Basis 100 horizontal (in der X-Achsenrichtung) bewegbar. Die X-Achsenrichtung-Antriebseinrichtung des X-Achse-Bewegungsrahmens 102 enthält einen X-Achse-Antriebsmotor 103, eine (nicht gezeigte) X-Achse-Vorschubspindel und eine (nicht gezeigte) X-Achse-Vorschubabdrückmutter. Der X-Achse-Antriebsmotor 103 ist an der Basis 100 angebracht. Die X-Achse-Vorschubspindel ist mit der Abtriebswelle des X-Achse-Antriebsmotors 103 verbunden. Die X-Achse-Vorschubabdrückmutter ist an dem X-Achse-Bewegungsrahmen 102 angebracht, und kann sich in der X-Achsenrichtung durch Rotation der X-Achse-Vorschubspindel bewegen. Die X-Achse-Vorschubspindel dreht sich durch die Rotation der Abtriebswelle des X-Achse-Antriebsmotors 103, und der X-Achse-Bewegungsrahmen 102 bewegt sich in der X-Achsenrichtung zusammen mit der X-Achse-Vorschubabdrückmutter.
  • Der Y-Achse-Bewegungsrahmen 106 ist bezüglich des X-Achse-Bewegungsrahmens 102 vertikal (in der Y-Achsenrichtung) bewegbar. Die Y-Achsenrichtung-Antriebseinrichtung des Y-Achse-Bewegungsrahmens 106 enthält einen Y-Achse-Antriebsmotor 104, eine Y-Achse-Vorschubspindel 105 und eine Y-Achse-Vorschubabdrückmutter 114. Der Y-Achse-Antriebsmotor 104 ist an dem X-Achse-Bewegungsrahmen 102 befestigt. Die Y-Achse-Vorschubspindel 105 ist mit der Abtriebswelle des Y-Achse-Antriebsmotors 104 verbunden. Die Y-Achse-Vorschubabdrückmutter 114 ist an dem Y-Achse-Bewegungsrahmen 106 angebracht und kann sich durch Rotation der Y-Achse-Vorschubspindel 105 in der Y-Achsenrichtung bewegen. Die Y-Achse-Vorschubspindel 105 dreht sich durch die Rotation der Abtriebswelle des Y-Achse-Antriebsmotors 104, und der Y-Achse-Bewegungsrahmen 106 bewegt sich zusammen mit der Y-Achse-Vorschubabdrückmutter 114 in der Y-Achsenrichtung.
  • Der Z-Achse-Bewegungsrahmen 107 ist bezüglich des Y-Achse-Bewegungsrahmens 106 in der Längsrichtung (Z-Achsenrichtung) bewegbar. Die Z-Achsenrichtung-Antriebseinrichtung des Z-Achse-Bewegungsrahmens 107 enthält einen Z-Achse-Antriebsmotor 108, eine Z-Achse-Vorschubspindel 109 und eine Z-Achse-Vorschubabdrückmutter 115. Der Z-Achse-Antriebsmotor 108 ist an dem Z-Achse-Bewegungsrahmen 107 befestigt. Die Z-Achse-Vorschubspindel 109 ist mit dem Z-Achse-Antriebsmotor 108 verbunden. Die Z-Achse-Vorschubabdrückmutter 115 ist an dem Y-Achse-Bewegungsrahmen 106 angebracht und kann sich durch die Rotation der Z-Achse-Vorschubspindel 109 relativ zu der Z-Achse-Vorschubspindel 109 in der Z-Achsenrichtung bewegen. Die Z-Achse-Vorschubspindel 109 dreht sich durch die Rotation der Abtriebswelle des Z-Achse-Antriebsmotors 108, und der Z-Achse-Bewegungsrahmen 107 bewegt sich zusammen mit dem Z-Achse-Antriebsmotor 108 und der Z-Achse-Vorschubspindel 115 in der Z-Achsenrichtung.
  • Die Messeinheit 110 zur Durchführung einer Messung ist an dem Z-Achse-Bewegungsrahmen 107 befestigt.
  • Eine Lichtquelleneinheit 111, die als (nicht gezeigte) Lichtquelle dienen soll, zur Ausrichtung und zur Messung einer Hornhautkrümmung ist am Ende der Messeinheit 110 auf der Subjektaugenseite installiert.
  • Ein Joystick 101 ist an der Basis 100 auf der Untersuchungspersonseite installiert. Der Joystick 101 ist ein Bedienelement, welches die Untersuchungsperson verwendet, und ist zur Ausrichtung der Messeinheit 110 mit dem Subjektauge E konfiguriert. Während der Messung kann die Untersuchungsperson die Position der Messeinheit 110 usw. durch Kippen des Joysticks 101 anpassen.
  • Eine Einschnittwählscheibe 113 ist unter dem Joystick 101 vorgesehen. Die Untersuchungsperson kann die Entfernung zwischen Scheitelpunkten durch Drehen der Einschnittwählscheibe 113 einstellen.
  • Bei der Messung der Augenrefraktion stützt das Subjekt das Kinn auf eine Kinnstütze 112 und stützt die Stirn gegen einen Stirnstützabschnitt des (nicht gezeigten) Gesichtsstützrahmens, der an der Basis 100 befestigt ist. Dies sichert die Position des Subjektauges E bezüglich der Basis 100.
  • Die Position der Kinnstütze 112 ist durch eine Kinnstütze-Antriebseinrichtung 117 in der X-Achsenrichtung entsprechend der Größe des Gesichts des Subjekts anpassbar.
  • Ferner ist ein als Anzeigeelement dienender LCD-Monitor 116 am Ende der Messeinheit 110 auf der Untersuchungspersonseite installiert. Der LCD-Monitor 116 kann durch eine (in 2 gezeigte) Systemsteuereinheit 401 als Bilderzeugungseinheit erzeugte Bilder, durch die Systemsteuereinheit 401 als Erhalteeinheit erhaltene Bilder, Messergebnisse usw. anzeigen. Die Untersuchungsperson kann das Subjektauge E unter Verwendung des LCD-Monitors 116 beobachten und Messergebnisse bestätigen.
  • Aufbau eines optischen Systems der Messeinheit
  • Als nächstes wird der Aufbau des optischen Systems in der Messeinheit 110 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 zeigt eine Aufbauskizze des Inneren der Messeinheit 110.
  • Die Messeinheit 110 enthält ein optisches System zur Messung einer Augenrefraktion, ein optisches Fixiertargetprojektionssystem und ein optisches Ausrichtungslichtempfangssystem.
  • Der Aufbau des optischen Systems zur Messung einer Augenrefraktion wird als nächstes beschrieben.
  • Eine Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 verbreitet Licht mit einer Wellenlänge von 880 nm. Eine Projektionslinse 202, eine Blende 203, ein Aperturspiegel 204, eine Linse 205 und ein Spektralspiegel 206 sind in dieser Reihenfolge entlang eines optischen Weges 01 angeordnet, der sich von der Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 zu dem Subjektauge E erstreckt.
  • Die Blende 203 ist nahezu oder tatsächlich konjugiert zu einer Pupille Ep des Subjektauges E angeordnet. Der Spektralspiegel 206 reflektiert sichtbares Licht und Infrarotlicht mit einer Wellenlänge von weniger als 880 nm von der Seite des Subjektauges E und reflektiert einen Teil des Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von zumindest 880 nm.
  • Eine Blende 207, ein Lichtstrahlspektroskopprisma 208, eine Linse 209 und eine Bildgebungseinrichtung 210 sind in dieser Reihenfolge entlang eines optischen Weges 02 in der Reflexionsrichtung des Aperturspiegels 204 angeordnet. Die Blende 207 ist mit einem ringförmigen Schlitz versehen und befindet sich nahezu oder tatsächlich konjugiert zu der Pupille Ep.
  • Der durch die Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 emittierte Lichtstrahl wird durch die Blende 203 fokussiert und wird durch die Projektionslinse 202 vor der Linse 205 einer primären Bildgebung unterzogen. Der Lichtstrahl fällt durch die Linse 205 und den Spektralspiegel 206 und wird dann auf die Pupillenmitte des Subjektauges E projiziert. Der projizierte Lichtstrahl wird durch einen Fundus Er reflektiert, und dieser reflektierte Lichtstrahl (Fundusreflexionslichtstrahl) fällt durch die Pupillenmitte, um wieder in die Linse 205 einzutreten. Nach Durchlaufen der Linse 205 wird der reflektierte Lichtstrahl von dem Aperturspiegel 204 reflektiert.
  • Der von dem Aperturspiegel 204 reflektierte Lichtstrahl wird durch das Lichtstrahlspektroskopprisma 208 und die Blende 207, die nahezu oder tatsächlich konjugiert zu der Pupille Ep des Subjektauges E ist, bezüglich der Pupille getrennt, und dann als Ringbild auf die Lichtaufnahmeoberfläche der Bildgebungseinrichtung 210 projiziert. Die Bildgebungseinrichtung 210 wandelt das aus dem projizierten Lichtstrahl bestehende optische Bild in Signale um und gibt die Signale aus. Die Systemsteuereinheit 401 erzeugt ein Bild aus den aus der Bildgebungseinrichtung 210 ausgegebenen Signalen.
  • Wenn das Subjektauge E eine normale Sicht hat, wird dieses Ringbild einen vorbestimmten oder erwarteten Kreis zeigen. Bei Augen mit Kurzsichtigkeit ist der Ringbildkreis kleiner als bei Augen mit normaler Sicht. Bei Augen mit Weitsichtigkeit ist das Ringbild größer als das für Augen mit normaler Sicht.
  • Bei Subjektaugen E mit Astigmatismus bilden die Ringbilder eine Ellipse. In diesem Fall ist der durch die horizontale Achse und die Ellipse gebildete Winkel der Astigmatismusachsenwinkel. Die Augenrefraktion des Subjektauges wird auf der Grundlage des Koeffizienten aus dieser Ellipse berechnet.
  • Ein optisches Fixiertargetprojektionssystem und ein optisches Ausrichtungslichtaufnahmesystem sind entlang der Reflexionsrichtung des Spektralspiegels 206 angeordnet. Das optische Ausrichtungslichtaufnahmesystem wird sowohl zur Beobachtung des Vorderokularsegments des Subjektauges E als auch zur Ausrichtungserfassung verwendet.
  • Das optische Fixiertargetprojektionssystem ist wie folgt aufgebaut. Eine Linse 211, ein Spektralspiegel 212, eine Linse 213, ein Reflexionsspiegel 214, eine Linse 215, ein Fixiertarget 216 und eine Fixiertargetbeleuchtungslichtquelle 217 sind in dieser Reihenfolge entlang eines optischen Weges 03 des optischen Fixiertargetprojektionssystems angeordnet.
  • Die Fixiertargetbeleuchtungslichtquelle 217 leuchtet während einer Fixierführung zur Beleuchtung des Fixiertargets 216 von der Rückseite mit einem projizierten Lichtstrahl. Der Lichtstrahl, der das Fixiertarget 216 durchlaufen hat, wird auf den Fundus Er des Subjektauges E über die Linse 215, den Reflexionsspiegel 214, die Linse 213, den Spektralspiegel 212 und die Linse 211 projiziert.
  • Die Linse 215 ist auf der optischen Achsenrichtung durch einen Fixiertargetführungsmotor 224 bewegbar, wodurch eine Diopterführung für das Subjektauge E durchgeführt wird, wodurch ein Schleierbildungszustand erreicht werden kann.
  • Ein optisches Ausrichtungslichtaufnahmesystem ist in der Reflexionsrichtung des Spektralspiegels 212 angeordnet. Eine Ausrichtungsprismablende 223, eine Bildgebungslinse 218 und eine Bildgebungseinrichtung 220 sind in dieser Reihenfolge entlang eines optischen Weges 04 des optischen Ausrichtungslichtaufnahmesystems angeordnet.
  • Die Ausrichtungsprismablende 223 kann durch ein Ausrichtungsprismablendeneinfüge- und Entfernungssolenoid 411 (das in der Veranschaulichung in 2 weggelassen ist) in den optischen Weg 04 eingefügt und daraus entfernt werden. Befindet sich die Ausrichtungsprismablende 223 in dem optischen Weg 04, kann eine Ausrichtung durchgeführt werden, und wenn sie aus dem optischen Weg 04 entfernt ist, kann eine Vorderokularsegmentbeobachtung oder Transilluminationsbeobachtung durchgeführt werden.
  • Nun wird der Aufbau der Ausrichtungsprismablende 223 unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus der Ausrichtungsprismablende 223. Die Ausrichtungsprismablende 223 enthält eine scheibenförmige Aperturplatte 223d. Drei Öffnungen 223a, 223b und 223c sind in der Aperturplatte 223d zur seriellen Reihung gebildet. Ausrichtungsprismen 301a und 301b, die nur Lichtstrahlen mit Wellenlängen um 880 nm durchlassen, sind an der Spektralspiegelseite 212 der Öffnungen 223b und 223c an jeder Seite angebracht.
  • Gemäß 2 sind Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b diagonal vorwärts zu dem Vorderokularsegment des Subjektauges E angeordnet. Die Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b emittieren Licht mit einer Wellenlänge um 780 nm. Die Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b projizieren Lichtstrahlen zu dem Vorderokularsegment des Subjektauges E. Der reflektierte Lichtstrahl von dem Vorderokularsegment des Subjektauges E wird an der Oberfläche des Lichtaufnahmesensors der Bildgebungseinrichtung 220 über den Spektralspiegel 206, die Linse 211, den Spektralspiegel 212 und die Öffnung 223a in der Mitte der Ausrichtungsprismablende 223 abgebildet. Die Bildgebungseinrichtung 220 wandelt das optische Bild des Vorderokularsegments des abgebildeten Subjektauges E in elektrische Signale um und gibt die elektrischen Signale aus. Die Systemsteuereinheit 401 erzeugt ein Bild des Vorderokularsegments des Subjektauges E aus den aus der Bildgebungseinrichtung 220 ausgegebenen elektrischen Signalen.
  • Die Lichtquelle zur Ausrichtungserfassung ist auch die Augenrefraktionsmesslichtquelle 201.
  • Bei der Durchführung der Ausrichtung ist eine semitransparente Diffusionsplatte 222 durch ein (nicht gezeigtes) Diffusionsplatteneinfüge- und Entfernungssolenoid 410 in den optischen Weg 01 eingefügt. Die Diffusionsplatte 222 ist nahe oder an der Brennpunktposition der Linse 205 eingefügt. Infolgedessen wird der Lichtstrahl von der Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 einmal auf die Diffusionsplatte 222 projiziert. Das projizierte Licht wird dann zu einer Sekundärlichtquelle, die in Richtung des Subjektauges E von der Linse 205 als dicker paralleler Lichtstrahl geht und dann auf das Subjektauge E projiziert wird.
  • Dieser parallele Lichtstrahl wird durch eine Hornhaut Ef des Subjektauges E reflektiert und bildet ein Leuchtfleckbild. Ein Teil dieses reflektierten Lichtstrahls des Leuchtflecks wird wiederum durch den Spektralspiegel 206 reflektiert, und dann über die Linse 211 durch den Spektralspiegel 212 reflektiert. Dieser reflektierte Lichtstrahl fällt durch die Öffnung 223a in der Ausrichtungsprismablende 223 und die Ausrichtungsprismen 301a und 301b, wird durch die Bildgebungslinse 218 konvergiert und durch die Bildgebungseinrichtung 220 abgebildet.
  • Die Öffnung 223a in der Mitte der Ausrichtungsprismablende 223 ist zum Durchlassen von Lichtstrahlen mit Wellenlängen von zumindest 780 nm von den Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b eingerichtet. Somit folgt der durch die Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b abgestrahlte und durch das Vorderokularsegment reflektierte Lichtstrahl einem optischen Beobachtungsweg ähnlich dem Weg des durch die Hornhaut Ef reflektierten Lichtstrahls, der durch die Öffnung 223a in der Ausrichtungsprismablende 223 fällt und durch die Bildgebungseinrichtung 220 über die Bildgebungslinse 218 abgebildet wird. Die Bildgebungseinrichtung 220 wandelt den abgebildeten reflektierten Lichtstrahl in Signale um und gibt die Signale aus.
  • Der Lichtstrahl, der durch das Ausrichtungsprisma 301a gefallen ist, wird nach oben gebeugt, während der Lichtstrahl, der durch das Ausrichtungsprisma 301b gefallen ist, nach unten gebeugt wird (d. h. in die entgegengesetzte Richtung).
  • Bei der Durchführung der Ausrichtung erzeugt die Systemsteuereinheit 401 ein Vorderokularsegmentbild aus den Signalen, die durch die Bildgebungseinrichtung 220 ausgegeben werden. Dieses Bild enthält den Leuchtfleck von dem Lichtstrahl, der durch die Ausrichtungsprismablende 223 gefallen ist. Eine Ausrichtungserfassungseinheit 300 erfasst die Positionsbeziehung des Leuchtflecks über das Ausrichtungsprisma 223 anhand des durch die Systemsteuereinheit 401 erzeugten Bildes und überträgt die Erfassungsergebnisse zu der Systemsteuereinheit 401. Die Systemsteuereinheit 401 kann eine Ausrichtung zwischen der Messeinheit 110 und dem Subjektauge E beruhend auf der Positionsbeziehung des Leuchtflecks durchführen, der erfasst wurde.
  • Systemaufbau
  • Als nächstes wird der Systemaufbau des Augenrefraktometers 1 unter Bezugnahme auf die schematische Blockdarstellung in 4 beschrieben.
  • Die Systemsteuereinheit 401 steuert das gesamte System des Augenrefraktometers 1. Die Systemsteuereinheit 401 führt auch eine vorbestimmte Berechnungsverarbeitung durch. Die Systemsteuereinheit 401 enthält eine Programmspeichereinheit 491, eine Datenspeichereinheit 492, eine Eingabe- und Ausgabeverarbeitungseinheit 494 und eine Berechnungsverarbeitungseinheit 493. Ein Computer wird bei der Systemsteuereinheit 401 angewendet. Ein Computerprogramm zur Steuerung des Augenrefraktometers 1 ist in der Programmspeichereinheit 491 gespeichert. Daten zur Korrektur des Augenrefraktionswerts usw. sind in der Datenspeichereinheit 492 gespeichert. Die Eingabe- und Ausgabesteuereinheit 494 steuert die Eingabe und Ausgabe zwischen verschiedenen Einrichtungen. Die Berechnungsverarbeitungseinheit 493 verarbeitet von den verschiedenen Einrichtungen erhaltene Daten.
  • Die Systemsteuereinheit 401 fungiert auch als ein Beispiel einer Bilderzeugungseinheit, die Bilder aus von der Bildgebungseinrichtung 210 und der Bildgebungseinrichtung 220 ausgegebenen Signalen erzeugt, und als eine Bilderhalteeinheit, die Bilder erhält, die die Bilderzeugungseinheit erzeugt hat. Es wird angemerkt, dass die Bilderzeugungseinheit extern zu der Systemsteuereinheit 401 vorgesehen sein kann. In diesem Fall fungiert die Systemsteuereinheit 401 als ein Beispiel der Bilderhalteeinheit, die durch die Bilderzeugungseinheit erzeugte Bilder erhält. Bei einem Aufbau, in dem die Bilderzeugungseinheit extern zu der Systemsteuereinheit 401 vorgesehen ist, ist die Systemsteuereinheit 401, die ein Beispiel der Bilderhalteeinheit ist, mit der externen Bilderzeugungseinheit entweder durch ein Kabel oder drahtlos verbunden, um Bilder empfangen zu können.
  • Mit der Systemsteuereinheit 401 ist der Joystick 101 über eine Neigungswinkelerfassungseinheit 402, eine Kodiereingabeeinheit 403 und einen Messungsstartschalter 404 verbunden. Der Joystick 101 ist ein Bedienelement, das die Untersuchungsperson zur Positionierung der Messeinheit 110 relativ zum Subjektauge E und zum Starten der Messung bedient. Die Neigungswinkelerfassungseinheit 402 erfasst Vorwärts-, Rückwärts-, Links- und Rechts-Neigungswinkel, wenn der Joystick 101 bedient wird, und überträgt diese Winkel zu der Systemsteuereinheit 401. Die Kodiereingabeeinheit 403 erfasst den Rotationswinkel, wenn der Joystick 101 bedient wird, und überträgt diese Winkel zu der Systemsteuereinheit 401. Der Messungsstartschalter 404 überträgt im Ansprechen auf seine Bedienung durch die Untersuchungsperson oder dergleichen Signale zu der Systemsteuereinheit 401. Eine Drucken-Taste, vertikale Kinnstützenbewegungstasten, usw. sind auch auf einem Bedienfeld 405 an der Basis 100 angeordnet. Werden die Drucken-Taste oder vertikalen Kinnstützenbewegungstasten bedient, werden im Ansprechen auf diese Betätigungen Signale zu der Systemsteuereinheit 401 übertragen.
  • Ein Speicher 408 speichert durch die Bildgebungseinrichtung 220 abgebildete Vorderokularsegmentbilder des Subjektauges E, durch die Bildgebungseinrichtung 210 abgebildete Ringbilder für Augenrefraktionsberechnungen, usw. Die Systemsteuereinheit 401 extrahiert das Pupillenbild Ep des Subjektauges E und das Hornhautreflexionsbild aus den Bildern, die in dem Speicher 408 gespeichert sind, und führt die Ausrichtung durch. Die Systemsteuereinheit 401 setzt Text- und Graphikdaten in dem Vorderokularsegmentbild des erzeugten Subjektauges E zusammen und zeigt sie auf dem LCD-Monitor 116 (gezeigt in 2) an. Der LCD-Monitor 116 zeigt somit das Vorderokularsegmentbild, Messwerte, usw. an.
  • Eine Solenoidansteuerschaltung 409 steuert ein Diffusionsplatteneinfüge- und Entfernungssolenoid 410, ein Ausrichtungsprismablendeneinfüge- und Entfernungssolenoid 411 und ein Hornhautprismablendeneinfüge- und Entfernungssolenoid 412 entsprechend einer Steuerung von der Systemsteuereinheit 401 an.
  • Eine Motoransteuerschaltung 414 steuert den X-Achse-Antriebsmotor 103, den Y-Achse-Antriebsmotor 104, den Z-Achse-Antriebsmotor 108 und den Motor in der Kinnstütze-Antriebseinrichtung 117 und den Fixiertargetführungsmotor 224 entsprechend der Steuerung von der Systemsteuereinheit 401 an.
  • Eine Lichtquellenansteuerschaltung 413 schaltet ein/aus und ändert die Lichtmenge der Augenrefraktionsmesslichtquelle 201, der Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b und der Fixiertargetbeleuchtungslichtquelle 217 entsprechend der Steuerung von der Systemsteuereinheit 401.
  • Das Augenrefraktometer 1 ist auch mit verschiedenen Arten von Positionssensoren 406 zur Erfassung der Positionen jedes Teils versehen. Beispielsweise ist das Augenrefraktometer 1 mit Positionssensoren zur Erfassung der Positionen des X-Achse-Bewegungsrahmens 102, Y-Achse-Bewegungsrahmens 106 und Z-Achse-Bewegungsrahmens 107 als Positionssensoren 406 versehen. Die Erfassungsergebnisse jedes Teils durch die Positionssensoren 406 werden zu der Systemsteuereinheit 401 übertragen.
  • Ein Computerprogramm zur Steuerung jedes Abschnitts ist in der Programmsteuereinheit 491 der Systemsteuereinheit 401 gespeichert. Einstellungen zur Steuerung jedes Abschnitts sind in einem computerlesbaren Format in der Datenspeichereinheit 492 der Systemsteuereinheit 401 gespeichert. Die Berechnungsverarbeitungseinheit 493 der Systemsteuereinheit 401 liest ein Computerprogramm zur Steuerung jedes Abschnitts aus der Programmspeichereinheit 491 aus und führt das Programm aus. Die Berechnungsverarbeitungseinheit 493 liest Einstellungen aus der Datenspeichereinheit 492 aus und nimmt auf diese Bezug, die zu diesem Zeitpunkt für die Steuerung jedes Abschnitts erforderlich sind. So ist die Steuerung jedes Abschnitts realisiert.
  • Gesamtbetriebsablauf
  • Als nächstes werden die Arbeitsweisen des Augenrefraktometers 1 gemäß der Erfindung mit einem wie vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben. Die Arbeitsweisen des Augenrefraktometers 1 gemäß der Erfindung enthalten eine Ausrichtungsstufe, eine Vorderokularsegmentbeobachtungsstufe, eine Augenrefraktionsmessstufe, die ein Beispiel von Augeneigenschaften ist, und eine Messergebnisbestimmungsstufe. In der Ausrichtungsstufe positioniert die Systemsteuereinheit 401 die Messeinheit 110 relativ zum Subjektauge E. In der Vorderokularsegmentbeobachtungsstufe steuert die Systemsteuereinheit 401 die Bildgebungseinrichtung 220, die Lichtquellenansteuerschaltung 413 und den LCD-Monitor 116 zur Erzeugung eines Vorderokularsegmentbildes des Subjektauges E und zur Darstellung des erzeugten Vorderokularsegmentbildes. In der Augenrefraktionsmessstufe erzeugt die Systemsteuereinheit 401 ein Fundusbild des Subjektauges E und misst die Augenrefraktion des Subjektauges E beruhend auf dem erzeugten Fundusbild. In der Messergebnisbestimmungsstufe führt die Systemsteuereinheit 401 eine Bestimmung dahingehend durch, ob die Augenrefraktionsmessung erfolgreich war oder nicht, und ob die Varianz in Augenrefraktionsmesswerten groß war oder nicht (das heißt, größer als ein vorbestimmter Schwellenwert).
  • Für den Fall, dass die Augenrefraktionsmessung nicht erfolgreich war, oder für den Fall, dass eine Varianz der Augenrefraktionsmesswerte groß war, folgt eine nachfolgende Transilluminationsstufe. In der Transilluminationsstufe erzeugt die Systemsteuereinheit 401 ein Transilluminationsbewegtbild des Subjektauges beruhend auf von der Bildgebungseinrichtung 220 ausgegebenen Signalen. Die Systemsteuereinheit 401 führt dann eine Transilluminationsbeobachtung durch und bestimmt, ob das Subjektauge E ein IOL-Auge ist oder nicht, wobei das erzeugte Transilluminationsbild verwendet wird. Für den Fall, dass eine Bestimmung ergibt, dass das Subjektauge E ein IOL-Auge ist, folgt eine nachfolgende Augenrefraktionsneumessstufe. In der Augenrefraktionsneumessstufe ändert die Systemsteuereinheit 401 die verschiedenen Einstellungen zur Messung in Einstellungen, die für ein Subjektauge E, das ein IOL-Auge ist, geeignet sind, und führt eine Messung mit diesen durch.
  • Nun werden Ausrichtungsvorgänge unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Vorderokularsegmentbildes des Subjektauges E, das aus durch die Bildgebungseinrichtung 220 ausgegebenen Signalen erzeugt wird.
  • Bei der Durchführung einer Ausrichtung wird der Lichtstrahl der Augenrefraktionsmesslichtquelle 201, die auch als Ausrichtungslichtquelle verwendet wird, durch die Hornhaut Ef abgebildet, und wird ein Hornhautleuchtfleck. Der Hornhautleuchtfleck (Lichtstrahl von der Hornhaut Ef) wird zwischen den Öffnungen 223a, 223b und 223c der Ausrichtungsprismablende 223 und den Ausrichtungsprismen 301a und 301b (siehe 3) aufgeteilt. Durch die Aufteilung erhaltene Hornhautleuchtflecke sind in dem Vorderokularsegmentbild enthalten, das durch die aus der Bildgebungseinrichtung 220 ausgegebenen Signale erzeugt wird. Diese Hornhautleuchtflecke Ta, Tb und Tc dienen als Indexbilder. Das durch die Vorderokularsegmentbeleuchtungsiichtqueilen 221a und 221b beleuchtete Subjektauge E führt zu Leuchtfleckbildern 221a' und 221b' der Vorderokularsegmentbeleuchtungslichtquellen 221a und 221b.
  • Die Ausrichtungserfassungseinheit 300 erfasst die drei Hornhautleuchtflecke (Indexbilder) Ta, Tb und Tc aus dem erzeugten Vorderokularsegmentbiid. Die Ausrichtungserfassungseinheit 300 überträgt die Erfassungsergebnisse der drei erfassten Hornhautleuchtflecke Ta, Tb und Tc zu der Systemsteuereinheit 401. Die Systemsteuereinheit 401 bewegt die Messeinheit 110 horizontal und vertikal, sodass der mittlere Hornhautleuchtfleck Ta in der Mitte des Vorderokularsegmentbildes zu liegen kommt. Nachdem der mittlere Hornhautleuchtfleck Ta sich in der Mitte des Bildes befindet, bewegt die Systemsteuereinheit 401 die Messeinheit 110 ferner zurück und vor, sodass die Hornhautleuchtflecke Tb und Tc mit dem Hornhautleuchtfleck Ta vertikal ausgerichtet sind. Ist der Zustand erreicht, in dem die drei Hornhautleuchtflecke (Indexbilder) Ta, Tb und Tc in einer Reihe in der vertikalen Richtung ausgerichtet sind, ist die Ausrichtung abgeschlossen.
  • Es wird angemerkt, dass die Bewegung der Messeinheit 110 durch die Systemsteuereinheit 401 durchgeführt wird, die die Motoransteuerschaltung 414 steuert, und die Motoransteuerschaltung 414 jeden der Motoren unter Steuerung der Systemsteuereinheit 401 ansteuert.
  • Messung der Augenrefraktion
  • Als nächstes werden die Vorgänge zur Messung der Augenrefraktion beschrieben.
  • Zuerst entfernt die Systemsteuereinheit 401 die zuvor in den optischen Weg 01 für eine Autoausrichtung eingefügte Diffusionsplatte 222 aus dem optischen Weg 01. Die Systemsteuereinheit 401 steuert die Lichtquellenansteuerschaltung 413, sodass die Lichtquellenansteuerschaltung 413 die Menge an Licht von der Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 unter Steuerung der Systemsteuereinheit 401 anpasst. Somit wird der durch die Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 emittierte Messlichtstrahl auf den Fundus Er des Subjektauges E projiziert.
  • Der reflektierte Lichtstrahl von dem Fundus Er des Subjektauges E folgt dem optischen Weg 02 und wird auf die Bildgebungseinrichtung 210 abgebildet. Die Systemsteuereinheit 401 erzeugt ein Fundusbild aus den von der Bildgebungseinrichtung 210 ausgegebenen Signalen. Die Systemsteuereinheit 401 erzeugt ein Fundusbild aus den von der Bildgebungseinrichtung 210 ausgegebenen Signalen. Das erzeugte Fundusbild hat ein Ringbild, das der Brechung des Subjektauges E entspricht, die durch die Ringblende 201 verursacht wird. Die Systemsteuereinheit 401 speichert dieses Ringbild im Speicher 408.
  • Die Systemsteuereinheit 401 berechnet die Schwerpunktkoordinaten für das im Speicher 408 gespeicherte Ringbild und erhält eine Gleichung für die Ellipse anhand eines bekannten Verfahrens. Die Systemsteuereinheit 401 berechnet die Hauptachse, Nebenachse und die Neigung der Hauptachse für die erhaltene Ellipse und berechnet dann weiter den Augenrefraktionswert des Subjektbildes E beruhend auf diesen Berechnungen. Das Augenrefraktionsberechnungsverfahren kann auch ein bekanntes Berechnungsverfahren anwenden.
  • Die Systemsteuereinheit 401 nimmt auf den erhaltenen Augenrefraktionswert Bezug, bewegt die Linse 215 an die diesem Augenrefraktionswert entsprechende Position und präsentiert dem Subjektauge E das Fixiertarget 216 mit dem dem Refraktionsindex des Subjektauges E entsprechenden Refraktionsindex. Dieser Vorgang wird durch die Systemsteuereinheit 401 ausgeführt, die die Motoransteuerschaltung 414 steuert, wobei die Motoransteuerschaltung 414 den Fixiertargetführungsmotor 224 ansteuert. Danach bewegt die Systemsteuereinheit 401 die Linse 214 um eine vorbestimmte Entfernung weg, verschleiert das Fixiertarget 216, und schaltet in diesem Zustand die Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 wieder ein, um die Augenrefraktion des Subjektauges E zu messen.
  • Auf diese Weise misst die Systemsteuereinheit 401 die Augenrefraktion des Subjektauges E, verschleiert das Fixiertarget 216 und führt eine Messung der Augenrefraktion durch, und wiederholt diesen Vorgang. Infolgedessen kann die Systemsteuereinheit 401 einen stabilen endgültigen Messwert der Augenrefraktion des Subjektauges E erhalten.
  • Transilluminationsbeobachtung
  • Normalerweise beendet der vorstehend beschriebene Vorgang die Messung der Augenrefraktion. Ist aber die Varianz der aus der Augenrefraktion erhaltenen Refraktionswerte groß, oder war die Messung der Augenrefraktion selbst nicht erfolgreich, gibt es die Möglichkeit, dass eine Krankheit des Auges vorliegt, wie Linsentrübungen, oder dass das Subjektauge E ein IOL-Auge ist.
  • Demnach bestimmt die Systemsteuereinheit 401, ob die Augenrefraktion erfolgreich gemessen wurde oder nicht, nachdem der vorstehend beschriebene Augenrefraktionsmessvorgang endet, und für den Fall, dass bestimmt wird, dass die Augenrefraktion erfolgreich gemessen wurde, bestimmt die Systemsteuereinheit 401, ob eine Varianz der Messwerte größer oder gleich einem Schwellenwert ist oder nicht. Es wird angemerkt, dass dieser Schwellenwert der Varianz der Messwerte nicht besonders eingeschränkt ist, und beruhend auf vergangenen Ergebnissen usw. geeignet eingestellt ist. Für den Fall, dass die Varianz der aus der Augenrefraktion erhaltenen Messwerte größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, oder die Messung der Augenrefraktion selbst nicht erfolgreich war, führt die Systemsteuereinheit 401 eine Transilluminationsbeobachtung (Beobachtung des Subjektauges E durch Transillumination) durch und identifiziert die Ursache.
  • Eine Transilluminationsbeobachtung ist ein Verfahren zur Beobachtung einer Lichtundurchlässigkeit des Subjektauges E. Bei der Transilluminationsbeobachtung wird Licht in das Subjektauge E abgestrahlt, und ein Bild des reflektierten Lichts von dem Fundus Er erzeugt. Ist die Linse des Subjektauges E nicht lichtundurchlässig, ist die Pupille Ep in dem erzeugten Bild gleichförmig hell. Hat die Linse des Subjektauges E aufgrund von Linsentrübungen eine Lichtundurchlässigkeit, erreicht der von der Augenrefraktionsmesslichtquelle 201 abgestrahlte Lichtstrahl den Fundus Er aufgrund der Lichtundurchlässigkeit nicht. Demnach kann die Bildgebungseinrichtung 210 kein reflektiertes Licht erfassen, und die Messung kann nicht durchgeführt werden.
  • Die Systemsteuereinheit 401 identifiziert dann die Ursache anhand der Transilluminationsbeobachtung, und für den Fall, dass die Linse des Subjektauges E eine Lichtundurchlässigkeit aufweist, führt sie eine Transilluminationsrefraktionsmessung durch. Die Transilluminationsrefraktionsmessung ist eine anhand des Transilluminationsbildes an einem Abschnitt durchgeführt Refraktionsmessung, wobei die Lichtundurchlässigkeit von Linsentrübungen vermieden wird. Selbst wenn das Subjektauge E Linsentrübungen aufweist, ermöglicht die Transilluminationsrefraktionsmessung eine Messung der Augenrefraktion.
  • In einem Fall, in dem das Subjektauge E andererseits ein IOL-Auge oder dergleichen ist, sind die Form der IOL, das Material, ob Refraktionsanpassungsmöglichkeiten vorhanden sind oder nicht, usw. von der Linse verschiedene Eigenschaften. Kann einmal bestimmt werden, dass das Subjektauge E ein IOL-Auge ist, kann demnach eine präzise Messung, die an diese Eigenschaften angepasst ist, durchgeführt werden.
  • Andererseits ist die Varianz in Messergebnissen bei einer beugenden Multifokal-IOL groß, da die Refraktion in Abhängigkeit von der Position verschieden ist. Die Systemsteuereinheit 401 bestimmt demnach automatisch, ob die IOL eine Monofokal-IOL oder eine beugende Multifokalintraokularlinse ist oder nicht. So kann ein Refraktionsfehler verringert werden, und eine genaue Messung kann entsprechend dem Typ der IOL ausgeführt werden.
  • 6A zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines Transilluminationsbildes eines Nicht-IOL-Auges. Hat das Subjektauge E Linsentrübungen, kann aufgrund der Lichtundurchlässigkeit kein Bild erhalten werden oder ein (nicht gezeigter) Schatten kann sich in der Pupille Ep zeigen.
  • 6B zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines Transilluminationsbildes eines IOL-Auges. Das Transilluminationsbild eines IOL-Auges zeigt eine Kante an der Vorderkapsel, die durch eine Einfügeoperation der Okularlinse (Schnittstelle zwischen Kapsel und Okularlinse) erzeugt wird, und die Kante der IOL.
  • 6C zeigt eine Darstellung eines Beispiels eines Transilluminationsbildes eines beugenden Multifokal-IOL-Auges. Das Transilluminationsbild eines beugenden Multifokal-IOL-Auges zeigt zusätzlich zu der Kante der Vorderkapsel und der Kante der IOL auf die gleiche Weise wie 6B eine Vielzahl konzentrischer Ringe (Interferenzmuster) aufgrund der beugenden Multifokal-IOL.
  • IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung
  • Als nächstes wird die IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung zur Bestimmung, ob das Subjektauge E ein IOL-Auge ist oder nicht, unter Bezugnahme auf die 7 bis 8C beschrieben. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung bei einer Transilluminationsrefraktionsmessung. Die 8A und 8C zeigen schematische Darstellungen von Beispielen von Transilluminationsbildern, die bei der IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung verwendet werden. Ein Computerprogramm zur Ausführung dieser Verarbeitung ist in der Programmspeichereinheit 491 der Systemsteuereinheit 401 zuvor gespeichert. Die Berechnungsverarbeitungseinheit 493 der Systemsteuereinheit 401 liest dieses Computerprogramm aus der Programmspeichereinheit 491 aus und führt das Programm aus. So wird die folgende Verarbeitung realisiert.
  • In Schritt S01 startet die Systemsteuereinheit 401 die IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung. Beim Start der IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung befindet sich die Messeinheit 110 an einer Position, an der Transilluminationsbilder beobachtet werden können. Die Systemsteuereinheit 401 hat ein Transilluminationsbild des Subjektauges E aus Signalen erzeugt und erhalten, die die Bildgebungseinrichtung 220 ausgibt.
  • In Schritt S02 führt die Systemsteuereinheit 401, die ein Beispiel einer Analyseeinheit ist, eine Analyse einer Luminanzverteilung einer durch die Mitte des Subjektauges E in dem erzeugten Transilluminationsbild gehenden Geraden durch (nachstehend wird diese Gerade als ”Analyseachse” AA bezeichnet). Wie beispielsweise durch den Pfeil in 8A angegeben, analysiert die Systemsteuereinheit 401 die Luminanzverteilung unter Verfolgung einer vertikalen Achse als Analyseachse. 8A zeigt ein Beispiel eines Nicht-IOL-Auge-Transilluminationsbildes und einer Luminanzverteilung eines Nicht-IOL-Auges, 8B zeigt ein Beispiel eines Transilluminationsbildes und einer Luminanzverteilung eines Monofokal-IOL-Auges, und 8C zeigt ein Beispiel eines Transilluminationsbildes und einer Luminanzverteilung eines beugenden Multifokal-IOL-Auges. Die Luminanzverteilungen sind in den 8A bis 8C entsprechend einem Fall dargestellt, in dem die Luminanzabstufung 256 Stufen aufweist. Gibt es keine Mydriasis, ist der Rand der IOL oft nicht sichtbar und eine Operationsnarbe an der Vorderkapsel erscheint oft darüber.
  • Wie in der Luminanzverteilung in 8A dargestellt, ist die Luminanz im Irisabschnitt in einem Nicht-IOL-Auge lokal niedrig. Auch ist die Luminanz des Mittenabschnitts größer als an den anderen Abschnitten aufgrund von Effekten des Beleuchtungslichts, aber wenn diese auch ausgeschlossen sind, ist die Luminanz gleichförmig.
  • Wie in der Luminanzverteilung in 8B dargestellt, ist die Luminanz eines Monofokal-IOL-Auges dieselbe wie in einem Nicht-IOL-Auge (8A am Irisabschnitt und Mittenabschnitt). In der Pupille Ep gibt es einen Abschnitt, in dem die Luminanzstufe lokal um nahezu 50 niedriger als an anderen Abschnitten ist. In einem Fall, in dem die lokal niedrige Luminanz am gesamten Umfang vorhanden ist, bedeutet dies, dass der Abschnitt mit geringer Luminanz in einer Ringform gebildet ist. Allerdings führen Informationen lediglich von einer Richtung (der vertikalen Richtung) zum Verständnis, dass es einen lokal dunklen Teil gibt. Demnach rotiert die Systemsteuereinheit 401 die Analyseachse im Zentrum des Subjektauges E und analysiert die Luminanzverteilung für den gesamten Umfang an vorbestimmten Winkelhalten. Die Systemsteuereinheit 401 bestimmt dann, ob die Luminanzstufe einen lokal niedrigen Abschnitt in einer Ringform aufweist oder nicht. Für den Fall, dass die Luminanzstufe einen lokal niedrigen Abschnitt mit einer Ringform nicht enthält, kann dieser Abschnitt mit lokal geringer Luminanz als der Rand der Vorderkapsel bestimmt werden.
  • Wie in der Luminanzverteilung in 8C dargestellt, ist die Luminanz eines beugenden Multifokal-IOL-Auges dieselbe wie bei einem Monofokal-IOL-Auge (8B) dahingehend, dass es einen Abschnitt gibt, in dem die Luminanzstufe lokal niedriger ist. Ferner gibt es eine Tendenz, dass sich die Luminanz in der Pupille Ep mit einem vorbestimmten Zyklus mit einer Stufe um 10 oder mehr ändert. Dies beruht auf einer beugenden Multifokal-IOL. Demnach rotiert die Systemsteuereinheit 401 die Analyseachse im Zentrum des Subjektauges E und analysiert die Luminanzverteilung an vorbestimmten Winkelhalten. Die Systemsteuereinheit 401 bestimmt dann, ob die Luminanzstufe lokal niedrige Abschnitte enthält oder nicht, die am gesamten Umfang vorhanden sind. Enthält die Luminanzstufe lokal niedrige Abschnitte am gesamten Umfang, kann dies als eine Vielzahl konzentrischer Ringe wie in 8C gezeigt bestimmt werden. Das in den 8A, 8B und 8C dargestellte Beispiel verwendet einen Graustufenwert (in einer Grauskala von 0 bis 256) zur Veranschaulichung der Luminanzvariation. Der Fachmann erkennt aber auch die Verwendbarkeit einer anderen Skala.
  • Durch die Durchführung dieser Analyse kann die Systemsteuereinheit 401 von einem Nicht-IOL-Auge verschiedene Eigenschaften erfassen, und somit IOL-Augen erfassen.
  • In Schritt S03 bestimmt die Systemsteuereinheit 401, ob eine Vielzahl konzentrischer Ringe erfasst wurde. Wurde eine Vielzahl konzentrischer Ringe wie in 8C veranschaulicht erfasst, geht der Ablauf zu Schritt S04 über. Ansonsten geht der Ablauf zu Schritt S05 über.
  • In Schritt S04 bestimmt die Systemsteuereinheit 401, die ein Beispiel einer Bestimmungseinheit darstellt, dass das Subjektauge E ein beugendes Multifokal-IOL-Auge ist. Die Systemsteuereinheit 401 (Anzeigesteuereinheit) zeigt dann Bestimmungsergebnisse dahingehend, dass das Subjektauge E ein beugendes Multifokal-IOL-Auge ist, auf dem LCD-Monitor 116 an, der ein Beispiel einer Anzeigeeinheit ist.
  • In Schritt S05 führt die Systemsteuereinheit 401 die Erfassung der Kante der Vorderkapsel durch. Wurde die Kante der Vorderkapsel des Subjektauges E aus einer Luminanzverteilung wie in 8B gezeigt erfasst, geht der Ablauf zu Schritt S06 über. Ansonsten geht der Ablauf zu Schritt S07 über.
  • In Schritt S06 bestimmt die Systemsteuereinheit 401, die ein Beispiel einer Bestimmungseinheit ist, dass das Subjektauge E ein Monofokal-IOL-Auge ist. Die Systemsteuereinheit 401 (Anzeigesteuereinheit) zeigt dann Anzeigebestimmungsergebnisse dahingehend, dass das Subjektauge E ein Monofokal-IOL-Auge ist, auf dem LCD-Monitor 116 an.
  • In Schritt S07 (der Fall, dass in Schritt S04 keine Vorderkapselkante erfasst wurde) bestimmt die Systemsteuereinheit 401, die ein Beispiel einer Bestimmungseinheit ist, dass das Subjektauge E ein Nicht-IOL-Auge ist. Die Systemsteuereinheit 401 (Anzeigesteuereinheit) zeigt dann Bestimmungsergebnisse dahingehend, dass das Subjektauge E ein Nicht-IOL-Auge ist, auf dem LCD-Monitor 116 an.
  • Mit dem vorstehenden Ablauf kann bestimmt werden, ob das Subjektauge ein IOL-Auge ist oder nicht. Dieser Ablauf ermöglicht eine automatische Bestimmung, ob ein IOL-Auge vorliegt oder nicht, ohne dass eine spezielle Ausrüstung (eine nicht direkt auf die Messung bezogene Ausrüstung) hinzuzufügen wäre.
  • Neue Messung der Augenrefraktion
  • Für den Fall, dass das Subjektauge E als beugendes Multifokal-IOL-Auge oder Monofokal-IOL-Auge bestimmt wurde, ändert die Systemsteuereinheit 401 die Messbedingungen der Augenrefraktion, die ein Beispiel von Augeneigenschaften ist. Beispielsweise ändert die Systemsteuereinheit 401 die Lichtmenge des Fixiertargets, das Fokussierungsverfahren oder das Hauptachsenberechnungsverfahren für das Subjektauge E in eine Lichtmenge oder ein Verfahren, die für ein IOL-Auge geeignet ist. Die Systemsteuereinheit 401 führt dann erneut eine Augenrefraktionsmessung unter Verwendung der geänderten Messbedingungen (Lichtmenge bzw. Verfahren) durch. Es wird angemerkt, dass für Nicht-IOL-Augen geeignete Einstellungen, für Monofokal-IOL-Augen geeignete Einstellungen und für beugende Multifokal-IOL-Augen geeignete Einstellungen zuvor in der Datenspeichereinheit 492 der Systemsteuereinheit 401 in einem computerlesbaren Format gespeichert wurden. Die Berechnungsverarbeitungseinheit 493 liest diese Einstellungen entsprechend den Ergebnissen der IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung bei der Durchführung der Augenrefraktionsmessung aus und verwendet diese. Einzustellende Elemente und bestimmte Einstellwerte sind nicht besonders eingeschränkt, und können beispielsweise beruhend auf vergangenen Ergebnissen oder dergleichen geeignet eingestellt werden.
  • Messbedingungen, die in einem Fall zu ändern sind, in dem das Subjektauge E als IOL-Auge bestimmt wurde, und die Inhalte der Änderung sind beispielsweise Folgende.
    • (1) Die Systemsteuereinheit 41 führt eine Anzeige auf dem LCD-Monitor 109 dahingehend aus, dass das Subjektauge E ein beugendes Multifokal-IOL-Auge oder Monofokal-IOL-Auge ist.
    • (2) Die Systemsteuereinheit 401 verringert Fehlerbedingungen für die Messung.
    • (3) Die Systemsteuereinheit 401 lässt die Sequenz zur Verschleierung des Fixiertargets 216 weg.
    • (4) Die Systemsteuereinheit 401 verdunkelt das Fixiertarget 210 zur Verhinderung einer Kontraktion der Pupille des Subjektauges E. Das heißt, die Systemsteuereinheit 401 verringert die Lichtmenge der Fixiertargetbeleuchtungslichtquelle 217, die das Fixiertarget 216 projiziert, auf einen geringeren Pegel als in einem Fall, dass das Subjektauge E kein IOL-Auge ist.
  • Es wird angemerkt, dass diese Bedingungen nicht alle geändert werden müssen, und dass die Bedingungen selektiv geändert werden können.
  • Für den Fall, dass die ophthalmische Vorrichtung eine Funduskamera ist, wird die Ansteuerung geändert, um eine Aufweitung beim Fotografieren zu verringern.
  • Auch für den Fall, dass die ophthalmische Vorrichtung eine Axiallängenmesseinrichtung ist, können Messwerte erhalten werden, die dem Zustand des Subjektauges E entsprechen.
  • Wie vorstehend beschrieben kann gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung automatisch bestimmt werden, ob ein Subjektauge E ein IOL-Auge ist oder nicht. Demnach gibt es keine Bedenken, dass die Untersuchung aufgrund eines Missverständnisses oder fehlerhafter Bedienungen der Untersuchungsperson fehlerhaft endet. Die Untersuchungsperson muss auch keine Informationen darüber eingeben, ob das Subjektauge E ein IOL-Auge ist oder nicht. Demnach wird die Belastung der Untersuchungsperson vermindert und die Untersuchungszeit verkürzt. Ferner wird die IOL-Auge-Bestimmungsverarbeitung durch die Systemsteuerungseinheit 401 beruhend auf einer Bildanalyse durchgeführt. Daher ist keine spezielle Hardware zur Bestimmung erforderlich, ob das Subjektauge E ein IOL-Auge ist oder nicht, sodass diese Anordnung einen erhöhten Umfang oder eine erhöhte Komplexität der Vorrichtung vermeidet.
  • Obwohl ein Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschrieben wurde, dient dieses Ausführungsbeispiel lediglich als ein bestimmtes Beispiel zur Veranschaulichung einer Implementierung der Erfindung. Der technische Schutzbereich der Erfindung ist durch das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Verschiedene Modifikationen der Erfindung können durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, und diese sind im technischen Schutzbereich der Erfindung enthalten.
  • Im Ausführungsbeispiel wurde beispielsweise ein Augenrefraktometer als Beispiel der ophthalmischen Vorrichtung veranschaulicht, die ophthalmische Vorrichtung ist aber nicht auf ein Augenrefraktometer beschränkt. Erfindungsgemäß sind von einer Augenrefraktometermessvorrichtung verschiedene ophthalmische Messvorrichtungen wie eine ophthalmische Fotografiervorrichtung, Okularaxiallängenmessvorrichtung, optische Kohärenztomographie (OCT), usw. für die erfindungsgemäße IOL-Auge-Bestimmung verwendbar, solange die Vorrichtung zu einer Transilluminationsbeobachtung fähig ist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung, der auf einem Speichermedium (beispielsweise einem nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedium) aufgezeichnete computerausführbare Anweisungen ausliest und ausführt, um die Funktionen eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung durchzuführen, und durch ein Verfahren realisiert werden, das durch den Computer des Systems oder der Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen der computerausführbaren Anweisungen aus dem Speichermedium zur Durchführung der Funktionen des einen oder der mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführt wird. Der Computer kann eines oder mehrere der folgenden Elemente umfassen: Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Mikroverarbeitungseinheit (MPU) oder eine andere Schaltung, und kann ein Netzwerk separater Computer oder separater Computerprozessoren enthalten. Die computerausführbaren Anweisungen können dem Computer beispielsweise von einem Netzwerk oder dem Speichermedium bereitgestellt werden. Das Speichermedium kann beispielsweise eine Festplatte, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Nurlesespeicher (ROM), einen Speicher verteilter Computersysteme, eine optische Platte (wie eine Kompaktdisk (CD), Digital Versatile Disc (DVD), oder Blu-Ray Disc (BD)TM), einen Flashspeicher, eine Speicherkarte und dergleichen enthalten.
  • Obwohl die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen aller Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
  • Eine ophthalmische Vorrichtung enthält eine Erhalteeinheit zum Erhalten eines Transilluminationsbildes einer Pupille eines Subjektauges und eine Bestimmungseinheit zur Bestimmung beruhend auf dem erhaltenen Transilluminationsbild, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 3244873 [0003]
    • JP 2003-290146 [0004]
    • JP 2011-136109 [0005]

Claims (21)

  1. Ophthalmische Vorrichtung mit: einer Erhalteeinrichtung zum Erhalten eines Transilluminationsbildes einer Pupille eines Subjektauges, und einer Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung beruhend auf dem erhaltenen Transilluminationsbild, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.
  2. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit: einer Projektionseinrichtung zur Projektion eines Lichtstrahls auf den Fundus des Subjektauges, wobei die Erhalteeinrichtung zum Erhalten eines Transilluminationsbildes der durch einen reflektierten Lichtstrahl von dem Fundus beleuchteten Pupille eingerichtet ist.
  3. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit: einer Analyseeinrichtung zum Analysieren einer Luminanzverteilung des durch die Erhalteeinrichtung erhaltenen Transilluminationsbildes, wobei die Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht, beruhend auf der analysierten Luminanzverteilung eingerichtet ist.
  4. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Bestimmungseinrichtung zur Erfassung aus der durch die Analyseeinrichtung analysierten Luminanzverteilung, ob ein ringförmiger Abschnitt geringer Luminanz existiert oder nicht, und, wenn der ringförmige Abschnitt geringer Luminanz existiert, zur Bestimmung des Subjektauges zum Enthalten der Intraokularlinse eingerichtet ist.
  5. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Bestimmungseinrichtung zur Erfassung eines ringförmigen Abschnitts geringer Luminanz eingerichtet ist, der durch eine Schnittstelle zwischen einer Kapsel des Subjektauges und der Intraokularlinse oder durch eine Kante der Intraokularlinse verursacht wird.
  6. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Bestimmungseinrichtung zur Erfassung aus der durch die Analyseeinrichtung analysierten Luminanzverteilung, ob eine Vielzahl konzentrischer Ringe geringer Luminanz existiert oder nicht, und, wenn die Vielzahl konzentrischer Ringe existiert, zur Bestimmung des Subjektauges zum Enthalten einer beugenden Multifokal-Intraokularlinse eingerichtet ist.
  7. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung, ob ein Abschnitt, der eine lokal geringe Luminanz hat, vorhanden ist oder nicht, unter Verwendung einer Verteilung einer Luminanz auf einer Geraden, die durch die Mitte des Subjektauges geht, als die Luminanzverteilung und auch zum Analysieren der Luminanzverteilung auf dem gesamten Umfang des Subjektauges eingerichtet ist, wodurch bestimmt wird, ob der Abschnitt geringer Luminanz eine Ringform bildet.
  8. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, ferner mit: einer Anzeigesteuereinrichtung zur Anzeige von Bestimmungsergebnissen von der Bestimmungseinrichtung auf einer Anzeigeeinheit.
  9. Ophthalmische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit: einer Messeinrichtung zum Messen von Augeneigenschaften des Subjektauges, wobei, wenn das Subjektauge durch die Bestimmungseinrichtung dahingehend bestimmt wurde, dass es eine Intraokularlinse aufweist, die Messeinrichtung zum Ändern von Messbedingungen der Augeneigenschaften des Subjektauges eingerichtet ist.
  10. Ophthalmische Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei, wenn eine Augenrefraktion des Subjektauges als die Augeneigenschaften des Subjektauges gemessen wird, die Messeinrichtung zur Durchführung eines Weglassens einer Verschleierung eines Fixiertargets und/oder einer Verringerung einer Lichtmenge von einer Lichtquelle, die das Fixiertarget auf das Subjektauge projiziert, eingerichtet ist, um geringer als in einem Fall zu sein, in dem das Subjektauge keine Intraokularlinse aufweist, als die Änderung der Messbedingungen eingerichtet ist.
  11. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung, mit: Erhalten eines Transilluminationsbildes einer Pupille eines Subjektauges; und Bestimmen beruhend auf dem erhaltenen Transilluminationsbild, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.
  12. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach Anspruch 11, mit Projizieren eines Lichtstrahls auf den Fundus des Subjektauges und Erhalten eines Transilluminationsbildes der Pupille, die durch einen reflektierten Lichtstrahl von dem Fundus beleuchtet wird.
  13. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, mit: Analysieren einer Luminanzverteilung des durch die Erhalteeinrichtung erhaltenen Transilluminationsbildes und Bestimmen beruhend auf der analysierten Luminanzverteilung, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.
  14. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach Anspruch 13, mit Erfassen aus der analysierten Luminanzverteilung, ob ein ringförmiger Abschnitt geringer Luminanz existiert oder nicht, und wenn der ringförmige Abschnitt geringer Luminanz existiert, Bestimmen, dass das Subjektauge die Intraokularlinse enthält.
  15. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Erfassungsschritt umfasst: Erfassen anhand der analysierten Luminanzverteilung, ob ein ringförmiger Abschnitt geringer Luminanz, der durch eine Schnittstelle zwischen einer Kapsel des Subjektauges und der Intraokularlinse oder eine Kante der Intraokularlinse erzeugt wird, vorhanden ist oder nicht.
  16. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, mit Bestimmen aus der analysierten Luminanzverteilung, ob eine Vielzahl konzentrischer Ringe geringer Luminanz existiert oder nicht, und existiert die Vielzahl konzentrischer Ringe, wird die Intraokularlinse als beugende Multifokal-Intraokularlinse bestimmt.
  17. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, mit: Bestimmen unter Verwendung einer Luminanzverteilung auf einer Geraden, die durch die Mitte des Subjektauges geht, als die Luminanzverteilung, ob ein Abschnitt existiert, der eine lokal geringe Luminanz aufweist, und Analysieren der Luminanzverteilung auf dem gesamten Umfang des Subjektauges, wodurch bestimmt wird, ob der Abschnitt geringer Luminanz eine Ringform bildet.
  18. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, ferner mit: Anzeigen von Bestimmungsergebnissen darüber, ob das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält oder nicht.
  19. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, ferner mit: Messen von Augeneigenschaften des Subjektauges, wobei, wenn bestimmt wurde, dass das Subjektauge eine Intraokularlinse enthält, die Messeinheit die Messbedingungen der Augeneigenschaften in dem Schritt der Messung der Augeneigenschaften des Subjektauges ändert.
  20. Steuerverfahren einer ophthalmischen Vorrichtung nach Anspruch 19, mit: im Fall einer Messung der Augenrefraktion des Subjektauges als die Augeneigenschaften, Durchführen von Weglassen einer Verschleierung eines Fixiertargets und/oder Verringern der Lichtmenge von einer Lichtquelle, die das Fixiertarget auf das Subjektauge projiziert, damit sie geringer als in einem Fall ist, in dem das Subjektauge keine Intraokularlinse enthält, als Änderung der Messbedingungen.
  21. Speichermedium, das auf nichtflüchtige Weise ein Programm zur Veranlassung eines Computers zur Ausführung des Steuerverfahrens einer ophthalmischen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20 speichert.
DE102014207325.1A 2013-04-17 2014-04-16 Ophthalmische Vorrichtung und zugehöriges Steuerverfahren und Programm Pending DE102014207325A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2013-086879 2013-04-17
JP2013086879A JP6238552B2 (ja) 2013-04-17 2013-04-17 眼科装置、眼科装置の制御方法、プログラム

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014207325A1 true DE102014207325A1 (de) 2014-10-23

Family

ID=50845002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014207325.1A Pending DE102014207325A1 (de) 2013-04-17 2014-04-16 Ophthalmische Vorrichtung und zugehöriges Steuerverfahren und Programm

Country Status (4)

Country Link
US (1) US9462937B2 (de)
JP (1) JP6238552B2 (de)
DE (1) DE102014207325A1 (de)
GB (1) GB2516143B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6238552B2 (ja) * 2013-04-17 2017-11-29 キヤノン株式会社 眼科装置、眼科装置の制御方法、プログラム
JP6349751B2 (ja) * 2014-02-03 2018-07-04 株式会社ニデック 眼科用情報処理プログラム
JP6522390B2 (ja) * 2015-03-30 2019-05-29 株式会社トプコン 眼科装置
US10864075B2 (en) * 2017-12-31 2020-12-15 Rxsight, Inc. Intraocular lens visualization and tracking system
JP7297302B2 (ja) * 2019-08-30 2023-06-26 株式会社トーメーコーポレーション 眼科装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03244873A (ja) 1990-02-20 1991-10-31 Hino Motors Ltd 差圧センサおよび自動変速装置
JP2003290146A (ja) 2002-03-29 2003-10-14 Topcon Corp 眼底カメラ
JP2011136109A (ja) 2009-12-29 2011-07-14 Nidek Co Ltd 眼軸長測定装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3244873B2 (ja) 1993-07-02 2002-01-07 キヤノン株式会社 眼科装置
JP4987408B2 (ja) * 2006-09-29 2012-07-25 株式会社ニデック 眼科装置
US7712901B2 (en) * 2006-12-08 2010-05-11 Predictek, Inc. Method and apparatus for diagnosing conditions of the eye with infrared light
JP5484139B2 (ja) 2010-03-15 2014-05-07 株式会社ニデック 眼科装置
WO2012129508A1 (en) 2011-03-24 2012-09-27 Innovative Visual Systems Llc Retro-illumination and eye front surface feature registration for corneal topography and ocular wavefront system
JP6143447B2 (ja) 2011-12-21 2017-06-07 キヤノン株式会社 眼科装置及び眼測定方法、並びにプログラム
JP6071304B2 (ja) 2012-07-30 2017-02-01 キヤノン株式会社 眼科装置及びアライメント方法
PH12013000227A1 (en) * 2012-07-30 2015-03-09 Canon Kk Ophthalmologic apparatus and ophthalmologic method
JP6238552B2 (ja) 2013-04-17 2017-11-29 キヤノン株式会社 眼科装置、眼科装置の制御方法、プログラム
JP6238551B2 (ja) 2013-04-17 2017-11-29 キヤノン株式会社 眼科装置、眼科装置の制御方法、プログラム

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03244873A (ja) 1990-02-20 1991-10-31 Hino Motors Ltd 差圧センサおよび自動変速装置
JP2003290146A (ja) 2002-03-29 2003-10-14 Topcon Corp 眼底カメラ
JP2011136109A (ja) 2009-12-29 2011-07-14 Nidek Co Ltd 眼軸長測定装置

Also Published As

Publication number Publication date
JP2014209994A (ja) 2014-11-13
US9462937B2 (en) 2016-10-11
GB2516143A (en) 2015-01-14
JP6238552B2 (ja) 2017-11-29
US20140313480A1 (en) 2014-10-23
GB201406730D0 (en) 2014-05-28
GB2516143B (en) 2015-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112013006234B4 (de) Ophthalmologische Vorrichtung
DE102014207327A1 (de) Ophthalmische Vorrichtung, Steuerverfahren und maschinenlesbares Medium
EP1223848B1 (de) System zur berührungslosen vermessung der optischen abbildungsqualität eines auges
EP1731086B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines ophthalmologischen Analysesystems
US7370965B2 (en) Ophthalmological measuring apparatus
CN103767672B (zh) 眼科装置及眼科装置的控制方法
DE102013020706A1 (de) Verfahren zur optimierten Auswahl der in ein Auge zu implantierenden IOL
DE102014207325A1 (de) Ophthalmische Vorrichtung und zugehöriges Steuerverfahren und Programm
DE102011004253A1 (de) Bildaufnahmevorrichtung und Verfahren
US9750404B2 (en) Ophthalmic imaging apparatus, control method therefor, and non-transitory computer-readable storage medium
DE102009030465A1 (de) Fixationskontrolleinrichtung und Verfahren zur Kontrolle einer Fixation eines Auges
EP3313262B1 (de) Purkinjemeter und verfahren zur automatischen auswertung
DE60310490T2 (de) Berührungsloses Tonometer
DE102013200926A1 (de) Ophthalmologische Vorrichtung, ihr Steuerverfahren und das Verfahren speicherndes Aufzeichnungsmedium
DE102012022058A1 (de) Flexibles, multimodales Retina-Bildaufnahme- und Messsystem
EP3705029A1 (de) Verfahren und sehprüfsystem zum überprüfen der augen
JP7213315B2 (ja) 眼科装置、及びその制御方法
JP5905041B2 (ja) 撮像装置、制御装置及び制御方法
DE102012205189A1 (de) Ophthalmisches System
DE102008055755A1 (de) Ophthalmologisches Messsystem, insbesondere zur Gewinnung der biometrischen Daten
DE102012019467A1 (de) Verfahren zur verlässlichen Bestimmung der Achslänge eines Auges
DE102017210577A1 (de) Verfahren zur optimierten Bestimmung von Parametern am menschlichen Auge
JP6732870B2 (ja) 撮像装置
JP6930842B2 (ja) 眼科装置
JP6456421B2 (ja) 撮像装置

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: TBK, DE

R016 Response to examination communication