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Die Erfindung betrifft eine Atemschutz-Halbmaske zum Filtern der Atemluft eines Trägers der Atemschutz-Halbmaske. Atemschutz-Halbmasken finden insbesondere im Bereich des Arbeitsschutzes Anwendung. Andere Anwendungsbereiche sind naturgemäß möglich. Atemschutz-Halbmasken bedecken bekanntlich im Wesentlichen nur den Nasenbereich und den Mundbereich des Trägers, sodass beispielsweise die Augen und die Stirn sowie der Hinterkopf des Trägers unbedeckt bleiben.
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Derartige Atemschutz-Halbmasken haben sich in der Praxis bewährt. Nachteilig an den Atemschutz-Halbmasken des Standes der Technik ist, dass diese oftmals nicht dicht bzw. nicht dicht genug an dem Träger der Atemschutz-Halbmaske bzw. an dessen Gesicht anliegen. Es treten dann beim Tragen der Atemschutz-Halbmaske oftmals Leckagen auf, was für den Träger der Atemschutz-Halbmaske gefährlich bzw. gesundheitsschädlich sein kann. Die Leckagen sind zum einen auf die unterschiedlichen Gesichtsformen der Träger zurückzuführen. Zum anderen werden die Atemschutz-Halbmasken nicht immer richtig angelegt bzw. an dem Träger festgelegt. Je höher die Schutzklasse der jeweiligen Atemschutz-Halbmaske ist, desto geringer darf die Leckage sein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutz-Halbmaske bereitzustellen, die einerseits eine besonders hohe Schutzwirkung hat und andererseits für verschiedenste Gesichtsformen geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem unabhängigen Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass das mindestens eine Kopfband der Atemschutz-Halbmaske über mindestens sechs Maskenkörper-Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper gekoppelt ist. Vorzugsweise sind sechs bis zwölf, bevorzugter acht bis zehn, am Bevorzugtesten acht Maskenkörper-Kopplungsstellen bei der Atemschutz-Halbmaske vorhanden.
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Durch die Kopplung des mindestens einen Kopfbandes über die Vielzahl an Maskenkörper-Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper hat die Atemschutz-Halbmaske einen besonders guten Dichtsitz. Das mindestens eine Kopfband ist so imstande, den Maskenkörper besonders (fluid-)dicht an dem Träger örtlich festzulegen bzw. zu halten. Die durch das mindestens eine Kopfband erzeugte Zug- bzw. Haltekraft wird auf die Maskenkörper-Kopplungsstellen aufgeteilt.
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Das mindestens eine Kopfband ist vorzugsweise elastisch. Es ist günstigerweise aus Gummi oder Textil gebildet. Beispielsweise ist in mindestens ein Kopfband, bevorzugter in jedes Kopfband, eine Längen-Verstell-Einrichtung zur Längen-Verstellung des jeweiligen Kopfbandes eingesetzt. Beispielsweise ist in mindestens ein Kopfband, bevorzugter in jedes Kopfband, eine Verschluss-Einrichtung zum Öffnen und Schließen des jeweiligen Kopfbandes eingesetzt. Vorzugsweise sind dann an Teil-Kopfbändern Verschluss-Mittel der Verschluss-Einrichtung vorgesehen. Günstigerweise ist/sind ein bis vier Kopfbänder bei der Atemschutz-Halbmaske vorhanden.
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Die Maskenkörper-Kopplungsstellen sind, insbesondere technisch, identisch oder unterschiedlich ausgeführt. Das mindestens eine Kopfband ist beispielsweise an dem Maskenkörper bei der jeweiligen Maskenkörper-Kopplungsstelle, vorzugsweise stoffschlüssig, unbeweglich befestigt oder durch diese verlagerbar hindurchgeführt bzw. hindurchführbar. Die Maskenkörper-Kopplungsstellen können sich innerhalb oder außerhalb des Maskenkörpers befinden. Das mindestens eine Kopfband kann direkt oder indirekt mit dem Maskenkörper gekoppelt sein.
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Günstigerweise haben die Maskenkörper-Kopplungsstellen einen im Wesentlichen ähnlichen Abstand zu einem Zentrum der Atemschutz-Halbmaske bzw. des Maskenkörpers.
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Der Maskenkörper ist vorzugsweise flexibel. Es ist von Vorteil, wenn der Maskenkörper schalenartig ausgeführt ist. Der Maskenkörper kann eine randseitige, vorzugsweise umlaufende, Dichtlippe zur Anlage an dem Träger bzw. an dessen Gesicht aufweisen. Vorzugsweise ist die Atemschutz-Halbmaske partikelfiltrierend oder bei Gasen und Dämpfen einsetzbar.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 2 führt zu einer Atemschutz-Halbmaske mit einem besonders guten Dichtsitz an dem Träger bzw. an dessen Gesicht. Die Kopfbänder sind vorzugsweise identisch ausgebildet.
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Auch die Atemschutz-Halbmaske gemäß dem Unteranspruch 3 ist besonders dicht an dem Träger bzw. dessen Gesicht festlegbar.
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Gemäß dem Unteranspruch 4 sind die Maskenkörper-Kopplungsstellen in/an Kopplungslaschen angeordnet, die sich seitlich an den Maskenkörper anschließen. Günstigerweise ist in jeder Kopplungslasche eine Maskenkörper-Kopplungsstelle angeordnet. Es können aber auch mehrere Maskenkörper-Kopplungsstellen in einer gemeinsamen Kopplungslasche angeordnet sein. Es ist für einen besonders guten Dichtsitz vorteilhaft, wenn die Kopplungslaschen flexibel bzw. verschwenkbar sind.
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Gemäß dem Unteranspruch 5 weist der Maskenkörper einen Kinnbereich zum Bedecken des Kinns des Trägers auf, wobei mindestens zwei der Maskenkörper-Kopplungsstellen in/an dem Kinnbereich des Maskenkörpers angeordnet sind. Der Maskenkörper ist so unten an dem Gesicht des Trägers besonders dicht örtlich festlegbar.
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Gemäß dem Unteranspruch 6 weist der Maskenkörper einen Nasenbereich zum Bedecken der Nase des Trägers auf, wobei mindestens zwei der Maskenkörper-Kopplungsstellen in/an dem Nasenbereich des Maskenkörpers angeordnet sind. Der Maskenkörper ist so besonders dicht bei der Nase des Trägers bzw. bei dessen Gesichtszentrum festlegbar. Es ist von Vorteil, wenn der Nasenbereich zumindest abschnittsweise formstabil ausgeführt ist. Der Nasenbereich ist insbesondere in Form und Größe an die Kontur der Nase eines Trägers angepasst.
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Gemäß dem Unteranspruch 7 weist der Maskenkörper zwei Wangenbereiche zum Bedecken der Wangen des Trägers auf, wobei mindestens eine, bevorzugter mindestens zwei, der Maskenkörper-Kopplungsstellen in/an jedem Wangebereich des Maskenkörpers angeordnet ist/sind. Der Maskenkörper ist so zwischen den Augenhöhlen und dem Kinn besonders dicht an dem Träger festlegbar.
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Gemäß dem Unteranspruch 8 ist mindestens ein Kopfband über mindestens vier der Maskenkörper-Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper gekoppelt. Günstigerweise ist jedes Kopfband über mindestens vier der Maskenkörper-Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper gekoppelt. Eine derartige Atemschutz-Halbmaske hat einen besonders guten Dichtsitz. Die durch dieses Kopfband erzeugte Zug- bzw. Haltekraft wird auf die mindestens vier Maskenkörper-Kopplungsstellen aufgeteilt.
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Bei der Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 9 ist das Kopfband äußerst einfach ausgeführt.
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Gemäß dem Unteranspruch 10 ist das Kopfband durch mindestens eine der Maskenkörper-Kopplungsstellen verlagerbar geführt. Es ist so dort vorzugsweise eine Relativbewegung zwischen dem Kopfband und dieser Maskenkörper-Kopplungsstelle möglich. Günstigerweise wird das Kopfband bei dieser Maskenkörper-Kopplungsstelle umgelenkt.
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Gemäß dem Unteranspruch 11 verzweigt sich das mindestens eine Kopfband in mindestens zwei Teil-Endabschnitte, wobei jeder Teil-Endabschnitt über mindestens eine der Maskenkörper-Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper gekoppelt ist. Es ist von Vorteil, wenn sich das mindestens eine Kopfband in genau zwei Teil-Endabschnitte Y-artig verzweigt.
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Gemäß dem Unteranspruch 13 ist die Atemschutz-Halbmaske bezüglich einer Symmetrieebene symmetrisch ausgeführt. Der Maskenkörper ist vorzugsweise demnach bezüglich der Symmetrieebene symmetrisch. Auch die Maskenkörper-Kopplungsstellen sind günstigerweise bezüglich der Symmetrieebene symmetrisch angeordnet. Die Atemschutz-Halbmaske ist so durch die Symmetrieebene in zwei symmetrische, imaginäre Hälften geteilt. Die Atemschutz-Halbmaske weist vorzugsweise in jeder Hälfte mindestens drei Maskenkörper-Kopplungsstellen auf.
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Das in dem Unteranspruch 14 angegebene Filtermaterial ermöglicht ein Atmen direkt durch den Maskenkörper. Das Filtermaterial filtert die Atemluft. Es ist vorzugsweise ein Vliesmaterial. Als Filtermaterial kommt auch ein Verbundstoff infrage.
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Gemäß dem Unteranspruch 15 kann an dem Maskenkörper mindestens ein Einatemventil und/oder Ausatemventil vorgesehen sein. Der Maskenkörper kann aus einem luftundurchlässigen Material gebildet sein, wenn mindestens ein Einatemventil/-öffnung für den Anschluss von mindestens einem Filter und ein Ausatemventil vorhanden sind. Eine derartige Atemschutz-Halbmaske ermöglicht ein besonders einfaches Einatmen bzw. Ausatmen.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine Vorderansicht einer von einem Träger getragenen, erfindungsgemäßen Atemschutz-Halbmaske,
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2 eine Rückansicht, die den in 1 dargestellten Träger von hinten und den Verlauf der Kopfbänder der Atemschutz-Halbmaske zeigt, und
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3 eine erfindungsgemäße Atemschutz-Halbmaske nach einer zweiten Ausführungsform entsprechend der Darstellung gemäß 1.
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Eine in 1 dargestellte Atemschutz-Halbmaske umfasst einen Maskenkörper 1 und ein mit dem Maskenkörper 1 gekoppeltes erstes Kopfband 2 sowie ein mit dem Maskenkörper 1 gekoppeltes zweites Kopfband 3. Die Atemschutz-Halbmaske ist bezüglich einer Symmetrieebene 4 symmetrisch ausgeführt.
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Wenn der Maskenkörper 1 bestimmungsgemäß wie in 1 dargestellt von einem Träger getragen wird, bedeckt der Maskenkörper 1 den Nasenbereich und den Mundbereich des Trägers. Die Kopfbänder 2, 3 sind dabei um den Hinterkopf des Trägers geführt. Sie verlaufen dort beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander (siehe 2). Das erste Kopfband 2 bildet ein oberes Kopfband, während das zweite Kopfband 3 ein unteres Kopfband 3 bildet. Die Kopfbänder 2, 3 sind jeweils unverzweigt ausgeführt.
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Der Maskenkörper 1 hat einen freien äußeren Rand 5, der geschlossen umlaufend ist. Der Maskenkörper 1 hat einen Mittelpunkt M. Der Mittelpunkt M liegt in der Symmetrieebene 4.
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Ferner hat der Maskenkörper 1 einen unteren Kinnbereich 6 und einen oberen Nasenbereich 7, der im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem unteren Kinnbereich 6 angeordnet ist. Der Maskenkörper 1 weist außerdem zwei seitliche Wangenbereiche 8 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Wangenbereiche 8 sind im Wesentlichen unterhalb des Nasenbereichs 7 und oberhalb des Kinnbereichs 6 angeordnet. Genauer betrachtet sind die Wangenbereiche 8 im Wesentlichen schräg außen unterhalb des Nasenbereichs 7 und schräg außen oberhalb des Kinnbereichs 6 angeordnet. Die Symmetrieebene 4 geht durch den Kinnbereich 6 und den Nasenbereich 7. Sie verläuft mittig zwischen den Wangenbereichen 8.
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Die Kopfbänder 2, 3 sind mit dem Kinnbereich 6, dem Nasenbereich 7 und den beiden Wangenbereichen 8 gekoppelt. Das obere Kopfband 2 ist mit dem Nasenbereich 7 und oben mit den Wangenbereichen 8 gekoppelt, während das untere Kopfband 3 mit dem Kinnbereich 6 und unten mit den Wangenbereichen 8 gekoppelt ist.
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Bei dem Nasenbereich 7 schließen sich randseitig an den Maskenkörper 1 zwei Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9 an. Die Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9 sind beabstandet zueinander und zu der Symmetrieebene 4 angeordnet.
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Bei jedem Wangenbereich 8 schließt sich oben eine obere Wangenbereichs-Kopplungslasche 10 randseitig an den Maskenkörper 1 an. Die oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Sie sind unterhalb der Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9 angeordnet. Die oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 haben jeweils einen größeren Abstand zu der Symmetrieebene 4 als die Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9.
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Bei jedem Wangenbereich 8 schließt sich unten randseitig an den Maskenkörper 1 eine untere Wangenbereichs-Kopplungslasche 11 an. Die unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Sie sind unterhalb der oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 angeordnet. Die unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 haben verglichen mit den oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 jeweils einen identischen Abstand zu der Symmetrieebene 4.
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Bei dem Kinnbereich 6 schließen sich randseitig an den Maskenkörper 1 zwei Kinnbereichs-Kopplungslaschen 12 an, die einander gegenüberliegend angeordnet. Die Kinnbereichs-Kopplungslaschen 12 sind außerdem beabstandet zueinander und zu der Symmetrieebene 4 angeordnet. Sie sind unterhalb der unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 angeordnet. Die Kinnbereichs-Kopplungslaschen 12 haben verglichen mit den Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9 jeweils einen identischen Abstand zu der Symmetrieebene 4.
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Das obere Kopfband 2 ist über Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 mit den Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9 gekoppelt. Es ist außerdem über obere Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 mit den oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 gekoppelt.
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Das untere Kopfband 3 ist über Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 mit den Kinnbereichs-Kopplungslaschen 12 gekoppelt. Es ist außerdem über untere Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 mit den unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 gekoppelt.
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Das obere Kopfband 2 ist also über insgesamt vier Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper 1 gekoppelt. Das untere Kopfband 3 ist also über insgesamt vier Kopplungsstellen mit dem Maskenkörper 1 gekoppelt.
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Das obere Kopfband 2 ist über die Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 jeweils endseitig an den Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9, vorzugsweise stoffschlüssig, bevorzugter durch Schweißen oder Kleben, befestigt.
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Die oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 sind als Durchgangsöffnungen ausgebildet, die die oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 vollständig durchsetzen. Die Durchgangsöffnungen sind jeweils umfangsseitig vollständig geschlossen.
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Das obere Kopfband 2 verläuft von der jeweiligen Nasenbereichs-Kopplungsstelle 13 zu der benachbarten oberen Wangenbereichs-Kopplungsstelle 14, die schräg unten außen bezogen auf diese Nasenbereichs-Kopplungsstelle 13 angeordnet ist. Das obere Kopfband 2 ist von vorne durch die Durchgangsöffnungen geführt und durchsetzt diese. Das obere Kopfband 2 ist so dort relativ zu den oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 bzw. oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 beweglich bzw. verlagerbar. Eine solche Verlagerung tritt beispielsweise auf, wenn das obere Kopfband 2 um den Hinterkopf des Trägers gelegt wird oder wieder von diesem entfernt wird.
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Das untere Kopfband 3 ist über die Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 jeweils endseitig an den Kinnbereichs-Kopplungslaschen 12, vorzugsweise stoffschlüssig, bevorzugter durch Schweißen oder Kleben, befestigt.
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Die unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 sind als Durchgangsöffnungen ausgebildet, die die unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 vollständig durchsetzen. Die Durchgangsöffnungen sind jeweils umfangsseitig vollständig geschlossen.
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Das untere Kopfband 3 verläuft von der jeweiligen Kinnbereichs-Kopplungsstelle 15 zu der benachbarten unteren Wangenbereichs-Kopplungsstelle 16, die schräg oben außen bezogen auf diese Kinnbereichs-Kopplungsstelle 15 angeordnet ist. Das untere Kopfband 3 ist von vorne durch die Durchgangsöffnungen geführt und durchsetzt diese. Das untere Kopfband 3 ist so dort relativ zu den unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 bzw. unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 beweglich bzw. verlagerbar. Eine solche Verlagerung tritt beispielsweise auf, wenn das untere Kopfband 3 um den Hinterkopf des Trägers gelegt wird oder wieder von diesem entfernt wird.
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Der Abstand der oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 zueinander entspricht im Wesentlichen dem Abstand der unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 zueinander.
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Der Abstand der Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 zueinander entspricht im Wesentlichen dem Abstand der Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 zueinander.
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Eine imaginäre Verbindungslinie zwischen einer Nasenbereichs-Kopplungsstelle 13 und der schräg gegenüberliegenden Kinnbereichs-Kopplungsstelle 15 geht vorzugsweise im Wesentlichen durch den Mittelpunkt M.
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Eine imaginäre Verbindungslinie zwischen einer oberen Wangenbereichs-Kopplungsstelle 14 und der schräg gegenüberliegenden unteren Wangenbereichs-Kopplungsstelle 16 geht vorzugsweise im Wesentlichen durch den Mittelpunkt M.
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Die Kopfbänder 2, 3 sind im Prinzip identisch mit dem Maskenkörper 1 gekoppelt.
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Der Maskenkörper 1 ist im Einsatz derart an das Gesicht des Trägers angesetzt, dass sich die Nase des Trägers bei dem Nasenbereich 7 und das Kinn des Trägers bei dem Kinnbereich 6 befinden. Die Wangen des Trägers befinden sich bei den Wangenbereichen 8. Der Maskenkörper 1 befindet sich also direkt vor dem Mund des Trägers und bedeckt auch die Nase des Trägers. Der Träger kann über den Maskenkörper 1 einatmen und ausatmen. Der Maskenkörper 1 liegt zumindest randseitig dicht am Gesicht des Trägers an.
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Das obere Kopfband 2 greift über die Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 und die oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 an dem Maskenkörper 1 an und zieht diesen dort an das Gesicht des Trägers. Wie erwähnt, ist das obere Kopfband 2 an den Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 befestigt und übt so eine Zugkraft über die Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 auf den Maskenkörper 1 aus. Das obere Kopfband 2 wird zu der jeweils benachbart angeordneten oberen Wangenbereichs-Kopplungsstelle 14 geführt. Es durchsetzt von vorne die oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 und wird dabei umgelenkt. Durch die Umlenkung übt das obere Kopfband 2 eine Zugkraft über die oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 auf den Maskenkörper 1 aus. Das obere Kopfband 2 läuft dann von den oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 um den Hinterkopf des Trägers.
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Das untere Kopfband 3 greift über die unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 und die Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 an dem Maskenkörper 1 an und zieht diesen dort an das Gesicht des Trägers. Wie erwähnt, ist das untere Kopfband 3 an den Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 befestigt und übt so eine Zugkraft über die Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 auf den Maskenkörper 1 aus. Das untere Kopfband 3 wird zu der jeweils benachbart angeordneten unteren Wangenbereichs-Kopplungsstelle 16 geführt. Es durchsetzt von vorne die unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 und wird dabei umgelenkt. Durch die Umlenkung übt das untere Kopfband 3 eine Zugkraft über die unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 auf den Maskenkörper 1 aus. Das untere Kopfband 3 läuft dann von den unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 um den Hinterkopf des Trägers.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine zweite Ausführungsform beschrieben. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird, sind die Kopfbänder 2, 3 bei der zweiten Ausführungsform und deren Kopplung an den Maskenkörper 1 anders ausgeführt.
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Das obere Kopfband 2 hat endseitig jeweils einen Endabschnitt 17. Das untere Kopfband 3 hat endseitig jeweils einen Endabschnitt 18.
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Jeder Endabschnitt 17 ist in zwei Teil-Endabschnitte 19, 20 unterteilt. Jeder Endabschnitt 18 ist in zwei Teil-Endabschnitte 21, 22 unterteilt. Die Endabschnitte 17, 18 sind somit jeweils Y-förmig verzweigt.
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Die Teil-Endabschnitte 19 sind über die Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13, vorzugsweise stoffschlüssig, an den Nasenbereichs-Kopplungslaschen 9 befestigt.
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Die Teil-Endabschnitte 20 sind über die oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 10, vorzugsweise stoffschlüssig, an den oberen Wangenbereichs-Kopplungslaschen 10 befestigt.
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Die Teil-Endabschnitte 21 sind über die unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16, vorzugsweise stoffschlüssig, an den unteren Wangenbereichs-Kopplungslaschen 11 befestigt.
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Die Teil-Endabschnitte 22 sind über die Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15, vorzugsweise stoffschlüssig, an den Kinnbereichs-Kopplungslaschen 12 befestigt.
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Die Teil-Endabschnitte 19, 20 von jedem Endabschnitt 17 sind somit quasi parallel geschaltet. Die Teil-Endabschnitte 21, 22 von jedem Endabschnitt 18 sind somit quasi parallel geschaltet.
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Im Einsatz üben die Teil-Endabschnitte 19 eine Zugkraft über die Nasenbereichs-Kopplungsstellen 13 auf den Maskenkörper 1 aus. Die Teil-Endabschnitte 20 üben eine Zugkraft über die oberen Wangenbereichs-Kopplungsstellen 14 auf den Maskenkörper 1 aus. Die Teil-Endabschnitte 21 üben eine Zugkraft über die unteren Wangenbereichs-Kopplungsstellen 16 auf den Maskenkörper 1 aus. Die Teil-Endabschnitte 22 üben eine Zugkraft über die Kinnbereichs-Kopplungsstellen 15 auf den Maskenkörper 1 aus.
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Die durch das Kopfband 2 ausgeübte Zugkraft wird über die Teil-Endabschnitte 19, 20 aufgeteilt. Die durch das Kopfband 3 ausgeübte Zugkraft wird über die Teil-Endabschnitte 21, 22 aufgeteilt.