DE102014206719B4 - Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Dachträgerhohlprofil (4) sowie mit wenigstens einem Stützfuß (5) zur Befestigung der Dachträgeranordnung (3) im Bereich eines Fahrzeugdachs (1), wobei der Stützfuß (5) eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Dachträgerhohlprofils (4) auf dem Stützfuß (5) umfasst, und wobei eine manuell bedienbare Stelleinheit (14, 17) vorgesehen ist, die für ein Lösen und Fixieren der Fixiereinrichtung mit der Fixiereinrichtung in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung einen im Stützfuß (5) beweglich gelagerten Klemmhebel (10) umfasst, der in das Dachträgerhohlprofil (4) hineinragt, und der mit einer Anlaufschräge (12) einer Stützzunge (11), die innerhalb des Dachträgerhohlprofils (4) angeordnet ist, zusammenwirkt, um eine Klemmung der Stützzunge (11) auf einer Bodenseite (8) des Dachträgerhohlprofils (4) zu erzielen, dass der Stützfuß (5, 6) einen in einen Aufnahmeschlitz (9) an einer Unterseite des Dachträgerhohlprofils (4) hineinragenden Führungsnocken (15) aufweist, und dass in Abstand zu der Anlaufschräge (12) an der Stützzunge (11) eine Haltenase (16) vorgesehen ist, die sich an dem Führungsnocken (15) abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Dachträgerhohlprofil sowie mit wenigstens einem Stützfuß zur Befestigung der Dachträgeranordnung im Bereich eines Fahrzeugdachs, wobei der Stützfuß eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Dachträgerhohlprofils auf dem Stützfuß umfasst, und wobei eine manuell bedienbare Stelleinheit vorgesehen ist, die für ein Lösen und Fixieren der Fixiereinrichtung mit der Fixiereinrichtung in Wirkverbindung steht.
  • Eine derartige Dachträgeranordnung ist aus der EP 2 380 777 A1 bekannt. Die bekannte Dachträgeranordnung umfasst ein Dachträgerhohlprofil, das sich in montiertem Zustand der Dachträgeranordnung auf einem Fahrzeugdach in Fahrzeugquerrichtung über die Breite des Fahrzeugdachs erstreckt. Die Dachträgeranordnung umfasst zwei Stützfüße, die spiegelsymmetrisch zueinander an gegenüberliegenden Stirnendbereichen des Dachträgerhohlprofils vorgesehen sind. Jeder Stützfuß weist einen auf einem Fahrzeugdach abstützbaren Stützkörper sowie einen Klemmbacken auf, um den Stützkörper an einer entsprechenden Dachprofilierung des Fahrzeugdachs zu fixieren. Zudem ist zwischen dem Stützfuß und dem Dachträgerhohlprofil eine Fixiereinrichtung vorgesehen, um das Dachträgerhohlprofil mit dem Stützfuß zu verbinden. Das Dachträgerhohlprofil weist zur Aufnahme der Fixiereinrichtung unterseitig eine gestufte Aussparung auf, in die ein Profilteil der Fixiereinrichtung formschlüssig hineinragt. Das Profilteil wird mittels einer manuell bedienbaren Stellschraube in dem Dachträgerhohlprofil festgespannt, wobei gleichzeitig der Klemmbacken an der fahrzeugseitigen Dachprofilierung durch die Stellschraube festgeklemmt wird.
  • Aus der DE 10 2011 053 604 A1 ist eine Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die einen Stützfuß aufweist, der mittels eines Führungsblockes in ein Dachträgerhohlprofil hineinragt. Innerhalb des Dachträgerhohlprofils ist ein zungenartiges Klemmelement vorgesehen, das verschiebbar innerhalb des Dachträgerhohlprofils gehalten ist. Das Klemmelement wird mittels eines linear verlagerbaren Spannbackens in Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils verschoben. Das Klemmelement erstreckt sich durch eine Aussparung im Führungsblock hindurch und liegt auf einer Bodenseite des Dachträgerhohlprofils auf. Eine Verschiebung des Klemmelementes mittels der Spannbacke führt zu einem Verklemmen zwischen Klemmelement, Führungsblock und Bodenseite des Dachträgerhohlprofils, wodurch sich eine Fixierung des Stützfußes relativ zum Dachträgerhohlprofil ergibt.
  • Die DE 603 18 864 T2 offenbart eine weitere Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug, bei der ein Stützfuß innerhalb eines Dachträgerhohlprofils verschiebbar gehalten ist. Zur Fixierung des Stützfußes an einer Dachreling ist ein Hebelmechanismus vorgesehen, der einen in das Dachträgerhohlprofil hineinragenden Kopfabschnitt aufweist. Dieser spannt sich in befestigtem Zustand des Stützfußes gegen eine Bodenseite des Dachträgerhohlprofils und ermöglicht so die Fixierung des Stützfußes an der Dachreling und die Sicherung des Dachträgerhohlprofils auf dem Stützfuß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachträgeranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache und sichere Fixierung jedes Stützfußes am Dachträgerhohlprofil ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Durch das Zusammenwirken des Klemmhebels mit der Anlaufschräge der Stützzunge wird ein Anpressen der Stützzunge auf der Bodenseite des Dachträgerhohlprofils erzielt. Über die Stützzunge ist eine relativ großflächige kraftschlüssige Fixierung des Klemmhebels im Inneren des Dachträgerhohlprofils ermöglicht. Der Kraftschluss gewährleistet im Gegensatz zu der formschlüssigen Sicherung gemäß der EP 2 380 777 A1 eine sichere Fixierung in unterschiedlichen Stellpositionen des Stützfußes längs des Dachträgerhohlprofils. Dadurch ist es möglich, den jeweiligen Stützfuß innerhalb des Dachträgerhohlprofils begrenzt in Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils zu verschieben, um eine Anpassung an die Lage einer entsprechenden Dachprofilierung des Fahrzeugdachs für eine Montage der Dachträgeranordnung zu ermöglichen. In Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils erfolgt lediglich eine kraftschlüssige Fixierung des Stützfußes relativ zum Dachträgerhohlprofil, wohingegen quer zur Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils, d. h. in montiertem Zustand in Fahrzeuglängsrichtung, eine formschlüssige Sicherung des Stützfußes in dem Dachträgerhohlprofil gegeben ist. Durch die Anlaufschräge der Stützzunge wird ein sicheres Anpressen auf die Bodenseite des Dachträgerhohlprofils erzielt. Ein Verschieben des Dachträgerhohlprofils relativ zum Stützfuß ist demzufolge in fixiertem Zustand des Klemmhebels an der Anlaufschräge der Stützzunge zuverlässig unterbunden. Durch die Anlaufschräge in Verbindung mit der auf der Bodenseite des Dachträgerhohlprofils aufliegenden Stützzunge wird eine verbesserte Verteilung der Anpresskraft auf eine größere Fläche als beim Stand der Technik erzielt, wodurch sich eine verbesserte Druckverteilung und demzufolge eine besonders sichere Fixierung des Stützfußes relativ zum Dachträgerhohlprofil ergeben. Durch das Zusammenwirken des Klemmhebels mit der Stützzunge und deren Anlaufschräge wird zudem ein Eingraben des Klemmhebels in die Bodenseite des Dachträgerhohlprofils selbst vermieden. Die Anlaufschräge ermöglicht ein verbessertes Lösen des Klemmhebels, da keine Übertotpunktlage in fixiertem Zustand des Klemmhebels erzielt werden kann, die ein Lösen des Klemmhebels erschweren würde. Ein sicheres Lösen des Klemmhebels aus der fixierten Montageposition relativ zum Dachträgerhohlprofil ist gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß weist der Stützfuß einen in einen Aufnahmeschlitz an einer Unterseite des Dachträgerhohlprofils hineinragenden Führungsnocken auf. In vorteilhafter Weise umschließt die Stützzunge den Führungsnocken des Stützfußes formschlüssig. Der Führungsnocken des Stützfußes hat daher eine Doppelfunktion, indem er zum einen quer zur Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils formschlüssig in den Aufnahmeschlitz an der Unterseite des Dachträgerhohlprofils hineinragt, und indem er zum anderen eine formschlüssig wirksame Ergänzungsstütze für die Stützzunge bildet, sobald die Halteschenkel des Klemmhebels gegen die Ausstellabschnitte der Stützzunge gepresst werden. In vorteilhafter Weise ist in Abstand zu der Anlaufschräge an der Stützzunge eine Haltenase vorgesehen, die sich an dem Führungsnocken abstützt. Hierdurch wird eine verbesserte Verteilung der Abstützkraft der Stützzunge relativ zum Führungsnocken erreicht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dachträgeranordnung für einen Personenkraftwagen in einem isometrischen Ausschnitt,
  • 2 eine isometrische Längsschnittdarstellung der Dachträgeranordnung nach 1,
  • 3 eine weitere isometrische Längsschnittdarstellung der Dachträgeranordnung nach den 1 und 2,
  • 4 in einer weiteren isometrischen Längsschnittdarstellung die Dachträgeranordnung nach den 1 bis 3,
  • 5 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt seitlich versetzt zu einer vertikalen Mittellängsebene der Dachträgeranordnung und
  • 6 eine Längsschnittdarstellung ähnlich 5, jedoch in der vertikalen Mittellängsebene der Dachträgeranordnung.
  • Ein Personenkraftwagen weist gemäß den 1 bis 6 ein Fahrzeugdach 1 auf, das im Bereich seiner gegenüberliegenden Längsseiten mit jeweils einer etwa in Fahrzeuglängsrichtung erstreckten Dachprofilierung 2 versehen ist, die gemäß der Darstellung nach den 1 bis 6 als Dachreling gestaltet ist. Die Dachprofilierung 2 ist fest mit dem Fahrzeugdach 1 verbunden. Anhand der 1 bis 6 ist lediglich die in Fahrtrichtung linke Dachprofilierung 2 gezeigt. Die gegenüberliegende Dachprofilierung ist in analoger Weise gestaltet.
  • Zwischen den beiden gegenüberliegenden Dachprofilierungen 2 erstreckt sich in auf dem Fahrzeugdach 1 montiertem Zustand eine Dachträgeranordnung 3, die durch ein Dachträgerhohlprofil 4 sowie zwei an gegenüberliegenden Stirnendbereichen des Dachträgerhohlprofils 4 angeordnete Stützfüße 5 gebildet ist. Die Stützfüße 5 stützen das Dachträgerhohlprofil 4 an den Dachprofilierungen 2 ab. Das Dachträgerhohlprofil 4 ist vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung insbesondere als Strangpresshohlprofil gestaltet. Das Dachträgerhohlprofil 4 weist über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Hohlprofilquerschnitt auf. An seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen ist das Dachträgerhohlprofil 4 im Bereich seiner Bodenwandung 8 mit jeweils einem Aufnahmeschlitz 9 versehen, der sich jeweils von einer Stirnseite des Dachträgerhohlprofils 4 her in Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils 4 nach innen erstreckt und zum Stirnende des Dachträgerhohlprofils 4 hin offen ist. Der Aufnahmeschlitz 9 erstreckt sich lediglich über eine bestimmte Länge in der Bodenwandung 8 vom Stirnende des Dachträgerhohlprofils zur Mitte hin. Die Länge des Aufnahmeschlitzes 9 ist so bemessen, dass eine nachfolgend näher beschriebene Aufnahme des Stützfußes 5 und eine Justierung des Stützfußes 5 entlang einer Längsachse des Dachträgerhohlprofils 4 ermöglicht ist. Gleichzeitig ist der Aufnahmeschlitz 9 in seiner Länge so bemessen, dass die Stabilität des Dachträgerhohlprofils 4 nicht negativ beeinträchtigt ist. Die Bodenwandung 8 ist im Bereich des Aufnahmeschlitzes 9 an den gegenüberliegenden Stirnendbereichen des Dachträgerhohlprofils 4 wie auch in ihrem weiteren Verlauf zur Mitte hin im Wesentlichen eben gestaltet, um eine im Bereich einer Unterseite der Bodenwandung 8 ebene Auflage der Unterseite der Bodenwandung 8 auf dem Stützfuß 5 zu gewährleisten. Die Bodenwandung 8 ist auch im Bereich ihrer zum Inneren des Dachträgerhohlprofils 4 gewandten Innenseite eben gestaltet.
  • Jeder Stützfuß 5 weist gemäß den 2 bis 6 einen massiven Stützkörper 6 auf, der unterseitig einen Bodenbereich B zur Abstützung auf der Dachprofilierung 2 sowie oberseitig einen Kopfabschnitt K zur Abstützung der Bodenwandung 8 des Dachträgerhohlprofils 4 umfasst. Eine Unterseite des Bodenbereichs B ist derart auf eine Außenkontur der Dachprofilierung 2 abgestimmt, dass sich von oben her eine formschlüssig bündige Abstützung des Bodenbereichs B des Stützkörpers 6 auf der Dachprofilierung 2 ergibt.
  • Um eine Sicherung des Stützkörpers 6 des Stützfußes 5 auf der Dachprofilierung 2 zu ermöglichen, ist der Stützfuß 5 mit einem beweglichen Klemmbacken 7 versehen, der einen unterseitigen Hinterschnitt der Dachprofilierung 2 gemäß den 2 bis 6 außenseitig untergreift, und der an dem Stützkörper 6 des Stützfußes 5 beweglich gehalten ist.
  • Der Kopfabschnitt K des Stützkörpers 6 des Stützfußes 5 weist einen einstückig angeformten und nach oben abragenden Führungsnocken 15 auf, der eine quadratische Grundfläche aufweist und mit geringem seitlichem Spiel in den Aufnahmeschlitz 9 hineinragt.
  • In dem Stützkörper 6 ist zudem ein Klemmhebel 10 schwenkbeweglich gelagert, der im Bereich des Bodenbereichs B mittels eines in montiertem Zustand in Fahrzeuglängsrichtung erstreckten Lagerbolzens 18 in dem Stützkörper 6 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Schwenklagerung des Klemmhebels 10 ist an einem unteren Endbereich des Klemmhebels 10 vorgesehen. Der Klemmhebel 10 ragt in montiertem Zustand in Fahrzeughochrichtung nach oben ab und durch den Aufnahmeschlitz 9 hindurch in das Innere des Dachträgerhohlprofils 4 hinein. Eine Schwenkebene des Klemmhebels 10 ist in montiertem Zustand der Dachträgeranordnung 3 in einer vertikalen Fahrzeugquerebene ausgerichtet. Der Klemmhebel 10 wird seitlich flankiert durch entsprechende Wandungsbereiche des Stützkörpers 6. Der Stützkörper 6 ist vorzugsweise aus einem schlagzähen Kunststoff hergestellt und ist gemäß den Darstellungen nach den 2 bis 6 mit geeigneten Verrippungen versehen, die die Steifigkeit des Stützkörpers 6 erhöhen.
  • Der Klemmhebel 10 weist an seinem oberen, in das Innere des Dachträgerhohlprofils 4 hineinragenden Stirnendbereich einen den Klemmhebel 10 quer zu seiner Schwenkebene durchdringenden Klemmbolzen 13 auf, der parallel zum Lagerbolzen 18 erstreckt ist und zu gegenüberliegenden Seiten über die Seitenflanken des Klemmhebels 10 hinausragt und so an diesen gegenüberliegenden Seiten jeweils einen Klemmschenkel bildet. Die Klemmschenkel des Klemmbolzens 13 sind in Abstand oberhalb der Innenseite der Bodenwandung 8 positioniert und überragen die gegenüberliegenden Randbereiche des Aufnahmeschlitzes 9, wie den Zeichnungen gemäß den 2 bis 4 entnommen werden kann.
  • Innenseitig der Bodenwandung 8 und des Dachträgerhohlprofils 4 ist dem Kopfabschnitt K des Stützkörpers 6 eine Stützzunge 11 zugeordnet, die plattenartig aus einem Stahlblech oder einem formsteifen und hochfesten Kunststoffmaterial hergestellt ist und in der Draufsicht eine rechteckige Grundfläche aufweist. Eine Länge der Stützzunge 11 entspricht etwa einer Länge des Aufnahmeschlitzes 9. Eine Breite der Stützzunge 11 ist geringfügig kleiner als eine Breite des ebenen, innenseitigen Teils der Bodenwandung 8 des Dachtragerhohlprofils 4. Die Stützzunge 11 weist auf ihrer zur Mitte des Dachträgerhohlprofils hin gerichteten inneren Hälfte eine erste, etwa quadratische Aussparung 16 auf, die den Stütznocken 15 formschlüssig allseitig umschließt. Zudem ist die Stützzunge 11 mit einer zweiten, größeren und länglichen Aussparung A versehen, durch die der obere Stirnendbereich des Klemmhebels 10 hindurchragt. Die Aussparung A ist auf die Breite des Klemmhebels 10 abgestimmt, um das Hindurchtreten des Klemmhebels 10 mit seinem oberen Stirnendbereich zu ermöglichen. Im Bereich der zweiten Aussparung A ist die Stützzunge 11 an den gegenüberliegenden Längsseiten der Aussparung A mit höckerförmig nach oben ausgeformten Ausstellabschnitten 12 versehen, die im Querschnitt eine dreieckförmige Anlaufschräge bilden. Die Ausstellabschnitte 12 sind in der Schwenkebene der Klemmschenkel des Klemmbolzens 13 schräg nach oben ausgestellt, um bei einer Schwenkbewegung des Klemmhebels 10 mit diesen Klemmschenkeln zusammenwirken zu können. Die beiden Ausstellabschnitte 12 sind identisch zueinander gestaltet und weisen eine flach ansteigende Flanke auf, die dem jeweiligen Klemmschenkel des Klemmbolzens 13 zugewandt ist. Am Scheitelpunkt des jeweiligen Ausstellabschnitts 12 geht jede der flach ansteigenden Flanken in eine steil abfallende Flanke über, die einstückig in den außenliegenden Endbereich der Stützzunge 11 fortgeführt ist. Die Aussparung A wie auch die Aussparung 16 in der Stützzunge 11 sind durch Trennen, insbesondere durch Stanzen, gebildet. Die Ausstellabschnitte 12 sind insbesondere durch Kalt- oder Warmumformung, vorzugsweise durch Biegung der Stützzunge 11 ausgebildet.
  • Sobald gemäß den Darstellungen nach den 5 und 6 auf den Klemmhebel 10 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um den Lagerbolzen 18 herum ausgeübt wird, werden die Klemmschenkel des Klemmbolzens 13 gegen die flach ansteigenden Flanken der Ausstellabschnitte 12 gepresst, wodurch zwangsläufig die Stützzunge 11 fest auf die Innenseite der Bodenwandung 8 des Dachträgerhohlprofils 4 gepresst wird. Hierdurch wird gleichzeitig der Kopfabschnitt K des Stützkörpers 6 von unten her gegen eine Unterseite der Bodenwandung 8 des Dachträgerhohlprofils 4 gepresst, so dass der Stützfuß 5 an dem Dachträgerhohlprofil fixiert wird. Der Stützfuß 5 ist hierdurch mit dem Dachträgerhohlprofil 8 verspannt.
  • Eine Einleitung einer entsprechenden Schwenkbewegung auf den Klemmhebel 10 erfolgt durch eine manuell bedienbare Stelleinheit, die eine Stellschraube 14 und eine in dem Klemmhebel 10 gelagerte Gewindemutter 17 umfasst, in die die Stellschraube 14 eingreift. Die Stellschraube 14 erstreckt sich in der Schwenkebene des Klemmhebels 10 seitlich nach außen und durchsetzt einen Durchtritt des Klemmbackens 7, auf dem die Stellschraube 14 sich mit ihrem Schraubenkopf und einer entsprechenden Unterlagscheibe abstützt. Der Schraubenkopf ist mit Werkzeugangriffsflächen, vorliegend in Form eines Innensechskants, versehen, um eine entsprechende Drehung der Stellschraube 14 zu bewirken. Die Gewindemutter 17 ist in dem Klemmhebel 10 in Abstand oberhalb des Lagerbolzens 18 verankert (siehe insbesondere 3 und 6). Durch entsprechende Drehbewegungen der Stellschraube 14 wird diese je nach Drehrichtung in die Gewindemutter 17 eingeschraubt oder aus dieser herausgeschraubt. Entsprechend zwangsläufig ergibt sich eine Schwenkbewegung des Klemmhebels 10 gemäß den Darstellungen nach den 5 und 6 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn. Je nach Schwenkrichtung des Klemmhebels 10 erfolgt eine Spannung oder ein Lösen des Klemmhebels 10 relativ zur Stützzunge 11 und damit relativ zum Dachträgerhohlprofil 8. Da die Stellschraube 14 gleichzeitig über die außenseitige Anlage an den Klemmbacken 7 auf diesen – je nach Drehrichtung der Stellschraube 14 – eine Stellbewegung nach innen oder nach außen vollführt, wird zwangsläufig gleichzeitig mit einer Spann- oder Lösebewegung des Klemmhebels 10 ein Spannen oder Lösen des Klemmbackens 7 relativ zur Dachprofilierung 2 erzielt. Gemäß den Darstellungen nach den 5 und 6 sind entsprechende Stellbewegungen des Klemmhebels 10 und des Klemmbackens 7 jeweils gegenläufig zueinander. Für ein Spannen des Klemmhebels 10 und des Klemmbackens 7 wird der Klemmhebel 10 gemäß den Darstellungen nach den 5 und 6 im Uhrzeigersinn nach rechts bewegt, wohingegen der Klemmbacken 7 für einen entsprechenden Spannvorgang von außen her zur Dachprofilierung 2 hin nach links bewegt wird. Ein Lösevorgang erfolgt in entsprechend umgekehrten Richtungen.
  • Jeder Stützfuß 5 ist mit einer nicht näher bezeichneten Blende versehen, die die Stellschraube 14 und den Klemmbacken 7 überdeckt, und die mittels eines Schlosses relativ zum Stützfuß 5 und relativ zum Stirnende des Dachträgerhohlprofils 4 ver- oder entriegelbar ist. Für eine Betätigung der Stellschraube 14 wird die Blende entriegelt und nach oben geschwenkt, um einen freien Zugriff auf den Schraubenkopf der Stellschraube 14 zu ermöglichen.
  • Für eine Montage des Stützfußes 5 relativ zum Dachträgerhohlprofil 4 wird der Stützkörper 6 einschließlich des Führungsnockens 15 und des oberen Stirnendbereichs des Klemmhebels 10 von dem Stirnende des Dachträgerhohlprofils 4 her in den Aufnahmeschlitz 9 eingeführt und in Längsrichtung des Dachträgerhohlprofils 4 nach innen verschoben. Beim Einführen des Stützkörpers 6 wird sichergestellt, dass beim Einfädeln und Einführen des Stütznockens 15 und des Klemmhebels 10 in den Aufnahmeschlitz 9 die Stützzunge 11 oberhalb des Aufnahmeschlitzes 9 in die Stirnseite des Dachträgerhohlprofils 4 eingeführt wird, so dass die Stützzunge 11 auf der Innenseite der Bodenwandung 8 aufliegt und beim Einschieben des Stütznockens 15 und des Klemmhebels 10 auf der Innenseite der Bodenwandung 8 entlanggleitet.

Claims (2)

  1. Dachträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Dachträgerhohlprofil (4) sowie mit wenigstens einem Stützfuß (5) zur Befestigung der Dachträgeranordnung (3) im Bereich eines Fahrzeugdachs (1), wobei der Stützfuß (5) eine Fixiereinrichtung zum Fixieren des Dachträgerhohlprofils (4) auf dem Stützfuß (5) umfasst, und wobei eine manuell bedienbare Stelleinheit (14, 17) vorgesehen ist, die für ein Lösen und Fixieren der Fixiereinrichtung mit der Fixiereinrichtung in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung einen im Stützfuß (5) beweglich gelagerten Klemmhebel (10) umfasst, der in das Dachträgerhohlprofil (4) hineinragt, und der mit einer Anlaufschräge (12) einer Stützzunge (11), die innerhalb des Dachträgerhohlprofils (4) angeordnet ist, zusammenwirkt, um eine Klemmung der Stützzunge (11) auf einer Bodenseite (8) des Dachträgerhohlprofils (4) zu erzielen, dass der Stützfuß (5, 6) einen in einen Aufnahmeschlitz (9) an einer Unterseite des Dachträgerhohlprofils (4) hineinragenden Führungsnocken (15) aufweist, und dass in Abstand zu der Anlaufschräge (12) an der Stützzunge (11) eine Haltenase (16) vorgesehen ist, die sich an dem Führungsnocken (15) abstützt.
  2. Dachträgeranordnung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützzunge (11) den Führungsnocken (15) des Stützfußes (5, 6) formschlüssig umschließt.
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