DE102014206591A1 - Schienenauszugsvorrichtung zur Aufnahme eines Gargutträgers, Einrichtung mit einer Schienenauszugsvorrichtung sowie Gargerät - Google Patents

Schienenauszugsvorrichtung zur Aufnahme eines Gargutträgers, Einrichtung mit einer Schienenauszugsvorrichtung sowie Gargerät Download PDF

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Angelika Namberger
Philipp Nather
Karsten Pörner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schienenauszugsvorrichtung (17) zur Aufnahme eines Gargutträgers (27), welche eine erste Schiene (21) und eine damit verbundene und relativ dazu verschiebbare zweite Schiene (22) aufweist, wobei die zweite Schienen (22) zur Auflage eines Gargutträgers (27) ausgebildet ist und einen Endanschlag (31) zum Anschlag des Gargutträgers (27) aufweist, der gegenüber einem vorderen Ende (28) der zweiten Schiene (22) zurückversetzt und gegenüber einem hinteren Ende (30) der zweiten Schiene (22) nach vorne versetzt angeordnet ist, wobei sich eine zwischen den beiden Schienen (21, 22) ausgebildete Führungsvorrichtung (34) zum Führen der Schienen (21, 22) relativ zueinander sich in einen Längenabschnitt (33) der zweiten Schiene (22) zwischen dem Endanschlag (31) und dem hinteren Ende (30) erstreckend ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung (14, 15) und ein Gargerät (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schienenauszugsvorrichtung zur Aufnahme eines Gargutträgers, welche eine erste Schiene und eine damit verbundene, relativ dazu verschiebbare zweite Schiene aufweist. Die zweite Schiene ist zur Auflage eines Gargutträgers ausgebildet und weist einen Endanschlag zum Anschlag des Gargutträgers auf, der gegenüber einem vorderen Ende der zweiten Schiene zurückversetzt und gegenüber einem hinteren Ende der zweiten Schiene nach vorne versetzt angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Einrichtung mit einer Schienenauszugsvorrichtung und einem Träger sowie ein Gargerät mit zumindest einer derartigen Einrichtung.
  • Schienenauszugsvorrichtungen sind in vielfältiger Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt. So ist es üblich und bekannt, dass bei Gargeräten, wie einem Backofen, in dem Garraum ein Gestell seitlich an einer vertikalen Wand einer den Garraum begrenzenden Muffel angeordnet ist und an diesem Gestell eine Schienenauszugsvorrichtung angeordnet ist. Diese kann aus zwei Schienen bestehen und wird dann üblicherweise als sogenannter Normalauszug bezeichnet, oder auch drei Schienen umfassen, wobei dies dann als sogenannter Überauszug bezeichnet wird. Auf dieser Schienenauszugsvorrichtung und in einen Führungsbereich des Gestells eingreifend angeordnet ist ein Gargutträger dann in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert, wobei sich dabei die Verschiebung durch die Relativbewegung der Schienen zueinander ergibt. Dadurch kann auch ein Gargutträger, wie ein Backblech, ein Gitterrost oder eine Fettpfanne aus dem Garraum weit herausgezogen werden und von einem Benutzer seitlich gegriffen werden. Die Zugänglichkeit von oben zum Gargutträger ist daher verbessert und uneingeschränkt möglich.
  • Eine derartige Ausgestaltung einer Schienenauszugsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2009 045 786 A1 bekannt. Dort ist eine zweite Schiene, die eine sogenannte Laufschiene darstellt und auf der sich der Gargutträger befindet und relativ verschoben werden kann zur ersten Schiene, so gestaltet, dass ein Endanschlag an dieser Laufschiene in Längsrichtung dieser Laufschiene betrachtet beabstandet sowohl zu einem vorderen Ende der Laufschiene als auch zu einem hinteren Ende der Laufschiene angeordnet ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schienenauszugsvorrichtung, eine Einrichtung mit einer derartigen Schienenauszugsvorrichtung und einem Träger als auch ein Gargerät zu schaffen, bei welchem die Handhabung zur Positionierung eines Gargutträgers verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schienenauszugsvorrichtung, eine Einrichtung und ein Gargerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung ist zur Aufnahme eines Gargutträgers ausgebildet. Die Schienenauszugsvorrichtung umfasst eine erste Schiene und eine damit verbundene und relativ dazu verschiebbare zweite Schiene. Die zweite Schiene ist zur Auflage eines Gargutträgers vorgesehen und ausgebildet und weist einen Endanschlag auf, an welchem ein positionierter Gargutträger in seiner Endposition anschlagbar ist. Der Endanschlag ist somit zum Anschlag des Gargutträgers ausgebildet. Dieser Endanschlag ist in Richtung der Längsachse der länglichen zweiten Schiene gesehen gegenüber einem vorderen Ende dieser zweiten Schiene zurückversetzt angeordnet und darüber hinaus auch gegenüber einem hinteren Ende der zweiten Schiene nach vorne versetzt angeordnet. Durch eine derartige Anordnung des Endanschlags ist dieser sowohl zum vorderen als auch zum hinteren Ende beabstandet an der zweiten Schiene angeordnet. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass sich eine zwischen den beiden Schienen ausgebildete Führungsvorrichtung zum Führen der Schienen relativ zueinander sich zumindest in einen Längenabschnitt der zweiten Schiene ausbildet bzw. erstreckt, wobei dieser Längenabschnitt zwischen dem Endanschlag und dem hinteren Ende sich erstreckend ausbildet. Diese relative Position der Führungsvorrichtung ist unabhängig von ihrer mechanischen Befestigung zumindest im vollständigen ausgezogenen Endzustand der zweiten Schiene ausgebildet.
  • Unter einer Führungsvorrichtung wird in dem Zusammenhang eine Ausgestaltung verstanden, bei welcher die mechanische Kopplung beziehungsweise Kontaktierung zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene gegeben ist, so dass diese beiden Schienen relativ zueinander geführt werden können. Wesentlich für die Funktion der Führungsvorrichtung ist somit auch das mechanische Koppeln zwischen der Führungsvorrichtung und der ersten Schiene sowie der zweiten Schiene. Ein nur einfaches aneinander Anliegen der ersten Schiene und der zweiten Schiene in diesem Längenabschnitt und insbesondere im vollständig ausgezogenen Endzustand der zweiten Schiene ist daher im Sinne der hier vorgesehenen Vorrichtung nicht zu verstehen.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der beiden Schienen mit der Führungsvorrichtung in einem ganz spezifischen Längenteil der zweiten Schiene ist es ermöglicht, dass die zweite Schiene relativ zur ersten Schiene so weit ausgezogen werden kann und eine derartige Endposition im vollständig ausgezogenen Zustand erreicht wird, dass eine zuverlässige Führung und auch mechanische Halterung dann wesentlich auch durch den Überlappungsbereich zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene erfolgt, der diesen spezifischen Längenabschnitt der zweiten Schiene aufweist. Bei herkömmlichen Ausgestaltungen ist in diesem Zusammenhang keinerlei führungswirkende Kopplung vorgesehen, so dass auch eine maximale Auszugslänge der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene begrenzt ist. Durch die Erfindung wird diese Begrenzung aufgehoben und daher ein weiterer Auszug der zweiten Schiene relativ zur ersten Schiene ermöglicht, da gerade in diesem spezifischen Längenabschnitt der zweiten Schiene nunmehr auch zumindest teilweise eine Kopplung zur Führung durch die Führungsvorrichtung mit der ersten Schiene erreicht ist.
  • Durch eine derartige Erweiterungsmöglichkeit des Auszugs der zweiten Schiene kann auch die Handhabung eines Gargutträgers im aufgesetzten Zustand auf die Schiene verbessert werden, insbesondere das Entnehmen und Aufbringen des Gargutträgers dann, wenn die Schienenauszugsvorrichtung an einem Träger mit einer Führungsvorrichtung, in welche dann der Gargutträger mit Seitenbereichen eingreifen soll, ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Führungsvorrichtung ein Kugellager umfasst, welches sich in diesen spezifischen Längenabschnitt der zweiten Schiene zwischen dem Endanschlag und dem hinteren Ende erstreckend ausgebildet ist. Gerade ein Kugellager der Führungsvorrichtung ermöglicht diesbezüglich eine spezifische mechanische Kopplung und eine besonders leichtgängige Bewegungsführung zwischen den Schienen, so dass auch bei einem diesbezüglich dann sehr weiten Ausziehen der zweiten Schiene kein Verklemmen oder Verspreizen auftritt und dennoch auch aufgrund von Hebelkräften bei diesem sehr weiten Ausziehen der zweiten Schiene eine hohe mechanische Stabilität erreicht ist. Insbesondere auch dann, wenn ein Gargutträger, gegebenenfalls noch umfänglich mit Gargütern bestückt, auf dieser Schienenauszugsvorrichtung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Kugellager einen Kugelkäfig aufweist, der bereichsweise in diesem Längenabschnitt insbesondere an der zweiten Schiene, ausgebildet ist. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals bekräftigt, insbesondere ist eine leichtgängige und hoch belastbare Führung erreicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dieser Längenabschnitt der zweiten Schiene zwischen dem Endanschlag und dem hinteren Ende kleiner 10 cm ist. Durch diese Ausgestaltung ist dieser Längenabschnitt nicht unerwünscht lang, so dass bei dem Einsatz der Schienenauszugsvorrichtung in einem Garraum eines Gargeräts kein zusätzlicher Bauraum erforderlich ist, insbesondere kein Bauraum, der durch eine Umkonstruktion anderer Bauteile geschaffen werden müsste, erforderlich ist. Dennoch ist durch diese spezifische Wertangabe dieses Längenabschnitts auch eine entsprechende Verbesserung der Ausziehbarkeit erreicht und somit das weitere nach vorne Ziehen der zweiten Schiene und des dann auch gegebenenfalls darauf aufgebrachten Gargutträgers ist ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schienenauszugsvorrichtung nur die erste und die zweite Schiene umfasst und somit die üblicherweise ortsfeste, insbesondere erste, Schiene aufweist, die dann entweder direkt an einer Innenseite einer vertikalen Seitenwand einer einen Garraum des Gargeräts begrenzenden Muffel angeordnet ist oder an einem zusätzlichen Träger, der dann an dieser Seitenwand angeordnet ist, positioniert ist. Die Befestigung der Schienenauszugsvorrichtung kann in dem Zusammenhang zerstörungsfrei lösbar oder aber auch zerstörungsfrei unlösbar vorgesehen sein.
  • Die dann nur noch vorhandene zweite Schiene ist in dem Zusammenhang dann eine verschiebbare Schiene, die dann auch als Laufschiene bezeichnet wird. Eine derartige Schienenauszugsvorrichtung wird auch üblicherweise als Normalauszug bezeichnet.
  • Gerade bei dieser spezifischen Form einer Schienenauszugsvorrichtung ist die Erfindung besonders vorteilhaft, da bei Schienenauszugsvorrichtungen mit zumindest drei Schienen, von denen dann zwei relativ zu einer ersten Schiene und auch zueinander verschiebbar sind, ohnehin ein relativ weites Herausziehen ermöglicht ist und somit auch dann der darauf positionierte Gargutträger entsprechend weit herausgezogen werden kann. Allerdings sind derartige Schienenauszugsvorrichtungen mit zumindest drei Schienen einerseits sehr teuer, andererseits im Hinblick auf ihre Robustheit und Verschleißarmut anfälliger. Daher ist die vorgeschlagene Erfindung gerade bei den wesentlich günstigeren und gegebenenfalls auch robusteren Auszügen mit nur zwei Schienen besonders vorteilhaft.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Endanschlag ein stiftartiges Element ist, welches sich von einer Oberseite der zweiten Schiene nach oben erstreckt. Durch diese Ausgestaltung ist ein derartig freistehendes beziehungsweise freikragendes Element auch für einen Nutzer leicht erkennbar und einsehbar, so dass das Aufbringen eines Gargutträgers in die jeweilige Endposition auf die Schienenauszugsvorrichtung und somit auch dann ein Anschlagen des Gargutträgers mit seinem hinteren Bereich an dem Endanschlag leicht erkannt werden kann und eine sehr zielgerichtete Aufbringung des Gargutträgers erreicht ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Einrichtung mit zumindest einer Schienenauszugsvorrichtung gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Die Einrichtung umfasst darüber hinaus einen Träger, an welchem die Schienenauszugsvorrichtung mit der ersten Schiene ortsfest angeordnet ist. Durch einen derartigen Träger können montagespezifische Vorteile für die Schienenauszugsvorrichtung einerseits und Vorteile im Hinblick auf die Führung und Lagerung des Gargutträgers andererseits erreicht werden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Träger ein Gestell ist, welches zumindest einen Führungsbereich für den Gargutträger aufweist, wobei der Führungsbereich aus zwei beabstandeten Führungsstäben gebildet ist und die Führungsstäbe an einem vorderen und einem hinteren Haltestab des Gestells angeordnet sind. Ein Gestell ist somit insbesondere ein aus mehreren Stäben aufgebautes Gebilde, wobei die einzelnen Stäbe individuelle Funktionalitäten aufweisen. Die Führungsstäbe eines Führungsbereichs definieren in dem Zusammenhang durch ihren vertikalen Abstand auch die lichte Weite des Führungsbereichs, in dem sich dann Teilbereiche des Gargutträgers, insbesondere seitliche Flansche des Gargutträgers, hineinerstrecken können und darin geführt werden. Durch einen Führungsbereich auf einer bestimmten Höhe des Trägers ist dadurch auch eine Einschubebene für einen Gargutträger definiert. Die Führungsstäbe eines Führungsbereichs erstrecken sich vorzugsweise jeweils in einer eigenen separaten horizontalen Ebene, wobei insbesondere die Haltestäbe das Gestell frontseitig und rückseitig begrenzen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im ausgezogenen Endzustand der zweiten Schiene der Endanschlag in Tiefenrichtung der Einrichtung betrachtet zumindest an der Stelle eines vorderen Endes des Führungsbereichs oder gegenüber diesem vorderen Ende weiter nach vorne hin positioniert ist. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausführung, da somit einerseits durch die Schienenauszugsvorrichtung grundsätzlich erst diese sehr weite Ausziehbarkeit der zweiten Schiene ermöglicht wird, andererseits dann durch die Position des Endanschlags auch erreicht wird, dass der Gargutträger vollständig vertikal von der Schienenauszugsvorrichtung, insbesondere der zweiten Schiene, nach oben abgehoben werden kann oder von oben auf die zweite Schiene aufgesetzt werden kann, ohne dass dieser Gargutträger sich dann noch teilweise in einen Führungsbereich hineinerstrecken würde. Dadurch ist eine besonders einfache und nutzerfreundliche Positionierung und Abnahme des Gargutträgers ermöglicht, ohne dass dazu auch noch ein nutzerunfreundliches Herausnehmen beziehungsweise Ausfädeln oder Einfädeln des Gargutträgers aus einem Führungsbereich erforderlich wäre, wenn die zweite Schiene in der maximal ausgezogenen Endposition angeordnet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Einrichtung derart ausgebildet ist, dass sie zwei separate Schienenauszugsvorrichtungen und zwei Träger aufweist, wobei dann ein Gargutträger mit gegenüberliegenden Seitenrändern auf der jeweiligen zweiten Schiene der Schienenauszugsvorrichtung aufsitzt.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
  • Vorzugsweise weist das Gargerät einen Garraum auf, der durch Wände einer Muffel begrenzt ist, wobei die Einrichtung in dem Garraum angeordnet ist und an einer Wand, insbesondere an einer Innenseite einer vertikalen Seitenwand, angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine den Garraum begrenzende Rückwand uneben ausgebildet ist und den Seitenwänden der Muffel zugewandte Seitenbereiche dieser Rückwand gegenüber einem in Breitenrichtung des Gargeräts betrachtet zwischen Seitenbereichen ausgebildeten Mittenbereich der Rückwand nach hinten versetzt sind. Durch eine derartige spezifische Ausgestaltung dieser Rückwand ist ermöglicht, dass im vollständig zusammengeschobenen Zustand der Schienenauszugsvorrichtung der Längenabschnitt der zweiten Schiene, der sich zwischen dem Endanschlag und dem hinteren Ende bemisst, sich über das hintere Ende der ersten Schiene hinaus in Richtung der Rückwand erstreckt und in einen nach hinten versetzten Seitenbereich eintauchen kann. Dadurch ist es nicht erforderlich, das gesamte Gargerät zu vergrößern, sondern eine ohnehin vorhandene Rückwand wird örtlich so gestaltet, dass dieses Eintauchen des Überstands der zweiten Schiene, der sich durch den Längenabschnitt bildet, erfolgen kann. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausführung.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass sich diese Seitenbereiche der Rückwand zumindest teilweise über die Höhe der Rückwand vertikal erstrecken und somit vertikale Nischen beziehungsweise Rinnen bilden.
  • Insbesondere ist diese Rückwand eine Luftleitwand, die einen Heißluftkasten des Gargeräts zum Garraum hin begrenzt. Der Heißluftkasten weist bevorzugt ein Gebläse, welches auf der dem Garraum abgewandten Außenseite der Rückwand an einer den Heißluftkasten nach hinten begrenzenden weiteren Wand angeordnet ist auf. Insbesondere ist in diesem Heißluftkasten auch ein Heizelement angeordnet.
  • Da gerade bei derartigen Ausgestaltungen eine derartige Luftleitwand bevorzugt derartige spezifische Formgebungen mit einem Mittenbereich und zurückversetzten Seitenbereichen aufweist, ist auch hier eine Umkonstruktion nicht erforderlich und eine aufgrund des Heißluftkastens ohnehin erforderliche konstruktive Ausgestaltung dieser Rückwand auch für die Aufnahme des Längenabschnitts der zweiten Schiene im eingeschobenen Zustand der zweiten Schiene ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich in einer eingeschobenen Endposition der zweiten Schiene der Längenabschnitt gegenüber einem hinteren Ende der ersten Schiene weiter nach hinten erstreckt und in einen diesbezüglichen Seitenbereich der Rückwand eintauchend angeordnet ist. In dieser eingeschobenen Endposition der zweiten Schiene ist somit in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet eine überlappende Anordnung zwischen dem Mittenbereich der Rückwand und diesem Längenabschnitt der zweiten Schiene ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Gargutträger, beispielsweise eine Fettpfanne oder ein Backblech oder ein Gitterrost, auf der zweiten Schiene angeordnet ist und mit einem hinteren Rand zumindest im Bereich der Breite des Führungsbereichs des Trägers für die Schienenauszugsvorrichtung vor dem Endanschlag angeordnet ist. Der Gargutträger kann somit nicht weiter nach hinten positioniert werden beziehungsweise weiter nach hinten rutschen, so dass die oben genannte Ausführung, bei welcher im vollständig ausgezogenen Zustand der zweiten Schiene der Endanschlag nach vorne hin betrachtet immer zumindest auch an der Stelle des vorderen Endes des Führungsbereichs angeordnet ist, besonders vorteilhaft ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
  • 2 eine perspektivische Teildarstellung des Gargeräts gemäß 1 mit einem auf Schienenauszugsvorrichtungen angeordneten Gargutträger, wobei die Schienenauszugsvorrichtungen im vollständig eingeschobenen Zustand in dem Garraum des Gargeräts angeordnet sind;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Darstellung in 2;
  • 4 eine perspektivische Darstellung des Gargeräts gemäß 1 in einer vollständig ausgezogenen Endposition der Schienenauszugsvorrichtungen mit aufgesetztem Gargutträger;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem aufgesetzten Gargutträger im vollständig ausgezogenen Zustand der Schienenauszugsvorrichtung;
  • 6 eine Seitenansicht der Darstellung in 5; und
  • 7 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit vollständig ausgezogener zweiten Schiene einer Schienenauszugsvorrichtung.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Gargerät 1 gezeigt, welches beispielsweise als Backofen ausgebildet sein kann. Das Gargerät 1 umfasst einen Garraum 2, der durch Wände einer Muffel 3 begrenzt ist. Die Muffel 3 umfasst zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände 4 und 5.
  • Frontseitig weist die Muffel 3 eine Beschickungsöffnung auf, durch welche Gargut und/oder Zubereitungsgefäße in den Garraum 2 eingebracht werden können. Die Beschickungsöffnung ist durch eine nicht dargestellte Tür verschließbar.
  • Das Gargerät 1 umfasst in Position und Anzahl lediglich beispielhaft Kochzonen 6, 7, 8 und 9, muss diese jedoch nicht aufweisen.
  • Des Weiteren umfasst das Gargerät 1 ebenfalls in Position und Ausgestaltung lediglich beispielhaft dargestellt eine Bedieneinrichtung 10 mit einer Anzeigeeinheit 11 und Bedienelementen 12 und 13.
  • Wie in der Darstellung gemäß 1 gezeigt ist, ist an den gegenüberliegenden Wänden 4 und 5 jeweils eine Einrichtung 14 bzw. 15 angeordnet. Die Einrichtung 14, welche anlog zur Einrichtung 15 ausgebildet ist, wird stellvertretend für die beiden Einrichtungen 14 und 15 weiter erläutert. Die Einrichtung 14 umfasst ein Gargerätebauteil beziehungsweise eine Adaptereinheit, welche an der Wand 4 zerstörungsfrei lösbar anbringbar ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine integrale Ausgestaltung vorgesehen ist.
  • Die Adaptereinheit ist im Ausführungsbeispiel als Einhängegitter bzw. Gestell 16 ausgebildet und ist zur Aufnahme einer Schienenauszugsvorrichtung 17 ausgebildet. Die Einrichtung 14 ist zur Aufnahme bzw. als Träger eines nicht gezeigten Gargutträgers, wie beispielsweise eines Gitterrostes oder eines Backblechs oder einer Fettpfanne vorgesehen, wobei dieser Gargutträger dann auf die Schienenauszugsvorrichtung 17 positionierbar ist.
  • Das Gestell 16 ist aus Stäben aufgebaut und umfasst vertikal orientierte Trägerstäbe bzw. Haltestäbe 18 und 19 (1), an denen eine Mehrzahl von als Führungsstäbe ausgebildeten Führungselementen befestigt ist. Die Führungsstäbe sind jeweils paarweise zueinander zugeordnet, sodass durch jeweils zwei Führungsstäbe auf einer Seite eine Einschubebene in Verbindung mit zwei Führungsstäben auf der anderen Seite definiert ist. Beispielhaft werden hier Führungsstäbe 20a und 20b genannt, die mit auf gleichem Höhenniveau auf der anderen Seite angeordneten Führungsstäben eine Einschubebene definieren. Der obere Führungsstab 20a ist parallel und beabstandet zum unteren Führungsstab 20b angeordnet. Die Führungsstäbe 20a und 20b sind beispielhaft U-förmig in der Horizontalebene (x-z-Ebene), in der auch die Auszugsbewegung der Schienen erfolgt, ausgestaltet. Durch die Führungsstäbe 20a und 20b ist dazwischen liegend ein Führungsbereich 20 für den Gargutträger ausgebildet.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist in der Einschubebene, die durch die beiden Führungsstäbe 20a und 20b definiert ist, die Schienenauszugsvorrichtung 17 angeordnet. Diese umfasst im Ausführungsbeispiel eine erste Schiene 21, die direkt mit dem Gestell 16 verbunden ist und ortsfest daran angeordnet ist. Die Schienenauszugsvorrichtung 17 umfasst im Ausführungsbeispiel eine zweite Schiene 22, welche relativ zur ersten Schiene 21 in horizontaler Richtung (z-Richtung) verschiebbar ist. Die Schienenauszugsvorrichtung 17 umfasst nur die beiden Schienen 21 und 22.
  • Auf der ersten Schiene 21 und/oder der zweiten Schiene 22 kann dann ein Gargutträger positioniert werden.
  • Die Muffel 3 umfasst eine den Garraum 2 begrenzende Rückwand 23, die einen Heißluftkasten, in dem ein Gebläse und vorzugsweise auch ein Heizkörper angeordnet sind, frontseitig begrenzt auf. Die Rückwand 23 weist Luftdurchtrittsöffnungen auf, so dass die erwärmte Luft aus dem Heißluftkasten in den Garraum 2 gelangen kann. Der Heißluftkasten ist auf der dem Garraum 2 abgewandten Seite der Rückwand 23 durch eine weitere Wand, die auch zur Muffel 3 gehören kann, begrenzt. Eine dem Garraum 2 zugewandte Innenseite 24 der Rückwand 23 ist definiert uneben ausgebildet. Sie umfasst in dem Zusammenhang einen Mittenbereich 25, der sich in Breitenrichtung und somit in x-Richtung des Gargeräts 1 mittig bezüglich der Breite der Rückwand 23 erstreckt. In Breitenrichtung betrachtet an jeweils gegenüberliegenden Seiten dieses Mittenbereichs 25 sind gegenüber dem Mittenbereich 25 in Tiefenrichtung und somit in negativer z-Richtung nach hinten versetzt jeweils Seitenbereiche 26 ausgebildet, die somit auch insbesondere als in vertikaler Richtung und somit in y-Richtung verlaufende Nischen sind. Diese Seitenbereiche 26 münden dann vorzugsweise in die vertikalen Seitenwände 4 und 5 der Muffel 3. Es kann vorgesehen sein, dass sich diese zurück versetzten beziehungsweise gegenüber der frontseitigen Beschickungsöffnung der Muffel 3 weiter nach hinten versetzten Seitenbereiche 26 im Vergleich zum Mittenbereich 25 sich auch über die gesamte Höhe der Rückwand 23 erstrecken.
  • In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung das Gargerät 1 gezeigt, wobei hier in den Garraum 2 ein Gargutträger 27, hier in Form eines Backblechs, eingebracht ist und in seiner eingeschobenen Endposition angeordnet ist. Dabei ist auch zu erkennen, dass die zweite Schiene 22 der Schienenauszugsvorrichtung 17 im vollständig eingeschobenen Zustand angeordnet ist. Wie aus der Darstellung in 2 auch zu erkennen ist, umfasst die zweite Schiene 22 ein vorderes Ende 28, welches der Rückwand 23 abgewandt ist und der Beschickungsöffnung zugewandt ist. Vorzugsweise ist an diesem vorderen Ende 28 ein Anschlagelement 29 angeordnet, so dass im gezeigten positionierten Zustand des Gargutträgers 27 ein seitlicher Flansch 27a des Gargutträgers 27 in z-Richtung nicht nach vorne rutschen kann.
  • Darüber hinaus umfasst die zweite Schiene 28 ein hinteres Ende 30, welches der Rückwand 23 zugewandt ist. Gemäß der Darstellung in 2 ist auch zu erkennen, dass in Richtung der Längsachse (Erstreckung in z-Richtung) der zweiten Schiene 22 gegenüber dem vorderen Ende 28 nach hinten zurückversetzt und gegenüber dem hinteren Ende 30 nach vorne hin versetzt ein weiterer Endanschlag 31 ausgebildet ist, der sich von einer Oberseite der zweiten Schiene 22 stiftartig vertikal nach oben erstreckt. Wie ebenfalls in 2 zu erkennen ist, ist im auf der zweiten Schiene 22 positionierten Zustand des Gargutträgers 27 ein hinterer Rand 32 an diesen Endanschlag 31 anliegend angeordnet.
  • In diesem eingeschobenen Endzustand der Schienenauszugsvorrichtung 17 und somit im völlig zusammengeschobenen Zustand der beiden Schienen 21 und 22 taucht ein hinterer Längenabschnitt 33, der sich in Richtung der Längsachse der zweiten Schiene 22 zwischen dem Endanschlag 31 und dem hinteren Ende 30 bemisst, zumindest bereichsweise in den Seitenbereich 26 ein. Dies ist in 3 näher gezeigt, wobei hier eine Draufsicht auf die Darstellung in 2 im Bereich dieses Seitenbereichs 26 gezeigt ist. In z-Richtung ist in dieser Stellung somit ein Überlappen der Längsachse 33 mit dem Mittenbereich 25 ausgebildet.
  • Bei einer weiteren Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass das Gestell 16 anderweitig ausgebildet ist oder gar nicht vorhanden ist. Bei einer derartigen Ausführung kann dann eine Schienenauszugsvorrichtung 17 beispielsweise auch direkt an einer Innenseite der Wände 4 oder 5 angeordnet sein. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine sehr bauraumoptimierte Anordnung geschaffen werden und ein durch die Rückwand 23 formspezifisch gebildeter Aufnahmeraum durch die Seitenbereiche 26 auch funktionell verwendet werden, indem die zweite Schiene 22 zumindest bereichsweise darin in Tiefenrichtung (z-Richtung) des Gargeräts 1 im eingeschobenen Zustand eintaucht. Dies bedeutet, dass in dieser eingeschobenen Endstellung in z-Richtung ein Überlapp zwischen der Rückwand 23, insbesondere dem Mittenbereich 25 und der zweiten Schiene 22 ausgebildet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass in diesem eingeschobenen Endzustand die erste Schiene 21 nicht in den Seitenbereich 26 eintauchend angeordnet ist, sondern sie endet vor dem Beginn des Seitenbereichs 26, und somit ist auch insbesondere kein Überlappen der ersten Schiene 21 mit dem Mittenbereich 25 in z-Richtung gegeben.
  • In 4 ist in einer perspektivischen Darstellung das Gargerät 1 in einer Position gezeigt, bei welcher die zweite Schiene 22 in ihrer maximalen Auszugsstellung aus dem Garraum 2 herausgezogen ist und dadurch auch der Gargutträger 27 aus dem Garraum 2 herausgezogen ist. Die Ausgestaltung des Führungsbereichs 20 zwischen den Führungsstäben 20a und 20b ist derart, dass ein vorderes Ende 20c (6) dieses Führungsbereichs 20 maximal in Tiefenrichtung betrachtet auf Höhe des Endanschlags 31 ist. Dies bedeutet, dass in dieser vollkommen ausgezogenen Stellung der zweiten Schiene 22 der Endanschlag 31 in positiver z-Richtung zumindest an der Stelle sich befindet, an der auch dieses vordere Ende 20c angeordnet ist, gegebenenfalls auch etwas weiter in positiver z-Richtung nach vorne ausgezogen positioniert ist. Durch eine derartige positionelle Anordnung zwischen diesem vorderen Ende 20c des Führungsbereichs 20 und dem Endanschlag 31 wird erreicht, dass in dieser ausgezogenen Endstellung der Gargutträger 27 vollständig durch eine ausschließlich vertikale Bewegung nach oben entnommen und abgehoben werden kann. Ein zusätzliches Herausfädeln aus dem Führungsbereich 20 ist daher nicht mehr erforderlich, da der Gargutträger 27 auch mit seinem hinteren Flanschbereich sich in dieser vollständig ausgezogenen Endstellung nicht mehr innerhalb des Führungsbereichs 20 befindet. Die Handhabung zum Herausnehmen und Wiederaufsetzen des Gargutträgers 27 ist daher bei derartigen Schienenauszugsvorrichtungen wesentlich verbessert.
  • Um dieser erweiterten Auszugsmöglichkeit der zweiten Schiene auch mechanisch Rechnung tragen zu können, ist eine spezifische Lage einer Führungsvorrichtung 34 (6 und 7) ausgebildet. Die Führungsvorrichtung 34 ist im Ausführungsbeispiel ein Kugellager. Aufgrund der Ausgestaltung der zweiten Schiene 22 und der Möglichkeit des längeren Auszugs der zweiten Schiene 22 relativ zur ersten Schiene 21 im ausgezogenen Zustand, in dem die zweite Schiene 22 im Vergleich zum Stand der Technik insbesondere auch einen geringeren Überlapp zur ersten Schiene 21 aufweist, ist dies, insbesondere im beladenen Zustand mit einem Gargutträger 27, auch mechanisch zu ermöglichen und auch dann noch die Führung leichtgängig zu erreichen, auch wenn dann entsprechende Hebelkräfte auftreten. Dies wird dadurch erreicht, dass sich die Führungsvorrichtung 34 in Form des Kugellagers mit einem Kugelkäfig 35, wie er in der Schnittdarstellung in 7 gezeigt ist, und auch mit Kugeln 36 in diesem Längenabschnitt 33 erstreckt, insbesondere vollständig über diesen Längenabschnitt 33 ausgebildet ist.
  • Wie dazu in 6 und 7, die einerseits eine Seitenansicht der Ausgestaltung in 5, welche eine perspektivische Ansicht der Ausgestaltung in 4 ohne die Muffel 3 zeigt, zu erkennen ist, und in 7 in einer Vertikalschnittdarstellung in der y-z-Ebene gezeigt ist, erstreckt sich diese Führungsvorrichtung 34 in Form des Kugellagers mit dem Kugelkäfig 35 und den Kugeln 36 in dieser ausgezogenen Endstellung der zweiten Schiene 22 in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung beidseits des Endanschlags 31.
  • Wie in der Schnittdarstellung in 7 des Weiteren auch zu erkennen ist, ist die Ausgestaltung der Führungsvorrichtung 34 derart, dass sie sich im ausgezogenen Endzustand der zweiten Schiene 22 über eine größere Teillänge innerhalb des Längenabschnitts 33 erstreckt, als von dem Endanschlag 31 betrachtet in positiver z-Richtung nach vorne hin. Darüber hinaus umfasst insbesondere die zweite Schiene 22 einen weiteren Anschlag 37, mit dem die relative Bewegbarkeit zwischen der ersten Schiene 21 und der zweiten Schiene 22 begrenzt ist.
  • Die Führungsvorrichtung 34 kann an der ersten Schiene 21 und/oder der zweiten Schiene 22 in zumindest Teilkomponenten fest und somit zerstörungsfrei unlösbar angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    3
    Muffel
    4, 5
    Wände
    6, 7, 8, 9
    Kochzonen
    10
    Bedieneinrichtung
    11
    Anzeigeeinheit
    12, 13
    Bedienelemente
    14, 15
    Einrichtungen
    16
    Gestell
    17
    Schienenauszugsvorrichtung
    18, 19
    Trägerstäbe
    20
    Führungsbereich
    20a
    Führungsstab
    20b
    Führungsstab
    20c
    vorderes Ende
    21
    erste Schiene
    22
    zweite Schiene
    23
    Rückwand
    24
    Innenseite
    25
    Mittenbereich
    26
    Seitenbereiche
    27
    Gargutträger
    27a
    Flansch
    28
    vorderes Ende
    29
    Anschlagelement
    30
    hinteres Ende
    31
    Endanschlag
    32
    hinterer Rand
    33
    hinterer Längenabschnitt
    34
    Führungsvorrichtung
    35
    Kugelkäfig
    36
    Kugeln
    37
    Anschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009045786 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Schienenauszugsvorrichtung (17) zur Aufnahme eines Gargutträgers (27), welche eine erste Schiene (21) und eine damit verbundene und relativ dazu verschiebbare zweite Schiene (22) aufweist, wobei die zweite Schiene (22) zur Auflage eines Gargutträgers (27) ausgebildet ist und einen Endanschlag (31) zum Anschlag des Gargutträgers (27) aufweist, der gegenüber einem vorderen Ende (28) der zweiten Schiene (22) zurückversetzt und gegenüber einem hinteren Ende (30) der zweiten Schiene (22) nach vorne versetzt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine zwischen den beiden Schienen (21, 22) ausgebildete Führungsvorrichtung (34) zum Führen der Schienen (21, 22) relativ zueinander sich in einen Längenabschnitt (33) der zweiten Schiene (22) zwischen dem Endanschlag (31) und dem hinteren Ende (30) erstreckend ausgebildet ist.
  2. Schienenauszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (34) ein Kugellager umfasst, welches sich in den Längenabschnitt (33) erstreckend ausgebildet ist.
  3. Schienenauszugsvorrichtung (17) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugellager einen Kugelkäfig (35) aufweist, der bereichsweise im Längenabschnitt (33) an einer Schiene (21, 22) ausgebildet ist.
  4. Schienenauszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenabschnitt (33) kleiner 10 cm ist.
  5. Schienenauszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur die beiden Schienen (21, 2) umfasst.
  6. Schienenauszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endanschlag (31) ein stiftartiges Element ist, welches sich von einer Oberseite der zweiten Schiene (22) nach oben erstreckt.
  7. Einrichtung (14, 15) mit zumindest einer Schienenauszugsvorrichtung (17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und mit einem Träger (16), an welchem die Schienenauszugsvorrichtung (17) mit der ersten Schiene (21) ortsfest angeordnet ist.
  8. Einrichtung (14, 15) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Gestell (16) ist, welches zumindest einen Führungsbereich (20) für den Gargutträger (27) aufweist, und der Führungsbereich (20) aus zwei beabstandeten Führungsstäben (20a, 20b) gebildet ist und die Führungsstäbe (20a, 20b) an einem vorderen und einem hinteren Haltestab (18, 19) des Gestells (16) angeordnet sind.
  9. Einrichtung (14, 15) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im ausgezogenen Endzustand der zweiten Schiene (22) der Endanschlag (31) in Tiefenrichtung (z-Richtung) der Einrichtung (14, 15) betrachtet zumindest an der Stelle eines vorderen Endes (20c) des Führungsbereichs (20) oder gegenüber diesem vorderen Ende (20c) weiter nach vorne hin positioniert ist.
  10. Gargerät (1) mit einer Einrichtung (14, 15) nach einem der Ansprüche 7 bis 9.
  11. Gargerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Garraum (2) aufweist, der durch Wände (4, 5, 23) einer Muffel (3) begrenzt ist, und die Einrichtung (14, 15) in dem Garraum (2) angeordnet ist.
  12. Gargerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Garraum (2) begrenzende Rückwand (23) uneben ausgebildet ist und den Seitenwänden (4, 5) der Muffel (3) zugewandte Seitenbereichen (26) gegenüber einem zwischen Seitenbereichen (26) ausgebildeten Mittenbereich (25) in Tiefenrichtung des Gargeräts (1) nach hinten versetzt sind.
  13. Gargerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbereiche (26) sich zumindest teilweise über die Höhe der Rückwand (23) vertikal erstreckende Nischen sind.
  14. Gargerät (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich in einer eingeschobenen Endposition der zweiten Schiene (22) der Längenabschnitt (33) gegenüber einem hinteren Ende der ersten Schiene (21) weiter nach hinten erstreckt und in einen Seitenbereich (26) eintauchend angeordnet ist.
  15. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gargutträger (27) auf der zweiten Schiene (22) angeordnet ist und mit einem hinteren Rand (32) zumindest im Bereich der in Breitenrichtung des Gargeräts (1) bemessenen Breite des Führungsbereichs (20) des Trägers (16) für die Schienenauszugsvorrichtung (17) vor dem Endanschlag (31) angeordnet ist.
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DE102012104129A1 (de) * 2011-10-21 2013-04-25 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Auszugsführung

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