DE102012210001A1 - Schienenauszugsvorrichtung für ein Haushaltsgerät sowie Haushaltsgerät mit einer derartigen Schienenauszugsvorrichtung - Google Patents

Schienenauszugsvorrichtung für ein Haushaltsgerät sowie Haushaltsgerät mit einer derartigen Schienenauszugsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) für ein Haushaltsgerät (1), mit einer ersten Schiene (17, 18) und zumindest einer zweiten Schiene (17, 18), die mit der ersten Schiene (17, 18) gekoppelt und relativ zur ersten Schiene (17, 18) verschiebbar ist, wobei zur Verschiebbarkeit der Schienen (17, 18) zueinander eine Lagerung (19) mit mehreren Lagerelementen (21) ausgebildet ist, und eine Rastvorrichtung (22) ausgebildet ist, mittels welcher die Schienen (17, 18) in einer Endstellung zueinander verrastend gehalten sind, wobei die Rastvorrichtung (22) eine von einer Schienenwand (24, 27) in einen Laufraum (26) eines Lagerelements (21) hineinragende und den Laufraum (26) verengende Rastprägung (23) aufweist, die an der Schienenwand (24, 27) integriert ausgebildet ist, und welche zur verrastenden Halterung der Schienen (17, 18) durch ei n Lagerelement (21) entlang des Verschiebewegs (P1) der Schienen (17, 18) überfahren ist, und das Lagerelement (21) hinter und neben der Rastprägung (23) positioniert ist, wenn die Endstellung erreicht ist. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schienenauszugsvorrichtung für ein Haushaltsgerät, mit einer ersten Schiene und zumindest einer zweiten Schiene, die mit der ersten Schiene gekoppelt und relativ zur ersten Schiene verschiebbar ist, wobei zur Verschiebbarkeit der Schienen zueinander insbesondere eine Kugellagerung mit mehreren Kugeln ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst die Schienenauszugsvorrichtung eine Rastvorrichtung, mittels welcher die Schienen in einer Endstellung zueinander verrastend gehalten sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, mit zumindest einer derartigen Schienenauszugsvorrichtung.
  • Schienenauszugsvorrichtungen für Haushaltsgeräte, die zumindest zwei relativ zueinander bewegbare Schienen aufweisen sind umfänglich bekannt. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, dass bei einer Schienenauszugsvorrichtung die maximale Auszugsposition zwischen zwei Schienen in gewisser Weise fixiert und arretiert ist. Diese Ausgestaltung ist für eine Schienenauszugsvorrichtung mit lediglich zwei Schienen nur bedingt tauglich. Darüber hinaus sind diese Positionierungen relativ eingeschränkt und in unterschiedlichen Szenarien können sie sich leicht lösen. Dies bedeutet, dass ihre Wirkung und Funktionalität stark schwankt, ob die Schienenauszugsvorrichtung unbelegt ist oder mit einem Gargutträger belegt ist.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 20 2011 0033 496 U1 eine Teleskopschiene bekannt, bei der zwei relativ zueinander bewegbare Schienen über eine Kugellagerung verschiebbar sind, wobei zur verrastenden Halterung einer Endstellung der Schienen zueinander eine Kugel in eine Aufnahme verrasten kann. Es ist dort vorgesehen, dass diese Aufnahmen als Mulden, Bohrungen oder Prägungen ausgebildet sein können. Wesentlich ist dort jedoch, dass die Aufnahme dahingehend ausgebildet ist, dass im verrasteten Zustand sich die Kugel auch tatsächlich in der Aufnahme selbst befindet.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2006 007 978 A1 eine Teleskopführung mit Rastelement bekannt, wobei diesbezüglich eine erhabene Halteprägung ausgebildet ist, wobei eine Haltefeder an einem Befestigungselement in verrastenden Eintritt gelangt, wenn die Schienen in einer spezifischen Endstellung zueinander positioniert sind. Davon unabhängig umfasst die Teleskopführung ein Kugellager oder ein Rollenlager oder ein Gleitlager, mittels welchem die relative Bewegbarkeit zwischen den Schienen zueinander erreicht ist, wobei diese Lager separat und unabhängig von der Haltefeder und der Halteprägung ausgebildet oder angeordnet sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schienenauszugsvorrichtung für ein Haushaltsgerät zu schaffen, bei welcher die verrastende Halterung zwischen zwei Schienen in einer Endstellung durch möglichst wenige und leicht herzustellende Komponenten einer Rastvorrichtung ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schienenauszugsvorrichtung und ein Haushaltsgerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Schienenauszugsvorrichtung für ein Haushaltsgerät umfasst eine erste Schiene und zumindest eine zweite Schiene, die mit der ersten Schiene gekoppelt ist und relativ zur ersten Schiene verschiebbar ist. Zur Verschiebbarkeit der Schienen zueinander ist eine Lagerung mit Lagerelementen vorgesehen. Darüber hinaus umfasst die Schienenauszugsvorrichtung eine Rastvorrichtung, mittels welcher die Schienen in einer Endstellung zueinander verrastend gehalten sind. Die Rastvorrichtung umfasst eine von einer Schienenwand in einen Laufraum eines Lagerelements hineinragende und den Laufraum verengende Rastprägung, die an der Schienenwand integriert ist. Die Rastprägung ist zur verrastenden Halterung der Schienen durch ein Lagerelement entlang des Verschiebewegs der Schiene überfahren, und das Lagerelement hinter und neben der Rastprägung positioniert, wenn die Endstellung der Schienen zueinander erreicht ist. Für eine derartige Ausgestaltung wird eine sehr einfach aufgebaute Schienenauszugsvorrichtung ermöglicht, die dennoch eine zuverlässige verrastende Halterung der Schienen zueinander in einer Endstellung ermöglicht. Es muss somit nicht mehr ein aufwändiger und zum Teil in teuer herstellbare Weise das Erzeugen von Mulden oder Bohrungen oder Aufnahmeprägungen, in denen dann ein derartiges Lagerelement auch explizit enthalten ist, wenn die Endstellung erreicht ist, erfolgen, sondern es kann durch eine relativ einfache Ausgestaltung einer derartigen Rastprägung ein zuverlässiges Halten der erreichten Endstellung der Schienen zueinander erzielt werden. Dies erfolgt dahingehend, dass lediglich ein Überfahren dieser Rastprägung erfolgen muss und nicht mehr, wie im Stand der Technik dann auch ein darin Positioniertsein des Lagerelements in der Aufnahme erfolgen, wodurch eine derartige Konstruktion der Aufnahme häufig bauraumintensiv und schwierig herstellbar ist. In der Endposition ist das Lagerelement somit nicht in der Rastprägung selbst, sondern unmittelbar benachbart daneben angeordnet und somit auch entlang des Verschiebewegs gesehen hinter dieser Rastprägung angeordnet. Indem darüber hinaus auch eine Rastprägung ausgebildet ist, kann diese einfach durch entsprechendes Verformen der Schienenwand erzeugt werden und es müssen nicht mehr aufwändig Löcher oder Mulden oder dergleichen gebildet werden, was kostenintensiv und fehleranfällig sowie toleranzbehaftet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rastprägung von einer Innenseite einer Schienenoberwand einer Schiene in den Laufraum ragt. Vorzugsweise ist die Schiene mit der Rastprägung die ortsfest angeordnete Festschiene, zu der sich dann eine sogenannte Laufschiene verschieben lässt.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung und ein Hineinragen in den Laufraum von oben kann das Überfahren in begünstigender Weise erfolgen. Da ein Lagerelement aufgrund der Gewichtskraft und eines vorhandenen Lagerkäfigs quasi unten aufliegend geführt ist und sich fortbewegt, kann durch dieses Hineinragen von oben auch kein unerwünscht hartes Anschlagen und reibungsintensives Überfahren der Rastprägung durch das Lagerelement auftreten, so dass unerwünschte Verschleißerscheinungen vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der durch Schienenwände begrenzte Laufraum in vertikaler Richtung mit einem die Höhe vergrößernden Spiel ausgebildet ist und die vertikale Vergrößerung beim Überfahren der Rastprägung durch ein Lagerelement selbsterzeugend ausgebildet und nach dem Überfahren wieder selbsterzeugend zurückgenommen ist. Es wird also eine gewisse relative Bewegbarkeit zwischen den Schienen zueinander in vertikaler Richtung ermöglicht, welche sich selbst einstellend beim Überfahren der Rastprägung durch das Lagerelement auftritt. Durch dieses Spiel werden die oben genannten Vorteile nochmals begünstigt, so dass einerseits eine robuste Ausgestaltung bereitgestellt ist, die andererseits langlebig und dauerhaft funktionstüchtig ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der vertikale Abstand zwischen den den Luftraum begrenzenden Schienenwänden der Schienen vor der Rastprägung gleich dem Abstand nach der Rastprägung entspricht. Dadurch kann der Aufbau der Schienen relativ einfach gestaltet werden und es müssen keine multiplen komplexen Verformungen und grundsätzliche Formgebungen der Schienen ausgebildet werden. Insbesondere ist es somit nicht mehr erforderlich, explizit Mulden oder Bohrungen auszugestalten, was herstellungsspezifisch schwierig und somit teuer ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass insbesondere der Abstand der Schienenwände an der Stelle des in der Endstellung angeordneten und die Rastprägung überfahrenden Lagerelements gleich dem Abstand vor der Rastprägung ist. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals begünstigt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Lagerung eine Kugellagerung ist und die Lagerelemente Kugeln sind. Diese sind insbesondere in einem Kugelkäfig angeordnet und werden entsprechend gehalten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Rastprägung als Höcker ausgebildet ist. Dies ist eine besonders hervorzuhebende Formgebung, da sie einerseits eine schräg ansteigende Flanke aufweist, so dass das Überfahren bzw. Überführen eines Lagerelements über diese Rastprägung keine unerwünscht hohen Kraftspitzen auf die Komponenten beim aufeinander einwirken erzeugt, wie sie bei relativ vertikalen Wänden einer derartigen Rastprägung auftreten würden. Auch ist es vorteilhaft, wenn ein derartiger Höcker dann auch wieder eine schräg abfallende Flanke aufweist, wodurch auch nach dem Überfahren der höchsten Stelle dieses Höckers ein entsprechendes Wiederhinabführen erfolgt, ohne dass ein sehr abruptes und rapides Anschlagen der Kugel an dieser Schienenwand nach der Rastprägung erfolgen würde.
  • Besonderst vorteilhaft ist es, dass in axialer Richtung des Laufraums gesehen entlang des Lagerelements, insbesondere der Kugel, im Bereich einer Endstellung der Schienen zueinander nur ein einziger eingipfeliger Höcker als Rastprägung ausgebildet ist. Die bisher genannten Vorteile sind dadurch im besonderen Maße erfüllt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an jeder Endstellung, nämlich der vollständig ausgezogenen Endstellung einerseits und der vollständig zusammengeschobenen Endstellung andererseits der Schienen zueinander jeweils in axialer Richtung jeweils ein derartiges Element in Form einer Rastprägung, insbesondere als erläuterter Höcker, ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zumindest an einer Endstellung der Schienen zueinander zwei Rastprägungen angeordnet sind, die jedoch in axialer Richtung entlang des Verschiebewegs der Schienen zueinander auf gleicher Höhe und somit auf gleichem axialen Längenabschnitt positioniert sind. Diese können in senkrechter Richtung zu dieser axialen Richtung beabstandet zueinander angeordnet sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Erfindung auch ein Haushaltsgerät, insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Schienenauszugsvorrichtung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
  • Vorzugsweise ist die Schienenauszugsvorrichtung in einem Aufnahmeraum, insbesondere einem Garraum, angeordnet. Das Haushaltsgerät ist insbesondere ein Backofen, in dem eine Schienenauszugsvorrichtung vorzugsweise zerstörungsfrei reversibel anbringbar und wieder abnehmbar ist. Beispielsweise kann dazu eine entsprechende Trägervorrichtung vorgesehen sein, die an einer Muffelwand einer den Garraum begrenzenden Muffel angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
  • 2 eine erste perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schienenauszugsvorrichtung in maximaler Auszugsposition der beiden Schienen relativ zueinander;
  • 3 eine weitere perspektivische Darstellung der Schienenauszugsvorrichtung gemäß 2;
  • 4 eine Schnittdarstellung eines Teilausschnitts der Darstellung der Schienenauszugsvorrichtung in 2 und 3; und
  • 5 eine weitere Schnittdarstellung mit anderer perspektivischer Darstellung der Schienenauszugsvorrichtung gemäß 2 und 3.
  • In der Fig. werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein als Gargerät 1 ausgebildetes Haushaltsgerät gezeigt. Das Gargerät 1 ist ein Backofen. Es umfasst einen Garraum 2, der durch Wände einer Muffel 3 begrenzt ist.
  • Sowohl positionell als auch anzahlmäßig lediglich beispielhaft sind vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7 gezeigt. Ebenfalls in Position und Ausgestaltung lediglich beispielhaft ist eine Bedienvorrichtung 8 vorgesehen, die eine Anzeigeeinheit 9 und Bedienelemente 10 und 11 aufweist.
  • Die Muffel 3 umfasst zwei gegenüberliegende vertikale Wände 12 und 13. An diesen sind Schienenauszugsvorrichtungen 14 und 15 angeordnet. Dazu ist vorgesehen, dass ein Gitter 16 als Montagevorrichtung jeweils an der Wand 12 und 13 angeordnet ist. An diesen Gittern 16 können die Schienenauszugsvorrichtungen 14 und 15 zerstörungsfrei reversibel angeordnet werden.
  • Die Schienenauszugsvorrichtungen 14 und 15 sind analog aufgebaut, sodass in der nachfolgenden Erläuterung lediglich auf eine, nämlich die Schienenauszugsvorrichtung 14 näher eingegangen wird.
  • Diese umfasst gemäß der Darstellung in 2 nur zwei Schienen, nämlich eine erste hintere Schiene 17 und eine daran anschließende zweite Schiene 18. Die erste Schiene 17 ist ortsfest an dem Gitter 16 befestigt, wobei die zweite Schiene 18 relativ dazu in Richtung der Längsachse A verschiebbar ist. Beide Schienen 17 und 18 sind im Ausführungsbeispiel im Querschnitt als C-Profile ausgebildet. Sie sind über eine als Kugellagerung 19 (2) ausgebildete Lagerung gekoppelt, wobei dadurch auch die verschiebbare Lagerung gewährleistet ist. Die zweite Schiene 18 umgreift somit die erste Schiene 17 zumindest oben und unten außenseitig.
  • In 2 ist die Schienenauszugsvorrichtung 14 in einem Zustand gezeigt, bei dem die beiden Schienen 17 und 18 in ihrer maximalen Auszugsposition relativ zueinander angeordnet sind. In dieser sind sie auch positionsfixiert verrastet, sodass ein unerwünschtes Zusammenschieben verhindert werden kann.
  • Wie aus der Darstellung in 2 zu erkennen ist, umfasst die Kugellagerung 19 eine Mehrzahl von Kugeln 20, von denen der Übersichtlichkeit dienend lediglich einige mit einem Bezugszeichen versehen sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass entlang einer Längsachse A der Schienenauszugsvorrichtung 14 quasi mehrere Kugeln 20 in einer Reihe angeordnet sind.
  • Die Kugeln 20 sind in einem Kugelkä21 angeordnet, so dass sie diesbezüglich gehalten sind, sich jedoch selbständig drehend bewegen können.
  • Als Alternative zu einer derartigen Kugellagerung 19 kann die Lagerung beispielsweise auch als Gleitlager oder Wälzlager oder Rollenlager ausgestaltet sein.
  • Wie in der Darstellung gemäß 2 zu erkennen ist, ist in dieser maximal ausgezogenen ersten Endstellung der Schienen 17 und 18 zueinander eine verrastende Halteposition erreicht. Darüber hinaus ist in 2 zu erkennen, dass die beiden Schienen 17 und 18 aufgrund ihrer Konstruktion ineinandergeführt angeordnet sind. Die Darstellung in 4 zeigt einen Teilausschnitt der in unterschiedlichen Perspektiven in den 2 und 3 gezeigten Schienenauszugsvorrichtung 14, wobei darüber hinaus auch noch eine geschnittene Ansicht gezeigt ist.
  • Auch hier sind die Schienen 17 und 18 in der gezeigten maximalen Auszugsposition und somit der entsprechenden Endstellung dargestellt. Die Schienen 17, 18 wurden dabei ausgehend von einem zumindest teilweise zusammengeschobenen Zustand entlang des Verschiebewegs gemäß der Pfeildarstellung P1 auseinandergezogen, wobei dazu insbesondere die als Laufschiene ausgebildete erste Schiene 17 in Richtung des Pfeils P1 nach außen gezogen ist.
  • Eine bereits angesprochene und integriert ausgebildete Rastvorrichtung 22 weist eine Rastprägung 23 auf, die an einer Schienenoberwand 24 der Schiene 18 ausgebildet ist. Die Rastprägung 23 ist im Ausführungsbeispiel als ein einziger eingipfeliger Höcker 25 ausgebildet, der sich in einen Laufraum 26 der Kugeln 20 hinein erstreckt und somit den Laufraum 26 verengt. Dies bedeutet, dass sich eine vertikale Höhe h, die sich in y-Richtung erstreckt und zwischen der Schienenoberwand 24 der Schiene 18 und einer Schienenunterwand 27 der ersten Schiene 17 bemisst, verengt. Mittels der Rastprägung 23 in Form des eingipfeligen Höckers 25 wird die verrastende Halterung der Schienen 17 und 18 in der gezeigten ausgezogenen Endstellung erreicht. Dies wird dadurch ermöglicht, dass eine insbesondere in der Reihe vorderste Kugel 20 entlang des Verschiebewegs P1 mit zumindest ihrer in vertikaler Richtung und somit in y-Richtung betrachteten Maximalstelle 28 im Hinblick auf ihr vertikales Durchmessermaß eine maximal erhabene Stelle und somit eine Gipfelstelle 29 des eingipfeligen Höckers 25 überfährt und unmittelbar benachbart und entlang des Verschiebewegs P1 hinter diesem Höcker 25 und insbesondere hinter dieser Gipfelstelle 29 zur Endlage kommt. In dieser Endstellung ist somit die Kugel 20 und insbesondere die Stelle 28 hinter und neben dem Höcker 25, insbesondere der Gipfelstelle 29 entlang des Verschiebewegs P1 betrachtet angeordnet.
  • Der Höcker 25 weist eine in Richtung der Längsachse A betrachtet ansteigende schräge Flanke bis zur Gipfelstelle 29 und eine von dort dann in Richtung der Längsachse A betrachtet wieder zur Innenseite 30 hin abfallende schräge Flanke auf.
  • Die Rastprägung 23 ragt insbesondere von einer Innenseite 30 der oberen Schienenwand 24 in den Laufraum 26 hinein.
  • Insbesondere ist auch vorgesehen, dass die beiden Schienen 17 und 18 in vertikaler Richtung und somit in y-Richtung, die senkrecht zur Verschieberichtung (x-Richtung) orientiert ist, ein gewisses Spiel und somit eine gewisse Relativbewegung zueinander aufweisen. Diese vertikale Vergrößerung wird beim Überfahren der Rastprägung 23 durch eine Kugel 20 selbsterzeugend ausgebildet und wird auch nach dem Überfahren dieser Rastprägung 23 durch eine Kugel 20 wieder selbsterzeugend zurückgenommen.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass ein vertikaler Abstand, der sich insbesondere auch durch die Höhe h ergibt und somit den Laufraum 26 in seiner lichten Weite angibt, der oben und unten durch die Schienenwände 24 und 27 begrenzt ist, gleich diesem vertikalen Abstand vor dieser Rastprägung 23 ist. Somit ist die Höhe des Laufraums 26 vor der Rastprägung 23 gleich oder im Wesentlichen gleich der Höhe unmittelbar nach der Rastprägung 23, insbesondere in dem Lagebereich, in dem die Kugel 20 in der ausgezogenen Endstellung der Schienen 17 und 18 hinter und neben der Rastprägung 23 zum Liegen kommt.
  • In 5 ist in einer weiteren perspektivischen und geschnittenen Darstellung der Teilausschnitt gemäß 4 gezeigt, wobei hier eine andere Perspektive dargestellt ist und die Rastprägung 23 von einer Außenseite der Schienenoberwand 24 zu erkennen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    3
    Muffel
    4
    Kochzone
    5
    Kochzone
    6
    Kochzone
    7
    Kochzone
    8
    Bedienvorrichtung
    9
    Anzeigeeinheit
    10
    Bedienelement
    11
    Bedienelement
    12
    Wand
    13
    Wand
    14
    Schienenauszugsvorrichtung
    15
    Schienenauszugsvorrichtung
    16
    Gitter
    17
    Erste Schiene
    18
    Zweite Schiene
    19
    Kugellagerung
    20
    Kugeln
    21
    Kugelkäfig
    22
    Rastvorrichtung
    23
    Rastprägung
    24
    Schienenoberwand
    25
    Höcker
    26
    Laufraum
    27
    Schienenunterwand
    28
    Maximalstelle
    29
    Gipfelstelle
    30
    Innenseite
    P1
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2020110033496 U1 [0003]
    • DE 102006007978 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) für ein Haushaltsgerät (1), mit einer ersten Schiene (17, 18) und zumindest einer zweiten Schiene (17, 18), die mit der ersten Schiene (17, 18) gekoppelt und relativ zur ersten Schiene (17, 18) verschiebbar ist, wobei zur Verschiebbarkeit der Schienen (17, 18) zueinander eine Lagerung (19) mit mehreren Lagerelementen (20) ausgebildet ist, und eine Rastvorrichtung (22) ausgebildet ist, mittels welcher die Schienen (17, 18) in einer Endstellung zueinander verrastend gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (22) eine von einer Schienenwand (24, 27) in einen Laufraum (26) eines Lagerelements (20) hineinragende und den Laufraum (26) verengende Rastprägung (23) aufweist, die an der Schienenwand (24, 27) integriert ausgebildet ist, und welche zur verrastenden Halterung der Schienen (17, 18) durch ein Lagerelement (20) entlang des Verschiebewegs (P1) der Schienen (17, 18) überfahren ist, und das Lagerelement (20) hinter und neben der Rastprägung (23) positioniert ist, wenn die Endstellung erreicht ist.
  2. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastprägung (23) von einer Innenseite (30) einer Schienenoberwand (24) einer Schiene (17, 18) in den Laufraum (26) ragt.
  3. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch Schienenwände (24, 27) begrenzte Laufraum (26) in vertikaler Richtung mit einem die Höhe (h) vergrößernden Spiel ausgebildet ist und die vertikale Vergrößerung bei Überfahren der Rastprägung (23) durch ein Lagerelement (20) selbsterzeugend ausgebildet und nach dem Überfahren wieder selbsterzeugend zurückgenommen ist.
  4. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand zwischen den den Laufraum (26) begrenzenden Schienenwänden (24, 27) der Schienen (17, 18) vor der Rastprägung gleich dem Abstand nach der Rastprägung (23) entspricht, insbesondere der Abstand der Schienenwände (24, 27) an der Stelle der in der Endstellung angeordneten und die Rastprägung (23) überfahrenden Lagerelement (20) gleich dem Abstand vor der Rastprägung (23) ist.
  5. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastprägung (23) als Höcker (25) ausgebildet ist.
  6. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung entlang des Laufwegs des Lagerelements (20) im Bereich einer Endstellung nur ein einziger eingipfeliger Höcker (25) als Rastprägung (23) ausgebildet ist.
  7. Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung eine Kugellagerung (19) ist und ein Lagerelement eine Kugel (20) ist.
  8. Haushaltsgerät (1), insbesondere zum Zubereiten von Lebensmitteln, mit zumindest einer Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenauszugsvorrichtung (14, 15) in einem Aufnahmeraum, insbesondere Garraum (2), angeordnet ist.
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