DE102014206524A1 - Reinigungssatz und -verfahren für einen Klimakanal - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reinigungssatz für einen (Teil-)Klimakanal (3) eines Schienenfahrzeugs, mit einer Zugseele (4; 20), die innerhalb und entlang des (Teil-)Klimakanals (3) anordenbar, an den Enden des (Teil-)Klimakanals lösbar fixierbar, und an einem ihrer Enden über Befestigungsmittel an ein Reinigungsgerät (8; 16) anschließbar ist, welches an Querschnittsabmessungen des (Teil-)-Klimakanals angepaßt dimensioniert und an seinem der Zugseele (4; 20) abgewandten Ende über Befestigungsmittel an eine weitere Zugseele (12; 22), die mit der Zugseele (4; 20) baugleich ist, anschließbar ist. Beschrieben wird außerdem ein Reinigungsverfahren für den Klimakanal (3).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Reinigungssatz für einen langgestreckten (Teil-)Klimakanal eines Schienenfahrzeugs und auf ein Reinigungsverfahren für einen solchen Klimakanal.
  • Klimakanäle finden ihren Einsatz beispielsweise in Luftverteilsystemen von Schienenfahrzeugen. Dabei werden große Luftmengen bewegt, wobei die Größenordnungen für einen Fahrgastraum eines Schienenfahrzeugs im Regionalverkehrsbereich bei ca. 3000 m3/h liegen kann, was bei einer Tageslaufzeit von 16 Stunden einer Gesamtleistung von 1,7 Mio m3 pro Jahr entspricht. Dabei werden trotz der Verwendung von Filtern feinste Staubpartikel in an ein Klimagerät angeschlossenes Luftverteilsystem getragen und lagern sich dort ab. Dies kann im ungünstigen Falle, beispielsweise in Verbindung mit Feuchtigkeit, zu Nährböden für Mikroorganismen führen. Daher ist eine regelmäßige Reinigung der bei dem Luftverteilsystem eingesetzten Klimakanäle erforderlich.
  • Aufgrund der aufwendigen Konstruktionen von Luftverteilsystemen und den damit einhergehenden hohen Demontage- bzw. Montagezeiten werden dabei grundsätzlich Reinigungsverfahren bevorzugt, die eine Demontage des Luftverteilsystems umgehen. In der Regel erfolgt eine mechanische Reinigung der Klimakanäle im Luftverteilsystem mit Staubsaugern und entsprechenden Rohren von den offenen Enden der Klimakanäle aus. Diese Art der Reinigung ist sehr schwierig und von einer Ungenauigkeit geprägt, da sich entlang des Klimakanals Bereiche bilden können, in denen ein eingesetztes Reinigungsgerät nicht wirksam wird. Insbesondere kann nicht sichergestellt werden, dass alle Innenflächen des Klimakanals wirksam gereinigt werden.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Reinigungssatz für einen Klimakanal, insbesondere eines Schienenfahrzeugs, sowie ein zugehöriges Reinigungsverfahren anzugeben, die eine erhöhte Zuverlässigkeit für die Reinigungswirkung ermöglichen.
  • Im Hinblick auf den Reinigungssatz wird diese Aufgabe gelöst durch einen Reinigungssatz nach Patentanspruch 1.
  • Danach ist vorgesehen ein Reinigungssatz für einen Klimakanal eines Schienenfahrzeugs, mit einer Zugseele, die innerhalb und entlang des Klimakanals anordenbar, an den Enden des Klimakanals lösbar fixierbar, und an einem ihrer Enden über Befestigungsmittel an ein Reinigungsgerät anschließbar ist, welches an Querschnittsabmessungen des Klimakanals angepaßt dimensioniert und an seinem der Zugseele abgewandten Ende über Befestigungsmittel an eine weitere Zugseele, die mit der Zugseele baugleich ist, anschließbar ist.
  • Ein solcher Reinigungssatz gestattet es durch die bereits vor Beginn des Reinigungsvorgangs im Klimakanal lösbar fixierte Zugseele mit daran anschließbarem Reinigungsgerät, eine wirksame Reinigung des Klimakanals vorzunehmen. Dazu wird die Zugseele zur Bewegung des Reinigungsgeräts, welches beispielsweise an seinem Außenumfang mit einem Bürstenkranz ausgestattet ist, entlang des Klimakanals von seinem einen zu dem anderen Ende verwendet.
  • Die Befestigungsmittel zum Anschluss des Reinigungsgeräts an die Zugseelen können bevorzugt als Schraubverbindungen ausgeführt sein. Solche Verbindungen sind leicht lösbar.
  • Vorteilhafterweise können zum Einblasen von Desinfektionsmittel die weitere Zugseele und die ihr zugeordneten Befestigungsmittel innen hohl ausgebildet sein und so eine Desinfektionsmittel-Zuleitung zum Reinigungsgerät ausbilden, wobei das Reinigungsgerät einen sich an die Desinfektionsmittel-Zuleitung anschließenden Desinfektionsmittel-Innenkanal zum Innenraum des Klimakanals aufweist.
  • In dieser Weise wird eine durchgehende Desinfektionsmittel-Zuleitung von einem freien Ende der weiteren Zugseele, an das ein gegebenenfalls druckbeaufschlagter Desinfektionsmittel-Behälter anschließbar ist, in den Innenraum des Klimakanals am Ort des Reinigungsgeräts verwirklicht. Dabei liegt eine Austrittsöffnung des Desinfektionsmittel-Innenkanals bevorzugt entgegen der Zugrichtung des Reinigungsgeräts axial versetzt zu vorgesehenen Bürsten. Anders ausgedrückt, kann der Desinfektions-Innenkanal in Längsrichtung des Reinigungsgeräts in Richtung auf die weitere Zuseele versetzt zu einem äußeren Bürstenkranz des Reinigungsgeräts in den Innenraum des Klimakanals münden.
  • Es ist bevorzugt, dass zum Absaugen eines Innenraums des Klimakanals die Zugseele und die ihr zugeordneten Befestigungsmittel innen hohl ausgebildet sind und so eine Absaugzuleitung zum Reinigungsgerät ausbilden, wobei das Reinigungsgerät einen sich an die Absaugzuleitung anschließenden Absauginnenkanal zum Innenraum des Klimakanals aufweist. Durch diese Maßnahme kann über die bei Benutzung des Reinigungssatzes vorlaufende Zugseele der Innenraum des Klimakanals am aktuellen Ort des Reinigungsgeräts abgesaugt werden. Dazu wäre eine Absaugvorrichtung an das freie Ende der Zugseele anzuschließen.
  • In Weiterbildung der vorher beschriebenen Ausführungsformen kann der Absauginnenkanal im Bereich eines äußeren Bürstenkranzes des Reinigungsgeräts in den Innenraum des Klimakanals münden. In diesem Falle wird von beispielsweise dem Bürstenkranz gelöster Staub von einer Innenseite des Klimakanals unmittelbar abgesaugt.
  • Die obenstehende Aufgabe wird hinsichtlich des Reinigungsverfahrens gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 7, mit den Schritten:
    • a) Befestigen eines Reinigungsgeräts, welches an Querschnittsabmessungen des Klimakanals angepasst dimensioniert ist, an einer Zugseele, die innerhalb und entlang des Klimakanals angeordnet und an den Enden des Klimakanals lösbar fixiert ist,
    • b) Befestigen einer weiteren Zugseele, die mit der Zugseele baugleich ist, an einem der Zugseele abgewandten Ende des Reinigungsgeräts,
    • c) Lösen der Fixierung der Zugseele,
    • d) Ziehen des Reinigungsgeräts mit Hilfe der vorlaufenden Zugseele durch den Klimakanal hindurch,
    • e) Lösen des Reinigungsgeräts von der nachlaufenden, weiteren Zugseele,
    • f) Lösbares Fixieren der weiteren Zugseele an den Enden des Klimakanals.
  • Es wird als bevorzugt angesehen, dass in Schritt d) ein Innenraum des Klimakanals im Bereich des Reinigungsgeräts über einen Innenkanal des Reinigungsgeräts und eine Zuleitung zum Anschluss an den Innenkanal abgesaugt und/oder mit eingeblasenem Desinfektionsmittel beaufschlagt wird, wobei die Zuleitung Befestigungsmittel zwischen dem Reinigungsgerät und der Zugseele oder der weiteren Zugseele und die Zugseele/die weitere Zugseele selbst umfaßt.
  • Dabei wird es als bevorzugt angesehen, wenn Desinfektionsmittel über die bei Ausübung des Verfahrens nachlaufende, weitere Zugseele zugeführt und ein Absaugen des Innenraums des Klimakanals über die vorlaufende Zugseele erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Klimakanals,
  • 2 eine Vorderansicht des Klimakanals von 1,
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Reinigungssatzes in einer ersten Ausführungsform und
  • 4 eine schematische Ansicht eines Reinigungssatzes in einer zweiten Ausführungsform
  • Wie aus 1 hervorgeht, zeigt ein häufig bei Schienenfahrzeugen als Hauptkanal im Dachbereich angeordneter, langgestreckter Klimakanal 1 aus textilem Material in seiner Querrichtung drei Teilkanäle, nämlich einen zentralen Teil-Klimakanal für Kaltluft 2 sowie zwei seitliche Teil-Klimakanäle 3 für Warmluft. Sämtliche Teil-Klimakanäle 2, 3 sind zur Unterstützung eines Reinigungsvorgangs für den jeweiligen Teil-Klimakanal 2, 3 mit einer Zugseele 4 ausgestattet, die sich über die gesamte Länge des jeweiligen Teil-Klimakanals 2, 3 und damit auch des Klimakanals 1 insgesamt erstreckt. Die Zugseelen 4 sind an ihrem einen Ende mit einer Gewindebuchse 5 und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Gewindestift 6 ausgestattet. Dabei können die Gewindebuchsen 5 und die Gewindestifte 6 jeweils gerade aus offenen Endseiten des Klimakanals 1 heraus vorstehen.
  • Aus 2 ergibt sich, in welcher Weise die Zugseelen 4 in den Teil-Klimakanälen 2, 3 lösbar fixiert sind. Zu diesem Zweck sind für jede der Zugseelen 4 vorgesehene Klettlaschen vorhanden, mit denen die Zugseelen 4 jeweils in einem inneren Randbereich eines betreffenden Teil-Klimakanals 2, 3 gehalten sind.
  • Aus 3 geht nunmehr die Beschaffenheit eines Reinigungssatzes hervor, der grundsätzlich zum Reinigen jedes der Teil-Klimakanäle 2, 3 geeignet ist. Zu diesem Reinigungssatz gehört zunächst die Zugseele 4 mit der Gewindebuchse 5 an ihrem einen und dem Gewindestift 6 an ihrem anderen Ende.
  • Zur Reinigung beispielsweise des Teil-Klimakanals 3 wird zunächst ein mechanischen Reinigungsgerät 8, das an seiner Vorderseite einen Gewindestift 9 aufweist, mit der Gewindebuchse 5 der Zugseele 4 verschraubt. Das Reinigungsgerät 8 weist einen zylindrischen, langgestreckten Hauptkörper 10 auf, der an seiner der Zugseele 4 zugewandten Seite den Gewindestift 9 zeigt, während auf seiner dem Gewindestift 9 gegenüberliegenden Seite eine Gewindebohrung 11 vorgesehen ist. Der Hauptkörper 10 des Reinigungsgerätes 8 trägt einen äußeren Bürstenkranz 15, mit dem die Innenseite des Teil-Klimakanals 3 gereinigt wird.
  • Vor Beginn der eigentlichen Reinigung wird an die hintere Seite des Hauptkörpers 10 eine weitere Zugseele 12 angeschlossen, und zwar durch Einschrauben eines endseitigen Gewindestiftes 13 der weiteren Zugseele 12 in die Gewindebohrung 11 des Hauptkörpers 10. Nunmehr wird die Fixierung der Zugseele 4 im Teil-Klimakanal 3 gelöst, d. h. die zugehörige Klettlasche 7 entfernt. Im Anschluss daran kann durch Ausüben einer Zugkraft auf die Zugseele 4 das Reinigungsgerät 8 durch den Teil-Klimakanal 3 über seine gesamte Länge hindurchgeführt werden, wobei der Bürstenkranz 15 abgelagerte Partikel auf der Innenseite des Teil-Klimakanals 3 abstreift. Nachdem das Reinigungsgerät 8 den Teil-Klimakanal 3 vollständig durchlaufen hat, liegt die weitere Zugseele 12 nunmehr in diesem Teil-Klima-Kanal 3 und kann mit Hilfe der Klettlasche 7 befestigt werden. Außerdem wird das Reinigungsgerät 8 von dem Gewindestift 13 der weiteren Zugseele 12 abgeschraubt und gemeinsam mit der Zugseele 4 entfernt.
  • Die Reinigung des Teil-Klimakanals 3 ist somit abgeschlossen und die weitere Zugseele 12 liegt für eine nachfolgende Reinigung des Teil-Klimakanals 3 bereit. Auch die weitere Zugseele 12 ist für einen Anschluss des Reinigungsgerätes 8 vorbereitet und weist dazu an ihrem dem Gewindestift 13 gegenüberliegenden Ende eine Gewindebuchse 14 auf.
  • Aus 4 geht die Ausbildung eines Reinigungsgeräts 16 hervor, das Bestandteil einer zweiten Ausführungsform eines Reinigungssatzes ist, mit dem beispielsweise der Teil-Klimakanal 3 aus 1 gereinigt werden kann. Auch das Reinigungsgerät 16 umfasst einen Hauptkörper 17, der mit seinem vorlaufenden Ende über einen Gewindestift 18 und eine damit im Eingriff befindliche Gewindebuchse 19 mit einer vorlaufenden Zugseele 20 verbunden ist. Ein nachlaufendes Ende des Hauptkörpers 17 umfaßt eine Gewindebohrung 20, die sich in Eingriff mit einem Gewindestift 21 einer weiteren, nachlaufenden Zugseele 22 befindet. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Zugseele 20, die weitere Zugseele 22, der Gewindestift 21 sowie der Gewindestift 18 jeweils hohl ausgebildet, so dass sich auf der vorlaufenden Seite des Reinigungsgeräts 16 eine Absaugzuleitung 23 ergibt, die in einer Öffnung 24 im Hauptkörper 17 mündet. Von der Öffnung 24 aus besteht eine Strömungsverbindung zu einem Kanalsystem 25 mit radial nach außen in Richtung auf einen Bürstenkranz 26 verlaufenden Absaugkanälen 26. Das Kanalsystem 25 befindet sich im Inneren des Hauptkörpers 17 und ist mit einem freien Ende der Zugseele 20 strömungstechnisch verbunden, so dass an diesem Ende ein Absauggerät anschließbar ist. Von dem Bürstenkranz 26 gelöste Partikel aus dem Teil-Klimakanal 3 können somit wirksam über das Kanalsystem 25, die Öffnung 24, den Gewindestift 18, die Gewindebuchse 19 und die hohl ausgebildete Zugseele 20 abgeführt werden.
  • Das der weiteren Zugseele 22 zugeordnete Ende des Hauptkörpers 17 des Reinigungsgeräts 16 gestattet die Ausbildung einer Desinfektionsmittel-Zuleitung 27. Diese läuft durch die hohle weitere Zugseele 22, den Gewindestift 21 mit Innenbohrung bis zu einer Einblasöffnung 28, die zum Einblasen eines Desinfektionsmittels, das über die weitere Zugseele 22 zugeführt wird, in ein weiteres Kanalsystem 29 genutzt werden kann. Auch das Kanalsystem 29 zeigt radial nach außen verlaufende, zum Innenraum des Teil-Klimakanals 3 mündende Kanäle. Diese Kanäle dienen zum Einbringen von Desinfektionsmittel in den Innenraum des Teil-Klimakanals 3. Zu diesem Zweck kann ein Desinfektionsmittel-Vorratsbehälter an ein freies Ende der weiteren Zugseele 22 angeschlossen sein. Es ist hervorzuheben, dass das Kanalsystem 29 für Desinfektionsmittel in Längsrichtung des Hauptkörpers 17 in Richtung auf die weitere Zugseele 22 gegenüber dem Bürstenkranz 26 versetzt ist, so dass Desinfektionsmittel ungehindert ausgegeben werden kann.
  • Sowohl das Absaugen gelöster Partikel als auch das Einblasen von Desinfektionsmittel kann während einer Bewegung des Reinigungsgeräts 16 entlang des Teil-Klimakanals 3 vorgenommen werden, wobei dann die Zugseele 20 das vorlaufende und die weitere Zugseele 22 das nachlaufende Ende des Reinigungssatzes bildet.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass das Einblasen von Desinfektionsmittel und Absaugen von gelösten Partikeln nicht notwendigerweise über die oben benannten Zugseelen ausgeführt werden muss. Es wäre ohne Weiteres denkbar, den Absaugvorgang über die weitere Zugseele 22 und das Einblasen von Desinfektionsmittel über die Zugseele 20 vorzunehmen.

Claims (8)

  1. Reinigungssatz für einen (Teil-)Klimakanal (3) eines Schienenfahrzeugs, mit einer Zugseele (4; 20), die innerhalb und entlang des (Teil-)Klimakanals (3) anordenbar, an den Enden des (Teil-)Klimakanals lösbar fixierbar, und an einem ihrer Enden über Befestigungsmittel an ein Reinigungsgerät (8; 16) anschließbar ist, welches an Querschnittsabmessungen des (Teil-)-Klimakanals angepaßt dimensioniert und an seinem der Zugseele (4; 20) abgewandten Ende über Befestigungsmittel an eine weitere Zugseele (12; 22), die mit der Zugseele (4; 20) baugleich ist, anschließbar ist.
  2. Reinigungssatz nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungsmittel als Schraubverbindungen (5, 9, 11, 13; 1821) ausgeführt sind.
  3. Reinigungssatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem zum Einblasen von Desinfektionsmittel die weitere Zugseele (22) und die ihr zugeordneten Befestigungsmittel innen hohl ausgebildet sind und so eine Desinfektionsmittel-Zuleitung (27) zum Reinigungsgerät (16) ausbilden, und das Reinigungsgerät (16) einen sich an die Desinfektionsmittel-Zuleitung (27) anschließenden Desinfektionsmittel-Innenkanal zum Innenraum des (Teil-)Klimakanals (3) aufweist.
  4. Reinigungssatz nach Anspruch 3, bei dem der Desinfektionsmittel-Innenkanal in Längsrichtung des Reinigungsgeräts (16) in Richtung auf die weitere Zugseele (22) versetzt zu einem äußeren Bürstenkranz (26) des Reinigungsgeräts (16) in den Innenraum des (Teil-)Klimakanals (3) mündet.
  5. Reinigungssatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem zum Absaugen eines Innenraums des (Teil-)Klimakanals die Zugseele (20) und die ihr zugeordneten Befestigungsmittel innen hohl ausgebildet sind und so eine Absaugzuleitung (23) zum Reinigungsgerät (16) ausbilden, und das Reinigungsgerät (16) einen sich an die Absaugzuleitung (23) anschließenden Absauginnenkanal zum Innenraum des (Teil-)Klimakanals (3) aufweist.
  6. Reinigungssatz nach Anspruch 5, bei dem der Absauginnenkanal im Bereich eines äußeren Bürstenkranzes (26) des Reinigungsgeräts (16) in den Innenraum des (Teil-)Klimakanals mündet.
  7. Verfahren zur Reinigung eines langgestreckten Klimakanals eines Schienenfahrzeugs, mit den Schritten: a) Befestigen eines Reinigungsgeräts, welches an Querschnittsabmessungen des Klimakanals angepasst dimensioniert ist, an einer Zugseele, die innerhalb und entlang des Klimakanals angeordnet und an den Enden des Klimakanals lösbar fixiert ist, b) Befestigen einer weiteren Zugseele, die mit der Zugseele baugleich ist, an einem der Zugseele abgewandten Ende des Reinigungsgeräts, c) Lösen der Fixierung der Zugseele, d) Ziehen des Reinigungsgeräts mit Hilfe der vorlaufenden Zugseele durch den Klimakanal hindurch, e) Lösen des Reinigungsgeräts von der nachlaufenden, weiteren Zugseele, f) Lösbares Fixieren der weiteren Zugseele an den Enden des Klimakanals.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem in Schritt d) ein Innenraum des Klimakanals im Bereich des Reinigungsgeräts über einen Innenkanal des Reinigungsgeräts und eine Zuleitung zum Anschluss an den Innenkanal abgesaugt und/oder mit eingeblasenem Desinfektionsmittel beaufschlagt wird, wobei die Zuleitung Befestigungsmittel zwischen dem Reinigungsgerät und der Zugseele oder der weiteren Zugseele und die Zugseele/die weitere Zugseele selbst umfaßt.
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