DE102014205938A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Druckproduktes sowie zum Aus- oder nachrüsten einer Druckmaschine und Druckprodukt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Druckproduktes sowie zum Aus- oder nachrüsten einer Druckmaschine und Druckprodukt Download PDF

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Abstract

Zur Herstellung eines Druckproduktes in einer Druckmaschine für bahnförmige Bedruckstoffe werden zwei Druckabschnitte zumindest auf jeweils einer Seite mit jeweiligen Druckbildern von Druckseiten auf einen selben oder auf zwei verschiedene Bahnstränge gedruckt und die beiden Druckabschnitte an einer im jeweiligen Transportweg durch die Druckmaschine stromabwärtig des Bedruckens liegenden Stelle aufeinander geführt, sodass sie mit zumindest ihren vorlaufenden Enden zueinander fluchtend mit den sich wechselseitig zugewandten Seiten flächig aufeinander zu liegen kommen. Ein erster der beiden Druckabschnitte wird mit wenigstens einer sich quer oder zumindest überwiegend quer zur Transportrichtung erstreckenden Sollbruchlinie versehen. Vor dem Aufeinanderführen der beiden Druckabschnitte wird der erste der beiden Druckabschnitte in Transportrichtung zur Sollbruchlinie beabstandet oder aber der zweite der beiden Druckabschnitte mit mindestens einer sich quer zur Transportrichtung erstreckenden Leimspur versehen. Die Druckmaschine weist hierzu eine entsprechend angeordnete und ausgebildete Querleimeinrichtung und ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug zum Einbringen der Sollbruchlinie auf. Eine bereits bestehende Druckmaschine kann mit einer die derartigen Einrichtungen umfassenden Vorrichtung aus- oder nachgerüstet werden bzw. sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung eines Druckproduktes sowie zum Aus- oder Nachrüsten einer Druckmaschine und ein Druckprodukt gemäß den Ansprüchen 1 oder 12 bzw. 2 oder 13 bzw. 15.
  • Durch die WO 2008/142069 A1 ist eine eine bahnförmige Bedruckstoffe mit Druckbildern in liegender Anordnung bedruckende Druckmaschine bekannt, in welcher Druckabschnitte auf noch nicht oder bereits längsgeschnittenen Bahnstränge gedruckt werden und diese Druckabschnitte stromabwärts zur Herstellung eines Tabloidproduktes aufeinandergelegt und zusammen gefasst werden.
  • Die EP 1 040 013 B1 offenbart eine eine bahnförmige Bedruckstoffe mit Druckbildern in liegender Anordnung bedruckende Druckmaschine, wobei in Tabloidproduktion jede Bahn oder das aus Bahnen gebildete Strangbündel durch eine Querperforiereinrichtung mit einer Sollbruchlinie versehen werden kann.
  • In der DE 25 58 049 A1 ist eine Druckmaschine und ein Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes offenbar, wobei eine bedruckte Bahn nach dem Bedrucken durch eine Längsschneidvorrichtung längs geschnitten und die Teilbahnen anschließend durch Perforiereinrichtungen längs perforiert und wahlweise durch Längsleimeinrichtungen längs mit Leimspuren versehen werden. Stromabwärts erfolgt nach einem Querschneiden ein Querfalzen und anschließend ein Längsfalzen der Produktabschnitte.
  • Die EP 2 489 523 A2 offenbart die Herstellung einer Zeitung aus einer Bahn, indem auf einem zweiseitenbreiten Druckabschnitt vor dem Längsfalzen im Bereich des Seitenrandes einer der beiden Seiten eine in Längsrichtung der Bahn verlaufende Leimspur aufgebracht wird. Auf dieser Seite ist mittig zwischen der in Bahnrichtung verlaufenden Leimspur und der Längsfalzlinie eine Sollbruchlinie in Form einer Längsperforierung vorgesehen. Dieser zweiseitenbreite Druckabschnitt kann in einer ersten Variante am Längsfalz umgeschlagen und mit den beiden Seitenrändern aufeinander verklebt sein. In einer zweiten Variante kann auf den zweiseitenbreiten Druckabschnitt bündig ein ebenfalls zweiseitenbreiter Druckabschnitt bündig darüber angeordnet und am Seitenrand mit dem ersten Druckabschnitt verleimt sein.
  • Durch die EP 2 414 161 B1 ist ein Zeitungsprodukt sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung offenbart, wobei zur Herstellung einer Superpanoramaseite wenigsten ein mit Druckbildern in Broadsheetanordnung bedruckter einseitenbreiter Druckabschnitt über einen zweiseitenbreiten Druckabschnitt geführt und im Randbereich einer selben Seitenkante mit diesem verleimt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung eines Druckproduktes sowie zum Aus- oder Nachrüsten einer Druckmaschine und ein besonders werbewirksames Druckprodukt zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüchen 1 oder 12 bzw. 2 oder 13 bzw. 15 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein besonders innovatives und werbewirksames Produkt herstellbar ist, welches im am Rückenfalz geöffneten Zustand einen ersten zweiseitenbreiten Bogen und darüber einen zweiten Bogen als Decklage umfasst, welche an zumindest einem seiner seitlichen Ränder bündig mit dem ersten Bogen verleimt ist und eine genau oder zumindest überwiegend in Richtung Seitenhöhe verlaufende Sollbruchstelle aufweist, welche aufzutrennen ist, ohne das Produkt ansonsten zu beschädigen.
  • Durch Aufklappen am verleimten Rand entsteht eine überbreite Lage mit einem zweiseitenbreiten, einen Rückenfalz aufweisenden Mittelabschnitt und einem sich auf wenigstens einer Seite fortsetzenden Außenabschnitt, welche z. B. mit einem überbreiten und/oder sowohl in den Mittelabschnitt als auch den in Außenabschnitt reichenden Druckbild, z. B. im Superpanoramaformat, bedruckt sein kann.
  • Bevorzugt ist die Decklage an beiden Außenrändern mit dem ersten Bogen verleimt, wobei z. B. zwischen den Außenrändern die mindestens eine Sollbruchstelle in Form von beispielsweise einer Perforation. Hierunter sollen auch andersartig unterbrochene Schnittlinie verstanden sein. Die eine oder mehrere Sollbruchlinien kann bzw. können grundsätzlich an beliebiger Position zwischen den geleimten Außenrändern der Decklage vorgesehen sein. Zwischen der den Außenrändern des Mittelbereiches können weitere Querleimungen, z. B. eine dritte Querleimung, als zusätzliche Verbindung zwischen dem ersten Bogen und der Decklage vorgesehen sein. In einer Weiterbildung können die Bogen an den beiden Seitenrändern und im Bereich des Falzes miteinander verleimt sein, wobei der zweite Bogen, d. h. die Decklage, zwischen jeweils den beiden benachbarten Verbindungen eine Sollbruchlinie aufweist.
  • Die Leimung und/oder Perforation kann je nach Ausführung im Oberbau auf einer Geradeausbahn und/oder auf einer Wendebahn und/oder in einer Bay-Window-Führung vor, auf oder an einem Falztrichter oder aber im Falzüberbau nach dem Falztrichter oder im Falzapparat erfolgen.
  • Leimung und Perforation können baulich und/oder räumlich voneinander getrennt oder in einer kombinierten Leim- und Perforationseinrichtung ausgeführt sein. Der Leimauftrag kann zeitlich vor, bevorzugt jedoch nach der Perforation erfolgen. Das Produkt kann als Teilprodukt variabel in eine Buchstruktur eines Gesamtproduktes eingebunden sein bzw. werden oder als „Single-Produkt“ erzeugt sein oder werden. Das Buch bzw. die Bücher, in welches bzw. welche das Produkt als Teilprodukt integriert sein kann, kann bzw. können in Tabloid- aber auch Broadsheetanordnung hergestellte Produktteile sein. Mehrere der Bücher können dabei miteinander an mindestens einer Stelle verbunden sein.
  • Das die Perforation umfassende Produkt bzw. Teilprodukt kann ebenfalls z. B. durch Heften oder leimen mit einem anderen der Bücher verbunden sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine exemplarische Darstellung einer Druckmaschine;
  • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Variante zu einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen zur Herstellung eines Produktes;
  • 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Variante zu einer ersten Gruppe von Beispielen zur Herstellung des Produktes;
  • 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 10 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 11 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 12 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 13 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 14 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 15 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 16 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 17 eine exemplarische Darstellung für die Anwendung einer Bay-Window-Einrichtung;
  • 18 eine weitere exemplarische Darstellung für die Anwendung einer Bay-Window-Einrichtung;
  • 19 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 20 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur ersten Gruppe;
  • 21 eine schematische Darstellung einer zu einer zweiten Gruppe von Ausführungsbeispielen zur Herstellung eines Produktes;
  • 22 eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante zur zweiten Gruppe;
  • 23 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante zur zweiten Gruppe;
  • 24 eine Darstellung des Produktes in a) geschlossener, b) am Rückenfalz geöffneter und c) an der Sollbruchstelle geöffneter Ansicht;
  • 25 eine schematische Prinzipdarstellung einer Abwandlung in der Herstellung eines weitergebildeten und/oder alternativen Produktes oder zum Aus- oder Nachrüsten;
  • 26 eine Darstellung des weitergebildeten und/oder alternativen Produktes in a) geschlossener, b) am Rückenfalz geöffneter und c) an den Sollbruchstellen geöffneter Ansicht.
  • Eine Vorrichtung 01, insbesondere Druckmaschine 01 zum Bedrucken bahnförmiger Bedruckstoffe, beispielsweise Rollendruckmaschine 01, z. B. Zeitungsdruckmaschine, umfasst wenigstens eine Zuführvorrichtung 02; 03 zum Zuführen wenigstens einer Bedruckstoffbahn 04; 06, wenigstens ein Druckaggregat 07; 08 mit jeweils wenigstens einem Druckwerk 09, durch welches oder welche eine oder mehrere Bedruckstoffbahnen 04; 06, kurz Bahnen 04; 06, zumindest einseitig periodisch wiederkehrend mit einem Druckmuster erster einseitenbreiter Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 und zweiter einseitenbreiter Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bedruckbar ist oder sind, einen sog. Oberbau 11, über welchen einer oder mehrere die ersten und zweiten Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 umfassende Bahnstränge 12; 13 mittel- oder unmittelbar einer Querschneideinrichtung 14 zuführbar sind, bevor sie in zwei die Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 tragende und/oder diesen entsprechenden einseitenbreite Strangabschnitte SA1; SB1; SA2; SB2 geschnitten einer nachgeordneten Querfalzeinrichtung 16 zugeführt werden bzw. zuführbar sind.
  • Der Ausdruck „einseitenbreit“ meint hierbei, dass der betreffende Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 bzw. Bahnstrang 12; 13 bzw. Strangabschnitt SA1; SB1; SA2; SB2 quer zur Transportrichtung T betrachtet das Druckbild 17; 17‘ lediglich einer Druckseite S; S‘, z. B. Einzelseite S oder Panoramaseite S‘, des herzustellenden Druckproduktes 19, kurz Produktes 19, im betreffenden Seitenformat F; F‘ trägt und/oder eine dementsprechende quer zur Transportrichtung T verlaufende Druckabschnittsbreite bA1; bB1; bA2; bB2 (bzw. eine dementsprechende Bahnstrang- oder Strangabschnittsbreite) aufweist.
  • Die Druckabschnittsbreite bA1; bB1; bA2; bB2 entspricht hierbei bevorzugt der Seitenhöhe hS (hS‘) oder zumindest im Wesentlichen der Seitenhöhe hS (hS‘) einer in liegender Anordnung gedruckten Einzel- oder Panoramadruckseite S; S‘ (siehe z. B. 24, 26) eines z. B. mit einem Seitenformat F; F‘ hergestellten Tabloidproduktes 19, wobei bei hierunter sinngemäß auch deren Seitenhöhe hS (hS)‘ zuzüglich einiges ggf. weniger Millimeter breiten, z. B. beidseitig jeweils höchstens 5 mm breiten, stromabwärts erfolgenden Beschnittes gefasst sein soll. In den Figuren wurde zur Vereinfachung und besseren Unterscheidbarkeit von Einzel- und Panoramadruckseiten S; S’ nicht zwischen Druckbild und Druckseite S; S‘ unterschieden und die die Druckbilder 17; 17‘ und Druckseiten S; S‘ symbolisierenden Rechtecke aus darstellungstechnischen Gründen beabstandet zu den Rändern und zur Falzlinie f des betreffenden Druckabschnittes A1; B1; A2; B2 gehalten. Tatsächlich fallen die Seitenränder der späteren Einzeldruckseiten S – bis auf ggf. einen geringfügigen, hier nicht berücksichtigten Beschnitt – mit den Seitenrändern der durch die Ränder und die Falzlinie begrenzten Abschnittshälften, die Ränder der späteren Panoramadruckseiten S – bis auf ggf. einen geringfügigen, hier nicht berücksichtigten Beschnitt – mit den Rändern der Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 zusammen. Die Druckbilder 17; 17‘ können je nach Möglichkeit grundsätzlich bis zum Rand der jeweiligen Druckseite S; S‘ reichen oder einen unbedruckten bzw. unbedruckbaren Rand zum Seitenrand ausbilden.
  • Als Seitenbreite bS und als Seitenhöhe hS sind die Seitenlängen der Einzeldruckseite S im späteren Produkt 09; 09‘ (siehe z. B. 24, 26) bezeichnet, wobei die Seitenhöhe hS die Höhe der Druckseite S in ihrer zur Ansicht durch einen Betrachter gedachten Seitenorientierung meint. Für letztere ist z. B. – zunächst einmal unabhängig davon, welche Seite die längere ist – die Orientierung des überwiegenden Teils der Textpassagen oder Bildbestandteile auf der Druckseite S; S‘ ausschlaggebend. Die Seitenhöhe hS‘ der Panoramaseite S‘ entspricht regelmäßig – sofern keine Pop-Up-Lage erzeugt werden soll – der Seitenhöhe hS der der Einzeldruckseite. Die Seitenbreite bS‘ der Panoramaseite S‘ entspricht z. B. dem doppelten der Seitenbreite bS der Einzeldruckseite.
  • Die „liegende“ oder „Tabloidanordnung“ bezeichnet somit eine Produktion bzw. Anordnung, wobei die Druckseitenbilder 17; 17‘ der Druckseiten S; S‘ bezogen auf deren Orientierung im späteren Produkt 19 auf der bedruckten Bahn 04; 06 und/oder dem Bahnstrang 12; 13 und/oder dem Strangabschnitt SA1; SB1; SA2; SB2 mit ihrer Seitenhöhe hS; hS‘ quer zur Transportrichtung T verlaufen. Eine quer zur Transportrichtung T der Bahn 04; 06 verlaufende Breite b18; b18‘ von z. B. im Druckaggregat 07; 08 vorgesehenen Druckseitensujets 18; 18‘, d. h. den je nach Druckverfahren als Druckseitennegative oder -positive ausgebildeten Druckseitenmustern 18; 18‘, entsprechen – z. B. im obigen Sinne bis auf ggf. vorzusehende Beschnittränder – im exakt oder im Wesentlichen der jeweiligen Seitenhöhe hS; hS‘ der späteren Druckseiten S; S‘. In dieser Anordnung sind ein Seitenkopf und Seitenfuß einer späteren Druckseite S; S‘ nicht in Transportrichtung T oder Umfangsrichtung, sondern quer hierzu voneinander beabstandet.
  • Die Druckwerke 09 können grundsätzlich auf beliebigem Druckverfahren beruhend ausgeführt sein. Beispielsweise können bei der Ausbildung der Druckmaschine 01 mit Druckwerken 09 zum Druck nach einem inkjetbasierten Druckverfahren diese mit einer oder mehreren Reihen von Inkjetdruckköpfen ausgebildet sein. In hier dargestellter vorteilhafter Ausführung sind die Druckwerke 09 als Druckwerke für den direkten oder vorzugsweise indirekten Rotationsdruck mit zumindest einem bildgebenden Druckwerkszylinder 36, z. B. einem die Druckseitensujets 18; 18‘ am Umfang tragenden Formzylinder 36, der bevorzugt mit einem als Übertragungszylinder 37 ausgebildeten Druckwerkszylinder 37 zusammen wirkt. Es können dabei sämtliche Druckseitensujets 18; 18‘ direkt auf der Zylindermantelfläche, auf einer selben lösbaren Druckform oder auf mehreren lösbaren Druckformen angeordnet sein. Bevorzugt sind die Druckseitensujets 18; 18‘ von zwei hintereinander angeordneten Einzeldruckseiten oder von vier Einzeldruckseiten (2 hintereinander × 2 nebeneinander) auf einer selben Druckform vorgesehen.
  • Das – jeweilige – Druckaggregat 07; 08 ist bevorzugt als eine z. B. von der zu bedruckenden Bahn 04; 06 im wesentlichen vertikal durchlaufene Druckstellengruppe 07; 08 mit beispielsweise ein- oder beidseitig mehreren übereinander im Bahnweg angeordneten Druckwerde 09 ausgeführt. Die Druckstellengruppe 07; 08 dabei z. B. in Art eines Druckturms 07; 08 ausgeführt, welcher durch eine einzige Druckeinheit oder mehrere übereinander gestapelte Druckeinheiten gebildet sein kann.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Druckaggregat 07; 08 bzw. sind die Druckwerke 09 bzw. dessen Druckwerkszylinder 36; 37 mit einer Nennweite bN entsprechend der Breite einer geradzahligen Druckseitenzahl in der Breite (bezogen auf das Standardprodukt im Format F), z. B. n-seitenbreit mit n = 2, 4, 6, ..., insbesondere n = 4 oder n = 6, ausgebildet. Die Maschine 01 bzw. das Druckaggregat 07; 08 bzw. die Druckwerkszylinder 36; 36 sind dann – was z. B. die Druckseitenbreite b17; b17‘ in Standardproduktion (F) bzw. die Breite b18; 18‘ der Sujets 18; 18‘ betrifft – m-fachbreit ausgebildet, mit m = n/2, n, m ∊ IN und n ≥ 2, z. B. doppeltbreit (n = 4, m = 2) oder dreifachbreit (n = 6, m = 3), d. h. m ∊ IN, m > 1, insbesondere m = 2 oder 3.
  • Der Formzylinder 36 kann in einfacher Ausführung einfachrund ausgebildet sein, d. h. es sind in Tabloidproduktion am Umfang hintereinander die liegenden Druckseitenmuster 18 zweier Einzeldruckseiten S oder lediglich das Druckseitenmuster 18‘ lediglich einer Panoramaseite S‘ des Seitenformates F bzw. F‘. Die vorliegende Drucklänge bzw. Wiederhollänge entspricht hier der Länge zweier Druckseitenbilder in Umfangsrichtung und/oder der Breite zweier späterer Einzeldruckseiten S und/oder der Länge eines zweiseitenlangen, z. B. stromabwärts quer zu falzender Druckabschnittes A1; B1. In einer alternativen Ausführung höheren Ausstoßes kann der Formzylinder 36 doppeltrund ausgebildet sein, d. h. es sind in Tabloidproduktion am Umfang hintereinander die liegenden Druckseitenmuster 18 von vier Einzeldruckseiten S oder die Druckseitenmuster 18‘ zweier Panoramaseite S‘ des Seitenformates F bzw. F‘. Die hierbei vorliegende Drucklänge bzw. Wiederhollänge entspricht der Länge von vier Einzeldruckseitenbildern 17 in Umfangsrichtung und/oder der Breite von vier späteren Einzeldruckseiten S und/oder der Länge zweier zweiseitenlanger Druckabschnitte A1; A2; B1; B2. Die doppeltrund ausgeführte Druckmaschine 01 bzw. das doppeltrund ausgebildete Druckaggregat 07; 08 weist in einer ersten Betriebssituation, einer sog. Doppeltproduktion, am Formzylinder 36 hintereinander zweifach die Druckseitenmustern eines selben zweiseitenlangen Druckabschnittes A1; B1 auf, sodass bei einer Umdrehung zwei gleiche Druckabschnittes A1; B1 gedruckt werden. In einer zweiten Betriebssituation, einer sog. Sammelproduktion, weist der Formzylinder 36 hintereinander die Druckseitenmuster zweier verschiedener zweiseitenlanger Druckabschnitte A1; B1 auf, sodass bei einer Umdrehung zwei voneinander verschiedene Druckabschnitte A1; B1 gedruckt werden, die stromabwärts in einem Produkt 19 oder Gesamtprodukt Z gesammelt werden können.
  • In einem zwischen dem Bedrucken durch das mindestens eine Druckaggregat 07; 08 und der Querfalzeinrichtung 16 liegenden ersten Transportweg für den ersten der beiden einseitenbreiten Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bzw. den mit diesem bedruckten ersten Bahnstrang 12 ist ein Werkzeug 21 zum Einbringen einer ersten, sich quer oder zumindest überwiegend quer zur vorliegenden Transportrichtung T erstreckenden Sollbruchlinie P1; P2 in den betreffenden Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 vorgesehen. Dieses Werkzeug 21 kann als Kerbwerkzeug 21 zum Einbringen einer durchgehend oder abschnittsweise verlaufenden, als Kerblinie ausgebildeten Sollbruchlinie P1; P2 oder aber bevorzugt als Perforiereinrichtung 21, insbesondere Querperforiereinrichtung 21, zum Einbringen einer über zumindest den einseitenbreiten Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 durchgehend verlaufende, als Perforierlinie P1; P2 ausgebildeten Sollbruchlinie P1; P2 ausgebildet sein. Diese Perforiereinrichtung 21 kann als eine am Bedruckstoff abrollende Perforierwalze 21 ausgebildet sein, welche am Umfang eine oder mehrere axial zur Walze bzw. quer zur Transportrichtung T verlaufende Reihen von schneiden- oder dornartigen Zähnen 22 aufweist. Sie kann gegen eine nicht dargestellte Walze als Widerlager arbeiten und mit dieser zusammen von einer Querperforiervorrichtung umfasst sein.
  • Im Transportweg des selben ersten der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bzw. Bahnstränge 12; 13 oder aber in einem sich stromabwärts spätestens mit dem Querfalzen mit dem ersten Transportweg vereinenden zweiten Transportweg des zweiten der beiden einseitenbreiten Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bzw. mit diesem bedruckten Bahnstränge 12; 13 ist ein als Leimeinrichtung 23, insbesondere Querleimeinrichtung 23, ausgebildetes Werkzeug 23 zum Applizieren mindestens einer sich quer zur vorliegenden Transportrichtung T erstreckenden Leimspur L1 auf den betreffenden Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 vorgesehen. Diese Leimeinrichtung 23 kann als eine am Bedruckstoff abrollende Leimwalze 23 ausgebildet sein, welche am Umfang eine oder mehrere axial zur Walze bzw. quer zur Transportrichtung T verlaufende Reihen von Leimaustrittsöffnungen 24, z. B. Düsenöffnungen 24, aufweist. Sie kann gegen eine nicht dargestellte Walze als Widerlager arbeiten und mit dieser zusammen von einer Querleimvorrichtung umfasst sein. Alternativ hierzu kann die Leimeinrichtung 23 auch als eine Gruppe von an einem Gestell quer zur Transportrichtung T nebeneinander angeordneten Leimdüsen 24 ausgeführt sein.
  • Die erste Leimspur L1 ist bzw. wird bevorzugt derart aufgebracht und/oder die Leimeinrichtung 23 derart im Transportweg angeordnet, dass sie die beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung betrachtet vorderen oder vorlaufenden Druckabschnittendes verbindet.
  • Bei der Herstellung des Produktes 18, insbesondere Tabloidproduktes 19, welches z. B. als Sonderprodukt 18 für sich alleine oder als Produktteil 18 eines weitere Lagen umfassenden Gesamtproduktes Z, z. B. Zeitungsprodukt Z, hergestellt sein kann, werden die beiden jeweils auf zumindest einer ihrer Seiten mit jeweiligen Druckmustern bedruckten Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bzw. die diese umfassenden Bahnstränge 12; 13 oder Strangabschnitte SA1; SB1; SA2; SB2 an einer im Transportweg stromabwärtig des Bedruckens liegenden Stelle aufeinander geführt werden, sodass sie mit zumindest ihren vorlaufenden Enden zueinander fluchtend mit den sich wechselseitig zugewandten Seiten flächig aufeinander zu liegen kommen. Die Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 tragen in Transportrichtung T jeweils die Druckmuster zweier Druckseitenbilder 17' von Einzeldruckseiten S oder ein Druckseitenbild 17‘ einer Panoramadruckseite S‘ (z. B. exemplarisch je einmal in den Figuren 2, 3, 13; 16) und/oder weisen in Transportrichtung T eine Länge auf, die (ggf. zuzüglich eines geringfügigen Beschnittes von z. B. beidseitig höchstens 5 mm) der Breite zweier Einzeldruckseiten S entspricht. Vor dem Aufeinanderführen der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 wird ein erster der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2, z. B. ein diesen umfassender Bahnstrang 12 oder Strangabschnitt SA1; SB1; SA2; SB2 im Bereich dieses ersten Druckabschnittes A1; B1; A2; B2, durch das Werkzeug 21 mit wenigstens einer sich quer oder zumindest überwiegend quer zur Transportrichtung T erstreckenden Sollbruchlinie P1 versehen. Die Sollbruchlinie P1 erstreckt sich über zumindest die Breite des einseitenbreiten Druckabschnittes A1; B1 bzw. Bahnstranges 12; 13 bzw. Strangabschnitt SA1; SB1, wobei diese Breite größer ist als die durch die Sollbruchlinie P1 überstrichene Länge in Transportrichtung T. Bevorzugt erstreckt sich die Sollbruchlinie P1 quer, also. senkrecht, zur Transportrichtung T.
  • Zusätzlich wird – durch beispielsweise die Leimeinrichtung 23 – der selbe erste Druckabschnitt A1; B1, bzw. der diesen umfassende Bahnstrang 12 oder Strangabschnitt SA1; SB1; SA2; SB2, in Transportrichtung T beabstandet zur Sollbruchlinie P1 oder aber der zweite der beiden Druckabschnitte A2; B2; A1; B1, z. B. ein diesen umfassender Bahnstrang 13 oder Strangabschnitt SA2; SB2; SA1; SB1 im Bereich dieses zweiten Druckabschnittes A2; B2; A1; B2, mit mindestens einer sich quer, d. h. senkrecht, zur Transportrichtung T erstreckenden Leimspur L1 versehen. Die Leimspur L1 kann als durchgehende oder als abschnittsweise unterbrochene Leimspur L1 durch die Leimeinrichtung 23 aufgebracht sein bzw. werden.
  • Der erste Leimauftrag erfolgt dabei auf den einen und/oder den anderen der zu verbindenden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 innerhalb eines schmalen, z. B. höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 6 mm breiten, Randbereichs, gemessen vom vorderen bzw. vorlaufenden Druckabschnittende her.
  • Bevorzugt wird der erste oder der zweite der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 mit mindestens einer weiteren sich quer zur Transportrichtung T erstreckenden Leimspur L2; L3 derart versehen, sodass sich die zumindest eine am ersten Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 eingebrachte Sollbruchlinie P1; P2 nach dem Aufeinanderlegen der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 in Transportrichtung betrachtet zwischen der ersten und der weiteren Leimspur L2; L3 befindet. Hierbei wird oder ist die erste Leimeinrichtung 23 entsprechend zur Applikation auch der weiteren Leimspur L2, l3 eingerichtet oder eine weitere Leimeinrichtung 38 im betreffenden Transportweg entsprechend angeordnet.
  • Die weitere Leimspur L2; L3 wird in einer vorteilhafter Ausführungsvariante als eine zweite Leimspur L2; L3 derart aufgebracht, dass sie die beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung betrachtet hinteren, z. B. nachlaufenden Druckabschnittendes verbindet und dass die zumindest eine Sollbruchlinie P1 in Transportrichtung T betrachtet z. B. auf Höhe der Falzlinie f des stromabwärts des Aufeinanderführens durchzuführenden Querfalzvorgangs und/oder z. B. auf Höhe der halben Länge des betreffenden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 eingebracht wird.
  • Der zweite Leimauftrag im Bereich des hinteren bzw. nachlaufenden Druckabschnittendes erfolgt dabei z. B. auf den einen und/oder den anderen der zu verbindenden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 innerhalb eines schmalen, z. B. höchstens 15 mm, vorteilhaft höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 6 mm breiten, Randbereichs des Druckabschnitte A1; B1; A2; B2, gemessen vom hinteren bzw. nachlaufenden Druckabschnittende her.
  • Der Auftrag der Leimspur L1; L2 im Bereich des vorlaufenden und des nachlaufenden Druckabschnittendes kann durch eine selbe Leimeinrichtung 23 erfolgen, indem entweder eine hinreichend breite, in die sich anschließenden Druckabschnittendbereiche der aufeinanderfolgenden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 hineinreichende Leimspur L1, L2 aufgebracht wird oder aber bevorzugt zwei einzelne Leimspuren L1; L2, quasi als Doppelspur, durch zwei in Umfangsichtung der Leimwalze 24 geringfügig, z. B. höchstens 30 mm beabstandete, axial verlaufende Reihen von Leimaustrittsöffnungen 24 aufgebracht werden.
  • Für sämtliche Ausführungen ist die Leimeinrichtung 23 bevorzugt dazu ausgebildet und/oder eingerichtet, auf jeden der betreffenden ersten oder zweiten Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 zwei zueinander in Transportrichtung beabstandete, quer zur Transportrichtung verlaufende Leimspuren L1; L2 aufzubringen.
  • Für sämtliche Ausführungen können eine eine oder mehrere Leimspuren L1; L2; L3 aufbringende Leimeinrichtung 23 und ein eine oder mehrere Sollbruchlinien P1; P2 einbringendes Werkzeug als kombinierte Leim- und Perforationseinrichtung 21, 23 ausgeführt sein.
  • In einer vorteilhaften alternativen Ausführungsvariante kann die weitere Leimspur L2; L3 als eine zweite Leimspur L2; L3 derart aufgebracht sein bzw. werden, dass sie die beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 nach dem Aufeinanderführen in Transportrichtung T betrachtet auf Höhe der Falzlinie f verbindet und dass die zumindest eine Sollbruchlinie P1 in Transportrichtung T betrachtet zwischen der ersten und der mit der Falzlinie f verlaufenden weiteren Leimspur L1; L2 eingebracht wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung kann eine weitere Leimspur L2; L3 als zweite Leimspur L2 derart aufgebracht werden bzw. sein, dass sie die beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung T betrachtet hinteren Druckabschnittendes verbindet und dass zusätzlich hierzu eine entlang der Falzlinie f verlaufende weitere Leimspur L3 als eine dritte Leimspur L3 derart aufgebracht ist bzw. wird, dass sie die beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 nach dem Aufeinanderführen im Bereich der Falzlinie f verbindet, und dass jeweils eine im obigen Sinne zumindest überwiegend quer verlaufende erste Sollbruchlinie P1 in Transportrichtung T betrachtet zwischen der ersten und der dritten Leimspur L1; L3 und eine zweite Sollbruchlinie P2 in zwischen der dritten und zweiten Leimspur L3; L3 eingebracht wird bzw. ist.
  • Stromabwärts des Aufeinanderführens der beiden durch eine oder zwei Leimspuren L1; L2; L3 miteinander verbundenen Druckabschnitte A1; B1; A2; B2, von welchen einer wenigstens eine Sollbruchlinien P1 umfasst, erfolgt durch beispielsweise die Querfalzeinrichtung 16 ein Falzen entlang einer parallel zur Leimspur L1 und/oder quer zur Transportrichtung T verlaufenden Falzlinie f.
  • Die beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 können in einer ersten Gruppe vorteilhafter Ausführungen, welche beispielsweise auch eine Inline-Integration des Produktes 19 als Teilprodukt 19 in einem mehrlagigen Gesamtprodukt Z ermöglichen, bereits stromaufwärts des Querschneidens aufeinander geführt sein bzw. werden, indem die beiden die Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 aufweisenden Bahnstränge 12; 13 – für sich alleine oder zusammen mit einem oder mehreren weiteren Bahnsträngen 26; 27; 41; 42 – zu einem der Querschneideinrichtung 14 zuzuführenden Strangbündel 28; 28.1 zusammen gefasst sein bzw. werden. Hierbei werden die beiden – bereits aufeinander liegenden und durch die mindestens eine Leimspur L1 miteinander verbundenen – Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 gleichzeitig vom jeweiligen Bahnstrang 12; 13 zur Bildung von stromabwärts noch durch die beispielsweise in einem Falzapparat 31 vorgesehene, z. B. einen Transportzylinder 32 und einen Falzklappenzylinder 33 umfassende Querfalzvorrichtung 16 quer zu falzenden Produktabschnitten 29 entlang z. B. in 2 und 3 auf den Bahnsträngen 12; 13 zwischen den Druckabschnitten A1; B1; A2; B2 angedeuteter Schnittlinien q quer abgeschnitten. Nach dem Querfalzen wird das Produkt 19 beispielsweise über ein Schaufelrad direkt oder über eine Längsfalzeinrichtung an eine Produktauslage 34 abgegeben. Die Querschneideinrichtung 14 kann dem Transportzylinder 32 im Strangweg vorgeordnet sein oder aber wie dargestellt durch eine mit dem Transportzylinder 32 als Widerlager zusammenwirkender, wenigstens ein quer verlaufendes Messer aufweisenden Schneidzylinder zusammen wirken.
  • Der erste und der zweite aufeinanderzuführende Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 können in einer ersten Ausführung der ersten Gruppe von einem ersten und einem zweiten bedruckten Bahnstrang 12; 13 stammen, welche in einer ersten Variante durch z. B. einseitenbreite Ursprungsbahnen 04; 06 gebildet werden bzw. sind, die beispielsweise durch voneinander verschiedene Druckaggregate 07; 08 bedruckt wurden (siehe z. B. 4 und 5). In einer Variante hierzu können sie durch z. B. einseitenbreite Teilbahnen 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 von vormals mehrseitenbreiten Ursprungsbahnen 04; 06 gebildet sein bzw. werden, die durch Längsschnitt mittels einer Längsschneideinrichtung 43 aus voneinander verschiedenen bedruckten Ursprungsbahnen 04; 06 gewonnenen sind (siehe z. B. 6 und 7). Im letzteren Fall können die übrigen durch Längsschnitt entstehenden Teilbahnen 26; 27 bzw. Bahnstränge 26; 27 zur Bildung von weiteren gefalzter Lagen im Gesamtprodukt Z herangezogen werden. In einer weiteren Variante kann auch eine gemischte Herkunft aus den genannten Variante in Frage kommen.
  • Die oder ein Teil der die zusätzlichen Lagen bildenden Bahnstränge 26; 27 (41; 42; 51; 53) können sämtlich ebenfalls in liegender Anordnung, z. B. als Druckbilder 17; 17‘ von Tabloidseiten S; S‘, bedruckt sein und im Produkt 19 Tabloidseiten S; S‘ bilden. Wie für sämtliche betreffende Ausführungen mit mindestens einem zusätzlichen 26; 27 (41; 42; 51; 53) exemplarisch in 6, 7 und 20 angedeutet, können diese sämtlich oder zum Teil in stehender Anordnung, z. B. als durch stehende Druckseitensujets 18‘‘ gedruckte Druckbilder 17‘‘ in Broadsheetanordnung, bedruckt sein und im späteren Produkt 19 Broadsheetseiten S‘‘ bilden. In diesem Fall weist ein beispielsweise als Zeitungsprodukt Z im Broadsheetformat ausgebildetes Gesamtprodukt Z in dessen Buchstruktur den Produktteil 19 im Tabloidformat auf. Die Höhe des Broadsheetseite bzw. dessen Druckbildes 17‘‘ bzw. dessen Druckseitensujets 18‘‘ entspricht der Breite zweier Einzeldruckseiten S bzw. zweier Druckbilder 17 bzw. zweier Druckseitensujets 18 von Einzeldruckseiten S des liegenden Formates F. Die Breite der Broadsheetseite bzw. dessen Druckbildes 17‘‘ bzw. dessen Druckseitensujets 18‘‘ entspricht der zweifachen Höhe einer Einzeldruckseite S bzw. der quer zur Transportrichtung verlaufenden Breite zweier Druckbilder 17 bzw. der quer zur Transportrichtung verlaufenden Breite zweier Druckseitensujets 18 von Einzeldruckseiten S des liegenden Formates F.
  • In den Figuren sind u.a. aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht immer sämtliche Bezugszeichen für die sich erkennbar wiederholenden selben Teile und Gegenstände aufgeführt, jedoch selbstverständlich jeweils auf diese zu übertragen und anzuwenden.
  • In einer zweiten Ausführung der ersten Gruppe können der erste und der zweite aufeinanderzuführende Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 von einem ersten und einem zweiten bedruckten Bahnstrang 12; 13 stammen, welche durch Längsschnitt mittels einer Längsschneideinrichtung 43 aus einer selben bedruckten, bezogen auf eine Nennweite bN des betreffenden Druckaggregates 07; 08 vollbreiten teilbreiten Ursprungsbahn 04; 06 oder durch Längsschnitt einer selben, ihrerseits durch Längsschnitt mittels einer Längsschneideinrichtung 44 aus einer bezogen auf die Nennweite bN vollbreiten teilbreiten Ursprungsbahn 04, 06 erzeugten Teilbahn 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 gewonnen werden bzw. sind. In dieser Ausführung ist wenigstens eine Wendeeinrichtung 48 mit mindestens einer Wendestange 49 vorgesehen, durch welche einer der die aufeinanderzuführenden Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 aufweisenden Bahnstränge 13; 12 auf die Flucht des anderen der beiden Bahnstränge 12; 13 gewendet wird bzw. werden kann.
  • Für den Fall der Ausführung der Druckmaschine 01 mit einem als Magazinfalzüberbau ausgebildeten Falzüberbau 13 ist je mit auf der Nennweite bN zu produzierendem einseitenbreiten Bahnstrang 12; 13; 41; 42 eine Wendestange 49 im Strangweg vorgesehen, durch welche die Stränge um 90° aus ihrer vorherigen Transportrichtung um 90° heraus abgelenkt und in eine selbe Flucht über- oder hintereinander einander geführt werden.
  • Für den hier bevorzugten Fall eines wenigstens einen Falztrichter 47 aufweisenden Falzüberbaus 13 ist stromaufwärts des Falztrichters 47 für den auf die andere Flucht zu verbringenden Bahnstrang 13; 12 eine Wendeeinrichtung 48 mit zwei Wendestangen 49 vorgesehen (siehe z. B. 8, 9, 10, 11, 14 und 15).
  • Für sämtliche Ausführungen können die Druckaggregate 07; 08, insbesondere die Druckwerke 09 und/oder bildgebenden Druckwerkszylinder 36, mit einer der jeweiligen Ursprungsbahn 04; 06 entsprechenden oder aber ggf. auch größeren Nennweite bN ausgeführt sein, Beispielsweise kann eine einseitenbreite Ursprungsbahn 07 als „halbbreite“ Ursprungsbahn 07; 08 durch ein einfachbreites, d. h. zweiseitenbreites Druckaggregat 07; 08 (siehe z. B. 4 und 5) oder als „viertelbreite“ Ursprungsbahn 04; 06 durch ein doppeltbreites, d. h. bezogen auf das Standardformat F vierseitenbreites Druckaggregat 07; 08 (siehe z. B. strichliert in 4 und 5) bedruckt und anschließend wie dargelegt weiter zum Produkt 19 bzw. Teilprodukt 19 verarbeitet werden bzw. sein. Ebenso kann eine zweiseitenbreite Ursprungsbahn 07 als „vollbreite“ Ursprungsbahn 07; 08 durch ein einfachbreites, d. h. zweiseitenbreites Druckaggregat 07; 08 (siehe z. B. 6, 7; 8; 9) oder als „halbbreite“ Ursprungsbahn 07; 08 durch ein doppeltbreites, d. h. vierseitenbreites Druckaggregat 07; 08 (siehe z. B. strichliert in 6, 7; 8; 9) oder als „drittelbreite“ Ursprungsbahn 04; 06 durch ein dreifachbreites, d. h. bezogen auf das Standardformat F sechsseitenbreites Druckaggregat 07; 08 bedruckt und anschließend weiter zum Produkt 19 bzw. Teilprodukt 19 verarbeitet werden. Auch kann eine dreiseitenbreite Ursprungsbahn 07 (siehe exemplarisch z. B. 20) als „Dreiviertelbahn“ 07; 08 durch ein doppeltbreites, d. h. vierseitenbreites Druckaggregat 07; 08 oder als „halbbreite“ Ursprungsbahn 04; 06 durch ein dreifachbreites, d. h. bezogen auf das Standardformat F sechsseitenbreites Druckaggregat 07; 08 (siehe z. B. strichliert in 10 und 11) bedruckt und anschließend weiter zum Produkt 19 bzw. Teilprodukt 19 verarbeitet werden bzw. sein. Schließlich kann auch eine vierseitenbreite Ursprungsbahn 04; 06 als Vollbahn durch ein doppeltbreites Druckaggregat 07; 08 oder als „Zweidrittelbahn“ durch ein dreifachbreites Druckaggregat 07; 08 oder eine sechsseitenbreite Ursprungsbahn 04, 06 als Vollbahn durch ein dreifachbreites Druckaggregat 07; 08 bedruckt und anschließend entsprechende Bahnstränge 12; 13 zum Teilprodukt 19 weiter verarbeitet werden bzw. sein. Grundsätzlich, wenn auch eher unüblich, könnten auch dreiseitenbreite oder fünfseitenbreite Druckaggregate 07; 08 vorgesehen sein und mit o. g. Bahnen 04; 06 beschickt sein bzw. werden.
  • In einer Konfiguration, wobei beispielsweise zwei mehrfachbreite (m > 1), z. B. doppeltbreite bzw. vierseitenbreite Ursprungsbahn 04; 06 oder Teilbahnen 04.1; 06.1 als Vollbahnen durch zwei mehrfachbreite (m > 1) doppeltbreite Druckaggregate 07; 08 oder als teilbreite Ursprungsbahnen 04;, z. B. als Zweidrittelbahnen durch zwei mehrfachbreite (> m), z. B. dreifachbreite Druckaggregate 07; 08 bedruckt werden, können neben den beiden im Geradeauslauf übereinander geführten und beim Aufeinanderführen zu verbindenden einseitenbreiten Bahnstränge 12; 13 die restlichen, z. B. sechs weitere einseitenbreite Bahnstränge 26; 27; 412; 42; 51; 52 durch Längsschnitt gewonnen und über mehrere, z. B. zwei Falztrichter 47 und mehrere hierüber gebildete Strangbündel 28.1; 28.2 zu einem gemeinsamen, die verbundenen und unverbundenen Bahnstränge 12; 13, 16; 17; 41; 42; 51; 52 umfassenden Strangbündel 28 zusammengefasst, zu Gesamtstrangabschnitten quer geschnitten und schließlich zum Gesamtprodukt Z quer gefalzt werden (siehe z. B. 12). Das Gesamtprodukt Z kann das fertige Endprodukt darstellen oder als sogenanntes „Buch“ stromabwärts mit einem oder mehreren anderen „Büchern“ noch zum Endprodukt zusammen gefasst werden. Die Produktion mit n-fachbreiten, n > 1, z. B. doppeltbreiten n = N = 2), Ursprungsbahnen 04; 06 über m-fachbreite, m > 1, z. B. doppelt- oder dreifachbreite, Druckaggregaten 07; 08 erfolgt bevorzugt in Geradeausproduktion und/oder über mindestens n, z. B. zwei, Falztrichter 47.
  • Die vorgenannten Produktionen (siehe z. B. auch 2 bis 12) können sämtlich mit einfachrunder Ausführung des oder der Formzylinder 36 oder mit doppeltrunder Ausbildung des oder der Formzylinder 36 erfolgen, wobei bei letzterer das betreffende Druckaggregat 07; 08 z. B. in Doppeltproduktion betrieben wird bzw. ist.
  • In nachfolgenden Beispielen (siehe hierzu z. B. 13 bis 15) einer zweiten Ausgestaltung der Druckmaschine für die erste Gruppe von Ausführungsbeispielen sind die beteiligten Formzylinder 36 des bzw. der beteiligten Druckaggregate 07; 08 doppeltrund ausgeführt und tragen hintereinander die Druckmuster unterschiedlicher Druckabschnitte A1; A2; B1; B2. So können beispielsweise zwei jeweils zwei unterschiedliche Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 hintereinander aufweisende Bahnstränge 12; 13 zu oder in einem Strangbündel 28; 28.1 aufeinander geführt werden, wobei jedoch nur jedes zweite Paar von übereinander geführten Druckabschnitten A1; B1 entsprechend oben genanntem beim Aufeinanderführen miteinander durch eine oder zwei Leimspuren L1; L2 verbunden werden, wobei einer der beiden Druckabschnitten A1; B1 zuvor die Sollbruchstelle P1 erhält, während die jeweils dazwischen liegenden Paare von Druckabschnitten A2; B2 unverbunden bleiben (siehe z. B. 13). Nach dem Querschneiden können die beiden aufeinanderfolgenden Strangbündelabschnitte des Strangbündels 28; 28.1 z. B. auf dem als Sammelzylinder 32 ausgebildeten Transportzylinder 32 aufeinander gesammelt und der gesammelte Produktabschnitt quer gefalzt werden. Das Aufeinanderführen der beiden zur Erzeugung des Produktteils 19 miteinander zu verbindenden Bahnstränge 12; 13 kann aus einer selben zweiseitenbreiten Ursprungsbahn 04; 06 oder Teilbahn 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 durch Längsschnitt in die einseitenbreiten Bahnstränge 12; 13 und Wenden eines der beiden Bahnstränge 26; 27 erfolgen (z. B. 14). Um ein stärkeres Gesamtprodukt Z zu erzeugen kann auch eine mehrfachbreite, z. B. doppeltbreite Ursprungsbahn 04; 06; in zweiseitenbreite Teilbahnen 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 geschnitten werden, diese durch Wendung übereinander geführt, zuvor oder danach in einseitenbreite Bahnstränge 12; 13; 26; 27 geschnitten, sämtlich zu einem Strangbündel 28; 28.1 zusammengefasst, und abwechselnd in die das verbundene Teilprodukt 19 umfassende und die anderen Strangbündelabschnitte quer geschnitten, gesammelt und quer gefalzt werden (siehe z. B. 15).
  • In sämtlichen Beispielen der ersten Gruppe sind die Leimeinrichtung 23 und das Werkzeug 21 im Strangweg des selben oder in den Strangwegen beiden zu verbindenden, jedoch noch nicht aufeinander geführten Bahnstränge 12; 13 vorgesehen. Dabei können das als Leimeinrichtung 23 ausgebildete Werkzeug 23 und das die Sollbruchlinie P1 einbringende Werkzeug 21 noch in einem Abschnitt des Transportweges vorgesehen sein, in dem die beiden Bahnstränge 12; 13 noch nicht in eine selbe Flucht übereinander geführt sind (z. B. 6, 7, 8, 10, 17, 18) oder aber die beiden Bahnstränge 12; 13 bereits in einer selben Flucht übereinander liegen oder in eine solche geführt wurden (siehe z. B. 4, 5, 12) oder in gemischter Variante das als Leimeinrichtung 23 ausgebildete Werkzeug 23 oder das die Sollbruchlinie P1 einbringende Werkzeug 21 im Strangweg einer der beiden Bahnstränge 12, 13 vor dem Übereinanderführen und das anderen der Werkzeuge im Strangweg des selben oder des anderen Bahnstranges 13; 12 nach dem Übereinanderführen vorgesehen sein (siehe z. B. 9, 11, 16).
  • Die am Beispiel einfach- oder doppeltbreiter Druckaggregate 07; 08 bzw. Formzylinder 36 bzw. Bahnen 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 gemachte Ausführungen sind auf dreifachbreite Druckaggregate 07; 08 bzw. Formzylinder 36 bzw. Bahnen 04; 06 anzuwenden, wobei beispielsweise drei durch Längsschnitt gewonnene zweiseitenbreite Teilbahnen 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 übereinandergeführt und noch ungeschnittene oder geschnittene einseitenbreite Bahnstränge 12; 13 von zwei dieser drei zweiseitenbreiten Teilbahnen 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 miteinander in o.g. Weise verbunden werden, nachdem einer dieser beiden Bahnstränge 12; 13 mit der Sollbruchlinie P1 versehen wurde (siehe z. B. 16). Dabei können sämtliche einseitenbreiten Bahnstränge beispielsweise über einen selben Falztrichter 47 zu einem Strangbündel 28; 28.1 zusammengefasst und wie oben dargelegt quer geschnitten, ggf. gesammelt und quer gefalzt werden. Im Transport- bzw. Strangweg eines weiteren der Bahnstränge 26; 27; 41; 42 kann eine weitere Leimeinrichtung 53, z. B. Querleimeinrichtung 53, vorgesehen sein, durch welche der mit dem perforierten Bahnstrang 12 verbundene Bahnstrange 12; 13 oder einer der übrigen Bahnstränge 26; 27; 41; 42 mit einem im Strangbündel 28; 28.1 benachbarten Bahnstrang 26; 27; 41; 42 verbindbar ist (siehe 16c und 16c).
  • Die Anordnung einer derartigen weiteren Leimeinrichtung 53 ist auf sämtliche o. g. Ausführungsbeispiele und Varianten der einfach- oder doppeltbreiten Ausführung der Druckaggregate 07; 08 bzw. Bahnen 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1, 06.2 zu übertragen, in welchen mehr als die beiden zu verbindenen Bahnstränge 12; 13 in einem Strangbündel 28; 28.1 zusammen gefasst und stromabwärts gemeinsam quer geschnitten werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Druckmaschine 01, welche die Variabilität in der Herstellung der oben genannten Produkte 19 oder Gesamtprodukte Z erleichtert, ist im Oberbau 11 eine Bay-Window-Einrichtung 54 vorgesehen, durch welche eine vertikale Relativlage bzw. Reihenfolge von Bahnen 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 und/oder Bahnsträngen 12; 13; 26; 27; 41; 42; 51; 52 verändert bzw. gewechselt werden können. Damit kann beispielsweise eine Konfiguration der Bahnstränge 12; 13 und Werkzeuge 21; 23, wie sie exemplarisch in 9 dargestellt ist, über eine entsprechende Bay-Window-Einrichtung 54 auf einen wie in 8 orientierten Falzapparat 31 geführt werden, ohne damit die relative Lage der an der Sollbruchlinie P1 zu öffnenden Doppelseite im späteren quer gefalzten Produkt 19 von innen nach außen zu ändern. Hierzu sind auf Höhe wenigstens zweier vertikal beabstandeter Wendestangen 49 Leitwalzen 56 vorgesehen, welche mit ihren Längsachsen parallel zur Transportrichtung der auf die im Bahn- oder Strangweg vorgeordneten Wendestange auflaufenden Bahn 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 bzw. Bahnstranges 12; 13; 26; 27; 41; 42; 51; 52. Damit kann die betreffende Bahn 04; 06; 04.1; 04.2; 06.1; 06.2 bzw. der betreffende Bahnstrange 12; 13; 26; 27; 41; 42; 51; 52. Über die erste Wendestange 49 seitlich aus der in Maschinenflucht M verlaufenden Transportrichtung herausgeführt und über die beiden Leitwalzen 56 in einer anderen vertikalen Ebene wieder in die Maschinenflucht M hineingeführt und durch die zweite Wendestange 49 wieder in die vorherige Transportrichtung T umgelenkt werden. Die Leimeinrichtung 23 und/oder das Werkzeug 21 können wie oben dargelegt im Strangweg eines der beiden oder beider zu verbindenden, jedoch noch unverbundenen Bahnstränge 12; 13 vorgesehen sein (siehe z. B. 17. In einer Ausführungsvariante kann die Leimeinrichtung 23 und/oder das Werkzeug 21 jedoch im Bahn- bzw. Strangweg der Bay-Window-Führung, bevorzugt zwischen den beiden teilumschlungenen Leitwalzen 56, vorgesehen sein (siehe z. B. 18 exemplarisch für das Werkzeug 21).
  • Mit der Bay-Window-Einrichtung 54 kann beispielsweise eine Konfiguration der Bahnstränge 12; 13 und Werkzeuge 21; 23, wie sie exemplarisch in 9 dargestellt ist, über eine entsprechende Bay-Window-Einrichtung 54 auf einen wie in 8 orientierten Falzapparat 31 produziert werden, ohne damit die relative Lage der an der Sollbruchlinie P1 zu öffnenden Doppelseite im späteren quer gefalzten Produkt 19 von innen nach außen zu ändern und ohne den Falztrichter 47 verkippen zu müssen.
  • In einer vorteilhaften Variante der ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen, in welcher z. B. lediglich ein Aus- oder Nachrüsten eines zwischen Oberbau 11 und Falzapparat 31 liegenden Strangführungsabschnittes 57, z. B. Falzüberbau 57, zwischen dem Ausgang des mindestens einen Falztrichters 47 und einem Eintritt in den Falzapparat 31 erforderlich ist bzw. wird, können die beiden zu verbindenden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 stromabwärts des selben oder zweier verschiedener Falztrichter 47 in oben genannter Weise mit einer oder mit zwei Leimspuren L1; L2 und mit einer Sollbruchlinie P1 versehen werden, indem die beiden Werkzeuge 21; 23 am Strangweg eines selben oder an verschiedenen der beiden über den oder die Faltrichter 47 und eine oder mehrere Leitwalzen 63, z. B. Strangleitwalzen 63, geführten Bahnstränge 12; 13 angeordnet sind bzw. werden. Das Aufeinanderführen erfolgt stromabwärts an einer dem Querschneiden vorgeordneten Stelle, beispielsweise an einer die Stränge am Ausgangsbereich des Strangführungsabschnittes 57 zu einem Gesamtstrang 28 zusammenfassenden Zuggruppe 58. Das Applizieren von Leim und das Einbringen der Sollbruchlinien P1 kann entsprechend oben dargelegtem an jedem Druckabschnitt A1; B1 oder bei jedem zweiten Druckabschnitt A1; B1; A2; b2 erfolgen. Die nach dem Querschneiden erhaltenen Strangbündelabschnitte werden dann entsprechend ohne oder nach einem Sammeln quer gefalzt (siehe z. B. 19 und 20).
  • In einer zweiten Gruppe vorteilhafter Ausführungen, in welcher z. B. ein Aus- oder Nachrüsten mit der Leimeinrichtung 23 lediglich am beispielsweise zumindest die Querfalzeinrichtung 16 umfassenden Falzapparates 31 erforderlich ist bzw. wird, können die beiden zu verbindenden Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 stromabwärts des Querschneidens durch ein dem Querschneiden nachgeordnetes Sammeln der beiden zu verbindenden Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 aufeinander geführt sein bzw. werden (siehe z. B. 21). Dies kann dadurch geschehen, dass die beiden aus einem selben – beispielsweise in Sammelproduktion bedruckten – Bahnstrang 12; 13 oder Strangbündel 28 durch Querschneiden gewonnenen Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 bzw. Strangabschnitte SA1; SA2; SB1; SB2 auf dem hier als Sammelzylinder 32 ausgebildeten Transportzylinder 32 oder einer nachgeordneten Sammelvorrichtung zur Bildung der Produktabschnitte 29 aufeinander geführt werden. Das Auftragen der ersten und ggf. einer oder mehrerer weiterer Leimspur L1; L2; L3 erfolgt z. B. im Transportweg des ersten der beiden aufeinander zu führenden und zu verbindenden Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 bzw. Strangabschnitte SA1; SA2; SB1; SB2 zwischen dem Abschneiden und dem Vereinigen mit dem zweiten der miteinander zu verbindenden Druckabschnitte A2; A1; B2; B1 bzw. Strangabschnitte SA2; SA1; SB2; SB1. Das Einbringen der Sollbruchlinie P1 in den noch nicht mit dem anderen Druckabschnitt A2; A1; B2; B1 verbundenen Druckabschnitt A1; A2; B1; B2 kann zwar grundsätzlich an beliebiger Stelle des den Druckabschnitt A2; A1; B2; B1 bzw. Bahnstrang 12; 13 betreffenden Transportweges zwischen der Zuführvorrichtung 02; 03 zwischen der Stelle des letzten Bedruckens und dem Aufeinanderführen erfolgen bzw. vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Einbringen im Transportweg eines der beiden Bahnstränge 12; 13 bzw. Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 im Strangführungsabschnitt 57 vorgesehen sein (siehe z. B. 22). Bevorzugt ist dieses Werkzeug 21 bzw. das Einbringen der Sollbruchlinie P1 jedoch zwischen einer letzten dem Querschneiden im Transportweg vorgeordneten Zuggruppe 58; 59, z. B. einer ggf. vorgesehenen, mehrere Stränge zusammen fassenden Zuggruppe 58 (siehe oben) oder einer ggf. zusätzlich im Eintritt des Falzapparates 31 vorgesehene Zuggruppe 59, und der Stelle des Zusammenfassens, insbesondere jedoch im Transportweg zwischen der Querschneideinrichtung 14 und der Stelle des Zusammenfassens vorgesehen (siehe z. B. 23). Die durch die aufeinander liegenden und durch zumindest die erste und/oder weitere Leimspur L1; L2; L3 miteinander verbundenen Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 gebildeten Produktabschnitte 29 werden dann stromabwärts der Stelle des Aufeinanderführens durch beispielsweise die Querfalzvorrichtung 16 zu am Rücken gefalzten Produkten 19 quer gefalzt.
  • Durch die dargelegten Ausführungsbeispiele und Varianten ist aus zwei jeweils die Länge zweier Einzeldruckseiten S aufweisenden Druckabschnitten A1; B1; A2; B2 ein Produkt 19, insbesondere Druckprodukt 19 herstellbar, welches als selbständiges Produkt 19 hergestellt oder als Teilprodukt 19 hergestellt und in ein Gesamtprodukt Z integriert ist. Das fertige und gefalzte Druckprodukt 19 (siehe z. B. 24), umfasst dabei einen vierseitigen, an einem in Richtung Seitenhöhe verlaufenden Rückenfalz R gefalzten ersten Bogen 61, welcher beispielsweise durch Querfalzen eines mit dem betreffenden Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 übereinstimmenden Strangabschnitt SB1; SA2 gebildet ist bzw. wird, und einen zweiten Bogen 62, welcher durch Querfalzen eines anderen, mit dem betreffenden Druckabschnitt A1; B1; A2; B2 übereinstimmenden Strangabschnitt SB1; SA2 gebildet ist bzw. wird und welcher in bevorzugter Weise im am Rückenfalz R geschlossenen Zustand des ersten Bogens 61 im ersten Bogen 61 angeordnet ist.
  • Der zweite Bogen 62 schließt hierbei im am Rückenfalz R geöffneten Zustand des ersten Bogens 61 mit einer ersten seiner parallel zum Rückenfalz R verlaufenden Seitenkanten bündig mit der Seitenkante des darunter oder bevorzugt darüber liegenden ersten Bogens 61 ab und ist in einem sich direkt an die Seitenkante anschließenden Randbereich dieses zweiten Bogens 61 mit einem sich an die Seitenkante des darunter oder darüber liegenden ersten Bogens entlang der ersten Leimspur L1 verleimt, Die Leimspur L1 liegt z. B. innerhalb eines schmalen Randbereichs von wenigen Millimetern, z. B. höchstens 15 mm, vorteilhaft höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, gemessen von der Seitenkante her. Die Leimspur L1 selbst kann schmaler ausgebildet sein. Zusätzlich ist der zweite Bogen 62 entlang einer zur ersten Leimspur L1 parallel und beabstandet verlaufenden zweiten Leimspur L2 mit dem ersten Bogen 61 verleimt. Zwischen der ersten und der zweiten Leimspur L1; L2 ist eine – bevorzugt vom unteren Produktrang bis zum oberen Produktrand durchgehende, z. B. überwiegend in Richtung Seitenhöhe verlaufende – Sollbruchlinie P1 vorgesehen, entlang welcher der zweite Bogen 61 aufgetrennt werden kann ohne diesen darüber hinaus zu beschädigen.
  • Das seitliche bündige Abschließen an der ersten Seitenkanten des ersten und zweiten Bogens 62 bezieht sich hierbei auf die selbe Längsseite des am Rückenfalz R geöffneten Produktes 19, sodass diese Seitenkanten gleichzeitig die Seitenkante des am Rückenfalz R geöffneten Produktes 19 bilden.
  • In bevorzugter Ausführung des Druckproduktes 19 ist der zweite Bogen 62 in einem sich direkt an die zweite Seitenkante anschließenden Randbereich dieses zweiten Bogens 61 mit der entsprechenden zweiten Seitenkante des darunter oder darüber liegenden ersten Bogens 61 verleimt. Auch die zweite Leimspur L2 liegt hierbei z. B. innerhalb eines schmalen Randbereichs, z. B. höchstens 15 mm, vorteilhaft höchstens 10 mm, bevorzugt höchstens 6 mm, gemessen von der zweiten Seitenkante her. In dieser Ausführung kann die Sollbruchlinie P1 ebenfalls beliebig zwischen der ersten und zweiten Leimspur L1; L2 angeordnet sein, verläuft jedoch bevorzugt entlang der Falzlinie f des Rückenfalzes R.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des lediglich in einem Randbereich oder an lediglich zwei Randbereichen Druckproduktes 19 weist dieses nach dem Öffnen auf dem ersten Bogen 61 ein Druckmuster auf, welches sich auf zumindest einer der geöffneten Bogenteile 62.1 des zweiten Bogens 62, bevorzugt beidseitig auf beiden geöffneten Bogenteilen 62.1; 62.2 zumindest auf einem Teil dessen Breite, vorzugsweise ohne Unterbrechung und/oder Versatz, zu einem gemeinsamen Druckbild bzw. Motiv fortsetzt. Hierzu sind die einander zugewandten Seiten der beiden an wenigstens einem Randbereich, bevorzugt an beiden Randbereichen miteinander verleimten Bogen 61; 62 mit einem jeweiligen Druckmuster bzw. Motivteil bedruckt, welche nach dem Öffnen und dem Aufklappen der an der Sollbruchlinie P1 getrennten Bogenteile 62.1; 62.2 ein sich in der Breite über die gesamte sichtbare, d. h. nicht durch die verleimten Randbereiche abgedeckte Breite des ersten Bogens 61 und zumindest jeweils einen sich anschließenden Teil der jeweiligen Bogenhälfte 62.1; 62.2 des zweiten Bogens erstreckendes Druckbild SP im sog. Superpanoramaformat erstreckt
  • In einer besonders vorteilhaften Abwandlung und Weiterbildung der Vorrichtung bzw. Druckmaschine 01 sowie des Verfahrens, welche auf sämtliche der oben dargelegte Ausführungsbeispiele und Ausführungsvarianten anzuwenden ist, wird in den einen der beiden zu verbindenden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bzw. Strangabschnitte SA1; SB1; SA2; SB2 eine zweite Sollbruchlinie P2 eingebracht und dieser und/oder der andere der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 bzw. Strangabschnitte SA1; SB1; SA2; SB2 mit insgesamt drei in Transportrichtung T bzw. im zusammengefassten Zustand voneinander beabstandeten Leimspuren L1; L2; L3 versehen. Hierbei sind die beiden ersten Leimspuren L1; L2 wie dargelegt – beispielsweise durch die selbe Leimeinrichtung 23 – in den beiden genannten Endbereichen vorgesehen, während die weitere, dritte Leimspur L3 ebenfalls durch diese Leimeinrichtung 23 oder durch eine weitere Leimeinrichtung auf den selben der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 wie die beiden ersten Leimspuren L1; L2 oder den anderen der beiden Druckabschnitte A1; B1; A2; B2 aufgebracht wird. Die weitere dritte Leimspur L3 verläuft z. B. entlang der Falzlinie f des durch Querfalzen stromabwärts zu bildenden Falzes R. In den das Produkt 19 mit in der Falzlinie f verlaufender Sollbruchstelle P1 darstellenden Figuren sind sie randseitigen Leimspuren L1; L2 durch eine dritte, entlang der Falzlinie f verlaufende Leimspur L3 zu ergänzen und anstelle der entlang der Falzlinie f verlaufenden Sollbruchlinie P1 eine erste Sollbruchstelle P1 zwischen dem vorderen Druckabschnittsende und der (gedachten) Falzlinie f sowie eine zweite Sollbruchstelle P2 zwischen der (gedachten) Falzlinie f und dem hinteren Druckabschnittsende zu ersetzen. Für die Transportwege, die Anordnung der Werkzeuge 21; 23 in den Transportwegen und die Ausbildung der Druckmaschine 01 bzw. deren Teile wie z. B. zu den Zuführvorrichtungen 02; 03, zu den Druckaggregaten 07; 08, zum Oberbau 11, zum Aufeinanderführen und/oder Überführung der Bahnstränge 12; 13 in den Falzapparat 31 und zum Falzapparat 31 selbst gilt das oben genannte entsprechend.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des in beiden Seitenbereichen verleimten Produktes 19 ist durch die genannte Abwandlung und Weiterbildung ein Produkt 19‘ herstellbar, wobei die beiden Bogen 61; 62 zusätzlich zur o. g. randseitigen Verleimung im Randbereich beider Seitenkanten durch eine dritte Leimspur L3 im Bereich und/oder entlang der Falzlinie f miteinander verleimt sind. Zwischen der ersten und dritten und zwischen der dritten und der zweiten Leimspur L1; L2; L3 ist jeweils eine – bevorzugt vom unteren Produktrang bis zum oberen Produktrand durchgehende, z. B. überwiegend in Richtung Seitenhöhe verlaufende – Sollbruchlinie P1; P2 vorgesehen, entlang welcher der zweite Bogen 61 jeweils aufgetrennt werden kann ohne diesen darüber hinaus zu beschädigen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform weist dieses Produkt 19‘ z. B. auf einer ersten, der durch die Falzlinie f von der zweiten Bogenhälfte 61.2; 61.1 abzugrenzenden Bogenhälften 61.1; 61.2 des ersten Bogens 61 ein nach dem Öffnen der darüber liegenden Bogenhälfte 62.1; 06.2 des zweiten Bogens 62 entlang der in dieser verlaufenden Sollbruchlinie P2 sichtbares Druckmuster auf, welches sich auf zumindest einer der geöffneten Bogenteile 62.1a; 62.1b des zweiten Bogens 62, bevorzugt beidseitig auf beiden geöffneten Bogenteilen 62.1a; 62.1b 62.2a; 62.2b zumindest auf einem Teil dessen Breite, vorzugsweise ohne Unterbrechung und/oder Versatz, zu einem gemeinsamen Druckbild bzw. Motiv fortsetzt. Hierzu sind die einander zugewandten Seiten der beiden an wenigstens einem Randbereich, bevorzugt an beiden Randbereichen miteinander verleimten Bogen 61; 62 mit einem jeweiligen Druckmuster bzw. Motivteil bedruckt, welche nach dem Öffnen und dem Aufklappen der an der Sollbruchlinie P1 getrennten Bogenteile 62.1; 62.2 ein sich in der Breite über die gesamte sichtbare, d. h. nicht durch die verleimten Randbereiche abgedeckte Breite des ersten Bogens 61 und zumindest jeweils einen sich anschließenden Teil der jeweiligen Bogenhälfte 62.1; 62.2 des zweiten Bogens erstreckendes Druckbild SP im sog. Superpanoramaformat erstreckt
  • Mit der die eine oder mehrere Werkzeuge 21 zum Einbringen der mindestens einen Sollbruchlinie P1; P2 und die eine oder mehrere Werkzeuge 23 zum Aufbringen mindestens einer Leimspur L1; L2; L3 an den betreffenden Stellen im durch entsprechende Bahn- und Strangführungselemente bereitgestellten Transportweg der des bzw. der zu verbindenden Druckabschnitte A1; A2; B1; B2 kann eine neu zu errichtende Druckmaschine 01 ausgebildet sein bzw. werden oder aber auch eine bereits bestehende Druckmaschine 01 nachgerüstet sein bzw. werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Vorrichtung, Druckmaschine, Rollendruckmaschine
    02
    Zuführvorrichtung, Rollenwechsler
    03
    Zuführvorrichtung, Rollenwechsler
    04
    Bedruckstoffbahn, Bahn, Ursprungsbahn
    04.1
    Bedruckstoffbahn, Bahn, Teilbahn
    04.2
    Bedruckstoffbahn, Bahn, Teilbahn
    05
    -
    06
    Bedruckstoffbahn, Bahn
    06.1
    Bedruckstoffbahn, Bahn, Teilbahn
    06.2
    Bedruckstoffbahn, Bahn, Teilbahn
    07
    Druckaggregat, Druckstellengruppe, Druckturm
    08
    Druckaggregat, Druckstellengruppe, Druckturm
    09
    Druckwerk, Rotationsdruckwerk, Offsetdruckwerk
    10
    -
    11
    Oberbau
    12
    Bahnstrang
    13
    Bahnstrang
    14
    Querschneideinrichtung
    15
    -
    16
    Querfalzeinrichtung
    17
    Druckbild, Einzeldruckbild (liegendes Format)
    17‘
    Druckbild, Panoramadruckbild (liegendes Format)
    17‘‘
    Druckbild, Broadsheedruckbild (stehendes Format)
    18
    Druckseitensujet, Druckseitenmuster (liegend)
    18‘
    Druckseitensujet, Druckseitenmuster (liegend)
    18‘‘
    Druckseitensujet, Druckseitenmuster (stehend)
    19
    Produkt, Tabloidprodukt, Sonderprodukt, Produktteil
    19‘
    Produkt, Tabloidprodukt, Sonderprodukt, Produktteil
    20
    -
    21
    Werkzeug, Perforiereinrichtung, Querperforiereinrichtung, Perforierwalze
    22
    Zahn (21)
    23
    Werkzeug, Leimeinrichtung, Querleimeinrichtung, Leimwalze
    24
    Leimaustrittsöffnung, Düsenöffnung, Leimdüse
    25
    -
    26
    Bahnstrang
    27
    Bahnstrang
    28
    Strangbündel
    28.1
    Strangbündel
    28.1
    Strangbündel
    29
    Produktabschnitt
    29‘
    Produktabschnitt
    30
    -
    31
    Falzapparat, Querfalzapparat
    32
    Transportzylinder, Sammelzylinder
    33
    Falzklappenzylinder
    34
    Produktauslage
    35
    -
    36
    Druckwerkszylinder, Formzylinder
    37
    Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder
    38
    Leimeinrichtung, weitere
    39
    Zuggruppe
    40
    -
    41
    Bahnstrang
    42
    Bahnstrang
    43
    Längsschneideinrichtung
    44
    Längsschneideinrichtung
    45
    -
    46
    Leitwalze
    47
    Falztrichter
    48
    Wendeeinrichtung
    49
    Wendestange
    50
    -
    51
    Bahnstrang
    52
    Bahnstrang
    53
    Leimeinrichtung, Querleimeinrichtung, weitere
    54
    Bay-Window-Einrichtung
    55
    -
    56
    Leitwalze
    57
    Strangführungsabschnitt, Falzüberbau
    58
    Zuggruppe
    59
    Zuggruppe
    60
    -
    61
    Bogen, erster
    62
    Bogen, zweiter
    63
    Leitwalze, Strangleitwalze
    bS
    Seitenbreite
    bS‘
    Seitenbreite
    hS
    Seitenhöhe
    hS‘
    Seitenhöhe
    f
    Falzlinie
    q
    Schnittlinie ()quer)
    Ax
    Strangabschnitt (x = 1, 2, 3, 4)
    By
    Strangabschnitt (y = 1, 2, 3, 4)
    SAx
    Strangabschnitt (x = 1, 2, 3, 4)
    SBy
    Druckabschnitt (y = 1, 2, 3, 4)
    L1
    Leimspur
    L2
    Leimspur
    L3
    Leimspur
    M
    Maschinenflucht
    P1
    Sollbruchlinie, Perforierlinie
    P2
    Sollbruchlinie, Perforierlinie
    R
    Falz, Rückenfalz
    S
    Druckseite, Einzelseite
    S‘
    Druckseite, Panoramaseite
    SP
    Druckseite, Superpanorama
    T
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/142069 A1 [0002]
    • EP 1040013 B1 [0003]
    • DE 2558049 A1 [0004]
    • EP 2489523 A2 [0005]
    • EP 2414161 B1 [0006]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes (19; 19') in einer Druckmaschine (01) für bahnförmige Bedruckstoffe, wobei zwei Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) zumindest auf jeweils einer Seite mit jeweiligen Druckbildern (17; 17‘) von Druckseiten (S; S‘) auf einen selben oder auf zwei verschiedene Bahnstränge (12; 13) gedruckt werden, und die beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) an einer im jeweiligen Transportweg durch die Druckmaschine (01) stromabwärtig des Bedruckens liegenden Stelle aufeinander geführt werden, sodass sie mit zumindest ihren vorlaufenden Enden zueinander fluchtend mit den sich wechselseitig zugewandten Seiten flächig aufeinander zu liegen kommen, wobei ein erster der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) mit wenigstens einer sich quer oder zumindest überwiegend quer zur Transportrichtung (T) erstreckenden Sollbruchlinie (P1; P2) versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufeinanderführen der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) der erste der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) in Transportrichtung (T) zur Sollbruchlinie (P1; P2) beabstandet oder der zweite der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) mit mindestens einer sich quer zur Transportrichtung erstreckenden Leimspur (L1) versehen wird.
  2. Verfahren zum Aus- oder Nachrüsten einer bahnförmige Bedruckstoffe mit Druckbildern (17; 17‘) in liegender Anordnung bedruckenden Druckmaschine (01), wobei – in einem zwischen dem Bedrucken und einem Querfalzen liegenden ersten Transportweg eines ersten von zwei einseitenbreiten Druckabschnitten (A1; B1; A2; B2) ein Werkzeug (21) zum Einbringen einer ersten, sich quer oder zumindest überwiegend quer zur Transportrichtung (T) erstreckenden Sollbruchlinie (P1; P2) in den betreffenden, auf dem Transportweg geführten oder zu führenden ersten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) angeordnet wird, – und ebenfalls im Transportweg des ersten der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) oder aber in einem stromabwärts, jedoch spätestens mit dem Querfalzen sich mit dem ersten Transportweg vereinenden zweiten Transportweg des zweiten der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) eine Leimeinrichtung (23) zum Applizieren mindestens einer sich quer zur Transportrichtung (T) erstreckenden Leimspur (L1; L2; L3) auf den betreffenden, auf dem Transportweg geführten oder zu führenden ersten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) angeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zweite der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) mit mindestens einer sich quer zur Transportrichtung (T) erstreckenden weiteren Leimspur (L2; L3) derart versehen wird und/oder eine selbe oder eine weitere Leimeinrichtung zum Aufbringen einer weiteren sich quer zur Transportrichtung (T) erstreckenden weiteren Leimspur (L2; L3) derart angeordnet wird, sodass sich die zumindest eine am ersten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) eingebrachte Sollbruchlinie (P1; P2) nach dem Aufeinanderlegen der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) in Transportrichtung (T) betrachtet zwischen der ersten und der weiteren Leimspur (L2; L3) befindet.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leimspur (L1; L2) derart aufgebracht wird und/oder eine Leimeinrichtung (23) derart im Transportweg angeordnet wird, dass die Leimspur (L1; L2) die beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung betrachtet vorderen Druckabschnittendes verbindet.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Leimspur (L2; L3) als eine zweite Leimspur (L2; L3) derart aufgebracht wird und/oder eine Leimeinrichtung (23) derart im Transportweg angeordnet wird, dass die weitere Leimspur (L1; L2) die beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung (T) betrachtet hinteren Druckabschnittendes verbindet und dass die Sollbruchlinie (P1; P2) in Transportrichtung (T) betrachtet derart eingebracht wird und/oder das die Sollbruchlinie (P1; P2) einbringende Werkzeug (21) derart im Transportweg angeordnet wird, sodass die Sollbruchlinie (P1; P2) nach dem Aufeinanderführen auf Höhe der Falzlinie (f) des stromabwärts des Aufeinanderführens durchzuführenden Falzvorgangs und/oder auf Höhe der halben Länge des betreffenden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) eingebracht ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Leimspur (L2; L3) als eine zweite Leimspur (L2; L3) derart aufgebracht wird, und/oder eine Leimeinrichtung (23) derart im Transportweg angeordnet wird, sodass die weitere Leimspur (L2; L3) die beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) nach dem Aufeinanderführen in Transportrichtung (T) betrachtet auf Höhe der Falzlinie (f) des stromabwärts des Aufeinanderführens durchzuführenden Falzvorgangs verbindet und dass die Sollbruchlinie (P1; P2) in Transportrichtung (T) betrachtet derart eingebracht wird und/oder das die Sollbruchlinie (P1; P2) einbringende Werkzeug (21) derart im Transportweg angeordnet wird, sodass die Sollbruchlinie (P1; P2) in Transportrichtung betrachtet nach dem Aufeinanderführen zwischen der ersten und der weiteren Leimspur (L1; L2) eingebracht ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Leimspur (L2; L3) als eine zweite Leimspur (L2; L3) derart aufgebracht wird und/oder eine Leimeinrichtung (23) derart im Transportweg angeordnet wird, dass die weitere Leimspur (L2; L3) die beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung betrachtet hinteren Druckabschnittendes verbindet und dass zusätzlich hierzu eine entlang der Falzlinie (f) verlaufende weitere Leimspur (L3; L2) als eine dritte Leimspur (L3; L2) derart aufgebracht wird und/oder die oder eine weitere Leimeinrichtung (23) derart ausgebildet und/oder im Transportweg angeordnet wird, dass die dritte Leimspur (L3; L2) die beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) nach dem Aufeinanderführen im Bereich eines in Transportrichtung betrachtet hinteren Druckabschnittendes verbindet, und dass die erste und eine zweite Sollbruchlinie (P1; P2) derart eingebracht werden und/oder das erste oder ein weiteres Werkzeug (21) derart ausgebildet und/oder im Transportweg angeordnet wird, dass eine der beiden Sollbruchlinien (P1; P2) in Transportrichtung betrachtet nach dem Aufeinanderführen zwischen der ersten und der dritten Leimspur (L1; L3) und die andere zwischen der zweiten und dritten Leimspur (L2; L3) eingebracht ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) stromaufwärts des Querschneidens durch ein im Strangweg des den ersten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) umfassenden Bahnstrangs (12; 13) stromaufwärts zur Querschneideinrichtung (14) angeordnetes Werkzeug (21) oder stromabwärts des Querschneidens durch ein im Transportweg des den ersten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) umfassenden Strangabschnittes (SA1; SA2; SB1; SB2) stromabwärts zur Querschneideinrichtung (14) angeordnetes Werkzeug (21) mit der mindestens einen Sollbruchlinie (P1; P2) eingebracht ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zweite Druckabschnitt (A1; B2; A2; B2) stromaufwärts des Querschneidens durch eine im Strangweg des betreffenden, den ersten oder zweiten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) umfassenden Bahnstrangs (12; 13) stromaufwärts zur Querschneideinrichtung (14) angeordnete Leimeinrichtung (23) oder aber stromabwärts des Querschneidens durch eine im Transportweg des betreffenden, den ersten bzw. zweiten Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) umfassenden Strangabschnittes (SA1; SA2; SB1; SB2) stromabwärts zur Querschneideinrichtung (14) angeordnete Leimeinrichtung (23) mit der mindestens einen Leimspur (L1; L2; L3) versehen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) von einem ersten und einem zweiten bedruckten Bahnstrang (12; 13) stammen, welche durch Längsschnitt aus einer selben bedruckten Ursprungsbahn (04; 06) oder einer selben durch Längsschnitt aus einer Bedruckstoffbahn (04, 06) erzeugten Teilbahn (04.1; 04.2; 06.1; 06.2) gewonnen werden oder dass der erste und der zweite Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) von einem ersten und einem zweiten bedruckten Bahnstrang (12; 13) stammen, welche durch unterschiedliche Ursprungsbahnen (04; 06) und/oder durch Teilbahnen (04.1; 04.2; 06.1; 06.2) gebildet werden, die durch Längsschnitt aus voneinander verschiedenen bedruckten Ursprungsbahnen (04; 06) gewonnenen sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) durch Bedrucken des selben ersten Bahnstranges (12; 13) in Transportrichtung (T) hintereinander mit sowohl den Druckbildern (17; 17‘) des ersten Druckabschnittes (A1; B1) als auch mit denen des zweiten Druckabschnitt (A2; B2) ausgebildet werden.
  12. Vorrichtung (01) zum Bedrucken und Verarbeiten bahnförmiger Bedruckstoffe umfassend wenigstens eine Zuführvorrichtung (02; 03) zum Zuführen wenigstens einer Bedruckstoffbahn (04; 06), wenigstens ein Druckaggregat (07; 08), durch welches oder welches eine oder zwei Bedruckstoffbahnen zumindest einseitig periodisch wiederkehrend mit ersten, bezogen auf die Druckseiten (S; S‘) des herzustellenden Produktes (19; 19‘) einseitenbreiten Druckabschnitten (A1; B1; A2; B2) und zweiter, bezogen auf die Druckseiten (S; S‘) des herzustellenden Produktes (19; 19‘) einseitenbreiten Druckabschnitten (A1; B1; A2; B2) bedruckbar ist oder sind, mit einem Oberbau (11), über welchen ein oder mehrere die Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) umfassende Bahnstränge (12; 13) einer Querschneideinrichtung (14) und einer nachgeordneten Querfalzeinrichtung (16) zuführbar sind, wobei in einem zwischen dem Bedrucken und der Querfalzeinrichtung (16) liegenden ersten Transportweg des ersten der beiden einseitenbreiten Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) ein Werkzeug (21) zum Einbringen einer ersten, sich quer oder zumindest überwiegend quer zur Transportrichtung (T) erstreckenden Sollbruchlinie (P1; P2) in den betreffenden Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Transportweg des ersten der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) oder aber in einem stromabwärts des Bedruckens, spätestens jedoch mit dem Querfalzen sich mit dem ersten Transportweg vereinenden zweiten Transportweg des zweiten der beiden einseitenbreiten Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) eine Leimeinrichtung (23) zum Applizieren mindestens einer sich quer zur Transportrichtung erstreckenden Leimspur (L1; L2; L3) auf den betreffenden Druckabschnitt (A1; B1; A2; B2) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung (21, 23) zum Aus- oder Nachrüsten einer bahnförmige Bedruckstoffe auf ersten und zweiten einseitenbreiten Druckabschnittslängen (A1; B1; A2; B2) mit Druckbildern (17; 17‘) von Druckseiten (S; S‘) in liegender Seitenorientierung bedruckender Druckmaschine (01), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung sowohl ein Werkzeug (21) zum Einbringen einer sich quer oder zumindest überwiegend quer zur Transportrichtung einer an ihm vorbeizuführenden Druckabschnittslänge (A1; B1; A2; B2) erstreckenden Sollbruchlinie (P1; P2) und eine Leimeinrichtung (23) zum Applizieren mindestens einer sich quer zur Transportrichtung (T) einer an ihr vorbeizuführenden Druckabschnittslänge (A1; B1; A2; B2) erstreckenden Leimspur (L1) umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimvorrichtung (23) und/oder das Werkzeug (21) im betreffenden Transportweg vor einem Zusammenfassen der beiden Druckabschnitte (A1; B1; A2; B2) miteinander und/oder vor einem Zusammenfassen mit einem oder mehreren weiteren Druckabschnitten und/oder vor einem Auflaufen auf einen Falztrichter (47) vorgesehen ist.
  15. Druckprodukt, umfassend – einen vierseitigen, an einem in Richtung Seitenhöhe verlaufenden Rückenfalz (R) gefalzten ersten Bogen (61) – einen zweiten Bogen (61), – welcher im am Rückenfalz (R) geöffneten Zustand des ersten Bogens (61) mit einer ersten seiner parallel zum Rückenfalz (R) verlaufenden Seitenkanten bündig mit der Seitenkante des darunter oder darüber liegenden ersten Bogens (61) abschließt und in einem sich an die Seitenkante anschließenden Randbereich dieses zweiten Bogens mit einem sich an die Seitenkante des darunter oder darüber liegenden ersten Bogens (61) entlang einer ersten Leimspur (L1) verleimt ist, – welcher zusätzlich entlang einer zur ersten Leimspur (L1) parallel und beabstandet verlaufenden zweiten Leimspur (L2) mit dem ersten Bogen (61) verleimt ist – und welcher zwischen der ersten und der zweiten Leimspur (L1; L2) zumindest eine sich in, oder zumindest überwiegend in Richtung Seitenhöhe verlaufende Sollbruchlinie (P1; P2) aufweist.
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