DE102014205481A1 - Fahrerassistenzsystem - Google Patents

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DE102014205481A1
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DE102014205481.8A
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Marcel MATHISSEN
Rainer Vogt
Hans-Joachim Lindner
Volker Scheer
Jeroen Lem
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Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
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    • G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00—Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08—Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0816—Indicating performance data, e.g. occurrence of a malfunction
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/02—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver
    • B60K28/06—Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver responsive to incapacity of driver
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00—Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08—Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14—Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention

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Abstract

Fahrerassistenzsystem zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs (1) mit einer Zeitmesseinrichtung (2) zur Bestimmung der Fahrzeitdauer und einer Einrichtung (3) zur Aufforderung des Fahrers eine Pause einzulegen, wenn eine bestimmte Maximal-Fahrzeitdauer erreicht oder überschritten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem zum Unterstützen eines Fahrers gemäß Anspruch 1.
  • Es ist allgemein bekannt, in modernen Kraftfahrzeugen Fahrerassistenzsysteme einzusetzen, die den körperlichen und geistigen Zustand des Fahrers zur Vermeidung und/oder Erkennung von Müdigkeit untersuchen oder beeinflussen.
  • So geht aus der DE 10 2009 016 936 A1 ein System hervor, bei dem die übrigen Verkehrsteilnehmer vor der Müdigkeit eines anderen Fahrzeugführers gewarnt werden.
  • Desweiteren ist von der Firma Mercedes Benz ein AktivKomfort System bekannt, mit dem Fahrer am Ermüden gehindert oder zu deren Erholung beigetragen werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Alternative zur Erholung von Fahrzeugführern zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Fahrerassistenzsystem gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass wenn ein Fahrzeug mit einem Fahrerassistenzsystem mit einer Zeitmesseinrichtung zur Bestimmung der Fahrzeitdauer und einer Einrichtung zur Aufforderung des Fahrers eine Pause einzulegen, wenn eine bestimmte Maximal-Fahrzeitdauer erreicht oder überschritten wird, ausgestattet ist, es möglich ist, den Fahrer vor der Ermüdung zu schützen, indem er zur Erholung zur Pause aufgefordert wird. Somit können er und ggf. die übrigen Passagiere Erholungspausen einlegen, so dass Glieder- und Muskelsteifigkeit und Schmerzen gesenkt werden und ggf. die Gefahr des Auftretens von Thrombosen und Embolien gesenkt wird.
  • Mit anderen Worten, nach Ablauf einer Maximal-Fahrzeitdauer wird der Fahrer vom Fahrerassistenzsystem aufgefordert eine Pause einzulegen und ggf. während dessen Bewegungs- oder Gymnastikübungen zu vollführen. Diese Übungen können am Display vorgeführt oder angesagt werden.
  • Im einfachsten Fall ist die Maximal-Fahrzeitdauer statisch festgelegt, so dass der Fahrer nach Ablauf einer vorbestimmten Fahrzeitdauer zur Pause aufgefordert wird.
  • Alternativ kann die Maximal-Fahrzeitdauer dynamisch bzw. variabel sein. Dann erfolgt die Aufforderung zur Pause nach unterschiedlichen Fahrzeitdauern, die situativ variiert werden. So kann die Maximal-Fahrzeitdauer anhand der Fahreraktivität, Fahrzeuggeschwindigkeit, von biomedizinischen Parametern der Fahrer oder Passagiere usw. variiert werden. Daten stammen dann von entsprechenden Sensordaten.
  • So würde die Fahrzeitdauer bis zur Pausenaufforderung verkürzt werden bei einer besonders schnellen Fahrweise oder bei Benutzung einer Massagefunktion verlängert.
  • Ein wichtiger Parameter für die Variation der Maximal-Fahrzeitdauer ist dabei die Fahreraktivität. Die Daten können dabei von Insassen-Sensoren zum Gewicht, Druck, Belegung usw. stammen. So könnte die Erkennung eines Fahrers oder Passagiers mit angespannten Muskeln über dessen zunehmende Unruhe zur Verkürzung der Maximal-Fahrzeitdauer führen.
  • Die Sensoreingaben zur physikalischen Fahreraktivität (oder auch Passagieraktivität) können auch mittels mobiler Bewegungssensoren am Körper des Fahrers oder Passagiers erhalten werden. So sind eine Vielzahl von Armbändern (Aktivitätsüberwachungsarmbänder) zur Bewegungserkennung und Nachverfolgung bekannt, die dazu geeignet wären, wie Nike Fuelband, Adidas miCoach, Jawbone etc. Diese Geräte können vom Fahrerassistenzsystem ausgelesen und deren Daten verwendet werden.
  • Alternativ könnten die Daten von real-time Sensoren in Echtzeit gestreamt werden.
  • Auch können deren Daten zur Überprüfung der Befolgung der Anweisungen zur Pause und ggf. Durchführung von Bewegungsübungen etc. verwendet werden und bei nicht Befolgung die Maximal-Fahrzeitdauer entsprechend verkürzt werden.
  • Das Fahrerassistenzsystem kann über eine Navigationseinrichtung (GPS) einen Ort zur Einlegung der Pause bestimmen und dem Fahrer vorschlagen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der einzelnen Zeichnung, in der schematisch ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Fahrerassistenzsystem dargestellt ist.
  • Das Fahrerassistenzsystem 1 umfasst eine zentrale Steuereinheit 2, die mit der Zeitmesseinrichtung 3 verbunden ist und diese zur Ermittlung der Fahrzeitdauer auswertet.
  • Die zentrale Steuereinheit 2 ist ferner mit einem Mensch-Fahrzeug-Interface 4 verbunden, um mit dem Fahrer 5 zu interagieren, z.B. zur Pause aufzufordern und Übungen anzuzeigen.
  • Desweiteren verfügt das System über eine mit der zentralen Steuereinheit 2 verbundenen Kamera 6 zur Fahrerüberwachung, einen Sitzsensor 7 zur Belegungserkennung sowie physiologische Sensoren 8 zur Ermittlung von biomedizinischen Daten.
  • Zur Aktivitätsnachverfolgung ist ferner die Anbindung eines mobilen Aktivitätsüberwachungsarmbands 9 an die zentrale Steuereinheit 2 implementiert.
  • Somit kann die zentrale Steuereinheit 2 die Maximal-Fahrzeitdauer dynamisch anhand der ermittelten Daten bestimmen oder variieren, wobei die Maximal-Fahrzeitdauer anhand der Fahreraktivität, Fahrzeuggeschwindigkeit, von biomedizinischen Parametern der Fahrer oder Passagiere usw. variiert wird und nach deren Ablauf über das Mensch-Fahrzeug-Interface 4 dem Fahrer 5 mitgeteilt wird, so dass dieser eine Pause einlegt.
  • Während der Pause wird der Fahrer 5 über das Mensch-Fahrzeug-Interface 4 zur Durchführung von Gymnastik angehalten, was über das Armband 9 überwacht wird.
  • Nach Vollzug der Pause und der entsprechenden Übungen wird die Maximal-Fahrzeitdauer rückgesetzt und bei Wiederantritt neu dynamisch ermittelt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009016936 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Fahrerassistenzsystem zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs (1) mit einer Zeitmesseinrichtung (2) zur Bestimmung der Fahrzeitdauer und einer Einrichtung (3) zur Aufforderung des Fahrers eine Pause einzulegen, wenn eine bestimmte Maximal-Fahrzeitdauer erreicht oder überschritten wird.
  2. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximal-Fahrzeitdauer statisch festgelegt ist.
  3. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximal-Fahrzeitdauer dynamisch variabel ist.
  4. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximal-Fahrzeitdauer dynamisch aufgrund von Sensordaten zur physikalischen Fahreraktivität variiert wird.
  5. Fahrerassistenzsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensordaten zur physikalischen Fahreraktivität mittels eines mobilen Bewegungssensors am Fahrer erhalten werden.
  6. Fahrerassistenzsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximal-Fahrzeitdauer dynamisch aufgrund von Sensordaten zur Fahrzeuggeschwindigkeit variiert wird.
  7. Fahrerassistenzsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximal-Fahrzeitdauer anhand von biomedizinischen Sensordaten variiert wird.
  8. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System über eine Navigationseinrichtung einen Ort zur Einlegung der Pause bestimmt und dem Fahrer vorschlägt.
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