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Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Signaleinrichtung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Kraftfahrzeug.
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Moderne Kraftfahrzeuge sind mit verschiedenen Hilfs- und Unterstützungssystemen ausgestattet, um einen Fahrer des Kraftfahrzeugs in einer Vielzahl an Fahrsituationen zu unterstützen. Zum Beispiel erfordert das Parken des Kraftfahrzeugs vom Fahrer gewöhnlich ein anspruchsvolles Fahrmanöver, das heutzutage bereits von verschiedenen Systemen im Kraftfahrzeug, zum Beispiel Abstands-/Ultraschallsensoren, Parklenkassistenten usw., unterstützt wird, wobei der Fahrer jedoch die Kontrolle und die Verantwortung beim Einparken behält, indem er während des Einparkmanövers weiterhin das Gaspedal und das Bremspedal bedient. Die Entwicklung derartiger Systeme geht sogar soweit, auch ein vollständig automatisches Einparken des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, das kein Zutun seitens des Fahrers mehr erfordert.
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Allerdings werden von derartigen Assistenzsystemen derzeit noch nicht alle Probleme gelöst. Ein ungelöstes Problem ist zum Beispiel die Situation, in der zwei Fahrer bei der Suche nach einem Parkplatz gleichzeitig beabsichtigen, dieselbe Parkfläche nutzen zu wollen. Gewöhnlich beansprucht derjenige Fahrer die Parkfläche, der zuerst seine Parkabsicht kenntlich gemacht hat. Diese wird jedoch manchmal von anderen Fahrern nicht erkannt oder schlichtweg ignoriert, was häufig zu einer Stresssituation für die Fahrer führt.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene optische Signaleinrichtungen bekannt, die eine Projektion eines optischen Signals auf eine Fahrbahnoberfläche erlauben. So beschreibt beispielsweise die
US 2012/0194356 A1 ein System zum Schutz der Sicherheit von ein- und aussteigenden Insassen eines Kraftfahrzeugs. Vor dem Ein- oder Aussteigen der Insassen des Kraftfahrzeugs projiziert ein am Kraftfahrzeug angebrachter optischer Signalgeber mehrere sichtbare Symbole auf die Fahrbahnoberfläche, auf der das Kraftfahrzeug steht, um den Einstiegsbereich um das Kraftfahrzeug für Fahrer anderer Kraftfahrzeuge sichtbar zu machen.
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Ebenso ist aus der
US 2004/0041983 A1 ein an einem Kraftfahrzeug angebrachter optischer Signalgeber, in diesem Fall ein Laser, bekannt, der ein Symbol vor oder hinter dem Kraftfahrzeug auf die Fahrbahnoberfläche, auf der das Kraftfahrzeug fährt, projizieren kann.
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Des Weiteren beschreibt die
US 8 325 027 B2 eine optische Signaleinrichtung mit mehreren optischen Signalgebern für ein Fahrrad. Mit Hilfe der Signalgeber werden die Begrenzungslinien der von dem Fahrrad eingenommenen Fahrradspur auf die Fahrbahnoberfläche, auf der sich das Fahrrad befindet, projiziert.
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Aus der
US 2003/0147247 A1 ist eine optische Signaleinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die mittels optischer Signalgeber sichtbare Lichtstrahlen auf die Fahrbahnoberfläche, auf der das Kraftfahrzeug fährt, projiziert, um hierdurch dem Fahrer des Kraftfahrzeugs selbst sowie Fahrern anderer Kraftfahrzeuge die zukünftige Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs sichtbar zu machen.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine optische Signaleinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die einen Fahrer bei einem Parkvorgang noch mehr unterstützen und ihm somit den Parkvorgang weiter erleichtern. Insbesondere soll hierbei eine Stresssituation zwischen den Fahrern mehrerer Kraftfahrzeuge verhindert werden, falls diese gleichzeitig dieselbe Parkfläche beanspruchen wollen.
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Diese Aufgabe wird durch eine optische Signaleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
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Erfindungsgemäß umfasst eine optische Signaleinrichtung für ein von einem Fahrer gesteuertes Kraftfahrzeug wenigstens einen von einer Steuereinrichtung gesteuerten optischen Signalgeber. Des Weiteren ist die Steuereinrichtung ausgelegt, eine Parkabsicht des Fahrers für das von ihm gesteuerte Kraftfahrzeug zu erkennen und den optischen Signalgeber zur Anzeige wenigstens eines optischen Signals, das eine zum Parken des Kraftfahrzeugs beabsichtigte Parkfläche eindeutig kennzeichnet und für einen Fahrer eines sich an das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug annähernden anderen Kraftfahrzeugs sichtbar ist, nach Erkennen der Parkabsicht zu aktivieren.
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Das Erkennen der Parkabsicht durch die Steuereinrichtung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Fahrer einen im Kraftfahrzeug vorhandenen Parklenkassistenten mittels Knopfdruck aktiviert. Selbstverständlich kann der Knopfdruck auch zuerst die Steuereinrichtung der optischen Signaleinrichtung zur Erkennung der Parkabsicht aktivieren, die dann gegebenenfalls ihrerseits den im Kraftfahrzeug vorhandenen Parklenkassistenten aktiviert. Ist im Kraftfahrzeug kein Parklenkassistent vorhanden oder soll dieser für den Parkvorgang nicht verwendet werden, kann die Aktivierung der Steuereinrichtung der optischen Signaleinrichtung selbstverständlich auch unabhängig von einem Parklenkassistenten in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt werden. Darüber hinaus kann die Erkennung der Parkabsicht durch die Steuereinrichtung auch vollständig automatisch erfolgen, indem die Steuereinrichtung beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder das Aktivieren eines Fahrtrichtungsanzeigers überwacht und/oder Parkbereiche anhand von Karteninformationen eines im Kraftfahrzeug vorhandenen Navigationssystems und/oder anhand von an der Fahrbahn aufgestellten Schildern selbsttätig erkennt. In beiden Fällen ist die Steuereinrichtung bzw. der Parklenkassistent in der Lage, freie Parkflächen beispielsweise mittels an dem Kraftfahrzeug angebrachter herkömmlicher Ultraschall- oder Radarsensoren zu erfassen und somit die Größe und die Lage der Parkfläche relativ zum Kraftfahrzeug zu bestimmen. So kann die Parkfläche zum Beispiel parallel oder auch rechtwinklig zur Ausrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtet sein. Sobald der Fahrer des Kraftfahrzeugs sich für eine freie Parkfläche entscheidet und dies zum Beispiel durch Einlegen des Rückwärtsgangs anzeigt, kann der Parklenkassistent gegebenenfalls das Parkmanöver zum Parken des Kraftfahrzeugs auf der freien Parkfläche ausführen.
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Erfindungsgemäß wird vor dem Beginn des Parkmanövers der optische Signalgeber zur Anzeige wenigstens eines optischen Signals aktiviert, so dass ein Fahrer eines sich an das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug annähernden anderen Kraftfahrzeugs über das bevorstehende Parkmanöver des zum Parken beabsichtigen Kraftfahrzeugs informiert ist. Da das optische Signal die zum Parken beabsichtigte Parkfläche eindeutig kennzeichnet, kann auf diese Weise verhindert werden, dass der Fahrer des sich annähernden anderen Kraftfahrzeugs dieselbe Parkfläche zum Parken seines Kraftfahrzeugs verwendet, wodurch der Parkvorgang für den Fahrer des zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs wesentlich unterstützt wird, da eine Stresssituation vermieden wird, die auftreten würde, wenn beide Fahrer gleichzeitig dieselbe Parkfläche zum Parken ihrer Kraftfahrzeuge beanspruchen würden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das optische Signal ein von dem Signalgeber auf eine Fahrbahnoberfläche, auf der das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug fährt, projiziertes Symbol ist. Auf diese Weise kann zum Beispiel mittels eines auf die Fahrbahnoberfläche projizierten, zur beabsichtigten Parkfläche weisenden Pfeils die beabsichtigte Parkfläche für andere Fahrer eindeutig gekennzeichnet werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das optische Signal ein von dem Signalgeber auf eine der beabsichtigten Parkfläche entsprechende Fahrbahnoberfläche projiziertes Symbol. Auf diese Weise wird die beabsichtigte Parkfläche direkt mit dem optischen Symbol gekennzeichnet. Das optische Symbol kann beispielsweise ein auf die beabsichtigte Parkfläche projizierter Schriftzug, zum Beispiel „reserviert“, sein.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung ausgelegt ist, den Signalgeber derart zu steuern, dass der Signalgeber das optische Signal unabhängig von der augenblicklichen Position des zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs relativ zur beabsichtigten Parkfläche unbeweglich auf die jeweilige Fahrbahnoberfläche projiziert. Dementsprechend wird die Kennzeichnung der zum Parken beabsichtigten Parkfläche weiter verbessert, da die Kennzeichnung mittels der Projektion des optischen Signals auf die beabsichtigte Parkfläche und/oder die zur Parkfläche führende Fahrbahnoberfläche unabhängig von der sich bei dem Parkvorgang ständig ändernden Position des zu parkenden Kraftfahrzeugs ist und somit von Fahrern anderer Kraftfahrzeuge besser wahrgenommen werden kann.
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Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung ausgelegt, vor der Aktivierung des Signalgebers mittels wenigstens eines optischen Sensors zu erkennen, ob auf der beabsichtigten Parkfläche bereits ein optisches Signal eines anderen Kraftfahrzeugs angezeigt wird und in diesem Fall den Fahrer des zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs hierüber akustisch und/oder optisch zu informieren. Hierdurch wird der Fahrer eines zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs von der erfindungsgemäßen optischen Signaleinrichtung weiter unterstützt, indem diese vor dem Parkvorgang automatisch prüft, ob für die beabsichtigte Parkfläche bereits ein Parkvorgang von einem Fahrer eines anderen Kraftfahrzeugs begonnen wurde. In diesem Fall soll der später begonnene Parkvorgang nicht ausgeführt werden, da die beabsichtigte Parkfläche bereits von dem anderen Fahrer „reserviert“ wurde.
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Eine noch weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Steuereinrichtung ausgelegt ist, nach der Aktivierung des Signalgebers mittels wenigstens eines Annäherungssensors, zum Beispiel eines Ultraschall- und/oder Radarsensors, zu erkennen, ob sich ein anderes Kraftfahrzeug an das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug annähert und das Parken auf derselben Parkfläche wie das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug beabsichtigt und in diesem Fall die Anzeige des optischen Signals durch den Signalgeber zu verändern. Die Änderung des angezeigten optischen Signals kann beispielsweise ein Blinken des auf die Fahrbahnoberfläche und/oder auf die Parkfläche projizierten optischen Symbols umfassen, um dem anderen Fahrer die bereits begonnene Parkabsicht noch deutlicher zu erkennen zu geben. Ebenso kann zum Beispiel ein auf der beabsichtigten Parkfläche projizierter Schriftzug von „reserviert“ in „stopp“ geändert werden, um den anderen Fahrer von einem konkurrierenden Parkvorgang für dieselbe Parkfläche abzuhalten.
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Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine optische Signaleinrichtung nach einer der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen auf.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen schematisch:
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1 einen von einer optischen Signaleinrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichneten Parkvorgang eines Kraftfahrzeugs auf eine beabsichtigte Parkfläche und
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2 ein Ablaufdiagramm zur Durchführung eines Parkvorgangs mittels der optischen Signaleinrichtung gemäß der Erfindung.
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In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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1 stellt schematisch einen von einer nicht näher dargestellten optischen Signaleinrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichneten Parkvorgang eines zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs 1 auf eine beabsichtigte Parkfläche 2 dar. Die optische Signaleinrichtung für das Kraftfahrzeug 1 umfasst einen von einer Steuereinrichtung gesteuerten optischen Signalgeber (beide ebenfalls in 1 nicht näher dargestellt). Der optische Signalgeber ist bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Rückleuchte des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Um mögliche Parkszenarien sowohl auf der rechten als auch der linken Fahrbahnseite abzudecken, ist ein optischer Signalgeber bevorzugt auf jeder Fahrzeugseite des Kraftfahrzeugs, besonders bevorzugt in der jeweiligen Rückleuchte des Kraftfahrzeugs, eingebaut.
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In dem in 1 dargestellten Zustand hat die Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen optischen Signaleinrichtung eine Parkabsicht des Fahrers des Kraftfahrzeugs 1 bereits erkannt und sowohl ein optisches Signal 3 in Form eines auf die beabsichtigte Parkfläche 2 weisenden Pfeils auf die Fahrbahnoberfläche, auf der das Kraftfahrzeug 1 fährt, als auch ein optisches Signal 4 in Form einer die beabsichtigte Parkfläche umgebenden Umrandung auf die Fahrbahnoberfläche der beabsichtigten Parkfläche 2 selbst projiziert. Das optische Signal 4 umfasst in der in 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen optischen Signaleinrichtung einen in 1 nicht dargestellten, innerhalb der Umrandung 4 platzierten Schriftzug „reserviert“. Durch die für Fahrer anderer Kraftfahrzeuge sichtbaren optischen Signale 3 und 4 ist die zum Parken beabsichtigte Parkfläche 2 für die anderen Fahrer eindeutig gekennzeichnet. Ein solches anderes Kraftfahrzeug ist in 1 mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet.
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Obwohl sich während des Parkvorgangs die Position des Kraftfahrzeugs 1 relativ zu der beabsichtigten Parkfläche 2 ständig ändert, werden die optischen Signale 3 und 4 bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen optischen Signaleinrichtung unabhängig von der augenblicklichen Position des zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs 1 relativ zur beabsichtigten Parkfläche 2 unbeweglich auf die jeweilige Fahrbahnoberfläche projiziert, so dass diese für den Fahrer des Kraftfahrzeugs 5 stets gut zu erkennen sind.
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2 stellt ein Ablaufdiagramm zur Durchführung eines Parkvorgangs mittels der optischen Signaleinrichtung gemäß der Erfindung dar. In Schritt S1 beginnt die Erkennung der Parkabsicht durch die Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen optischen Signaleinrichtung. Entweder erfolgt die Erkennung der Parkabsicht in Schritt S2 durch eine manuelle Betätigung eines Knopfes durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs oder automatisch in Schritt S3, indem die Steuereinrichtung in Schritt S4 beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder das Aktivieren eines Fahrtrichtungsanzeigers überwacht und/oder Parkbereiche anhand von Karteninformationen eines im Kraftfahrzeug vorhandenen Navigationssystems und/oder anhand von an der Fahrbahn aufgestellten Schildern selbsttätig erkennt. In Schritt S5 werden die Größe der beabsichtigten, in 1 dargestellten Parkfläche 2 und deren Lage relativ zu dem zu parkenden, in 1 gezeigten Kraftfahrzeug 1 bestimmt. In Schritt S6 überprüft die Steuereinrichtung mittels wenigstens eines optischen Sensors, ob auf der beabsichtigten Parkfläche bereits ein optisches Signal eines anderen Kraftfahrzeugs angezeigt wird und informiert in diesem Fall den Fahrer des zum Parken beabsichtigten Kraftfahrzeugs hierüber akustisch und/oder optisch. In Schritt S7 wird das Parkmanöver durch den Fahrer des zu parkenden Kraftfahrzeugs, zum Beispiel durch Einlegen des Rückwärtsgangs, gestartet. In Schritt S8 wird die Kennzeichnung der beabsichtigten Parkfläche und/oder der zur Parkfläche führenden Fahrbahnoberfläche mittels der Anzeige des optischen Signals durch den optischen Signalgeber aktiviert. Die Kennzeichnung umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Schritt S9 die Projektion der Umrandung der beabsichtigten Parkfläche abhängig von der in Schritt S5 ermittelten Größe und Lage der Parkfläche und die Projektion des Schriftzugs „reserviert“ innerhalb dieser Umrandung. Ferner umfasst die Kennzeichnung in Schritt S10 die Projektion des in 1 dargestellten Pfeils 3 auf die Fahrbahnoberfläche, auf der das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug zur Parkfläche fährt. In Schritt S11 überprüft die Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen optischen Signaleinrichtung zum Beispiel mittels Ultraschall- und oder Radarsensoren, ob sich andere Kraftfahrzeuge an das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug annähern. Falls in Schritt S12 erkannt wird, dass ein anderes Kraftfahrzeug dieselbe Parkfläche wie das zum Parken beabsichtigte Kraftfahrzeug nutzen will, beginnt die optische Steuereinrichtung, die Projektion des Schriftzugs in S9 und die Projektion des Pfeils in S10 blinkend darzustellen, um die „Reservierung“ der beabsichtigten Parkfläche weiter zu verdeutlichen. Die Kennzeichnung der Parkfläche und der Fahrbahnoberfläche erfolgt solange, wie in Schritt S13 das Parkmanöver durchgeführt wird. Sobald das Parkmanöver in Schritt S14 beendet ist, wird die Anzeige der optischen Signale (Schritte S9 und S10) in Schritt S8 wieder gestoppt.
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Die erfindungsgemäße optische Signaleinrichtung sowie das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug wurden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die optische Signaleinrichtung sowie das Kraftfahrzeug sind jedoch nicht auf die hierin beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfassen auch gleich wirkende weitere Ausführungsformen.
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In bevorzugter Ausführung wird die erfindungsgemäße optische Signaleinrichtung in einem Kraftfahrzeug verwendet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Parkfläche
- 3
- Optisches Signal
- 4
- Optisches Signal
- 5
- Kraftfahrzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2012/0194356 A1 [0004]
- US 2004/0041983 A1 [0005]
- US 8325027 B2 [0006]
- US 2003/0147247 A1 [0007]