DE102014203791B4 - Fahrzeugsitzeinheit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzeinheit (100), insbesondere für ein Nutzfahrzeug, umfassend einen Fahrzeugsitz (1) mit einem Scherengestell (3) zur Höheneinstellung und einen Instrumententräger (101). Dabei weist der Instrumententräger (101) ein Trägerscherengestell (103) zur Höheneinstellung auf. Das Scherengestell (3) umfasst mindestens ein Sitzelement (7, 8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20), welches bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells (3) eine Bewegung ausführt, und das Trägerscherengestell (103) umfasst mindestens ein Trägerelement (107, 108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120), welches bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells (103) eine Bewegung ausführt. Ferner ist mindestens ein Kupplungselement (50) vorgesehen, welches eine Bewegung des Sitzelements (7, 8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) auf das Trägerelement (107, 108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) überträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzeinheit, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2006 059 088 B4 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil bekannt, welcher mittels eines Scherengestells höheneinstellbar ist.
  • Das Scherengestell umfasst dabei einen Unterrahmen, einen oberhalb desselben angeordneten Oberrahmen und beidseitig je ein Paar gekreuzter Schwingen. Die Schwingen des Scherengestells sind dabei paarweise mittels mehrerer Querrohre miteinander verbunden. Im hinteren Bereich des Fahrzeugsitzes sind die Schwingen mittels der Querrohre an dem Unterrahmen sowie an dem Oberrahmen schwenkbar gelagert.
  • Im vorderen Bereich des Fahrzeugsitzes sind Lagervorrichtungen vorgesehen, mittels denen die Schwingen in dem Oberrahmen sowie in dem Unterrahmen in Längsrichtung beweglich geführt sind. Die Lagervorrichtungen weisen dabei je zwei drehbare Rollen auf, welche mit Führungen in dem Oberrahmen sowie in dem Unterrahmen zusammenwirken.
  • In Nutzfahrzeugen im Offroadbereich, beispielsweise bei Traktoren, Harverstern oder Erntemaschinen, sind Instrumententräger vorhanden, welche der Aufnahme von Instrumenten und Bedieneinheiten für Arbeitsgeräte, insbesondere Krane oder Ausleger, dienen. Eine Einheit, welche einen Fahrzeugsitz und einen Instrumententräger umfasst, wird als Fahrzeugsitzeinheit bezeichnet.
  • Eine solche Fahrzeugsitzeinheit, welche in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs angeordnet ist, ist aus der DE 28 49 272 A1 bekannt. Die Fahrzeugsitzeinheit ist dabei um eine in Vertikalrichtung verlaufende Achse relativ zu dem Fahrerhaus drehbar.
  • Bei einer Höhenänderung des Fahrzeugsitzes ändert sich die Höhe des Sitzteils relativ zu einem Fahrzeugboden des Nutzfahrzeugs sowie relativ zu dem Instrumententräger. Beim Fahren auf unebenem Untergrund federt der Fahrzeugsitz und schwingt relativ stark in Vertikalrichtung. Dabei macht der Fahrzeugsitz relativ große Relativbewegungen in Bezug auf den Instrumententräger. Dadurch ist die Bedienbarkeit und Ablesbarkeit der Instrumente des Instrumententrägers für einen auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrer verringert. Um den Instrumententräger zu beobachten oder zu bedienen ist es für den Fahrer gegebenenfalls erforderlich, die Geschwindigkeit zu verringern oder gar anzuhalten.
  • Durch Benutzung sind auch Fahrzeugsitzeinheiten bekannt, bei welchen der Instrumententräger fest an dem Sitzteil oder an dem Oberrahmen des Fahrzeugsitzes befestigt ist. Dadurch ändert der Fahrzeugsitz auch bei einer Höhenänderung seine Lage relativ zum Instrumententräger nicht. Der Instrumententräger, welcher ein relativ hohes Gewicht aufweisen kann, belastet dabei jedoch das Scherengestell des Fahrzeugsitzes zusätzlich. Da der Instrumententräger in der Regel seitlich an dem Sitzteil oder an dem Oberrahmen des Fahrzeugsitzes befestigt ist, erfolgt diese Belastung zudem einseitig, beziehungsweise unsymmetrisch, auf das Scherengestell.
  • Ferner ist aus der DE 21 65 626 A eine Bedienanordnung für Fahrzeuge bekannt, deren Bedienelemente zusammen mit einem Sitz auf einer gemeinsamen Stützplatte angeordnet sind, wobei die Bedienelemente und der Sitz gemeinsam relativ zu einer Grundplatte bewegbar sind.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Fahrzeugsitzeinheit der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Bedienbarkeit und Ablesbarkeit der Instrumente des Instrumententrägers für einen auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrer bei schwingendem Fahrzeugsitz zu verbessern.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugsitzeinheit mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine gattungsgemäße Fahrzeugsitzeinheit, insbesondere für ein Nutzfahrzeug, umfasst einen Fahrzeugsitz mit einem Scherengestell zur Höheneinstellung und einen Instrumententräger.
  • Erfindungsgemäß weist dabei auch der Instrumententräger ein Trägerscherengestell zur Höheneinstellung auf.
  • Somit kann der Instrumententräger bei einer Änderung der Sitzhöhe des Fahrzeugsitzes eine entsprechende Höhenänderung durchführen, so dass die Position einer auf dem Instrumententräger angeordneten Trägerkonsole relativ zu einem auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrer sich nicht ändert. Bei einer Höheneinstellung des Fahrzeugsitzes kann, ebenso wie bei auftretenden Schwingungen in Vertikalrichtung, der Instrumententräger somit dem Fahrzeugsitz in Vertikalrichtung folgen.
  • Das Scherengestell des Fahrzeugsitzes umfasst dabei Sitzelemente, welche bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells eine bestimmte Bewegung ausführen. Solche Sitzelemente sind insbesondere ein Oberrahmen, Schwingen, ein Querrohr, welches eine Scherenachse definiert, um welche die Schwingen relativ zueinander schwenken, Halterohre, mittels welchen die Schwingen an dem Oberrahmen oder einem Unterrahmen schwenkbar gelagert sind, sowie Lagerrohre, mittels welchen die Schwingen in einer Lagervorrichtung in dem Oberrahmen oder dem Unterrahmen beweglich geführt sind.
  • Das Trägerscherengestell des Instrumententrägers umfasst Trägerelemente, welche bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells ebenfalls eine bestimmte Bewegung ausführen. Solche Trägerelemente sind insbesondere ein Trägeroberrahmen, Trägerschwingen, ein Trägerquerrohr, welches eine Trägerscherenachse definiert, um welche die Trägerschwingen relativ zueinander schwenken, Trägerhalterohre, mittels welchen die Trägerschwingen an dem Trägeroberrahmen oder einem Trägerunterrahmen schwenkbar gelagert sind, sowie Trägerlagerrohre, mittels welchen die Trägerschwingen in einer Trägerlagervorrichtung in dem Trägeroberrahmen oder dem Trägerunterrahmen beweglich geführt sind.
  • Vorteilhaft ist mindestens ein Kupplungselement vorgesehen, welches eine Bewegung des Sitzelements auf das Trägerelement überträgt. Somit bewirkt eine Änderung der Höhe des Fahrzeugsitzes auch eine Änderung der Höhe des Instrumententrägers.
  • Die Schwingen, die Trägerschwingen, das Querrohr, das Trägerquerrohr, die Halterohre, die Trägerhalterohre, die Lagerrohre und die Trägerlagerrohre sind um je eine Schwenkachse schwenkbar gelagert und führen bei einer Höhenänderung eine Schwenkbewegung um diese Schwenkachse aus.
  • Vorteilhaft ist mindestens ein Kupplungselement vorgesehen, welches ein Sitzelement, welches bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells eine Schwenkbewegung ausführt, drehfest mit einem Trägerelement, welches bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells eine Schwenkbewegung ausführt, verbindet.
  • Vorzugsweise schwenkt dabei das schwenkbar gelagerte Sitzelement bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells um eine Schwenkachse, welche mit einer Schwenkachse fluchtet, um welche das schwenkbar gelagerte Trägerelement bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells schwenkt. Dadurch kann das Kupplungselement verhältnismäßig einfach, beispielsweise als Rohr ausgeführt werden und es wird kein Getriebe zur Übertragung der Schwenkbewegung benötigt.
  • Besonders vorzugsweise führt das schwenkbar gelagerte Sitzelement bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells ausschließlich eine Schwenkbewegung aus und das schwenkbar gelagerte Trägerelement führt bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells ausschließlich eine Schwenkbewegung aus. Solche Sitzelemente sind insbesondere das Halterohr, welches in dem Unterrahmen schwenkbar gelagert ist, sowie die Schwingen, welche mittels dieses Halterohrs an dem Unterrahmen schwenkbar gelagert sind. Solche Trägerelemente sind insbesondere das Trägerhalterohr, welches in dem Trägerunterrahmen schwenkbar gelagert ist, sowie die Trägerschwingen, welche mittels dieses Trägerhalterohrs an dem Trägerunterrahmen schwenkbar gelagert sind. Dadurch kann das Kupplungselement derart ausgebildet sein, dass es bei einer Übertragung der Schwenkbewegung selbst eine reine Schwenkbewegung ausführt.
  • Wenn das schwenkbar gelagerte Sitzelement ein Halterohr ist, welches bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells um seine Mittelachse schwenkt, und das schwenkbar gelagerte Trägerelement ein Trägerhalterohr ist, welches bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells um seine Mittelachse schwenkt, so kann das Kupplungselement besonders bauraumsparend an dem Halterohr und dem Trägerhalterohr befestigt werden.
  • Der Oberrahmen und der Trägeroberrahmen führen bei einer Höhenänderung eine rein translatorische Bewegung in Vertikalrichtung aus. Das Kupplungselement kann den Oberrahmen mit dem Trägeroberrahmen schubfest verbinden und so eine translatorische Bewegung des Oberrahmens auf den Trägeroberrahmen übertragen.
  • Ferner kann das Kupplungselement beispielsweise das Querrohr und das Trägerquerrohr, welche bei einer Höhenänderung je eine kombinierte Schwenkbewegung und translatorische Bewegung ausführen, oder ein Lagerrohr und ein Trägerlagerrohr, welche bei einer Höhenänderung ebenfalls je eine kombinierte Schwenkbewegung und translatorische Bewegung ausführen, drehfest und schubfest miteinander verbinden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Scherengestell mittels zweier Schienenpaare in eine Längsrichtung verschiebbar, und das Trägerscherengestell ist ebenfalls mittels zweier Schienenpaare in die Längsrichtung verschiebbar. Wenn das Kupplungselement ein Sitzelement des Scherengestells schubfest mit einem Trägerelement des Trägerscherengestells verbindet, so wird auch eine translatorische Bewegung des Scherengestells in Längsrichtung auf das Trägerscherengestell übertragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Trägerscherengestell eine Trägerfeder zur Kompensation der Schwerkraft einer Trägerkonsole des Instrumententrägers auf.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Trägerscherengestell einen Trägerdämpfer zur Dämpfung von Schwingungen des Trägerscherengestells in Vertikalrichtung auf.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes ohne Instrumententräger,
  • 2: eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes aus 1 ohne Sitzteil,
  • 3: eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugsitzeinheit,
  • 4: eine weitere perspektivische Darstellung der Fahrzeugsitzeinheit,
  • 5: noch eine perspektivische Darstellung der Fahrzeugsitzeinheit,
  • 6: eine Rückansicht der Fahrzeugsitzeinheit,
  • 7: einen Schnitt durch die Fahrzeugsitzeinheit entlang der Linie A-A in 6 in unterer Position und
  • 8: einen Schnitt durch die Fahrzeugsitzeinheit entlang der Linie A-A in 6 in oberer Position.
  • Eine Fahrzeugsitzeinheit 100 für ein Nutzfahrzeug umfasst einen Fahrzeugsitz 1 und einen Instrumententräger 101.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist ein Scherengestell 3 auf, welches einen Unterrahmen 5, einen oberhalb desselben angeordneten Oberrahmen 7 und beidseitig je ein Paar gekreuzter erster Schwingen 8a und zweiter Schwingen 8b umfasst. Ein Querrohr 9 verbindet die beiden Kreuzungspunkte und definiert zugleich eine Scherenachse, um welche die Schwingen 8a und 8b relativ zueinander schwenken können.
  • Die Anordnung des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb des Nutzahrzeugs und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definieren die im Folgenden verwendeten Richtungsangaben. Dabei wird eine senkrecht zum Erdboden orientierte Richtung im Folgenden als Vertikalrichtung bezeichnet und eine Richtung senkrecht zur Vertikalrichtung und senkrecht zur Fahrtrichtung wird im Folgenden als Querrichtung bezeichnet.
  • Die ersten Schwingen 8a sind an ihren hinteren Enden mittels eines unteren Halterohrs 17 miteinander verbunden und an dem Unterrahmen 5 schwenkbar gelagert. An ihren vorderen Enden sind die ersten Schwingen 8a mittels eines oberen Lagerrohrs 20 verbunden und beidseitig mittels je einer Lagervorrichtung 21 in dem Oberrahmen 7 in Längsrichtung, welche annähernd der Fahrtrichtung entspricht, beweglich geführt.
  • Die zweiten Schwingen 8b sind an ihren hinteren Enden mittels eines oberen Halterohrs 18 miteinander verbunden und an dem Oberrahmen 7 schwenkbar gelagert. An ihren vorderen Enden sind die zweiten Schwingen 8b mittels eines unteren Lagerrohrs 19 verbunden und beidseitig mittels je einer Lagervorrichtung 21 in dem Unterrahmen 5 in Längsrichtung beweglich geführt.
  • Das Querrohr 9, die Lagerrohre 19, 20 und die Halterohre 17, 18 erstrecken sich vorliegend in Querrichtung, ebenso wie die Scherenachse. Durch eine Schwenkbewegung der ersten Schwingen 8a relativ zu den zweiten Schwingen 8b um die Scherenachse ändert sich die Höhe des Oberrahmens 7 über dem Unterrahmen 5, im Folgenden kurz als Höhe des Scherengestells 3 bezeichnet. Mittels einer Gasfeder 12 und vorzugsweise einem hier nicht dargestellten Dämpfer wird das Scherengestell 3 ein schwingfähiges System, welches den Sitzkomfort maßgeblich erhöht.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist ferner ein Sitzkissen 6 auf, welches auf einem Sitzrahmen angeordnet ist. Der Sitzrahmen ist einerseits in seinem hinteren Bereich am Oberrahmen 7 beidseitig angelenkt und andererseits in seinem vorderen Bereich mittels eines Neigungseinstellers anhebbar und absenkbar und damit in seiner Neigung relativ zum Scherengestell 3 einstellbar.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist auch eine Rückenlehne 10 auf, welche an dem Sitzrahmen vorliegend neigungseinstellbar angebracht ist. Alternativ ist die Rückenlehne 10 auch an dem Oberrahmen 7 anbringbar. Die Rückenlehne 10 ist mit einem Bezug 28 überzogen. In einem in Vertikalrichtung oberen Bereich der Rückenlehne 10 ist eine Kopfstütze 40 vorgesehen.
  • Die Rückenlehne 10 und das Sitzkissen 6 bilden ein Sitzteil 2. Bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells 3 ändert sich auch die Höhe des Sitzteils 2 relativ zu einem Fahrzeugboden des Nutzfahrzeugs.
  • Das Sitzteil 2 ist, gemeinsam mit dem Scherengestell 3, mittels zweier Schienenpaare verschiebbar, womit der Fahrzeugsitz 1 translatorisch in Längsrichtung, welche annähernd der Fahrtrichtung entspricht, einstellbar ist. Die beiden Schienenpaare sind dabei in Querrichtung zueinander versetzt und parallel zueinander angeordnet. Die beiden Schienenpaare sind im Wesentlichen identisch aufgebaut.
  • Jedes Schienenpaar umfasst eine erste Sitzschiene 45, welche auch als Oberschiene bezeichnet wird, und eine zweite Sitzschiene 46, welche auch als Unterschiene bezeichnet wird. Die zweite Sitzschiene 46 ist vorliegend fest mit der Struktur des Fahrzeugs verbunden und die erste Sitzschiene 45 ist fest mit dem Unterrahmen 5 des Fahrzeugsitzes 1 verbunden. Alternativ ist es denkbar, die zweite Sitzschiene 46 mittels eines Adapters mit der Struktur des Fahrzeugs zu verbinden. Weiterhin ist es denkbar, die erste Sitzschiene 45 mittels eines Adapters mit dem Unterrahmen 5 des Fahrzeugsitzes 1 zu verbinden.
  • Die erste Sitzschiene 45 ist dabei relativ zu der zweiten Sitzschiene 46 beweglich in dieser geführt. Mittels einer Verriegelungsvorrichtung ist die erste Sitzschiene 45 mit der zweiten Sitzschiene 46 verriegelbar. Eine Entriegelungseinheit, welche einen Entriegelungsbügel 44 umfasst, dient zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung.
  • Der Entriegelungsbügel 44 ist in einem in Fahrtrichtung, beziehungsweise in Längsrichtung, vorderen Bereich des Fahrzeugsitzes 1 angeordnet und um eine vorliegend in Querrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert. Durch Zug an dem Entriegelungsbügel 44 in Vertikalrichtung nach oben wird dieser um die Schwenkachse geschwenkt, wodurch die Verriegelungsvorrichtung entriegelt wird.
  • Der Entriegelungshebel 44 und die Schwenkachse sind dabei kinematisch dem Unterrahmen 5 sowie der ersten Sitzschiene 45 zugeordnet. Das bedeutet, bei einer Verschiebung des Sitzteils 2 in Längsrichtung bewegt sich der Entriegelungshebel 44 entsprechend mit, jedoch nicht bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells 3, also bei einer Bewegung des Sitzteils 2 in Vertikalrichtung.
  • Der Fahrzeugsitz 1 und der Instrumententräger 101 sind in Querrichtung nebeneinander angeordnet. An der dem Instrumententräger 101 abgewandten Seite des Fahrzeugsitzes 1 ist eine Armlehne 14 angebracht.
  • Der Instrumententräger 101 weist ein Trägerscherengestell 103 auf, welches einen Trägerunterrahmen 105, einen oberhalb desselben angeordneten Trägeroberrahmen 107 und beidseitig je ein Paar gekreuzter erster Trägerschwingen 108a und zweiter Trägerschwingen 108b umfasst. Ein Trägerquerrohr 109 verbindet die beiden Kreuzungspunkte und definiert zugleich eine Trägerscherenachse, um welche die Trägerschwingen 108a und 108b relativ zueinander schwenken können.
  • Die ersten Trägerschwingen 108a sind an ihren hinteren Enden mittels eines unteren Trägerhalterohrs 117 miteinander verbunden und an dem Trägerunterrahmen 105 schwenkbar gelagert. An ihren vorderen Enden sind die ersten Trägerschwingen 108a mittels eines oberen Trägerlagerrohrs 120 verbunden und beidseitig mittels je einer Trägerlagervorrichtung 121 in dem Trägeroberrahmen 107 in Längsrichtung, welche annähernd der Fahrtrichtung entspricht, beweglich geführt.
  • Die zweiten Trägerschwingen 108b sind an ihren hinteren Enden mittels eines oberen Trägerhalterohrs 118 miteinander verbunden und an dem Trägeroberrahmen 107 schwenkbar gelagert. An ihren vorderen Enden sind die zweiten Trägerschwingen 108b mittels eines unteren Trägerlagerrohrs 119 verbunden und beidseitig mittels je einer Trägerlagervorrichtung 121 in dem Trägerunterrahmen 105 in Längsrichtung beweglich geführt.
  • Das Trägerquerrohr 109, die Trägerlagerrohre 119, 120 und die Trägerhalterohre 117, 118 erstrecken sich vorliegend in Querrichtung, ebenso wie die Trägerscherenachse. Durch eine Schwenkbewegung der ersten Trägerschwingen 108a relativ zu den zweiten Trägerschwingen 108b um die Trägerscherenachse ändert sich die Höhe des Trägeroberrahmens 107 über dem Trägerunterrahmen 105, im Folgenden kurz als Höhe des Trägerscherengestells 103 bezeichnet.
  • Der Instrumententräger 101 umfasst eine Trägerkonsole 110, auf welchem eine Bedieneinheit 116 für Arbeitsgeräte und eine Armauflage 114 angeordnet sind. Die Trägerkonsole 110 ist fest mit dem Trägeroberrahmen 107 verbunden.
  • Die Trägerkonsole 110 ist, gemeinsam mit dem Trägerscherengestell 103, mittels zweier Schienenpaare verschiebbar, womit der Instrumententräger 101 translatorisch in Längsrichtung, welche annähernd der Fahrtrichtung entspricht, einstellbar ist. Die beiden Schienenpaare sind dabei in Querrichtung zueinander versetzt und parallel zueinander angeordnet. Die beiden Schienenpaare sind im Wesentlichen identisch aufgebaut.
  • Jedes Schienenpaar umfasst eine erste Trägerschiene 145, welche auch als Trägeroberschiene bezeichnet wird, und eine zweite Trägerschiene 146, welche auch als Trägerunterschiene bezeichnet wird. Die zweite Trägerschiene 146 ist vorliegend fest mit der Struktur des Fahrzeugs verbunden und die erste Trägerschiene 145 ist fest mit dem Trägerunterrahmen 105 des Instrumententrägers 101 verbunden. Alternativ ist es denkbar, die zweite Trägerschiene 146 mittels eines Adapters mit der Struktur des Fahrzeugs zu verbinden. Weiterhin ist es denkbar, die erste Trägerschiene 145 mittels eines Adapters mit dem Trägerunterrahmen 105 des Instrumententrägers 101 zu verbinden.
  • Die erste Trägerschiene 145 ist dabei relativ zu der zweiten Trägerschiene 146 beweglich in dieser geführt. Mittels einer Verriegelungsvorrichtung ist die erste Trägerschiene 145 mit der zweiten Trägerschiene 146 verriegelbar. Eine nicht dargestellte Entriegelungseinheit, welche mit dem Entriegelungsbügel 44 des Fahrzeugsitzes 1 verbunden ist, dient zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung. Beim Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung des Fahrzeugsitzes 1 wird die Verriegelungsvorrichtung des Instrumententrägers 101 ebenfalls entriegelt.
  • Der Instrumententräger 101 weist ferner eine Trägerfeder 112 und einen Trägerdämpfer 113 auf. Die Trägerfeder 112 beaufschlagt das Trägerscherengestell 103 in Vertikalrichtung nach oben und kompensiert dabei weitgehend die Schwerkraft der Trägerkonsole 110. Der Trägerdämpfer 113 dämpft Schwingungen des Trägerscherengestells 103 in Vertikalrichtung.
  • Das untere Halterohr 17 des Scherengestells 3 des Fahrzeugsitzes 1 ragt in Querrichtung auf der dem Instrumententräger 101 zugewandten Seite aus dem Unterrahmen 5 heraus. Das untere Trägerhalterohr 117 des Trägerscherengestells 103 des Instrumententrägers 101 ragt in Querrichtung auf der dem Fahrzeugsitz 1 zugewandten Seite aus dem Trägerunterrahmen 105 heraus.
  • Ein Kupplungselement 50 verbindet das untere Halterohr 17 des Scherengestells 3 des Fahrzeugsitzes 1 mit dem unteren Trägerhalterohr 117 des Trägerscherengestells 103 des Instrumententrägers 101. Die Mittelachsen des unteren Halterohrs 17 und des unteren Trägerhalterohrs 117 fluchten dabei miteinander.
  • Das Kupplungselement 50 ist vorliegend hohlzylindrisch, beispielsweise als Rohr, ausgeführt, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des unteren Halterohrs 17 sowie des unteren Trägerhalterohrs 117 entspricht. Die Mittelachsen des unteren Halterohrs 17, des Kupplungselements 50 und des unteren Trägerhalterohrs 117 fluchten vorliegend miteinander. Auch andere Ausgestaltungen des Kupplungselements 50 sind denkbar.
  • Das Kupplungselement 50 stellt eine drehfeste Verbindung zwischen dem unteren Halterohr 17 und dem unteren Trägerhalterohr 117 her. Bei einer Schwenkbewegung des unteren Halterohrs 17 um seine Mittelachse erfolgt somit gleichzeitig eine Schwenkbewegung des unteren Trägerhalterohrs 117 um seine Mittelachse.
  • Bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells 3 des Fahrzeugsitzes 1 schwenken die erste Schwinge 8a und das untere Halterohr 17 des Scherengestells 3 um die Mittelachse des unteren Halterohrs 17. Das Kupplungselement 50 überträgt diese Schwenkbewegung auf das untere Trägerhalterohr 117 und die erste Trägerschwinge 108a des Trägerscherengestells 103. Somit schwenken die erste Trägerschwinge 108a und das untere Trägerhalterohr 117 um die Mittelachse des unteren Trägerhalterohrs 117. Dadurch ändert sich auch die Höhe des Trägerscherengestells 103 des Instrumententrägers 101.
  • Die Trägerkonsole 110 des Instrumententrägers 101 folgt somit jeder Bewegung des Sitzteils 2 des Fahrzeugsitzes 1 in Vertikalrichtung. Dies gilt für Höheneinstellungen des Fahrzeugsitzes 1 ebenso wie für Schwingungen aufgrund von Anregungen durch unebenen Untergrund.
  • Die ersten Schwingen 8a des Scherengestells 3 und die ersten Trägerschwingen 108a des Trägerscherengestells 103 sind derart ausgestaltet, dass der Abstand der Schwenkachse des unteren Halterohrs 17 zu der Schwenkachse des Querrohrs 9 gleich dem Abstand der Schwenkachse des unteren Trägerhalterohrs 117 zu der Schwenkachse des Trägerquerrohrs 109 ist, und dass der Abstand der Schwenkachse des oberen Lagerrohrs 20 zu der Schwenkachse des Querrohrs 9 gleich dem Abstand der Schwenkachse des oberen Trägerlagerrohrs 120 zu der Schwenkachse des Trägerquerrohrs 109 ist, und dass der Abstand der Schwenkachse des unteren Halterohrs 17 zu der Schwenkachse des oberen Lagerrohrs 20 gleich dem Abstand der Schwenkachse des unteren Trägerhalterohrs 117 zu der Schwenkachse des oberen Trägerlagerrohrs 120 ist.
  • Die zweiten Schwingen 8b des Scherengestells 3 und die zweiten Trägerschwingen 108b des Trägerscherengestells 103 sind derart ausgestaltet, dass der Abstand der Schwenkachse des oberen Halterohrs 18 zu der Schwenkachse des Querrohrs 9 gleich dem Abstand der Schwenkachse des oberen Trägerhalterohrs 118 zu der Schwenkachse des Trägerquerrohrs 109 ist, und dass der Abstand der Schwenkachse des unteren Lagerrohrs 19 zu der Schwenkachse des Querrohrs 9 gleich dem Abstand der Schwenkachse des unteren Trägerlagerrohrs 119 zu der Schwenkachse des Trägerquerrohrs 109 ist, und dass der Abstand der Schwenkachse des oberen Halterohrs 18 zu der Schwenkachse des unteren Lagerrohrs 19 gleich dem Abstand der Schwenkachse des oberen Trägerhalterohrs 118 zu der Schwenkachse des unteren Trägerlagerrohrs 119 ist.
  • Die einander entsprechenden Sitzelemente 7, 8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20 des Scherengestells 3 und Trägerelemente 107, 108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120 des Trägerscherengestells 103 führen daher bei einer Höhenänderung des Fahrzeugsitzes 1 und des Instrumententrägers 101 stets gleichartige Bewegungen aus.
  • Das Scherengestell 3 des Fahrzeugsitzes 1 und das Trägerscherengestell 103 des Instrumententrägers 101 sind derart in Querrichtung versetzt nebeneinander angeordnet, dass bei jeder Höheneinstellung des Fahrzeugsitzes 1 und des Instrumententrägers 101 die Schwenkachsen des unteren Halterohrs 17 und des unteren Trägerhalterohrs 117 miteinander fluchten und die Schwenkachsen des oberen Halterohrs 18 und des oberen Trägerhalterohrs 118 miteinander fluchten und die Schwenkachsen des unteren Lagerrohrs 19 und des unteren Trägerlagerrohrs 119 miteinander fluchten und die Schwenkachsen des oberen Lagerrohrs 20 und des oberen Trägerlagerrohrs 120 miteinander fluchten und die Schwenkachsen des Querrohrs 9 und des unteren Trägerquerrohrs 109 miteinander fluchten.
  • Das Kupplungselement 50 stellt auch eine schubfeste Verbindung zwischen dem unteren Halterohr 17 und dem unteren Trägerhalterohr 117 her. Bei einer Bewegung des unteren Halterohrs 17 in Längsrichtung erfolgt somit gleichzeitig eine Bewegung des unteren Trägerhalterohrs 117 in Längsrichtung.
  • Bei einer Änderung der Längsposition der ersten Sitzschiene 45 des Fahrzeugsitzes 1 bewegen sich auch der Unterrahmen 5 und das untere Halterohr 17 in Längsrichtung. Das Kupplungselement 50 überträgt diese Bewegung auf das untere Trägerhalterohr 117 und den Trägerunterrahmen 105. Somit bewegen sich das untere Trägerhalterohr 117 und der Trägerunterrahmen 105 ebenfalls in Längsrichtung. Dadurch ändert sich auch die Längsposition der ersten Trägerschiene 145 des Instrumententrägers 101.
  • Die Trägerkonsole 110 des Instrumententrägers 101 folgt somit jeder Bewegung des Sitzteils 2 des Fahrzeugsitzes 1 in Längsrichtung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Scherengestell
    5
    Unterrahmen
    6
    Sitzkissen
    7
    Oberrahmen
    8a
    erste Schwinge
    8b
    zweite Schwinge
    9
    Querrohr
    10
    Rückenlehne
    12
    Gasfeder
    14
    Armlehne
    17
    unteres Halterohr
    18
    oberes Halterohr
    19
    unteres Lagerrohr
    20
    oberes Lagerrohr
    21
    Lagervorrichtung
    28
    Bezug
    40
    Kopfstütze
    44
    Entriegelungshebel
    45
    erste Sitzschiene
    46
    zweite Sitzschiene
    50
    Kupplungselement
    100
    Fahrzeugsitzeinheit
    101
    Instrumententräger
    103
    Trägerscherengestell
    105
    Trägerunterrahmen
    107
    Trägeroberrahmen
    108a
    erste Trägerschwinge
    108b
    zweite Trägerschwinge
    109
    Trägerquerrohr
    110
    Trägerkonsole
    112
    Trägerfeder
    113
    Trägerdämpfer
    114
    Armauflage
    116
    Bedieneinheit
    117
    unteres Trägerhalterohr
    118
    oberes Trägerhalterohr
    119
    unteres Trägerlagerrohr
    120
    oberes Trägerlagerrohr
    121
    Trägerlagervorrichtung
    145
    erste Trägerschiene
    146
    zweite Trägerschiene

Claims (9)

  1. Fahrzeugsitzeinheit (100), insbesondere für ein Nutzfahrzeug, umfassend einen Fahrzeugsitz (1) mit einem Scherengestell (3) zur Höheneinstellung und einen Instrumententräger (101) mit einem Trägerscherengestell (103) zur Höheneinstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengestell (3) mindestens ein Sitzelement (7, 8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) umfasst, welches bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells (3) eine Bewegung ausführt, und dass das Trägerscherengestell (103) mindestens ein Trägerelement (107, 108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) umfasst, welches bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells (103) eine Bewegung ausführt, und dass mindestens ein Kupplungselement (50) vorgesehen ist, welches eine Bewegung des Sitzelements (7, 8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) auf das Trägerelement (107, 108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) überträgt.
  2. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengestell (3) mindestens ein schwenkbar gelagertes Sitzelement (8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) umfasst, welches bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells (3) eine Schwenkbewegung ausführt, und dass das Trägerscherengestell (103) mindestens ein schwenkbar gelagertes Trägerelement (108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) umfasst, welches bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells (103) eine Schwenkbewegung ausführt, und dass mindestens ein Kupplungselement (50) vorgesehen ist, welches das Sitzelement (8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) drehfest mit dem Trägerelement (108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) verbindet.
  3. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar gelagerte Sitzelement (8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells (3) um eine Schwenkachse schwenkt, welche mit einer Schwenkachse fluchtet, um welche das schwenkbar gelagerte Trägerelement (108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells (103) schwenkt.
  4. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar gelagerte Sitzelement (8a, 17) bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells (3) ausschließlich eine Schwenkbewegung ausführt, und/oder dass das schwenkbar gelagerte Trägerelement (108a, 117) bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells (103) ausschließlich eine Schwenkbewegung ausführt.
  5. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar gelagerte Sitzelement ein Halterohr (17) ist, welches bei einer Änderung der Höhe des Scherengestells (3) um seine Mittelachse schwenkt, und/oder dass das schwenkbar gelagerte Trägerelement ein Trägerhalterohr (117) ist, welches bei einer Änderung der Höhe des Trägerscherengestells (103) um seine Mittelachse schwenkt,
  6. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (50) das Sitzelement (7, 8a, 8b, 9, 17, 18, 19, 20) schubfest mit dem Trägerelement (107, 108a, 108b, 109, 117, 118, 119, 120) verbindet.
  7. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengestell (3) mittels zweier Schienenpaare in eine Längsrichtung verschiebbar ist, und dass das Trägerscherengestell (103) mittels zweier Schienenpaare in die Längsrichtung verschiebbar ist.
  8. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerscherengestell (103) eine Trägerfeder (112) zur Kompensation der Schwerkraft einer Trägerkonsole (110) des Instrumententrägers (101) aufweist.
  9. Fahrzeugsitzeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerscherengestell (103) einen Trägerdämpfer (113) zur Dämpfung von Schwingungen des Trägerscherengestells (103) in Vertikalrichtung aufweist.
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