DE102014201300A1 - Scheibenschwenkvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Unterstützung der Schwenkbewegung einer Scheibe (2). Die Schwenkbewegung wird dabei über einen Kraftspeicher (4) unterstützt. Die Scheibenschwenkvorrichtung mit mindestens einem ortsfesten Grundelement (1) und einer schwenkbar gelagerten Scheibenaufnahme (3) zur Halterung einer Scheibe (2), und einem Kraftspeicher (4), wobei ein erster Anschluss des Kraftspeichers (4) ortsfest am Grundelement (1) befestigt ist wobei ein zweiter Anschluss des Kraftspeichers (4) über ein Hebelelement (5) am Grundelement (1) angelenkt ist und die Scheibenaufnahme (3) drehfest mit einer Schwenkwelle (6) zur Drehmomentenübertragung verbunden ist, wobei der Kraftspeicher (4) über das Hebelelement (5) ein Drehmoment bewirkt, das auf die Schwenkwelle (6) übertragen wird

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenschwenkvorrichtung zur Unterstützung der Schwenkbewegung einer Scheibe. Die Schwenkbewegung wird dabei über einen Kraftspeicher unterstützt. Scheibenschwenkvorrichtungen oder Hebebeschläge werden meist bei Verkaufstheken oder Ladentheken eingesetzt. Die Scheibenschwenkvorrichtungen erleichtern dabei das Anheben und das Schließen der Frontgläser.
  • Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise in der Druckschrift DE 90 04 215 U1 ist eine Stütze für eine Verkaufstheke zur Halterung einer schwenkbaren Frontscheibe gezeigt. Ein Ende der Gasdruckfeder ist dabei über das Gabelende an einem Bolzen ortsfest angebracht. Das zweite Ende der Gasdruckfeder ist an einem Gelenkarm angebracht. Die Längsachse der Gasdruckfeder ist orthogonal zu der Drehachse ausgerichtet, welche durch den Gelenkbolzen verläuft.
  • In der DE 19 88 255 U ist ein Klappfenster für schienengebundene Personenwagen und Omnibusse gezeigt. Wie auch aus den 1 und 2 der Druckschrift zu entnehmen, ist das Federbein einerseits gelenkig an eine Traverse angelenkt und andererseits an den Bock. Beim Öffnen des Fensters wird das Federbein komprimiert. Die Drehachse befindet sich bei dieser Konstruktion an der Unterseite des Fensters, wobei sich an der Unterseite auch ein Anschlagbock befindet der die Öffnung des Fensters begrenzt.
  • In der EP 02 63 957 A2 ist eine Verkaufstheke mit schwenkbeweglicher Frontscheibe gezeigt. Der Kraftspeicher ist dabei einerseits an der festen Anlenkstelle angebracht und andererseits an der Anlenkstelle befestigt. Die Längsachse des Kraftspeichers ist orthogonal zur Drehachse angeordnet.
  • In der DE 44 02 727 C1 ist eine Vorrichtung zur Schwenkbewegung einer Scheibe gezeigt. Bei dieser Vorrichtung werden die verwendeten Kraftspeicher direkt am Gelenkteil befestigt.
  • Eine Aufgabe ist es eine gattungsgemäße Scheibenschwenkvorrichtung so auszubilden, dass ein platzsparender Einbau der Scheibenschwenkvorrichtung an einer Theke oder Verkaufstheke ermöglicht wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin die Kraft des Kraftspeichers so zu verstärken, dass mit nur einem Kraftspeicher die Scheibenschwenkvorrichtung realisiert werden kann. Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Scheibenschwenkvorrichtung kann zumindest ein ortsfestes Grundelement, eine schwenkbar gelagerte Scheibenaufnahme zur Halterrung einer Scheibe, und einen Kraftspeicher umfassen. Ein erster Anschluss des Kraftspeichers kann dabei ortsfest am Grundelement befestigt sein. Das Grundelement kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Ein zweiter Anschluss des Kraftspeichers kann über ein Hebelelement am Grundelement angelenkt sein. Durch das eingesetzte Hebelelement kann die Kraft des Kraftspeichers verstärkt werden. Dabei wirkt die Kraft des Kraftspeichers über das Hebelelement auf die Schwenkbewegung der schwenkbar gelagerten Scheibenaufnahme und unterstützt somit die Schwenkbewegung.
  • Die Scheibenaufnahme kann drehfest mit einer Schwenkwelle zur Drehmomentübertragung verbunden sein. Der Kraftspeicher kann über das Hebelelement ein Drehmoment bewirken welches auf die Schwenkwelle übertragen wird. Die Umwandlung der Kraft des Kraftspeichers über das Hebelelement in ein Drehmoment, welches auf die Schwenkwelle wirkt, ermöglicht eine kompakte Ausgestaltung der Scheibenschwenkvorrichtung. Durch das Vorsehen einer Schwenkwelle über welche auch das Drehmoment übertragen wird, ist es möglich die Scheibenaufnahme weitestgehend unabhängig vom Kraftspeicher und sonstigen Bauteilen zu gestallten.
  • Der Kraftspeicher kann über das Hebelelement ein Drehmoment bewirken, welches über ein Getriebe auf die Schwenkwelle übertragen werden kann. Der Einsatz eines Getriebes ermöglicht eine Vielzahl vorteilhafter Gestaltungsmöglichkeiten. Zum einen kann dabei das über das Hebelelement erzeugte Drehmoment verändert werden, zum anderen wird dadurch eine variablere Anordnung des Kraftspeichers ermöglicht. Durch den Einsatz eines Hebelelements und eines Getriebes kann die für die Krafterzeugung des Kraftspeichers benötigte Bewegungsebene reduziert werden, sodass der benötigte Einbauraum für die Scheibenschwenkvorrichtung vorteilhaft reduziert werden kann.
  • Die Scheibenschwenkvorrichtung kann zudem ein Umlenkgetriebe oder eine Gelenkwelle umfassen. Durch ein Umlenkgetriebe oder eine Gelenkwelle kann die Kraft des Kraftspeichers so umgelenkt werden, dass der Kraftspeicher unabhängig von der Drehachse der Scheibenaufnahme angeordnet werden kann. Die vom Kraftspeicher aufgespannte Bewegungsebene kann dabei parallel zur Drehachse der Scheibenaufnahme angeordnet sein, um den benötigten Einbauraum weiter zu reduzieren. Über die Gelenkwelle kann das erzeugte Drehmoment in die für die Schwenkbewegung benötigte Bewegungsrichtung umgelenkt werden. Dadurch kann der Kraftspeicher und das Hebelelement unabhängig von der Drehachse der Scheibenaufnahme angeordnet werden.
  • Der Kraftspeicher kann auf einer Seite des Grundelements und die Scheibenaufnahme auf einer anderen Seite des Grundelements angeordnet sein. Dadurch wird eine flexiblere Anordnung des Kraftspeichers und der Scheibenaufnahme ermöglicht. Der benötigte Einbauraum des Kraftspeichers steht dabei nicht in Konflikt mit dem benötigten Einbauraum der Scheibenaufnahme.
  • Das Drehmoment kann über eine Getriebelagerwelle von der einen Seite des Grundelements auf die andere Seite des Grundelements übertragen werden, wobei die Getriebelagerwelle drehbar gelagert sein kann und das Grundelement durchsetzen kann. Die Getriebelagerwelle kann dabei einerseits als Teil des Getriebes ausgestaltet sein und andererseits zur Lagerung des Hebels und/oder des Kraftspeichers eingesetzt werden. Dadurch wird auch der Einbauraum der Scheibenschwenkvorrichtung reduziert.
  • Das Hebelelement kann ein exzentrisches Ende aufweisen, welches mit dem zweiten Anschluss des Kraftspeichers in Verbindung stehen kann. Über die im zweiten Anschluss des Kraftspeichers wirkende Kraft, in Verbindung mit dem Hebelarm des Hebelelements, wird das Drehmoment erzeugt. Das Hebelelement kann dabei an einem zentrischen Ende gelagert sein.
  • Die Scheibenschwenkvorrichtung kann ein Hebelelement umfassen, welches drehfest mit einer Getriebelagerwelle, welche am Grundelement gelagert sein kann, verbunden ist. Über die Getriebelagerwelle kann das Drehmoment über das Getriebe geleitet werden. Da das Hebelelement drehfest mit der Getriebelagerwelle verbunden ist, kann das über das Hebelelement erzeugte Drehmoment direkt in die Getriebelagerwelle und in das Getriebe geleitet werden.
  • Die Scheibenschwenkvorrichtung kann ein Kegelrad umfassen, welches fest mit der Getriebelagerwelle verbunden sein kann. Das Kegelrad kann mit einem zweiten Kegelrad, welches fest mit der Schwenkwelle verbunden sein kann, in Verbindung stehen. Durch den Einsatz der Kegelräder an der Getriebelagerwelle und der Schwenkwelle, wird eine einfache Umleitung des Drehmoments von der Getriebelagerwelle über die Kegelräder in die Schwenkwelle ermöglicht. Durch den Einsatz zweier Kegelräder kann zudem der Einbauraum der Scheibenschwenkvorrichtung minimal gehalten werden.
  • Die Schwenkwelle welche drehfest mit der Scheibenaufnahme in Verbindung steht kann als Teil des Getriebes ausgebildet sein. Durch die Ausbildung der Schwenkwelle als Teil des Getriebes kann der Einbauraum der Scheibenschwenkvorrichtung reduziert werden.
  • Die Scheibenaufnahme kann für die Aufnehme einer Scheibe aus Glas geeignet sein. Die Aufnahme einer Scheibe aus Glas bedingt eine sorgfältige Fixierung der Scheibe. Anders als bei Scheiben aus Metall, Kunststoff oder Holz, können Bohrungen oder überhöhte Klemmkräfte zum Versagen der Scheibe aus Glas führen. Auch Scheiben aus Plexiglas oder verschiedenen Kunstoffen können in der Aufnahme fixiert werden.
  • Der Kraftspeicher der Scheibenschwenkvorrichtung kann ein Gasdruckspeicher sein. Die schlanke zylinderartige Form des Gasdruckspeichers kann sich positiv auf die Reduzierung des Einbauraums der Scheibenschwenkvorrichtung auswirken. Der Kraftspeicher kann aber auch über eine Feder, Gasfeder, Drehfeder, oder allgemein pneumatische Feder oder als Schraubenfeder, Torsionsfeder, Biegefeder oder Luftfeder ausgestaltet sein.
  • Die Scheibenschwenkvorrichtung kann anstelle des Hebels eine Zahnstange umfassen. Durch die Bewegung der Zahnstange kann dabei über ein damit verbundenes Zahnrad ein Drehmoment generiert werden. Der Kraftspeicher bewegt die Zahnstange dabei entlang einer am Grundelement angebrachten Führung. Dadurch kann eine eindimensionale Bewegung des Kraftspeichers in ein Drehmoment umgewandelt werden und der benötigte Einbauraum der Scheibenschwenkvorrichtung wird auf ein Mindestmaß reduziert. Die Scheibenschwenkvorrichtung mit der Zahnstange kann ermöglichen, dass die Kraftwirkung des Kraftspeichers im Richtungssinne sich während der Schwenkbewegung der Scheibenaufnahme nicht ändert. Dadurch ist unabhängig vom Öffnungswinkel der Scheibenaufnahme eine kompakte Anordnung des Kraftspeichers gewährleistet. Der Kraftspeicher kann parallel zur Drehachse der Scheibenaufnahme angeordnet sein, um die Scheibenschwenkvorrichtung noch kompakter zu gestallten.
  • Die Scheibenschwenkvorrichtung kann in einer Theke eingebaut sein, wobei das Grundelement fest mit der Decke verbunden sein kann und die Scheibenaufnahme die Frontscheibe der Theke aufnehmen kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Details der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele mit Bezug auf schematische Figuren beschrieben. In den schematischen Zeichnungen wird die Verbindung näher erläutert.
  • 1: zeigt eine erste Ansicht der Scheibenschwenkvorrichtung.
  • 2: zeigt eine Draufsicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung.
  • 3: zeigt eine Seitenansicht der Scheibenschwenkvorrichtung auf die Drehachse.
  • 4: zeigt eine Seitenansicht der Scheibenschwenkvorrichtung in Öffnungsstellung.
  • 5: zeigt eine Seitenansicht der Scheibenschwenkvorrichtung in der geschlossenen Stellung.
  • 6: zeigt eine Seitenansicht der Scheibenschwenkvorrichtung mit eingebauter Scheibe und Abdeckelementen.
  • 7: zeigt eine schräge Ansicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung.
  • 8: zeigt den Kraftfluss an der Scheibenschwenkvorrichtung
  • 9a: zeigt die Bewegungsebene des Kraftspeichers in paralleler Anordnung.
  • 9b: zeigt eine Draufsicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung mit dem Kraftspeicher in paralleler Anordnung.
  • 10: zeigt eine Draufsicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung für eine weitere Ausführung mit Zahnstange.
  • 11a: zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Scheibe in geöffneter Stellung gezeigt ist.
  • 11b: zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Scheibe in mittlerer Stellung gezeigt ist.
  • 11c: zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Scheibe in geschlossener Stellung gezeigt ist.
  • 12a: zeigt eine weitere Ansicht der Ausführungsform der Erfindung.
  • 12b: zeigt eine weitere Ansicht der Ausführungsform der Erfindung, wobei der Anschlag in Kontakt mit dem Grundelement steht.
  • In 1 ist eine erste Ansicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung gezeigt. Die für die Realisierung der Scheibenschwenkvorrichtung benötigten Bauelemente sind dabei auf einem Grundelement 1 befestigt. Das Grundelement 1 kann auch als Gehäuse ausgeführt sein. Eine weitere Möglichkeit ist, dass Grundelement 1 als Teil eines für die Theke verwendeten Profils auszubilden. Das Grundelement 1 weist verschiedene Befestigungspunkte 101, 102, 103 auf. Das Profilteil des Grundelements 1 in 1 weist eine längliche Form mit einem viereckigen Profil auf. Die Ausführung des Grundelements 1 ist jedoch nicht auf die quadratische Form gemäß 1 beschränkt. Das Grundelement 1 kann auch ein L-Profil, U-Profil oder dergleichen sein. Die Wahl der Profilform richtet sich nach der jeweiligen Anwendung des Grundelements 1. Das Grundelement 1 kann zusätzlich zur Aufnahme der Scheibenschwenkvorrichtung auch tragende Funktionen der Theke 11 in welcher die Scheibenschwenkvorrichtung eingebaut ist, übernehmen. Abhängig vom jeweiligen Einsatzbereich kann das Grundelement 1 auch aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
  • Auf der Rückseite des in 1 gezeigten Grundelements 1 ist der Kraftspeicher 4 über dem Befestigungspunkt 103 am Grundelement 1 ortsfest angelenkt. Der Kraftspeicher 4 kann zum Beispiel ein Gasdruckspeicher sein. Der Kraftspeicher 4 kann einen ersten Anschluss 41 des Kraftspeichers 4 aufweisen. Dieser erste Anschluss 41 des Kraftspeichers ist als Gelenk ausgebildet, welches über den Befestigungspunkt 103 mit dem Grundelement 1 in Verbindung steht. Der zylinderförmige Kraftspeicher 4 weist einen zweiten Anschluss 42 des Kraftspeichers auf. Der erste Anschluss 41 des Kraftspeichers und der zweite Anschluss 42 des Kraftspeichers befinden sich, wie der gesamte Kraftspeicher 4, auf der Rückseite des Grundelements 1.
  • Der erste Anschluss 41 des Kraftspeichers und der zweite Anschluss des Kraftspeichers 41 kann auch als Gelenk oder Kugelgelenk ausgestaltet sein. Dabei sind Gelenke mit einem zwei oder drei Freiheitsgraden möglich. Über den Kraftspeicher 4 werden Kräfte in den ersten Anschluss 41 des Kraftspeichers und den zweiten Anschluss 42 des Kraftspeichers geleitet.
  • Der zweite Anschluss 42 des Kraftspeichers steht mit einem exzentrischen Ende des Hebelelements 5 in Verbindung. Die Verbindung kann dabei über Bolzen oder Stifte über das Gelenk des zweiten Anschlusses 42 des Kraftspeichers erfolgen. Auch eine direkte Lagerung des zweiten Anschlusses 42 des Kraftspeichers am exzentrischen Ende des Hebelelements 5 ist möglich. Dabei würde das exzentrische Ende des Hebelelements 5 direkt einen Teil des Gelenks welches mit dem zweiten Anschluss 42 des Kraftspeichers in Verbindung steht darstellen. Dadurch wäre ein Stift oder Bolzen für die Anbindung des Kraftspeichers 4 nicht nötig. Die Länge des Stifts 51 in 1 kann abhängig vom verwendeten Gelenk gestaltet werden.
  • Ein zentrischer Teil des Hebelelements 5 ist fest mit einer Getriebelagerwelle 8 verbunden. Dabei durchsetzt die Getriebelagerwelle 8 das Grundelement 1 und ist in diesem gelagert. Die Getriebelagerwelle 8 ist im Grundelement 1 drehbar gelagert. Über das exzentrische Ende des Hebelelements 5 und den damit in Verbindung bestehenden Kraftspeicher 4 wird die Kraft des Kraftspeichers in ein Moment umgewandelt, welches in die Getriebelagerwelle 1 eigeleitet wird. Über die Länge des Hebelelements 5 kann die Größe des Drehmoments beeinflusst werden.
  • Die für die Momentübertragung geeignete Getriebewelle 8 welche im Grundelement 1 gelagert ist, leitet das Drehmoment in das Getriebe 7 weiter. Der Durchmesser der Getriebelagerwelle 8 kann dabei abhängig vom maximal auftretenden Drehmoment gestaltet werden. Bei Verwendung in einer Kühltheke kann das Material der Getriebewelle 8 des Hebelelements 5 und des Grundelements 1 so aufeinander abgestimmt sein, dass ein Verklemmen durch Temperaturschwankungen und den damit verbundenen Temperaturausdehnungskoefizienten der verschiedenen Materialien vermieden wird.
  • An der Vorderseite des Grundelements 1, wie in 1 gezeigt, befindet sich das andere Ende der Getriebelagerwelle 8, welches sich gegenüber dem mit dem Hebelelement 5 fest in Verbindung stehenden Ende der Getriebelagerwelle 8 befindet. Auf dem anderen Ende der Getriebelagerwelle 8 ist ein Kegelrad 9 angebracht. Das Kegelrad 8 ist fest mit der Getriebelagerwelle 8 in Verbindung, sodass das über das Hebelelement erzeugte Drehmoment in das Kegelrad 9 weitergeleitet werden kann. Die Verwendung von Kegelrädern wie in 1 gezeigt, soll lediglich eine von vielen Möglichkeiten der Drehmomentübertragung darstellen. Das Kegelrad 9 steht mit einem zweiten Kegelrad 10 so in Verbindung, dass das Drehmoment übertragen werden kann.
  • Die Übertragung des Drehmoments von der Getriebelagerwelle 8 auf die Schwenkwelle 6 kann auch mit einem Umlenkgetriebe oder einer Gelenkwelle realisiert werden. Auf der Schwenkwelle 6, welche auf der Drehachse der Scheibenaufnahme 3 angeordnet ist, befindet sich das zweite Kegelrad 10. Das zweite Kegelrad 10 ist dabei drehfest mit der Schwenkwelle 6 verbunden. Das Drehmoment wird über die Schwenkwelle 6 in die Scheibenaufnahme 3 weitergeleitet.
  • Die Scheibenaufnahme 3 vollführt die Schwenkbewegung. Dabei ist die Scheibenaufnahme derart ausgestaltet, dass eine Aufnahme von Scheiben aus Glas problemlos möglich ist. Alternativ zu Scheiben aus Glas sind jedoch auch Scheiben aus Metall, Kunststoff oder anderen Materialien denkbar. Die Scheibenaufnahme 3 ist schwenkbar im ortsfesten Grundelement 1 gelagert. Die Scheibenaufnahme 3 kann jedoch auch in einem Element gelagert sein welches fest in Verbindung mit dem ortsfesten Grundelement 1 steht.
  • Am Grundelement 1 befinden sich zudem eine erste Grundelementfixierung 101 und eine zweite Grundelementfixierung 102. Diese Fixierungen können für die Fixierung der Scheibenschwenkvorrichtung an der jeweiligen Theke verwendet werden.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung gezeigt. Das Getriebe 7 besteht dabei aus zwei Kegelrädern welche um 90° zueinander gedreht angeordnet sind. Das zweite Kegelrad 10 ist dabei entlang der Drehachse der Scheibenaufnahme 3 angeordnet wobei das Kegelrad 9 auf der Getriebelagerwelle 8 entlang der Getriebelagerwellendrehachse angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausführung stehen die Drehachse der Scheibenaufnahme 3 und die Drehachse der Getriebelagerwelle 8 orthogonal aufeinander.
  • Der Kraftspeicher 4 in 2 weist einen Öffnungswinkel gegenüber der Drehachse der Scheibenaufnahme 3 auf. Über die Verschiebung des zweiten Anschlusses 42 des Kraftspeichers wird das Hebelelement 5 bewegt. Die dadurch erzeugten Kräfte des Kraftspeichers 4 werden dabei einerseits in ein Drehmoment um die Getriebelagerwelle 8 umgewandelt und andererseits in Querkräfte welche über die Lagerung der Getriebelagerwelle 8 im Grundelement 1 aufgenommen werden. Auf der Seite des ersten Anschlusses 41 des Kraftspeichers werden die auftretenden Kräfte und Momente über eine gelenkartige Lagerung am Befestigungspunkt 103 in das Grundelement 1 eingeleitet. Durch die Anordnung des Kraftspeichers 4 auf der Rückseite des Grundelements 1 und die Anordnung der Scheibenaufnahme 3 auf der Vorderseite des Grundelements 1 ist eine Reduzierung des benötigten Einbauraums der Scheibenschwenkvorrichtung möglich.
  • Die teleskopartige Bewegung des Kraftspeichers 4 welche in einer Drehbewegung des Hebelelements 5 resultiert wird über das Getriebe 7 in eine Schwenkbewegung der Scheibenaufnahme 3 umgelenkt. Dadurch wird eine flexible Anbindung der Scheibenvorrichtung an der Theke ermöglicht. Der Kraftspeicher 4 welcher sich auf der Rückseite des Grundelements 1 befindet kann jedoch auch auf einer Oberseite oder einer Unterseite des Grundelements 1, in Abhängigkeit vom verwendeten Grundelement, angebracht sein. Damit befindet sich der Kraftspeicher 4 auf einer Seite des Grundelements 1 und die Scheibenaufnahme 1 auf einer anderen Seite des Grundelements 1.
  • In 3 ist eine Seitenansicht in Richtung der Drehachse der Scheibenaufnahme 3 gezeigt. Die Scheibenaufnahme 3 weist dabei einen Stift 32, ein Scheibenklemmelement 31 und eine Einlage 33 auf. In der Einlage 33 wird eine Scheibe eingebracht. Diese Scheibe wird über das Scheibenklemmelement 31 und den Stift 32 in der Scheibenaufnahme 3 fixiert. Durch die Anordnung des Kraftspeichers 4, bezogen auf die Scheibenaufnahme 3, wird ein möglichst großer Schwenkwinkel der Scheibe ermöglicht. In Abhängigkeit des verwendeten Getriebes 7 kann dabei bei gleichbleibender Bewegungsdistanz des Kraftspeichers 4 ein individueller Schwenkwinkel der Scheibenaufnahme 3 eingestellt werden. Über das Getriebe 7 und/oder die verwendeten Kegelräder 9 und 10 als auch in Abhängigkeit des Kraftspeichers 4 und/oder der Länge des Hebelelements 5, kann eine Einstellung der optimalen Handkraft zum Öffnen und/oder Schließen, als auch der Andruck in Geschlossenstellung der Scheibenaufnahme 3, eingestellt werden.
  • Die Scheibenaufnahme 3 kann verschiedenste Gläser oder Frontgläser aufnehmen. Durch entsprechende Adaptionen kann die Scheibenaufnahme 3 leicht angepasst werden. Die Scheibe welche sich in der Einlage 33 befindet wird über das Scheibenklemmelement 31 eingeklemmt, sodass die Scheibe fest mit der Scheibenaufnahme 3 verbunden ist. Über den Stift 32 kann die Scheibenklemmkraft eingestellt werden. Die Scheibenaufnahme 3 weist ein Wurzelstück auf welches kreisförmig gekrümmt ist, sodass die Scheibe in der Einlage 33 gegenüber der Drehachse der Scheibenaufnahme 3 zusätzlich beabstandet ist.
  • In 4 ist eine Seitenansicht der Scheibenschwenkvorrichtung in Öffnungsstellung gezeigt. Am Grundelement 1 und an der Lagerung der Scheibenaufnahme 3 ist eine Abdeckung 104 angebracht. Die Abdeckung 104 ist dabei an die jeweiligen Maximalstellungen in der geöffneten und die geschlossenen Position der Scheibenaufnahme 3 angepasst. Die Scheibenaufnahme 3 in 4 ist mehrteilig ausgeführt. Ein Unterteil der Aufnahme 34 und ein Oberteil der Aufnahme 35 klemmen über die Aufnahme 33 die Scheibe 2 ein. Das Oberteil der Aufnahme 34 und das Unterteil der Aufnahme 34 weisen Rillen 351 auf, in welche die Einlage 33 eingreift. Die Einlage 33 ist dabei im direkten Kontakt mit der Scheibe 2. Die Rillen 351 der Aufnahme dienen dabei zur Fixierung der Einlage 33 und zur gleichmäßigen Kraftverteilung. Dadurch wird eine sichere Aufnahme der Scheibe 2, insbesondere bei Scheiben aus Glas, gewährleistet. Das Oberteil der Aufnahme 35 hat zusätzlich zur Klemmfunktion der Scheibe 2 auch eine Abdeckfunktion. Das Oberteil der Aufnahme 35 ist dabei über hakenartige Elemente 352 mit dem Unterteil der Aufnahme 34 fest verspannt wobei gegenüber der aufgenommenen Scheibe 2 ein Anschlag 353 zwischen dem Oberteil 35 und dem Unterteil der Aufnahme 34 vorliegt. Das Unterteil der Aufnahme 34 ist in einer Führung 341 der Scheibenaufnahme 3 geführt und fixiert. Die Fixierung kann dabei zum Beispiel über Schrauben oder Bolzen durchgeführt werden. Die Führung 341 des Unterteils der Aufnahme 34 und des Oberteils der Aufnahme 35 ermöglicht einen schnellen Aus- und Einbau der Scheibe sowie ein schnelles Zerlegen der Scheibenaufnahme 3 und des Unterteils der Aufnahme 34.
  • In 5 ist die Scheibenschwenkvorrichtung in der geschlossenen Position gezeigt. Die Scheibenaufnahme 3 weist einen Anschlag 36 der Aufnahme auf welcher in der geschlossenen Position der Scheibenschwenkvorrichtung in Kontakt mit einem Teil des Grundelements 1 in Verbindung steht. Der Anschlag 36 der Aufnahme ermöglicht durch seine Variabilität eine individuelle Einstellung der Lage der Scheibe 2 in der geschlossenen Position, sodass der Andruck in Geschlossenstellung der Theke 11 nach den jeweiligen Benutzeranforderungen angepasst werden kann.
  • Der Unterteil der Aufnahme 34 weist eine Linearführung auf über welche die Verbindung zur Scheibenaufnahme 3 hergestellt wird. Diese Führung 341 kann zum Beispiel eine Gleitführung oder Schienenführung sein. Durch die Anordnung der Gleitführung lässt sich der Unterteil der Aufnahme 34 bei Lockerung der Befestigung aus der Führung 341 der Scheibenaufnahme 3 entnehmen, sodass ein schneller Austausch möglich ist.
  • In 6 ist die Scheibenschwenkvorrichtung im eingebauten Zustand an einer Theke 11 gezeigt. Das ein- oder mehrteilige Grundelement 1 ist dabei über ein Thekenfixierung 105 fest mit der Theke 11 in Verbindung. Bei der Thekenfixierung 105 können dabei auch gleichzeitig Aufnahmen für eine eventuelle Thekenbeleuchtung sein. Die Scheibenschwenkvorrichtung kann über Halterungselemente 1051 und Befestigungselemente 1052 an der Thekenfixierung 105 angebracht sein. Die Befestigungselemente 1052 können zum Beispiel Schrauben sein. Diese Schrauben werden zur Befestigung durch die erste Grundelementfixierung 101 und/oder die zweite Grundelementfixierung 102 geführt.
  • In 7 ist eine schräge Ansicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung gezeigt. Die Scheibenaufnahme ist über Schrauben in den Fixierungsbohrungen 31, 32 mit der Schwenkwelle 6 verbunden. Die Schwenkwelle 6 kann dabei ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. In der vorliegenden Ausführung ist die Schwenkwelle 6 durch die Scheibenaufnahme 3 hindurchgeführt. Die Schrauben in den Fixierungsbohrungen 31, 32 gewährleisten die drehfeste Verbindung der Scheibenaufnahme 3 mit der Schwenkwelle 6. Alternativ könnte auch eine Passfedernut vorgesehen sein.
  • In 8 ist der Kraftflussplan der Scheibenschwenkvorrichtung gezeigt. Die Kraft F4 des Kraftspeichers 4 erzeugt über die Anbindung und das Hebelelement 5 das Moment M8 welches über die Getriebelagerwelle 8 übertragen wird. Dieses Moment M8 wird über das Getriebe 7 in die Schwenkwelle 6 umgeleitet in welcher das Moment M6 auftritt. Der Kraftflussplan veranschaulicht die Umwandung der Kraft F4 des Kraftspeichers 4 in die jeweiligen Momente und die Umlenkung dieser Momente, sodass eine Schwenkbewegung der Scheibenaufnahme 3 durch die Kraft F4 des Kraftspeichers 4 unterstützt wird. Bei Einbau eines elektronisch oder elektrisch aktivierten Kraftspeichers 4 ist zudem ein autonomes Schwenken der Scheibenschwenkvorrichtung möglich. Die Kraft F4 weist vorliegend lediglich einen geringen Winkel in Bezug auf die Drehachse auf. Eine parallele Anordnung der Kraft F4 bringt die Vorteile der erleichterten Anbindung des Kraftspeichers 4, die Anbindungsgelenke könnten bei paralleler Anordnung des Kraftspeichers 4 mit nur einem Freiheitsgrad versehen werden. Die Reduktion von zwei Freiheitsgraden auf einen Freiheitsgrad resultiert in einer einfacheren Gelenkgestaltung.
  • In 9a ist die Bewegungsebene E des Kraftspeichers 4 gezeigt, wobei der Kraftspeicher 4 parallel zur Drehachse der Scheibenaufnahme 3 angeordnet ist. Bei paralleler Anordnung des Kraftspeichers 4 zur Drehachse der Scheibenaufnahme 3 ist auch die Bewegungsebene 1 des Kraftspeichers 4 parallel zur Drehachse der Scheibenaufnahme 3. Das Hebelelement 5 dreht sich um den Drehwinkel α. In 9b ist die Draufsicht auf die Scheibenschwenkvorrichtung mit parallelem Kraftspeicher 4 gezeigt.
  • In 10 ist eine weitere Ausführung der Scheibenschwenkvorrichtung gezeigt. In dieser Ausführung ist der Hebel 5 durch eine Zahnstange 52 ersetzt. Die Zahnstange 52 ist über eine Lagerung 53 fest am Grundelement 1 gelagert. Dadurch ist der Zahnstange 52 lediglich eine Längsbewegung parallel zur Drehachse der Scheibenaufnahme 3 möglich. Die Zahnstange 52 befindet sich in Kontakt mit dem Zahnrad 91 welches drehbar am Grundelement 1 gelagert ist. Die Längskraft des Kraftspeichers 4 wird über die Zahnstange 52 in eine Drehbewegung bzw. ein Drehmoment über das Zahnrad 91 umgewandelt. Das Zahnrad 91 steht in Verbindung mit einem zweiten Zahnrad 92 und dieses steht in Verbindung mit dem zweiten Kegelrad 10 oder mit einem dritten Zahnrad. Über das zweite Kegelrad 10 oder das dritte Zahnrad, wird das Drehmoment in die Schwenkwelle 6 und in weiterer Folge in die Scheibenaufnahme 3 geleitet. Bei der vorliegenden Anordnung führt der Kraftspeicher 4 lediglich eine teleskopartige Linearbewegung aus, eine Drehbewegung des Kraftspeichers 4 wird hier nicht mehr benötigt. Durch diese Anordnung wird zudem ermöglicht, dass die Kraftverluste des Kraftspeichers 4 auf Reibungsverluste reduziert werden. Die Kraft des Kraftspeichers 4 wirkt über die Zahnstange 52 direkt auf das erzeugte Drehmoment, welches somit lediglich abhängig von der Kraft des Kraftspeichers ist. Eine Ausführung mit nur einem Zahnrad anstatt den Zahnräder 91 und 92 ist auch möglich.
  • In 11a ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das Grundelement 1 auf eine viereckige Thekenfixierung 105 angebracht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 2 in geschlossener Stellung um circa 8° bis 10°gegenüber der senkrechten Stellung geneigt.
  • 11a zeigt die Scheibe 2 in geöffneter Stellung, in 11b steht die Scheibe 2 im Schwerpunkt und in 11c ist die Scheibe 2 in geschlossener Stellung. Die Scheibe 2 ist bei dieser Ausführungsform punktuell mit der Scheibenaufnahme 3 verbunden. Diese Verbindung kann zum Beispiel mittels einer Verschraubung verwirklicht werden. Der Kraftspeicher 4 wirkt bei dieser Ausführung lediglich beim Ausfahren der Kolbenstange 43.
  • In 11b ist die Scheibe in Schwerpunktlage gezeigt. Dabei liegt der Schwerpunkt der Scheibe 2 so über der Scheibenaufnahme 3, dass das Hebelelement 5 entlang der Scheibenschwenkachse ausgerichtet ist. Die auftretenden Momente heben sich dabei auf, sodass der Kraftspeicher 4 entlastet ist. Der Anschlag 36 der Aufnahme, kann zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt sein.
  • In 11c ist die Scheibe 2 in geschlossener Stellung gezeigt. Das exzentrische Ende des Hebelelements 5 ist dabei in der entgegengesetzten Richtung ausgelenkt als in der Stellung im geöffneten Zustand der Scheibe 2, in 11a. Der erste Anschluss 41 und der zweite Anschluss 42 des Kraftspeichers 4 sind in der dargestellten Ausführungsform als Drehgelenke ausgeführt. Diese Art der Anbindung des Kraftspeichers 4 reduziert die für die Bewegung des Kraftspeichers 4 benötigten Freiheitsgrade und erhöht den Wirkungsgrad des eingesetzten Kraftspeichers 4.
  • 12a ist eine weitere Ansicht auf die eben genannte Ausführungsform. Dabei ist die Scheibe 2 in der Scheibenaufnahme 3 befestigt. Ein Teil des Grundelements 1 ist über Befestigungselemente 1053 an der Thekenfixierung 105 fixiert. Die dargestellte Thekenfixierung 105 besteht aus einem Rohr mit viereckiger Profilform und ist mit der Theke fest in Verbindung. Die Scheibe 2 kann in geschlossener Stellung zum Beispiel um 10° geneigt sein, bezogen auf die vertikale Stellung der Scheibe 2.
  • In 12b ist der Anschlag 36 in Kontakt mit dem Grundelement 1 gezeigt. Durch den Anschlag 36 ist eine Beschränkung der maximalen Bewegung der Scheibe 2 möglich. Der Anschlag 36 kann Beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff gefertigt sein.
  • Vorliegende Merkmale, Komponenten und spezifische Details können ausgetauscht und/oder kombiniert werden um weitere Ausführungsformen zu erstellen, in Abhängigkeit des geforderten Verwendungszwecks. Etwaige Modifikationen die im Bereich des Wissens des Fachmanns liegen, werden mit der vorliegenden Beschreibung implizit offenbart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9004215 U1 [0002]
    • DE 1988255 U [0003]
    • EP 0263957 A2 [0004]
    • DE 4402727 C1 [0005]

Claims (13)

  1. Eine Scheibenschwenkvorrichtung mit mindestens einem ortsfesten Grundelement (1) und einer schwenkbar gelagerten Scheibenaufnahme (3) zur Halterung einer Scheibe (2), und einem Kraftspeicher (4), wobei ein erster Anschluss des Kraftspeichers (4) ortsfest am Grundelement (1) befestigt ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anschluss des Kraftspeichers (4) über ein Hebelelement (5) am Grundelement (1) angelenkt ist und die Scheibenaufnahme (3) drehfest mit einer Schwenkwelle (6) zur Drehmomentenübertragung verbunden ist, wobei der Kraftspeicher (4) über das Hebelelement (5) ein Drehmoment bewirkt, das auf die Schwenkwelle (6) übertragen wird.
  2. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (4) über das Hebelelement (5) ein Drehmoment bewirkt welches über ein Getriebe (7) auf die Schwenkwelle (6) übertragen wird.
  3. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (7) ein Umlenkgetriebe oder eine Gelenkwelle umfasst.
  4. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (4) auf einer Seite des Grundelements (1) und die Scheibenaufnahme (3) auf einer anderen Seite des Grundelements (1) angebracht ist, und das Drehmoment über eine Getriebelagerwelle (8) übertragen wird, wobei die Getriebelagerwelle (8) drehbar gelagert ist und das Grundelement (1) durchsetzt.
  5. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (5) ein exzentrisches Ende aufweist mit dem zweiten Anschluss des Kraftspeichers (4) in Verbindung steht
  6. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (5) drehfest mit einer Getriebelagerwelle (8), welche am Grundelement (1) gelagert ist, verbunden ist, über welche das Drehmoment in das Getriebe (7) geleitet wird.
  7. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kegelrad (9) fest mit der Getriebelagerwelle (8) verbunden ist, und das Kegelrad mit einem zweiten Kegelrad (10), welches fest mit der Schwenkwelle (6) verbunden ist, in Verbindung steht.
  8. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle (6) als Teil des Getriebes (7) ausgebildet ist.
  9. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenaufnahme (3) für die Aufnahme einer Scheibe (2) aus Glas geeignet ist.
  10. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (4) ein Gasdruckspeicher ist.
  11. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle des Hebels (5) das Getriebe (7) eine Zahnstange umfasst.
  12. Die Scheibenschwenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftwirkrichtung des Kraftspeichers (4) sich während der Schwenkbewegung nicht ändert.
  13. Eine Theke mit der Scheibenschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (1) fest mit einer Theke (11) verbunden ist und die Scheibenaufnahme (3) die Frontscheibe der Theke aufnimmt.
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