DE102014200653B4 - Pumpengehäuse für ein Hydro-Aggregat - Google Patents

Pumpengehäuse für ein Hydro-Aggregat Download PDF

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Abstract

Pumpengehäuse (1) für ein Hydroaggregat, mit mindestens zwei Pumpenelementöffnungen (3,3') und mindestens zwei Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) für je einen Verbraucherkreis, mit einer Hauptzylinderöffnung (9), die sich entlang einer ersten Achse (A1) erstreckt, wobei die mindestens zwei Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) - entlang einer zweiten Achse (A2) gesehen - übereinander angeordnet sind, wobei die Zweite Achse (A2) schräg, vorzugsweise senkrecht zu der ersten Achse (A1) orientiert ist, wobei in jeder der Pumpenelementöffnungen (3,3') ein als Zahnradpumpe ausgebildetes Pumpenelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptzylinderöffnung (9) ein als Tandem-Zylinder ausgebildeter Hauptzylinder (37) angeordnet ist, der zwei mit einer Kolbenstange (41) wirkverbundene Kolbenelemente (39,39') aufweist, die auf jeweils eine Hauptzylinderkammer (45,45') wirken, wobei eine erste der Hauptzylinderkammern (35) in Fluidverbindung mit einem ersten Hydraulik-Teilkreis (47), und eine zweite der Hauptzylinder-Kammern (45') in Fluidverbindung mit einem zweiten Hydraulik-Teilkreis (47`) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pumpengehäuse für ein Hydroaggregat gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Pumpengehäuse der hier angesprochenen Art sind bekannt. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2009 027 827 A1 geht ein Pumpengehäuse hervor, das zwei Pumpenelementöffnungen und vier Anschlussöffnungen für jeweils einen Verbraucherkreis aufweist. Es sind außerdem zwei Hauptzylinderanschlussöffnungen an dem Pumpengehäuse ausgebildet, die dem Anschluss eines Hauptzylinders dienen, und die - entlang einer Achse gesehen - nebeneinander angeordnet sind. Die vier Anschlussöffnungen sind - an einer anderen Fläche des Pumpengehäuses - ebenfalls entlang der Achse nebeneinander angeordnet. Nachteilig hierbei ist, dass der Hauptzylinder extern zu dem Pumpengehäuse vorgesehen ist, was zusätzliche Fluidverbindungen, beispielsweise in Form von Schläuchen nötig macht. Hierdurch ist der Montageaufwand erhöht, und es besteht die Gefahr einer Undichtigkeit dieser Fluidverbindungen. Eine Integration des Hauptzylinders in das Pumpengehäuse ist nicht ohne weiteres möglich. Insbesondere ist die Anordnung der Anschlussöffnungen nicht auf eine solche integrale Gestaltung des Pumpengehäuses abgestimmt.
  • Weitere Pumpengehäuse sind aus den Offenlegungsschriften DE 10 2010 062 171 A1 , WO 2004/ 048 173 A2 , DE 10 2007 033 244 A1 und DE 10 2006 033 493 A1 bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pumpengehäuse zu schaffen, welches die genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Pumpengehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird. Das Pumpengehäuse weist mindestens zwei Pumpenelementöffnungen und mindestens zwei Anschlussöffnungen für je einen Verbraucherkreis auf. Es zeichnet sich durch eine Hauptzylinderöffnung aus, die sich entlang einer ersten Achse erstreckt. Die mindestens zwei Anschlussöffnungen sind - entlang einer zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet, wobei die zweite Achse schräg zu der ersten Achse orientiert ist. Bevorzugt ist die zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse orientiert. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders kompakte Anordnung der verschiedenen Öffnungen des Pumpengehäuses, sodass es ohne weiteres möglich ist, den Hauptzylinder in das Pumpengehäuse zu integrieren und trotzdem ein bauraumsparendes Pumpengehäuse zu erhalten. Externe Fluidverbindungen können entfallen, was den Montageaufwand verringert und die Sicherheit im Betrieb erhöht. Es ist nämlich möglich, die Fluidverbindungen von dem Hauptzylinder bis zu den Anschlussöffnungen vollständig innerhalb des Pumpengehäuses insbesondere als Bohrungen, darzustellen, wodurch eine Undichtigkeit oder Leckage quasi ausgeschlossen ist.
  • Mit dem Begriff „Öffnung“ ist hier und im Folgenden insbesondere eine Ausnehmung in dem Pumpengehäuse angesprochen, vorzugsweise eine Bohrung.
  • Die erste Achse entspricht vorzugsweise der Achse beim Stand der Technik, welche die beiden Hauptzylinderanschlussöffnungen miteinander verbindet. Daher zeigt sich im Vergleich des hier vorgeschlagenen Pumpengehäuse zu dem bekannten Pumpengehäuse, dass die Anschlussöffnungen nun nicht mehr horizontal nebeneinander, sondern vielmehr bevorzugt vertikal übereinander angeordnet sind. Dabei ist für die Pumpengehäuse jeweils bevorzugt eine Einbaulage vorgesehen, bei welcher die Achse beziehungsweise die erste Achse waagerecht angeordnet ist. Entsprechend sind dann bei dem bekannten Pumpengehäuse die Anschlussöffnungen ebenfalls waagerecht angeordnet, wobei bei dem erfindungsgemäßen Pumpengehäuse die Anschlussöffnungen senkrecht übereinander angeordnet sind.
  • Das Pumpengehäuse ist vorzugsweise für die Verwendung in einem Hydroaggregat eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens ausgebildet, um an dem Bremssystem des Kraftfahrzeugs geregelte Bremsdrücke bereitzustellen. Solche Hydroaggregate werden insbesondere eingesetzt, um Funktionen eines Antiblockiersystem (ABS), einer Antischlupfregelung (ASR) und/oder eines elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) zu realisieren. Dabei wird an dem Hauptzylinder insbesondere von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs über ein Bremspedal ein Bremsdruck erzeugt. Zum Dosieren dieses Bremsdrucks weist das Pumpengehäuse eine Pumpe mit mindestens einem Pumpenelement, einem Motor sowie einer Vielzahl von Ventilen auf. Die Anschlussöffnungen sind vorzugsweise den Bremskreisen einzelner Bremsen zugeordnet, so dass an diesen verschiedene Bremsdrücke bereitgestellt werden können. Insbesondere aufgrund der Integration des Hauptzylinders in das hier vorgeschlagene Pumpengehäuse ist es möglich, dieses nicht nur für Sonderfunktionen, wie ABS, ASR und/oder ESP einzusetzen, sondern auch zur Bremskraftverstärkung im normalen Betrieb des Kraftfahrzeugs, beispielsweise auch beim Teilbremsen, so dass ein üblicherweise vorgesehener Unterdruck-Bremskraftverstärker entfallen kann. Die Bremskraftverstärkung wird in diesem Fall durch mindestens ein in der Pumpenelementöffnung angeordnetes Pumpenelement bewirkt.
  • In diesem Zusammenhang ist ein Pumpengehäuse vorgesehen, bei welchem in den Pumpenelementöffnungen ein als Zahnradpumpe ausgebildetes Pumpenelement angeordnet ist. Ebenso wird ein Pumpengehäuse bevorzugt, bei welchem in der Hauptzylinderöffnung ein Hauptzylinder, vorzugsweise mit wenigstens einem Kolbenelement, das mit einer Kolbenstange zur Betätigung wirkverbunden ist, angeordnet ist.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet, dass die Pumpenelementöffnung in eine Frontfläche des Pumpengehäuses mündet, wobei auch die Anschlussöffnungen in die Frontfläche münden.
  • Alternativ wird ein Pumpengehäuse bevorzugt, bei welchem die Anschlussöffnungen in eine der Frontfläche abgewandte Rückfläche münden. Münden die Anschlussöffnungen in die Frontfläche, ergibt sich der Vorteil, dass die Pumpenelemente und die Anschlussöffnungen von derselben Seite zugänglich sind, was den Einbau des Pumpengehäuses in ein Kraftfahrzeug erleichtert. Sind die Anschlussöffnungen auf der Rückfläche vorgesehen, hat dies den Vorteil, dass sie nicht mit einem typischerweise an der Frontfläche angeordneten, das Pumpenelement antreibenden Motor kollidieren, wobei für Anschlüsse an den Anschlussöffnungen mehr Platz vorhanden ist.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Hauptzylinderöffnung in eine erste Seitenfläche des Pumpengehäuses mündet. Die Seitenfläche ist dabei schräg, vorzugsweise senkrecht zu der Frontfläche und der Rückfläche orientiert. Bevorzugt münden die Anschlussöffnungen in eine der ersten Seitenfläche abgewandte, zweite Seitenfläche. Insbesondere ragt im montierten Zustand aus der Hauptzylinderöffnung typischerweise eine Kolbenstange hervor, die zur Betätigung des Hauptzylinders vorgesehen ist. Es ist in diesem Fall bauraumtechnisch günstig, wenn die Anschlussöffnungen gegenüberliegend auf der zweiten Seitenfläche angeordnet sind, so dass sich kein Bauraumkonflikt mit der Kolbenstange und deren Anbindung an ein Bremspedal ergibt. Weiterhin ergibt sich eine definierte Wirkrichtung für das Pumpengehäuse, wobei ein Bremsdruck von der ersten Seitenfläche her über die Kolbenstange aufgebaut und über die zweite Seitenfläche durch die Anschlussöffnungen weiter an die Verbraucherkreise kommuniziert wird. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Anschlussöffnungen in die erste Seitenfläche münden.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, dass sich dadurch auszeichnet, dass die Hauptzylinderöffnung sich parallel zu einer Dachfläche erstreckt. Die Dachfläche ist dabei schräg, vorzugsweise senkrecht, sowohl zu der Frontfläche und der Rückfläche als auch zu den Seitenflächen orientiert. Es ist mindestens eine Reservoiröffnung vorgesehen, die sich ausgehend von der Dachfläche in das Pumpengehäuse erstreckt. Dabei mündet die Reservoiröffnung in die Hauptzylinderöffnung. Die Reservoiröffnung dient dem Anschluss des Pumpengehäuses an ein Reservoir für eine Hydraulikflüssigkeit. Dabei ergibt sich eine besonders kurze und sichere Verbindung von dem Reservoir zu dem Hauptzylinder, wenn die Reservoiröffnung sich direkt ausgehend von der Dachfläche in die Hauptzylinderöffnung hinein erstreckt.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass jeder der Anschlussöffnungen jeweils eine Einlassventil-Öffnung und eine Auslassventil-Öffnung zugeordnet sind. Dabei sind bevorzugt die einer gemeinsamen Anschlussöffnung zugeordneten Auslassventil- und Einlassventil-Öffnungen nebeneinander in einer Reihe parallel zu der ersten Achse angeordnet, wobei die den verschiedenen Anschlussöffnungen zugeordneten Einlassventil-Öffnungen entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet sind, und wobei die den verschiedenen Anschlussöffnungen zugeordneten Auslassventil-Öffnungen - entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet sind. Es ergeben sich also insgesamt zwei Reihen von Öffnungen, die parallel zu der ersten Achse angeordnet sind, wobei in einer ersten Reihe die Auslassventilöffnungen und die Einlassventilöffnung für eine erste Anschlussöffnung angeordnet sind, wobei in einer darunter angeordneten, zweiten Reihe, die Einlassventilöffnung und die Auslassventilöffnung für die zweite Anschlussöffnung angeordnet sind. Vorzugsweise münden die Einlassventilöffnungen und die Anschlussventilöffnungen in die Rückfläche des Pumpengehäuses. Insgesamt ermöglicht die hier vorgeschlagene Anordnung eine sehr kompakte Ausgestaltung des Pumpengehäuses.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass es zwei Pumpenelementöffnungen und vier Anschlussöffnungen aufweist. Die beiden Pumpenelementöffnungen sind bevorzugt punktsymmetrisch zueinander angeordnet. Einem ersten Hydraulikteilkreis sind eine erste Pumpenelementöffnung, sowie eine erste und eine zweite Anschlussöffnung zugeordnet. Einem zweiten Hydraulikteilkreis sind eine zweite Pumpenelementöffnung, sowie eine dritte und eine vierte Anschlussöffnung zugeordnet. Alle vier Anschlussöffnungen sind - entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet. Dabei sind vorzugsweise die zu einem gemeinsamen Hydraulikteilkreis gehörenden Anschlussöffnungen unmittelbar übereinander gruppiert, wobei die den verschiedenen Hydraulikteilkreisen zugeordneten Gruppen von Anschlussöffnungen ebenfalls übereinander angeordnet sind. Die Ausgestaltung ermöglicht insgesamt eine sehr kompakte und aufgeräumte Ausbildung des Pumpengehäuses.
  • Der erste Hydraulikteilkreis und der zweite Hydraulikteilkreis sind vorzugsweise zur Versorgung verschiedener Achsen eines Kraftfahrzeugs mit Hydraulikflüssigkeit vorgesehen, wobei beispielsweise der erste Hydraulikteilkreis zur Versorgung der Bremsen einer Vorderachse und der zweite Hydraulikteilkreis zur Versorgung der Bremsen einer Hinterachse vorgesehen sein kann, oder auch umgekehrt. Auch eine Anordnung der verschiedenen Radbremsen zu den Hydraulikteilkreisen über Kreuz ist möglich, beispielsweise eine Zuordnung der Bremsen des linken Vorderrads und des rechten Hinterrads zu dem ersten Hydraulikteilkreis, sowie des rechten Vorderrads und des linken Hinterrads zu dem zweiten Hydraulikteilkreis, oder umgekehrt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Pumpengehäuse vorgesehen, das sich dadurch auszeichnet, dass in der Hauptzylinderöffnung ein als Tandemzylinder ausgebildeter Hauptzylinder angeordnet ist, der zwei mit einer Kolbenstange wirkverbundene Kolbenelemente aufweist, wobei die Kolbenelemente auf jeweils eine Hauptzylinderkammer wirken. Es ist also ein erstes Kolbenelement vorgesehen, welches auf eine erste Hauptzylinderkammer wirkt, wobei ein zweites Kolbenelement vorgesehen ist, welches auf eine zweite Hauptzylinderkammer wirkt. Beide Kolbenelemente sind - entlang der ersten Achse gesehen - in der Hauptzylinderöffnung hintereinander angeordnet, wodurch sich auch eine entsprechende serielle Anordnung der Hauptzylinderkammern ergibt. Die erste Hauptzylinderkammer ist in Fluidverbindung mit dem ersten Hydraulikteilkreis, und die zweite Hauptzylinderkammer ist in Fluidverbindung mit dem zweiten Hydraulikteilkreis. Es ergibt sich so eine platzsparende und kompakte Anordnung des Hauptzylinders.
  • Vorzugsweise sind zwei Reservoiröffnungen vorgesehen, die sich ausgehend von der Dachfläche in das Pumpengehäuse erstrecken, wobei eine erste Reservoiröffnung in die erste Hauptzylinderkammer mündet, und wobei eine zweite Reservoiröffnung in die zweite Hauptzylinderkammer mündet. Auf diese Weise sind die verschiedenen Hauptzylinderkammern separat aus dem Reservoir mit Hydraulikflüssigkeit versorgbar.
  • Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Pumpengehäuses bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass der ersten Anschlussöffnung eine erste Einlassventilöffnung und eine erste Auslassventilöffnung zugeordnet ist, wobei der zweiten Anschlussöffnung eine zweite Einlassventilöffnung und eine zweite Auslassventilöffnung zugeordnet ist, wobei der dritten Anschlussöffnung eine dritte Einlassventilöffnung und eine dritte Auslassventilöffnung zugeordnet ist, und wobei der vierten Anschlussöffnung eine vierte Einlassventilöffnung und eine vierte Auslassventilöffnung zugeordnet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass alle Einlassventilöffnungen - entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet sind, wobei alle Auslassventilöffnungen - entlang der ersten Achse gesehen - neben den jeweils zugeordneten Einlassventilöffnungen, und wie diese - entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet sind. Bei einem solches Ausführungsbeispiel sind also zwei Reihen von Einlassventilöffnungen einerseits und von Auslassventilöffnungen andererseits vorgesehen, wobei die Einlassventilöffnungen der ersten Reihe und die Auslassventilöffnungen der zweiten Reihe jeweils senkrecht untereinander angeordnet sind, und wobei die beiden Reihen waagerecht nebeneinander angeordnet sind. In dieser Konfiguration steht dem Pumpengehäuse zusätzlich Bauraum, beispielsweise für Puffervolumina gegen störende Vibrationen oder Geräusche in dem Hydraulikkreis zur Verfügung.
  • Alternativ wird eine Ausgestaltung bevorzugt, bei welcher die erste Einlassventilöffnung, die erste Auslassventilöffnung, die dritte Einlassventilöffnung und die dritte Auslassventilöffnung in einer ersten Reihe parallel zu der ersten Achse angeordnet sind, wobei die zweite Einlassventilöffnung, die zweite Auslassventilöffnung, die vierte Einlassventilöffnung und die vierte Auslassventilöffnung in einer zweiten Reihe parallel zu der ersten Achse angeordnet sind, und wobei die zweite Reihe - entlang der zweiten Achse gesehen - über oder unter der ersten Reihe angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung sind also zwei waagerecht verlaufende Reihen mit jeweils vier Öffnungen senkrecht übereinander angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr kompakte Bauweise des Pumpengehäuses unter Minimierung des erforderlichen Bauraums.
  • Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Pumpengehäuses bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass eine Fluidverbindung zwischen der Hauptzylinderöffnung und einer Auslassventilöffnung oder einer Einlassventilöffnung als Bohrung in dem Pumpengehäuse ausgebildet ist, wobei die Fluidverbindung mindestens einen ersten Bohrungsabschnitt und mindestens einen zweiten Bohrungsabschnitt aufweist, wobei der erste Bohrungsabschnitt schräg, vorzugsweise senkrecht zu dem zweiten Bohrungsabschnitt orientiert ist. Es ergibt sich auf diese Weise für die Fluidverbindung quasi eine „Ellenbogen“-Konstruktion unter zumindest einmaliger Umlenkung der Hydraulikflüssigkeit um einen Winkel, vorzugsweise um 90°. Diese Ausgestaltung der Fluidverbindung ermöglicht eine besonders flexible Positionierung der verschiedenen Öffnungen relativ zueinander, insbesondere eine der zuvor beschriebenen Positionierungen. Bevorzugt sind alle Fluidverbindungen zwischen der Hauptzylinderöffnung und den Auslassventilöffnungen sowie den Einlassventilöffnungen in dieser Weise ausgebildet. Somit ergibt sich für alle Fluidverbindungen eine insgesamt bauraumsparende Ellenbogen-Konstruktion.
  • Die Bohrungsabschnitte können in einfacher Weise von verschiedenen Seiten des Pumpengehäuses in dieses eingebracht werden, wobei sie sich innerhalb des Pumpengehäuses treffen beziehungsweise schneiden. Unerwünschte Öffnungen, die sich durch das Einbringen der Bohrungen an Außenflächen des Pumpengehäuses ergeben, können in einfacher Weise durch Pfropfen oder bevorzugt mittels Verstemmkugeln geschlossen werden.
  • Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel des Pumpengehäuses bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass eine Fluidverbindung zwischen einer - in Richtung der ersten Achse gesehen - näher an der jeweils zugeordneten Anschlussöffnung liegenden Einlassventilöffnung oder Auslassventilöffnung und der zugeordneten Anschlussöffnung zu dieser hin - entlang der zweiten Achse gesehen - ansteigt, wobei eine Fluidverbindung zwischen einer - in Richtung der ersten Achse gesehen - weiter entfernt von der zugeordneten Anschlussöffnung liegenden Einlassöffnung oder Auslassventilöffnung und der zugeordneten Anschlussöffnung im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse verläuft. Dies bedeutet letztlich, dass für weiter entfernt von der ihnen zugeordneten Anschlussöffnung angeordnete Einlassventilöffnungen und/oder Auslassventilöffnungen eine im Wesentlichen gerade Fluidverbindung realisiert wird, wobei für näher an der zugeordneten Anschlussöffnung liegende Einlassventilöffnungen und/oder Auslassventilöffnungen eine ansteigende Fluidverbindung vorgesehen wird. Hierdurch werden verschiedene geometrische Entfernungen der Einlassventilöffnungen beziehungsweise Auslassventilöffnungen zu den Anschlussöffnungen in gewisser Weise kompensiert, so dass sich in etwa gleiche Wege für die Hydraulikflüssigkeit ergeben. Hierfür wird quasi der Fluidpfad zwischen den näher angeordneten Einlass- und Auslassventilöffnungen zu den Anschlussöffnungen durch ein Ansteigen verlängert, während die Fluidverbindung zu den weiter entfernt liegenden Einlassventilöffnungen und Auslassventilöffnungen so kurz wie möglich ausgestaltet wird. Bevorzugt sind alle Fluidverbindungen zwischen den Einlassventilöffnungen oder Auslassventilöffnungen und den zugeordneten Anschlussöffnungen entsprechend je nach der zu berücksichtigenden Entfernung entweder ansteigend oder im Wesentlichen parallel ausgebildet. Es ist allerdings auch ein Ausführungsbeispiel möglich, bei dem eine umgekehrte Konfiguration verwirklicht wird, wobei die Fluidverbindungen zu den weiter entfernt liegenden Einlassventilöffnungen oder Auslassventilöffnungen ansteigend ausgestaltet sind, wobei die Fluidverbindung zu näher an den Anschlussöffnungen positionierten Einlassventilöffnungen oder Auslassventilöffnungen kürzer ausgestaltet sind. Insbesondere ist es möglich, die Fluidverbindung konkret an die vorliegenden Anforderungen an den Hydraulikkreis anzupassen.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, das sich durch wenigstens eine Umschaltventilöffnung und wenigstens eine Druckregelventilöffnung auszeichnet. Vorzugsweise ist für jeden von zwei Hydraulikteilkreisen jeweils eine Umschaltventilöffnung und eine Druckregelventilöffnung vorgesehen. Diese münden vorzugsweise in die Rückflächen, wobei sie bevorzugt - entlang der zweiten Richtung gesehen - zwischen der Hauptzylinderöffnung und den Einlassventil- und Auslassventilöffnungen angeordnet sind.
  • Es wird auch ein Pumpengehäuse bevorzugt, welches mindestens eine Drucksensoröffnung aufweist. Diese mündet bevorzugt in die Rückfläche - entlang der zweiten Achse gesehen - zwischen der Umschaltventilöffnung und der Druckregelventilöffnung einerseits und den Einlassventilöffnungen und Auslassventilöffnungen andererseits. Besonders bevorzugt sind drei Drucksensoröffnungen vorgesehen, wobei eine erste Drucksensoröffnung mit der ersten oder mit der zweiten Hauptzylinderkammer in Fluidverbindung ist, wobei eine zweite Drucksensoröffnung mit einer Druckseite der ersten Pumpenelementöffnung des ersten Hydraulikteilkreises in Fluidverbindung ist, und wobei eine dritte Drucksensoröffnung mit einer Druckseite der zweiten Pumpenelementöffnung des zweiten Hydraulikteilkreises in Fluidverbindung ist.
  • Vorzugsweise weist das Pumpengehäuse eine Motor-Kontaktierungsöffnung auf, durch welche ein vorzugsweise an der Frontfläche des Pumpengehäuses angeordneter Motor zum Antrieb der Pumpenelemente mit einem vorzugsweise an der Rückfläche des Pumpengehäuses angeordneten Steuergerät kontaktiert werden kann. Eine Schnittstelle des Steuergeräts ragt vorzugsweise über eine Seitenfläche des Pumpengehäuses oder alternativ über eine der Dachfläche gegenüberliegend angeordnete Bodenfläche hervor, wobei die Schnittstelle von der Frontfläche her kontaktiert werden kann. Eine Fügung eines Steckers mit der Schnittstelle erfolgt dabei bevorzugt entweder waagerecht oder senkrecht. Der Motor weist eine vorzugsweise im Wesentlichen horizontal, bevorzugt horizontal orientierte Welle auf.
  • Es wird ein Pumpengehäuse bevorzugt, das vollständig mit den hier angesprochenen Elementen in den dafür vorgesehenen Öffnungen bestückt ist, wobei es die Kolbenelemente und die Kolbenstange für den Tandem-Hauptzylinder, zwei Pumpenelemente, vier Einlassventile, vier Auslassventile, zwei Umschaltventile, zwei Druckregelventile und vorzugsweise drei Drucksensoren aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Pumpengehäuses;
    • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Pumpengehäuses;
    • 3 eine erste, dreidimensionale Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Pumpengehäuses, und
    • 4 eine zweite dreidimensionale Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels gemäß 3 in einer anderen Ansicht.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Pumpengehäuses 1. Dieses weist zwei Pumpenelementöffnungen 3, 3' auf, die ausgebildet sind zur Aufnahme von Pumpenelementen einer Zahnradpumpe, insbesondere einer Innenzahnradpumpe. Das Pumpengehäuse 1 weist außerdem vier Anschlussöffnungen für jeweils einen Verbraucherkreis auf, nämlich eine erste Anschlussöffnung 5, eine zweite Anschlussöffnung 7, eine dritte Anschlussöffnung 5' und eine vierte Anschlussöffnung 7'. Weiterhin weist das Pumpengehäuse 1 eine Hauptzylinderöffnung 9 auf, die sich entlang einer ersten Achse A1 erstreckt. Eine zweite Achse A2 erstreckt sich senkrecht zu der ersten Achse A1. Dabei sind die Anschlussöffnungen 5, 5', 7, 7' - entlang der zweiten Achse A2 gesehen - übereinander angeordnet. Eine Einbaulage des Pumpengehäuses 1 ist bevorzugt derart vorgesehen, dass die erste Achse A1 horizontal orientiert ist, mithin waagerecht, wobei die zweite Achse A2 vertikal orientiert ist, mithin senkrecht.
  • Die Pumpenelementöffnungen 3, 3' münden in eine dem Betrachter abgewandte Frontfläche. Dem Betrachter zugewandt ist eine der Frontfläche abgewandte Rückfläche 13. Senkrecht hierzu sind sich gegenüberliegende Seitenflächen angeordnet, nämlich eine erste Seitenfläche 15 und eine zweite Seitenfläche 17. Die Hauptzylinderöffnung 9 mündet in die erste Seitenfläche 15, wobei die Anschlussöffnungen 5, 5', 7, 7' in die zweite Seitenfläche 17 münden. Alternativ ist es möglich, dass diese in die Frontfläche 11 oder in die Rückfläche 13 münden.
  • Die Hauptzylinderöffnung 9 erstreckt sich parallel zu einer Dachfläche 19, wobei dieser gegenüberliegend eine Bodenfläche 21 angeordnet ist. Das Pumpengehäuse 1 ist vorzugsweise insgesamt quaderförmig ausgebildet, wobei es durch die Frontfläche 11, die Rückfläche 13, die Seitenflächen 15, 17, die Dachfläche 19 und die Bodenfläche 21 begrenzt wird.
  • Es sind zwei Reservoiröffnungen in dem Pumpengehäuse 1 vorgesehen, nämlich eine erste Reservoiröffnung 23 und eine zweite Reservoiröffnung 23'. Diese erstrecken sich ausgehend von der Dachfläche 19 in das Pumpengehäuse 1 hinein, wobei sie in die Hauptzylinderöffnung 9 münden. An dem Pumpengehäuse 1 ist ein Reservoir 25 für eine Hydraulikflüssigkeit 27 angeordnet, welches über die Reservoiröffnungen 23, 23' mit der Hauptzylinderöffnung 9 in Fluidverbindung ist.
  • Die Hauptzylinderöffnung 9 ist zusammen mit den Reservoiröffnungen 23, 23' in einem oberen Bereich des Pumpengehäuses 1 angeordnet, während die Anschlussöffnungen 5, 5', 7, 7' in einem unteren Bereich des Pumpengehäuses 1 angeordnet sind. Die Pumpenelementöffnungen 3, 3' sind - entlang der Achse A2 gesehen - zwischen der Hauptzylinderöffnung 9 und den Anschlussöffnungen 5, 5', 7, 7' angeordnet.
  • Der ersten Anschlussöffnung 5 sind eine erste Einlassventilöffnung 29 und eine erste Auslassventilöffnung 31 zugeordnet. Der zweiten Anschlussöffnung 7 sind eine zweite Einlassventilöffnung 33 und eine zweite Auslassventilöffnung 35 zugeordnet. Der dritten Anschlussöffnung 5' sind eine dritte Einlassventilöffnung 29' und eine dritte Auslassventilöffnung 31' zugeordnet. Der vierten Anschlussöffnung 7' sind eine vierte Einlassventilöffnung 33` und eine vierte Auslassventilöffnung 35` zugeordnet. Die Einlassventilöffnungen 29, 33, 29', 33' sind hier in einer sich entlang der zweiten Achse A2 erstreckenden, ersten Reihe untereinander angeordnet, wobei auch die Auslassventilöffnungen 31, 35, 31', 35' untereinander entlang einer zweiten Reihe angeordnet sind, wobei sich die zweite Reihe ebenfalls in Richtung der zweiten Achse A2 erstreckt. Die erste Reihe und die zweite Reihe sind - in Richtung der ersten Achse A1 gesehen - nebeneinander angeordnet. Hierdurch sind die Einlassventilöffnungen 29, 33, 29', 33' und die Auslassventilöffnungen 31, 35, 31`, 35` relativ kompakt im linken unteren Bereich des Pumpengehäuses 1 angeordnet, wobei vergleichsweise viel Bauraum in einem rechten unteren Bereich des Pumpengehäuses 1 verbleibt. Dieser kann gegebenenfalls genutzt werden, um NVH-vermeidende Maßnahmen (NVH - Noise, Vibration, Harshness) in dem Pumpengehäuse 1 vorzusehen. Dabei kann es sich beispielsweise um Dämpfungsvolumina zur Dämpfung von in der Hydraulikflüssigkeit auftretenden Schwingungen, um elastische Elemente, oder um andere geeignete Mittel handeln.
  • Die Einlassventilöffnungen 29, 33, 29', 33' und die Auslassventilöffnungen 31, 35, 31', 35' münden hier sämtlich in die Rückfläche 13. Vorzugsweise sind in den Öffnungen entsprechende, bevorzugt als Magnetventile ausgebildete Ventile, nämlich Einlassventile einerseits und Auslassventile andererseits, angeordnet.
  • Die Hauptzylinderöffnung 9 weist einen Tandem-Hydraulikzylinder 37 auf, der ein erstes Kolbenelement 39 und ein zweites Kolbenelement 39` aufweist. Diese sind mit einer Kolbenstange 41 wirkverbunden, sodass sie bei deren Verlagerung in Richtung der ersten Achse A1 in der Hauptzylinderöffnung 9 verlagerbar sind. Die Kolbenstange 41 weist bevorzugt ein Kopplungselement 43 auf, welches zur Verbindung mit einem Betätigungselement, beispielsweise dem Bremspedal eines Kraftfahrzeugs, eingerichtet ist.
  • Das erste Kolbenelement 39 wirkt auf eine erste Hauptzylinderkammer 45. Das zweite Kolbenelement 39` wirkt auf eine zweite Hauptzylinderkammer 45'. Auf diese Weise werden in dem Pumpengehäuse 1 zwei separate Hydraulik-Teilkreise verwirklicht, nämlich ein erster Hydraulik-Teilkreis 47 und ein zweiter Hydraulik-Teilkreis 47'. Dabei weist der erste Hydraulik-Teilkreis 47 die erste Hauptzylinderkammer 45, die erste Pumpenelementöffnung 3, die erste Anschlussöffnung 5, die zweite Anschlussöffnung 7 sowie die ersten und zweiten Einlassventilöffnungen 29, 33 und die ersten und zweiten Auslassventilöffnungen 31, 35 auf. Der zweite Hydraulik-Teilkreis 47` weist die zweite Hauptzylinderkammer 45', die zweite Pumpenelementöffnung 3', die dritte Anschlussöffnung 5', die vierte Anschlussöffnung 7', und die dritten und vierten Einlassventilöffnungen 29', 33' sowie die dritten und vierten Auslassventilöffnungen 31' und 35' auf.
  • In dem ersten Hydraulikteilkreis 47 ist eine erste Hochdruck-Fluidverbindung 49 vorgesehen, über welche die erste Hauptzylinderkammer 45 in Fluidverbindung mit der ersten und der zweiten Einlassventilöffnung 29, 33 steht. Der erste Hydraulikteilkreis 47 weist außerdem eine erste Niederdruck-Fluidverbindung 51 auf, über welche die erste Reservoiröffnung 23 in Fluidverbindung mit der ersten und der zweiten Auslassventilöffnung 31, 35 steht. Der zweite Hydraulikteilkreis 47` weist entsprechende Hoch- und Niederdruckfluidverbindungen 49', 51' auf, deren Funktion und Anordnung denen in dem ersten Hydraulikteilkreis 47 entspricht, sodass diese nicht im Detail erläutert werden. Auch im Übrigen entspricht die Anordnung und Funktion des zweiten Hydraulikteilkreises 47` derjenigen des ersten Hydraulik-Teilkreises 47, sodass im Folgenden soweit wie möglich nur noch der erste Hydraulikteilkreis 47 erläutert wird, wobei entsprechende Elemente in dem zweiten Hydraulikteilkreis 47` durch entsprechende gestrichene Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Die Hochdruckfluidverbindung 49 ist über eine erste Fluidquerverbindung 53 mit der Niederdruckfluidverbindung 51 verbunden, wobei in der ersten Fluidquerverbindung 53 eine Druckregelventilöffnung 55 angeordnet ist. In einer zweiten Fluidquerverbindung 57 ist die Pumpenelementöffnung 3 angeordnet, wobei eine Saugseite der Pumpenelementöffnung 3 der Niederdruckfluidverbindung 51 und eine Druckseite der Hochdruckfluidverbindung 49 zugewandt ist. Zwischen der ersten Hauptzylinderkammer 45 und der Druckseite der Pumpenelementöffnung 3 ist in der Hochdruckfluidverbindung 49 eine Umschaltventilöffnung 59 angeordnet.
  • Das Pumpengehäuse 1 weist außerdem eine erste Drucksensoröffnung 61, eine zweite Drucksensoröffnung 63 und eine dritte Drucksensoröffnung 65 auf, wobei die erste Drucksensoröffnung 61 in Fluidverbindung mit der zweiten Hauptzylinderkammer 45' ist, wobei die zweite Drucksensoröffnung 63 in Fluidverbindung mit der Druckseite der Pumpenelementöffnung 3 ist, und wobei die dritte Drucksensoröffnung 65 in Fluidverbindung mit der Druckseite der zweiten Pumpenelementöffnung 3' ist. Vorzugsweise münden alle Druckregelventilöffnungen 55, 55', Umschaltventilöffnungen 59, 59', und Drucksensoröffnung 61, 63, 65 in die Rückfläche 13.
  • Eine besonders kompakte Anordnung der verschiedenen Öffnungen wird dadurch erzielt, dass sowohl die Hochdruckfluidverbindungen 49, 49' als auch die Niederdruckfluidverbindungen 51, 51' jeweils einen ersten Bohrungsabschnitt und einen zweiten Bohrungsabschnitt aufweisen, wobei hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nur ein erster Bohrungsabschnitt 67 und nur ein zweiter Bohrungsabschnitt 69 der zweiten Niederdruckfluidverbindung 51' gekennzeichnet sind. Die beiden Bohrungsabschnitte 67, 69 stehen hier senkrecht aufeinander, wobei sich insbesondere der erste Bohrungsabschnitt 67 entlang der zweiten Achse A2 erstreckt, und wobei sich der zweite Bohrungsabschnitt 69 entlang der ersten Achse A1 erstreckt. Insgesamt wird so für alle Fluidverbindungen 49, 51, 49', 51' eine Ellenbogen-Konfiguration erreicht, welche unter Umlenkung der Hydraulik-Flüssigkeit um 90° eine besonders kompakte und günstige Anordnung der verschiedenen Öffnungen an dem Pumpengehäuse 1 ermöglicht.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Pumpengehäuses 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die Anordnung der Hydraulik-Teilkreise 47, 47' in Bezug auf die Anordnung der Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7' vertauscht. So ist in der Darstellung gemäß 1 der die erste und zweite Anschlussöffnung 5, 7 versorgende, erste Hydraulikteilkreis 47 links von dem die dritte und vierte Anschlussöffnung 5', 7` versorgenden, zweiten Hydraulikteilkreis 47` angeordnet, während in der Darstellung gemäß 2 der entsprechende, erste Hydraulikteilkreis 47 rechts von dem entsprechenden zweiten Hydraulikteilkreis 47` angeordnet ist. Ein weiterer Unterschied ergibt sich insoweit, als der erste Drucksensor 61 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 dem ersten Hydraulikteilkreis 47 zugeordnet ist, während er bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 dem zweiten Hydraulikteilkreis 47` zugeordnet ist. Es ist auch ein Ausführungsbeispiel möglich, bei dem jeder Hydraulikteilkreis 47, 47` einen eigenen, ersten Drucksensor 61 aufweist. Im allgemeinen genügt aber ein erster Drucksensor 61, weil zumindest mit guter Näherung davon ausgegangen werden kann, dass die in den Hauptzylinderkammern 45, 45` und damit auch in den Hochdruckfluidverbindungen 49, 49' stromaufwärts der Umschaltventile 59, 59' erzeugten Drücke aufgrund der Betätigung der Kolbenelemente 39, 39' durch die gemeinsame Kolbenstange 41 im Wesentlichen übereinstimmen.
  • Bei der Darstellung gemäß 2 ist die ellenbogenartige Konstruktion der Fluidverbindungen 49, 49', 51, 51' nicht zu erkennen, weil sich hier keine 90°-Umlenkung in der Bildebene von 2 ergibt. Es ist aber bevorzugt in jeder der Fluidverbindungen 49, 49', 51, 51` wenigstens eine schrägwinklige, vorzugsweise rechtwinklige Umlenkung vorgesehen, nämlich hier in einer Ebene, die senkrecht auf der Bildebene von 2 steht, sodass die entsprechende Struktur nicht erkennbar ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich weiterhin von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass hier die verschiedenen, den Hydraulikteilkreisen 47, 47' jeweils zugeordneten Gruppen von Einlassventilöffnungen 29, 31, 33, 35, 29', 31', 33', 35' nicht untereinander, sondern vielmehr horizontal nebeneinander angeordnet sind. Es ergeben sich zwei übereinander angeordnete Reihen, wobei in einer ersten Reihe - von links nach rechts gesehen - die dritte Einlassventilöffnung 29`, die dritte Auslassventilöffnung 31', die erste Einlassventilöffnung 29 und die erste Auslassventilöffnung 31 angeordnet sind. In der darunter angeordneten, zweiten Reihe sind die vierte Einlassventilöffnung 33', die vierte Auslassventilöffnung 35', die zweite Einlassventilöffnung 33 und die zweite Auslassventilöffnung 35 angeordnet. Es ist leicht zu sehen, dass aufgrund dieser Anordnung der Ventilöffnungen das zweite Ausführungsbeispiel des Pumpengehäuses 1 - in vertikaler Richtung beziehungsweise entlang der ersten Achse A1 gesehen - kürzer baut als das erste Ausführungsbeispiel. Zugleich entfällt der gemäß 1 vorgesehene Freiraum im rechten unteren Bereich des Pumpengehäuses 1, wo nun gemäß 2 vielmehr die Ventilöffnungen 29, 31, 33, 35 angeordnet sind. Es ist so eine sehr kompakte und bauraumsparende Gestaltung des Pumpengehäuses 1 möglich.
  • Es zeigt sich weiterhin, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die den verschiedenen Hydraulikteilkreisen 47, 47' zugeordneten Gruppen von Ventilöffnungen in verschiedener Entfernung - entlang der ersten Achse A1 gesehen - von den ihnen jeweils zugeordneten Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7' angeordnet sind. Insbesondere sind hier die erste und die zweite Einlassventilöffnung 29, 33 sowie die erste und die zweite Auslassventilöffnung 31, 35 weiter von der ersten und der zweiten Anschlussöffnung 5, 7 entfernt angeordnet, als dies die dritte und die vierte Einlassventilöffnung 29`, 33` und die dritte und vierte Auslassventilöffnung 31`, 35` von den ihnen zugeordneten dritten und vierten Anschlussöffnungen 5', 7` sind. Dies bedingt verschieden lange Fluidpfade von den verschiedenen Ventilöffnungen 29, 29', 31, 31', 33, 33', 35, 35' zu den Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7'.
  • Es ist nun bei einem in 2 nicht dargestellten Ausführungsbeispiel möglich, diese unterschiedlichen Längen der Fluidpfade dadurch auszugleichen, dass diese für die näher an den Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7' angeordneten Ventilöffnungen - entlang der zweiten Achse A2 gesehen - ansteigen, wobei zugleich die Fluidpfade von den weiter weg angeordneten Ventilöffnungen zu den ihnen zugeordneten Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7` im Wesentlichen geradlinig und insbesondere parallel zu der ersten Achse A1 verlaufen. Ein solches Ausführungsbeispiel könnte beispielsweise dadurch erhalten werden, dass ausgehend von der Darstellung gemäß 2 die Anordnung der ersten und zweiten Hydraulik-Teilkreises 47, 47' getauscht wird, sodass die erste und zweite Anschlussöffnung 5, 7 von dem in 2 dann links angeordneten Hydraulikteilkreis versorgt wird, während die dritte und vierte Anschlussöffnung 5', 7' von dem in 2 dann rechts angeordneten Hydraulik-Teilkreis versorgt wird.
  • 2 zeigt allerdings ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine erste Fluidverbindung 71 und eine zweite Fluidverbindung 73, welche einerseits die erste Einlassventilöffnung 29 und die erste Auslassventilöffnung 31 mit der ersten Anschlussöffnung 5 und andererseits die zweite Einlassventilöffnung 33 und die zweite Auslassventilöffnung 35 mit der zweiten Anschlussöffnung 7 verbinden, entlang ihres Verlaufs ansteigen, wobei eine dritte Fluidverbindung 71' und eine vierte Fluidverbindung 73', welche einerseits die dritte Einlassventilöffnung 29' und die dritte Auslassventilöffnung 31' mit der dritten Anschlussöffnung 5' und andererseits die vierte Einlassventilöffnung 33' und die vierte Auslassventilöffnung 35' mit der vierten Anschlussöffnung 7' verbinden, im Wesentlichen gerade, hier insbesondere waagerecht, verlaufen.
  • 3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Pumpengehäuses 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel des Pumpengehäuses 1 münden die Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7' in die Frontfläche 11. Wie bereits ausgeführt, ist es bei einem anderen Ausführungsbeispiel durchaus möglich, dass die Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7' in die Rückfläche 13 münden.
  • Im Übrigen entspricht die Anordnung der Hydraulikteilkreise 47, 47' derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 1, wobei der erste Hydraulikteilkreis 47 - in Richtung der ersten Achse A1 gesehen - links von dem zweiten Hydraulikteilkreis 47 angeordnet ist. Allerdings entspricht die Anordnung der Ventilöffnungen 29, 31, 33, 35, 29', 31', 33', 35' im Wesentlichen derjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 2, wobei lediglich aufgrund des Vertauschens der Hydraulik-Teilkreise 47, 47' die diesen jeweils zugeordneten Ventilöffnungen ihre Position im Vergleich zu 2 getauscht haben. Genau aus diesem Grund ist in 3 allerdings ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die erste Fluidverbindung 71 und die zweite Fluidverbindung 73 ansteigen, während die dritte Fluidverbindung 71' und die vierte Fluidverbindung 73` im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse A1 verlaufen. Hierdurch wird die verschieden weit entfernte Anordnung der Ventilöffnungen von den Anschlussöffnungen 5, 7, 5', 7` zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig kompensiert, weil die von weiter entfernt kommenden Fluidverbindungen 71', 73' im Wesentlichen geradlinig und damit bevorzugt entlang eines möglichst kurzen Wegs verlaufen, während die von näher an den Anschlussöffnungen 5, 7 her kommenden Fluidverbindungen 71, 73 quasi einen künstlich verlängerten Weg beschreiben, sodass insgesamt annähernd gleichlange Fluidverbindungen 71, 71', 73, 73` resultieren.
  • Anhand von 3 zeigt sich auch noch, dass bevorzugt die Drucksensoröffnungen 61, 63, 65 - entlang der ersten Achse A1 gesehen - nebeneinander, mithin in einer Reihe angeordnet sind, wobei sie - entlang der zweiten Achse A2 gesehen - zwischen den Umschaltventilöffnungen 59, 59` und den Einlassventilöffnungen 29, 29', 33, 33` sowie den Auslassventilöffnung 31, 31', 35, 35` angeordnet sind.
  • Die Frontfläche 11 ist vorzugsweise eingerichtet zur Befestigung eines Motors, der vorgesehen ist zum Antrieb der in den Pumpenelementöffnungen 3, 3' angeordneten Pumpenelemente. Die Rückfläche 13 ist vorzugsweise ausgebildet zur Anordnung eines zentralen Steuergeräts, welches mit magnetischen Kupplungen vorzugweise die als Magnetventile ausgebildeten, in den verschiedenen Ventilöffnungen angeordneten Ventile umgreift, sodass diese durch das zentrale Steuergerät ansteuerbar sind. Ebenso ist das zentrale Steuergerät vorzugsweise mit den in den Drucksensoröffnungen 61, 63, 65 angeordneten Drucksensoren zur Erfassung der von diesen ermittelten Drücke wirkverbunden.
  • Auch der an der Frontfläche 11 befestigte Motor wird vorzugsweise von dem zentralen Steuergerät kontaktiert und/oder angesteuert. Hierfür ist eine Motor-Kontaktierungsöffnung 75 vorgesehen, welche das Pumpengehäuse 1 von der Rückfläche 13 zu der Frontfläche 11 hin durchsetzt, sodass der Motor durch die Motorkontaktierungsöffnung 75 hindurch mit dem zentralen Steuergerät verbindbar ist.
  • 4 zeigt eine weitere, dreidimensionale Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels gemäß 3 des Pumpengehäuses 1. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. 4 dient dabei im Wesentlichen der Verdeutlichung des Verlaufs der verschiedenen Fluidverbindungen, wobei hier insbesondere die ersten und zweiten Hochdruckfluidverbindungen 49, 49' sowie die ersten und zweiten Niederdruckfluidverbindungen 51, 51' gut erkennbar sind. Weiterhin sind auch die Fluidverbindungen 71, 71', 73, 73' erkennbar, deren Verlauf deutlich dargestellt ist.
  • Die verschiedenen Fluidverbindungen innerhalb des Pumpengehäuses 1 sind vorzugsweise sämtlich als Bohrungen realisiert. Dabei wird anhand der 3 und 4 ohne Weiteres deutlich, dass Umlenkungen für die Hydraulikflüssigkeit durch schräg, insbesondere senkrecht zueinander verlaufende Bohrungen dargestellt werden können, wobei unerwünschte Öffnungen, die sich durch das Einbringen der Bohrungen ergeben, in geeigneter Weise, beispielsweise durch Stopfen oder mithilfe von Verstemmkugeln, geschlossen werden können.
  • Insgesamt zeigt sich so, dass ein äußerst bauraumsparendes, kompaktes und betriebssicheres Pumpengehäuse 1 bereitgestellt werden kann.

Claims (9)

  1. Pumpengehäuse (1) für ein Hydroaggregat, mit mindestens zwei Pumpenelementöffnungen (3,3') und mindestens zwei Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) für je einen Verbraucherkreis, mit einer Hauptzylinderöffnung (9), die sich entlang einer ersten Achse (A1) erstreckt, wobei die mindestens zwei Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) - entlang einer zweiten Achse (A2) gesehen - übereinander angeordnet sind, wobei die Zweite Achse (A2) schräg, vorzugsweise senkrecht zu der ersten Achse (A1) orientiert ist, wobei in jeder der Pumpenelementöffnungen (3,3') ein als Zahnradpumpe ausgebildetes Pumpenelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hauptzylinderöffnung (9) ein als Tandem-Zylinder ausgebildeter Hauptzylinder (37) angeordnet ist, der zwei mit einer Kolbenstange (41) wirkverbundene Kolbenelemente (39,39') aufweist, die auf jeweils eine Hauptzylinderkammer (45,45') wirken, wobei eine erste der Hauptzylinderkammern (35) in Fluidverbindung mit einem ersten Hydraulik-Teilkreis (47), und eine zweite der Hauptzylinder-Kammern (45') in Fluidverbindung mit einem zweiten Hydraulik-Teilkreis (47`) ist.
  2. Pumpengehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenelementöffnungen (3,3') in eine Frontfläche (11) münden, wobei die Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) in die Frontfläche (11) oder in eine der Frontfläche (11) abgewandte Rückfläche (13) münden.
  3. Pumpengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptzylinderöffnung (9) in eine erste Seitenfläche (15) mündet, wobei die Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) vorzugsweise in eine der ersten Seitenfläche (15) abgewandte zweite Seitenfläche (17) münden.
  4. Pumpengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptzylinderöffnung (9) parallel zu einer Dachfläche (19) erstreckt, wobei sich mindestens eine Reservoiröffnung (23,23') ausgehend von der Dachfläche (19) in das Pumpengehäuse (1) erstreckt, wobei die Reservoiröffnung (23,23') in die Hauptzylinderöffnung (9) mündet.
  5. Pumpengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlussöffnung (5,5`,7,7`) eine Einlassventilöffnung (29,29`,33,33`) und eine Auslassventilöffnung (31,31',35,35') zugeordnet sind, wobei Auslassventilöffnungen (31,31',35,35') und Einlassventilöffnungen (29,29`,33,33`), die einer gemeinsamen Anschlussöffnung (5,5`,7,7`) zugeordnet sind, nebeneinander in einer Reihe parallel zu der ersten Achse (A1) angeordnet sind, wobei Einlassventilöffnungen (29,29',33,33'), die verschiedenen Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) zugeordnet sind, - entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet sind, und wobei Auslassventilöffnungen (31,31',35,35'), die verschiedenen Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) zugeordnet sind, - entlang der zweiten Achse gesehen - übereinander angeordnet sind.
  6. Pumpengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (1) zwei Pumpenelementöffnungen (3,3') und vier Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) aufweist, wobei eine erste Pumpenelementöffnung (3) sowie eine erste und eine zweite Anschlussöffnung (5,7) dem ersten Hydraulik-Teilkreis (47) zugeordnet sind, wobei eine zweite Pumpenelementöffnung (3') sowie eine dritte und eine vierte Anschlussöffnung (5`,7`) dem zweiten Hydraulik-Teilkreis (47`) zugeordnet sind, wobei alle vier Anschlussöffnungen (5,5`,7,7`) - entlang der zweiten Achse (A2) gesehen - übereinander angeordnet sind.
  7. Pumpengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Anschlussöffnung (5) eine erste Einlassventilöffnung (29) und eine erste Auslassventilöffnung (31) zugeordnet sind, wobei der zweiten Anschlussöffnung (7) eine zweite Einlassventilöffnung (33) und eine zweite Auslassventilöffnung (35) zugeordnet sind, wobei der dritten Anschlussöffnung (5') eine dritte Einlassventilöffnung (29') und eine dritte Auslassventilöffnung (31') zugeordnet sind, und wobei der vierten Anschlussöffnung (7') eine vierte Einlassventilöffnung (33') und eine vierte Auslassventilöffnung (35') zugeordnet sind, wobei a) alle Einlassventilöffnungen (29,33,29`,33`) - entlang der zweiten Achse (A2) gesehen - übereinander angeordnet sind, wobei alle Auslassventilöffnungen (31,35,31',35') - entlang der zweiten Achse (A2) gesehen - übereinander und - entlang der ersten Achse (A1) gesehen - neben den ihnen jeweils zugeordneten Einlassventilöffnungen (29,33,29`,33`)angeordnet sind, oder wobei b) die erste Einlassventilöffnung (29), die erste Auslassventilöffnung (31), die dritte Einlassventilöffnung (29') und die dritte Auslassventilöffnung (35`) in einer ersten Reihe parallel zu der ersten Achse (A1) angeordnet sind, wobei die zweite Einlassventilöffnung (33), die zweite Auslassventilöffnung (35), die vierte Einlassventilöffnung (33') und die vierte Auslassventilöffnung (35`) in einer zweiten Reihe parallel zu der ersten Achse (A1) angeordnet sind, wobei die zweite Reihe - entlang der zweiten Achse (A2) gesehen - über oder unter der ersten Reihe angeordnet ist.
  8. Pumpengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fluidverbindung zwischen der Hauptzylinderöffnung (9) und einer Auslassventilöffnung (31,31',35,35') oder einer Einlassventilöffnung (29,29',33,33') als Bohrung in dem Pumpengehäuse (1) ausgebildet ist, wobei die Fluidverbindung (49,49',51,51') mindestens einen ersten Bohrungsabschnitt (67) und mindestens einen zweiten Bohrungsabschnitt (69) aufweist, wobei der erste Bohrungsabschnitt (67) schräg, vorzugsweise senkrecht zu dem zweiten Bohrungsabschnitt (69) orientiert ist.
  9. Pumpengehäuse (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fluidverbindung (71,71',73,73') zwischen einer - in Richtung der ersten Achse (A1) gesehen - näher an der zugeordneten Anschlussöffnung (5,5`,7,7`) angeordneten Einlassventilöffnung (29,29',33,33') oder Auslassventilöffnung (31,31',35,35') und der zugeordneten Anschlussöffnung (5,5`,7,7`) zu dieser hin - entlang der zweiten Achse (A2) gesehen - ansteigt, wobei eine Fluidverbindung (71,71',73,73') zwischen einer - in Richtung der ersten Achse (A1) gesehen - weiter von der zugeordneten Anschlussöffnung (5,5`,7,7`) entfernt angeordneten Einlassventilöffnung (29,29',33,33') oder Auslassventilöffnung (31,31',35,35') und der zugeordneten Anschlussöffnung (5,5`,7,7`) im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse (A1) verläuft.
DE102014200653.8 2014-01-16 Pumpengehäuse für ein Hydro-Aggregat Active DE102014200653B4 (de)

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