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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Innenhimmel, einer fest mit dem Innenhimmel verbundenen Halteeinrichtung und einer mit der Halteeinrichtung in Wirkverbindung bringbaren Spanneinrichtung nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
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Aus der Praxis sind Cabriolet-Fahrzeuge mit einem zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verlagerbaren Verdeck bekannt, bei denen auf einer einem Fahrgastraum zugewandten Seite des Verdecks ein Verdeckelemente verdeckender Innenhimmel angeordnet ist. Um den Innenhimmel bei geschlossenem Verdeck in einer gespannten Stellung zu halten und eine Verlagerungsbewegung des Verdecks ohne eine Beschädigung des Innenhimmels zu ermöglichen, ist der Innenhimmel über in Seitenbereichen mit dem Innenhimmel zusammenwirkende Steuerschnüre an das Verdeck angebunden. Hierbei ist ein Endbereich einer Steuerschur fest mit einem Verdeckelement, beispielsweise einem Gestängeelement eines Verdeckgestänges, verbunden und ein weiterer Endbereich der Steuerschnur im Bereich einer C-Säulenverkleidung fest angebunden. Zusätzlich kann die Steuerschnur mit einem oder mehreren Umlenkern ausgeführt sein, die ebenfalls in Wirkverbindung mit dem Verdeck bringbar sind und sicherstellen, dass der gespannte Innenhimmel in geschlossener Position des Verdecks eine gewünschte Form einnimmt.
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Bei einer Herstellung des Verdecks wird zunächst ein äußerer Verdeckbezug an dem Verdeckgestänge angebracht, bevor der vormontierte Innenhimmel mit der C-Säulenverkleidung und den daran montierten Steuerschnüren montiert wird. Umlenker der Steuerschnüre und ein der C-Säulenverkleidung abgewandter Endbereich der Steuerschnüre werden nach einer Festlegung der C-Säulenverkleidung an einer Hauptsäule des Verdecks bei gegebenenfalls vorgegebenen Stellungen des Verdecks mit den entsprechenden Elementen des Verdecks verbunden. Auch durch den zu diesem Zeitpunkt bereits montierten äußeren Verdeckbezug sind für die Montage des Innenhimmels benötigte Bereiche des Verdecks nachteilhafterweise schwer zugänglich. Weiterhin ist ein Austausch des Innenhimmels nachteilhafterweise sehr aufwändig.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Innenhimmel, einer Halteeinrichtung und einer Spanneinrichtung zu schaffen, welche einfach montierbar und austauschbar ist.
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Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Es wird somit eine Vorrichtung für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Innenhimmel, einer fest mit dem Innenhimmel verbundenen Halteeinrichtung und einer mit der Halteeinrichtung in Wirkverbindung bringbaren Spanneinrichtung vorgeschlagen, wobei der Innenhimmel mittels der Spanneinrichtung über zumindest einen Teil seiner Längserstreckung in einem Seitenbereich lose an wenigstens einem Verdeckelement des Verdecks anordenbar ist, und wobei die Spanneinrichtung mit wenigstens einem Spannmittel ausgeführt ist, das in einem Endbereich entgegen einer im Einsatz der Vorrichtung auf das Spannmittel wirkenden Zugkraft in Wirkverbindung mit der Halteeinrichtung bringbar ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Endbereich des wenigstens einen Spannmittels entgegen der im Einsatz der Vorrichtung auf das Spannmittel wirkenden Zugkraft an einer Befestigungseinrichtung gehalten ist, die lösbar mit der Halteeinrichtung verbindbar ist.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche sowohl an einem als Soft-Top ausgeführten Verdeck als auch an einem als Hard-Top ausgeführten Verdeck anordenbar ist, ist auf vorteilhafterweise einfache und schnelle Weise an Verdeckelementen, d. h. beispielsweise Dachsegmenten und/oder Elementen eines Verdeckgestänges des Verdecks, montierbar. Dies resultiert daraus, dass die Spanneinrichtung mit dem wenigstens einen Spannmittel unabhängig von dem Innenhimmel und der beispielsweise mit dem Innenhimmel vernähten Halteeinrichtung in gewünschtem Umfang mit den Verdeckelementen in Wirkverbindung gebracht werden können und darauf folgend der Innenhimmel über die Halteeinrichtung an die vorgesehenen Verdeckelemente montiert wird. Der Innenhimmel kann vorteilhafterweise erst anschließend, gegebenenfalls zu einem sehr späten Zeitpunkt in der Montage des Verdecks, mit einer damit einhergehenden geringen Beschädigungsgefahr, beispielsweise durch Montagearbeiter, über die Anbindung des wenigstens einen Spannmittels der Spanneinrichtung an die Halteeinrichtung reversibel mit dem restlichen Verdeck in Wirkverbindung gebracht werden.
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Durch die lösbare Anordnung der Spanneinrichtung an der Halteeinrichtung wird zudem auf vorteilhaft einfache Weise ein Austausch des Innenhimmels ermöglicht. Zum Austausch des Innenhimmels wird zunächst das wenigstens eine Spannmittel über die Befestigungseinrichtung von der Halteeinrichtung gelöst, so dass der Innenhimmel mit der Halteeinrichtung entfernt und ausgetauscht werden kann. Da die Spanneinrichtung mit dem wenigstens einen Spannmittel hierbei im Verdeck verbleiben kann, ist sowohl ein Ausbau des zu entfernenden Innenhimmels wie auch der Einbau eines neuen Innenhimmels gegenüber bekannten Ausführungen stark vereinfacht und schnell durchführbar, da auf ein Ausbohren von Blindnieten mit entstehenden Bohrspänen, die beispielsweise eine Hydraulik des Verdecks beschädigen können, vorteilhafterweise verzichtet werden kann. Auch die Gefahr eines beim Ausbohren der Blindnieten veränderten Lochdurchmessers, der zum Ausschuss des Verdecks führen kann, ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeschlossen.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Befestigungseinrichtung clipartig bzw. mit einer Rastverbindung mit der Halteeinrichtung verbindbar und hierdurch besonders einfach reversibel an der Halteeinrichtung anordenbar. Alternativ hierzu kann es beispielweise auch vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung über eine Schraubverbindung an der Halteeinrichtung festlegbar ist.
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Bei einer konstruktiv einfachen Ausführung der Erfindung weist die Befestigungseinrichtung einen federvorgespannten Ausleger bzw. eine Rastnase auf, der bzw. die in mit der Halteeinrichtung verbundener Position der Befestigungseinrichtung beispielsweise mit einer Ausnehmung oder einem Vorsprung der Halteeinrichtung zusammenwirkt. Über einen derartigen Mechanismus ist die Befestigungseinrichtung auf einfache Weise entgegen einer im Einsatz der Vorrichtung auf das wenigstens eine Spannmittel wirkenden Zugkraft reversibel an der Halteinrichtung festlegbar.
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Um die Befestigungseinrichtung auf einfache Weise von der Halteeinrichtung lösen zu können, kann im Bereich der Halteeinrichtung zum Lösen der clipartigen Verbindung eine Durchgangsöffnung sein. Beispielsweise mithilfe einer stiftartigen Einrichtung kann die clipartige Verbindung außer Eingriff mit der Halteeinrichtung gebracht werden.
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Eine Anordnung der Befestigungseinrichtung an der Halteeinrichtung ist besonders einfach möglich, wenn die Befestigungseinrichtung zumindest in Seitenbereichen jeweils einen plattenförmigen Bereich aufweist, wobei der jeweilige plattenförmige Bereich in Wirkverbindung mit einer schlitzförmigen Ausnahme der Halteeinrichtung bringbar ist. Die Befestigungseinrichtung kann hierdurch beispielsweise in einer im Wesentlichen translatorischen Bewegung über eine Hinterschneidung in Eingriff mit der Halteeinrichtung gebracht werden, wobei die Befestigungseinrichtung hierdurch senkrecht zu einer Einführbewegung an der Halteeinrichtung festlegbar ist.
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Um eine besonders exakte Längeneinstellung des Spannmittels vornehmen zu können, ist bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass das Spannmittel an seinem im Bereich der Befestigungseinrichtung festgelegten Endbereich mit einer Hülse bzw. Öse versehen ist, die einen definierten Anschlag bildet.
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Vorzugsweise weist die Befestigungseinrichtung einen Innenraum mit einer beispielsweise im Wesentlichen einem Querschnitt des Spannmittels entsprechenden Ausnehmung für das Spannmittel auf. Hierdurch kann im Bereich der Befestigungseinrichtung auf einfache Weise ein Anschlag für das vorzugsweise mit einer Hülse ausgeführte Spannmittel geschaffen werden.
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Die Befestigungseinrichtung ist bei einer kostengünstigen und gewichtsoptimierten Ausführung der Erfindung mit einem Kunststoff ausgebildet.
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Um die von dem Spannmittel zu übertragenden Zugkräfte auf einfache Weise sicher übertragen zu können, kann das Spannmittel als Zugseil bzw. Steuerseil ausgeführt sein.
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Das Spannmittel ist vorzugsweise mit einem der Befestigungseinrichtung abgewandten Endbereich fest mit einem Verdeckelement verbindbar.
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Der Innenhimmel ist bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise in einem gewünschten Umfang an Verdeckelementen des Verdecks anordenbar, wenn wenigstens ein Spannmittel der Spanneinrichtung in einem Zwischenbereich zwischen dem mit der Befestigungseinrichtung verbundenen Endbereich und einem mit einem Verdeckelement fest verbindbaren Endbereich wenigstens eine Umlenkeinrichtung aufweist, wobei die wenigstens eine Umlenkeinrichtung in Wirkverbindung mit wenigstens einem Verdeckelement bringbar ist.
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Die Halteeinrichtung ist bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung als eine mit einer C-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs in Wirkverbindung bringbare Verkleidung ausgeführt. Alternativ hierzu kann die Halteeinrichtung auch mit anderen Bereichen des Verdecks bzw. des Cabriolet-Fahrzeugs in Wirkverbindung gebracht werden, wobei die Halteeinrichtung beispielsweise auch als Verkleidung ausgeführt sein kann, die an einer A-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs angeordnet ist.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen und dem nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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Es zeigt:
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1 eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung eines Ausschnitts eines Verdecks eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer einen Innenhimmel umfassenden Vorrichtung, welcher über eine Spanneinrichtung an Verdeckelementen des Verdecks angebunden ist;
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2 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht eines Ausschnitts der Vorrichtung der 1, mit einer an einer A-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs anordenbaren Halteeinrichtung und eines mit einer Befestigungseinrichtung verbundenen Spannmittels der Spanneinrichtung, wobei das Befestigungsmittel in einem Zustand während einer Montage an der Halteeinrichtung gezeigt ist; und
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3 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch die Halteeinrichtung der 2.
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In 1 ist ein Ausschnitt eines Verdecks 3 eines Cabriolet-Fahrzeugs 1 dargestellt, welches vorliegend als Hard-Top-Verdeck ausgebildet ist, aber bei einer alternativen Ausführung der Erfindung auch als Soft-Top-Verdeck ausgeführt sein kann.
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Das in 1 in einer nahezu geschlossenen Verdeckposition gezeigte Verdeck 3 weist ein vorderes Dachsegment 5 und ein heckwärts daran anschließendes hinteres Dachsegment 7 auf, wobei das Verdeck 3 in geschlossener Verdeckposition mit dem vorderen Dachsegment 5 an einem Windschutzscheibenrahmen des Cabriolet-Fahrzeugs 1 festlegbar ist. Zur automatisierten Verlagerung des Verdecks 3 zwischen seiner geschlossenen, einen Fahrzeuginnenraum 9 überspannenden Position und seiner offenen, den Fahrzeuginnenraum 9 wenigstens bereichsweise freigebenden Position ist ein Verdeckgestänge 11 vorgesehen, welches an einem nicht näher ersichtlichen Hauptlager des Verdecks 3 angelenkt ist.
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Auf einer dem Fahrzeuginnenraum 9 zugewandten Seite des Verdecks 3 ist ein textiler Innenhimmel 13 angeordnet, welcher das vordere Dachsegment 5 und das hintere Dachsegment 7 in geschlossener Position des Verdecks 3 und das Verdeckgestänge 11 gegenüber dem Fahrzeuginnenraum 9 nahezu vollständig abdeckt, und welcher bei einer Verdecköffnungsbewegung mit dem Verdeck 3 in einen nicht näher dargestellten heckseitigen Ablageraum mitbewegt wird.
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Der Innenhimmel 13 ist in einem vorderen ersten Bereich 17 des vorderen Dachsegments 5 mit dem vorderen Dachsegment 5 und in einem hinteren zweiten Bereich 19 des hinteren Dachsegments 7 mit dem hinteren Dachsegment 7 verbunden. In einem zwischen diesen Bereichen 17, 19 angeordneten dritten Bereich 21 ist der Innenhimmel 13 lose mit dem hinteren Dachsegment 7 und/oder dem vorderen Dachsegment 5 verbunden, damit der Innenhimmel 13 bei einer Überführung des Verdecks 3 zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position nicht beschädigt wird.
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Zur Anbindung des Innenhimmels 13 in Seitenbereichen an Verdeckelemente 5, 7, 11 des Verdecks 3 und zur Spannung des Innenhimmels 11 in der geschlossenen Position des Verdecks 3 ist eine Spanneinrichtung 23 mit mehreren Spannmitteln 25 vorgesehen, von denen ein Spannmittel 25 in 2 und 3 ausschnittsweise ersichtlich ist. Die Spannmittel 25 sind mit einem ersten vorderen Endbereich fest mit dem vorderen Dachsegment 5 und/oder einem Element des Verdeckgestänges 11 verbunden und binden hierdurch den Innenhimmel 11 in dem vorderen Bereich 17 an ein Verdeckelement 5, 7, 11 an. In einem dem vorderen Endbereich abgewandten zweiten Endbereich 29 sind die Spannmittel 25 jeweils mit einer Befestigungseinrichtung 31 verbunden, über die das jeweilige Spannmittel 25 in montiertem Zustand des Verdecks 3 an eine fest mit dem Innenhimmel 13 verbundene Halteeinrichtung 15 anbindbar ist.
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In dem dritten Bereich 19 ist der Innenhimmel 13 über nicht näher ersichtliche Umlenkeinrichtungen des Spannmittels 25 an Verdeckelementen 5, 7, 11 angebunden, wobei über die Umlenkeinrichtungen eine gewünschte Formgebung des Innenhimmels 13 in geschlossener Verdeckposition erzielbar ist.
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Das Verdeck 3 ist symmetrisch zu einer Mittellängsachse aufgebaut, so dass der Innenhimmel 13 auf einer rechten Fahrzeugseite in vergleichbarer Weise zu der in 1 näher ersichtlichen linken Fahrzeugseite mittels einer Spanneinrichtung an Verdeckelemente angebunden ist.
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Die beispielsweise an den Innenhimmel 13 angenähte Halteeinrichtung 15 stellt in montiertem Zustand des Innenhimmels 13 eine dem Fahrzeuginnenraum 9 zugewandte Verkleidung einer C-Säule des Cabriolet-Fahrzeugs 1 dar.
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Eine den Innenhimmel 11, die Halteeinrichtung 15, die Befestigungseinrichtung 31 und die Spanneinrichtung 23 umfassende Vorrichtung 27 ist in 2 und 3 ausschnittsweise ersichtlich, wobei exemplarisch eine Anbindung eines Spannmittels 25 der Spanneinrichtung 23 über eine Befestigungseinrichtung 31 an der Halteeinrichtung 15 gezeigt ist. Das Spannmittel 25 ist vorliegend als Zugseil bzw. als Steuerseil ausgeführt und weist in seinem zweiten Endbereich 29 eine Hülse bzw. Öse 33 auf, die fest mit dem Spannmittel 25 verbunden ist. Über die Hülse 33 liegt das Spannmittel 25 in einer definierten Position der Befestigungseinrichtung bzw. Befestigungsklammer 31 an, wobei das Spannmittel 25 mit dem zweiten Endbereich 29 in einem insbesondere von Seitenwänden 43 bis 46 und einer oberen Wandung 39 begrenzten Innenraum 37 der Befestigungseinrichtung 31 angeordnet ist. Das Spannmittel 25 ist dabei durch eine im Wesentlichen dem Querschnitt des Spannmittels 25 entsprechende, beispielsweise kreisförmige Ausnehmung 35, vorliegend im Bereich der oberen Wandung 39 der Befestigungseinrichtung 31 geführt, wobei durch ein Zusammenwirken der Wandung 39 der Befestigungseinrichtung 31 und der Hülse 33 des Spannmittels 25 ein definierter Anschlag gebildet wird und hierüber eine Länge des Spannmittels 25 ausgehend von der Hülse 33 exakt einstellbar ist.
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Die Befestigungseinrichtung 31 weist neben den Wandungen 39, 43 bis 46 hier eine im Wesentlichen parallel zu der Wandung 39 angeordnete Grundplatte 41 auf, wobei sich die Grundplatte 41 vorliegend jeweils über die Seitenwände 43 bis 46 hinaus erstreckt, so dass hierdurch jeweils plattenförmige Überstandsbereiche 47 bis 50 gebildet sind.
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Die Halteeinrichtung 15 weist zur Festlegung der Befestigungseinrichtung 31 vorliegend eine Ausnehmung 51 auf, in die die Befestigungseinrichtung 31 entgegen einer in montiertem Zustand der Befestigungseinrichtung 31 auf das Spannmittel 25 wirkenden Zugkraft an der Halteeinrichtung 15 festlegbar ist. Die schlitzförmige Ausnehmung 51 ist dabei derart ausgeführt, dass die plattenförmige Grundplatte 41 der Befestigungseinrichtung 31 in montiertem Zustand zumindest bereichsweise mit den Überstandsbereichen 47 bis 50 eine Wandung 53 der Halteeinrichtung 15 untergreift.
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Zur lösbaren Festlegung der Befestigungseinrichtung 31 an der Halteeinrichtung 15 weist die Befestigungsvorrichtung 31 vorliegend einen federvorgespannten Ausleger 55 auf, der vorliegend mit einer der Ausnehmung 35 abgewandten Seitenwand 43 der Befestigungseinrichtung 31 fest verbunden ist. Der Ausleger 55 ist dabei derart vorgespannt, dass dieser in montiertem Zustand der Befestigungseinrichtung 31 mit einem als Rastnase 57 ausgeführten vorderen Endbereich in einer in der Wandung 53 der Halteeinrichtung 15 angeordneten Ausnehmung 59 clipartig zusammenwirkt und die Befestigungseinrichtung 31 entgegen einer in montiertem Zustand der Befestigungseinrichtung 31 auf die Befestigungseinrichtung 31 wirkenden Zugkraft an der Halteeinrichtung 15 festlegt.
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Im Bereich der Ausnehmung 59 ist vorliegend eine Durchgangsbohrung 61 in der Wandung 53 der Halteeinrichtung 15 vorgesehen, über die beispielsweise mithilfe eines stiftförmigen Elements der Endbereich 57 des Auslegers 55 außer Eingriff mit der Ausnehmung 59 in der Wandung 53 bringbar und die Befestigungseinrichtung hierdurch aus der schlitzförmigen Ausnehmung 51 der Halteeinrichtung 15 reversibel lösbar ist.
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Bei einer Montage der Vorrichtung 27 werden zunächst die Umlenkungseinrichtungen an den vorgesehenen Verdeckelementen 5, 7, 11 des Verdecks angebracht, anschließend die mit den Befestigungseinrichtungen 31 versehenen Spannmittel 25 der Spanneinrichtung 23 durch die Umlenkeinrichtungen gefädelt und mit ihren ersten Endbereichen mit den vorgesehenen Verdeckelementen 5, 7, 11 beispielsweise über Nieteinrichtungen in Wirkverbindung gebracht. Anschließend wird der Innenhimmel 13 mit der Halteeinrichtung 15 an den vorgesehenen Verdeckelementen 5, 7, 11 angeordnet und erst anschließend die Spannmittel 25 über die Befestigungseinrichtungen 31 an den dafür vorgesehenen Ausnehmungen 51 der Halteeinrichtung 15 angeclipst.