DE102014118279B4 - Flexibler Turboladerluftkanal mit Einschnürringen - Google Patents
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Abstract
Turboladersystem, umfassend:einen flexiblen Kanal (10) mit einem länglichen elastomeren Körper, der sich in Längsrichtung zwischen einem ersten und zweiten Ende (11, 12), die zur Befestigung an jeweiligen Turboladervorrichtungen (13, 14) konfiguriert sind, erstreckt; und mehrere Einschnürringe (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51), die in Längsrichtung zwischen den Enden beabstandet sind, wobei jeder Einschnürring (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine erste und eine zweite Klaue (26, 27) umfasst, die durch ein Filmscharnier (20, 28) verbunden sind und jeder Einschnürring (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals (10) anlegt, wobei jeder Ring (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) aus einem geformten Thermoplast besteht, der durch einen Verschluss (30) in einer konzentrischen Form festgehalten wird, und wobei die Beabstandung der Einschnürringe (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine ausreichende Dichte zur Begrenzung einer Volumenzunahme des Kanals (10) unter Turboladerbetriebsdruck auf weniger als 20% aufweist.
Description
- QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
- Nicht zutreffend.
- ERKLÄRUNG ÜBER STAATLICH GEFÖRDERTE FORSCHUNG
- Nicht zutreffend.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Turboladersysteme für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und insbesondere Luftkanäle zum Bewegen von Druckluft zwischen getrennten Komponenten in einem Turboladersystem.
- Turbosysteme können die von einem Verbrennungsmotor abgeleitete Leistung durch Komprimieren der dem Motor zugeführten Einlassluft erhöhen. Turbolader erfordern Kanäle zum Bewegen von Luft von einem Verdichter zu einem Ladeluftkühler und dann zu einem Drosselklappenteil am Motor. Es werden in der Regel elastomere Kanalabschnitte verwendet, um eine leichte Installation zu gewährleisten und so variablen Ausrichtungen/Abständen zwischen den zu verbindenden Komponenten Rechnung zu tragen und Motorschwingungen oder Rollen beim Fahrzeugbetrieb zu bewältigen.
- Die elastomeren Kanalabschnitte erfahren in der Regel Innenluftdrücke von beispielsweise bis zu 3, 5 bar. Des Weiteren sind die Kanäle in der Regel hohen Temperaturen ausgesetzt. Die hohen Temperaturen und Drücke können dazu führen, dass sich ein Luftkanal oder -schlauch während des Turboladerbetriebs aufweitet. Solch eine Formänderung könnte mehrere Nachteile mit sich bringen. Das Aufblähen des Kanalaußendurchmessers kann sich störend auf umliegende Komponenten auswirken und potenziell Abrieb der Kanaloberfläche, Brechen von Halterungen, geplatzte Schläuche (was zu mangelnder Leistung führt) oder schleichende Leckagen mit begleitendem Zischgeräusch verursachen. Darüber hinaus kann eine nicht eingeschränkte druckbeaufschlagte Kanalfläche zu abgestrahltem Schall vom Turbolader führen, der den Innenraum erreicht und dadurch eine nicht akzeptable Lärmbelästigung für die Insassen verursacht.
Zur Bewältigung der voranstehenden Probleme wird in der Regel eine Art Kanalverstärkung bereitgestellt. Ein bekannter Ansatz bestand darin, eine Metallspirale (das heißt einen schraubenförmigen Körper) um den Kanal vorzusehen und dann den Kanal und die Spirale mit einer Wärmeschrumpfpolymerhülse zu bedecken. Dies führt zu stark erhöhten Herstellungskosten sowie einer erschwerten Installation aufgrund einer höheren Steifigkeit.
Ein anderer Ansatz bestand darin, mehrlagige Verbundladeluftkanäle mit verstärkten Lagen und Spezialpolymeren zu verwenden. Solche Verbundkanäle sind mit den gleichen Nachteilen verbunden, wie zum Beispiel erhöhten Herstellungskosten und Umweltverträglichkeit.
InDE 199 60 427 C1 wird ein Turboladersystem offenbart, der einen flexiblen Kanal mit einem länglichen elastomeren Körper, welcher in Längsrichtung zwischen zwei Enden erstreckt und mit den jeweiligen Turboladervorrichtungen verknüpft sind, wobei mehrere Einschnürringe, die in Längsrichtung zwischen den Enden beabstandet sind und wobei jeder einzelne Einschnürring eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals anlegt. -
FR 522 162 A
DE 10 2010 040 435 A1 offenbart einen Ansaugschlauch zum Führen von Verbrennungsluft innerhalb eines Ansaugtrakts für einen Verbrennungsmotor, der aus einem Thermoplast besteht, der über integral ausgeformte Verstärkungsrippen verfügt.US 6 354 937 B1 offenbart im Rahmen von Installationen für ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem Einschnürringe aus einem geformten Thermoplast, die durch einen Verschluss in konzentrischer Form gehalten werden. - KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile des Stands der Technik durch Begrenzung einer Kanalausdehnung zu sehr niedrigen Kosten, während die Verwendung von herkömmlichen Kautschukmaterialien für den elastomeren Kanal beibehalten wird.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Turboladersystem einen flexiblen Kanal mit einem länglichen elastomeren Körper, der sich in Längsrichtung zwischen einem ersten und zweiten Ende, die zur Befestigung an jeweiligen Turboladervorrichtungen konfiguriert sind, erstreckt. Mehrere Einschnürringe sind in Längsrichtung zwischen den Enden beabstandet. Jeder Einschnürring legt eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals an. Jeder Ring besteht aus einem geformten Thermoplast, der durch einen Verschluss in einer konzentrischen Form gehalten wird. Die Beabstandung der Einschnürringe weist eine ausreichende Dichte zur Begrenzung einer Volumenzunahme des Kanals unter Turboladerbetriebsdruck auf weniger als 20% auf.
- Figurenliste
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1 ist eine Draufsicht eines elastomere Kanals, der mehrere Einschnürringe der vorliegenden Erfindung trägt. -
2 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines geformten Einschnürrings in einem geöffneten Zustand. -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Einschnürrings von2 in einem fast geschlossenen Zustand. -
4 ist eine perspektivische Ansicht von Einschnürringen, die durch gerade Verbindungsrippen verbunden sind. -
5 ist eine perspektivische Ansicht von Einschnürringen, die durch eine gewundene Verbindungsrippe verbunden sind. -
6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von Einschnürringen, die durch eine als ein getrenntes Band ausgebildete Verbindungsrippe verbunden sind. -
7A ist eine perspektivische Ansicht eines Einschnürrings mit einer abgeflachten Form. -
7B ist eine Querschnittsansicht entlang Linie B-B von7A . -
8 ist eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform für den Einschnürring. -
9 ist eine perspektivische Ansicht, die den Verschluss von8 in näherer Einzelheit zeigt. -
10 ist eine perspektivische Ansicht des Einschnürrings von8 an einem Teil eines Kanals. -
11 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines als ein biegbares Band mit einem Verschluss an den Enden ausgebildeten geformten Einschnürrings. -
12 ist eine perspektivische Ansicht der Enden des Bands in11 , die zum Zuhaken zusammengebracht worden sind. -
13 ist eine perspektivische Teilansicht des Bands von11 , das an einem Kanal installiert ist. -
14-16 sind perspektivische Ansichten, die eine alternative Ausführungsform eines Bands mit einer anderen Verschlussanordnung zeigen. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Nunmehr auf
1 Bezug nehmend, weist ein flexibler Luftkanal 10 einen länglichen elastomeren Körper auf, der sich zwischen einem ersten Ende 11 und einem zweiten Ende 12 in Längsrichtung erstreckt. Die Enden 11 und 12 sind zur Befestigung an jeweiligen Turboladervorrichtungen, wie zum Beispiel einem Verdichter 13 und einem Ladeluftkühler 14, konfiguriert. Ein Satz von Einschnürringen 15 weist individuelle Ringe 16, 17 und 18 auf, die in Längsrichtung zwischen den Enden 11 und 12 beabstandet sind. Jeder Ring 16-18 legt eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals 10 an. Die Druckkraft begrenzt die lokale Aufweitung des Kanals 10, wenn dieser einem Turboladerbetriebsdruck (der zum Beispiel auf zwischen 25 und 35 psi ansteigen kann) ausgesetzt ist. Durch geeignete Beabstandung der Ringe wird eine Dichte (zum Beispiel die Gesamtlängsbreite aller Ringe geteilt durch die longitudinale Länge des Kanals 10 zwischen den Vorrichtungen 13 und 14) erhalten, die zur Begrenzung einer Volumenzunahme des Kanals 10 unter Turboladerbetriebsdruck auf weniger als ca. 20% (im Vergleich zu der Ausdehnung, die ohne Vorhandensein der Einschnürringe 16-18 erfolgen würde) ausreicht. Vorzugsweise kann die Volumenzunahme des Kanals 10 auf weniger als ca. 10% begrenzt werden. - Zum Erhalt niedriger Gesamtkosten für das System bestehen die Einschnürringe 16-18 jeweils aus einem geformten Thermoplast. Jeder geformte Ring wird auf den Kanal 10 installiert (zum Beispiel daran geklemmt) und wird durch einen jeweiligen (nicht gezeigten) Verschluss, der jeden Ring schließt, konzentrisch auf dem Kanal 10 festgehalten. Zur Erleichterung der Platzierung auf den Kanal 10 kann jeder Ring 16-18 vorzugsweise ein durch Formen eines dünnen Querteils im Ring gebildetes Filmscharnier 20 enthalten. Für zusätzliche Stärke kann jeder Ring 16-18 auf seiner Außenfläche eine konzentrische Verstärkungsrippe 21 enthalten.
- Zum Erhalt einer gewünschten Beabstandung der Ringe 16-18 können ein oder mehrere Verbindungsrippen 22-24 vorgesehen sein. Jede Verbindungsrippe 22-24 erstreckt sich zwischen benachbarten Einschnürringen und ist vorzugsweise integral mit ihnen geformt. Die Verbindungsrippen 22 und 23 erstrecken sich im Wesentlichen gerade zwischen den Einschnürringen 16 und 17, und sie können sich vorzugsweise auf einander gegenüberliegenden Seiten des Filmscharniers 20 diametral gegenüberliegen. Indem die Verbindungsrippen 22 und 23 im Wesentlichen senkrecht zu den Ringen 16 und 17 platziert werden, gewährleisten sie eine maximale Steifigkeit in Längsrichtung zwischen den Ringen. Es kann auch eine einzelne Rippe zwischen den Ringen oder mehr als zwei Ringen eingesetzt werden.
- Eine relative Längsbewegung zwischen den Ringen (das heißt in Axialrichtung des Kanals 10) kann durch Verwendung einer Verbindungsrippe 24 mit einem sich im Wesentlichen entlang einer Außenfläche des Kanals 10 erstreckenden gewundenen Verlauf bereitgestellt werden. Die gewundene Form kann als Feder wirken, die sich mit Zusammenziehen oder Erweitern des Abstands zwischen den Ringen biegt. Die Verwendung einer gewundenen Verbindungsrippe nahe einem Ende des Kanals 10 kann die Installation des Kanals 10 im Turboladersystem erleichtern.
- Eine Grundform für eine erste Ausführungsform eines Einschnürrings 25 wird in
2 gezeigt. Der Ring 25 ist aus einem im Wesentlichen starren, geformten Thermoplast, wie zum Beispiel PVC, mit einer ersten und zweiten Klaue 26 und 27, die durch ein Filmscharnier 28 verbunden sind, gebildet. Im Formzustand befindet sich der Ring 26 in einem in2 gezeigten geöffneten Zustand. Durch Schwenken um das Scharnier 28 kann beim Schließen des Rings 25 ein in3 gezeigter Zustand erhalten werden, wobei ein Verschluss 30 den Ring 25 durch Einführen einer Zunge 31 in einen Schlitz 32 verriegelt. Eine Innenfläche 33 definiert einen Innendurchmesser, der so konfiguriert ist, dass er etwas kleiner ist als ein Außendurchmesser des Luftkanals, wenn der Ring 25 geschlossen ist. Durch Bereitstellung einer leichten radialen Druckkraft, selbst während der Luftkanal nicht mit Druck beaufschlagt ist, bleibt der Ring 25 in einer gewünschten Position auf dem Luftkanal. Zur Erhöhung der Verankerungswirkung des Anlegens des Rings 25 an einer festgelegten Stelle auf dem Luftkanal, enthält die Innenfläche 33 vorzugsweise ein oder mehrere Eingriffsmerkmale an einem mittleren Teil der Fläche 33, so dass sich ein Teil des elastomeren Kanals aufweitet und in das Eingriffsmerkmal eintritt. Bei der Ausführungsform der2 und3 sind Eingriffstaschen 34 entlang dem Umfang der Innenfläche 33 beabstandet. Die Taschen 34 können zum Beispiel Vertiefungen sein oder sie können vollständig durch die erste und zweite Klaue 26 und 27 verlaufen. Wie in4 gezeigt, können benachbarte Einschnürringe 40 und 41 durch sich in Längsrichtung zwischen benachbarten Ringen erstreckenden und damit verbundenen Verbindungsrippen zur allgemeinen Aufrechterhaltung eines gewünschten Abstands zwischen den Ringen vorzugsweise aneinandergereiht sein. Wie in4 gezeigt, können die Verbindungsrippen 42 und 43 vorzugsweise integral mit den benachbarten Ringen 40 und 41 geformt sein. Falls gewünscht, kann eine größere Anzahl als 2 Einschnürringe mit jeweiligen Verbindungsrippen zwischen benachbarten Paaren von Ringen zur Einschränkung von Aufweitung über einen längeren Abschnitt des Luftkanals integral zusammen geformt sein. Die Verbindungsrippen können im Wesentlichen gerade und im Wesentlichen senkrecht zu den benachbarten Ringen ausgerichtet sein sowie weiterhin in anderen Ausrichtungen angeordnet sein, um anderen Kanalformen oder -ausrichtungen Rechnung zu tragen. -
5 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die Ringe 44 und 45 durch eine Verbindungsrippe 46 verbunden sind, die einem gewundenen Verlauf folgt, um als Feder zu wirken und so einen Axialbewegungsbereich zwischen den Ringen 44 und 45 zu gestatten. Die Rippe 46 ist integral mit den Ringen 44 und 45 geformt. -
6 zeigt noch eine andere Ausführungsform einer Verbindungsrippe, bei der benachbarte Einschnürringe 50 und 51 jeweils eine nach außen ragende Nase 52 und 53 aufweisen, um ein planares Band 54 in beabstandeten Aufnahmeöffnungen 55 zu ergreifen. Die Verbindung von benachbarten Ringen kann entweder vor oder nach der Installation der Ringe auf einem Luftkanal durch Einschnappen der Nasen 52 und 53 in die Pass-Öffnungen 55 durchgeführt werden. - Wie in
7A gezeigt, braucht die Querschnittsform eines inneren Durchlasses in einem geschlossenen Einschnürring 60 nicht kreisförmig zu sein. Zum Beispiel kann ein Luftkanal einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Als Alternative dazu kann es wünschenswert sein, einen kreisförmigen Luftkanal aus seiner runden Form zu verformen, um ein Biegen des Kanals zur Vermeidung anderer Motorkomponenten zu erleichtern. Somit kann zum Beispiel eine schräge Form für einen Einschnürring 60 vorgesehen sein, der mit seinem kleinen Innendurchmesser radial in Richtung eines gebogenen Luftkanals ausgerichtet angeordnet werden könnte. Weiterhin wird in7A eine im Wesentlichen zylindrische Nut 61 gezeigt, die zur Erzeugung eines Eingriffsmerkmals, das die Verankerung des Rings 60 auf dem Luftkanal unterstützt, in die Innenringfläche eingelassen ist. Wie in7B im Querschnitt gezeigt, bewirkt nach Platzierung des Einschnürrings 60 auf einem Luftkanal 62 der Schnappverschluss des Rings 60 eine radiale Druckkraft um den Luftkanal 62, die dazu führt, dass ein aufgeweiteter Teil oder Knick 63 des Kanals 62 in die Nut 61 eintritt. Somit kann ein einzelner Einschnürring in einer festgelegten Position stark verankert sein, um, selbst wenn keine Verbindungsrippen verwendet werden, Schwingungen zu widerstehen. - Die
8 und9 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Einschnürrings 65 mit einem Verschluss 66. Der Ring 65 ist unter Verwendung eines mittelfesten thermoplastischen Materials integral zu einer Form mit einem Federarm 67 geformt, der durchbiegbar ist, um Größenvariationen eines Luftkanals Rechnung zu tragen. Die Klemme 66 enthält eine hakenförmige Zunge 68, die von einem Ende des Rings 65 ragt, um in einen Schlitz 69 im anderen Ende des Rings 65 einzugreifen. Zur Erleichterung der Handhabung des geschlitzten Endes beim Einhaken oder Freigeben des Verschlusses 66 ist ein Griffteil 70 vorgesehen. Der Federarm 67 weist eine gebogene Form auf, die dazu konfiguriert ist, fast die gleiche radiale Druckkraft bereitzustellen, wenn der Ring 65 über verschiedenste Luftkanalaußendurchmesser installiert wird.10 zeigt den auf einem Abschnitt eines Luftkanals 71 angebrachten Ring 65. - Wie in den
11 und12 gezeigt, kann ein Einschnürring 75 aus einem geformten, biegbaren Band gebildet sein. Zum Erreichen der Biegbarkeit kann ein weicheres thermoplastisches Material verwendet werden. Der Ring 75 wird flach geformt und durch Wickeln um einen Luftkanal und Schließen eines Verschlusses zur Bildung eines Rings, der eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals anlegt, installiert. Des Weiteren kann der Verschluss einstellbar sein, um die Umfangsgröße eines Einschnürrings an eine bestimmte Luftkanalgröße anzupassen. Somit weist der Einschnürring 75 eine Endwand 76 mit einem Schlitz 77 auf. Ein zweites Ende 78 des Rings 75 enthält eine Reihe von rampenförmigen Zähnen um sich auf verrastende Weise durch den Schlitz 77 zu bewegen, bis ein gewünschter Umfang erhalten wird. Die Eingriffsmerkmale 82 unterstützen die Verankerung des Rings 75 auf den Kanal. -
13 zeigt den Ring 75, der auf einem Teil eines Kanals 81 installiert ist. In Abhängigkeit von der axialen Länge eines Luftkanals würde eine geeignete Anzahl von Einschnürringen installiert werden, die vorzugsweise durch (nicht gezeigte) Verbindungsrippen, die entweder mit den biegbaren Bändern integral geformt sind oder die auf die Ringe eingeschnappt werden können, verbunden werden könnten. - Die
14 bis16 zeigen eine alternative Ausführungsform eine Einschnürrings 85, der als ein biegbares Band ausgebildet ist. Das Band 85 enthält einen Verschluss, der an einem Ende einen Schlitz 86 und am anderen Ende mehrere abgewinkelte Zähne 87 zum gezielten Ergreifen eines gewünschten der Zähne 87 im Schlitz 86 aufweist. Vorzugsweise enthält das Band 85 mehrere Öffnungen 88 zur Bereitstellung des Eingriffsmerkmals zur Verankerung des Bands 85 als ein Einschnürring auf einem Luftkanal. Zur weiteren Stabilisierung der Position eines Einschnürrings können (nicht gezeigte) Verbindungsrippen hinzugefügt werden, wie oben beschrieben.
Claims (12)
- Turboladersystem, umfassend: einen flexiblen Kanal (10) mit einem länglichen elastomeren Körper, der sich in Längsrichtung zwischen einem ersten und zweiten Ende (11, 12), die zur Befestigung an jeweiligen Turboladervorrichtungen (13, 14) konfiguriert sind, erstreckt; und mehrere Einschnürringe (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51), die in Längsrichtung zwischen den Enden beabstandet sind, wobei jeder Einschnürring (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine erste und eine zweite Klaue (26, 27) umfasst, die durch ein Filmscharnier (20, 28) verbunden sind und jeder Einschnürring (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals (10) anlegt, wobei jeder Ring (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) aus einem geformten Thermoplast besteht, der durch einen Verschluss (30) in einer konzentrischen Form festgehalten wird, und wobei die Beabstandung der Einschnürringe (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine ausreichende Dichte zur Begrenzung einer Volumenzunahme des Kanals (10) unter Turboladerbetriebsdruck auf weniger als 20% aufweist.
- System nach
Anspruch 1 , wobei jeder Verschluss (30) aus einer Zunge (31) an der ersten Klaue (26) und einem Schlitz (32, 69, 77, 86) in der zweiten Klaue (27) an den Enden der Klauen (26, 27) gegenüber dem Filmscharnier (20, 28) besteht und wobei die Zunge (31) durch Einführen in den Schlitz (32, 69, 77, 86) ergriffen wird. - System nach
Anspruch 1 , ferner umfassend: eine Verbindungsrippe (42, 43) die sich in Längsrichtung zwischen benachbarten Einschnürringen (40, 41, 42, 45, 50, 51) erstreckt und damit verbunden ist, um den Abstand zwischen den Einschnürringen (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) allgemein aufrechtzuerhalten. - System nach
Anspruch 3 , wobei die Verbindungsrippe (42, 43) mit den benachbarten Einschnürringen (40, 41, 42, 45, 50, 51) aus demselben geformten Thermoplast integral geformt ist. - System nach
Anspruch 3 , wobei die Verbindungsrippe (42, 43) im Wesentlichen gerade ist und im Wesentlichen senkrecht zu den benachbarten Einschnürringen (40, 41, 42, 45, 50, 51) ausgerichtet ist. - System nach
Anspruch 3 , wobei die Verbindungsrippe (42, 43) einem gewundenen Verlauf im Wesentlichen entlang einer Außenfläche des Kanals (10) folgt. - System nach
Anspruch 1 , wobei der Abstand der Einschnürringe (40, 41, 42, 45, 50, 51) eine ausreichende Dichte zur Begrenzung der Volumenzunahme des Kanals (10) unter Turboladerbetriebsdruck auf weniger als 10% aufweist. - Turboladerluftübertragungssystem, umfassend: einen sich in Längsrichtung zwischen jeweiligen Turboladervorrichtungen (13, 14) erstreckenden elastomeren Kanal (10); und mehrere geformte thermoplastische Einschnürringe (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51), wobei jeder Einschnürring eine erste und eine zweite Klaue (26, 27) umfasst, die durch ein Filmscharnier (20, 28) verbunden sind die jeweils eine radiale Druckkraft um einen jeweiligen Umfang des Kanals (10) anlegen und jeweils durch einen Verschluss (30) in einer konzentrischen Form gehalten werden, wobei die Beabstandung der Einschnürringe (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) eine ausreichende Dichte zur Begrenzung einer Volumenzunahme des Kanals (10) unter Turboladerbetriebsdruck auf weniger als 20% aufweist.
- System nach
Anspruch 8 , wobei jeder Verschluss (30) aus einer Zunge (31) an der ersten Klaue (26) und einem Schlitz (32, 69, 77, 86) in der zweiten Klaue (27) an den Enden der Klauen (26, 27) gegenüber dem Filmscharnier (20, 28) besteht und wobei die Zunge (31) durch Einführen in den Schlitz (32, 69, 77, 86) ergriffen wird. - System nach
Anspruch 8 , ferner umfassend: eine Verbindungsrippe (42, 43), die sich in Längsrichtung zwischen benachbarten Einschnürringen (40, 41) erstreckt und damit verbunden ist, um den Abstand zwischen den Einschnürringen (16, 17, 18, 40, 41, 50, 51) allgemein aufrechtzuerhalten. - System nach
Anspruch 10 , wobei die Verbindungsrippe (42, 43) mit den benachbarten Einschnürringen (40, 41, 50, 51) aus demselben geformten Thermoplast integral geformt ist und wobei die Verbindungsrippe (42, 43) im Wesentlichen gerade ist und im Wesentlichen senkrecht zu den benachbarten Einschnürringen (40, 41, 50, 51) ausgerichtet ist. - System nach
Anspruch 10 , wobei die Verbindungsrippe (46) mit den benachbarten Einschnürringen (44, 45) aus demselben geformten Thermoplast integral geformt ist und wobei die Verbindungsrippe (46) einem gewundenen Verlauf im Wesentlichen entlang einer Außenfläche des Kanals (10) folgt.
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