DE102014116333B4 - Lenkrad eines Lastkraftfahrzeugs mit einem Gassack, der einen eine Entfaltungsrichtung vorgebenden Kanal aufweist - Google Patents

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Abstract

Lenkrad (9) eines Lastkraftfahrzeugs, in welchem eine von einem Lenkradkranz (10) des Lenkrads (9) aufgespannte Ebene (11) höchstens 40 Grad zu der horizontalen Ebene (12) geneigt ist, umfassend ein Airbagmodul (14) mit einer Aufnahme, einem Gassack (1) und einem zum Aufblasen des Gassacks (1) im Auslösefall eingerichteten Gasgenerator, welcher Gas im Auslösefall an einer zentralen Einleitstelle (2) in den Gassack (1) einleitet, wobei eine Vorderseite und eine Rückseite des Gassacks (1) durch beidseitig der Einleitstelle (2) angeordnete Reißnähte (3) miteinander verbunden sind, die nebeneinander in Richtung eines dem unteren Bereich des Lenkrades zugeordneten unteren Umfangsrandes (4) des Gassackes (1) verlaufen, so dass im Auslösefall eine Entfaltung des Gassacks (1) entlang der Reißnähte (3) einsetzt, bevor eine Entfaltung des Gassacks (1) in eine entgegengesetzte Richtung einsetzt, indem das an der Einleitstelle (2) eintretende Gas durch einen von den Reißnähten (3) und einer quer zu den Reißnähten (3) verlaufenden Begrenzung begrenzten Kanal (5) in Richtung des unteren Umfangsrandes (4) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zu den Reißnähten (3) verlaufende Begrenzung durch eine Rollfaltung (6) des Gassacks (1) um eine quer zu den Reißnähten (3) ausgerichtete Rollachse (7) bis in die Nähe der Einleitstelle (2) ausgebildet ist, wobei der Gassack (1) eine Ventilationsöffnung (8) aufweist, die sich im Ausgangszustand zumindest teilweise in dem aufgerollten Bereich des Gassacks (1) befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lenkrad eines Lastkraftfahrzeugs, in welchem eine von einem Lenkradkranz des Lenkrads aufgespannte Ebene höchstens 40 Grad zu der horizontalen Ebene geneigt ist, umfassend ein Airbagmodul mit einer Aufnahme, einem Gassack und einer zum Aufblasen des Gassacks im Auslösefall eingerichteten Gasgenerator, welcher Gas im Auslösefall an einer zentralen Einleitstelle in den Gassack einleitet, wobei eine Vorderseite und eine Rückseite des Gassacks durch beidseitig der Einleitstelle angeordnete Reißnähte miteinander verbunden sind, die nebeneinander in Richtung eines dem unteren Bereich des Lenkrades zugeordneten unteren Umfangsrandes des Gassackes verlaufen, so dass im Auslösefall eine Entfaltung des Gassacks entlang der Reißnähte einsetzt, bevor eine Entfaltung des Gassacks in eine entgegengesetzte Richtung einsetzt, indem das an der Einleitstelle eintretende Gas durch einen von den Reißnähten und einer quer zu den Reißnähten verlaufenden Begrenzung begrenzten Kanal in Richtung des unteren Umfangsrandes strömt.
  • Ein Airbagmodul ist beispielsweise aus WO 2011/ 087 160 A1 bekannt. Diese lehrt die Anordnung von Reißnähten relativ zu einer Einleitstelle, um eine Entfaltungsrichtung des Gassackes im Auslösefall vorzugeben. Insbesondere soll erreicht werden, dass eine Entfaltung des Gassackes zunächst primär parallel zu einer von einem Lenkradkranz aufgespannten Ebene erfolgt, bevor eine Entfaltung in Richtung des Insassens quer zu dieser Ebene einsetzt. Dies hat den Vorteil, dass zunächst der Lenkradkranz von dem Airbag abgedeckt wird, bevor eine wesentliche Entfaltung quer zu der von dem Lenkradkranz aufgespannten Ebene einsetzt. Um eine Entfaltung in Richtung des unteren Bereichs des Lenkradkranzes vor Entfaltung in eine entgegengesetzte Richtung zu erreichen, ist vorgeschlagen, einen von beidseits der Einleitstelle angeordneten, nebeneinander auf einen unteren Umfangsrand des Gassackes zulaufenden Reißnähten begrenzten Kanal durch eine zusätzliche quer dazu verlaufende Reißnaht zu begrenzen. Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, dass insbesondere die quer verlaufende Reißnaht so auf die weiteren Reißnähte abgestimmt sein muss, dass die quer verlaufende Reißnaht nicht frühzeitig reißt. Ferner ist durch die quer verlaufende Reißnaht eine zusätzliche Reißnaht erforderlich. Insbesondere bei einem relativ flach ausgerichteten Lenkrad in einem Lastkraftfahrzeug ist es erforderlich, dass beim Entfalten zunächst der dem Insassen zugewandte Abschnitt des Lenkradkranzes von dem Gassack überdeckt wird.
  • Weitere Airbagmodule sind aus DE 11 2009 000 163 B4 und US 2005 / 0 170 723 A1 bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere ein Lenkrad eines Lastkraftfahrzeug anzugeben, bei welchem auf eine Reißnaht verzichtet werden kann und gleichzeitig eine Entfaltung des Gassackes in Richtung eines unteren Bereiches des Lenkradkranzes eines Lastkraftfahrzeuges erreicht wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Lenkrad mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen des Lenkrads sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technologisch sinnvoller Weise beliebig miteinander kombinierbar sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe insbesondere durch ein Lenkrad mit den eingangs genannten Merkmalen, wobei die quer zu den Reißnähten verlaufende Begrenzung durch eine Rollfaltung des Gassacks um eine quer zu den Reißnähten ausgerichtete Rollachse bis in die Nähe der Einleitstelle ausgebildet ist, wobei der Gassack eine Ventilationsöffnung aufweist, die sich im Ausgangszustand zumindest teilweise in dem aufgerollten Bereich des Gassacks befindet, wodurch die Ventilationsöffnung zunächst durch den aufgerollten Bereich des Gassackes verschlossen ist, so dass das gesamte von dem Gasgenerator zunächst bereitgestellte Gas zur Entfaltung des Gassackes in Richtung des unteren Bereiches des Lenkradkranzes eingesetzt wird.
  • Mit der Vorderseite des Gassackes ist die Seite gemeint, die im eingebauten, entfalteten Zustand dem Lenkrad abgewandt ist und mit Rückseite ist die Seite gemeint, die im entfalteten Zustand dem Lenkrad zugewandt ist. Der untere Umfangsrand ist insbesondere der Randbereich des Gassackes, der im entfalteten Zustand in Bezug auf die Ausrichtung des Lastkraftfahrzeuges nach unten ausgerichtet ist beziehungsweise in etwa dem Beckenbereich des Insassen zugewandt ist. Die Reißnähte sind solche Nähte, die zwar im Ausgangszustand die Vorderseite und die Rückseite des Gassackes miteinander verbinden, die aber während des Entfaltungsvorganges im Auslösefall bei Überschreiten eines kritischen Druckes im Gassack reißen, wodurch eine Entfaltung des Gassackes quer zu der Ebene des Lenkradkranzes ermöglicht wird. Die Reißnähte sind somit insbesondere dazu eingerichtet, dass eine Entfaltung des Gassackes zunächst im Wesentlichen parallel zu einer von dem Lenkradkranz aufgespannten Ebene erfolgt. Die beidseitig der Einleitstelle, nebeneinander in Richtung des unteren Umfangsrandes des Gassacks verlaufenden Reißnähte sorgen somit dafür, dass im Auslösefall zunächst eine Entfaltung des Gassackes in Richtung des unteren Bereichs des Lenkradkranzes einsetzt. Somit wird durch den Gassack zunächst der Bereich des Lenkradkranzes abgedeckt, mit dem der Insasse als erstes kollidieren würde. Insbesondere bei einer relativ geringen Neigung des Lenkradkranzes zu der horizontalen Ebene ist es vorteilhaft, wenn zunächst der untere Bereich des Lenkradkranzes von dem Gassack im Auslösefall abgedeckt ist.
  • Es ist nun vorgesehen, dass ein von den beidseitig der Einleitstelle angeordneten Reißnähten ausgebildeter Kanal oben aufgrund einer Rollfaltung begrenzt ist. Die Entfaltung des Gassackes im Auslösefall nach oben durch Entrollen des aufgerollten Bereichs um die Rollachse setzt also erst ein, wenn die Entfaltung des Gassacks aufgrund des in den Kanal einströmenden Gases in Richtung des unteren Bereichs des Lenkradkranzes bereits eingesetzt hat. Der Gassack ist also insbesondere zunächst durch die Rollfaltung um die Rollachse im oberen Bereich aufgefaltet und im Folgenden durch eine weitere Faltmethode, wie beispielsweise Z-Faltung oder chaotische Faltung, in die Aufnahme gepackt. Für die Begrenzung des Kanals nach oben ist somit keine zusätzliche Reißnaht erforderlich.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Gassack ein Volumen von mindestens 60 l [Liter] aufweist und eine Fläche der Ventilationsöffnung höchstens 3.500 mm2 [Quadratmillimeter] beträgt. Aufgrund des größeren Durchmessers des Lenkradkranzes bei Lastkraftfahrzeugen muss von dem Gassack auch eine größere Fläche abgedeckt werden. Ein rasches, vollständiges Entfalten des Gassackes wird in diesem Zusammenhang durch die relativ kleine Fläche der Ventilationsöffnung erreicht.
  • Damit der Kanal seitlich und nach oben ohne Unterbrechungen vollständig begrenzt ist, können sich die Reißnähte bis in den aufgerollten Bereich des Gassackes erstrecken.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren beschrieben, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die Figuren eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Es zeigen schematisch
    • 1: eine Draufsicht auf einen Gassack,
    • 2: eine Draufsicht auf den Gassack während der Entfaltung und
    • 3: eine Seitenansicht eines Lenkrades in einem Lastkraftfahrzeug.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Gassack 1, bevor dieser in eine Aufnahme gepackt wird. Der Gassack 1 weist eine zentrale Einleitstelle 2 auf, an der ein nicht dargestellter Gasgenerator im Auslösefall Gas einleitet. Der Gassack 1 besteht aus einer Vorderseite und einer Rückseite, die entlang des Umfangsrandes miteinander verbunden sind. Die Vorderseite und die Rückseite sind zudem durch Reißnähte 3 miteinander verbunden. Die Reißnähte 3 verlaufen beidseitig der Einleitstelle 2 nebeneinander auf einen unteren Umfangsrand 4 des Gassackes 1 zu. Der Gassack 1 weist auf einer Rückseite eine Ventilationsöffnung 8 auf.
  • Wie insbesondere auch aus 2 hervorgeht, wird der Gassack 1 um eine quer zu den Reißnähten 3 verlaufende Rollachse 7 aufgerollt. Die Reißnähte 3 sowie der aufgerollte Bereich des Gassackes 1 begrenzen somit einen Kanal 5, in dem die Einleitstelle 2 angeordnet ist. Nachdem der Gassack 1 zunächst an seinem oberen Ende durch die beschriebene Rollfaltung 6 gefaltet wurde, wird er im Folgenden durch eine andere Faltmethode in eine nicht dargestellte Aufnahme gepackt.
  • Im Auslösefall leitet der Gasgenerator an der Einleitstelle 2 Druckgas in den Gassack 1 ein. Aufgrund der Anordnung der Reißnähte 3 und der Rollfaltung 6 des Gassackes 1 strömt das an der Einleitstelle 2 eingeleitete Gas zunächst durch den Kanal 5 in Richtung des unteren Umfangsrandes 4, wodurch sich der Gassack 1 zunächst nach unten entfaltet. Am Ende des Kanals 5 tritt das Druckgas seitlich in weitere Bereiche des Gassackes 1 ein. Somit legt sich der Gassack 1 zunächst vor einen unteren Bereich des Lenkrades, mit welchem der Insasse zuerst kollidieren würde. Nach Überschreiten eines kritischen Druckes im Gassack 1 setzt eine nach oben gerichtete Entfaltung des Gassackes 1 durch Entrollen des gerollten Bereichs um die Rollachse 7 ein. Zudem reißen bei Überschreiten eines zweiten kritischen Druckes im Gassack 1 die Reißnähte 3, so dass auch eine wesentliche Entfaltung des Gassackes 1 quer zu der Ebene 11 eines Lenkradkranzes 10 einsetzt.
  • 3 zeigt ein Airbagmodul 14 umfassendes Lenkrad 9 in einem Lastkraftfahrzeug. Das Lenkrad 9 weist einen Lenkradkranz 10 auf, der mit einer Lenkradkranzebene 11 mit einem Winkel 13 relativ zu der horizontalen Ebene 12 ausgerichtet ist. Im Auslösefall entfaltet sich der zuvor beschriebene Gassack 1 in Richtung des dem Insassen zugewandten unteren Bereichs des Lenkradkranzes 10.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gassack
    2
    Einleitstelle
    3
    Reißnaht
    4
    unterer Umfangsrand
    5
    Kanal
    6
    Rollfaltung
    7
    Rollachse
    8
    Ventilationsöffnung
    9
    Lenkrad
    10
    Lenkradkranz
    11
    Lenkradkranzebene
    12
    horizontale Ebene
    13
    Winkel
    14
    Airbagmodul

Claims (3)

  1. Lenkrad (9) eines Lastkraftfahrzeugs, in welchem eine von einem Lenkradkranz (10) des Lenkrads (9) aufgespannte Ebene (11) höchstens 40 Grad zu der horizontalen Ebene (12) geneigt ist, umfassend ein Airbagmodul (14) mit einer Aufnahme, einem Gassack (1) und einem zum Aufblasen des Gassacks (1) im Auslösefall eingerichteten Gasgenerator, welcher Gas im Auslösefall an einer zentralen Einleitstelle (2) in den Gassack (1) einleitet, wobei eine Vorderseite und eine Rückseite des Gassacks (1) durch beidseitig der Einleitstelle (2) angeordnete Reißnähte (3) miteinander verbunden sind, die nebeneinander in Richtung eines dem unteren Bereich des Lenkrades zugeordneten unteren Umfangsrandes (4) des Gassackes (1) verlaufen, so dass im Auslösefall eine Entfaltung des Gassacks (1) entlang der Reißnähte (3) einsetzt, bevor eine Entfaltung des Gassacks (1) in eine entgegengesetzte Richtung einsetzt, indem das an der Einleitstelle (2) eintretende Gas durch einen von den Reißnähten (3) und einer quer zu den Reißnähten (3) verlaufenden Begrenzung begrenzten Kanal (5) in Richtung des unteren Umfangsrandes (4) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zu den Reißnähten (3) verlaufende Begrenzung durch eine Rollfaltung (6) des Gassacks (1) um eine quer zu den Reißnähten (3) ausgerichtete Rollachse (7) bis in die Nähe der Einleitstelle (2) ausgebildet ist, wobei der Gassack (1) eine Ventilationsöffnung (8) aufweist, die sich im Ausgangszustand zumindest teilweise in dem aufgerollten Bereich des Gassacks (1) befindet.
  2. Lenkrad (9) nach Anspruch 1, wobei der Gassack (1) ein Volumen von mindestens 60 l aufweist und eine Fläche der Ventilationsöffnung (8) höchstens 3500 mm2 beträgt.
  3. Lenkrad (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Reißnähte (3) bis in den aufgerollten Bereich des Gassacks (1) erstrecken.
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