DE102014115935A1 - Küchengerät - Google Patents

Küchengerät Download PDF

Info

Publication number
DE102014115935A1
DE102014115935A1 DE201410115935 DE102014115935A DE102014115935A1 DE 102014115935 A1 DE102014115935 A1 DE 102014115935A1 DE 201410115935 DE201410115935 DE 201410115935 DE 102014115935 A DE102014115935 A DE 102014115935A DE 102014115935 A1 DE102014115935 A1 DE 102014115935A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
kitchen appliance
vessel
size
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201410115935
Other languages
English (en)
Inventor
Christiane Stach
Georg Hackert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE201410115935 priority Critical patent/DE102014115935A1/de
Publication of DE102014115935A1 publication Critical patent/DE102014115935A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • A47J43/046Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the bottom side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Küchengerät, mit einem Gefäß (1) und einem Deckel (2) zum Verschließen des Gefäßes (1), wobei in dem Gefäß eine Verarbeitungseinrichtung (3) zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels vorgesehen ist und der Deckel (2) eine Nachfüllöffnung (9) zum Nachfüllen des Nahrungsmittels während des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung (3) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Nachfüllöffnung (9) einen variablen Verschluss (10) aufweist, mit dem die Größe der Nachfüllöffnung (9) verstellbar ist. Damit wird die Aufgabe gelöst, eine derartige Nachfüllöffnung im Deckel (2) des Küchengeräts bereitzustellen, mit der das Austreten eines in dem Gefäß (1) verarbeiteten Nahrungsmittels während eines Nachfüllvorgangs im Betrieb der Verarbeitungseinrichtung (3) gering gehalten werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Küchengerät, mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen des Gefäßes, wobei in dem Gefäß eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels vorgesehen ist und der Deckel eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Nahrungsmittels während des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung aufweist.
  • Derartige Küchengeräte mit einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels, die ein Gefäß und einen Deckel zum Verschließen des Gefäßes aufweisen sowie eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des in dem Gefäß zu verarbeitenden Nahrungsmittels, sind aus der Praxis gut bekannt. Exemplarisch sei auf Standmixer und auf multifunktionale Küchenmaschinen hingewiesen, die, typischerweise am Boden des Gefäßes, als Verarbeitungseinrichtung mit einer Rühreinrichtung bzw. einem rotierenden Messer versehen sind. Im Betrieb eines derartigen Küchengeräts, der im Allgemeinen nur bei aufgesetztem Deckel möglich ist, kann über die Nachfüllöffnung eine weitere Menge des in dem Gefäß zu verarbeitenden Nahrungsmittels bzw. ein weiteres Nahrungsmittel nachgefüllt werden.
  • Häufig ist die Nachfüllöffnung mit einem Verschluss versehen, mit dem diese vollständig verschlossen werden kann, um ein Austreten des zu verarbeitenden Nahrungsmittels aus dem Gefäß während des Betriebs zu vermeiden. Zum Nachfüllen des Nahrungsmittels muss dieser Verschluss natürlich abgenommen werden, was immer mit der Problematik verbunden ist, dass aus der dann offenen Nachfüllöffnung Nahrungsmittel austreten kann, selbst wenn die Nachfüllöffnung sehr klein gehalten ist.
  • Die Größe einer derartigen Nachfüllöffnung stellt also immer einen Kompromiss dar. Je größer sie ist, umso leichter fällt das Nachfüllen des Nahrungsmittels. Mit einer größeren Nachfüllöffnung ist jedoch auch immer die Gefahr verbunden, dass einerseits das in dem Gefäß gerade verarbeitete Nahrungsmittel leichter herausgeschleudert werden kann und andererseits dass der Benutzer des Küchengeräts leichter an die Rühreinrichtung bzw. das rotierende Messer gelangen kann, was eine erhebliche Gefahr darstellt.
  • Selbst wenn unter diesem letzteren Aspekt die Nachfüllöffnung so klein dimensioniert wird, dass ein Benutzer mit seiner Hand oder einem Finger die Rühreinrichtung bzw. das rotierende Messer nicht erreichen kann, bildet sich insbesondere bei größeren Drehzahlen der Rühreinrichtung bzw. des rotierenden Messers und höheren Füllmengen des Gefäßes eine spezifisch ausgebildete Trombe unterhalb des Deckels aus. Um alle Risiken des Herausspritzens des Nahrungsmittels zu vermeiden, muss die Nachfüllöffnung mit dem Verschluss vollständig verschlossen sein, was natürlich beim eigentlichen Nachfüllen des Nahrungsmittels nicht möglich ist.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine derartige Nachfüllöffnung im Deckel des Küchengeräts bereitzustellen, mit der das Austreten eines in dem Gefäß verarbeiteten Nahrungsmittels während eines Nachfüllvorgangs im Betrieb der Verarbeitungseinrichtung gering gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe ist durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird damit ein elektrisches Küchengerät bereitgestellt, mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen des Gefäßes, wobei in dem Gefäß eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels vorgesehen ist und der Deckel eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Nahrungsmittels während des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüllöffnung einen variablen Verschluss aufweist, mit dem die Größe der Nachfüllöffnung verstellbar ist.
  • Es ist somit ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, dass die Größe der Nachfüllöffnung durch die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses definiert ist. Mit anderen Worten ermöglicht der variable Verschluss eine in ihrer Größe variable Nachfüllöffnung, so dass das erfindungsgemäße Küchengerät nicht von vornherein auf eine bestimmte Größe der Nachfüllöffnung festgelegt ist. Vielmehr kann eine Anpassung der Größe der Nachfüllöffnung an unterschiedliche Gegebenheiten erfolgen.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass der variable Verschluss immer eine Öffnung zur Verfügung stellt, also auch in seiner maximalen Schließposition noch eine für einen Nachfüllvorgang nutzbare Nachfüllöffnung zur Verfügung stellt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Nachfüllöffnung mit dem variablen Verschluss vollständig verschließbar ist. Damit kann ein zusätzlicher Verschluss, wie er zum Verschließen der Nachfüllöffnung bei herkömmlichen Küchengeräten bekannt ist, vollständig entfallen.
  • Die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses kann unterschiedlich einstellbar sein. So ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine manuelle Einstellvorrichtung vorgesehen, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses von einem Benutzer des Küchengeräts manuell einstellbar ist. Eine solche manuelle Einstellbarkeit bedeutet, dass die manuelle Einstellvorrichtung vom Verwender von Hand betätigbar ist. Eine solche manuelle Einstelleinrichtung kann grundsätzlich elektrisch ausgestaltet sein, so dass die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses elektrisch einstellbar ist, z.B. mittels eines vom Verwender von Hand betätigbaren elektrischen Schalters. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist allerdings vorgesehen, dass die manuelle Einstelleinrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine mechanische Änderung der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses erlaubt, die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses also z.B. mittels eines von Hand betätigbaren mechanischen Hebels oder mittels einer von Hand betätigbaren Schraube verstellbar ist. Auf diese Weise kann eine fehlerunanfällige und einfach zu wartende Lösung bereitgestellt werden, um eine Nachfüllöffnung mit variabler Größe zu verwirklichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist alternativ eine automatische Einstelleinrichtung vorgesehen, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses automatisch in Abhängigkeit wenigstens eines Betriebsparameters des Küchengeräts einstellbar ist. So ist in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt, dass die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses abhängig davon gesteuert wird, wie groß die Füllmenge des Nahrungsmittels im Gefäß ist. Ist als Verarbeitungseinrichtung innerhalb des Gefäßes eine rotierende Einrichtung, wie eine Rühreinrichtung oder ein rotierendes Messer vorgesehen, so ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Abhängigkeit der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses von der Drehzahl der Rühreinheit bzw. des rotierenden Messers vorgesehen. Mit zunehmender Drehzahl wird die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses vorzugsweise immer weiter verringert.
  • Dabei ist vorzugsweise auch vorgesehen, dass ab einer vorbestimmten Drehzahl der variable Verschluss vollständig verschlossen wird, so dass bei dieser Drehzahl und oberhalb davon kein Nachfüllen des Nahrungsmittels mehr möglich ist. Beim Vorsehen einer automatischen Einstelleinrichtung zur Einstellung der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses ist vorzugsweise eine elektrische Änderung der Größe der Öffnung vorgesehen.
  • Die körperliche Ausgestaltung des Verschlusses kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. So ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der variable Verschluss einen Lamellenverschluss aufweist. Ein derartiger Lamellenverschluss kann ähnlich ausgebildet sein, wie eine in der Optik verwendete Irisblende. Damit ist grundsätzlich eine Verstellbarkeit der Größe der Nachfüllöffnung möglich, die von „vollständig geschlossen“ bis „vollständig offen“ geht, da die Lamellen zum vollständigen Verschließen der Öffnung nicht nur komplett nach innen übereinander geschoben werden können, sondern auch ein vollständiges nach außen Schieben der Lamellen möglich ist, so dass die Größe der Nachfüllöffnung tatsächlich durch ihren eigenen äußeren Rand bestimmt ist.
  • Alternativ weist der variable Verschluss eine Mehrzahl von Lochblenden mit voneinander verschiedenen Öffnungsgrößen auf, die separat voneinander in den Bereich der Nachfüllöffnung bringbar bzw. aus diesem entfernbar sind. Je nach Kombination dieser Lochblenden kann die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses eingestellt werden. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, dass die Lochblenden in den Bereich der Nachfüllöffnung verschiebbar oder in diesen verschwenkbar sind.
  • Schließlich ist für die Verriegelung des Deckels auf dem Gefäß auch bei herkömmlichen Küchengeräten häufig ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen. Beim Vorsehen eines derartigen Verriegelungsmechanismus für das erfindungsgemäße Küchengerät ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses mittels des Verriegelungsmechanismus verstellbar ist. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass für den variablen Verschluss keine zusätzliche Ansteuereinrichtung vorgesehen werden muss, da im Bereich des Deckels ja bereits eine solche Ansteuereinrichtung vorgesehen ist, die auch diese zusätzliche Aufgabe übernehmen kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter im Detail erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 schematisch ein elektrisches Küchengerät gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem manuell von einem Benutzer des Küchengeräts einstellbaren variablen Verschluss,
  • 2 schematisch das elektrische Küchengerät gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit abgenommenem Deckel,
  • 3a den Deckel des elektrischen Küchengeräts gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Schnittansicht,
  • 3b in einer schematischen Draufsicht den variablen Verschluss des elektrischen Küchengeräts gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Mehrzahl von Lochblenden mit voneinander verschiedenen Öffnungsgrößen,
  • 4 schematisch ein elektrisches Küchengerät gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem automatisch verstellbaren variablen Verschluss für die Nachfüllöffnung und
  • 5 in einer schematischen Draufsicht den variablen Verschluss des elektrischen Küchengeräts gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Lamellenverschluss.
  • Aus 1 ist schematisch ein elektrisches Küchengerät gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Dieses Küchengerät weist ein Gefäß 1 und einen Deckel 2 zum Verschließen des Gefäßes 1 auf. In dem Gefäß 1 ist eine Verarbeitungseinrichtung 3 zum Verarbeiten eines nicht weiter dargestellten Nahrungsmittels vorgesehen. Der Deckel 2 ist vom Gefäß 1 lösbar und im auf dem Gefäß 1 aufgesetzten Zustand mittels einer Verriegelungseinrichtung 4 mit dem Gefäß 1 verriegelbar. Das Gefäß 1 ist auf einen Sockel 5 des elektrischen Küchengeräts aufgesetzt, der eine Motoreinheit 6 zum Antrieb der Verarbeitungseinrichtung 3 sowie eine Steuerelektronik 7 zur Steuerung des Gerätes aufweist.
  • Um nun ein Nahrungsmittel in das Gefäß einzufüllen, damit es darin verarbeitet werden kann, wird der Verwender des Gerätes im Allgemeinen den Deckel 2 vom Gefäß 1 abnehmen. Auf diese Weise steht ihm die gesamte obere Öffnung 8 zur Verfügung, wie in 2 gezeigt. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich im Allgemeinen immer zu Beginn des Verarbeitungsvorgangs, also beim erstmaligen Einfüllen des zu verarbeitenden Nahrungsmittels.
  • Im Betrieb, also während der Verarbeitung des Nahrungsmittels, und insbesondere auch während die Verarbeitungseinrichtung 3 in Betrieb ist, kann es jedoch auch gewünscht sein, Nahrungsmittel in das Gefäß 1 zu geben. Zum einen mag es nämlich erforderlich sein, von dem bereits im Gefäß 1 befindlichen Nahrungsmittel weiteres nachzufüllen oder ein anderes Nahrungsmittel hinzuzugeben. Schon aus Sicherheitsgründen ist dazu ein vollständiges Abnehmen des Deckels 2 nicht möglich. Wie bei derartigen elektrischen Küchengeräten allgemein üblich, ist auch gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Antriebseinheit 6 die Verarbeitungseinrichtung 3 nur bei geschlossenem Deckel 2 antreiben kann, und konkret nämlich nur dann, wenn der Deckel 2 mit dem Gefäß 1 mittels der Verriegelungseinrichtung 4 verriegelt ist. Erfasst und gesteuert wird dies durch die Steuerelektronik 7.
  • Insofern ist vorliegend zum Nachfüllen von Nahrungsmitteln während des Betriebs des Küchengeräts eine derartige Nachfüllöffnung 9 im Deckel 2 vorgesehen, die einen variablen Verschluss 10 aufweist, mit der die Größe der Nachfüllöffnung 9 verstellbar ist. Vorliegend ist es so, dass die Nachfüllöffnung 9 mit dem variablen Verschluss 10 vollständig verschließbar ist, was den Vorteil hat, dass selbst bei hohen Füllhöhen im Gefäß und selbst bei intensivem Betrieb der Verarbeitungseinrichtung 3 nichts von dem Nahrungsmittel aus dem Gefäß 1 austreten kann. Der variable Verschluss 10 gibt dem Verwender des elektrischen Küchengeräts gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch auch die Möglichkeit, verschiedene Größen für die Nachfüllöffnung 9 einzustellen, und zwar mittels einer manuellen Einstelleinrichtung 11, die mit dem variablen Verschluss 10 verbunden ist, wie in 1 mit der gestrichelten Linie angedeutet.
  • Zur Verwirklichung des variablen Verschlusses 10 ist gemäß dem vorliegend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Konstruktion vorgesehen, wie sie in den 3a und 3b dargestellt ist. Dazu ist unterhalb der Nachfüllöffnung 9 eine drehbare Scheibe 12 vorgesehen, die mit verschieden großen Lochblenden 13, 14, 15 versehen ist. Diese drehbare Scheibe 12 ist mittels einer Achse 16 am Deckel 2 drehbar gelagert und über diese Achse 16 auch mit der manuellen Einstelleinrichtung 11, vorliegend einem Drehknopf, verbunden. Um eine Austreten von Nahrungsmittel durch den Bereich zwischen der drehbaren Scheibe 12 und der Unterseite des Deckels 2 zu vermeiden, ist zwischen der Unterseite des Deckels 2 und der Oberseite der drehbaren Scheibe 12, um die Nachfüllöffnung 9 herum, ein Dichtelement 17 vorgesehen, vorliegend in Form einer O-Ring-Dichtung.
  • Auf diese Weise kann der Verwender des Gerätes mittels der manuellen Einstellrichtung 11 zwischen den verschieden großen Lochblenden 13, 14, 15 wechseln, so dass ihm immer eine besonders geeignete Öffnungsgröße der Nachfüllöffnung 9 zur Verfügung steht. Ist nämlich wenig zu verarbeitendes Nahrungsmittel im Gefäß 1 bzw. arbeitet die Verarbeitungseinrichtung 3 nur mit niedriger Intensität, kann die größte Lochblende 13 gewählt werden, was das Nachfüllen des Nahrungsmittels vereinfacht. Je nachdem wie wahrscheinlich ein Heraustreten des im Gefäß 1 befindlichen Nahrungsmittels ist, kann sukzessive auf die kleinere Lochblende 15 bzw. die kleinste Lochblende 14 gewechselt werden.
  • Dazu ist es lediglich erforderlich, dass der Verwender des Gerätes die drehbare Scheibe 12 mittels der als Drehrad ausgebildeten manuellen Einstellrichtungen 11 um einen entsprechenden Winkel dreht. Um dem Verwender die richtige Positionierung der Lochblenden 13, 14, 15 unterhalb der Nachfüllöffnung 9 im Deckel 2 zu erleichtern, rastet die drehbare Scheibe 12 in der jeweiligen, richtig ausgerichteten Stellung leicht ein, so dass der Verwender auf diese Weise einen haptischen Hinweis auf die richtige Orientierung der drehbaren Scheibe 12 erhält.
  • Aus 4 ist nun ein elektrisches Küchengerät gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich, das mit einem automatisch verstellbaren variablen Verschluss 10 für die Nachfüllöffnung 9 versehen ist. Wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, ist bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der variable Verschluss 10 mit der Steuerelektronik 7 des elektrischen Küchengeräts verbunden.
  • Die Steuerelektronik 7 weist eine automatische Einstelleinrichtung 18 auf, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses 10 automatisch in Abhängigkeit der Geschwindigkeit eingestellt wird, mit der die Antriebseinheit 6 die Verarbeitungseinrichtung 3, vorliegend ein Rührwerk, antreibt. Dazu ist es grundsätzlich möglich, den variablen Verschluss 10 konstruktiv genauso auszugestalten, wie in 3 unter Bezugnahme auf das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Der einzige Unterschied würde darin bestehen, dass keine manuelle Einstelleinrichtung 11 vorgesehen wäre, sondern eine elektrische Ansteuerung der drehbaren Scheibe, um diese jeweils im richtigen Drehwinkel zu positionieren.
  • Im Zusammenhang mit dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch ein Lamellenverschluss 19 vorgesehen, wie er schematisch aus 5 ersichtlich ist. Wie durch den Doppelpfeil angedeutet, ist der Lamellenverschluss 19 elektrisch verstellbar, und zwar zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig offenen Position, wobei in letzterer die gesamte Größe der Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Nahrungsmittels zur Verfügung steht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gefäß
    2
    Deckel
    3
    Verarbeitungseinrichtung
    4
    Verriegelungseinrichtung
    5
    Sockel
    6
    Antriebseinheit
    7
    Steuerelektronik
    8
    obere Öffnung des Gefäßes
    9
    Nachfüllöffnung
    10
    variabler Verschluss
    11
    manuelle Einstelleinrichtung
    12
    drehbare Scheibe
    13
    Lochblende
    14
    Lochblende
    15
    Lochblende
    16
    Achse
    17
    Dichtelement
    18
    automatische Einstelleinrichtung
    19
    Lamellenverschluss

Claims (10)

  1. Elektrisches Küchengerät, mit einem Gefäß (1) und einem Deckel (2) zum Verschließen des Gefäßes (1), wobei in dem Gefäß eine Verarbeitungseinrichtung (3) zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels vorgesehen ist und der Deckel (2) eine Nachfüllöffnung (9) zum Nachfüllen des Nahrungsmittels während des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüllöffnung (9) einen variablen Verschluss (10) aufweist, mit dem die Größe der Nachfüllöffnung (9) verstellbar ist.
  2. Elektrisches Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüllöffnung (9) mit dem variablen Verschluss (10) vollständig verschließbar ist.
  3. Elektrisches Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Einstelleinrichtung (11) vorgesehen ist, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses (10) von einem Benutzer des Küchengeräts manuell einstellbar ist.
  4. Elektrisches Küchengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die manuelle Einstelleinrichtung (11) so ausgestaltet ist, dass sie eine mechanische Änderung der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses (10) erlaubt.
  5. Elektrisches Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Einstelleinrichtung (18) vorgesehen ist, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses (10) automatisch in Abhängigkeit eines Betriebsparameters des Küchengeräts einstellbar ist.
  6. Elektrisches Küchengerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Einstelleinrichtung (18) so ausgestaltet ist, dass sie eine elektrische Änderung der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses (10) erlaubt.
  7. Elektrisches Küchengerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Verschluss (10) einen Lamellenverschluss (19) aufweist.
  8. Elektrisches Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der variable Verschluss (10) eine Mehrzahl von Lochblenden (13, 14, 15) mit voneinander verschiedenen Öffnungsgrößen aufweist, die separat voneinander in den Bereich der Nachfüllöffnung (9) bringbar bzw. aus diesem Bereich entfernbar sind.
  9. Elektrisches Küchengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochblenden (13, 14, 15) in den Bereich der Nachfüllöffnung (9) verschiebbar oder in diesen Bereich verschwenkbar sind.
  10. Elektrisches Küchengerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verriegelung des Deckels (2) auf dem Gefäß (1) ein Verriegelungsmechanismus (4) vorgesehen ist und die Größe der Öffnung des variable Verschlusses (10) mittels des Verriegelungsmechanismus (4) verstellbar ist.
DE201410115935 2014-05-22 2014-11-03 Küchengerät Withdrawn DE102014115935A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201410115935 DE102014115935A1 (de) 2014-05-22 2014-11-03 Küchengerät

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014107259 2014-05-22
DE102014107259.6 2014-05-22
DE201410115935 DE102014115935A1 (de) 2014-05-22 2014-11-03 Küchengerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014115935A1 true DE102014115935A1 (de) 2015-04-30

Family

ID=52811949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201410115935 Withdrawn DE102014115935A1 (de) 2014-05-22 2014-11-03 Küchengerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014115935A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2141813C3 (de) Gerät für die Zubereitung von Nahrungsmitteln
DE102012217516A1 (de) Apparat zum Verarbeiten von Lebensmitteln mit gesichertem Deckel
DE6608296U (de) Vorrichtung zum behandeln fotografischer farbfilme und farbpapiere.
DE102012100939A1 (de) Topfförmiges Gargefäß und mindestens ein Aufsatzteil
DE102014115935A1 (de) Küchengerät
EP2710936A1 (de) Gargefäß mit einem Aufsatzgefäß
DE102008009247B4 (de) Deckel für Speisenbehälter im Gastronormformat
DE2825997A1 (de) Haushalts-eismaschine
DE202021002124U1 (de) Erweiterungs-Einsatz zur Aufnahme in einem Zubereitungsgefäß einer Küchenmaschine sowie Küchenmaschine mit dem Erweiterungs-Einsatz
EP2462273B1 (de) Wasserführendes hausgerät mit einer schale
DE202022101009U1 (de) Küchenmaschine
EP2992794B1 (de) Elektrisches küchengerät
DE202015005728U1 (de) Deckel zum Verschließen einer Öffnung eines Gefäßes zum Garen von Speisen
DE102014100515A1 (de) Elektromotorisch angetriebene Küchenmaschine
DE102017221133A1 (de) Stabmixerelement, Vergrößerungsteil für ein Stabmixerelement und größenveränderlicher Stabmixer
WO2021018591A1 (de) Deckeleinrichtung für ein gefäss einer küchenmaschine, gefäss-deckeleinrichtungs-kombination und küchenmaschine
DE102011085904A1 (de) Kaffeebohnenbehälter mit abgeteilten Bohnenfächern und Kaffeevollautomat
EP3771380A1 (de) Sicherungsverschluss für ein gefäss einer küchenmaschine, gefäss mit sicherungsverschluss und küchenmaschine
DE102019211300A1 (de) Verschlussbecher und Deckel für eine Küchenmaschine sowie Küchenmaschine mit Deckel
DE102012103880A1 (de) Küchengerät
EP3727100B1 (de) Vorrichtung zum filtern von trinkwasser
EP3938860A2 (de) Bedienvorrichtung für ein haushaltsgerät mit einer optisch angezeigten aufsetzzone für ein dazu separates bedienelement sowie haushaltsgerät
WO2022012773A1 (de) Ablaufventil
DE102019214320A1 (de) Deckelelement zum Verschließen eines Gefäßes, das zum Erwärmen und zum Aufbewahren von Lebensmitteln eingesetzt wird
DE102015102674A1 (de) Trennelement zum Unterteilen eines Garraums eines Dampfgarers, Dampfgarer und Verfahren zum Betreiben eines Dampfgarers

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R120 Application withdrawn or ip right abandoned