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Die Erfindung betrifft ein elektrisches Küchengerät, mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen des Gefäßes, wobei in dem Gefäß eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels vorgesehen ist und der Deckel eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Nahrungsmittels während des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung aufweist.
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Derartige Küchengeräte mit einer Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels, die ein Gefäß und einen Deckel zum Verschließen des Gefäßes aufweisen sowie eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des in dem Gefäß zu verarbeitenden Nahrungsmittels, sind aus der Praxis gut bekannt. Exemplarisch sei auf Standmixer und auf multifunktionale Küchenmaschinen hingewiesen, die, typischerweise am Boden des Gefäßes, als Verarbeitungseinrichtung mit einer Rühreinrichtung bzw. einem rotierenden Messer versehen sind. Im Betrieb eines derartigen Küchengeräts, der im Allgemeinen nur bei aufgesetztem Deckel möglich ist, kann über die Nachfüllöffnung eine weitere Menge des in dem Gefäß zu verarbeitenden Nahrungsmittels bzw. ein weiteres Nahrungsmittel nachgefüllt werden.
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Häufig ist die Nachfüllöffnung mit einem Verschluss versehen, mit dem diese vollständig verschlossen werden kann, um ein Austreten des zu verarbeitenden Nahrungsmittels aus dem Gefäß während des Betriebs zu vermeiden. Zum Nachfüllen des Nahrungsmittels muss dieser Verschluss natürlich abgenommen werden, was immer mit der Problematik verbunden ist, dass aus der dann offenen Nachfüllöffnung Nahrungsmittel austreten kann, selbst wenn die Nachfüllöffnung sehr klein gehalten ist.
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Die Größe einer derartigen Nachfüllöffnung stellt also immer einen Kompromiss dar. Je größer sie ist, umso leichter fällt das Nachfüllen des Nahrungsmittels. Mit einer größeren Nachfüllöffnung ist jedoch auch immer die Gefahr verbunden, dass einerseits das in dem Gefäß gerade verarbeitete Nahrungsmittel leichter herausgeschleudert werden kann und andererseits dass der Benutzer des Küchengeräts leichter an die Rühreinrichtung bzw. das rotierende Messer gelangen kann, was eine erhebliche Gefahr darstellt.
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Selbst wenn unter diesem letzteren Aspekt die Nachfüllöffnung so klein dimensioniert wird, dass ein Benutzer mit seiner Hand oder einem Finger die Rühreinrichtung bzw. das rotierende Messer nicht erreichen kann, bildet sich insbesondere bei größeren Drehzahlen der Rühreinrichtung bzw. des rotierenden Messers und höheren Füllmengen des Gefäßes eine spezifisch ausgebildete Trombe unterhalb des Deckels aus. Um alle Risiken des Herausspritzens des Nahrungsmittels zu vermeiden, muss die Nachfüllöffnung mit dem Verschluss vollständig verschlossen sein, was natürlich beim eigentlichen Nachfüllen des Nahrungsmittels nicht möglich ist.
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Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine derartige Nachfüllöffnung im Deckel des Küchengeräts bereitzustellen, mit der das Austreten eines in dem Gefäß verarbeiteten Nahrungsmittels während eines Nachfüllvorgangs im Betrieb der Verarbeitungseinrichtung gering gehalten werden kann.
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Diese Aufgabe ist durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird damit ein elektrisches Küchengerät bereitgestellt, mit einem Gefäß und einem Deckel zum Verschließen des Gefäßes, wobei in dem Gefäß eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten eines Nahrungsmittels vorgesehen ist und der Deckel eine Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Nahrungsmittels während des Betriebs der Verarbeitungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüllöffnung einen variablen Verschluss aufweist, mit dem die Größe der Nachfüllöffnung verstellbar ist.
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Es ist somit ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, dass die Größe der Nachfüllöffnung durch die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses definiert ist. Mit anderen Worten ermöglicht der variable Verschluss eine in ihrer Größe variable Nachfüllöffnung, so dass das erfindungsgemäße Küchengerät nicht von vornherein auf eine bestimmte Größe der Nachfüllöffnung festgelegt ist. Vielmehr kann eine Anpassung der Größe der Nachfüllöffnung an unterschiedliche Gegebenheiten erfolgen.
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Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass der variable Verschluss immer eine Öffnung zur Verfügung stellt, also auch in seiner maximalen Schließposition noch eine für einen Nachfüllvorgang nutzbare Nachfüllöffnung zur Verfügung stellt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Nachfüllöffnung mit dem variablen Verschluss vollständig verschließbar ist. Damit kann ein zusätzlicher Verschluss, wie er zum Verschließen der Nachfüllöffnung bei herkömmlichen Küchengeräten bekannt ist, vollständig entfallen.
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Die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses kann unterschiedlich einstellbar sein. So ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine manuelle Einstellvorrichtung vorgesehen, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses von einem Benutzer des Küchengeräts manuell einstellbar ist. Eine solche manuelle Einstellbarkeit bedeutet, dass die manuelle Einstellvorrichtung vom Verwender von Hand betätigbar ist. Eine solche manuelle Einstelleinrichtung kann grundsätzlich elektrisch ausgestaltet sein, so dass die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses elektrisch einstellbar ist, z.B. mittels eines vom Verwender von Hand betätigbaren elektrischen Schalters. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist allerdings vorgesehen, dass die manuelle Einstelleinrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine mechanische Änderung der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses erlaubt, die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses also z.B. mittels eines von Hand betätigbaren mechanischen Hebels oder mittels einer von Hand betätigbaren Schraube verstellbar ist. Auf diese Weise kann eine fehlerunanfällige und einfach zu wartende Lösung bereitgestellt werden, um eine Nachfüllöffnung mit variabler Größe zu verwirklichen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist alternativ eine automatische Einstelleinrichtung vorgesehen, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses automatisch in Abhängigkeit wenigstens eines Betriebsparameters des Küchengeräts einstellbar ist. So ist in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt, dass die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses abhängig davon gesteuert wird, wie groß die Füllmenge des Nahrungsmittels im Gefäß ist. Ist als Verarbeitungseinrichtung innerhalb des Gefäßes eine rotierende Einrichtung, wie eine Rühreinrichtung oder ein rotierendes Messer vorgesehen, so ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Abhängigkeit der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses von der Drehzahl der Rühreinheit bzw. des rotierenden Messers vorgesehen. Mit zunehmender Drehzahl wird die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses vorzugsweise immer weiter verringert.
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Dabei ist vorzugsweise auch vorgesehen, dass ab einer vorbestimmten Drehzahl der variable Verschluss vollständig verschlossen wird, so dass bei dieser Drehzahl und oberhalb davon kein Nachfüllen des Nahrungsmittels mehr möglich ist. Beim Vorsehen einer automatischen Einstelleinrichtung zur Einstellung der Größe der Öffnung des variablen Verschlusses ist vorzugsweise eine elektrische Änderung der Größe der Öffnung vorgesehen.
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Die körperliche Ausgestaltung des Verschlusses kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. So ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der variable Verschluss einen Lamellenverschluss aufweist. Ein derartiger Lamellenverschluss kann ähnlich ausgebildet sein, wie eine in der Optik verwendete Irisblende. Damit ist grundsätzlich eine Verstellbarkeit der Größe der Nachfüllöffnung möglich, die von „vollständig geschlossen“ bis „vollständig offen“ geht, da die Lamellen zum vollständigen Verschließen der Öffnung nicht nur komplett nach innen übereinander geschoben werden können, sondern auch ein vollständiges nach außen Schieben der Lamellen möglich ist, so dass die Größe der Nachfüllöffnung tatsächlich durch ihren eigenen äußeren Rand bestimmt ist.
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Alternativ weist der variable Verschluss eine Mehrzahl von Lochblenden mit voneinander verschiedenen Öffnungsgrößen auf, die separat voneinander in den Bereich der Nachfüllöffnung bringbar bzw. aus diesem entfernbar sind. Je nach Kombination dieser Lochblenden kann die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses eingestellt werden. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, dass die Lochblenden in den Bereich der Nachfüllöffnung verschiebbar oder in diesen verschwenkbar sind.
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Schließlich ist für die Verriegelung des Deckels auf dem Gefäß auch bei herkömmlichen Küchengeräten häufig ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen. Beim Vorsehen eines derartigen Verriegelungsmechanismus für das erfindungsgemäße Küchengerät ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses mittels des Verriegelungsmechanismus verstellbar ist. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass für den variablen Verschluss keine zusätzliche Ansteuereinrichtung vorgesehen werden muss, da im Bereich des Deckels ja bereits eine solche Ansteuereinrichtung vorgesehen ist, die auch diese zusätzliche Aufgabe übernehmen kann.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter im Detail erläutert.
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In der Zeichnung zeigen
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1 schematisch ein elektrisches Küchengerät gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem manuell von einem Benutzer des Küchengeräts einstellbaren variablen Verschluss,
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2 schematisch das elektrische Küchengerät gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit abgenommenem Deckel,
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3a den Deckel des elektrischen Küchengeräts gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Schnittansicht,
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3b in einer schematischen Draufsicht den variablen Verschluss des elektrischen Küchengeräts gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Mehrzahl von Lochblenden mit voneinander verschiedenen Öffnungsgrößen,
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4 schematisch ein elektrisches Küchengerät gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem automatisch verstellbaren variablen Verschluss für die Nachfüllöffnung und
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5 in einer schematischen Draufsicht den variablen Verschluss des elektrischen Küchengeräts gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Lamellenverschluss.
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Aus 1 ist schematisch ein elektrisches Küchengerät gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Dieses Küchengerät weist ein Gefäß 1 und einen Deckel 2 zum Verschließen des Gefäßes 1 auf. In dem Gefäß 1 ist eine Verarbeitungseinrichtung 3 zum Verarbeiten eines nicht weiter dargestellten Nahrungsmittels vorgesehen. Der Deckel 2 ist vom Gefäß 1 lösbar und im auf dem Gefäß 1 aufgesetzten Zustand mittels einer Verriegelungseinrichtung 4 mit dem Gefäß 1 verriegelbar. Das Gefäß 1 ist auf einen Sockel 5 des elektrischen Küchengeräts aufgesetzt, der eine Motoreinheit 6 zum Antrieb der Verarbeitungseinrichtung 3 sowie eine Steuerelektronik 7 zur Steuerung des Gerätes aufweist.
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Um nun ein Nahrungsmittel in das Gefäß einzufüllen, damit es darin verarbeitet werden kann, wird der Verwender des Gerätes im Allgemeinen den Deckel 2 vom Gefäß 1 abnehmen. Auf diese Weise steht ihm die gesamte obere Öffnung 8 zur Verfügung, wie in 2 gezeigt. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich im Allgemeinen immer zu Beginn des Verarbeitungsvorgangs, also beim erstmaligen Einfüllen des zu verarbeitenden Nahrungsmittels.
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Im Betrieb, also während der Verarbeitung des Nahrungsmittels, und insbesondere auch während die Verarbeitungseinrichtung 3 in Betrieb ist, kann es jedoch auch gewünscht sein, Nahrungsmittel in das Gefäß 1 zu geben. Zum einen mag es nämlich erforderlich sein, von dem bereits im Gefäß 1 befindlichen Nahrungsmittel weiteres nachzufüllen oder ein anderes Nahrungsmittel hinzuzugeben. Schon aus Sicherheitsgründen ist dazu ein vollständiges Abnehmen des Deckels 2 nicht möglich. Wie bei derartigen elektrischen Küchengeräten allgemein üblich, ist auch gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Antriebseinheit 6 die Verarbeitungseinrichtung 3 nur bei geschlossenem Deckel 2 antreiben kann, und konkret nämlich nur dann, wenn der Deckel 2 mit dem Gefäß 1 mittels der Verriegelungseinrichtung 4 verriegelt ist. Erfasst und gesteuert wird dies durch die Steuerelektronik 7.
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Insofern ist vorliegend zum Nachfüllen von Nahrungsmitteln während des Betriebs des Küchengeräts eine derartige Nachfüllöffnung 9 im Deckel 2 vorgesehen, die einen variablen Verschluss 10 aufweist, mit der die Größe der Nachfüllöffnung 9 verstellbar ist. Vorliegend ist es so, dass die Nachfüllöffnung 9 mit dem variablen Verschluss 10 vollständig verschließbar ist, was den Vorteil hat, dass selbst bei hohen Füllhöhen im Gefäß und selbst bei intensivem Betrieb der Verarbeitungseinrichtung 3 nichts von dem Nahrungsmittel aus dem Gefäß 1 austreten kann. Der variable Verschluss 10 gibt dem Verwender des elektrischen Küchengeräts gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch auch die Möglichkeit, verschiedene Größen für die Nachfüllöffnung 9 einzustellen, und zwar mittels einer manuellen Einstelleinrichtung 11, die mit dem variablen Verschluss 10 verbunden ist, wie in 1 mit der gestrichelten Linie angedeutet.
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Zur Verwirklichung des variablen Verschlusses 10 ist gemäß dem vorliegend beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Konstruktion vorgesehen, wie sie in den 3a und 3b dargestellt ist. Dazu ist unterhalb der Nachfüllöffnung 9 eine drehbare Scheibe 12 vorgesehen, die mit verschieden großen Lochblenden 13, 14, 15 versehen ist. Diese drehbare Scheibe 12 ist mittels einer Achse 16 am Deckel 2 drehbar gelagert und über diese Achse 16 auch mit der manuellen Einstelleinrichtung 11, vorliegend einem Drehknopf, verbunden. Um eine Austreten von Nahrungsmittel durch den Bereich zwischen der drehbaren Scheibe 12 und der Unterseite des Deckels 2 zu vermeiden, ist zwischen der Unterseite des Deckels 2 und der Oberseite der drehbaren Scheibe 12, um die Nachfüllöffnung 9 herum, ein Dichtelement 17 vorgesehen, vorliegend in Form einer O-Ring-Dichtung.
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Auf diese Weise kann der Verwender des Gerätes mittels der manuellen Einstellrichtung 11 zwischen den verschieden großen Lochblenden 13, 14, 15 wechseln, so dass ihm immer eine besonders geeignete Öffnungsgröße der Nachfüllöffnung 9 zur Verfügung steht. Ist nämlich wenig zu verarbeitendes Nahrungsmittel im Gefäß 1 bzw. arbeitet die Verarbeitungseinrichtung 3 nur mit niedriger Intensität, kann die größte Lochblende 13 gewählt werden, was das Nachfüllen des Nahrungsmittels vereinfacht. Je nachdem wie wahrscheinlich ein Heraustreten des im Gefäß 1 befindlichen Nahrungsmittels ist, kann sukzessive auf die kleinere Lochblende 15 bzw. die kleinste Lochblende 14 gewechselt werden.
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Dazu ist es lediglich erforderlich, dass der Verwender des Gerätes die drehbare Scheibe 12 mittels der als Drehrad ausgebildeten manuellen Einstellrichtungen 11 um einen entsprechenden Winkel dreht. Um dem Verwender die richtige Positionierung der Lochblenden 13, 14, 15 unterhalb der Nachfüllöffnung 9 im Deckel 2 zu erleichtern, rastet die drehbare Scheibe 12 in der jeweiligen, richtig ausgerichteten Stellung leicht ein, so dass der Verwender auf diese Weise einen haptischen Hinweis auf die richtige Orientierung der drehbaren Scheibe 12 erhält.
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Aus 4 ist nun ein elektrisches Küchengerät gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich, das mit einem automatisch verstellbaren variablen Verschluss 10 für die Nachfüllöffnung 9 versehen ist. Wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, ist bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der variable Verschluss 10 mit der Steuerelektronik 7 des elektrischen Küchengeräts verbunden.
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Die Steuerelektronik 7 weist eine automatische Einstelleinrichtung 18 auf, mit der die Größe der Öffnung des variablen Verschlusses 10 automatisch in Abhängigkeit der Geschwindigkeit eingestellt wird, mit der die Antriebseinheit 6 die Verarbeitungseinrichtung 3, vorliegend ein Rührwerk, antreibt. Dazu ist es grundsätzlich möglich, den variablen Verschluss 10 konstruktiv genauso auszugestalten, wie in 3 unter Bezugnahme auf das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Der einzige Unterschied würde darin bestehen, dass keine manuelle Einstelleinrichtung 11 vorgesehen wäre, sondern eine elektrische Ansteuerung der drehbaren Scheibe, um diese jeweils im richtigen Drehwinkel zu positionieren.
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Im Zusammenhang mit dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch ein Lamellenverschluss 19 vorgesehen, wie er schematisch aus 5 ersichtlich ist. Wie durch den Doppelpfeil angedeutet, ist der Lamellenverschluss 19 elektrisch verstellbar, und zwar zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig offenen Position, wobei in letzterer die gesamte Größe der Nachfüllöffnung zum Nachfüllen des Nahrungsmittels zur Verfügung steht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gefäß
- 2
- Deckel
- 3
- Verarbeitungseinrichtung
- 4
- Verriegelungseinrichtung
- 5
- Sockel
- 6
- Antriebseinheit
- 7
- Steuerelektronik
- 8
- obere Öffnung des Gefäßes
- 9
- Nachfüllöffnung
- 10
- variabler Verschluss
- 11
- manuelle Einstelleinrichtung
- 12
- drehbare Scheibe
- 13
- Lochblende
- 14
- Lochblende
- 15
- Lochblende
- 16
- Achse
- 17
- Dichtelement
- 18
- automatische Einstelleinrichtung
- 19
- Lamellenverschluss