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Die Erfindung betrifft ein Haushaltsreinigungsgerät, insbesondere Handstaubsauger oder Bodenstaubsauger, mit einem Hauptaggregat, mit einem Handgriff, mit einer entfernt vom Handgriff angeordneten Saugeinheit und mit einem in der Saugeinheit angeordneten und eine einstellbare Funktion ausübenden Arbeitselement.
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Unter einem Handstaubsauger wird allgemein ein Staubsauger verstanden, bei dem das Hauptaggregat, der Handgriff und die Saugeinheit als eine Einheit ausgebildet sind, wobei der Handgriff jenseits der Saugeinheit am Hauptaggregat angeordnet ist. Somit wird der Handstaubsauger bei dessen Benutzung als Ganzes mit der Hand bewegt. Bei einem Bodenstaubsauger sind das Hauptaggregat und die Saugeinheit über einen Schlauch und ein Rohr, insbesondere Teleskoprohr, miteinander verbunden, wobei der Handgriff am Rohr ausgebildet ist und somit zwischen dem Hauptaggregat und der Saugeinheit angeordnet ist. Bei der Benutzung des Bodenstaubsaugers wird die Saugeinheit mittels des Rohres auf dem Boden bewegt und das Hauptaggregat über den Schlauch ggf. schrittweise hinterhergezogen.
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Unter einer Saugeinheit wird eine höhenverstellbare Saugdüse, eine Saugbürste oder eine Saugpolierdüse verstanden, wobei das Arbeitselement als einstellbarer Abstandshalter, als rotierende Bürste, als Wischwalze, als schwingende Wischereinheit oder schwingende Polierplatte ausgebildet ist. Mittels der im Hauptaggregat angeordneten Saugvorrichtung, im Allgemeinen als Saugpumpe ausgebildet, wird ein Luftstrom durch die Saugeinheit hindurch zum Aufsaugen von Partikeln, insbesondere von Staubpartikeln von einer Oberfläche erzeugt. Der Luftstrom wird durch einen Filter hindurchgeleitet, um die Partikel abzuscheiden.
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An den bekannten am Boden angeordneten Saugeinheiten kann der Benutzer per Fußschalter eine Funktion der Saugeinheit wie beispielsweise die Höheneinstellung der Saugeinheit vom Boden für unterschiedliche Böden, beispielsweise für Hartboden oder Teppich umstellen. Dazu kann eine randseitige Bürstenanordnung oder eine Rollenanordnung als Arbeitselement durch den Fußschalter in ihrer Relativposition zur Saugeinheit verstellt werden, wobei vorzugsweise jeweils ein elektrischer Antrieb aktiviert wird. Des Weiteren kann mit dem Fußschalter auch eine rotierende Saugbürste oder eine schwingende Polierplatte ein- und ausgeschaltet werden.
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Aus der
EP 2 098 150 B1 ist beispielsweise eine Bodendüse bekannt, die über verstellbare Dichtlippen verfügt und mit Hilfe von Stützrollen angehoben werden kann. Die Bedienung ist dabei nur wenig intuitiv, da der Benutzer auf einen mechanischen Schalter oder auf ein Betätigungselement auf der am Boden angeordneten Saugeinheit bzw. Bodendüse drückt, um die Saugeinheit anzuheben. Der Benutzer hat dabei dieses Betätigungselement und weitere Schalter nicht gebündelt an einer Stelle des Haushaltsreinigungsgerätes zur Hand. Die mechanische Ausgestaltung einer direkten Umschaltung ist zudem schwergängiger als eine elektrische Aktorik.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, das bekannte Haushaltsreinigungsgerät weiter zu verbessern und benutzerfreundlicher auszugestalten.
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Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich des Handgriffs ein elektrischer Schalter zum Erzeugen eines elektrischen Signals vorgesehen ist, dass eine elektrische Leitung das vom Schalter erzeugte elektrische Signal an die Saugeinheit überträgt und dass der Betriebszustand des Arbeitselements in Abhängigkeit von dem elektrischen Signal einstellbar ist.
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Somit kann der Benutzer den Betriebszustand des Arbeitselements in der Saugeinheit mittels des Schalters umstellen, ohne dass es erforderlich ist, mit dem Fuß einen mechanischen Schalter zu betätigen oder sich gar für die Aktion zu bücken. Das Umschalten kann einfach und schnell erfolgen, da der Schalter sich im Bereich des Handgriffs befindet. Somit kann das Umschalten der Funktion des Arbeitselements auch dann erfolgen, wenn der Benutzer die Saugeinheit nicht direkt und schnell erreichen kann.
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Die elektrische Leitung zur Übermittlung des elektrischen Signals ist eine durchgehende Leitung, die zwischen dem Handgriff und der Saugeinheit verläuft und darin und ggf. im Hauptaggregat integriert ist, also bevorzugt innerhalb dieser Komponenten verläuft. Die Leitung kann in bevorzugter Weise als zwei- oder mehradrige Leitung ausgebildet sein, um das elektrische Signal zu übertragen. Die Leitung kann auch unterbrechbar mittels Stecker ausgebildet sein.
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Die Saugeinheit kann beispielweise eine Bodendüse bzw. Saugdüse und/oder eine Poliereinheit und/oder eine Reinigungsmittelabgabeeinheit (Bodenfrischer) sein. Je nach Ausstattung der Saugeinheit können dann verschiedene Betriebszustände einstellbar sein.
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So kann beispielsweise die Saugdüse eine Bürsteinheit aufweisen, wobei die Bürsteinheit vorzugsweise eine drehbar gelagerte Bürstenwalze und eine Antriebseinheit aufweist. Durch Aktivieren der Antriebseinheit wird bevorzugt die Bürstenwalze gedreht. In einem Betriebszustand kann sich die Bürstenwalze vorzugsweise durch die Antriebseinheit angetrieben drehen. Gemäß einer Ausführungsform kann in einem weiteren Betriebszustand (Passivzustand) die Antriebseinheit der Bürstenwalze deaktiviert sein.
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Weiterhin kann bei einer Saugeinheit mit einem Reinigungselement in einem Betriebszustand (Polierzustand) gemäß einer Ausführungsform das Reinigungselement, beispielsweise eine Bodenpoliereinrichtung, angetrieben werden. In einem weiteren Betriebszustand (Passivzustand) kann das Reinigungselement antriebsfrei geschaltet sein.
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Bei einer Saugeinheit mit einer Reinigungsmittelabgabe kann in einem Betriebszustand ein Reinigungsmittel auf einen zu behandelnden Untergrund dosiert aufgebracht werden. In vorteilhafter Weise kann in einem weiteren Betriebszustand (Passivzustand) die Abgabe von Reinigungsmittel unterbrochen sein bzw. kein Reinigungsmittel auf den Untergrund dosiert werden.
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Welche und wieviele verschiedene Betriebszustände die Saugeinheit annehmen kann, hängt dabei von der Ausgestaltung der Saugeinheit mit einem oder mehreren Arbeitselementen ab.
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In bevorzugter Weise ist der Schalter dabei als Druckschalter, Schiebeschalter oder Sensorschalter ausgebildet.
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Der Schalter befindet sich vorzugsweise direkt am Handgriff, so dass der Benutzer den Schalter betätigen kann, ohne dass die Hand den Handgriff loslassen muss. Ebenso ist es möglich, den Schalter am Hauptaggregat in der Nähe des Handgriffes anzuordnen. Der Schalter kann auch benachbart zum Ein- und Ausschalter für das Hauptaggregat angeordnet sein. In allen Fällen befindet sich der Schalter im Bereich des Handgriffs.
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Des Weiteren kann die Saugeinheit abnehmbar mit dem Hauptaggregat verbunden sein und einen Stecker zur Verbindung der zum Schalter führenden Leitung aufweisen. Dadurch ist die beschriebene Funktionalität auch dann verfügbar, wenn die Saugeinheit austauschbar ist. Beispielsweise können für einen Staubsauger eine höhenverstellbare Saugdüse und eine Saugbürste vorgesehen sein, wobei jeweils das vorhandene Arbeitselement mit dem gleichen elektrischen Schalter umgeschaltet bzw. eingestellt werden kann.
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Des Weiteren kann bei einem Handstaubsauger der Handgriff über ein Teleskoprohr mit dem Hauptaggregat verbunden sein. Dabei wird die elektrische Leitung zum Übertragen des elektrischen Signals vorzugsweise innerhalb des Teleskoprohres angeordnet.
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Daneben kann bei Bodenstaubsaugern die Saugeinheit über ein Rohr und einen Schlauch mit dem Hauptaggregat verbunden sein, wobei der Handgriff am Rohr ausgebildet ist. In diesem Fall wird vorzugsweise der Handgriff über ein Teleskoprohr mit der Saugeinheit verbunden. Bei Staubsaugern, die ein zuvor beschriebenes elektrisch angetriebenes Arbeitselement in der Saugeinheit aufweisen, wird die dafür benötigte elektrische Energie über eine elektrische Verbindung ausgehend vom Hauptaggregat bzw. ausgehend von der Stromversorgung übertragen. In diesem Fall kann das mittels des Schalters erzeugte elektrische Signal zur Steuerung des Arbeitselements direkt im Bereich des Handgriffs so verschaltet sein, dass die Stromzufuhr für das Arbeitselement in der Saugeinheit ein- und ausgeschaltet wird.
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Der Einsatz eines Teleskoprohres dient einer Einstellung der Länge des Rohres während der Benutzung oder für ein Verstauen des Staubsaugers. In diesem Fall kann durch das Teleskoprohr der Abstand zwischen dem Schalter und der Saugeinheit verändert werden. Vorzugsweise weist dazu die elektrische Leitung eine variable Länge auf. Die variable Länge kann zum einen durch einen elastischen und wendelförmigen Abschnitt im Verlauf des Kabels realisiert werden. Zum anderen kann das Kabel in einer ausziehbaren Trommel ein- und ausrollbar sein.
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Bei den gattungsgemäßen Staubsaugern kann eine automatische Einstellung des Arbeitselements anhand von Sensoren erfolgen, beispielsweise kann die Saugeinheit durch Abstandssensoren den Abstand zum Boden selbsttätig verändern. In diesem Fall ist vorgesehen, dass das elektrische Signal des Schalters eine automatische Einstellung der Saugeinheit verändert. Das elektrische Signal des Schalters kann somit Vorrang vor einer automatischen Einstellung haben.
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Des Weiteren kann in bevorzugter Weise über die Leitung eine bidirektionale Kommunikation erfolgen. Dadurch ist eine Übermittlung der Einstellung des Arbeitselements in der Saugeinheit in Richtung des Handgriffs möglich. Der Schalter oder ein weiteres Anzeigeelement kann dann die aktuelle Einstellung des Arbeitselements anzeigen. Das hat den Vorteil, dass der Benutzer des Haushaltsreinigungsgeräts jederzeit die Einstellung der Saugeinheit überprüfen kann, ohne an der Saugeinheit nachschauen zu müssen.
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Das oben aufgezeigte technische Problem wird erfindungsgemäß auch durch ein Verfahren zum Steuern und Handhaben eines Haushaltsreinigungsgeräts gelöst, das ein Hauptaggregat und eine Saugeinheit aufweist, bei dem mit einem im Bereich eines Handgriffs angeordneten Schalters ein elektrisches Signal erzeugt wird, bei dem das elektrische Signal an die Saugeinheit mittels eines elektrischen Leiters übertragen wird und bei dem der Betriebszustand eines in der Saugeinheit angeordneten Arbeitselements mit dem elektrischen Signal eingestellt wird.
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Dieses Verfahren verwirklicht daher die gleichen Vorteile, wie sie zuvor anhand des Haushaltsreinigungsgerätes erläutert worden sind.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handstaubsaugers mit einer Saugbürste,
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handstaubsaugers mit einer Saugpolierdüse und
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3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bodenstaubsaugers mit einer höhenverstellbaren Saugdüse.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltsreinigungsgerätes 2 in Form eines Handstaubsaugers zur Reinigung eines Bodens 3 mit einem Hauptaggregat 4, das eine Saugvorrichtung 6 mit einem innen liegenden Sauggebläse (nicht dargestellt) und einer Aufnahme 8 für einen Staubbeutel (nicht dargestellt) aufweist. Über eine Stange 10 ist das Hauptaggregat 4 mit einem Handgriff 12 verbunden, so dass ein Benutzer im Stehen den Handstaubsauger benutzen kann. Über ein Kabel 14 wird der Staubsauger mit elektrischem Strom versorgt und ein Hauptschalter 16 dient zum Ein- und Ausschalten der Saugvorrichtung 6, wobei die dafür notwendige elektrische Leitung nicht dargestellt ist.
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Entfernt vom Handgriff 12 ist als Saugeinheit eine Saugdüse 20 mit einem darin angeordneten und eine einstellbare Funktion ausübenden Arbeitselement 22 vorgesehen. Die Saugdüse 20 ist über einen Rohrstutzen 24 abnehmbar mit dem Hauptaggregat 6 verbunden. Als Arbeitselement 22 ist vorliegend eine rotierende Bürste 26, auch Bürstenwalze genannt, gestrichelt dargestellt, die von einem Motor 28 angetrieben wird. Dazu ist die Saugdüse 20 mit der Stromversorgung, die über das Kabel 14 eingespeist wird, oder mit dem Hauptaggregat 4 verbunden. Somit kann entweder die rotierende Bürste aktiviert werden, wenn auch das Hauptaggregat 4 eingeschaltet ist, oder unabhängig vom Hauptaggregat 4.
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Erfindungsgemäß ist ein elektrischer Schalter 30 in Form eines Schiebeschalters am Handgriff 12 angeordnet, der ein elektrisches Signal erzeugt und über eine elektrische Leitung 32 das elektrische Signal an die Saugdüse 20 überträgt. Mit Hilfe des elektrischen Signals kann der Betriebszustand des Arbeitselements 22 in Form der rotierenden Bürste 26 in Abhängigkeit von dem elektrischen Signal eingestellt werden. Die elektrische Leitung 32 ist ausgehend vom Handgriff 12 bis hin zur Saugdüse 20 gestrichelt dargestellt, da sich die Leitung innerhalb der Komponenten befindet.
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Da die Saugdüse 20 abnehmbar mit dem Hauptaggregat 4 verbunden ist, ist ein Stecker 34 zur Verbindung der zum Schalter 30 führenden Leitung 32 vorgesehen. Dieses ist in einer Ausschnittsvergrößerung in 1 zu erkennen.
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Bei dem in 1 dargestellten Handstaubsauger 2 ist der Handgriff 12 über ein Teleskoprohr 10 mit der Saugdüse 20 verbunden. In diesem Fall kann die Leitung 32 so in dem Teleskoprohr 10 aufgenommen werden, dass bei maximaler Länge des Teleskoprohres 10 die Leitung 32 nicht zu sehr gespannt wird. Ist dagegen das Teleskoprohr 10 eingeschoben, so verläuft die Leitung 32 lose innerhalb des Teleskoprohres 10.
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Die Leitung 32 ermöglicht nicht nur eine Übertragung eines elektrischen Signals vom Schalter 30 zum Motor 28, sondern auch eine Übertragung eines elektrischen Signals zum Handgriff, das die Einstellung des Bürstenmotors 28 anzeigt. Zur Anzeige der Einstellung dienen Leuchtmittel 36, die vorzugsweise als LED's ausgebildet sind. Somit kann über die Leitung 32 eine bidirektionale Kommunikation erfolgen und die Leuchtmittel 36 zeigen als Anzeigeelement die aktuelle Einstellung der Bürste 26 bzw. des Motors 28 an. Insbesondere bei einer sensorgesteuerten automatischen Einstellung des Arbeitselements 22 ist die Anzeige der aktuellen Einstellung für den Benutzer sinnvoll und hilfreich.
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2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltsreinigungsgerätes 2 in Form eines Handstaubsaugers zur Reinigung eines Bodens 3 mit einer Saugpolierdüse 40. Dabei kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile, wie sie bereits in 1 dargestellt sind.
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Das Ausführungsbeispiel nach 2 ist mit einer Saugeinheit in Form einer Saugpolierdüse 40 ausgestattet, die eine Wischereinheit 42 aufweist, die einen Schwingkörper 44, einen Wischtuchträger 46 und einen Motor 47 aufweist. Der Motor 47 erzeugt eine schwingende oder rotierende Bewegung des Wischtuchträgers 46. Der Doppelpfeil 48 deutet bspw. eine lineare Bewegung des Schwingkörpers 44 an, mit der der Wischtuchträger 46 über den Boden 3 bewegt wird. Während dieser Bewegung erfolgt ein feuchtes oder trockenes Polieren des Untergrunds, während seitlich neben dem Schwingkörper 44 Saugkanäle 50 offen sind, um Partikel aufzusaugen. Ein Wischtuch wird dabei mittels Klettverschlüssen am Wischtuchträger 46 abnehmbar befestigt.
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Wie schon zu 1 dargestellt worden ist, weist der Handstaubsauger 2 nach 2 zusätzlich zum Hauptschalter 16 einen elektrischen Schalter 30 auf, um ein Signal erzeugen zu können, mit dem die Wischereinheit 42 ein- und ausgeschaltet werden kann. Das Signal wird durch eine innerhalb der Komponenten des Handstaubsaugers verlaufende Leitung 32 übertragen. Der elektrische Schalter 30 ist am oberen Ende des Gehäuses des Hauptaggregates 4 und somit in unmittelbarer Nähe zum Handgriff angeordnet, so dass der Benutzer des Handstaubsaugers 2 direkten Zugriff auf den Schalter hat und nicht einen Schalter an der am Boden befindlichen Saugpolierdüse 40 mit der Hand oder dem Fuß betätigen muss.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der elektrische Schalter 30 mehr als zwei Einstellmöglichkeiten, so dass nicht nur ein Ein-Aus-Signal erzeugt werden kann, sondern die Wischereinheit 42 bzw. der Schwingungsmotor 47 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden kann. Vorzugsweise ist der Schalter 30 als Potentiometer ausgebildet.
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Die verschiedenen Betriebseinstellungen der Wischeinheit 42 können dann für den Benutzer direkt sichtbar am Handgriff 12 mit Hilfe einer kleinen Digitalanzeige angezeigt werden. Für die verschiedenen Betriebseinstellungen können dabei verschiedene Ziffern verwendet werden.
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3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haushaltsreinigungsgerätes 2 in Form eines Bodenstaubsaugers zur Reinigung eines Bodens 3 mit einer Saugeinheit, die als höhenverstellbaren Saugdüse 60 ausgebildet ist. Dabei kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile, wie sie bereits in den 1 und 2 dargestellt sind.
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Die Saugdüse 60 weist als Arbeitselement 62 eine höhenverstellbare Mimik mit Rollen 63 auf, die mittels eines motorischen Antriebs 64 in ihrer Relativposition zur Saugdüse 60 verstellbar sind. Somit kann der Abstand der Saugdüse 60 relativ zum Boden 3 variiert werden, wie mit dem Doppelpfeil 66 angedeutet ist. Der Motor 64 ist mit einer Leitung 68, die in 3 gestrichelt dargestellt ist, mit der Stromversorgung des Hauptaggregates 4 verbunden. Die Stromversorgung kann mittels des Kabels 14 mit elektrischer Energie versorgt werden, die mit einem Ein-Aus-Schalter 16 aktivierbar ist.
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Das Hauptaggregat 4 weist neben der Saugvorrichtung 6 und der Aufnahme 8 (nicht im Detail ausgeführt) Rollen 61 für eine Verfahrbarkeit auf einem Boden 3 auf. Der Handgriff 12 ist einerseits über einen Schlauch 70 mit dem Hauptaggregat 4 und der Saugvorrichtung 6 und andererseits mit einem Rohr 72, das auch als Teleskoprohr ausgebildet sein kann, mit der Saugdüse 60 verbunden.
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Am Handgriff 12 ist ein Schalter 30 vorgesehen, der ein elektrisches Signal erzeugt und über eine elektrische Leitung 32 (strich-punktiert in 3 dargestellt) das elektrische Signal an die Saugdüse 60 überträgt. Mit Hilfe des elektrischen Signals kann der Betriebszustand des Arbeitselements 62 in Form der Mimik mit Rollen 63 in Abhängigkeit von dem elektrischen Signal eingestellt werden. Ein Anzeigeelement 36 in Form eines kleinen Displays zeigt dann die aktuelle Einstellung der Saugdüse 60 an.
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Im in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als weitere Option ein Sensor 80 vorgesehen, der mittels optischer Hilfsmittel die Bodenbeschaffenheit erfassen kann. Somit kann zumindest zwischen einem glatten Boden und einem Teppichboden unterschieden werden. Entsprechend des die Bodenbeschaffenheit charakterisierenden Ausgangssignals des Sensors 80 wird dann automatisch die Mimik 62 angesteuert und der Abstand der Saugdüse 60 vom Boden 3 eingestellt werden. Vorzugsweise ist dann diese Einstellung auf dem Anzeigeelement 36 erkennbar.
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Der Benutzer kann trotz der automatischen Einstellung der Mimik 62 mittels des Schalters 30 die Einstellung der Mimik 62 verändern und den Abstand auch unabhängig von der Bodenbeschaffenheit einstellen. Somit hat der Benutzer eine weitere Einstellmöglichkeit des Staubsaugers 2 zur Verfügung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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