DE102014111018A1 - Gargerätkomponente und Gargerät - Google Patents

Gargerätkomponente und Gargerät Download PDF

Info

Publication number
DE102014111018A1
DE102014111018A1 DE102014111018.8A DE102014111018A DE102014111018A1 DE 102014111018 A1 DE102014111018 A1 DE 102014111018A1 DE 102014111018 A DE102014111018 A DE 102014111018A DE 102014111018 A1 DE102014111018 A1 DE 102014111018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
cooking appliance
cavity
cooking
garraummuffel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014111018.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Krümpelmann
Ulrich Sillmen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
Priority to DE102014111018.8A priority Critical patent/DE102014111018A1/de
Publication of DE102014111018A1 publication Critical patent/DE102014111018A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/34Elements and arrangements for heat storage or insulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/02Cooking-vessels with enlarged heating surfaces
    • A47J27/026Cooking-vessels with enlarged heating surfaces with conduits through the vessel for circulating heating gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0623Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity
    • A47J37/0664Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Abstract

Gargerätkomponente (1) für ein Gargerät (50) und Gargerät (50) mit einer Gargerätkomponente (1). Die Gargerätkomponente (1) umfasst ein Bauteil (2), welches einen Hohlraum (3) aufweist, der von einer Hohlraumwand (4) begrenzt wird. Dabei weist der Hohlraum (3) ein Medium (5) auf, welches dazu geeignet und ausgebildet ist, eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung über einen wesentlichen Teil des Bauteils (2) zu erreichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gargerätkomponente mit wenigstens einem Bauteil und ein Gargerät mit einer solchen Gargerätkomponente.
  • Für eine besonders energieeffiziente Arbeitsweise eines Gargerätes und auch für ein zufriedenstellendes Garergebnis ist es unter anderem sehr wichtig, dass gewünschte Temperaturen im Gargerät gleichmäßig verteilt werden.
  • Beispielsweise beim Garen von Lebensmitteln ist es für ein ansprechendes Garergebnis erforderlich, dass die von einer Heizquelle produzierte Hitze gleichmäßig auf das Gargut übertragen wird. Bei der Verwendung von Ober- und/oder Unterhitze wird der Garraum allerdings oft nur ungleichmäßig beheizt. Durch die Anordnung der Heizstäbe im oberen Bereich des Garraumes und im unteren Bereich unterhalb der den Garraum begrenzenden Garraummuffel entstehen im oberen und im unteren Bereich des Garraumes oft überhitzte Bereiche. Die seitlichen Bereiche des Garraumes verbleiben meist kälter, da die Seitenwände der Garraummuffel nicht direkt durch die Heizstäbe beheizt werden.
  • Das gleiche Problem der schlechten Wärmeübertragung auf das Gargut kann z.B. auch bei Töpfen, Pfannen und auch bei Backblechen und Rosten entstehen. Wenn ein Topfboden z.B. nicht absolut plan ist oder die Kochzone, auf die der Topf aufgestellt wird, nicht eben ist, kann es zu einer ungleichmäßigen Beheizung kommen. Dadurch geht einerseits Energie verloren, andererseits entstehen auf dem Topfboden Zonen mit unterschiedlichen Temperaturen. Dadurch kann das Gargut im schlimmsten Fall an bestimmten Stellen ansetzen oder auch anbrennen, obwohl die Temperatur an anderen Stellen zu niedrig ist.
  • Auch ein Backblech ist nicht immer gleichmäßig heiß. Wird ein Blech in den Garraum eingebracht, heizt es sich zwar relativ gleichmäßig auf. Legt man dann aber beispielsweise ein tiefgefrorenes Lebensmittel auf das Blech, ist der Bereich, auf dem das Lebensmittel aufliegt, wesentlich kälter, als der Rest des Backblechs. Dadurch entsteht auch eine ungleichmäßige Wärmeübertragung von unten an das Lebensmittel, was es zu vermeiden gilt.
  • Abseits der Lebensmittelzubereitung, bei der hohe Temperaturen benötigt werden, werden verschiedene Komponenten eine Gargerätes, beispielsweise die Elektronik, in manchen Gargeräten während des Betriebs heißer als gewünscht. Dann müssen diese Komponenten mit teils aufwendigen Kühlungen oder Lüftern abgekühlt werden, um ein Sicherheitsrisiko zu vermeiden.
  • Das ist in der Konstruktion aufwendig und kostet zudem unnötig Energie im Betrieb des Gargerätes, wodurch die Energieeffizienz des Gerätes sinkt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Gargerätkomponente und ein Gargerät mit einer solchen Gargerätkomponente zur Verfügung zu stellen, mit denen eine gleichmäßige Temperaturverteilung einfach realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gargerätkomponente mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und mit einem Gargerät mit den Merkmalen gemäß Anspruch 16. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung zu den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Gargerätkomponente eignet sich für den Einsatz an oder in einem Gargerät. Dabei umfasst die Gargerätkomponente wenigstens ein Bauteil, welches wenigstens einen Hohlraum aufweist, der von wenigstens einer Hohlraumwand begrenzt wird. Der Hohlraum weist wenigstens ein Medium auf, welches dazu geeignet und ausgebildet ist, eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung über wenigstens einen wesentlichen Teil des Bauteils zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Gargerätkomponente bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass bei verschiedensten Anwendungen durch den Einsatz wenigstens einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente eine wesentlich bessere und gleichmäßigere Temperaturverteilung erreicht werden kann. So kann z.B. auch bei lokaler bzw. örtlich begrenzter Wärmeanwendung durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente eine gleichmäßige Temperaturverteilung auch über größere Distanzen erreicht werden. Auch die Abfuhr von Wärme kann mittels einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente erreicht werden.
  • Bevorzugt ist der wenigstens eine Hohlraum mit dem wenigstens einen Medium wenigstens teilweise befüllt. Der Hohlraum kann dann z.B. ein festes, pulverförmiges, flüssiges oder auch gasförmiges Medium aufweisen. Natürlich können auch mehrere Medien in verschiedenen Aggregatzuständen vorliegen. Auch Gemische von verschiedenen Medien in verschiedenen Ausführungen können zweckmäßig und sinnvoll eingesetzt werden.
  • In anderen Ausführungen ist es bevorzugt, dass der Hohlraum an wenigstens einer Innenseite wenigstens einer Hohlraumwand mit dem wenigstens einem Medium beschichtet ist. Auch so kann ein Medium vorteilhaft in den Hohlraum eingebracht sein. Zudem ist es auch möglich und bevorzugt, dass wenigstens eine Innenseite wenigstens einer Hohlraumwand mit wenigstens einem Medium beschichtet ist und weiterhin das gleiche Medium oder auch ein oder mehrere zusätzliche Medien fest, flüssig oder auch gasförmig in dem Hohlraum vorgesehen sind.
  • Besonders bevorzugt ist wenigstens ein Medium dazu geeignet und ausgebildet, einen Wärmetransport entlang des Hohlraums mittels akustischer Wellen zu bewirken. Durch ein thermoakustisches Medium kann die auf das Bauteil wirkende Temperatur besonders gut und besonders gleichmäßig durch das Medium über den gesamten Hohlraum verteilt werden. Dabei kann die Temperaturverteilung bevorzugt insbesondere durch eine Temperaturdifferenz im Medium oder an dem Bauteil oder an dem Hohlraum initiiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Innenseite wenigstens einer Hohlraumwand mit einem als poröses Metalloxidgemisch ausgebildeten festen Medium beschichtet, und weiterhin ist in dem Hohlraum ein als Wasserdampf ausgebildetes gasförmiges Medium vorgesehen. Thermoakustische Wellen bilden sich beispielsweise in dem Hohlraum durch Adsorption und Desorption des einen gasförmigen Mediums (hier z.B. Wasserdampf) innerhalb des Hohlraums an dem anderen festen Medium (hier z.B. Metalloxidgemisch) der Beschichtung der Innenseite der Hohlraumwand. Diese Vorgänge erfolgen mit einer sehr hohen Frequenz von einigen Megahertz (MHz) bis einigen hundert Megahertz (MHz). Die sich ergebenden Schallwellen weisen dabei extrem kurze Wellenlängen (im Mikrometerbereich) auf.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen ist das wenigstens eine Medium wenigstens teilweise flüssig und/oder wenigstens teilweise gasförmig in den Hohlraum vorgesehen. Dadurch wird es möglich, dass das Bauteil z.B. in der Art einer Heatpipe funktioniert. Dabei kann z.B. in einem Bereich wenigstens ein flüssiges Medium vorgesehen sein, das wenigstens teil- bzw. abschnittsweise von einer Heizquelle erwärmt wird. Dadurch kann das Medium wenigstens teilweise verdampfen und sich in dem Hohlraum ausbreiten. An einer kälteren Stelle in dem Hohlraum kann der entstandene Dampf dann an einer beliebigen Kondensationsfläche, die z.B. wenigstens ein Abschnitt wenigstens einer Hohlraumwand sein kann, wenigstens teilweise kondensieren, wodurch wieder Wärme entsteht, die auf die wenigstens eine Hohlraumwand übertragen wird. Auf diese Art kann die Wärme bzw. allgemein die Temperatur im Wesentlichen gleichmäßig über wenigstens einem wesentlichen Teil des Bauteils verteilt werden.
  • Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Hohlraumwand wenigstens abschnittsweise wenigstens Teil wenigstens einer Außenfläche des Bauteils. Dann kann die über das Medium im Hohlraum des Bauteils gleichmäßig übertragene Temperatur besonders gleichmäßig und effektiv an die Umgebung abgegeben werden. Dabei wird eine besonders effektive Übertragung eben dadurch erreicht, dass die Hohlraumwand bevorzugt wenigstens abschnittsweise direkt als Grenzfläche zu einem Bereich dient, der mit einer bestimmten Temperatur versorgt werden soll.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen besteht die wenigstens eine Hohlraumwand wenigstens teilweise aus wenigstens einem vakuumdichten Material. So kann erreicht werden, dass der wenigstens eine Hohlraum im Wesentlichen vakuumdicht ausgebildet wird. Dabei kann die wenigstens eine Hohlraumwand insbesondere aus vakuumdicht verbundenen Materialien z.B. aus Kupfer und/oder Edelstahl bestehen. Dadurch kann bevorzugt die Volumenänderung wenigstens eines Mediums vermieden werden, wie sie z.B. entstehen könnte, wenn ein flüssig vorliegendes Medium teilweise aus dem Hohlraum auslaufen oder in den gasförmigen Zustand übergehen könnte, wodurch sich der Druck in dem Hohlraum ändern könnte. Bei einem nicht vakuumdicht ausgebildeten Hohlraum könnte dann unter Umständen gasförmiges Medium nach außen entweichen. Dies gilt es jedoch zu vermeiden.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass die wenigstens eine Hohlraumwand wenigstens teilweise aus Metall und/oder Glas und/oder Glaskeramik und/oder temperaturbeständigen Kunststoff besteht. Dabei ist insbesondere ein wärmeleitendes Material bevorzugt, um eine in dem wenigstens einen Hohlraum erfolgende Temperaturverteilung besonders gut nach außen zu übertragen. Insbesondere bei dem Einsatz mit einer Heizquelle oder an bzw. in einem Garraum ist das verwendete Material vorzugsweise derart temperaturbeständig, dass es sich bei der durch die Heizquelle maximal zur Verfügung gestellten Temperatur nicht unvorteilhaft verändert werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Stützeinrichtung in wenigstens einem Hohlraum vorgesehen. Dadurch kann insbesondere beim Evakuieren oder Befüllen des Hohlraumes ein Zusammenfall bzw. Kollabieren des Hohlraumes vermieden werden. Dabei sind die Stützen vorteilhaft insbesondere derart angeordnet werden, dass keine separaten Kammern bzw. separate Hohlräume ausgebildet werden. Eine solche Stütze kann bevorzugt als kleine Strebe oder z.B. auch als wenigstens teilweise von einem Fluid durchdringbare Zwischenwand vorgesehen sein. Da zum Beispiel die sich in dem Hohlraum bildenden thermoakustischen Wellen wie oben bereits beschrieben extrem kurze Wellenlängen aufweisen, wird die Ausbreitung dieser Wellen durch in dem Hohlraum vorgesehene Stützsteinrichtungen nicht gestört, zumindest sofern der Abstand zwischen einer Stützeinrichtung und der Innenseite der Hohlraumwand bzw. zwischen zwei benachbarten Stützeinrichtungen nicht genau in der gleichen Größenordnung liegt wie die Wellenlänge der thermoakustischen Welle. Daher kann vorteilhafter Weise die Geometrie des den wenigstens einen Hohlraum aufweisenden Bauteils im Wesentlichen beliebiger Gestalt sein.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen ist das wenigstens eine Bauteil wenigstens als Teil einer Garraummuffel ausgebildet. Auf diese Art kann besonders gut eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Garraum erreicht werden. Beispielsweise bei der Verwendung von einer Heizquelle, die Ober- und/oder Unterhitze zur Verfügung stellt, erfolgt die Erwärmung des Garraumes bei herkömmlichen Gargeräten von oben und/oder unten. Die Seitenbereiche der Garraummuffel werden jedoch nicht aktiv beheizt, wodurch in diesem Bereich insbesondere in der Aufheizphase eine im Wesentlichen geringere Temperatur als oben und/oder unten vorliegt. Ist die Garraummuffel wenigstens teilweise als erfindungsgemäßes Bauteil ausgestaltet, kann das in dem Hohlraum vorliegende Medium durch die Ober- und/oder Unterhitzeheizquelle erwärmt werden. Durch die spezielle Beschaffenheit des eingesetzten Mediums kann die Temperatur sich gleichmäßig über das Bauteil verteilen. Insbesondere wenn die gesamte Garraummuffel als Hohlraum mit einem Medium ausgebildet ist, können so auch der Seitenbereich und/oder die Rückwand der Garraummuffel gleichmäßig beheizt werden, da sich die von oben und/oder unten angewandte Wärme schnell und gleichmäßig entlang der gesamten Garraummuffel ausbreitet.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen kann das Bauteil als passives Heizelement, insbesondere für die Verwendung an und/oder in einem Garraum ausgebildet sein. So kann z.B. eine besonders gleichmäßige Erwärmung des Garraumes erreicht werden, wenn wenigstens ein Bauteil als passives Heizelement von innen und/oder außen dem Garraum zugeordnet ist. Dabei kann das Bauteil wenigstens abschnittsweise mit einer an dem Gargerät vorgesehenen Heizquelle in Wirkverbindung stehen. Die so von der Heizquelle auf das Bauteil übertragende Wärme kann dann von außen und/oder innen an bestimmte Bereiche des Garraumes transportiert werden, um den Garraum insbesondere gleichmäßig zu erhitzen.
  • In anderen vorteilhaften Ausgestaltungen kann das Bauteil auch eine Heizquelle umfassen. So kann ein aktives Heizelement zur Verfügung gestellt werden, das als zusätzliche Heizquelle dient oder auch als alleinige Heizquelle den Garraum beheizen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil ausgebildet, Wärme nur in eine Richtung zu übertragen, das heißt Wärme nur von einem ersten Abschnitt des Bauteils zu einem zweiten Abschnitt des Bauteils, jedoch nicht in umgekehrter Richtung zu übertragen. Dies ist zum Beispiel dann zweckmäßig und vorteilhaft, wenn der erste Abschnitt des Bauteils mit einer Heizquelle in Kontakt steht und der zweite Abschnitt des Bauteils mit einem Bereich des Garraums in Kontakt steht. Bei eingeschalteter Heizquelle kann dadurch Wärme rasch in bzw. an den Bereich des Garraums übertragen werden. Jedoch kann eine Wärmeübertragung in umgekehrter Richtung vermieden oder zumindest vermindert werden, falls zum Beispiel der aufgeheizte Bereich des Garraums wärmer sein sollte als die abgeschaltete Heizquelle. Dem Garraumbereich wird somit durch ein derart ausgebildetes Bauteil keine oder kaum Wärme entzogen. Dazu ist zum Beispiel in dem Hohlraum des Bauteils ein erstes, thermoakustisches Medium eingebracht und ferner an dem zweiten Abschnitt des Bauteils des Hohlraums ein festes Medium eingebracht, welches eine offene Struktur mit einer mittleren Porösität bzw. Zellengröße aufweist, die im Wesentlichen der oben bereits beschriebenen Wellenlänge der thermoakustischen Welle entspricht. Bei dem zweiten Medium kann es sich beispielsweise um ein Metallsieb oder -geflecht handeln. Eine sich in dem Hohlraum an dem zweiten Abschnitt des Bauteils bildende thermoakustische Welle läuft sich dann in der offenen Struktur des zweiten Mediums am zweiten Abschnitt des Bauteils „tot“, so dass keine Wärme vom zweiten zum ersten Abschnitt des Bauteils übertragbar ist. Nützlich kann ein derart ausgebildetes Bauteil auch sein, um eine Verlustwärme vom Ort der Entstehung in einen Speicher zu übertragen und ihn somit aufzuladen, wobei dann verhindert ist, dass sich der Speicher nach Beendigung des Ladevorgangs dadurch wieder entlädt, dass die Wärme vom Speicher zurück an den Entstehungsort übertragen wird.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen ist das Bauteil als Träger und insbesondere als Gargutträger zum Einbringen in den Garraum ausgebildet. Dabei kann als Träger insbesondere ein Rost, ein Blech oder aber auch eine Wanne verstanden werden, auf denen ein Lebensmittel in den Garraum eingebracht werden kann. Auch eine solche Ausgestaltung bietet viele Vorteile. Beispielsweise bei der Ausbildung des Bauteils als Backblech kann eine unterschiedliche Temperaturverteilung entlang des Backbleches vermieden werden. Wird z.B. auf ein herkömmliches Backblech beispielsweise eine Tiefkühlpizza aufgelegt, wird der Bereich des Backbleches in Kontakt zu der Tiefkühlpizza eine wesentlich geringere Temperatur aufweisen, als der Rest des Backbleches, der von oben und unten in Kontakt mit heißer Garraumluft ist. Umfasst ein Backblech wenigstens abschnittsweise und insbesondere in dem Bereich, auf dem das kalte Lebensmittel aufliegt, einen Hohlraum mit einem Medium, das die Temperatur besonders gleichmäßig über das gesamte Bauteil verteilen kann, kann eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung entlang des gesamten Backbleches erreicht werden. Dadurch entsteht eine wesentlich gleichmäßigere Erwärmung des zu garenden Lebensmittels.
  • In anderen vorteilhaften Ausgestaltungen kann das Bauteil auch als passives Kühlelement ausgebildet sein. Dabei kann das Kühlelement z.B. wenigstens eine Elektronikkomponente in einem Gargerät kühlen. Dazu steht das Bauteil mit der wenigstens einen Elektronikkomponente wenigstens abschnittsweise in Wirkverbindung. Ferner kann das Bauteil wenigstens abschnittsweise in einem im Wesentlichen kühleren Bereich des Gargerätes, z.B. in einem Lüftungskanal angeordnet sein. Durch die wenigstens teilweise bzw. abschnittsweise Anordnung in dem Kühlkanal kann Wärme von der wenigstens einen Elektronikeinrichtung über das somit als passives Kühlelement ausgebildete Bauteil abgeführt werden.
  • Wenn einem solchen Kühlelement eine Kühleinrichtung zugeordnet ist, wird dadurch insbesondere auch ein aktives Kühlelement zur Verfügung gestellt, durch das beliebige Komponenten effektiv gekühlt werden können.
  • Bevorzugt ist das Bauteil als Kochgerät ausgebildet. Dabei kann das Kochgerät bevorzugt als Topf oder als Pfanne ausgebildet sein. Weist z.B. ein Topf wenigstens abschnittsweise im Topfboden und/oder in wenigstens einer Topfwand wenigstens einen Hohlraum mit einem Medium auf, das die Temperatur gleichmäßig entlang des Hohlraumes verteilen kann, kann eine besonders gleichmäßige und schnelle Erwärmung eines Lebensmittgels erreicht werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Topfboden nicht optimal auf der verwendeten Kochstelle aufliegt. Dann kann bei herkömmlichen Kochgeräten eine ungleichmäßige Erwärmung des Topfbodens erfolgen, wodurch im schlimmsten Fall ein Lebensmittel auch stellenweise anbrennen kann, was es zu vermeiden gilt. Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Bauteiles in bzw. an einem Kochgerät kann eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung über wenigstens einen Abschnitt des Kochgerätes ermöglicht werden.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist wenigstens einem Bauteil wenigstens eine Heizeinrichtung und/oder wenigstens eine Kühleinrichtung zugeordnet. So kann Wärme bzw. Kälte direkt auf das Bauteil übertragen werden, wodurch eine besonders effektive und schnelle Übertragung der Wärme bzw. Kälte auf das Bauteil erfolgen kann. Dadurch wird gleichzeitig eine besonders effektive und gleichmäßige Temperaturverteilung über das gesamte Bauteil erreicht. Bei der Verwendung von einer Kühleinrichtung kann insbesondere Wärme von bestimmten Stellen abgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät umfasst wenigstens eine Gargerätkomponente, wie sie zuvor beschrieben wurde.
  • Dabei kann das erfindungsgemäße Gargerät in vorteilhaften Weiterbildungen wenigstens ein Kochfeld mit wenigstens einer Kochzone aufweisen. Weiterhin kann das Gargerät bevorzugt auch wenigstens einen beheizbaren Garraum umfassen. Ein solcher Garraum kann von verschiedenen Heizquellen beheizt werden. Beispielsweise eignen sich Ober- und/oder Unterhitze, ein Umluftbetrieb, ein Gasbetrieb, ein Mikrowellenbetrieb oder auch eine Kombination verschiedener Heizmethoden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Gargerät kann z.B. wenigstens ein Teil der den Garraum umschließenden Garraumwandung bzw. Garraummuffel als Gargerätkomponente ausgebildet sein. So kann eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung im Garraum erreicht werden. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft kann auch die gesamte Garraummuffel durch die Gargerätkomponente bzw. durch wenigstens ein Bauteil der Gargerätkomponente zur Verfügung gestellt werden. Dann kann die Temperatur über alle Flächen der Garraummuffel gleichmäßig verteilt werden.
  • Auch die Verwendung von wenigstens einem als Gargerätkomponente ausgebildeten Träger bzw. Gargutträger, wie z.B. einem Backblech kann die vorteilhaften Eigenschaften der gleichmäßigen Wärmeverteilung genutzt werden.
  • Vorteilhaft ist auch die Verwendung von wenigstens einem als Gargerätkomponente ausgebildeten Kochgerät. So kann eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung und somit eine Verbesserung des Garergebnisses bewirkt werden. Beispielsweise kann der Boden eines Kochgerätes gemäß den zuvor beschriebenen Ausgestaltungen ausgeführt sein. So wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung über den gesamten Boden des Topfes erreicht, wodurch eine besonders gleichmäßige Erhitzung eines Lebensmittels möglich wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1: eine stark schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer leicht perspektivischen Ansicht;
  • 2: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes;
  • 3: den in 2 mit einem gestrichelten Kästchen markierten Bereich in einer Detailansicht;
  • 4: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 5: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 6: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 7: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 8: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 9: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 10: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 11: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 12: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 13: eine stark schematische Schnittansicht durch die Garraummuffel eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer weiteren Ausführungsform;
  • 14: eine stark schematische Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Gargerätkomponente, die als Backblech ausgeführt ist;
  • 15: den in 14 mit einem gestrichelten Kästchen markierten Bereich in einer Detailansicht; und
  • 16: eine stark schematische seitliche Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Gargerät mit einer Gargerätkomponente, die als Kühlelement ausgebildet ist.
  • In 1 ist in ein erfindungsgemäßes Gargerät 50 in einer leicht perspektivischen Ansicht stark schematisch dargestellt. Das Gargerät 50 ist hierbei als Backofen 100 ausgeführt, welcher z.B. in einen Möbelkorpus eingebaut werden kann. Das Gargerät 50 umfasst ein Gehäuse 26, an dem ein Garraum 15 angeordnet ist. Der Garraum 15 kann von einer Tür 27 verschlossen werden.
  • Oberhalb des Garraumes 15 ist eine Bedienblende 28 vorgesehen, an der verschiedene Bedienelemente zum Bedienen des Gargerätes 50 vorgesehen sein können. Auch eine Anzeigeeinheit wie z.B. ein Display kann an einer solchen Bedienblende 28 vorteilhaft angeordnet sein. Hinter der Bedienblende 28 ist die Elektronik des Gargerätes 50 untergebracht. Dort ist unter anderem auch ein Lüfter 29 vorgesehen.
  • Der Garraum 15 wird von einer Garraummuffel 13 begrenzt, an der in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel Aufnahmeeinrichtungen 30 vorgesehen sind, die zur Aufnahme eines Trägers 16 vorgesehen sind. Die Aufnahmeeinrichtungen 30 sind in dem hier gezeigten Beispiel als Teleskopauszug 31 ausgebildet, wobei vier übereinander angeordnete Teleskopauszüge 31 vier Garebenen 32 zur Verfügung stellen. Auf einem solchen Teleskopauszug 31 können dann verschiedene Träger 16, wie z.B. ein Rost 17 oder auch ein Blech 18 in den Garraum 15 eingebracht werden. Ein solcher Träger 16 ist in der hier gezeigten Darstellung nicht abgebildet, jedoch in 14.
  • Der Garraum 15 des Gargerätes 50 kann über verschiedene Heizquellen 36 beheizt werden. Vorteilhaft eignen sich dazu unter anderem Ober- und/oder Unterhitze, ein Umluftbetrieb, ein Gasbetrieb, ein Mikrowellenbetrieb oder auch eine Kombination der verschiedenen Heizquellen 36. Eine Heizquelle 36 ist in 1 nicht dargestellt, jedoch beispielsweise in 2.
  • An dem Gargerät 50 ist eine erfindungsgemäße Gargerätkomponente 1 vorgesehen. Die Gargerätkomponente 1 umfasst ein Bauteil 2, welches in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Garraummuffel 13 zur Verfügung stellt.
  • In den 2 und 3 ist die in 1 vorgesehene Garraummuffel 13 stark schematisch in einer detaillierteren Ansicht abgebildet. In 2 sieht man eine Schnittansicht durch das Bauteil 2 der Gargerätkomponente 1, das die Garraummuffel 13 zur Verfügung stellt. Dabei sind an der Innenseite 33 der Garraummuffel 13 im oberen Bereich 34 des Garraumes 15 Schnitte durch die Heizstäbe 35 einer bei diesem Gargerät 50 vorgesehenen Ober-/Unterhitze Heizquelle 36 zu sehen. Im unteren Bereich 37 des Garraumes 15 sind an der Außenseite 38 der Garraummuffel 13 die Heizstäbe 35 der Unterhitzeheizquelle 36 angeordnet. Mit Innenseite ist hier die dem Garraum zugewandte Seite der Garraummuffel und mit Außenseite die dem Garraum abgewandte Seite der Garraummuffel gemeint.
  • Bei herkömmlichen Gargeräten 50 mit herkömmlichen Garraummuffeln 13 ist bei solchen räumlich lokal angebrachten Heizkörpern oft keine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Garraum 15 zu erreichen. Dann kommt es oft zu überhitzten Bereichen, wobei andere Bereiche wesentlich kühler bleiben. Durch eine solche sehr ungleichmäßige Verteilung der Wärme im Garraum 15 kann das Garergebnis erheblich beeinträchtigt werden. Insbesondere kann die Wandtemperatur der Garraummuffel 13 nicht gleichmäßig ausgebildet werden, was wiederum zu einer sehr ungleichmäßigen Temperaturverteilung im gesamten Garraum 15 führt. Auch die Anordnung einer Heizquelle 36 bzw. von Heizstäben 35 außerhalb des Garraumes 15 trägt deutlich zu einem Energieverlust des Backofens 100 bei. Die außerhalb des Garraumes 15 angeordneten Heizstäbe 35 erwärmen die Garraummuffel 13 nur von außen, wodurch ein erheblicher Anteil der Wärme verloren geht, da nur ein geringer Anteil der Wärme auf die Garraummuffel 13 übertragen wird. Um dies zu vermeiden, ist die Garraummuffel 13 in 2 als Gargerätkomponente 1 mit einem Bauteil 2 ausgebildet. Das Bauteil 2 weist einen Hohlraum 3 auf, der durch wenigstens eine Hohlraumwand 4 begrenzt wird.
  • In dem Hohlraum 3 ist wenigstens ein Medium 5 vorgesehen, welches dazu geeignet und ausgebildet ist, eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung über wenigstens einem wesentlichen Teil des Bauteils 2 zu erreichen. So kann auch bei lokal angeordneten Heizquellen 36 eine insgesamt zufriedenstellende gleichmäßige Wärmeverteilung entlang der gesamten Garraummuffel 13 erreicht werden. So kann auch eine im Wesentlichen gleichmäßige Beheizung des Garraumes 15 realisiert werden, wodurch ein besonders zufriedenstellendes Garergebnis gewährleistet werden kann.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel stellt die Hohlraumwand 4 auch gleichzeitig die Außenfläche 47 des Bauteils 2 dar. So kann besonders effektiv Wärme übertragen werden.
  • Der in 2 mit dem gestrichelten Kästchen markierte Bereich ist in 3 in einer Detailansicht abgebildet. Dabei sieht man das Bauteil 2 der Gargerätkomponente 1, das einen Hohlraum 3 aufweist. Der Hohlraum 3 wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei den Hohlraum 3 eingrenzenden Hohlraumwänden 4 begrenzt. Das Bauteil 2 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet, dass die Beiden Hohlraumwände 4 die Außenseite 38 und die Innenseite 33 der Garraummuffel 13 zur Verfügung stellen. So kann eine besonders gute Wärmeübertragung gewährleistet werden.
  • Die Hohlraumwände 4 bestehen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus vakuumverdichtetem Material 7. Dabei wurde hier Edelstahl verwendet. Es können natürlich auch andere vakkumdicht verbundene Materialien verwendet werden.
  • Auch andere Metalle 8 und/oder Glas 9 können vorteilhaft zur Ausbildung einer erfindungsgemäßen Hohlraumwand 4 verwendet werden. Auch die Verwendung von Glaskeramik 10 oder temperaturbeständigem Kunststoff 11 können vorteilhaft und zweckmäßig sein.
  • In dem Hohlraum 3 ist wenigstens eine Stützeinrichtung 12 vorgesehen, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Steg 39 ausgebildet ist. Je nach Größe und Form des Bauteils ist die Anordnung mehrerer Stützeinrichtungen 12 vorteilhaft und zweckmäßig. Die Stützeinrichtung 12 dienen dazu, dass der Hohlraum 3 beim Evakuieren nicht kollabiert bzw. zusammenfällt. Das Evakuieren des Hohlraumes 3 ist jedoch wichtig, um eine ideale Wärmeübertragung zu gewährleisten. Dabei ist jedoch bevorzugt, dass durch das Anordnen von Stützeinrichtungen 12 in dem Hohlraum 3 keine separaten Kammern entstehen, da das Medium 5 vorteilhaft in einem gemeinsamen Hohlraum vorliegt, um eine besonders gute Temperaturübertragung zu gewährleisten.
  • Insgesamt wird die gleichmäßige Wärmeverteilung über das gesamte Bauteil 2 dadurch erreicht, dass in den Hohlraum 3 wenigstens ein Medium 5 eingebracht wird, das dazu geeignet und ausgebildet ist, eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung über wenigstens einen wesentlichen Teil des Bauteiles 2 zu erreichen.
  • Dazu eignet sich insbesondere ein Medium 5, welches dazu geeignet und ausgebildet ist, einen Wärmetransport mittels akustischer Wellen zu bewirken. Dabei ist das Medium 5 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel derart konzipiert, dass der Start der Wärmeübertragung mittels akustischer Wellen durch einen Temperaturunterschied innerhalb des Mediums 5 initiiert wird. So kann das Medium 5 in dem Hohlraum 3 an beliebiger Stelle entlang des Bauteiles von einer Heizquelle 36 lokal erwärmt werden. Durch die wärmeübertragenden Eigenschaften mittels akustischer Wellen wird die Wärme über das gesamte Medium 5 und so über das gesamte Bauteil 2 bzw. über den Hohlraum 3 im Wesentlichen gleichmäßig verteilt.
  • Das Medium 5 kann in beliebigen Aggregatzuständen in dem Hohlraum 3 vorliegen. Es kann z.B. fest, flüssig, gasförmig oder auch in verschiedenen Aggregatzuständen vorliegen. Die Verwendung von mehreren Medien 5 kann zweckmäßig sein, wobei dann jeweils ein Medium 5 einen bestimmten Aggregatzustand aufweisen kann, der von dem Aggregatzustand eines anderen Mediums 5 auch abweichen kann. Ein Medium 5 kann bevorzugt z.B. auch als Art Beschichtung an der Innenseite 6 der Hohlraumwand 4 aufgebracht sein.
  • Es kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Medium 5 wenigstens teilweise in einem flüssigen Zustand vorliegt, wobei das flüssige Medium dann von einer Heizquelle 36 erwärmt wird, wodurch es wenigstens teilweise verdampft. Der so entstandene Dampf des Mediums 5 kann dann an einer kälteren Stelle wieder kondensieren, wodurch Wärme entsteht, die zur gleichmäßigen Beheizung des Garraumes 15 benutzt werden kann. Unter solche Ausführungen fällt insbesondere auch die Verwendung einer Heatpipe.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente 1 dargestellt, wobei das Bauteil 2 wieder als Garraummuffel 13 ausgeführt ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Heizstäbe 35 im unteren Bereich 37 als auch im oberen Bereich 34 des Garraumes 15 an der Außenseite 38 der Garraummuffel 13 angeordnet.
  • Durch diese Ausgestaltung kann die Innenseite 33 der Garraummuffel 13 besonders gut gereinigt werden, da keine Heizstäbe 35 einer Heizquelle 36 im Inneren des Garraumes 15 vorgesehen sind. So kann weder Gargut an die Heizstäbe 35 gelangen, noch muss ein Benutzer beim Reinigen des Garraumes 15 spezielle Sorgfalt bei der Reinigung im Bereich der Heizstäbe 35 walten lassen.
  • Dennoch ist durch die Ausgestaltung der Garraummuffel 13 als Bauteil 2 eine besonders gleichmäßige Erwärmung des gesamten Garraumes 15 gewährleistet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Garraummuffel 13 als Bauteil 2 einer Gargerätkomponente 1 ist in 5 dargestellt. Dabei wird in 5 veranschaulicht, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Garraummuffel 13 als Bauteil 2 mit einem Hohlraum 3, welcher ein wärmeleitendes Medium 5 enthält, auch die Verwendung von nur einer lokalen Heizquelle 36 möglich sein kann. In dem hier abgebildeten Ausführungsbeispiel ist rein schematisch nur eine Oberhitzeheizquelle 36 vorgesehen. Diese kann wie in dieser Ausführung dargestellt entlang des gesamten oberen Bereiches 34 der Garraummuffel 13 verteilt sein. In anderen Ausgestaltungen können die Heizstäbe 35 aber auch auf engerem Raum zusammengefasst werden.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente 1 mit einem Bauteil 2, welches einen Hohlraum 3 aufweist, abgebildet. In dieser schematischen Darstellung ist zu erkennen, dass das Bauteil 2 in dieser Ausführungsform nicht die Garraummuffel 13 zur Verfügung stellt, sondern als separates Teil im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 in den Garraum 15 eingeführt wird. Dabei ist das Bauteil 2 als passives Heizelement 14 ausgelegt.
  • Das Bauteil 2 kann dabei verschiedenste Geometrien aufweisen, die vorteilhaft sind, um die von der im unteren Bereich 37 angeordneten Heizquelle 35 bzw. von deren Heizstäben 35 abgegebene Wärme gleichmäßig in den Garraum zu übertragen und entlang des Garraumes 15 zu verteilen.
  • In der hier gezeigten Ausführung ist eine in etwa winklige Geometrie vorgesehen. Dabei ist im unteren Bereich 37 zwischen der Außenseite 38 der Garraummuffel 13 und den Heizstäben 35 im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 ein Bereich des Bauteils 2 vorgesehen, der die Wärme der Heizstäbe 35 in einen seitlichen Bereich 40 überträgt.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das Bauteil 2 der Gargerätkomponente 1 ist als passives Heizelement 14 ausgeführt und unterhalb der Heizstäbe 35 im unteren Bereich 38 der Garraummuffel 13 angeordnet. So kann das Bauteil 2 die von den Heizstäben 35 abgegebene Wärme in einen seitlichen Bereich 40 der Garraummuffel 13 einbringen. Weiterhin bleibt es möglich, dass die Heizstäbe 35 im unteren Bereich 38 der Garraummuffel 13 auch direkt die Garraummuffel 13 im unteren Bereich 38 erwärmen, wodurch der Garraum 15 weiterhin direkt über diese Heizstäbe beheizt werden kann.
  • In 7 ist weiterhin angedeutet, dass dem Bauteil 2 auch eine separate Heizeinrichtung 24 zugeordnet sein kann, die zusätzlich zu einer Heizquelle 36 oder auch ausschließlich Wärme an das Bauteil 2 überträgt.
  • Die Heizstäbe 35 im oberen Bereich 34 der Garraummuffel 13 sind sowohl in 6 als auch in 7 innerhalb des Garraumes 15 vorgesehen. Natürlich kann es in anderen Ausgestaltungen zweckmäßig sein, diese Heizstäbe 35 außerhalb des Garraumes 15 anzuordnen.
  • In 8 ist eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente 1 mit einem Bauteil 2 dargestellt. Dabei sind an dem Garraum 15 im oberen Bereich 34 und im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 Heizstäbe 35 einer Ober-/Unterhitze Heizquelle 36 vorgesehen. Die Heizstäbe 35 im oberen Bereich 34 der Garraummuffel 13 sind innerhalb des Garraumes 15 vorgesehen. Die Heizstäbe im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 sind außerhalb des Garraumes 15 vorgesehen.
  • Das Bauteil 2 verläuft abschnittsweise unterhalb der Heizstäbe 35 im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13. In diesem Bereich wird die Wärme von den Heizstäben 35 auf das Bauteil 2 bzw. auf das in dem Hohlraum 3 des Bauteiles 2 befindliche Medium 5 übertragen.
  • In den seitlichen Bereichen 40 der Garraummuffel 13 wird das Bauteil 2 nach oben in den Garraum 15 eingeführt. Dadurch wird es möglich, dass durch die im unteren Bereich 37 angeordnete Heizquelle 36 auch die seitlichen Bereiche 40 der Garraummuffel 13 gleichmäßig beheizt werden. Die Wärme, die von den Heizstäben 35 im unteren Bereich 37 erzeugt wird, wird auf das Bauteil 2 übertragen, wobei das Medium 5 im Hohlraum 3 des Bauteiles 2 die Wärme gleichmäßig entlang der seitlichen Bereiche 40 verteilt. So kann eine gleichmäßige Beheizung des Garraumes 15 erfolgen.
  • Eine ähnliche Ausgestaltung ist in 9 abgebildet. In dieser rein schematischen und stark vereinfachten Darstellung sind wieder im oberen Bereich 34 und im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 eine Ober- und eine Unterhitzeheizquelle 36 vorgesehen. In der hier gezeigten Ausführungsform verläuft das Bauteil 2 mit dem Hohlraum 3, in dem ein wärmeleitendes Medium 5 vorgesehen ist, oberhalb der Garraummuffel 13. So kann das Bauteil 2 die von der im oberen Bereich 34 der Garraummuffel 13 angeordneten Heizquelle 36 nach außen abgestrahlte Wärme aufnehmen. Die so aufgenommene Wärme wird wieder in den seitlichen Bereich 40 der Garraummuffel 13 von dem Bauteil 2 in den Garraum 15 eingebracht. Auch so kann eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung im Garraum 15 erreicht werden.
  • 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gargerätkomponente 1 mit einem Bauteil 2, welches an einem Garraum 15 gemäß den 8 und 9 angeordnet ist. Dabei ist das Bauteil 2 im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 außerhalb des Garraumes 15 zwischen den Heizstäben 35 und der Außenseite 38 der Garraummuffel 13 angeordnet. So kann die Wärme von den Heizstäben 35 im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 gut an das Bauteil 2 weiter gegeben werden. In einem mittleren Bereich 41 des unteren Bereichs 37 der Garraummuffel 13 wird das Bauteil 2 in den Garraum 15 eingeführt. Dort erstreckt es sich über den Boden 42 des Garraumes 15. Auch so kann eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung erreicht werden. Natürlich kann in anderen Ausgestaltungen das Bauteil 2 auch weiter ausgeführt werden, z.B. derart, dass es auch die seitlichen Bereiche 40 und vorteilhaft auch die Rückwand der Garraummuffel 13 auskleidet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 11 dargestellt. In dieser rein schematischen und stark vereinfachten Darstellung umfasst die Garraummuffel 13 eine innerhalb des Garraumes 15 angeordnete Oberhitzeheizquelle 36. Außerhalb des Garraumes 15 im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 ist eine Unterhitzeheizquelle 36 angeordnet, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nur drei Heizstäbe 35 umfasst. Die Unterhitzeheizquelle 36 ist in diesem Ausführungsbeispiel sehr kompakt zusammengefasst. Das Bauteil 2 der Gargerätkomponente 1 ist zwischen den Heizstäben 35 und der Außenseite der Garraummuffel 38 im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 angeordnet. Das Bauteil 2 wird in den Garraum 15 eingeführt und erstreckt sich anschließend über den Boden 42 des Garraumes 50. So kann auch bei sehr kompakt angeordneten Heizquellen 36 eine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Garraum 15 erreicht werden. Dies führt insbesondere dazu, dass auch sehr kompakte Bauformen gewählt werden können. Dies bietet insbesondere auch die Möglichkeit, z.B. sehr kleinbauende Geräte zu entwickeln.
  • In 12 ist eine weitere Ausführungsform eines Gargerätes 15 mit einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente 1 dargestellt. Dabei sind im oberen Bereich 34 und im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 jeweils außerhalb des Garraumes 15 eine Heizquelle 36 vorgesehen. Jede dieser Heizquellen 36 umfasst jeweils drei Heizstäbe 35. Diese sind jeweils sehr nahe beieinander angeordnet, um eine möglichst platzsparende Heizquelle 36 zur Verfügung zu stellen.
  • Jeweils eine Gargerätkomponente 1 mit einem Bauteil 2 ist zwischen der Heizquelle 36 und der Außenseite 38 der Garraummuffel 13 vorgesehen. Die Hitze der Heizstäbe 35 kann so gut und direkt auf die Gargerätekomponenten 1 übertragen werden. Die im oberen Bereich 34 der Garraummuffel 13 angeordnete Gargerätkomponente 1 bzw. das Bauteil 2 wird in den Garraum 15 eingeführt und erstreckt sich dann innerhalb des Garraumes 15 entlang des oberen Bereichs 34 und entlang eines seitlichen Bereiches 40.
  • Das Bauteil 2 der zweiten Gargerätkomponente 1 wird im unteren Bereich 37 der Garraummuffel 13 in den Garraum 15 eingeführt. Dort erstreckt sich das Bauteil 2 entlang des unteren Bereichs 37 und entlang des anderen seitlichen Bereiches 40 der Garraummuffel 13. Dadurch kann eine insgesamt besonders gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb des gesamten Garraumes 15 erreicht werden. Durch die Ausgestaltung der sehr kompakten Heizquellen 36, die in diesem Beispiel nur jeweils drei Heizstäbe 35 umfasst, kann eine sehr effiziente und ausreichende Wärmeübertragung in den Garraum 15 erfolgen. Natürlich kann auch jede andere Anzahl von Heizstäben 35 benutzt werden, um eine gewünschte Heizleistung in den Garraum 15 einzubringen.
  • In 13 wird der Garraum 15 durch eine Garraummuffel 13 begrenzt, die hier durch ein Bauteil 2 an einer Gargerätkomponente 1 zur Verfügung gestellt wird. Im oberen Bereich 34 der Garraummuffel 13 ist eine Oberhitze Heizquelle 36 mit einer Mehrzahl von Heizstäben 35 vorgesehen. Diese Heizquelle 36 ist innerhalb des Garraumes 15 angeordnet. Nach oben überträgt die Heizquelle 36 Wärme auf die Garraummuffel 13, die durch das Bauteil 2 zur Verfügung gestellt wird. Durch das in dem Hohlraum 3 des Bauteils 2 vorliegendem Medium 5 wird die aufgenommene Wärme über den gesamten Umfang des Garraumes 15 gleichmäßig verteilt. So kann eine besonders gleichmäßige Beheizung des Garguts erreicht werden. Um eine zu starke direkte Beheizung durch die Heizquelle 36 nach unten zu vermeiden, ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zwischenwand 43 vorgesehen, die einen überhitzten Bereich direkt unterhalb der Heizquelle 36 verhindern soll. Diese Zwischenwand 43 kann z.B. aus emaillierten Edelstahl bestehen, sie kann allerdings auch durch eine Gargerätkomponente 1 mit einem Bauteil 2 zur Verfügung gestellt werden.
  • In allen zuvor beschriebenen Ausgestaltungen können verschiedene Aufnahmeeinrichtungen 30 an der Garraummuffel 13 oder auch an dem Bauteil 2 vorgesehen sein, um einen Träger 16 in dem Garraum 15 aufzunehmen. Der besseren Übersichtlichkeit halber wurden die Aufnahmeeinrichtungen 30 in den 2 bis13 nicht dargestellt.
  • Weiterhin wird bei der Ausgestaltung des Bauteils 2 als Garraummuffel 13 vorteilhaft auch die Rückwand des Garraumes 15 gleichmäßig beheizt. Dies kann natürlich auch durch separate Heizelemente 14 bzw. separate Bauteile 2 erreicht werden.
  • In 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gargerätkomponente 1 dargestellt. Dabei wird durch ein Bauteil 2 der Gargerätkomponente 1 ein Träger 16 zur Verfügung gestellt. Der Träger 16 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Backblech 18 ausgebildet.
  • Bei herkömmlichen Backblechen 18 ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung nicht immer gewährleistet. Beispielsweise beim Auflegen einer Tiefkühlpizza auf ein heißes Backblech wird der Bereich, auf dem die Pizza aufliegt, extrem abgekühlt. Dadurch können die seitlichen Bereiche wesentlich heißer sein, als der Bereich, auf dem die Pizza aufliegt. So ist nicht immer eine gleichmäßige Wärmeverteilung entlang des Backblechs 18 gewährleistet.
  • Durch die Ausgestaltung als Bauteil 2 einer Gargerätkomponente 1 kann eine wesentlich bessere und eine gleichmäßigere Wärmeverteilung entlang des gesamten Backbleches 18 gewährleistet werden. In 15 ist der Aufbau eines solchen Backbleches 18 rein schematisch und stark vereinfacht dargestellt. Dabei wird deutlich, dass das Bauteil 2, welches das Backblech 18 zur Verfügung stellt, einen Hohlraum 3 aufweist, der mit einem Medium 5 gefüllt ist, das dazu geeignet und ausgebildet ist, eine im Wesentlichen gleichmäßigere Temperaturverteilung entlang des gesamten Backbleches 18 zu erreichen.
  • Die hier dargestellte Ausführung als Backblech 18 kann auf beliebige Träger 16 übertragen werden. Beispielsweise kann auch ein Rost 17 oder auch eine Wanne 19 wenigstens abschnittsweise durch ein Bauteil 2 eine Gargerätkomponente 1 zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin ist es auch möglich, dass andere Kochgeräte 21, wie z.B. ein Topf 22 oder auch eine Pfanne 23, wenigstens abschnittsweise mit einer Gargerätkomponente 1 ausgestattet sind. Dabei eignet sich besonders und bevorzugt der Boden von z.B. einem Topf 22, um mit einem Medium 5 gefüllt zu werden. So kann auch bei ungleichmäßigen bzw. unebenen Garzonen eine gleichmäßige Beheizung des Topfbodens erreicht werden.
  • In 16 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel einer Gargerätkomponente 1 dargestellt. Rein schematisch und stark vereinfacht ist hier die seitliche Schnittansicht durch ein Gargerät 50 dargestellt. Im unteren Bereich erkennt man den Garraum 15, über dem ein Lüftungskanal 44 angeordnet ist. Dem Lüftungskanal 44 ist ein Lüfter 29 zugeordnet, der Luft durch den Kanal 44 nach außen bläst. Oberhalb des Lüftungskanals 44 ist hier rein schematisch die Elektronik 45 des Gargerätes 50 vorgesehen.
  • Um eine ausreichende Kühlung der Elektronik 45 zu gewährleisten, ist an der Unterseite der Elektronik 45 eine Gargerätkomponente 1 vorgesehen, die als passives Kühlelement 20 ausgebildet ist. Das Bauteil 2 der Gargerätkomponente 1 weist wieder einen Hohlraum 3 auf, der mit einem Medium 5 gefüllt ist.
  • Das Bauteil 2 erstreckt sich bis hinein in den Lüftungskanal 44, wo es von dem Lüfter 29 erzeugten Luftstrom gekühlt wird. Dazu sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auch Kühlrippen 46 an dem Bauteil 2 vorgesehen, um eine möglichst große Oberfläche zu erreichen, an der eine Temperaturübertragung stattfinden kann.
  • Auf diese Weise kann die Elektronik 45 des Gargerätes 50 effektiv gekühlt werden. Die an der Elektronik entstehende oder auf die Elektronik einwirkende Wärme kann von dem Bauteil 2 aufgenommen werden und über das in dem Bauteil befindliche Medium 5 in einen Lüftungskanal 44 übertragen werden. Dort wird die Wärme auf den von dem Lüfter 29 erzeugten Luftstrom übertragen und abgeführt.
  • Natürlich kann in anderen Ausgestaltungen an dem Bauteil 2 auch eine Kühleinrichtung 25 vorgesehen sein, die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nur zusätzlich an dem Bauteil angeordnet ist.
  • Es liegt weiter im Rahmen des Könnens eines Fachmanns, die beschriebenen Ausführungsbeispiele in nicht dargestellter Weise abzuwandeln, um die beschriebenen Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerätkomponente
    2
    Bauteil
    3
    Hohlraum
    4
    Hohlraumwand
    5
    Medium
    6
    Innenseite
    7
    vakuumdichtes Material
    8
    Metall
    9
    Glas
    10
    Glaskeramik
    11
    temperaturbeständiger Kunststoff
    12
    Stützeinrichtung
    13
    Garraummuffel
    14
    passives Heizelement
    15
    Garraum
    16
    Träger
    17
    Rost
    18
    Backblech
    19
    Wanne
    20
    passives Kühlelement
    21
    Kochgerät
    22
    Topf
    23
    Pfanne
    24
    Heizeinrichtung
    25
    Kühleinrichtung
    26
    Gehäuse
    27
    Tür
    28
    Bedienblende
    29
    Lüfter
    30
    Aufnahmeeinrichtung
    31
    Teleskopauszug
    32
    Garebene
    33
    Innenseite der Garraummuffel
    34
    oberer Bereich
    35
    Heizstab
    36
    Heizquelle
    37
    unterer Bereich
    38
    Außenseite der Garraummuffel
    39
    Steg
    40
    seitlicher Bereich
    41
    mittlerer Bereich
    42
    Boden
    43
    Zwischenwand
    44
    Lüftungskanal
    45
    Elektronik
    46
    Kühlrippe
    47
    Außenfläche
    50
    Gargerät
    100
    Backofen

Claims (17)

  1. Gargerätkomponente (1) für ein Gargerät (50), umfassend wenigstens ein Bauteil (2), welches wenigstens einen Hohlraum (3) aufweist, der von wenigstens einer Hohlraumwand (4) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlraum (3) wenigstens ein Medium (5) aufweist, welches dazu geeignet und ausgebildet ist, eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperaturverteilung über wenigstens einen wesentlichen Teil des Bauteils (2) zu erreichen.
  2. Gargerätekomponente (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hohlraum (3) mit dem wenigstens einen Medium (5) wenigstens teilweise befüllt ist.
  3. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (3) an wenigstens einer Innenseite (6) wenigstens einer Hohlraumwand (4) mit dem wenigstens einem Medium (5) beschichtet ist.
  4. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Medium (5) dazu geeignet und ausgebildet ist, einen Wärmetransport mittels akustischer Wellen zu bewirken.
  5. Gargerätekomponente (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Medium (5) wenigstens teilweise fest und/oder wenigstens teilweise flüssig und/oder wenigstens teilweise gasförmig in dem Hohlraum (3) vorliegt.
  6. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Hohlraumwand (4) wenigstens abschnittsweise wenigstens einen Teil wenigstens einer Außenfläche (47) des Bauteils (2) darstellt.
  7. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Hohlraumwand (4) wenigstens teilweise aus wenigstens einem vakuumdichten Material (7) besteht.
  8. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Hohlraumwand (4) wenigstens teilweise aus Metall (8) und/oder Glas (9) und/oder Glaskeramik (10) und/oder temperaturbeständigem Kunststoff (11) besteht.
  9. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stützeinrichtung (12) in dem wenigstens einen Hohlraum (3) vorgesehen ist.
  10. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) wenigstens als Teil einer Garraummuffel (13) ausgebildet ist.
  11. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) als passives Heizelement (14), insbesondere für die Verwendung an und/oder in einem Garraum (15), ausgebildet ist.
  12. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) ausgebildet ist, Wärme nur in eine Richtung von einem ersten Abschnitt des Bauteils zu einem zweiten Abschnitt des Bauteils zu übertragen.
  13. Gargerätekomponente(1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) als Träger (16) zum Einbringen in einen Garraum (13), insbesondere als Rost (17), als Blech (18) oder als Wanne (19), ausgebildet ist.
  14. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) als passives Kühlelement (20) ausgebildet ist.
  15. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) als Kochgerät (21), insbesondere als Topf (22) oder als Pfanne (23), ausgebildet ist.
  16. Gargerätekomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bauteil (2) wenigstens eine Heizeinrichtung (22) und/oder wenigstens eine Kühleinrichtung (25) zugeordnet ist.
  17. Gargerät (50) mit wenigstens einer Gargerätkomponente (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102014111018.8A 2014-08-04 2014-08-04 Gargerätkomponente und Gargerät Ceased DE102014111018A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014111018.8A DE102014111018A1 (de) 2014-08-04 2014-08-04 Gargerätkomponente und Gargerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014111018.8A DE102014111018A1 (de) 2014-08-04 2014-08-04 Gargerätkomponente und Gargerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014111018A1 true DE102014111018A1 (de) 2015-08-13

Family

ID=53676760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014111018.8A Ceased DE102014111018A1 (de) 2014-08-04 2014-08-04 Gargerätkomponente und Gargerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014111018A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018115090A1 (de) * 2018-06-22 2019-12-24 Ernst Neumärker GmbH & Co. KG Elektrisches Back- oder Grillgerät
DE102020215494A1 (de) 2020-12-08 2022-06-09 Wilhelm Bruckbauer Vorrichtung zum Erwärmen von Speisen

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2423014A1 (de) * 1973-05-14 1974-12-05 Thermo Electron Corp Verfahren und vorrichtung zum erwaermen von waermespaltbaren fetten und fetten oelen
DE2233017C3 (de) * 1971-07-23 1977-03-31 Thermo Electron Corp., Waltham, Mass. (V.St.A.) Vorrichtung zur Wärmeaufbereitung von Nahrungsmitteln
JPS56138625A (en) * 1980-03-31 1981-10-29 Kometsuto Kato:Kk Gas oven
US4986253A (en) * 1989-11-27 1991-01-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Heat pipe convection oven
DE102009045297A1 (de) * 2009-10-02 2011-04-07 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit einer sich im Betrieb erwärmenden Komponente sowie Verfahren zum Kühlen einer sich im Betrieb erwärmenden Komponente eines Gargeräts
WO2012062875A1 (en) * 2010-11-11 2012-05-18 Arcelik Anonim Sirketi An oven with heat pipes
DE102012109204A1 (de) * 2012-09-28 2014-04-03 Miele & Cie. Kg Garsystem

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2233017C3 (de) * 1971-07-23 1977-03-31 Thermo Electron Corp., Waltham, Mass. (V.St.A.) Vorrichtung zur Wärmeaufbereitung von Nahrungsmitteln
DE2423014A1 (de) * 1973-05-14 1974-12-05 Thermo Electron Corp Verfahren und vorrichtung zum erwaermen von waermespaltbaren fetten und fetten oelen
JPS56138625A (en) * 1980-03-31 1981-10-29 Kometsuto Kato:Kk Gas oven
US4986253A (en) * 1989-11-27 1991-01-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Heat pipe convection oven
DE102009045297A1 (de) * 2009-10-02 2011-04-07 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit einer sich im Betrieb erwärmenden Komponente sowie Verfahren zum Kühlen einer sich im Betrieb erwärmenden Komponente eines Gargeräts
WO2012062875A1 (en) * 2010-11-11 2012-05-18 Arcelik Anonim Sirketi An oven with heat pipes
DE102012109204A1 (de) * 2012-09-28 2014-04-03 Miele & Cie. Kg Garsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018115090A1 (de) * 2018-06-22 2019-12-24 Ernst Neumärker GmbH & Co. KG Elektrisches Back- oder Grillgerät
DE102020215494A1 (de) 2020-12-08 2022-06-09 Wilhelm Bruckbauer Vorrichtung zum Erwärmen von Speisen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19908443A1 (de) Induktionsheizvorrichtung
DE102006007379B4 (de) Gargerät mit Combi-Dämpfer, Pizzaofen und Energiespeicher
EP1601236A2 (de) Gargerät mit einer Kühleinheit
DE102014111018A1 (de) Gargerätkomponente und Gargerät
EP2526343A2 (de) Hausgerätvorrichtung
DE102006014818A1 (de) Vorrichtung zum Zubereiten und/oder Warmhalten von Gargut
WO2017097780A1 (de) Strahlungsgrill
DE102005058592B4 (de) Dampferzeuger
DE102008032833A1 (de) Nahrungsmittelbehandlungsgerät
EP1967795B1 (de) Kombidämpfer
WO1994016607A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur einstellung der temperatur von lebensmitteln
DE19520341A1 (de) Wärme-Hausgerät, insbesondere Herd oder Backofen
DE102018211930A1 (de) Haushaltsgerätevorrichtung
DE10111322B4 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines zum Kühlen eines Koch- oder Bratgerätes dienenden Eisbreis
EP4001769A2 (de) Gargerät mit einer kühlvorrichtung und kühlvorrichtung für ein gargerät
DE2233017C3 (de) Vorrichtung zur Wärmeaufbereitung von Nahrungsmitteln
DE4302562A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Einstellung der Temperatur von Lebensmitteln
DE102013107361A1 (de) Gargerät und Katalysatoreinrichtung
EP3011879A1 (de) Küchenmaschine mit kühleinrichtung
DE102016104373A1 (de) Garkomponente und Gargerät sowie Verfahren
DE102014217641A1 (de) Gargerät mit einer Gehäuseaußenwand, die nach innen hin spezifisch geprägt ist sowie Anordnung mit einem Gargerät
EP4248142A1 (de) Garraumeinsatz mit spezifischem grundaufbau, sowie gargerät
DE2705983A1 (de) Mikrowellendichtung fuer kocheinrichtungen
EP3979770A1 (de) Gargerät, umfassend einen garraum zur wärmebehandlung eines garguts mit mikrowellen, und hohlleiter für ein gargerät
DE102014217639A1 (de) Gargerät mit einer Gehäuseaußenwand, die nach innen hin spezifisch geprägt ist sowie Anordnung mit einem Gargerät

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R230 Request for early publication
R003 Refusal decision now final