DE102014110508B4 - Führungsrinnensystem für eine Energiekette und Maschine mit in Führungsrinnensystem geführter Energiekette - Google Patents

Führungsrinnensystem für eine Energiekette und Maschine mit in Führungsrinnensystem geführter Energiekette Download PDF

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Abstract

Führungsrinnensystem (1, 2, 3) zur Führung einer Energiekette (100, 200, 300), wobei das Führungssystem (1, 2, 3) mindestens ein Paar von L-Profilen (10, 20), von denen jedes einen ersten Abschnitt (11, 21) und einen senkrecht dazu angeordneten zweiten Abschnitt (12, 22) aufweist, umfasst, wobei das Paar von L-Profilen (10, 20) durch mindestens einen Verbindungssteg (30) so miteinander verbunden ist, dass die ersten Abschnitte (11, 21) des Paars von L-Profilen (10, 20) parallel zueinander verlaufen und dass die zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) in konstantem Abstand voneinander in einer Ebene verlaufen, welche parallel zu einer den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) verläuft, so dass das Paar von L-Profilen (10, 20) eine Spiegelebene (E) hat, die senkrecht zur den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) und parallel zu den ersten, parallel zueinander verlaufenden Abschnitten (11, 21) des Paars von L-Profilen (10, 20) verläuft, wobei an der von der den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) abgewandten Innenseite der zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) jeweils eine erste Längsnut (13, 23) ausgebildet ist, in der zumindest abschnittsweise ein Dämpfungselement (14) angeordnet ist, das aus der ersten Längsnut (13, 23) in Richtung senkrecht zu der Oberfläche, in der die erste Längsnut (13, 23) eingebracht ist, herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass an der der den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) zugewandten Außenseite der zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) jeweils eine zweite Längsnut (15, 25) angeordnet ist, deren Querschnitt zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) hin verjüngt, und dass der Verbindungssteg (30) durch an den Querschnitt der zweiten Längsnut (15, 25) angepasste, in die zweite Längsnut eingeführte Nutensteine (32a, 32b, 32d, 32e) mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die am Verbindungssteg (30) angeordnete Rastelemente oder den Verbindungssteg (30) in Löchern (34a, 34b, 34c, 34d) durchsetzende Schrauben (33a, 33b, 33c, 33d) eingreifen, mit dem ...

Description

  • In Automatisierungstechnik und Anlagenbau ist die Verwendung von Energieketten, die bisweilen auch als Energieführungskette, Schleppkette oder E-Kette bezeichnet werden, seit vielen Jahren bekannt. Sie werden eingesetzt, um flexible Versorgungsleitungen wie beispielsweise Kabel, oder Pneumatik- und Hydraulikschläuche, welche einer häufigen Bewegung ausgesetzt sind, beispielweise weil sie ein bewegliches Maschinenteil versorgen, zu schützen.
  • Ein typischer Nachteil bei der Verwendung von Energieketten besteht allerdings darin, dass sie in den meisten Fällen zu einer hohen Geräuschbelastung führen, die durch das Abrollen der Kettenglieder der Energiekette auf der Auflagefläche, beispielsweise einem Maschinengehäuse, entsteht. Zudem ist für eine Reihe von Anwendungen auch eine Führung der Energiekette wünschenswert. Es ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt, dass derartige Probleme durch das Vorsehen von Führungsrinnen für Energieketten reduziert werden können, die eine Gleitfläche für die Energiekette zur Geräuschreduktion und/oder seitliche Führungselemente zur Verbesserung der Führung und zur Reduktion entstehenden Abriebs aufweisen. Konkrete Ausgestaltungen solcher Führungsrinnensysteme schlagen beispielsweise die EP 1 613 878 B1 oder die DE 296 13 678 U1 vor, die aber relativ kompliziert aufgebaut sind, wenig Flexibilität hinsichtlich ihrer Anpassbarkeit an unterschiedliche Energieketten und die jeweiligen Erfordernisse einer konkreten Anwendung aufweisen und nicht kostengünstig herstellbar sind.
  • Aus der DE 103 46 821 A1 ist ein Führungsrinnensystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Führungsrinnensystem für Energieketten anzugeben, das kostengünstig herstellbar und einfach aufgebaut ist und zugleich eine exzellente Geräuschreduktion bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Führungsrinnensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Führungsrinnensystem zur Führung einer Energiekette weist mindestens ein Paar von L-Profilen auf. Der Begriff L-Profil wird dabei in seiner üblichen Weise verwendet, d.h. für Profilleisten aus Metall, welche einen senkrecht zur Verlaufsrichtung der Leiste einen Querschnitt aufweisen, der durch Drehung oder Spiegelung in die Gestalt des Großbuchstabens L überführt werden können, wobei zu beachten ist, dass die Bezeichnung L-Profil sowohl für gleichschenklige als auch für ungleichschenklige Profile verwendet wird.
  • Mit anderen Worten läßt sich die Grundform eines solchen Querschnitts durch zwei aneinander angrenzende Rechtecke, bei denen die Seiten des ersten Rechtecks im Wesentlichen senkrecht auf den Seiten des zweiten Rechtecks stehen, darstellen, wobei diese Grundform des Querschnitts durch Nuten Abrundungen an den Ecken oder Fasen modifiziert sein kann.
  • Wie für L-Profile üblich weist jedes der zu dem Paar gehörenden L-Profile einen ersten Abschnitt und einen senkrecht dazu angeordneten zweiten Abschnitt auf. Insbesondere kann der erste Abschnitt einem Quader entsprechen, dessen Querschnitt das erste Rechteck des L-förmigen Querschnitts bildet und der zweite Abschnitt einem Quader entsprechen, dessen Querschnitt das zweite Rechteck des L-förmigen Querschnitts bildet.
  • Erfindungsgemäß ist das Paar von L-Profilen ferner durch mindestens einen Verbindungssteg so miteinander verbunden, dass die ersten Abschnitte des Paars von L-Profilen parallel zueinander verlaufen und dass die zweiten Abschnitte des Paars von L-Profilen in konstantem Abstand voneinander in einer Ebene verlaufen, welche parallel zu einer den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs verläuft, so dass das Paar von L-Profilen eine Spiegelebene hat, die senkrecht zur den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs und parallel zu den ersten, parallel zueinander verlaufenden Abschnitten des Paars von L-Profilen verläuft.
  • Bevorzugt ist der Verbindungssteg quaderförmig ausgestaltet, wobei besonders bevorzugt die Form eines plattenförmigen Quaders ist, dessen Ausdehnung in Richtung senkrecht zu seiner den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche kleiner, bevorzugt mindestens einen Faktor 10 kleiner als in den auf dieser Richtung senkrecht stehenden Richtungen. Der Verbindungssteg kann auch von einem Teil eines Maschinengehäuses gebildet werden.
  • Erfindungswesentlich ist, dass an der Innenseite der zweiten Abschnitte des Paars von L-Profilen, die von der den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs abgewandt ist, jeweils eine erste Längsnut ausgebildet ist, in der zumindest abschnittsweise ein Dämpfungselement angeordnet ist, das aus der ersten Längsnut in Richtung senkrecht zu der Oberfläche, in der die erste Längsnut eingebracht ist, herausragt. Das Dämpfungselement, das bevorzugt aus einem elastischen, abriebfesten Material, insbesondere aus einem Gummi oder Kunststoff mit diesen Eigenschaften, besteht und als Vollkörper oder als Hohlkörper ausgeführt sein kann, sorgt dafür dass die Laufgeräusche der Energiekette spürbar reduziert werden, weil die Energiekette nun auf dem Dämpfungselement abläuft. Insbesondere gibt es keine Gleitbewegung zwischen Kettenglied und Dämpfungselement, da beim Untertrum der Energieführungskette nur ein Abrollen der Glieder stattfindet, so dass Verschleiß in Form von abrasivem Eintrag absolut minimiert wird. Insbesondere für den Einsatz unter Reinraumbedingungen ist dies eine besonders wichtige Eigenschaft des erfindungsgemäßen Führungsrinnensystems.
  • Bevorzugt erstreckt sich das Dämpfungselement über den gesamten Laufbereich der Energiekette.
  • Besonders gute Eigenschaften werden mit Dämpfungselementen erreicht, die etwa 1mm herausragen. In der Praxis hat sich überraschenderweise gezeigt, dass z.B. handelsübliche Pneumatikschläuche aus Kunststoff als Dämpfungselement verwendbar sind.
  • Neben der besonders guten Geräuschdämpfung zeichnet sich das erfindungsgemäß ausgestaltete Führungsrinnensystem auch durch günstige Herstellungskosten aus. L-Profile, in die Nuten eingearbeitet sind, sind kostengünstig, z.B. im Strangpressverfahren, herzustellen und müssen nur noch in Stücke geeigneter Länge geschnitten und mit Verbindungsstegen verbunden werden. Eine aufwändige Oberflächenmodifikation der Flächen, auf denen die Energiekette läuft, ist nicht nötig, da einfach ein – nötigenfalls auswechselbares – Dämpfungselement in die Nut eingelegt wird, um die Laufeigenschaften der Energiekette positiv zu beeinflussen. Eine mechanische Nachbearbeitung kann gänzlich entfallen.
  • Zudem kann durch die Konstruktion als Paar von mittels Verbindungsstegen verbundenen L-Profilen durch reine Änderung der Dimensionen des Verbindungsstegs eine einfache Möglichkeit zur Anpassung an unterschiedlichste Energieketten erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, Aluminium-Strangpress-Profile als L-Profile einzusetzen. Das Aluminium ist vorteilhafterweise eloxiert. Die Dicke der Schenkel des L-förmigen Querschnitts ist dabei bevorzugt mindestens 8 mm, weil dadurch einerseits eine effektive Dämpfung von durch das Aufschlagen der Kettentrums entstehenden Vibrationen gewährleistet wird und andererseits eine freitragende Führungsrinnenkonstruktion auch über größere Strecken von 2 m hinweg möglich wird.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erste Längsnut einen T-förmigen Querschnitt hat, wobei darunter auch ein Querschnitt zu verstehen ist, bei dem der vertikale Balken des T sich verjüngt. Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache Befestigung des ersten Anschlussgliedes der Energiekette und/oder von Zugentlastungselementen an einer beliebigen Befestigungsposition über Flachnutensteine, ohne eine zusätzliche mechanische Bearbeitung vornehmen zu müssen. Dies ermöglicht insbesondere eine Optimierung vor Ort, an der Maschine selbst.
  • Erfindungsgemäß ist an der der den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs zugewandten Außenseite der zweiten Abschnitte des Paars von L-Profilen jeweils eine zweite Längsnut angeordnet, deren Querschnitt zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs hin verjüngt. Besonders bevorzugt sind dabei Nuten mit pilzförmigem Querschnitt.
  • Diese Maßnahme schafft eine einfache und flexible Verbindungsmöglichkeit der L-Profile zum Verbindungssteg und/oder zu Befestigungspunkten durch Nutensteine.
  • Erfindungsgemäß ist ferner der Verbindungssteg durch an den Querschnitt der zweiten Längsnut angepasste, in die zweite Längsnut eingeführte Nutensteine mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die am Verbindungssteg angeordnete Rastelemente oder den Verbindungssteg durchsetzende Schrauben eingreifen, mit dem Paar von L-Profilen verbunden. Durch die so geschaffene Flexibilität hinsichtlich der Positionierung von Verbindungsstegen und Befestigungspunkten ohne Notwendigkeit weiterer mechanischer Bearbeitung wird die Möglichkeit einer Anpassung vor Ort, an der Maschine selbst geschaffen und Probleme, die aus Toleranzen der Anordnung von Bohrungen entstehen können, werden sicher vermieden.
  • Zudem ist es möglich, ein Führungsrinnensystem modular aus L-Profilen einer oder weniger Standardlängen aufzubauen, wenn mindestens zwei Paare von L-Profilen vorhanden sind und mindestens ein Verbindungssteg vorhanden ist, der unterschiedliche Paare von L-Profilen miteinander verbindet. Mit anderen Worten kann man mit einem Verbindungssteg nicht nur ein Paar von L-Profilen miteinander verbinden, sondern auch zwei Paare von L-Profilen, die dann durch das Verbindungselement bevorzugt stirnseitig auf Stoß so miteinander verbunden werden, dass die jeweiligen Querschnitte fluchtend zueinander angeordnet sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Führungsrinnensystems sieht vor, dass an der der Spiegelebene abgewandten Außenseite der ersten Abschnitte des Paars von L-Profilen jeweils eine dritte Längsnut angeordnet ist, deren Querschnitt zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur der Spiegelebene abgewandten Außenseite der ersten Abschnitte des Paars von L-Profilen hin verjüngt. Auch hier ist ein pilzförmiger Querschnitt der Nut besonders bevorzugt. Diese Ausgestaltung dient mehreren Funktionen:
    Erstens kann, wenn zumindest abschnittsweise eine Führungswand durch an den Querschnitt der dritten Längsnut angepasste, in eine dritte Längsnut des Paares von L-Profilen eingeführte Nutensteine mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die an der Führungswand angeordnete Rastelemente oder die Führungswand durchsetzende Schrauben eingreifen, mit einem L-Profil des Paars von L-Profilen verbunden ist, eine Führung des Obertrums der Energiekette ermöglicht werden.
  • Zweitens kann dann, wenn eine Anschlusskonstruktion vorgesehen ist, die zumindest abschnittsweise durch an den Querschnitt der dritten Längsnut angepasste, in eine der dritten Längsnuten des Paares von L-Profilen eingeführte Nutensteine mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die an der Anschlusskonstruktion angeordnete Rastelemente oder die Anschlusskonstruktion durchsetzende Schrauben eingreifen, mit einem L-Profil des Paars von L-Profilen verbunden ist, auf eine einfache Weise eine flexible seitliche Verbindungsmöglichkeit des Führungsrinnensystems geschaffen werden.
  • Drittens kann in diese Nut ein farbiges Element, z.B. ein farbiger Pneumatikschlauch oder eine farbige O-Ringschnur eingelegt werden. Dies ermöglicht eine einfache Identifizierung unterschiedlicher Energieketten, z.B. zur Unterscheidung der Energiekette, die Stromkabel führt von der Energiekette, die Hydraulik- oder Pneumatikleitungen führt in Systemen mit mehreren Energieketten. Zudem kann das farbige Element auch verwendet werden, um der Führungsrinne Firmenfarben oder eine „corporate identity“ auf kostengünstige Weise zuzuordnen.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des Führungsrinnensystems sieht vor, dass an der der Spiegelebene zugewandten Schmalseite der zweiten Abschnitte des Paars von L-Profilen jeweils eine vierte Längsnut angeordnet ist und dass in die vierten Längsnuten des Paars von L-Profilen ein Abdeckstreifen eingeführt ist, welcher den zwischen den beiden Schmalseiten der zweiten Abschnitte des Paars von L-Profilen vorhandenen Zwischenraum verschließt. Auf diese Weise wird sicher verhindert, dass abrasiver Abtrag von den in der Energiekette geführten Leitungen, unvermeidbar ist, nicht unkontrolliert zwischen den L-Profilen eines Paars von L-Profilen hinunterfällt und das Risiko einer Produktkontamination, z.B. in der Lebensmittelfertigung oder pharmazeutischen Produktion, minimiert. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Abdeckstreifen aus Kunststoff, insbesondere ESD-fähigem Kunststoff oder Edelstahl gefertigt ist.
  • Um das Einlaufverhalten der Energiekette, insbesondere von deren Obertrums, zu verbessern ist es vorteilhaft, wenn an der der Spiegelebene zugewandten Innenseite der ersten Abschnitte des Paars von L-Profilen jeweils eine in Richtung auf den zweiten Abschnitt hin schräg auf die Spiegelebene zu verlaufender abgeschrägter Bereich als Einführhilfe vorgesehen ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn an mindestens einer Stirnseite mindestens eines Paars von L-Profilen eine Endkappe mit konischen Zapfen zum Eingriff in Längsnuten des mindestens einen Paars von L-Profilen vorgesehen ist. Damit lassen sich in die ersten bis vierten Längsnuten eingeführte Elemente, insbesondere die Dämpfungselemente und der Abdeckstreifen, effektiv in ihrer Position fixieren und sichern, wobei erneut keine mechanische Nachbearbeitung nötig ist. Eine Weiterbildung der Endkappen sieht vor, dass diese abgeschrägte Ecken und/oder abgeschrägte Kanten aufweisen. Dies führt zu einem Schutz von aus der Führungsrinne austretenden Versorgungsleitungen vor scharfen Kanten, die an der Stirnseite der L-Profile vorhanden sein könnten.
  • Die erfindungsgemäße Maschine weist mindestens ein bewegliches Glied, das über in einer Energiekette geführte Versorgungsleitungen versorgt wird, und zwar ein einem erfindungsgemäßen Führungsrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12 geführt ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Figuren, die Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Beispiel für ein Führungsrinnensystem,
  • 2 einen Querschnitt durch eines der L-Profile aus 1 mit eingelegtem Dämpfungselement,
  • 3 eine Darstellung einer Möglichkeit zur Befestigung des Paares von L-Profilen am Verbindungssteg,
  • 4 eine Darstellung der Verbindung von zwei Paaren von L-Profilen miteinander,
  • 5 eine Darstellung einer seitlichen Verbindung eines Führungsrinnensystems mit einer Anschlusskonstruktion,
  • 6 eine Darstellung eines Führungsrinnensystems mit daran angeordneten Führungswänden für Obertrums,
  • 7 eine Darstellung einer Möglichkeit zur Befestigung eines ersten Anschlussgliedes einer Energiekette an einem Führungsrinnensystem,
  • 8 eine Darstellung eines Führungsrinnensystems mit eingeschobener Abdeckschiene und Endkappe,
  • 9 eine Darstellung einer in ein Führungsrinnensystem eingelegten Energiekette, und
  • 10 ein komplexes Anwendungsbeispiel für Führungsrinnensysteme für Energieketten.
  • Die Figuren zeigen dasselbe Ausführungsbeispiel bzw. mögliche Modifikationen dieses Ausführungsbeispiels. Daher werden für gleiche Bestandteile dieselben Bezugszeichen verwendet und um die Übersichtlichkeit zu verbessern gleiche Bauteile nicht in allen Ausführungsformen mit den zugehörigen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Führungsrinnensystem 1 zur Führung einer Energiekette mit einem Paar von L-Profilen 10, 20, von denen jedes einen ersten Abschnitt 11, 21 und einen senkrecht dazu angeordneten zweiten Abschnitt 12, 22 aufweist. Das Paar von L-Profilen 10, 20 ist durch einen Verbindungssteg 30 so miteinander verbunden, dass die ersten Abschnitte 11, 21 des Paars von L-Profilen 10, 20 parallel zueinander verlaufen und dass die zweiten Abschnitte 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 in konstantem Abstand voneinander in einer Ebene verlaufen, welche parallel zu einer den zweiten Abschnitten 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 zugewandten Oberfläche 31 des Verbindungsstegs 30 verläuft. Dementsprechend gibt es eine Spiegelene E, die senkrecht zur den zweiten Abschnitten des 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs und parallel zu den ersten, parallel zueinander verlaufenden Abschnitten 11, 21 des Paars von L-Profilen 10, 20 verläuft. Der Abstand der L-Profile 10, 20 voneinander ist durch Wahl des Verbindungselements 30 beeinflussbar, so dass eine einfache Anpassbarkeit des Führungsrinnensystems 1 an unterschiedlich breite Energieketten gegeben ist.
  • Wie man in 1 sieht, ist der von der den zweiten Abschnitten 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 zugewandten Oberfläche 31 des Verbindungsstegs abgewandten Innenseite der zweiten Abschnitte 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 jeweils eine erste Längsnut 13, 23 ausgebildet, die in diesem Beispiel, wie besonders gut in der 2 zu sehen ist, einen T-förmigen Querschnitt hat. In einen Abschnitt der ersten Längsnut 13, 23 ist jeweils ein Dämpfungselement eingelegt, wobei aber wegen der Perspektive der Darstellung nur das Dämpfungslelement 14, das in das L-Profil 10 eingelegt ist, zu erkennen ist. Diese Dämpfungselemente ragen jeweils aus der ersten Längsnut 13, 23 in Richtung senkrecht zu der Oberfläche, in der die erste Längsnut 13, 23 eingebracht ist, heraus, wie in der 2 durch das Abstandsmaß d für das Dämpfungselement 14 veranschaulicht ist.
  • 7 zeigt eine weitere Verwendungsmöglichkeit für die erste Längsnut 13, 23. Das erste Anschlussglied 40 einer ansonsten in 7 nicht dargestellten Energiekette kann mittels in die Längsnut 13, 23 eingeschobenen Flachnutensteinen 42a, 42b mit Bohrung, in die durch das Anschlussglied 40 durchsetzende Öffnungen 44a, 44b Schrauben 43a, 43b eingeschraubt sind, befestigt werden.
  • Wie man den 1 und 2 weiter entnimmt, weisen die L-Profile 10, 20 in diesem Ausführungsbeispiel jeweils noch weitere Längsnuten 15, 16, 17, 25, 26, 27 auf.
  • An der der den zweiten Abschnitten 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 zugewandten Oberfläche 31 des Verbindungsstegs 30 zugewandten Außenseite der zweiten Abschnitte 12, 22 des Paars von L-Profilen ist jeweils eine zweite Längsnut 15, 25 angeordnet, deren Querschnitt in diesem Beispiel, wie in 2 besonders deutlich zu erkennen ist, pilzförmig ist und somit zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur den zweiten Abschnitten des Paars von L-Profilen zugewandten Oberfläche des Verbindungsstegs hin – bei dem dargestellten pilzförmigen Querschnitt stufenartig – verjüngt.
  • Mögliche Funktionen der zweiten Längsnut 15, 25 zeigen die 3 und 4. Wie man der 3 entnimmt, kann ohne weitere mechanische Bearbeitung, insbesondere ohne Vorsehen von Bohrungen in den L-Profilen 10, 20, eine Verbindung zum Verbindungssteg 30 realisiert werden, indem mit einem Gewinde versehene Nutensteine 32a, 32b, 32c, 32d deren Form an den Querschnitt der zweiten Längsnut 15, 25 angepasst ist und die somit in diesem Beispiel insbesondere einen pilzförmigen Querschnitt aufweisen, in die zweite Längsnut 15, 25 eingeschoben werden und die Fixierung mit Schrauben 33a, 33b, 33c, 33d, die durch den Verbindungssteg 30 durchsetzende Löcher 34a, 34b, 34c, 34d vorgenommen wird. Statt des Verbindungsstegs 30 kann natürlich auch eine Anschlusskonstruktion oder eine Gehäusewand auf diese Weise befestigt werden.
  • In 4 wird mit einer weitgehend identischen Vorgehensweise eine Verbindung zwischen einem ersten Paar von L-Profilen 10, 20 und einem zweiten Paar von identisch ausgestalteten L-Profilen 10´, 20´ hergestellt. Die L-Profile 10, 10‘ und 20, 20‘ sind jeweils stirnseitig aneinander stoßend angeordnet und so ausgerichtet, dass ihre Querschnitte zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Die Schrauben 33a, 33b greifen dann in in 4 nicht sichtbare Nutensteine 32a, 32b, die in den L-Profilen 10, 20 angeordnet sind, ein, während die Schrauben 33c, 33d in 4 nicht sichtbare Nutensteine 32c, 32d, die in den zweiten Längsnuten der L-Profile 10´, 20´ angeordnet sind, eingreifen.
  • Mittels der zweiten Längsnuten 15, 25 kann somit eine nach Bedarf anpassbare Verbindung zum Verbindungssteg 30, Anschlusskonstruktionen oder Gehäusewänden hergestellt werden.
  • An der der Spiegelebene E abgewandten Außenseite der ersten Abschnitte 11, 21 des Paars von L-Profilen 10, 20 ist, wie insbesondere 1 und 2 deutlich zeigen, jeweils eine dritte Längsnut 16, 26 angeordnet, deren Querschnitt in diesem Beispiel, wie in 2 besonders deutlich zu erkennen ist, pilzförmig ist und somit zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur der Spiegelebene abgewandten Außenseite der ersten Abschnitte des Paars von L-Profilen hin – bei dem dargestellten pilzförmigen Querschnitt stufenartigverjüngt.
  • Eine erste Verwendungsmöglichkeit für die dritte Längsnut 16, 26 ist unmittelbar der 1 zu entnehmen: In ihr kann eine farbige O-Ringschnur 99 oder eine sonstige Markierung, Codierung oder Verzierung angeordnet werden.
  • Weitere Verwendungsmöglichkeiten für die dritte Längsnut 16, 26 ergeben sich aus den 5 und 6.
  • Wie man der 5 entnimmt, kann ohne weitere mechanische Bearbeitung, insbesondere ohne Vorsehen von Bohrungen in den L-Profilen 10, 20, eine Verbindung zu einer Anschlusskonstruktion 50 realisiert werden, indem mit einem Gewinde versehene Nutensteine 52a, 52b, deren Form an den Querschnitt der dritten Längsnut 16, 26 angepasst ist und die somit in diesem Beispiel insbesondere einen pilzförmigen Querschnitt aufweisen, in die dritte Längsnut 16, 26 eingeschoben werden und die Fixierung mit Schrauben 53a, 53b, die durch die Anschlusskonstruktion 50 durchsetzende Löcher hindurch vorgenommen wird.
  • Wie man der 6 entnimmt, kann auf prinzipiell gleiche Weise auch eine Befestigung von Führungswänden 60, 61 mittels Nutensteinen 62a, 62b und Schrauben 63a, 63b, 63c, 63d erreicht werden.
  • Mittels der dritten Längsnuten 16, 26 kann somit neben dem Erreichen einer Markierung/Codierung auch eine nach Bedarf anpassbare Verbindung zu einer Anschlusskonstruktion 50 oder zu Führungswänden 61, 62 hergestellt werden.
  • An der der Spiegelebene E zugewandten Schmalseite der zweiten Abschnitte 12, 22 des Paars von L-Profilen 10, 20 ist, wie insbesondere 1 und 2 deutlich zeigen, jeweils eine vierte Längsnut 17, 27 angeordnet. Eine Funktion dieser vierten Längsnut 17, 27 illustriert die 8, die zeigt, dass ein Abdeckstreifen 80 in sie eingeführt werden kann, der dann den Zwischenraum zwischen dem Paar von L-Profilen 10, 20 verschließt.
  • Ebenfalls in 8 ist die Möglichkeit gezeigt, Endkappen 91, 92 mit konischen Zapfen 93, 94 und vorzugsweise abgerundeten Ecken und abgeschrägten Kanten stirnseitig an den L-Profilen 10, 20 anzuordnen um so auf einfache Weise eine Fixierung von in den Nuten angeordneten Bauteilen sicherzustellen.
  • 9 zeigt das Führungsrinnensystem 1 mit einer darin angeordneten Energiekette 100. 10 zeigt eine komplexe Konstruktion für eine Maschine mit zwei Bewegungsfreiheitsgraden mit Führungsrinnen 2, 3 und darin angeordneten Energieketten 200, 300.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2, 3
    Führungsrinnensystem
    10, 10´, 20, 20´
    L-Profil
    11, 21
    erster Abschnitt
    12, 22
    zweiter Abschnitt
    13, 23
    erste Längsnut
    14
    Dämpfungselement
    15, 25
    zweite Längsnut
    16, 26
    dritte Längsnut
    17, 27
    vierte Längsnut
    18, 28
    abgeschrägter Bereich
    30
    Verbindungssteg
    31
    Oberfläche
    32a–d
    Nutensteine
    33a–d
    Schrauben
    34a–d
    Löcher
    40
    Anschlussglied
    42a, 42b
    Flachnutensteine
    43a, 43b
    Schrauben
    44a, 44b
    Öffnungen
    50
    Anschlusskonstruktion
    52a, 52b
    Nutensteine
    53a, 53b
    Schrauben
    60, 61
    Führungswände
    62a, 62b
    Nutensteine
    63a, 63b
    Schrauben
    80
    Abdeckstreifen
    91, 92
    Endkappen
    93, 94
    konische Zapfen
    99
    O-Ringschnur
    100, 200, 300
    Energiekette
    E
    Spiegelebene
    d
    Abstandsmaß

Claims (11)

  1. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) zur Führung einer Energiekette (100, 200, 300), wobei das Führungssystem (1, 2, 3) mindestens ein Paar von L-Profilen (10, 20), von denen jedes einen ersten Abschnitt (11, 21) und einen senkrecht dazu angeordneten zweiten Abschnitt (12, 22) aufweist, umfasst, wobei das Paar von L-Profilen (10, 20) durch mindestens einen Verbindungssteg (30) so miteinander verbunden ist, dass die ersten Abschnitte (11, 21) des Paars von L-Profilen (10, 20) parallel zueinander verlaufen und dass die zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) in konstantem Abstand voneinander in einer Ebene verlaufen, welche parallel zu einer den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) verläuft, so dass das Paar von L-Profilen (10, 20) eine Spiegelebene (E) hat, die senkrecht zur den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) und parallel zu den ersten, parallel zueinander verlaufenden Abschnitten (11, 21) des Paars von L-Profilen (10, 20) verläuft, wobei an der von der den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) abgewandten Innenseite der zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) jeweils eine erste Längsnut (13, 23) ausgebildet ist, in der zumindest abschnittsweise ein Dämpfungselement (14) angeordnet ist, das aus der ersten Längsnut (13, 23) in Richtung senkrecht zu der Oberfläche, in der die erste Längsnut (13, 23) eingebracht ist, herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass an der der den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) zugewandten Außenseite der zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) jeweils eine zweite Längsnut (15, 25) angeordnet ist, deren Querschnitt zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur den zweiten Abschnitten (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) zugewandten Oberfläche (31) des Verbindungsstegs (30) hin verjüngt, und dass der Verbindungssteg (30) durch an den Querschnitt der zweiten Längsnut (15, 25) angepasste, in die zweite Längsnut eingeführte Nutensteine (32a, 32b, 32d, 32e) mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die am Verbindungssteg (30) angeordnete Rastelemente oder den Verbindungssteg (30) in Löchern (34a, 34b, 34c, 34d) durchsetzende Schrauben (33a, 33b, 33c, 33d) eingreifen, mit dem Paar von L-Profilen (10, 20) verbunden ist.
  2. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Längsnut (13, 23) einen T-förmigen Querschnitt hat.
  3. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach einem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Paare von L-Profilen (10, 20, 10´, 20´) vorhanden sind und dass mindestens ein Verbindungssteg (30) vorhanden ist, der unterschiedliche Paare von L-Profilen (10, 20, 10´, 20´) miteinander verbindet.
  4. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach einem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Spiegelebene (E) abgewandten Außenseite der ersten Abschnitte (11, 21) des Paars von L-Profilen (10, 20) jeweils eine dritte Längsnut (16, 26) angeordnet ist, deren Querschnitt zumindest Abschnitte aufweist, an denen er sich in Richtung zur der Spiegelebene (E) abgewandten Außenseite der ersten Abschnitte (11, 21) des Paars von L-Profilen (10, 20) hin verjüngt.
  5. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest abschnittsweise eine Führungswand (60, 61) durch an den Querschnitt der dritten Längsnut (16, 26) angepasste, in eine dritte Längsnut (16, 26) des Paares von L-Profilen (10, 20) eingeführte Nutensteine (62a, 62b) mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die an der Führungswand (60, 61) angeordnete Rastelemente oder die Führungswand (60, 61) durchsetzende Schrauben (63a, 63b) eingreifen, mit einem L-Profil des Paars von L-Profilen (10, 20) verbunden ist.
  6. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlusskonstruktion (50) vorgesehen ist, die zumindest abschnittsweise durch an den Querschnitt der dritten Längsnut (16, 26) angepasste, in eine der dritten Längsnuten (16, 26) des Paares von L-Profilen eingeführte Nutensteine (52a, 52b) mit Rast- oder Gewindeöffnungen, in die an der Anschlusskonstruktion (50) angeordnete Rastelemente oder die Anschlusskonstruktion (50) durchsetzende Schrauben (53a, 53b) eingreifen, mit einem L-Profil (10, 20) des Paars von L-Profilen (10, 20) verbunden ist.
  7. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach einem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Spiegelebene (E) zugewandten Schmalseite der zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) jeweils eine vierte Längsnut (17, 27) angeordnet ist und dass in die vierten Längsnuten (17, 27) des Paars von L-Profilen (10, 20) ein Abdeckstreifen (80) eingeführt ist, welcher den zwischen den beiden Schmalseiten der zweiten Abschnitte (12, 22) des Paars von L-Profilen (10, 20) vorhandenen Zwischenraum verschließt.
  8. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach einem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Spiegelebene (E) zugewandten Innenseite der ersten Abschnitte (11, 21) des Paars von L-Profilen jeweils eine in Richtung auf den zweiten Abschnitt (12, 22) hin schräg auf die Spiegelebene (E) zu verlaufender abgeschrägter Bereich (18, 28) als Einführhilfe vorgesehen ist.
  9. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach einem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stirnseite mindestens eines Paars von L-Profilen (10, 20) eine Endkappe (91, 92) mit konischen Zapfen (93, 94) zum Eingriff in Längsnuten (13, 15, 16, 17, 23, 25, 26, 27) des mindestens einen Paars von L-Profilen (10, 20) vorgesehen ist.
  10. Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (91, 92) abgeschrägte Ecken und/oder abgeschrägte Kanten aufweist.
  11. Maschine mit mindestens einem beweglichen Glied, das über in einer Energiekette (100, 200, 300) geführte Versorgungsleitungen versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiekette (100, 200, 300) in einem Führungsrinnensystem (1, 2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 geführt ist.
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