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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Kochfeldeinrichtung und eine Kochfeldeinrichtung, mit der ein solches Verfahren durchgeführt werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kochfeldeinrichtung mit wenigstens einem Kochfeld mit einer Mehrzahl von Induktoren zum Beheizen von Gargefäßen, welche auf einem Arbeitsbereich des Kochfeldes abgestellt sind. Bevorzugt werden die aktuell von Gargefäßen überdeckten Induktoren durch wenigstens eine Erkennungseinrichtung registriert.
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Bei modernen Kochfeldern mit Induktionsbetrieb können die Töpfe oft an nahezu frei wählbaren Positionen abgestellt werden. Dabei werden die von einem Topf überdeckten Induktoren erkannt und zum Beheizen des Topfes eingesetzt. Eine solche sogenannte Vollflächeninduktion bietet gegenüber Kochfeldern mit festgelegten Kochpositionen einen verbesserten Komfort, da die Kochfläche optimal ausgenutzt werden kann. Je nach Anzahl und Form der eingesetzten Töpfe kann das Kochfeld individuell eingeteilt werden. Zudem können auch Töpfe mit verschiedensten Bodengeometrien gleichmäßig beheizt werden.
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Problematisch ist allerdings, wenn zwei Töpfe auf einem Kochfeld mit Vollflächeninduktion so angeordnet werden, dass sie sich einen oder mehrere Induktoren teilen. Da ein Induktor in der Regel immer nur mit einer bestimmten Leistungsstufe betrieben werden kann, ist es besonders problematisch, wenn der Benutzer für die beiden Töpfe jeweils eine andere Leistungsstufe eingestellt hat. Im Stand der Technik werden die beiden gewählten Leistungsstufen beispielsweise gemittelt und dementsprechend die Leistung des Induktors eingestellt. Oder es wird die Leistungszufuhr für einen der beiden Töpfe priorisiert.
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Allerdings stellen diese Ansätze nur einen Kompromiss zwischen den tatsächlich vom Benutzer vorgegebenen Leistungsstufen dar. Da nicht jeder der beiden Töpfe die vom Benutzer gewünschte Leistungszufuhr erhält, ist die Bedienbarkeit eines Kochfeldes im Falle einer Überschneidung von zwei Töpfen über einem Induktor in der Regel nicht zufriedenstellend.
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Aus der Druckschrift
EP 2 242 328 A2 ist ein Verfahren zum Detektieren von Kochgeschirrelementen auf einem Matrix-Kochfeld bekannt. In einem Schritt des Verfahrens wird eine erste Abbildung einer Bodenfläche eines Kochgeschirrelements oder mehrerer Kochgeschirrelemente, die auf das Matrix-Kochfeld aufgestellt sind, erzeugt. In einem weiteren Schritt des Verfahrens wird eine zusammenhängende Fläche in der ersten Abbildung abhängig von der Form und/oder Größe der Fläche klassifiziert, wobei bei zumindest einem Ergebnis der Klassifizierung ein Topfseparationsalgorithmus angewandt wird, um Flächen, die von einem einzigen Kochgeschirrelement erzeugt sind, von Flächen zu unterschieden, die von zwei oder mehreren Kochgeschirrelementen erzeugt sind.
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Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Flächen- oder Matrix-Kochfelder bekannt, welche Beleuchtungseinrichtungen zur Ausgabe optischer Hinweise enthalten, wobei die Beleuchtungseinrichtungen zwischen den Induktoren angeordnet sind. Derartiges zeigen beispielsweise die Druckschriften
DE 10 2005 001 857 A1 und
EP 2 670 211 A2 .
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Aus der Druckschrift
DE 103 15 217 A1 ist eine allgemeine Hinweisanzeige eines Kochfeldes bekannt, welche dem Benutzer einen Hinweis signalisiert, dass beispielsweise das verwendete Gargeschirr für die Verwendung auf dem Kochfeld ungeeignet ist.
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Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Kochfeldeinrichtung und eine derartige Kochfeldeinrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei eine verbesserte und benutzerfreundlichere Bedienbarkeit im Kochbetrieb ermöglicht wird.
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Dieser Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Kochfeldeinrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 10. Einige Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Weitere Vorteile und Merkmale sind in der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele angegeben.
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Das Verfahren dient zum Betreiben einer Kochfeldeinrichtung mit wenigstens einem Kochfeld. Das Kochfeld umfasst eine Mehrzahl von Induktoren zum Beheizen von auf einem Arbeitsbereich des Kochfeldes abgestellten Gargefäßen. Die aktuell von Gargefäßen wenigstens bereichsweise überdeckten Induktoren werden durch wenigstens eine Erkennungseinrichtung registriert. Dabei wird mittels der Erkennungseinrichtung eine Mehrfachüberdeckung wenigstens eines Induktors durch wenigstens ein erstes Gargefäß und wenigstens ein weiteres Gargefäß registriert. Bei einer registrierten Mehrfachüberdeckung wird wenigstens ein im Arbeitsbereich angeordneter optischer Positionierungshinweis ausgegeben. Der optische Positionierungshinweis weist auf eine geeignetere Position mit einfacher Überdeckung der Induktoren für wenigstens eines der beiden Gargefäße im Arbeitsbereich hin.
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Das erfindungsgemäße Verfahren hat viele Vorteile. Ein besonderer Vorteil ist, dass wenigstens ein Positionierungshinweis ausgegeben wird. Der Positionierungshinweis gibt dem Benutzer eine Unterstützung bei der Umpositionierung eines Topfes, welcher ungünstig über einem bereits mit einem anderen Topf belegten Induktor steht. Dadurch kann einer ungünstigen Mehrfachüberdeckung durch zwei Töpfe zuverlässig entgegengewirkt werden. Da die Positionierhilfe erst in Erscheinung tritt, wenn eine ungünstige Situation vorliegt, hat der Nutzer zunächst noch die volle Flexibilität zum Aufstellen seiner Gargefäße. Erst mit eintreten einer ungünstigen Position bekommt er eine Empfehlung. Dieser kann, muss er aber nicht folgen. Durch bewusstes Bestätigen kann er auch mit der ungünstigen Positionierung weiterarbeiten hin.
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Nach der Umpositionierung entsprechend des optischen Hinweises steht vorzugsweise für jedes der beiden Gargefäße wenigstens ein eigener Induktor zur Verfügung. Dadurch wird die Bedienbarkeit im Kochbetrieb erheblich verbessert, da jedes der beiden Gargefäße mit der vom Benutzer gewünschten Leistungsstufe beheizt werden kann. Der Positionierungshinweis kann auch zur Umpositionierung von zwei oder drei oder einer Mehrzahl von Gargefäßen vorgesehen sein. Möglich ist auch, dass zwei oder drei oder eine Mehrzahl von Positionierungshinweisen ausgegeben wird.
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Ein weiterer erheblicher Vorteil ist, dass der ausgegebene Positionierungshinweis im Arbeitsbereich angeordnet ist. Dadurch hat der Benutzer den Hinweis sofort im Blick, wenn er auf die Töpfe schaut. Beispielsweise kann der Positionierungshinweis in der Nähe eines ungünstig positionierten Gargefäßes eingeblendet werden, z. B. direkt daneben. Dabei ist der Arbeitsbereich insbesondere der Bereich, in welchem die Gargefäße im Kochbetrieb abgestellt und beheizt werden. Insbesondere sind die Induktoren im Arbeitsbereich angeordnet. Im Arbeitsbereich erstreckt sich vorzugsweise auch eine Trägereinrichtung, welche z.B. als eine Glaskeramikplatte ausgebildet ist und vorzugsweise zum Abstellen der Gargefäße insbesondere während des Kochbetriebs vorgesehen ist. Neben dem Arbeitsbereich kann beispielsweise noch ein Bedienbereich vorgesehen sein. Im Bedienbereich befindet sich vorzugsweise wenigstens eine Bedieneinrichtung zur Bedienung der Kochfeldeinrichtung durch den Benutzer. Der Bedienbereich kann ebenfalls wenigstens teilweise von der Trägereinrichtung überdeckt sein.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung markiert der Positionierungshinweis eine Alternativposition im Arbeitsbereich. An der Alternativposition steht insbesondere wenigstens einer freier Induktor zur Verfügung. Der freie Induktor kann auch bereits teilweise von dem neu zu positionierenden Gargefäß bedeckt sein. Beispielsweise kann der Positionierungshinweis anzeigen, dass das entsprechende Gargefäß vom mehrfachüberdeckten Induktor auf den freien Induktor geschoben werden soll, sodass dieser stärker überdeckt wird. Der freie Induktor kann auch ein vollständig unbelegter Induktor sein.
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Es kann aber auch sein, dass alle Induktoren auf dem Kochfeld von einem Gargefäß belegt sind. Dann weist der Positionierungshinweis vorzugsweise auf eine Alternativposition hin, an der sich das zu neu zu positionierende Gargefäß einen Induktor mit einen Gargefäß teilt, für welches eine möglichst ähnliche Leistungszufuhr eingestellt ist.
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Möglich ist auch eine Markierung von mehreren Alternativpositionen. Vorzugsweise wird eine Alternativposition dort im Arbeitsbereich markiert, wo für das jeweilige Gargefäß eine ausreichende Anzahl an Induktoren bereit steht. Die Anzahl der benötigten Induktoren kann beispielsweise von der Topfbodengeometrie des Gargefäßes abhängen. Zur Erkennung der Topfbodengeometrie ist insbesondere die Erkennungseinrichtung geeignet und ausgebildet.
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Der Positionierungshinweis kann beispielsweise wenigstens einen insbesondere leuchtenden Punkt umfassen. Der Positionierungshinweis kann als ein charakteristisches Symbol ausgebildet sein, z. B. ein Kreuz und/oder ein Kreis. Möglich ist auch ein beliebiges anderes geeignetes Leuchtsignal zur Markierung einer Position. Es können auch Ziffern und/oder Buchstaben eingeblendet werden.
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Derartige Leuchtsignale haben den Vorteil, dass sie einfach zu realisieren sind, beispielsweise mittels Leuchtdioden oder anderer geeigneter Leuchtmittel. Solche Leuchtmittel sind insbesondere kostengünstiger als beispielsweise Displays und zudem sehr robust und betriebssicher. Der Positionierungshinweis kann aber auch durch wenigstens ein Display ausgegeben werden, z. B. ein Diodendisplay oder ein LCD.
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Vorzugsweise beschreibt der Positionierungshinweis wenigstens eine Bewegungsrichtung. Die Bewegungsrichtung gibt dabei insbesondere eine Richtung an, in welche wenigstens eines der beiden Gargefäße verschoben werden kann, um wenigstens einen freien Induktor zu erreichen. Die Bewegungsrichtung kann beispielsweise durch wenigstens einen Pfeil und/oder wenigstens ein charakteristisches Symbol beschrieben werden.
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Die Bewegungsrichtung kann auch durch ein Blinkverhalten angezeigt werden. Beispielsweise können nacheinander von link nach rechts in einer Reihe aufblinkende Leuchtpunkte vorgesehen sein, welche so eine Bewegungsrichtung von links nach rechts vorgeben. Ein solcher Positionierungshinweis ist besonders Benutzerfreundlich, da der Benutzer einfach im jeweiligen Topf in die angezeigte Richtung verschieben muss, um die Mehrfachüberdeckung zu vermeiden.
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Es ist möglich und bevorzugt, dass der Positionierungshinweis eine Mehrzahl von Leuchtsignalen umfasst. Insbesondere rahmen die Leuchtsignale wenigstens einen Alternativbereich mit wenigstens einem freien Induktor ein. Der Alternativbereich ist insbesondere ein Bereich im Arbeitsbereich, an welchem das Gargefäß unter Vermeidung der Mehrfachüberdeckung positioniert werden kann. Dadurch erkennt der Benutzer besonders einfach und auf einen Blick, wohin der Topf gestellt werden soll.
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Es ist auch möglich bevorzugt, dass der Positionierungshinweis dynamisch aufleuchtet. Ein dynamisches Aufleuchten hat den Vorteil, dass der Positionierungshinweis dem Benutzer besonders schnell und deutlich auffällt. Beispielsweise kann der Positionierungshinweis pulsieren und/oder blinken. Das Blinkverhalten kann auch eine Signalfunktion umfassen. Beispielsweise kann bei einer Mehrfachüberdeckung mit stark unterschiedlichen Leistungsstufen für Gargefäße die Notwendigkeit der Neupositionierung durch die Blinkfrequenz verdeutlicht werden.
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Der Positionierungshinweis kann auch mehrere Leuchtsignale umfassen, welche gleichzeitig und/oder nacheinander aufleuchten. Die Leuchtsignale können dabei wenigstens eine Farbe aufweisen. Möglich sind aber auch mehrfarbige Leuchtsignale. Der Positionierungshinweis kann auch aus einer Vielzahl von Farben zusammengesetzt sein. Der Positionierungshinweis kann wenigstens ein akustisches Signal umfassen.
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Für den Positionierungshinweis kann eine Mehrzahl von Leuchtsignalen vorgesehen sein, wobei vorzugsweise in Abhängigkeit einer hinzuweisenden Position mit einfacher Überdeckung gezielt Leuchtsignale im Arbeitsbereich angezeigt werden. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass dem Benutzer über den gesamten Arbeitsbereich verteilt Positionierungshinweise ausgegeben werden können.
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Dazu sind vorzugsweise mehrere Leuchtmittel über den Arbeitsbereich verteilt, welche einzeln geschaltet werden können. Beispielsweise werden nach Erkennung einer Mehrfachüberdeckung gezielt dort Leuchtsignale eingeschaltet, wo ein Alternativbereich zur Verfügung steht, der dem neu zu positionierenden Gargefäß in Form bzw. Größe entspricht. Die Leuchtsignale können aber auch einen Alternativbereich angeben, welcher unabhängig von der Größe der jeweiligen Gargefäße ausgewählt wurde. Es können auch zwei oder mehr Alternativbereiche angezeigt werden. Die Leuchtsignale können auch eine punktuelle Alternativposition angeben.
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Insbesondere ist der Positionierungshinweis dem weiteren Gargefäß zugeordnet. Es ist auch möglich, dass der Positionierungshinweis dem ersten Gargefäß zugeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der Positionierungshinweis keinem bestimmten Gargefäß zugeordnet ist. Dann kann der Benutzer beispielsweise frei auswählen, welches Gargefäß er entsprechend des Positionierungshinweises neu ausrichtet. Möglich ist auch, dass für wenigstens zwei oder mehr Gargefäße jeweils ein oder mehrere Positionierungshinweise ausgegeben werden.
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Vorzugsweise wird der Positionierungshinweis dem Gargefäß zugeordnet, welches in zeitlicher Reihenfolge zuletzt über den mehrfach überdeckten Induktor aufgestellt wurde. Es kann auch sein, dass die Zuordnung des Positionierungshinweises zu einem Gargefäß von anderen Parametern abhängt. Ein solcher Parameter kann beispielsweise ein Überdeckungsgrad sein.
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Dabei wird die Zuordnung danach getroffen, wie weit eines der beiden Gargefäße den mehrfach überdeckten Induktor überdeckt.
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Möglich ist auch eine Zuordnung in Abhängigkeit einer eingestellten Leistungsstufe. Dabei werden für die Zuordnung die vom Benutzer voreingestellten Leistungsstufen für die jeweiligen Gargefäße berücksichtigt. Dabei ist der Positionierungshinweis besonders bevorzugt so ausgestaltet, dass es für den Benutzer eindeutig erkennbar ist, auf welches der Gargefäße sich der Positionierungshinweis bezieht. Dazu wird der Positionierungshinweis beispielsweise unmittelbar benachbart zum betreffenden Gargefäß angezeigt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird der Positionierungshinweis unter Berücksichtigung eines Überdeckungsgrades zwischen dem weiteren Gargefäß und dem mehrfach überdeckten Induktor ausgegeben. Insbesondere wird der Positionierungshinweis erst ab einem vorbestimmten Überdeckungsgrad ausgegeben. Beispielsweise wird der Positionierungshinweis erst dann ausgegeben, wenn das weitere Gargefäß den Induktor wenigstens zu 10% und vorzugsweise wenigstens zu 20% oder wenigstens zu 25% oder mehr überdeckt. Möglich auch ein geringerer oder größerer Überdeckungsgrad.
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Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Benutzer erst einen Positionierungshinweis erhält, wenn die Mehrfachüberdeckung des Induktors sich ungünstig auf die Leistungszufuhr beider Gargefäße auswirkt. Wird der Induktor von einem der beiden Gargefäße beispielsweise kaum oder nur sehr gering überdeckt, ist die Beeinflussung nicht sehr erheblich und eine Umpositionierung nicht unbedingt notwendig.
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Der Positionierungshinweis kann auch unter Berücksichtigung einer vom Benutzer für das jeweilige Gargefäß vorgegebenen Leistungsstufe ausgegeben werden. Insbesondere werden dabei die Leistungsstufe des ersten Gargefäßes und die Leistungsstufe des weiteren Gargefäßes miteinander verglichen. Der Positionierungshinweis wird beispielsweise bei Überschreiten eines vorbestimmten Maßes für die Abweichung der Leistungsstufen voneinander ausgegeben. Vorzugsweise wird bei identischen Leistungsstufen und/oder im Wesentlichen voneinander abweichenden Leistungsstufen kein Positionierungsbereich ausgegeben. Das ist vorteilhaft, weil eine Mehrfachüberdeckung unproblematisch ist, wenn für beide Gargefäße eine gleiche bzw. keine nennenswert unterschiedliche Leistungszufuhr vorgesehen ist.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass zusätzlich zum dem Positionierungshinweis ein Betriebshinweis ausgegeben wird. Der Betriebshinweis ist dazu vorgesehen, den Benutzer auf eine ungünstige Positionierung wenigstens eines der Gargefäße hinzuweisen. Der Betriebshinweis kann beispielsweise als ein Leuchtsignal und/oder ein akustisches Signal ausgestaltet sein. Es ist bevorzugt, dass der Betriebshinweis außerhalb des Arbeitsbereiches angeordnet ist. Beispielsweise kann der Betriebshinweis im Bedienbereich ausgegeben werden. Ein solcher Betriebshinweis erhöht die Bedienfreundlichkeit, da der Benutzer neben dem Positionierungshinweis noch zusätzlich an anderer Stelle einen allgemeinen Hinweis auf eine ungünstige Positionierung der Töpfe erhält.
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Der Betriebshinweis kann gleichzeitig und/oder vor und/oder nach dem Einblenden des Positionierungshinweises ausgegeben werden. Es ist auch möglich, dass der Betriebshinweis in einer Anzeigeeinrichtung und beispielsweise einem Display ausgegeben wird. Beispielsweise kann der Betriebshinweis als ein Symbol ausgestaltet sein.
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Vorzugsweise wird der Positionierungshinweis nach Beseitigung der Mehrfachüberdeckung eingestellt. Insbesondere wird der Positionierungshinweis dann eingestellt, wenn die Erkennungseinrichtung registriert, dass der Induktor von lediglich einem Gargefäß überdeckt ist. Es ist möglich, dass auch der Betriebshinweis nach Beseitigung der Mehrfachüberdeckung eingestellt wird. Eine solche Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da der Benutzer am Erlöschen des Hinweises bequem und deutlich erkennt, dass das durchgeführte Umstellen des Gargefäßes zielführend war.
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Die Kochfeldeinrichtung umfasst wenigstens ein Kochfeld mit einer Mehrzahl von Induktoren zum Beheizen von auf einem Arbeitsbereich des Kochfeldes abgestellten Gargefäßen. Es ist wenigstens eine Erkennungseinrichtung zur Registrierung der aktuell von Gargefäßen wenigstens Bereichsweise überdeckten Induktoren vorgesehen. Dabei ist die Erkennungseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, eine Mehrfachüberdeckung wenigstens eines Induktors durch wenigstens ein erstes Gargefäß und wenigstens ein weiteres Gargefäß zu registrieren. Die Erkennungseinrichtung ist zudem dazu geeignet und ausgebildet, bei einer registrierten Mehrfachüberdeckung in Wirkverbindung mit wenigstens einer Signaleinrichtung wenigstens ein im Arbeitsbereich angeordneten optischen Positionierungshinweis auszugeben. Dabei ist der Positionierungshinweis dazu geeignet und ausgebildet, auf eine geeignetere Position mit einfacher Überdeckung der Induktoren für wenigstens eines der beiden Gargefäße im Arbeitsbereich hinzuweisen.
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Die erfindungsgemäße Kochfeldeinrichtung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass bei einer registrierten Mehrfachüberdeckung mit wenigstens einer Signaleinrichtung ein im Arbeitsbereich angeordneter optischer Positionierungshinweis ausgegeben wird. Dadurch erhält der Benutzer einen gut wahrnehmbaren Hinweis, dass bestimmte Töpfe ungünstig über einem Induktor platziert sind. Da der Positionierungshinweis zudem auf eine geeignetere Position mit einfacher Überdeckung hinweist, wird dem Benutzer sofort eine Hilfestellung gegeben, wie er die ungünstige Topfposition beheben und er seine Töpfe besser Positionieren kann. Dadurch kann jedem Topf die gewünschte Leistung zugeführt werden, sodass optimale Kochergebnisse erzielbar sind. Die Kochfeldeinrichtung ist insbesondere zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens geeignet.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Signaleinrichtung eine Vielzahl von Leuchtmitteln auf. Dabei sind die Leuchtmittel dazu geeignet und ausgebildet, in Abhängigkeit auf eine hinzuweisende Position im Arbeitsbereich gezielt geschaltet zu werden. Als Leuchtmittel können beispielsweise Leuchtdioden und/oder Glühlampen und/oder andere geeignete Lichtquellen vorgesehen sein. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein gut erkennbarer Positionierungshinweis mit entsprechend kostengünstigen Leuchtmitteln verwirklicht werden kann. Die Signaleinrichtung kann aber auch als ein Display ausgebildet sein oder ein solches umfassen. Es ist auch möglich, dass die Signaleinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, ein akustisches Signal auszugeben.
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Vorzugsweise sind die Leuchtmittel über den Arbeitsbereich verteilt. Dabei werden die Leuchtmittel gezielt so ein bzw. ausgeschaltet, dass ein gewünschter Positionierungshinweis an einer bestimmten Position im Arbeitsbereich ausgegeben werden kann. Beispielsweise kann jedem Induktor im Kochfeld wenigstens in Leuchtmittel zugeordnet sein.
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Es ist auch möglich, dass die Signaleinrichtung wenigstens ein Leuchtmittel umfasst, welches zwischen wenigstens zwei oder mehr Induktoren angeordnet ist. Es kann auch wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen sein, welches von einem Induktor wenigstens teilweise umgeben ist. Beispielsweis kann wenigstens ein Leuchtmittel im Zentrum des Induktors angeordnet sein.
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Möglich ist auch, dass eine Mehrzahl von Leuchtmitteln um einen Induktor herum angeordnet ist. Eine solche Nähe der Leuchtmittel zu den Induktoren ist besonders vorteilhaft, do so besonders gut erkennbar auf einen zur Verfügung stehenden freien Induktor hingewiesen werden kann. Es ist auch möglich, dass wenigstens ein Leuchtmittel im Bedienbereich vorgesehen ist, beispielsweise um einen Betriebshinweis auf eine ungünstige Topfposition anzuzeigen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
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In den Figuren zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer Kochfeldeinrichtung;
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2 eine stark schematisierte Kochfeldeinrichtung in einer Draufsicht;
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3 eine stark schematisierte Draufsicht einer weiteren Kochfeldeinrichtung; und
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4 eine Draufsicht einer weiteren Ausgestaltung einer Kochfeldeinrichtung.
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In der 1 ist eine Kochfeldeinrichtung 1 mit einem Kochfeld 2 gezeigt. Das Kochfeld 2 ist hier in einer Arbeitsplatte 200 der Küchenzeile eingelassen. Das Kochfeld 2 ist von einer Trägereinrichtung überdeckt, welche hier als eine Glaskeramikplatte 32 ausgebildet ist. Auf der Glaskeramikplatte 32 ist ein Gargefäß 101 abgestellt. Die Glaskeramikplatte 32 erstreckt sich über einen Arbeitsbereich 12 und einen Bedienbereich 22.
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Der Arbeitsbereich 12 ist hier der Teil des Kochfeldes 2, in welchem Gargefäße 101 zum Beheizen im Kochbetrieb abgestellt werden. Im Arbeitsbereich 12 sind auch die Induktoren 3 angeordnet, welche sich hier nicht sichtbar unter der Glaskeramikplatte 32 befinden.
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Über den Bedienbereich 22 kann der Benutzer verschiedene Einstellungen der Kochfeldeinrichtung 1 vornehmen, wie beispielsweise die Vorgabe einer Leistungsstufe für ein Gargefäß. Zudem werden dem Benutzer im Bedienbereich die jeweiligen Einstellungen und beispielsweise auch weitere Betriebsparameter zur Übersicht angezeigt. Der Bedienbereich 22 kann auch separat vom Kochfeld 2 vorgesehen sein, beispielsweise vor dem Kochfeld 2 in der Arbeitsplatte 200 oder auch in der Frontseite der Küchenzeile.
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Die Kochfeldeinrichtung 1 ist hier zur Durchführung des Verfahrens vorgesehen und ausgebildet, dessen Ablauf mit Bezug auf die nachfolgenden Figuren beispielhaft beschrieben wird. Zur besseren Übersichtlichkeit wird die Kochfeldeinrichtung 1 in den nachfolgenden Figuren in einer Draufsicht dargestellt.
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Die 2 zeigt die Kochfeldeinrichtung 1, wobei hier im Arbeitsbereich 12 auf der Glaskeramikplatte 32 ein erstes Gargefäß 101 und ein weiteres Gargefäß 102 abgestellt sind. Die Gargefäße 101, 102 sind hier beispielhaft als eine Pfanne und ein Topf ausgestaltet.
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Die Kochfeldeinrichtung 1 ermöglicht insbesondere eine sogenannte Vollflächeninduktion, bei der über den gesamten Arbeitsbereich 12 ein Kochbetrieb möglich ist. Der Benutzer kann dabei seine eingesetzten Gargefäße 101, 102 nach Belieben im Arbeitsbereich 12 abstellen. Um an den jeweils ausgewählten Positionen ein Beheizen der Gargefäße 101, 102 zu ermöglichen, sind hier über den Arbeitsbereich 12 mehrere Induktoren 3 verteilt. Beispielhaft weist die hier gezeigte Kochfeldeinrichtung 1 insgesamt acht Induktoren 3 auf. Die Kochfeldeinrichtung 1 kann aber auch über mehr oder weniger Induktoren 3 verfügen. Dabei können die Induktoren 3 eine andere als die hier nur beispielhaft gezeigte Form und Größe aufweisen.
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Im Betrieb stellt der Benutzer beispielsweise ein erstes Gargefäß 101 im Arbeitsbereich 12 ab. Dabei wird das Abstellen des Gargefäßes 101 von einer Erkennungseinrichtung 4 registriert. Sodann erscheint im Bedienbereich 22 ein Bedienstrang 42 für Gargefäß 101, über welchen den Benutzer verschiedene Vorgaben für den Kochbetrieb einstellen kann. Beispielsweise wählt der Benutzer eine Leistungsstufe für den Heizbetrieb aus. Der Bedienstrang 42 kann dazu zum Beispiel per Fingerdruck bedient werden.
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Anschließend wird das Gargefäß 101 durch die Induktoren 3 entsprechend der vorgegebenen Leistungsstufe beheizt. Zur Leistungssteuerung der Induktoren 3 ist hier ein Steuergerät 11 vorgesehen. Das Steuergerät 11 fragt dabei Informationen der Erkennungseinrichtung 4 ab, sodass nur die Induktoren 3 betrieben werden, welche vom Gargefäß 101 ganz bzw. teilweise überdeckt sind. Beispielsweise hat der Benutzer sein Gargefäß 101 hier über dem ersten Induktor 13 und dem zweiten Induktor 23 abgestellt, sodass diese beiden Induktoren 13, 23 zum Beheizen des Gargefäßes 101 eingesetzt werden.
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Stellt der Benutzer nun ein weiteres Gargefäß 101 auf dem Arbeitsbereich 12 ab, ermittelt die Erkennungseinrichtung 4 sodann die von diesem Gargefäß 102 überdeckten Induktoren 3. In dem hier gezeigten Fall sind dies der zweite Induktor 23 und ein dritter Induktor 33. Zudem bekommt der Benutzer einen weiteren Bedienstrang 52 eingeblendet, über welchen er erneut eine Leistungsstufe vorgeben kann.
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Der zweite Induktor 23 ist hier beispielhaft sowohl von dem ersten Gargefäß 101 als auch von dem zweiten Gargefäß 102 überdeckt. Eine solche Mehrfachüberdeckung 14 kann durch die Erkennungseinrichtung 4 beispielsweise anhand der unterschiedlichen Eigenresonanzen zweier Gargefäße erkannt werden. Die Mehrfachüberdeckung 14 bedeutet eine ungünstige Anordnung, das die beiden Gargefäße 101, 102 sich gegenseitig beeinflussen.
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Besonders unvorteilhaft ist eine solche Anordnung dann, wenn der Benutzer für beide Gargefäße 101, 102 unterschiedliche Leistungsstufen vorgegeben hat, da nun fraglich ist, mit welcher Leistung der mehrfach überdeckte Induktor 23 angesteuert werden soll. Beispielsweise kann eine der Leistungsstufen vorrangig berücksichtigt werden oder es wird eine gemittelte Leistungsstufe eingestellt. Daher ergibt sich bei einer solchen Mehrfachüberdeckung 14 das Problem, das einem oder sogar beiden Gargefäßen 101, 102 eine zu geringe bzw. eine zu hohe Leistung zugeführt wird.
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Das Verfahren sowie die Kochfeldeinrichtung 1 bieten in einer solchen Situation den besonderen Vorteil, dass bei Erkennung einer Mehrfachüberdeckung 14 ein Positionierungshinweis 5 im Arbeitsbereich 12 eingeblendet wird. Dazu ist hier eine Signaleinrichtung 8 vorgesehen, mittels welcher im Arbeitsbereich 12 angeordnete Leuchtmittel 18 ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
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Bei der hier gezeigten beispielhaften Anordnung der Gargefäße 101, 102 wird der Positionierungshinweis 5 als ein Leuchtsignal 6 ausgegeben. Für das Leuchtsignal 6 wird das Leuchtmittel 18 neben dem freien Induktor 33 durch die Signaleinrichtung 8 gezielt eingeschaltet. Dabei gibt der Positionierungshinweis 5 dem Benutzer durch das Leuchtsignal 6 einen Hinweis auf eine Alternativposition 15. An dieser Alternativposition 15 kann das weitere Gargefäß 102 abgestellt werden, ohne dass eine Mehrfachüberdeckung 14 vorliegt.
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In dem hier gezeigten Fall muss der Benutzer das weitere Gargefäß 102 somit einfach nur etwas weiter in Richtung des Leuchtsignals 6 schieben, um die ungünstige Topfpositionierung zu vermeiden. Nach dem Verschieben befindet sich das weitere Gargefäß 102 über einem freien Induktor 33 mit einer einfachen Überdeckung. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Positionierungshinweis 5 auf einen Alternativbereich 15 hinweist, in welchem zwei oder drei oder eine Mehrzahl von Induktoren 3 für das neu zu positionierende Gargefäß 102 zur Verfügung stehen. Vorzugsweise wird bei der Ausgabe des Positionierungshinweises 5 die Größe bzw. die Bodengeometrie des jeweiligen Gargefäßes 102 berücksichtigt, um eine optimale Alternativposition 15 auszuwählen. Dabei wird insbesondere die Erkennungseinrichtung 4 abgefragt, welche den Ort und/oder den Überdeckungsbereich des jeweiligen Gargefäßes 102 registriert.
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Im Arbeitsbereich 12 der Kochfeldeinrichtung 1 sind vorzugsweise mehrere Leuchtmittel 18 angeordnet, um eine Vielzahl von möglichen Alternativpositionen 15 anzeigen zu können. Zur besseren Übersichtlichkeit ist hier nur beispielhaft ein eingeschaltetes Leuchtmittel 18 gezeigt, welches durch das Leuchtsignal 6 repräsentiert wird. Je nach dem, welche Form und Größe das zu verschiebenden Gargefäß 102 aufweist, werden Leuchtmittel 18 an einer bestimmten Stelle und in einer bestimmten Anzahl hinzugeschaltet.
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Ebenfalls zur besseren Übersichtlichkeit sind hier nur fünf weitere Leuchtmittel 18 angezeigt, welche ausgeschaltet sind. Diese Leuchtmittel 18 sind hier über den Bereich eines Induktors 43 verteilt angeordnet. Eine solche Verteilung hat den Vorteil, dass den Benutzer je nach Einschaltung eines oder mehrerer Leuchtmittel 18 eine entsprechende Alternativposition 15 bezüglich des Induktors 43 signalisiert werden kann. Vorzugsweise sind auch die anderen Induktoren 3 mit entsprechenden Anordnungen von Leuchtmittel 18 ausgestattet.
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Bevorzugt sind auch Leuchtmittel 18 in den Bereichen zwischen den Induktoren 3 vorgesehen. Dabei können die Anordnung sowie die Anzahl der Leuchtmittel 18 je nach Größe des Arbeitsbereiches 12 und/oder je nach Größe bzw. Anzahl der Induktoren 3 entsprechend ausgestaltet sein. Die Leuchtmittel 18 können beispielsweise eine oder mehrere Leuchtdioden oder andere geeignete Lichtquellen umfassen.
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Zusätzlich zu dem Positionierungshinweis 5 wird dem Benutzer hier ein Betriebshinweis 7 angezeigt, welcher allgemein auf eine ungünstige Positionierung von Gargefäßen 101, 102 hinweist. Der Betriebshinweis wird hier im Bedienbereich 22 angezeigt. Ein solcher zusätzlicher Betriebshinweis 7 hat den Vorteil, dass es eine zentrale Stelle gibt, an welcher der Benutzer auf eine ungünstige Topfpositonierung hingewiesen wird. Da der Positionierungshinweis 5 je nach Anordnung der Töpfe auf dem Arbeitsbereich 12 an unterschiedlichen Stellen angezeigt werden kann, erhöht ein solcher zentraler Betriebshinweis 7 die Übersichtlichkeit.
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Erkennt der Benutzer beispielsweise den Betriebshinweis 7 im Bedienbereich 22, kann er sofort seinen Blick über den Arbeitsbereich 12 schweifen lassen, um den Positionierungshinweis 5 zu finden. Durch die Anordnung des Positionierungshinweises 5 im Arbeitsbereich 12 selbst erkennt der Benutzer den ungünstig angeordneten Topf direkt, ohne dass ein unbequemes Abstrahieren komplizierter Anzeigeelemente nötig ist. Dann kann er den Topf sofort verschieben, sodass der Kochbetrieb unverzüglich mit optimaler Leistungsabgabe fortgesetzt werden kann.
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Der in Arbeitsbereich 12 angeordnete Positionierungshinweis 5 hat somit den erheblichen Vorteil, dass er dort angezeigt wird, wo ein Eingreifen des Benutzers sinnvoll ist. Das ist erheblich benutzerfreundlicher als beispielsweise ein Display außerhalb des Arbeitsbereiches 12, bei welchem die angezeigten ungünstigen Positionen erst vom Benutzer auf den tatsächlichen Arbeitsbereich 12 projiziert werden müssen.
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In der 3 ist eine Kochfeldeinrichtung 1 gezeigt, bei welcher der Positonierungshinweis 5 einen Alternativbereich 35 anzeigt. Dabei wird der Alternativbereich 35 durch eine Mehrzahl von Leuchtmitteln 18 markiert. Dabei werden die Leuchtmittel 18 durch die Signaleinrichtung 8 gezielt dort eingeschaltet, wo ein freier Alternativbereich 35 für jenes Gargefäß 102 zur Verfügung steht, welches günstiger positioniert werden soll. Dabei berücksichtigt die Signaleinrichtung 8 die Position, die Anzahl und/oder die Bodengeometrie der auf dem Arbeitsbereich 12 abgestellten Gargutgefäße 101, 102.
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In dem hier gezeigten Fall ist eine neue Positionierung des weiteren Gargefäßes 102 vorgesehen, welches in den vom Leuchtmittel 18 umgrenzten Alternativbereich 35 verschoben werden soll. Alternativ hätte auch das erste Gargefäß 101 verschoben werden können. Möglich ist auch, dass für das 2 oder mehr Gargefäße 101, 102 eine Alternativposition 15 bzw. ein Alternativbereich 35 angezeigt wird. In einem solchen Fall kann sich der Benutzer aussuchen, welches Gargefäß 101, 102 erneut positionieren möchte.
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Die 4 zeigt eine Kochfeldeinrichtung mit einem Positionierungshinweis 5, welcher dem Benutzer eine Bewegungsrichtung des neu zu positionierenden Gargefäßes 102 anzeigt. Dazu umfasst die Signaleinrichtung 8 eine Reihe von Leuchtmitteln 18, durch welche ein dynamisch aufblinkendes Leuchtsignal ausgegeben wird. Die Leuchtmittel 18 werden hier nacheinander von links nach rechts eingeschaltet, um den Benutzer ein Verschieben des Gargefäßes 102 nach rechts anzuzeigen.
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Nachdem die Reihe der Leuchtmittel 18 einmal vollständig eingeschaltet wurde, erlöschen die Leuchtsignale 6 und beginnen erneut von links nach rechts aufzuleuchten. Dabei sind eine Vielzahl von Leuchtmitteln 18 über den Arbeitsbereich 12 verteilt, wobei die Leuchtmittel 18 gezielt an der Stelle eingeschaltet werden, an welcher dass jeweilige Gargefäß 102 verschoben werden soll. Dabei ist es möglich, dass sich die Anzahl der geschalteten Leuchtmittel 18 in Abhängigkeit der Größe des jeweiligen Gargefäßes 102 richtet.
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Insbesondere erstreckt sich der Positionierungshinweis 5 über den Bereich, in welchem das Gargefäß 102 aufgestellt werden soll. In dem hier gezeigten Fall endet die Reihe der geschalteten Leuchtmittel 18 an der Stelle, bis zur welcher das Gargefäß 102 vorgeschoben werden soll. Derartige dynamisch aufblinkende Positionierungshinweise 5 haben den Vorteil, dass sie besonders schnell auffallen und gut zu erkennen sind.
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Des Weiteren berücksichtigt die Signaleinrichtung 8 bei der Ausgabe des Positionierungshinweises 5 die von der Erkennungseinrichtung 4 registrierten Werte für die Größe und Anzahl der aufgestellten Gargutgefäße 101 und 102. Das erste Gargefäß 101 ist hier ein Bräter und überdeckt im Wesentlichen vollständig einen ersten Induktor 13 und etwa bis zur Hälfte einen zweiten Induktor 23. Das zweite Gargefäß 102 überdeckt in etwa zur Hälfte den zweiten Induktor 23 sowie einen dritten Induktor 33 daneben.
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Ein Neupositionieren des weiteren Gargefäßes 102 ist in dieser Konstellation somit einfacher, da es lediglich etwas weiter nach rechts verschoben werden muss. Die Berücksichtigung von Bodengeometrien sowie von Anzahl und Größe der Gargefäße 101, 102 bei der Ausgabe des Positionierungshinweises 5 erleichtert den Benutzer somit das Umpositionieren.
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Hat der Benutzer entsprechend des ausgegebenen Positionierungshinweises 5 das Gargefäß 102 verschoben, erlischt der Positionierungshinweis 5. Befinden sich keine weiteren Gargefäße 101, 102 in einer ungünstigen Stellung, erlischt auch der Betriebshinweis 7. Bei weiteren ungünstig angeordneten Gargefäßen 101, 102 können auch gleichzeitig oder nacheinander weitere Positionierungshinweise 5 ausgegeben werden.
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Dabei können zusätzlich Leuchtmittel 18 in der Nähe des Gargefäßes 102 angezeigt werden, welches verschoben werden soll. Das erleichtert den Benutzer die Zuordnung des Positionierungshinweises 5 zudem jeweiligen Gargefäß 101, 102. Solche Zuordnungshinweise können beispielsweise durch ein Leuchtsignal 6 mit einer entsprechenden Farbe kennzeichnet sein, wobei ein jeweiliger Positionierungshinweis 5 durch eine identische Farbe gekennzeichnet sein. Zusätzlich zu dem Leuchtsignal 6 können auch noch akustische Signale ausgegeben werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kochfeldeinrichtung
- 2
- Kochfeld
- 3
- Induktor
- 4
- Erkennungseinrichtung
- 5
- Positionierungshinweis
- 6
- Leuchtsignal
- 7
- Betriebshinweis
- 8
- Signaleinrichtung
- 11
- Steuergerät
- 12
- Arbeitsbereich
- 13
- Induktor
- 14
- Mehrfachüberdeckung
- 15
- Alternativposition
- 18
- Leuchtmittel
- 22
- Bedienbereich
- 23
- Induktor
- 24
- einfache Überdeckung
- 25
- Bewegungsrichtung
- 32
- Glaskeramikplatte
- 33
- Induktor
- 35
- Alternativbereich
- 42
- Bedienstrang
- 43
- Induktor
- 52
- Bedienstrang
- 101
- Gargefäß
- 102
- Gargefäß
- 200
- Arbeitsplatte