DE102014107430A1 - Flexibles Endoskop - Google Patents

Flexibles Endoskop Download PDF

Info

Publication number
DE102014107430A1
DE102014107430A1 DE102014107430.0A DE102014107430A DE102014107430A1 DE 102014107430 A1 DE102014107430 A1 DE 102014107430A1 DE 102014107430 A DE102014107430 A DE 102014107430A DE 102014107430 A1 DE102014107430 A1 DE 102014107430A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
end cap
distal
flexible
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014107430.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Margus Lohk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Storz SE and Co KG
Original Assignee
Karl Storz SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Storz SE and Co KG filed Critical Karl Storz SE and Co KG
Priority to DE102014107430.0A priority Critical patent/DE102014107430A1/de
Publication of DE102014107430A1 publication Critical patent/DE102014107430A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/012Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
    • A61B1/018Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor for receiving instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00064Constructional details of the endoscope body
    • A61B1/00071Insertion part of the endoscope body
    • A61B1/0008Insertion part of the endoscope body characterised by distal tip features
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2476Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2476Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports
    • G02B23/2484Arrangements in relation to a camera or imaging device

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Abstract

Ein flexibles Endoskop weist ein Kopfstück und einen daran angebrachten flexiblen Schaft (30) auf, der einen ablenkbaren Abschnitt (36) aufweist, der einen gelenkigen Hohlkörper aufweist, der über einen Drahtseilmechanismus (41, 44) aus der Schaftachse auslenkbar sind. Eine Endkappe (34) schließt den Schaft (30) distalseitig ab. Durch den Schaft (30) ist zumindest ein Arbeitskanal (62), ein Kabel (70) für ein distalseitiges Bildaufnahmesystem bestehend aus einer Optik (74) und einem Videochip (76) und ein Beleuchtungssystem führbar. Es wird vorgeschlagen, dass zumindest im Übergangsbereich zwischen dem distalen anlenkbaren Abschnitt (36) und der Endkappe (34) ein flexibles Rohr (60) angeordnet ist, das den Arbeitskanal (62) umgrenzt, und dass eine Führung (78) vorgesehen ist, die das Rohr (60) über einen radial nach außen gekrümmten Abschnitt (80) des Rohres (60) zur Endkappe (34) führt. Ein geradliniger distaler Abschnitt (82) erstreckt sich längs der Mittellängsachse (35) der Endkappe (34) und geht über den gekrümmten Abschnitt (80) in den sich gleichsinnig erstreckenden seitlich versetzten proximalen Abschnitt (83) über.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Endoskop mit einem Kopfstück, mit einem am Kopfstück angebrachten flexiblen Schaft, der einen ablenkbaren Abschnitt aufweist, der einen gelenkigen Hohlkörper aufweist, der über einen Drahtseilmechanismus aus der Schaftachse auslenkbar sind, und mit einer Endkappe, die den Schaft distalseitig abschließt, wobei durch den Schaft zumindest ein Arbeitskanal, ein Kabel für ein distalseitiges Bildaufnahmesystem aus einer Optik und einem Videochip und ein Beleuchtungssystem geführt ist.
  • Der grundsätzliche Aufbau eines flexiblen Endoskopes ist beispielsweise aus der EP 1 083 821 B1 bekannt.
  • Derartige Endoskope weisen ein Kopfstück auf, von dem sich ein relativ langer flexibler Schaft weg erstreckt.
  • In einem distalen Abschnitt ist der Schaft noch zusätzlich aus der Schaftachse auslenkbar ausgebildet. Dazu ist in diesem distalen Abschnitt ein gelenkiger Hohlkörper vorhanden. Dieser kann zum Beispiel mehrere hintereinander gereihte, miteinander schwenkbar verbundene, hohlkörperartige Gelenkstücke aufweisen, die über einen Drahtseilmechanismus aus der Schaftachse ablenkbar sind. Der gelenkige Hohlkörper kann auch aus einem insbesondere V-förmig geschlitzten Rohr aufgebaut sein. Dadurch wird der Rohrkörper in zueinander gelenkige Bauteile unterteilt.
  • Dabei sind zwei Drahtseile diametral gegenüberliegend mit dem jeweils distalseitig vordersten gelenkigen Bauteil verbunden. Wird an einem Drahtseil gezogen verschwenken diese gelenkigen Bauteile nach und nach bis zu einem gewissen Maß in einer Richtung, so dass dann insgesamt der Schaft in diesem Abschnitt seitlich, beispielsweise nach oben abgelenkt wird, wo eine Ablenkung bis etwa 180° üblich ist.
  • Wird an dem diametral gegenüberliegenden Drahtseil gezogen, erfolgt die diametral gegenüberliegende Auslenkung, also beispielsweise nach unten ebenfalls bis zu etwa 180°.
  • Bei manchen Endoskopen ist vorgesehen, ein zweites, um 90° verdreht angeordnetes Drahtseilpaar anzuordnen, so dass zusätzlich noch eine Ablenkung in einer zweiten Ebene nach links und rechts möglich ist.
  • Meist ist es aber ausreichend, ein Drahtseilpaar anzuordnen, da das Endoskop um die Schaftachse gedreht werden kann, so dass es ausreichend ist, in einer Ebene diesen Abschnitt verschwenkbar auszubilden.
  • Durch diesen distalen Abschnitt mit dem gelenkigen Hohlkörper müssen nun alle weiteren Bauteile des Endoskopes, die durch den Schaft hindurchgeführt werden, ebenfalls hindurchgeführt werden.
  • Bei einem reinen Beobachtungsendoskop ist das zum einen das Beleuchtungssystem und das Beobachtungssystem. Sollen durch den Schaft hindurch auch zugleich Manipulationen vorgenommen werden, muss zusätzlich noch ein Arbeitskanal vorgesehen werden.
  • Aufgrund der Miniaturisierung von Videochips ist es möglich geworden, in der distalen Endkappe eine Optik anzuordnen, die das optische Bild auf einen miniaturisierten hochauflösenden Videochip projiziert. Dieses wird dort in elektrische Signale umgewandelt und dann über ein Kabel durch den flexiblen Schaft zum Kopfstück geführt.
  • Problematisch an diesen Konstruktionen ist, dass der Innenraum des gelenkigen Hohlkörpers das Lumen bestimmt, durch den die weiteren Bauteile wie Beleuchtungssystem, Arbeitskanal etc. geführt werden müssen.
  • Da der ablenkbare Abschnitt des Schaftes nicht bis unmittelbar in das distale Ende des Schaftes reicht, sondern dort die meist steife Abschlusskappe vorhanden ist, steht in dieser etwas mehr Platz zur Verfügung, sprich es steht ein größeres freies Lumen als im Innenraum des gelenkigen Hohlkörpers zur Verfügung.
  • Der Außendurchmesser der Abschlusskappe des distalen Abschnittes und auch des gesamten flexiblen Schaftes ist in etwa gleichbleibend.
  • Aus der DE 103 48 188 A1 ist ein Ultraschall-Endoskop bekannt. Am distalen Ende des Schaftes ist eine seitlich abstrahlende sonographische Untersuchungseinrichtung in Form eines Ultraschallkopfes angeordnet. Ein durch den Schaft hindurchreichender Arbeitskanal ist über ein endseitiges gekrümmtes Rohr seitlich nach außen geführt. Dadurch können Instrumente, die durch den Arbeitskanal hindurchgeführt werden, seitlich aus der Längsachse des Schaftes herausgerichtet aus dem Endoskopkopf geführt werden.
  • Aus der US 2009/0287044 A1 ist ein flexibles Endoskop beschrieben, wobei im Inneren des Schaftes verschiedene Kanäle vorhanden sind, durch die Bauteile hindurchgeführt werden können. Die Arbeitskanäle weisen jeweils eine endseitige Krümmung auf, über die die Instrumente seitlich aus dem Endoskop herausführbar sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung nunmehr Maßnahmen zu ergreifen, um im distalen Endbereich eine maximale Raumausnutzung für die bis zum distalen Ende zu führenden Bauelemente zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest im Übergangsbereich zwischen dem distalen ablenkbaren Abschnitt und der Endkappe ein flexibles Rohr angeordnet ist, das den Arbeitskanal umgrenzt, dass ferner eine Führung vorgesehen ist, die das Rohr über einen radial nach außen gekrümmten Abschnitt des Rohres zur Endkappe führt, und dass das flexible Rohr einen geradlinigen distalen Abschnitt aufweist, der sich in Richtung einer Mittellängsachse der Endkappe erstreckt, der über den gekrümmten Abschnitt in einen proximalen Abschnitt übergeht, der sich ebenfalls in Richtung der Längsachse der Endkappe erstreckt, jedoch gegenüber dem distalen Abschnitt seitlich versetzt ist.
  • Durch den Arbeitskanal hindurch müssen Instrumente geführt werden, deren Außendurchmesser meist dem lichten Innendurchmesser des Arbeitskanales entspricht.
  • Es ist ein Bestreben in der endoskopischen Technologie, den Außendurchmesser des Schaftes so gering wie möglich zu halten, dennoch aber möglichst durchmessergroße, mechanisch stabile Werkzeuge durch den Arbeitskanal hindurchzuführen. Solche Werkzeuge sind oftmals Auftrenn- oder Greifwerkzeuge, die im Innern des Körpers ein Gewebestück abtrennen, beispielsweise bei einer Darmspiegelung einen Polypen im Dickdarm. Dieses Gewebestück soll samt des Werkzeugs zum Abführen zumindest in den Arbeitskanal eingezogen werden können.
  • Daher besteht ein Bestreben, den lichten Innendurchmesser des Arbeitskanals so groß wie möglich zu machen. Das kann aber nur auf Kosten der Größe der anderen Bauteile gehen. Für eine optimale Beleuchtung braucht man entweder einen flexiblen Lichtleiter, der meist aus einem Bündel aus lichtleitenden Glasfasern aufgebaut ist oder LED's, von denen distal ein Stromkabel wegführt. Zusätzlich muss noch Platz für das Bildleitsystem vorhanden sein.
  • Bei der eingangs erwähnten Weiterentwicklung mit den Videochips ist es nun möglich, in der distalen Endkappe sowohl die Optik als auch den Videochip einzubauen, von dem lediglich noch ein Kabel zum Kopfstück geführt werden muss. Wie erwähnt müssen all diese Bauteile durch den Innenraum des gelenkigen Hohlkörpers geführt werden.
  • Da in der Endkappe grundsätzlich mehr Raum zur Verfügung steht, da sich der gelenkige Hohlkörper in diesen Bereich nicht hineinerstreckt, schlägt nun die Erfindung vor, das flexible Rohr, das den Arbeitskanal umgrenzt, in dem Übergangsbereich von ablenkbarem Abschnitt zur Endkappe über einen gekrümmten Abschnitt radial nach außen versetzt zu führen. Dann steht in der Endkappe neben dem seitlich bzw. radial nach außen versetzten Abschnitt des Rohrs, das den Arbeitskanal umgrenzt, mehr Platz zur Verfügung, um die Optik und den Videochip in der Endkappe aufzunehmen.
  • Durch die seitliche radial nach außen gerichtete Verschiebung des Arbeitskanals kann dieser zusätzliche Platz optimal dadurch genutzt werden, dass eine möglichst durchmessergroße Optik und ein zugehöriger Videochip vorgesehen werden können. Ein größerer Durchmesser des Eintrittsfensters der Optik erlaubt eine höhere Bildqualität. Man kann sich das so vorstellen, dass in einem kreisförmigen Querschnitt des Innenraumes der Endkappe zwei kreisförmige Bauteile, nämlich Arbeitskanal und Optik optimal nebeneinander liegend vorgesehen werden können.
  • Neben der daraus im Querschnitt resultierenden "8" können dann weitere Bauelemente, wie Lichtleiter, LED's und dergleichen, angeordnet werden.
  • Dadurch kann eine optimale Bildqualität und zugleich ein möglichst durchmessergroßer Arbeitskanal bei einem bestimmten Schaftdurchmesser erzielt werden.
  • Durch die Ausgestaltung des flexiblen Rohres mit einem distalen und einem proximalen Abschnitt, die sich jeweils in der Längsachse der Endkappe erstrecken, bewegt sich ein durch den Arbeitskanal bewegtes Instrument in diesen Abschnitten jeweils in derselben geradlinigen Richtung. Die Handhabungsperson kann ein distalseitig aus dem Arbeitskanal austretendes Instrument leicht visuell erfassen. Ein Ausschieben oder Einziehen des Instruments über diese geradlinigen Abschnitte entspricht genau dem Verschiebemaß des Instrumentes am proximalen Ende des Endoskopes durch die Handhabungsperson. Diese Bewegung ist harmonisch und ruckfrei durchzuführen, so dass der Handhabungsperson das Gefühl vermittelt wird, als wäre kein gekrümmter Abschnitt vorhanden.
  • Der seitliche Versatz der beiden Abschnitte liegt bei Endoskopen im Bereich von Millimetern oder Bruchteilen von Millimetern. Dennoch gewinnt man durch den seitlichen Versatz Bauraum neben dem distalen geradlinigen Abschnitt und kann daher eine größere und somit eine Optik mit besserer Bildqualität einbauen.
  • Die Ausbildung als flexibles Rohr erlaubt eine einfache Konstruktion des Arbeitskanales im Bereich der Krümmung und der beidseits davon angeordneten geradlinigen Abschnitte. Die Führung stützt und führt das flexible Rohr im gekrümmten Abschnitt. Beim Einziehen von Instrumenten, von denen sperrige oder kantige Gewebe- oder Knochenteile gehalten sind, in den Arbeitskanal, bleibt dessen Geometrie aufrechterhalten. Das ermöglicht es, das Material des flexiblen Rohrs auch sehr weichelastisch zu wählen. Ein weichelastisches Material behindert nicht die Abwinklung des Endoskops im distalen Endbereich. Für die Abwinklung des Schaftes sind ohnehin schon erhebliche Kräfte notwendig. Zusätzliche Widerstände durch steife Materialien des Arbeitskanals könnten die Abwinklung unpräzise machen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung steigt die Führung, von distal nach proximal gesehen, bis auf eine solche Höhe an, dass die Außenseite des Rohres über den Drahtseilmechanismus hinweg in den ablenkbaren Abschnitt führbar ist.
  • Das Ende des Drahtseilmechanismus stellt eine Art stufenartige Sperre dar. Dadurch, dass die Führung radial nach innen nun bis auf diese Höhe ansteigt, die dieser Drahtseilmechanismus einnimmt, wird der Arbeitskanal, von distal nach proximal gesehen, sehr sanft über dieses Hindernis in den Innenraum der Gelenkkörper geführt.
  • Dadurch kann vermieden werden, dass Werkzeuge oder Gewebe an diesen Kanten anstoßen und ggf. hängen bleiben. Darüber hinaus kann auch vermieden werden, dass das Material, aus dem das flexible Rohr hergestellt ist, nicht nach und nach an dieser scharfkantigen Stelle aufgerieben und beschädigt wird. Es handelt sich ja um ein flexibles Endoskop, bei dem der Schaft an sich schon flexibel ist und noch zusätzlich in dem flexiblen Abschnitt eine Auslenkung erfolgt. Das heißt, es finden permanent Relativbewegungen zwischen dem inneren Rohr statt, das den Arbeitskanal umgrenzt und den diese umgebenden Bauteile, also der gelenkige Hohlkörper und der Schaft. Bestehen dann solche scharfkantigen Reibungspunkte, können Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontur der Führung der Außenkontur des Rohres angepasst.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Führung zielsicher durchgeführt wird, so dass nicht die Gefahr besteht, dass bei den zuvor beschriebenen Relativbewegungen sich das Rohr von der Führung wegbewegt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung in einer Hülse ausgebildet, die zwischen einem distalen Endbereich des ablenkbaren Abschnittes und der Endkappe angeordnet ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass diese Führung fertigungstechnisch einfach hergestellt werden kann, beispielsweise kann die Hülse als Spritzgussteil hergestellt werden, an dem die Führung schon bei der originären Herstellung ausgebildet wird. Bei der Montage muss dann die Hülse lediglich zwischen dem ablenkbaren Abschnitt und der Endkappe montiert werden. Eine solche Hülse bietet auch an ihren beiden Enden ausreichend Stellen, um eine sichere Verbindung mit diesen beiden Teilen des Schaftes einfach und sicher herzustellen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung an der Innenseite der Hülse ausgebildet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Hülse selbst sehr dünn ausgebildet werden kann und somit möglichst wenig Lumen belegt. Die Führung an der Innenseite sorgt dann für die Führung des seitlich nach außen gekrümmten Abschnittes des flexiblen Rohres, das den Arbeitskanal umgrenzt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Steigung der Führung so ausgewählt, dass ein sanfter Übergang des Rohres von dem proximalen Abschnitt über den nach außen gekrümmten Abschnitt zu dem distalen Abschnitt erfolgt.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass durch diesen sanften Übergang die Gefahr reduziert oder ausgeschlossen werden kann, dass beim Einziehen eines Werkzeuges in den Schaft, das ein Gewebestück hält, dieses Gewebestück durch den seitlich gekrümmten Abschnitt abgestreift wird. Außerdem sorgt ein sanfter Übergang dafür, dass die Handhabungsperson das Werkzeug ohne bemerkenswerten Widerstand und ohne Verhaken durch diesen seitlich nach außen gekrümmten Abschnitt führen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Länge der Führung etwa das Zwei- bis Sechsfache des Maßes des Höhenanstieges.
  • Mit diesen beispielhaften Parametern kann ein besonders sanfter Übergang des gesamten Abschnittes erzielt werden. Die Führung steigt nur sanft an und stellt kein beachtliches Hindernis für die durch den Arbeitskanal hindurchzuführenden Instrumente bzw. Reinigungsgeräte wie Bürsten dar.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des ausgewählten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
  • 1 zeigt grundsätzlich den Aufbau eines flexiblen Endoskopes,
  • 2 zeigt eine Seitenansicht im Bereich des ablenkbaren Abschnittes, ohne Außenhülle, wobei ein gelenkiger Hohlkörper aus einer Reihe an aneinander gefügten Gelenkstücken dargestellt ist, die über zwei Zugdrähte bewegbar sind,
  • 3 eine der Darstellung von 2 entsprechende Darstellung, jedoch um 90° um die Längsachse verdreht,
  • 4 einen Längsschnitt durch den distalen Endbereich des Schaftes, wobei auf der rechten Seite der distale Endbereich des in 2 dargestellten Zusammenbaus aus den Gelenkstücken dargestellt ist,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in 4,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 4,
  • 7 einen Querschnitt einer in 4 ersichtlichen Hülse, die zwischen dem ablenkbaren Abschnitt und der Endkappe angeordnet ist, und
  • 8 einen Längsschnitt der Hülse von 7.
  • Im Zusammenhang mit 1 soll zunächst einmal der grundsätzliche Aufbau eines flexiblen Endoskopes beschrieben werden.
  • Ein in 1 dargestelltes flexibles Endoskop ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Das flexible Endoskop weist ein Kopfstück 12 auf.
  • Proximalseitig steht vom Kopfstück 12 ein erster Anschluss 14 vor. Über diesen ersten Anschluss 14 kann die Bildinformation einer Recheneinheit oder zur Visualisierung einem Monitor zugeführt werden. Ein seitlich vorstehender zweiter Anschluss 16 dient dazu, einen Lichtleiterstrang 18 zuzuführen.
  • Ein dritter seitlich etwas abstehender Anschluss 20 ist dazu vorgesehen, Instrumente, beispielsweise Zangen, Schlingen oder dergleichen, über das Kopfstück 12 einzuschieben und durch das gesamte Endoskop 12 bis zum distalen Ende hin durchzuschieben. Seitlich am Kopfstück 12 sind zwei Handräder 22 bzw. 23 angebracht. Ferner sind Schalter 24, 25, 26 angeordnet, über die verschiedene Funktionen gesteuert werden können.
  • Vom Kopfstück 12 erstreckt sich ein langerstreckter flexibler Schaft 30 fort, der im dargestellten Ausführungsbeispiel die Länge von etwa einem Meter aufweist. Der Schaft ist unter anderem aus einem relativ festen, jedoch flexiblen Kunststoffmaterial hergestellt, das ein passives Krümmen oder Biegen des Schaftes 30 wie in 1 dargestellt ermöglicht.
  • Ein distaler Endabschnitt 32 weist gegenüber dem Schaft 30 eine noch erhöhte Biegsamkeit dahingehend auf, dass dieser Abschnitt 32 noch zusätzlich bis zu 180° etwa halbkreisförmig abgebogen werden kann, wie das in 1 ersichtlich ist. Über einen Zugseilmechanismus, der sich von einem distalen Ende des ablenkbaren Abschnittes 36 bis zu den Handrädern 22 und 23 erstreckt, kann dieser ablenkbare Abschnitt 36 ausgelenkt werden. Eine steife Endkappe 34 schließt den Schaft distalseitig 30 ab.
  • In 2 und 3 ist dargestellt, wie der ablenkbare Abschnitt 36 aufgebaut ist. In der Darstellung von 2 und 3 ist die Außenhülle, die diesen ablenkbaren Abschnitt 36 umgibt, nicht dargestellt.
  • Der ablenkbare Abschnitt 36 besteht aus einer Vielzahl an hintereinander gereihten etwa gleich ausgebildeten hohlkörperartigen Gelenkstücken 38. Die Gelenkstücke 38 sind gelenkig miteinander verbunden, so dass diese jeweils über Schwenkachsen 40 relativ zueinander verschwenkt werden können.
  • Ein von einem Mantel 42 umgebener erster Zugdraht 41 ist durch Ösen 47 an der in der Darstellung von 2 oberen Innenseite der Gelenkstücke 38 durch Bügel 56 hindurchgeführt, wie das insbesondere aus 3 ersichtlich ist. Der Mantel 42 stützt sich auf dem proximalen Ende des ablenkbaren Abschnittes 36 ab. Der Zugdraht 41 erstreckt sich durch das distal letzte Gelenkstück 50 hindurch und ist dort mit einer durchmessergrößeren Endbuchse 52 versehen. Gleichermaßen ist zum Zugdraht 41 diametral gegenüberliegend ein zweiter Zugdraht 44 durch entsprechende Bügel 58 geführt und ebenfalls am letzten Gelenkstück 50 über eine Endbuchse 54 montiert.
  • Wird in der Darstellung von 2 an dem oberen Zugdraht 41 nach rechts gezogen, trifft das proximale Ende der Endkappe 50 auf die Durchführung in Form eines Bügels 56 und kippt zunächst das Endgelenkstück 50 im Uhrzeigersinn soweit, bis es mit seinem Anschlag 46 einen entsprechenden Anschlag 48 am nächsten Gelenkstück anschlägt. Dann setzt sich das immer weiter fort, so dass sich nach und nach der gesamte ablenkbare Abschnitt 36 wie in 1 dargestellt nach oben krümmt.
  • Derselbe Vorgang findet statt, wenn stattdessen an dem Zugdraht 44 gezogen wird, dann biegt sich der ablenkbare Abschnitt 36 nach unten ab, wie das in 1 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Durch den inneren Hohlraum der hohlkörperartigen Gelenkstücke 38 müssen nun alle weiteren Bauteile hindurchgeführt werden.
  • Dies ist insbesondere aus den Schnittdarstellungen von 4 bis 6 ersichtlich. Dabei handelt es sich zum einen um ein flexibles Rohr 60, das den Arbeitskanal 62 umrundet. Zusätzlich handelt es sich um ein Kabel 68, das mit dem Bildaufnahmesystem 72 verbunden ist, das allerdings in der steifen Endkappe 34 angeordnet ist.
  • Weitere Bauteile, die durch den Innenraum der Gelenkstücke 38 hindurchgeführt werden sollen, sind zwei Lichtleiterstränge 64 und 66, wie dies insbesondere aus der Schnittdarstellung von 5 und 6 ersichtlich ist.
  • In 4 am rechten proximalen Ende und aus der Schnittdarstellung von 5 ist ersichtlich, dass das Rohr 60, das den Arbeitskanal 62 umrundet, das wesentliche Lumen des Innenraumes der Gelenkstücke 38 belegt. Das Kabel 68 für das Bildaufnahmesystem 72 ist ein Flexprint, das in einer entsprechend flachen Hülle 70 neben dem flexiblen Rohr 60 geführt ist. Links und rechts davon ist noch ausreichend Platz vorhanden, um zwei Lichtleiterstränge 64 und 66 durch die Gelenkstücke 68 zu führen.
  • Aus den Schnittdarstellungen von 4 und 5 ist zu ersehen, dass die Bügel 56 und 58 das Widerlager für die Endbuchsen 52 und 54 darstellen, die den distalen Abschluss der Zugdrähte 41 bzw. 44 darstellen.
  • Diese Bügel 56 und 58 bilden diametral gegenüberliegende Bauteile, die am weitesten in den Innenraum der Gelenkstücke hineinreichen.
  • Aus der Schnittdarstellung von 4 und 6 ist ersichtlich, dass in der Endkappe 34 ein Bildaufnahmesystem 72 aufgenommen ist, das in diesem Bereich eine etwa stabförmige Erstreckung bzw. Kontur aufweist.
  • Distalseitig ist eine Optik 74 vorhanden, die von der Außenseite einfallendes Licht auf einen dahinter angeordneten Videosensor 76 leitet, der die optische Bildinformation in elektrische Signale umwandelt.
  • Diese Signale werden dann über das Kabel 68 bis zum ersten Anschluss 14 am Kopfstück 12 des Endoskopes 10 geführt. Das Kabel 68 dient auch zugleich zur Stromversorgung, enthält also mehrere Leiterbahnen. Aus der Schnittdarstellung von 6 ist ersichtlich, dass auch das Bildaufnahmesystem 72 einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
  • Insbesondere aus 4 ist zu entnehmen, dass im Übergangsbereich zwischen dem distalen Ende des ablenkbaren Abschnittes 36 und der Endkappe 34 eine Führung 78 vorhanden ist, durch die ein Abschnitt 80 des flexiblen Rohres 60 radial nach außen geführt ist. In anderen Worten, wenn man von proximal nach distal schaut, wird ein proximalseitiger geradliniger Abschnitt 83 des flexiblen Rohres 60 aus der mittigen Anordnung, wie sie insbesondere auch aus 5 ersichtlich ist, über die Führung 78 über einen gekrümmten Abschnitt 80 in eine radial nach außen versetzte Anordnung geführt. Dieser radial nach außen versetzte ebenfalls geradlinig verlaufende Abschnitt 82 ist in eine gestufte Bohrung 86 in der Endkappe 34 so eingesetzt, dass zum einen dieser Abschnitt 82 darin lagefixiert ist. Das flexible Rohr 60 kann sich bis zum dritten Anschluss 20 im Kopfstück erstrecken.
  • Zum anderen ist die Abstufung der Bohrung 86 so, dass die Innenseite des Rohres 60 bündig mit der Innenseite der Bohrung 86 im distalen Endabschnitt der Kappe 34 verläuft. Somit stellt dieser Abschnitt der Bohrung 86 quasi eine Verlängerung des Arbeitskanales 62 dar. Der geradlinig verlaufende distale Abschnitt 82 und der proximale Abschnitt 82 des Rohres 60 erstrecken sich jeweils in Richtung einer Längsachse 35 der Endkappe 34 und sind seitlich zueinander versetzt.
  • Das Bildaufnahmesystem 72 ist in einer entsprechend oberen Bohrung bzw. Öffnung in der Endkappe 34 aufgenommen.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass dadurch der Arbeitskanal 62 bzw. das diesen umgebende flexible Rohr 60 aus einer eher mehr mittigen Anordnung innerhalb des ablenkbaren Abschnittes 36 über die Führung 78 radial nach außen versetzt ist.
  • Im Übergang von 5 zu 6 ist diese Lageverschiebung durch die gestrichelten Linien angedeutet. Die Führung 78 selbst ist an der Innenseite einer Hülse 90 ausgebildet, wie sie insbesondere in 7 und 8 ersichtlich ist und die, wie das aus 4 ersichtlich ist, zwischen dem distalen Ende des ablenkbaren Abschnittes 36 und der Endkappe 34 eingebaut ist.
  • Die Führung 78 ist eine Materialansammlung an der Innenseite der Innenwand der Hülse 90, wie das insbesondere aus 8 ersichtlich ist.
  • Die Hülse 90 kann aus Kunststoffmaterial hergestellt sein und als kostengünstiges Spritzgussteil hergestellt werden, wobei beim Spritzgießen sogleich die Führung 78 an der Innenseite ausgebildet wird.
  • Aus 4, 5 und 7 ist zu erkennen, dass die Führung 78 ausgehend von der Innenseite der Hülse 90 und von distal nach proximal gesehen auf eine solche Höhe 84 ansteigt, die in etwa der radialen Bauhöhe des Seilzugmechanismus entspricht, also der Bauhöhe der Endbuchse 54 des unteren Zugdrahtes 44. Die Länge 92 der Führung 78 beträgt gegenüber deren Höhenanstieg 84 etwa das Zwei- bis Sechsfache, das heißt es findet ein extrem sanfter Übergang in dem nach außen gekrümmten Abschnitt 80 statt. Diese Höhe 84 entspricht dem seitlichen Versatz der Abschnitte 82 und 83.
  • Dadurch ist ein Verhaken oder Verklemmen von Werkzeugen, die durch den Arbeitskanal 62 hindurchgeschoben werden, auszuschließen. Auch Gewebeteile, die von Werkzeugen ergriffen sind und in den Arbeitskanal 62 eingezogen werden, können problemlos durch die sanfte Krümmung abgeführt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese in diesem Bereich vom Werkzeug abgestreift werden. Da flexible Endoskope aufgrund der für die Flexibilität geeigneten Kunststoffmaterialien in der Regel nicht autoklaviert werden können, erfolgt die Reinigung des Arbeitskanals mit Bürsten, die in den Kanal eingeschoben werden. Die geradlinigen Abschnitte 82 und 83 beidseits des sanft gekrümmten Abschnitts 80 ermöglichen eine einwandfreie und einfache Reinigung. Es sind keine Ecken und Kanten vorhanden, in denen Kontaminationen hängen bleiben.
  • Insbesondere aus den Darstellungen von 4 und 5 ist ersichtlich, dass das Ende der Zugdrähte, insbesondere des Zugdrahtes 44, durch scharfkantige meist metallische Bauteile erfolgt, die eine Verhakungsstelle und auch eine Verletzungsstelle für Bauteile oder Gewebe bieten könnte, die an diesen Stellen vorbei bewegt werden müssen.
  • Durch die Führung 78 wird diese Stelle problemlos überwunden.
  • Es sind auch keine starken Reibungspunkte zwischen der Außenseite des Rohres 60 und dieser Endbuchse 54 zu erwarten, so dass auch keine Beschädigungsgefahr der Endbuchse 54 und des flexiblen Rohres 60 im häufigen Einsatz existiert.
  • Insbesondere aus den Darstellungen von 5 und 7 ist ersichtlich, dass die Kontur 100 der Führung 78, im Querschnitt gesehen, der Außenkontur des flexiblen Rohres 60 angepasst ist, so dass dies auch gegenüber seitlichem Abgleiten bei extrem starken Ablenkbewegungen relativ gut lagefixiert ist.
  • Insbesondere aus der Schnittdarstellung von 6 ist ersichtlich, dass bei einem bestimmten lichten Innendurchmesser, der in der Endkappe 34 vorhanden ist, der Platz für ein Bildaufnahmesystem 72 mit kreisförmigem Querschnitt und einem kreisförmigen Arbeitskanal 62 optimal ausgenutzt werden kann. Neben der daraus resultierenden "Acht" steht dann noch Platz zur Verfügung, um die Lichtleiterstränge 64 und 66 zu führen.
  • In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Videosensor 76 stehend eingebaut. Herstellerseitig weist dieser meist einen quadratischen Querschnitt auf. Es ist einleuchtend, dass durch den seitlichen Versatz des Abschnittes 82 des Arbeitskanals 62 in dem Bereich, in dem der Videosensor 76 angeordnet ist, für diesen wesentlich mehr Bauraum zur Verfügung steht, als wenn der Arbeitskanal nicht versetzt, sondern in Ausrichtung des Abschnittes 83 bis zum distalen Ende der Endkappe 34 geführt wäre.
  • Die Hülse 90 weist an ihren beiden gegenüberliegenden Enden ausreichende Montagemerkmale auf, um sowohl einerseits mit dem distalen Ende des ablenkbaren Abschnittes 36 und am gegenüberliegenden Ende mit der Endkappe 34 verbunden zu werden.
  • Kerben 96 an der Außenseite der Hülse 90 können dazu dienen, um die äußere Umhüllung des Schaftes 36 lagefixiert überzuschieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1083821 B1 [0002]
    • DE 10348188 A1 [0015]
    • US 2009/0287044 A1 [0016]

Claims (9)

  1. Flexibles Endoskop, mit einem Kopfstück (12), mit einem am Kopfstück (12) angebrachten flexiblen Schaft (30), der einen ablenkbaren Abschnitt (36) aufweist, der einen gelenkigen Hohlkörper aufweist, welcher über einen Drahtseilmechanismus (41, 44) aus der Schaftachse auslenkbar sind, und mit einer Endkappe (34), die den Schaft (30) distalseitig abschließt, wobei durch den Schaft (30) zumindest ein Arbeitskanal (62), ein Kabel (70) für ein distalseitiges Bildaufnahmesystem aus einer Optik (74) und einem Videochip (76) und ein Beleuchtungssystem (64, 60) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Übergangsbereich zwischen dem distalen ablenkbaren Abschnitt (36) und der Endkappe (34) ein flexibles Rohr (60) angeordnet ist, das den Arbeitskanal (62) umgrenzt, dass ferner eine Führung (78) vorgesehen ist, die das Rohr (60) über einen radial nach außen gekrümmten Abschnitt (80) des Rohres (60) zur Endkappe (34) führt und dass das flexible Rohr (60) einen geradlinigen Abschnitt (82) aufweist, der sich in Richtung einer Mittellängsachse (35) der Endkappe (34) erstreckt und der über den gekrümmten Abschnitt (80) in einen geradlinigen proximalen Abschnitt (83) übergeht, der sich ebenfalls in Richtung der Mittellängsachse (35) der Endkappe (34) erstreckt, jedoch gegenüber dem distalen Abschnitt (82) seitlich versetzt ist.
  2. Flexibles Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (78), von distal nach proximal gesehen, bis auf eine solche Höhe (84) ansteigt, dass die Außenseite des Rohres (60) über den Drahtseilmechanismus (41, 44) hinweg in den ablenkbaren Abschnitt (36) führbar ist.
  3. Flexibles Endoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (100) der Führung (78) der Außenkontur des Rohres (60) angepasst ist.
  4. Flexibles Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (78) in einer Hülse (90) ausgebildet ist, die zwischen einem distalen Endbereich des ablenkbaren Abschnittes (36) und der Endkappe (34) angeordnet ist.
  5. Flexibles Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (78) an der Innenseite der Hülse (90) ausgebildet ist.
  6. Flexibles Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Führung (78) so ausgewählt ist, dass ein sanfter Übergang des flexiblen Rohres (60) von dem proximalen Abschnitt (83) über den nach außen gekrümmten Abschnitt (80) zum distalen Abschnitt (82) erfolgt.
  7. Flexibles Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (92) der Führung (78) etwas das Zwei- bis Sechsfache des Maßes des Höhenanstieges (84) der Führung (78) betrifft.
  8. Flexibles Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (34) steif ist.
  9. Flexibles Endoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der gelenkige Hohlkörper mehrere hintereinander gereihte, miteinander schwenkbar verbundene, hohlkörperartige Gelenkstücke (38) aufweist.
DE102014107430.0A 2013-05-29 2014-05-27 Flexibles Endoskop Pending DE102014107430A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014107430.0A DE102014107430A1 (de) 2013-05-29 2014-05-27 Flexibles Endoskop

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013105508.7 2013-05-29
DE102013105508 2013-05-29
DE102014107430.0A DE102014107430A1 (de) 2013-05-29 2014-05-27 Flexibles Endoskop

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014107430A1 true DE102014107430A1 (de) 2014-12-04

Family

ID=51899572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014107430.0A Pending DE102014107430A1 (de) 2013-05-29 2014-05-27 Flexibles Endoskop

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014107430A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020130951A1 (de) 2020-11-23 2022-05-25 Ambu A/S Endoskop mit einem Biegeabschnitt mit Ausschnitt für einen Arbeitskanal
DE102021115475A1 (de) 2021-06-15 2022-12-15 Konstantin Bob Abklappmechanismus für ein Endoskop

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10348188A1 (de) 2002-10-18 2004-05-13 Fuji Photo Optical Co. Ltd. Ultraschall-Endoskop
EP1083821B1 (de) 1999-04-08 2009-08-05 Karl Storz GmbH & Co. KG Schutzschlauch zur verwendung bei der sterilisierung von flexiblen endoskopen
US20090287044A1 (en) 2008-05-15 2009-11-19 Olympus Medical Systems Corp. Endoscopic apparatus

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1083821B1 (de) 1999-04-08 2009-08-05 Karl Storz GmbH & Co. KG Schutzschlauch zur verwendung bei der sterilisierung von flexiblen endoskopen
DE10348188A1 (de) 2002-10-18 2004-05-13 Fuji Photo Optical Co. Ltd. Ultraschall-Endoskop
US20090287044A1 (en) 2008-05-15 2009-11-19 Olympus Medical Systems Corp. Endoscopic apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020130951A1 (de) 2020-11-23 2022-05-25 Ambu A/S Endoskop mit einem Biegeabschnitt mit Ausschnitt für einen Arbeitskanal
WO2022106421A1 (en) 2020-11-23 2022-05-27 Ambu A/S Endoscope with a bending section having a cut-out for a working channel
DE102021115475A1 (de) 2021-06-15 2022-12-15 Konstantin Bob Abklappmechanismus für ein Endoskop

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004015292B4 (de) Durchgangsabzweigeinheit für den Biopsiekanal eines Endoskops
EP0552429B1 (de) Endoskop mit einem steuerbaren distalen Endstück
DE4438944C2 (de) Endoskop
EP1673004B1 (de) Endoskop mit einer flexiblen sonde
EP1475031B1 (de) Endoskopschaft
EP3787471A1 (de) Endoskopdeflecting mit distalem abklappmechanismus
EP0271545A1 (de) Seitenblick-endoskop.
DE3704815A1 (de) Kruemmbare vorrichtung fuer endoskopeinrichtungen
DE3614615A1 (de) Endoskopvorrichtung
EP2702926B1 (de) Schaft für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument
DE10030482B4 (de) Endoskop
DE19947811A1 (de) Endoskop mit elektrischer Einrichtung und Lichtleiter
WO2010105649A1 (de) Rohrförmiger schaft eines chirurgischen instruments und verwendung desselben
DE102014107430A1 (de) Flexibles Endoskop
EP2674098B1 (de) Schaft für ein flexibles Endoskop oder ein flexibles endoskopisches Instrument
EP3087902B1 (de) Videoendoskop
DE102018209087A1 (de) Bediengriffvorrichtung und Katheterinstrument
DE102009060718A1 (de) Endoskopisches Instrument
DE202005008481U1 (de) Endkoskopische Punktionsnadelvorrichtung
EP4322815A2 (de) Schaft für ein flexibles endoskop oder für ein flexibles endoskopisches instrument
EP3155973B1 (de) Biopsiezange
EP3744265B1 (de) Medizinisches instrument und verfahren zur herstellung desselben
DE1269287B (de) Endoskop, insbesondere Gastroskop, mit Bildschaerfeeinstellung
DE4222271A1 (de) Instrument, insbesondere zum Untersuchen und/oder Behandeln des Körperinneren
DE102015211424A1 (de) Chirurgisches Instrument, insbesondere Ureteroskop

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KARL STORZ SE & CO. KG INTELLECTUAL PROPERTY, DE

Free format text: FORMER OWNER: KARL STORZ GMBH & CO. KG, 78532 TUTTLINGEN, DE

Owner name: KARL STORZ SE & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KARL STORZ GMBH & CO. KG, 78532 TUTTLINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R016 Response to examination communication