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HINTERGRUND
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Kraftfahrzeugsysteme sind komplexe Systeme, die Computer und Komponenten zum Betreiben und Überwachen des Betriebs von Kraftfahrzeugen aufweisen. Die Systeme weisen in der Regel einen Prozessor auf, der den Motorbetrieb und dergleichen steuert und überwacht. Das System betreibt allgemein verschiedene Steuersysteme, die Kraftfahrzeugfunktionen durchführen. Durch das Überwachen können kleine Probleme identifiziert und behoben werden, bevor sie zu großen Problemen werden.
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Eine Art von Sensor, die oft in Kraftfahrzeugsystemen verwendet wird, ist ein Antiblockiersystem-Sensor (ABS-Sensor). Derartige Sensoren überwachen die Geschwindigkeit oder die Raddrehzahl und übermitteln die Informationen zurück an ein elektronisches Steuergerät (electronic control unit, ECU). Das ECU führt dann als Reaktion darauf jegliche erforderlichen Arbeitsgänge durch.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, Möglichkeiten bereitzustellen, wie Geschwindigkeit oder Raddrehzahl genauer und/oder zuverlässiger erfasst werden können.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Es werden Messsysteme nach Anspruch 1 oder 11 sowie ein Verfahren nach Anspruch 19 bereitgestellt. Die Unteransprüche definieren weitere Ausführungsbeispiele.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Graph, der die Übertragung von Geschwindigkeitsinformationen unter Verwendung von digitaler Strommodulation unter Verwendung eines herkömmlichen Systems darstellt.
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2 ist ein Diagramm, das ein Reifenüberwachungssystem darstellt.
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3 ist ein Blockdiagramm, das ein sensorbasiertes Überwachungssystem darstellt.
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4 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein resultierendes analoges moduliertes Stromsignal zeigt, das Geschwindigkeitsdaten und erweiterte Resonanzdaten übermittelt.
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5 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein resultierendes mehrstufiges Ausgangssignal zeigt.
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6 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein resultierendes digitales/analoges Hybrid-Ausgangssignal zeigt.
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7 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein sich verschiebendes Ausgangssignal zeigt.
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8 ist ein Blockdiagramm, das ein Sensorsystem darstellt, das dazu konfiguriert ist, ein analoges Sensorausgangssignal innerhalb angemessener Grenzen zu erzeugen.
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9 ist ein Blockdiagramm, das ein Sensorsystem darstellt, das dazu konfiguriert ist, ein Sensorausgangssignal und ein Geschwindigkeitssignal zu erzeugen.
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10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Erzeugen eines Sensorausgangssignals mit Geschwindigkeitsdaten und erweiterten Resonanzdaten darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern durchgehend dazu verwendet werden, auf gleiche Elemente zu verweisen, und in denen die dargestellten Strukturen nicht unbedingt maßstabgetreu sind.
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Systeme und Verfahren werden offenbart, die Kraftfahrzeugsysteme unterstützen. Die Systeme und Verfahren beinhalten Geschwindigkeitssensoren, die Informationen über die Geschwindigkeit hinaus übermitteln. Die Sensoren stellen zusätzlich Resonanzinformationen bereit, die Reifenflattern, Reifendruck, Drehrichtung und dergleichen beinhalten und die von dem elektronischen Steuersystem dazu genutzt werden können, den Betrieb des Kraftfahrzeugsystems und des Fahrzeugs zu unterstützen.
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1 ist ein Graph, der die Übertragung von Geschwindigkeitsinformationen unter Verwendung von digitaler Strommodulation unter Verwendung eines herkömmlichen Systems darstellt.
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Ein Magnetsensor ist dazu konfiguriert, ein Sensorsignal 120 zu erlangen. Das Sensorsignal wird unter Verwendung eines geeigneten Mechanismus zum Messen der Reifendrehung in einem Kraftfahrzeugsystem erlangt. Das Sensorsignal 120 hat einen als 118 gezeigten Durchschnittswert. Des Weiteren hat das Sensorsignal 120 Nulldurchgänge, bei denen es sich um Stellen des Sensorsignals 120 handelt, die sich mit dem Durchschnittswert 118 überschneiden.
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Ein digitales Stromsignal 124 wird erzeugt, um Geschwindigkeitsinformationen für das Kraftfahrzeugsystem zu übermitteln. Das digitale Stromsignal 124 basiert auf dem Sensorsignal 120 oder wird aus diesem umgesetzt und hat abgestufte Werte von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel. Pegel werden im Folgenden auch als Stufen bezeichnet. In einem Beispiel wird das digitale Stromsignal 124 aus dem Sensorsignal 120 unter Verwendung eines Antiblockiersystem-Protokolls umgesetzt. Im Allgemeinen werden die Stufen bei Nulldurchgängen des Sensorsignals 120 gewechselt. Des Weiteren hängt die Stufe für einen gegebenen Zeitraum davon ab, ob das Sensorsignal 120 oberhalb oder unterhalb des Durchschnittswerts 118 liegt. Beispielsweise liegt das Sensorsignal 120 in einem ersten Zeitraum unterhalb des Durchschnittswerts und das Stromsignal 124 wird auf der ersten Stufe bereitgestellt. Bei einem ersten Nulldurchgang oder einer ersten Abtastung 126 geht das Stromsignal 124 jedoch zu einer zweiten Stufe über, wie einem höheren Strom.
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Ein elektronisches Steuergerät (nicht gezeigt) empfängt das Stromsignal 124 und verwendet die Abtastungen 126 und das Stromsignal 124 dazu, eine Geschwindigkeit für das Kraftfahrzeugsystem zu identifizieren oder zu bestimmen. Die Geschwindigkeitsinformationen oder -daten sind jedoch auf die Anzahl von vorliegenden Abtastungen 126 beschränkt. Des Weiteren besteht die Tendenz, dass Signalrauschen in der Nähe der Nulldurchgänge verstärkt ist, wodurch die Terminierung der Abtastungen einen beträchtlichen Fehler beinhalten kann. Ein positiver Rauschbeitrag bewirkt beispielsweise, dass früher von einer ersten Stufe zu einer zweiten Stufe gewechselt wird, während ein negativer Rauschbeitrag bewirkt, dass das Schalten verzögert wird. Das hoch verstärkte Rauschen resultiert in einem hohen Rauschpegel mit einer spektralen Dichte.
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2 ist ein Diagramm, das ein Reifenüberwachungssystem 200 darstellt. Das System 200 überwacht Reifeninformationen, einschließlich – jedoch nicht darauf beschränkt – der Geschwindigkeit. Das System 200 kann in Kraftfahrzeugsystemen genutzt werden, einschließlich – jedoch nicht darauf beschränkt – Antiblockiersystemen (ABS).
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Das System 200 weist einen Reifen 202, ein Magnetpolrad 206, einen Sensor 208, eine Schnittstelle 210 und ein Steuergerät 212 auf. Der Sensor 208 und die Schnittstelle 210 sind als eine Geschwindigkeits-plus-Sensor/Schnittstelle 224 eingebunden. Der Sensor 208 ist dazu konfiguriert, ein Magnetfeld zu erfassen, das von einer geeigneten Komponente erzeugt wird, wie dem Magnetpolrad 206, das entlang einer Achse 204 des Reifens 202 positioniert ist. Das Magnetpolrad 206 weist alternierende Magnetpole auf, die ein moduliertes Magnetfeld erzeugen, das gemäß der Raddrehzahl und anderen Schwingungen und/oder Vibrationen des Reifens 202 variiert wird.
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Der Reifen 202 dreht sich mit einer Frequenz oder Drehzahl und initiiert Veränderungen des Magnetfelds aufgrund der Drehzahl oder anderer Charakteristika. Wie oben beschrieben verändert die Drehzahl des Reifens die Schwingungen des Magnetfelds. Darüber hinaus gehen auch andere Charakteristika des Reifens, einschließlich Reifenflattern, Reifendruck, Drehrichtung und dergleichen, auch Veränderungen des Magnetfelds ein. Ein Luftablassen aus dem Reifen 202 bewirkt beispielsweise, dass der Reifen 202 gemäß anderen Resonanzfrequenzen oder Q-Faktoren für einen gegebenen Schwingungs- und/oder Vibrationsmodus arbeitet. Als ein anderes Beispiel bewirken Winkelvibrationen ein Drehmoment in einer Seitenwand des Reifens 202, das entweder die Winkelgeschwindigkeit ω des Reifens 202 erhöht (wenn die Vibration in derselben Richtung wie die Reifendrehung ist) oder die Winkelgeschwindigkeit ω des Reifens 202 senkt (wenn die Vibration in der entgegengesetzten Richtung zu der Reifendrehung ist). Auf ähnliche Weise bewirken Radialvibrationen eine Veränderung des Radius des Reifens 202, die entweder die Winkelgeschwindigkeit ω des Reifens in Bezug auf die Geschwindigkeit des Autos erhöhen (wenn der Radius verringert wird) oder die Winkelgeschwindigkeit ω des Reifens in Bezug auf die Geschwindigkeit des Autos senken (wenn der Radius des Reifens erhöht wird). Diese anderen Charakteristika können als Resonanzinformationen oder -daten übermittelt werden.
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Der Sensor 208 ist mit einer Kommunikationsschnittstelle 210 verbunden, die Informationen über den Reifen 202 als ein Ausgangssignal 214 an das Steuergerät mittels eines geeigneten Protokolls für Antiblockiersysteme (ABS) überträgt.
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3 ist ein Blockdiagramm, das ein sensorbasiertes Überwachungssystem 300 darstellt. Das System 300 stellt sowohl Geschwindigkeits- als auch erweiterte Resonanzdaten bereit, anstatt lediglich Geschwindigkeitsdaten bereitzustellen. Die erweiterten Resonanzdaten beinhalten Resonanzeigenschaften und werden mit einer verhältnismäßig höheren Qualität bereitgestellt, einschließlich eines verbesserten Signal-Rausch-Verhältnisses, im Vergleich zu Resonanzdaten, die mit herkömmlichen ABS-Sensor-Protokollen bereitgestellt werden.
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Das System 200 weist eine Geschwindigkeits-plus-Sensor/Schnittstelle 224 und ein elektronisches Steuergerät (electronic control unit, ECU) 212 auf. Der Geschwindigkeits-plus-Sensor 224 weist einen Sensor auf, wie den oben beschriebenen Sensor 108. Der Geschwindigkeits-plus-Sensor 224 misst ein Magnetfeld um ein Magnetpolrad oder Magnetzahnrad herum. Das gemessene Magnetfeld wird in ein geeignetes Protokoll umgesetzt und dem ECU 202 als das Ausgangssignal 214 mit einem Geschwindigkeitsdatenteil 216 und einem erweiterten Resonanzdatenteil 218 bereitgestellt.
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Der Geschwindigkeitsdatenteil 216 stellt Informationen oder Daten in Bezug auf die Drehzahl (Geschwindigkeit) eines Reifens bereit. Der erweiterte Resonanzdatenteil 218 stellt Informationen oder Daten in Bezug auf andere Charakteristika oder Parameter eines Reifens bereit, wie Druck, Flattern und dergleichen. Der Geschwindigkeitsdatenteil 216 und der erweiterte Resonanzdatenteil 218 umfassen zusammen ein Ausgangssignal 214 und können als separate Signale bereitgestellt werden oder können zu einem einzigen Signal kombiniert werden. In einem Beispiel werden der erweiterte Resonanzdatenteil 218 und der Geschwindigkeitsdatenteil 216 in der Form eines analogen Signals bereitgestellt. In einem anderen Beispiel werden der erweiterte Resonanzdatenteil 218 und der Geschwindigkeitsdatenteil 216 in der Form eines digitalen Signals mit anderen Komponenten bereitgestellt.
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Einige Beispiele geeigneter Signale, die den erweiterten Resonanzdatenteil 208 und den Geschwindigkeitsdatenteil 206 umspannen, sind im Folgenden bereitgestellt.
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Das ECU 202 empfängt den erweiterten Resonanzdatenteil 208 und den Geschwindigkeitsdatenteil 206 und bestimmt Betriebsinformationen zu dem Reifen und/oder dem Kraftfahrzeugsystem. Die Betriebsinformationen beinhalten beispielsweise Geschwindigkeit, Reifendruck, Reifenrichtung, Reifenflattern und dergleichen.
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4 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein resultierendes analoges moduliertes Stromsignal zeigt, das Geschwindigkeitsdaten und erweiterte Resonanzdaten übermittelt. Der Graph zeigt die Zeit entlang einer x-Achse und den Strom (I) und die Magnetflussdichte (B) entlang einer y-Achse. Der Graph enthält ein Magnetsignal 410 und ein Ausgangssignal 418.
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Das Magnetsignal oder Magnetsensorsignal 410 stellt ein Magnetfeld dar, das von einem Magnetsensor innerhalb eines Kraftfahrzeugsystems erhalten wurde. Das Magnetsensorsignal 410 wird von einem Sensor bereitgestellt, wie dem Sensor 208 von 2. Das Sensorsignal 410 kann skaliert und/oder anderweitig modifiziert sein.
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Das Ausgangssignal 418, das ein moduliertes Stromsignal ist, stellt die Informationen des Magnetsensorsignals 410 dar. Zum Vergleich ist ein Standardgeschwindigkeitsimpuls 420 gezeigt. Das Ausgangssignal 418 wird von dem Magnetsensorsignal 410 umgesetzt und/oder erzeugt. Das Ausgangssignal 418 kann von der oben beschriebenen Geschwindigkeits-plus-Sensor/Schnittstelle 224 erzeugt werden.
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In diesem Beispiel wird das Ausgangssignal 418 als eine analoge Version des Sensorsignals 412 entwickelt. Das Ausgangssignal 418 schwingt zwischen einer ersten Stufe 414 und einer zweiten Stufe 416. In einem Beispiel wird das Ausgangssignal 418 erlangt, indem das Sensorsignal 410 auf geeignete Weise skaliert wird, damit es sich innerhalb oder bei der ersten Stufe 414 und der zweiten Stufe 416 befindet. Die erste und die zweite Stufe 414, 416 haben in einem Beispiel Werte, die einem Kommunikationsprotokoll entsprechen, wie 7 mA und 14 mA für die erste Stufe 414 bzw. die zweite Stufe 416.
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Das Ausgangssignal 418 weist einen beträchtlichen Teil der Informationen auf, die in dem Magnetsensorsignal 410 vorliegen, und weist Informationen über die Geschwindigkeitsdaten hinaus auf. Wie in 4 gezeigt ist, ist das Ausgangssignal 418 proportional zu dem Magnetsensorsignal 410 und seine Spitzen und Täler entsprechen den Spitzen und Tälern des Magnetsensorsignals.
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Das Ausgangssignal 418 ist dazu konfiguriert, ausgewählten Spezifikationen und/oder Kommunikationsprotokollen zu entsprechen. Die ausgewählten Spezifikationen oder Protokolle können beispielsweise Stromgrenzen an dem Signal 418 einstellen. Folglich kann das Ausgangssignal 418 an das ECU 212 oder eine andere Komponente unter Verwendung von Standarddrähten und/oder eines Standardbusses gesendet werden, da es beispielsweise einem ABS-Kommunikationsprotokoll des Standes der Technik entspricht. Das ECU 212 kann das Stromsignal 418 analysieren und die Geschwindigkeitsdaten 206 und die erweiterten Resonanzdaten 208 daraus erlangen.
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5 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein resultierendes mehrstufiges Ausgangssignal zeigt. Der Graph zeigt die Zeit entlang einer x-Achse und den Strom (I) und eine Frequenz eines Magnetfelds (B) entlang einer y-Achse. Der Graph enthält ein Magnetsensorsignal 510 und ein Ausgangssignal 518.
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Das Magnetsensorsignal 510 stellt ein Magnetfeld dar, das mittels eines Magnetsensors innerhalb eines Kraftfahrzeugsystems erhalten wurde. Das Sensorsignal 510 hat einen Durchschnittswert 512. Überschneidungen des Sensorsignals 510 und des Durchschnittswerts 512 werden als Nulldurchgangspunkte bezeichnet. Das Magnetsensorsignal 510 wird von einem geeigneten Sensor bereitgestellt, der einem Fahrzeugreifen nahe ist, wie dem Sensor 208 von 2.
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Das Ausgangssignal 518 ist ein im Wesentlichen digitales Signal mit mehr als zwei Stufen. Es wird angemerkt, dass zwei Stufen nur Geschwindigkeitsinformationen übermitteln, wie oben in Bezug auf 1 beschrieben. Hier gibt es mehrere Stufen, die Informationen über Geschwindigkeitsdaten hinaus bereitstellen, wie die erweiterten Resonanzdaten.
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Das Ausgangssignal 518 ist als vier Stufen aufweisend gezeigt, eine erste Stufe 513, eine zweite Stufe 514, eine dritte Stufe 515 und eine vierte Stufe 516. Das Ausgangssignal 518 wird in diesem Beispiel erlangt, indem das Magnetsensorsignal 510 quantisiert wird. Werte des Sensorsignals 518, die kleiner als ein unterer Wert 520 sind, werden beispielsweise in die erste Stufe 513 übersetzt. Werte zwischen dem Durchschnittssignal 512 und dem unteren Wert 520 werden in die zweite Stufe 514 quantisiert. Werte zwischen dem Durchschnittssignal 512 und einem oberen Wert 522 werden in die dritte Stufe 515 quantisiert. Werte, die höher als der obere Wert 522 sind, werden in die vierte Stufe 516 quantisiert. Folglich können die zweite und die dritte Stufe 514 und 515 dazu genutzt werden, Geschwindigkeitsdaten zu erlangen, und die anderen Stufen können dazu genutzt werden, erweiterte Resonanzdaten zu erlangen. Das Ausgangssignal 518 wird in Übereinstimmung mit ausgewählten Spezifikationen und/oder Protokollen bereitgestellt.
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Das Ausgangssignal 518 wird von der Geschwindigkeits-plus-Sensor/Schnittstelle 224 und/oder der Sensorschnittstelle 210, die oben beschrieben wurden, erzeugt. Ein weiteres Beispiel, das die Erzeugung eines derartigen Ausgangssignals beschreibt, wird im Folgenden beschrieben. Im Allgemeinen wird das Ausgangssignal 518 durch Abtasten oder Quantisieren des Sensorsignals 510 erzeugt.
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Das Ausgangssignal 518 kann dann einem ECU oder einer ähnlichen Komponente bereitgestellt werden. Die Geschwindigkeitsdaten und die erweiterten Resonanzdaten können aus dem Ausgangssignal 518 erlangt werden.
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6 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und einen resultierenden Hybrid eines herkömmlichen ABS-Geschwindigkeitsimpulses und eines analogen Ausgangssignals, das von dem Sensorausgang abgeleitet wird, zeigt. In anderen Beispielen kann das überlagerte Ausgangssignal des Sensors auch von einer A/D-umgesetzten und digital verarbeiteten (z. B. normiert oder gefiltert) Darstellung des Sensorsignals abgeleitet werden. Der Graph zeigt die Zeit entlang einer x-Achse und den Strom (I) und eine Frequenz eines Magnetfelds (B) entlang einer y-Achse. Der Graph enthält ein Magnetsensorsignal 610 und ein Ausgangssignal 618.
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Das Magnetsensorsignal 610 stellt ein Magnetfeld dar, das mittels eines Magnetsensors innerhalb eines Kraftfahrzeugsystems erhalten wurde. Das Sensorsignal 610 hat einen Durchschnittswert 612. Überschneidungen des Sensorsignals 610 und des Durchschnittswerts 612 werden als Nulldurchgangspunkte bezeichnet. Das Magnetsensorsignal 610 wird von einem geeigneten Sensor bereitgestellt, der einem Fahrzeugreifen nahe ist, wie dem Sensor 208 von 2.
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Das Ausgangssignal 618 ist ein Hybridsignal und enthält analoge und digitale Komponenten. Das Ausgangssignal 618 kann erzeugt werden, indem ein analoges Signal, wie das Magnetsensorsignal 610, auf einem Geschwindigkeitssensorsignal, wie dem Signal 124 von 1, überlagert wird. Das Ausgangssignal 618 hat Kanten, was die Erfassung der Terminierung und der Geschwindigkeit erleichtert. Die Kanten entsprechen Nulldurchgangspunkten des analogen Signals 610. Darüber hinaus enthält das Ausgangssignal 618 einen analogen Teil zwischen den Kanten, der Teilen des Magnetsensorsignals 610 folgt oder mit diesen korreliert. Des Weiteren haben die Kanten eine ausreichende Höhe, um einem Erfassungsgrenzwert 620 zu entsprechen.
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Das Ausgangssignal 618 kann dann einem ECU oder einer ähnlichen Komponente bereitgestellt werden. Die Geschwindigkeitsdaten können erlangt werden, indem Kanten in Übereinstimmung mit dem Erfassungsgrenzwert 620 erfasst werden. Die erweiterten Resonanzdaten können aus den analogen Teilen des Ausgangssignals 618 erlangt werden.
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Das Ausgangssignal 618 ist für verhältnismäßig komplexe ABS-Protokolle geeignet, die zusätzliche Daten beinhalten, wie Drehrichtung, Fahrzeugstabilitätskontrolle (vehicle stability control, VSC), Automatikgetriebebetrieb.
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7 ist ein Graph, der einen Magnetsensorausgang und ein sich verschiebendes Ausgangssignal zeigt. Der Graph zeigt die Zeit entlang einer x-Achse und den Strom (I) und eine Frequenz eines Magnetfelds (B) entlang einer y-Achse. Der Graph enthält ein Magnetsensorsignal 710 und ein Ausgangssignal 718.
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Das Magnetsensorsignal 710 stellt wiederum ein Magnetfeld dar, das mittels eines Magnetsensors innerhalb eines Kraftfahrzeugsystems erhalten wurde. Das Sensorsignal 710 hat einen Durchschnittswert 712. Überschneidungen des Sensorsignals 710 und des Durchschnittswerts 712 werden als Nulldurchgangspunkte bezeichnet. Das Magnetsensorsignal 710 wird von einem geeigneten Sensor bereitgestellt, der einem Fahrzeugreifen nahe ist, wie dem Sensor 208 von 2.
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Hier wird ein Sensorsignal 710 einer längeren Dauer bereitgestellt und es können Schwankungen der Frequenz beobachtet werden. Diese Schwankungen entsprechen Veränderungen der Geschwindigkeit.
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Das Ausgangssignal 718 verschiebt sich um ein Verschiebungsausmaß gemäß der Frequenz und/oder anderen Charakteristika des Magnetsensorsignals 710. Das Verschiebungsausmaß behält jedoch immer noch Kanten des Ausgangssignals 718 innerhalb des Grenzwerts 720 bei.
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Ein Controller oder eine andere Komponente, wie das ECU, verwendet das Ausgangssignal dazu, ein analoges Geschwindigkeitssignal 722 zu erzeugen, wie gezeigt. Andere Informationen, einschließlich der erweiterten Resonanzdaten, können auch aus dem Ausgangssignal 718 erlangt werden.
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Eine Technik zum Erzeugen des Geschwindigkeitssignals 722 besteht darin, die Zeit zwischen Kanten eines digitalen Signals zu verwenden. Eine andere Technik besteht darin, auf kontinuierliche Weise Kanten zu entfernen und ein Signal zu dem Geschwindigkeitssignal 722 neu zusammenzusetzen. Anschließend kann ein Tiefpassfilter dazu genutzt werden, Resonanzeffekte abzuschwächen. Folglich wird ein kontinuierliches Zeitsignal mit einer verhältnismäßig geringen Bandbreite in Bezug auf die Geschwindigkeit als das Geschwindigkeitssignal bereitgestellt. Die geringe Bandbreite, beispielsweise kleiner als 1 kHz, ist weit von typischen Übertragungsverzerrungen, beispielsweise höher als 100 kHz, entfernt und eine geeignete Trennung kann erzielt werden.
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Alternativ dazu kann das Magnetsensorsignal 710 mit einem Leitungsentzerrer verwendet werden, der sich anpasst, um Verzerrungen zu entfernen, die von eingebrachten Kanten erzeugt werden, während es über einen Zweidraht-Bus übertragen wird.
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Eine Analyse und/oder Demodulation kann an dem Ausgangssignal 718 durchgeführt werden, um das analoge Geschwindigkeitssignal 722 zu erzeugen. Dies kann an einem Sensor, einer Sensorschnittstelle oder an dem ECU durchgeführt werden. Das resultierende Geschwindigkeitssignal 722 ist im Hinblick auf Veränderungen verhältnismäßig langsam. Folglich kann das Messen des Signals mit weniger komplexen Komponenten durchgeführt werden, wie einem gemultiplexten Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler). Wenn das Geschwindigkeitssignal 722 von dem Sensor erzeugt wird, kann das Geschwindigkeitssignal 722 des Weiteren als redundante Information genutzt werden, um Geschwindigkeitsinformationen oder -daten zu verifizieren, die von dem Ausgangssignal 718 abgeleitet wurden. In einem anderen Beispiel wird das Geschwindigkeitssignal 722 gefiltert, um die relevanten Frequenzen für die Analyse von Reifenvibrationen zu isolieren (dies kann ein Hochpass mit z. B. einer 5-Hz-Ecke oder ein Tiefpass mit z. B. einer 100-Hz-Ecke oder ein Bandpass sein, der beide kombiniert). Dieses Filter kann sich vor der Überlagerung mit den Impulsen auf der Sensorseite oder nach der Entfernung der Impulse auf der ECU-Seite befinden.
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Man weiß zu schätzen, dass das Geschwindigkeitssignal 722 mit einem zweiten Geschwindigkeitssignal verglichen werden kann, das aus dem Ausgangssignal 718 oder einem anderen Ausgangssignal, das Geschwindigkeitsinformationen enthält, erzeugt wurde, um Informationsredundanz bereitzustellen.
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Es wird angemerkt, dass die Ausgangssignale 410, 510 und 610 eine Demodulation erfordern, um die Geschwindigkeitsdaten und die erweiterten Resonanzdaten zu extrahieren. Dies erleichtert die Kompatibilität mit existierenden Protokollen, wie existierenden ABS-Protokollen. In 7 ist das Geschwindigkeitssignal 722 bereits demoduliert und stellt die Raddrehzahl dar; folglich erfolgt die Demodulation notwendigerweise am Sensor.
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8 ist ein Blockdiagramm, das ein Sensorsystem 800 darstellt, das dazu konfiguriert ist, ein analoges Sensorausgangssignal innerhalb angemessener Grenzen zu erzeugen. Anstelle der Verwendung von nur zwei einzelnen Stromstufen werden skalierte Stromwerte verwendet, die Protokoll-Stromanforderungen entsprechen. Diese Anforderungen beinhalten einen Stromwert einer oberen Stufe, einen Stromwert einer unteren Stufe, einen durchschnittlichen Stromwert und/oder dergleichen. 4, die oben gezeigt ist, stellt ein beispielhaftes Ausgangssignal bereit, das von dem System 800 erzeugt werden kann.
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Das System 800 weist einen Magnetfeldsensor 802, einen Verstärker 804, eine Summierungskomponente 806, einen Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 808, eine spannungsgeregelte Stromquelle 810, eine Strommodulationskomponente 812, eine Verstärkungseinstellungskomponente, eine Versatzeinstellungskomponente und einen Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler) 818 auf.
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Der Magnetfeldsensor 802 arbeitet auf ähnliche Weise wie der Sensor 108, der oben beschrieben wurde, und misst ein Magnetfeld um ein Magnetpolrad und/oder ein Magnetzahnrad herum. Der Sensor 802 stellt dem Verstärker 804 einen Feldsensorausgang bereit. Der Verstärker 804 stellt der Summierungskomponente 806 einen skalierten Sensorausgang gemäß einem Verstärkungsfaktor 820 bereit.
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Die Summierungskomponente 806 summiert den skalierten Sensorausgang mit einem Versatz 822, um einen modifizierten Sensorausgang zu ergeben. Der modifizierte Sensorausgang ist in diesem Beispiel ein analoges Signal.
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Der modifizierte Sensorausgangs wird dem A/D-Wandler 808 bereitgestellt, der das analoge Signal in ein digitales Signal umsetzt. Das digitale Signal wird als ein digitaler Sensorausgang bezeichnet und wird der Strommodulationskomponente 812, der Verstärkungseinstellungskomponente 814 und der Versatzeinstellungskomponente 816 bereitgestellt.
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Die Strommodulationskomponente 812 erzeugt einen modulierten Strom auf der Basis des digitalen Sensorausgangs. Der modulierte Strom wird moduliert, um sowohl Geschwindigkeits- als auch erweiterte Resonanzdaten zu enthalten, und wird auch als das Systemausgangssignal 826 bezeichnet. Das Ausgangssignal 826 ist ein analoges Signal und entspricht einem Kommunikationsprotokoll, einschließlich spezifizierter Spannungsgrenzen. Das Ausgangssignal 826 moduliert beispielsweise zwischen einer ersten Stufe und einer zweiten Stufe, wie durch das Signal 418 von 4 gezeigt.
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Die Verstärkungseinstellungskomponente 814 berechnet oder erzeugt einen Verstärkungsfaktor 820. Die Verstärkungseinstellungskomponente 814 analysiert den digitalen Sensorausgang, um zu bestimmen, ob die Verstärkung des Verstärkers 804 eingestellt werden sollte, und falls dies der Fall ist, um wie viel. Folglich bestimmt die Verstärkungseinstellungskomponente 814 den Verstärkungsfaktor 820 auf der Basis des digitalen Sensorausgangs. In einem Beispiel vergleicht die Verstärkungseinstellungskomponente 814 den digitalen Sensorausgang mit einem Grenzwert, um den Verstärkungsfaktor 820 zu bestimmen.
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Die Versatzeinstellungskomponente 816 entwickelt einen digitalen Versatz 824, um den skalierten Sensorausgang um Null zu mitteln. Wenn beispielsweise die Versatzeinstellungskomponente 816 erfasst oder bestimmt, dass der skalierte Sensorausgang um einen Wert gemittelt oder zentriert ist, bei dem es sich nicht um Null handelt, entwickelt die Versatzeinstellungskomponente 816 folglich den digitalen Versatz 824 entsprechend. Der Digital-Analog-Wandler 818 setzt den digitalen Versatz 824 in den analogen Versatz 822 um. Wie oben gezeigt ist, wird der analoge Versatz 822 von der Summierungskomponente 806 mit dem skalierten Sensorausgang kombiniert.
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Eine Alternative zur Verwendung der Strommodulationskomponente 812 zur Erzeugung des modulierten Stroms besteht darin, die spannungsgeregelte Stromquelle 810 zu verwenden. Diese Stromquelle 810 nutzt den modifizierten Sensorausgang von der Summierungskomponente 806, ohne dass dieser in ein digitales Format umgesetzt werden muss.
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Man weiß zu schätzen, dass Variationen der Konfiguration und Anordnung der Komponenten innerhalb des Systems 800 geeignet sind und in Erwägung gezogen werden. Die Analog-Digital-Wandlung kann beispielsweise vor der Verstärkung erfolgen oder kann vollkommen weggelassen werden.
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9 ist ein Blockdiagramm, das ein Sensorsystem 900 darstellt, das dazu konfiguriert ist, ein Sensorausgangssignal und ein Geschwindigkeitssignal zu erzeugen. Das Ausgangssignal stellt Geschwindigkeitsdaten und erweiterte Resonanzdaten bereit. Darüber hinaus wird ein separates Geschwindigkeitssignal erzeugt, das nur Geschwindigkeitsinformationen oder -daten enthalten kann.
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Durch Verarbeiten des Ausgangssignals innerhalb des Sensors 900 anstelle an einer externen Komponente oder an einem Controller kann eine Verringerung der erforderlichen Bandbreite für das Ausgangssignal erzielt werden.
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Das System 900 weist einen Magnetfeldsensor 902, einen Verstärker 904, einen A/D-Wandler 908, eine Komparatorkomponente 910, eine Grenzwertgeneratorkomponente 912, eine Geschwindigkeitsmessungskomponente 914, ein Hochpassfilter 916 und einen IDAC 918 auf. Der Magnetfeldsensor 902 arbeitet auf ähnliche Weise wie der Sensor 108, der oben beschrieben ist, und misst ein Magnetfeld um ein Magnetpolrad und/oder Magnetzahnrad herum. Der Sensor 902 stellt dem Verstärker 904 einen Feldsensorausgang bereit. Der Verstärker 904 stellt dem A/D-Wandler 908 einen skalierten Sensorausgang bereit.
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Der A/D-Wandler 908 digitalisiert den skalierten Sensorausgang und stellt einen digitalen Sensorausgang 920 bereit. Der digitale Sensorausgang 920 wird der Komparatorkomponente 910, der Grenzwerterzeugungskomponente 912 und der Geschwindigkeitsmessungskomponente 914 bereitgestellt. Die Geschwindigkeitsmessungskomponente 914 analysiert den digitalen Sensorausgang 920 und erzeugt als Reaktion darauf ein Geschwindigkeitsmesssignal. Das Geschwindigkeitsmesssignal kann von einem Hochpassfilter 916 gefiltert werden, um unerwünschte Frequenzkomponenten zu entfernen und das Signal zu glätten. Das gefilterte Geschwindigkeitsmesssignal 922 kann anderen Komponenten, wie einem ECU, oder – wie in 9 gezeigt – der Summierungskomponente 906 bereitgestellt werden.
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Die Grenzwerterzeugungskomponente 912 analysiert den digitalen Sensorausgang von dem A/D-Wandler 908, um einen Erfassungsgrenzwert einzustellen und/oder zu modifizieren. Der eingestellte Erfassungsgrenzwert wird der Komparatorkomponente 910 als ein Eingang bereitgestellt.
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Die Komparatorkomponente 910 vergleicht den digitalen Sensorausgang mit dem eingestellten Erfassungsgrenzwert. Die Komparatorkomponente 910 erzeugt infolgedessen einen Komparatorausgang 924. Der Komparatorausgang 924 hat einen ersten Wert an dem digitalen Sensorausgang, der den eingestellten Erfassungsgrenzwert überschreitet, und einen zweiten Wert an dem digitalen Sensorausgang, der unterhalb des eingestellten Erfassungsgrenzwerts liegt.
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Die Summierungskomponente 906 kombiniert den Komparatorausgang 924 mit dem ungefilterten oder gefilterten Geschwindigkeitsmesssignal 922, um ein Ausgangssignal zu erzeugen. Infolgedessen werden Ausgangswerte des Ausgangssignals 924 verschoben oder mit dem Geschwindigkeitsmesssignal 922 gemultiplext. Die Linie 718 von 7 stellt beispielsweise ein Beispiel eines Ausgangssignals mit verschobenen Signalen gemäß einem Geschwindigkeitsmesssignal bereit.
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Das Ausgangssignal 924 kann dem IDAC 918 oder einer anderen Komponente, wie dem ECU 212 von 2, bereitgestellt werden. In einem Beispiel ist das ECU dazu konfiguriert, ein Charakteristikum eines oder mehrerer Resonanzparameter (z. B. Frequenzen, Q-Faktoren usw.) auf der Basis des Ausgangssignals zu bestimmen.
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10 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren 1000 zum Erzeugen eines Sensorausgangssignals mit Geschwindigkeitsdaten und erweiterten Resonanzdaten darstellt. Das Verfahren 1000 erzeugt das Sensorausgangssignal aus Magnetfeldschwankungen. Das Sensorausgangssignal wird in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Protokollen und/oder Spezifikationen erzeugt.
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Das Verfahren 1000 beginnt bei 1002, wobei eine erste Stufe und eine zweite Stufe ausgewählt werden. Diese Stufen werden so ausgewählt, dass sie Spezifikationen und/oder Kommunikationsprotokollen entsprechen. In einem Beispiel wird die erste Stufe als 7 mA ausgewählt und die zweite Stufe wird als 14 mA ausgewählt, in Übereinstimmung mit einem Kraftfahrzeugsystem-Kommunikationsprotokoll.
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In Block 1004 wird ein Magnetfeld als Reaktion auf Reifenvibrationen erzeugt. Die Reifenvibrationen beinhalten die Winkeldrehung eines Rads, Radialvibrationen und dergleichen. In einem Beispiel ist ein Magnetpolrad an einem Reifen angebracht und dazu konfiguriert, das Magnetfeld zu erzeugen.
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In Block 1006 wird eine Feldsensorausgabe von dem Magnetfeld erzeugt. Der Feldsensorausgang ist ein analoges Signal und entspricht im Allgemeinen nicht der ausgewählten ersten und zweiten Stufe. Ein Magnetfeldsensor, wie der oben beschriebene Sensor 208, kann dazu genutzt werden, den Feldsensorausgang zu erzeugen.
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In Block 1008 wird ein Sensorausgangssignal aus dem Feldsensorausgang erzeugt. Das Sensorausgangssignal wird in Übereinstimmung mit der ausgewählten ersten und zweiten Stufe erzeugt. Das Sensorausgangssignal kann beispielsweise Stromgrenzenanforderungen für ein Kraftfahrzeugprotokoll entsprechen. In einem anderen Beispiel entsprechen die erste und die zweite Stufe oberen und unteren Leistungsgrenzen oder Spannungen. Das Sensorausgangssignal kann analog, digital und/oder eine Kombination von beiden sein. In einem Beispiel ist das Sensorausgangssignal aus dem Feldsensorausgang skaliert, um den ausgewählten Stufen zu genügen.
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Das Sensorausgangssignal kann dann genutzt und/oder analysiert werden, um Geschwindigkeits- und/oder erweiterte Resonanzdaten oder -parameter zu erlangen. Die erweiterten Resonanzdaten werden mit einem verhältnismäßig höheren Signal-Rausch-Verhältnis als bei anderen Ansätzen bereitgestellt.
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Obwohl das Verfahren 1000 als eine Reihe von Aktionen oder Ereignissen im Folgenden dargestellt und beschrieben wird, wird man zu schätzen wissen, dass die dargestellte Anordnung derartiger Aktionen oder Ereignisse nicht einschränkend gedeutet werden sollte. Einige Aktionen können beispielsweise in anderen Reihenfolgen und/oder gleichzeitig mit anderen Aktionen oder Ereignissen, ausgenommen der hierin dargestellten und/oder beschriebenen, erfolgen. Darüber hinaus sind möglicherweise nicht alle dargestellten Aktionen dazu erforderlich, eine oder mehrere Gesichtspunkte oder Ausführungsformen der Offenbarung hierin umzusetzen. Außerdem können eine oder mehrere der hierin gezeigten Aktionen in einer oder mehreren separaten Aktionen und/oder Phasen ausgeführt werden.
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Man weiß zu schätzen, dass der beanspruchte Gegenstand als ein Verfahren, eine Vorrichtung oder ein Herstellungsgegenstand unter Verwendung von Standardprogrammierungs- und/oder -maschinenbautechniken umgesetzt werden kann, um Software, Firmware, Hardware oder eine beliebige Kombination davon zu produzieren, um einen Computer zum Umsetzen des offenbarten Gegenstands (z. B. sind die in den 1, 2 usw. gezeigten Systeme nicht einschränkende Beispiele eines Systems, das zum Umsetzen des Verfahrens 1000 verwendet werden kann) zu steuern. Der Begriff „Herstellungsgegenstand“, wie hierin verwendet, soll ein Computerprogramm umfassen, auf das von einer beliebigen computerlesbaren Vorrichtung oder einem beliebigen computerlesbaren Träger oder Medium zugegriffen werden kann. Fachmänner werden selbstverständlich erkennen, dass viele Modifikationen an dieser Konfiguration vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang oder Sinn des beanspruchten Gegenstands abzuweichen.
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Ein Messsystem weist einen Geschwindigkeits-plus-Sensor und ein Steuergerät auf. Der Geschwindigkeits-plus-Sensor ist dazu konfiguriert, ein Magnetfeld als Reaktion auf Geschwindigkeits- und Resonanzeigenschaften zu erfassen. Der Geschwindigkeits-plus-Sensor ist außerdem dazu konfiguriert, ein Sensorausgangssignal mit Geschwindigkeitsdaten und erweiterten Resonanzdaten zu erzeugen. Das Steuergerät ist dazu konfiguriert, das Sensorausgangssignal zu empfangen.
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Ein Messsystem weist einen Magnetfeldsensor, eine Summierungskomponente und eine Strommodulationskomponente auf. Der Feldsensor ist dazu konfiguriert, ein Magnetfeld zu messen und einen Feldsensorausgang zu erzeugen. Die Summierungskomponente ist dazu konfiguriert, einen Versatz mit dem Feldsensorausgang zu kombinieren, um einen modifizierten Sensorausgang bereitzustellen. Die Strommodulationskomponente ist dazu konfiguriert, ein Sensorausgangssignal aus dem modifizierten Sensorausgang zu erzeugen. Das Sensorausgangssignal hat Geschwindigkeitsdaten und erweiterte Resonanzdaten.
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Es wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Sensorausgangssignals mit Geschwindigkeitsdaten und erweiterten Resonanzdaten offenbart. Eine erste Stromstufe und eine zweite Stromstufe werden ausgewählt. Ein Magnetfeld wird als Reaktion auf Reifenvibrationen erzeugt. Ein Feldsensorausgang wird aus dem Magnetfeld erzeugt. Ein Sensorausgangssignal wird aus dem Feldsensorausgang gemäß der ausgewählten ersten Stufe und der zweiten Stufe erzeugt. Das Sensorausgangssignal enthält Geschwindigkeitsdaten und erweiterte Resonanzdaten.
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Insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Funktionen, die von den oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen (Baugruppen, Vorrichtungen, Schaltungen, Systeme usw.) durchgeführt werden, sollen die Begriffe (einschließlich eines Verweises auf ein „Mittel“), die zum Beschreiben derartiger Komponenten verwendet werden, – sofern nicht etwas anderes angegeben ist – einer beliebigen Komponente oder Struktur entsprechen, die die spezifizierte Funktion der beschriebenen Komponente durchführt (z. B. die funktionell gleichwertig ist), selbst wenn sie zu der offenbarten Struktur, die die Funktion in den hierein dargestellten beispielhaften Umsetzungen der Erfindung durchführt, strukturell nicht gleichwertig ist. Obwohl eine bestimmte Funktion der Erfindung möglicherweise in Bezug auf nur eine von mehreren Umsetzungen offenbart wurde, kann darüber hinaus eine derartige Funktion mit einer oder mehreren anderen Funktionen der anderen Umsetzungen kombiniert werden, so wie es für eine beliebige gegebene oder bestimmte Anwendung gewünscht und vorteilhaft sein kann. Zu dem Maße, zu dem die Begriffe „enthaltend“, „enthält“, „haben“, „hat“, „mit“ oder Varianten davon in entweder der ausführlichen Beschreibung oder den Ansprüchen verwendet werden, sollen darüber hinaus derartige Begriffe auf eine zu dem Begriff „umfassend" ähnliche Weise einschließlich sein.