DE102014103206B4 - Verfahren und Dichtanordnung zur Abdichtung eines Wannenrandes - Google Patents

Verfahren und Dichtanordnung zur Abdichtung eines Wannenrandes Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Abdichtung eines Wannenrandes (5) einer Bade- oder Duschwanne (1) gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil (2, 3), umfassend die Schritte:- Bereitstellen eines Dichtbandes (4), das einen ersten Längsabschnitt (10) mit zumindest einem ersten Klebestreifen (11) zum Ankleben an den Wannenrand (5) und einen zweiten Längsabschnitt (13) mit zumindest einem zweiten Klebestreifen (14) zum Ankleben an das Bauteil (2, 3) aufweist, wobei der erste Klebestreifen (11) und der zweite Klebestreifen (14) auf unterschiedlichen Seiten des Dichtbandes (4) angeordnet sind, und- Aufkleben des Dichtbandes (4) über zumindest einen Teilumfang des Wannenrandes (5), wobei das Dichtband (4) über wenigstens eine Kantenlänge des Wannenrandes (5) und über wenigstens einen Eckbereich (25', 25") des Wannenrandes (5) aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst:- Aufkleben wenigstens eines Eckabdichtelements (9) an das auf den Wannenrand (5) aufgeklebte Dichtband (4), wobei das wenigstens eine Eckabdichtelement (9) in wenigstens einem Eckbereich (25', 25") des Wannenrandes (5) an das aufgeklebte Dichtband (4) aufgeklebt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abdichtung eines Wannenrandes einer Bade- oder Duschwanne gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Dichtanordnung zur Abdichtung eines Wannenrandes einer Bade- oder Duschwanne gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil umfassend ein Dichtband, welches einen ersten Längsabschnitt mit zumindest einem ersten Klebestreifen zum Ankleben an den Wannenrand und einen zweiten Längsabschnitt mit zumindest einem zweiten Klebestreifen zum Ankleben an das angrenzende Bauteil aufweist, wobei der erste Klebestreifen und der zweite Klebestreifen auf unterschiedlichen Seiten des Dichtbandes angeordnet sind.
  • Verfahren der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt und werden angewandt, um Bade- oder Duschwannen gegenüber einer angrenzenden Wand oder einem Boden abzudichten. Als erstes werden Eckabdichtelemente auf Eckbereiche der zu montierenden Bade- oder Duschwanne aufgeklebt, wobei die Eckabdichtelemente an mit einem Wannenrand der Bade- oder Duschwanne in Anlage kommenden Außenseiten und zu dem angrenzenden Bauteil weisenden Unterseite Klebestreifen aufweisen. Als nächstes wird ein Dichtband, welches an beiden Außenseiten Klebestreifen aufweist, in einzelne Stücke abgelängt. Anschließend werden die abgelängten Dichtbänder jeweils zwischen zwei benachbarte Eckabdichtelemente an den Wannenrand aufgeklebt. Danach werden die Dichtbänder und die Eckabdichtelemente auf die angrenzende Wand bzw. den Boden geklebt.
  • Als nachteilig wird empfunden, dass bei diesem Verfahren zur Abdichtung des Wannenrandes eine Vielzahl von Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Dichtbändem und den Eckabdichtelementen entstehen. Diese Verbindungsstellen bedingen einen hohen Montageaufwand und sind potentielle Schwachstellen, in denen Wasser durchdringen kann.
  • Aus der DE 10 2008 057 851 A1 ist ein Dichtband bekannt, das zur Ausbildung eines Wandanschlusses bei Sanitärartikeln, insbesondere Badewannen, Duschtassen oder dergleichen, dient. Das Dichtband wird mit einem ersten Klebebereich an der senkrechten Wandseite der Wanne fixiert.
  • Die DE 9 112 232 U1 offenbart ein Außen-Eckstück, das an den Außenecken von Badewannen angebracht wird. Ein von Ecke zu Ecke geradlinig verlaufendes Dichtungsband wird über die Schenkel der Außen-Eckstücke geklebt.
  • Die EP 2 604 160 A1 offenbart ein faltbares Dichtband, das zur Abdichtung eines Eckbereiches einer Duschwanne zu einem Eckprofil gefaltet werden kann.
  • Aus der DE 299 05 125 U1 und der DE 199 37 977 A1 sind L-förmige Dichtelemente bekannt, die je nach der sich entlang einer bodentief eingebauten Duschwanne ergebenden Einbausituation zur Abdichtung gegenüber einem angrenzenden Boden oder einer Wand verwendet werden können. Im eingebauten Zustand sind vier der L-förmigen Dichtelemente am Wannenrand aufgeklebt und stoßen jeweils paarweise entlang der Kantenlängen des Wannenrandes aneinander. Bei der DE 199 37 977 A1 werden die aneinanderstoßenden Dichtelemente mittels Anpassungsstücke miteinander verbunden.
  • Aus der DE 20 2011 004 003 U1 ist ein Dichtband zur Abdichtung eines Wannenrandes einer Bade- oder Duschwanne bekannt, das eine Abdichtung des Wannenrandes gegenüber einer anliegenden Wand auch in Eckbereichen des Wannenrandes ermöglicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für eine sichere und dauerhafte Abdichtung eines Wannenrandes gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil bereitzustellen. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach herzustellende Dichtanordnung bereitzustellen, die eine sichere und dauerhafte Abdichtung eines Wannenrandes gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil gewährleistet.
  • Die vorliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Verfahren bereitgestellt wird, das die Schritte umfasst: Bereitstellen eines Dichtbandes, das einen ersten Längsabschnitt mit zumindest einem ersten Klebestreifen zum Ankleben an den Wannenrand und einen zweiten Längsabschnitt mit zumindest einem zweiten Klebestreifen zum Ankleben an das Bauteil aufweist, wobei der erste Klebestreifen und der zweite Klebestreifen auf unterschiedlichen Seiten des Dichtbandes angeordnet sind; Aufkleben des Dichtbandes über zumindest einen Teilumfang des Wannenrandes, wobei das Dichtband über wenigstens eine Kantenlänge des Wannenrandes und über wenigstens einen Eckbereich des Wannenrandes aufgeklebt wird; Aufkleben wenigstens eines Eckabdichtelements an das auf den Wannenrand aufgeklebte Dichtband, wobei das wenigstens eine Eckabdichtelement in wenigstens einem Eckbereich des Wannenrandes an das aufgeklebte Dichtband aufgeklebt wird.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass zuerst das Dichtband auf zumindest einen Teilumfang des Wannenrandes aufgeklebt wird, wobei das Dichtband über wenigstens eine Kantenlänge und einen Eckbereich des Wannenrandes aufgeklebt wird. Erst danach wird das wenigstens eine Eckabdichtelement auf das bereits angeklebte Dichtband aufgeklebt, wobei das wenigstens eine Eckabdichtelement in wenigstens einem Eckbereich des Wannenrandes an das aufgeklebte Dichtband aufgeklebt wird. Somit wird das Dichtband im Bereich des wenigstens einen Eckabdichtelements in einem Stück durchgeführt und nicht unterbrochen.
  • Im Weiteren wird das wenigstens eine Eckabdichtelement kurz mit das Eckabdichtelement bezeichnet, wobei darunter das mindestens eine Eckabdichtelement zu verstehen ist.
  • In ganz bevorzugter Weise wird zur Abdichtung des Wannenrandes genau ein Dichtband verwendet wird. Damit wird die Anzahl an potentiellen Schwachstellen, die durch die Verwendung mehrerer Dichtbänder zur Abdichtung der Bade- oder Duschwanne entstehen, auf ein Minimum reduziert.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Aufkleben des Dichtbandes zumindest einen der folgenden Teilschritte: Aufkleben des Dichtbandes über einen Teilumfang des Wannenrandes derart, dass beide Enden des Dichtbandes mit weniger als 10 cm voneinander beabstandet sind; Aufkleben des Dichtbandes über einen gesamten Umfang des Wannenrandes derart, dass beide Enden des Dichtbandes aneinander stoßen oder sich überlappen. Das Dichtband kann somit einmal im Ganzen um die Bade- oder Duschwanne entlang des angrenzenden Bauteils geführt und an den Wannenrand geklebt werden. Damit wird die Abdichtung des Wannenrandes zum angrenzenden Bauteil nicht durch eine Vielzahl von Verbindungsstellen geschwächt. Am Beispiel einer Badewanne oder einen erhöhten Duschwanne, die zumindest im Bereich von zwei ihrer Kanten an eine Wand und/oder einen Boden grenzt und ansonsten frei steht, bedeutet dies, dass das Dichtband über wenigstens eine an das Bauteil angrenzende Kantenlänge und über einen angrenzenden Eckbereich des Wannenrandes aufgeklebt wird. Im Gegensatz dazu grenzt der Wannenrand einer bodengleich eingebauten Bade- oder Duschwanne entlang dessen gesamten Umfang an ein angrenzendes ortsfestes Bauteil. Insofern kann das Dichtband vor allem bei bodengleich eingebauten Bade- oder Duschwannen vorzugsweise über den gesamten Umfang des Wannenrandes geführt und angeklebt werden, damit lediglich eine einzige Verbindungsstelle zwischen den beiden Enden des Dichtbandes entsteht.
  • Zweckmäßigerweise ist nach dem Aufkleben des Dichtbandes als weiterer Schritt vorgesehen: Aufkleben eines Endstücks auf das Dichtband im Bereich der beiden Enden des Dichtbandes, wobei das Endstück in Umfangsrichtung des Wannenrandes betrachtet eine Längserstreckung von weniger als 20 cm aufweist. Auf diese Weise wird die einzige Verbindungsstelle zwischen den beiden Enden des Dichtbandes sicher und dauerhaft verschlossen. Vorzugsweise sind die beiden Enden des Dichtbandes weniger als 2 cm voneinander beabstandet und das Endstück weist eine Längserstreckung von etwa 4 cm auf.
  • In bevorzugter Weise umfasst das Aufkleben des Eckabdichtelements zumindest einen der folgenden Teilschritte: Aufkleben des Eckabdichtelements an das aufgeklebte Dichtband in wenigstens einem geraden Teilbereich des Wannenrands, der an einem Eckbereich des Bauteils liegt, der durch einen Übergang von einem horizontalen Bauteilabschnitt zu einem an diesen angrenzenden vertikalen Bauteilabschnitt definiert ist. Eckbereiche des Bauteils ergeben sich regelmäßig dann, wenn die Bade- oder Duschwanne entlang des Wannenrandes an einen Übergang zwischen einem horizontalen Bauabschnitt, beispielsweise einer Wand, und einen an diesen horizontalen Bauabschnitt angrenzenden vertikalen Bauteilabschnitt, beispielsweise einem Boden, grenzt. Unter horizontalen bzw. vertikalen Bauteilabschnitten sind auch solche zu verstehen, die im Wesentlichen horizontal bzw. vertikal ausgerichtet sind. Gerade im Eingangsbereich vor einer bodentiefen Duschwanne ist es üblich, dass der Boden nicht vertikal verläuft, sondern ein leichtes Gefälle hin zur Duschwanne aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist der folgende Schritt vorgesehen: Bereitstellen des Eckabdichtelementes, wobei das Eckabdichtelement an Kontaktflächen mit dem Dichtband klebefrei ausgebildet ist; Aufkleben eines unteren Teilbereichs des zweiten Klebestreifens des Dichtbandes auf die Kontaktfläche des Eckabdichtelements. Dadurch, dass das Eckabdichtelement nicht mehr auf den Wannenrand, sondern nunmehr auf das aufgeklebte Dichtband angesetzt wird, kann zumindest der zweite Klebestreifen des Dichtbandes nicht nur zum Ankleben an das angrenzende Bauteil, sondern zusätzlich zum Ankleben des Eckabdichtelement verwendet werden. Mit anderen Worten weist das Eckabdichtelement allenfalls nur an einer Unterseite, die im montierten Zustand des Eckabdichtelements mit dem angrenzenden Bauteil in Anlage kommt, wenigstens einen Klebestreifen auf. Damit ist das Eckabdichtelement kostengünstiger herstellbar und die Herstellung der Dichtanordnung wird vereinfacht.
  • Zweckmäßigerweise umfasst das Ankleben des wenigstens einen Eckabdichtelements wenigstens einen der folgenden Teilschritte: Vorsehen wenigstens eines Schnittes am Dichtband in einem Eckbereich des Wannenrandes oder des angrenzenden Bauteils, wobei der wenigstens eine Schnitt im oberen Teilbereich des Dichtbandes vorgenommen wird, der im angeklebten Zustand mit dem wenigstens einen Eckabdichtelement in Anlage kommt; Umklappen des Dichtbandes im Bereich des wenigstens einen Schnittes auf das wenigstens eine Eckabdichtelement; Aufkleben eines oberen Teilbereichs des zweiten Klebestreifens des Dichtbandes auf das Eckabdichtelement. Um das Dichtband nicht nur um die Ecken führen zu können, sondern auch auf einen angrenzenden Boden aufkleben zu können, kann das Dichtband in diesen Eckbereichen vorher eingeschnitten werden. Somit muss kein Schnitt im unteren Dichtbandbereich vorgenommen werden, der mit dem Wannenrand in Anlage kommt.
  • Weiterhin kann wenigstens einer der folgenden Schritte vorgesehen sein: Aufkleben des Dichtbandes an das angrenzende Bauteil; Aufkleben des Eckabdichtelementes auf das angrenzende Bauteil; Aufkleben des Endstücks auf das angrenzende Bauteil.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtanordnung zur Abdichtung des Wannenrandes der Bade- oder Duschwanne gegenüber dem angrenzenden ortsfesten Bauteil, wobei erfindungsgemäß wenigstens ein Eckabdichtelement vorgesehen ist, das an mit dem Dichtband in Anlage kommenden Seiten klebefrei ausgebildet ist, wobei eine im montierten Zustand des Eckabdichtelements mit dem angrenzenden Bauteil in Anlage kommende Rückseite des Eckabdichtelements wenigstens einen Klebestreifen aufweist.
  • Erfindungsgemäß kann auf eine Klebefläche an mit dem Dichtband in Anlage kommenden Seiten des wenigstens einen Eckabdichtelements verzichtet werden, da das Eckabdichtelement nicht auf den Wannenrand geklebt werden muss, sondern auf das Dichtband aufgesetzt wird. Das Dichtband weist an einer von dem Wannenrand wegweisenden Außenseite zumindest den zweiten Klebestreifen auf, auf den das wenigstens eine Eckabdichtelement aufgeklebt werden kann. Damit kann das wenigstens eine Eckabdichtelement auch insgesamt klebefrei ausgebildet sein. Es weist aber an dessen Rückseite, respektive Unterseite, die in dessen montierten Zustand mit dem angrenzenden Bauteil in Anlage kommt, selbst wenigstens einen Klebestreifen auf. Die erfindungsgemäße Dichtanordnung wird in bevorzugter Weise nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Dichtband eine reißfeste Folie auf, die zwischen dem ersten Längsabschnitt und dem zweiten Längsabschnitt angeordnet ist. Durch die reißfeste Folie wird die Handhabung und Verarbeitung des Dichtbandes während der Montage vereinfacht. Die reißfeste Folie kann insbesondere eine Polyethylenfolie oder eine Folie aus Aluminium sein.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dichtanordnung zur Abdichtung des Wannenrandes der Bade- oder Duschwanne gegenüber dem angrenzenden ortsfesten Bauteil, wobei erfindungsgemäß ein Endstück vorgesehen ist, welches eine erste Klebeschicht zum Ankleben auf die Enden des Dichtbandes und eine zweite Klebeschicht zum Ankleben an das angrenzende Bauteil aufweist, wobei die beiden Klebeflächen auf unterschiedlichen Seiten des Endstücks angeordnet sind. Damit wird ein Mittel bereitgestellt, um die sich zwischen den beiden Enden des Dichtbandes ergebende Verbindungsstelle sicher und dauerhaft abzudichten. Vorteilhafterweise ist die erste und die zweite Klebeschicht durch eine beidseitig klebende Butylschicht gebildet. Es versteht sich, dass dieser Gegenstand ergänzend oder alternativ zum obigen Gegenstand mit erfindungsgemäßem Eckabdichtelement verwendet werden kann.
  • Das Endstück kann eine reißfeste Folie aufweisen, die auf der ersten Klebeschicht aufgebracht ist und diese zumindest zur Hälfte abdeckt. Die erste Klebeschicht des Endstücks kommt im montierten Zustand zumindest mit dem zweiten Klebestreifen des Dichtbandes in Anlage, so dass zur Verbesserung der Haftung zwischen dem Endstück und dem Dichtband der zweite Klebestreifen des Dichtbandes mit der Folie des Endstücks verklebt wird. Die reißfeste Folie ist insbesondere eine Polyethylenfolie.
  • In bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass das Endstück in Umfangsrichtung des Wannenrandes betrachtet eine Längserstreckung von weniger als 20 cm aufweist. Damit wird eine besonders sichere und haltbare Abdichtung im Bereich der Verbindungsstelle gewährleistet. Vorteilhafterweise hat das Endstück eine Längserstreckung von etwa 4 cm. In Quererstreckung entspricht das Endstück zweckmäßigerweise der Quererstreckung des Dichtbandes.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben. Hierin zeigt:
    • 1 eine erfindungsgemäße Dichtanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung;
    • 2 ein Dichtband in Explosionsdarstellung;
    • 3 ein erfindungsgemäßes Endstück in Explosionsdarstellung;
    • 4 ein erfindungsgemäßes Eckabdichtelement in perspektivischer Darstellung in einer ersten Stellung;
    • 5 das Eckabdichtelement aus 4 in Draufsicht; und
    • 6 das Eckabdichtelement aus 4 in Seitenansicht in einer zweiten Stellung;
  • In der 1 ist eine Dichtanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur wasserdichten Abdichtung einer herkömmlichen bodengleich eingebauten Duschwanne 1 dargestellt. Die Duschwanne 1 ist in einer Nische eingesetzt und grenzt an eine Wand 2 und einen Boden 3.
  • Kurz zusammengefasst, wird zur Abdichtung der Duschwanne 1 gegenüber den angrenzenden ortsfesten Bauteilen 2, 3 zunächst ein Dichtband 4 um einen kompletten Umfang eines Wannenrandes 5 der Duschwanne 1 geführt. Dann wird das Dichtband 4 auf einer Länge abgeschnitten, die maximal zwei Zentimeter kürzer als der Umfang des Wannenrandes 5 ist. Anschließend wird das Dichtband 4 an dem Umfang des Wannenrandes 5 aufgeklebt, wobei beide Enden 6 des Dichtbandes 4 mit etwa zwei Zentimeter voneinander beabstandet sind. Möglich ist auch, dass das Dichtband 4 bereits abgelängt für standardmäßig vorkommende Wannengrößen, beispielsweise für eine Duschwanne mit 90 cm Kantenlängen, bereitgestellt wird. Nachdem das Dichtband 4 auf den Wannenrand 5 aufgeklebt wurde, ergibt sich entlang des gesamten Umfangs des Wannenrandes 5 nur im Bereich der beiden Enden 6 des Dichtbandes 4 eine einzige Verbindungsstelle 7, die im Weiteren mittels eines Endstücks 8 geschlossen wird. Anschließend werden die Eckabdichtelemente 9 auf das Dichtband 4 aufgeklebt.
  • In der 2 ist erkennbar, dass das Dichtband 4 mehrschichtig aufgebaut ist. Das Dichtband 4 weist einen ersten Längsabschnitt 10 mit zumindest einem ersten Klebestreifen 11 auf. Der erste Klebestreifen 11 ist dem Wannenrand 5 zugeordnet und wird zur Herstellung der Dichtanordnung mit diesem verklebt. Der erste Klebestreifen 11 ist im unteren Viertel des ersten Längsabschnitts 10 angeordnet und aus einem Klebstoff auf Butylbasis hergestellt. Oberhalb des ersten Klebestreifens 11 ist ein Vliesstreifen 12 vorgesehen, der im montierten Zustand beispielsweise überfliest werden kann. Weiterhin weist das Dichtband 4 einen zweiten Längsabschnitt 13 mit einem zweiten Klebestreifen 14 auf, der sich über den gesamten zweiten Längsabschnitt 13 erstreckt. Ein oberer Teilbereich 14' des zweiten Klebestreifens 14, der sich über etwa zwei Drittel des zweiten Klebestreifens 14 erstreckt, ist dem jeweils angrenzenden Bauteil 2, 3 zugeordnet und wird zur Herstellung der Dichtanordnung mit diesen verklebt. Ein unterer Teilbereich 14" des zweiten Klebestreifens 14 kann mit einem hier nicht dargestellten Schalldämmstreifen verklebt werden. Der zweite Klebestreifen 14 ist ebenfalls aus einem Klebstoff auf Butylbasis hergestellt. Zur Abdeckung des zweiten Klebestreifens 14 im nicht montierten Zustand ist eine zweiteilige Schutzfolie 15 aus Polypropylen vorgesehen, wobei der obere Folienabschnitt 15' den oberen Teilbereich 14' des zweiten Klebestreifens 14 und der untere Folienabschnitt 15" den unteren Teilbereich 14" des zweiten Klebestreifens 14 überdeckt. Zwischen dem ersten Längsabschnitt 10 und dem zweiten Längsabschnitt 13 ist eine Polyethylenfolie 16 angeordnet, welche die Reißfestigkeit des Dichtbandes 4 erhöht. Die Polyethylenfolie 16 erstreckt sich in Querrichtung des Dichtbandes 4 vollständig über den Vliesstreifen 12 und zumindest über ein oberes Viertel des ersten Klebestreifens 11.
  • In der 3 ist das erfindungsgemäße Endstück 8 dargestellt. Das Endstück 8 ist ebenfalls mehrschichtig aufgebaut und weist eine beidseitig klebende Butylschicht 17 auf. Auf einer im montierten Zustand der Duschwanne 1 zugeordneten Vorderseite 18 des Endstücks 8 ist auf der Butylschicht 17 eine Kunststofffolie 19 aus Polyethylen zur Verbesserung der Reißfestigkeit des Endstücks 8 angeordnet. Die Kunststofffolie 19 schließt bündig an einer Oberkante 20 der Butylschicht 17 ab und deckt etwa zwei Drittel eines oberen Teilbereichs 21 der Butylschicht 17 ab. Auf der Vorderseite 18 des Endstücks 8 ist eine Schutzfolie 22 vorgesehen, die vor dem Aufkleben des Endstücks 8 auf die Enden 6 des Dichtbandes 4 im Bereich der Verbindungsstelle 7 abgezogen wird. An einer von der Vorderseite 18 wegweisenden Rückseite 23 des Endstücks 8 ist eine zweiteilige Abdeckfolie 24 aus Polypropylen vorgesehen, wobei ein oberer Folienabschnitt 24' einen oberen Teilbereich und ein unterer Folienabschnitt 24" einen unteren Teilbereich der Butylschicht 17 abdeckt.
  • In den 4 bis 6 ist das erfindungsgemäße Eckabdichtelement 9 gezeigt. Das Eckabdichtelement 9 in der in den 4 und 5 dargestellten Form kann zum Aufsetzen auf das Dichtband 4 im Eckbereich 25', 25" des Wannenrandes 5 verwendet werden. Die in der 6 eingenommene Form des Eckabdichtelementes 9 wird durch Umklappen des Eckabdichtelementes 9 erreicht und kann zum Aufsetzen auf das Dichtband 4 entlang eines geraden Abschnitt des Wannenrandes 5 verwendet werden, der an einen Eckbereich 26 des angrenzenden Bauteils 2, 3 grenzt.
  • In der 4 ist erkennbar, dass das Eckabdichtelement 9 einen dreidimensionalen Grundkörper 27 aufweist, der bei Draufsicht eine im Wesentlichen quadratische Grundform besitzt. Der Grundkörper 27 ist aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt. Auf einer Vorderseite 28 des Grundkörpers 27 ist in einer seiner Ecken 29 ein quadratischer Vliesstreifen 30 aufgebracht, dessen Quererstreckung zumindest im Wesentlichen der Quererstreckung des Vliesstreifens 12 des Dichtbandes 4 entspricht. Entlang der Außenkanten des Vliesstreifens 30 weist der Grundkörper 27 zwei rechtwinklig aufeinander stehende Biegekanten 31', 31" auf, an die sich ein erster und ein zweiter rechteckiger Biegeabschnitt 32, 33 des Grundkörpers 27 anschließt. Entlang der Vorderseite 27 sind die beiden Biegeabschnitte 32, 33 dem oberen Teilbereich 14' des zweiten Klebestreifens 14 des Dichtbandes 4 zugeordnet und werden im montierten Zustand mit diesem verklebt. Folglich sind die beiden Biegeabschnitte 32, 33 entlang der Vorderseite 28 klebefrei ausgebildet. Zudem entspricht deren Quererstreckung zumindest im Wesentlichen der Quererstreckung des oberen Teilbereichs 14' des zweiten Klebestreifens 14 des Dichtbandes 4.
  • Bei Draufsicht auf den Grundkörper 27 gemäß 5 ist erkennbar, dass eine der Ecke 29 diagonal gegenüberliegende Ecke 34 ausgespart ist. Im Bereich dieser Ecke 34 weist der Grundkörper 27 eine weitere Biegekante 35 auf, deren beide Biegekantenabschnitte 35', 35" rechtwinkelig zueinander verlaufen. Im Schnittpunkt der beiden Biegekantenabschnitte 35', 35" ist der rechte Winkel leicht abgerundet. An die beiden Biegeabschnitte 32, 33 ist ein Biegekragen 36 angeformt, der in der 4 gezeigten Stellung nach unten abragt. Über die Biegekante 35 kann der Biegekragen 36 in eine erste Stellung hochgeklappt und in eine zweite Stellung heruntergeklappt werden. In den 4 und 5 ist der Biegekragen 36 heruntergeklappt und in der 6 hochgeklappt dargestellt. In der 6 ist erkennbar, dass die Breite des Biegekragens 36 den Breiten des ersten und des zweiten Biegeabschnitts 32, 33 entspricht. Somit entspricht auch die Breite des Biegekragens 36 zumindest im Wesentlichen der Quererstreckung des oberen Teilbereichs 14' des zweiten Klebestreifens 14 des Dichtbandes 4. Die Vorderseite 27 des Biegekragens 36 kommt im montierten Zustand mit dem oberen Teilbereich 14' des zweiten Klebestreifen 14 des Dichtbandes 4 in Kontakt, so dass der Biegekragen 36 selbst klebefrei ausgebildet ist.
  • In der 5 ist eine der Vorderseite 28 des Eckabdichtelements 9 gegenüberliegende Rückseite 37 gezeigt. Die Rückseite 37 kommt im montierten Zustand des Eckabdichtelements 9 mit dem angrenzenden Bauteil 2, 3 in Anlage. Konkret sind an der Rückseite 37 zwei Eckabdichtklebestreifen 38 aus Butyl vorgesehen, die mit dem angrenzenden Bauteil 2, 3 verklebt werden können.
  • Zur Herstellung der Dichtanordnung wird zunächst die Duschwanne 1 vorbereitet. Hierzu wird das Dichtband 4 mit dem ersten Klebestreifen 11 auf den Wannenrand 5 aufgeklebt. Anschließend werden die zweiteilige Schutzfolie 15 des Dichtbandes 4 im Bereich der beiden Enden 6 und die Schutzfolie 22 des Endstücks 8 abgezogen. Das Endstück 8 wird mit der Vorderseite 19 der Butylschicht 17 auf die beiden Enden 6 des Dichtbandes 4 aufgeklebt. Damit ist die einzige Verbindungsstelle 7 des Dichtbandes 4 sicher und dauerhaft abgedichtet. In diesem Zustand umschließt das Dichtband 4 zusammen mit dem Endstück 8 den Umfang des Wannenrandes 5 vollständig.
  • Als nächstes werden hier insgesamt drei Eckabdichtelemente 9 auf das aufgeklebte Dichtband 4 von außen aufgesetzt. Die Eckabdichtelemente 9 sind baugleich und können aufgrund des flexiblen Kunststoffes entlang der Biegekanten 31, 35 an unterschiedliche Baubedingungen angepasst werden.
  • Im ersten Eckbereich 25', der in der 1 unten links dargestellt ist, soll die Duschwanne 1 in dem angrenzenden Boden 3 eingelassen werden. Hierzu wird das Eckabdichtelement 9 in der in 4 gezeigten ersten Stellung auf das Dichtband 4 aufgeklebt. Der untere Folienabschnitt 15" der Schutzfolie 15 wird in dem ersten Eckbereich 25' von dem Dichtband 4 abgezogen und das Eckabdichtelement 9 mit der Vorderseite 28 des Biegekragens 36 auf den zweiten Klebestreifen 14 des Dichtbandes 4 aufgeklebt.
  • Im zweiten Eckbereich 25" soll das zweite Eckabdichtelement ebenfalls im Bereich einer Ecke der Duschwanne 1 auf das Dichtband 4 geklebt werden. Im Unterschied zu dem ersten Eckbereich 25' grenzt die Duschwanne 1 im zweiten Eckbereich 25" an eine zwischen dem Boden 2 und der sich daran anschließenden Wand 3 gebildeten Ecke. Hierzu wird der Vliesstreifen 30 und der erste Biegeabschnitt 32 des zweiten Eckabdichtelements 9 entlang der Biegekante 31" und dem in Verlängerung liegenden Biegekantenabschnitt 35" hochgeklappt. Der untere Folienabschnitt 15" der Schutzfolie 15 wird in dem zweiten Eckbereich 25" von dem Dichtband 4 abgezogen und das zweite Eckabdichtelement 9 mit der Vorderseite 28 des Biegekragens 36 auf den zweiten Klebestreifen 14 des Dichtbandes 4 aufgeklebt.
  • Im dritten Eckbereich 26 soll das dritte Eckabdichtelement 9 entlang eines geraden Abschnitts der Duschwanne 1 auf das Dichtband 4 aufgeklebt werden, da dieser gerade Abschnitt der Duschwanne 1 an eine zwischen dem Boden 2 und der sich daran anschließenden Wand 3 gebildeten Ecke angrenzt. Hierzu wird der zweite Biegeabschnitt 33 des dritten Eckabdichtelements 9 entlang der Biegekante 31" heruntergeklappt und der erste Biegeabschnitt 32 entlang der Biegekante 31' hochgeklappt. Der untere Folienabschnitt 15" der Schutzfolie 15 wird in dem dritten Eckbereich 26 von dem Dichtband 4 abgezogen und das dritte Eckabdichtelement 9 mit der Vorderseite 28 des Biegekragens 36 auf den zweiten Klebestreifen 14 des Dichtbandes 4 aufgeklebt.
  • Anschließend wird die Duschwanne 1 in die vorgesehene Nische eingesetzt und das Dichtband 4 in den Eckbereichen 25', 25" und 26 eingeschnitten. Dabei wird jeweils nur ein Schnitt 39 im oberen Teilbereich 14' des Dichtbandes 4 vorgenommen, so dass der bereits mit dem Wannenrand 5 verklebte untere Teilbereich 14" des Dichtbandes 4 nicht beschädigt wird. Das Dichtband 4 wird nach Abziehen der Schutzfolie 15' im Bereich des angrenzenden Bodens 3 umgeklappt und sowohl mit den Eckabdichtelementen 9 im Bereich der ersten und zweiten Biegeabschnitte 32, 33 und zum anderen mit dem angrenzenden Boden 3 und der Wand 2 mit dem zweiten Klebestreifen 14 verklebt. Die Vliesstreifen 12, 30 bilden einen umlaufenden Kragen, der nun beispielsweise überfliest werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Duschwanne
    2
    Wand
    3
    Boden
    4
    Dichtband
    5
    Wannenrand
    6
    Enden
    7
    Verbindungsstelle
    8
    Endstück
    9
    Eckabdichtelement
    10
    erster Längsabschnitt
    11
    erster Klebestreifen
    12
    Vliesstreifen
    13
    zweiter Längsabschnitt
    14
    zweiter Klebestreifen
    14'
    oberer Teilbereich
    14"
    unterer Teilbereich
    15
    Schutzfolie
    15'
    oberer Folienabschnitt
    15"
    unterer Folienabschnitt
    16
    Polyethylenfolie
    17
    Butylschicht
    18
    Vorderseite
    19
    Kunststofffolie
    20
    Oberkante
    21
    oberer Teilbereich
    22
    Schutzfolie
    23
    Rückseite
    24
    Abdeckfolie
    24'
    oberer Folienabschnitt
    24"
    unterer Folienabschnitt
    25
    Eckbereich
    26
    Eckbereich
    27
    Grundkörper
    28
    Vorderseite
    29
    Ecke
    30
    Vliesstreifen
    31
    Biegekanten
    32
    erster Biegeabschnitt
    33
    zweiter Biegeabschnitt
    34
    Ecke
    35
    Biegekante
    36
    Biegekragen
    37
    Rückseite
    38
    Eckabdichtklebestreifen
    39
    Schnitt

Claims (14)

  1. Verfahren zur Abdichtung eines Wannenrandes (5) einer Bade- oder Duschwanne (1) gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil (2, 3), umfassend die Schritte: - Bereitstellen eines Dichtbandes (4), das einen ersten Längsabschnitt (10) mit zumindest einem ersten Klebestreifen (11) zum Ankleben an den Wannenrand (5) und einen zweiten Längsabschnitt (13) mit zumindest einem zweiten Klebestreifen (14) zum Ankleben an das Bauteil (2, 3) aufweist, wobei der erste Klebestreifen (11) und der zweite Klebestreifen (14) auf unterschiedlichen Seiten des Dichtbandes (4) angeordnet sind, und - Aufkleben des Dichtbandes (4) über zumindest einen Teilumfang des Wannenrandes (5), wobei das Dichtband (4) über wenigstens eine Kantenlänge des Wannenrandes (5) und über wenigstens einen Eckbereich (25', 25") des Wannenrandes (5) aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst: - Aufkleben wenigstens eines Eckabdichtelements (9) an das auf den Wannenrand (5) aufgeklebte Dichtband (4), wobei das wenigstens eine Eckabdichtelement (9) in wenigstens einem Eckbereich (25', 25") des Wannenrandes (5) an das aufgeklebte Dichtband (4) aufgeklebt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Wannenrandes (5) genau ein Dichtband (4) verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufkleben des Dichtbandes (4) zumindest einen der folgenden Teilschritte umfasst: - Aufkleben des Dichtbandes (4) über einen Teilumfang des Wannenrandes (5) derart, dass beide Enden (6) des Dichtbandes (4) mit weniger als 10 cm voneinander beabstandet sind, - Aufkleben des Dichtbandes (4) über einen gesamten Umfang des Wannenrandes (5) derart, dass beide Enden (6) des Dichtbandes (4) aneinander stoßen oder sich überlappen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufkleben des Dichtbandes (4) als weiterer Schritt vorgesehen ist: - Aufkleben eines Endstücks (8) auf das Dichtband (4) im Bereich der beiden Enden (6) des Dichtbandes (4), wobei das Endstück (8) in Umfangsrichtung des Wannenrandes (5) betrachtet eine Längserstreckung von weniger als 20 cm aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufkleben des wenigstens einen Eckabdichtelements (9) zumindest den folgenden Teilschritt umfasst: - Aufkleben des wenigstens einen Eckabdichtelements (9) an das aufgeklebte Dichtband (4) in wenigstens einem geraden Teilbereich (26) des Wannenrands (5), der an einem Eckbereich des Bauteils (2, 3) liegt, der durch einen Übergang von einem horizontalen Bauteilabschnitt (3) zu einem an diesen angrenzenden vertikalen Bauteilabschnitt (2) definiert ist.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin wenigstens einer der folgenden Schritte vorgesehen ist: - Bereitstellen des wenigstens einen Eckabdichtelementes (9), wobei das wenigstens eine Eckabdichtelement (9) an Kontaktflächen (32, 33, 36) mit dem Dichtband (4) klebefrei ausgebildet ist, - Aufkleben eines unteren Teilbereichs (14") des zweiten Klebestreifens (14) des Dichtbandes (4) auf die Kontaktfläche (33, 36) des wenigstens einen Eckabdichtelements (9).
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankleben des wenigstens einen Eckabdichtelements (9) wenigstens einen der folgenden Teilschritte umfasst: - Vorsehen wenigstens eines Schnittes am Dichtband (4) in einem Eckbereich (25', 25", 26) des Wannenrandes (5) oder des angrenzenden Bauteils (2, 3), wobei der wenigstens eine Schnitt im oberen Teilbereich (14') des Dichtbandes (4) vorgenommen wird, der im angeklebten Zustand mit dem wenigstens einen Eckabdichtelement (9) in Anlage kommt, - Umklappen des Dichtbandes (4) im Bereich des wenigstens einen Schnittes (39) auf das wenigstens eine Eckabdichtelement (9), - Aufkleben eines oberen Teilbereichs (14') des zweiten Klebestreifens (14) des Dichtbandes (4) auf das Eckabdichtelement (9).
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin wenigstens einer der folgenden Schritte vorgesehen ist: - Aufkleben des Dichtbandes (4) an das angrenzende Bauteil (2, 3), - Aufkleben des wenigstens einen Eckabdichtelementes (9) auf das angrenzende Bauteil (2, 3), - Aufkleben des Endstücks (8) auf das angrenzende Bauteil (2, 3).
  9. Dichtanordnung zur Abdichtung eines Wannenrandes (5) einer Bade- oder Duschwanne (1) gegenüber einem angrenzenden ortsfesten Bauteil (2, 3) umfassend ein Dichtband (4), welches einen ersten Längsabschnitt (10) mit zumindest einem ersten Klebestreifen (11) zum Ankleben an den Wannenrand (5) und einen zweiten Längsabschnitt (13) mit zumindest einem zweiten Klebestreifen (14) zum Ankleben an das angrenzende Bauteil (2, 3) aufweist, wobei der erste Klebestreifen (11) und der zweite Klebestreifen (14) auf unterschiedlichen Seiten des Dichtbandes (4) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eckabdichtelement (9) vorgesehen ist, das an mit dem Dichtband (4) in Anlage kommenden Seiten (32, 33, 36) klebefrei ausgebildet ist, wobei eine im montierten Zustand des Eckabdichtelements (9) mit dem angrenzenden Bauteil (2, 3) in Anlage kommende Rückseite (37) des Eckabdichtelements (9) wenigstens einen Klebestreifen (38) aufweist.
  10. Dichtanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (4) eine reißfeste Folie (16) aufweist, die zwischen dem ersten Längsabschnitt (10) und dem zweiten Längsabschnitt (13) angeordnet ist.
  11. Dichtanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ oder in Ergänzung zum wenigstens einen Eckabdichtelement (9) ein Endstück (8) vorgesehen ist, welches eine erste Klebeschicht (18) zum Ankleben auf die Enden (6) des Dichtbandes (4) und eine zweite Klebeschicht (23) zum Ankleben an das angrenzende Bauteil (2, 3) aufweist, wobei die beiden Klebeflächen (18, 23) auf unterschiedlichen Seiten des Endstücks (8) angeordnet sind.
  12. Dichtanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Klebeschicht (18, 23) des beidseitig klebenden Endstücks (8) durch eine Butylschicht (17) gebildet ist.
  13. Dichtanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (8) eine reißfeste Folie (19) aufweist, die auf der ersten Klebeschicht (18) aufgebracht ist und diese zumindest zur Hälfte abdeckt.
  14. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (8) in Umfangsrichtung des Wannenrandes (5) betrachtet eine Längserstreckung von weniger als 20 cm aufweist.
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