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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers.
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HINTERGRUND
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Bei einem vorbekannten Sensorgerät, das einen Kurbelwinkel erfasst, ist ein Kurbelwellenimpulsgeber, der eine Mehrzahl von Zähnen aufweist, an einer Kurbelwelle einer internen Verbrennungsmaschine oder an einem drehbaren Element angebracht, welches synchron mit der Kurbelwelle gedreht wird, und ein Kurbelwinkelsensor liegt den Zähnen des Kurbelwellenimpulsgebers gegenüber, um ein Kurbelwinkelsignal abzugeben.
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Jedoch kann beispielsweise aufgrund des Vorliegens eines Montagepositionsfehlers (auch Montagepositionsabweichung genannt) zwischen dem Kurbelwellenimpulsgeber und dem Kurbelwinkelsensor ein Fehler (nachfolgend als Kurbelwinkelfehler bezeichnet) zwischen einem Befehlswert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts und einem tatsächlichen Kurbelwinkel der Kurbelwelle zum Zeitpunkt der tatsächlichen Kraftstoffeinspritzung entstehen.
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Beispielsweise weist in einem in
JPS59-134377A genannten Gerät eine elektronische Steuervorrichtung, die die interne Verbrennungsmaschine steuert, einen externen variablen Widerstand auf, der vorgesehen ist, um einen Zeitraum vom Zeitpunkt der Erfassung einer vorbestimmten Kurbelwinkelposition basierend auf einem Kurbelwinkelsignal bis zum Zeitpunkt des Anschaltens einer Timing-Lampe bzw. Zeitsteuerungslampe zu regulieren. Ein Kurbelwinkelfehler wird basierend auf einem Widerstandswert des externen variablen Widerstands erfasst und ein Steuersollwert des Zündzeitpunkts oder Kraftstoffeinspritzzeitpunkts wird basierend auf dem Kurbelwinkelfehler korrigiert.
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Jedoch ist es in dem in
JPS59-134377A genannten Gerät erforderlich, den externen variablen Widerstand in der elektronischen Steuervorrichtung vorzusehen, die die interne Verbrennungsmaschine steuert.
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Ferner kann in dem Fall, dass die interne Verbrennungsmaschine und die elektronische Steuervorrichtung in unterschiedlichen Herstellungswerken bzw. Fabriken hergestellt werden, der Kurbelwinkelfehler nicht im Herstellungswerk der internen Verbrennungsmaschine erfasst werden (d. h. in dem Zustand, in dem die elektronische Steuervorrichtung nicht vorliegt).
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Zusammenfassung
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Die vorliegende Offenbarung erfolgt in Anbetracht der vorstehenden Punkte, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, das Erfordernis des variablen Widerstands zu beseitigen.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers vorgesehen. Das Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers beinhaltet einen Schritt des Vorbereitens eines Kurbelwellenimpulsgebers, eines Kurbelwinkelsensors und einer Ansteuersignal-Ausgabeeinrichtung. Der Kurbelwellenimpulsgeber weist eine Mehrzahl von Zähnen auf, die nacheinander in einer Umfangsrichtung des Kurbelwellenimpulsgebers angeordnet sind, und der Kurbelwellenimpulsgeber ist an einer Kurbelwelle einer internen Verbrennungsmaschine oder an einem drehbaren Element angebracht, welches synchron mit der Kurbelwelle gedreht wird. Der Kurbelwinkelsensor gibt bei jedem vorbestimmten Drehwinkel des Kurbelwellenimpulsgebers ein Kurbelwinkelsignal ab, wenn der Kurbelwellenimpulsgeber gedreht wird. Die Ansteuersignal-Ausgabeeinrichtung dient zum Ausgeben eines Ansteuersignals synchron mit einem entsprechenden Kurbelwinkelsignal, das von dem Kurbelwinkelsensor zu einem Zeitpunkt ausgegeben wird, wenn angenommen wird, dass die Kurbelwelle eine vorbestimmte Kurbelwinkelposition erreicht. Das Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers beinhaltet ferner einen Schritt des Erfassens eines Fehlers einer tatsächlichen Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle in Bezug auf die vorbestimmte Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle zum Zeitpunkt der Ausgabe des Ansteuersignals sowie einen Schritt des Speicherns einer im Fehlererfassungsschritt erfassten Fehlerinformation in einer elektronischen Steuervorrichtung, die der internen Verbrennungsmaschine, bei der der Fehler erfasst wird, individuell zugeordnet ist und in Kombination mit dieser verwendet wird. Die elektronische Steuervorrichtung steuert die interne Verbrennungsmaschine.
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Auch ist ein weiteres Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers vorgesehen. Das Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers beinhaltet einen Schritt des Vorbereiten eines Kurbelwellenimpulsgebers, eines Kurbelwinkelsensors und einer elektronischen Steuervorrichtung. Der Kurbelwellenimpulsgeber weist eine Mehrzahl von Zähnen auf, die nacheinander in einer Umfangsrichtung des Kurbelwellenimpulsgebers angeordnet sind, und der Kurbelwellenimpulsgeber ist an einer Kurbelwelle einer internen Verbrennungsmaschine oder an einem drehbaren Element angebracht, welches synchron mit der Kurbelwelle gedreht wird. Der Kurbelwinkelsensor gibt bei jedem vorbestimmten Drehwinkel des Kurbelwellenimpulsgebers ein Kurbelwinkelsignal ab, wenn der Kurbelwellenimpulsgeber gedreht wird. Die elektronische Steuervorrichtung ist der internen Verbrennungsmaschine individuell zugeordnet und wird in Kombination mit dieser zum Steuern der internen Verbrennungsmaschine verwendet, und die elektronische Steuervorrichtung gibt ein Ansteuersignal synchron mit einem entsprechenden Kurbelwinkelsignal ab, welches von dem Kurbelwinkelsensor zu einem Zeitpunkt ausgegeben wird, wenn angenommen wird, dass die Kurbelwelle eine vorbestimmte Kurbelwinkelposition erreicht. Das Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers beinhaltet ferner einen Schritt des Erfassen eines Fehlers einer tatsächlichen Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle in Bezug auf die vorbestimmte Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle zum Zeitpunkt der Ausgabe des Ansteuersignals sowie einen Schritt des Speicherns einer im Fehlererfassungsschritt erfassten Fehlerinformation in der elektronischen Steuervorrichtung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegend beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen keineswegs den Umfang der vorliegenden Offenbarung beschränken.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Aufbaus eines Fehlererfassungsgerätes, in dem ein Verfahren einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird;
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines Kurbelwellenimpulsgebers und eines Kurbelwinkelsensors aus 1;
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3 ist eine schematische Darstellung eines Motorblocks und einer Kurbelwellenriemenscheibe aus 1;
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4 ist ein Zeitdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Fehlererfassungsgeräts aus 1;
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5 ist eine Darstellung eines Motorblocks und einer Kurbelwellenriemenscheibe aus 1;
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6 ist eine schematische Darstellung eines Aufbaus eines Fehlererfassungsgeräts, in dem ein Verfahren einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird; und
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7 ist eine schematische Darstellung eines Aufbaus eines Fehlererfassungsgeräts, in dem ein Verfahren einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBEUNG
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In jeder der nachfolgenden Ausführungsformen sind ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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(Erste Ausführungsform)
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Nun wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 wird ein Betrieb einer internen Mehrzylinder-Verbrennungsmaschine 1 eines Kompressionszündungstyps (nachfolgend als interne Verbrennungsmaschine bezeichnet) von einer elektronischen Steuervorrichtung 4 gesteuert. Die elektronische Steuervorrichtung 4 beinhaltet einen bekannten Mikrocomputer mit einer CPU, einem RAM, einem ROM und einem EEPROM. Die elektronische Steuervorrichtung 4 führt Rechenvorgänge gemäß einem in dem Mikrocomputer gesteuerten Programm aus.
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Die vorliegende Ausführungsform findet auf den Fall Anwendung, dass die interne Verbrennungsmaschine 1 und die elektronische Steuervorrichtung 4 in verschiedenen Werken gefertigt werden, d. h. auf den Fall, dass die interne Verbrennungsmaschine 1 und die elektronische Steuervorrichtung 4 nicht paarweise zusammen ausgeliefert werden.
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Ein Kurbelwellenimpulsgeber 11 (auch als Kurbelwellenimpulsgeberrotor bezeichnet) ist an einer Kurbelwelle 10 der internen Verbrennungsmaschine 1 angebracht. Der Kurbelwellenimpulsgeber 11 beinhaltet eine Mehrzahl von Zähnen, die nacheinander in einer Umfangsrichtung des Kurbelwellenimpulsgebers 11 angeordnet sind. Der Kurbelwellenimpulsgeber 11 ist im Innern eines Motorblocks 12 platziert (d. h. an einem Ort, der von außen nicht visuell erkennbar ist).
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Ein Kurbelwinkelsensor 13 liegt den Zähnen des Kurbelwellenimpulsgebers 11 gegenüber. Der Kurbelwinkelsensor 13 gibt bei jedem vorbestimmten Drehwinkel des Kurbelwellenimpulsgebers 11 ein Kurbelwinkelsignal als Reaktion auf eine Drehung des Kurbelwellenimpulsgebers 11 ab. Ein elektromagnetischer Aufnehmersensor oder ein Magnetwiderstandssensor kann als Kurbelwinkelsensor 13 der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden.
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Eine Kurbelwellenriemenscheibe 14 (die als drehbares Element dient) ist an einem hervorstehenden Abschnitt der Kurbelwelle 10 angebracht, welcher vom Motorblock 12 nach außen hin absteht. Eine Marke bzw. Markierung 140 des drehbaren Elements ist in der Kurbelwellenriemenscheibe 14 an einer vorbestimmten Umfangsposition der Kurbelwellenriemenscheibe 14 gebildet.
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Der Motorblock 12 beinhaltet eine Skala 120 mit einer Mehrzahl von Skalenmarkierungen 120a, die nacheinander in einer Drehrichtung der Kurbelwellenriemenscheibe 14 angeordnet sind. Der Motorblock 12 weist auch eine in einer entsprechenden Position platzierte Bezugspositionsmarkierug 121 auf, die einer Position der Markierung 140 des drehbaren Elements zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Kurbelwelle 10 in einer vorbestimmten Kurbelwinkelposition befindet, entspricht (mit ihr übereinstimmt).
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Die vorbestimmte Kurbelwinkelposition kann eine Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle 10 zu einem Zeitpunkt sein, an dem sich ein Kolben eines ersten Zylinders der internen Verbrennungsmaschine 1 in einem oberen Totpunkt der Kompression befindet. Alternativ kann die vorbestimmte Kurbelwinkelposition eine Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle 10 sein, die einem vor dem oberen Totpunkt (before top dead center side = BTDC-seitig) liegenden Einspritzzeitpunkt entspricht, der in Anbetracht einer fortgeschrittenen Kraftstoffeinspritzung festgelegt wird, welche auf das Vorliegen von Einflüssen der verspäteten bzw. verzögerten Verbrennungssteuerungs- oder Abgasregulierungsvorgänge hinweist.
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Die interne Verbrennungsmaschine 1 beinhaltet einen Nockenwinkelsensor 15. Der Nockenwinkelsensor 15 gibt ein Zylindererkennungssignal (nachfolgend als G-Signal bezeichnet) zu einem Zeitpunkt ab, an dem sich eine Nockenwelle (nicht gezeigt) in einer vorbestimmten Drehwinkelposition befindet. In der vorliegenden Ausführungsform wird das G-Signal ausgegeben, wenn der Kolben des ersten Zylinders der internen Verbrennungsmaschine 1 die Lage vor dem oberen Totpunkt (BTDC) erreicht. Ein elektromagnetischer Aufnehmersensor oder ein Magnetwiderstandssensor kann als Nockenwinkelsensor 15 der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden.
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Die Kurbelwellenriemenscheibe 14 und der Motorblock 12 werden mit dem von der Zeitsteuerungslampe 2 ausgegebenen Licht zum Zeitpunkt des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe 2 beleuchtet.
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Der Betrieb der Zeitsteuerungslampe 2 und der Betrieb der internen Verbrennungsmaschine 1 werden von einer Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 gesteuert, die als Ansteuersignal-Ausgabeeinrichtung dient. Die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 beinhaltet einen bekannten Mikrocomputer mit einer CPU, einem RAM, einem ROM und einem EEPROM. Die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 führt Rechenvorgänge gemäß einem in dem Mikrocomputer gespeicherten Programm aus. Die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 wird nur zum Zeitpunkt der Erfassung des Kurbelwinkelfehlers verwendet.
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Als Nächstes wird das Verfahren zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Zuerst steuert die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 in einem Fehlererfassungsschritt die interne Verbrennungsmaschine 1 zum Ausführen eines Aufwärmvorgangs der internen Verbrennungsmaschine 1.
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Nach Abschluss des Aufwärmvorgangs der internen Verbrennungsmaschine 1 steuert die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 die Kraftstoffeinspritzmenge derart, dass die Drehzahl der internen Verbrennungsmaschine 1 zu einer vorbestimmten Drehzahl wird (z. B. zu einer Leerlaufdrehzahl).
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Die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 gibt ein Ansteuersignal an das Kraftstoffeinspritzventil 16 in einem Betriebszustand ab, in dem die interne Verbrennungsmaschine 1 nach Abschluss des Aufwärmvorgangs der internen Verbrennungsmaschine 1 bei der vorbestimmten Drehzahl betrieben wird.
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Konkret wird, wie in 4 gezeigt, das G-Signal im Verdichtungstakt des ersten Zylinders erzeugt. Im Anschluss daran, wenn ein n-tes Kurbelwinkelsignal nach der Erzeugung des G-Signals ausgegeben wird, wird angenommen, dass die Kurbelwelle 120 in die vorbestimmte Kurbelwinkelposition gedreht wird. Dadurch wird das Ansteuersignal synchron mit dem n-ten Kurbelwinkelsignal nach der Erzeugung des G-Signals an das Kraftstoffeinspritzventil 16 des ersten Zylinders ausgegeben. Wünschenswerterweise ist das Ansteuersignal des Kraftstoffeinspritzventils 16 so eingestellt, dass es eine einzelne Kraftstoffeinspritzung als Fehlererfassungsmodus ausführt.
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Die Zeitsteuerungslampe 2 wird durch dieses Ansteuersignal angeschaltet. Konkret wird durch elektromagnetische Induktion zum Zeitpunkt des Strömens des elektrischen Stroms zum Kraftstoffeinspritzventil 16 ein elektrischer Strom erzeugt, so dass die Zeitsteuerungslampe 2 mit diesem induzierten Strom angeschaltet wird. Dann prüft eine Bedienperson (oder Servicepersonal) visuell den Betrag der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements im Moment (zum Zeitpunkt) des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe 2.
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In dem Fall, dass kein Montagepositionsfehler (Montagepositionsabweichung) zwischen dem Kurbelwellenimpulsgeber 11 und dem Kurbelwinkelsensor 13 vorliegt, ist der Betrag der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements null, wie in 3 gezeigt.
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Hingegen weichen in dem Fall, dass ein Montagepositionsfehler zwischen dem Kurbelwellenimpulsgeber 11 und dem Kurbelwinkelsensor 13 vorliegt, die Position der Bezugspositionsmarkierung 121 und die Position der Markierung 140 des drehbaren Elements voneinander ab, wie in 5 gezeigt.
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Der Betrag einer Positionsabweichung zu diesem Zeitpunkt entspricht dem Fehler (nachstehend als Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition bezeichnet) zwischen der tatsächlichen Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle 10 und der vorbestimmten Kurbelwinkelposition zum Zeitpunkt der Ausgabe des Ansteuersignals.
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Die Bedienperson (oder das Servicepersonal) liest den Betrag der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements unter Verwendung der Skala 120 (genauer gesagt der Skalenmarkierungen 120a der Skala 120) ab, um den Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition zu erfassen, d. h. festzustellen.
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Dann wird in einem Fehlerinformationsspeicherschritt die Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition durch Kommunikation (drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation) an die elektronische Steuervorrichtung 4 übertragen, die in dem Fahrzeug mit der entsprechenden bestimmten internen Verbrennungsmaschine 1 zu montieren ist, bei welcher der Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition in dem Fehlererfassungsschritt erfasst wird. Dann wird diese übertragene Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition in der elektronischen Steuervorrichtung 4 gespeichert. Auf diese Weise wird die Korrektur des Kurbelwinkelsignalfehlers abgeschlossen.
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Alternativ kann in dem Fehlerinformationsspeicherschritt die Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition in einem Speichermedium gespeichert werden, und durch Verwendung des Speichermediums kann die Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition in die elektronische Steuervorrichtung 4 wiedergegeben werden.
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Die elektronische Steuervorrichtung 4 berechnet einen Steuersollwert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts basierend auf dem Betriebszustand der entsprechenden internen Verbrennungsmaschine 1 und korrigiert den Steuersollwert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts basierend auf der Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition, um einen Befehlswert des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts zu berechnen.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Zeitraum vom Zeitpunkt der Erfassung der vorbestimmten Kurbelwinkelposition basierend auf dem Kurbelwinkelsignal bis zum Zeitpunkt des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe nicht nachreguliert, so dass der externe variable Widerstand entfallen kann.
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Ferner wird der Betrag der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements zum Zeitpunkt des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe 2 visuell überprüft. Daher kann dieser Betrag der Positionsabweichung auf einfache Weise, beispielsweise in einem Herstellungswerk der entsprechenden bestimmten internen Verbrennungsmaschine 1 oder in einem Servicebetrieb der entsprechenden bestimmten internen Verbrennungsmaschine 1, überprüft werden.
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Ferner wird die Fehlerinformation, die im Fehlererfassungsschritt erfasst wird, durch Verwendung der Kommunikation (drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation) oder durch Verwendung des Speichermediums in die elektronische Steuervorrichtung 4 wiedergegeben. Daher können die entsprechende bestimmte interne Verbrennungsmaschine 1 und die entsprechende Steuervorrichtung 4 gefertigt werden, ohne dabei den Ort der entsprechenden elektronischen Steuervorrichtung 4, die in dem Fahrzeug in Kombination mit der entsprechenden bestimmten internen Verbrennungsmaschine 1 verwendet wird, auf einen bestimmten Ort einzugrenzen.
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Ferner wird in dem Fall, dass die einzelne Kraftstoffeinspritzung für das Ansteuersignal des Kraftstoffeinspritzventils 16 in dem Fehlererfassungsschritt eingestellt ist, das Anschalten der Zeitsteuerungslampe 2 durch das einzelne Kraftstoffeinspritzstartsignal (z. B. eine Vorderflanke des Ansteuersignals) ausgelöst, und das Ablesen (visuelle Erkennen) des Betrags der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements wird erleichtert.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition erfasst, während der Betrieb der internen Verbrennungsmaschine 1 durch Steuern der Kraftstoffeinspritzmenge anhand der Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 eigenständig erfolgt.
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Jedoch kann in dem Fall, dass der Betrieb der internen Verbrennungsmaschine 1 nicht eigenständig erfolgen kann, der Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition erfasst werden, während die interne Verbrennungsmaschine 1 zwangsweise von einer externen Antriebskraft angetrieben wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nun beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Korrektur des Kurbelwinkelsignalfehlers von der elektronischen Steuervorrichtung 4 ohne Verwendung der Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 ausgeführt. Konkret findet die vorliegende Ausführungsform beispielsweise zum Zeitpunkt der Ersteinstellung im Montagewerk Anwendung, und zwar in dem Fall, dass die interne Verbrennungsmaschine 1 und die elektronische Steuervorrichtung 4 paarweise zusammengefasst und aus dem Werk ausgeliefert werden, oder zum Zeitpunkt der Prüfung und/oder Einstellung im Servicebetrieb. Davon abgesehen ähnelt die zweite Ausführungsform im Übrigen der ersten Ausführungsform. Daher werden in der nachfolgenden Erörterung nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wie in 6 gezeigt, werden zum Zeitpunkt der Ausführung der Korrektur des Kurbelwinkelsignalfehlers der Betrieb der Zeitsteuerungslampe 2 und der Betrieb der internen Verbrennungsmaschine 1 von der elektronischen Steuervorrichtung 4 gesteuert.
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Genauer gesagt steuert die elektronische Steuervorrichtung 4 die Kraftstoffeinspritzmenge derart, dass die Drehzahl der internen Verbrennungsmaschine 1 nach Abschluss des Aufwärmvorgangs zur vorbestimmten Drehzahl (z. B. zur Leerlaufdrehzahl) wird. Auch gibt die elektronische Steuervorrichtung 4 das Ansteuersignal an das Kraftstoffeinspritzventil 16 synchron mit dem entsprechenden Kurbelwinkelsignal ab, das zu dem Zeitpunkt ausgegeben wird, wenn angenommen wird, dass die Kurbelwelle 10 die vorbestimmte Kurbelwinkelposition erreicht.
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Als Nächstes wird das Verfahren der vorliegenden Ausführungsform zur Korrektur eines Kurbelwinkelsignalfehlers beschrieben. Zuerst steuert im Fehlererfassungsschritt die elektronische Steuervorrichtung 4 die interne Verbrennungsmaschine 1 zum Ausführen des Aufwärmvorgangs der internen Verbrennungsmaschine 1.
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Nach Abschluss des Aufwärmvorgangs der internen Verbrennungsmaschine 1 steuert die elektronische Steuervorrichtung 4 die Kraftstoffeinspritzmenge derart, dass die Drehzahl der internen Verbrennungsmaschine 1 zur vorbestimmten Drehzahl (z. B. zur Leerlaufdrehzahl) wird.
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Die elektronische Steuervorrichtung 4 gibt das Ansteuersignal an das Kraftstoffeinspritzventil 16 in dem Betriebszustand ab, in dem die interne Verbrennungsmaschine 1 nach Abschluss des Aufwärmvorgangs der internen Verbrennungsmaschine 1 bei der vorbestimmten Drehzahl betrieben wird.
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Die Zeitsteuerungslampe 2 wird von diesem Ansteuersignal angeschaltet. Dann wird, auf ähnliche Weise wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, der Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition erfasst. Dabei wird in dem Fall, dass in dem Fehlererfassungsschritt die einzelne Kraftstoffeinspritzung für das Ansteuersignal des Kraftstoffeinspritzventils 16 eingestellt ist, das Anschalten der Zeitsteuerungslampe 2 durch das einzelne Kraftstoffeinspritzstartsignal ausgelöst, und das Ablesen (visuelle Erfassen) des Betrags der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements wird erleichtert.
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Als Nächstes wird im Fehlerinformationsspeicherschritt die Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition in der elektronischen Steuervorrichtung 4 gespeichert. Auf diese Weise wird die Korrektur des Kurbelwinkelsignalfehlers abgeschlossen.
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Dann werden die interne Verbrennungsmaschine 1 und die elektronische Steuervorrichtung 4, die bei der vorstehend erörterten Korrektur des Kurbelwinkelsignalfehlers verwendet werden, in dem Fahrzeug montiert.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Zeitraum vom Zeitpunkt der Erfassung der vorbestimmten Kurbelwinkelposition basierend auf dem Kurbelwinkelsignal bis zum Zeitpunkt des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe nicht nachreguliert, so dass der externe variable Widerstand entfallen kann.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nun wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Bildverarbeitungsvorrichtung 5 hinzugefügt. Davon abgesehen ähnelt die dritte Ausführungsform im Übrigen der ersten Ausführungsform. Daher werden in der nachfolgenden Erörterung nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wie in 7 gezeigt, ist in der vorliegenden Ausführungsform die Bildverarbeitungsvorrichtung 5 vorgesehen. Die Bildverarbeitungsvorrichtung 5 erstellt eine Aufnahme, d. h. ein Abbild, der Kurbelwellenriemenscheibe 14 und des Motorblocks 12. Der Betrag der Positionsabweichung zwischen der Bezugspositionsmarkierung 121 und der Markierung 140 des drehbaren Elements wird basierend auf den Bilddaten des aufgenommenen Bilds berechnet, das zum Zeitpunkt des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe 12 durch das Ansteuersignal aufgenommen wird. Dann wird die Information über den berechneten Betrag der Positionsabweichung an die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 ausgegeben.
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Dann erfasst die Fehlererfassungssteuervorrichtung 3 den Fehler der vorbestimmten Kurbelwinkelposition basierend auf der Information über den Betrag der Positionsabweichung, die von der Bildverarbeitungsvorrichtung 5 ausgegeben wird.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Zeitraum vom Zeitpunkt der Erfassung der vorbestimmten Kurbelwinkelposition basierend auf dem Kurbelwinkelsignal bis zum Zeitpunkt des Anschaltens der Zeitsteuerungslampe nicht nachreguliert, so dass der externe variable Widerstand entfallen kann.
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(Weitere Ausführungsformen)
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In jeder der obigen Ausführungsformen ist der Kurbelwellenimpulsgeber 11 an der Kurbelwelle 10 angebracht. Alternativ kann der Kurbelwellenimpulsgeber 11 an einem drehbaren Element angebracht sein, das synchron mit der Kurbelwelle 10 gedreht wird und ein Drehzahlverhältnis von 1:1 in Bezug auf die Kurbelwelle 10 aufweist.
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Ferner findet die vorliegende Offenbarung in jeder der obigen Ausführungsformen auf eine interne Mehrzylinder-Verbrennungsmaschine vom Kompressionszündungstyp Anwendung. Alternativ kann die vorliegende Offenbarung auf eine interne Mehrzylinder-Verbrennungsmaschine vom Fremdzündungstyp Anwendung finden. In einem solchen Fall korrigiert die elektronische Steuervorrichtung 4 beispielsweise einen Steuersollwert des Zündzeitpunkts basierend auf der gespeicherten Information des Fehlers der vorbestimmten Kurbelwinkelposition.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt, und die obigen Ausführungsformen können auf verschiedene Weise im Rahmen der vorliegenden Offenbarung abgewandelt werden.
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Die vorstehend beschriebenen Merkmale von zweien oder mehreren der obigen Ausführungsformen lassen sich auf verschiedene Weise kombinieren, es sei denn, eine derartige Kombination ist offensichtlich unmöglich.
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Ferner können in jeder der obigen Ausführungsformen einige der vorstehend erörterten Bauteile wegfallen, es sei denn, die Bauteile sind ausdrücklich als unerlässliche Bauteile ausgewiesen oder gelten angesichts des Leitgedankens der vorliegenden Offenbarung offensichtlich als unerlässliche Bauteile.
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Ferner ist in jeder der obigen Ausführungsformen für den Fall, dass die Anzahl des oder der Bauteile, der Wert, die Menge/der Betrag, der Bereich und/oder dergleichen angegeben ist, die vorliegende Offenbarung nicht auf die in der Ausführungsform angegebene Anzahl des oder der Bauteile, den Wert, die Menge/den Betrag und/oder dergleichen beschränkt, es sei denn, dass die Anzahl des oder der Bauteile, der Wert, die Menge/der Betrag und/oder dergleichen als unerlässlich (erforderlich) ausgewiesen ist oder angesichts des Leitgedankens der vorliegenden Offenbarung offensichtlich unerlässlich (erforderlich) ist.
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Ferner ist in jeder der obigen Ausführungsformen für den Fall, dass die Form des oder der Bauteile, die Positionsbeziehung des oder der Bauteile und/oder dergleichen angegeben ist, die vorliegende Offenbarung nicht auf die Form des oder der Bauteile, die Positionsbeziehung des oder der Bauteile und/oder dergleichen beschränkt, es sei denn, dass für die Ausführungsform ausdrücklich angegeben ist, dass die Form des oder der Bauteile, die Positionsbeziehung des oder der Bauteile und/oder dergleichen notwendig ist, oder dass für die Ausführungsform angegeben ist, dass die vorliegende Offenbarung prinzipiell auf die vorstehend erörterte Form des oder der Bauteile, die Positionsbeziehung des oder der Bauteile und/oder dergleichen beschränkt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 59-134377 A [0004, 0005]