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Die Erfindung betrifft eine Anschlussblockeinheit für eine Sanitärarmatur, mit einem Anschlussgrundkörper, der wenigstens zwei Wasserkanäle aufweist, die jeweils in einer Mündungsöffnung an einer Anschlussfläche des Anschlussgrundkörpers austreten, und mit einer Spül- und Prüfeinheit, welche wenigstens einen Wasserkanal aufweist, über den eine Fließverbindung zwischen zwei Mündungsöffnungen auszubilden ist, wobei auf die Anschlussfläche wahlweise die Spül- und Prüfeinheit oder eine Sanitärarmatur aufsetzbar ist.
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Aus der
DE 10 2005 041 920 A1 ist ein Anschlussgrundkörper bekannt, auf den ein Aufsatzelement aufsetzbar ist, das Mischer- und Umstelleinheiten enthält und zusammen mit dem Anschlussgrundkörper eine Sanitärarmatur ausbildet. Der Anschlussgrundkörper wird in eine Wandöffnung oder -nische eingebaut und mit Anschlussleitungen für Kalt- und Warmwasser sowie für wenigstens einen Mischwasserausgang verbunden. Beispielsweise führt je ein Mischwasserausgang zu einer Handbrause und zu einem Wannenauslauf. Die Rohranschlüsse werden in der Rohbauphase einer Installation montiert und anschließend eingeputzt. Es verbleibt nur eine Wandöffnung, die so groß ist, dass später, wenn die Wand vollständig verfliest ist, das Aufsatzelement, das die eigentliche Sanitärarmatur enthält, darin einsetzbar ist. Von dem Aufsatzelement ragen dann nur eine Abdeckplatte und mindestens ein Bedienelement über die Wandoberfläche hinaus.
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Auch die
EP 2 101 002 A2 offenbart einen Anschlussgrundkörper zum Unterputz-Einbau. Auf ihn können später bei der Feinmontage verschiedenartige Armaturenaufsätze aufgesetzt werden. Um die für das Einsetzen des Aufsatzelements notwendige Öffnung während des Verputzens und des Aufbringens der Fliesen freizuhalten, ist der Anschlusskörper in ein Schutzelement eingesetzt, der zumindest einen rohrförmigen, aus einem flexiblen Material gebildeten Teilabschnitt aufweist. Dieser ist relativ lang ausgebildet, so dass er während der Rohbauphase deutlich über die Anschlussfläche des Anschlussgrundkörpers hinausragt und sich bis über die vorgesehene Wandoberfläche hinaus nach vorn erstreckt. Ist die Wandoberfläche fertig hergestellt, wird der flexible Teilabschnitt bündig mit der Wandoberfläche abgeschnitten. Diese Bauweise hat sich an sich bewährt.
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Nach den gültigen Vorschriften ist es zudem erforderlich, eine zum Anschluss an die öffentliche Trinkwasserversorgung vorgesehene Installation sorgfältig zu spülen und auf Druckdichtigkeit zu überprüfen. Aus der
EP 1 006 243 B1 ist dazu ein so genannter Spülblock bekannt, der anstelle des Aufsatzelements, welches die Sanitärarmatur mit ihren Misch- und Umstellelementen enthält, auf den Anschlussgrundkörper aufsetzbar ist. Innerhalb des Spülblocks ausgebildete Kanäle ermöglichen es, die verschiedenen Anschlussbohrungen am Anschlussgrundkörper wechselseitig miteinander zu verbinden, um ein Freispülen der Leitungen derart vorzunehmen, dass das Wasser jeweils an einem der Mischwasserausläufe austritt. Auch kann ein Fließweg versperrt werden, um zu ermitteln, ob beim anstehenden Leitungsdruck eine Undichtigkeit in einer der zum Anschlussgrundkörper hergestellten Anschlüsse vorhanden ist. Der Nachteil besteht darin, dass der Spülblock tief in das Schutzelement eingesetzt und in der Tiefe der Wandöffnung am Anschlussgrundkörper befestigt werden muss. Zudem muss der Spülblock zum Herstellen der verschiedenen Fließwege auch noch mehrfach abgenommen, gedreht und wieder befestigt werden, was gerade bei einem engen Innendurchmesser des unter Putz eingebauten Schutzelements beschwerlich ist. Insbesondere besteht aber somit das Problem, dass das Innere des Schutzelements für das Spülen und Prüfen während der Bauphase frei zugänglich bleiben muss, um den Spülblock entsprechend aufsetzen oder in anderen Lagen positionieren zu können.
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In der Praxis hat sich dabei gezeigt, dass in der Rohbauphase noch nachträglich, also nachdem der Anschlussgrundkörper bereits gespült und geprüft wurde, Schmutz eindringen kann, der gerade die als Dichtflächen vorgesehenen Bereiche der Anschlussfläche verschmutzen und beschädigen kann, so dass nach Abschluss der Rohbauarbeiten eine abermalige sorgfältige und zeit- intensive Reinigung des Anschlussgrundkörpers erfolgen muss. Wird der offen liegende Anschlussgrundkörper gar beschädigt, so muss die gesamte Installationsstelle wieder aufgestemmt werden, und der Anschlussgrundkörper muss unter erheblichem Aufwand ausgetauscht werden. Der für die ordnungsgemäße Funktion und insbesondere für die Dichtigkeit der Unterputzarmatur verantwortliche Installateur besitzt also keine Sicherheit, dass die von ihm vorbereitete Rohbauinstallation durch nachfolgende Gewerke unbeeinträchtigt geblieben ist, so dass er die angesprochenen Prüfungen und Reinigungen vor der Fertigstellung der Installation durch Aufsetzen des Aufsatzkörpers der Sanitärarmatur erneut durchführen muss.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzabdeckung für die empfindliche Anschlussfläche des Anschlussgrundkörpers bereit zu stellen und zugleich das Spülen und Prüfen der Installation ohne Abnehmen der Schutzabdeckung zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Anschlussblockeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Wesentlich dabei ist, dass das Schutzelement direkt auf die Anschlussfläche des Anschlussgrundkörpers aufsetzbar ist und mit seiner Dichtfläche die Anschlussfläche überdeckt, zumindest in all denjenigen Flächenbereichen, die später nach dem Abschluss der Installation von der entsprechenden Anschlussfläche der Sanitärarmatur abgedeckt werden und somit als Pass- und Dichtfläche benötigt werden. Es wird damit verhindert, dass die Anschlussfläche mit Staub und Putz verschmutzt wird und durch sonstige Einflüsse z. B. Riefen auf der empfindlichen Fläche entstehen. Zugleich ist das Schutzelement so gestaltet, dass es als erstes auf den Anschlussgrundkörper aufgesetzt werden muss, aber nicht gleichzeitig als Einheit mit der Spül- und Prüfeinheit aufgesetzt werden kann.
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Das Schutzelement besteht insbesondere vollständig aus einem Elastomer und besitzt eine ausreichende Dicke um auch bei versehentlichen Schlägen mit Hämmern oder Meißeln und bei abrutschenden Bohrer und Klingen von Schraubendrehen ausreichenden Schutz zu bieten.
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Alternativ kann das Schutzelement auch als starrer Körper aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgebildet sein, der um die Durchbrüche herum Dichtelemente wie Dichtringe integriert hat, um sowohl nach unten zur Anschlussfläche abzudichten wie auch nach oben zu einer aufgesetzten Spül- und Prüfeinheit.
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Beschädigungen der Anschlussfläche können wegen des ausreichend dicken Schutzelements praktisch nicht verursacht werden, außer bei einer vorsätzlichen Handlung, bei der das Schutzelement absichtlich vorzeitig abgenommen wird.
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Die Dichtfläche des Schutzelements ist zunächst die Schutzfläche für den Anschlussgrundkörper. Diese ist außerdem zugleich zwingend als Dichtfläche erforderlich, um die Spül- und Prüfeinheit benutzen zu können. Ohne die Dichtfläche des Schutzelements ist die zugehörige Spül- und Prüfeinheit nicht gegenüber der Anschlussfläche abdichtbar, also nicht einsetzbar. Somit ist es eben unbedingt erforderlich, das Schutzelement auf dem Anschlussgrundkörper zu belassen, bis die vorgeschriebenen Prüfarbeiten erledigt sind und die finale Installation der Sanitärarmatur erfolgt.
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Andererseits ist das Schutzelement so gestaltet, dass es keine Einheit zusammen mit der Spül- und Prüfeinheit bilden kann, die als Ganzes auf den Anschlussgrundkörper aufsetzbar wäre. Das heißt umgekehrt, dass das Schutzelement zwangsläufig am Anschlussgrundkörper verbleibt und verbleiben muss, nachdem es dort einmal angebracht worden ist. Es kann nicht versehentlich zusammen mit der Spül- und Prüfeinheit abgenommen werden, entweder weil erfindungsgemäß das Schutzelement beim Abnehmen vom Anschlussgrundkörper beschädigt oder zerstört wird oder weil nach der Erfindung auf sonstige Weise verhindert wird, dass das abgenommene Schutzelement mit der Spül- und Prüfeinheit zu einer Einheit kombiniert und als Einheit aufgesetzt werden kann.
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Überhaupt ist das Abnehmen der Schutzabdeckung erfindungsgemäß stark erschwert. Somit wird der Anschlussgrundkörper vorzugsweise bereits vom Armaturenhersteller mit der Schutzabdeckung ausgeliefert werden und muss mit der Schutzabdeckung zusammen eingebaut werden, wo sie bis kurz vor dem Abschluss der Arbeiten verbleibt.
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Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen also eine Garantiefunktion vor: wird das Schutzelement abgezogen, so wird es absichtlich zerstört oder beschädigt und kann nicht erneut verwendet werden. Damit ist direkt erkennbar, ob das Schutzelement abgenommen worden ist, bevor die Feinbauphase abgeschlossen worden ist und die eigentliche Sanitärarmatur aufgesetzt werden kann. Erst zu diesem Zeitpunkt soll und muss das Schutzelement endgültig entfernt werden.
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Die nach der Erfindung ausgebildeten Schutzelemente ermöglichen durchaus das einfache Abnehmen zum vorgesehenen Zeitpunkt, ermöglichen insbesondere aber kein Wiederaufsetzen und/oder keine erneute Wiederverwendung desselben Schutzelements.
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Es ist nach allen Ausführungsformen der Erfindung nicht möglich, aufgrund eines einfachen Versehens den Anschlussgrundkörper ohne das Schutzelement einzubauen und ihn in der Bauphase ungeschützt zu lassen.
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Dann funktioniert jedoch auch die Spül- und Prüfeinheit mangels Abdichtung nicht mehr, so dass die gesetzlichen Pflichten vor Inbetriebnahme der Hausinstallation ganz offenkundig nicht erfüllt worden sind.
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Hinzu kommt, dass die Anschlussgrundkörper vorzugweise Indexbohrungen enthalten, in welche Passstifte der später aufzusetzenden Sanitärarmatur eingreifen müssen, um letztere überhaupt montieren zu können. Die Schutzelemente nach der Erfindung sehen in verschiedenen Ausführungsformen vor, diese Indexbohrungen zu überdecken, so dass noch zusätzlich ausgeschlossen ist, dass die Sanitärarmatur direkt auf das Schutzelement aufgesetzt werden kann, anstatt dass, wie herstellerseitig vorgesehen, die Sanitärarmatur unmittelbar auf die Anschlussfläche des Anschlussgrundkörper aufzusetzen.
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Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen von Anschlussblockeinheiten, die sich vor allem hinsichtlich der Ausbildung der Schutzelemente unterscheiden, sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung einzeln vorgestellt und erläutert. Die Figuren zeigen, soweit nicht anders angegeben, jeweils in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Ansicht:
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1a, 1b eine erste Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit;
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2a, 2b eine zweite Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit;
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3a eine dritte Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit;
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3b ein Detail der dritten Ausführungsform in vergrößerter Schnittansicht;
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4a, 4b eine vierte Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit;
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5a, 5b eine fünfte Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit;
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6a, 6b eine sechste Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit; und
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7 eine Spül- und Prüfeinheit in einer Explosionsansicht.
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In 1a ist eine Anschlussblockeinheit 100 gemäß einer ersten Ausführungsform perspektivisch und teilweise geschnitten dargestellt. Diese umfasst zunächst einen Anschlussgrundkörper 80, der in ein insbesondere elastomeres Gehäuseelement 90 eingesetzt ist, sowie ein Schutzelement 10, das eine Anschlussfläche 83 am Schutzelement 80 überdeckt.
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Der Anschlussgrundkörper 80, der üblicherweise aus Metallguss besteht, besitzt einen zentralen Körper, der an seiner Oberseite die vorzugsweise plane Anschlussfläche 83 besitzt. An den Außenseiten schließen sich vier Anschlussstutzen 85 für Rohrleitungen an, die um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet sind.
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Die Anschlussstutzen 85 erstrecken sich nach oben über die Anschlussfläche 83 hinaus, so dass ihre Rückseiten Anschlagflächen 89 bilden, an die sich eine Außenkante 18 des Schutzelements 10 anlegen kann. Von den Anschlussstutzen 85 aus verlaufen jeweils Wasserkanäle 82 im Inneren des Anschlussgrundkörpers 80 bis zu einer der Mündungsöffnungen 81 in der Anschlussfläche 83.
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Befestigungsschrauben 75 zur Befestigung einer Spül- und Prüfeinheit 70 bzw., in einem späteren Stadium des Baufortschritts, zur Befestigung einer Sanitärarmatur anstelle der Spül- und Prüfeinheit sind im Anschlussgrundkörper 80 in Befestigungsbohrungen 86 gehalten, die insbesondere als Gewindebohrung ausgebildet sind.
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Außerdem sind neben den Befestigungsbohrungen ein oder mehrere Indexbohrungen 87 in der Anschlussfläche 83 vorhanden. Diese dienen dazu, die später auf die Anschlussfläche 83 aufzusetzende Sanitärarmatur lagerichtig zu positionieren, wozu die Sanitärarmatur entsprechende, herausragende Passstifte besitzt.
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Das erfindungsgemäße Schutzelement 10 ist in 1a nur zur Hälfte gezeigt, so dass im vorderen Bereich die Anschlussfläche 83 mit den Mündungsöffnungen 81 des Anschlussgrundkörpers 80 offen liegend zu sehen ist. In der hinteren Hälfte ist in dieser Prinzipdarstellung die Anschlussfläche 83 von dem Schutzelement 10 überdeckt. Dieses besitzt Durchbrechungen 11, die mit den Mündungsöffnungen 81 im Anschlussgrundkörper 80 korrespondieren, wobei sie entweder dem Öffnungsquerschnitt der Mündungsöffnungen 81 entsprechen oder auch größer sind als diese, aber jedenfalls den Durchfluss nicht versperren oder wesentlich einschnüren.
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Das Schutzelement 10 in an mehreren Klebepunkten 16 mit der Anschlussfläche 83 verklebt. Es muss erst abgezogen werden, bevor eine Sanitärarmatur aufgesetzt werden kann, denn die Indexbohrungen 87 im Anschlussgrundkörper 80 sind von dem Schutzelement 10 überdeckt. Das Schutzelement 10 kann aber bis dahin dauerhaft verbleiben, gerade auch zum Spülen und zur Druckprüfung mittels einer Spül- und Prüfeinheit 70.
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Teile einer Spül- und Prüfeinheit 70 sind in der Schnittdarstellung der Anschlussblockeinheit 100 in 1b gezeigt. Die Spül- und Prüfeinheit 70 ist mit ihrem Basiselement 71 direkt auf das Schutzelement 10 aufgesetzt. Am Außenumfang angeformte Anschlagelemente 73 liegen an den Anschlagflächen 89 (vgl. 1a) des Anschlussgrundkörpers 80 an, so dass die Spül- und Prüfeinheit 70 nicht gegenüber dem Anschlussgrundkörper 80 und dem darauf aufgebrachten Schutzelement 10 verdreht werden kann.
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Wasser fließt durch die Wasserkanäle 82, tritt an den Mündungsöffnungen 81 des Anschlussblocks 80 und an den zugehörigen Durchbrechungen 11 am Schutzelement 10 aus und läuft durch innen liegende Wasserkanäle 74 im Basiselement 71 in ein Säulenelement 72.
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7 zeigt in einer Explosionsansicht die vollständige Spül- und Prüfeinheit 70. In dem Säulenelement 72 sind Wasserleitungen 75 integriert, die am Ende des Säulenelements 72 münden. Darauf werden ein Dichtelement 76 und ein Verbindungselement 77 aufgesetzt und mit einer Überwurfmutter am Säulenelement gesichert. Wie die beiden Nuten in dem Dichtelement 76 erkennen lassen, sind an der Unterseite des Verbindungselements 77 mit den Nuten in dem Dichtelement korrespondierende Wasserkanäle ausgebildet, die eine Überleitung von Wasser von einem der Wasserkanäle 75 zurück in einen der anderen Wasserkanäle ermöglichen. Darüber wird das Wasser wieder zurück in den Anschlussgrundkörper 80 geleitet, wo es über einen anderen Wasserkanal 82 austreten kann. Auf diese Weise kann die Installation gespült werden.
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2a zeigt eine Anschlussblockeinheit 200 mit einem Schutzelement 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Hierbei ist das Schutzelement 20 ebenfalls an mehreren Klebepunkten 26 mit der Anschlussfläche 83 des Anschlussgrundkörpers 80 verklebt. Das Schutzelement 20 besitzt entlang seiner Außenkontur sowie in mehreren radialen Strahlen Perforationslinien 25, an denen das Schutzelement 20 von der Ober- zur Unterseite durchstochen ist. Die Perforationslinien 25 laufen bis nah an die Durchbrechungen 21 an den Mündungsöffnungen 81. Nur der unmittelbar zur Mündungsöffnung 81 benachbarte Bereich ist frei von Perforationen, um eine Abdichtfunktion über das Schutzelement 20 zu gewährleisten.
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Wird versucht, das Schutzelement 20 von dem Anschlussgrundkörper 80 abzuziehen, wie in 2b angedeutet, so reißt es entlang wenigstens einer der Perforationslinien 25 ein und wird zerstört. Dieser Vorgang lässt den Anschlussgrundkörper 80 völlig unbeeinträchtigt. Das Schutzelement 20 muss sogar vor der Montage der Sanitärarmatur in der dargestellten Weise entfernt werden. Wird es allerdings zu einem zu frühen Zeitpunkt entfernt, kann es nicht wieder nachträglich aufgebracht werden. Ein fehlendes oder beschädigtes Schutzelement 20 signalisiert also in sichtbarer Weise einen Manipulationsversuch und den nicht mehr gegebenen Schutz der Anschlussfläche 83.
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In 3a ist eine Anschlussblockeinheit 300 mit einem Schutzelement 30 gemäß einer dritten Ausführungsform dargestellt. Das Schutzelement 30 besitzt eine ebene Dichtfläche 32 mit Durchbrechungen 31 für die Mündungsöffnungen 81. An deren Unterseite sind Zapfen 33 angeformt, die so ausgebildet sind, dass sie von oben in eine Indexbohrung 87 am Anschlussgrundkörper 80 eingepresst werden können. Die Befestigungsbohrungen 86 liegen frei, so dass eine Spül- und Prüfeinheit 70 aufgesetzt werden kann. Es kann aber keine Sanitärarmatur aufgesetzt werden, da die Indexbohrungen 87 durch die Zapfen 33 versperrt sind.
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Wird das Schutzelement 30 abgezogen, so sind entweder Sollbruchstellen an den Zapfen 33 vorgesehen, damit diese abreißen, oder die Zapfen 33 sind mit einer solchen Form und Maßgebung gestaltet, dass das Eindrücken nur mit Hilfe spezieller maschineller Vorrichtungen gelingt, aber nicht manuell.
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3b zeigt in der vergrößerten Detailansicht den in die Indexbohrung 87 eingesetzten Zapfen 33. Dieser ist innen hohl und besitzt am unteren Rand eine wulstartige Verdickung. Nachdem er einmal herausgezogen worden ist, lässt er sich nicht wieder von Hand eindrücken, da der hohle Schaft wegknickt und somit auf den wulstartigen Rand keine ausreichende Einpresskraft ausgeübt werden kann. Damit ist auch bei dieser Ausführungsform sichergestellt, dass ein unbeabsichtigtes Entfernen des Schutzelements 30 nicht möglich ist und ein vorsätzliches Manipulieren am Schutzelement 30 sichtbar bleibt.
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Die folgenden Ausführungsformen einer Anschlussblockeinheit dienen jeweils weniger dazu, um beim Versuch, das Schutzelement abzunehmen, sichtbare Zerstörungen zu erzeugen, sondern sie verhindern einfach das rein versehentliche Abnehmen des Schutzelements vom Anschlussgrundkörper sowie das versehentliche Aufsetzen der Sanitärarmatur auf das Schutzelement. Auch bei diesen Ausführungsformen ist es jeweils nicht möglich, eine Einheit aus der Spül- und Prüfeinheit und dem Schutzelement zu bilden, und eine solche Einheit dann auf den Anschlussgrundkörper aufzusetzen. Man kann also nicht eine Einheit bilden, um die Installation trotz eines vorzeitig abgenommen Schutzelements dennoch spülen und abdrücken zu können.
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In 4a ist eine Anschlussblockeinheit 400 mit einem Schutzelement 40 gemäß einer vierten Ausführungsform dargestellt. Das Schutzelement 40 besitzt wiederum eine ebene Dichtfläche 42 mit Durchbrechungen 41 für die Mündungsöffnungen 81. An der Unterseite der Dichtfläche 42 sind Hakenvorsprünge 43 angeformt, die so ausgebildet sind, dass sie seitlich in einen Vorsprung 84 am Anschlussgrundkörper 80 eingreifen können. Dazu wird das Schutzelement 40 so eingesetzt, dass der Hakenvorsprung 44 zunächst in dem freien Zwischenraum am Anschlussgrundkörper 80 zwischen dem Vorsprung 84 und dem Anschlussstutzen 85 liegt, wie in 4a dargestellt.
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Das Schutzelement 40 wird dann um einen kleinen Winkel gegenüber dem Anschlussgrundkörper 80 gedreht, damit der Haken 43 unter den Vorsprung 84 greift und dort einrastet. Diese Stellung zeigt 4b. In dieser Stellung liegen die Durchbrechungen 41 in Deckung mit den Mündungsöffnungen 81, und nur in dieser Stellung liegen auch die Löcher 47 für die Befestigungsschrauben 75 in Deckung mit den Befestigungsbohrungen 87 im Anschlussgrundkörper 80. Damit kann die Spül- und Prüfeinheit 70 nur in dieser Stellung montiert werden. Da die Spül- und Prüfeinheit 70 selbst jedoch vorzugsweise seitliche Anschlagelemente 73 besitzt, wie in den 1b und 7 gezeigt, kann sie nur von oben aufgesetzt und wieder nach oben abgezogen werden. Sie kann aber nicht versehentlich zusammen mit dem Schutzelement 40 entfernt werden, denn dieses muss zum Abnehmen unbedingt gedreht werden, damit die Hakenvorsprünge 43 wieder frei liegen.
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In 5a ist eine Anschlussblockeinheit 500 mit einem Schutzelement 50 gemäß einer fünften Ausführungsform dargestellt. Das Schutzelement 50 besitzt wiederum eine ebene Dichtfläche 52 mit Durchbrechungen 51 für die Mündungsöffnungen 81. Das Schutzelement 50 hat eine kreuzförmige Kontur. Es wird gemäß 5a um etwa 45° gegenüber der vorgesehenen Endlage gedreht auf die Anschlussfläche 83 aufgelegt. Die Durchbrechungen 51 liegen in dieser Lage nicht bündig mit den Mündungsöffnungen 81, so dass das Schutzelement 50 in dieser Lage für den Aufsatz einer Spül- und Prüfeinheit 70 noch nicht zu gebrauchen ist. Außerdem sind die Befestigungsbohrungen 86 und die Indexbohrungen 87 überdeckt.
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Bei der Anschlussblockeinheit 500 besitzen die als Anschlagflächen 89 dienenden Rückseiten der Anschlussstutzen 85 eine auf Höhe der Anschlussfläche 83 eingestochene Nut 88.
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Wird nun das Schutzelement 50 gedreht, so greifen die Außenkanten 58 an den Stirnseiten der balkenförmigen Kontur jeweils in eine der Nuten 88, und es wird die in 5b gezeigte Endlage erreicht, bei der die Durchbrechungen 51 über den Mündungsöffnungen 81 liegen. Auch die Befestigungsbohrungen 86 liegen nun wieder offen, aber nicht die Indexbohrungen 87. Folge ist abermals, dass die Spül- und Prüfeinheit aufgesetzt werden kann, aber nicht die Sanitärarmatur.
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Bei der in 6a gezeigten, sechsten Ausführungsform einer Anschlussblockeinheit 600 wird ein ähnlicher Weg des formschlüssigen Eingriffs eines Schutzelements 60 beschritten, denn auch bei der Anschlussblockeinheit 600 besitzen die als Anschlagflächen 89 dienenden Rückseiten der Anschlussstutzen 85 jeweils eine auf Höhe der Anschlussfläche 83 eingestochene Nut 88.
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Das Schutzelement 60 wird allerdings nicht mit seinen Außenkanten in die Nut 88 eingedreht, sondern es besitzt entlang wenigstens einer Durchmesserlinie in der kreuzförmigen Konfiguration ein Übermaß. In einer rechtwinklig dazu verlaufenden Linie, insbesondere einer weiteren Durchmesserlinie, ist eine Faltlinie 69 ausgebildet. Das Schutzelement 60 muss zur Montage gestaucht werden, so dass es an der Faltlinie 69 einknickt. Hierdurch verringert sich der in der Ebene der Anschlussfläche 83 gemessene Abstand der Außenkanten 68 an dem längeren Balken des Kreuzes. In der leicht geknickten Konfiguration nach 6a kann das Schutzelement mit seinen gegenüberliegenden Außenkanten 68 in die Nuten 88 eingeschoben werden. Es wird dann durch Druck auf die Faltlinie 69 wieder flach gedrückt, bis es an der Anschlussfläche 83 anliegt, wie in 6b gezeigt. In dieser Stellung liegt die Dichtfläche 72 plan an der Anschlussfläche 83 an. Die Durchbrechungen 61 liegen über den Mündungsöffnungen 81. Die Befestigungsbohrungen 86 liegen frei. Die Indexbohrungen 87 bleiben jedoch wieder versperrt.
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Zum Abnehmen des Schutzelements 60 muss dieses abgehebelt werden, so dass auch bei der Anschlussblockeinheit 600 ein versehentliches Abnehmen des Schutzelements 60 unmöglich ist.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300, 400, 500, 600
- Anschlussblockeinheit
- 10, 20, 30, 40, 50, 60
- Schutzelement
- 11, 21, 31, 41, 51, 61
- Durchbruch
- 12, 22, 32, 42, 52, 62
- Dichtfläche
- 33
- Zapfen
- 43
- Hakenvorsprung
- 25
- Perforationslinie
- 16, 36, 46
- Klebepunkt
- 17, 47
- Durchbruch für Befestigungsschraube
- 18, 28, 58, 68
- Außenkante
- 19, 29, 69
- Faltlinie
- 70
- Spül- und Prüfeinheit
- 71
- Basiselement
- 72
- Säulenelement
- 73
- Anschlagelement
- 74
- Wasserkanal
- 75
- Befestigungsschraube
- 76
- Dichtungselement
- 77
- Umschaltelement
- 78
- Überwurfmutter
- 80
- Anschlusselement
- 81
- Mündungsöffnung
- 82
- Wasserkanal
- 83
- Anschlussfläche
- 84
- Vorsprung
- 85
- Anschlussstutzen
- 86
- Befestigungsbohrung
- 87
- Indexbohrung
- 88
- Nut
- 89
- Anschlagfläche
- 90
- Gehäuseelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005041920 A1 [0002]
- EP 2101002 A2 [0003]
- EP 1006243 B1 [0004]