DE102014019324A1 - Displayrahmen für ein Display eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Sven Münzinger
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    • B60R11/02Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for radio sets, television sets, telephones, or the like; Arrangement of controls thereof

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Displayrahmen (40) für ein Display (50) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Halteteil (42), an welchem vorderseitig in einer Displayebene ein Deckglas (56) und rückseitig ein Technikteil (48) direkt befestigbar sind, einem außenseitig um das Halteteil (42) verlaufenden Zierteil (44) und einem rückseitigen Verkleidungsteil (46), wobei der Displayrahmen (40) mit dem Halteteil (42), dem Zierteil (44) und dem Verkleidungsteil (46) einstückig ausgebildet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Display (50) für ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Displayrahmen (40).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Displayrahmen für ein Display eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Display für ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Displayrahmen.
  • Aus dem Kraftfahrzeugbau ist ein Displayrahmen für ein Display eines Kraftfahrzeugs, mit einem Halteteil, an welchem vorderseitig in einer Displayebene ein Deckglas und rückseitig ein Technikteil direkt befestigbar sind, einem außenseitig um das Halteteil verlaufenden Zierteil und einem rückseitigen Verkleidungsteil, bekannt. Solch ein Displayrahmen ist beispielsweise Teil eines an einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs angeordneten Displays. Das Technikteil kann dabei beispielsweise eine Displayfolie umfassen, auf welcher mittels einer Steuerungseinheit gesteuert eine grafische Ausgabe von beispielsweise Navigationsinformationen dargestellt wird. Bei einem Touchscreen-Display kann das Technikteil des Weiteren eine Bedieneinrichtung umfassen, welche beispielsweise eine kapazitive Folie umfasst. Hinter dem Technikteil kann ein Gehäuseteil angeordnet sein, mittels welchem das Display mit der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Displayrahmen und ein Display für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche besonders kostengünstig herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Displayrahmen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Display mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen Displayrahmen für ein Display eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, welcher besonders kostengünstig herstellbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Displayrahmen mit dem Halteteil, dem Zierteil und dem Verkleidungsteil einstückig ausgebildet ist. Damit kann der Displayrahmen besonders kostengünstig in einem einzigen Prozessschritt gefertigt werden. Insbesondere kann der Displayrahmen mit nur einem einzigen Werkzeug gefertigt werden, wodurch er ebenfalls besonders kostengünstig herstellbar ist.
  • Direkt befestigbar heißt hier beispielsweise, dass das Technikteil und/oder das Deckglas mittels einer Klips- oder Klebeverbindung an dem Halteteil gehalten ist. Ein einstückig ausgebildeter Displayrahmen kann auch als One-Box-Design bezeichnet werden.
  • Außerdem kann der einstückig ausgebildete Displayrahmen besonders dünn sein. Dünn bezieht sich dabei auf eine Dicke des Displayrahmens senkrecht zu einer Displayebene. Ein besonders dünner Displayrahmen ermöglicht ein besonders dünnes Display, welches besonders hochwertig und filigran wirkt. Wenn der Displayrahmen durch das Halteteil, das Zierteil und das Verkleidungsteil als separate Teile gebildet ist, müssen diese Teile eine gewisse Mindestdicke einhalten. Anderenfalls sind die Teile nicht zu fertigen, und/oder besonders schwierig zu montieren und/oder wenigstens besonders teuer in der Herstellung. Außerdem müssen bei jedem der Teile gewisse Toleranzen vorgesehen werden, wodurch der nicht einstückige Displayrahmen ebenfalls besonders dick wird. Durch den einstückig ausgebildeten Displayrahmen ist der Displayrahmen in seiner minimalen Dicke also beispielsweise nur insoweit begrenzt, wie es bei dem bekannten Displayrahmen ein einzelnes Teil des Displayrahmens ist.
  • Üblicherweise erstreckt sich das Verkleidungsteil nur über den Bereich, welcher nicht in Überdeckung mit dem Technikteil angeordnet ist. Das heißt, das Technikteil kann auf seiner Rückseite weiterhin mit einem weiteren Gehäuseteil verkleidet werden. Auch dieses Gehäuseteil kann an dem Displayrahmen befestigbar sein.
  • Das Deckglas ist üblicherweise nur in Teilbereichen an dem Halteteil befestigt. In dem Bereich, in welchem das Technikteil zumindest mit seiner Displayfolie angeordnet ist, weist der Displayrahmen eine Durchgangsöffnung auf. Im Bereich der Durchgangsöffnung ist das Deckglas beispielsweise nicht an dem Halteteil befestigt, sondern liegt auf der Displayfolie des Technikteils auf. Das anliegende Deckglas kann dabei auch bewirken, dass die auf der Displayfolie des Technikteils dargestellte grafische Ausgabe erst durch das Deckglas hindurch scharf wahrgenommen werden kann.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Displayrahmen aus einem Gusswerkstoff gebildet. Ein solcher Gusswerkstoff kann beispielsweise Aludruckguss sein, welcher besonders widerstandsfähig ist. Ein Displayrahmen aus Aludruckguss kann also besonders robust sein. Außerdem hat Aludruckguss eine besonders wertige Haptik. Gerade ein einstückig ausgeführter Displayrahmen lässt sich besonders kostengünstig in einem Gussverfahren fertigen. Gerade dabei ist es besonders kosteneffizient, wenn lediglich ein einzelnes Werkzeug benötigt wird. Gusswerkzeuge sind nämlich besonders kostenintensive Werkzeuge.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Displayrahmen aus einem, insbesondere wenigstens in Teilbereichen faserverstärkten, Kunststoff gebildet ist. Kunststoff ist besonders kostengünstig und leicht. Entsprechend ist ein Displayrahmen in einem Gussverfahren mit Kunststoff besonders kostengünstig herstellbar. Mittels der Faserverstärkung kann der Displayrahmen besonders formstabil und robust sein. Die Faserverstärkung kann dabei gezielt in Bereichen mit höchster mechanischer Belastung angeordnet werden. Ein solcher Bereich kann beispielsweise der Befestigungsbereich des Deckglases sein. So kann ein besonders belastungsgerechter Displayrahmen geschaffen werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Displayrahmens ist es vorgesehen, dass das Halteteil einen planen Befestigungsbereich in einer Displayebene aufweist, an welchem das Deckglas befestigbar ist. Der Befestigungsbereich ist der Teilbereich, an welchem das Deckglas befestigt ist. Durch einen planen Befestigungsbereich kann das Deckglas besonders gut gleichmäßig und insbesondere luftdicht und/oder ohne Lufteinschlüsse an dem Displayrahmen anliegen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn erst der Displayrahmen über der Displayfolie eine scharfe Darstellung der grafischen Ausgabe des Displays bewirkt.
  • Insgesamt ist das Deckglas so an dem Displayrahmen besonders einfach befestigbar. Außerdem müssen so in oder an dem Deckglas keinerlei besonders gestaltete Befestigungsbereiche mit besonderen Geometrien, wie beispielsweise eine Kante oder ein Absatz, vorgesehen sein. Das Deckglas kann also wenigstens auf seiner dem Displayrahmen zugewandten Seite plan sein. Ein solches Deckglas ist besonders kostengünstig herstellbar. Außerdem ist es bei einem nicht planen Befestigungsbereich besonders aufwendig und schwierig ein komplett gleichmäßiges Anliegen des Deckglases an dem Displayrahmen zu bewirken. Bei einem ungleichmäßigen anliegenden Deckglas kann es zu einer grafischen Ausgabe mit verminderter Qualität auf dem Display kommen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Deckglas über seine Erstreckung unterschiedliche Abstände zu der Displayfolie aufweist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der plane Befestigungsbereich des Halteteils eine Dicke von 4 mm, insbesondere 3,5 mm, 3 mm, 2,5 mm, 2 mm, 1,5 mm, 1 mm, 0,5 mm nicht überschreitet. Die Dicke ist dabei auf die Displayebene bezogen. Gerade bei einem dickeren Displayrahmen kann es sonst im Bereich der planen Befestigung zu sogenannten Einfallstellen kommen. Einfallstellen sind ungewollte Erhebungen in dem Befestigungsbereich, insbesondere auf der dem Deckglas zugewandten Seite. Einfallstellen können insbesondere bei einem in einem Spritzgussverfahren hergestellten Teil entstehen. Einfallstellen können zu einem ungleichmäßig anliegenden Deckglas führen und damit zu einer verminderten Bildqualität. Einfallstellen können insbesondere auch entstehen, wenn sich im Bereich des Befestigungsbereichs weitere Teile des Displayrahmens einstückig anschließen. Beispielsweise T-förmig angeordnete Abstützkanten, welche die Dicke des Displayrahmens bezüglich der Displayebene im Bereich des Befestigungsbereichs wesentlich erhöhen, können eine Einfallstelle hervorrufen. Solche Abstützkanten sind also in dem Befestigungsbereich zu vermeiden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der plane Befestigungsbereich sich in seiner Dicke über seine Erstreckung in der Displayebene um nicht mehr als 50%, insbesondere um nicht mehr als 45%, 40%, 35%, 30%, 25%, 20%, 15%, 10%, 5%, ändert. Auch mit solch einer Gestaltung kann in besonders vorteilhafter Weise das Entstehen von Einfallstellen im Befestigungsbereich des Displayrahmens verhindert werden.
  • Um ein Display für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welches besonders kostengünstig herstellbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Display einen wie vorher beschriebenen Displayrahmen umfasst, wobei an dem Halteteil des Displayrahmens vorderseitig das Deckglas und rückseitig das Technikteil direkt befestigt sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Displayrahmens stellen dabei vorteilhafte Ausgestaltungen des Displays dar und umgekehrt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Displays ist es vorgesehen, dass das Deckglas vorderseitig auf dem Halteteil, insbesondere auf dem planen Befestigungsbereich des Halteteils, aufgeklebt ist. Der Kleber ist dabei vorzugsweise transparent. Das Deckglas kann also an das Halteteil gebondet werden. Die Verklebung sollte dabei insbesondere luftdicht ohne Einschlüsse von beispielsweise Luft und/oder Flüssigkeiten sein. Mittels einer Verklebung kann das Deckglas besonders kostengünstig und/oder präzise an dem Halteteil befestigt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 in einer schematischen Perspektivansicht ein Display für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 in einer schematischen Perspektivansicht einen Displayrahmen für ein Display gemäß dem Stand der Technik;
  • 3 in einer schematische Perspektivansicht einen erfindungsgemäßen Displayrahmen für ein Display eines Kraftfahrzeugs;
  • 4 in einer schematischen Explosionsansicht ein Display mit dem erfindungsgemäßen Displayrahmen gemäß 3; und
  • 5 ausschnittsweise in einer Schnittansicht ein Vergleich zwischen dem erfindungsgemäßen Displayrahmen gemäß 3 und dem bereits bekannten Displayrahmen gemäß 2.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein Display 10, welches an einem Armaturenbrett 12 eines Kraftfahrzeugs befestigt ist. Hierbei handelt es sich um ein bereits bekanntes Display 10. Das Display 10 kann beispielsweise Navigationsinformationen auf seiner Displayoberfläche für die Insassen des Kraftfahrzeugs darstellen. Außerdem kann das Display 10, falls es beispielsweise mit einem Touchscreen ausgerüstet ist, auch als Bedieneinheit, beispielsweise für ein Navigationssystem des Kraftfahrzeugs, eingesetzt werden. Ein Technikteil 16 – zu erkennen in 2 – umfasst hierfür alle notwendigen Steuerungs- und Bedieneinrichtungen und eine Displayfolie, mittels welcher die grafische Darstellung vom Display 10 hinter einem Deckglas 14 des Displays 10 erzeugt werden kann. Als rückseitig wird generell die der Displayoberfläche abgewandte Seite, welche dem Armaturenbrett 12 zugewandt ist, bezeichnet. Vorderseitig ist entsprechend die Seite, mit welcher das Display 10 in Einbaulage dem Insassen des Kraftfahrzeugs zugewandt ist. Die Vorderseite ist also auch die Seite, an welcher das Deckglas 14 angeordnet ist.
  • Das bereits bekannte Display 10 umfasst ein Halteteil, an welchem vorderseitig in einer Displayebene ein Deckglas 14 und rückseitig das Technikteil 16 direkt befestigt sind. Außenseitig um das Halteteil verläuft ein Zierteil 18 und rückseitig ist an dem Halteteil ein Verkleidungsteil 20 angeordnet. Das Halteteil, das Technikteil 16, das Zierteil 18 und das Verkleidungsteil 20 sind dabei als separate Teile ausgebildet, die zur Bildung eines Displayrahmens 24 miteinander verbunden sind. Das Halteteil des bereits bekannten Displayrahmens 24 ist dabei in 1 und 2 komplett verdeckt und somit nicht zu erkennen. Rückseitig an dem Display 10 ist außerdem ein weiteres Gehäuseteil 22 angeordnet, mittels welchem das Display 10 an dem Armaturenbrett 12 des Kraftfahrzeugs gehalten ist.
  • Der bereits bekannte Displayrahmen 24 umfasst also das nicht gezeigte Halteteil, das Zierteil 18 und das Verkleidungsteil 20. Alle diese Teile werden als separate Teile hergestellt und zur Montage des Displayrahmens 24 miteinander verbunden. Ein solcher Displayrahmen 24 ist besonders teuer. Außerdem müssen für die Verbindung der einzelnen Teile miteinander jeweils Toleranzen vorgesehen werden, wodurch der bereits bekannte Displayrahmen 24 besonders dick entlang seiner Displayebene ist. Diese Dicke ist nicht beliebig reduzierbar, da jedes der Teile aus fertigungstechnischen Gründen eine Mindestdicke aufweisen muss.
  • In 3 ist in einer schematischen Perspektivansicht der erfindungsgemäße Displayrahmen 40 aus einer Rückansicht gezeigt. Auch der erfindungsgemäße Displayrahmen 40 umfasst ein Halteteil 42, ein Zierteil 44 und ein rückseitiges Verkleidungsteil 46. Allerdings sind diese Teile bei dem erfindungsgemäßen Displayrahmen 40 einstückig ausgeführt. Beispielsweise ist der Displayrahmen 40 in einem Druckgussverfahren hergestellt. Als Werkstoff kommt beispielsweise Aludruckguss infrage, welcher besonders widerstandsfähig ist und eine besonders wertige Haptik aufweist. Alternativ kann als Werkstoff Kunststoff eingesetzt sein, wodurch der Displayrahmen 40 besonders kostengünstig und leicht sein kann. Der Kunststoff kann dabei im Bereich hoher mechanischer Belastung durch Fasern verstärkt werden, wodurch eine besonders kostengünstige und/oder besonders belastungsgerechte Konstruktion des Displayrahmens 40 möglich ist. Bei dem erfindungsgemäßen Displayrahmen 40 kann ein zu dem Technikteil 16 identisches Technikteil 48 rückseitig an dem Halteteil 42 direkt befestigt sein. Es können also Teile des bereits bekannten Displays 10 wiederverwendet werden, ohne das eine weitere konstruktive Anpassung notwendig ist. Auch ein Deckglas 56 – gezeigt in 4 – kann genauso wie das Deckglas 14 ausgeführt sein und bei dem erfindungsgemäßen Displayrahmen 40 vorderseitig an dem Halteteil 42 direkt befestigt werden.
  • 4 zeigt in einer schematischen Explosionsansicht eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Displayrahmens 40, aus welchem das erfindungsgemäße Display 50 gebildet wird. In dieser Ausführungsalternative werden zwei der Technikteile 48 rückseitig direkt an dem Halteteil 42 des Displayrahmens 40 befestigt. Es handelt sich also um ein Display 50 mit doppeltem Bildschirm.
  • Rückseitig der Technikteile 48 und des Displayrahmens 40 ist ein weiteres Gehäuseteil 52 angeordnet, welches als Gehäusedeckel ausgebildet ist. Dieses Gehäuseteil 52 wird ebenfalls an dem Displayrahmen 40 befestigt und schützt und/oder fixiert die Technikteile 48. Rückseitig des Gehäuseteils 52 sind Befestigungsteile 54 angeordnet, mittels welchem das Display 50 an einem Kraftfahrzeug befestigbar sind, beispielsweise an dem Armaturenbrett 12 eines Kraftfahrzeugs. Das Gehäuseteil 52 kann beispielsweise aus Aluminium, Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Die gleichen Materialien können bei den Befestigungsteilen 54 eingesetzt werden. Vorderseitig des Displayrahmens 40 ist das Deckglas 56 angeordnet, welches ebenfalls direkt mit dem Halteteil 42 an dessen Vorderseite verbindbar ist.
  • Das Deckglas 56 weist dabei keine besonderen Kanten oder Absätze auf, mittels welchen es an dem Halteteil 42 fixiert wird. Das Deckglas 56 wird in einem planen Befestigungsbereich 58 – dargestellt in der Schnittansicht in 5 – des Halteteils 42 des Displayrahmens 40 befestigt. Eine solche Befestigung kann beispielsweise mittels transparenten Klebers erfolgen. Dadurch ist eine besonders dünne und kostengünstige Verbindung des Deckglases 56 mit dem Displayrahmen 40 möglich. Ein solcher Displayrahmen 40 wird auch als Bondingrahmen bezeichnet. Der plane Befestigungsbereich 58 ist dabei besonders gut in der schematischen Schnittansicht des Displayrahmens 40 und des bereits bekannten Displayrahmens 24 in 5 zu erkennen, welche beide in 5 zum Vergleich miteinander überlagert sind.
  • In 5 werden auch die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Displayrahmens 40 in seiner Dicke bezüglich der Displayebene gegenüber dem bereits bekannten Displayrahmen 24 deutlich. Der bereits bekannte Displayrahmen 24 weist an seiner Außenkante beispielsweise eine Dicke von 10 bis 15 mm auf, welche durch den Pfeil 60 markiert ist. Der erfindungsgemäße Displayrahmen 40 weist an einer ähnlichen Stelle an seiner Außenkante beispielsweise nur eine Dicke von 3 bis 4 mm auf, was durch Pfeil 62 kenntlich gemacht wurde. Die besonders große Dicke des bereits bekannten Displayrahmens 24 ist dabei insbesondere seiner doppelten Materialstärke durch die nicht einstückige Ausführung geschuldet. Mittels des erfindungsgemäßen Displayrahmens 40 lässt sich also ein wesentlich dünneres Display 40 schaffen, wodurch dieses eine besonders wertige Anmutung hat. Die optische durch einen Insassen des Kraftfahrzeugs wahrgenommene Dicke des bereits bekannten Displays 10 ist in 1 beispielsweise durch Pfeil 64 markiert. Die Dicke des bereits bekannten Displayrahmens 24 ist in 2 durch Pfeil 66 markiert. Die Dicke des erfindungsgemäßen Displayrahmens 40 ist in 3 mit Pfeil 68 markiert. Das Display 40 benötigt also auch besonders wenig Bauraum im Innenraum des Kraftfahrzeugs.
  • Voraussetzung hierfür ist, dass der plane Befestigungsbereich 58 auch möglichst plan ist und insbesondere keine sogenannten Einfallstellen aufweist. Einfallstellen sind ungewollte Verdickungen der Oberfläche, welche insbesondere bei einem Gussherstellungsverfahren entstehen können, wenn die Materialdicke zu großen Schwankungen unterliegt. Aus diesem Grund sind die Wandungsstärken des erfindungsgemäßen Displayrahmens 40 im Befestigungsbereich 58 auf Werte zwischen 1,5 und 3 mm begrenzt. Dafür ist eine einstückige Ausführung des Displayrahmens 40 erforderlich. Beispielsweise das separat ausgeführte Zierteil 18 des bereits bekannten Displayrahmens 24 müsste anderenfalls bereits eine maximale Wandungsstärke von weniger als 1,5 mm, insbesondere von weniger als 1 mm aufweisen. Dies ist aus fertigungstechnischen Gründen insbesondere in einem Gussverfahren nicht möglich oder zumindest mit besonders hohen Herstellungskosten und einer besonders aufwendigen Montage verbunden.
  • Dadurch, dass der Displayrahmen 40 einstückig ausgeführt ist, kann dieser mit nur einem einzigen Werkzeug in einem Gussverfahren gefertigt werden. Dadurch sind die Herstellungskosten besonders gering. Insgesamt lässt sich so ein optisch filigranes Display 50 schaffen, welches zudem besonders kostengünstig herstellbar ist. Bei der Verwendung von Kunststoff als Material kann insbesondere auf eine zusätzliche Kühlung des Displays 50 verzichtet werden, welche insbesondere bei Aluminiumteilen sonst notwendig sein kann. Gerade durch Sonneneinstrahlung kann ein Aluminiumteil sehr heiß werden und gegebenenfalls die Finger eines Benutzers verbrennen. Für ein besonders hochwertiges und robustes Displays 50 kann der Kunststoff glasfaserverstärkt werden und/oder zusätzlich lackiert werden. Auch eine spezielle Prägung der Sicht und/oder fühlbaren Oberflächen ist möglich. Das Display 50 hat eine große Schlankheit am Rand, weist ein einteiliges Deckglas 56 auf und eine konstante Rahmenstärke von beispielsweise 2 mm.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kombidisplay
    12
    Armaturenbrett
    14
    Deckglas
    16
    Technikteil
    18
    Zierteil
    20
    Verkleidungsteil
    22
    Gehäuseteil
    24
    Displayrahmen
    40
    Displayrahmen
    42
    Halteteil
    44
    Zierteil
    46
    Verkleidungsteil
    48
    Technikteil
    50
    Kombidisplay
    52
    Gehäuseteil
    54
    Befestigungsteil
    56
    Deckglas
    58
    Befestigungsbereich
    60
    Pfeil
    62
    Pfeil
    64
    Pfeil
    66
    Pfeil
    68
    Pfeil

Claims (8)

  1. Displayrahmen (40) für ein Display (50) eines Kraftfahrzeugs, mit einem Halteteil (42), an welchem vorderseitig in einer Displayebene ein Deckglas (56) und rückseitig ein Technikteil (48) direkt befestigbar sind, einem außenseitig um das Halteteil (42) verlaufenden Zierteil (44) und einem rückseitigen Verkleidungsteil (46), dadurch gekennzeichnet, dass der Displayrahmen (40) mit dem Halteteil (42), dem Zierteil (44) und dem Verkleidungsteil (46) einstückig ausgebildet ist.
  2. Displayrahmen (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Displayrahmen (40) aus einem Gusswerkstoff gebildet ist.
  3. Displayrahmen (40) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Displayrahmen (40) aus einem, insbesondere wenigstens in Teilbereichen faserverstärktem, Kunststoff gebildet ist.
  4. Displayrahmen (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (42) einen planen Befestigungsbereich (58) in einer Displayebene aufweist, an welchem das Deckglas (56) befestigbar ist.
  5. Displayrahmen (40) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der plane Befestigungsbereich (58) des Halteteils (42) eine Dicke von 4 mm, insbesondere 3 mm, nicht überschreitet.
  6. Displayrahmen (40) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der plane Befestigungsbereich (58) sich in seiner Dicke über seine Erstreckung in der Displayebene um nicht mehr als 50%, insbesondere um nicht mehr als 30%, ändert.
  7. Display (50) für ein Kraftfahrzeug mit einem Displayrahmen (40) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Halteteil (42) des Displayrahmens (40) vorderseitig das Deckglas (56) und rückseitig das Technikteil (48) direkt befestigt sind.
  8. Display (50) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckglas (56) vorderseitig auf dem Halteteil (42), insbesondere auf dem planen Befestigungsbereich (58) des Halteteils (42), aufgeklebt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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