DE102014018015A1 - Chirurgische Klemme insbesondere für die Zahnchirurgie und Verwendung einer solchen Klemme - Google Patents

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Abstract

Es wird eine chirurgische Klemme beschrieben, die insbesondere in der Zahnmedizin eingesetzt werden soll. Die Klemme besitzt an ihrem unteren Ende zwei Klemmenbacken (8, 9), die mit einer Vielzahl von parallel verlaufenden Schlitzen (13) versehen sind, die in dem distalen Ende der jeweiligen Klemmenbacke (8, 9) enden. Zum Vernähen einer Wunde wird jeder Wundrand von einer solchen Klemme erfasst. Nun kann ein Faden s-förmig durch die Schlitze (13) in den Klemmenbacken (8, 9) geführt werden, wobei sich Halbbögen des Fadens auf den Wundrändern ausbilden. Nachdem die Klemmen entfernt worden sind, wird das Ende des Fadens durch diese Halbbögen zurückgeführt und – nachdem der Faden zusammengezogen wurde, um die Wunde zu schließen – mit dem Anfang des Fadens verknotet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Klemme, insbesondere für die Zahnchirurgie, mit zwei gegeneinander verdrehbaren Klemmenarmen, deren proximale Enden jeweils ein manuelles Betätigungsmittel und deren distale Enden jeweils eine Klemmenbacke aufweisen, die beim Schließen der Klemme flächig gegeneinander gelegt werden, wobei die Klemmenbacken jeweils wenigstens einen parallel verlaufenden Schlitz aufweisen, der zur distalen Kante der Klemmenbacke hin offen ist, wobei bei einer geschlossenen Klemme die Schlitze der einen Klemmenbacke in Überdeckung mit den Schlitzen der anderen Klemmenbacke liegen.
  • Eine derartige Klemme ist aus der DE 200 22 012 U1 bekannt. Dort weisen die Klemmenbacken jeweils eine randoffene Ausnehmung auf, die zueinander korrespondieren. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, dass eine Wegsamkeit für die Durchführung von chirurgischem Nahtmaterial, insbesondere einer chirurgischen Nadel mit einem entsprechenden chirurgischen Faden, geschaffen wird. Die DE 200 22 012 U1 offenbart ein Ausführungsbeispiel, bei der die Klemmenbacken jeweils einen Schlitz aufweisen. Dies erlaubt nur das Setzen einer einzelnen Nahtschlinge. Wenn eine längere Wunde versorgt werden muss, muss diese Klemme mehrmals angesetzt werden, um mehrere Nahtschlingen legen zu können.
  • Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, eine Klemme zu schaffen, mit deren Hilfe auch längere Wunden vernäht werden können, ohne dass für jede Schlinge ein erneutes Ansetzen der Klemme notwendig wird.
  • Zur Lösung des Problems ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Klemmenbacken jeweils wenigstens vier parallel verlaufende Schlitze aufweisen, die zur distalen Kante der Klemmenbacke hin offen sind, wobei die Schlitze bei einer geschlossenen Klemme paarweise in Überdeckung liegen.
  • Das bevorzugte Verwendungsgebiet einer solchen Klemme ist die Zahnmedizin. Zum Setzen eines Implantates ist es notwendig, das Zahnfleisch aufzuschneiden, um den darunter liegenden Alveolarknochen freizulegen, in den das Implantat eingesetzt werden soll. Nachdem ein Implantatsockel im Knochen eingesetzt wurde, wird das Zahnfleisch zunächst wieder vernäht, so dass die Wunde, die durch das Aufschneiden des Zahnfleisches entstanden ist, solange geschlossen ist, bis der Sockel im Knochen eingewachsen ist.
  • Sehr häufig wird das Implantat zwischen zwei Zähnen eingesetzt, wodurch nur ein kleiner Einwirkbereich für eine chirurgische Klemme vorhanden ist. Da die Klemmenbacken allein schon wegen der Anzahl der Schlitze eine gewisse Breite aufweisen, werden die zwischen zwei Zähnen verlaufenden Wundränder von den Klemmenbacken über ihre gesamte Länge ergriffen, so dass anschließend durch die Schlitze der Klemmenbacken eine Nadel mit einem anhängenden Faden geführt werden kann, um mehrere Schlaufen zum Wundverschluss bilden zu können.
  • Es ist somit nicht notwendig, die Klemme für jede Nahtschlaufe zu lösen und zu versetzen.
  • Damit die Nadel und der Faden durch die Klemmenbacke hindurchgeführt werden können, sollen die Schlitze sich paarweise exakt überdecken. Diese exakte Überdeckung erlaubt es, die Breite der Klemmenbacke auf einen üblichen Zahnabstand zu begrenzen und eine ausreichende Anzahl von Schlitzen zur Verfügung zu stellen. Dafür ist es auch vorteilhaft, dass die Schlitze im Wesentlichen die gleiche Breite und den gleichen Abstand zueinander haben.
  • Die Breite der Klemmenbacke ist bei einer gegebenen Anzahl von Schlitzen besonders gering, wenn jede Klemmenbacke wenigstens drei Zinken und zwei Randzinken aufweist, die die Schlitze seitlich begrenzen, wobei die Zinken, die Randzinken und die Schlitze im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
  • Wie üblich, besitzt die chirurgische Klemme an den proximalen Enden der Klemmenarme Augen, die es erlauben, die Klemme wie eine Schere zu betätigen, und die ein manuelles Betätigungsmittel im Sinne der Erfindung darstellen.
  • Denkbar ist aber auch eine Ausführung als Pinzette, die manuellen Betätigungsmittel wären dann die Druckflächen an den proximalen Enden der Pinzettenarme.
  • Um bei gesetzten Klemmen den Druck auf die Klemmenbacken aufrecht zu erhalten, ist vorgesehen, dass die Klemme an ihrem proximalen Ende eine Rastvorrichtung aufweist.
  • Um gut in den Mundraum zu gelangen, ist vorgesehen, dass die Klemmenarme in ihrem distalen Endabschnitt in gleichgerichteten Bögen verlaufen und jede Klemmenbacke in der von dem jeweiligen Bogen aufgespannten Bogenebene liegt.
  • Wie schon oben erwähnt, lässt sich die chirurgische Klemme insbesondere in der Zahnmedizin einsetzen, um zwei gegenüber liegende Wundränder miteinander mittels einer Naht zu verbinden.
  • Da die Klemme wenigstens vier Schlitze zur Verfügung stellt, kann eine Naht gelegt werden, die aus mehreren Schlingen besteht, aber nur einen Knoten aufweist. Dazu wird die chirurgische Klemme wie folgt verwendet:
    Jeder Wundrand wird von einer Klemme erfasst,
    ein Faden wird mithilfe einer Nadel s-förmig und abwechselnd durch die Schlitze der beiden Klemmen geführt, wobei die Wundränder durchstochen werden,
    wobei im ersten Schlitz der Wundrand von oben nach unten und im folgenden Schlitz der gegenüberliegende Wundrand von unten nach oben durchstochen wird, so dass sich auf der Oberseite der Wundränder Halbbögen bilden,
    danach werden die Klemmen entfernt und dann das eine Ende des Fadens abwechselnd durch die Halbbögen zum anderen Ende des Fadens zurückgeführt,
    abschließend werden die beiden Enden des Fadens, nachdem der so gebildete Fadenverlauf zusammengezogen wurde, miteinander verknotet.
  • Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Klemme im geöffneten Zustand,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Klemme im geschlossenen Zustand,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung einer Klemmenbacke der chirurgischen Klemme,
  • 4 eine schematische Darstellung einer zu vernähenden Wunde mit der Fadenführung in einem ersten Schritt zum Verschließen der Wunde und
  • 5 eine schematische Darstellung der Fadenführung in einem zweiten Schritt zum Verschließen der Wunde.
  • Die Klemme besitzt zwei Klemmenarme 1, 2, die an ihren proximalen Enden jeweils ein Auge 3, 4 sowie eine Rastvorrichtung 5 aufweisen, die aus zwei Laschen 6, 7 mit Ratschenelementen besteht. Die Augen 3, 4 dienen zum Durchführen des Daumens und des Zeigefingers der Hand eines Chirurgen (Zahnarztes). Die distalen Enden der Klemmenarme 1, 2 enden jeweils in einer Klemmenbacke 8, 9, die weiter unten näher beschrieben werden soll.
  • Die beiden Klemmenarme 1, 2 sind über eine Achse 10 über Kreuz miteinander verbunden. Die Achse 10 ist etwa ein Drittel der Länge der Klemmenarme 1, 2 vom distalen Ende der Klemme entfernt.
  • Der distale Endbereich der Klemmenarme 1, 2 verläuft jeweils in einem Bogenabschnitt 11, 12, wobei jeder Bogenabschnitt 11, 12 in einer Ebene verläuft, auf der die Achse 10 senkrecht steht.
  • 2 zeigt die Klemme im geschlossenen bzw. nahezu geschlossenen Zustand. Die Rastvorrichtung 5 ist eingehakt. Die beiden Klemmenbacken 8, 9 liegen gegenüber.
  • Jede Klemmenbacke 8, 9 hat in etwa eine rechteckige Form, wobei sich die größere Ausdehnung parallel zur Achse 10 erstreckt. Jede Klemmenbacke 8, 9 weist vier Schlitze 13 auf, die in die distale Kante der jeweiligen Klemmenbacke 8, 9 einmünden.
  • Die 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Klemmenbacke. Man erkennt, dass die Schlitze 13 gleich beabstandet sind und im Wesentlichen eine rechteckige Form haben. Zur Formung der Schlitze 13 weisen die Klemmenbacken 8, 9 Zinken 15 und Randzinken 16 auf, die die Schlitze 13 seitlich begrenzen. Die Zinken 15 und die Randzinken 16 weisen dieselbe Breite auf, wie die Schlitze 13 selbst.
  • Im Querschnitt weist jede Klemmenbacke 8, 9 eine keilförmige, zu ihrer distalen Kante 14 zulaufende Form auf.
  • In der geschlossenen Stellung verlaufen die zueinander gewandten Seitenflächen der Klemmenbacken 8, 9 parallel und liegen somit flächig aufeinander.
  • Die Schlitze 13 fluchten paarweise zueinander, d. h. sie liegen exakt gegenüber, so dass bei einer geschlossenen Klemme Durchstoßbereiche geschaffen sind, durch die eine Nadel mit Faden hindurch gestochen werden kann.
  • Anhand der 4 u. 5 soll erläutert werden, wie eine Naht mithilfe dieser Klemmen gesetzt wird.
  • Das Zahnfleisch ist oberhalb des Alveolarknochens längs geschlitzt worden, so dass zwei sich gegenüberliegende Wundränder 17, 18 gegeben sind. Um die Wunde zu verschließen, sind die Wundränder 17, 18 miteinander zu verbinden.
  • Dazu werden die beiden Wundränder 17, 18 jeweils von einer Klemme erfasst und leicht nach oben gezogen, so dass die beiden nach unten zum Knochen weisenden Seiten der Wundränder 17, 18 sich gegenüber liegen. Im Folgenden erhalten die Bezugszeichen der einen Klemme das Suffix ”a” und die der anderen Klemme das Suffix ”b”.
  • Die 4 zeigt einen Horizontalschnitt durch die von zwei Klemmen erfassten Wundränder 17, 18. Man erkennt die Klemmenbacken 8a, 9a, 8b, 9b der beiden Klemmen sowie die Zinken 15a, b, die Randzinken 16a, b und die Schlitze 13a, b der Klemmenbacken 8, 9. Ein Faden 19 kann nun – wie dargestellt – s-förmig durch die beiden Wundränder 17, 18 gezogen werden, nachdem zuvor die Klemmen so ausgerichtet sind, dass ihre Schlitze 13a, b sich gegenüber liegen.
  • Der Faden 19 verläuft in einen Schlitz 13a' an einem Ende der einen Klemmenbacke 9a ein und anschließend hin und her durch die aufeinander folgenden Schlitze 13a, b, bis er beim letzten Schlitz 13a'' am anderen Ende der einen Klemmenbacke 9a wieder hervortritt. Danach werden die Klemmen entfernt und die Wundränder 17, 18 zunächst wieder nach unten geklappt.
  • Die zuvor außen um die Zinken 15a, b herum laufenden Fadenabschnitte bilden – wie in der 5 gezeigt ist – Halbbögen 20 auf der Oberseite der Wundränder 17, 18. Der Faden 19 (der rücklaufende Abschnitt des Fadens ist etwas dicker gezeichnet) kann nun abwechselnd durch diese Halbbögen 20 hindurchgeführt werden, bis das Ende des Fadens 19 wieder bei seinem Anfang liegt. Jetzt wird der Faden zusammengezogen, so dass die Wundränder 17, 18 aufeinander gedrückt werden, und die beiden Fadenenden miteinander verknotet (Knoten 21).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klemmenarm
    2
    Klemmenarm
    3
    Auge
    4
    Auge
    5
    Rastvorrichtung
    6
    Lasche
    7
    Lasche
    8
    Klemmenbacke
    9
    Klemmenbacke
    10
    Achse
    11
    Bogenabschnitt
    12
    Bogenabschnitt
    13
    Schlitze
    14
    distale Kante
    15
    Zinken
    16
    Randzinke
    17
    Wundrand
    18
    Wundrand
    19
    Faden
    20
    Halbbogen
    21
    Knoten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20022012 U1 [0002, 0002]

Claims (8)

  1. Chirurgische Klemme insbesondere für die Zahnchirurgie mit zwei gegeneinander verdrehbaren Klemmenarmen (1, 2), deren proximale Enden jeweils ein manuelles Betätigungsmittel und deren distale Enden jeweils eine Klemmenbacke (8, 9) aufweisen, die beim Schließen der Klemme flächig gegeneinander gelegt werden, wobei die Klemmenbacken (8, 9) jeweils wenigstens einen parallel verlaufenden Schlitz (13) aufweisen, der zur distalen Kante der Klemmenbacke (8, 9) hin offen ist, wobei bei einer geschlossenen Klemme die Schlitze der einen Klemmenbacke in Überdeckung mit den Schlitzen der anderen Klemmenbacke liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenbacken (8, 9) jeweils wenigstens vier parallel verlaufende Schlitze (13) aufweisen, die zur distalen Kante der Klemmenbacke (8, 9) hin offen sind, wobei die Schlitze (13) bei einer geschlossenen Klemme paarweise in Überdeckung liegen.
  2. Chirurgische Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (13) sich paarweise exakt überdecken.
  3. Chirurgische Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (13) im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen und auch den gleichen Abstand zueinander haben.
  4. Chirurgische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmenbacke (8, 9) wenigstens drei Zinken (15) und zwei Randzinken (16) aufweist, die die Schlitze (13) seitlich begrenzen und dass die Zinken (15), die Randzinken (16) und die Schlitze (13) im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
  5. Chirurgische Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die manuellen Betätigungsmittel an den proximalen Enden der Klemmenarme Augen (3, 4) sind.
  6. Chirurgische Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende der Klemme eine Rastvorrichtung (5) vorhanden ist.
  7. Chirurgische Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenarme (1, 2) in ihrem distalen Endabschnitt in gleichgerichteten Bögen verlaufen und jede Klemmenbacke (8, 9) in der von dem jeweiligen Bogen aufgespannten Bogenebene liegt.
  8. Verwendung von chirurgischen Klemmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Vernähen von zwei gegenüberliegenden Wundrändern (17, 18), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wundrand (17, 18) von einer Klemme erfasst wird, dass ein Faden (19) mithilfe einer Nadel s-förmig und abwechselnd durch die Schlitze (13a, b) der beiden Klemmen geführt wird, wobei die Wundränder (17, 18) durchstochen werden, wobei im ersten Schlitz (13a') der Wundrand von oben nach unten und im folgenden Schlitz (13b) der gegenüberliegende Wundrand von unten nach oben durchstochen wird, so dass sich auf der Oberseite der Wundränder Halbbögen (20) bilden, dass danach die Klemmen entfernt werden und dann das eine Ende des Fadens (19) abwechselnd durch die Halbbögen (20) zum anderen Ende des Fadens (19) zurückgeführt wird und dass die beiden Enden des Fadens (19), nachdem der so gebildete Fadenverlauf zusammengezogen wurde, miteinander verknotet werden.
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