DE102014017876B3 - Vorrichtung zum Oberflächenschutz einer Bank - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bank mit Aufsitzmöglichkeiten für Vögel, welche derart gestaltet sind, dass dort aufgesessene Vögel eine anatomisch natürliche Fußhaltung einnehmen können, wie dies auf Ästen von Bäumen der Fall ist. Hierdurch werden Aufsitzmöglichkeiten mit einer hohen Nutzungspriorität geschaffen, so dass Kotablassungen der Vögel überwiegend von dort erfolgen, wobei zwischen der Oberfläche der Bank und den Aufsitzmöglichkeiten Zwischenräume vorgesehen und derart bemessen sind, dass die Kotablassungen durch die Zwischenräume hindurch berührungsfrei auf den Boden fallen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Oberflächenschutz einer Bank, wie eine Parkbank oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige Bänke sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Zu ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch weisen derartige Bänke Sitzflächen und ggf. Rücken- und Armlehnen auf.
  • Die DE 202 08 441 U1 betrifft eine witterungsbeständige Sitzeinrichtung für den Außenbereich. Hierbei ist vorgesehen, dass nach Gebrauch der Sitzgelegenheit die Sitz- oder Rückenfläche manuell oder mit Hilfe einer Federkraft oder aufgrund der Lage des relevanten Schwerpunktes in eine Position gebracht wird, das beide Flächen sich gegenseitig vor Witterungseinflüssen, bzw. vor Verschmutzung durch Vögel, schützen.
  • Die DE 88 14 202 U1 offenbart eine Leiste, insbesondere zur nachträglichen Anbringung auf der Oberseite der Rückenlehne von Park- und Ruhebänken, um mit ihrer Anbringung zu verhindern, dass die Rückenlehne als Sitzgelegenheit missbraucht wird.
  • Die DE 199 63 822 A1 betrifft Rücken-, Seitenlehnen oder Lehnenelemente für Bänke und Sitze mit einer Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Sitzens auf der Lehne, ohne eine zusätzliche Verletzungsgefahr zu bilden.
  • Die DE 200 05 370 U1 offenbart eine Sitzgelegenheit mit Rückenlehne, insbesondere Bänke für öffentliche Parkanlagen, Haltestellen, Wartehäuschen. Hierbei ist die Oberseite der Rückenlehne mit Schneiden oder zackenartigen Vorsprüngen versehen, was eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr birgt.
  • Die DE 296 13 545 U1 beschreibt einen Rückenlehnenschutz für Parkbänke aus Holz jeglicher Bauart, um ebenfalls einem missbräuchlichen Aufsitzen von Personen vorzubeugen.
  • Die DE 102 04 588 B4 beschreibt eine witterungs- und schmutzgeschützte Park- sowie Wanderbank. Hierbei ist in einer Schutzstellung die Sitzfläche gegen die Rückenlehne geschwenkt und ein Deckelteil dient als oberseitige Abdeckung der in der Schutzstellung eingeklappten Parkbank. Es kann ein Kontergewicht vorgesehen sein, mit welchem die unbelastete Sitzfläche aus einer Funktionsstellung heraus selbsttätig in die Schutzstellung wechselt.
  • Der oben aufgeführte Stand der Technik zeigt Lösungen mit häufig hohem Verletzungspotential auf, das bei dreh- und klappbaren Lösungen vorwiegend durch die erforderliche Handhabung entsteht. Zusätzlich besteht eine erhebliche Gefahr des Missbrauches von beweglichen Teilen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bank so vorzurichten, dass sich ein angestrebter Oberflächenschutz an anatomischen Merkmalen von Vögeln orientiert und dabei bei der Lösungsfindung ornithologische Erkenntnisse bezüglich wiederkehrender Verhaltensmuster von Vögeln objektbezogen genutzt werden.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass Vögel in Abhängigkeit einer natürlichen Beschaffenheit der Sitzgrundlage für ihre Krallen und eines möglichst barrierefreien Sichtfeldes Prioritäten setzen, an welchen Stellen einer Bank sie sich zum Verweilen niederlassen. Die Erfindung sieht deshalb vor, dass einer Bank Aufsitzmöglichkeiten für Vögel zugeordnet werden, welche derart gestaltet sind, dass dort aufgesessene Vögel eine anatomisch natürliche Fußhaltung einnehmen können, wie dies beispielsweise auf Ästen von Bäumen der Fall ist. Ziel dieser Maßnahme ist es, Aufsitzmöglichkeiten mit einer hohen Nutzungspriorität zu schaffen, so dass Kotablassungen der Vögel überwiegend von dort erfolgen, wobei zwischen der Oberfläche der Bank und den Aufsitzmöglichkeiten Zwischenräume vorgesehen und derart bemessen sind, dass die Kotablassungen durch die Zwischenräume hindurch berührungsfrei auf den Boden fallen. Also insbesondere beim Fall nicht in Kontakt mit der Sitzfläche bzw. mit Arm- und Rückenlehne kommen.
  • Erfindungsgemäß weist die Sitzfläche hierzu Ränder auf, denen stangenartige Aufsitzmöglichkeiten für Vögel zugeordnet sind, welche einen Querschnitt aufweisen, der derart bemessen ist, dass der Querschnitt zumindest einseitig von den Krallen der Vögel umfassbar ist. Hierdurch wird zumindest ein teilweises Umgreifen des Querschnitts ermöglicht, was bereits ein gewisses Wohlbefinden beim Vogel auslöst und einem auf den Aufsitzmöglichkeiten aufgesessenen Vogel zum Verweilen bringt.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt beidseitig von den Vorder- und Hinterkrallen der Vögel umfassbar. Mit dieser Maßnahme wird dem Querschnitt eine astähnliche Wirkung gegeben, so dass ein dort aufgesessener Vogel einen für ihn anatomisch natürlichen Klammergriff von Vorder- und Hinterkralle einnimmt, wodurch sich die Nutzungspriorität der Aufsitzmöglichkeit weiter erhöhen lässt.
  • Weiterhin sind erfindungsgemäß die Aufsitzmöglichkeiten senkrecht von oben auf die Bank gesehen gegenüber den Rändern der Sitzfläche unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstandes vorgelagert. Dabei erstreckt sich der Abstand über einen vorgesehenen Abwurfgrund für den Vogelkot und ist mindestens so groß gewählt, dass ein auf der Aufsitzmöglichkeit sitzender Vogel, welcher mit seiner Kloake der Sitzfläche zugewandt ist, mit der Kloake zumindest gerade noch über den Abwurfgrund ragt. Ergänzend hierzu sieht die Erfindung vor, dass die Fallstrecke des Vogelkots zwischen der Kloake und dem Abwurfgrund frei von jeglichen, der Bank zugeordneten Oberflächen ist.
  • Das bedeutet insbesondere, dass Oberflächen mit denen Personen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Bank in Berührung kommen, nicht innerhalb des Raumes über welchem sich der Abstand erstreckt, hineinragen. Der fallende Vogelkot trifft erfindungsgemäß ungehindert auf dem Abwurfgrund auf, welcher beispielsweise vom Boden, auf welchem die Bank gestellt ist, gebildet sein kann. Eine Verschmutzung der Oberfläche der Bank durch Vogelkot wird erfindungsgemäß zuverlässig reduziert, bzw. mit einer hohen Wahrscheinlichkeit völlig vermieden.
  • Zur weiteren Erhöhung der Nutzungspriorität der Aufsitzmöglichkeiten schlägt die Erfindung weiterhin vor, dass die Aufsitzmöglichkeiten gegenüber der Sitzfläche hochgestellt sind. Dieser Maßnahme liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Vögel als typische Fluchttiere vorrangig erhöhte Sitzpositionen mit möglichst barrierefreier Rundumsicht bevorzugen. Mit hochgestellten Aufsitzmöglichkeiten können derartige Sitzpositionen leicht geschaffen werden.
  • Um den Aufsitzmöglichkeiten einen Asteffekt zu geben, also sie nach dem Vorbild von runden Ästen zu gestalten, schlägt die Erfindung vor, dass ihr Querschnitt abgerundet ist. Beispielsweise können die Aufsitzmöglichkeiten Kanten aufweisen, die in eine Abrundung auslaufen, welche unter einem vorbestimmten Radius halbrund ausgeführt sind. Auch ist es denkbar, dass die Aufsitzmöglichkeiten von Rohren oder Stangen gebildet werden, deren Querschnitt unter einem vorbestimmten Radius kreisrund ausgeführt sind. Bei der Wahl des Radius sollte darauf geachtet werden, dass dieser innerhalb eines Größenbereiches liegt, welcher sicherstellt, dass die Außenkanten der Abrundung auch von Kleinvögeln, wie z. B. Meise, Spatz und Fink, unverkotet bleiben. Hierbei hat die Erfindung gefunden, dass Halbrundungen nicht mehr als 3 cm Durchmesser aufweisen dürfen, um diese Anforderung zu erfüllen. Daher sieht die Erfindung vorzugsweise einen Radius für die Abrundungen vor, der innerhalb eines Bereiches von 0,5 cm bis 1,5 cm liegt.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass eine als Aufsitzmöglichkeit vorgesehene Abrundung an ihrer der Sitzfläche zugewandten Seite in einer tangential an der Abrundung anschließenden Ebene ausläuft, die in Richtung zum Abwurfgrund abfällt und parallel zur Fallstrecke des Vogelkotes ausgerichtet ist, sofern kein kreisrunder Querschnitt für die Aufsitzmöglichkeit vorgesehen wird.
  • Ergänzend zu dem erfindungsgemäßen Bestreben, Aufsitzmöglichkeiten mit einer hohen Nutzungspriorität für Vögel zu schaffen, sieht die Erfindung vor, die Ränder der Sitzfläche so vorzurichten, dass bei einem dort aufgesessenen Vogel Unsicherheit erzeugt wird und er nicht zum Verweilen gebracht wird, um die Nutzungspriorität der erfindungsgemäßen Aufsitzmöglichkeiten zu unterstützen. Daher schlägt die Erfindung vor, die Ränder der Sitzfläche als glatte und schräge oder abgerundete Flächen auszuführen. Auch kann ergänzend hierzu die Sitzfläche selbst als glatte Fläche ausgeführt werden.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass in unterschiedlichen Regionen der Erde unterschiedliche Vogelarten mit unterschiedlich großen Vögeln existieren, so dass eine angemessene Abstandsbemessung zwischen den Aufsitzmöglichkeiten und den Rändern der Sitzfläche je nach Region und vorherrschenden Vogelgattungen unterschiedlich ausfallen kann. Hierzu schlägt die Erfindung regionale Versuche mit bestehenden Bänken im freien Gelände vor, die eine Rückenlehne aufweisen, wobei an einer Unterkante der Rückenlehne ein entgegen der Sitzfläche gerichtetes und waagerecht ausgerichtetes Brett angebracht ist, dessen Oberfläche als Abwurfgrund für den Vogelkot dient, um festzustellen, innerhalb welchen Oberflächenbereichs sich Kotspuren zeigen. Aus der Verteilung der Kotspuren kann auf einen Abstandsbereich zur Bestimmung des Abstandes zwischen den Aufsitzmöglichkeiten und den Rändern der Sitzfläche rückgeschlossen werden, welcher sowohl kleine als auch große Vögel der jeweiligen Region für eine angemessene Abstandsbemessung umfasst.
  • Für den mitteleuropäischen Raum hat dieser Versuch ergeben, dass der Abstand zumindest 8 cm betragen sollte, um einen 90% Schutz gegen Verkotung der Sitzfläche zu erreichen. Der Abstand kann beispielsweise innerhalb eines Bereiches von 8 cm bis 20 cm betragen. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen 11 cm bis 15 cm.
  • Die Aufsitzmöglichkeiten können beispielsweise von einer sich entlang den Rändern der Sitzfläche angeordneten Gestängekonstruktion aus Profilmaterial gebildet werden. Das Profilmaterial kann z. B. aus Rohren mit rundem oder ovalem Querschnitt bestehen, welcher erfindungsgemäß dimensioniert ist. Eine Gestängekonstruktion bietet den Vorteil, dass sie leicht als separate Baueinheit ausgelegt werden kann, um mit ihr bestehende Bänke mit den erfindungsgemäßen Oberflächenschutz nachzurüsten.
  • Denkbar wäre es, dass die Bank eine Rückenlehne aufweist, welche eine mit spitzwinkligen Zacken versehene Oberkante aufweist. Durch die Spitzwinkligkeit der Zacken bilden die Zacken steile Schenkelseiten, an welchen die Vögel keinen Halt finden können. Um zu verhindern, dass sich die Vögel zwischen den Zacken niederlassen können, schlägt die Erfindung ergänzend hierzu vor, dass gegenüberliegende Schenkelseiten von jeweils benachbarten Zacken voneinander durch Kanäle getrennt sind, die die Rückenlehne durchschneiden und sich von den Schenkelseiten ausgehend in Richtung zum Abwurfgrund erstrecken.
  • Mit dieser Maßnahme wird eine Lehnenoberkante geschaffen, die zum einen gegen ein missbräuchliches Aufsitzen von Personen vorgerichtet ist und zum anderen gegen ein Aufsitzen von Vögeln vorgerichtet ist. Diese Maßnahme ist insbesondere für Bänke von Vorteil, welche mit ihrer Sitzfläche und mit ihrer Rückenlehne eine zusammenhängende Kontaktoberfläche für Personen bilden, da so verhindert wird, dass sich ein Vogel auf die Lehnenoberkante setzt und mit seiner Kloake über die zusammenhängende Kontaktoberfläche ragt. Um nun den oberen Lehnenbereich als erhöhte Sitzposition für Vögel vorsehen zu können, schlägt die Erfindung weiterhin vor, dass an den Zacken nach außen von der Sitzfläche wegweisende Streben angebracht sind, die eine als Aufsitzmöglichkeit vorgesehne Stange tragen, die erfindungsgemäß von dem hinteren Rand der zusammenhängenden Kontaktoberflächen, welcher in diesem Fall von der Lehnenoberkante gebildet wird, beabstandet ist. Vorzugsweise weisen die Streben eine Bogenform mit einem Scheitelpunkt auf, welcher nach oben gerichtet ist, wobei die Bogenform steil vom Scheitelpunkt abfallende Schenkelseiten aufweist, um insbesondere den Scheitelpunkt als Aufsitzmöglichkeit für Vögel attraktiv zu machen.
  • Durch die bogenförmigen Streben stellt sich überraschend der Vorteil ein, dass sich die Verletzungsgefahr bei einer mittels Zacken versehenen Lehnenoberkante beim missbräuchlichen Aufsitzen von Personen erheblich reduzieren lässt, dabei aber ein unbequemliches Sitzen von Personen beibehalten wird.
  • Bei Bänken, bei denen Rückenlehne und Sitzfläche getrennt voneinander ausgeführt sind, so dass sich zwischen der Lehnenoberkante und dem hinteren Rand der Sitzfläche ein Abstand ergibt, schlägt die Erfindung vor, dass die Rückenlehne eine als Aufsitzmöglichkeit ausgestaltete Oberkante aufweist, wobei der Abstand gemäß der Erfindung bemessen ist. Weiterhin sieht die Erfindung für dieses Ausführungsbeispiel vor, dass die Oberkante der Rückenlehne zur Gestaltung der Aufsitzmöglichkeit abgerundet ist, wobei die Abrundung an ihrer der Sitzfläche zugewandten Seite in einer tangentialen Ebene ausläuft, welche eine Anlehnfläche darstellt die in Richtung zum Abwurfgrund abfällt und in einer Schutzstellung der Bank praktisch parallel zur Fallstrecke des Vogelkotes ausgerichtet ist.
  • Um Sicherzustellen, dass die Anlehnfläche für ein bequemes Sitzen schräg gestellt ist, schlägt die Erfindung vor, dass bei einem bestimmungsgemäßen Aufsitzen einer Person auf die Bank die Anlehnfläche durch das Gewicht der Person entgegen einer Federkraft, bzw. entgegen eines Kontergewichts, in eine Anlehnstellung versetzbar ist, in welcher die Anlehnfläche schräg zu einer waagerechten Sitzposition steht. Zur Bereitstellung der Federkraft wird ein geschlossener Federmechanismus vorgeschlagen, um insbesondere den Missbrauch von beweglichen Teilen vorzubeugen.
  • Zur Gestaltung von erhöhten Sitzpositionen mit möglichst barrierefreier Rundumsicht schlägt die Erfindung vor, dass die Bank seitliche, armlehnenähnliche Aufsitzmöglichkeiten aufweist, die gegenüber der Sitzfläche unter einem vorbestimmten Winkel nach außen weisend abgewinkelt sind.
  • Die armlehnenähnlichen Aufsitzmöglichkeiten können beispielsweise eine Bogenform mit einem Scheitelpunkt haben, welcher nach oben gerichtet ist. Durch die abgewinkelte Stellung der Aufsitzmöglichkeit gegenüber der Sitzfläche kann ein auf dem Scheitelpunkt der bogenförmigen Aufsitzgelegenheit sitzender Vogel besonders gut an der Rückenlehne vorbei sehen.
  • Die Sitzfläche kann eine Breite von 25 cm bis 30 cm aufweisen, um sicherzustellen, dass bei einer entlang der Vorderkante der Sitzfläche verlaufenden und erfindungsgemäß beabstandeten Aufsitzmöglichkeit genug Beinfreiheit vorhanden ist, wenn die Kniekehle einer auf der Sitzfläche sitzenden Person gegen die Aufsitzmöglichkeit gerichtet ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäß vorgerichtete Bank in einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2a und 2b jeweils einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Aufsitzmöglichkeit;
  • 3 eine erfindungsgemäß vorgerichtete Bank ohne Rückenlehne;
  • 4 eine erfindungsgemäß vorgerichtete Bank in einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine erfindungsgemäß vorgerichtete Bank in einem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine Seitenansicht auf einem Rand der Sitzfläche;
  • 7 eine erfindungsgemäße Bank in Seitenansicht, bei welcher die Rückenlehne in einer Schutzstellung steht;
  • 8a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bank in Seitenansicht,bei welcher die Rückenlehne in einer Schutzstellung steht;
  • 8b die erfindungsgemäße Bank gem. 8a in einer Anlehnstellung.
  • Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die 1 und 3 bis 8b zeigen eine Vorrichtung 1 zum Oberflächenschutz einer Bank 2, wie einer Parkbank oder dergleichen, gegen Verschmutzung ihrer Oberfläche durch Vogelkot in verschiedenen Ausführungsformen. Die jeweilige Bank 2 weist eine Sitzfläche 3 für Personen auf. Die in 3 gezeigte Bank 2 weist keine Rückenlehne 4 auf. Alle anderen gezeigten Ausführungsbeispiele sind mit einer Rückenlehne 4 für die Bank 2 ausgestattet.
  • Erfindungsgemäß weist die Sitzfläche 3 Ränder 5 auf, denen stangenartige Aufsitzmöglichkeiten 6 für Vögel 7 zugeordnet sind. Insbesondere in 1 weisen die stangenartigen Aufsitzmöglichkeiten 6 einen rechteckigen Querschnitt 8 auf, welcher derart bemessen ist, das er zumindest einseitig von den Krallen der Vögel 7 umfassbar ist. In 2a und 2b weisen die stangenartigen Aufsitzmöglichkeiten 6 einen Querschnitt 8 auf, der beidseitig von den Vorder- und Hinterkrallen der Vögel umfassbar ist. Der jeweilige Querschnitt 8 zieht sich entlang der gesamten jeweiligen Längsrichtung der stangenartigen Aufsitzmöglichkeiten 6, so dass sich erfindungsgemäß ein Astersatz zum Aufsitzen der Vögel 7 ergibt, auf welchem sie sich in einer anatomisch natürlichen Fußhaltung zum Verweilen niederlassen können, wie dies beispielsweise auch auf den Stangen eines Vogelkäfigs oder dergleichen der Fall ist.
  • Die Figuren zeigen, dass erfindungsgemäß für die Bank 2 Aufsitzmöglichkeiten 6 mit einer hohen Nutzungspriorität geschaffen werden, so dass Kotablassungen der Vögel überwiegend von dort erfolgen.
  • Wesentlich ist nun, dass senkrecht von oben auf die Bank 2 gesehen die Aufsitzmöglichkeiten 6 gegenüber den Rändern 5 der Sitzfläche 3 unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstandes 9 vorgelagert sind. Der Abstand 9 erstreckt sich über einen vorgesehen Abwurfgrund 10 für den Vogelkot und ist mindestens so groß gewählt, dass ein auf der Aufsitzmöglichkeit 6 sitzender Vogel 7, welcher mit seiner Kloake 11 der Sitzfläche 3 zugewandt ist, mit der Kloake 11 zumindest gerade noch über den Abwurfgrund 10 ragt. Dies wird insbesondere in 1 anhand des ganz links im Bild gezeigten Vogels 7 dargestellt. Weiterhin wesentlich ist hierbei, dass die Fallstrecke 25 des Vogelkotes zwischen der Kloake 11 und dem Abwurfgrund 10 frei von jeglichen, der Bank zugeordneten Oberflächen ist.
  • Die Figuren zeigen, dass mittels des Abstandes 9 zwischen der Sitzfläche 3 der Bank 2 und den Aufsitzmöglichkeiten 6 Zwischenräume vorgesehen und bezüglich der jeweils größten vorhandenen, regionalen Vögeln 7 einer Art derart bemessen sind, dass die Kotablassungen durch die Zwischenräume hindurch ungehindert auf den Abwurfgrund 10 fallen.
  • Insbesondere die 4, 5 und 7 zeigen, dass die Aufsitzmöglichkeiten 6, die den seitlichen und hinteren Rändern 5 der Sitzfläche 3 zugeordnet sind, gegenüber der Sitzfläche 3 hochgestellt sind. Wodurch Aussichtspositionen für die Vögel 7 geschaffen werden, die eine möglichst barrierefreie Rundumsicht aufweisen, welche von den Vögel 7 als Fluchttiere instinktiv zum Niederlassen bevorzugt werden.
  • Insbesondere die 2a und 2b zeigen, dass der Querschnitt 8 der Aufsitzmöglichkeiten 6 abgerundet sein kann. Der Querschnitt 8, der in 2a gezeigt ist, zeigt den oberen Abschnitt der in 7 gezeigten Rückenlehne 4. In 2a ist in Verbindung mit 7 zu sehen, dass der Querschnitt 8 unter einem vorbestimmten Radius 12 halbrund ausgeführt ist. Somit weist der Querschnitt 8 eine Abrundung auf, die an ihrer der Sitzfläche 3 zugewandten Seite in einer tangential an der Abrundung anschließenden Ebene ausläuft, die in Richtung zum Abwurfgrund 10 abfällt und parallel zur Fallstrecke 25 des Vogelkotes ausgerichtet ist. Die Ebene bildet eine Ahnlehnfläche 18.
  • In 2b wird der Querschnitt 8 für die in 3 gezeigten Aufsitzmöglichkeiten 6 gezeigt. Hier ist der Querschnitt 8 unter einem vorbestimmten Radius 12 kreisrund ausgeführt. In beiden Ausführungsbeispielen wird für die Bemessung des abgerundeten Querschnittes 8 ein Radius 12 von 1,25 cm verwendet. Daraus ergibt sich hier ein Durchmesser für die jeweilige Abrundung von 2,5 cm. Hierdurch ergibt sich für heimische Vogelarten wie z. B. Meise, Spatz, Fink, Amsel, Drossel, Taube, Elster, Rabenkrähe und Sturmmöwe ein Querschnitt 8 für die Aufsitzmöglichkeiten 6, welcher beidseitig von Vorder- und Hinterkrallen in einer für den jeweiligen Vogel natürlichen, bequemen Haltung umgriffen werden kann. Dabei liegt der Radius 12 innerhalb eines bevorzugten Bereiches 0,5 cm bis 1,5 cm, was sicherstellt, dass insbesondere die Kloake 11 von Kleinvögeln über den abgerundeten Querschnitt 8 hinausragt.
  • Insbesondere 3 zeigt eine erfindungsgemäße Bank 2 ohne Rückenlehne 4. Die Bank 2 weist eine Sitzfläche 3 auf, welche an ihren Rändern 5 allseitig mit Aufsitzmöglichkeiten 6 umgeben ist. Die Aufsitzmöglichkeiten 6 werden von einer sich entlang den Rändern 5 der Sitzfläche 3 angeordneten Gestängekonstruktion 22 aus Profilmaterial gebildet. In diesem Fall von Stangen mit rundem Querschnitt 8. Die Aufsitzmöglichkeiten sind an den linken und rechten Rändern der Bank 2 durch den Abstand 9 von den jeweiligen Rändern 5 beabstandet. Der jeweilige Abstand beträgt hier 12 cm. Am vorderen und – nicht im Bild zu sehen – am hinteren Rand 5 sind seitliche, armlehnenähnliche Aufsitzmöglichkeiten 21 angebracht, die gegenüber der Sitzfläche 3 unter einem vorbestimmten Winkel 23 nach außen weisend abgewinkelt sind.
  • Dieser Sachverhalt wird auch in den 4, 5 und 7 dargestellt. Die armlehnenähnlichen Aufsitzmöglichkeiten 21 sind bogenförmig ausgeführt und weisen einen nach oben gerichteten Scheitelpunkt 24 auf. Der Scheitelpunkt 24 ist gegenüber dem gegenüberliegenden Rand 5 der Sitzfläche 3 durch den Abstand 9 vorgelagert. Der Scheitelpunkt 24 bietet für den Vogel eine Aufsitzmöglichkeit 6 mit hoher Nutzungspriorität, an welcher er an einer Rückenlehne 4, welche insbesondere in den 4 und 5 zu sehen ist, vorbei nach hinten schauen kann.
  • Der Abstand 9 liegt innerhalb eines bevorzugten Bereiches von 8 cm bis 20 cm. Besonders bevorzugt wird zur Wahl des Abstandes ein Bereich von 11 cm bis 15 cm, in welchem der gewählte Abstand 9 in allen gezeigten Ausführungsbeispielen liegt. Mit dieser Wahl wird einerseits sichergestellt, dass die übliche Breite der Sitzfläche 3 von ca. 45 cm durch Zugabe der vorgelagerten Aufsitzmöglichkeiten 6 optisch angemessen erscheint und andrerseits wird sichergestellt, dass Vögel 7 der heimischen Vogelarten mit ihrer Kloake 11 über den Abwurfgrund 10 ragen, wenn sie mit ihr der Sitzfläche 3 zugewandt sind.
  • Insbesondere die Sitzfläche 3 der in 3 gezeigten Bank 2 ohne Rückenlehne 4 weist für die Sitzfläche 3 eine Breite von 25–30 cm auf. Eine solch ”schmale” Sitzfläche bewirkt neben einem verringerten Verkotungsrisiko aus der Luft auch noch eine gut erträgliche Ergonomie. Zusammen mit den Abständen 9 von 12 cm ergibt sich somit eine für den Betrachter optisch besonders angemessen erscheinende Breite von 49 cm.
  • Insbesondere in 6 wird gezeigt, dass die Ränder 5 der Sitzfläche 3 so vorgerichtet sein können, dass bei einem dort aufgesessenen Vogel Unsicherheit erzeugt wird, bzw. das der Vogel dort keinen Halt findet, um die Nutzungspriorität der erfindungsgemäßen Aufsitzmöglichkeiten 6 zu unterstützen. In diesem Fall weist der Rand 5 einen Radius von ca. 5 cm auf. Die Sitzfläche 3 weist zu diesem Zweck eine glatte Oberfläche auf.
  • Insbesondere 1 zeigt eine Ausführungsform einer Bank 2, welche eine Sitzfläche 2 und eine Anlehnfläche 18 aufweist, die eine zusammenhängende Kontaktfläche für Personen darstellen. Die Bank 2 weist hier eine Rückenlehne 4 auf, welche eine mit spitzwinkligen Zacken 13 versehne Oberkante 14 aufweist. Es wird gezeigt, dass gegenüberliegende Schenkelseiten 15 von jeweils benachbarten Zacken 13 voneinander durch Kanäle 16 getrennt sind. Die Kanäle 16 durchschneiden die Rückenlehne 4 von den Schenkelseiten 15 ausgehend in Richtung zum Abwurfgrund. Die Oberkante 14 ist derart vorgerichtet, dass sich dort kein Vogel 7 niederlassen kann. Um den oberen Bereich der Rückenlehne als Aussichtpunkt für Vögel 7 nutzbar zu machen sind an den Zacken 13 nach außen von der Sitzfläche 3 abweisende Streben 17 angebracht, die eine als Aufsitzmöglichkeit 6 vorgesehne Stange tragen.
  • Die Streben 17 weisen eine Bogenform auf. Die Bogenform weist einen Scheitelpunkt 24 auf, welcher nach oben gerichtet ist, wobei die Bogenform steil vom Scheitelpunkt 24 abfallende Schenkelseiten aufweist, um insbesondere den Scheitelpunkt 24 zum Aufsitzen eines Vogels 7 attraktiv zu machen. Die Streben 17 weisen von oben gesehen eine gerade Form auf und sind senkrecht zum Rand 5 der Sitzfläche 3 ausgerichtet, der der Rückenlehne 4 zugewandt ist, wodurch ein auf den Streben sitzender Vogel 7 mit seiner Kloake 11 stets von der Sitzfläche abgewandt ist und über den Abwurfgrund 10 ragt. Die Streben können untereinander ebenfalls durch den erfindungsgemäßen Abstand 9 voneinander beabstandet sein.
  • Ergänzend zu 1 zeigen die 4 und 5 ebenfalls Ausführungsformen mit Bänken 2, die gezackte, mit Kanälen 16 versehne Rückenlehnen 4 aufweisen. In diesem Fall ist die Rückenlehne als Austauschkonzept vorgesehen, um die Rückenlehnen von bestehenden Bänken ohne erfindungsgemäße Aufsitzmöglichkeiten 6 mit erfindungsgemäß ausgeführte Rückenlehnen 4 mit Aufsitzmöglichkeiten 6 zu ersetzen.
  • Die in 3 gezeigten, als Gestängekonstruktion ausgeführten Aufsitzmöglichkeiten 6 sind als Nachrüstsatz konzipiert, um bestehende Bänke 2 ohne erfindungsgemäße Aufsitzmöglichkeiten 6 mit erfindungsgemäß ausgeführte Aufsitzmöglichkeiten 6 nachzurüsten.
  • Insbesondere die 7 zeigt eine Bank 2 mit einer Rückenlehne 4, welche eine als Aufsitzmöglichkeit 6 ausgestaltete Oberkante 14 aufweist. Die Oberkante ist gemäß der Erfindung über den Abstand 9 von dem der Rückenlehne zugewandten Rand 5 der Sitzfläche 3 beabstandet. Wesentlich hierbei ist, dass die Rückenlehne 4 eine sich unmittelbar an der Oberkante 14 anschließende Anlehnfläche 18 aufweist, die in einer Schutzstellung 19 der Bank 2 parallel zur Fallstrecke 25 des Vogelkotes steht. Hierdurch wird eine Schrägstellung der Anlehnfläche 18 vermieden, so dass nicht die Gefahr besteht, dass sich die Anlehnfläche 18 durch eine Schrägstellung mit der Fallstrecke 25 des Vogelkotes kreuzt.
  • Weiterhin wird in 7 angedeutet, dass bei einem bestimmungsgemäßen Aufsitzen einer Person auf die Bank 2 die Anlehnfläche 18 durch das Gewicht der Person entgegen einer Federkraft in eine Anlehnstellung 20 versetzbar ist, in welcher die Anlehnfläche 18 schräg zu einer waagerechten Sitzposition steht. Die Federkraft wird durch einen geschlossenen Federmechanismus in der Rückenlehne 4 bereitgestellt. Ohne Belastung stellt sich die Rückenlehne 4 durch die Federkraft selbsttätig in die Schutzstellung 19 zurück.
  • In 8a wird ebenfalls eine Rückenlehne 4 gezeigt, die in einer Schutzstellung 19 eine Anlehnfläche 18 aufweist, die parallel zur Fallstrecke 25 des Vogelkotes steht. In diesem Fall ist die Anlehnfläche 18 gegenüber der Sitzfläche 3 um mehr als 90° aber weniger als 180° abgewinkelt. In der Schutzstellung 19 ist die Sitzfläche 3 gegenüber einer waagerechten Sitzposition schräggestellt, so dass sich ein Vogel auf der Sitzfläche 3 nicht halten kann. Das hat zum Vorteil, dass auch Blätter, Kastanien oder dergleichen nicht auf der Sitzfläche verbleiben, sondern abgleiten bzw. Abrollen können. Auch kann schmutziges Regenwasser an der schrägen Sitzfläche ablaufen. In diesem Fall weisen die Füße 26 der Bank 2 einen geschlossenen Federmechanismus auf, welcher eine Federkraft bereitstellt, die die Sitzfläche in der schrägen Position hält. 8b zeigt ergänzend hierzu, dass die Sitzfläche 3 durch das Gewicht einer Person beim Aufsitzen entgegen der Federkraft in eine waagerechte Sitzposition versetzbar ist, in welcher die Rückenlehne 4 in ein Anlehnstellung 20 steht. Die Federkraft unterstützt eine aufstehende Person vorteilhaft durch ihre Kraft.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Bank
    3
    Sitzfläche
    4
    Rückenlehne
    5
    Ränder
    6
    Aufsitzmöglichkeit
    7
    Vogel
    8
    Querschnitt
    9
    Abstand
    10
    Abwurfgrund
    11
    Kloake
    12
    Radius
    13
    Zacken
    14
    Oberkante
    15
    Schenkelseite
    16
    Kanal
    17
    Strebe
    18
    Anlehnfläche
    19
    Schutzstellung
    20
    Anlehnstellung
    21
    armlehnenähnliche Aufsitzmöglichkeit
    22
    Gestängekonstruktion
    23
    Winkel
    24
    Scheitelpunkt
    25
    Fallstrecke
    26
    Fuß

Claims (21)

  1. Vorrichtung (1) zum Oberflächenschutz einer Bank (2), wie einer Parkbank oder dergleichen, gegen Verschmutzung ihrer Oberfläche durch Vogelkot, welche eine Sitzfläche (3) für Personen und ggf. eine Rückenlehne (4) für Personen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (3) Ränder (5) aufweist, denen stangenartige Aufsitzmöglichkeiten (6) für Vögel (7) zugeordnet sind, welche einen Querschnitt (8) aufweisen, der derart bemessen ist, dass der Querschnitt (8) zumindest einseitig von den Krallen der Vögel (7) umfassbar ist, wobei senkrecht von oben auf die Bank (2) gesehen die Aufsitzmöglichkeiten (6) gegenüber den Rändern (5) der Sitzfläche (3) unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstandes (9) vorgelagert sind, wobei sich der Abstand (9) über einen vorgesehenen Abwurfgrund (10) für den Vogelkot erstreckt und mindestens so groß gewählt ist, dass ein auf der Aufsitzmöglichkeit (6) sitzender Vogel (7), welcher mit seiner Kloake (11) der Sitzfläche (3) zugewandt ist, mit der Kloake (11) zumindest gerade noch über den Abwurfgrund (10) ragt, wobei die Fallstrecke (25) des Vogelkotes zwischen der Kloake (11) und dem Abwurfgrund (10) frei von jeglichen, der Bank (2) zugeordneten Oberflächen ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (8) beidseitig von den Vorder- und Hinterkrallen der Vögel (7) umfassbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsitzmöglichkeiten (6) gegenüber der Sitzfläche (3) hochgestellt sind.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (8) abgerundet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (8) unter einem vorbestimmten Radius (12) halbrund ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (8) unter einem vorbestimmten Radius (12) kreisrund ausgeführt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (12) zwischen 0,5 cm bis 1,5 cm beträgt.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (9) zwischen 8 cm bis 20 cm beträgt.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (9) zwischen 11 cm bis 15 cm beträgt.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsitzmöglichkeiten (6) von einer sich entlang den Rändern (5) der Sitzfläche (3) angeordneten Gestängekonstruktion aus Profilmaterial gebildet werden.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bank (2) eine Rückenlehne (4) aufweist, welche eine mit spitzwinkligen Zacken (13) versehene Oberkante (14) aufweist, wobei gegenüberliegende Schenkelseiten (15) von jeweils benachbarten Zacken (13) voneinander durch Kanäle (16) getrennt sind, die die Rückenlehne (4) durchschneiden und sich von den Schenkelseiten (15) ausgehend in Richtung zum Abwurfgrund (10) erstrecken.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Zacken (13) nach außen von der Sitzfläche (3) wegweisende Streben (17) angebracht sind, die eine als Aufsitzmöglichkeit (6) vorgesehne Stange tragen.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (17) eine Bogenform aufweisen.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bank (2) eine Rückenlehne (4) aufweist, welche eine als Aufsitzmöglichkeit (6) ausgestaltete Oberkante (14) aufweist, wobei die Rückenlehne (4) eine sich unmittelbar an der Oberkante (14) anschließende Anlehnfläche (18) aufweist, die in einer Schutzstellung (19) der Bank parallel zur Fallstrecke (25) des Vogelkotes steht.
  15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (14) zur Bildung der Aufsitzmöglichkeit (6) einen abgerundeten Querschnitt (8) aufweist, wobei die Oberkante (14) an ihrer der Sitzfläche 3 zugewandten Seite in einer tangential an dem abgerundeten Querschnitt (8) anschließenden Ebene ausläuft, welche die Anlehnfläche (18) bildet.
  16. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem bestimmungsgemäßen Aufsitzen einer Person auf die Bank (2) die Anlehnfläche (18) durch das Gewicht der Person entgegen einer Federkraft in eine Anlehnstellung (20) versetzbar ist, in welcher die Anlehnfläche (18) schräg zu einer waagerechten Sitzposition steht.
  17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bank (2) seitliche, armlehnenähnliche Aufsitzmöglichkeiten (21) aufweist, die gegenüber der Sitzfläche (3) unter einem vorbestimmten Winkel nach außen weisend abgewinkelt sind.
  18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die armlehnenähnlichen Aufsitzmöglichkeiten (21) eine Bogenform aufweisen.
  19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (3) eine Breite von 25 cm bis 30 cm aufweist.
  20. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsitzmöglichkeiten (6) als separater Nachrüstsatz vorgesehen sind, mit welchem bestehende Bänke (2) nachrüstbar sind.
  21. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (5) der Sitzfläche (3) abgerundet und die Sitzfläche (3) selbst eine glatte Oberfläche aufweist.
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