DE102014016318A1

DE102014016318A1 - Antriebs-Steuervorrichtung

Info

Publication number: DE102014016318A1
Application number: DE201410016318
Authority: DE
Inventors: c/o SUZUKI MOTOR CORPORATION Ito Satoshi
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 2013-11-11
Filing date: 2014-11-04
Publication date: 2015-05-13
Also published as: IN2014DE03179A; CN104627162A; CN104627162B; JP2015093536A

Abstract

Eine Antriebs-Steuervorrichtung weist folgendes auf: einen Energieerzeugungsmotor, welcher mit einer Antriebsmaschine verbunden ist und Energie aufgrund eines Antreibens durch die Antriebsmaschine erzeugt; und eine Steuereinheit, welche das Antreiben durch die Antriebsmaschine basierend auf einem tatsächlichen Drehmomentwert als einem durch den Energieerzeugungsmotor erzeugten Drehmoment und einem an den Energieerzeugungsmotor ausgegebenen Drehmomentbefehlswert steuert.

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Antriebs-Steuervorrichtung, welche eine Verschlechterung einer Abgasemission oder eine Verschlechterung eines Kraftstoffverbrauchs verhindern kann.
Hintergrund der Erfindung
Es ist ein Fahrzeug bekannt, an welchem ein Mechanismus (nachstehend als „Energieerzeugungssystem” bezeichnet) angebracht ist, welcher eine Ausgabe einer Antriebsmaschine in elektrische Energie umwandeln kann.
Ein Motorgenerator (auch als „MG” bezeichnet) wird in dem Energieerzeugungssystem verwendet.
Beispielsweise sind ein „Energieerzeugungsmotor” zum Erzeugen einer Energie, ein „Fortbewegungsmotor” (auch als „Antriebsmotor” bezeichnet) zum Durchführen eines Fortbewegens usw. als Motorgenerator bekannt (z. B. JP-A-2008-92708 ).
Zusammenfassung der Erfindung
Damit in dem Energieerzeugungssystem eine gewünschte Energieerzeugung erhalten wird, wird bezüglich der Antriebsmaschine eine Last (nachstehend als „Energieerzeugungslast” bezeichnet) angewendet, um die Antriebsmaschine anzutreiben, so dass der Energieerzeugungsmotor eine durch das Antreiben der Antriebsmaschine erhaltene Drehbewegung empfangen kann, um Energie zu erzeugen.
Diesbezüglich wird, wenn der Energieerzeugungsmotor ein gewünschtes Drehmoment nicht erzeugen kann, die bezüglich der Antriebsmaschine angewendete Energieerzeugungslast sehr viel größer oder kleiner als eine Solllast, so dass die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebmaschine einer Soll-Rotationsgeschwindigkeit nicht folgen kann.
Somit besteht die Möglichkeit, dass ein Nachteil auftreten kann, nämlich dass sich eine Abgasemissionsleistung oder eine Kraftstoffverbrauchsleistung verschlechtert.
Im Übrigen meint hier die Soll-Rotationsgeschwindigkeit eine Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit, bei welcher eine Abgasemissionsleistung oder eine Kraftstoffverbrauchsleistung ausgezeichnet ist. Die bezüglich der Antriebsmaschine angewendete Last, um die Soll-Rotationsgeschwindigkeit zu erreichen, wird als „Solllast” bezeichnet.
Deshalb besteht die Aufgabe dieser Erfindung darin, ein Antreiben einer Antriebsmaschine bezüglich eines Durchführens einer Bestimmung, dass in einem Energieerzeugungssystem eine Abnormalität aufgetreten ist, zu steuern, wodurch eine Verschlechterung einer Ausgabe von Abgas oder eine Verschlechterung eines Kraftstoffverbrauchs verhindert wird.
Diese Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Energieerzeugungsmotor umfasst ist, welcher mit einer Antriebsmaschine verbunden ist, und eine Energie aufgrund eines Antreibens durch die Antriebsmaschine erzeugt, sowie eine Steuereinheit, welche das Antreiben durch die Antriebsmaschine basierend auf einem tatsächlichen Drehmomentwert als einem durch den Energieerzeugungsmotor erzeugten Drehmoment und einem an den Energieerzeugungsmotor ausgegebenen Drehmomentbefehlswert steuert.
Gemäß dieser Erfindung wird das Antreiben durch die Antriebsmaschine bezüglich eines Durchführens einer Bestimmung gesteuert, dass eine Abnormalität in dem Energieerzeugungssystem aufgetreten ist. Deshalb kann ein Fehler erfasst werden, der zu einer Verschlechterung der Abgasemission und einer Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs führt, so dass es möglich ist, die Verschlechterung der Abgasemission und die Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs zu verhindern.
Zusätzlich werden bezüglich eines Durchführens der Bestimmung, dass eine Abnormalität in dem Energieerzeugungssystem aufgetreten ist, Steuerungen durchgeführt, wie etwa eine Kraftstoffsenkung, eine konstante Drosselsteuerung und eine Antriebsmaschinenausgabebeschränkung, so dass eine Verschlechterung der Abgasemission minimiert werden kann. Zusätzlich kann eine solche Situation, dass sich das Fahrzeug fortbewegt, während eine Verschlechterung der Abgasemission auftritt, verhindert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Flussdiagramm einer durch eine Antriebs-Steuervorrichtung durchgeführten Abnormalitäts-Bestimmungsteuerung (Ausführungsbeispiel 1).
2 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm der Antriebs-Steuervorrichtung (Ausführungsbeispiel 1).
3 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer anderen Antriebs-Steuervorrichtung (Ausführungsbeispiel 2).
Bezugszeichenliste

1: Antriebs-Steuervorrichtung
2: Antriebsmaschine
3: Antriebsmotor (auch durch „MG1” bezeichnet)
4: Energieerzeugungsmotor (auch durch „MG2” bezeichnet)
5: Hochspannungsbatterie (auch durch „B” bezeichnet)
6: Steuereinheit (auch durch „CC” bezeichnet)

Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden nachstehend im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
[Ausführungsbeispiel 1]
1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Antriebs-Steuervorrichtung eines Serien-Hybridfahrzeugs.
Wie in 2 gezeigt ist, ist ein Energieerzeugungssystem der Antriebs-Steuervorrichtung 1 konfiguriert, um eine Antriebsmaschine 2, einen Antriebsmotor (auch durch „MG1” bezeichnet) 3, einen Energieerzeugungsmotor (auch durch „MG2” bezeichnet) 4, welcher mit der Antriebsmaschine 2 verbunden ist und eine Energie aufgrund eines Antreibens durch die Antriebsmaschine 2 erzeugt, eine Hochspannungsbatterie (auch durch „B” bezeichnet) 5, und eine Steuereinheit (auch durch „CC” bezeichnet) 6, welche das Fahrzeug ganzheitlich steuert, aufzuweisen.
Bei dieser Gelegenheit ist die Steuereinheit 6 konfiguriert, um das Antreiben durch die Antriebsmaschine 2 basierend auf einem tatsächlichen Drehmomentwert als einem durch den Energieerzeugungsmotor 4 erzeugten Drehmoment und einem an den Energieerzeugungsmotor 4 ausgegebenen Drehmomentbefehlswert zu steuern.
Insbesondere bestimmt die Steuereinheit 6 eine zu erzeugende Energie basierend auf einem Ladezustand der Hochspannungsbatterie 5, einem Energieverbrauch des Antriebsmotors 3 usw.
Die Steuereinheit 6 bestimmt eine Soll-Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit und einen Drehmomentbefehlswert, welche eine Abgasemissionsleistung oder eine Kraftstoffleistung der Antriebsmaschine 2 maximieren (verbessern) können, während die zu erzeugende Energie bereitgestellt wird. Dann gibt die Steuereinheit 6 einen Drehmomentbefehl aus, um den Drehmomentbefehlswert an die Antriebsmaschine 2 auszugeben.
Bei dieser Gelegenheit wird der Drehmomentbefehlswert basierend auf der Soll-Rotationsgeschwindigkeit und dem Drehmoment, mit welchen die Antriebsmaschine 2 am effizientesten betrieben werden kann, eingestellt.
Im Übrigen zielen die Soll-Rotationsgeschwindigkeit und das Drehmoment, mit welchem die Antriebsmaschine 2 am effizientesten betrieben werden kann, z. B. auf eine Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit und ein Drehmoment ab, bei welchem eine Abgasemissionsleistung und eine Kraftstoffverbrauchsleistung ausgezeichnet sein kann.
Zusätzlich kann die Soll-Rotationsgeschwindigkeit durch die Steuereinheit 6, die den Drehmomentbefehlswert ändert, dem Energieerzeugungsmotor 4 folgen.
Allerdings kann der Energieerzeugungsmotor 4 dem Drehmomentbefehl, der durch die Steuereinheit 6 ausgegeben ist, nicht folgen, wenn ein Fehler auftritt oder das Antreiben durch Hitze beschränkt ist, so dass die Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit der Soll-Rotationsgeschwindigkeit nicht folgen kann. Deshalb besteht die Möglichkeit, dass sich die Abgasemission oder der Kraftstoffverbrauch verschlechtert.
Damit dieses Problem gelöst wird, vergleicht die Steuereinheit 6 den tatsächlichen Drehmomentwert und den Drehmomentbefehlswert miteinander. Wenn eine Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als ein vorbestimmter Schwellenwert τth ist, steuert die Steuereinheit 6 das Antreiben der Antriebsmaschine 2.
Insbesondere akquiriert die Steuereinheit 6 einen Absolutwert der Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert und vergleicht den Absolutwert und den vorbestimmten Schwellenwert τth miteinander, wenn der tatsächliche Drehmomentwert und der Drehmomentbefehlswert miteinander verglichen werden.
Zusätzlich bestimmt die Steuereinheit 6, dass eine Abnormalität in dem Zustand einer Energieerzeugung vorliegt, wenn die Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als der vorbestimmte Schwellenwert τth ist. Wenn die Abnormalität bestimmt ist, steuert die Steuereinheit 6 das Antreiben durch die Antriebsmaschine 2.
Im Übrigen ist die Steuereinheit 6 konfiguriert, um eine Funktion als Bestimmungszähler C vorzusehen, welcher die Häufigkeit einer Bestimmung zählt, dass eine Abnormalität aufgetreten ist. Wenn der Bestimmungszähler C eine obere Bestimmungszählergrenze Cth übersteigt, welche im Voraus eingestellt worden ist, bestätigt die Steuereinheit 6, dass eine Abnormalität aufgetreten ist, und steuert das Antreiben durch die Antriebsmaschine 2.
Zusätzlich führt die Steuereinheit 6 als Steuerung des Antreibens durch die Antriebsmaschine 2, die durch die Steuereinheit 6 durchgeführt wird, insbesondere die Steuerung zum Stoppen eines in die Antriebsmaschine 2 eingespritzten Kraftstoffs durch (Kraftstoffsenkung).
Zusätzlich führt die Steuereinheit 6 eine Steuerung durch, um eine Öffnung eines Drosselventils (nicht gezeigt) konstant zu halten, wobei das Ventil in einem Lufteinlasssystem der Antriebsmaschine 2 vorgesehen ist (konstante Drosselsteuerung).
Zusätzlich führt die Steuereinheit 6 eine Steuerung zum Einstellen des Drehmoments der Antriebsmaschine 2 durch, um nahe an der Soll-Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsmaschine 2 zu sein (Antriebsmaschinenausgabebeschränkung).
Nur eine dieser Steuerungen (die Kraftstoffabsenkung, die konstante Drosselsteuerung und die Antriebsmaschinenausgabebeschränkung) kann ausgeführt werden, oder diese Steuerungen können in Kombination ausgeführt werden.
Die Antriebs-Steuervorrichtung 1 kann die folgenden Funktionen ausführen.
(1) Erfassung des tatsächlichen Drehmomentwerts
Ein tatsächlicher Drehmomentwert wird aus einem Ausgabestrom usw. des Energieerzeugungsmotors 4 berechnet.
Die Berechnung des tatsächlichen Drehmomentwerts kann durch den Energieerzeugungsmotor 4 durchgeführt werden, oder kann durch die Steuereinheit 6 durchgeführt werden.
(2) Bestimmung einer Abnormalität basierend auf einem Drehmomentvergleich
Die Steuereinheit 6 vergleicht einen an den Energieerzeugungsmotor 4 ausgegebenen Drehmomentbefehlswert und den berechneten tatsächlichen Drehmomentwert miteinander. Wenn der Vergleich ergibt, dass eine Differenz zwischen dem Drehmomentbefehlswert und dem tatsächlichen Drehmomentwert größer als ein vorbestimmter Schwellenwert τth ist, bestimmt die Steuereinheit 6, dass in dem Energieerzeugungssystem eine Abnormalität aufgetreten ist.
(3) Steuerung, wenn eine Abnormalität bestimmt ist
Wenn die Abnormalität in dem Energieerzeugungssystem bestimmt ist, steuert die Steuereinheit 6 das Antreiben der Antriebsmaschine 2.
1 ist ein Flussdiagramm einer durch die Antriebs-Steuervorrichtung 1 durchgeführten Abnormalitätsbestimmungssteuerung.
Wenn ein Steuerprogramm der Antriebs-Steuervorrichtung 1 startet (101), fährt das Steuerprogramm bei einem Prozess (102) fort, wobei:
„Bestimmungszähler C → 0”
Der Prozess (102) ist ein Schritt zum Rücksetzen des Bestimmungszählers C, der die Häufigkeit einer Abnormalitätsbestimmung zählt, auf „0 (null)”.
Nach dem Prozess (102) fährt das Steuerprogramm zu einer Bestimmung (103), ob eine Abnormalitätsbestimmungs-Ausführungsbedingung eingerichtet worden ist oder nicht, fort.
Wenn die Bestimmung (103), ob eine Abnormalitätsbestimmungs-Ausführungsbedingung eingerichtet worden ist oder nicht, NEIN ist, führt das Steuerprogramm die Bestimmung (103) wiederholt durch, bis die Bestimmung (103) JA ergibt.
Wenn die Bestimmung (103), ob eine Abnormalitätsbestimmungs-Ausführungsbedingung eingerichtet worden ist oder nicht, JA ist, fährt das Steuerprogramm zu einer Bestimmung (104) fort:
|Drehmomentbefehlswert – tatsächlicher Drehmomentwert| > τth
Die Bestimmung (104) ist ein Schritt zum Vergleichen des tatsächlichen Drehmomentwerts und des Drehmomentbefehlswerts und zum Durchführen einer Bestimmung, ob ein Absolutwert einer Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als ein vorbestimmter Schwellenwert τth ist oder nicht.
Wenn die Bestimmung (104) NEIN ist, d. h. der Absolutwert der Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmoment und dem Drehmomentbefehlswert ist kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert τth, kehrt das Steuerprogramm zu dem Prozess (102) zurück.
Wenn die Bestimmung (104) JA ist, d. h. der Absolutwert der Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert ist größer als der vorbestimmte Schwellenwert τth, fährt das Steuerprogramm zu einem Prozess (105) fort, wobei:
„Bestimmungszähler C → C + 1”
Der Prozess (105) ist ein Schritt zum Addieren von „1” zu dem letzten Bestimmungszähler C, um einen neuen Bestimmungszähler C einzustellen, damit die Häufigkeit einer Bestimmung, dass eine Abnormalität aufgetreten ist, gemessen wird.
Dann fährt das Steuerprogramm zu einer Bestimmung (106) fort:
C > Cth
Die Bestimmung (106) ist ein Schritt zum Vergleichen des gemessenen Werts des Bestimmungszählers C, der die Häufigkeit der Bestimmung, dass eine Abnormalität aufgetreten ist, zählt, mit einer oberen Bestimmungszählergrenze Cth, welche im Voraus eingestellt worden ist.
Wenn die Bestimmung (106) NEIN ist, übersteigt der gemessene Wert des Bestimmungszählers C die obere Bestimmungzählergrenze Cth nicht. Demgemäß wird das Auftreten einer Abnormalität nicht bestätigt. Dann kehrt das Steuerprogramm zu der Bestimmung (103) zurück.
Wenn die Bestimmung (106) JA ist, übersteigt der gemessene Wert des Bestimmungszählers C die obere Bestimmungszählergrenze Cth. Demgemäß wird das Auftreten einer Abnormalität bestätigt (107).
Wenn das Auftreten einer Abnormalität bestätigt ist (107), wird das Antreiben durch die Antriebsmaschine 2 gesteuert (108).
Zumindest einer der folgenden Prozesse bezüglich der Antriebssteuerung der Antriebsmaschine 2 wird durchgeführt.

(1) Steuerung zum Stoppen des in die Antriebsmaschine 2 eingespritzten Kraftstoffs (Kraftstoffabsenkung)
(2) Steuerung zum Konstanthalten der Öffnung des Drosselventils (konstante Drosselsteuerung)
(3) Steuerung zum Einstellen des Drehmoments der Antriebsmaschine 2 nahe an der Soll-Rotationsgeschwindigkeit (Antriebsmaschinenausgabebeschränkung)

Somit steuert die Steuereinheit 6 der Antriebs-Steuervorrichtung 1 das Antreiben der Antriebsmaschine 2 basierend auf einem tatsächlichen Drehmomentwert als einem durch den Energieerzeugungsmotor 4 erzeugten Drehmoment und einem an den Energieerzeugungsmotor 4 ausgegebenen Drehmomentbefehlswert, so dass die Steuereinheit 6 einen Fehler erfassen kann, der zu einer Verschlechterung der Abgasemission und einer Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs führt. Demgemäß kann die Steuereinheit 6 die Verschlechterung der Abgasemission und die Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs verhindern.
Zusätzlich wird der Drehmomentbefehlswert basierend auf einer Soll-Rotationsgeschwindigkeit und einem Drehmoment, mit welchen die Antriebsmaschine 2 am effizientesten betrieben werden kann, eingestellt. Demgemäß kann die Antriebsmaschine 2 mit einer Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit betrieben werden, bei welcher eine Abgasemissionsleistung und eine Kraftstoffverbrauchsleistung ausgezeichnet wird, was zu einer Verhinderung einer Verschlechterung der Abgasemission und einer Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs beiträgt.
Zusätzlich vergleicht die Steuereinheit 6 den tatsächlichen Drehmomentwert und den Drehmomentbefehlswert miteinander. Wenn eine Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als ein vorbestimmter Schwellenwert τth ist, kann die Steuereinheit 6 eine Kraftstoffabsenkung, eine konstante Drosselsteuerung, eine Antriebsmaschinenausgabebeschränkung usw. durchführen, um dadurch eine Verschlechterung der Abgasemission zu minimieren.
Zusätzlich bestimmt die Steuereinheit 6, dass eine Abnormalität in dem Zustand der Energieerzeugung vorliegt, wenn die Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als der vorbestimmte Schwellenwert τth ist.
[Ausführungsbeispiel 2]
3 zeigt Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung.
In Ausführungsbeispiel 2 werden die Komponenten, die denselben Funktionen dienen, wie die in Ausführungsbeispiel 1 gezeigten, entsprechend mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Obwohl die Antriebs-Steuervorrichtung 1 des Serien-Hybridfahrzeugs in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben worden ist, wird in Ausführungsbeispiel 2 eine Antriebs-Steuervorrichtung 11 eines Parallel-Hybridfahrzeugs beschrieben.
Wie in 3 gezeigt ist, weist ein Energieerzeugungssystem der Antriebs-Steuervorrichtung 11 eine Antriebsmaschine 2, ein Getriebe (auch durch „TM” bezeichnet) 12, einen Unterstützungsmotor (auch durch „MG” bezeichnet) 13, welcher mit der Antriebsmaschine 2 und dem Getriebe 12 verbunden ist, eine Hochspannungsbatterie (auch durch „B” bezeichnet) 5 und eine Steuereinheit (auch durch „CC” bezeichnet) 14 auf, welche das Fahrzeug ganzheitlich steuert.
Die Steuereinheit 14 bestimmt die zu erzeugende Energie basierend auf einem Ladezustand der Hochspannungsbatterie 5 oder einer Beschleunigungs-/Verlangsamungsaufforderung von einem Nutzer. Die Steuereinheit 14 bestimmt auch eine Soll-Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit und ein Drehmoment, bei welchen eine Abgasemissionsleistung oder eine Kraftstoffverbrauchsleistung der Antriebsmaschine 2 ausgezeichnet ist, während die zu erzeugende Energie bereitgestellt wird. Dann gibt die Steuereinheit 14 einen Drehmomentbefehl an die Antriebsmaschine 2 aus.
Die Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit kann der Soll-Rotationsgeschwindigkeit durch Kombinieren der durch das Getriebe 2 durchgeführten Übersetzung und der durch den Unterstützungsmotor 13 durchgeführten Drehmomentänderung folgen.
Wenn der Unterstützungsmotor 13 einem durch die Steuereinheit 14 in dem System der Antriebs-Steuervorrichtung 11 des Parallel-Hybridfahrzeugs ausgegebenen Drehmomentbefehlswert nicht folgen kann, kann die Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit der Soll-Rotationsgeschwindigkeit nicht folgen. Demgemäß ist eine zu der in Ausführungsbeispiel 1 beschriebene Abnormalitätsbestimmungssteuerung ähnliche Steuerung wirksam.
Zusätzlich kann bei der Konfiguration von Ausführungsbeispiel 2 die Antriebsmaschinenrotationsgeschwindigkeit nur durch das Getriebe 12 gesteuert werden. Demgemäß kann sich das Fahrzeug in einem Zustand nahe einem Normalzustand fortbewegen, während die Verringerung der Abgasemissionsleistung und die Verringerung der Kraftstoffverbrauchsleistung minimiert wird, wenn die Steuerbetriebsart für den Fall geändert wird, dass ein Auftreten einer Abnormalität bestätigt worden ist.
Somit kann ein Fehler, der zu einer Verschlechterung der Abgasemission und einer Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs führt, erfasst werden, so dass die Verschlechterung der Abgasemission und die Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs verhindert werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2008-92708 A [0004]

Claims

Antriebs-Steuervorrichtung, aufweisend: einen Energieerzeugungsmotor, welcher mit einer Antriebsmaschine verbunden ist und Energie aufgrund eines Antreibens durch die Antriebsmaschine erzeugt, und eine Steuereinheit, welche das Antreiben durch die Antriebsmaschine basierend auf einem tatsächlichen Drehmomentwert als einem durch den Energieerzeugungsmotor erzeugten Drehmoment und einem an den Energieerzeugungsmotor ausgegebenen Drehmomentbefehlswert steuert.
Antriebs-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit den tatsächlichen Drehmomentwert und den Drehmomentbefehlswert miteinander vergleicht, und das Antreiben durch die Antriebsmaschine steuert, wenn eine Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist.
Antriebs-Steuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit bestimmt, dass eine Abnormalität in einem Zustand einer Energieerzeugung vorliegt, wenn die Differenz zwischen dem tatsächlichen Drehmomentwert und dem Drehmomentbefehlswert größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und die Steuereinheit das Antreiben durch die Antriebsmaschine steuert, wenn die Abnormalität bestimmt ist.
Antriebs-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit eine Steuerung zum Stoppen von in die Antriebsmaschine eingespritztem Kraftstoff durchführt.
Antriebs-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Antriebsmaschine ein Drosselventil in einem Lufteinlasssystem aufweist, und die Steuereinheit eine Steuerung zum Konstanthalten einer Öffnung des Drosselventils durchführt.
Antriebs-Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuereinheit eine Steuerung zum Einstellen des Drehmoments der Antriebsmaschine durchführt, so dass es nahe an einer Soll-Rotationsgeschwindigkeit der Antriebsmaschine ist.
Antriebs-Steuervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Drehmomentbefehlswert basierend auf einer Soll-Rotationsgeschwindigkeit und einem Drehmoment eingestellt ist, mit welchen die Antriebsmaschine am effizientesten betrieben werden kann.