DE102014015014A1 - Verfahren und System zur Ermittlung einer optimalen Route eines Fahrzeuges - Google Patents

Verfahren und System zur Ermittlung einer optimalen Route eines Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer optimalen Route eines Fahrzeuges, bei welchem orts- und zeitbasierte Navigationsdaten von verschiedenen Navigationseinrichtungen auf einen zentralen Server (5) übertragen werden, welche vom Server (5) abgerufen und für die aktuelle Routenplanung berücksichtigt werden. Bei einem Verfahren, durch welches die Routenplanung eines Fahrzeugs optimiert wird, wird für die aktuelle Routenplanung jeweils eine Route (AD) aus den, auf dem Server (5) abgespeicherten orts- und zeitbasierten Navigationsdaten verschiedener Anbieter (7, 9, 11) bestimmt, wobei die bestimmten Routen (AD) der verschiedenen Anbieter (7, 9, 11) in mehrere Routenteilstücke (AB, BC, CD) unterteilt werden, die hinsichtlich ihrer Güte klassifiziert werden, wobei die optimale Route (AD) des Fahrzeuges (3) aus Routenteilstücken (AB, BC, CD) mit der besten Güte zusammengestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer optimalen Route eines Fahrzeuges, bei welchem orts- und zeitbasierte Navigationsdaten von verschiedenen Navigationseinrichtungen auf einen zentralen Server übertragen werden, welche vom Server abgerufen und für die aktuelle Routenplanung berücksichtigt werden, sowie ein System zur Durchführung des Verfahrens.
  • Navigationssysteme zur Bestimmung alternativer Routen, z. B. auf Grundlage von Routenparametern und Verkehrsinformationen, sind hinreichend bekannt. Aus der DE 10 2011 005 552 A1 ist ein Verfahren für einen Datenaustausch von Navigationsnutzern von Kraftfahrzeugen bekannt, bei dem orts- und zeitbasierte Navigationsdaten von Fahrzeugnavigationsvorrichtungen auf einen zentralen Server übertragen werden. Die Navigationsdaten können von Navigationseinrichtungen weiterer Fahrzeuge abgerufen und in einer aktuellen Routenplanung berücksichtigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Ermittlung einer optimalen Route eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe ist mit einem Verfahren dadurch gelöst, dass
    • – für die aktuelle Routenplanung jeweils eine Route aus den, auf dem Server abgespeicherten orts- und zeitbasierten Navigationsdaten verschiedener Anbietern bestimmt wird,
    • – wobei die bestimmten Routen der verschiedenen Anbieter in mehrere Routenteilstücke unterteilt werden, die hinsichtlich ihrer Güte klassifiziert werden,
    • – wobei die optimale Route des Fahrzeuges aus Routenteilstücken mit der besten Güte zusammengestellt wird.
  • Dies hat den Vorteil, dass aus den verschiedensten orts- und zeitbasierten Navigationsdaten, die von unterschiedlichen Anbietern bereitgestellt werden, eine optimale Route des Fahrzeuges ermittelt werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, aus diesen Navigationsdaten zentral basierte Routenempfehlungen für eine Flotte zu erzeugen, um eine flottenbasierte Leitstrategie zur Routenführung zu schaffen. Dazu werden die Informationen verschiedener Anbieter, welche unterschiedliche Qualität in Zeit und Raum aufweisen, so ausgewertet, dass der Fahrzeugnutzer jeweils die höchstwertige Information für die Routenplanung nutzt.
  • Vorteilhafterweise wird die optimale Route des Fahrzeuges aus den Routenteilstücken mit der besten Güte verschiedener Anbieter zusammengesetzt. Da die Navigationsdaten der Anbieter verschiedene Qualitäten in Raum und Zeit aufweisen, wird durch die Bewertung der, von den einzelnen Anbietern bestimmten Routenteilstücken nur die mit bester Güte verwendet, so dass der Routenführung des Fahrzeuges die höchstwertigste Information zugrunde gelegt wird.
  • In einer Ausgestaltung wird die Güte der Routenteilstücke der aus den, von den verschiedenen Anbietern bereitgestellten Navigationsdaten bestimmten Routen über eine, von den Anbietern genutzte Anzahl von Informationsquellen ermittelt. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Navigationsdaten eine besonders hohe Güte aufweisen, die von vielen Navigationssystemen an den Server gesendet wurden.
  • In einer Variante wird ein Routenteilstück von dem Anbieter ausgewählt, welcher die meisten Informationsquellen zum Berechnungszeitpunkt der Route genutzt hat. Dies lässt sich einfach durch einen Zeitstempel und einen Anbieterstempel in dem Datensatz der Navigationsdaten nachvollziehen.
  • In einer Alternative wird als Anbieter der Navigationsinformation ein Verkehrsdienst oder ein Flottenverband, vorzugsweise eines Fahrzeugherstellers, genutzt. Auf diese Art und Weise können Fahrzeughersteller aufgrund der von ihnen verkauften Fahrzeuge einen eigenen Flottenverband realisieren, die den Fahrzeugnutzer die optimale Route ermitteln lässt.
  • In einer Ausführungsform wird den Navigationsdaten über das ausgewählte Routenteilstück eine Zusatzinformation über den Anbieter angehängt. Somit kann jederzeit nachvollzogen werden, welcher Anbieter die nach den vorliegenden Kriterien besten Routenteilstücke anbietet. Durch den Vergleich dieser unterschiedlichen Informationen zu den Routenteilstücken lassen sich einfach Rückschlüsse auf die Anbieter der Navigationsinformationen und deren Qualität herstellen.
  • Vorteilhafterweise erfolgt eine Vergütung des Anbieters über eine Häufigkeit der von dem Anbieter genutzten Routenteilstrecken. Dabei ist davon auszugehen, dass ein Anbieter, der besonders häufig genutzt wird, eine besonders gute Qualität anbietet, welche honoriert werden soll.
  • In einer Alternative wird eine Vergütung des Anbieters über eine zeitlich und/oder räumliche Relevanz der von dem Anbieter genutzten Routenteilstrecken ermittelt. Das bedeutet, dass festgestellt wird, wie oft, auf welchen Strecken die Informationen der einzelnen Anbieter verwendet werden. Somit lässt sich feststellen, welcher Anbieter beispielsweise über den Zeitraum eines Jahres der beste Anbieter war.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft ein System zur Bestimmung einer optimalen Route eines Fahrzeuges, umfassend
    • – Navigationseinrichtungen verschiedener Anbieter zur Bereitstellung von orts- und zeitbasierten Navigationsdaten,
    • – Mittel zur Übertragung der orts- und zeitbasierten Navigationsdaten an einen zentralen Server,
    • – Mittel zur Abrufen der in dem Server gespeicherten Navigationsdaten,
    • – Mittel zur Erstellung einer aktuellen Routenplanung des Fahrzeuges, welches jeweils eine Route aus den, auf dem Server abgespeicherten orts- und zeitbasierten Navigationsdaten verschiedener Anbieter bestimmt und die bestimmten Routen der verschiedenen Anbieter in mehrere Routenteilstücke unterteilt, hinsichtlich ihrer Güte klassifiziert und die optimale Route des Fahrzeuges aus Routenteilstücken mit der besten Güte zusammenstellt.
  • Dies hat den Vorteil, dass für den Fahrzeugnutzer sichergestellt wird, dass für ihn immer die optimalste Route zur Verfügung steht.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen System zur Bestimmung einer optimalen Route eines Fahrzeuges.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für eine optimal zusammengestellte Route eines Fahrzeuges.
  • In 1 ist ein System 1 dargestellt, mittels welchem die optimale Route eines Fahrzeuges 3 bestimmt werden kann. Kern des Systems 1 ist ein zentraler Server 5, auf welchem von verschiedenen Anbietern orts- und zeitbasierte Navigationsdaten abgelegt werden. Zu diesen verschiedenen Anbietern können unterschiedliche Kraftfahrzeuge 7, 9 oder Verkehrsdienste 11 gehören, die von verschiedenen Navigationsgeräten von Kraftfahrzeugen 13, 15, 17 bereitgestellte Navigationsdaten an den Server 5 übermitteln.
  • Der Anbieter 11 kann dabei beispielsweise als Vehicle Backend eines Fahrzeugherstellers ausgebildet sein, das zeitliche und örtliche Navigationsdaten von Fahrzeugen 13, 15, 17 dieses einen Fahrzeugherstellers verarbeitet und diese an den Server 5 weiterleitet. Die in dem Server 5 abgespeicherten Informationsdaten können vom Fahrzeug 3 genutzt werden, um eine optimale Routenplanung durchzuführen.
  • Zur Sicherstellung der Funktion des Systems 1 weisen sowohl die Fahrzeuge 7, 9 sowie die Fahrzeuge 13, 15, 17 des Anbieters 11 als auch das Fahrzeug 3 gleiche Baueinheiten auf, welche beispielhaft für das Fahrzeug 3 erläutert werden sollen. Zu diesen Baueinheiten gehört ein fahrzeugeigenes Navigationssystem 19, das eine digitale Straßenkarte umfasst und mit einer Ortungseinheit 21 (z. B. GPS) und einer Kommunikationseinheit 23 (z. B. GSM) ausgestattet ist. Insbesondere mit der Kommunikationseinheit 23 wird ein drahtloser Datenaustausch mit dem Server 5 durchgeführt.
  • Soll nun in dem Fahrzeug 3 eine aktuelle Routenplanung von einem Ort A nach D vorgenommen werden, so ruft das Kraftfahrzeug 3 über die Kommunikationseinheit 23 (GSM-Schnittstelle) bei dem Server 5 Navigationsdaten der Anbieter 7, 9, 11 für die vorgesehene Route ab. Eine Recheneinheit 25 des Navigationsgerätes 19 berechnet aufgrund der von dem Server 5 bereitgestellten Navigationsdaten des jeweiligen Anbieters 7, 9, 11 jeweils eine Route. Anschließend unterteilt die Recheneinheit 25 jede der so berechneten Routen der einzelnen Anbieter 7, 9, 11 in gleiche Routenteilstücke AB, BC, CD. Zur Bewertung dieser Routenteilstücke AB, BC, CD werden weitere Informationen benötigt, um die Güte der von den einzelnen Anbietern 7, 9, 11 genutzten Routenteilstücke AB, BC, CD festzustellen. Als Grundlage für die Güte können dabei beispielsweise die Anzahl der Messung der Navigationsdaten pro Stunde und Streckenstück ausgewertet werden. Dies kann als Anzahl der GPS-Positionen pro Stunde und Kilometer angegeben werden. Dabei wird dem Routenteilstück AB, BC, CD die höchste Güte zugeordnet, bei welchem zum Berechnungszeitpunkt die größte Anzahl von Informationsquellen verwendet wurde. Diese Informationen über den Anbieter, den Zeitpunkt der Messung u. ä. ist als Zusatz an die Navigationsdaten jedes Anbieters 7, 9, 11 angehängt
  • Da dies für die unterschiedlichen Routenteilstücke AB, BC, CD gemacht wird, wird die optimale Route für die Zurücklegung der Strecke von A nach D aus den einzelnen Routenteilstücken AB, BC, CD zusammengestellt, welche die höchste Güte aufweisen. Eine solche optimale Route ist in 2 dargestellt. Bei den Routenteilstücken AB und CD handelt es sich um Routenteilstücke, welche mit der höchsten Güte aus den Navigationsdaten des Fahrzeuges 7 und des Verkehrsdienstes 11 bestimmt wurden, während das Routenteilstück BC vom Vehicle Backend eines Fahrzeugherstellers genutzt wurde, welcher mit der Marke des Fahrzeuges 3 übereinstimmt, welches die optimale Fahrtroute sucht. Vorteilhafterweise wird dem Nutzer des Fahrzeuges der jeweilige Anbieter 7, 9, 11 des Routenteilstückes AB, BC, CD angezeigt.
  • Aufgrund der erläuterten Vorgehensweise können auch längere Routen berechnet werden, die von einem Vehicle Backend eines vorgegebenen Fahrzeugherstellers nicht abgedeckt werden.
  • Die so erstellte dynamische Routenführung für den Fahrzeugnutzer des Fahrzeuges 3 kann dabei aus On-Board gerechneten Anteilen und Off-Board empfohlenen Strecken bestehen. Die Bestimmung der optimalen Route AD aus Routenteilstücken AB, BC, CD auf der Basis der zeitlichen und räumlichen Navigationsdaten kann auch ohne Wahrnehmung durch den Nutzer des Fahrzeuges 3 stattfinden. Vorteilhafterweise wird dem Fahrzeugnutzer aber auch die Möglichkeit eingeräumt, dass ein oder mehrere Anbieter 7, 9, 11 für seine Routenführung auswählbar sind, so dass das Navigationssystem 25 nur die von diesen Anbietern 7, 9, 11 bereitgestellten Navigationsdaten 19 vom Server 5 abruft und verarbeitet.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Anbieter in Abhängigkeit der Güte der von ihnen bereitgestellten Informationen eine Vergütung erhalten. Die Vergütung kann dabei von der Häufigkeit der genutzten Informationen abhängen. Das heißt, es wird zugrunde gelegt, wie oft, auf welchen Strecken die Informationen des jeweiligen Anbieters verwendet wurden. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Vergütung daran orientiert wird, wie oft und wo ein Anbieter der jeweils bestmögliche war und die Gesamtlizenz entsprechend aufgeteilt wird. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Vergütung ist in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
    Zeitanteil Flächenanteil Vergütungsanteil
    Anbieter 1 40 30 0,35
    Anbieter 2 20 60 0,4
    Anbieter 3 40 10 0,25
  • Der Vergütungsanteil Y bestimmt sich dabei aus Y = Zeitanteil × 0,5 + Flächenanteil × 0,5.
  • Beträgt beispielsweise eine Gesamtlizenz pro Jahr und Fläche 20 Euro, so deckt ein Anbieter 1 zu 80% des Jahres 90% der Fläche ab, weshalb ihm 14,40 Euro als Vergütung gezahlt werden. Wird von dem Anbieter 2 20% des Jahres 90% der Fläche verwendet, so erhält dieser 3,60 Euro. Wenn der Anbieter 3 100% der Zeit 10% der Fläche abdeckt, so bekommt dieser 2 Euro. Die Vergütung ist typischerweise für ein Jahr berechenbar, wobei ein Flächenanteil z. B. ein Land/ein Bundesland oder ein Teil der Autobahn sein kann.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    3
    Fahrzeug
    5
    Server
    7
    Kraftfahrzeug
    9
    Kraftfahrzeug
    11
    Verkehrsdienst
    13
    Kraftfahrzeug
    15
    Kraftfahrzeug
    17
    Kraftfahrzeug
    19
    Navigationssystem
    21
    Ortungseinheit
    23
    Kommunikationseinheit
    25
    Recheneinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011005552 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Ermittlung einer optimalen Route eines Fahrzeuges, bei welchem orts- und zeitbasierte Navigationsdaten von verschiedenen Navigationseinrichtungen auf einen zentralen Server (5) übertragen werden, welche vom Server (5) abgerufen und für die aktuelle Routenplanung berücksichtigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass – für die aktuelle Routenplanung jeweils eine Route (AD) aus den, auf dem Server (5) abgespeicherten orts- und zeitbasierten Navigationsdaten verschiedener Anbieter (7, 9, 11) bestimmt wird, – wobei die bestimmten Routen (AD) der verschiedenen Anbieter (7, 9, 11) in mehrere Routenteilstücke (AB, BC, CD) unterteilt werden, die hinsichtlich ihrer Güte klassifiziert werden, – wobei die optimale Route (AD) des Fahrzeuges (3) aus Routenteilstücken (AB, BC, CD) mit der besten Güte zusammengestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optimale Route (AD) des Fahrzeuges (3) aus den Routenteilstücken (AB, BC, CD) mit der besten Güte verschiedener Anbieter (7, 9, 11) zusammengesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Güte der Routenteilstücke (AB, BC, CD) der aus den, von verschiedenen Anbietern (7, 9, 11) bereitgestellten Navigationsdaten bestimmten Routen über eine von den Anbietern (7, 9, 11) genutzte Anzahl von Informationsquellen ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Routenteilstück (AB, BC, CD) von dem Anbieter (7, 9, 11) ausgewählt wird, welcher die meisten Informationsquellen zum Berechnungszeitpunkt der Route (AD) genutzt hat.
  5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Anbieter (7, 9, 11) der Navigationsinformationen ein Verkehrsdienst (11) oder ein Flottenverband, vorzugsweise eines Fahrzeugherstellers, genutzt wird.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Information über das ausgewählte Routenteilstück (AB, BC, CD) eine Zusatzinformation über den Anbieter (7, 9, 11) angehängt wird.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergütung des Anbieters (7, 9, 11) über eine Häufigkeit der von dem Anbieter (7, 9, 11) genutzten Routenteilstrecken (AB, BC, CD) erfolgt.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergütung des Anbieters (7, 9, 11) über eine zeitliche und/oder räumliche Relevanz der von dem Anbieter (7, 9, 11) genutzten Routenteilstrecken (AB, BC, CD) ermittelt wird.
  9. System zur Bestimmung einer optimalen Route eines Fahrzeuges, umfassend: – Navigationseinrichtungen (19) verschiedener Anbieter (7, 9, 11) zur Bereitstellung von orts- und zeitbasierten Navigationsdaten, – Mittel (23) zur Übertragung der orts- und zeitbasierten Navigationsdaten an einen zentralen Server (5), – ein Mittel (23) zum Abrufen der in dem Server (5) gespeicherten Navigationsdaten, – Mittel (25) zur Erstellung einer aktuellen Routenplanung des Fahrzeuges (3), welches jeweils eine Route (AD) aus den, auf dem Server (5) abgespeicherten orts- und zeitbasierten Navigationsdaten verschiedener Anbieter (7, 9, 11) bestimmt und die bestimmten Routen (AD) der verschiedenen Anbieter (7, 9, 11) in mehrere Routenteilstücke (AB, BC, CD) unterteilt, hinsichtlich ihrer Güte klassifiziert und die optimale Route (AD) des Fahrzeugs (3) aus Routenteilstücken (AB, BC, CD) mit der besten Güte zusammenstellt.
  10. Kraftfahrzeug mit einem System gemäß Anspruch 9.
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