DE102014013965A1 - Kraftfahrzeug-Bedienvorrichtung zur Rufnummerwahl - Google Patents

Kraftfahrzeug-Bedienvorrichtung zur Rufnummerwahl Download PDF

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DE102014013965A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung (12) für ein Kraftfahrzeug (10), mit einer Eingabeeinrichtung (14) zum Erfassen einer Benutzereingabe und einer Steuereinrichtung (16), die dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von der Benutzereingabe in einem Speicher (18) zum Speichern von Rufnummern (24, 26, 28) eine erste Rufnummer (26) zu ermitteln (S1) und an einem Mobilfunkmodul (30) durch Wählen der ersten Rufnummer einen ersten Verbindungsaufbau einzuleiten (S2). Aufgabe der Erfindung ist es, bei erfolglosem Verbindungsaufbau mit wenigen Bedienschritten eine alternative Rufnummer wählen zu können. Die Steuereinrichtung (16) ist erfindungsgemäß dazu ausgelegt, eine zweite Rufnummer (24, 28) in dem Speicher (18) zu ermitteln (S1) und während des ersten Verbindungsaufbaus eine vorbestimmte Wechselbedingung zu überprüfen (S3) und bei erfüllter Wechselbedingung selbsttätig den ersten Verbindungsaufbau abzubrechen (S4) und an dem Mobilfunkmodul (30) einen zweiten Verbindungsaufbau durch Wählen der zweiten Rufnummer (24, 28) einzuleiten (S5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mittels welcher ein Benutzer ein Mobilfunkmodul bedienen kann, um eine Telefonnummer oder Rufnummer wählen zu können. Zu der Erfindung gehören auch ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben der Bedienvorrichtung sowie ein Kraftfahrzeug.
  • Aktuell wird beim Telefonieren im Auto eine Rufnummer gewählt und die Verbindung bis zum Gesprächspartner aufgebaut. Wenn der Gesprächspartner unter dieser Rufnummer nicht erreichbar ist, also nur ein sogenannter Freiton (englisch: ring back tone) zu hören ist, muss aufgelegt werden. Kennt der Benutzer weitere Rufnummern des Gesprächspartners, so muss er diese aus dem digitalen Adressbuch heraussuchen, auswählen und erneut den Verbindungsaufbau einleiten oder anstoßen.
  • Dies ist ein unerwünscht langwieriger Prozess, bis alle alternativen Rufnummern, die zu dem Gesprächspartner bekannt sind, von dem Benutzer gewählt oder durchprobiert worden sind.
  • Aus der DE 10 2011 084 529 A1 ist bekannt, alternative Rufnummern eines Kontaktes, das heißt eines Gesprächspartners, auf einer Fahrzeuganzeige anzuzeigen, während bereits der erste Verbindungsaufbau läuft, also die erste Rufnummer gewählt worden ist und darauf gewartet wird, dass der Gesprächspartner den Anruf annimmt.
  • Aus der DE 10 2011 112 538 A1 sind ein Verfahren und ein System zur automatisierten Auswahl eines Kommunikationskanals bekannt. Für die Auswahl des Kommunikationskanals kann eine Priorisierungsvorgabe vorgesehen sein.
  • In der DE 10 2009 058 727 A1 ist ein Verfahren beschrieben, um mehrere Kontaktnamen, die in einem digitalen Adressbuch gespeichert sind, auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigen. Bei festgestellter Nicht-Unterscheidbarkeit zweier aufeinanderfolgender und auf der Anzeigevorrichtung darzustellender Listeneinträge wird eine Unterscheidbarkeit dieser beiden Listeneinträge hergestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug die Ablenkung des Fahrers gering zu halten, wenn dieser versucht, eine zweite Rufnummer zu wählen, weil er einen Gesprächspartner nicht unter einer ersten Rufnummer erreichen kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche.
  • Durch die Erfindung wird eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Die Bedienvorrichtung weist eine Eingabeeinrichtung und eine Steuereinrichtung auf.
  • Die Eingabeeinrichtung ist dazu ausgelegt, eine Benutzereingabe eines Benutzers zu erfassen. Beispielsweise kann die Eingabeeinrichtung ein manuelles Eingabeelement umfassen. Das manuelle Eingabeelement kann beispielsweise zumindest eines der folgenden Bedienelemente umfassen: einen Dreh-Drück-Steller, einen Touchscreen, ein Touchpad. Die Eingabeeinrichtung kann auch eine optische Ausgabeeinrichtung umfassen. Die optische Ausgabeeinrichtung kann beispielsweise einen Bildschirm und/oder ein Head-up-Display umfassen. Die optische Ausgabeeinrichtung kann dazu ausgelegt sein, ein Bedienmenü und/oder eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI – Graphical Use Interface) darzustellen.
  • Die Steuereinrichtung ist dazu ausgelegt, in Abhängigkeit von der Benutzereingabe in einem Speicher zum Speichern von Rufnummern eine erste Rufnummer zu ermitteln. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise durch ein Steuergerät oder eine zentrale Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs bereitgestellt sein. Bei dem Speicher kann es sich beispielsweise um ein an sich aus dem Stand der Technik bekanntes digitales Adressbuch handeln, wie es beispielsweise durch ein Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs oder ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone, bereitgestellt sein kann.
  • Die Steuereinrichtung ist des Weiteren dazu ausgelegt, durch Wählen der ersten Rufnummer an einem Mobilfunkmodul einen ersten Verbindungsaufbau einzuleiten. Das Mobilfunkmodul kann beispielsweise Bestandteil des Kraftfahrzeugs selbst oder des genannten mobilen Endgeräts sein. Unter Wählen der Rufnummer ist hierbei der an sich aus dem Stand der Technik bekannte Vorgang zu verstehen, durch Steuersignale in dem Mobilfunkmodul den von dem Mobilfunkmodul selbsttätig durchgeführten Wählvorgang anzustoßen. Unter Verbindungsaufbau ist im Zusammenhang mit der Erfindung derjenige Zeitraum zu verstehen, der mit dem Wählen einer Rufnummer beginnt und so lange andauert, bis entweder der angerufene Gesprächspartner den Telefonanruf annimmt, also beispielsweise den Telefonhörer abhebt, oder der Verbindungsaufbau abgebrochen wird, das heißt „aufgelegt” wird, also das Mobilfunkmodul den Anwählversuch beendet. Während des Verbindungsaufbaus empfängt das Mobilfunkmodul nach dem Wählen einen Freiton aus dem Mobilfunknetz. Der Freiton zeigt an, dass nun bei dem angewählten Gesprächspartner dessen Telefon klingelt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Steuereinrichtung folgendermaßen ausgelegt. Durch die Steuereinrichtung wird eine zweite Rufnummer in dem Speicher ermittelt. Des weiteren ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, für den Fall, dass der erste Verbindungsaufbau andauert, aber der angerufene oder angewählte Gesprächspartner das Gespräch nicht annimmt, weil er beispielsweise nicht da ist, also während des ersten Verbindungsaufbaus, eine vorbestimmte Wechselbedingung zu überprüfen. Bei erfüllter Wechselbedingung, wenn also die Wechselbedingung erfüllt ist, führt die Steuereinrichtung selbsttätig die folgenden beiden Schritte durch. Der erste Verbindungsaufbau wird abgebrochen. An dem Mobilfunkmodul wird durch Wählen der zweiten Rufnummer ein zweiter Verbindungsaufbau eingeleitet.
  • Durch den Betrieb der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ergibt sich das folgende erfindungsgemäße Verfahren. Die Eingabeeinrichtung erfasst eine Benutzereingabe des Benutzers, und in Abhängigkeit von der Benutzereingabe ermittelt die Steuereinrichtung eine erste Rufnummer in einem Speicher, der mehrere Rufnummern bereitstellt. Dann leitet die Steuereinrichtung einen ersten Verbindungsaufbau an einem Mobilfunkmodul durch Wählen der ersten Rufnummer ein. Die Benutzereingabe kann beispielsweise eine Spracheingabe sein, die lautet: „Wähle Contact1”. Durch die Steuereinrichtung kann dann zu der Kontaktperson oder dem Kontaktunternehmen mit dem Kontaktnamen „Contact1” die in dem Speicher gespeicherte erste Rufnummer herausgesucht werden und der erste Verbindungsaufbau eingeleitet werden. Es wird durch die Steuereinrichtung aber auch eine zweite Rufnummer in dem Speicher ermittelt.
  • Während des ersten Verbindungsaufbaus überprüft die Steuereinrichtung die vorbestimmte Wechselbedingung. Durch die Wechselbedingung wird definiert, welches Kriterium muss oder welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit der erste Verbindungsaufbau als gescheitert angesehen wird, das heißt unter der ersten gewählten Rufnummer kein erfolgreicher Verbindungsaufbau möglich ist. Bei erfüllter Wechselbedingung wird der erste Verbindungsaufbau abgebrochen und an dem Mobilfunkmodul ein zweiter Verbindungsaufbau durch Wählen der zweiten Rufnummer eingeleitet.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer nach erfolglosem ersten Verbindungsaufbau nicht selbst den ersten Verbindungsaufbau abbrechen muss, also „auflegen” muss, sich dann eine zweite Rufnummer heraussuchen muss und dann erneut den zweiten Verbindungsaufbau durch Auswählen der zweiten Rufnummer anstoßen muss. Der Fahrer kann also mit wenigen Bedienschritten den gewünschten Gesprächspartner unter mehreren Rufnummern zu erreichen versuchen. Hierbei ergibt sich eine geringe Ablenkung des Fahrers. Der Fahrer spart sich das Auflegen, neu Auswählen einer zweiten Rufnummer und das Verbinden unter der zweiten Rufnummer.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird durch die Steuereinrichtung beim ersten Verbindungsaufbau ein Timer oder Zeitzähler auf eine vorbestimmte Wartedauer eingestellt. Die Wechselbedingung umfasst hierbei, dass der Verbindungsaufbau beim Ablauf des Timers immer noch andauert. Ein geeigneter Wert für die Wartedauer kann beispielsweise in einem Bereich von fünf Sekunden bis 40 Sekunden liegen. Dauert nach dieser Zeit der Verbindungsaufbau immer noch an, hat also der Gesprächspartner den Anruf noch nicht angenommen, so ist die Wechselbedingung erfüllt und es werden die beschriebenen Schritte zum automatischen Anwählen der zweiten Rufnummer durchgeführt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer mittels einer einzigen, initialen Bedienhandlung sowohl das Wählen der ersten Rufnummer als auch, bei erfolglosem Verbindungsaufbau, das Wählen der zweiten Rufnummer steuern oder veranlassen kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird durch die Steuereinrichtung während des ersten Verbindungsaufbaus eine Anzahl an empfangenen Freitönen gezählt. Ein Freiton ist typischerweise ein Sinuston von eine Länge zwischen 0,5 Sekunden und 4 Sekunden. Jeder Freiton wird in vorbestimmten Zeitabständen von dem Mobilfunkmodul empfangen, während auf die Rufannahme gewartet wird. Die Wechselbedingung umfasst hierbei, dass eine vorbestimmte Höchstanzahl von Freitönen gezählt worden ist. Die Höchstanzahl kann beispielsweise in einem Bereich von drei bis 20 liegen. Durch diese Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass bei einem Besetztzeichen der Verbindungsaufbau schneller abgebrochen wird.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Wechselbedingung, dass die zweite Rufnummer über die Bedieneinrichtung durch eine weitere Bedieneingabe ausgewählt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer die zweite Rufnummer frei auswählen kann, wenn er feststellt, dass unter der ersten Rufnummer ein Verbindungsaufbau nicht möglich ist. Der Benutzer kann sich also in vorteilhafter Weise während des ersten Verbindungsaufbaus entscheiden oder umentscheiden, welche zweite Rufnummer gewählt werden soll.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden die erste und die zweite Rufnummer vor und/oder während des ersten Verbindungsaufbaus gemeinsam angezeigt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer unmittelbar erkennt, dass ihm eine alternative Rufnummer zur Verfügung steht. Alternativ dazu ist in einer anderen Ausführungsform vorgesehen, dass die zweite Rufnummer erst angezeigt wird, nachdem seit dem Beginn des ersten Verbindungsaufbaus eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist. Ein geeigneter Wert für die vorbestimmte Zeitdauer kann beispielsweise in einem Bereich von zwei Sekunden bis 15 Sekunden liegen. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass durch das sequentielle oder nacheinander Anzeigen der Rufnummern das Verfahren auch bei begrenzter oder kleiner Anzeigefläche durchgeführt werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird davon ausgegangen, dass die in dem Speicher gespeicherten Rufnummern nach benutzerdefinierbaren Kontaktnamen zusammengefasst sind. Mit anderen Worten handelt es sich also bei der Sammlung von Rufnummern um ein digitales Adressbuch, in welchem unter einem Kontaktnamen, beispielsweise dem beschriebenen Kontaktnamen „Contact1”, mehrere Rufnummern gespeichert sind. Bei dieser Ausführungsform werden durch die Steuereinrichtung die erste Rufnummer und die zweite Rufnummer zum selben Kontaktnamen ermittelt. Mit anderen Worten kann der Benutzer in vorteilhafter Weise die zu dem Kontaktnamen gespeicherten Rufnummern nacheinander oder sequentiell durchprobieren, um einen Anruf zu tätigen.
  • Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform gibt es vorteilhafte Weiterbildungen. Bei einer Weiterbildung wird durch die Steuereinrichtung aus allen zum selben Kontaktnamen ermittelten Rufnummern (es kann sich hierbei um zwei oder mehr als zwei handeln) mittels eines vorbestimmten Prioritätskriteriums eine dieser Rufnummern als die erste Rufnummer und eine andere dieser Rufnummern als die zweite Rufnummer ausgewählt. Durch das Prioritätskriterium kann in vorteilhafter Weise die Wahrscheinlichkeit vergrößert werden, dass bereits mit dem ersten Verbindungsaufbau der Gesprächspartner erfolgreich angerufen werden kann, also der erste Verbindungsaufbau erfolgreich ist.
  • Bei dem Prioritätskriterium kann es sich um ein fixes oder konstantes Prioritätskriterium handeln, das beispielsweise besagen kann, dass zunächst eine Mobilfunknummer als erste Rufnummer verwendet werden soll und als zweite Rufnummer beispielsweise eine Büronummer.
  • Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass das Prioritätskriterium benutzerdefiniert festgelegt wird. Hierdurch kann der Benutzer in vorteilhafter Weise steuern, in welcher Reihenfolge die Rufnummern zu dem Kontaktnamen durchprobiert werden. Dadurch kann der Benutzer in vorteilhafter Weise Erfahrungen, die er beim Anrufen der entsprechenden Kontaktperson gemacht hat, in entsprechende Steuersequenzen umsetzen.
  • In einer Weiterbildung wird aus mehreren vorbestimmten Prioritätskriterien eines davon als Prioritätskriterium zeitabhängig ausgewählt. Beispielsweise kann ein Prioritätskriterium besagen, dass zuerst die Büronummer gewählt werden soll. Ein zweites Prioritätskriterium kann besagen, dass zuerst die Heimnummer gewählt werden soll. Tagsüber kann es dann sinnvoll sein, das erste Prioritätskriterium zu verwenden, das die Büronummer vorzieht. Tagsüber kann hierbei beispielsweise bedeuten, dass zwischen 9:00 Uhr morgens und 17:00 Uhr abends dieses Prioritätskriterium verwendet wird. Nachmittags und/oder abends kann es dann sinnvoll sein, das zweite Prioritätskriterium zu verwenden, das zunächst die Heimnummer als erste Rufnummer verwendet. Beispielsweise kann zwischen 17:00 Uhr abends und 20:00 Uhr abends das zweite Prioritätskriterium verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung wird das Prioritätskriterium in Abhängigkeit von einem zu dem Kontaktnamen gespeicherten Kontakttyp festgelegt. Ein solcher Kontakttyp kann beispielsweise besagen, dass es sich bei dem Kontaktnamen um den Namen einer Kontaktperson handelt, die der Benutzer privat kennt oder beruflich kennt oder durch sportliche Veranstaltungen kennt. Entsprechend kann dann das Prioritätskriterium besagen, dass zunächst die Heimnummer verwendet wird (Kontakttyp: privat), zunächst die Büronummer (Kontakttyp: beruflich), oder als erste Rufnummer eine Mobilfunknummer (Kontakttyp: Sport).
  • Bisher wurde die Erfindung in der Weise beschrieben, dass eine erste Rufnummer und anschließend bei erfülltem Wechselkriterium eine zweite Rufnummer gewählt wird. Die Erfindung ist selbstverständlich in der Weise erweiterbar, dass auch eine dritte Rufnummer und/oder eine beliebige Anzahl weiterer Rufnummern gewählt werden, falls zu der jeweils vorangegangenen Rufnummer das Wechselkriterium erfüllt ist.
  • Wie bereits ausgeführt, gehört zu der Erfindung auch ein Kraftfahrzeug. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung auf. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgestaltet.
  • Schließlich gehören zu der Erfindung auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung beschrieben worden sind. Aus diesem Grund werden die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Anzeige, wie sie durch eine Bedienvorrichtung des Kraftfahrzeugs von 1 erzeugt werden kann, und
  • 3 ein Ablaufdiagramm zu einem schematisierten Ablauf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie es durch die Bedienvorrichtung des Kraftfahrzeugs von 1 durchgeführt werden kann.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10, bei dem es sich beispielsweise um einen Kraftwagen wie beispielsweise einen Personenkraftwagen handeln kann. Der Kraftwagen 10 kann eine Bedienvorrichtung 12 aufweisen, mit welcher ein (nicht dargestellter) Benutzer eine Telefonverbindung zu einer (nicht dargestellten) Kontaktperson außerhalb des Kraftfahrzeugs 10 herstellen kann. Die Bedieneinrichtung 12 kann eine Eingabeeinrichtung 14 und eine Steuereinrichtung 16 aufweisen. Durch die Bedienvorrichtung 12 kann für den Benutzer aus einem Speicher 18 aus mehreren Kontaktdatensätzen 20, 22 einer herausgesucht und auf der Grundlage von in dem herausgesuchten Kontaktdatensatz gespeicherten Rufnummern 24, 26, 28 die Telefonverbindung über ein Mobilfunkmodul 30 aufgebaut werden. Der Speicher 18 und/oder das Mobilfunkmodul 30 können fest oder dauerhaft in dem Kraftfahrzeug 10 installiert sein. Entsprechende Kommunikationsverbindungen 32, 34 zwischen dem Speicher 18 und der Steuereinrichtung 16 und dem Mobilfunkmodul 30 und der Steuereinrichtung 60 können dann beispielsweise durch einen Kommunikationsbus des Kraftfahrzeugs 10, beispielsweise einen CAN-Bus (CAN – Controller Area Network) bereitgestellt sein. Bei dem Speicher 18 und/oder dem Mobilfunkmodul 30 kann es sich aber auch beispielsweise um eine Komponente eines (nicht näher dargestellten) mobilen Endgeräts des Benutzers, beispielsweise ein Smartphone oder ein Mobiltelefon oder ein Tablet-PC, handeln. Die Kommunikationsverbindungen 32, 34 können dann beispielsweise auf der Grundlage einer Bluetooth-Funkverbindung oder einer WLAN-Funkverbindung bereitgestellt sein.
  • Bei jedem der in dem Speicher 18 gespeicherten Kontaktdatensätze 20, 22 können die gespeicherten Rufnummern 24, 26, 28 des einzelnen Kontaktdatensatzes 20 einem Kontaktnamen 36 zugeordnet sein, also beispielsweise einem vom Benutzer eingegebenen Namen der Kontaktperson oder eines Unternehmens. Die Rufnummern 24, 26, 28 sind in 1 nicht durch Zifferfolgen, sondern symbolisch durch die Texte TIL1, TIL2, TIL3 repräsentiert. Beispielhafte Kontaktnamen sind hier beispielhaft „Contact1” und „Contact2”.
  • Es kann auch ein Kontakttyp 38 definiert sein, der beispielsweise angeben kann, ob es sich bei dem Kontaktnamen 36 um eine Kontaktperson handelt, die der Benutzer privat kennt (PRIV) oder beruflich oder durch andere Aktivitäten. Zu jeder Rufnummer 24, 26, 28 kann noch angegeben sein, um was für eine Verbindungskategorie 40 es sich handelt. Eine Verbindungskategorie kann beispielsweise angeben, ob es sich um eine Rufnummer zu einem Heimtelefon T1 (HOME), einem Mobiltelefon T2 (MOBILE) oder einem Bürotelefon T3 (OFFICE) handelt.
  • Das Ermitteln der Rufnummern 24, 26, 28 zu dem Kontaktnamen 36 in dem Speicher 18 kann seitens der Bedienvorrichtung 12 durch deren Steuereinrichtung 16 durchgeführt werden. Die Steuereinrichtung 16 kann beispielsweise ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs 10 oder durch eine zentrale Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs 10 bereitgestellt sein. Es kann hierzu beispielsweise ein Programmmodul für das Steuergerät oder die zentrale Recheneinrichtung bereitgestellt sein.
  • Der Kontaktdatensatz 20 kann durch die Steuereinrichtung 16 beispielsweise in Abhängigkeit von einer Bedienhandlung des Benutzers an der Bedieneinrichtung 12 ermittelt werden. Die Bedieneinrichtung 12 kann hierzu beispielsweise eine Spracherkennungseinrichtung 42 mit einer Mikrofoneinrichtung 44 und einem Spracherkenner 46 aufweisen. Die Mikrofoneinrichtung 44 kann beispielsweise ein einzelnes Mikrofon oder ein Mikrofonarray umfassen. Die Spracherkennung 46 kann dazu ausgelegt sein, Sprachbefehle zu erkennen, wie beispielsweise: „Wähle Contact1!”. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Bedieneinrichtung 12 ein manuelles Bedienelement 48 aufweisen, beispielsweise einen Dreh-Drück-Steller oder ein Touchscreen oder ein Touchpad. Des Weiteren kann die Bedieneinrichtung 12 eine Anzeigeeinrichtung 50 aufweisen, beispielsweise einen Bildschirm in einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs 10 oder ein Head-up-Display.
  • Ein beispielhafter Bedienvorgang durch den Benutzer ist im Folgenden anhand von 1, 2 und 3 erläutert. Dabei sei davon ausgegangen, dass ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Smartphone, des Benutzers über eine Bluetooth-Funkverbindung mit der Bedienvorrichtung 12 gekoppelt sei, sodass die Kommunikationsverbindungen 32, 34 durch die Bluetooth-Verbindung bereitgestellt sind. Der Benutzer kann dann beispielsweise den Sprachbefehl „Wähle Contact1” äußern oder über das manuelle Bedienelement 48 an der Anzeigeeinrichtung 50 aus den im Speicher 18 gefundenen Kontaktnamen den Kontaktnamen 36 (Contact1) auswählen. Daraufhin kann durch die Anzeigeeinrichtung 50 die in 2 dargestellte Anzeige 52 dem Benutzer angezeigt werden. Dem Benutzer kann der Kontaktname 36 angezeigt werden sowie eine Liste 54 mit den im Datensatz 20 zum Kontaktnamen 36 gefundenen Rufnummern 24, 26, 28. Es kann zu jeder Rufnummer 24, 26, 28 die Verbindungskategorie 40 angezeigt werden. Es kann ein Auswahlelement 56 bereitgestellt werden, mittels welchem der Benutzer eine der Rufnummern aus der Liste 54 auswählen kann. Die ausgewählte Rufnummer kann dann als aktive oder angewählte Rufnummer 58 verwendet werden. Das Auswählen mittels des Auswahlelements 56 kann beispielsweise mit der Erkennungseinrichtung 42 und/oder des manuellen Auswahlelements 48 in an sich bekannter Weise erfolgen.
  • In 3 stellt die beschriebene Auswahl der ersten anzuwählenden Rufnummer (CONTACT) den Schritt S1 dar. Sobald die erste Rufnummer feststeht, wird durch die Steuereinrichtung 16 das Anwählen der ersten Rufnummer (DIAL FIRST) in einem Schritt S2 veranlasst. Hierzu kann die vom Benutzer ausgewählte Rufnummer über die Kommunikationsverbindung 34 an das Mobilfunkmodul 30 übertragen werden. Das Mobilfunkmodul 30 kann in an sich bekannter Weise über eine Mobilfunkverbindung 60 zu einem Telefonnetz 62 einen Verbindungsaufbau zu dem entsprechenden Telefonapparat aufbauen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass durch die Steuereinrichtung 16 ein Timer 64 gestartet wird, welcher einen Countdown zählt oder die seit dem Wählen der ersten Rufnummer vergangene Zeit misst. Ein Zeitwert des Timers 64 kann als Zeitanzeige 66 auf der Anzeige 52 angezeigt werden.
  • Anstelle einer ersten ausgewählten Rufnummer kann auch vorgesehen sein, dass durch die Steuereinrichtung 16 aus den Rufnummern 24, 26, 28 eine erste Rufnummer automatisch oder selbsttätig ausgewählt wird gemäß einem Prioritätskriterium. Diese erste Rufnummer stellt dann eine prioritätsbasierte gewählte erste Rufnummer PRIO1 dar.
  • Während des Verbindungsaufbaus auf Grundlage der ersten Rufnummer kann die Steuereinrichtung 16 in einem Schritt S3 ein Wechselkriterium überprüfen (NEXT?). Beispielsweise kann überprüft werden, ob der Timer 64 abgelaufen ist. Es kann auch überprüft werden, ob der Benutzer aus der Liste 54 eine andere Rufnummer auswählt. Existiert eine zweite Rufnummer, die angewählt werden soll, wenn das Wechselkriterium erfüllt ist (in 3 durch ein Plus „+” gekennzeichnet), so wird der Verbindungsaufbau zur ersten Rufnummer in einem Schritt S4 abgebrochen (HUP – Hang up, lege auf) und in einem Schritt S5 die nächste Rufnummer (DIAL NEXT – wähle nächste) gewählt. Hierdurch ergibt sich ein zweiter Verbindungsaufbau hin zur zweiten Rufnummer. Kann auch diese Rufnummer nicht erfolgreich erreicht werden, ist also abermals das Wechselkriterium im Schritt S3 erfüllt, so kann eine weitere Rufnummer, im Beispiel die dritte Rufnummer, nach einem Auflegen im Schritt S4 im Schritt S5 gewählt werden. Ist keine weitere Rufnummer vorhanden (Schritt S3, Minuszeichen „–”), so wird der Anrufversuch in einem Schritt S6 beendet. Der Schritt S6 wird auch eingeleitet, wenn die Kontaktperson den Anruf annimmt, sodass kein weiterer Verbindungsaufbau unter einer anderen Rufnummer nötig ist.
  • Der Benutzer oder Fahrer bekommt also während des ersten Verbindungsaufbaus bereits alternative Rufnummern angezeigt, die unter demselben Kontakt gespeichert sind. Diese Rufnummern kann er direkt im Verbindungsscreen, das heißt der Anzeige 52, anwählen, wenn der Gesprächsteilnehmer nicht unter der ersten gewählten Rufnummer erreicht werden kann. Er kann während des Verbindungsaufbaus eine alternative Rufnummer anwählen, und die Funktion des Steuergeräts 16 übernimmt das Auflegen, Auswählen und neu Verbinden. Hierdurch erfährt der Fahrer Komfort und die Telefonfunktion des Steuergeräts 16 ist dadurch mehrwertig.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass während des ersten Verbindungsaufbaus ein neues Auswahlmenü angezeigt wird, das alle gespeicherten Telefonnummern aus dem Kontakt mit der entsprechenden Verbindungskategorie 40 anzeigt. Dies kann beispielsweise vorgesehen sein, wenn der Benutzer für den ersten Verbindungsaufbau gleich eine Verbindungskategorie 40 vorgibt, indem er beispielsweise den Sprachbefehl „wähle Contact1 Mobil” ausspricht. Die angezeigten Rufnummern können angewählt werden, beispielsweise mittels der manuellen Bedienelements 48 oder mit der Erkennungseinrichtung 42. Die Steuereinrichtung 16 bricht dann den aktuellen Verbindungsaufbau ab und wählt die gewünschte neue Rufnummer aus dem Kontakt.
  • Durch die Anzeige 52 kann mittels des Auswahlelements 56 durch den Benutzer gescrollt werden und damit schnell eine andere Rufnummer desselben Kontaktes gewählt werden, wenn der Gesprächsteilnehmer nicht unter der gerade verwendeten Rufnummer 58 erreicht werden kann.
  • Was noch zusätzlich vorgesehen sein kann, ist die Möglichkeit, dass das Auswahlmenü, wie es in 2 beispielhaft dargestellt ist, noch kurze Zeit nach dem Auflegen angezeigt wird, was passieren kann, wenn ein Anrufbeantworter den Anruf entgegennimmt. Auch dann soll der Anrufer die Möglichkeit haben, noch eine alternative Rufnummer zu wählen. Das heißt, dass das Menü nicht nur beim Wahlvorgang gezeigt werden muss, sondern auch danach noch angezeigt werden kann.
  • Während des erfolglosen Anrufs wird also dem Anrufer nach einer bestimmten Zeit automatisch eine alternative Telefonnummer vorgeschlagen, der aktuelle Anruf automatisch beendet und die neue Rufnummer gewählt. Durch das erfindungsgemäß bereitgestellte automatische Auflegen und neu Wählen kann der Benutzer mit wenig Bedienschritten mehrere Rufnummern, die zum selben Kontakt gespeichert sind, sukzessive durchprobieren, falls unter den bisher gewählten Rufnummern sich der gewünschte Gesprächspartner nicht meldet, also der Anruf nicht angenommen wird.
  • Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung ein Konzept für einen Schnellzugriff auf alternative Rufnummern bereitgestellt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011084529 A1 [0004]
    • DE 102011112538 A1 [0005]
    • DE 102009058727 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Bedienvorrichtung (12) für ein Kraftfahrzeug (10), aufweisend: – eine Eingabeeinrichtung (14) zum Erfassen einer Benutzereingabe und – eine Steuereinrichtung (16), die dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von der Benutzereingabe in einem Speicher (18) zum Speichern von Rufnummern (24, 26, 28) eine erste Rufnummer (26) zu ermitteln (S1) und an einem Mobilfunkmodul (30) durch Wählen der ersten Rufnummer einen ersten Verbindungsaufbau einzuleiten (S2), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) dazu ausgelegt ist, eine zweite Rufnummer (24, 28) in dem Speicher (18) zu ermitteln (S1) und während des ersten Verbindungsaufbaus eine vorbestimmte Wechselbedingung zu überprüfen (S3), und bei erfüllter Wechselbedingung: a) den ersten Verbindungsaufbau abzubrechen (S4) und b) an dem Mobilfunkmodul (30) einen zweiten Verbindungsaufbau durch Wählen der zweiten Rufnummer (24, 28) einzuleiten (S5).
  2. Bedienvorrichtung (12) nach Anspruch 1, wobei durch die Steuereinrichtung (16) beim ersten Verbindungsaufbau ein Timer (64) auf eine vorbestimmte Wartedauer eingestellt wird und die Wechselbedingung umfasst, dass der Verbindungsaufbau beim Ablauf des Timers (64) immer noch andauert.
  3. Bedienvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Steuereinrichtung (16) während des ersten Verbindungsaufbaus eine Anzahl an empfangenen Freitönen gezählt wird und die Wechselbedingung umfasst, dass eine vorbestimmte Höchstanzahl von Freitönen gezählt worden ist.
  4. Bedienvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wechselbedingung umfasst, dass die zweite Rufnummer (24, 28) über die Bedieneinrichtung (14) durch eine weitere Benutzereingabe ausgewählt wird.
  5. Bedienvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei a) die erste Rufnummer (26) und die zweite Rufnummer (24, 28) vor und/oder während des ersten Verbindungsaufbaus gemeinsam angezeigt werden oder b) die zweite Rufnummer (24, 28) erst angezeigt wird, nachdem seit dem Beginn des ersten Verbindungsaufbaus eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist.
  6. Bedienvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die in dem Speicher (18) gespeicherten Rufnummern (24, 26, 28) nach benutzerdefinierbaren Kontaktnamen (36) zusammengefasst sind und durch die Steuereinrichtung (16) die erste Rufnummer (26) und die zweite Rufnummer (24, 28) zum selben Kontaktnamen (36) ermittelt werden.
  7. Bedienvorrichtung (12) nach Anspruch 6, wobei durch die Steuereinrichtung (16) aus allen zum selben Kontaktnamen (36) ermittelten Rufnummern (24, 26, 28) mittels eines vorbestimmten Prioritätskriteriums eine davon als die erste Rufnummer (26) und eine andere davon als die zweite Rufnummer (24, 28) ausgewählt wird.
  8. Bedienvorrichtung (12) nach Anspruch 7, wobei das Prioritätskriterium a) benutzerdefiniert festgelegt wird und/oder b) zeitabhängig aus mehreren vorbestimmten Prioritätskriterien ausgewählt wird und/oder c) in Abhängigkeit von einem zu dem Kontaktnamen (36) bespeicherten Kontakttyp (38) festgelegt wird.
  9. Kraftfahrzeug (10) mit einer Bedienvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Bedienvorrichtung (12), mit den Schritten: – Erfassen einer Benutzereingabe durch eine Eingabeeinrichtung (14) der Bedienvorrichtung (12) und – in Abhängigkeit von der Benutzereingabe Ermitteln (S1) einer ersten Rufnummer (26) in einem Rufnummern (24, 26, 28) bereitstellenden Speicher (18) und Einleiten (S2) eines ersten Verbindungsaufbaus an einem Mobilfunkmodul (30) durch Wählen der ersten Rufnummer (26) durch eine Steuereinrichtung (16) der Bedienvorrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) eine zweite Rufnummer (24, 28) in dem Speicher (18) ermittelt und während des ersten Verbindungsaufbaus eine vorbestimmte Wechselbedingung überprüft (S3), und bei erfüllter Wechselbedingung selbsttätig: a) den ersten Verbindungsaufbau abbricht (S4) und b) an dem Mobilfunkmodul (30) einen zweiten Verbindungsaufbau durch Wählen der zweiten Rufnummer (24, 28) einleitet (S5).
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