DE102011112538A1 - Verfahren und System zur automatisierten Auswahl eines Kommunikaionskanals - Google Patents

Verfahren und System zur automatisierten Auswahl eines Kommunikaionskanals Download PDF

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Ottokar Kulendik
Dr. Dipl.-Inform. Maihöfer Christian
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Mercedes Benz Group AG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein von einem Kraftfahrzeug aus geführtes Verfahren zur automatisierten Auswahl eines Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsinitiator (KI) und einem Kommunikationspartners (KP) und das geeignete Ausführungssystem bereit. Des Verfahren verwendet eine Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) mit einer zentralen Recheneinheit (HU), einer Empfangs- und Sendeeinheit zum Empfangen eines Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) des Kommunikationsinitiators (KI) und Senden an einen Server (IS), und eine Kommunikationseinheit des/der Kommunikationspartner(s) (KP), und weiter einen Server (IS), der eine Empfangs- und Sendeeinheit für Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung und eine Prozessoreinheit zur Bewertung der Informationen und zur Auswahl eines Kommunikationskanals mehreren möglichen Kommunikationskanälen (KK) aufweist. Es umfasst die Schritte: a) Übermitteln des Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) des Kommunikationsinitiators (KI) mittels einer Übermittelungsschnittstelle (HMI) an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE), b) durch diese Senden des Kommunikationswunsches (KVW) an den Server (IS), und c) durch die Sendeeinheit für Informationen des Servers (IS) Kontaktieren einer Kommunikationseinheit des Kommunikationspartners (KP) und Prüfen der möglichen Kommunikationskanäle (KK) zwischen dem Kommunikationsinitiator (KI) und seinem Partner (KP), d) basierend auf zumindest einem Kommunikationsparameter Bewerten der möglichen Kommunikationskanäle (KK) durch die Prozessoreinheit des Servers (IS) und e) Übermitteln einer Information über zumindest einen oder eine Folge priorisierter möglicher Kommunikationskanäle (KK) an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) des Kommunikationsinitiators (KI), und f) dem Kommunikationsinitiator (KI) Anbieten des Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein von einem Kraftfahrzeug aus geführtes Verfahren zur automatisierten Auswahl eines Kommunikationskanals, mittels dessen eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsinitiator und einem oder mehreren Kommunikationspartnern geschaffen werden kann, sowie das Kommunikationssystem, um das Verfahren auszuführen.
  • Wenn der Fahrer eines Kraftfahrzeugs den Wunsch hat, während der Fahrt mit anderen Personen zu kommunizieren, so ist es erforderlich, dass trotz des hohen technologischen Standards bezüglich inzwischen bekannter Kommunikationsgeräten der Fahrer entscheiden muss, durch welchen Kommunikationskanal er sein Gegenüber erreichen kann. Der Fahrer wird dabei abgelenkt und muss vielfach eine vergebliche Zeit aufwenden, um verschiedene Kommunikationskanäle wie eine telefonische Verbindung, Short Messaging, E-Mail oder andere auszuprobieren, ehe es ihm gelingt, seinen Kommunikationspartner zu kontaktieren. Dies ist lästig und ineffizient, gerade wenn es erforderlich ist, für ein erfolgreiches Zeitmanagement punktgenau kommunizieren zu können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ergibt sich die Aufgabe, effizientes Kommunizieren aus dem Kraftfahrzeug zu ermöglichen, bei dem es ausreichend ist, dass derjenige, der in einem Kraftfahrzeug unterwegs ist und die Kommunikation hervorrufen möchte, lediglich seinen Kommunikationswunsch äußert und nicht aktiv einen Kommunikationskanal mit seinem gewünschten Kommunikationspartner suchen muss.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit dem Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bezieht sich darauf, dass von einen Kraftfahrzeug aus eine automatisierte Auswahl eines Kommunikationskanals erfolgt, um eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsinitiator, also einer Person, die die Kommunikation herbeiführen will, und einem Kommunikationspartner zu ermöglichen. Um dies zu leisten, wird eine Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit verwendet, die eine zentrale Recheneinheit, eine Empfangseinheit, um den Kommunikationsverbindungswunsch des Kommunikationsinitiators entgegenzunehmen, und eine Sendeeinheit, um den Kommunikationsverbindungswunsch an einen Server zu senden, aufweist. Weiter ist eine Kommunikationseinheit und letztlich vorteilhaft ein Kommunikationsendgerät auf Seiten des einen oder mehrerer Kommunikationspartner erforderlich, und schließlich ein Server, der eine Empfangs- und Sendeeinheit aufweist, um Informationen bezüglich der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung zu empfangen und zu senden, und der ferner eine Prozessoreinheit aufweist, mit der es zumindest möglich ist, die Informationen bezüglich der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung zu bewerten oder auszuwerten, um dadurch eine Auswahl eines Kommunikationskanals aus einer Mehrzahl möglicher Kommunikationskanäle zu treffen.
  • Das Verfahren umfasst daher erfindungsgemäß die Schritte:
    • a) Übermitteln eines Kommunikationsverbindungswunsches des Kommunikationsinitiators mittels einer Übermittelungsschnittstelle an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit, dann
    • b) durch die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit Senden des Kommunikationsverbindungswunsches an den Server,
    • c) durch die Sendeeinheit für Informationen des Servers Suchen der Kommunikationseinheit des gewünschten Kommunikationspartners, dann Überprüfen der möglichen Kommunikationskanäle zwischen dem Kommunikationsinitiator und dem Kommunikationspartner, und,
    • d) basierend auf zumindest einem Kommunikationsparameter durch die Prozessoreinheit des Servers, Bewerten der möglichen Kommunikationskanäle, um festzustellen, welcher der möglichen Kommunikationskanäle für beide Kommunikationspartner der geeignetste ist, und dann
    • e) Übermitteln der Information über diesen geeignetsten Kommunikationskanal oder über eine Folge priorisierter möglicher Kommunikationskanäle an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit des Kommunikationsinitiators und schließlich
    • f) dem Kommunikationsinitiator Anbieten des Kommunikationskanals zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung.
  • Der Kommunikationsinitiator kann entscheiden, ob er den angebotenen Kommunikationskanal annehmen will, also ob er die Kommunikation führen will. So hat er während des Fahrens den Kopf frei und kann entscheiden, ob die angebotenen Kommunikationsmöglichkeiten für ihn günstig sind, ohne selbst mit der Suche befasst zu sein. Dies erlaubt ihm eine insgesamt effizientere Gestaltung seines Zeitmanagements.
  • Geeigneter Weise Ist die Kommunikationseinheit des Kommunikationspartners wenigstens ein Kommunikationsendgerät wie ein Smartphone; die Kommunikationseinheit des Partners kann aber ebenfalls eine Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit sein, die über eine zentrale Recheneinheit mit bekannter Empfangs- und Sendeeinheit zum Empfangen des Kommunikationsverbindungswunsches des Kommunikationsinitiators verfügt und die mit dem Server kommuniziert und letztlich auch mit der Kommunikationseinheit bzw. auch hier ein Kommunikationsendgerät des Kommunikationsinitiators.
  • Geeigneter Weise kann in einer weiteren Ausbildung des Verfahrens der nächste Schritt die Herstellung der tatsächlichen Kommunikation sein. Dabei nutzt der Kommunikationsinitiator direkt die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit oder ein Kommunikationsendgerät, das ein Smartphone, ein Notebook oder ein PDA mit oder ohne Telefonfunktionalität oder ein anderes geeignetes Telekommunikationsgerät, das zumindest internetfähig und vorzugsweise zur Telefonie geeignet ist:
    Der Schritt umfasst:
    • g) zugleich mit dem Schritt f), der das Anbieten des Kommunikationskanals zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung leistet, das Herstellen einer Kommunikationsverbindung oder einer Kommunikation zwischen den Kommunikationsendgeräten der Kommunikationspartner oder direkt über die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheiten der Kommunikationspartner oder eine Kombination von beidem.
  • Hierunter kann auch verstanden werden, dass lediglich über die beiden Kommunikationsendgeräte ein Treffpunkt für ein Direktgespräch festgelegt bzw. vereinbart wird.
  • In einer Variante kann ferner Schritt f), das Anbieten des Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung, wiederholt erfolgen. Dabei kann alternativ oder zusätzlich in Schritt g) das Herstellen einer Kommunikationsverbindung oder einer Kommunikation mit dem Kommunikationsinitiator über das Kommunikationsendgerät (SPI), das insbesondere ein Smartphone oder ein Notebook oder ein PDA mit oder ohne Telefonfunktionalität ist, zu einem geeigneten oder von dem Kommunikationsinitiator und/oder dem Kommunikationspartner gewünschten Zeitpunkt erfolgen.
  • Die möglichen Kommunikationskanäle, also die Wege, über die die Kommunikationspartner miteinander in Kontakt treten können, können Telefon-, Voice-over-IP-Telefon-, Videotelefon-, Instant-Messaging-, SMS-, E-Mail-, sowie Sozialnetzwerk-Kommunikationskanäle und Direktgespräche sein.
  • Bereits beim Senden des Kommunikationsverbindungswunsches des Initiators der Kommunikation an den Server können Informationen von der Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit, zu der die zentrale Recheneinheit („Head-Unit”) des Fahrzeugs gehört, mit übermittelt werden. Solche Informationen können den Aufenthaltsort des Fahrzeugs, die Fahrgeschwindigkeit, eine geplante Fahrtroute und weitere betreffen. Damit unterfällt die hier offenbarte Erfindung dem Gebiet der ”Head Unit”-Fahrzeuganwendungen, die Navigation, Telefonie, Audio- und Videoquellen, deren kommunikationstechnische Anbindung und deren Nutzung für andere Fahrzeuganwendungen leistet bzw. unterstützt und die typischerweise bisher auch bereits den Anruf eines Kommunikationspartners über das Telefon unterstützt.
  • Das Bewertungsverfahren zur Feststellung, welcher der möglichen Kommunikationskanäle der geeignetste ist, kann in einem Schritt dd) das Verfeinern der Bewertung in Schritt d) umfassen, indem der Prozessoreinheit des Servers mehrere zu berücksichtigender Kommunikationsparameter, auch gerade logisch verknüpfte Kommunikationsparameter bereitgestellt werden.
  • Die Kommunikationsparameter, die die Möglichkeiten und Vorlieben der zwei oder sogar mehr Kommunikationspartner beschreiben und die insofern relevant sind, um einen Kommunikationskanal zu bewerten und zu priorisieren, können etwa folgende sein:
    • – zur Verfügung stehende Kommunikationszeitfenster der beiden Partner; solche können etwa über den Zugriff auf die Smartphones oder andere Kommunikationsendgeräte durch die Head-Unit über den Server von dem gewünschten Kommunikationspartner abgefragt und über das Smartphone und die Übermittlungsschnittstelle an die Kraftfahrzeugkommunikationseinheit bei Vorliegen eines Kalenders bzw. „Organizers” direkt ermittelt werden, in den geplante Lokationen und Tätigkeiten des Initiators und des Partners eingetragen sind, wobei diese Kommunikationszeitfenster direkt mit einem in dem Kommunikationszeitfenster zur Verfügung stehenden Kommunikationskanal korreliert werden können,
    • – in Verbindung mit einem Kommunikationskanal und/oder einem Kommunikationszeitfenster zur Verfügung stehende Kontaktdaten, insbesondere Telefonnummern, Mailadressen, Sozialnetz-Identitäten, Kommunikationslinks,
    • – einen Aufenthaltsort und/oder einen anvisierten Zielort für ein Direktgespräch des Kommunikationsinitiators und/oder des Kommunikationspartners,
    • – eine geplante Ankunftszeit eines Kommunikationsinitiators und/oder des Kommunikationspartners an einem vorbestimmten Kommunikationsort,
    • – einen Onlinestatus in Verbindung mit einem über das Internet bereitgestellten Kommunikationskanal,
    • – eine Priorisierungsvorgabe bezüglich eines Kommunikationskanals.
  • Ein geeignetes Kommunikationssystem, um das erfindungemäße Verfahren zur automatisierten Auswahl eines Kommunikationskanals zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsinitiator und einem Kommunikationspartner auszuführen, umfasst eine Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs, die zumindest eine zentrale Recheneinheit mit einer Empfangs- und Sendeeinheit hat, ein Kommunikationsendgerät des einen oder mehrerer Kommunikationspartner(s) und schließlich den Server, der üblicherweise außerhalb des Fahrzeugs lokalisiert ist und in den sich die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit einloggt. Der Server hat daher ebenfalls eine Empfangs- und Sendeeinheit, um sämtliche nötigen Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung empfangen und auch diesbezügliche Informationen senden zu können, und weiter die erforderliche Prozessoreinheit, um die Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung zu bewerten, damit eine Auswahl eines Kommunikationskanals aus einer Mehrzahl möglicher Kommunikationskanäle getroffen werden kann. Um die Datenflüsse zu leisten, hat daher die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit zunächst eine Übermittelungsschnittstelle, um den Kommunikationsverbindungswunsch des Kommunikationsinitiators zu empfangen, sie steht mit dem Server in Sende- und Empfangsverbindung, der seinerseits mit dem Kommunikationsendgerät des Kommunikationspartners in Sende- und Empfangsverbindung steht. Weiter hat die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit wenigstens eine Ausgabeeinheit, mittels derer sie dem Kommunikationsinitiator den ermittelten oder die Folge priorisierter möglicher Kommunikationskanäle zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung anbieten kann.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn das Kommunikationssystem ferner ein dem Kommunikationsinitiator zugeordnetes Kommunikationsendgerät umfasst, das mit der Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit in Sende- und Empfangsverbindung steht und zumindest eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des oder der angebotenen Kommunikationskanäle aufweist.
  • Diese und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitende Figur dargelegt. Der Bezug auf die Figur in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands.
  • Dabei zeigt:
  • 1 ein Verfahrensablaufschema.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, dass ein Kraftfahrzeugbenutzer seine Kommunikationswünsche optimiert abwickeln kann, da er bei Vorliegen eines Kommunikationswunsches keinen Kommunikationskanal mehr vorgeben muss, also nicht mehr suchen muss, ob sein Gegenüber nun per Handy erreichbar ist oder, falls nicht, vielleicht wenigstens eine SMS empfangen kann oder zumindest seine Mails liest.
  • Erfindungsgemäß lässt der Initiator der gewünschten Kommunikation die Auswahl über einen besten Kommunikationskanal nun durch das Kommunikationssystem, das eine Headunit des Kraftfahrzeugs, einen Server und ein Smartphone umfassen kann.
  • Der Kraftfahrzeugbenutzer kann zur Kommunikationskanalauswahl dabei ein System nutzen, das auf Fahrzeuganwendungen der Head Unit des Kraftfahrzeugs zurückgreift, die typischerweise den Anruf eines Adressaten über das Telefon, auch über ein Smartphone, unterstützt. Dadurch, dass ein spezielles Telefon wie ein Smartphone es erlaubt, an eine Kontaktadresse auf Basis der verfügbaren Kontaktdaten außer einen Anruf auch eine Kurznachricht oder eine E-Mail zu übermitteln, kann nun durch die kommunikative Verbindung zwischen Head Unit des Kraftfahrzeugs, Smartphone des Initiators, Smartphone des gewünschten Gesprächspartners und dazwischen geschaltetem Server, der mittels Prozessoreinheit Kommunikationsparameter berücksichtigt, ein geeigneter Kommunikationskanal ausgewählt werden.
  • 1 verdeutlicht das Basisprinzip des Verfahrens:
    Ein Kommunikationsinitiator KI, der sich in einem Kraftfahrzeug befindet, das sich bewegen oder auch still stehen kann, übermittelt seinen Kommunikationsverbindungswunsch KVW in Schritt a mittels einer geeigneten Übermittelungsschnittstelle HMI, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle, die vorzugsweise sogar eine Interaktion mittels Sprache oder eine haptische Interaktion erlaubt, an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit KKE.
  • Diese sendet in Schritt b) durch die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit KKE den Kommunikationsverbindungswunsch KVW weiter an den Server IS und übermittelt dabei vorteilhaft zugleich Informationen, die etwa den Aufenthaltsort des Fahrzeugs, die Fahrgeschwindigkeit, eine geplante Fahrtroute oder weitere in der Head-Unit verarbeitete Informationen an den Server.
  • In Schritt c) kontaktiert nun der Servers IS mittels seiner Sendeeinheit das Kommunikationsendgerät des Kommunikationspartners KP direkt oder indirekt über dessen Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit, und prüft mögliche Kommunikationskanäle KK zwischen dem Kommunikationsinitiator KI und dem Kommunikationspartner KP. Dabei nutzt der Server die Informationen einerseits, die er über die HU des Fahrzeugs empfangen hat, etwa den Aufenthaltsort des Fahrzeugs und die Fahrgeschwindigkeit, wenn er ein Direktgespräch als Kommunikationswunsch bewerten soll. Es ist auch möglich, dass in Schritt c) vor dem Prüfen der möglichen Kommunikationskanäle zwischen dem Kommunikationsinitiator und dem Kommunikationspartner der Kommunikationspartner selbst Kommunikationsparameter an den Server übermittelt.
  • Basierend auf den Kommunikationsparametern, die dem Server zur Verfügung stehen, und die ihm durch die Übermittlungsschnittstelle zugeführt worden sind, bewertet er nun mögliche Kommunikationskanäle KK durch Einsatz seiner Prozessoreinheit. Solche Kommunikationsparameter können ihm auch durch das mit der Headunit verbundene Smartphone oder andere Endgeräte des Kommunikationsinitiators zugeführt werden, die über Informationen wie Termine und Zeitfenster, die in einen Zeitplaner eingetragen sind, walten.
  • Entsprechend ergibt sich auch eine Verfeinerung der Bewertung durch Schritt dd) des Verfahrens, in dem die Prozessoreinheit des Servers IS eine Mehrzahl zu berücksichtigender Kommunikationsparameter, insbesondere logisch verknüpfter Kommunikationsparameter bereitgestellt werden („Ankunft in Firma in Stuttgart 9:00 Uhr” plus „Festnetztelefonnummer Stuttgart, Firma”), wobei günstiger Weise dem Server auch Zugriff auf das Smartphone des Kommunikationspartners, evtl. nach Anklopfen, gewährt werden kann, um hieraus ebenfalls Kommunikationsparameter zu beziehen.
  • Nach der Auswahl erfolgt in Schritt e) das Übermitteln einer diesbezüglichen Information über zumindest einen oder eine Folge priorisierter möglicher Kommunikationskanäle KK an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit KKE des Kommunikationsinitiators KI, und weiter in Schritt f) dem Kommunikationsinitiator KI Anbieten des Kommunikationskanals KK zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung.
  • Nun kann natürlich die Kommunikationsverbindung direkt hergestellt oder sie kann verschoben oder abgelehnt werden, Schritt g); auch ein wiederholtes Anbieten des Herstellens der Kommunikationsverbindung KV kann erfolgen.
  • Der Kommunikationsinitiator KI respektive Benutzer des Fahrzeugs hat so die Möglichkeit erhalten, einen Kommunikationswunsch KW mit einem oder mehreren Partner vage ohne konkrete Vorgabe von Kommunikationskanal KK und -ort und -zeitpunkt zu äußern und er kann bei Bedarf weitere Parameter des Kommunikationswunschs KW formulieren. Das Kommunikationssystem, das das erfindungsgemäße Verfahren ausführt, unterbreitet vorteilhaft auf Basis des Kommunikationswunschs KW und der Kommunikationsparameter KP der Partner KI, KP einen oder mehrere konkrete Kommunikationskanal-Vorschläge und initiiert auf Wunsch die entsprechenden Kommunikationsvorgänge oder tut dies ggf. zu einem späteren, geeigneten Zeitpunkt und ggf. mehrfach. Dabei können im Wesentlichen zwei Kommunikationswege eröffnet werden:
    • A: Kommunikationsinitiator KI/Kommunikationsendgerät(SPI)-Kraftfahrzeugkommunikationseinheit KKE des KI-Server-Kraftfahrzeugkommunikationseinheit KKE des KP Kommunikationsendgerät/Kommunikationspartner KP.
    • B: Kommunikationsinitiator KI/Kommunikationsendgerät(SPI)-Kraftfahrzeugkommunikationseinheit KKE des KI-Server-Kommunikationsendgerät/Kommunikationspartner KP.
  • Als Erweiterung kann das System dabei auch Kommunikationsvereinbarungen für einen späteren Zeitpunkt initiieren, die im Kalender der Kommunikationspartner KI, KP vermerkt sind. Diese können dann bei Erreichen des vereinbarten Zeitpunkts auch zur Initiierung der vereinbarten Kommunikationsvorgänge KV durch das Kommunikationssystem genutzt werden.
  • Parameter des Kommunikationswunschs können etwa folgende sein: Die Art der Kommunikation wie eine direkte Besprechung, sozusagen ”Face-to-Face” oder eine indirekte Besprechung (synchron/asynchron). Die Dringlichkeit der Nachricht kann angegeben werden, so dass der Zeitrahmen, innerhalb dessen kommuniziert werden soll durchgegeben wird, aber auch die Art des Kommunikationsmediums wie mittels Nutzung von Video, Audio, Text, Kurztext etc.
  • Kommunikationspartnerparameter können sein: Lokation (Aufenthaltsort) und anvisierter Zielort und geplante Ankunftszeit eines reisenden Kommunikationsinitiators und dessen – partners, Kalender mit geplanten Lokationen und Tätigkeiten der Kommunikationspartner, Adressbuch mit den Kommunikationskanal-abhängigen Kontaktdaten des Initiators und der potenziellen Adressaten (Telefonnummern, Mailadressen, Sozialnetz-Identitäten, Kommunikationslinks), Erreichbarkeit eines Kommunikationspartners (a) Mobilfunk-Erreichbarkeit b) Onlinestatus von Initiator und Adressat im Instant Messaging oder Sozialnetz, c) Status einer Kommunikation (Erhaltsbestätigung einer Nachricht), Kommunikationsvorlieben von Initiator oder Adressat, etc.
  • Kommunikationskanäle können sein: Telefon, Voice-over-IP-Telefonie, Videotelefonie, Instant Messaging (Chat); SMS, E-Mail, sowie Sozialnetzwerk-Funktionen wie persönliche oder öffentliche Nachrichten über Facebook, Twitter, etc.
  • 1. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Bedarf eines Gesprächs (synchrone Kommunikation) mit einem Kollegen (Kommunikationspartner). Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis des kollokierten Navigationsziels und -erreichungszeitpunkte von Initiator und Kollege ein persönliches Treffen am Zielort vor.
  • 2. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Bedarf eines Gesprächs (synchrone Kommunikation) mit einem Kollegen. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis der Kalendereinträge (Kommunikationsparameter) von Initiator und Partner eine Besprechung als persönliches Treffen an einem bestimmten Besprechungsort und zu einem bestimmten Zeitpunkt vor, bei dem beide Kommunikationspartner bereits in Zeitnähe zum Besprechungszeitpunkt Treffen in der Nähe des Besprechungsorts geplant hatten.
  • 3. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Bedarf eines Gesprächs (synchrone Kommunikation) mit einem Kollegen. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis des positiven Onlinestatus der beiden Kommunikationspartner sowie der negativen Mobilfunkerreichbarkeit eines der Kommunikationspartner einen Chat vor.
  • 4. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer Nachricht an den Kommunikationspartner; das Kommunikationssystem schlägt auf Basis der verfügbaren Kontaktdaten des Kommunikationspartners und der Vorlieben beider Partner eine E-Mail vor.
  • 5. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer dringenden Nachricht an den Kommunikationspartner; das Kommunikationssystem schlägt auf Basis des positiven Onlinestatus im Sozialnetz Facebook der Kommunikationspartner eine Nachricht in Facebook vor.
  • 6. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch eines Gesprächs an den Kommunikationspartner. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis des positiven Onlinestatus im Sozialnetz Facebook von Kommunikationspartner einen Chat in Facebook vor.
  • 7. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer dringenden Nachricht an den Kommunikationspartner. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis des negativen Onlinestatus im Sozialnetz Facebook des Kommunikationspartners eine SMS vor. Nach Ausbleiben einer positiven SMS-Erhaltsbestätigung des Kommunikationspartners schlägt das Kommunikationssystem auf Basis der Kommunikationsvorliebe von Kommunikationspartner eine E-Mail vor. Hier liegt eine priorisierte Folge von Kommunikationskanalangeboten vor.
  • 8. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer dringenden Nachricht an den Kommunikationspartner. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis der positiven Mobilfunk-Erreichbarkeit des Kommunikationspartners eine SMS vor.
  • 9. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer dringenden Nachricht an den Kommunikationspartner. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis der negativen Mobilfunk-Erreichbarkeit des Kommunikationspartners eine persönliche Besprechung vor.
  • 10. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch eines dringenden persönlichen Gesprächs mit dem Kommunikationspartner. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis der negativen Mobilfunk-Erreichbarkeit und auf Basis der Lokation und Kalendereinträge des Kommunikationspartners einen Termin für ein Telefonat mit Kommunikationspartner vor. Nach Annahme des Vorschlags durch den Initiator wird der Kommunikationspartner mit einer Besprechungsnachricht eingeladen.
  • 11. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer dringenden Besprechung an eine Gruppe mit Kommunikationspartnern A und B. Das Kommunikationssystem schlägt auf Basis der Kalendereinträge von Initiator und den Kommunikationspartnern eine persönliche Besprechung mit Kommunikationspartner A und ein Telefongespräch mit B vor.
  • 12. Beispiel zur Ausführung des Verfahrens:
  • Der Kommunikationsinitiator formuliert den Wunsch einer dringenden Besprechung mit dem Kommunikationspartner. Des Kommunikationssystem schlägt auf Basis der Kalendereinträge im Adressbuch fest, dass nur ein Kontakt über Chat möglich ist. Da der Kommunikationspartner offline ist, meldet das System zurück, dass momentan keine Besprechung möglich ist. Nach Bestätigung durch den Initiator überwacht das System fortlaufend die Erreichbarkeit des Kommunikationspartners und initiiert im positiven Fall die Besprechung.
  • So erlaubt das Verfahren die Entgegennahme eines Kommunikationswunsches durch die Kraftfahrzeugkommunikationseinheit des Kommunikationsinitiators mit einer Person oder einer Gruppe als Kommunikationspartner und daraus die Auswahl eines optimierten Kommunikationsvorschlags mit Kommunikationskanal, -ort und -zeitpunkt mit mindestens einer Mensch-Maschine Schnittstelle und mindestens einer serverbasierten Dateninfrastrukturwolke für IP-basierte oder Sozialnetz-basierte Kommunikation über Email, Facebook oder Twitter etc. und einem Mobilfunknetzzugang.
  • Der Wünschende kann vorteilhaft den Kommunikationskanal sowie -ort und -zeitpunkt offen lassen, und das System berücksichtigt bei der Bestimmung des Kommunikationsvorschlags die Erreichbarkeit des gewünschten Kommunikationspartners über Mobilfunkoder Sozialnetze oder auf andere Weise und berücksichtigt weiter die Vorlieben des Initiators, die auch vom Kommunikationspartner aktiv ausgelesen werden ausliest und berücksichtigt werden können. Alternativ kann auch durch die Serveranfrage das System bei der Bestimmung des Kommunikationsvorschlags die Lokation oder das Navigationsziel und -zeitpunkt von Initiator oder Kommunikationspartner auslesen und berücksichtigen. Durch den Server können die Kalendereinträge von Initiator oder Kommunikationspartner ausgelesen und berücksichtig werden.
  • Das Verfahren ermöglicht, dass durch die Art des Kommunikationswunsches der Initiator den Kommunikationskanal oder -ort oder -zeitpunkt oder mehrere davon vorschlägt; wenn das System aber durch die Prüfung bezüglich etwa der Erreichbarkeit, Vorlieben, Lokation des Partners feststellt, dass die Vorgaben ungeeignet sind können durch das Verfahren mittels der Mensch-Maschine-Schnittstelle alternative Vorschläge angeboten werden.
  • Weiter kann das System nach dem Versenden einer Kommunikationsnachricht überwachen, ob die Kommunikation erfolgreich ausgeführt wurde; ob etwa eine Kommunikation von dem gewünschten Kommunikationspartner empfangen werden konnte oder vom ihm gelesen/abgerufen werden konnte, und der Erfolg oder der Misserfolg der Kommunikation kann mittels der Mensch-Maschine Schnittstelle angezeigt werden. Bei Misserfolg kann der Versuch der Installation einer Kommunikation wiederholt werden; hierbei kann ein anderer Kommunikationskanal ausgewählt werden. Gleichwertige Kommunikationskanäle können als Alternativen angeboten werden.

Claims (11)

  1. Von einem Kraftfahrzeug aus geführtes Verfahren zur automatisierten Auswahl eines Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen einem Kommunikationsinitiator (KI) und einem Kommunikationspartner (KP) unter Verwendung – einer Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) des Kraftfahrzeugs, die zumindest eine zentrale Recheneinheit (HU), eine Empfangs- und Sendeeinheit zum Empfangen eines Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) des Kommunikationsinitiators (KI) und Senden an einen Server (IS) aufweist, und – zumindest einer Kommunikationseinheit des zumindest einen Kommunikationspartners (KP), – des Servers (IS), der eine Empfangs- und Sendeeinheit für Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung und eine Prozessoreinheit zur Bewertung der Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung und zur Auswahl eines Kommunikationskanals aus einer Mehrzahl möglicher Kommunikationskanäle (KK) aufweist, umfassend die Schritte a) Übermitteln des Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) des Kommunikationsinitiators (KI) mittels einer Übermittelungsschnittstelle (HMI) an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE), b) durch die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) Senden des Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) an den Server (IS), c) durch die Sendeeinheit für Informationen des Servers (IS) Kontaktieren einer Kommunikationseinheit des Kommunikationspartners (KP) und Prüfen der möglichen Kommunikationskanäle (KK) zwischen dem Kommunikationsinitiator (KI) und dem Kommunikationspartner (KP), d) basierend auf zumindest einem Kommunikationsparameter Bewerten der möglichen Kommunikationskanäle (KK) durch die Prozessoreinheit des Servers (IS) und e) Übermitteln einer Information über zumindest einen oder eine Folge priorisierter möglicher Kommunikationskanäle (KK) an die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) des Kommunikationsinitiators (KI), und f) dem Kommunikationsinitiator (KI) Anbieten des Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationseinheit des Kommunikationspartners (KP) eine Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) eines Kraftfahrzeugs des Kommunikationspartners (KP) die zumindest eine zentrale Recheneinheit (HU), und eine Empfangs- und Sendeeinheit zum Empfangen eines Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) des Kommunikationsinitiators (KI) und einen Server (IS) aufweist, und/oder zumindest eine Kommunikationsendgerät umfasst, und/oder wobei in Schritt c) vor dem Prüfen der möglichen Kommunikationskanäle (KK) zwischen dem Kommunikationsinitiator (KI) und dem Kommunikationspartner (KP) Übermitteln von Kommunikationsparametern des Kommunikationspartners (KP) an den Server (IS).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei dem Kommunikationsinitiator (KI) ein Kommunikationsendgerät (SPI) eines Kommunikationsinitiators (KI) zugeordnet ist, umfassend den Schritt g) zugleich mit Schritt f), Anbieten des Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung, Herstellen einer Kommunikationsverbindung oder einer Kommunikation mit dem Kommunikationsinitiator (KI) entweder direkt über die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) oder über das Kommunikationsendgerät (SPI), das insbesondere ein Smartphone oder ein Notebook oder ein PDA mit oder ohne Telefonfunktionalität ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei Schritt f), Anbieten des Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung, wiederholt erfolgt und/oder wobei Schritt g), das Herstellen einer Kommunikationsverbindung oder einer Kommunikation mit dem Kommunikationsinitiator (KI) über des Kommunikationsendgerät (SPI), das insbesondere ein Smartphone oder ein Notebook oder ein PDA mit oder ohne Telefonfunktionalität ist, zu einem von dem Kommunikationsinitiator (KI) und/oder dem Kommunikationspartner (KP) gewünschten Zeitpunkt erfolgt.
  5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die möglichen Kommunikationskanäle aus der Gruppe, die Telefon-, Voice-over-IP-Telefon-, Videotelefon-, Instant-Messaging-, SMS-, E-Mail-, sowie Sozialnetzwerk-Kommunikationskanäle und Direktgespräche umfasst, ausgewählt sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, umfassend den Schritt: durch die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) beim Senden des Kommunikationsverbindungswunsches (KVW) an den Server (IS) zugleich Übermitteln von Informationen aus der Gruppe umfassend einen Aufenthaltsort des Fahrzeugs, eine Fahrgeschwindigkeit, eine geplante Fahrtroute, an den Server.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, umfassend den Schritt: dd) Verfeinern der Bewertung in Schritt d) indem der Prozessoreinheit des Servers (IS) eine Mehrzahl zu berücksichtigender Kommunikationsparameter, insbesondere logisch verknüpfter Kommunikationsparameter bereitgestellt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die berücksichtigten Kommunikationsparameter des Kommunikationsinitiators (KI) und/oder des Kommunikationspartners (KP) aus der Gruppe umfassend – zur Verfügung stehende Kommunikationszeitfenster, insbesondere in Verbindung mit einem in dem Kommunikationszeitfenster zur Verfügung stehenden Kommunikationskanal, – in Verbindung mit einem Kommunikationskanal und/oder einem Kommunikationszeitfenster zur Verfügung stehende Kontaktdaten, insbesondere Telefonnummern, Mailadressen, Sozialnetz-Identitäten, Kommunikationslinks, – einen Aufenthaltsort und/oder eine anvisierten Zielort für ein Direktgespräch des Kommunikationsinitiators und/oder des Kommunikationspartners, – eine geplante Ankunftszeit eines Kommunikationsinitiators und/oder des Kommunikationspartners an einem vorbestimmten Kommunikationsort, – einen Onlinestatus in Verbindung mit einem über das Internet bereitgestellten Kommunikationskanal – eine Priorisierungsvorgabe bezüglich eines Kommunikationskanals (KK) ausgewählt sind.
  9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei zur Bereitstellung des oder der zu berücksichtigenden Kommunikationsparameter – auf zumindest ein Kommunikationsendgerät eines Kommunikationspartners (KP) und/oder auf ein Kommunikationsendgerät (SPI) des Kommunikationsinitiators (KI) zugreift, insbesondere auf einen Kalender mit geplanten Lokationen und Tätigkeiten.
  10. Kommunikationssystem zur Ausführung eines Verfahrens zur automatisierten Auswahl eines Kommunikationskanals (KK) zur Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung (KV) zwischen einem Kommunikationsinitiator (KI) und einem Kommunikationspartner (KP), wobei das Kommunikationssystem – eine Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) des Kraftfahrzeugs, die zumindest eine zentrale Recheneinheit (HU), eine Empfangs- und Sendeeinheit hat, – zumindest eine Kommunikationseinheit des zumindest einen Kommunikationspartners (KP), – den Server (IS), mit einer eine Empfangs- und Sendeeinheit für Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung (KV) und eine Prozessoreinheit zur Bewertung der Informationen zu der bereit zu stellenden Kommunikationsverbindung (KV) und zur Auswahl eines Kommunikationskanals aus einer Mehrzahl möglicher Kommunikationskanäle (KK) aufweist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) eine Übermittelungsschnittstelle (HMI) aufweist, um den Kommunikationsverbindungswunsch (KVW) des Kommunikationsinitiators (KI) zu empfangen, und mit dem Server (IS) in Sende- und Empfangsverbindung steht, und wobei der Server (IS) mit der Kommunikationseinheit des Kommunikationspartners (KP) in Sende- und Empfangsverbindung steht, und wobei die Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) zumindest eine Ausgabeeinheit zum Anbieten des einen oder der Folge priorisierter möglicher Kommunikationskanäle (KK) zur Bereitstellung der Kommunikationsverbindung (KV) aufweist.
  11. Kommunikationssystem nach Anspruch 10, wobei das Kommunikationssystem ferner ein dem Kommunikationsinitiator (KI) zugeordnetes Kommunikationsendgerät (SPI) umfasst, das mit der Kraftfahrzeug-Kommunikationseinheit (KKE) in Sende- und Empfangsverbindung steht und zumindest eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des oder der angebotenen Kommunikationskanäle aufweist.
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