DE102015003116A1 - Verfahren und System zum Aufbau und Betreiben einer Ad-hoc-Audioverbindung zwischen Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und System zum Aufbau und Betreiben einer Ad-hoc-Audioverbindung zwischen Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (10) zum Herstellen einer Telefonieverbindung zwischen Kraftfahrzeugen mit einem über eine erste Teilnehmeridentitätsmodul (11) adressierten ersten Mobilfunkendgerät (12) als Absender einer Telefonieverbindungsanforderung (15), einem über ein zweites Teilnehmeridentitätsmodul (13) adressierten Mobilfunkendgerät (14) und eine zentralen Datenverarbeitungseinheit (16) zur Vermittlung der Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät (12) und dem zweiten Mobilfunkendgerät (14). Das erste Mobilfunkendgerät (12) ist dazu ausgelegt, die Telefonieverbindungsanforderung (15) ohne Vorgabe einer Zielrufnummer an die zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) zu übermitteln. Die zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) ist dazu ausgelegt, in Abhängigkeit von der empfangenen Telefonieverbindungsanforderung (15) das zweite Teilnehmeridentitätsmodul (13) zu Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts (14) mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen für die Telefonieverbindung zu ermitteln. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Mobilfunkendgerät (12), ein Kraftfahrzeug (20), eine Datenverarbeitungseinheit (16) sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Telefonieverbindung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Herstellen einer Telefonieverbindung zwischen Kraftfahrzeugen mit einem über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul adressierten ersten Mobilfunkendgerät als Absender einer Telefonieverbindungsanforderung, einem über ein zweites Teilnehmeridentitätsmodul adressierten zweiten Mobilfunkendgerät, und einer zentralen Datenverarbeitungseinheit zur Vermittlung der Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät und dem zweiten Mobilfunkendgerät. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Mobilfunkendgerät für eine Telefonieverbindung mit einem zweiten Mobilfunkendgerät, wobei das Mobilfunkendgerät zum Absenden einer Telefonieverbindungsanforderung an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit ausgelegt ist. Überdies betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Mobilfunkendgerät sowie einer Datenverarbeitungseinheit zur Vermittlung einer Telefonieverbindung zwischen einem über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul adressierten ersten Mobilfunkendgerät als Absender einer Telefonieverbindungsanforderung und einem über ein zweites Teilnehmeridentitätsmodul adressierten zweiten Mobilfunkendgerät. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Telefonieverbindung mit dem Schritten Absenden einer Telefonieverbindungsanforderung durch ein über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul adressiertes erstes Mobilfunkendgerät und Vermitteln der Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät und einem zweiten Mobilfunkendgerät.
  • Nach wie vor stellen in Deutschland Kraftfahrzeuge den überwiegenden Teil des täglichen Personenverkehrs. Ein nicht unerheblicher Anteil der Kraftfahrzeuge ist dabei lediglich mit einer einzigen Person, nämlich dem Fahrer, besetzt. Dabei ist der überwiegende Teil der Pendler alleine auf dem täglichen Weg zur Arbeit unterwegs. Insbesondere auf längeren Strecken kann sich hierbei Langeweile einstellen. Während sich insbesondere bei Bus oder Bahn vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten ergeben, beispielsweise Lesen oder Spielen, sind die Möglichkeiten in einem Kraftfahrzeug aufgrund der erforderlichen Konzentration des Fahrers auf das Verkehrsgeschehen stark eingeschränkt. Die einzige zulässige Unterhaltungsmöglichkeit für den Fahrer eines Kraftfahrzeugs ist daher auf über die akustische Wahrnehmung zugängliche Medien, beispielsweise das Autoradio oder eine Unterhaltung mit einem oder mehreren Mitfahrern beschränkt.
  • In diesem Zusammenhang offenbart die DE 10 2012 012 629 A1 ein System und ein Verfahren zur Kontaktvermittlung zwischen Fahrern von Fahrzeugen, umfassend eine zentrale Datenverarbeitungsanlage, in der statische Nutzerdaten sowie dynamische Nutzerdaten jeweiliger Fahrer hinterlegbar sind, während entsprechende Daten nicht am System teilnehmender Fahrer nicht hinterlegt sind. Die Hinterlegung erfolgt über Mobilfunkgeräte der Fahrer, über welche die statischen Nutzerdaten sowie dynamische Nutzerdaten auch abrufbar sind. Bei einer Suche eines Fahrers nach einem geeigneten Kontaktpartner übermittelt dieser über sein Mobilfunkgerät Auswahlkriterien an die zentrale Datenverarbeitungsanlage, anhand derer mittels eines Analysemittels die hinterlegten statischen Nutzerdaten und dynamischen Nutzerdaten überprüft werden. Werden keine, den Auswahlkriterien entsprechende Nutzerdaten gefunden, so wird eine entsprechende Meldung an das Mobilfunkgerät übertragen, andernfalls werden die Nutzerdaten geeigneter Kontaktpartner an das Mobilfunkgerät übertragen und dort ausgegeben, so dass sich der suchende Fahrer mit dem oder den geeigneten Kontaktpartnern in Verbindung setzen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System, ein Mobilfunkendgerät, ein Kraftfahrzeug, eine Datenverarbeitungseinheit sowie ein Verfahren bereitzustellen, durch welches oder welche eine einfachere Kontaktaufnahme zu einem Gesprächspartner ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Mobilfunkendgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4, ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6, eine Datenverarbeitungseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung geht von einem gattungsgemäßen System aus, welches derart weitergebildet wird, dass das erste Mobilfunkendgerät dazu ausgelegt ist, die Telefonieverbindungsanforderung ohne Vorgabe einer Zielrufnummer an die zentrale Datenverarbeitungseinheit zu übermitteln, und dass die zentrale Datenverarbeitungseinheit dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von der empfangenen Telefonieverbindungsanforderung das zweite Teilnehmeridentitätsmodul zur Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen für die Telefonieverbindung zu ermitteln. Ein Teilnehmeridentitätsmodul kann hierbei in Form einer sogenannten SIM-Karte (Subscriber Identity Module) vorliegen. Es kann sich hierbei jedoch auch um einen beliebigen auf Hardware oder Software basierten Code handeln, welcher eine eindeutige Identifizierung des Nutzers innerhalb eines Netzwerks ermöglicht. Die vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen, welche für die Auswahl durch den Zufallsgenerator zur Verfügung steht, ergibt sich durch die Nutzer, welche sich mit ihren entsprechenden Teilnehmeridentitätsmodulen, das heißt beispielsweise SIM-Karten, für eine Teilnahme an diesem Dienst bei der zentralen Datenverarbeitungseinheit registriert haben. Die Auswahlmöglichkeit beschränkt sich hierbei zweckmäßigerweise auf diejenigen Teilnehmeridentitätsmodule, welche auch gerade zu diesem Zeitpunkt der Telefonieverbindungsanforderung in dem entsprechenden Netz eingebucht sind. Die jeweiligen Mobilfunkendgeräte können auch dazu ausgelegt sein, die Teilnahme an dem Dienst vorübergehend zu deaktivieren. Weiterhin kann auch vorgesehen sein, dass die zentrale Datenverarbeitungseinheit dazu ausgelegt ist, die zufällige Auswahl aus der vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen in Abhängigkeit der Telefonieverbindungsanforderung durch das erste Mobilfunkendgerät mittels eines Abgleichs mit bei oder nach der Registrierung bei der zentralen Datenverarbeitungseinheit hinterlegten Nutzerprofildaten, welche dem jeweiligen Teilnehmeridentitätsmodul zugeordnet sind, zu beschränken.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass über eine zufällige Auswahl eines Gesprächspartners die Möglichkeit besteht, interessante Leute kennenzulernen. So können sich für eine Unterhaltung beispielsweise neue Themengebiete ergeben, und der Überraschungseffekt bringt eine zusätzliche Bereicherung in das Gespräch. Für die Bedienung hat die zufällige Auswahl den großen Vorteil, dass ohne vorherige Selektion eines Gesprächspartners auch während der Fahrt in einem Kraftfahrzeug eine Verbindung aufgebaut werden kann. Dadurch wird eine potentielle Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen auf das notwendige Minimum reduziert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Systems ist die zentrale Datenverarbeitungseinheit dazu ausgelegt, unabhängig von einer Grundeinstellung zur Rufnummerübermittlung der beiden Mobilfunkendgeräte, eine Übermittlung einer mittels des ersten Teilnehmeridentitätsmoduls bereitgestellten ersten Rufnummer an das zweite Mobilfunkendgerät und/oder einer mittels des zweiten Teilnehmeridentitätsmoduls bereitgestellten zweiten Rufnummer an das erste Mobilfunkendgerät zu verhindern. Eine Unterdrückung der Rufnummer eines Anrufers (Calling Line Identification Restriction – CLIR) ist üblicherweise in den Grundeinstellungen eines Mobilfunkendgeräts hinterlegt. Bei einer aktivierten Unterdrückung der Rufnummer wird dann dem gerufenen Teilnehmer die Rufnummer des Anrufers nicht übermittelt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass sowohl die Privatsphäre eines Nutzers des ersten Mobilfunkendgeräts als auch die Privatsphäre eines Nutzers des zweiten Mobilfunkendgeräts geschützt werden. Darin liegt der Vorteil bei einer zufälligen Auswahl des Gesprächspartners, eine unverbindliche Kontaktaufnahme mit einem zunächst anonymen Gesprächspartner herzustellen. Dies ist – wenn auch nur beschränkt vergleichbar – wie bei einer Zufallsbekanntschaft in Bus oder Bahn zu sehen, mit der zwar ein unterhaltsames Gespräch stattfinden kann, aber dennoch keine Kontaktdaten zwischen den beiden Gesprächspartner ausgetauscht werden wie beispielsweise Namen, Adressen oder Telefonnummern.
  • Es kann jedoch vorgesehen sein, dass das System dazu ausgelegt ist, Kontaktdaten beispielsweise in Form der jeweiligen Rufnummer, wechselseitig an die beiden Mobilfunkendgeräte bereitzustellen, nachdem auf beiden Mobilfunkendgeräten eine entsprechende Eingabe zur Bestätigung der Freigabe der Kontaktdaten erfolgt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine Freigabemöglichkeit der Kontaktdaten ab dem Beginn des Gesprächs bis zu der Beendigung des Gesprächs bereitgestellt wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Mobilfunkendgerät dazu ausgelegt ist, während des Gesprächs eine entsprechende Anfrage zu senden, welche dann über das jeweils andere Mobilfunkendgerät annehmbar oder ablehnbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass bei der Beendigung des Gesprächs auf beiden Mobilfunkendgeräten unabhängig von einer entsprechenden einseitigen Anfrage jeweils eine Aufforderung zur Eingabe einer Freigabe der Kontaktdatenübertragung bereitgestellt wird. Hierdurch kann ein Teilnehmer, welcher sich als unterhaltsamer Gesprächspartner erwiesen hat, zu einer weiteren Kontaktaufnahme identifizierbar gemacht werden. Beispielsweise kann ein Mobilfunkendgerät dazu ausgelegt sein, eine nach beiderseitiger Freigabe übertragene Rufnummer in das interne Telefonregister einzuspeichern.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das System dazu ausgelegt, die Telefonieverbindung auf der Basis von Internet-Protokoll-Telefonie zu betreiben. Bei der sogenannten Voice-over-IP (VoIP) erfolgt das Telefonieren über Computernetzwerke, die nach Internet-Standards aufgebaut sind. Dadurch ist es möglich, die zentrale Datenverarbeitungseinheit unabhängig von Datenverarbeitungseinheiten der Netzwerkbetreiber, insbesondere der Mobilfunknetzbetreiber auszuführen.
  • Die Erfindung geht weiterhin von einem gattungsgemäßen Mobilfunkendgerät aus, welches dadurch weitergebildet ist, dass das Mobilfunkendgerät dazu ausgelegt ist, die Telefonieverbindungsanforderung ohne Vorgabe einer Zielrufnummer zu übermitteln und die Telefonieverbindung mit dem von der zentralen Datenverarbeitungseinheit mittels einer zufälligen Auswahl ermittelten zweiten Mobilfunkendgerät einzugehen. Das Mobilfunkendgerät kann hierbei durch eine Installation eines zusätzlichen Softwarepakets, einer sogenannten App, für eine entsprechende Kommunikation mit der zentralen Datenverarbeitungseinheit ausgestaltet sein. Dabei kann vorgesehen sein, parallel eine Datenverbindung und eine Telefonieverbindung durch die installierte App zu steuern.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Mobilfunkendgerät dazu ausgelegt, in Abhängigkeit von einem binären Eingabesignal die Telefonieverbindungsanforderung an die zentrale Datenverarbeitungseinheit zu übermitteln. Das binäre Eingabesignal kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Betätigung eines Schaltelements gegeben sein, welches als Schaltfläche auf einer Anzeigeeinheit des jeweiligen Mobilfunkendgeräts durch die App bereitgestellt wird. Das binäre Eingabesignal kann dabei auch in Abhängigkeit von einer Spracheingabe, beispielsweise durch Aussprechen des Wortes „Chat” erzeug bar sein.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst zumindest ein erfindungsgemäßes Mobilfunkendgerät. Das Kraftfahrzeug kann beispielsweise als Personenkraftwagen, insbesondere als ein Elektrofahrzeug oder Hybridfahrzeug ausgebildet sein. Das Mobilfunkendgerät kann hierbei bevorzugt mit einem sogenannten Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs gekoppelt sein, beispielsweise über Bluetooth, WLAN oder auch eine drahtgebundene Verbindung. Dabei kann vorgesehen sein, dass von dem Mobilfunkendgerät bereitgestellte Anzeigeelemente und/oder Eingabeelemente alternativ oder zusätzlich über ein sogenanntes Multimedia-Interface (MMI) des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Umgekehrt kann auch vorgesehen sein, dass eine in dem Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs installierte App oder vorinstallierte Standardanwendung das Mobilfunkendgerät während der Dauer der Kopplung mit dem Infotainmentsystem zu einem erfindungsgemäßen Mobilfunkendgerät ausgestaltet, ohne dass auf dem Mobilfunkendgerät selbst eine Installierung einer App vorgesehen ist. Das Mobilfunkendgerät kann besonders vorteilhaft bereits in dem Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs integriert sein, wobei dann lediglich noch ein entsprechendes Teilnehmeridentitätsmodul über eine entsprechende Schnittstelle zu koppeln ist. Üblicherweise wird dafür eine SIM-Karte in einen entsprechenden Steckplatz eingesetzt.
  • Bevorzugt hängt das binäre Eingabesignal von einem Belegungszustand eines Kraftfahrzeugsitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes ab. Dabei können entsprechende Sensoren an das Infotainmentsystem ein Signal senden, welches anzeigt, ob eine Person auf dem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs sitzt. Verlässt beispielsweise ein Beifahrer das Fahrzeug, so könnte nach kurzer Zeit gefragt werden: „Möchten Sie mit einem Chat-Partner sprechen?”. Dabei kann vorgesehen sein, dass für das Absenden einer Telefonieverbindungsanforderung eine aktive Zustimmung des Fahrers erforderlich ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass in diesem Fall nach Ablauf einer vorgebbaren Zeit selbsttätig die Telefonieverbindungsanforderung abgesendet wird, wenn der Fahrer nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit eine entsprechende Ablehnung signalisiert. Auf diese Weise kann ein fehlender Beifahrer über die Telefonieverbindung als Gesprächspartner ersetzt werden. Auf längeren Autofahrten steht somit ein Gesprächspartner mit eventuell ähnlichen Interessen bereit. Besonders interessant könnte eine solche Anwendung auch für Berufskraftfahrer sein.
  • Weiterhin geht die Erfindung von einer gattungsgemäßen Datenverarbeitungseinheit aus, welche durch eine Steuerungseinrichtung weitergebildet wird, mit der in Abhängigkeit von einer von dem ersten Mobilfunkendgerät ohne Vorgabe einer Zielrufnummer an die Datenverarbeitungseinheit übermittelten Telefonieverbindungsanforderung das zweite Teilnehmeridentitätsmodul zur Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen ermittelbar ist. Die Datenverarbeitungseinheit kann hierbei eine Datenverarbeitungseinheit eines Mobilfunknetzbetreibers umfassen oder durch diese gebildet sein. Die Steuerungseinrichtung kann hierbei als gespeicherter und auf der Datenverarbeitungseinheit ausführbarer Programmcode gegeben sein.
  • Es kann sich bei der Steuerungseinrichtung jedoch auch um eine separate, von der Datenverarbeitungseinheit räumlich und/oder organisatorische getrennte Instanz handeln, welche über eine Netzwerkverbindung mit der Datenverarbeitungseinheit kommuniziert. Besonders bevorzugt kann hierbei auch vorgesehen sein, dass die Datenverarbeitungseinheit vollständig unabhängig von einer Infrastruktur eines Mobilfunknetzbetreibers ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Telefonieverbindung als Internet-Protokoll-Telefonie vollständig über die Datenverarbeitungseinheit geroutet wird, oder dass die Datenverarbeitungseinheit zwei Telefonieverbindungen, nämlich eine erste Telefonieverbindung zwischen der Datenverarbeitungseinheit und dem ersten Mobilfunkendgerät und eine zweite Telefonieverbindung zwischen der Datenverarbeitungseinheit und dem zweiten Mobilfunkendgerät, wobei die Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät und dem zweiten Mobilfunkendgerät über eine interne Weiteleitung durch die Datenverarbeitungseinheit, erfolgt.
  • Insbesondere kann auch vorgesehen sein, eine bestehende Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät und dem zweiten Mobilfunkendgerät, welche über die Datenverarbeitungseinheit geführt wird, nach einer über beide Mobilfunkendgeräte freigegebenen Bereitstellung der jeweils anderen Kontaktdaten, beispielsweise einer Rufnummer, auf eine direkte Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät und dem zweiten Mobilfunkendgerät ohne weitere Beteiligung der Datenverarbeitungseinheit umgeleitet werden. Dadurch wird eine Auslastung der Datenverarbeitungseinheit über das notwendige Maß hinaus vermieden. Mit Rufnummer ist hier zunächst einmal die Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network Number (MSISDN) als weltweit eindeutige Rufnummer gemeint, welche ein Anrufer wählt, um einen Mobilfunkteilnehmer zu erreichen. Es kann dafür jedoch auch jede andere Teilnehmerkennung in Frage kommen, welche eine eindeutige Identifikation eines Teilnehmers in einem Netzwerk ermöglicht, beispielsweise die International Mobile Subscriber Identity (IMSI). Diese Nummer wird weltweit einmalig pro Kunde von den Mobilfunknetzbetreibern vergeben. Diese ist, wie auch die MSISDN, mit der sie allerdings keinerlei Gemeinsamkeiten aufweist, auf dem Subscriber Identity Module (SIM) gespeichert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinrichtung dazu ausgelegt, in Abhängigkeit von der empfangenen Telefonieverbindungsanforderung ein drittes Teilnehmeridentitätsmodul zur Adressierung eines dritten Mobilfunkendgeräts mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus der vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen zu ermitteln, eine Telefonieverbindungsanfrage an das dritte Mobilfunkendgerät zu übermitteln und im Fall einer Ablehnung durch das dritte Mobilfunkendgerät für eine weitere Bearbeitung derselben Telefonieverbindungsanforderung die vorgegebene Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen um das dritte Teilnehmeridentitätsmodul zu reduzieren. Dadurch hat ein Teilnehmer, welcher gerade nicht in ein Gespräch eingebunden werden möchte die Möglichkeit, eine entsprechende Telefonieverbindungsanfrage abzulehnen. In diesem Fall wird er zumindest für den zufälligen Auswahlvorgang, welcher auf der Telefonieverbindungsanforderung des ersten Mobilfunkendgeräts beruht, für eine weitere zufällige Auswahl nicht mehr berücksichtigt, das heißt innerhalb desselben Vorgangs kann keine weitere Telefonieverbindungsanfrage an das dritte Mobilfunkendgerät erfolgen.
  • Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das zu einem Mobilfunkendgerät, welches gerade eine Telefonieverbindungsanfrage abgelehnt hat, gehörende Teilnehmeridentitätsmodul mit einer Sperrzeit markiert wird, innerhalb der keine erneute Telefonieverbindungsanfrage mehr seitens der Steuerungseinrichtung erfolgt. Diese Sperrzeit kann mit steigender Anzahl der Ablehnungen sukzessive gesteigert werden. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgelegt ist, eine Wahrscheinlichkeit, dass ein jeweiliges Teilnehmeridentitätsmodul von dem Zufallsgenerator ausgewählt wird, in Abhängigkeit der Anzahl und/oder der Abfolge von Annahmen und Ablehnungen von zurückliegenden Telefonieverbindungsanfragen zu verändern. Hierdurch könnten Teilnehmeridentitätsmodule von „sprechfreudigen” Personen als Datensätze in einem Datenbankbereich abgebildet werden, welcher mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgewählt wird, wohingegen „sprechfaule” Personen in einem weniger wahrscheinlich selektierten Datenbankbereich angeordnet werden.
  • Schließlich geht die Erfindung von einem gattungsgemäßen Verfahren aus, welches weitergebildet wird durch Ermitteln eines zweiten Teilnehmeridentitätsmoduls zur Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts mittels zufälligen Auswählens aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen in Abhängigkeit von der ohne Vorgabe einer Zielrufnummer übermittelten Telefonieverbindungsanforderung für die Telefonieverbindung. Das Verfahren eignet sich insbesondere für die Verwendung in Kraftfahrzeugen, bei welchen für den Fahrer ein Gesprächspartner in Form eines virtuellen Reisebegleiters („Virtual Companion”) bereitgestellt wird, wobei die Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen durch das einfache Absenden der Telefonieverbindungsanforderung ohne Vorgabe einer Zielrufnummer auf ein Minimum reduziert wird.
  • Über den mobilen Datenverkehr kann eine entsprechende Server-Client-Applikation umgesetzt werden. Die technischen Grundlagen dafür sind bereits heute in den Kraftfahrzeugen vorhanden. Der „Virtual Companion” kann dabei als optional erwerbbare App oder als vorinstallierte Standardanwendung bereitgestellt werden. Die eigentlichen Host-Anwendung kann auf Servern des Fahrzeugherstellers oder als Anwendung in der Cloud bei einem externen Dienstleister laufen.
  • Der Aufruf des virtuellen Reisebegleiters kann dabei quasi „auf Knopfdruck” erfolgen. Beispielsweise kann in einem Telefonmenü in dem MMI-System ein Button mit der Aufschrift „Virtual Companion” anwählbar sein.
  • Die für die erfindungsgemäßen Vorrichtungen System, Mobilfunkendgerät, Kraftfahrzeug und Datenverarbeitungseinheit beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten – soweit anwendbar – auch für die jeweiligen anderen Vorrichtungen, unabhängig von dem Zusammenhang, in dem sie dargestellt sind. Ebenso gelten die für die erfindungsgemäßen Vorrichtungen beschriebenen Vorteile und Merkmale sowie Ausführungsformen gleichermaßen für entsprechende Verfahren und umgekehrt. Folglich können für Vorrichtungsmerkmale entsprechende Verfahrensmerkmale und umgekehrt vorgesehen sein.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung erfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Systems zum Herstellen einer Telefonieverbindung in einer bevorzugten Ausführungsform, und
  • 2 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs in einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Objekte sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein System 10, welches ein über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul 11 adressiertes erstes Mobilfunkendgerät 12 sowie ein über ein zweites Teilnehmeridentitätsmodul 13 adressiertes zweites Mobilfunkendgerät 14 aufweist. Das erste Mobilfunkendgerät 12 sendet eine Telefonieverbindungsanforderung 15 an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit 16. Die zentrale Datenverarbeitungseinheit 16 übermittelt daraufhin eine Telefonieverbindungsanfrage 17 an das zweite Mobilfunkendgerät 14. Das zweite Mobilfunkendgerät 14 ist dabei durch eine Steuerungseinrichtung 18, welche Teil der zentralen Datenverarbeitungseinheit 16 ist, mittels einer Auswahl per Zufallsgenerator des zweiten Teilnehmeridentitätsmoduls 13 als mögliche Gegenstelle des ersten Mobilfunkendgeräts 12 selektiert worden. Als Antwort auf die Telefonieverbindungsanfrage 17 kann eine Telefonieverbindungsablehnung 19 von dem zweiten Mobilfunkendgerät 14 an die zentrale Datenverarbeitungseinheit 16 zurückgesendet werden, wenn auf dem zweiten Mobilfunkendgerät 14 eine entsprechende Benutzereingabe erfolgt ist.
  • Dies kann beispielsweise durch Betätigung einer entsprechenden Schaltfläche erfolgt sein, in 1 symbolisch dargestellt als Annehmen-Schaltfläche 14a und Ablehnen-Schaltfläche 14r. Die Telefonieverbindungsanforderung 15 kann von dem ersten Mobilfunkendgerät 12 als Reaktion auf ein entsprechendes binäres Eingabesignal 22 erfolgen, welches durch Betätigung einer symbolisch dargestellten Virtual-Companion-Schaltfläche 12b gesteuert wird.
  • Das System 10 kann ein über ein drittes Teilnehmeridentitätsmodul 23 adressiertes drittes Mobilfunkendgerät 24 umfassen, welches nach der Telefonieverbindungsanforderung 15 von der Steuerungseinrichtung 18 als erster möglicher Gesprächspartner für das erste Mobilfunkendgerät 12 ausgewählt worden ist. Auf die von der Datenverarbeitungseinheit 16 übermittelte Telefonieverbindungsanfrage 27 hat das dritte Mobilfunkendgerät 24 mit einer Telefonieverbindungsablehnung 29 infolge einer Betätigung einer Ablehnen-Schaltfläche 24r gesendet. Das gleichzeitige Drücken der Ablehnen-Schaltfläche 24r und einer Annehmen-Schaltfläche 24a kann hierbei ebenso wie eine fehlende Betätigung sowohl der Annehmen-Schaltfläche 24a als auch der Ablehnen-Schaltfläche 24r innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu einem voreinstellbaren Ergebnis führen. Je nach persönlicher Vorliebe eines Benutzers kann hierbei die eine oder andere Variante eingestellt werden. Infolge der Telefonieverbindungsablehnung 29 durch das dritte Mobilfunkendgerät 24, welches zuerst ausgewählt wurde, erfolgt nun, wie bereits zuvor beschrieben, die Telefonieverbindungsanfrage 17 an das zweite Mobilfunkendgerät 14.
  • 2 zeigt ein Kraftfahrzeug 20, in welchem das über das erste Teilnehmeridentitätsmodul 11 adressierte erste Mobilfunkendgerät 12 installiert ist. Es kann sich hierbei um eine Festinstallation handeln, bei welcher das erste Mobilfunkendgerät 12 permanenter Bestandteil des Kraftfahrzeugs 20 ist, oder auch um eine temporäre Installation, bei welcher das erste Mobilfunkendgerät 12 aus dem Kraftfahrzeug 20 entnehmbar ist. Das Kraftfahrzeug 20 weist einen Beifahrersitz 34 auf. Eine Sitzplatzbelegung des Beifahrersitzes 34, das heißt eine Information darüber, ob eine Person auf dem Beifahrersitz 34 Platz genommen hat, wird mittels entsprechender Sensoren über ein binäres Eingabesignal 32 an das erste Mobilfunkendgerät 12 übertragen. Das binäre Eingabesignal 32 ersetzt in diesem Fall das durch eine Betätigung der Schaltfläche 12b gesteuerte binäre Eingabesignal 22 gemäß der Darstellung des Systems 10 aus 1. Unabhängig von der unterschiedlichen Darstellung des ersten Mobilfunkendgeräts 12 und des zweiten und dritten Mobilfunkendgeräts 14 und 24 sind selbstverständliche alle drei Mobilfunkendgeräte dem Grunde nach gleich ausgestaltet, das heißt jedes der drei Mobilfunkendgeräte kann sowohl als Absender einer Telefonieverbindungsanforderung 15 als auch als Empfänger einer Telefonieverbindungsanfrage 17, 27 arbeiten.
  • Die Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend. Insbesondere kann die zuvor erläuterte Art und das Routing der Telefonieverbindung beliebig modifiziert sein, ohne den Gedanken der Erfindung zu verlassen.
  • Somit wurde vorstehend gezeigt, wie ein virtueller Reisebegleiter „Virtual Companion” zur Unterhaltung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012012629 A1 [0003]

Claims (10)

  1. System (10) zum Herstellen einer Telefonieverbindung zwischen Kraftfahrzeugen mit: – einem über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul (11) adressierten ersten Mobilfunkendgerät (12) als Absender einer Telefonieverbindungsanforderung (15), – einem über ein zweites Teilnehmeridentitätsmodul (13) adressierten zweiten Mobilfunkendgerät (14), und – einer zentralen Datenverarbeitungseinheit (16) zur Vermittlung der Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät (12) und dem zweiten Mobilfunkendgerät (14), dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Mobilfunkendgerät (12) dazu ausgelegt ist, die Telefonieverbindungsanforderung (15) ohne Vorgabe einer Zielrufnummer an die zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) zu übermitteln, und – die zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von der empfangenen Telefonieverbindungsanforderung (15) das zweite Teilnehmeridentitätsmodul (13) zur Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts (14) mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen für die Telefonieverbindung zu ermitteln.
  2. System (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) dazu ausgelegt ist, unabhängig von einer Grundeinstellung zur Rufnummerübermittlung der beiden Mobilfunkendgeräte (12, 14), eine Übermittlung einer mittels des ersten Teilnehmeridentitätsmoduls (11) bereitgestellten ersten Rufnummer an das zweite Mobilfunkendgerät (14) und/oder einer mittels des zweiten Teilnehmeridentitätsmoduls (13) bereitgestellten zweiten Rufnummer an das erste Mobilfunkendgerät (12) zu verhindern.
  3. System (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) dazu ausgelegt ist, die Telefonieverbindung auf der Basis von Internet-Protokoll-Telefonie zu betreiben.
  4. Mobilfunkendgerät (12) für eine Telefonieverbindung mit einem zweiten Mobilfunkendgerät (14), wobei das Mobilfunkendgerät (12) zum Absenden einer Telefonieverbindungsanforderung (15) an eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkendgerät (12) dazu ausgelegt ist, die Telefonieverbindungsanforderung (15) ohne Vorgabe einer Zielrufnummer zu übermitteln und die Telefonieverbindung mit dem von der zentralen Datenverarbeitungseinheit (16) mittels einer zufälligen Auswahl ermittelten zweiten Mobilfunkendgerät (14) einzugehen.
  5. Mobilfunkendgerät (12) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkendgerät dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von einem binären Eingabesignal (22) die Telefonieverbindungsanforderung (15) an die zentrale Datenverarbeitungseinheit (16) zu übermitteln.
  6. Kraftfahrzeug (20) mit einem Mobilfunkendgerät (12) nach einem der Ansprüche 4 oder 5.
  7. Kraftfahrzeug (20) nach Anspruch 6 in Rückbezug auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das binäre Eingabesignal (32) von einem Belegungszustand eines Kraftfahrzeugsitzes (34), insbesondere eines Beifahrersitzes, abhängt.
  8. Datenverarbeitungseinheit (16) zur Vermittlung einer Telefonieverbindung zwischen einem über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul (11) adressierten ersten Mobilfunkendgerät (12) als Absender einer Telefonieverbindungsanforderung (15) und einem über ein zweites Teilnehmeridentitätsmodul (13) adressierten zweiten Mobilfunkendgerät (14), gekennzeichnet durch eine Steuerungseinrichtung (18), mit der in Abhängigkeit von einer von dem ersten Mobilfunkendgerät (12) ohne Vorgabe einer Zielrufnummer an die Datenverarbeitungseinheit (16) übermittelten Telefonieverbindungsanforderung (15) das zweite Teilnehmeridentitätsmodul (13) zur Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts (14) mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen ermittelbar ist.
  9. Datenverarbeitungseinheit (16) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (18) dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von der empfangenen Telefonieverbindungsanforderung (15) ein drittes Teilnehmeridentitätsmodul (23) zur Adressierung eines dritten Mobilfunkendgeräts (24) mittels einer zufälligen Auswahl durch einen Zufallsgenerator aus der vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen zu ermitteln, eine Telefonieverbindungsanfrage (27) an das dritte Mobilfunkendgerät (24) zu übermitteln und im Fall einer Ablehnung (29) durch das dritte Mobilfunkendgerät (24) für eine weitere Bearbeitung derselben Telefonieverbindungsanforderung (15) die vorgegebene Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen um das dritte Teilnehmeridentitätsmodul (23) zu reduzieren.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Telefonieverbindung mit den Schritten: – Absenden einer Telefonieverbindungsanforderung (15) durch ein über ein erstes Teilnehmeridentitätsmodul (11) adressiertes erstes Mobilfunkendgerät (12), – Vermitteln der Telefonieverbindung zwischen dem ersten Mobilfunkendgerät (12) und einem zweiten Mobilfunkendgerät (14), gekennzeichnet durch – Ermitteln eines zweiten Teilnehmeridentitätsmoduls (13) zur Adressierung des zweiten Mobilfunkendgeräts (14) mittels zufälligen Auswählens aus einer vorgegebenen Menge von Teilnehmeridentitätsmodulen in Abhängigkeit von der ohne Vorgabe einer Zielrufnummer übermittelten Telefonieverbindungsanforderung (15) für die Telefonieverbindung.
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