DE102014011185A1 - Betrieb eines Systems, mit dem Mietfahrzeuge in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden - Google Patents

Betrieb eines Systems, mit dem Mietfahrzeuge in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Systems, mit dem eine Anzahl M Mietfahrzeuge Mj, mit j = 1, 2, ..., M, in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden, wobei das Gebiet in eine Anzahl N Bereiche Bi unterteilt ist, mit i = 1, 2, N; das System eine Zentraleinheit (101) umfasst, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen Mj (102a–g) und mit mobilen Nutzergeräten (103a–c) zur Kommunikation mit den Nutzern ausgeführt und eingerichtet ist, und die Mietfahrzeuge (102a–g) zumindest ihre jeweilige Position Ppark,i,j, im jeweiligen Bereich Bi, an der sie zu einer Weitervermietung bereitstehen, an die Zentraleinheit (101) übermitteln, bei dem in dem Gebiet beliebig verteilte Mietfahrzeuge Mj (102a–g) angemietet und nach Mietende an beliebigen Positionen abgestellt werden können, die Zentraleinheit (101) für jeden Bereich Bi zur Zeit t einen anmietbaren Mietfahrzeugbestand Ai(Pparki,j, t) an in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung von bereitgestellten Mietfahrzeugen Mj (102a–g), und eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen Mj (102a–g) in dem Bereich Bi ermittelt, zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj (102a–g) für jeden Bereich Bi der anmietbare Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen wird, und die Zentraleinheit (101) basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge Mj (102a–g) ermittelt, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj (102a–g) die ermittelten Differenzen Di(t) optimalerweise ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj (102a–g) derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass optimalerweise von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj (102a–g) innerhalb einer vorgegeben Entfernung Ei erreichbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Systems, mit dem Mietfahrzeuge in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung ein ebensolches System.
  • Ein Ziel von Autovermietungs-Systemen ist eine optimale Verteilung von bereitgestellten Mietfahrzeugen, so dass ein Angebot an Mietfahrzeugen auf eine von Zeit und Ort abhängige Nachfrage nach Mietfahrzeugen optimal angepasst ist, und möglichst 100% der Nachfragen erfüllt werden können. Es sind Autovermietungs-Systeme bekannt, die es ermöglichen, die Mietfahrzeuge an Stationen eines in einem Gebiet gegebenen Stationsnetzes anzumieten bzw. an einer beliebigen dieser Stationen nach Mietende abzustellen. An einigen dieser Stationen kommt es dabei typischerweise zu lokalen Anhäufungen von bereitgestellten Mietfahrzeugen, während andere Stationen gemessen an der Nachfrage keine oder zu wenige Mietfahrzeuge für eine Anmietung bereitstellen.
  • Zur Lösung dieser Problematik, eine optimale Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen an solchen Stationen zu erzielen, sind Verteilungssysteme bekannt, die überschüssige Fahrzeuge ermitteln, und sie zwischen den Stationen so umverteilen, dass Fehlmengen an Fahrzeugen, wo immer sie auch auftreten, ausgeglichen werden.
  • Ein solches System zum Verteilen von Fahrzeugen zwischen einer Mehrzahl von Stationen innerhalb eines Gebiets als Reaktion auf Fahranfragen ist aus der Druckschrift DE 699 37 219 T2 bekannt. Das darin beschriebene Fahrzeugverteilungssystem umfasst ein Überschuss- und Fehlmengen-Berechnungsmittel zum Berechnen entweder eines Überschusses oder einer Fehlmenge an Fahrzeugen an jeder der Stationen durch einen Vergleich innerhalb eines Suchbereichs. Der Suchbereich ergibt sich aus einer vorbestimmten Zeitdauer an jeder Station, einer Anzahl momentaner Fahranfragen, und den vorhergesagten Fahranfrage-Daten mit einer Anzahl vorhandener Fahrzeuge und einer Anzahl vorhergesagter ankommender Fahrzeuge. Weiterhin umfasst das Fahrzeugverteilungssystem ein Fahrzeug-Umverteilungsmittel zum Umverteilen von Fahrzeugen ausgehend von einer Station mit einem Überschuss an Fahrzeugen zu einer Station, der es an Fahrzeugen mangelt, auf Grundlage der Ergebnisse der Berechnung, welche entweder den Überschuss oder die Fehlmenge an Fahrzeugen anzeigen.
  • Die Anzahl der Fahranfragen und die Anzahl der ankommenden Fahrzeuge an jeder Station werden innerhalb eines vorbestimmten Suchbereichs (Zeitdauer) vorhergesagt. Die Vorhersagen, die momentanen Fahranfragen und die Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge werden als eine Grundlage zum Berechnen des Überschusses oder der Fehlmenge an Fahrzeugen verwendet, wodurch Fahrzeuge ausgehend von einer Station, welche überschüssige Fahrzeuge aufweist, zu einer Station, der es an Fahrzeugen mangelt, umverteilt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Systems anzugeben, mit dem Mietfahrzeuge Mj in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden, wobei das System es insbesondere ermöglicht, dass in einem Gebiet beliebig verteilte Mietfahrzeuge Mj angemietet und nach Mietende an beliebigen Positionen im Gebiet abgestellt werden können.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Systems, mit dem eine Anzahl M Mietfahrzeuge Mj, mit j = 1, 2, ..., M, in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden, wobei das Gebiet in eine Anzahl N Bereiche Bi unterteilt ist, mit i = 1, 2, ..., N. Die Bereiche Bi können das Gebiet vollständig oder teilweise abdecken. Vorzugsweise decken die Bereiche Bi diejenigen Teile des Gebietes vollständig ab, in denen ein Verkehrswegenetz verfügbar ist, das von den Mietfahrzeugen Mj genutzt bzw. befahren werden darf. Bei den Bereichen Bi handelt es sich beispielsweise um Stadtgebiete, Flughafen- oder Bahnhofsbereiche, die in einem frei definierbaren Gebiet angeordnet sind. Das Gebiet ist beispielsweise eine Außenbegrenzung einer Stadt mit entsprechenden Einzugsgebieten.
  • Das System umfasst eine Zentraleinheit, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen Mj und mit mobilen Nutzergeräten zur Kommunikation mit den Nutzern der Mietfahrzeuge Mj ausgeführt und eingerichtet ist. Die Mietfahrzeuge Mj sind vorteilhaft Kraftfahrzeuge d. h. PKW, Busse, Transporter, Elektrofahrzeuge, Motorräder und/oder, Fahrräder, Elektroroller, etc., die auf einem Verkehrsstreckennetz des Gebietes fahren dürfen. Die Mietfahrzeuge Mj übermitteln zumindest ihre jeweilige beliebige Position Ppark,i,j, an der sie zu einer Weitervermietung in dem Gebiet bereitstehen, an die Zentraleinheit, wobei der Index j das jeweilige Mietfahrzeug und der Index i den Bereich Bi kennzeichnet, in dem die Position Ppark,i,j liegt. Die Mietfahrzeuge Mj sind hierzu vorzugsweise mit einem Satelliten-Navigationsempfänger (GPS, Galileo, GLONASS, etc.) ausgestattet. Die Mietfahrzeuge Mj übermitteln zudem vorteilhaft Fahrzeugzustandsdaten an die Zentraleinheit, so dass der Zentraleinheit der aktuelle Fahrzeugzustand der Mietfahrzeuge Mj bekannt ist. Der Begriff „Fahrzeugzustandsdaten” wird vorliegend weit gefasst verstanden. Er umfasst bspw. den aktuellen Tankinhalt, den Ladezustand der Batterie, den Aktivierungszustand des Mietfahrzeugs, den km-Stand, den Wartungszustand, und Parameter, die einen Wartungs- oder Reparaturbedarf anzeigen, etc.
  • Die mobilen Nutzergeräte sind vorteilhaft Smartphones oder Tablet-PC's, auf denen eine entsprechende Anwendung APP (engl. für ”Application”) verfügbar ist, die die Kommunikation mit der Zentraleinheit, bspw. einem entsprechend ausgestatteten Server, steuert. Vorteilhaft werden einem Nutzer auf dem mobilen Nutzergerät durch die APP Informationen zu aktuell verfügbaren Mietfahrzeugen Mj in dem Gebiet bzw. dem jeweiligen Bereich Bi, bzw. der jeweiligen Umgebung des Nutzergeräts angezeigt. Sollte der Nutzer Interesse an einer Anmietung eines Mietfahrzeugs Mj für eine Fahrt von einem Startort zu einem Zielort haben, so bietet die APP vorteilhaft die erforderliche Kommunikation mit der Zentraleinheit zum verbindlichen Abschluss eines entsprechenden Mietvertrages, bis hin zur Abwicklung einer entsprechenden Bezahlung.
  • Die Kommunikation zwischen der Zentraleinheit und den Mietfahrzeuge bzw. den mobilen Nutzergeräten erfolgt bevorzugt via mobiles Internet.
  • Das vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in den Bereichen Bi des Gebiets beliebig verteilte Mietfahrzeuge Mj angemietet und nach Mietende an beliebigen Positionen in den Bereichen Bi des Gebiets werden können. Eine Anmietung und Abgabe an ausgezeichneten Stationen, die bspw. einen Fahrzeugservice, ein Nachtanken, Akkuladen eine Wartung etc. ermöglichen, ist natürlich möglich, und wird teilweise auch bevorzugt angestrebt, ist aber nicht zwingend erforderlich. Die Mietfahrzeuge Mj können vielmehr an beliebigen Positionen in den Bereichen Bi des Gebiets von einem Nutzer bei Mietende abgestellt werden.
  • Weiterhin zeichnet sich das vorgeschlagene Verfahren dadurch aus, dass die Zentraleinheit für jeden Bereich Bi zur Zeit t einen anmietbaren Fahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j t) an in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung von bereitgestellten Mietfahrzeugen Mj, und eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen Mj in dem Bereich Bi ermittelt.
  • Der Begriff „anmietbarer Fahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t)” umfasst vorteilhaft neben der Informationen, an welchen Positionen Ppark,i,j des jeweiligen Bereichs Bi Mietfahrzeuge Mj zur Anmietung aktuell bereit stehen, auch die Information an welchen Positionen Ppark,i,j des jeweiligen Bereichs Bi Mietfahrzeuge Mj innerhalb eines künftigen vorgegebenen Zeitraums t + Δt bereit stehen werden. Letzteres basiert vorteilhaft auf einer Prognose von Positionen, an denen aktuell genutzte Mietfahrzeuge am Ende der Mietzeit abgestellt werden und somit für eine Anschlussvermietung bereitstehen, sofern das Ende der Mietzeit in den Zeitraum t + Δt fällt.
  • Der Begriff „Nachfrage Ni(t)” umfasst vorteilhaft neben der reinen Anzahl von Anfragen nach Mietfahrzeugen Mj in den jeweiligen Bereich Bi, die Informationen an welchen Positionen des jeweiligen Bereichs Bi Nutzer Mietfahrzeuge Mj anmieten wollen.
  • Zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj für jeden Bereich Bi wird von der Zentraleinheit weiterhin der ermittelte anmietbare Fahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen. Im einfachsten Fall ist Di(t) die bereichsweise Differenz zwischen der Anzahl von im jeweiligen Bereich Bi für die Vermietung aktuell bereit stehenden Mietfahrzeuge Mj und der Anzahl der für den Bereich aktuell nachgefragten Mietfahrzeuge Mj. Vorteilhaft berücksichtigt die Differenz Di(t) die positionsabhängige Nachfrage Ni(t) und das positionsabhängige Angebot Ai(Ppark,i,j, t) innerhalb eines jeweiligen Bereichs Bi, so dass innerhalb eines Bereichs Bi lokale Differenzen Di(t) ermittelt werden.
  • Basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) werden von der Zentraleinheit schließlich Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge Mj ermittelt, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj, die ermittelten Differenzen Di(t) optimalerweise ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass optimalerweise von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj innerhalb einer vorgegeben Entfernung Ei, insbesondere fußläufig, erreichbar ist.
  • Die vorgegebene Entfernung Ei ist in einer Weiterbildung für jeden der Bereiche Bi identisch. Die Entfernung Ei liegt vorzugsweise im Bereich von 150 m bis 1.000 m und beträgt vorteilhaft 300 m oder 400 m oder 500 m oder 600 m oder 700 m oder 800 m oder 900 m. Alternativ kann die Entfernung Ei vorteilhaft für jeden Bereich Bi unabhängig vorgegeben werden.
  • Die vorgebbare Entfernung Ei ist vorzugsweise eine Wegstrecke auf einer zu Fuß begehbaren Route im Verkehrswegenetz des Gebiets. Sie wird bevorzugt durch eine Navigations-APP der mobilen Einheit ermittelt. Das mobile Gerät ist hierzu bevorzugt mit einem Positionserfassungsmittel, bspw. einem GPS-Empfänger ausgestattet. Ist bspw. die Entfernung für einen Bereich Bi mit Ei = 300 m vorgegeben und entspricht die Verteilung von Mitfahrzeugen Mj im Bereich Bi dem Optimum, dann ist von jeder Position in dem Bereich Bi für einen Fußgänger in einer Entfernung von ≤ 300 m ein Mietfahrzeug Mj unter Nutzung von Fußwegen und anderen für Fußgänger zulässigen Wegen erreichbar.
  • Der Begriff „Umpositionierungsvorgabe” ist vorliegend eine Vorgabe, eines oder mehrere Mietfahrzeuge Mj, die vor der Umpositionierung an den Positionen Ppark,i,j zur Anmietung bereit stehen, auf jeweilige neue Positionen P*park,i,j zu verbringen, d. h. umzupositionieren. Das Umsetzen der Umpositionierungsvorgabe erfolgt bevorzugt durch einen Dienstleister, durch Nutzer der Mietfahrzeuge Mj, oder durch die Mietfahrzeuge Mj selbst, sofern diese zum autonomen Fahren ausgeführt und eingerichtet sind. Die Information des Dienstleisters oder der Nutzer zur Durchführung der Umpositionierung erfolgt bevorzugt durch Ausgabe der Umpositionierungsvorgabe auf den mobilen Nutzergeräten oder durch Ausgabe an einer Ausgabeeinheit des Dienstleisters.
  • Vorteilhaft werden beim Ermitteln der Umpositionierungsvorgabe die Kosten der Umsetzung der Umpositionierungsvorgabe berücksichtigt. Weiterhin vorteilhaft werden beim Ermitteln der Umpositionierungsvorgabe die nach einer Umsetzung der Umpositionierungsvorgabe erzielbare Umsätze oder Gewinne des jeweiligen umzupositionieren Mietfahrzeugs Mj berücksichtigt.
  • Bei den neuen Positionen P*park,i,j kann i* = i sein, d. h. das Mietfahrzeug Mj soll innerhalb eines Bereiches Bi umpositioniert werden. Weiterhin kann i* ≠ i sein, d. h. das Mietfahrzeug Mj soll von einem Bereich Bi in einen anderen Bereich Bi* umpositioniert werden. Auch beide Varianten sind bei einer Umpositionierungsvorgabe für mehrere Mietfahrzeuge Mj möglich.
  • Das vorgeschlagene Verfahren dient dazu eine optimale (überschneidungsfreie) Verteilung der zur Vermietung bereitgestellten Mietfahrzeuge Mj in den Bereichen Bi, sowie eine Optimierung zwischen der lokalen Nachfrage nach, und dem lokalen Angebot an Mietfahrzeugen Mj herzustellen.
  • Vorzugsweise werden zur Ermittlung des anmietbaren Fahrzeugbestands Ai(Ppark,i,j, t) und der Nachfrage Ni(t) für den Zeitpunkt t prognostizierte Anmietungen von Mietfahrzeugen Mj und Rückgaben von Mietfahrzeugen Mj berücksichtigt.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ermittelte Nachfrage Ni(t) eine auf bereitgestellten Erfahrungsdaten basierende, für die Zeit t und den Bereich Bi prognostizierte Nachfrage Ni,prog(t) berücksichtigt. Die Erfahrungsdaten umfassen vorteilhaft eine Historie zumindest der Nachfrage Ni(t*) nach Mietfahrzeugen Mj, und des Angebots an Mietfahrzeugen, d. h. des Fahrzeugbestands Ai(Ppark,i,j, t*), wobei t* für eine zur Zeit t korrespondierende Zeit in der Vergangenheit steht. Die Erfahrungsdaten werden bevorzugt statistisch ausgewertet. Basierend auf der statistischen Auswertung wird anschließend die prognostizierte Nachfrage Ni,prog(t) ermittelt.
  • Bevorzugt werden bei der Ermittlung der prognostizierten Nachfrage Ni,prog(t) weitere Parameter, wie beispielsweise von den Nutzern gewünschte Anmietpositionen im jeweiligen Bereich Bi, der Kalendertag, Sonn- und Feiertage, Wetter, und/oder Durchführung einer Großveranstaltung berücksichtigt. Darüber hinaus können die Parameter grundsätzliche jegliche Art von Umgebungsbedingungen oder Ereignisse, etc. beschreiben. Natürlich müssen zur Ermittlung der prognostizierten Nachfrage Ni,prog(t) einerseits die Erfahrungsdaten zur Zeit t* diese Parameter aufweisen, und andererseits müssen diese Parameter für die aktuelle Zeit t bekannt sein.
  • Vorteilhaft setzt sich die ermittelte Nachfrage Ni(t) zusammen aus einer aktuell erfüllbaren Nachfrage Ni,erft(t) und einer aktuell nicht erfüllbaren Nachfrage Ni,entg(t):Ni(t) = Ni,erft(t) + Ni,entg(t). Die aktuell erfüllbare Nachfrage Ni,erft(t) ergibt sich dadurch, dass den eingehenden Anfragen für Mietfahrzeuge Mj ein entsprechendes Angebot an Mietfahrzeugen gegenübersteht, so dass alle Anfragen auch umsetzbar sind. Nicht erfüllbaren Nachfragen Ni,entg(t) steht im Gegensatz dazu kein entsprechendes Angebot an Mietfahrzeugen Mj gegenüber. Dies kann eine Vielzahl von Gründen haben. So kann in einem Bereich Bi kein einziges anmietbares Mietfahrzeug Mj vorhanden sein, während aktuell für diesen Bereich 5 Nachfragen Ni(t) vorliegen, oder es sind in dem Bereich Mietfahrzeuge Mj vorhanden, allerdings in einer Entfernung von einem jeweiligen der potentiellen Nutzer von mehr als 2 km.
  • Bevorzugt wird beim Ermitteln der aktuell nicht erfüllbaren Nachfrage Ni,entg(t) die Anzahl von Nutzern berücksichtigt, die aktuell auf einer Warteliste zur Anmietung von Mietfahrzeugen in dem Bereich Bi sind. Der Begriff „Warteliste” wird vorliegend weit gefasst verstanden. Er umfasst grundsätzlich alle Anfragen nach Mietfahrzeugen Mj, an die Zentraleinheit, denen kein anmietbarer Fahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) gegenübersteht. Diese aktuell nicht erfüllbaren Anfragen können in einer Art Warteliste gespeichert werden. Die Aufnahme in die „Warteliste” kann auch erst dann erfolgen, wenn der Nutzer seine Anfrage aktiv weiterhin aufrecht erhält, bspw. durch Drücken eines entsprechenden Befehls der APP.
  • Vorzugsweise werden die ermittelten Umpositionierungsvorgaben an ein oder mehrere der mobilen Geräte übermittelt und dort ausgegeben. Die Ausgabe kann optisch, akustisch und/oder haptisch erfolgen.
  • In einer Weiterbildung ermittelt sich die Nachfrage Ni(t) auf Basis einer aktuell erfüllten Nachfrage Ni,erf(t), einer aktuell nicht erfüllbaren Nachfrage Ni,entg(t), und einer auf historischen Erfahrungsdaten basierenden prognostizierten Nachfrage Ni,prog(t), wobei die prognostizierte Nachfrage Ni,prog(t) sich aus einer prognostizierten erfüllten Nachfrage Ni,prog,erf(t) und einer prognostizierten nicht erfüllten (oder entgangenen) Nachfrage Ni,prog,erf(t) zusammensetzt: Ni(t) = f(Ni,erf(t), Ni,entg(t), Ni,prog,erft(t*), Ni,prog,entg(t*)), wobei f(...) eine Funktion f von (...) bedeutet.
  • In einer Weiterbildung ist die prognostizierte erfüllte Nachfrage Ni,prog,erf(t) eine Funktion a einer Anzahl Ai von Anmietungen von Mietfahrzeugen Mj, die in einer zur Zeit t korrespondierenden Zeit t* in dem Bereich Bi durchschnittlich pro einer Zeiteinheit begonnen wurden: Ni,prog,erf(t*) = a(Ai(t*)), wobei a(...) eine Funktion a von (...) bedeutet.
  • In einer Weiterbildung ist die nicht erfüllte Nachfrage Ni,entg(t) und/oder die prognostizierte nicht erfüllte Nachfrage Ni,prog,entg(t*) eine Funktion g einer Anzahl Mi(t) von zur Zeit t bzw. t* im Bereich Bi bereitgestellten Mietfahrzeugen Mj: Ni,entg(t) = g(Mi(t)), Ni,prog,entg(t*) = g(Mi(t*), wobei g(...) eine Funktion g von (...) bedeutet.
  • In einer Weiterbildung ist die entgangene Nachfrage Ni,entg(t) und/oder die prognostizierte entgangene Nachfrage Ni,prog,entg(t*) eine Funktion h einer zur Zeit t bzw. t* in dem Bereich Bi lokalen erfüllten Nachfrage N*i,erf(t) bzw. prognostizierten erfüllten Nachfrage N*i,prog,erf(t*) extrapoliert auf Teile desselben Bereichs Bi, in denen kein Mietfahrzeug bereitgestellt wurde: Ni,entg(t) = h(N*i,erf(t)) Ni,prog,entg(t*) = h(N*i,prog,erf(t*)), wobei h(...) eine Funktion h von (...) bedeutet.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Zentraleinheit auf Basis der ermittelten Umpositionierungsvorgaben bei Nutzeranfragen zur Anmietung eines Mietfahrzeugs Mj oder bei einer bereits bestätigten Anmietung eines Mietfahrzeugs Mj jeweils für eine Fahrt mit einem an einer Position Pf zur Anmietung bereitstehenden Mietfahrzeug M1 zu einem Ziel Z1, wobei P1 und Z1 in dem Gebiet liegen, einen Vorschlag ermittelt, anstelle des an der Position P1 bereitstehenden Mietfahrzeugs M1, ein an einer Position P2 zur Anmietung bereitstehendes Mietfahrzeug M2 zu nutzen, und/oder anstelle der Fahrt zu dem Ziel Z1, die Fahrt zu einem Ziel Z2 durchzuführen und das Mietfahrzeug dort abzustellen, und den Vorschlag an das mobile Gerät des Nutzers übermittelt. Sofern hierdurch der Nutzer weitere Wege zum Mietfahrzeug M2 oder vom Ziel Z2 der Fahrt zurücklegen muss, erhält der Nutzer vorteilhaft ein Incentive, bspw. in Form eines reduzierten Mietpreises für das Mietfahrzeug oder einen Betrag auf sein Nutzernkonto gut geschrieben, etc. Durch diese Weiterbildung werden die Umpositionierungen von Mietfahrzeugen Mj teilweise vom Nutzer ausgeführt, was die Umpositionierungskosten für den Betreiber des Systems reduziert. Weiterhin kann durch geeignete Wahl der Vorschläge eine lokale ungewünschte Anhäufung von Mietfahrzeugen abgebaut oder verhindert werden.
  • Darüber hinaus kann ein Ausgleich von lokal anmietbarem Fahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) und der lokalen Nachfrage Ni(t) durch höhere Mietkosten für Mietfahrzeuge Mj in Bereichen Bi mit höherer Nachfrage als vorhandenem Fahrzeugbestand bzw. günstigeren Mietkosten in Bereichen mit einem die Nachfrage überwiegenden Fahrzeugbestand bewirkt werden.
  • Eine Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die ermittelten Umpositionierungsvorgaben eine Umpositionierung von Mietfahrzeugen insbesondere zu in dem Gebiet angeordneten Servicestationen für die Mietfahrzeuge vorgeben. insbesondere werden Mietfahrzeuge Mj abhängig von deren der Zentraleineinheit bekannten Fahrzeug- bzw. Wartungszustand zu Servicestationen umpositioniert. Dies ermöglicht die Durchführung von Fahrzeugwartung und Fahrzeugreinigung, und steigert die Dienstleistungsqualität der Fahrzeugvermietung sowie die Verfügbarkeit der Mietfahrzeuge Mi.
  • Ein andere Aspekt betrifft ein System, mit dem eine Anzahl M Mietfahrzeuge Mj, mit j = 1, 2, ..., M, in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden, wobei das Gebiet in eine Anzahl N Bereiche Bi unterteilt ist, mit i = 1, 2, ..., N; in dem Gebiet beliebig verteilte Mietfahrzeuge Mj angemietet und nach Mietende an beliebigen Positionen abgestellt werden können. Das System umfasst eine Zentraleinheit, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen Mj und mit mobilen Nutzergeräten zur Kommunikation mit den Nutzern der Mietfahrzeuge Mj ausgeführt und eingerichtet ist, wobei die Mietfahrzeuge zumindest ihre jeweilige Position Ppark,i,j, im jeweiligen Bereich Bi, an der sie zu einer Weitervermietung bereitstehen, an die Zentraleinheit übermitteln.
  • Die Zentraleinheit ist dazu ausgeführt und eingerichtet, dass für jeden Bereich Bi zur Zeit t ein anmietbarer Fahrzeugbestand Aj(Ppark,i,j, t) an in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung bereitgestellten Mietfahrzeugen Mj, und eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen Mj in dem Bereich Bi ermittelt werden, und zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj für jeden Bereich Bi der anmietbare Fahrzeugbestand Aj(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen wird. Weiterhin ist Zentraleinheit dazu ausgeführt und eingerichtet, dass basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge Mj ermittelt werden, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj die ermittelten Differenzen Di(t) optimalerweise ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass optimalerweise von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj in einer vorgegeben Entfernung Ei erreichbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Vorteile des vorgeschlagenen Systems ergeben sich aus einer analogen und sinngemäßen Übertragung der zum Verfahren gemachten vorstehenden Ausführungen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Ablauf eines vorgeschlagenen Verfahrens, und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines vorgeschlagenen Systems.
  • 1 zeigt einen schematischen Ablauf eines vorgeschlagenen Verfahrens zum Betrieb eines Systems, mit dem eine Anzahl M Mietfahrzeuge 102a–g Mj, mit j = 1, 2, ..., M, in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden. Das Gebiet, bspw. ein Stadtgebiet einer Großstadt, ist in eine Anzahl N Bereiche Bi unterteilt, mit i = 1, 2, ..., N. Das System umfasst eine Zentraleinheit 101, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen Mj 102a–g und mit mobilen Nutzergeräten 103a–c zur Kommunikation mit den Nutzern ausgeführt und eingerichtet ist. Die Mietfahrzeuge Mj 102a–g übermitteln an die Zentraleinheit 101 zumindest ihre jeweilige Position Ppark,i,j, im jeweiligen Bereich Bi, an der sie zu einer Weitervermietung bereitstehen. Weiterhin können in dem Gebiet beliebig verteilte Mietfahrzeuge Mj 102a–g angemietet und nach Mietende an beliebigen Positionen abgestellt werden.
  • Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird in einem ersten Schritt 201 von der Zentraleinheit 101 für jeden Bereich Bi zur Zeit t ein anmietbarer Mietfahrzeugbestand Aj(Ppark,i,j, t) an in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung bereitgestellten („grünen”) Mietfahrzeugen Mj (102a–g) ermittelt. In einem zweiten Schritt 202 wird von der Zentraleinheit 101 für jeden Bereich Bi zur Zeit t eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen Mj (102a–g) in dem Bereich Bi ermittelt. In einem dritten Schritt 203 von der Zentraleinheit 101 zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj (102a–g) für jeden Bereich Bi der anmietbare Mietfahrzeugbestand Aj(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen. In einem vierten Schritt 204 werden von der Zentraleinheit 101 basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge Mj 102a–g ermittelt, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj 102a–g die ermittelten Differenzen Di(t) optimalerweise ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj 102a–g derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass optimalerweise von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj 102a–g in einer vorgegeben Entfernung Ei erreichbar ist.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes System, wie vorstehend ausgeführt, mit dem sieben Mietfahrzeuge 102a–g in einem Gebiet für eine Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden. Das Gebiet umfasst vorliegend drei Bereiche: B1, B2, B3, deren Begrenzungen strichliert dargestellt sind. Das System umfasst eine Zentraleinheit 101, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen 102a–g und zur Kommunikation mit mobilen Nutzergeräten 103a–d ausgeführt und eingerichtet ist. Die Kommunikation erfolgt über mobile Internet (GSM, UMTS, LTE, etc.). Die Nutzergeräte 103a–d sind vorliegend Smartphones, die die jeweiligen Nutzer bei sich tragen, so dass die Positionen der Nutzergeräte 103a–d und der Nutzer als identisch unterstellt wird. Die Mietfahrzeuge 102a–g umfassen einen GPS-Empfänger zur Ermittlung der jeweiligen Position. Die Positionen der Mietfahrzeuge 102a–g werden an die Zentralstelle 101 übermittelt. Vorliegend sei unterstellt, dass die Mietfahrzeuge 102a–g alle abgestellt, d. h. geparkt sind, und für eine Anmietung bereit stehen (= „grüne” Fahrzeuge). Der Zentraleinheit 101 ist mithin die jeweilige Position Ppark,i,j der Mietfahrzeuge 102a–g im jeweiligen Bereich Bi bekannt.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, sind in den Bereichen B1 und B3 nur jeweils ein Mietfahrzeug 102a bzw. 102g bereitgestellt, während in dem Bereich B2 fünf Mietfahrzeuge 102b, 102c, 102d, 102ed, 102f bereitgestellt sind.
  • Die Zentraleinheit 101 ist derart ausgeführt und eingerichtet, dass für jeden Bereich Bi zur Zeit t ein anmietbarer Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) an in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung bereitgestellten Mietfahrzeugen 102a–g, und eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen 102a–g in dem Bereich Bi ermittelt werden. Der „grüne”, d. h. anmietbare Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) ergibt sich aus den der Zentraleinheit bekannten Parkpositionen der Mietfahrzeuge (vorzugsweise wird von den Mietfahrzeugen auch der aktuelle Fahrzeugzustand an die Zentraleinheit übermittelt. Die Nachfrage Ni(t) ermittelt sich im einfachsten Fall auf Grund der aktuell vorliegenden Mietanfragen.
  • Vorliegend sei zu Vereinfachung angenommen, dass lediglich der Nutzer des mobilen Nutzergerätes 103c eine Anfrage zur Anmietung eines Mietfahrzeugs stellt. Über die anderen Nutzergeräte 103a, 103b erfolgt keine aktuelle Anfrage zur Anmietung eines der Mietfahrzeuge.
  • Zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen 102a–g wird von der Zentraleinheit 101 für jeden Bereich Bi der anmietbare Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen. Weiterhin werden von der Zentraleinheit 101 basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge 102a–g ermittelt, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj 102a–g die ermittelten Differenzen Di(t) optimalerweise ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj 102a–g derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass optimalerweise von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj 102a–g in einer vorgegeben Entfernung Ei erreichbar ist.
  • Vorliegend ermittelt die Zentraleinheit 101 folgende Umpositionierungsvorgaben. Da der Nutzer mit der Nutzergerät 103c das in fußläufiger Entfernung parkende Mietfahrzeug 102a anmietet und zu einem Ziel in einem anderen Bereich B4 fährt, sollen die Fahrzeuge 102b und 102d in den Bereich B1 und das Fahrzeug 102e in den Bereich B3 umpositioniert werden. Die Umpositionierung erfolgt dabei derart, dass von jedem beliebigen Standort in den Bereichen B1 und B3 aus ein Mietfahrzeug in einer vorgegeben Entfernung von 800 m erreichbar ist. Die Umpositionierungsvorgaben werden an einen Dienstleister übermittelt, dessen Mitarbeiter die Umpositionierung vornehmen. Nach der Umpositionierung sind in den Bereichen B1, B2 und B3 jeweils zwei Fahrzeuge zur Anmietung nahezu optimal verteilt.
  • Im Folgenden wird eine Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens am Beispiel einer Großstadt ausführlich erläutert.
  • Ein Angebot an anmietbaren Mietfahrzeugen Mj (entspricht nachfolgend dem Status „grün”) ergibt sich aus der vorgegebenen fußläufigen Erreichbarkeit von freien, d. h., anmietbaren Mietfahrzeugen Mj für Nutzern. Maximal ist eine Verfügbarkeit „immer und überall” gegeben, also in möglichst 100% der Anfragen nach einem Mietfahrzeug/Standorte/Wochentage/Uhrzeiten). Einschränkungen in der Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj ergeben sich faktisch durch:
    • • Eine ungleiche Makro-Verteilung der Mietfahrzeuge Mj (bspw. sind bestimmte Bereiche Bi der Großstadt und/oder Satelliten-Standorte wie z. B. Flughafen-Stationen oder zentrale Parkhäuser „leergefegt”, andere überfüllt mit Autos).
    • • Eine ungleiche Mikro-Verteilung der Mietfahrzeuge (es befinden sich zwar anzahlmäßig genügend Mietfahrzeuge Mj in einem Bereich Bi (Stadtteil), doch sind diese so „verklumpt”, dass der Bereich Bi dennoch nicht hinreichend abgedeckt ist).
    • • Nicht anmietbare Mietfahrzeuge Mj (der Status ist nicht „grün”, das Mietfahrzeug ist nicht auffindbar oder die Anmietung schlägt wegen technischer Ursachen fehl).
  • Zunächst wird eine Situationsanalyse dargestellt, bei der überprüft wird, ob unter Berücksichtigung der o. g. Faktoren eine vertretbare Verfügbarkeit der Mietfahrzeuge Mj von zumindest etwa 80% erreicht wird.
  • Dabei wird folgende Operationalisierung verwendet: Verfügbarkeit = flächenmäßiger Anteil des Geschäftsgebietes (oder Bereichs Bi), in dem zeitlich gemittelt über den Untersuchungszeitraum mindestens ein „grünes” Mietfahrzeug in fußläufiger Entfernung verfügbar ist. Ein Mietfahrzeug wird als „fußläufig erreichbar” angenommen, wenn es sich innerhalb von 300 m Luftlinie zum Nutzer befindet (Hindernisse wie Flüsse oder Autobahnen, die einen Fußweg zum Mietfahrzeug unverhältnismäßig verlängern, bleiben außer Acht). Jedes „grüne” Mietfahrzeug Mj deckt somit ein Gebiet von 0,28 qkm ab, d. h. bei guter überschneidungsfreier Verteilung werden mindestens ca. 4 Mietfahrzeuge benötigt, um die Fläche von einem qkm vollständig abzudecken.
  • Ein betrachteter Bereich Bi ist beispielhaft 7 qkm groß und weist 30 freie Mietfahrzeuge Mj, auf, d. h. eine scheinbar auskömmliche Anzahl von über 4 freien Mietfahrzeugen pro qkm. Diese sind allerdings teilweise lokale gehäuft (verklumpt) angeordnet. Es wird deutlich, dass die Anzahl der in dem betrachteten Bereich Bi insgesamt verfügbaren Mietfahrzeuge („Makro-Sicht”) nur wenig über die von Nutzern erlebte Verfügbarkeit („Mikro-Sicht”) aussagt.
  • Während leicht zu erkennen ist, ob in einem Bereich Bi „zu wenig” Mietfahrzeuge Mj vorhanden sind, um die Fläche des Bereichs Bi homogen abzudecken, ist schwieriger festzustellen, ob sich umgekehrt „zu viele” Mietfahrzeuge angesammelt haben. Denn während eine fehlende Verfügbarkeit unmittelbar ein Problem darstellt, kann eine Ansammlung oder sogar massive Verklumpung von Mietfahrzeugen Mj (z. B. 20 Mietfahrzeuge an derselben Stelle) unproblematisch sein, wenn an diesem Ort eine ebenso große Nachfrage herrscht und die Mietfahrzeuge Mj entsprechend schnell angemietet werden. Ob sich in einem Bereich Bi „zu viele” Mietfahrzeuge Mj befinden, kann daher nur durch Heranziehen der Nachfrageseite (siehe unten) beurteilt werden.
  • Im Unterscheid zu flächigen Bereichen Bi stellt sich für Satelliten-Standorte die Verklumpungsthematik nicht, hier ergibt sich die einfache Operationalisierung: Verfügbarkeit = Anteil der Zeit, an dem mindestens ein „grünes” Mietfahrzeug Mj an der Station/am Satelliten verfügbar ist.
  • Es wird also unterstellt, dass der Nutzen eines Satelliten-Standortes für den Nutzer zu 100% gegeben ist, sobald sich dort ein freies Mietfahrzeug Mj befindet, und mit einer wachsenden Anzahl freier Mietfahrzeuge Mj nicht weiter steigt. War z. B. an einer Flughafen-Station während eines Betrachtungszeitraumes von einer Stunde immer mindestens 1 Mietfahrzeug vorhanden, so beträgt die Verfügbarkeit 100%. War die Station für 15 Minuten leer, so beträgt sie 75%.
  • Der nachfolgende Abschnitt befasst sich mit der Nachfrage nach Mietfahrzeugen. Als Nachfrage wird jeder Fahrtwunsch eines Nutzers verstanden, der zu monetären Umsätzen geführt hat, oder im Falle seiner Realisierung zu Umsätzen hätte führen können. Sie setzt sich daher zusammen aus:
    • a. Realisierter Nachfrage (d. h. tatsächlichen Fahrten), plus
    • b. Entgangener Nachfrage (d. h. Fahrtwünschen, die letztlich nicht umgesetzt wurden, weil kein Mietfahrzeug in fußläufiger Entfernung zur Verfügung stand, oder weil das gewünschte Mietfahrzeug nicht gefunden wurde, oder weil die Anmietung aus technischen Gründen gescheitert ist)
  • Im Folgenden wird einerseits die realisierte Nachfrage, andererseits jener Teil der entgangenen Nachfrage genauer betrachtet, der auf eine zu geringe Mietfahrzeugverfügbarkeit zurückgeht.
  • Die realisierte Nachfrage ist anhand einer Miet-Statistiken im Detail bekannt, bspw. durch Anzahl der Fahrten, und Umsätze. Anders als in den Wochen-/Monatsberichten, in denen die Zahlen i. d. R. aggregiert („Umsatz pro Stadt”) oder bezogen auf die Flotte („Umsatz pro Mietfahrzeug”) dargestellt werden, müssen sie im Hinblick auf die vorliegende Fragestellung (zeitliche und räumliche Passung von Angebot und Nachfrage) lediglich auf Bereich Bi, Wochentage und Uhrzeiten bezogen werden. Um die Zahlen über unterschiedlich große Bereiche Bi hinweg vergleichbar zu machen, geht außerdem die Flächenausdehnung der Bereiche Bi in die Berechnungen ein. Die Operationalisierung ist folglich: Realisierte Nachfrage = Anzahl der Mieten, die
    • • in einem bestimmten Bereich Bi,
    • • an einem bestimmten Wochentag, und
    • • zu einer bestimmten Uhrzeit durchschnittlich pro qkm und Stunde begonnen werden.
  • Beispiel: In einem Bereich Bi wird an Dienstagen zwischen 16.00 und 17.00 Uhr durchschnittlich eine Nachfrage von X Fahrten pro qkm realisiert.
  • Die entgangene Nachfrage kann quantitativ nicht zweifelsfrei bestimmt werden. Öffnet bspw. ein Nutzer die Webseite des Systembetreibers in der Absicht, ein Mietfahrzeug Mj zu finden und sieht er beim Blick auf die dabei angezeigte Straßenkarte Karte, dass sich keine Autos in seiner Nähe befinden, so hinterlässt sein enttäuschter Fahrtwunsch bei keine eindeutigen „Spuren”. Gleiches gilt für die Benutzer einer APP des Systembetreibers. Durch folgende beiden Ansätze kann die entgangene Nachfrage abgeschätzt werden.
  • Die realisierte Nachfrage wird in Beziehung zur Mietfahrzeug-Verfügbarkeit gesetzt. Wenn z. B. im Beobachtungszeitraum in einem bestimmten Bereich Bi 20 Mieten begonnen wurden, während die Mietfahrzeug-Verfügbarkeit in diesem Zeitraum 50% betragen hat, so kann vermutet werden, dass tatsächlich 40 Fahrtwünsche vorhanden waren, aber mangels Angebot nur jeder zweite Nutzer zum Zuge gekommen ist. Die entgangene Nachfrage wäre demzufolge mit 20 Mieten zu veranschlagen, und die gesamte Nachfrage mit 40 Mieten.
  • Methodisch ist hierzu folgendes anzumerken. Diese Abschätzung ist nur valide, wenn die Nachfrage homogen über den untersuchten Stadtteil verteilt ist. Herrscht innerhalb ein- und desselben Bereichs Bi an einer Stelle Hochbetrieb und an der anderen Stelle geschäftliche Flaute, wird die Abschätzung zu falschen Ergebnissen (je nach Situation in die eine oder andere Richtung) kommen.
  • Waren im Untersuchungszeitraum in dem Bereich überhaupt keine Mietfahrzeuge Mj vorhanden und hat es demzufolge keine Mieten gegeben, so kann die Methode nicht angewendet werden (anders gesagt: wenn mangels Fahrzeugen keiner gefahren ist, kann man nicht schätzen, wie viele hätten fahren wollen). Je kleiner die Fallzahlen, desto unsicherer die Berechnung. Aufgrund dieser Unsicherheiten wird der Indikator im vorzugsweise mit einem Sicherheits-Abschlag von 75% verwendet, d. h. es wird unterstellt, dass dort, wo kein Mietfahrzeug Mj fußläufig erreichbar war, nur 1/4 der Nachfrage geherrscht hat wie dort, wo eine Verfügbarkeit gegeben war. Als weitere Methode können von Nutzern via APP am jeweiligen mobilen Gerät gesetzten „Radare” ausgewertet werden. Der Begriff „Radar” steht vorliegend für eine Warteliste, bei der Nutzer einen Anmietungswunsch für ein Mietfahrzeug Mj, bspw. für eine Umgebung des aktuellen Standorts des Nutzers eingeben bzw. aktivieren können. Der Anmietungswunsch kann für eine vorgebbare Zeitspanne aktiv sein. Solche „Radare” zeigen allerdings nur einen Bruchteil der entgangenen Nachfrage auf, da vermutlich bei weitem nicht jeder Nutzer, der spontan kein Auto findet, sich die Mühe macht, ein Radar zu setzen und abzuwarten, ob es erfolgreich sein wird. Als konservative Abschätzung wird im Folgenden davon ausgegangen, dass jeder 3. Nutzer, der kein Mietfahrzeug findet, ein Radar setzt, in anderen Worten, die entgangene Nachfrage ist dreimal so hoch, wie die Anzahl der gesetzten Radare. Offenkundige Dubletten (Nutzer spielt mit der APP und/oder drückt am selben Ort mehrmals kurz hintereinander auf die Radar-Funktion) werden für die Auswertung aussortiert.
  • Es ergibt sich folgende Operationalisierung:
    Entgangene Nachfrage = arithmetisches Mittelwert aus
    • a) der Extrapolation der realisierten Nachfrage auf Teile desselben Bereichs Bi (Stadtteils), in denen keine Mietfahrzeug-Verfügbarkeit vorhanden war, vermindert um drei Viertel und
    • b) den von Nutzern im jeweiligen Stadtteil pro Stunde und qkm gesetzten Radaren, multipliziert mit 3.
  • Diese Arbeitshypothese zur Nachfrageermittlung ist als einer grobe Abschätzung einzustufen, die jedoch bereits eine gute Grundlage bildet. Natürlich können aktuell verfügbare, „echte” Nachfragedaten besser genutzt werden. Dazu ist erforderlich, dass alle Anfragen nach Mietfahrzeuge Mj von der Zentraleinheit (anonymisiert) mitgeloggt werden.
  • Die jeweiligen Differenzen zwischen Angebot und Nachfrage können, für jeden Stadtteil und jede Uhrzeit getrennt, in Form eines sogenannten „Fleet Mismatch” dargestellt werden. Hierdurch kommt zum Ausdruck, in welchen Stadtteilen wann zu wenige oder zu viele Mietfahrzeuge vorhanden sind, und wo folglich „Relocation”-Maßnahmen in Betracht kommen. Damit das Umparken von Mietfahrzeugen wirtschaftlich sinnvoll ist, sollte allerdings eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein:
    • • Im aufnehmenden Stadtteil müssen über einen längeren Zeitraum zu wenige Mietfahrzeuge Mj vorhanden sein, um die Nachfrage zu befriedigen. Dies wird vorliegend bspw. als gegeben angesehen, wenn weniger als 4 Mietfahrzeuge pro qkm zu jeder Tages- und Nachtzeit vorhanden sind.
    • • Es dürfen nur so viele Mietfahrzeuge Mj hinzugefügt werden, bis die entgangene Nachfrage vollständig befriedigt wird, andernfalls würde der Umsatz der bereits vorhandenen Mietfahrzeuge sinken – Kannibalisierungseffekt.
    • • Die hinzukommenden Mietfahrzeuge Mj müssen so bereitgestellt werden, dass die Flotten Verfügbarkeit steigt, d. h. eine Verklumpung mit den bereits vorhandenen Mietfahrzeugen muss vermieden werden.
    • • Im abgebenden Stadtteil müssen mehr Mietfahrzeuge vorhanden sein, als für die dort gegebene Nachfrage erforderlich wäre, d. h. mehr als 4 Mietfahrzeuge pro qkm, bzw. mehr als doppelt so viele Mietfahrzeuge wie Nachfrage pro qkm pro Stunde.
    • • Es dürfen nur so viele Mietfahrzeuge entnommen werden, dass die Mindestanzahl von 4 nicht unterschritten wird, d. h. rechnerisch muss eine flächendeckende Verfügbarkeit gewährleistet bleiben.
    • • Es dürfen keine frei stehenden, sondern nur verklumpte Mietfahrzeuge Mj entnommen werden, so dass die Verfügbarkeit durch die Entnahme der Mietfahrzeuge nicht spürbar gesenkt wird.
  • Weitere Optimierungen ergeben sich, indem das Umparken und das Reinigen der Mietfahrzeuge systematisch kombiniert werden. Statt Mietfahrzeuge wie bisher dezentral zu reinigen (wobei heute ca. die Hälfte der Arbeitszeiten für Wegezeiten aufgewendet werden), sollte geprüft werden, wie sie unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachfragesituation und dem lokalen Grad der Verklumpung aus innenstadtferneren Stadtteilen eingesammelt und zu einer zentralen Service-Station gefahren werden können, wo die Mietfahrzeuge dann in hoher Skalierung gereinigt und getankt werden.
  • In einem weiteren Schritt könnte das Zubringen von Mietfahrzeugen zur zentralen Service-Station an die „Community outgesourct” werden, indem auf einer Webseite oder in der APP des Systembetreibers alle Mietfahrzeuge im gesamten Geschäftsgebiet angezeigt bzw. besonders gekennzeichnet werden, für die eine Reinigung ansteht. Jeder Nutzer könnte diese Mietfahrzeuge dann freiwillig zur zentralen Station fahren und würde dafür einen Incentive erhalten.
  • Um die unzureichende Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj flächendeckend zu erhöhen, muss parallel zu Relocations-Maßnahmen die Mikro-Verteilung der Flotte optimiert werden. Ein wirksamer Hebel dafür liegt in der entsprechenden Ausführung der APP, die von allen Nutzern zur Kommunikation mit der Zentraleinheit verwendet wird.
  • Beispiel: Der Nutzer befindet sich in eine Einkaufsstraße und wird zu einem alleinstehenden Mietfahrzeug in Richtung Norden geführt, obwohl sich in entgegengesetzter Richtung, in nahezu derselben Entfernung, fünf verklumpte Mietfahrzeuge befinden. Beim nördlichen Mietfahrzeug gehen durch die Anmietung 0,28 qkm Verfügbarkeit verloren, bei einem der südlichen Mietfahrzeuge 0 qkm. Der Nutzer-Mehrwert der südlichen Mietfahrzeuge ist vielleicht sogar größer als beim nördlichen Mietfahrzeug, da er im Tausch für einen marginal längeren Fußweg zwischen mehreren Mietfahrzeugen auswählen kann (Vorteil, falls ein Mietfahrzeug verschmutzt/leer/schlecht geparkt/schwer auffindbar sein sollte).
  • Die APP sollte daher folgende Merkmale aufweisen. Wenn sich mehrere Mietfahrzeuge in fußläufiger Entfernung befinden, und die Fußwege zu den Mietfahrzeugen ähnlich weit sind, und die Mietfahrzeuge einen deutlich unterschiedlichen Grad der Verklumpung aufweisen, dann wird der Nutzer immer zum verklumpteren Mietfahrzeug geleitet. Dieses Feature modifiziert lediglich das Routing, gewährt aber keine Anreize/Special Payments o. ä. Der Nutzer würde natürlich die Freiheit behalten, sich entgegen unserer Empfehlung doch für das alleinstehende Mietfahrzeug zu entscheiden. Weiterhin kann den Nutzern zudem das Angebot unterbreitet werden, sich gezielt für ein entfernteres Mietfahrzeug zu entscheiden, um dadurch in den Genuss eines Anreizes zu gelangen. So kann, wenn sich in fußläufiger Entfernung entweder kein Mietfahrzeug befindet, oder alle Mietfahrzeuge in fußläufiger Entfernung freistehend sind, und sich in 300 bis 600 m Entfernung (bspw. Luftlinie) verklumpte Mietfahrzeuge befinden, dem Nutzern ein Rabatt bspw. von 1 EUR auf eines der verklumpten Mietfahrzeuge gewährt werden.
  • Dieses Feature hätte den zusätzlichen Vorteil, dass nicht nur die Verfügbarkeit erhöht wird, sondern auch zusätzliche Mieten generiert werden, indem Nutzern trotz fehlender Verfügbarkeit zum Fußmarsch und zur Anmietung entfernter Mietfahrzeuge animiert werden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69937219 T2 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Systems, mit dem eine Anzahl M Mietfahrzeuge Mj, mit j = 1, 2, ..., M, in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden, wobei das Gebiet in eine Anzahl N Bereiche Bi unterteilt ist, mit i = 1, 2, ..., N; das System eine Zentraleinheit (101) umfasst, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen Mj (102a–g) und mit mobilen Nutzergeräten (103a–c) zur Kommunikation mit den Nutzern ausgeführt und eingerichtet ist, und die Mietfahrzeuge Mj (102a–g) zumindest ihre jeweilige beliebige Position Ppark,i,j, im jeweiligen Bereich Bi, an der sie zu einer Weitervermietung bereitstehen, an die Zentraleinheit (101) übermitteln, bei dem – die Zentraleinheit (101) für jeden Bereich Bi zur Zeit t einen anmietbaren Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung von bereitgestellten Mietfahrzeugen Mj (102a–g), und eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen Mj (102a–g) in dem Bereich Bi ermittelt, – zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj (102a–g) für jeden Bereich Bi der anmietbare Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen wird, und – die Zentraleinheit (101) basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge Mj (102a–g) ermittelt, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj (102a–g) die ermittelten Differenzen Di(t) ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj (102a–g) derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj (102a–g) innerhalb einer vorgegeben Entfernung Ei erreichbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgebbare Entfernung Ei eine Wegstrecke auf einer zu Fuß begehbaren Route im Verkehrswegenetz in den Bereichen Bi des Gebiets ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Nachfrage Ni(t) eine auf bereitgestellten Erfahrungsdaten basierende, für die Zeit t und den Bereich Bi prognostizierte Nachfrage Ni,prog(t) berücksichtigt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die prognostizierte Nachfrage Ni,prog(t) weitere Parameter, wie beispielsweise gewünschte Anmietpositionen im jeweiligen Bereich Bi, Kalendertag, Sonn- und Feiertag, Wetter, und/oder Durchführung einer Großveranstaltung berücksichtigt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Nachfrage Ni(t) sich zusammensetzt aus einer aktuell erfüllbaren Nachfrage Ni,erft(t) und einer aktuell nicht erfüllbaren Nachfrage Ni,entg(t): Ni(t) = Ni,erft(t) + Ni,entg(t) (1).
  6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass beim Ermitteln der aktuell nicht erfüllbaren Nachfrage Ni,entg(t) die Anzahl von Nutzern berücksichtigt wird, die aktuell auf einer Warteliste zur Anmietung von Mietfahrzeugen Mj (102a–g) in dem Bereich Bi sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Umpositionierungsvorgaben an ein oder mehrere der mobilen Geräte übermittelt und dort ausgegeben werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (101) auf Basis der ermittelten Umpositionierungsvorgaben bei Nutzeranfragen zur Anmietung eines Mietfahrzeugs Mj (102a–g) oder bei einer bereits bestätigten Anmietung eines Mietfahrzeugs Mj (102a–g) jeweils für eine Fahrt mit einem an einer Position P1 zur Anmietung bereitstehenden Mietfahrzeug M1 (102a) zu einem Ziel Z1, wobei P1 und Z1 in dem Gebiet liegen, einen Vorschlag ermittelt, anstelle des an der Position P1 bereitstehenden Mietfahrzeugs M1 (102a), ein an einer Position P2 zur Anmietung bereitstehendes Mietfahrzeug M2 (102b) zu nutzen, und/oder anstelle der Fahrt zu dem Ziel Z1, die Fahrt zu einem Ziel Z2 durchzuführen und das jeweilige Mietfahrzeug dort abzustellen, und den Vorschlag an das mobile Gerät des Nutzers übermittelt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Umpositionierungsvorgaben eine Umpositionierung von Mietfahrzeugen Mj (102a–g) insbesondere zu in dem Gebiet angeordneten Servicestationen für die Mietfahrzeuge Mj vorgeben.
  10. System, mit dem eine Anzahl M Mietfahrzeuge Mj (102a–g), mit j = 1, 2, ..., M, in einem Gebiet zur Anmietung durch Nutzer bereitgestellt werden, wobei das Gebiet in eine Anzahl N Bereiche Bi unterteilt ist, mit i = 1, 2, ..., N; in dem Gebiet beliebig verteilte Mietfahrzeuge Mj (102a–g) angemietet und nach Mietende an beliebigen Positionen abgestellt werden können; das System eine Zentraleinheit (101) umfasst, die zur Kommunikation mit den Mietfahrzeugen Mj (102a–g) und mit mobilen Nutzergeräten (103a–d) zur Kommunikation mit den Nutzern ausgeführt und eingerichtet ist, und die Mietfahrzeuge Mj (102a–g) zumindest ihre jeweilige Position Ppark,i,j, im jeweiligen Bereich Bi, an der sie zu einer Weitervermietung bereitstehen, an die Zentraleinheit (101) übermitteln, bei dem die Zentraleinheit (101) dazu ausgeführt und eingerichtet ist, dass – für jeden Bereich Bi zur Zeit t ein anmietbarer Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) an in dem Bereich Bi an den Positionen Ppark,i,j zur weiteren Anmietung bereitgestellten Mietfahrzeugen Mj (102–g), und eine Nachfrage Ni(t) nach Mietfahrzeugen Mj (102a–g) in dem Bereich Bi ermittelt werden, – zur Sicherstellung einer ausreichenden Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen Mj (102a–g) für jeden Bereich Bi der anmietbare Mietfahrzeugbestand Ai(Ppark,i,j, t) mit der Nachfrage Ni(t) zur Ermittlung einer Differenz Di(t) miteinander verglichen wird, und – basierend auf den ermittelten Differenzen Di(t) Umpositionierungsvorgaben für an den Positionen Ppark,i,j abgestellte Mietfahrzeuge Mj (102a–g) ermittelt werden, die derart optimiert sind, dass nach einer erfolgten Umpositionierung der entsprechenden Mietfahrzeuge Mj (102a–g) die ermittelten Differenzen Di(t) optimalerweise ausgeglichen werden und die Mietfahrzeuge Mj (102a–g) derart in den Bereichen Bi verteilt bereitgestellt werden, dass optimalerweise von jedem beliebigen Standort in den Bereichen Bi aus ein Mietfahrzeug Mj (102a–g) in einer vorgegeben Entfernung Ei erreichbar ist.
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DE102017222288A1 (de) * 2017-12-08 2019-06-13 Audi Ag Verfahren zur Organisation mehrerer Fahrzeuge einer Fahrzeugflotte zur Personenbeförderung und Servereinrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE69937219T2 (de) 1998-07-22 2008-07-03 Ericsson Ab Torablauffolgesteuerung und Verfahren zur Dienstenablaufsteuerung mit Garantieen und hierarchische Ratenlimitierung mit oder ohne Überbuchungsmöglichkeit

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