DE102014010664A1 - Kraftfahrzeugkarosserie und Fügeverfahren für Karosseriekomponenten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer ersten und mit einer zweiten Karosseriekomponente (10, 20), die mittels eines Zweikomponentenklebers (40; 50; 60) in einer Endmontagestellung (6) miteinander verbunden sind, wobei die erste Karosseriekomponente (10, 20) eine erste Verbindungsstruktur (11) aufweist und wobei die zweite Karosseriekomponente (20) eine zweite Verbindungsstruktur (21) aufweist, welche mit der ersten Verbindungsstruktur (11) zur wechselseitigen Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) in einer Vormontagestellung (4) verbindbar ist und wobei der Zweikomponentenkleber (40; 50; 60) nach Durchlaufen eines Lackierprozesses der Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) durch Überführen von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) aus der Vormontagestellung (4) in die Endmontagestellung aktivierbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie, ein dementsprechendes Kraftfahrzeug sowie ein Fügeverfahren für Kraftfahrzeugkomponenten zur Herstellung der Kraftfahrzeugkarosserie.
  • Hintergrund
  • Zur Verwirklichung einer Leichtbauweise und zur Gewichtsreduzierung von Kraftfahrzeugkarosserien im Allgemeinen werden vermehrt Leichtbaumaterialien im Karosseriebau eingesetzt. Da die Herstellung und Fertigung einer Kraftfahrzeugkarosserie allein aus Leichtbaumaterialien verhältnismäßig teuer und aufwendig ist, kommt für die kostengünstige und fertigungsrationelle Herstellung von Kraftfahrzeugkarosserien insbesondere eine Hybridbauweise infrage.
  • Hierzu müssen Karosseriekomponenten aus unterschiedlichen Materialien strukturell und mechanisch belastbar dauerhaft und präzise miteinander verbunden werden. Für die Verbindung von unterschiedlichen Materialpaarungen, wie zum Beispiel für die Verbindung von Karosseriekomponenten aus Stahlblech, aus Aluminium, aus Magnesium und/oder aus einem Faserwerkstoff kommen insbesondere klebende Fügeverfahren zum Einsatz.
  • Aus Gründen der Fertigungseffizienz und der Fertigungsqualität ist es erstrebenswert, nach einem Zusammenbau einer aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzten Rohkarosserie diese einem einzigen Lackierprozess zu unterziehen. Im Zuge des Lackierprozesses wird die Karosserie typischerweise einem Trocknungsprozess unterzogen, in welchem Temperaturen von bis zu 200°C und darüber hinaus erreicht werden. Bei einer Karosserie in Hybridbauweise bringt dies jedoch gewisse Probleme mit sich. Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten unterschiedlicher miteinander verbundener Materialien, treten im Lackier- oder Trocknungsprozess insbesondere in den geklebten Fügestellen vergleichsweise hohe thermische Belastungen auf, die mitunter negative Eigenschaften auf die Haltbarkeit und Qualität der Fügestelle haben können.
  • Aus der DE 10 2008 061 812 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Blechstrukturteils bekannt, welches aus einem ersten und einem zweiten Blechteil besteht, die wenigstens durch eine Klebeverbindung aus einem wärmeaushärtenden Klebstoff miteinander verbunden werden. Das Erwärmen und Aushärten des Klebstoffs erfolgt hierbei durch die Temperaturerhöhung des Blechstrukturteils während eines Lackierprozesses. Während des Lackierprozesses sind die Blechteile mittels eines Spannwerkzeugs oder dergleichen aneinander fixiert. Die Stellen der Blechteile, an denen das Spannwerkzeug anliegt, müssen dabei aber nachlackiert werden.
  • Demgegenüber liegt einer Ausgestaltung der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, zumindest zwei Karosseriekomponenten einer Kraftfahrzeugkarosserie möglichst einfach und fertigungsrationell klebend miteinander zu verbinden und diese trotzdem nur einem einzigen und gemeinsamen Lackierprozess zu unterziehen. Das Verfahren soll dabei möglichst einfach zu implementieren und in einen bestehenden Fertigungsprozess für die Kraftfahrzeugkarosserie einbindbar sein. Das Verfahren und die hiermit herzustellende Kraftfahrzeugkarosserie sollen eine qualitativ hochwertige Verbindung der zumindest zwei Karosseriekomponenten bereitstellen und eine möglichst einfache Montage und Verbindung von Karosseriekomponenten aus unterschiedlichen Materialien ermöglichen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, mit einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 11 sowie mit einem Verfahren zum Verbinden von zumindest zwei Karosseriekomponenten nach Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei jeweils Gegenstand abhängiger Patentansprüche.
  • Demgemäß ist eine Kraftfahrzeugkarosserie mit zumindest einer ersten und mit einer zweiten Karosseriekomponente vorgesehen. Die erste und die zweite Karosseriekomponente sind dabei mittels eines Zweikomponentenklebers in eine Endmontagestellung miteinander verbunden. Typischerweise weisen die ersten und die zweiten Karosseriekomponenten unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf. Sie bestehen beispielsweise einerseits aus Aluminium und andererseits aus Stahl.
  • Die erste Karosseriekomponente ist mit einer ersten Verbindungsstruktur versehen. Die zweite Karosseriekomponente weist eine zweite Verbindungsstruktur auf. Erste und zweite Verbindungsstrukturen von erster und zweiter Karosseriekomponente sind zum wechselseitigen Anordnen von erster und zweiter Karosseriekomponente in einer Vormontagestellung miteinander verbindbar. Mit anderen Worten sind die erste und die zweite Karosseriekomponente mit ihren jeweiligen Verbindungsstrukturen in einer Vormontagestellung miteinander verbindbar oder in Vormontagestellung zueinander fixierbar.
  • In jener Vormontagestellung ist der typischerweise zumindest abschnitts- oder bereichsweise zwischen der ersten und der zweite Karosseriekomponente angeordnete Zweikomponentenkleber inaktiv. Es ist vorgesehen, dass erste und zweite Karosseriekomponente in der Vormontagestellung mit einem dazwischen angeordneten und noch inaktiven Zweikomponentenkleber einen Lackierprozess gemeinsam durchlaufen. Erst nach Durchlaufen oder Durchführung eines Lackierprozesses der Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente ist der Zweikomponentenkleber durch Überführen von erster und zweiter Karosseriekomponente aus der Vormontagestellung in die Endmontagestellung aktivierbar.
  • Auf diese Art und Weise kann erreicht werden, dass die beiden Karosseriekomponenten bereits in einer definierten Vormontagestellung befindlich, gemeinsamen einen Lackierprozess und insbesondere einen sich hieran anschließenden Trocknungsprozess durchlaufen. In der Vormontagestellung sind die erste und die zweite Karosseriekomponente mittels der miteinander korrespondierenden Verbindungsstrukturen derart miteinander verbunden oder gekoppelt, dass unterschiedliche thermisch bedingte Ausdehnungen von erster und zweiter Karosseriekomponente problemlos möglich sind. Erst nach Durchlaufen des Lackier-, insbesondere des Trocknungsprozesses, sind die Karosseriekomponenten aus der Vormontagestellung in die Endmontagestellung überführbar, wodurch der Zweikomponentenkleber erst aktivierbar ist.
  • Von daher ist der für das wechselseitige Verbinden von erster und zweiter Karosseriekomponente vorgesehene Zweikomponentenkleber thermisch weitgehend insensitiv. Er ist insbesondere erst durch Herbeiführen einer Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente nach Durchlaufen oder nach Abschluss des Lackier- und Trocknungsprozesses aktivierbar. Durch die Vormontage erster und zweiter Karosseriekomponente und die Anordnung des Zweikomponentenklebers zwischen erster und zweiter Karosseriekomponente sowie durch Verwendung eines thermisch weitgehend inaktiven Zweikomponentenklebers können die beiden Karosseriekomponenten einen gemeinsamen Lackier- und Trocknungsprozess durchlaufen, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Verbindung und Fügestelle der ersten und zweiten Karosseriekomponente hätte.
  • In fertigungsrationeller Hinsicht ist die Anordnung des Zweikomponentenklebers vor Durchführung des Lackier- und Trocknungsprozesses an zumindest einer der beiden Karosseriekomponenten von Vorteil, da hierdurch die Notwendigkeit einer Demontage verbunden mit einem nachträglichen Aufbringen des Klebers an zumindest einer der Karosseriekomponenten nach Abschluss des Lackier- und Trocknungsprozesses entfällt. Unmittelbar nach Durchlaufen des Lackier- und Trocknungsprozesses sind die ersten und zweiten Karosseriekomponenten durch bloßes Überführen aus ihrer Vormontagestellung in die Endmontagestellung und der hiermit verbundenen Aktivierung des Zweikomponentenklebers fest und dauerhaft miteinander verbindbar. Es ist hierdurch insbesondere möglich, die beiden Karosseriekomponenten mit dem dazwischen befindlichen Zweikomponentenkleber derart in Vormontagestellung zu bringen, in welcher der Klebebereich von außen unzugänglich ist. Dies hat den Vorteil, dass die Vormontagestellung annähernd der Endmontagestellung entsprechen kann und dass die Vormontagestellung nur im Hinblick auf die unterschiedliche thermische Ausdehnung der Karosseriekomponenten von der Endmontagestellung abweicht.
  • Da die erste und die zweite Karosseriekomponente in Vormontagestellung befindlich mit integrierten ersten und zweiten Verbindungsstrukturen zueinander fixiert sind, ist es auch nicht erforderlich, die Karosseriekomponenten während des Lackierprozesses beispielsweise mit Spannwerkzeugen aneinander zu fixieren. Ein Nachlackieren entsprechender Anlagestellen für derartige Spannwerkzeuge ist insoweit nicht erforderlich und kann in vorteilhafter Weise entfallen. Die Qualität der lackierten Oberfläche kann hierdurch gesteigert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind eine erste Kleberkomponente und eine zweite Kleberkomponente des Zweikomponentenklebers spätestens mit Erreichen der Endmontagestellung der beiden Karosseriekomponenten miteinander in Kontakt oder miteinander in Wirkverbindung bringbar und zur Herstellung einer Klebeverbindung von erster und zweiter Karosseriekomponente aktivierbar. In Vormontagestellung, in welcher die Karosseriekomponenten Gegenstand eines Lackier- und/oder Trocknungsprozesses sind, befinden sich die beiden Kleberkomponenten des Zweikomponentenklebers entweder in einem vorgegebenen Abstand zueinander oder sie sind mechanisch bzw. chemisch derart voneinander getrennt, dass sie im Wesentlichen inaktiv sind.
  • Erst mit oder durch Erreichen der Endmontagestellung und der hiermit einhergehenden Positionierung oder Verschiebung der ersten und der zweiten Karosseriekomponente relativ zueinander, gelangen die erste und zweite Kleberkomponente entweder miteinander in Kontakt oder eine Barriere hierzwischen wird aufgehoben. Infolgedessen kann der Zweikomponentenkleber spätestens mit Erreichen der für die erste und zweite Karosseriekomponente vorgesehenen Endmontagestellung seine Wirkung entfalten und die beiden sich dann über den Zweikomponentenkleber in Kontaktstellung befindlichen Karosseriekomponenten dauerhaft miteinander verbinden. In der Vormontagestellung sind die erste und die zweite Kleberkomponente entweder voneinander beabstandet. Sie befinden sich insoweit außer Kontakt oder eine Barriere hierzwischen ist noch aktiv, sodass der Lackier- und Trocknungsprozess vor und ohne Aktivierung des Zweikomponentenklebers durchführbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist in der Vormontagestellung die erste Kleberkomponente an einer Klebeseite der ersten Karosseriekomponente und die zweite Kleberkomponente von der ersten Kleberkomponente beabstandet an einer Klebeseite der zweiten Karosseriekomponente angeordnet. Typischerweise sind die Klebeseiten von erster und zweiter Karosseriekomponente in Vormontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente einander zugewandt. Beim Überführen aus der Vormontagestellung in die Endmontagestellung werden dann die an den einander zugewandten Klebeseiten von erster und zweiter Karosseriekomponente angeordneten Kleberkomponenten in unmittelbaren Kontakt miteinander gebracht, sodass eine Aktivierung des Zweikomponentenklebers und ein Aushärten desselben zur Bildung einer dauerhaften Verbindung von erster und zweiter Karosseriekomponente stattfindet.
  • Es ist hierbei vorgesehen, dass die erste Kleberkomponente und die zweite Kleberkomponente jeweils vor einer Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente in die Vormontagestellung auf die erste und zweite Karosseriekomponente aufgebracht werden. Die einzelnen Kleberkomponenten können somit vollkommen unabhängig voneinander und zeitlich versetzt voneinander an den jeweiligen Karosseriekomponenten angeordnet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die erste Kleberkomponente in die zweite Kleberkomponente eingebettet. Eine derartige Ausgestaltung des Zweikomponentenklebers ermöglicht es, in Vormontagestellung lediglich eine der beiden Karosseriekomponenten mit dem Zweikomponentenkleber zu versehen, während die andere der beiden Karosseriekomponenten kleberfrei ist. Erst mit Erreichen der Endmontagestellung, in welcher der an einer der Karosseriekomponenten angeordnete Zweikomponentenkleber zwischen den miteinander zusammenzufügenden Karosseriekomponenten eingeklemmt oder mit einer gewissen Anpresskraft gequetscht wird, kann die innere Struktur des Zweikomponentenklebers derart modifiziert werden, dass die erste Kleberkomponente freigesetzt wird und durch einen chemischen Prozess mit der zweiter Kleberkomponente den Zweikomponentenkleber sozusagen aktiviert. Das Einbetten der ersten Kleberkomponente in die zweite Kleberkomponente erweist sich herstellungstechnisch als vorteilhaft, da lediglich eine der beiden Karosseriekomponenten mit einem vorkonfigurierten inaktiven Zweikomponentenkleber zu versehen ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Zweikomponentenkleber in der Vormontagestellung an lediglich einer von erster und zweiter Karosseriekomponente angeordnet. Er ist dabei mit einer Kapselung versehen, welche in der Vormontagestellung eine Aktivierung des Zweikomponentenklebers unterbindet. Mittels der Kapselung ist die erste Kleberkomponente beispielsweise in die zweite Kleberkomponente einbettbar. Beispielsweise kann die erste Kleberkomponente in Form eingekapselter Kügelchen in die zweite Kleberkomponente eingebettet sein.
  • Durch Ausübung eines mechanischen Drucks auf den Zweikomponentenkleber kann jene Kapselung zerstört oder aufgehoben und die erste Kleberkomponente innerhalb der zweiten Kleberkomponente freigesetzt werden. Es ist aber auch denkbar, dass der Zweikomponentenkleber zumindest zwei oder mehrere Lagen erster und zweiter Kleberkomponenten aufweist, wobei die einzelnen Lagen oder Schichten mittels der Kapselung chemisch und/oder mechanisch voneinander getrennt sind. Auch bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, den insoweit vorkonfigurierten und mit einer Kapselung versehenen Zweikomponentenkleber lediglich an einer der beiden Karosseriekomponenten anzuordnen, während die andere Karosseriekomponente kleberfrei in der Vormontagestellung anordenbar ist. Auch hierdurch kann in der bereits erwähnten Art und Weise der Fertigungs- und Fügeprozess vereinfacht und kostengünstig gestaltet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist an der anderen von erster und zweiter Karosseriekomponente zumindest ein Aktivator angeordnet oder ausgebildet, welcher mit Erreichen der Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente die Kapselung des Zweikomponentenklebers zumindest abschnittsweise zerstört. Der Aktivator ist typischerweise an derjenigen Karosseriekomponente angeordnet, welche in Vormontagestellung kleberfrei ausgestaltet ist, während die andere Karosseriekomponente mit dem beide Kleberkomponenten umfassenden Zweikomponentenkleber versehen ist.
  • Der Aktivator ist je nach Ausgestaltung der Kapselung des Zweikomponentenklebers ausgebildet. Er kann eine auf die Ausgestaltung und Kontur des Zweikomponentenklebers derart ausgestaltete Formgebungen aufweisen, dass die Kapselung spätestens mit Erreichen der Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente zumindest abschnittsweise zerstört wird. Der Aktivator bewirkt somit ein kontrolliertes Aktivieren des Zweikomponentenklebers mit Erreichen der Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung hiervon weist der Aktivator einen von der Klebeseite von erster oder zweiter Karosseriekomponente hervorstehenden, spitz zulaufenden Dorn auf. Innerhalb geometrischer Ausgestaltung und Ausdehnung des Zweikomponentenklebers kann der Aktivator auch mehrere, entlang dem Verlauf des Zweikomponentenklebers beabstandet voneinander angeordnete Dorne aufweisen, die mit Erreichen der Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente in den vorkonfiguriert an der gegenüberliegenden Karosseriekomponente vorgesehenen Zweikomponentenkleber zumindest bereichsweise eindringen und hierdurch die Kapselung oder eine Trennschicht zwischen erster und zweiter Kleberkomponente des Zweikomponentenklebers zerstören.
  • Die Bauhöhe, das heißt die Erstreckung des Aktivators bzw. seines Dorns in einer Richtung senkrecht zur Klebefläche ist typischerweise etwas geringer als die Dicke des Zweikomponentenklebers in Endmontagestellung. Der Aktivator erfüllt lediglich den Zweck, bereichsweise in den Zweikomponentenkleber einzudringen. Der Aktivator soll aber nicht die gegenüberliegende Klebefläche der jeweils anderen Karosseriekomponente berühren oder hiermit abstützend in Kontakt gelangen. Die Dicke des Zweikomponentenklebers und der hieraus hervorgehenden Klebeschicht und die Bauform, insbesondere die Bauhöhe des Aktivators sind insoweit aufeinander abzustimmen und aneinander anzupassen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die erste und die zweite Karosseriekomponente mittels ihren ersten und zweiten Verbindungsstrukturen sowohl in der Vormontagestellung als auch in der Endmontagestellung zueinander bzw. miteinander fixierbar. Die Verbindungsstrukturen sind insbesondere an den einander zugewandten Seiten von erster und zweiter Karosseriekomponente angeordnet, welche im Endmontagezustand der Kraftfahrzeugkarosserie typischerweise von außen nicht sichtbar sind. Erste und zweite Verbindungsstrukturen sind insbesondere als formschlüssige Verbindungsstrukturen ausgestaltet.
  • Die Verbindungsstrukturen können insbesondere als Rastverbindung ausgestaltet sein, die ein besonders einfaches und werkzeugfreies wechselseitiges Verbinden und Fixieren von erster und zweiter Karosseriekomponente in der Vormontagestellung als auch in der Endmontagestellung ermöglichen. Hierdurch kann eine besonders einfache Vormontage von erster und zweiter Karosseriekomponente erreicht werden.
  • Mittels erster und zweiter Verbindungsstrukturen können die erste und die zweite Karosseriekomponente auch mit Erreichen ihrer Endmontagestellung derart zueinander fixiert sein, dass eine für die Herstellung der Klebeverbindung ausreichende Halte- und Anpresskraft zwischen erster und zweiter Karosseriekomponente vorhanden ist. Mithin können die ersten und zweiten Verbindungsstrukturen von erster und zweiter Karosseriekomponente in Endmontage derart miteinander Wechselwirken, dass eine zur Aktivierung und zur Aushärtung des Zweikomponentenklebers ausreichende Halte- oder Zugspannkraft auf die erste und zweite Karosseriekomponente ausgeübt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung ist ein Verbindungselement der ersten Verbindungsstruktur sukzessive mit einem ersten Verbindungselement und mit einem zweiten Verbindungselement der zweiten Verbindungsstruktur in Eingriff bringbar. Das erste und das zweite Verbindungselement der zweiten Verbindungsstruktur sind dabei entlang einer Fügerichtung zwischen Vormontagestellung und Endmontagestellung voneinander beabstandet.
  • Beispielsweise kann die zweite Verbindungsstruktur zwei Raststellen aufweisen, mit welchen die erste Verbindungsstruktur sukzessive zunächst in Vormontagestellung und anschließend in Endmontagestellung verbindbar ist. Indem die zweite Verbindungsstruktur zwei in Fügerichtung voneinander beabstandete Verbindungselemente aufweist, kann ein und dieselbe Verbindungsstruktur zum Halten und Fixieren der beiden Karosseriekomponenten sowohl in der Vormontagestellung als auch in der Endmontagestellung dienen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Kraftfahrzeugkarosserie bestehen die erste und die zweite Karosseriekomponente aus unterschiedlichen Materialien oder erste und zweite Karosseriekomponente weisen zumindest abschnittsweise unterschiedliche Materialien auf. Es ist beispielsweise denkbar, dass eine der Karosseriekomponenten aus Stahl gefertigt ist, während die andere der beiden Karosseriekomponenten aus einem Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium oder Magnesium gefertigt ist. Es sind aber auch andere Materialpaarungen denkbar. Die Karosseriekomponenten können beispielsweise aus Stahlblech, aus Aluminium, aus Magnesium oder einem Faserverbundwerkstoff, beispielsweise aus einer Karbonfaser bestehen oder dementsprechende Werkstoffe aufweisen. die Kraftfahrzeugkarosserie kann unterschiedlichste Materialpaarungen aus den genannten Materialien und dementsprechende Fügestellen aufweisen.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen mit einer zuvor beschriebenen Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zum Verbinden von zumindest zwei Karosseriekomponenten mittels eines Zweikomponentenklebers vorgesehen. Jenes Verfahren dient insbesondere der Herstellung und Bereitstellung einer zuvor beschriebenen Kraftfahrzeugkarosserie. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen zweier Karosseriekomponenten und Anordnen eines Zweikomponentenklebers zwischen zwei Klebeflächen von erster und zweiter Karosseriekomponente.
  • Anschließend werden die beiden Karosseriekomponenten in einer Vormontagestellung, in welcher der Zweikomponentenkleber noch inaktiv ist, angeordnet. Jene Vormontagestellung kann bereits weitgehend der Endmontagestellung entsprechend, sodass zum Überführen der zwei Karosseriekomponenten von der Montagestellung in die Endmontagestellung nur eine geringe Distanz zu überwinden ist.
  • Nach Anordnen und typischerweise einem wechselseitigem Fixieren der zumindest zwei Karosseriekomponenten in der Vormontagestellung werden die Karosseriekomponenten gemeinsam in der Vormontagestellung befindlich lackiert und typischerweise auch einem thermischen Trocknungsprozess unterzogen. Hiernach werden die erste und die zweite Karosseriekomponente in die Endmontagestellung unter Aktivierung des Zweikomponentenklebers überführt. Auf diese Art und Weise können erste und zweite Karosseriekomponenten erst nach einem Lackierprozess miteinander klebend verbunden, aber trotzdem gemeinsam in einer derartigen Konfiguration lackiert werden, die weitgehend der Endmontagestellung entspricht.
  • Der Zweikomponentenkleber ist, wie bereits zuvor beschrieben, entweder mit einer Kapselung versehen und ist an nur einer der beiden Karosseriekomponenten angeordnet, während die andere Karosseriekomponente kleberfrei in Vormontagestellung gehalten wird. Jene kleberfreie Karosseriekomponente kann dann beispielsweise mit einem Aktivator versehen oder bestückt, welcher mit Einnehmen der Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente die Kapselung zwischen der ersten und zweiten Kleberkomponente des Zweikomponentenklebers zumindest bereichsweise aufhebt und hierdurch den Zweikomponentenkleber aktiviert.
  • Andere Ausgestaltungen sehen hingegen vor, eine erste Kleberkomponente an einer Klebeseite der ersten Karosseriekomponente anzuordnen und die zweite Kleberkomponente an der Klebeseite der zweiten Karosseriekomponente anzuordnen und dabei die Karosseriekomponenten in Vormontagestellung derart zueinander auf Abstand zu halten, dass die erste und die zweite Kleberkomponente berührungsfrei zueinander zu liegen kommen. Mit Überführen in die Endmontagestellung gelangen dann die erste und die zweite Kleberkomponente unmittelbar miteinander in Kontakt, wodurch der Zweikomponentenkleber aktiviert wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verbindungs- oder Fügeverfahrens werden die erste und die zweite Karosseriekomponente mittels miteinander korrespondierenden ersten und zweiten Verbindungsstrukturen der jeweiligen Karosseriekomponente in der Vormontagestellung zueinander fixiert. Es erweist sich hierbei insbesondere als vorteilhaft, wenn erste und zweite Karosseriekomponenten in der Vormontagestellung derart zueinander angeordnet sind, dass der sich zwischen den Karosseriekomponente befindliche Zweikomponentenkleber von der Umgebung weitgehend abgeschirmt ist, sodass der Zweikomponentenkleber während des Lackierprozesses gegen eine ungewollte Lackierung geschützt ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Nachbehandeln oder ein gesonderter Schutz des Zweikomponentenklebers gegen Lackieren nicht erforderlich ist und der Zweikomponentenkleber derart zwischen erster und zweiter Karosseriekomponente angeordnet wird, sodass er bei in Vormontagestellung befindlichen ersten und zweiten Karosseriekomponenten von außen unzugänglich ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung werden die erste und die zweite Karosseriekomponente mittels den ersten und zweiten Verbindungsstrukturen in der Endmontagestellung zueinander fixiert, in welcher der Zweikomponentenkleber aktiviert wird. Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die ersten und zweiten Verbindungsstrukturen in Endmontagestellung von erster und zweiter Karosseriekomponente eine ausreichende Halte- oder Zugspannkraft auf die Karosseriekomponenten ausüben, sodass der Zweikomponentenkleber durch den aufgewendeten Druck oder die aufgewendete Kraft aktiviert wird, oder dass der beispielsweise mittels des Aktivators bereits unmittelbar vor oder mit Erreichen der Endmontagestellung aktivierte Zweikomponentenkleber derart fest zwischen den miteinander zu verbindenden Karosseriekomponenten gespannt oder gequetscht wird, dass eine geforderte dauerhaltbare Verbindung von erster und zweiter Karosseriekomponente mittels des Zweikomponentenklebers erreicht wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist insoweit vorgesehen, dass der Zweikomponentenkleber durch Ausübung einer die erste und die zweite Zweikomponentenkleber zusammenfügenden Anpresskraft (F) aktiviert wird. Der Zweikomponentenkleber ist insoweit von Vorteil drucksensitiv ausgestaltet. Bei einer Ausgestaltung des Zweikomponentenklebers, bei welcher die erste Kleberkomponente in die zweite Kleberkomponente eingebettet ist, ermöglicht ein drucksensitiver Zweikomponentenkleber sogar die wechselseitige Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente in Vormontagestellung derart, dass beide Karosseriekomponenten mit dem Zweikomponentenkleber in Kontakt sind. Auf diese Art und Weise kann der Zweikomponentenkleber während des Lackierprozesses besonders gut gegen das Eindringen oder Aufbringen von Lack geschützt werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten werden im nachfolgenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 ein Flussdiagramm des Verfahrens zum Verbinden von zumindest zwei Karosseriekomponenten,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht durch eine erste Ausgestaltung zweier in Vormontagestellung befindlicher Karosseriekomponenten,
  • 4 die Karosseriekomponenten gemäß 3 in Endmontagestellung,
  • 5 eine weitere Ausführungsform von Karosseriekomponenten in Vormontagestellung,
  • 6 die Ausgestaltung gemäß 5 in Endmontagestellung,
  • 7 eine weitere Ausführungsform zweier Karosseriekomponenten in Vormontagestellung,
  • 8 die Ausgestaltung gemäß 7 in Endmontagestellung,
  • 9 eine weitere Ausführungsform zweier klebend miteinander zu verbindender Karosseriekomponenten in Vormontagestellung und
  • 10 die Karosseriekomponenten gemäß 9 in Endmontagestellung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt. Dieses weist eine typischerweise in Hybridbauweise ausgestaltete Kraftfahrzeugkarosserie 2 auf. Die Kraftfahrzeugkarosserie weist eine Vielzahl von Karosseriekomponenten auf, von denen zumindest einige aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind bzw. unterschiedliche Materialien mit demgemäß unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
  • In der schematischen Querschnittsdarstellung gemäß 1 sind zwei miteinander zu verbindende Karosseriekomponenten 10, 20 in einem Überdeckungsbereich 8 gezeigt, in welchem die Karosseriekomponenten 10, 20 mittels eines Zweikomponentenklebers 40 miteinander zu verbinden sind. Die Karosseriekomponenten 10, 20 befinden sich in der Darstellung gemäß 3 in einer Vormontagestellung 4, in welcher die Karosseriekomponenten 10, 20, bezogen auf eine sich in etwa senkrecht zur Erstreckung des Überdeckungsbereichs 8 ausgerichteten und in 4 angedeuteten Fügerichtung 3 voneinander beabstandet sind.
  • In der in 3 gezeigten Ausgestaltung weist der Zweikomponentenkleber 40 eine erste Kleberkomponente 42 auf, die an einer Klebeseite 16 der ersten Karosseriekomponente 10 angeordnet ist. Dementsprechend weist die zweite Karosseriekomponente 20 an einer der ersten Karosseriekomponente 10 zugewandten Klebeseite 26 eine zweite Kleberkomponente 44 des Zweikomponentenklebers 40 auf.
  • In der in 3 gezeigten Vormontagestellung 4 befinden sich die ersten und zweiten Kleberkomponenten 42, 44 in einer kontaktfreien voneinander beabstandeten Position. Mit Überführen der ersten und der zweiten Karosseriekomponente 10, 20 aus der Vormontagestellung 4 in die in 4 gezeigte Endmontagestellung 6 gelangen die ersten und zweiten Kleberkomponenten 42, 44 in unmittelbare Kontaktstellung miteinander. Je nach aufgewendeter Anpresskraft (F) vermischen sich die beiden Kleberkomponenten 42, 44 und gehen eine dementsprechende chemische Reaktion ein, sodass in der in 4 gezeigten Endmontagestellung 6 eine dauerhaltbare Klebeverbindung 46 zwischen den Klebeseiten 16, 26 der ersten und zweiten Karosseriekomponente 10, 20 gebildet wird.
  • Zum wechselseitigen Fixieren von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 sowohl in der in 3 gezeigten Vormontagestellung 4 als auch in der in 4 gezeigten Endmontagestellung 6 weisen die erste und die zweite Karosseriekomponente 10, 20 jeweils eine erste Verbindungsstruktur 11 bzw. eine zweite Verbindungsstruktur 21 auf. Die Verbindungsstrukturen 11, 21 von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 können beispielsweise als formschlüssige Verbindung ausgestaltet sein und dementsprechend eine werkzeugfreie oder werkzeuglose wechselseitige Fixierung und Montage von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 ermöglichen.
  • In der in den 3 bis 10 gezeigten Ausgestaltung weist die erste Verbindungsstruktur 11 der ersten Karosseriekomponente 10 ein Verbindungselement 12 auf, welches mit der zweiten Verbindungsstruktur 21 der zweiten Karosseriekomponente 20 sowohl in der in 3 gezeigten Vormontagestellung 4 als auch in der in 4 dargestellten Endmontagestellung 6 verbindbar und fixierbar ist. In der dargestellten Ausgestaltung weist hierzu die zweite Verbindungsstruktur 21 zwei in Fügerichtung 3 voneinander beabstandete Verbindungselemente, nämlich ein erstes Verbindungselement 22 und ein zweites Verbindungselement 24 auf. Das Verbindungselement 12 der ersten Verbindungsstruktur 11 ist in Vormontagestellung 4 mit dem ersten Verbindungselement 22 der zweiten Verbindungsstruktur 21 verbunden. Es ist in Endmontagestellung 6 jedoch mit dem zweiten Verbindungselement 24 der zweiten Verbindungsstruktur 21 derart verbunden, dass über die miteinander in Eingriff stehenden Verbindungsstrukturen 11, 21 eine zum Aushärten der Klebeverbindung 64 ausreichende Anpresskraft (F) auf die beiden Karosseriekomponenten 10, 20 ausgeübt wird.
  • Die zweite Verbindungsstruktur 21 befindet sich auf einer der ersten Karosseriekomponente 10 abgewandten Seite der zweiten Karosseriekomponente 20. Damit die miteinander korrespondierenden ersten und zweiten Verbindungsstrukturen 11, 21 beispielsweise formschlüssig oder rastend miteinander in Eingriff bringbar sind, weist die zweite Karosseriekomponente 20 im Bereich ihrer ersten Verbindungsstruktur 21 eine Durchgangsöffnung 25 auf, durch welche die erste Verbindungsstruktur 11 der ersten Karosseriekomponente 10 zur Herbeiführung der Vormontagestellung 4 als auch der Endmontagestellung 6 hindurchführbar ist.
  • Im Flussdiagramm der 2 ist das Verfahren zum Verbinden der zwei Karosseriekomponenten 10, 20 dargestellt. In einem ersten Schritt 100 werden die beiden Karosseriekomponenten 10, 20 bereitgestellt. Hiernach wird im Schritt 102 der Zweikomponentenkleber 40 zwischen den Klebeflächen 16, 26 von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 angeordnet. Es kann hierbei vorgesehen sein, den Zweikomponentenkleber 40 lediglich an einer der beiden Karosseriekomponenten 10, 20 anzuordnen, während die andere Karosseriekomponente 20, 10 kleberfrei bleibt.
  • Gleichermaßen kann, wie in 3 gezeigt, auch vorgesehen werden, die Kleberkomponenten 42, 44 des Zweikomponentenklebers 40 unabhängig und gesondert an jeweils einer Klebefläche 16, 26 von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 anzuordnen.
  • Hiernach erfolgt im nächsten Schritt 104 ein wechselseitiges Anordnen der beiden Karosseriekomponenten 10, 20 in einer in 3 gezeigten Vormontagestellung. In dieser ist der Zweikomponentenkleber 40 noch inaktiv. In jener Vormontagestellung 4, welche annähernd der Endmontagestellung 6 entsprechen kann, werden die Karosseriekomponenten 10, 20 einem Lackierprozess unterzogen, zu welchem auch ein Trocknungsprozess gehört, bei welchem die Karosseriekomponenten 10, 20 einer deutlich oberhalb der Raumtemperatur liegenden thermischen Behandlung, etwa im Bereich von 200°C unterzogen werden.
  • Nach Abschluss des Lackier- und/oder Trocknungsprozesses erfolgt im Schritt 108 ein Überführen von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 in die in 4 gezeigte Endmontagestellung 6. Im Zuge dieser Relativbewegung von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 wird im Schritt 110 der Zweikomponentenkleber 40 aktiviert.
  • Die in den 5 bis 10 gezeigten weiteren Ausgestaltungen der miteinander zu verbindenden Karosseriekomponenten 10, 20 sind, wie bereits zu den 3 und 4 beschrieben, mittels der miteinander korrespondierenden Verbindungsstrukturen 11, 21 jeweils in den in den 5, 7 und 9 dargestellten Vormontagestellungen 4 als auch in den jeweils in den 6, 8 und 10 gezeigten Endmontagestellungen 6 fixierbar.
  • In der Ausgestaltung gemäß der 5 und 6 ist ein Zweikomponentenkleber 50 mit einer ersten Kleberkomponente 52 und mit einer zweiten Kleberkomponente 54 vorgesehen, welche gemeinsam in einer als Vertiefung ausgestalteten Mulde 28 der zweiten Karosseriekomponente 20 angeordnet oder eingelassen sind. Zwischen den Kleberkomponenten 52, 54 ist eine Trennschicht 55 vorgesehen, welche vorliegend als Kapselung 58 fungiert. Im Bereich der Mulde 28 weist die erste Karosseriekomponente 10 an ihrer der zweiten Karosseriekomponente 20 zugewandten Klebeseite 16 einen als Vorsprung oder als Dorn 18 ausgestalteten Aktivator 17 auf.
  • Der Aktivator 17 befindet sich in der in 5 gezeigten Vormontagestellung 14 außer Eingriff mit dem Zweikomponentenkleber 50. Mit Erreichen der Endmontagekonfiguration 6, wie in 6 gezeigt, dringt der Aktivator 17 jedoch in die Mulde 28 ein und zerstört hierbei die Trennschicht 55 bzw. die Kapselung 58 des Zweikomponentenklebers 50. Dieser wird hieraufhin aktiviert, sodass eine Klebeverbindung 56 zwischen der ersten und der zweiten Karosseriekomponente 10, 20 gebildet wird.
  • Der Aktivator 17 kann unterschiedlichste Geometrien und Bauformen aufweisen. In der Ausgestaltung gemäß der 5 und 6 kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Aktivator eine oder mehrere Hinterschneidungen aufweist, die im ausgehärteten Zweikomponentenkleber 50, mithin in der hiervon gebildeten Klebeverbindung 56 sozusagen formschlüssig umschlossen sind.
  • Nach der Ausgestaltung gemäß der 7 und 8 ist vorgesehen, dass der beide Kleberkomponenten 52, 54 umfassende Zweikomponentenkleber 50 lediglich an einer der Klebeseiten 16, 26 von erster und zweiter Karosseriekomponente 10, 20 angeordnet ist. Der Zweikomponentenkleber 50 weist auch hier eine Trennschicht 55 auf, die die lagenartig ausgestalteten Kleberkomponenten 52, 54 in der in 7 gezeigten Vormontagestellung 4 als auch während des Lackier- und Trocknungsprozesses wirksam voneinander separiert und trennt. Vorliegend ist der Zweikomponentenkleber 50 an der der ersten Karosseriekomponente 10 zugewandten Klebeseite 26 der zweiten Karosseriekomponente 20 angeordnet.
  • Er erstreckt sich typischerweise über die komplette längserstreckte bzw. eben ausgestaltete Klebeseite 26. An der der zweiten Karosseriekomponente 20 zugewandten Klebeseite 16 der ersten Karosseriekomponente 10 sind hingegen mehrere dornartig ausgestaltete Aktivatoren 17 in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet. Diese dienen, wie auch der in 5 gezeigte Aktivator 17 einem bereichsweisen Zerstören einer Trennschicht 55 bzw. einer Kapselung 58 des Zweikomponentenklebers 50, sobald erste und zweite Karosseriekomponente 10, 20 aus der Vormontagestellung 4 in die in 8 gezeigte Endmontagestellung 6 überführt werden.
  • Mit Erreichen der Endmontagestellung 6 wird somit die Kapselung 58 zerstört, der Zweikomponentenkleber 50 wird aktiviert und härtet zur Bildung der in 8 gezeigten Klebeverbindung 56 aus.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß der 9 und 10 ist eine weitere Variante des Zweikomponentenklebers 60 vorgesehen. Hier ist die erste Kleberkomponente 62 in die zweite Kleberkomponente 64 eingebettet. Beispielsweise können einzelne Kügelchen oder anderweitig granular ausgestaltete erste Kleberkomponenten in die unter Druck deformierbare zweite Kleberkomponente 64 eingebettet sein. Sobald erste und zweite Karosseriekomponente 10, 20 über den Zweikomponentenkleber unmittelbar in Kontaktstellung zueinander treten und sobald eine zur Zerstörung einer Kapselung 68 der ersten Kleberkomponente 62 ausreichende Anpresskraft (F) auf die Karosseriekomponenten 10, 20 ausgeübt wird, erfolgt eine Zerstörung der Kapselung 68 und der Zweikomponentenkleber 60 wird zur Bildung der in 10 angedeuteten Kleberverbindung 66 aktiviert.
  • In der Ausgestaltung gemäß der 9 und 10 ist es sogar möglich, dass sich erste und zweite Karosseriekomponente 10, 20 in der Vormontagestellung wechselseitig berühren, wobei ein Flächen- oder Anpressdruck auf den Zweikomponentenkleber 60 jedoch unterhalb einer Zerstörschwelle der Kapselung 68 liegt. In einer derartigen, vorliegend nicht gezeigten Ausgestaltung wäre die Oberfläche des Zweikomponentenklebers 60 von beiden Karosseriekomponenten 10, 20 in der Vormontagestellung 4 gegen Lack oder Farbe oder sonstige Umwelteinflüsse weitreichend geschützt.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    Fügerichtung
    4
    Vormontagestellung
    6
    Endmontagestellung
    8
    Überdeckungsbereich
    10
    Karosseriekomponente
    11
    Verbindungsstruktur
    12
    Verbindungselement
    16
    Klebeseite
    17
    Aktivator
    18
    Dorn
    20
    Karosseriekomponente
    21
    Verbindungsstruktur
    22
    Verbindungselement
    24
    Verbindungselement
    25
    Durchgangsöffnung
    26
    Klebeseite
    28
    Mulde
    40
    Zweikomponentenkleber
    41
    Kleberkomponente
    44
    Kleberkomponente
    46
    Klebeverbindung
    50
    Zweikomponentenkleber
    52
    Kleberkomponente
    54
    Kleberkomponente
    55
    Trennschicht
    56
    Klebeverbindung
    58
    Kapselung
    60
    Zweikomponentenkleber
    61
    Kleberkomponente
    64
    Kleberkomponente
    66
    Klebeverbindung
    68
    Kapselung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008061812 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Kraftfahrzeugkarosserie mit einer ersten und mit einer zweiten Karosseriekomponente (10, 20), die mittels eines Zweikomponentenklebers (40; 50; 60) in einer Endmontagestellung (6) miteinander verbunden sind, wobei die erste Karosseriekomponente (10, 20) eine erste Verbindungsstruktur (11) aufweist und wobei die zweite Karosseriekomponente (20) eine zweite Verbindungsstruktur (21) aufweist, welche mit der ersten Verbindungsstruktur (11) zur wechselseitigen Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) in einer Vormontagestellung (4) verbindbar ist und wobei der Zweikomponentenkleber (40; 50; 60) nach Durchlaufen eines Lackierprozesses der Anordnung von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) durch Überführen von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) aus der Vormontagestellung (4) in die Endmontagestellung aktivierbar ist.
  2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei eine erste Kleberkomponente (42; 52; 62) und eine zweite Kleberkomponente (44; 54; 64) des Zweikomponentenklebers (40; 50; 60) spätestens mit Erreichen der Endmontagestellung (6) der beiden Karosseriekomponenten (10, 20) miteinander in Kontakt oder Wirkverbindung bringbar und zur Herstellung einer Klebeverbindung (46; 56; 66) von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) aktivierbar sind.
  3. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, wobei in der Vormontagestellung (4) die erste Kleberkomponente (42) an einer Klebeseite (16) der ersten Karosseriekomponente (10) und die zweite Kleberkomponente (44) von der ersten Kleberkomponente (42) beabstandet an einer Klebeseite (26) der zweiten Karosseriekomponente (20) angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, wobei die erste Kleberkomponente (62) in die zweite Kleberkomponente (64) eingebettet ist.
  5. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder 4, wobei der Zweikomponentenkleber (50) in der Vormontagestellung (4) an lediglich einer von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) angeordnet und mit einer Kapselung (58; 68) versehen ist, welche in der Vormontagestellung eine Aktivierung des Zweikomponentenklebers (50) (4) unterbindet.
  6. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 5, wobei an der anderen von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) zumindest ein Aktivator (17) angeordnet oder ausgebildet ist, welcher mit Erreichen der Endmontagestellung (6) die Kapselung (58; 68) zumindest abschnittsweise zerstört.
  7. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 6, wobei der Aktivator (17) einen von einer Klebeseite (16, 26) von erster oder zweiter Karosseriekomponente (10, 20) hervorstehenden, spitz zulaufenden Dorn (18) aufweist.
  8. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die zweite Karosseriekomponente (10, 20) mittels ihren ersten und zweiten Verbindungstrukturen (11, 21) sowohl in der Vormontagestellung (4) als auch in der Endmontagestellung zueinander fixierbar sind.
  9. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 8, wobei ein Verbindungselement (12) der ersten Verbindungsstruktur (11) sukzessive mit einem ersten Verbindungselement (22) und mit einem zweiten Verbindungselement (24) der zweiten Verbindungsstruktur (21) in Eingriff bringbar ist, wobei das erste und das zweite Verbindungselement (22, 24) entlang einer Fügerichtung (3) zwischen Vormontagestellung (4) und Endmontagestellung (6) voneinander beabstandet sind.
  10. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die zweite Karosseriekomponente (10, 20) aus unterschiedlichen Materialien bestehen oder unterschiedliche Materialien aufweisen.
  11. Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verfahren zum Verbinden von zumindest zwei Karosseriekomponenten (10, 20) mittels eines Zweikomponentenklebers (40; 50; 60) mit den Schritten: – Bereitstellen zweier Karosseriekomponenten (10, 20) und Anordnen eines Zweikomponentenklebers (40, 50, 60) zwischen zwei Klebeflächen (16, 26) von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20), – Anordnen der zwei Karosseriekomponenten (10, 20) in einer Vormontagestellung (4), in welcher der Zweikomponentenkleber (40; 50; 60) inaktiv ist, – gemeinsames Lackieren von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) in Vormontagestellung, – Überführen von erster und zweiter Karosseriekomponente (10, 20) in die Endmontagestellung (6) unter Aktivierung des Zweikomponentenklebers (40; 50; 60).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste und die zweite Karosseriekomponente (10, 20) mittels miteinander korrespondierenden ersten und zweiten Verbindungsstrukturen (11, 21) in der Vormontagestellung (4) zueinander fixiert werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 13, wobei die erste und die zweite Karosseriekomponente (10, 20) mittels den ersten und zweiten Verbindungsstrukturen (11, 21) in der Endmontagestellung (6) zueinander fixiert (40, 50, 60) werden, in welcher der Zweikomponentenkleber (40, 50, 60) aktiviert wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, wobei der Zweikomponentenkleber (40; 50, 60) durch Ausübung einer die erste und die zweite Karosseriekomponente (10, 20) zusammenfügenden Anpresskraft (F) aktiviert wird.
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