DE102019113349A1 - Verfahren zum dauerhaften Verbinden von Karosseriebauteilen, Karosserieanordnung eines Kraftfahrzeuges und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum dauerhaften Verbinden von Karosseriebauteilen, Karosserieanordnung eines Kraftfahrzeuges und Kraftfahrzeug Download PDF

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Falko Fiedler
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten Verbindungsabschnittes (11) eines ersten Karosseriebauteiles (10) eines Kraftfahrzeuges (100) mit einem zweiten Verbindungsabschnitt (21) eines zweiten Karosseriebauteiles (20) des Kraftfahrzeuges (100) zu einer Karosserieanordnung (1) des Kraftfahrzeuges (100. Ferner betrifft die Erfindung eine Karosserieanordnung (1) eines Kraftfahrzeuges (100) mit einem ersten Verbindungsabschnitt (11) eines ersten Karosseriebauteiles (10) eines Kraftfahrzeuges (100) und einem dauerhaft mit dem ersten Verbindungsabschnitt (11) verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt (21) eines zweiten Karosseriebauteiles (20) des Kraftfahrzeuges (100) sowie ein Kraftfahrzeug (100) mit einer solchen Karosserieanordnung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten Verbindungsabschnittes eines ersten Karosseriebauteiles eines Kraftfahrzeuges mit einem zweiten Verbindungsabschnitt eines zweiten Karosseriebauteiles des Kraftfahrzeuges zu einer Karosserieanordnung des Kraftfahrzeuges. Ferner betrifft die Erfindung eine Karosserieanordnung eines Kraftfahrzeuges mit einem ersten Verbindungsabschnitt eines ersten Karosseriebauteiles eines Kraftfahrzeuges und einem dauerhaft mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt eines zweiten Karosseriebauteiles des Kraftfahrzeuges und ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Karosserieanordnung.
  • Karosseriebauteile von Kraftfahrzeugen werden in der Fahrzeugindustrie üblicherweise durch Schweißen dauerhaft miteinander verbunden. Dabei kommen vielfach Schweißroboter zum Einsatz. Das Schweißen ist ein langsames, aufwändiges und kostenintensives Verfahren. Alternativ können die Karosseriebauteile miteinander verklebt werden, was bei Klebstoffen mit kurzen Abbindezeiten schnell und kostengünstig erfolgen kann. Das Kleben ist in der Serienproduktion von Kraftfahrzeugen allerdings unpraktikabel, da die Offenzeiten der Klebstoffe oftmals nicht eingehalten werden können, sodass ein hoher Ausschuss von Bauteilen entsteht. Die Offenzeit eines Klebstoffes ist die Zeitspanne gerechnet von einem Auftragen des Klebstoffes auf die Bauteile bis zum spätesten Verkleben der Bauteile mittels des Klebstoffes, sodass noch eine ausreichende Benutzung von Klebflächen der Bauteile zustande kommt. Bei einem Verkleben der Bauteile nach Überschreiten der Offenzeit kann keine ausreichende Benutzung der Klebflächen mehr zustande kommen und die Klebeverbindung wird die Bauteile nicht zusammenhalten. In der Serienproduktion von Kraftfahrzeugen können die Offenzeiten des Klebstoffes aufgrund langer Produktionszeiten und Produktionsstillstände bei Störungen oder Ruhezeiten überschritten werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei Karosseriebauteilen für Kraftfahrzeuge zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden von Karosseriebauteilen und eine Karosserieanordnung sowie ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, die auf eine schnelle, einfache und kostengünstige Art und Weise eine dauerhafte Verbindung von Karosseriebauteilen erzielen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Karosserieanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 10 und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 11. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Karosserieanordnung, dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten Verbindungsabschnittes eines ersten Karosseriebauteiles eines Kraftfahrzeuges mit einem zweiten Verbindungsabschnitt eines zweiten Karosseriebauteiles des Kraftfahrzeuges zu einer Karosserieanordnung des Kraftfahrzeuges, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Anordnen zumindest eines aktivierbaren Klebstoffsystems an dem ersten Verbindungsabschnitt und/oder an dem zweiten Verbindungsabschnitt, (b) Schnappverbinden eines Schnappelementes des ersten Verbindungsabschnittes mit einem zu dem Schnappelement korrespondierenden Gegenschnappelement des zweiten Verbindungsabschnittes, sodass das erste Karosseriebauteil mit dem zweiten Karosseriebauteil zu der Karosserieanordnung schnappverbunden wird, und (c) zumindest teilweises Aktivieren zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems, sodass das erste Karosseriebauteil und das zweite Karosseriebauteil durch Verkleben miteinander mittels des aktivierten Klebstoffsystems dauerhaft zu der Karosserieanordnung verbunden werden. Insbesondere kann zumindest eines oder können alle des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems aktiviert werden.
  • Durch das vorgeschlagene Verfahren kann auf schnelle, einfache und kostengünstige Art und Weise eine dauerhafte Verbindung von Karosseriebauteilen erzielt werden. Möglich machen dies erfindungsgemäß das Schnappverbinden und ein Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems. Damit schlägt die Erfindung die Kombination zweier für sich alleine genommen unvorteilhafter Verbindungstechniken vor. In Kombination jedoch werden unerwartete Synergien der beiden Verbindungstechniken genutzt. Nämlich wird durch die Schnappverbindung erreicht wird, dass die Bauteile zumindest für die Abbindezeit des Klebstoffes miteinander verbunden sind. Die Abbindezeit, die eine Zeitspanne ist, die der Klebstoff zum Erreichen einer für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch erforderlichen Festigkeit benötigt, kann mittels der Schnappverbindung überbrückt werden. Somit sind keine aufwändigen Vorrichtungen erforderlich, die die Karosseriebauteile für die Dauer der Abbindezeit zusammenhalten müssen und den Produktionsaufwand erhöhen würden. Eine Schnappverbindung genügt bei Karosseriebauteilen wegen der zum Teil sehr hohen im Betrieb des Kraftfahrzeuges am Kraftfahrzeug wirkenden Kräfte jedoch für sich genommen noch nicht, um die Verbindung der Karosseriebauteile miteinander in dem Betrieb sicherzustellen. Erst die Klebung erfüllt diese Voraussetzungen und bietet zudem einen weiteren Schutz. Zusätzlich wird das Problem der Offenzeit, das insbesondere in der Serienproduktion von Kraftfahrzeugen besteht, durch das aktivierbare Klebstoffsystem umgangen. Erfindungsgemäß wird dadurch sichergestellt, dass die Karosseriebauteile unmittelbar nach Aktivieren des Klebstoffsystems geklebt werden, sodass die Offenzeit des Klebstoffes nicht überschritten wird und der Klebstoff die Klebflächen der Karosseriebauteile ausreichend benetzt, um die dauerhafte Verbindung sicherzustellen. Ferner eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren sehr gut für den Wechsel von Karosseriebauteilen der Karosserieanordnung in der laufenden Produktion, beispielsweise bei einem Wechsel von kleinen Karosseriebauteilen zu großen Karosseriebauteilen. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren manuell durchführbar und skalierbar.
  • Eine Schnappverbindung ist eine formschlüssige Fügeverbindung von Bauteilen. Das Schnappelement kann zumindest teilweise oder vollständig elastisch ausgebildet sein. Das Schnappelement kann insbesondere ein elastisches Federelement aufweisen oder sein. Das Gegenschnappelement kann zumindest teilweise oder vollständig elastisch oder starr ausgebildet sein. Das Gegenschnappelement kann eine Rastvorrichtung, insbesondere einen Hinterschnitt, aufweisen oder sein. Beim Schnappverbinden mit dem Gegenschnappelement kann sich das Schnappelement elastisch verformen. Es kann sich dadurch mit dem Gegenschnappelement verhaken. Die Schnappverbindung kann beispielsweise eine Schnapparmverbindung, eine Torsionsschnappverbindung, eine Ringschnappverbindung oder eine ringartige Schnappverbindung sein. Die Schnappverbindung kann eine Klickverbindung sein, was bedeutet, dass beim Verbinden des Schnappelementes mit dem Gegenschnappelement ein Klickgeräusch erzeugt wird, dass signalisiert, dass die Schnappverbindung erfolgreich hergestellt wurde.
  • Die Schnappverbindung ist nur bis zum Erreichen der erforderlichen Festigkeit des Klebstoffes erforderlich, da der Klebstoff die dauerhafte Verbindung herstellt. Die Schnappverbindung kann entsprechend lösbar ausgebildet sein. Dies erlaubt beispielsweise eine Korrektur der Schnappverbindung nach dem Schnappverbinden der Karosseriebauteile. Die Schnappverbindung kann aber auch unlösbar ausgebildet sein. Dies stellt eine besonders sichere dauerhafte Verbindung der Karosseriebauteile miteinander her.
  • Es können auch mehr als ein erstes Karosseriebauteil und ein zweites Karosseriebauteil miteinander zu der Karosserieanordnung verbunden werden. Beispielsweise kann ein drittes Karosseriebauteil mit dem ersten Karosseriebauteil und/oder dem zweiten Karosseriebauteil in erfindungsgemäßer Weise dauerhaft verbunden werden oder auf konventionelle Art und Weise, beispielsweise geschweißt, genietet oder verklebt werden. Es ist ferner möglich, dass ein Gegenschnappelement des dritten Karosseriebauteiles mit dem Schnappelement des ersten Karosseriebauteiles und dem Gegenschnappelement des zweiten Karosseriebauteiles schnappverbunden wird. Weiterhin ist möglich, dass der erste Verbindungsabschnitt, der zweite Verbindungsabschnitt und ein dritter Verbindungsabschnitt des dritten Karosseriebauteiles miteinander durch das zumindest eine aktivierbare Klebstoffsystem verklebt werden.
  • Es ist möglich, dass jede der Karosseriebauteile zumindest zwei Verbindungsabschnitte aufweist, die jeweils ein Schnappelement bzw. ein Gegenschnappelement aufweisen, die miteinander schnappverbunden werden. Dies macht die dauerhafte Verbindung der Karosseriebauteile miteinander noch stabiler.
  • Das Schnappverbinden kann zu einem gleichen Zeitpunkt wie das zumindest teilweise Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems erfolgen. Das zumindest teilweise Aktivieren des Klebstoffes kann aber auch nach dem Schnappverbinden erfolgen. Es ist auch möglich, dass ein teilweises Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems zu einem Zeitpunkt des Schnappverbindens erfolgt und ein weiteres teilweises Aktivieren, beispielsweise das restliche Aktivieren, des aktivierbaren Klebstoffsystems nach dem Schnappverbinden erfolgt.
  • Das aktivierbare Klebstoffsystem ist zumindest ein Klebstoff oder weist zumindest einen Klebstoff auf. Ein Klebstoff ist ein insbesondere nichtmetallischer Werkstoff, der die Karosseriebauteile durch Adhäsion und Kohäsion miteinander verbindet. Beispielsweise kann der Klebstoff ein Schmelzklebstoff, ein Plastisol, ein Polyadditionsklebstoff, ein Polyurethan-Klebstoff, ein Polykondensationsklebstoff oder ein Polymerisationsklebstoff sein.
  • Durch Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffes wird das Verkleben des ersten Karosseriebauteiles und des zweiten Karosseriebauteiles miteinander initiiert. Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems meint somit insbesondere, dass das aktivierbare Klebstoffsystem bzw. ein darin befindlicher Klebstoff ausgehärtet werden. Das der aktivierbare Klebstoff nur teilweise aktiviert wird bedeutet insbesondere, dass der aktivierbare Klebstoff mehrere Aktivierphasen haben kann. Beispielsweise kann eine erste Aktivierphase des aktivierbaren Klebstoffsystems durch Vermischen, Druckausübung und/oder Erwärmung bis zu einer bestimmten ersten Temperatur aktiviert werden und eine zweite Aktivierphase von zwei oder mehr Aktivierphasen durch einen der vorgenannten Prozesse weiter oder vollständig aktiviert werden. Die zweite Aktivierphase kann beispielsweise durch Erwärmung auf eine bestimmte zweite Temperatur, die höher als die erste Temperatur sein kann, erreicht werden. Ein und derselbe Klebstoff in dem oder des aktivierbaren Klebstoffsystems kann mehrere Aktivierphasen aufweisen. Mehrere unterschiedliche Klebstoffe in dem aktivierbaren Klebstoffsystem können aber auch jeweils eine oder mehrere Aktivierphasen aufweisen. Bei beispielsweise zwei unterschiedlichen Klebstoffen in dem aktivierbaren Klebstoffsystem kann ein erster Klebstoff bei einer ersten Aktivierphase bei einer ersten Temperatur oder durch Vermischen aktiviert werden und ein zweiter Klebstoff bei einer zweiten Aktivierphase bei einer zweiten Temperatur, die höher als die erste Temperatur ist, aktiviert werden.
  • Der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt sind insbesondere Abschnitt des ersten Karosseriebauteiles und des zweiten Karosseriebauteiles, die miteinander unmittelbar und/oder mittelbar miteinander verbunden werden. Eine mittelbare Verbindung des ersten Verbindungsabschnittes und des zweiten Verbindungsabschnittes kann über das aktivierbare Klebstoffsystem, insbesondere nach Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems, erfolgen.
  • Insbesondere weist der erste Verbindungsabschnitt eine erste Klebefläche auf. Ferner weist insbesondere der zweite Verbindungsabschnitt eine zweite Klebefläche auf. Die erste Klebefläche und zweite Klebefläche sind Flächen, an denen der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt miteinander mittels des aktivierbaren Klebstoffsystems verklebt werden. Entsprechend kann auch das aktivierbare Klebstoffsystem an der ersten Klebefläche und/oder der zweiten Klebefläche angeordnet sein. Das aktivierbare Klebstoffsystem kann vollständig an der ersten Klebefläche und/oder der zweiten Klebefläche angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dass das aktivierbare Klebstoffsystem nur teilweise an der ersten Klebefläche und/oder der zweiten Klebefläche angeordnet ist. Die erste Klebefläche und/oder zweite Klebefläche kann durch das aktivierbare Klebstoffsystem, das nur teilweise auf der ersten Klebefläche und/oder der zweiten Klebefläche angeordnet ist, dennoch nach dem Aktivieren vollständig benetzt werden. Dies ist beispielsweise möglich durch das Fließen des Klebstoffes nach Aktivierung des aktivierbaren Klebstoffsystems. Das aktivierbare Klebstoffsystem kann hierfür beispielsweise einen Flüssigklebstoff, insbesondere geringer Viskosität, aufweisen.
  • Die erste Klebefläche kann sich entlang des gesamten ersten Verbindungsabschnittes erstrecken oder nur teilweise entlang des ersten Verbindungsabschnittes erstrecken. Die zweite Klebefläche kann sich entlang des gesamten zweiten Verbindungsabschnittes erstrecken oder nur teilweise entlang des zweiten Verbindungsabschnittes erstrecken. Die erste Klebefläche kann an dem Schnappelement und/oder beabstandet von dem Schnappelement angeordnet sein. Die zweite Klebefläche kann an dem Gegenschnappelement und/oder beabstandet von dem Gegenschnappelement angeordnet sein. Mit anderen Worten können die erste Klebefläche und die zweite Klebefläche in einer Schnappfläche oder einem Schnappraum zwischen dem Schnappelement und Gegenschnappelement liegen oder entfernt davon sein. Das Anordnen der ersten Klebefläche und/oder der zweiten Klebefläche an dem Schnappelement und/oder dem Gegenschnappelement bringt den Vorteil mit sich, dass die Schnappverbindung dauerhaft miteinander verbunden wird und so eine besonders stabile dauerhafte Verbindung erhalten wird. Das Anordnen der ersten Klebefläche und/oder der zweiten Klebefläche an dem Schnappelement und/oder dem Gegenschnappelement beabstandet von dem Schnappelement und/oder dem Gegenschnappelement bringt den Vorteil mit sich, dass separate Klebeflächen bereitgestellt werden. Diese separaten Klebeflächen können einzig eine Funktion für das Kleben erfüllen. Die Oberflächen der separaten Klebeflächen können beispielsweise für ein Kleben optimiert sein, beispielsweise angeraut sein. Die Oberflächen der separaten Klebeflächen können insbesondere größer als Oberflächen zwischen Schnappelement und Gegenschnappelement sein, sodass eine wegen der größeren Adhäsionsfläche insgesamt stärkere Verklebung erreicht wird.
  • Bevorzugt wird zumindest eines von dem zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystem zumindest teilweise durch das Schnappverbinden aktiviert. Insbesondere kann das zumindest eine oder können alle aktivierbaren Klebstoffsysteme durch das Schnappverbinden aktiviert werden. Beispielsweise kann das Schnappelement und/oder das Gegenschnappelement beim Schnappverbinden auf das aktivierbare Klebstoffsystem eine Kraft ausüben, die das aktivierbare Klebstoffsystem unmittelbar oder mittelbar aktiviert. Diese Kraft kann beispielsweise durch physischen Kontakt des Schnappelementes und/oder des Gegenschnappelementes mit dem aktivierbaren Klebstoffsystem auf das aktivierbare Klebstoffsystem aufgebracht werden. Eine unmittelbare Aktivierung liegt beispielsweise vor, wenn das Klebstoffsystem durch den von der Kraft auf das aktivierbare Klebstoffsystem ausgeübten Druck aktiviert wird oder mit anderen Worten ausgedrückt durch die dem aktivierbaren Klebstoffsystem zugeführte kinetische Energie, mechanische Energie oder eine dabei vermittelte thermische Energie aktiviert wird. Eine mittelbare Aktivierung liegt beispielsweise vor, wenn Klebstoff des aktivierbaren Klebstoffsystems infolge der Kraftausübung freigesetzt wird. Das Schnappverbinden wird entsprechend vor dem zumindest teilweisen Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems begonnen. Das zumindest teilweise Aktivieren kann aber noch zum gleichen Zeitpunkt wie das Schnappverbinden, nämlich beim Ausüben oder nach Ausüben der Kraft auf das aktivierbare Klebstoffsystem, aber noch vor Beenden des Schnappverbindens, erfolgen. Damit wird sichergestellt, dass die Offenzeit des aktivierbaren Klebstoffsystems minimal ist. Ebenso wird dadurch der Aufwand und die Zeit zum Verbinden des ersten Karosseriebauteiles und des zweiten Karosseriebauteiles miteinander minimiert, da das Schnappverbinden das zumindest teilweise Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffes in Gang setzt.
  • Bevorzugt ist ferner, dass zumindest eines von dem zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystem zumindest teilweise durch ein Erwärmen des ersten Karosseriebauteiles und des zweiten Karosseriebauteiles aktiviert wird. Das Erwärmen kann insbesondere in einem Ofen, insbesondere in einem Temperaturbereich von 100°C bis 250°C, ferner insbesondere in einem Temperaturbereich von 120° bis 220°C, erfolgen. Das Erwärmen kann insbesondere nach Eintauchen der Karosserieanordnung in einer kathodische Tauchlackierung erfolgen. Die Karosserieanordnung kann bei dem Erwärmen nur schnappverbunden, nicht aber durch Verkleben dauerhaft verbunden sein. Dadurch wird ein Verfahrensschritt der Herstellung einer Karosserieanordnung des Heizens der Karosserieanordnung nach dem Eintauchen der Karosserieanordnung in die kathodische Tauchlackierung genutzt, um gleichzeitig auch das zumindest teilweise Aktivieren des aktivierbaren Klebstoffsystems zu erzielen.
  • Vorzugsweise ist zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems durch Druck, Wärme und/oder eine Berührung mit Luft zumindest teilweise aktivierbar. Insbesondere kann das zumindest eine oder können alle aktivierbaren Klebstoffsysteme durch Druck, Wärme und/oder eine Berührung mit Luft teilweise oder vollständig aktivierbar sein. Der Druck kann dem aktivierbaren Klebstoffsystem beispielsweise von dem Schnappelement und/oder Gegenschnappelement vermittelt werden. Die Wärme kann dem aktivierbaren Klebstoffsystem durch eine beim Schnappverbinden erzeugte thermische Wärme oder durch extern zugeführte Wärme vermittelt werden.
  • Ferner vorzugsweise ist eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems ein 2-Komponenten-Klebstoffsystem. Das 2-Komponenten-Klebstoffsystem enthält zwei unterschiedliche Klebstoffe oder Klebstoffkomponenten. Das 2-Komponenten-Klebstoffsystem kann ungesättigte Polyesterharze, Epoxidharze, Methylmethacrylatklebstoff und/oder Fibrinkleber enthalten. Eine Aushärtereaktion des 2-Komponenten-Klebstoffsystems kann durch Vermischen erfolgen. Die chemische Aushärtereaktion kann eine Polykondensation, Polymerisation oder Polyaddition der Klebstoffe oder Klebstoffkomponenten sein.
  • Weiterhin vorzugsweise enthält eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems einen ölbeständigen Klebstoff. Ein ölbeständiger Klebstoff kann selbst auf öligen Flächen kleben. Der ölbeständige Klebstoff kann beispielsweise auf Epoxidharzbasis und/oder Polyurethanbasis sein. Durch den ölbeständigen Klebstoff wird die Klebung verbessert.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Klebstoff zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems von einer Hülle umgeben. Die Hülle kann ein Behältnis sein. Insbesondere kann der zumindest eine Klebstoff von einer Hülle oder dem Behältnis vollständig umgeben oder umschlossen sein. Die Hülle oder das Behältnis kann an den ersten Verbindungsabschnitt oder den zweiten Verbindungsabschnitt geklebt sein. Die Hülle oder das Behältnis kann beispielsweise aus einem Kunststoff und/oder einem Metall bestehen oder einen Kunststoff und/oder ein Metall aufweisen. Die Hülle kann aus einer Folie bestehen oder eine Folie aufweisen. Die Hülle oder das Behältnis kann flexibel oder starr ausgebildet sein. Die Hülle kann eine thermisch auflösbare Hülle sein, die sich bei Erreichen einer Grenztemperatur auflöst und den darin enthaltenen Klebstoff freigibt. Eine Kammer der Hülle oder des Behältnisses kann teilweise oder vollständig mit dem zumindest einen Klebstoff gefüllt sein. Die Hülle oder das Behältnis kann insbesondere eine Schutzhülle für das Vermeiden einer unbeabsichtigten Aktivierung des in der Hülle oder dem Behältnis befindlichen Klebstoffes bei der Handhabung der Karosseriebauteile sein.
  • Bevorzugt ist dabei, dass die Hülle beim Schnappverbinden durch das Schnappelement und/oder das Gegenschnappelement beschädigt wird. Die Hülle oder das Behältnis kann dazu eine Sollbruchstelle aufweisen. Das Schnappelement und/oder das Gegenschnappelement kann auf die Sollbruchstelle eine Kraft auswirken, die die Sollbruchstelle bricht. Bei beschädigter Hülle oder beschädigtem Behältnis tritt der Klebstoff aus und wird aktiviert, beispielsweise dadurch, dass der Klebstoff der Luft ausgesetzt wird. Bei zwei Hüllen mit unterschiedlichen Klebstoffen können sich die Klebstoffe bei Beschädigung beider Hüllen miteinander vermischen und so aktiviert werden. Die Hülle kann auch durch das Schnappelement und/oder das Gegenschnappelement aufgerissen, durchstoßen und/oder zerschnitten werden. Alternativ kann die Hülle beim Schnappverbinden durch ein Werkzeug oder mehrere Werkzeuge, die an dem ersten Karosseriebauteil und/oder dem zweiten Karosseriebauteil angeordnet sind, beschädigt, insbesondere gebrochen, aufgerissen, durchstoßen und/oder zerschnitten, werden. Das Werkzeug kann beispielsweise als ein Vorsprung in einem der Karosseriebauteile ausgebildet sein. Das Werkzeug kann beispielsweise eine Schneide, insbesondere an dem Vorsprung, aufweisen.
  • Vorzugsweise ist das Schnappelement monolithisch mit dem ersten Karosseriebauteil ausgebildet und/oder ist das Gegenschnappelement monolithisch mit dem zweiten Karosseriebauteil ausgebildet. Dadurch wird eine besonders sichere Schnappverbindung gewährleistet. Das erste Karosseriebauteil und/oder das zweite Karosseriebauteil kann insbesondere aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium, und/oder einem Faserverbundwerkstoff bestehen. Insbesondere kann das erste Karosseriebauteil und/oder das zweite Karosseriebauteil ein Rohkarosseriebauteil sein. Beispielsweise kann das erste Karosseriebauteil und/oder das zweite Karosseriebauteil ein Schweller des Kraftfahrzeuges sein.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Karosserieanordnung eines Kraftfahrzeuges mit einem ersten Verbindungsabschnitt eines ersten Karosseriebauteiles eines Kraftfahrzeuges und einem dauerhaft mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt eines zweiten Karosseriebauteiles des Kraftfahrzeuges, wobei (a) zumindest ein aktivierbares Klebstoffsystem an dem ersten Verbindungsabschnitt und/oder an dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist, (b) ein Schnappelement des ersten Verbindungsabschnittes mit einem zu dem Schnappelement korrespondierenden Gegenschnappelement des zweiten Verbindungsabschnittes schnappverbunden ist, sodass das erste Karosseriebauteil mit dem zweiten Karosseriebauteil zu der Karosserieanordnung schnappverbunden ist, und (c) zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems zumindest teilweise aktiviert ist, sodass das erste Karosseriebauteil und das zweite Karosseriebauteil mittels Klebens dauerhaft zu der Karosserieanordnung verbunden sind.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Karosserieanordnung.
  • Bei der beschriebenen Karosserieanordnung und dem Kraftfahrzeug ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits hinsichtlich des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemä-ßen Karosserieanordnung sowie des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 in einer Seitenansicht einen Verfahrensschritt eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens zum dauerhaften Verbinden zweier Karosseriebauteile miteinander,
    • 2 in einer Seitenansicht einen weiteren Verfahrensschritt des ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 1,
    • 3 in einer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Karosserieanordnung, die nach dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 1 und 2 hergestellt wurde,
    • 4 in einer Seitenansicht einen Verfahrensschritt eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens zum dauerhaften Verbinden zweier Karosseriebauteile miteinander,
    • 5 in einer Seitenansicht einen Verfahrensschritt eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens zum dauerhaften Verbinden zweier Karosseriebauteile miteinander, und
    • 6 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 6 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht einen Verfahrensschritt eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens zum dauerhaften Verbinden zweier Karosseriebauteile 10, 20 miteinander. Das erste Karosseriebauteil 10 weist einen ersten Verbindungsabschnitt 11 auf. Der erste Verbindungsabschnitt 11 weist eine erste Klebefläche 12 und ein Schnappelement 13 auf. Die erste Klebefläche 12 ist keine Fläche des Schnappelementes 13. Es ist alternativ jedoch auch möglich, dass die erste Klebefläche 12 auch oder ausschließlich eine Fläche des Schnappelementes 13 ist. Die erste Klebefläche 12 ist eine separate Fläche, die beispielsweise aufgeraut sein kann, um eine Verklebung zu verbessern. Die erste Klebefläche 11 ist eine ebene Fläche. Das Schnappelement 13 weist vorliegend ein elastisches Federelement auf. Ferner weist das Schnappelement 13 eine Ausnehmung oberhalb des elastischen Federelementes und einen spitzen Vorsprung unterhalb des elastischen Federelementes auf. An dem Verbindungsabschnitt 11 sind zwei Werkzeuge 14.1, 14.2 angeordnet. Diese Werkzeuge 14.1, 14.2 sind vorliegend an der Klebefläche 12 des Verbindungsabschnittes 11 angeordnet. Die Werkzeuge 14.1, 14.2 sind vorliegend mit Schneiden und/oder Vorsprüngen ausgebildet.
  • Das Karosseriebauteil 20 weist einen zweiten Verbindungsabschnitt 21 auf. Der zweite Verbindungsabschnitt 21 weist eine zweite Klebefläche 22 und ein korrespondierend zu dem Schnappelement 13 ausgebildetes Gegenschnappelement 23 auf. Das Gegenschnappelement 23 weist korrespondierend zu dem elastischen Federelement des Schnappelementes 13 eine Vertiefung auf. Ferner weist das Gegenschnappelement korrespondierend zu der Ausnehmung des Schnappelementes 13 einen Vorsprung und zu dem spitzen Vorsprung eine Nut auf. Dadurch kann das Schnappelement 13 mit dem Gegenschnappelement 23 schnappverbunden, insbesondere verhakt werden. Die zweite Klebefläche 22 ist keine Fläche des Gegenschnappelementes 23. Es ist alternativ jedoch auch möglich, dass die zweite Klebefläche 22 auch oder ausschließlich eine Fläche des Schnappelementes 13 ist. Die zweite Klebefläche 22 ist eine separate Fläche, die beispielsweise aufgeraut sein kann, um eine Verklebung zu verbessern. Die zweite Klebefläche 22 ist eine ebene Fläche. Die zweite Klebefläche 22 ist korrespondierend zu der ersten Klebefläche 12 angeordnet, sodass nach Schnappverbinden des ersten Schnappelementes 13 mit dem Gegenschnappelement 23 die erste Klebefläche 12 mit der zweiten Klebefläche 22 mittels Klebstoffen 31.1, 31.2 des aktivierbaren Klebstoffsystems 30 verklebt wird. Ein Pfeil deutet die Richtung zum Schnappverbinden des Schnappelementes 13 mit dem Gegenschnappelement 23 an.
  • Das aktivierbare Klebstoffsystem 30 ist auf der zweiten Klebefläche 22 angeordnet. Das aktivierbare Klebstoffsystem 30 ist vorliegend ein 2-Komponenten-Klebstoffsystem mit zwei unterschiedlichen Klebstoffen (oder Klebstoffkomponenten) 31.1, 31.2. Der erste Klebstoff 31.1 ist in einer ersten Hülle 32.1 des aktivierbaren Klebstoffsystems 30 eingeschlossen. Der zweite Klebstoff 31.2 ist in einer zweiten Hülle 32.2 des aktivierbaren Klebstoffsystems 30 eingeschlossen. Der erste Klebstoff 31.1 und der zweite Klebstoff 31.2 sind voneinander getrennt. Die erste Hülle 32.1 und die zweite Hülle 32.2 sind nebeneinander angeordnet. Alternativ können die Hüllen 32.1, 32.2 aber auch voneinander beabstandet angeordnet sein. Beispielsweise kann die erste Hülle 31.1 mit dem ersten Klebstoff 32.1 alternativ auf der ersten Klebefläche 12 angeordnet sein. Ebenso kann die erste Hülle 31.1, die zweite Hülle 32.1 und/oder weitere Klebstoff einschließende Hüllen 31 an der ersten Klebefläche 12 und/oder an dem Schnappelement 13 und/oder an dem Gegenschnappelement 23 angeordnet sein.
  • 2 zeigt in einer Seitenansicht einen weiteren Verfahrensschritt des ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 1. Das elastische Federelement des Schnappelementes 13 wird dabei elastisch in der Vertiefung des Gegenschnappelementes 23 verformt und dadurch in die Vertiefung eingebracht. Für die elastische Verformung des elastischen Federelementes muss eine Verformungskraft aufgebracht werden. Zum lösen der Schnappverbindung muss entsprechend erneut eine Verformungskraft in entgegengesetzter Richtung aufgebracht werden. Bei dem Schnappverbinden oder nach dem Schnappverbinden beschädigen die Werkzeuge 14.1, 14.2 jeweils die erste Hülle 31.1 und die erste Hülle 31.2. Alternativ kann nur ein Werkzeug 14 genutzt werden. Außerdem kann das Beschädigen der Hüllen 31.1, 31.2 auch ohne Werkzeug 14 erfolgen. Beispielsweise können die Hüllen 31.1, 31.2 dazu eingerichtet sein, bei Druckausübung zu platzen. Die Druckausübung kann beim Schnappverbinden durch das Drücken des ersten Karosseriebauteiles 10 auf das zweite Karosseriebauteil 20 erfolgen. Ferner können die Hüllen 31.1, 31.2 thermisch auflösbar sein.
  • Infolge der Beschädigung treten der erste Klebstoff 32.1 aus der ersten Hülle 31.1 und der zweite Klebstoff 32.1 aus der zweiten Hülle 31.2 aus und vermischen sich miteinander. Dadurch wird das aktivierbare Klebstoffsystem 30 aktiviert. Die Klebstoffe 32.1, 31.2 verteilen sich auf den Klebeflächen 12, 22 und benetzen diese. Durch die Vermischung der Klebstoffe 32.1, 32.2 härten die Klebstoffe 32.1, 32.2 aus und entfalten eine Adhäsionswirkung, die das erste Karosseriebauteil 10 mit dem zweiten Karosseriebauteil 10 dauerhaft verbindet. Das Vermischen der Klebstoffe 32.1, 32.2 kann nur eine erste Aktivierphase sein, bei dem das aktivierbare Klebstoffsystem 30 nur teilweise aktiviert wird. Dann wird nur eine teilweise Adhäsionswirkung durch das Vermischen selbst erreicht. Eine zweite Aktivierphase kann beispielsweise durch ein Erwärmen des ersten Karosseriebauteiles 10 und des zweiten Karosseriebauteiles 20 erfolgen, wenn die Klebstoffe 32.1, 32.2 neben dem Vermischen thermisch aktivierbar sind. Ferner kann in der ersten Hülle 31.1, in der zweiten Hülle 31.2 oder in zumindest einer weiteren Hülle 31 ein thermisch aktivierbarer, ein durch Druck aktivierbarer oder ein durch Berührung mit Luft aktivierbarer Klebstoff 32 eingeschlossen sein. Diese zumindest eine weitere Hülle 31 kann beispielsweise an der ersten Klebefläche 12, an der zweiten Klebefläche 22, an dem Schnappelement 13 und/oder an dem Gegenschnappelement 23 angeordnet sein.
  • 3 zeigt in einer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Karosserieanordnung 30, die nach dem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß 1 und 2 hergestellt wurde. Dabei sind der erste Verbindungsabschnitt 11 und der zweite Verbindungsabschnitt 12 mittels der verklebten ersten Klebefläche 12 mit der zweiten Klebefläche 22 dauerhaft miteinander verbunden. Zwischen der ersten Klebefläche 12 und der zweiten Klebefläche 22 ist das aktivierte aktivierbare Klebstoffsystem 30 als Mischung aus dem ersten Klebstoff 32.1 und dem zweiten Klebstoff 32.2 gezeigt, die die Adhäsionswirkung zwischen den Klebeflächen 12, 22 bereitstellt.
  • 4 zeigt in einer Seitenansicht einen Verfahrensschritt eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens zum dauerhaften Verbinden zweier Karosseriebauteile 10, 20 miteinander. Die Karosseriebauteile 10, 20 und das Schnappelement 13 und das Gegenschnappelement 23 sind hier gleich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ausgebildet. Anders als in dem ersten Ausführungsbeispiel, befindet sich die erste Klebefläche 12 des ersten Karosseriebauteiles 10 an dem ersten Verbindungsabschnitt 11, insbesondere fernab von dem elastischen Federteil, und befindet sich die zweite Klebefläche 22 des zweiten Karosseriebauteiles 20 an dem zweiten Verbindungsabschnitt 21, insbesondere fernab von der Vertiefung. Entsprechend ist die erste Hülle 31.1 mit dem ersten Klebstoff 32.1 des aktivierbaren Klebstoffsystems 30 an dem ersten Verbindungsabschnitt 11, und die zweite Hülle 31.2 mit dem zweite Klebstoff 32.2 des aktivierbaren Klebstoffsystems 30 an dem zweiten Verbindungsabschnitt 21 angeordnet. Die Hüllen 31.1, 31.2 werden beim Schnappverbinden miteinander beschädigt, sodass sich die darin enthaltenen Klebstoffe 32.1, 32.2 miteinander vermischen. Die Beschädigung findet durch den Druck oder die Anlage statt, den der erste Verbindungabschnitt 11 relativ gegenüber dem zweiten Verbindungsabschnitt 12 ausübt oder die bewirkt wird. Alternativ können die Hüllen 31.1, 31.2 nur an dem ersten Verbindungsabschnitt 11 oder nur an dem zweiten Verbindungsabschnitt 21 angeordnet sein. Ferner kann nur eine Hülle 31 mit einem Klebstoff 32 an dem ersten Verbindungsabschnitt 11 oder an dem zweiten Verbindungsabschnitt 21 angeordnet sein. Beispielsweise kann es sich dabei um einen thermisch, durch Druck oder durch Berührung mit Luft aktivierbaren Klebstoff 31 handeln. Ferner kann zumindest ein Werkzeug 14 an dem ersten Verbindungsabschnitt 11 und/oder an dem zweiten Verbindungsabschnitt 21 angeordnet sein. Außerdem kann zumindest eine der Hüllen 31.1, 31.2 sich weiter in dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 11, 21 erstrecken.
  • 5 zeigt in einer Seitenansicht einen Verfahrensschritt eines dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens zum dauerhaften Verbinden zweier Karosseriebauteile 10, 20 miteinander. Die Karosseriebauteile 10, 20 und das Schnappelement 13 und das Gegenschnappelement 23 sind hier gleich wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 und dem zweiten Ausführungsbeispiel der 4 ausgebildet. Anders als in dem ersten und in dem zweiten Ausführungsbeispiel, erstreckt sich die erste Klebefläche 12 über eine größere Fläche entlang des ersten Verbindungsabschnittes 11. Ebenso erstreckt sich die zweite Klebefläche 22 über eine größere Fläche entlang des zweiten Verbindungsabschnittes 21. Das aktivierbare Klebstoffsystem 30 ist vorliegend nur mit einem Klebstoff 32 in einer Hülle 31 ausgebildet. Bei dem Klebstoff 32 kann es sich beispielsweise um einen thermisch aktivierbaren Klebstoff 32 handeln und/oder bei der Hülle 31 kann es sich um eine thermisch auflösbare Hülle 31 handeln. Beim Schnappverbinden wird das aktivierbare Klebstoffsystem 30 in diesem Ausführungsbeispiel nicht aktiviert. Stattdessen wird das aktivierbare Klebstoffsystem 30 durch ein späteres Erwärmen des ersten Karosseriebauteiles und des zweiten Karosseriebauteiles in einem nicht gezeigten Ofen aktiviert.
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 100. Die Karosserieanordnung 1 des Kraftfahrzeuges 100 weist ein erstes Karosseriebauteil 10 auf, das mit einem zweiten Karosseriebauteil 20 im erfindungsgemäßen Sinne dauerhaft verbunden ist. Das erste Karosseriebauteil 10 ist vorliegend ein Karosserieseitenteil und das zweite Karosseriebauteil 20 ist ein Schweller. Ein weiteres Karosseriebauteil 40 der Karosserieanordnung 1 ist in konventioneller Weise, beispielsweise durch eine Schwei-ßung, an dem ersten Karosseriebauteil 10 und dem zweiten Karosseriebauteil 20 angeordnet. Das weitere Karosseriebauteil 40 ist vorliegend als ein weiteres Karosserieseitenteil ausgebildet. Das weitere Karosseriebauteil 40 kann alternativ im erfindungsgemäßen Sinne an dem ersten Karosseriebauteil 10 und/oder dem zweiten Karosseriebauteil 20 angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Karosserieanordnung
    10
    erstes Karosseriebauteil
    11
    erster Verbindungsabschnitt
    12
    erste Klebefläche
    13
    Schnappelement
    14
    Werkzeug
    20
    zweites Karosseriebauteil
    21
    zweiter Verbindungsabschnitt
    22
    zweite Klebefläche
    23
    Gegenschnappelement
    30
    aktivierbares Klebstoffsystem
    31
    Klebstoff
    32
    Hülle
    40
    weiteres Karosseriebauteil
    100
    Kraftfahrzeug

Claims (11)

  1. Verfahren zum dauerhaften Verbinden eines ersten Verbindungsabschnittes (11) eines ersten Karosseriebauteiles (10) eines Kraftfahrzeuges (100) mit einem zweiten Verbindungsabschnitt (21) eines zweiten Karosseriebauteiles (20) des Kraftfahrzeuges (100) zu einer Karosserieanordnung (1) des Kraftfahrzeuges (100), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Anordnen zumindest eines aktivierbaren Klebstoffsystems (30) an dem ersten Verbindungsabschnitt (11) und/oder an dem zweiten Verbindungsabschnitt (21), (b) Schnappverbinden eines Schnappelementes (13) des ersten Verbindungsabschnittes (11) mit einem zu dem Schnappelement (13) korrespondierenden Gegenschnappelement (23) des zweiten Verbindungsabschnittes (21), sodass das erste Karosseriebauteil (10) mit dem zweiten Karosseriebauteil (20) zu der Karosserieanordnung (1) schnappverbunden wird, und (c) zumindest teilweises Aktivieren zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems (30), sodass das erste Karosseriebauteil (10) und das zweite Karosseriebauteil (20) durch Verkleben miteinander mittels des aktivierten Klebstoffsystems (30) dauerhaft zu der Karosserieanordnung (1) verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines von dem zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystem (30) zumindest teilweise durch das Schnappverbinden aktiviert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines von dem zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystem (30) zumindest teilweise durch ein Erwärmen des ersten Karosseriebauteiles (10) und des zweiten Karosseriebauteiles (20) aktiviert wird.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems (30) durch Druck, Wärme und/oder Berührung mit Luft zumindest teilweise aktivierbar ist.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems (30) ein 2-Komponenten-Klebstoffsystem ist.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems einen ölbeständigen Klebstoff (31) enthält.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klebstoff (31) zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems (30) von einer Hülle (32) umgeben ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (32) beim Schnappverbinden durch das Schnappelement (13) und/oder das Gegenschnappelement (23) beschädigt wird.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnappelement (13) monolithisch mit dem ersten Karosseriebauteil (10) ausgebildet ist und/oder das Gegenschnappelement (23) monolithisch mit dem zweiten Karosseriebauteil (20) ausgebildet ist.
  10. Karosserieanordnung (1) eines Kraftfahrzeuges (100) mit einem ersten Verbindungsabschnitt (11) eines ersten Karosseriebauteiles (10) eines Kraftfahrzeuges (100) und einem dauerhaft mit dem ersten Verbindungsabschnitt (11) verbundenen zweiten Verbindungsabschnitt (21) eines zweiten Karosseriebauteiles (20) des Kraftfahrzeuges (100), wobei (a) zumindest ein aktivierbares Klebstoffsystem (30) an dem ersten Verbindungsabschnitt (11) und/oder an dem zweiten Verbindungsabschnitt (21) angeordnet ist, (b) ein Schnappelement (13) des ersten Verbindungsabschnittes (11) mit einem zu dem Schnappelement (13) korrespondierenden Gegenschnappelement (23) des zweiten Verbindungsabschnittes (21) schnappverbunden ist, sodass das erste Karosseriebauteil (10) mit dem zweiten Karosseriebauteil (20) zu der Karosserieanordnung (1) schnappverbunden ist, und (c) zumindest eines des zumindest einen aktivierbaren Klebstoffsystems (30) zumindest teilweise aktiviert ist, sodass das erste Karosseriebauteil (10) und das zweite Karosseriebauteil (20) durch Verkleben miteinander mittels des aktivierten Klebstoffsystems (30) dauerhaft zu der Karosserieanordnung (1) verbunden sind.
  11. Kraftfahrzeug (100) mit einer Karosserieanordnung (1) nach Anspruch 10.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009013200A1 (de) * 2009-03-17 2010-09-30 Henkel Ag & Co. Kgaa Baugruppe aus verbundenen Bauelementen
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