DE102014010112A1 - Tischbein - Google Patents

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Abstract

Tischbein mit einer Kabelkette, die durch eine Vielzahl von Gliedern gebildet wird, wobei die Kabelkette mehrere Sperrorgane aufweist, wobei jedes der Sperrorgane selektiv zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied der Kabelkette vorgesehen ist, und wobei das jeweilige Sperrorgan die Beweglichkeit des ersten Glieds relativ zum zweiten Glied, die ohne das Sperrorgan gegeben wäre, in Richtung mindestens eines Freiheitsgrads einschränkt, ohne sie vollständig zu verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Sperrorgane zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Kabelketten, Kabelketten mit solchen Sperrorganen und Möbelstücke (insbesondere Tische und Tischbeine) mit solchen Kabelketten.
  • Kabelketten im Sinne der vorliegenden Erfindung, die auch als Leitungs- oder Energieführungsketten bezeichnet werden können, sind Systeme zur Führung von Energie- und/oder Datenleitungen, die durch mehrere, gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern gebildet werden. Benachbarte Kettenglieder sind daher räumlich zueinander auslenkbar, üblicherweise in Richtung mehrerer Freiheitsgrade. So können benachbarte Kettenglieder je nach Ausgestaltung der Gelenkverbindung relativ zueinander verschiebbar sein, um eine Stauchbarkeit der Kabelkette zu gestatten, um die Langsachse der Kabelkette zueinander verdrehbar und/oder um eine oder mehrere Achsen, die üblicherweise senkrecht zur Längsachse der Kabelkette stehen, relativ zueinander verdreh- oder verschwenkbar sein.
  • Üblicherweise sind die Kettenglieder der Kabelkette zu diesem Zweck jeweils mit einem oder mehreren Verbindungsabschnitten ausgestattet, die zur Verbindung mit einem benachbarten Glied einen Steckeransatz oder eine Verbindungsöse aufweisen können. Die bekannten Kettenglieder verfügen zudem über einen Außenteil oder Mantelkörper. Dieser bildet eine Umgrenzung, die die entlang der Kabelkette geführten Kabel aufnimmt. Um die entlang der Kabelkette geführten Kabel in den Mantelkörper aufzunehmen, kann der Mantelkörper eine oder mehrere Durchbrechungen aufweisen, durch die die Kabel in den Mantelkörper einführbar sind. Derartige Kabelketten sind beispielsweise aus der DE 10 2006 030 086 A1 des Anmelders bekannt.
  • Aus dem Stand der Technik nach EP 08 75 695 A1 sind ferner Sperrorgane bekannt, durch die zwei Kettenglieder einer Energieführungskette fluchtend starr miteinander verbindbar sind.
  • Die bekannten Sperrorgane haben jedoch den Nachteil, dass keine gezielte Beeinflussung der Freiheitsgrade der Kabelkette möglich ist. Die resultierenden Kabelketten eignen sich daher nur zur stationären Führung von Kabeln. Dies entspricht bei vielen Kabelketten jedoch nicht der Einbausituation. Es besteht daher weiterhin Bedarf nach verbesserten Sperrorganen für Kabelketten.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Sperrorgane für Kabelketten bereitzustellen, die die Probleme bekannter Bauweisen überwinden und eine bessere Adaptation der Kabelkette an die jeweiligen Einbaubedingungen ermöglichen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Sperrorgan für Kabelketten, die mindestens in Richtung eines Freiheitsgrads beweglich sind, vorzugsweise in Richtung mehrerer Freiheitsgrade. Das Sperrorgan ist dabei so ausgebildet, dass es die Bewegung der Kabelkette in Richtung mindestens eines Freiheitsgrads einschränkt, wenn es an der Kabelkette befestigt wird. Das Sperrorgan ist zu diesem Zweck vorzugsweise so ausgebildet, dass es zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Gliedern der Kabelkette eingesetzt werden kann.
  • Das Sperrorgan ist vorzugsweise so ausgebildet und/oder an der Kabelkette vorsehbar, dass die Bewegung der Kabelkette in Richtung des gesperrten Freiheitsbads beschränkt, aber nicht vollständig verhindert wird. Demnach ist das Sperrorgan vorzugsweise so ausgebildet, dass es die Relativbewegung der Kabelkettenglieder nicht vollkommen unterbindet und die Kabelkette entlang des mit dem Sperrorgan versehenen Abschnitts nicht vollkommen starr wird.
  • Das erfindungsgemäße Sperrorgan ist vorzugweise so ausgebildet, dass es ein Ausknicken und/oder ein Ausbauchen der Kabelkette in mindestens eine Richtung quer zur Längsachse der Kabelkette verringert oder verhindert. Das Sperrorgan kann dazu jeweils zwischen einem ersten Glied und einen benachbarten zweiten Glied der Kabelkette befestigt sein und eine Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um eine erste Drehachse begrenzen, die vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung der Kabelkette ist. Dabei können die Sperrorgane so ausgebildet sein, dass sie die Relativdrehung der beiden Glieder zueinander um die erste Drehachse in beide Drehrichtungen auf einen Drehwinkel von höchstens 60°, höchstens 50°, höchstens 40°, höchstens 30° oder höchstens 20° begrenzen. Vorzugsweise wird die Drehung jedoch in eine erste Drehrichtung um die erste Drehachse weniger stark als in die entgegengesetzte zweite Drehrichtung um diese Drehachse begrenzt. So können die Sperrorgane derart ausgebildet sein, dass sie ausgehend von einer parallelen Anordnung der Sperrorgane in die erste Drehrichtung eine Drehung von mindestens 10° oder mindestens 20° zulassen, wogegen in die zweite (entgegengesetzte) Drehrichtung eine Drehung von höchstens 10°, höchstens 5° oder höchstens 2° zugelassen werden kann. Zudem ist es möglich, die Drehung in die zweite Drehrichtung vollständig zu verhindern. Es ist auch möglich, dass die Sperrorgane eine Drehung um die erste Drehachse in der ersten Drehrichtung nicht beschränken, wogegen eine Drehung in der zweiten Drehrichtung beschränkt wird.
  • Durch die Beschränkung des maximalen Drehwinkels benachbarter Kettenglieder wird einerseits erreicht, dass die in der Kabelkette geführten Kabel einen definierten Krümmungsradius nicht unterschreiten. Dabei kann der minimale Krümmungsradius durch die jeweils verwendeten Sperrorgane flexibel eingestellt werden. Vorzugsweise ist die Drehung so begrenzt, dass eine Biegung der geführten Kabel mit einem Krümmungsradius von weniger als 8 cm, weniger als 5 cm, weniger als 3 cm, weniger als 1 cm oder weniger als 0,5 cm blockiert wird. Hierfür verlaufen die mit Sperrorganen versehenen Kettenglieder im maximal ausgelenkten bzw. gedrehten Zustand bevorzugt auf einer Kurve mit einem Krümmungsradius von weniger als 8 cm, weniger als 5 cm, weniger als 3 cm, weniger als 1 cm oder weniger als 0,5 cm. Bei gleichmäßiger Anordnung der Sperrorgane entlang eines Abschnitts der Kabelkette wird zudem erreicht, dass der Abschnitt je nach Verformungsrichtung ein unterschiedliches Biegeverhalten aufweist. So können die Sperrorgane etwa so vorgesehen sein, dass der Abschnitt sich nur noch zu einer Seite hin krümmen und/oder nur noch zu einer Seite hin abrollen kann. Alternativ oder zusätzlich können die Sperrorgane so ausgebildet und/oder an der Kabelkette vorgesehen sein, dass sie ein Zusammenschieben des ersten und des zweiten Glieds der Kabelkette verhindern oder verringern (z. B. auf einen maximalen Verschiebeweg von 5 mm, 3 mm oder 1 mm). Dadurch kann die Stauchung der Kabelkette entlang des jeweiligen Abschnitts verringert oder verhindert werden.
  • Das erfindungsgemäße Sperrorgan kann zudem so ausgebildet sein, dass es bei Befestigung an der Kabelkette die Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um eine zweite Drehachse, die senkrecht zur Längsrichtung der Kabelkette ist, vollständig verhindert oder auf einen Drehwinkel von höchstens 10° oder höchstens 5° beschränkt (vorzugsweise in beide Drehrichtungen). Die zweite Drehachse kann dabei so vorgesehen sein, dass sie quer zur ersten Drehachse liegt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Drehwinkel um die erste und/oder um die zweite Drehachse als der Winkel definiert werden, um den die Längsachse des zweiten Glieds gegenüber der Längsachse des ersten Glieds ausgelenkt wird.
  • Das erfindungsgemäße Sperrorgan kann so ausgebildet sein, dass das zweite Glied sich relativ zum ersten Glied um genau eine Drehachse, die senkrecht zur Längsachse der Kabelkette und/oder zur Längsachse der Glieder ist, drehen kann. Eine Drehung um weitere Drehachsen, die nicht die Längsachse der Kabelkette selbst sind, ist vorzugsweise nicht möglich. So kann das Sperrorgan beispielsweise so vorgesehen sein, dass sich die beiden Glieder nur noch um die erste Drehachse relativ zueinander drehen können. Dabei ist vorzugsweise auch nur in einer der beiden Drehrichtungen eine Drehung möglich.
  • Die erfindungsgemäßen Sperrorgane können als ein mit der Kabelkette integral verbundenes Bauteil oder als ein separates Bauteil ausgebildet sein. Bei der Ausbildung als separates Bauteil sind die Sperrorgane und/oder die Kabelkettenglieder vorzugsweise so geformt, dass sie miteinander verbunden und/oder voneinander getrennt werden können. Dies ist vorzugweise werkzeugfrei möglich.
  • Zur Befestigung des Sperrorgans am ersten und/oder am zweiten Glied kann das Sperrorgan mindestens ein Befestigungsmittel aufweisen. Dieses Befestigungsmittel kann so gestaltet sein, dass es die Befestigung des jeweiligen Sperrorgans an einem Verbindungsabschnitt der Glieder der Kabelkette gestattet, der die Glieder gelenkig miteinander verbindet. Der Verbindungsabschnitt bildet so mit den anderen Verbindungsabschnitten vorzugsweise das Rückgrat der Kabelkette. Der Verbindungsabschnitt kann einen Steckeransatz mit einer Endverdickung, einer Verbindungsöse und/oder einen Tunnelabschnitt zur Durchführung eines Zugentlastungsseils oder eines Montagestabs aufweisen. Das Befestigungsmittel der Sperrorgane kann dementsprechend so gestaltet sein, dass es die Befestigung des jeweiligen Sperrorgans an einem Steckeransatz, an einer Endverdickung eines solchen Steckeransatzes, an einer Verbindungsöse und/oder in einem Tunnelabschnitt des Verbindungsabschnitts erlaubt. Alternativ oder zusätzlich kann das Befestigungsmittel auch so gestaltet sein, dass es die Befestigung des jeweiligen Sperrorgans an einem Mantelkörper und/oder in der Steckeraufnahme eines Verbindungsabschnitts der Kabelkettenglieder gestattet. Zu diesen Zweck kann das Befestigungsmittel mindestens eine oder mehrere Rastvorrichtungen aufweisen, über die das jeweilige Sperrorgan formschlüssig am ersten und/oder am zweiten Glied befestigbar ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform weisen die erfindungsgemäßen Sperrorgane mindestens eine erste Aufnahme auf, über die das jeweilige Sperrorgan am Steckeransatz eines Glieds der Kabelkette befestigbar ist. Die Aufnahme ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass das Sperrorgan auf den Steckeransatz aufgeschnappt und/oder daran angeklipst werden kann. Zu diesem Zweck weist das Sperrorgan vorzugsweise mindestens einen Kopplungsabschnitt auf, an dem die Aufnahme vorgesehen ist. Die Zahl der Aufnahmen kann dabei der Zahl der Steckeransätze des Verbindungsabschnitts der Kettenglieder entsprechen. Demnach kann beispielsweise für eine Kabelkette, bei der die Glieder einen einzelnen Steckeransatz haben, eine einzige Aufnahme am Kopplungsabschnitt vorgesehen sein. Für eine Kabelkette, mit Gliedern, die mehrere Steckeransätze (beispielsweise zwei Steckeransätze) am Verbindungsabschnitt aufweisen, können dagegen mehrere Aufnahmen (beispielsweise zwei Aufnahmen) am Kopplungsabschnitt vorgesehen sein.
  • Am Kopplungsabschnitt kann zudem zumindest eine Durchführung für ein Halteseil und/oder einen Befestigungsstab vorgesehen sein, die beispielsweise als Durchgangsloch ausgebildet ist. Die Durchführung kann mit dem Tunnelabschnitt des Verbindungsabschnitts ausgerichtet sein.
  • Der Kopplungsabschnitt des Sperrorgans weist vorzugsweise eine erste Seite und eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite auf. Zwischen der ersten und der zweiten Seite kann sich eine Umfangsfläche erstrecken. Bei der Befestigung des Sperrorgans an einer Kabelkette bildet die erste Seite vorzugsweise einen ersten Anschlag für das erste Glied der Kette. Die erste Seite kann daher so ausgebildet und/oder vorgesehen sein, dass sie an dem ersten Glied der Kabelkette anliegt, wenn das Sperrorgan an dieser montiert ist. Zu diesem Zweck kann die erste Seite eine erste Anschlagsfläche ausbilden, die im Wesentlichen gerade sein und/oder quer zur Längsachse der Kabelkette vorgesehen sein kann, wenn das Sperrorgan an der Kabelkette montiert ist. Die erste Anschlagsfläche ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sich das Sperrorgan darüber am ersten Glied abstützen kann.
  • Die zweite Seite des Sperrorgans kann einen zweiten Anschlag für das zweite Glied der Kabelkette bereitstellen. Hierfür ist vorzugsweise an der zweiten Seite eine zweite Anschlagsfläche vorgesehen, die ebenfalls im Wesentlichen gerade sein kann. Die zweite Anschlagsfläche kann dabei parallel zur ersten Anschlagsfläche und/oder quer zur Längsrichtung der Kabelkette verlaufen. Der erste Anschlag und der zweite Anschlag und/oder die erste Anschlagsfläche und die zweite Anschlagsfläche können so ausgebildet sein, dass sie ein Zusammenschieben des ersten Glieds und des zweiten Glieds verhindern. Der zweite Anschlag bzw. die zweite Anschlagsfläche ist vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um die erste Drehachse zumindest in einer der Drehrichtungen (innerhalb eines gewünschten Bereichs, z. B. 5° bis 10°) möglich bleibt.
  • Neben dem zweiten Anschlag kann an der zweiten Seite des Sperrorgans zudem ein dritter Anschlag und/oder ein vierter Anschlag für das zweite Glied der Kabelkette bereitgestellt sein. Der dritte Anschlag kann durch eine dritte Anschlagsfläche gebildet werden, die schräg zur ersten Anschlagsfläche und/oder schräg zur zweiten Anschlagsfläche sein kann, beispielsweise mit einem Innenwinkel (kleinerer Winkel) von mindestens 110°, mindestens 130°, mindestens 150° oder mindestens 170° und/oder höchstens 170°, höchstens 150° oder höchstens 130°. Der dritte Anschlag und/oder die dritte Anschlagsfläche können so vorgesehen sein, dass sie die Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um die erste Drehachse auf einen maximalen Drehwinkel begrenzen, wobei dieser Drehwinkel beispielsweise höchstens 40° oder höchstens 30° betragen kann. Dabei sind der zweite und der dritte Anschlag und/oder die zweite und die dritte Anschlagsfläche vorzugsweise so ausgebildet, dass das zweite Glied relativ zum ersten Glied um mindestens 10° oder mindestens 20° in zumindest eine Drehrichtung um die erste Drehachse gedreht werden kann. In die andere, entgegengesetzte Drehrichtung um die erste Drehachse kann die Relativdrehung durch einen vierten Anschlag und/oder eine vierte Anschlagsfläche auf einen maximalen Drehwinkel von 40° oder 30° begrenzt werden. Die vierte Anschlagsfläche kann im Wesentlichen spiegelverkehrt zur dritten Anschlagsfläche am Kopplungsabschnitt vorgesehen sein und schräg zur ersten, zweiten und/oder dritten Anschlagsfläche verlaufen. Die Drehung in die zweite Drehrichtung um die erste Drehachse kann jedoch auch bereits durch den zweiten Anschlag und/oder die zweite Anschlagsfläche stark eingeschränkt sein (etwa auf einen maximalen Drehwinkel von 10°, 5° oder 2°) oder vollständig verhindert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Sperrorgane können optional einen Stabilisierungsabschnitt aufweisen, um zu verhindern, dass das jeweilige Sperrorgan bei einer Verdrehung der Kabelkettenglieder aus der Kabelkette herausgehebelt wird. Entsprechend der vorgehend beschriebenen Ausführungsform soll hierdurch insbesondere ein Heraushebeln der Steckeransätze aus der Aufnahme bzw. den Aufnahmen des Kopplungsabschnitts verhindert werden. Der Stabilisierungsabschnitt erstreckt sich zu diesem Zweck vorzugsweise vom Kopplungsabschnitt quer zur Längsrichtung der Kabelkette nach außen weg, insbesondere von dessen Umfangsfläche. Der Stabilisierungsabschnitt kann dabei so ausgebildet sein, dass er das erste Glied und/oder das zweite Glied an einer Stelle kontaktiert, die vom Kopplungsabschnitt beabstandet ist, insbesondere quer zur Längsrichtung der Kabelkette. Dadurch kann die Hebelwirkung der Kettenglieder auf den Kopplungsabschnitt verringert werden. Der Stabilisierungsabschnitt kann sich insbesondere in diejenige Richtung vom Kopplungsabschnitt wegerstrecken, in die die Aufnahmen des Kopplungsabschnitts geöffnet sind.
  • Der Stabilisierungsabschnitt weist vorzugsweise mindestens einen Steg auf, der sich vom Kopplungsabschnitt, insbesondere von dessen Umfangsfläche, wegerstreckt. Am Stabilisierungsabschnitt können ein, zwei oder mehr Flügel vorgesehen sein, die beispielsweise an dem Ende des Stegs, das dem Kopplungsabschnitt gegenüberliegt, ausgebildet sein können. Am Stabilisierungsabschnitt können zudem eine oder mehrere Führungen zur Aufnahme des Mantelkörpers, insbesondere dessen Mantelfläche, des ersten Glieds und/oder des zweiten Glieds vorgesehen sein. Diese Führungen können beispielsweise an dem oder den Flügeln vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäßen Sperrorgane können ferner über eine Vorrichtung zur Befestigung des jeweiligen Sperrorgans und/oder der Kabelkette an einer Wand und/oder an einem Möbelstück (z. B. an einer Tischplatte und/oder an einem Tischbein) verfügen. Die Befestigungsvorrichtung kann ein Klettband, ein Gummiband, einen Riemen, einen Befestigungsgurt (mit Klettbandverschluss, Knöpfen und/oder einer Schnalle) und/oder einen Kabelbinder umfassen, wobei das Klettband, das Gummiband und/oder der Kabelbinder separat oder einstückig mit dem Sperrorgan ausgebildet sein kann. Klettband, Gummiband und/oder Kabelbinder können beispielsweise am Sperrorgan angeformt oder daran angespritzt sein. Alternativ oder zusätzlich können als Befestigungsvorrichtung ein oder mehrere Magnete, ein oder mehrere Durchgangslöcher für Schrauben, ein oder mehrere Klammern und/oder ein oder mehrere Schnapp- oder Rastvorrichtungen vorgesehen sein. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise am Stabilisierungsabschnitt (etwa an dessen Steg oder an dessen Flügeln) vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrorgane sind diese so ausgebildet, dass sie an der Steckeraufnahme des zweiten Glieds befestigbar sind. Das jeweilige Sperrorgan kann hierbei so ausgebildet sein, dass es mit der Steckeraufnahme eine formschlüssige Verbindung herstellt. Zu diesem Zweck kann das Sperrorgan über eine oder mehrere Schnappvorrichtungen mit der Steckeraufnahme verbunden werden, wobei eine, zwei oder mehrere Rastnasen am Sperrorgan und entsprechende Aussparungen an der Steckeraufnahme vorgesehen sein können oder vice versa. Alternativ oder zusätzlich kann das Sperrorgan mittels einer Verschraubung an der Steckeraufnahme befestigt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrorgane können diese so gestaltet sein, dass sie an der Endverdickung eines Steckeransatzes des ersten Glieds angebracht oder ausgebildet sein können. So können die Sperrorgane an der Endverdickung des Steckeransatzes befestigbar sein, beispielsweise über eine formschlüssige Verbindung. Diese kann eine oder mehrere Rastnasen am Sperrorgan und/oder an der Endverdickung aufweisen, alternativ oder zusätzlich aber auch als Verschraubung gestaltet sein. Dabei kann beispielsweise im Steckeransatz des jeweiligen Verbindungsabschnitts (insbesondere in dessen Endverdickung) ein Kanal vorgesehen sein, in dem das Sperrorgan anbringbar ist. Das Sperrorgan kann in diesem Zusammenhang einen ersten Abschnitt aufweisen, der sich in den Kanal erstreckt. An diesem ersten Abschnitt können Rastnasen vorgesehen sein, die in entsprechende Hinterschneidungen des Kanals eingreifen, um eine formschlüssige Verbindung herzustellen. Alternativ kann am Steckeransatz (insbesondere an dessen Endverdickung ein Vorsprung vorgesehen sein, der sich in eine Öffnung des Sperrorgans erstreckt.
  • Das Sperrorgan kann ferner einen weiteren Abschnitt aufweisen, der über die Endverdickung hervorsteht und mit der Steckeraufnahme des zweiten Glieds einen oder mehrere Anschläge bildet. Dabei kann ein erster Anschlag so ausgebildet sein, dass die Verdrehung des zweiten Glieds gegenüber dem ersten Glied um die erste Drehachse in die erste Drehrichtung auf einen Drehwinkel von maximal 40°, maximal 30°, maximal 20° oder maximal 10° beschränkt wird. Ein zweiter Anschlag kann zudem die Verdrehung um die erste Drehachse in die entgegengesetzte zweite Drehrichtung verhindern oder beschränken (etwa auf einen maximalen Drehwinkel von 10°, 5° oder 2°). Zudem kann ein dritter Anschlag die Verschiebung des zweiten Glieds zum ersten Glied in Richtung der Längsachse der Kabelkette (und/oder in Richtung der Längsachsen der Glieder) verhindern oder beschränken (etwa auf einen maximalen Verschiebungsweg von 5 mm, 3 mm oder 1 mm). Der dritte Anschlag kann sowohl durch das Sperrorgan als auch durch einen Vorsprung in der Aufnahme ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrorgane, die sich insbesondere zur Verwendung mit Kettengliedern, die mehrere Steckeransätze aufweisen, eignet, können die Sperrorgane auch so ausgebildet werden, dass sie die Länge der Steckeraufnahme des zweiten Glieds, entlang der sich die Endverdickung/en des ersten Glieds bewegen kann/können, verringern. Dabei verfügt das zweite Glied vorzugsweise über mehrere Steckeraufnahmen, in die jeweils ein Sperrorgan eingesteckt wird. Alternativ kann das Sperrorgan auch integral mit der Steckeraufnahme ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die sich insbesondere zur Verwendung mit Kabelkettengliedern, die Verbindungsabschnitte in Form von Verbindungsösen aufweisen, eignet, können die Sperrorgane auch so ausgebildet sein, dass sie in die Verbindungsösen der Kabelkettenglieder einsetzbar sind und so die Bewegung eines in der Öse aufgenommenen Pins entlang der Öse beschränken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrorgane können diese auch so ausgebildet sein, dass sie am Mantelkörper des ersten und/oder des zweiten Glieds der Kabelkette befestigbar sind. Die Sperrorgane können dabei vorzugsweise auf den Mantelkörper des ersten und/oder des zweiten Glieds aufgeschnappt werden. Sie können einen ersten Abschnitt aufweisen, der sich entlang der Innenfläche des Mantelkörpers des ersten und/oder des zweiten Glieds erstreckt, und beispielsweise eine Relativdrehung um die erste Drehachse in eine Richtung verhindern kann. Sie können zudem einen zweiten Abschnitt aufweisen, der sich zwischen den Mantelkörpern des ersten und des zweiten Glieds erstreckt und von deren Innenseite zur Außenseite verläuft.
  • Die erfindungsgemäßen Sperrorgane können aus einen härteren Material als der Steckeransatz, die Steckeraufnahme und/oder der Mantelkörper ausgebildet sein. Alternativ können die Sperrorgane auch aus einen weicheren und/oder elastischeren Material als der Steckeransatz, die Steckeraufnahme und/oder Mantelkörper ausgebildet sein. Hierdurch lässt sich das gewünschte Bewegungsverhalten der Kabelkette weiter anpassen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kabelkette mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Sperrorganen, die vorzugsweise jeweils zwischen einem ersten Glied und einem zweiten Glied der Kabelkette eingefügt sind. Das erste und das zweite Glied sind vorzugsweise unmittelbar benachbart.
  • Die Glieder der Kabelkette können erfindungsgemäß so ausgebildet sein, dass sie vor dem Einfügen der Sperrorgane zueinander und/oder ineinander verschiebbar sind. Hierdurch kann die Kabelkette stauchbar sein. Diese Verschiebbarkeit wird vorzugsweise begrenzt (beispielsweise auf einen maximalen Verschiebungsweg von 10 mm, 5 mm, 3 mm oder 1 mm) oder vollständig blockiert, wenn ein Sperrorgan zwischen dem ersten und dem zweiten Glied montiert ist. Die Kabelkette kann an der jeweiligen Stelle daher vorzugsweise nur eingeschränkt oder gar nicht gestaucht werden, wenn Druck entlang der Längsrichtung der Kabelkette auf diese ausgeübt wird.
  • Vorzugsweise ist die Kabelkette so ausgebildet, dass das zweite Glied relativ zum ersten Glied um mindestens eine Drehachse, die quer zur Längsrichtung der Kabelkette verläuft, gedreht und/oder geschwenkt werden kann, wenn kein Sperrorgan zwischen den Glieder vorgesehen ist. Dabei kann das zweite Glied vor Einfügen des Sperrorgans vorzugsweise um diese erste Drehachse in beide Richtungen gedreht und/oder geschwenkt werden, beispielsweise bis zu einem Drehwinkel von mindestens 20°, mindestens 30°, mindestens 40°, mindestens 50° oder mindestens 60°. Das Sperrorgan schränkt bei Befestigung zwischen den Gliedern vorzugsweise den maximalen Drehwinkel in mindestens einer der beiden Drehrichtungen um die erste Drehachse ein. So kann in der ersten Drehrichtung der maximale Drehwinkel auf höchstens 60°, höchstens 50°, höchstens 40°, höchstens 30° oder höchstens 20° begrenzt werden, wobei allerdings vorzugsweise eine Drehung von mindestens 10° oder mindestens 20° möglich bleibt. In der entgegengesetzten, zweiten Drehrichtung kann die Drehung durch das Sperrorgan vollständig verhindert oder auf einen Drehwinkel von höchstens 10°, höchstens 5° oder höchstens 2° beschränkt werden. Dabei bildet das jeweilige Sperrorgan vorzugsweise einen Anschlag mit einem der beiden Glieder der Kabelkette, zwischen denen es befestigt ist, beispielsweise mit dem Verbindungsabschnitt, der Steckeraufnahme und/oder dem Mantelkörper dieser Glieder.
  • Die Kabelkette kann eine Vielzahl erfindungsgemäßer Sperrorgane aufweisen. Die Sperrorgane werden dabei vorzugsweise so an der Kabelkette befestigt, dass diese mehrere Abschnitte mit unterschiedlicher Beweglichkeit und/oder mit unterschiedlich vielen Freiheitsgraden ausbildet. Entlang der jeweiligen Abschnitte weist die Kabelkette vorzugsweise eine homogene Beweglichkeit auf. Ein Abschnitt der Kabelkette umfasst dabei vorzugsweise mindestens vier, mindestens sechs oder mindestens zehn unmittelbar aufeinanderfolgende Glieder.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Tischbein mit einer erfindungsgemäßen Kabelkette. Die Kabelkette verläuft vorzugsweise entlang des Tischbeins von unten nach oben.
  • Das erfindungsgemäße Tischbein kann höhenverstellbar sein und dafür einen ersten, ortsfesten Abschnitt und einen zweiten, ausfahrbaren Abschnitt aufweisen. Ein erster Abschnitt der Kabelkette kann sich entlang des ortsfesten Abschnitts des Tischbeins erstrecken. Dieser erste Abschnitt der Kabelkette ist vorzugsweise am ersten Abschnitt des Tischbeins fixiert. Ein zweiter Abschnitt der Kabelkette kann sich entlang des ausfahrbaren Abschnitts des Tischbeins erstrecken. Dieser zweite Abschnitt ist vorzugsweise nicht am Tischbein fixiert und/oder lose vom Tischbein vorgesehen. Die Kabelkette kann zudem über einen dritten Abschnitt verfügen, der zumindest Teilweise entlang des Bodens verlaufen kann.
  • Zur genaueren Bestimmung der Beweglichkeit der Kabelkette kann hilfsweise ein kartesisches Koordinatensystem definiert werden. Hierbei bildet die Längsachse der entlang des Tischbeins geführten Kabelkette die erste Koordinatenachse, die somit parallel zum Tischbein und in Vertikalrichtung verlaufen kann. Das Koordinatensystem kann entlang dieser Achse an die jeweils betrachtete Stelle geführt werden. Die zweite Koordinatenachse ist so festgelegt, dass sie waagerecht von der Längsachse zum Tischbein zeigt. Die dritte Koordinatenachse zeigt dann waagerecht seitlich vom Tischbein weg.
  • Der erste Abschnitt der Kabelkette ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er nicht in Richtung der zweiten Koordinatenachse und/oder der dritten Koordinatenachse vom Tischbein wegknicken und/oder ausbauchen kann. Er kann zu diesem Zweck beispielsweise starr ausgebildet sein, etwa indem ein Montagestab und/oder ein Montageprofil entlang des Abschnitts vorgesehen wird. Alternativ kann die Kabelkette so ausgebildet und/oder dermaßen mit Sperrorganen versehen sein, dass sie sich entlang des ersten Abschnitts nur zum Tischbein hinbiegen kann. Die Bewegung der Kabelkette wird in diesem Fall durch das Tischbein selbst blockiert.
  • Entlang des zweiten Abschnitts der Kabelkette sind vorzugsweise zumindest zwischen einigen Gliedern Sperrorgane vorgesehen, vorzugsweise zwischen allen Gliedern dieses Abschnitts. Hierdurch kann die Relativdrehung benachbarter Glieder um die zweite Koordinatenachse auf einen Relativdrehwinkel von maximal 10°, maximal 5° oder maximal 2° eingeschränkt oder auch komplett verhindert werden. Dies verhindert oder blockiert entlang des zweiten Abschnitts ein Ausbauchen in Richtung der dritten Koordinatenachse.
  • Eine Relativdrehung benachbarter Glieder des zweiten Abschnitts der Kabelkette um die dritte Koordinatenachse wird dagegen vorzugsweise zumindest in eine Drehrichtung beschränkt, aber nicht vollständig verhindert. Dabei sind die Sperrorgane vorzugsweise so vorgesehen, dass die Kabelkette entlang des zweiten Abschnitts entgegen der Richtung der zweiten Koordinatenachse (also vom Tischbein weg) abrollen kann. In die entgegengesetzte Drehrichtung ist eine Relativdrehung benachbarter Glieder entlang des zweiten Abschnitts um die dritte Koordinatenachse dagegen vorzugsweise auf einen maximalen Drehwinkel von 10°, 5° oder 2° beschränkt oder komplett blockiert. Dies wiederum kann entlang des zweiten Abschnitts ein Ausbauchen und/oder Durchhängen der Kabelkette entgegen der Richtung der zweiten Koordinatenachse verhindern.
  • Der dritte Abschnitt der Kabelkette ist vorzugsweise zur Führung der Kabel entlang des Bodens ausgebildet. Dies kann eine hohe Anzahl von Freiheitsgraden erfordern, um die Kabelkette um verschiedene Objekte im Raum herumzuleiten, Bodenebenheiten auszugleichen, die Kabelkette über andere Objekte am Boden hinweg zu führen und/oder um die Kabel entlang des 90°-Winkels zwischen Boden und Tischbein aufzunehmen.
  • Der dritte Abschnitt der Kabelkette kann zu diesem Zweck mindestens einen, mindestens zwei oder sogar drei Freiheitsgrade mehr als der zweite Abschnitt aufweisen. Benachbarte Kettenglieder des dritten Abschnitts können insbesondere um eine erste Drehachse, die senkrecht zur Längsachse der Kabelkette ist, und um eine zweite Drehachse, die senkrecht zur Längsachse der Kabelkette und/oder senkrecht zur ersten Drehachse ist, relativ zueinander verdreht werden. Die erste Drehachse kann dabei zumindest für die Kettenglieder, die am Boden liegen, vertikal sein. Die zweite Drehachse kann zumindest für die Kettenglieder, die am Boden liegen, horizontal sein.
  • Die Kabelkette kann entlang des dritten Abschnitts zudem stauchbar sein. Benachbarte Kettenglieder des dritten Abschnitts können demnach so ausgebildet sein, dass sie in Längsrichtung der Kabelkette relativ zueinander verschiebbar sind, beispielsweise um einen Verschiebungsweg von mindestens 2 mm, mindestens 5 mm, mindestens 10 mm oder mindestens 20 mm.
  • Entlang des ersten und/oder des zweiten Abschnitts der Kabelkette können zudem Sperrkörper vorgesehen sein, die eine Stauchung der Kabelkette beschränken oder entlang dieser Abschnitte vollständig verhindern. Dadurch kann eine regelmäßige Beabstandung der Kettenglieder gewährleistet werden. Der dritte Abschnitt kann frei von Sperrkörpern sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Tisch mit einem erfindungsgemäßen Tischbein, der Tisch ist vorzugsweise höhenverstellbar. Der Tisch ist vorzugsweise ein Büromöbel. Der erfindungsgemäße Tisch kann einen Kabelkanal aufweisen, der vorzugsweise unter der Tischplatte vorgesehen ist. Der Kabelkanal kann im Wesentlichen horizontal vorgesehen sein. Der zweite Abschnitt der Kabelkette kann so gestaltet werden, dass er beim Herunterfahren des Tisches in den Kabelkanal eingeschoben wird. Die vorgehend beschriebene Kabelkette ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, weil es weder entlang des ersten, noch entlang des zweiten (vorzugsweise losen) Abschnitts der Kabelkette zu einem Durchhängen, Ausbauchen oder Ausknicken kommt. Alternativ kann die Kabelkette jedoch auch an der Tischplatte oder an einem anderen Teil des Tischs befestigt sein.
  • Sofern die Kabelkette einen dritten Abschnitt aufweist, kann dieser so am Tischbein vorgesehen sein, dass er Kabel entlang des Bodens und/oder entlang des Übergangs vom Tischbein zum Boden führt. Insbesondere kann der dritte Abschnitt so vorgesehen sein, dass er Kabel von einem Bodenauslass zum ersten Abschnitt der Kabelkette führt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es handelt sich dabei lediglich um schematische Darstellungen, die häufig zur Verdeutlichung bestimmter Aspekte andere (optionale) Strukturen nicht darstellen oder aber auch verschiedene optionale, miteinander einhergehende Aspekte in einer Darstellung berücksichtigen. Gleiche Bezugszeichen weisen in diesem Zusammenhang auf äquivalente, ähnliche, vergleichbare oder gleiche Bauteile in den dargestellten Ausführungsformen hin.
  • Die gezeigten Ausführungsformen können innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche in vielerlei Hinsicht verändert werden. Die Offenbarung der Figuren soll den Schutzumfang der Erfindung daher nicht beschränken. Dabei ist zu beachten, dass die Merkmale der obengenannten Ausführungsformen in einer einzigen Ausführungsform kombiniert werden können. Ausführungsformen der Erfindung können daher je nach Ausgestaltung alle oder nur einige der obengenannten Merkmale aufweisen. Es zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 die schematische Darstellung des Sperrorgans von 1 an einem Kabelkettenglied;
  • 3 die schematische Darstellung des Sperrorgans von 1 und 2 bei Befestigung zwischen einem ersten und einem zweiten Kabelkettenglied;
  • 4 die schematische Darstellung einer Variante des Sperrorgans von 1 bis 3 mit einem Stabilisierungsabschnitt;
  • 5 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kabelkette mit mehreren Sperrorganen gemäß der Variante von 4;
  • 6 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Sperrorgan an einer Steckeraufnahme vorgesehen ist;
  • 7 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Sperrorgan an der Endverdickung eines Steckeransatzes vorgesehen ist;
  • 8 die schematische Darstellung einer Variante des Sperrorgans von 7;
  • 9 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Sperrorgan an der Endverdickung eines Steckeransatzes angeformt ist;
  • 10 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Sperrorgan in die Steckeraufnahme eingeschoben wird;
  • 11 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Sperrorgan in der Verbindungsöse eines Kabelkettenglieds vorgesehen ist;
  • 12 die schematische Darstellung eines Sperrorgans gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Sperrorgan an der Mantelfläche eines Kabelkettenglieds befestigt ist;
  • 13 die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tisches.
  • 1 zeigt ein Sperrorgan 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Sperrorgan 10 weist hierbei einen Zentral- oder Kopplungsabschnitt 50 auf, der über eine erste Aufnahme 31A und eine zweite Aufnahme 31B verfügt, die jeweils zur Kopplung des Sperrorgans 10 mit einem Steckeransatz des Glieds einer Kabelkette ausgebildet sind.
  • Der Kopplungsabschnitt 50 weist ferner eine erste Seite, an der eine erste Anschlagsfläche 11 ausgebildet ist, und eine zweite Seite, an der eine zweite Anschlagsfläche 12 und eine dritte Abschlagsfläche 13 ausgebildet ist, auf. Zwischen der ersten und der zweiten Seite erstreckt sich eine Umfangsfläche 20. Der Kopplungsabschnitt 50 kann zudem ein Durchgangsloch 40 aufweisen.
  • Wie anhand von 2 verdeutlicht wird, ist das Sperrorgan 10 so gestaltet, dass es über die Aufnahmen 31A und 31B am Verbindungsabschnitt 72 des Glieds 71 einer Kabelkette befestigt werden kann. Die Aufnahmen 31A und 31B können hierbei insbesondere über die Steckeransätze 73 des Verbindungsabschnitts 72 greifen. Die Endverdickungen 74 bleiben dabei vorzugsweise frei, um eine Kopplung mit dem benachbarten Glied der Kabelkette zu ermöglichen. Neben dem Verbindungsabschnitt 72 weist das Kabelkettenglied 71 dabei auch ein Außenteil oder Mantelkörper 75 auf, der beim gezeigten Glied 71 den Verbindungsabschnitt 72 umgibt. Der Mantelkörper 75 ist so vorgesehen, dass er die Kabel, die entlang der Kabelkette geführt werden, aufnimmt. Er kann ein oder mehrere Durchbrechungen aufweisen, durch die die geführten Kabel in den Mantelkörper 75 eingeschoben werden können.
  • Um einem Abfallen des Sperrorgans 10 vom Glied 71 entgegenzuwirken, können die Aufnahmen 31A, 31B Rastvorrichtungen aufweisen. Diese schnappen vorzugsweise ein, wenn die Aufnahmen 31A, 31B auf die Steckeransätze 73 geschoben sind (z. B. wenn sie vollständig darauf geschoben sind).
  • 3 verdeutlicht schematisch die Einschränkung der Freiheitsgrade der Kabelkette 70 bei Befestigung des Sperrorgans 10 zwischen einem ersten Glied 71A und einem zweiten Glied 71B. Dies wird anhand einer ersten Drehachse D veranschaulicht, die senkrecht zur Längsachse L der Kabelkette 70 und senkrecht zur Längsachse LA des ersten Glieds 71A steht. Der Drehwinkel α wird dabei vorzugsweise zwischen der Längsachse LA des ersten Glieds 71A und der Längsachse LA des zweiten Glieds 71B definiert, die im Neutralzustand (wenn das erste Glied 71A und das zweite Glied 71B entgegen der Darstellung fluchtend zueinander und nicht verdreht angeordnet werden) parallel und/oder kongruent sind.
  • Während das zweite Glied 71B normalerweise um einen Winkel α von 60° oder mehr gegenüber dem ersten Glied 71A um die erste Drehachse D in beide Richtungen verdreht werden kann, sorgen die erste Anschlagsfläche 11 und die dritte Abschlagsfläche 13 des montierten Sperrorgans 10 dafür, das in der ersten Drehrichtung C nur noch eine Verdrehung bis zu einem Drehwinkel α von etwa 20° möglich ist. In der entgegengesetzten Drehrichtung um die Drehachse D wird die Verdrehung durch die erste Anschlagsfläche 11 und die zweite Anschlagsfläche 12 vollständig blockiert. Zudem blockieren die Anschlagsflächen 11, 12, 13 die Verschiebung des zweiten Glieds 71B zum ersten Glieds 71A. Die Kabelkette kann im Bereich der Glieder 71A, 71B daher nicht in Richtung S gestaucht werden.
  • 4 und 5 zeigen eine Weiterbildung des Sperrorgans 10 gemäß 1 bis 3 in Form des Sperrorgans 100. Das Sperrorgan 100 weist einen Stabilisierungsabschnitt 60 auf, der durch einen Steg 61 gebildet wird. Der Steg 61 erstreckt sich vom Kopplungsabschnitt 50 in die Richtung weg, in die die Aufnahmen 31A, 31B geöffnet sind. Am Steg 61 können zudem Flügel 65 mit Führungen 67 vorgesehen sein, die sich entlang der Innenseite der Mantelkörper 75 des ersten und/oder des zweiten Glieds 71A, 71B erstrecken können (siehe 5).
  • Der Stabilisierungsabschnitt 60 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er zusätzliche Abschnitte zur Abstützung des Sperrorgans 100 am ersten Glied 71A und/oder am zweiten Glied 71B der Kabelkette bereitstellt. Im Ausführungsbeispiel von 4 und 5 wird dadurch insbesondere ein Heraushebeln der Steckeransätze 73 aus den Aufnahmen 31A, 31B verhindert, wenn das zweite Glied entgegen der Richtung C um die erste Drehachse D verdreht wird. In diesem Fall liegt nämlich sowohl das erste Glied 71A als auch das zweite Glied 71B entlang des Stegs 61 und der Flügel 65 am Stabilisierungsabschnitt 60 an.
  • Wie ferner in 5 gezeigt ist, kann zwischen aufeinanderfolgenden Gliedern 71A, 71B, 71C und 71D jeweils ein Sperrorgan 100 vorgesehen sein. Hierdurch werden die Freiheitsgrade des jeweiligen Abschnitts der Kabelkette 70 so eingeschränkt, dass der gesamte Abschnitt nur noch in eine bestimmte Richtung (Pfeil C) abrollen kann. Zudem wird eine Stauchung in Richtung S verhindert.
  • 6 stellt ein Sperrorgan 200 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar. Das Sperrorgan 200 ist dabei so gestaltet, dass es an der Steckeraufnahme 80 des zweiten Glieds 71B befestigt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sperrorgan 200 hierfür mit mehreren Rastnasen 202, 203 versehen, die einen Formschluss mit der Steckeraufnahme 80 bilden.
  • Wie weiterhin in 6 gezeigt wird, bildet das Sperrorgan 200 mindestens einen Anschlag 205 mit dem ersten Glied 71A. Dadurch wird die Verdrehung des zweiten Glieds 71B zum ersten Glied 71A um die erste Drehachse D nur noch in Richtung des Pfeils C möglich. In die entgegengesetzte Richtung wird die Verdrehung um die Drehachse D dagegen blockiert oder – je nach vorhandenem Spiel – auf ein Minimum beschränkt (z. B. maximal 10°, maximal 5° oder maximal 2°). Der Anschlag 205 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel so vorgesehen, dass er bei Verdrehung entgegen der Richtung des Pfeils C den Steckeransatz 73 kontaktiert.
  • Alternativ oder kumulativ zum Anschlag 205 kann am Sperrorgan 200 auch ein weiterer Anschlag 206 vorgesehen sein, der eine Verschiebung V des zweiten Glieds 71B zum ersten Glied 71A entlang der Langsachse der Glieder LA beschränken oder verhindern kann. Dabei kann das Sperrorgan beispielsweise am Verbindungsabschnitt (in 6 nicht dargestellt) und/oder am Mantelkörper (in 6 ebenfalls nicht dargestellt) des ersten Glieds 71A anstoßen. Alternativ oder zusätzlich kann auch in der Steckeraufnahme 80 ein entsprechender Anschlag 82 vorgesehen sein, an dem die Endverdickung 74 des Steckeransatzes 73 anstößt.
  • 7 zeigt ein Sperrorgan 300 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das Sperrorgan 300 weist hierbei einen Abschnitt 302 auf, der in einen Kanal 77 eingeschoben werden kann, der in der Verdickung 74 des Steckeransatzes 73 vorgesehen ist. Der Abschnitt 302 weist dabei eine oder mehrere Rastvorrichtungen auf, die eine formschlüssige Verbindung mit der Endverdickung 74 herstellen. Hierzu können eine oder mehrere Rastnasen 303 am Abschnitt 302 vorgesehen sein, die in entsprechende Aussparungen 78 entlang des Kanals 77 eingreifen. Alternativ ist auch eine stoffschlüssige Verbindung des Sperrorgans 300 mit der Endverdickung 74 möglich, beispielsweise in dem das Sperrorgan 300 an der Endverdickung 74 angeformt wird.
  • Wie ferner in 7 gezeigt wird, stellt das Sperrorgan 300 ferner einen ersten Anschlag 305 bereit. Dieser blockiert oder minimiert die Verdrehung der Steckeraufnahme 80 des zweiten Glieds 71B gegenüber der Endverdickung 74 des ersten Glieds 71A um die Drehachse D zumindest in einer Richtung (z. B. auf einen maximalen Drehwinkel von 10°, 5° oder 2°), hier in Richtung entgegen des Pfeils C. Zudem kann ein zweiter Anschlag 306 am Sperrorgan 300 vorgesehen sein. Dieser verhindert oder beschränkt die Relativverschiebung V der Glieder 71A, 71B (z. B. auf einen maximalen Verschiebungsweg von 5 mm, 3 mm oder 1 mm).
  • 8 zeigt eine Variante der Ausführungsform von 7. Das dargestellte Sperrorgan 400 weist ebenfalls einen ersten Abschnitt 402 auf, der in einem Kanal 77 in der Endverdickung 74 des ersten Glieds 71A eingeführt werden kann. Dabei ist an dem Abschnitt 402 eine Rastvorrichtung 403 mit mehreren Rastarmen vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen 78 und/oder Hinterschneidungen eingreifen, um das Sperrorgan 400 an der Endverdickung 74 zu fixieren. Auch in diesem Fall ist eine integrale Ausgestaltung denkbar.
  • Das Sperrorgan 400 von 8 beschränkt über einen ersten Anschlag 407 die Verdrehung des zweiten Glieds 71B gegenüber dem ersten Glied 71A um die Drehachse D in Richtung des Pfeils C, ohne diese vollkommen zu verhindern. Dabei bleibt vorzugsweise eine Verdrehung von mindestens 10° oder mindestens 20° möglich, während eine Verdrehung von über 40° oder über 30° blockiert wird. Über einen zweiten Anschlag 405 wird die Verdrehung des zweiten Glieds 71B gegenüber dem ersten Glied 71A in die entgegengesetzte Richtung (entgegen dem Pfeil C) um die Drehachse D dagegen vorzugsweise verhindert oder minimiert (z. B. auf einen maximalen Verdrehwinkel von 10°, 5° oder 2°). So ist um die Drehachse D eine Verdrehung im Wesentlichen nur noch in eine Richtung möglich. Über einen dritten Anschlag 406 wird zudem die Relativverschiebung V der ersten und zweiten Glieder 71A, 71B zueinander verhindert oder minimiert (z. B. auf einen maximalen Verschiebungsweg von 5 mm, 3 mm oder 1 mm).
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrorgane. Das Sperrorgan 500 ist hierbei als Ansatz der Endverdickung 74 ausgebildet und vorzugsweise an diese angespritzt oder integral mit dieser ausgeformt. Der Ansatz kann beispielsweise eine zylindrische Form aufweisen. Dabei wird verdeutlicht, dass entsprechende Anschlagsflächen, die die Bewegung des zweiten Glieds 71B zum ersten Glied 71A in unterschiedliche Richtungen verschieden weit einschränken, auch durch die Form der Steckeraufnahme 80 ausgebildet werden können. So wird durch einen Vorsprung 505 in der Steckeraufnahme 80 eine Verdrehung des zweiten Glieds 71B zum ersten Glied 71A entgegen der Richtung des Pfeils C verhindert oder auf ein Minimum beschränkt (z. B. 10°, 5° oder 2°), während in die entgegengesetzte Richtung (Pfeil C) eine deutlich weitere Verdrehung um die Drehachse D möglich ist (z. B. mindestens 10° oder mindestens 20°). Auf der Seite der Steckeraufnahme 80, die dem Vorsprung 505 gegenüberliegt, kann ein (vorzugsweise kleinerer) Vorsprung ausgebildet werden (nicht dargestellt), um die Beweglichkeit der Glieder 71A, 71B relativ zueinander in Richtung des Pfeils C weiter einzuschränken. Durch einen weiteren Anschlag 506 kann zudem eine Relativverschiebung V in Richtung der Längsachse LA des ersten und/oder zweiten Glieds 71A, 71B verhindert oder minimiert werden (z. B. auf einen maximalen Verschiebungsweg von 5 mm, 3 mm oder 1 mm).
  • Das Sperrorgan der vorstehenden Ausführungsformen kann aus einem weicheren Material als die Steckeraufnahme 80 und/oder als der Steckeransatz ausgebildet werden, um eine elastische Rückstellung zu ermöglichen.
  • 10 zeigt erfindungsgemäße Sperrorgane 600 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Diese eignen sich insbesondere in Verbindung mit Kabelkettengliedern, die mehrere Steckeransätze 73 und dementsprechend mehrere Aufnahmen 80 für diese Steckeransätze 73 aufweisen. Demnach kann zumindest in einer oder in allen Steckeraufnahmen 80 ein Sperrorgan 600 vorgesehen sein. Dadurch wird, wie in 10 schematisch gezeigt, eine Verdrehung um die Achse E komplett verhindert oder auf einen gewünschten Winkel (z. B. 10°, 5° oder 2°) beschränkt. Um die Drehachse D bleibt eine Verdrehung dagegen möglich, beispielsweise in beide Drehrichtungen.
  • 11 zeigt ein erfindungsgemäßes Sperrorgan 700 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform. Das Sperrorgan eignet sich hierbei insbesondere für Kabelkettenglieder 71, die einen oder mehrere (im dargestellten Beispiel 2) Verbindungsabschnitte 772 in Form von Verbindungsösen 773 aufweisen, in die das benachbarte Kettenglied mittels eines Pins 774 einrastet. Die Verbindungsösen 773 werden bei dieser Art von Kabelketten üblicherweise am Mantelkörper 75 der Kettenglieder 71 vorgesehen. Das Sperrorgan 700 kann so ausgebildet sein, dass es in die Verbindungsöse 773 einsetzbar und/oder einklipsbar ist.
  • Bei Verwendung des Sperrorgans 700 in nur einer der Verbindungsösen 773, wird die Verdrehung benachbarter Kettenglieder um eine erste Drehachse D, die senkrecht zur Längsrichtung der Kabelkette steht, in zumindest eine Richtung begrenzt (z. B. auf einen Drehwinkel von maximal 10°, 5° oder 2°) oder vollständig verhindert, während sie in der entgegengesetzten Richtung bis zu einem gewissen Betrag (z. B. mindestens 10° und maximal 40°) möglich bleibt. Alternativ kann die Drehung in die entgegengesetzte Richtung um die erste Drehachse D ebenfalls verhindert werden (z. B. vollständig oder auf einen maximalen Drehwinkel von 5° oder 2° begrenzt). Um eine zweite Drehachse E, die senkrecht zur ersten Drehachse D und senkrecht zur Längsrichtung der Kabelkette und/oder des Kettenglieds 71 ist, bleibt weiterhin eine Drehung möglich. Auch eine Stauchung der Kabelkette kann durch das Sperrorgan 700 reduziert oder verhindert werden.
  • 12 zeigt ein Sperrorgan 800 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das Sperrorgan 800 wird hierbei am Mantelkörper 75 eines ersten Glieds 71A der Kabelkette befestigt. Hierfür kann das Sperrorgan 800 beispielsweise über eine oder mehrere Rastnasen 802, 803 verfügen, die den Mantelkörper 75 des ersten Glieds 71A vorzugsweise umklammern. Indem der Sperrkörper 800 über einen ersten Abschnitt 805 verfügt, der sich zumindest entlang eines Teils der Innenfläche des Mantelkörperes 75 des zweiten Glieds 71B erstreckt, kann eine Relativdrehung des zweiten Glieds 71B um die Drehachse D entgegen der Drehrichtung C auf ein Minimum reduziert (z. B. 10°, 5° oder 2°) oder verhindert werden. Dabei kann der Sperrkörper 800 so gestaltet sein, dass eine Drehung in Richtung C um die Drehachse D beschränkt wird (z. B. auf maximal 40° oder 30°), aber weiterhin möglich bleibt (z. B. mit einem Drehwinkel von minimal 10° oder 20°). Ein zweiter Abschnitt 806 der sich zwischen dem Mantelkörper 75 des ersten Glieds 71A und dem Mantelkörper 75 des zweiten Glieds 71B erstreckt, kann zudem eine Verschiebung der Kettenglieder zueinander in Richtung V begrenzen (z. B. einen maximalen Verschiebungsweg von 3 mm, 2 mm oder 1 mm) oder verhindern.
  • 13 zeigt einen erfindungsgemäßen Tisch mit einem erfindungsgemäßen Tischbein T, das einen ortsfesten Abschnitt und einen ausfahrbaren Abschnitt aufweist. Um Kabel von einem Bodenauslass 90 zu einer Tischplatte zu führen, kann sich eine Kabelkette 70 entlang des Tischbeins T erstrecken. Diese Kabelkette 70 weist vorzugsweise einen ersten Abschnitt A auf, der sich entlang des ortsfesten Abschnitts des Tischbeins T erstreckt, sowie einen zweiten Abschnitt B, der sich entlang des ausfahrbaren Abschnitts des Tischbeins erstreckt. Zudem kann die Kabelkette 70 einen Abschnitt C aufweisen, der sich vom ersten Abschnitt A entlang des Bodens zum Bodenauslass 90 erstreckt.
  • Beim ausfahrbaren Tischbein T kann erwünscht sein, der Kabelkette 70 entlang der Abschnitte A, B und C jeweils andere Eigenschaften zu verleihen. Insbesondere kann erwünscht sein, entlang dieser Abschnitte eine unterschiedliche Anzahl von Freiheitsgraden und/oder eine unterschiedliche Beweglichkeit in Richtung dieser Freiheitsgrade zwischen den jeweiligen Kettengliedern vorzusehen. So wird bevorzugt, den ersten Abschnitt A im Wesentlichen starr am Tischbein zu befestigen, damit die Kettenglieder entlang dieses ersten Abschnitts A in einem gleichmäßigen Abstand bleiben und/oder die Kabelkette 70 nicht ausbaucht oder vom Tischbein T wegknickt. Im Abschnitt B kann dagegen erwünscht sein, dass die Glieder der Kabelkette 70 genau um eine Drehachse, die senkrecht zur Langsachse der Kabelkette liegt (also bei Montage am Tisch waagerecht) gegeneinander verdrehbar sind, um eine Höhenverstellung des Tisches auszugleichen. Schließlich kann im dritten Abschnitt C eine Relativdrehung benachbarter Glieder zueinander um mehrere Drehachsen und/oder eine Stauchung der Kabelkette erwünscht sein, um einen sauberen Übergang zwischen dem ersten Abschnitt A und dem Boden zu erreichen und die Kabel entlang des Bodens (möglicherweise um Hindernisse herum) zum Bodenauslass 90 zu führen. Die Kabelkette 70 weist dabei vorzugsweise entlang aller drei Abschnitte A, B und C ein homogenes Erscheinungsbild auf.
  • Um ein möglichst homogenes Erscheinungsbild der Kabelkette 70 zu erreichen, können die Kettenglieder, die entlang des ersten Abschnitts A und des zweiten Abschnitts B, entlang des ersten Abschnitts A und des dritten Abschnitts C, entlang des zweiten Abschnitts B und des dritten Abschnitts C oder entlang des ersten Abschnitts A, des zweiten Abschnitts B und des dritten Abschnitts C verwendet werden, im Wesentlichen gleich aussehen oder identisch sein. Insbesondere können die Kettenglieder entlang dieser Abschnitte die gleichen Mantelkörper und/oder Mantelkörper mit den gleichen äußeren Abmessungen und/oder Farben aufweisen. Die Verwendung ähnlicher oder gleichartiger Mantelkörper erlaubt zudem, dass die Kabel entlang der gesamten Kabelkette auf die gleiche Weise in die Mantelkörper eingeführt werden. Dies kann die Montage der Kabelkette erheblich vereinfachen.
  • Um die Beweglichkeit des jeweiligen Abschnitts der Kabelkette 70 gezielt einzustellen, ohne das äußere Erscheinungsbild maßgeblich zu beeinflussen, können entlang der Abschnitte der Kabelkette jeweils erfindungsgemäße Sperrorgane eingesetzt werden. Während der dritte Abschnitt C frei von Sperrorgangen bleiben kann, um eine maximale Beweglichkeit der Kabelkette 70 in diesem Abschnitt beizubehalten, können insbesondere entlang des ersten Abschnitts A und/oder entlang des zweiten Abschnitts B erfindungsgemäße Sperrorgane Einsatz finden.
  • Hilfsweise kann ein kartesisches Koordinatensystem definiert werden, bei dem die erste Achse X in Vertikalrichtung verläuft und beispielsweise mit der Längsachse der Kabelkette zusammenfallen kann und die zweite Achse Y von der Kabelkette waagerecht zum Tischbein zeigt. Das Koordinatensystem kann dabei mit der Längsachse der Kabelkette mitlaufen und somit jeweils zwischen die benachbarten Kettenglieder, die gerade betrachtet werden, projiziert werden.
  • Im ersten Abschnitt A ist die Kabelkette 70 vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Relativverdrehung benachbarter Kettenglieder um die erste Achse X, um die zweite Achse Y und/oder um die dritte Achse Z verhindert oder auf ein Minimum (maximal 10°, 5° oder 2°) reduziert wird. Dadurch wird verhindert, dass die Kabelkette in diesem ersten Abschnitt A in Richtung der zweiten Koordinatenachse Y vom Tischbein weg ausbaucht (insbesondere in negative Richtung). Zudem wird verhindert, dass die Kabelkette 70 in diesem Abschnitt A in Richtung der Koordinatenachse Z (positiv oder negativ) wegknickt. Zu diesem Zweck können entlang des Abschnitts A die erfindungsgemäßen Sperrorgane dermaßen vorgesehen sein, dass eine Relativdrehung um die dritte Koordinatenachse Z nur noch in Richtung des Tischbeins T möglich ist und somit vom Tischbein T blockiert wird. Alternativ kann auch nur eine Relativdrehung um die dritte Koordinatenachse Z weg vom Tischbein T zugelassen werden. Auch in diesem Fall wird durch eine Befestigung der Kabelkette am Tischbein T an mindestens zwei (voneinander beabstandeten) Stellen erreicht, dass die Kabelkette 70 entlang des ersten Abschnitts A unbeweglich wird. Durch die Befestigung an nur einer Stelle kann zudem ein abrollbarer Abschnitt bereitgestellt werden (wie bei Abschnitt B, der unten näher beschrieben wird).
  • Alternativ kann die Kabelkette 70 im ersten Abschnitt A auch über einen starren Montagestab versteift werden, wodurch eine Relativbewegung der Kettenglieder zueinander ebenfalls unterbunden werden kann.
  • Entlang des zweiten Abschnitts B können die Sperrorgane spiegelverkehrt zum oder gleich wie im ersten Abschnitt A vorgesehen sein. Dadurch kann ein Abrollen der Kabelkette 70 in Richtung der Koordinatenachse Y vom Tischbein weg ermöglicht werden, was einer Relativdrehung benachbarter Kettenglieder um die dritte Koordinatenachse Z gleich kommt. Hierdurch kann der zweite Abschnitt B beispielsweise so gestaltet werden, dass er beim Herunterfahren des Tisches in einen Kabelkanal K eingeschoben und beim Herauffahren des Tisches wieder aus diesen herausgezogen wird (angedeutet durch den Doppelpfeil R). Dabei kann der zweite Abschnitt B über eine Umlenkvorrichtung 92 (z. B. einen Umlenkbügel) umgelenkt und in den Kabelkanal K eingeführt werden (vorzugsweise eine Umlenkung von der Vertikalen in die Horizontale). Die Umlenkvorrichtung 92 kann einen Außenbügel (am äußeren Abschnitt der Krümmung) und/oder einen Innenbügel (am inneren Abschnitt der Krümmung) umfassen.
  • Die Sperrorgane sind vorzugsweise so zwischen den Gliedern des zweiten Abschnitts B vorgesehen, dass sich das höhere Glied zweier benachbarter Glieder relativ zum niedrigeren Glied nur um die Koordinatenachse Z und nur in eine Richtung darum drehen kann (z. B. nur in die negative Drehrichtung), wobei selbst diese Drehung vorzugsweise beschränkt wird, um sicherzustellen, dass ein minimaler Biegeradius der Kabel nicht unterschritten wird. Indem Freiheitsgrade der Kabelkette 70 im Abschnitt B dermaßen beschränkt werden, wird verhindert das die Kabelkette in diesem Abschnitt vom ausfahrbaren Abschnitt des Tischbeins T in Richtung der zweiten Koordinatenachse Y vom Tischbein ausbaucht (insbesondere in negative Richtung). Ferner wird vermieden, dass die Kabelkette 70 entlang des zweiten Abschnitts B in Richtung der dritten Koordinatenachse Z wegknickt. Es kann daher genügen, die Kabelkette 70 entlang des ersten Abschnitts A am ortsfesten Abschnitt des Tischbeins T zu befestigen, ohne eine Führung des zweiten Abschnitts B entlang des ausfahrbaren Teils B vorsehen zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher verschiedene Sperrorgane für Kabelketten bereit, die eine flexible Anpassung der Freiheitsgrade an die Einbausituation der jeweiligen Kabelkette ermöglichen. Hierdurch ergeben sich insbesondere beim Einbau in moderne Büromöbel (wie etwa ausfahrbare Tische) erhebliche Vorteile, da aufgrund der Beweglichkeit der Möbel eine entsprechende Anpassung der Kabelkette gewünscht sein kann. Gerade für höhenverstellbare Tische ergeben sich hierdurch neuartige Möglichkeiten der Kabelführung, die für Hersteller und Anwender von erheblichen Nutzen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf folgende Aspekte:
    • Aspekt 1 Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) für eine Kabelkette (70), ekt 1 Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) für eine Kabelkette (70), die mindestens in Richtung eines Freiheitsgrads beweglich ist, wobei das Sperrorgan so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass es die Bewegung der Kabelkette (70) in Richtung dieses Freiheitsgrads einschränkt.
    • Aspekt 2 Sperrorgan nach Aspekt 1, wobei das Sperrorgan so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass es die Bewegung der Kabelkette (70) in Richtung des Freiheitsgrads nicht vollständig verhindert.
    • Aspekt 3 Sperrorgan nach Aspekt 1 oder Aspekt 2, wobei das Sperrorgan so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass es die Kabelkette (70) nicht vollkommen starr macht.
    • Aspekt 4 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass es ein Ausknicken der Kabelkette (70) verhindert.
    • Aspekt 5 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass es zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Gliedern (71) der Kabelkette (70) eingesetzt werden kann.
    • Aspekt 6 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass es ein Zusammenschieben des ersten und zweiten Glieds (71) verhindert oder begrenzt.
    • Aspekt 7 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass die Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um eine erste Drehachse (D), die senkrecht zur Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) ist, begrenzt wird.
    • Aspekt 8 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass es die Drehung um die erste Drehachse (D) in die erste Drehrichtung und/oder in die entgegengesetzte zweite Drehrichtung auf einen Drehwinkel von höchsten 60°, höchstens 50°, höchstens 40°, höchstens 30°, höchstens 20° oder höchstens 10° begrenzt.
    • Aspekt 9 Sperrorgan nach Aspekt 8, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass es in die erste Drehrichtung eine Drehung von mindestens 10° oder mindesten 20° zulässt.
    • Aspekt 10 Sperrorgan nach Aspekt 8 oder Aspekt 9, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass es in die zweite Drehrichtung eine Drehung von höchsten 10°, höchstens 5° oder höchstens 2° zulässt oder eine Drehung in diese Drehrichtung vollständig verhindert.
    • Aspekt 11 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass es die Drehung um die erste Drehachse (D) so beschränkt. dass eine Biegung der geführten Kabel mit einen Krümmungsradius von weniger als 8 cm, weniger als 5 cm, weniger als 3 cm, weniger als 1 cm oder weniger als 0,5 cm blockiert wird.
    • Aspekt 12 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass die Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um eine zweite Drehachse, die senkrecht zur ersten Drehachse (D) und senkrecht zur Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) ist, verhindert oder auf einen Winkel von höchstens 10° oder höchstens 5° zur Langsachse (LA) des ersten Glieds beschränkt.
    • Aspekt 13 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan so ausgebildet ist, dass nur noch eine, vorzugsweise beschränkte, Drehung des zweiten Glieds relativ zum ersten Glied um die erste Drehachse (D) möglich ist.
    • Aspekt 14 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan als ein von der Kabelkette (70) separates Teil ausgebildet ist und/oder von dieser getrennt werden kann.
    • Aspekt 15 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan nicht integral oder integral mit der Kabelkette (70) ausgebildet ist.
    • Aspekt 16 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan mindestens ein Befestigungsmittel (30) aufweist, über das das Sperrorgan am ersten Glied und/oder am zweiten Glied befestigbar ist.
    • Aspekt 17 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei Befestigungsmittel (30) so ausgebildet ist, dass es die Befestigung an einem Verbindungsabschnitt (72, 772) (insbesondere an einem Steckeransatz (73), einer Endverdickung (74), einer Verbindungsöse (773) und/oder in einem Tunnelabschnitt (79) zur Durchführung eines Zugentlastungseils oder eines Montagestabs), an einem Mantelkörper (75) und/oder in der Steckeraufnahme (80) des ersten Glieds und/oder des zweiten Glieds gestattet.
    • Aspekt 18 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Befestigungsmittel (30) mindestens eine Rastvorrichtung (31A, 31B, 202, 203, 302, 402, 802, 803) aufweist, über die das Sperrorgan formschlüssig am ersten Glied und/oder am zweiten Glied befestigbar ist.
    • Aspekt 19 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan mindestens eine Aufnahme (31A, 31B) aufweist, über die das Sperrorgan am Steckeransatz (73) eines Glieds (71) der Kabelkette (70) befestigt werden kann, wobei die Aufnahme (31A, 31B) vorzugsweise auf den Steckeransatz (73) aufgeschnappt werden kann.
    • Aspekt 20 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan mindestens eine Durchführung (40) für ein Halteseil und/oder einen Befestigungsstab aufweist, wobei die Durchführung vorzugsweise als Durchgangsloch vorgesehen ist.
    • Aspekt 21 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan eine erste Seite aufweist.
    • Aspekt 22 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan eine zweite Seite aufweist.
    • Aspekt 23 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegt.
    • Aspekt 24 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite eine Umfangsfläche (20) erstreckt.
    • Aspekt 25 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die erste Seite einen ersten Anschlag für das erste Glied (71A) der Kabelkette (70) bereitstellt.
    • Aspekt 26 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die erste Seite so ausgebildet und/oder vorgesehen ist, dass sie am ersten Glied (71A) der Kabelkette anliegt, wenn das Sperrorgan an der Kabelkette montiert ist.
    • Aspekt 27 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die erste Seite durch eine im Wesentlichen gerade erste Anschlagsfläche (11) gebildet wird, die so ausgebildet und/oder vorgesehen ist, dass sich das Sperrorgan über diese erste Anschlagsfläche (11) am ersten Glied (71A) abstützen kann.
    • Aspekt 28 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die erste Anschlagsfläche (11) im Wesentlichen quer zur Längsachse (L) der Kabelkette (70) vorgesehen ist, wenn das Sperrorgan an der Kabelkette (70) montiert ist.
    • Aspekt 29 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Seite einen zweiten Anschlag für das zweite Glied (71B) der Kabelkette (70) bereitstellt.
    • Aspekt 30 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Seite eine zweite Anschlagsfläche (12) für das zweiten Glied (71B) der Kabelkette (70) aufweist.
    • Aspekt 31 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Anschlagsfläche (12) im Wesentlichen gerade ist.
    • Aspekt 32 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Anschlagsfläche (12) parallel zur ersten Anschlagsfläche und/oder quer zur Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) verläuft.
    • Aspekt 33 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Seite einen dritten Anschlag für das zweite Glied (71B) der Kabelkette (70) bereitstellt.
    • Aspekt 34 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die zweite Seite eine dritte Anschlagsfläche (13) aufweist, die schräg zur ersten Anschlagsfläche (11) und/oder zur zweiten Anschlagsfläche (12) ist.
    • Aspekt 35 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der dritte Anschlag und/oder die dritte Anschlagsfläche (13) die Drehung des zweiten Glieds (71B) relativ zum ersten Glied (71A) um die erste Drehachse (D) begrenzt, vorzugsweise auf einen Drehwinkel von höchstens 40° oder höchstens 30°.
    • Aspekt 36 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der dritte Anschlag und/oder die dritte Anschlagsfläche (13) so ausgebildet ist, dass eine Drehung um einen Drehwinkel von mindestens 10° oder mindestens 20° möglich bleibt.
    • Aspekt 37 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan (10) einen Zentral- oder Kopplungsabschnitt (50) aufweist, an dem die Aufnahme (31A, 31B) vorgesehen ist.
    • Aspekt 38 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan (10) ferner einen Stabilisierungsabschnitt (60) aufweist, der einem Heraushebeln des Sperrorgans (10) aus der Kabelkette (70) bei Drehung um die erste Drehachse (D) entgegenwirkt.
    • Aspekt 39 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der Stabilisierungsabschnitt (60) sich vom Kopplungsabschnitt (50) quer zur Längsrichtung der Kabelkette (70) nach außen erstreckt.
    • Aspekt 40 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der Stabilisierungsabschnitt (60) sich auf der Seite des Kopplungsabschnitt (50) von diesem wegerstreckt, auf der die Aufnahme/n (31A, 31B) geöffnet ist/sind.
    • Aspekt 41 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der Stabilisierungsabschnitt (60) einen Steg (61) aufweist.
    • Aspekt 42 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der Stabilisierungsabschnitt (60) einen, zwei oder mehr Flügel (65) aufweist, die sich vom Steg (61) wegerstrecken.
    • Aspekt 43 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mit Führungen (67), die die Mantelfläche (71) des ersten Glieds (71A) und/oder des zweiten Glieds (71B) aufnehmen.
    • Aspekt 44 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mit einer Vorrichtung zur Befestigung der Kabelkette über das Sperrorgan an einer Wand oder an einem Möbelstück (insbesondere an einer Tischplatte und/oder an einem Tischbein).
    • Aspekt 45 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Befestigungsvorrichtung ein Klettband, ein Gummiband und/oder einen Kabelbinder umfasst, wobei das Klettband, das Gummiband und/oder der Kabelbinder separat oder einstückig (z. B. angespritzt) mit dem Sperrorgan ausgebildet sein können.
    • Aspekt 46 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Befestigungsvorrichtung, einen Magneten, Durchgangslöcher für Schrauben, eine Befestigungsklammer und/oder einen Schnappmechanismus umfasst.
    • Aspekt 47 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan an der Steckeraufnahme (80) des zweiten Glieds (71B) befestigbar ist, vorzugsweise über eine formschlüssige Verbindung (z. B. über eine oder mehrere Rastnasen am Sperrorgan, an der Steckeraufnahme und/oder über eine Verschraubung).
    • Aspekt 48 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan an der Endverdickung (74) eines Steckeransatzes (73) des ersten Glieds (71A) befestigbar ist, vorzugsweise über eine formschlüssige Verbindung (z. B. über eine oder mehrere Rastnasen am Sperrorgan und/oder an der Endverdickung) über eine Verschraubung.
    • Aspekt 49 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan in einem Kanal (77), der im Steckeransatz (z. B. in der Endverdickung) vorgesehen ist, befestigbar ist, vorzugsweise über eine formschlüssige Verbindung (z. B. über eine oder mehrere Rastnasen am Sperrorgan, im Kanal und/oder über eine Verschraubung).
    • Aspekt 50 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan aus einem härteren Material als der Steckeransatz (73), die Steckeraufnahme (80) und/oder der Mantelkörper (75) ausgebildet ist.
    • Aspekt 51 Sperrorgan nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sperrorgan aus einem weicheren und/oder elastischeren Material als der Steckeransatz (73), die Steckeraufnahme (80) und/oder der Mantelkörper (75) ausgebildet ist.
    • Aspekt 52 Kabelkette (70) mit einem oder mehreren Sperrorganen (10) nach einem der vorstehenden Aspekte.
    • Aspekt 53 Kabelkette (70) nach Aspekt 52, wobei die Kabelkette so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass das Sperrorgan zwischen einen ersten Glied der Kabelkette und einem unmittelbar benachbarten zweiten Glied der Kabelkette eingefügt werden kann.
    • Aspekt 54 Kabelkette nach Aspekt 52 oder Aspekt 53, wobei das erste Glied und/oder das zweite Glied so ausgebildet sind, dass sie vor Einfügen des Sperrorgans zueinander und/oder ineinander verschiebbar sind.
    • Aspekt 55 Kabelkette nach Aspekt 54, wobei das Sperrorgan die Verschiebung begrenzt oder vollständig blockiert, wenn es zwischen dem ersten und dem zweiten Glied montiert ist.
    • Aspekt 56 Kabelkette nach Aspekt 55, wobei die Verschiebung verhindert wird, indem die erste Anschlagsfläche am ersten Glied anstößt und indem die zweite Anschlagsfläche am zweiten Glied anstößt.
    • Aspekt 57 Kabelkette nach Aspekt 54 bis Aspekt 56, wobei das Sperrorgan die Stauchung der Kabelkette (70) bei Druck (vorzugsweise bei Druck in Längsrichtung der Kabelkette) an den Stellen, an denen das Sperrorgan eingefügt ist, verhindert.
    • Aspekt 58 Kabelkette nach Aspekt 57, wobei die Stauchung bei Druck verhindert wird, indem die erste Anschlagsfläche am ersten Glied anstößt und indem die zweite Anschlagsfläche am zweiten Glied anstößt.
    • Aspekt 59 Kabelkette nach Aspekt 52 bis Aspekt 58, wobei das zweite Glied relativ zum ersten Glied um mindestens eine Drehachse, die quer zur Längsrichtung der Kabelkette verläuft, gedreht und/oder geschwenkt werden kann.
    • Aspekt 60 Kabelkette nach Aspekt 59, wobei das zweite Glied vor Einfügen des Sperrorgans in beide Drehrichtungen um die Drehachse gedreht und/oder geschwenkt werden kann, vorzugsweise bis zu einem Drehwinkel von mindestens 50° oder mindestens 60°.
    • Aspekt 61 Kabelkette nach Aspekt 60, wobei das Sperrorgan in einer der Drehrichtungen den maximalen Drehwinkel einschränkt, wenn es zwischen dem ersten und dem zweiten Glied montiert ist.
    • Aspekt 62 Kabelkette nach Aspekt 61, wobei das Sperrorgan in die entgegengesetzte Drehrichtungen um die Drehachse eine Drehung von höchstens 10°, höchstens 5° oder höchstens 2° zulässt oder die Drehung vollständig verhindert.
    • Aspekt 63 Kabelkette nach Aspekt 61 oder Aspekt 62, wobei die Drehung eingeschränkt wird, indem das zweite Glied an der dritten Anschlagsfläche anstößt.
    • Aspekt 64 Kabelkette (70) nach Aspekt 52 bis Aspekt 63, mit einer Vielzahl von Sperrorganen (10) nach einem der vorstehenden Aspekte.
    • Aspekt 65 Tischbein (T) mit einer Kabelkette (70) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabelkette (70) entlang des Tischbeins verläuft, vorzugsweise entlang des Tischbeins von unten nach oben.
    • Aspekt 66 Tischbein (T) nach Aspekt 65, wobei das Tischbein (T) einen ersten ortsfesten Abschnitt (A) aufweist.
    • Aspekt 67 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Tischbein (T) einen ausfahrbaren Abschnitt aufweist.
    • Aspekt 68 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei ein erster Abschnitt (A) der Kabelkette sich entlang des festen Abschnitts des Tischbeins (T) erstreckt.
    • Aspekt 69 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der erste Abschnitt (A) am Tischbein (T) fixiert ist.
    • Aspekt 70 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei ein zweiter Abschnitt (B) der Kabelkette sich entlang des ausfahrbaren Abschnitts des Tischbeins (T) erstreckt.
    • Aspekt 71 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der zweite Abschnitt (B) nicht am Tischbein (T) fixiert ist.
    • Aspekt 72 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der zweite Abschnitt (B) lose vom Tischbein (T) ist.
    • Aspekt 73 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei entlang des ersten Abschnitts (A) und/oder entlang des zweiten Abschnitts (B) mehrere Sperrorgane vorgesehen sind.
    • Aspekt 74 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei entlang des ersten Abschnitts (A) weniger Sperrorgane als entlang des zweiten Abschnitts (B) vorgesehen sind.
    • Aspekt 75 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei entlang des ersten Abschnitts (A) keine Sperrorgane vorgesehen sind.
    • Aspekt 76 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei entlang des ersten Abschnitts (A) ein Montagestab oder ein Montageprofil vorgesehen ist.
    • Aspekt 77 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabelkette (70) entlang des ersten Abschnitts (A) starr ist.
    • Aspekt 78 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Mittelachse der Kabelkette (und/oder die Vertikalrichtung) eine erste Koordinatenachse (X) bildet, die mit einer zweiten Koordinatenachse (Y) und einer dritten Koordinatenachse (Z) ein kartesisches Koordinatensystem aufspannt, wobei die zweite Koordinatenachse (Y) von der Mittelachse der Kabelkette in Richtung des Tischbeins (T) zeigt.
    • Aspekt 79 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei eine Relativdrehung der Glieder (71) der Kabelkette (70) um die zweite Koordinatenachse (Y) entlang des zweiten Abschnitts (B) auf einen Relativdrehwinkel von maximal 10°, maximal 5° oder maximal 2° eingeschränkt oder verhindert wird.
    • Aspekt 80 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Relativdrehung der Glieder (71) der Kabelkette (70) um die zweite Koordinatenachse (Y) entlang des zweiten Abschnitts (B) durch das/die Sperrorgan/e auf einen Relativdrehwinkel von maximal 10°, maximal 5° oder maximal 2° eingeschränkt oder verhindert wird.
    • Aspekt 81 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das/die Sperrorgane entlang des zweiten Abschnitts (B) ein Ausknicken der Kabelkette (70) um die zweite Koordinatenachse (Y) blockierten.
    • Aspekt 82 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das/die Sperrorgan/e entlang des zweiten Abschnitts (B) ein Ausknicken der Kabelkette (70) in Richtung der dritten Koordinatenachse (Z) verhindern, insbesondere indem eine Relativdrehung der Glieder (71) der Kabelkette um die zweite Drehachse und/oder um die zweite Koordinatenachse (Y) in beide Drehrichtungen auf einen Drehwinkel von maximal 10°, maximal 5° oder maximal 2° eingeschränkt oder komplett verhindert wird.
    • Aspekt 83 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei eine Relativdrehung der Glieder (71) der Kabelkette (70) um die dritte Koordinatenachse (Z) entlang des zweiten Abschnitts (B) beschränkt, aber nicht vollständig verhindert wird.
    • Aspekt 84 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabelkette (70) so vorgesehen ist, dass sie entlang des zweiten Abschnitts (B) um die dritte Koordinatenachse (Z) abrollen kann.
    • Aspekt 85 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabelkette (70) so vorgesehen ist, dass sie entlang des zweiten Abschnitts (B) um die dritte Koordinatenachse (Z) nur in eine Richtung abrollen kann.
    • Aspekt 86 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabelkette (70) so vorgesehen ist, dass sie entlang des zweiten Abschnitts (B) ein Abrollen der Kabelkette (70) weg vom Tischbein (T) in Richtung der zweiten Koordinatenachse (Y) gestattet.
    • Aspekt 87 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Kabelkette (70) und/oder die Sperrorgane so vorgesehen ist/sind, dass entlang des zweiten Abschnitts (B) ein Ausknicken und/oder ein Durchhängen der Kabelkette (70) in Richtung der zweiten Koordinatenachse (Y) weg vom Tischbein verhindert wird.
    • Aspekt 88 Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das/die Sperrorgane entlang des zweiten Abschnitts (B) so vorgesehen sind, dass es/sie eine Stauchung entlang des zweiten Abschnitts (B) begrenzen und/oder vollständig verhindern.
    • Aspekt 89 Tisch mit einem Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Aspekte.
    • Aspekt 90 Tisch nach Aspekt 89, wobei der Tisch ein höhenverstellbarer Tisch ist.
    • Aspekt 91 Tisch nach Aspekt 89 oder Aspekt 90, wobei der Tisch ein Büromöbel ist.
    • Aspekt 92 Tisch nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der Tisch einen Kabelkanal (K) aufweist, in den die Kabelkette (70) beim Herunterfahren des Tisches eingeschoben wird, wobei der Kabelkanal (K) vorzugsweise im Wesentlichen horizontal ist und/oder unter der Tischplatte verläuft.
    • Aspekt 93 Set mit mindestens einen Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) und einer Kabelkette (70), die durch eine Vielzahl von Gliedern (71) gebildet wird und die mindestens in Richtung eines Freiheitsgrads beweglich ist, wobei das Sperrorgan dazu geeignet ist, zwischen zwei benachbarten Gliedern der Kabelkette derart angebracht zu werden, dass es die Relativbewegung der zwei Glieder in Richtung dieses Freiheitsgrads einschränkt.
    • Aspekt 94 Sperrorgan nach Aspekt 93, wobei die Relativbewegung entlang dieses Freiheitsgrads in einer ersten Richtung stärker eingeschränkt wird als in der entgegengesetzten zweiten Richtung.
    • Aspekt 95 Sperrorgan nach Aspekt 94, wobei die Relativbewegung entlang dieses Freiheitsgrads in der zweiten Richtung nicht eingeschränkt wird.
  • Soweit die vorgehende Beschreibung den Ausdruck „im Wesentlichen” verwendet, sind auch solche Ausführungsformen umfasst, in denen das jeweilige Merkmal vollständig oder komplett vorliegt. Die Wörter „Vielzahl” oder „mehrere” sind im Sinne von „mindestens zwei”, d. h., zwei oder mehr, zu verstehen. Sofern konkrete Werte angegeben werden, umfassen diese vorzugsweise auch geringfügige Abweichungen von diesen Werten, wie etwa Abweichungen von +/–10% oder +/–5% des jeweiligen Werts. Einzelne Aspekte der Erfindung können eigenständige Erfindungen bilden und auch als solche beansprucht werden. Sofern im Rahmen der vorliegenden Erfindung von einer Blockierung und/oder Verhinderung von Bewegungen gesprochen wird, wird für den Fachmann verständlich sein, dass auch bei einer sehr geringfügigen Restbewegung zwischen zwei Kabelkettengliedern, die sich beispielsweise aufgrund der Verformung des Materials dieser Kettenglieder und/oder des Sperrorgans ergeben kann, als eine solche Verhinderung und/oder Blockierung der Bewegung verstanden werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006030086 A1 [0003]
    • EP 0875695 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Tischbein (T) mit einer Kabelkette (70), die durch eine Vielzahl von Gliedern (71) gebildet wird, wobei die Kabelkette (70) mehrere Sperrorgane (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) aufweist, wobei jedes der Sperrorgane (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) jeweils zwischen einem ersten Glied (71A) und einem benachbarten zweiten Glied (71B) der Kabelkette (70) vorgesehen ist, wobei das jeweilige Sperrorgan (10, 100) die Beweglichkeit des ersten Glieds (71A) relativ zum zweiten Glied (71B), die ohne das Sperrorgan gegeben wäre, in Richtung mindestens eines Freiheitsgrads einschränkt, ohne sie vollständig zu verhindern.
  2. Tischbein (T) nach Anspruch 1, wobei das jeweilige Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) die Drehung des zweiten Glieds (71A) relativ zum ersten Glied (71B) um eine erste Drehachse (D), die senkrecht zur Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) ist, beschränkt, aber nicht vollständig verhindert.
  3. Tischbein (T) nach Anspruch 2, wobei das jeweilige Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) die Drehung des zweiten Glieds (71B) in eine erste Drehrichtung (C) um die ersten Drehachse (D) auf einen Drehwinkel von höchsten 40° gegenüber der Längsachse (LA) des ersten Glieds (71A) beschränkt, wobei eine Drehung um einen Drehwinkel von mindestens 10° gegenüber der Längsachse (LA) des ersten Glieds (71A) möglich bleibt.
  4. Tischbein (T) nach Anspruch 3, wobei das jeweilige Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) die Drehung des zweiten Glieds (71B) in die entgegengesetzte Drehrichtung um die ersten Drehachse (D) auf einen Drehwinkel von höchsten 10° gegenüber der Längsachse (LA) des ersten Glieds (71A) beschränkt oder vollständig verhindert.
  5. Tischbein (T) nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei das jeweilige Sperrorgan (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) die Drehung des zweiten Glieds (71B) relativ zum ersten Glied (71A) um alle weiteren Achsen, die senkrecht zur Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) sind, sperrt.
  6. Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das jeweilige Sperrorgan (10, 100) ein Zusammenschieben des ersten Glieds (71A) und des zweiten Glieds (71B) entlang der Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) begrenzt und/oder verhindert.
  7. Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Sperrorgan (10, 100) aufweist: eine erste Seite, eine der ersten Seite gegenüberliegende zweite Seite, und eine sich zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite erstreckende Umfangsfläche (20), wobei die erste Seite eine erste Anlagefläche (11) aufweist, die sich am ersten Glied (71A) abstützt, wobei die zweite Seite eine zweite Anlagefläche (12) aufweist, die sich am zweiten Glied (71B) abstützt und die Verschiebung des ersten Glieds (71A) relativ zum zweiten Glied (71B) entlang der Längsrichtung (L) der Kabelkette (70) begrenzt und/oder verhindert, und wobei die zweite Seite ferner eine dritte Anlagefläche (13) aufweist, die schräg zur zweiten Anlagefläche (12) ist und die Drehung des zweiten Glieds (71B) relativ zum ersten Glied (71A) um die erste Drehachse (D) beschränkt.
  8. Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sperrorgane (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) separat von der Kabelkette (70) ausgebildet sind und von dieser werkzeugfrei getrennt werden können.
  9. Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sperrorgane (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) so ausgebildet sind, dass sie am Verbindungsabschnitt (73), in einem Tunnelabschnitt (79) des Verbindungsabschnitts, am Mantelkörper (75) oder in der Steckeraufnahme (80) des jeweiligen Glieds (71) der Kabelkette (70) befestigbar sind.
  10. Tischbein (T) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Tischbein (T) höhenverstellbar ist und einen ausfahrbaren Teil aufweist, wobei sich ein Abschnitt (B) der Kabelkette (70) entlang des ausfahrbaren Teils erstreckt und wobei entlang dieses Abschnitts (B) Sperrorgane (10, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800) vorgesehen sind.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3040076C1 (de) 1980-10-24 1982-06-03 Kabelschlepp Gmbh, 5900 Siegen Energieleitungstraeger
US5069486A (en) 1985-04-09 1991-12-03 Tsubakimoto Chain Co. Flexible supporting sheath for cables and the like
EP0875695A1 (de) 1997-04-21 1998-11-04 Kabelschlepp Gesellschaft mit beschränkter Haftung Energieführungskette zum stationären Führen von Leitungen
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DE102006030086A1 (de) 2006-06-28 2008-01-17 Rüttiger, Maximilian, Dipl.-Ing. Koppelbares Kettenglied einer Leitungsführungskette

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