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Die Erfindung betrifft ein System zum Darstellen mindestens eines Berechtigungszertifikats sowie ein Verfahren zum Darstellen mindestens eines Berechtigungszertifikats.
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In einigen Ländern ist es erforderlich, auf gebührenpflichtigen bzw. mautpflichtigen Straßen für deren Nutzung mit einem Kraftfahrzeug Vignetten zu erwerben und an einer Scheibe des Kraftfahrzeugs zu befestigen, so dass von außen sichtbar ist, dass eine jeweilige Straße in der jeweiligen Gegend von dem Kraftfahrzeug befahren werden darf. Dabei sind derartige Vignetten üblicherweise an die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs zu kleben. Dabei kann sich im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Vignetten ansammeln, durch die eine freie Sicht durch die Windschutzscheibe beeinträchtigt werden könnte. Außerdem ist es in einigen Ländern unzulässig, zeitgleich mehrere Vignetten an der Windschutzscheibe zu befestigen.
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Aus der Druckschrift
DE 197 27 311 A1 ist ein Display-System in einem Kraftfahrzeug bekannt, das wenigstens ein elektronisches Display mit einem Datenspeicher aufweist. Dieses wenigstens eine elektronische Display ist an einem Rand einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angebracht. Auf dem wenigstens einen elektronischen Display können Zufahrt- oder Parkberechtigungen aber auch Vignetten für eine Autobahnbenutzung im Ausland dargestellt werden.
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Ein Verfahren zur Kontrolle eines elektronischen Mautsystems ist aus der Druckschrift
DE 10 2008 030 903 A1 bekannt. Hierbei ist an Bord eines Fahrzeugs eine optische Anzeigevorrichtung vorgesehen, die beim Passieren einer außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Kontrolleinrichtung dieser zugewandt ist, so dass durch Ausleuchten des Fahrzeugs mit einem Blitzlicht mittels einer Kamera ein auf der optischen Anzeigevorrichtung zur Anzeige gebrachtes optisches Muster in einem Bild aufgenommen werden kann.
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Ein elektrischer Aufkleber für ein Kraftfahrzeug ist in der Druckschrift
WO 99/61959 A1 beschrieben. Dieser Aufkleber umfasst eine lichtemittierende Diode oder ein Flüssigkristallanzeigefeld, das sichtbar an einer Windschutzscheibe anzuordnen ist. Auf dem Anzeigefeld ist eine Zeitspanne, die mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, anzuzeigen.
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Vor diesem Hintergrund werden ein System und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Ausgestaltungen des Systems und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
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Das erfindungsgemäße System ist zum Darstellen mindestens eines Berechtigungszertifikats für ein Kraftfahrzeug ausgebildet und umfasst ein Anzeigegerät mit einem Anzeigefeld, das an dem Kraftfahrzeug, bspw. in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs, nach außen hin sichtbar bzw. einsehbar anzuordnen ist, und ein im Kraftfahrzeug anzuordnendes Kontrollgerät. Das mindestens eine Berechtigungszertifikat berechtigt zu einem Aufenthalt bzw. einer Nutzung des Kraftfahrzeugs in einer bestimmten Gegend und ist in dem Kontrollgerät elektronisch abgelegt. Das Kontrollgerät wirkt mit einem Positionsbestimmungsgerät des Kraftfahrzeugs zusammen, wobei dem Kontrollgerät von dem Positionsbestimmungsgerät eine Information über eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs bereitzustellen ist. Von dem Kontrollgerät ist zu überprüfen, ob sich die aktuelle Position in der bestimmten Gegend, für die das mindestens eine Berechtigungszertifikat vorgesehen ist, befindet. Das mindestens eine Berechtigungszertifikat ist auf dem Anzeigefeld automatisch digital darzustellen, wenn sich die Position des Kraftfahrzeugs in der bestimmten Gegend befindet.
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Das Anzeigegerät ist an einer Scheibe, in der Regel der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs innenseitig anzuordnen und/oder zu befestigen, wobei das Anzeigefeld des Anzeigegeräts nach außen zu orientieren ist.
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Das mindestens eine Berechtigungszertifikat ist mit dem Anzeigefeld als elektronisches Papier bzw. elektronische Tinte darzustellen. Diesbezüglich ist das Anzeigefeld reflektiv ausgebildet. In Ausgestaltung ist an dem Anzeigefeld ein Strom anzulegen und eine Vorlage für das mindestens eine Berechtigungszertifikat elektronisch bereitzustellen. Das mindestens eine Berechtigungszertifikat ist als statisches, unveränderliches Bild darzustellen, das nach Bereitstellung und/oder Einstellung für das Anzeigefeld auf diesem auch ohne Bestromung für eine Zeitspanne von mehreren Tagen, Wochen oder Monaten darstellbar ist. Falls sich eine Darstellung des mindestens einen Berechtigungszertifikats im Laufe der Zeit verschlechtern sollte, ist diese durch erneute Zufuhr von Strom zu aktualisieren und somit zu verbessern.
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Das System ist dazu ausgebildet, mit mindestens einem externen Gerät außerhalb des Kraftfahrzeugs Daten auszutauschen, wobei ein Berechtigungszertifikat von dem mindestens einen externen Gerät bereitzustellen und/oder zu aktualisieren ist. Hierbei kann es sich um mindestens ein ortsfestes externes Gerät eines Dienstleisters oder um mindestens ein mobiles externes Gerät eines Nutzers des Kraftfahrzeugs handeln.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Darstellen mindestens eines Berechtigungszertifikats für ein Kraftfahrzeug auf einem Anzeigefeld eines Anzeigegeräts vorgesehen, wobei das Anzeigefeld an dem Kraftfahrzeug nach außen hin sichtbar anzuordnen ist. Das mindestens eine Berechtigungszertifikat berechtigt zu einem Aufenthalt bzw. zu einer Nutzung des Kraftfahrzeugs in einer bestimmten Gegend und ist in dem Kontrollgerät des Kraftfahrzeugs elektronisch abgelegt. Das Kontrollgerät wirkt mit einem Positionsbestimmungsgerät des Kraftfahrzeugs zusammen, wobei dem Kontrollgerät von dem üblicherweise als Navigationsgerät ausgebildeten Positionsbestimmungsgerät eine Information über eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs bereitgestellt und von dem Kontrollgerät überprüft wird, ob sich die aktuelle Position in der bestimmten Gegend, für die das mindestens eine Berechtigungszertifikat vorgesehen ist, aufhält. Das mindestens eine Berechtigungszertifikat wird auf dem Anzeigefeld digital dargestellt, wenn sich die Position des Kraftfahrzeugs in der bestimmten Gegend befindet.
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In Ausgestaltung wird für eine erste Gegend mindestens ein erstes Berechtigungszertifikat für den Aufenthalt in der ersten Gegend und für eine zweite Gegend mindestens ein zweites Berechtigungszertifikat für den Aufenthalt in der zweiten Gegend vorgesehen. In der ersten Gegend wird das mindestens eine erste Berechtigungszertifikat und in der zweiten Gegend das mindestens eine zweite Berechtigungszertifikat auf dem Anzeigefeld digital dargestellt bzw. angezeigt. Auf dem Anzeigefeld wird zwischen dem mindestens einen ersten Berechtigungszertifikat und dem einen zweiten Berechtigungszertifikat üblicherweise automatisch gewechselt, wenn das Kraftfahrzeug von der ersten Gegend in die zweite Gegend bewegt wird.
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Das mindestens eine Berechtigungszertifikat für die bestimmte Gegend wird in Ausgestaltung von einem Dienstleister erworben.
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Außerdem ist das mindestens eine Berechtigungszertifikat für die bestimmte Gegend für eine festgelegte Zeitspanne bzw. einen festgelegten Zeitraum gültig. Eine Gültigkeit des mindestens einen Berechtigungszertifikats für die bestimmte Gegend kann erneuert werden, wenn die festgelegte Zeitspanne abgelaufen ist. In Ausgestaltung wird ein Nutzer des Kraftfahrzeugs von dem Kontrollgerät auf einen Ablauf der Zeitspanne vorab, d. h. rechtzeitig vor Ablauf, hingewiesen.
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Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass der Nutzer von dem Kontrollgerät abhängig von einer aktuellen. Position des Kraftfahrzeugs darauf hingewiesen wird, dass er sich einer Gegend nähert, für deren Straßen augenblicklich kein Berechtigungszertifikat vorliegt. Der Nutzer hat jedoch die Möglichkeit, ein nicht vorliegendes bzw. vorhandenes und/oder bald ablaufendes Berechtigungszertifikat bei einem Dienstleister anzufordern, auf dem Kontrollgerät des Systems zu speichern und zukünftig auf dem Anzeigefeld anzeigen zu lassen.
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Als das mindestens eine Berechtigungszertifikat kann eine Vignette für wenigstens eine gebührenpflichtige bzw. mautpflichtige Straße in einer Gegend, bspw. einem Land, verwendet und angezeigt werden. Alternativ oder ergänzend kann als das mindestens eine Berechtigungszertifikat ein Parkschein für einen gebührenpflichtigen Parkplatz in einer Gegend verwendet und angezeigt werden.
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Somit ist das Anzeigefeld an der Windschutzscheibe bzw. Frontscheibe des Kraftfahrzeugs nach außen hin sichtbar anzubringen. Auf dem Anzeigefeld ist in Ausgestaltung eine Vignette als das mindestens eine Berechtigungszertifikat digital anzuzeigen. Alternativ ist es möglich, auf dem Anzeigefeld bspw. im Bereich einer Kurzparkzone eine Ankunftszeit des Kraftfahrzeugs anzuzeigen, anstatt eine Parkuhr zu verwenden. In diesem Fall ist die angezeigte Ankunftszeit ebenfalls als Berechtigungszertifikat definiert, da durch Angabe der Ankunftszeit unter Berücksichtigung einer zulässigen Parkdauer auf der Kurzparkzone angegeben wird, bis zu welchem Zeitpunkt das Kraftfahrzeug in der Kurzparkzone geparkt werden darf.
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Durch Realisierung des erfindungsgemäßen Systems und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nunmehr nicht mehr erforderlich, Vignetten mechanisch anzubringen und auch wieder zu entfernen, falls diese abgelaufen sein sollten. Das an der Scheibe angeordnete Anzeigefeld bzw. Display ist von außen einsehbar und somit lesbar, wobei das Anzeigefeld dazu ausgebildet ist, das mindestens eine Berechtigungszertifikat unter Bereitstellung als elektronisches Papier digital anzuzeigen.
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Das mindestens eine Berechtigungszertifikat ist üblicherweise von dem Dienstleister elektronisch zu erwerben, wobei das mindestens eine Berechtigungszertifikat von dem Gerät des Dienstleisters zu dem Kontrollgerät des Kraftfahrzeugs digital übertragen wird und abhängig von der aktuellen Position des Kraftfahrzeugs auch auf dem Anzeigegerät dargestellt wird.
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Dabei sind in dem Kontrollgerät für das mindestens eine Berechtigungszertifikat unterschiedliche Informationen hinterlegt und somit gespeichert. Die Informationen zu einem Berechtigungszertifikat oder zu mehreren Berechtigungszertifikaten informieren darüber, für welche Gegend jeweils ein Berechtigungszertifikat vorgesehen und wie lang dieses jeweilige Berechtigungszertifikat für diese Gegend gültig ist. Außerdem ist im Kontrollgerät die digitale Vorlage zur Anzeige des jeweiligen Berechtigungszertifikats auf dem Anzeigefeld als Information gespeichert.
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Bei Durchführung des Verfahrens wird basierend auf aktuellen Navigationspositionen, die dem Kontrollgerät von dem Positionsbestimmungsgerät bereitgestellt werden, ermittelt, in welcher Gegend, üblicherweise in welchem Land, sich das Kraftfahrzeug befindet. Bei einem Wechsel einer Gegend und somit eines Lands bei einer Fahrt des Kraftfahrzeugs ist durch das Kontrollgerät zu überprüfen, ob für eine Gegend, in die das Kraftfahrzeug nun fährt, ein gültiges Berechtigungszertifikat vorhanden ist. Falls dem nicht so ist, kann dem Nutzer des Kraftfahrzeugs über das Kontrollgerät angeboten werden, ein entsprechendes Berechtigungszertifikat zu erwerben.
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Außerdem ist in weiterer Ausgestaltung von dem Positionsbestimmungsgerät eine aktuelle Position, auf der das Kraftfahrzeug geparkt wird, zu ermitteln. Dabei kann in dem Kontrollgerät eine Information darüber gespeichert sein, ob an dieser Parkposition bzw. Stelle eine Parkuhr zu nutzen oder eine Parkgebühr zu entrichten ist. Dem Nutzer bzw. Fahrer des Kraftfahrzeugs kann bei abgestelltem Kraftfahrzeug angezeigt werden, welche Parkmodalitäten hinsichtlich einer Höchstparkdauer, hinsichtlich von Parkkosten oder hinsichtlich einer gebührenfreien Zeit an der aktuellen Position bzw. einem aktuellen Ort möglich sind.
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Beim Parken ist es möglich, statt einer bislang angezeigten Vignette als das mindestens eine Berechtigungszertifikat zumindest während einer Dauer des Parkens den Parkschein anzuzeigen. Der Parkschein kann in Ausgestaltung über ein tragbares Gerät des Nutzers, wobei dieses tragbare Gerät zur Datenverarbeitung und/oder Kommunikation ausgebildet ist, gelöst werden. Ein derartiges tragbares Gerät kann als Mobiltelefon oder sogenanntes Smartphone ausgebildet sein. Außerdem kann der Nutzer über das tragbare Gerät über ein Auslaufen einer bislang bezahlten Parkdauer hingewiesen werden. Weiterhin kann dem Nutzer angeboten werden, einen weiteren Parkschein zu lösen. Sobald dieser weitere Parkschein erworben ist, wird das Anzeigefeld aktualisiert und darauf der neue Parkschein als Berechtigungszertifikat angezeigt.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
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1 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel für ein Kraftfahrzeug und eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
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Das vorgesehene Beispiel für das Kraftfahrzeug 2 ist in 1 von vorne dargestellt. Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 4 umfasst ein Anzeigegerät 6 mit einem digitalen Anzeigefeld 8. Dabei ist das Anzeigegerät 6 an einer als Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildeten Scheibe 10 auf deren Innenseite nach außen hin sichtbar angeordnet. Dieses Anzeigegerät 6 ist mit einem Kontrollgerät 12 als mindestens eine weitere Komponente des Systems 4 verbunden. Bei einer Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wirkt das Kontrollgerät 12 mit einem Positionsbestimmungsgerät 14 des Kraftfahrzeugs 2 zusammen.
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In einem Speicher des Kontrollgeräts 12 sind Informationen für mindestens ein Berechtigungszertifikat 123 gespeichert, wobei das mindestens eine Berechtigungszertifikat 123 nur diesem Kraftfahrzeug 2 zugeordnet ist und dazu berechtigt, das Kraftfahrzeug 2 in einer bestimmten Gegend während einer bestimmten Zeitspanne zu nutzen, so dass sich das Kraftfahrzeug 2 während dieser Zeitspanne in der bestimmten Gegend aufhalten darf.
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Bei Durchführung des Verfahrens wird über das Positionsbestimmungsgerät 14 eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs 2 ermittelt. Diese Information über die aktuelle Position wird an das Kontrollgerät 12 weitergeleitet. Dann wird von dem Kontrollgerät 12 in Abhängigkeit der bestimmten Position sowie in Abhängigkeit eines aktuellen Datums und/oder einer aktuellen Uhrzeit überprüft, welches mindestens eine gespeicherte Berechtigungszertifikat 123 für das Kraftfahrzeug 2 positions- und/oder zeitabhängig gültig sowie zu nutzen ist.
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Sobald das mindestens eine Berechtigungszertifikat 123 positions- und/oder zeitabhängig ermittelt ist, wird dem Anzeigegerät 6 eine digitale Vorlage für das mindestens eine Berechtigungszertifikat 123 von dem Kontrollgerät 12 bereitgestellt und das mindestens eine Berechtigungszertifikat 123 auf dem Anzeigefeld 8 optisch sichtbar dargestellt. Dabei ist hier eine optische Darstellung als sogenanntes elektronisches Papier vorgesehen, wodurch das mindestens eine Berechtigungszertifikat 123 auf dem Anzeigefeld 8 auch ohne Stromzufuhr für eine längere Zeitspanne von einigen Stunden, Tagen oder Monaten dargestellt werden kann.
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1 zeigt weiterhin eine Antenne 16 des Kraftfahrzeugs 2 sowie ein ortsfestes externes Gerät 18, das zur Datenverarbeitung und/oder Kommunikation ausgebildet ist und von einem Dienstleister bereitgestellt wird. Dieses ortsfeste externe Gerät 18 weist ebenfalls eine Antenne 20 auf. Ein in 1 ebenfalls gezeigtes tragbares bzw. mobiles externes Gerät 22 ist ebenfalls zur Datenverarbeitung und/oder Kommunikation ausgebildet und weist auch eine Antenne 24 auf. Hierbei ist vorgesehen, dass dieses tragbare externe Kommunikationsgerät 22 einem Fahrer bzw. Nutzer des Kraftfahrzeugs 2 gehört und/oder von diesem genutzt wird.
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In Ausgestaltung des Verfahrens kommuniziert das Kontrollgerät 12 in dem Kraftfahrzeug 2 über die Antenne 16 und mindestens eine der Antennen 20, 24 mit mindestens einem der externen Geräte 18, 22. Dabei ist vorgesehen, dass der Fahrer mit dem ihm zugeordneten tragbaren externen Gerät 22 Kontakt mit dem ortsfesten Gerät 18 des Dienstleisters aufnimmt und für eine Gegend und eine festgelegte Zeitspanne ein Berechtigungszertifikat 123 erwirbt, das an das Kontrollgerät 12 übermittelt wird. Es ist jedoch auch möglich, das hierzu lediglich das Kontrollgerät 12 und das ortsfeste externe Gerät 18 miteinander kommunizieren, wobei das Berechtigungszertifikat 123 von dem Fahrer über das Kontrollgerät 12 erworben werden kann. Falls ein Berechtigungszertifikat 123 nach Ablauf der für das Berechtigungszertifikat 123 vorgesehenen Zeitspanne ungültig wird, ist dieses nach Entrichten einer Gebühr an den Dienstleister zu aktualisieren. Hierbei kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, bei einer Fahrt über eine Grenze zu einer neuen Gegend, für die bislang kein Berechtigungszertifikat 123 vorliegt, ein solches zu erwerben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19727311 A1 [0003]
- DE 102008030903 A1 [0004]
- WO 99/61959 A1 [0005]